Da kannst Du mal aktuell in die Nachrichten schauen - heftiger Messervorfall in HH mit 17 Verletzten, darunter 4 lebensgefährlich und die Tatverdächtige ist eine 39 Jährige Deutsche.
https://www.sueddeutsche.de/panorama...zte-li.3258316
Da kannst Du mal aktuell in die Nachrichten schauen - heftiger Messervorfall in HH mit 17 Verletzten, darunter 4 lebensgefährlich und die Tatverdächtige ist eine 39 Jährige Deutsche.
https://www.sueddeutsche.de/panorama...zte-li.3258316
!7 Verletzte bei einer Angreiferin . Das ist krass. Da könnte man mit etwas simpler Sicht sagen , ein Taser hätte ev. geholfen . Aber genauer hingeschaut bedeutet es , das Etliche nicht begriffen hatten was gerade abgeht und dadurch Opfer der Angreiferin wurden . Da hätte ein Taser auch nichts geholfen . Es ist schon wie amasbaal sagte . Wenn man dazu kommt , weil eine Aktion bekannt ist und schon am Laufen ist , unterscheidet das sich stark davon , als wenn man selbst in sowas hinein geworfen wird ohne es tatsächlich zu realisieren.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Und selbst wenn sie "Bio-Deutsche" ist, wa snoch nicht fest steht: was die Anzahl der drastischen Messer-Fälle (mehrere Opfer durch eine Person) betrifft sind "Bio- Deutsche" selten dabei gewesen. Ein Fall im Bus fällt mir noch ein. Un bei diesen Fällen lag immer ein psychisches Problem zu Grunde, kein religiöser oder politischer Fanatismus.
Auch in diesem Kontext war die "Frage" nicht zielführend. Pansapiens weiß sehr wohl, dass es früher keine Poller gab weil sich einfach die Angriffsformen des Terrors geändert haben und nicht weil die Gefahr durch Terror etwas neues ist. Was damit einher geht, ist aber zweifellos mehr Schwierigkeiten die Pläne im Ansatz zu verhindern. Sprengstoff und Waffen zu organisieren erfordert halt mehr Vorbereitung als sich ins Auto zu setzen und in eine Menschenmenge zu rasen.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Kommt auf das Ziel an.
Wenn man das Ziel hat, das eventuell geänderte Sicherheitsgefühl der Bürger als "Hysterie" zu diffamieren und hauptsächlich auf eine veränderte Berichterstattung zurückzuführen, wahrscheinlich nicht.
Das ist in sofern richtig, dass es seit der Gründung der RAF eine "Gefahr" von Terror gab.
Diese Gefahr hat sich aber verändert.
Die RAF hat hauptsächlich Politiker, Wirtschaftsbosse, deren Mitarbeiter (Kollateralschäden), Polizisten und Soldaten ermordet.
Das Ziel war der Staat.
Ich hatte vor der RAF und Gesinnungsgenossen allenfalls in meiner Zeit als Soldat "Angst" und dann auch nur konkret, wenn ich nachts Streife lief. Und da war ich gut bewaffnet.
(genau genommen ordnete ich das größte Gefährdungspotential einzelnen Kameraden zu, die sich in meiner Nähe mit ähnlicher Bewaffnung aufhielten)
Islamistischer Terror richtet sich gegen die allgemeine Bevölkerung.
Und da hat sich eben eine Qualitätsverschiebung gegeben. Weg von gut organisierten Aktionen von entsprechend vernetzten Gruppen hin zu dem im Internet radikalisierten Einzeltäter der mit Alltagsgegenständen wie Messer oder Auto beschließt random Mitbürger oder gar Kinder zu meucheln, weil ihn Mutti zu wenig lieb hatte...
Das ist eine diffusere Bedrohung und verändert das Lebensgefühl der Bevölkerung, die das noch anders kennt. Insbesondere auch durch die Maßnahmen, die getroffen werden.
Ich hab gehört, es gab mal eine Zeit, da konnte man während eines Fluges in einer Passagiermaschine, die Piloten im Cockpit besuchen.
Heute fragt man vielleicht beim Einsteigen: "haben Sie heute Abend noch was vor?"
Früher bin ich als Kind mit einem Messer rumgelaufen. Heute darf ich theoretisch nicht mal mehr mit meinem Multitool in der Bahn fahren, oder mal auf dem Straßenfest eine Bratwurst kaufen...
Ich kann mich nicht erinnern, früher Angst vor Sprengstoffanschlägen gehabt zu haben.
Heute schaue ich mich mitunter genauer um, wenn ich Nachts am Geldautomaten Geld abhebe und da längere Zeit in der Nähe ein Auto parkt (nein, nicht wegen Terroristen).
Bevor mir jetzt wieder jemand aufgrund einer "Beobachtung" meint, mir etwas unterstellen zu müssen:
Nein, das beeinträchtigt mein persönliches Sicherheitsgefühl nicht besonders.
Wenn mir aber - eigentlich toughe - Frauen, durchaus mit Migrationshintergrund, berichten, dass die sich abends in der Innenstadt nicht mehr so wohl fühlen, dann führe ich das nun nicht nur auf die mediale Berichterstattung zurück.
In dem Fall der Frau, die den notorischen Pograbscher erstochen hat, hat sich ja hier einer nicht entblödet, das schnell mal darauf zurückzuführen, dass die Frau durch die mediale Berichterstattung entsprechende Panik vor Migranten gehabt hätte....
Da hat sich dann nach meiner Erinnerung keiner der Genossen hingestellt und gesagt, man müsse erstmal die Ermittlungen abwarten, oder man solle das nicht für die eigene politische Agenda instrumentalisieren...![]()
Don't armwrestle the chimp.
Du legst doch immer so viel Genauigkeit - dann sollte Dir vielleicht auffallen, dass der Post eine Erwiderung auf Kusas Aussage war, dass nach seinem Kenntnisstand bei "allen drastischen Messer-Taten" die Täter Ausländer waren oder Migrationshintergrund hatten.
Ja, selbstverständlich gibt es Änderungen der Gefährdungslage und Schwerpunkte. 70er/80er RAF, 90er/Anfang 00er Rechtsextremisten, jetzt verstärkt Islamisten.Das ist in sofern richtig, dass es seit der Gründung der RAF eine "Gefahr" von Terror gab.
Diese Gefahr hat sich aber verändert.
Die RAF hat hauptsächlich Politiker, Wirtschaftsbosse, deren Mitarbeiter (Kollateralschäden), Polizisten und Soldaten ermordet.
Das Ziel war der Staat.
Aber auch hier - schau Dir die letzten 10 Jahre an, da gab es 12 Anschläge mit islamistischem Hintergrund. Ist auch nicht so, dass das Alltag wäre.
https://www.verfassungsschutz.de/DE/...78982bodyText4
Und - wie schon kürzlich geschrieben, der krasseste Anschlag hier in der Gegend mit 9 Toten wurde 2020 in Hanau von einem Rechtsextremen verübt, mit mehr Todesopfern als alle islamistischen Anschläge außer der LKW Anschlag in Berlin. Der Vater von diesem Mörder belästigt die Opfer auch heute noch.
https://rsw.beck.de/aktuell/daily/me...ers-geldstrafe
Zu guter Letzt - ich hatte auch nicht gefragt, warum Leute heute gefühlt mehr Angst haben als in den 80er Jahren, sondern gefühlt mehr Angst als Ende der 90er und in den 00er Jahren, wo doch die Zahlen bezogen auf Gewalttaten aber auch auf gefährliche Körperverletzung vergleichbar und teils höher als heute waren. Da greift der RAF Terror schon lange nicht mehr. Und ein (!) Faktor für dieses Gefühl ist da für mich auch die Art und Häufigkeit der Berichterstattung.
Aktueller Fall von Jugendgewalt mit Messer im Nachbarland - im April ersticht in Frankreich ein 16 Jähriger eine 15 Jährige mit 57 Stichen und greift wahllos andere Schüler an. Der Täter war "von Hitler begeistert".
https://www.welt.de/vermischtes/arti...egeistert.html
Ich lebe in einer größeren Stadt, auch mit ÖPNV unter der Erde und ergänze noch, dass ich nach den hunderten Toten 2016 ff. in Frankreich, England, Belgien etc. etc. infolge islamistischen Anschläge auf diversen Plätzen und der damals anhaltenden Gefahrenlage wegen IS-Terror in der Tat eine Zeit lang ein mulmiges Gefühl in der U-Bahn hatte, was vorher so nicht bestand.
Verwirrte Einzeltäter gab es früher nicht und zudem sind das heutzutage alles Islamisten?
Flugzeugentführungen sind heutzutage deutlich seltener geworden. Scheinen mir daher nicht das Ergebnis gestiegener Gewalt (auch nicht islamistischer) zu sein.Ich hab gehört, es gab mal eine Zeit, da konnte man während eines Fluges in einer Passagiermaschine, die Piloten im Cockpit besuchen.
Heute fragt man vielleicht beim Einsteigen: "haben Sie heute Abend noch was vor?"
https://besserfliegen.com/de/flugzeugentfuehrung
Dass sich die Art der Bedrohung geändert hat, weil Terroristen heute eher zu einfachen Tatmitteln greifen, hat hier auch niemand bestritten. Findet man z.B. auch in dem oben von mir verlinkten Tagesthemen-Beitrag. Astreiner Strohmann! Die FRage war, ob übermäßige Angst, Panik oder gar Hysterie angebracht ist. Dazu hat FireFlea ja bereits Zahlen gepostet.Früher bin ich als Kind mit einem Messer rumgelaufen. Heute darf ich theoretisch nicht mal mehr mit meinem Multitool in der Bahn fahren, oder mal auf dem Straßenfest eine Bratwurst kaufen...
Ich kann mich nicht erinnern, früher Angst vor Sprengstoffanschlägen gehabt zu haben.
Das habe ich schon immer. Zumindest in der Stadt. Wüsste auch nicht, warum das heutzutage eher geboten wäre. Außer, wen sich dein Bedrohungsgefühl geändert hat.Heute schaue ich mich mitunter genauer um, wenn ich Nachts am Geldautomaten Geld abhebe und da längere Zeit in der Nähe ein Auto parkt (nein, nicht wegen Terroristen).
Was genau ist denn nun eigentlich Deine Aussage?restliches Geschwurbel
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Es ging ja um Messervorfälle. Ich bezug mich auf DE, schrieb "meiner Erinnerung" nach", der Fall den du dann einbrachtest ist von gestern, ich ergänzte dann noch einen Fall der mir dann noch einfiel. An der Tendenz des Täterbackgrounds - in bezug auf die Fälle mit großer Opferzahl - ändert das nicht viel (wohl auch im Ausland). Right?
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