Ich weiß ziemlich genau, wann Wing Chun bei mir effektiv war und wann nicht. Wenn Du das nicht weiß heißt das, dass Du wenig verstanden hast, was angesichts Deiner Posts ja auch offenkundig ist, wenn es in die Tiefe geht.
Sparring unter Profis, die damit Geld verdienen, ist ziemlich brutal und hat nichts mit Deiner und vieler anderer Traum- und Forenwelt von Technikaustausch zu tun. Der Grund liegt auch auf der Hand: Nur wer so real wie möglich trainiert kann auch im realen (Sport-)Kampf gewinnen. Und da es im Profigeschäft oft um viel Geld geht, ist das Sparring eben anders als das Traumsparring, das Du Dir vorstellst, und deswegen sind viele Profis eben auch schnell Matsche nach ihrer Karriere oder sterben im Ring oder von dort auf dem Weg ins Krankenhaus. Es sollte nicht so sein. Aber wer nicht so realitätsnah wie möglich trainiert, hat am Ende wenig Chancen auf einen vorderen Platz. Auch im Sport.
Die Techniken, die Du beschreibst - und die nach Deiner Lesart kaum jemand angewendet hat - sind eben oft nicht so einfach anzuwenden wie Du denkst, wenn der Gegner nicht kooperativ ist. Vermutlich hat sie ja auch deswegen - Deiner Erfahrung nach - kaum jemand angewendet.
Lern doch mal lesen. das wäre schonmal ein Anfang .
Du schreibst "Aus einem vorher effektiven und Stil wird dann oft Wischiwaschi Kickboxen mit den dem Stil eigenen Techniken. . " Und ich schreibe dir , das keiner weiss was mal "vorher" war" und damit meine ich , wie es mal ursprünglich in China verwendet wurde. Ich geb dir sogar ein Beispiel, wie die Kämpfe mit Stilen in alten Aufnahmen aus heutiger Sicht wirken . Und da kommst du mit "Ich weiß ziemlich genau, wann Wing Chun bei mir effektiv war" Himmel hilf ...
Meine Güte , ich weiss auch was davon bei mir effektiv war/ist . und hab es auch schon in anderen Threads beschrieben . Von dir hab ich doch nie geredet sondern von deinen allgemein gehaltenen Aussagen .
Das kommt halt dann davon wenn jemand pausenlos im Glückskeksjargon schreibt und eine Allgemeinheit nach der anderen vom Stapel lässt .
Du willst von dir und DEINEN Erfahrungen mit ing ung erzählen ? ja super , dann mach es doch mal endlich und schreibe mal endlich wirklich was Konkretes und bleib dann auch bitte bei einer Ebene des Beschreibens und hoppel nicht mal da und dort hin, wie es bisher die ganze Zeit läuft.
Und Bitte, .. erzähl DU mir nichts von Tiefe. man was fürn Komiker
Auch so eine tolle Theorie .Die Techniken, die Du beschreibst - und die nach Deiner Lesart kaum jemand angewendet hat - sind eben oft nicht so einfach anzuwenden wie Du denkst, wenn der Gegner nicht kooperativ ist. Vermutlich hat sie ja auch deswegen - Deiner Erfahrung nach - kaum jemand angewendet.
Also paar aufs Auge hauen ist problemlos möglich , aber reingreifen dann wieder nicht ? Und aufs Auge gab es massig damals . Da bin ich aber rein technisch betrachtet ganz gespannt wie du das erklären möchtest .
Ich hab drausssen Ausheber und Tomoe nage hinbekommen , aber eben nicht absichtlich den anderen auf dem Kopf abgesetzt , obwohl es sehr gut möglich gewesen wäre . Das ist keine Frage des "NICHT so einfach anwenden könnens" , sondern der eigenen immer noch vorhandenen Hemmungen . und DAS hat nichts mit "vermutlich" zu tun.
Der Rest ist mir zu blöd .
Dieses Hüh und hott geht auf keine Kuhhaut.
Mal ist es "richtig kämpfen" und hüpft hin und her zw. Sport (technisch Kämpfen ) , SV im allgemeinen und Überlebenskampf . Nun ist es "echtes Sparring " Und hüpft hin und her zw. Training mit Partnern " und Leute verheizen . Wenn leute verheizt werden , dann werden dort , schon vorher "scharf gemachte " Techniken angewendet , um sich auf einen Wettkampf vorzubereiten bei dem einer als Dummy fungiert und Sparring als Übungstool für BEIDE Seiten ist beendet . Du haust hier alles kreuz und quer .
Geändert von Cam67 (03-05-2025 um 02:15 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Kumpel, Du solltest lesen lernen und vor allem Dein eigenes Geschriebenes nicht ständig vergessen.
Du hast geschrieben: "Keiner von uns , auch du nicht, weiss ob ob und wann ing ung z.b. mal wirklich "effektiv" war und was Effektivität damals überhaupt bedeutete."
Dass Du das nicht weißt, ist mir klar. Aber ich weiß es. Und ich weiß auch, wann es bei mir und bei anderen mal effektiv war. Das schließt auch lange zurückliegende Erfahrungen mit ein.
Du schreibst also Blödsinn.
Der Rest: Laber wie immer.
@Cam67: Beitrag 118: Volle Zustimmung!
@Kanken:. Auch hier volle Zustimmung, zu berücksichtigen, dass der andere eben keine "leere Hand" hat ändert einfach sehr viel.
@Dare2Win Dein letzter Beitrag zeigt leider, dass du nicht verstanden hast wovon Cam67 schreibt. Er bezieht sich darauf, dass nur weil WT (Schreibeweise wie auch immer) für dich(!) oder ihn irgendwanneffektiv war noch keine allgemeine Aussage treffen kann, dass damals WT (als Stil) und die zugehörigen Trainingsmethoden effekti(er) war. Von dem letzten, durchaus wichtigen, Punkt "was effektiv überhaupt bedeutet" mal ganz abgesehen.
Bzgl. UCC: Wenn ich das richtig in Erinnerung habe sind die historischen Fechtanteile damals nicht zuletzt durch Roland von Hammaborg der sehr aktiv im Bereich Schwert- und Schild und später vor allem Schwert und Buckler forschte (und es noch immer tut) und übte zu den UCC Leuten gekommen. Zumindest war das mein Eindruck, als ich dort in den frühen 2000er auf Lehrgang von Roland war bei dem es auch eine UCC Einheit gab.
Das was ich von B.N. (den ich sehr schätze) bzgl. Schwertkampf gesehen hatte, sah eigentlich immer nach Escrima mit Waffen aus (relativ weit weg von dem was man so aus den Quellen rekonstruiert hatte). Macht es keineswegs schlecht, aber eben weit weg von dem was wir über HF wissen (und selbst da gibt es schließlich "nur" rekonstruktionen").
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Interessanterweise sagt Axel in einem anderen Video, dass der Cadena-Stil, den er damals von Bernd Schubert gelernt hat, zu sehr auf große, kräftige Typen ausgelegt gewesen sei (Axel wog damals wohl so um die 85 kg); er habe dann den Stil für sich angepasst, damit er auch für leichtere Personen funktioniert. Tatsächlich ist ja im UCC mehr Fußarbeit aus dem Boxen mit drin als im klassischen waffenlosen Escrima. Was ich von letzterem gesehen habe, ging schon eher in Richtung 'Dampfwalze'. Latosa war ja selbst auch ein kräftiger Typ.
Nochmal für dich in laaaangsam.
Ich bezog mich mit dem "damals" auf eine Zeit in der ein Stil wie ing ung z.b.nur im Ursprungsland angewendet wurde , also bevor es hierher nach Europa schwappte . Warum ?
Weil zu dieser Zeit dort noch kein Kickboxen bekannt war , ergo auch garnicht ein Vergleich zu ihm entstehen kann . Es fehlt halt die Brille dazu. . Für dich speziell. Die Zeit sagen wir bis ca. 1940/50 . Da gibt es auch schon erste Aufnahmen von Wettkämpfe der jeweiligen landestypischen Stile .
Und nochmal. Keiner von uns weiss, wie damals mit solchen Stilen wirklich gekämpft wurde wenn es um die Wurst geht . Wettkämpfe wieder sehen aus heutiger Sicht eher unbeholfen aus .
Und warum dieser verweis nun ?.
Weil DU ja so gerne von "richtig Kämpfen" können erzählst , aber dieses "richtig" nie von dir erläutert wurde und es immer auch einen kulturellen Hintergrund in seiner Ausformung hat . Weil ja so gerne von einem "ursprünglich effektiven " Stil erzählt wird und keiner weiss wie diese ursprüngliche Effektivität dann in der realen Umsetzung aussah.
Wenn es um die Wurst geht , werden die damals auch Waffen benutzt , und sei es Stöcke , Steine oder Küchenutensilien bzw. generell Handwerksgeräte . . Geht es um Waffenlos , um Faustkampf , dann kommt wieder der kulturelle Aspekt stark hinein mit solchen Details wie , Der Boden ist unrein , den vermeidet man , ...
Jetzt kommt ein Stil aus diesem Umfeld zu uns und wird in Bruchstücken trainiert . Denn nicht vergessen wie lange es auch hier in Europa gebraucht hat bis das Wissen nach und nach kompletter wurde . Selbst heute wissen wir nicht wirklich wie z.b. die Dachkämpfe abliefen . Ob es mit intensiven prügelein wie wir sie hier kennen , vergleichbar ist . Es gibt auch hier Aufnahmen von Vergleichen auf Dachterassen und da sieht es eher so aus als beginne man mit einer Art gekreuzter Arme.
Und wir hier bei uns , nehmen diese Bruchstücke und machen sie individuell , jeder für sich speziell, brauchbar . DAS ist es was hier passiert ist .
Und deine sogenannte Effektivität für dich , ist ein Konglomerat aus A) dem Verwenden dieser importierten Bruchstücken + B) dem unseren aktuellen kulturellen Verständnis wie Auseinandersetzungen gelebt werden (unsere Art zu Prügeln inklusive dem was hier nonverbal akzeptiert ist ) + C) dem was aus anderen KS/KK durch Medien , durch Umgang , Durch Umfeld usw. noch passiv mit in uns eingeflossen ist . (selbst solche simplen Dinge wie Tänzeln , sind übernommene Sachen )
Und dieses Konglomerat ist auch bei DIR vorhanden . Du wirst also garnicht einen "reinen" Stil benutzen um dich zu verteidigen , weil in deinem Kopf schon viel mehr drin ist , weil du anders geprägt bist , anders denkst . Und , du weisst garnicht ob das was du tust tatsächlich so ist , wie es in ursprünglichen Zeiten im ursprünglichen Gebiet angewendet wurde.
Das sind alles nur Vermutungen . Das einzige was wirklich real ist , deine Art dich zu bewegen und die dabei für dich entstehende Effektivität . Das ist auch schon alles .
Das Ganze hier können wir auch problemlos auf die UCCler übertragen .
Für die Zukunft . Bitte drück dich differenziert aus . Es hilft nicht wenn du allgemeine Phrasen raus drischst , auf die dann reagiert wird , dann aber darauf verweist was für dich effektiv ist ohne irgendwo auch nur anzudeuten , daß du nun in der Erzählung zu deiner individuellen Ausübung gewechselt bist . Danke
Geändert von Cam67 (03-05-2025 um 10:35 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Das was ich von B.N. (den ich sehr schätze) bzgl. Schwertkampf gesehen hatte, sah eigentlich immer nach Escrima mit Waffen aus (relativ weit weg von dem was man so aus den Quellen rekonstruiert hatte). Macht es keineswegs schlecht, aber eben weg von dem was wir über HF wissen (und selbst da gibt es schließlich "nur" Rekonstruktionen").
Letztendlich sind diese Vereinfachungen das was funktioniert.
Wenn Du Dir "Schwertkämpfe" ansiehst (z. B. Russland), wo relativ viel erlaubt ist, sind es meist diese Techniken die zum Erfolg führen.
Leider ist vieles "aus den alten Fechtbüchern" das was man heute als "Budo-Romantik" bezeichnet.
Axel und Heiko 2000 auf einem rustikalen Grobmittelaltermarkt in Hamburg
Das war damals der "heiße Sch..."
B.N. hatte um 1996/97 "mittelalterliche Waffen" in den Kampfkünsten wieder (mit) populär gemacht und das kam super gut an. Ich erinnere mich da an viele Gegebenheiten, Shows und Präsentationen (englische Lords, deutscher Hochadel, polizeiliche SEs, Ritter-Märkte.., pp.; bis hin zu der 50. Geburtstags-Feier von GM L.G. in HK und Festland-China, etc.)
Auch hier: Viele Videos, die man mal einstellen müsste.
Was in China früher mal irgendwann passiert ist, ist für mich irrelevant (die konnten mit dem Zeug eh nicht richtig kämpfen). Deswegen habe ich diesen Aspekt bewusst ausgeblendet. Was soll das Geschubste auf einem Hochhausdach?
Für mich zählt einzig, was KRK und seine besten Leute bis Mitte/Ende der 1990 daraus gemacht haben. Und da gab es eine ganze Reihe von Leuten, die damit sehr effektiv kämpfen konnten. Deswegen kann ich das auch sehr gut beurteilen.
Dass das nicht optimal war, ist klar. Aber es bietet eben eine Menge Möglichkeiten zur Weiterentwicklung (oder Neuentwicklung; auf den Trichter ist Henry Müller ja auch neulich endlich mal gekommen) und zur Anpassung an die heutige Zeit.
immer noch nicht hast du mal erklärt was für DICH denn "richig Kämpfen ist !!!
Wenn keiner weiss was die damals mit ihren Zeug tatsächlich angestellt haben , kannst du auch nicht wissen , ob die "richtig" kämpfen konnten . Auch DAS bleibt wieder mal sone Vermutung . Sah es anders aus ? Zumindest im Faustkampf ja , wenn man aus alten Aufnahmen ableitet. Was aber der Einzelne an Skills , an Athletik , an Timing , Distanzgefühl usw. entwickelt und dann DAMIT innerhalb IHRES Rahmens umsetzen konnte , weisst weder du noch ich noch sonst wer.
Gerade die Thematik Short Power mit ihren speziellen Trainingsmethoden , Rammtechniken , peitschenartige Schläge , die Tritte welche bei uns vll. noch im Savate ein Äquivalent hatten , machen es exotisch , aber ob weniger gefährlich , wenn nämlich noch die psychologischen Aspekte , die flexible Physiologie , das Individuum , die Umgebung , die Überraschung dazu kommen , bekommt wieder den Status .....keiner weiss es.
Da kommen wir doch der Sache schon näher von was du hier so lange drumherum geredet hast. Ev. könntest du bei zukünftigen anderen Themen gleich von Anfang an konkret aufzeigen auf was du dich dann letztendlich beziehen möchtest . Und nicht erst nach einem halben Jahr und vielen albernen Diskussionen .Für mich zählt einzig, was KRK und seine besten Leute bis Mitte/Ende der 1990 daraus gemacht haben. Und da gab es eine ganze Reihe von Leuten, die damit sehr effektiv kämpfen konnten. Deswegen kann ich das auch sehr gut beurteilen.
Dass das nicht optimal war, ist klar. Aber es bietet eben eine Menge Möglichkeiten zur Weiterentwicklung (oder Neuentwicklung; auf den Trichter ist Henry Müller ja auch neulich endlich mal gekommen) und zur Anpassung an die heutige Ze
Ob KRK je damit effektiv kämpfen konnte weiss übrigens auch KEINER ! . Schon garnicht ob es "richtiges" Kämpfen war , auch nicht ob es "echtes" Sparring damals war und ob die "perfekte" Techniken hatten. Das sind nämlich alles Punkte mit denen du hier pauschal hausieren gegangen bist .
Seine "besten" Leuten waren physisch top drauf . kein Zweifel , ebenso waren die Skills eines Mannes (auch unkooperativ ) und Emin (mehr hab ich persönlich nicht erfahren ) in meinen Augen auch top. Aber du sprichst von Richtig Kämpfen und jetzt von effektiv..
Hättest du gesagt sie konnten ihr Zeug effektiv anwenden , hätte ich sofort ja gesagt . Aber kämpfen ? . Zumindest Emin und T.Mannes haben NICHT nur mit WT kämpferisch geantwortet . Das kann ich dir versichern .
Und alle die im Ring waren hatten massiv Probleme . Warum bringe ich den Ring an ? weil DU immer wieder wenns blöd für deine Argumentation wird , die Ringprofis aus dem Ärmel ziehst. beim Sparringsthema , beim Schulterthema
Wäre schön wenn du in Zukunft weiter hin etwas differenzierter diskutierst , wie du es hier ansatzweise versucht hast . Und einfach mal selber pauschale Plattheiten ala richtig und perfekt und haste nicht gesehen , in die Tonne drischst . Denn wie es sich jetzt heraus stellt hast du auch nur die ganze Zeit von Entwicklungen , von ausbaufähigen Dingen gesprochen . Und Entwicklungsfähig ist so ziemlich alles ...
PS: ich hoffe doch daß das "KRK und seine besten Leute" Ding nicht einfach nur ein künstlich rangeholtes Pseudoargument war , um nicht ganz so blöde dazustehen. Dann hätten wir mal eine Basis auf was du dich wirklich beziehst und wir könnten mit diesem "richtig" , "perfekten" und "echten" Quatsch aufhören .
Geändert von Cam67 (04-05-2025 um 00:15 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Die spezielle Form der Deckung/Vorgehensweise ist auch einer der Hauptgründe, weshalb ich UCC interessant finde. In den meisten anderen FMA-Stilen bzw. diversen SV-Systemen, die ich bisher so live erlebt habe, hatte man waffenlos eher diese "Thinking-Man"-Variante als Deckung praktiziert, so ich mir dann allerdings dachte: "Ja gut, wenn ich eh die Hände am Kopf habe und mir auf die Doppeldeckung draufkloppen lasse, hätte ich auch einfach beim Boxen bleiben können." Da finde ich persönlich so ne pro-aktive Vorgehensweise (zumindest für den Zweck) wesentlich besser.
Cus Damato war auch kein weltklasse Kämpfer und hat Mike Tyson zu einem der besten Boxer der Welt gemacht....
Es geht doch in erster Linie gar nicht darum, wer ein krasser Kämpfer ist, sondern ob das System von seiner Struktur und Mechanik gut ist. Es gibt viele gute Kämpfer mit grottenschlechter Technik und es gibt weltklasse Lehrer mit perfekter Mechanik, die aber keine großartigen Kämpfer sind. Von daher würde ich mir immer erst einmal die Mühe machen ein System zu verstehen und es aufgrund seiner Funktionsweise zu beurteilen und nicht weil, irgendjemand damit Kämpfen oder nicht-Kämpfen kann.
Grundsätzlich gebe ich dir auf jeden Fall Recht. Im speziellen Kontext, für das UCC ja explizit ausgelegt ist bzw. ja auch entwickelt wurde, ist die grundsätzliche Effektivität ja schon von Belang bzw. da ist es diesbezüglich ja ein Benefit, wenn Leute wie Axel und Heiko da nachweislich jahrelang den Realitätscheck gemacht haben bzw. gezeigt haben, dass es in der Praxis grundsätzlich funktioniert.
VG Dorschi
Ich spreche auch von der grundsätzlichen Effektivität, aber eben im Bezug auf die Funktionsweise. Natürlich muss es innerhalb eines effektiven Systems auch gute Kämpfer geben (gutes System + guter Athlet), aber es kann auch in einem guten System weniger gute Leute geben, weil sie einfach nicht die Attribute haben.
Umgekehrt gibt es sinnlose Stile, aber Leute mit extrem krassen körperlichen Skills, die damit gut geworden sind.
Für mich ist es immer die Frage nach der Mechanik, Bewegung und Philosphie hinter einem System, die mich ein System beurteilen lässt. Ich hab schon geniale Sachen von Leuten gelernt, die überhaupt nicht Kämpfen konnten. Trotzdem nutze ich ihre Sachen seit vielen Jahren, weil sie funktionieren. Hätte ich jetzt gesagt, ne der Typ kann nicht kämpfen, also lerne ich nix von ihm, hätte ich mich limitiert.
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