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Thema: Kindertrainer grob und unempathisch - wie damit umgehen?

  1. #31
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    Also @Katamaus: Wahrscheinlich die Wortübertragung im Netz.
    Ja, ich zeige unseren Kids, wenn mal nicht alles nach Plan verlaut Shit, was ist schief gegangen, wie kann ich besser agieren.
    Ob du es sanft machst oder wenn die Kids mich kennen mit "Dampf", inhaltöich bestimmt gleich, der Außenfaktor ein anderer.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  2. #32
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    Bei der Sache mit dem verlorenen Helm gebe ich dem Trainer recht. Beim Kindertraining werden ständig Sachen verloren, da kann es nicht Aufgabe des Trainers sein sich darum zu kümmern. Am schlimmsten sind hysterische Mütter, die auf der Suche nach verlorenen Unterbuxen das halbe Gym verrückt machen.

    Rambat hatte immer so tolle Geschichten vom Kindertraining und Helikoptereltern auf Lager.

  3. #33
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Mit solch einer Aussage, wärst du und dein Kind bei mir falsch.
    Zu mir kommen die Kinder und das auch gerne, die Kämpfen lernen wollen oder auch Selbstverteidigung/Selbstbehauptung.
    Meine AUfgabe ist es nicht, die Kinder 90min mit spielen zu bespaßen. Da können sie in andere Gruppen bei uns im erein sich anmelden, wo dies das Ziel ist.
    Dementsprechend hat jeder die Möglichkeit 4x Probetraining zu machen und dann zu entscheiden, ob es was für ihn/sie ist oder nicht.
    Du wärst in dem Fall für meine Töchter der perfekte Trainer. Die hatten nach einmal thaiboxkindertraining aufgehört, weil die Gruppe das Training nicht ernsthaft betrieben hat und die Kinder nicht auf den Trainer gehört haben. so geht das nicht! Da waren sie ca 7/8

  4. #34
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    Ich gebe auch mal zu bedenken, dass wir nur eine Seite der Medaille kennen und würde mich daher etwas zurückhalten mit Äußerungen wie "empathieloser Volldepp" u.ä.
    Zumal wenn ich dazu lese, dass das Kind wohl sehr "sensibel" ist und eigentlich auch nur wegen seiner Freunde am Training teilnimmt, und gar keine richtige Lust auf Judo hat. Wenn das Verhalten dann im Training entsprechend aussieht, kann ich mir gut vorstellen, dass man als Trainer dann auch schnell entnervt ist.

    Judo ist bei vielen Vereinen, wie auch schon geschrieben, zumeist ehrenamtlich, d.h. Freizeitvergnügen der Trainer. Da hätte ich auf Dauer auch keinen Bock auf unmotivierte Kinder und "nervende" Eltern, die von mir fordern EMails zu schreiben, oder mir selber dauernd EMails schreiben, auf die ich dann in meiner Freizeit lang und breit antworten muss. "Vollblaffen" geht natürlich trotzdem nicht, aber höflich und bestimmt klar machen, wo die Grenzen sind. Letztlich ist das aber auch eine Sache der eigenen Empfindung. Mancheiner empfindet eine klare und direkte Ansprache schon als beleidigend.

    Auch ist vieles Weitere was hier so geäußert wurde letztlich Anspruchshaltung der Eltern. Z.B. der Trainer hat "Vorbildfunktion", muss diese und jene Werte vermittlen und dazu erziehen, muss das Kind motivieren und ermutigen usw. usf. Ob man als Trainer sich das so annimmt, steht wieder auf einem anderen Blatt. Hängt letztlich vom eigenen Anspruchsdenken und den Zielen ab, die man im Verein verfolgt. Dann sind Eltern auch gerne mal irritiert, wenn das Kind weinend auf der Bank sitzt und keiner der Coaches sich daneben setzt und sich 20 Min. Zeit nimmt, was bei 30 Trainierenden schlechterdings kaum möglich ist. Oder wenn mal die Nase blutet, und keiner die ganze Zeit daneben sitzt und tröstet.

    Ich vermute hier wird vieles mit reingespielt haben, und das nicht nur von Seiten des Trainers. Von daher eigentlich gut, wie es am Ende gelöst wurde.
    Letztendlich geht es auch um "Kampfsport", und auch das ist nicht jedermanns Sache bzw. für jedes Kind geeignet.
    Geändert von Kensei (Gestern um 09:35 Uhr)

  5. #35
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ich glaube, Ihr redet da zumindest ein wenig aneinander vorbei. Zumindest würde ich meinen, dass Konsequenz und Strenge hier nciht das Problem darstellen. Ebensowenig wie ich eine Erwartungshaltung des Vaters erkennen kann, dass der Unterricht individuell auf sein Kind zugeschnitten werden soll. Man kann aber durchaus von dem Trainer erwarten, nicht unnötig grob zu sein (was sich für mich so liest) und vor allem: dass er vorab klar erläutert, was er von den Kindern (und Eltern) erwartet und was sie von ihm erwarten dürfen (das schien mir hier eher nicht der Fall). Und wenn ich das als Trainer schon versäume, hole ich das nach dem ersten derartigen Ereignis nach.
    Die Aussagen bezogen sich nicht auf den Ursprungspost, sondern auf das "Reingrätschen" von Zen. Und da reden wir nicht nur aneinander vorbei, sondern haben so unterschiedliche Erwartungshaltungen, dass wir eigentlich nicht mitnander reden sollten. Wenn für ihn "Kunde" und "Mitglied" das Gleiche ist, dann wird das nix.

  6. #36
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Die Aussagen bezogen sich nicht auf den Ursprungspost, sondern auf das "Reingrätschen" von Zen. Und da reden wir nicht nur aneinander vorbei, sondern haben so unterschiedliche Erwartungshaltungen, dass wir eigentlich nicht mitnander reden sollten. Wenn für ihn "Kunde" und "Mitglied" das Gleiche ist, dann wird das nix.


    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ich gebe auch mal zu bedenken, dass wir nur eine Seite der Medaille kennen und würde mich daher etwas zurückhalten mit Äußerungen wie "empathieloser Volldepp" u.ä.
    Zumal wenn ich dazu lese, dass das Kind wohl sehr "sensibel" ist und eigentlich auch nur wegen seiner Freunde am Training teilnimmt, und gar keine richtige Lust auf Judo hat. Wenn das Verhalten dann im Training entsprechend aussieht, kann ich mir gut vorstellen, dass man als Trainer dann auch schnell entnervt ist.

    Judo ist bei vielen Vereinen, wie auch schon geschrieben, zumeist ehrenamtlich, d.h. Freizeitvergnügen der Trainer. Da hätte ich auf Dauer auch keinen Bock auf unmotivierte Kinder und "nervende" Eltern, die von mir fordern EMails zu schreiben, oder mir selber dauernd EMails schreiben, auf die ich dann in meiner Freizeit lang und breit antworten muss. "Vollblaffen" geht natürlich trotzdem nicht, aber höflich und bestimmt klar machen, wo die Grenzen sind. Letztlich ist das aber auch eine Sache der eigenen Empfindung. Mancheiner empfindet eine klare und direkte Ansprache schon als beleidigend.

    Auch ist vieles Weitere was hier so geäußert wurde letztlich Anspruchshaltung der Eltern. Z.B. der Trainer hat "Vorbildfunktion", muss diese und jene Werte vermittlen und dazu erziehen, muss das Kind motivieren und ermutigen usw. usf. Ob man als Trainer sich das so annimmt, steht wieder auf einem anderen Blatt. Hängt letztlich vom eigenen Anspruchsdenken und den Zielen ab, die man im Verein verfolgt. Dann sind Eltern auch gerne mal irritiert, wenn das Kind weinend auf der Bank sitzt und keiner der Coaches sich daneben setzt und sich 20 Min. Zeit nimmt, was bei 30 Trainierenden schlechterdings kaum möglich ist. Oder wenn mal die Nase blutet, und keiner die ganze Zeit daneben sitzt und tröstet.


    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ich vermute hier wird vieles mit reingespielt haben, und das nicht nur von Seiten des Trainers. Von daher eigentlich gut, wie es am Ende gelöst wurde.
    Letztendlich geht es auch um "Kampfsport", und auch das ist nicht jedermanns Sache bzw. für jedes Kind geeignet.


    Geändert von marq (Gestern um 12:48 Uhr)

  7. #37
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ich gebe auch mal zu bedenken, dass wir nur eine Seite der Medaille kennen und würde mich daher etwas zurückhalten mit Äußerungen wie "empathieloser Volldepp" u.ä.
    Zumal wenn ich dazu lese, dass das Kind wohl sehr "sensibel" ist und eigentlich auch nur wegen seiner Freunde am Training teilnimmt, und gar keine richtige Lust auf Judo hat. Wenn das Verhalten dann im Training entsprechend aussieht, kann ich mir gut vorstellen, dass man als Trainer dann auch schnell entnervt ist.

    Ich vermute hier wird vieles mit reingespielt haben, und das nicht nur von Seiten des Trainers. Von daher eigentlich gut, wie es am Ende gelöst wurde.
    Letztendlich geht es auch um "Kampfsport", und auch das ist nicht jedermanns Sache bzw. für jedes Kind geeignet.

    Nochmals danke an Eure vielen Positionen, die mal mehr mal weniger emotional vorgetragen werden Hey, ICH müsste doch hier kochen, nicht Ihr! 

    Aber da sieht man mal, dass die Dinge nicht immer so eindeutig sind. Und klar, Ihr habe recht wenn Ihr schreibt, dass man auch die andere Seite kennen muss. Deshalb hatte ich dem Trainer ja auch geschrieben, um diese andere Seite zu hören. Und vieles von dem, was er geantwortet hat, fand ich auch richtig gut und nachvollziehbar.

    Aber nochmal kurz zur Klarstellung, weil das hier immer wieder kommt:
    1. Der Trainer hat immer mindestens zwei bis drei, ich meine an dem Tag sogar vier Assistenztrainer gehabt. Die Gruppen werden nach Level/Gurt aufgeteilt (der Großteil ist weiß, gelb und orange und einige wenige blau oder grün), so dass die Gruppen einigermaßen gleichmäßig verteilt sind. Das heißt, niemand muss 30 Kinder im Blick haben, sondern vielleicht maximal 10-12.
    2. Hartes Training ist für mich okay. Aber wo ist die Grenze?
    3. Ich bin der Ansicht, dass ich mein Kind in die Verantwortung des Trainers übergebe und mich möglichst raushalte. Voraussetzung dafür ist natürlich Vertrauen. Normalerweise bin ich beim Training nicht dabei, an dem Tag war ich es ausnahmsweise aber schon. In den „guten alten Zeiten“ hätte ich das wenn überhaupt nur von meinem Sohn mitbekommen. Ich glaube sogar, wenn ich nicht da gewesen wäre, hätte mein Sohn sich wieder beruhigt und vielleicht sogar wieder mitgemacht. Ich hätte es vielleicht nicht einmal erfahren!

    Das Verhalten des Trainers ist nicht eindeutig zu beurteilen. Es schien für mich aus meiner Perspektive unnötig hart und auch medizinisch gefährlich. Er selbst hat dazu Stellung genommen und meint, dass es das aus seiner Perspektive – er stand ja direkt daneben – nicht war. Ich kann ihn durchaus auch etwas nachvollziehen, denke aber auch, dass ein Teil davon Schutzbehauptung ist.

    Der Trainer hat wie ich finde genervt-aggressiv reagiert. Ist natürlich auch nur eine Interpretation von mir. Seine Zeilen, die er mir schrieb, deuten aber daraufhin, dass ich da nicht so falsch liege, weil er seinen Unmut über meinen Sohn, der häufig abwesend in der Gegend rumträumt (ja, das stimmt, tut er) und der häufig kleine „Wehwechen“ hat (stimmt auch), die er als Grund nimmt, dass Papa ihn abholt oder er Pause machen darf (stimmt bestimmt auch manchmal, wenn auch nicht immer – das ist etwas gefährlich davon immer auszugehen, aber es ist was dran) zum Ausdruck gebracht hat. Und vielleicht auch über mich, der ich es gewagt habe, ihn nach extra-Aufgaben zu fragen, wie eine Email an die Eltern wegen des Fahrradhelms zu schreiben. Und auch an die Tatsache, dass ich mich um ihn gekümmert habe, als er Schmerzen hatte. Das hat er relativ klar zum Ausdruck gebracht. Und wie ich oben bereits sagte, normalerweise wäre das so gelaufen, dass er sich beruhigt und wieder mitgemacht hätte. Aber wenn Papa sich kümmert (welcher Elternteil kann da daneben stehen bleiben, zumal sich ja sonst keiner kümmert?), dann unterbreche ich ihn ja auch in seiner Weise, mit verletzten oder zumindest schmerzenden Kindern umzugehen. Eigentlich störe ich ihn ja in seinen Abläufen und seinem Umgang mit solchen Situationen. Deshalb kann ich auch seine Frustration verstehen. Und dabei ist es egal, ob ich seinen Umgang mit der Situation gut oder schlecht finde.

    Dennoch bin ich froh, jetzt zufällig mal dabei gewesen zu sein, weil es eben eine gewisse Art des Trainers, seinen Umgang mit Nachfragen/Kritik und noch einige Aspekte mehr zum Vorschein gebracht hat, die ich nicht akzeptieren kann und möchte. Der Vertrauensvorschuss, den ich ihm wirklich von Anfang an gegeben habe, ist mit der Zeit geschmolzen und nun ganz zerstört worden.

    Aber das gilt ja nur für mich. Andere Kinder kommen mit ihm besser klar und er auch mit den Kindern.

    Für mich wäre die Sache damit erledigt und er soll seine Sache machen – macht er ja eh – und die Kinder und Eltern und er müssen schauen ob sie eine bessere Passung finden. Nicht jeder Trainer ist das richtige für jeden Teilnehmer, das gilt ja auch für die Erwachsenen.

    Nun aber noch ein kleines Sahnehäubchen auf die ganze Sache:

    Der Lehrer hat unsere teilweise sehr persönlichen Emails – in denen nicht nur er seine sehr detaillierte Sicht auf unseren Sohn gibt, sondern auch ich im Vertrauen die spezielle Situation meines Sohnes geschildert habe, der in einer Trennungssituation aufwächst und tatsächlich Besonderheiten im Verhalten (z.B. Träumen, woanders sein, sich nicht konzentrieren können) und in der Informationsverarbeitung aufweist (z.B. schnelle Reizüberflutung, sehr schmerzempfindlich), auch in der Schule – einfach im CC weitergeleitet an vier Personen, die ich zunächst nicht kannte (die sich inzwischen aber als der Vereinsvorstand entpuppt haben) und, wie mir nun zu Ohren gekommen ist, auch im BCC (!!) an mindestens einige Eltern!! An wen genau versuche ich gerade herauszufinden (vielleicht sogar an alle? Vielleicht sogar an noch mehr Leute?), aber dankenswerterweise haben sich bereits drei Eltern bei mir gemeldet und ihr Kopfschütteln darüber ausgedrückt.

    Jetzt wollte ich die Sache gerade loslassen, und dann sowas. Der Typ ist ja wirklich nicht mehr ganz sauber in der Schüssel und das relativiert jetzt auch nochmal einiges von seinen Reaktionen. Jetzt gibt es über diesen eklatante Vertrauensbruch und Datenschutzverstoß noch ein Nachspiel, wobei ich noch nicht weiß, wie weit ich da gehen möchte. Wahnsinn!

  8. #38
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    Egal wer da von euch bezogen auf den ursprünglichen Konflikt Recht hat, du oder der Trainer, das cc an den Vorstand, weil rechtlich an Datenschutz gebunden ist noch halbwegs in Ordnung und sehr wahrscheinlich aus dem Impuls entstanden sich abzusichern, weil er vielleicht Angst hat das du noch eine Beschwerde an den Verein richtest. Da wollte er vielleicht präventiv agieren.
    Aber das bcc an die anderen Eltern ist moralisch unter aller Kanone und zudem strafrechtlich von Belang.
    Ich persönlich würde den Menschen anzeigen und als Vereinsvorstand würde ich von ihm dafür eine Entschuldigung verlangen. Wenn das die Runde macht, dann hat der Verein ein echtes Problem. Wer will schon selbst trainieren oder seine Kinder irgendwo trainieren lassen wo Sebstverständlichkeiten von Vertrauen so mit Füßen getreten werden.
    Geändert von Takezo (Gestern um 16:38 Uhr)

  9. #39
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    Sowas ist natürlich unter aller Kanone, da, auch wenn per EMail, es ja schon irgendwo ein vertrauliches Gespräch zwischen euch war, über persönliche Belange deines Kindes. Mag sein, dass der Vorstand wissen wollte, warum dein Sohn "gekündigt" wurde und er es deswegen weitergeleitet hat? Wozu das an irgendwelche anderen Eltern gehen muss, ist dagegen völlig unklar.

  10. #40
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    Zitat Zitat von AlexT Beitrag anzeigen
    Es gibt aber eine feine Linie zwischen einerseits streng, hart, fordernd, drillend usw. und auf der anderen Seite brutal, sadistisch, mobbend, abwertend, unempathisch und misshandelnd. Und ich versuche gerade nachzuspüren, wo die liegen könnte.
    Ich habe ein wenig Schwierigkeiten damit, die oben genannten Adjektive bis vielleicht auf "unempathisch" den Geschehnissen in Deiner Erzählung zuzuordnen.
    Wo in der Geschichte verhält sich der Trainer Deiner Meinung nach:
    streng?
    hart?
    fordernd?
    drillend?
    brutal?
    sadistisch?
    mobbend?
    abwertend?
    misshandelnd?

    Zitat Zitat von AlexT Beitrag anzeigen
    - Ein Kind hat beim Üben einen Wutanfall bekommen und meinem Sohn eine blutige Nase gehauen, der ganze Anzug war rot. Ich kam ein paar Minuten später dazu
    woher weißt Du dann, dass das so war, mit dem Wutanfall?

    Zitat Zitat von AlexT Beitrag anzeigen
    Mein Sohn schrie aber auf und hielt sich danach den Arm fest und wimmerte. Der Trainer fluchte etwas vor sich hin (mein Sohn meinte hinterher irritiert er hätte "verdammte Scheiße" gesagt, aber das habe ich nicht gehört).
    wär das für Dich schlimm, wenn er "verdammte Scheiße" gesagt hätte?

    Zitat Zitat von AlexT Beitrag anzeigen
    Dann nahm er meinen sitzenden Sohn sehr unsanft unter den Achseln, stellte ihn auf die Füße und schob ihn von der Matte auf die Bank, wendete sich ab und ging ohne ein weiteres Wort wieder zurück zu den anderen Kindern.
    Okay, da könnte man nun mangelnde Professionalität im Umgang mit Verletzungen erahnen.
    Dazu müsste man aber den Trainier befragen, warum er genau so gehandelt hat und ob er da nicht eine Gefahr sah, eine eventuelle Verletzung zu verschlimmern.
    Don't armwrestle the chimp.

  11. #41
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    Zitat Zitat von Ingo San Beitrag anzeigen
    Aber die Künste in Japan, auch Gendai wie Judo, beziehen sich unter anderem auf Bunbu ichi, und das klingt hier wie "Bun fehlt oder wurde nie verstanden" ..
    2014 gab es hier einen Thread zu japanischem Kinderjudo:

    Judo in Japan - 118 Kinder gestorben - 300 schwer verletzt
    Geändert von Pansapiens (Gestern um 18:11 Uhr)
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  12. #42
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    Zitat Zitat von Takezo Beitrag anzeigen
    Aber das bcc an die anderen Eltern ist moralisch unter aller Kanone und zudem strafrechtlich von Belang.
    bei der möglichen Weitergabe von Mail-Adresslisten siehst Du keine Probleme?
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  13. #43
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    @pansapiens


    Abgesehen davon, dass ich mich durch Deine leicht trolligen Posts etwas in der Defensive fühle (ist das gewollt?), kann ich dennoch gerne antworten:

    1. Dass Du das alles nicht zuordnen kannst, ist klar, Du kennst ihn ja nicht. Ich glaube aber nicht, dass es mir möglich sein wird, jedes einzelne Adjektiv mit so genauen Einzelbelegen zu untermauern, dass Du da zufrieden wärst. Abgesehen davon, dass ich von einer feinen Linie allgemein gesprochen habe, nicht Adjektiv für Adjektiv nur auf diesen Trainer bezogen. Aber dennoch treffen diese halbwegs zu.
    a. Der Trainer wird von allen, mit denen ich bisher gesprochen habe und von mir selbst auch als hart, autoritär, laut, bellend, streng, wettkampforientiert, fordernd und „rustikal“ (mit einem Da-kann-man-nichts-machen-Achselzucken) beschrieben.
    b. Brutal oder gar sadistisch: Ich weiß, dass er sehr schnell genervt ist, dann sehr schnell sehr laut wird – auch gegenüber Erwachsenen – keinen erkennbaren Humor hat und Kinder gerne mal länger auf der Bank sitzen lassen hat, eines sogar mal fast volle 90 Minuten (weil gleich am Anfang verletzt), weinend, ohne Ansprache. Ohne Versorgung, ohne die Eltern anzurufen. Da war ich dabei und eine andere Mutter auch und wir haben uns darüber unterhalten. Ich finde, da kann man wenigstens mal drüber nachdenken, was da die emotionale Grundlage für ist. Vielleicht einfach nur fehlendes Feingefühl. Vielleicht aber auch Gemeinheit oder sogar Sadismus. In meinen Augen ist das auch brutal, ebenso wie die oben beschriebene Situation mit meinem Sohn, der sich die Schulter hält und dann an den Achseln hochgezogen wird, wobei vom Trainer zu mir gesagt wurde „der kann sich gar nicht an der Schulter verletzt haben!“ Doch, kann er, ich war dabei, ich arbeite als Physiotherapeut, das wäre durchaus möglich gewesen.
    c. „Mobbend“: ich finde, all die Verhaltensweise lassen wenigstens die Frage zu, wo da die Grenze verläuft, wenn einen Kind gesagt wird, es habe nur „Wehwechen“ (auch „abwertend“ übrigens), man es rausschmeißt, weil es angeblich keine Motivation zeige (was so in Reinform absolut nicht stimmt und ebenfalls abwertend ist) und man im BCC alle Eltern über persönliche Details informiert. Ich finde, das erinnert schon irgendwie an Mobbing. Oder woran erkennt man das Deiner Meinung nach? Hab ich was vergessen?
    2. Wutanfall: Das hat mir die Assistenztrainerin, eine anwesende Mutter und der Vater des schlagenden Kindes selber gesagt.
    3. "Verdammte Scheiße": Nein, das ist überhaupt nicht schlimm, ich hab gar nix gegen derbe Sprache. Aber es passt zu dem Genervtsein, Aggressivsein in dem Moment und der unsanften Art. Mein Eindruck war und ist, dass er sich über irgendwas geärgert hat, sei es mein Sohn, sei es die X-te Verletzung an dem Tag oder der blöde Kollege auf der Arbeit. Und dass er diese Wut in dem Moment am Kind abgelassen hat.
    4. Umgang mit der Verletzung: Ich HABE den Trainer dazu befragt und seiner Meinung nach
    a. Hatte mein Sohn nix an der Schulter (soweit sein Röntgenblick)
    b. Konnte er ihn daher auch nicht an der Schulter weiter verletzen
    c. Hat er ihn von der Matte „genommen“, damit die anderen Kinder nicht auf ihn drauffallen und IHN weiter verletzen, was sich zwar plausibel und sogar nett und rücksichtsvoll anhört, wenn man es liest, aber eine reine Schutzbehauptung ist, wenn man alle Umstände zusammenführt und dabei war, so wie ich, und gesehen hat, dass es dazu in diesem Moment kaum eine Gefahr gab, weil alle um sie herum BODEN-Randori gemacht haben.

    Sonst noch was?

    PS: Deinen Kommentar an Takezo mit der Weitergabe von Mailinglisten verstehe ich in dem Zusammenhang überhaupt nicht. Magst Du das erläutern? Und warum hier eins gegen das andere abgewogen wird? Nur zur Info: Der Trainer schrieb gleich zu Anfang unserer Vereinsmitgliedschaft eine Rundmail an alle Eltern offen, also so dass man gleich alle Mails hatte. Das fand ich bereits nicht so toll. Man kann auch Läuse und Flöhe haben.

  14. #44
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    Zitat Zitat von AlexT Beitrag anzeigen
    @pansapiens


    Abgesehen davon, dass ich mich durch Deine leicht trolligen Posts etwas in der Defensive fühle (ist das gewollt?), kann ich dennoch gerne antworten:
    Nicht nötig, mit dieser Reaktion weiß ich alles, was ich wissen muss, um die Situation zu beurteilen.
    Don't armwrestle the chimp.

  15. #45
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Nicht nötig, mit dieser Reaktion weiß ich alles, was ich wissen muss, um die Situation zu beurteilen.
    Okay...ein wissender Troll

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