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Thema: „International WingTsun™ Association - Germany Section“ (IWTA - Germany)

  1. #91
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    Zitat Zitat von ZEN2021 Beitrag anzeigen
    ...
    Keine Ahnung, ob da Menschen waren, die danach trainiert haben.
    Erinnere mich an einen bericht über sifu mannes in der karate- oder budozeitung.
    Demgemäß war sein rekord an der schnellschen drückmaschine enge version 225 kg gegenüber sifu kernspecht mit 200 kg.

    Aber wir hatten nur zweimal die Woche das Angebot damals. Der Rest lief "schwarz" und "cash" mit Einzeltraining, wenn du das gewollt hast.
    Ich hatte es immer so verstanden, dass diejenigen, die gut werden wollten, jeden tag wie die verrückten trainierten, unabhängig davon, ob ein lehrer verfügbar war.

    So war ja m.W. das unterrichtsprogramm anfangs auch aufgebaut:
    Lehrgang in Kiel, das gelernte zu hause voll trainieren, nach ein paar monaten der nächste lehrgang mit überprüfung/korrektur des trainierten und vermittlung weiteren trainingsstoffes.


    Dazu müsste der "Trainingszweck" definiert werden. ...
    Lass uns hier bitte differenziert drangehen und wir nennen einmal als Trainingszweck eine gewisse "überdurchschnittliche Reife und Erfahrung im WT", vielleicht auch Durchdringung des Systems.
    Meine nicht, dass das der ursprüngliche/hauptsächliche trainingszweck der genannten war.
    Tippe eher darauf, dass die lernen wollten, einen angreifer/gegner schnellstmöglich zu neutralisieren bzw. für´s nächste krankenhaus fertig zu machen.
    Soweit Du mitteil(te)st, dies sei bereits nach sechs monaten zweimal training/woche möglich gewesen, ging es den genannten möglicherweise darum, ihre diesbezüglichen fähigkeiten hinsichtlich steigender anzahl/gefährlichkeit möglicher kontrahenten nach ablauf der sechs monate durch entsprechendes training zu erhöhen (siehe #63).

    Boztepe und Dingeldein nehme ich aus der Gleichung heraus, weil du die beiden auch in einen Karate-Verband stecken kannst.
    ok, aber:

    1)
    Beide hatten schon einen erheblichen ks-vorlauf und sind dann zum wt gekommen und dabei geblieben.
    Das spricht doch imo dafür, dass sie von wt hinsichtlich des o.g. trainingszwecks überzeugt waren, soweit sie diesen anstrebten?
    In wt-welt 4 oder 5 gab es diesbezüglich auch einen bericht sifu boztepes (damals 12. sg), möglicherweise von sifu kernspecht formuliert.
    2)
    Warum sollte man motivierte und fleißige talente von der betrachtung ausnehmen?
    Denn gerade die zeigen doch, was das system im oberen bereich hergeben kann?


    Also irgendwann hast du diesen Quantensprung bei denen gespürt, wenn sie ihn nicht schon hatten und das ging IMO so ab dem 2. TG los. Ich habe keine Ahnung, was da inhaltlich gedrillt wurde, aber ich mache dies einmal an einem meiner Trainingspartner fest: Ich hatte war studientechnisch ein gutes Jahr im Ausland und in dieser Zeit ist er vom 1. auf den 2. TG gesprungen. Das war eine komplett andere Art und Weise, WIE er auf einmal agiert hat. Also kein Vergleich zu dem "Chi-Sao-Gehampel" in den Schülergraden, wenn ich dies einmal despektierlich sagen darf. Der war auf einmal "eine Ebene" höher und das war spürbar. Keine Ahnung, was die da getrieben haben, aber um bei deiner Frage zu bleiben: Da war absolut ein "Trainingsergebnis" erkennbar, ...
    Wenn Du das erkannt und selbst kurz davor warst, diese ebene zu erreichen, (weshalb) hast Du dann davor aufgehört?


    Daher in Sachen "System" und innerhalb des "Systems" absolut spürbares Trainingsergebnis, wenn wir als Zweck ein Eintauchen in das WT nach LT sehen, um mal den Bogen zu spannen. Ich gehe mal davon aus, dass war der Vater deiner Gedanken.
    Ich meinte mit trainingsergebnis das oben von mir genannte (steigende wirksamkeit im echteinsatz).


    Lass mich mal kurz zu Hennrich gehen, ...
    Kenne wen, der da eine zeit trainiert hat.
    Sowohl er, als auch der ehemalige user bujun hier haben ähnliches berichtet.


    ... Nein, ich habe das in meiner aktiven WT Zeit und auch später in den Derivaten nicht erlebt - zumindest im offiziellen Training. Es gab nach dem Training immer wieder so kleine freundschaftliche "Scharmützels", aber dem Trainer war das immer sichtlich unangenehm und es hat ihm nicht gepasst. Das war irgendwie "von oben" nicht gewünscht. ...
    Tja, das widerspricht mal wieder den von sifu kernspecht früher aufgestellten darstellungen.

    Aber die kombination der chi sau sektionen und dem freien chi sau wäre doch zb als freikampftrainingsvorstufe sinnvoll gewesen?
    Geändert von Kunoichi Girl (Gestern um 18:05 Uhr)

  2. #92
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    Also ich hab nun viele Antworten bekommen wieso man in den 90gern LT-WT lernen wollte.
    Das leuchtet auch alles ein.

    1.) Kein Internet
    2.) Wenig Informationsflut.... MMA kannte keiner bzw. gabs außerhalb von Brasilien eigentlich nicht. Boxen war ein Nieschensport
    3.) Ja auch ich hätte in den 90gern WT gemacht wenn ich da älter als 5 Jahre gewesen wäre Das sehe ich ebenfalls so.
    Und ich hätte denke ich mit dem PrügelWT der 90ger auch gut kämpfen können.

    Ich denke wenn ich z.B. einen Thomas Mannes als Trainer gehabt hätte das wäre sogar ziemlich gut geworden.
    Ein paar Ältere Videos von ihm als er bei Demos mit Schülern auch mal getroffen wurde und das okay war , weil "wenn ich getroffen werde , dann werde ich halt getroffen" war mir direkt sympatisch (Solche Leute haben keine Angst vor der Realität und das respektiere ich).

    Aber das war ja überhaupt nicht die Frage.

    Die Frage war:

    Wieso will man 2025 zum LT-WT wenn der Typ mittlerweile quasi "entlarvt" ist.
    Es hat daher keiner bisher diese Frage beantwortet

    Wieso man in den 90gern zum WT ist, das ist doch gar nicht die frage gewesen ... auch wenn komischerweise das beantwortet wurde
    Wieso will man in 2025 wo all der Murks von Leung Ting quasi im Internet einsehbar ist da trotzdem noch hin ?
    -

  3. #93
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen

    Die Frage war:

    Wieso will man 2025 zum LT-WT wenn der Typ mittlerweile quasi "entlarvt" ist.
    Es hat daher keiner bisher diese Frage beantwortet

    Hatte ich imo schon in #64, 3)a).

    Man könnte da noch ein „wieder“ einfügen.

  4. #94
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    [...]

    Die Frage war:

    Wieso will man 2025 zum LT-WT wenn der Typ mittlerweile quasi "entlarvt" ist.
    Es hat daher keiner bisher diese Frage beantwortet

    Wieso man in den 90gern zum WT ist, das ist doch gar nicht die frage gewesen ... auch wenn komischerweise das beantwortet wurde
    Wieso will man in 2025 wo all der Murks von Leung Ting quasi im Internet einsehbar ist da trotzdem noch hin ?
    Hi,

    um eine traditionelle chinesische Kampfkunst zu erlernen.
    So wie manche Leute Hung Gar, Tang Lang, Ying Jow Pai, Fu Jow Pai etc. erlernen möchten.
    LG
    Alexa

  5. #95
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    Also eher Spaß an Geschichte statt Interesse an Selbstverteidigung ?
    -

  6. #96
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Also eher Spaß an Geschichte statt Interesse an Selbstverteidigung ?
    Hi,
    Spaß an der Kampfkunst - und im weitesten Sinne natürlich an der Geschichte der Kampfkunst.
    Ich habe damals und würde heute auch wieder aus diesem Grund anfangen.
    Sport habe ich anderweitig betrieben und für eine "Kampfkunst" als Mittel zur Selbstverteidigung hatte/habe ich keinen Bedarf.

    LG
    Alexa

  7. #97
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Wieso will man in 2025 wo all der Murks von Leung Ting quasi im Internet einsehbar ist da trotzdem noch hin ?
    Es gibt keine rationale Begründung. Es ist Das Schwelgen in Erinnerungen, die ich damit verbinde. Ich bekäme ja schon die innere Krise und Zustände, wenn es an die "Sektionen" käme oder aber der Gedanke an die Graduierungen und die Star-Trek-Uniformen. Was mich (um bei unbeantworteten Fragen zu bleiben *g*) nach wie vor interessieren würde, ob da nach wie vor das ganze alte "System" von wegen 12 SG und und und verbreitet wird oder ob es da Neuerungen gab.

  8. #98
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    Meine nicht, dass das der ursprüngliche/hauptsächliche trainingszweck der genannten war. Tippe eher darauf, dass die lernen wollten, einen angreifer/gegner schnellstmöglich zu neutralisieren bzw. für´s nächste krankenhaus fertig zu machen. Soweit Du mitteil(te)st, dies sei bereits nach sechs monaten zweimal training/woche möglich gewesen, ging es den genannten möglicherweise darum, ihre diesbezüglichen fähigkeiten hinsichtlich steigender anzahl/gefährlichkeit möglicher kontrahenten nach ablauf der sechs monate durch entsprechendes training zu erhöhen (siehe #63).
    Meiner sunjektiven Meinung nach ist ein Normalmensch nach sechs Monaten eher in der Lage als zuvor, sich in einer tätlichen Situation mit höherer Wahrscheinlichkeit dieser misslichen Lage zu "entziehen". So meine Aussage. Die Intention der genannten Menschen - keine Ahnung und auch für mich damals schon ohne Interesse. Aber wenn wir diese "Was könnte sie motiviert haben?"-Frage einmal in den Blick nehmen - sagen wir mal so: Eine gewisse Profilierung trugen sie alle gar in sich und irgendwo natürlich auch das Blitzen der DM-Zeichen in den Augen. Wie gesagt, ich spekuliere nur - aber wir sollten nicht vergessen, dass da nicht wenig Geld und vor allem schnelles Geld im Spiel war und dies nach wie vor "Glücksritter" anlockt. So gesehen: Ein weites Feld, was die Intention angeht...


    1) Beide hatten schon einen erheblichen ks-vorlauf und sind dann zum wt gekommen und dabei geblieben.
    2) Warum sollte man motivierte und fleißige talente von der betrachtung ausnehmen? Denn gerade die zeigen doch, was das system im oberen bereich hergeben kann?

    zu 1): Ja, unbestritten.
    zu 2): Sagen wir mal so: Ich habe einen Boztepe und auch einen Dingeldein (soweit ich es erlebt und in Erinnerung habe) NIE die WT-typischen Skills machen sehen, die "das System im oberen Bereich hergibt". Dingeldein konnte sich einfach fallen lassen und du warst unter ihm begraben. Scherz beiseite: Wenn ich an die ganzen Demos vor allem mit Boztepe denke: Das war die klassische UL mit einem ungeheuren Tempo und auch einer spürbaren Aggressivität. Einen weich aufnehmenden Bong-Sao mit Wendung habe ich bei beiden noch nie gesehen - außer im Training, wenn Programme trainiert wurden. Auch erachte den Begriff "Talent" als ... das hat in diesem Kontext so ein "G´schmäckle". Ja, da war Talent vorhanden, sich in Konflikten mit der Faust zu behaupten. Ok, das ist ein Talent. Gleichwohl (hier wiederhole ich mich) ich "den oberen Bereich des Systems" bisher (da nehme ich KRK und auch LT mal mit ins Boot - auch in deren jungen Jahren) nicht überzeugend und deutlich gesehen habe. ich erachte das Wing Chun als eine überschaubare, aggressive und auch effektive Kampfkunst. Diese sogenannte "obere Ebene" - damit beginnen die push-hands des TJQ, um es mal provokant zu formulieren.


    Aber die kombination der chi sau sektionen und dem freien chi sau wäre doch zb als freikampftrainingsvorstufe sinnvoll gewesen?
    Aus meiner heutigen Sicht widerspricht es sich, eine Chi-Sao-Sektionen-Kombination des WT bzw. der EWTO in einer Freikampfvorstufe anzuwenden ab einem gewissen Grad der Erfahrung eines Praktizierenden. Innerhalb des System (der berühmte Inzest) haben wir keine Konflikte. Aber das ist ein weites Feld, lass es mich daher mit einem Vergleich beleuchten: Ich habe ein Prinzip (z.B. "Weg frei, stoß vor und gib nach, wenn Widerstand.") und nimm von mir aus noch "kleben" hinzu und du hast ein (theoretisch) in sich geschlossenes System, welches funktioniert. Dazu gibt es Übungen ("Sektionen"), damit ein Mensch das Ganze versteht. Aus diesen "Sektionen" heraus geht es dann in die Phase in der neugierige Menschen wissen möchten, wie und ob das Ganze Zeugs denn auf der Matte funktioniert und da ist die schlüssige Theorie eben nicht mehr so schlüssig und kommt schnell an ihre Grenzen. Damit kommt aber auch die umworbene Effektivität an ihre Grenzen, wenn wir einmal die Ebene der UL verlassen und versuchen wollen, das "Weiche" in solch Situationen auf der Matte einzubauen. Das ist jetzt keine neue Erkenntnis, aber für Menschen, die das trainieren IST es eine Erkenntnis, die dem ganzen Sektionen-Kram zuwider läuft, der ja noch vor dir steht und die Türen für weitere Fragen öffnet. Warum soll ich weiter die Sektionen lernen, wenn deren Nutzbarkeit auf einem ganz anderen Blatt stehen? Achtung, das ist mein Ansatz und meine Gedankenfolge - und ich schreibe wertneutral. Jeder muss da seinen Weg finden - meiner war es nicht mehr. Aber diese "Ansage" von oben, von wegen keine Hahnenkämpfe im Training zielt(e) für mich auch darauf ab, dass eben recht früh klar werden könnten, dass die Sektionen ihren Zweck irgendwie haben, aber eben auch ihre Grenzen. Sie ziehen das Ganze in die Länge und mit der Zeit fließt eben auch das Geld - das ist jetzt sehr provokant formuliert. Wenn du jedoch nicht weißt(!), dass das WT ein Stil von ganz vielen Stilen des Wing Chun ist und das dort eben diese Graduierungen gefahren werden, dann kennst du es nicht anders und marschierst brav mit - bis du einen Blick über den Tellerrand wirfst.


    Wenn du das erkannt und selbst kurz davor warst, diese ebene zu erreichen, (weshalb) hast Du dann davor aufgehört?
    Meiner persönlichen Meinung nach wurden die Jungs so ab dem 2. TG "sauweich", ja und zwar im Bezug auf die systeminternen Sektionen. WT gegen WT. Wenn du da mal ein wenig abgewichen bist, dann kamen zB direkt die BT-Ellenbogen und mit "der" Trick war das Tempo mal eben aus dem Stehgreif extrem zu erhöhen. Ich weiß nicht, ob ich auch "sauweich" bin oder geworden bin oder es werde und ich möchte das "weich wie Sau" jetzt nicht in den Boden diskutieren. Ich habe nur für mich gespürt, dass die auf einmal "sauweich" wurden in den WT-internen-Programmen und habe dies an eine Graduierung gekoppelt. Vielleicht war es auch schlicht die Tatsache, dass ich ein gutes Jahr raus war und wieder "stocksteif" mit dem Training begonnen habe? Vielleicht auch mein erster Kontakt mit den FMA, was mich bestimmt geprägt hat auf irgendeine Art und Weise. Aber um auf deine Frage direkt zu antworten: Es war schlicht die Erkenntnis, dass mich das WT nicht weiter bringt. Ok, ich hätte dann noch eine Sektion und dann noch eine. Super, was fange ich damit an? Bringt mich das näher an das Ideal heran, mich in einer SV Situation zu behaupten bzw. nicht behaupten zu lassen? Das WT hat mich irgendwann nicht mehr davon überzeugen können. Die Brücke war überschritten, warum die Brücke weiter mitschleifen?

  9. #99
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Also ich hab nun viele Antworten bekommen wieso man in den 90gern LT-WT lernen wollte.
    Das leuchtet auch alles ein.

    1.) Kein Internet
    2.) Wenig Informationsflut.... MMA kannte keiner bzw. gabs außerhalb von Brasilien eigentlich nicht. Boxen war ein Nieschensport
    3.) Ja auch ich hätte in den 90gern WT gemacht wenn ich da älter als 5 Jahre gewesen wäre Das sehe ich ebenfalls so.
    Und ich hätte denke ich mit dem PrügelWT der 90ger auch gut kämpfen können.

    Ich denke wenn ich z.B. einen Thomas Mannes als Trainer gehabt hätte das wäre sogar ziemlich gut geworden.
    Ein paar Ältere Videos von ihm als er bei Demos mit Schülern auch mal getroffen wurde und das okay war , weil "wenn ich getroffen werde , dann werde ich halt getroffen" war mir direkt sympatisch (Solche Leute haben keine Angst vor der Realität und das respektiere ich).

    Aber das war ja überhaupt nicht die Frage.

    Die Frage war:

    Wieso will man 2025 zum LT-WT wenn der Typ mittlerweile quasi "entlarvt" ist.
    Es hat daher keiner bisher diese Frage beantwortet

    Wieso man in den 90gern zum WT ist, das ist doch gar nicht die frage gewesen ... auch wenn komischerweise das beantwortet wurde
    Wieso will man in 2025 wo all der Murks von Leung Ting quasi im Internet einsehbar ist da trotzdem noch hin ?
    Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Warum spielt jemand lieber Handball oder Volleyball und nicht Fußball? Alle drei sind Ballsportarten. Er mag vermutlich Fußball lieber.

    Du gehst davon aus, dass die Menschen, die Kampfsport betreiben, auch kämpfen wollen. Das ist aber gar nicht der Fall. Die meisten wollen nur ein bisschen aus Spaß kämpfen oder lernen, sich ein bisschen zu verteidigen. Für ein Bisschen Spaß reicht es, wie heute im WT unterrichtet und trainiert wird. Für richtiges Kämpfen aber nicht mehr. Und das war früher eben anders.

    WT (WC und wie sie alle heißen) hat sich ja nicht verändert. Es ist noch immer alles da, das LT und KRK einst anwendbar gemacht haben. Nur wird es eben nicht mehr funktional unterrichtet. Das ist der entscheidende Unterschied zu früher. Denn das theoretische Gefasel über das, was im Fall einer perfekten Anwendung passiert (was aber eben so gut wie nie passiert), hat das praktische verifizieren der Theorie völlig verdrängt.

    Für alle, die richtige kämpfen wollen, ist das moderne WT vermutlich nichts. Techniken und Anleitungen gibt es ja mehr als genug. Aber wer sich rein fürs kämpfen interessiert, der findet nicht mehr die hinreichenden Voraussetzungen und auch nicht die Umgebung (Trainer und Trainingspartner), um aus dem völlig wirren Zeug, das heute unterrichtet wird, die für richtiges Kämpfen notwendige Essenz zu extrahieren.

    WT und WC im allgemeinen sind komplexe Systeme, die man nicht ohne intensive Anleitung richtig verstehen kann. Diese Anleitung muss aber durch viel praktische Kampferfahrung gedeckt sein. Und das fehlt halt. Reden können sehr viele Leute eine Menge. Aber die wenigen, die reden, kämpfen und erklären können, unterrichten kaum noch und sind schwer zu finden. Und die, die heute unterrichten, haben es selbst meist nicht mehr richtig gelernt und deswegen auch nicht verstanden. Und so potenziert sich das Unvermögen. Und das ist es, was das sehr gute WT der 90er zu einer Witzfigur in der Kampfsportszene gemacht hat.

    Menschen trainieren heute noch WT, weil sie gar nicht wissen, wie falsch und qualitativ minderwertig das ist, was sie lernen. Der Kettenhund weiß ja auch nicht, wie schön Freiheit ist. Sonst würde er beim nächsten Freigang weglaufen.
    Geändert von Dare2Win (Heute um 12:54 Uhr)

  10. #100
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    Zitat Zitat von Dare2Win Beitrag anzeigen
    die für richtiges Kämpfen notwendige Essenz zu extrahieren.
    .
    Jetzt geht das Geblubber mit den Glückskeksen wieder los. Wenn du wenigstens EINMAL erklären würdet was denn bitte dein "richtig kämpfen können" sein soll . Und noch besser ,...Was ist den die "Essenz" davon ?
    Wer sein Zeug tatsächlich anwenden will der findet problemlos Möglichkeiten . Auch heute. Das muss ja nicht in den eigenen Reihen eines Stils sein. Auch bei uns damals fand das eigentliche Anwendungstraining in den eigenen Räumlichkeiten (privat) mit den unterschiedlichsten Stilen, statt . Oder man ging in die Boxeerhalle in der DHFK und testete sich aus. . Und der realistische Abgleich ohne Absprachen , fand halt draussen statt.
    Was bitte soll denn da heute anders sein . Wenn man es will.

    Also nochmal deutlich . Was bitte ist denn die "Essenz" von der du hier schreibst . Und ab wann wird "richtig" gekämpft ? Erklärs doch mal bitte ganz ohne Glückskekse in einfachen simplen Worten .
    Geändert von Cam67 (Heute um 13:20 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  11. #101
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    An allem, was Du schreibst erkenne ich, dass Du nie - ich wiederhole nie - mit auch nur einem richtig fähigen WTler aus den 90er intensiv trainierst hast. Du weißt einfach nichts und grämst dich zu Hause und hier im Forum, weil du schon immer vom Wissen abgeschnitten warst und es auch vermutlich für immer sein wirst.

    Ich kann dir da leider nicht helfen.

    Nimms locker und such die Glückskeksefabrik

  12. #102
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  13. #103
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    @Dare2Win: Schön, dass du wieder da bist!

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Komiker. [...] da hättest auch mit Dare2win weiter machen können [...]
    Ich glaube, Cam67 hat schon gedacht, ich wäre du und hat mich deshalb mit seinen freundlichen Beiträgen begeistert.

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    [...] Wo nimmst du eigentlich die ganzen Glückskekse her?
    Dann kannst du ihn jetzt ja wieder mit Glückskeksen versorgen – er scheint Bedarf zu haben.
    Geändert von MetaStyle (Heute um 15:45 Uhr)

  14. #104
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    Zitat Zitat von Dare2Win Beitrag anzeigen
    [...] das sehr gute WT der 90er [...]
    Das ist definitiv SV-tauglich!

  15. #105
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    Zitat Zitat von Dare2Win Beitrag anzeigen
    An allem, was Du schreibst erkenne ich, dass Du nie - ich wiederhole nie - mit auch nur einem richtig fähigen WTler aus den 90er intensiv trainierst hast. Du weißt einfach nichts und grämst dich zu Hause und hier im Forum, weil du schon immer vom Wissen abgeschnitten warst und es auch vermutlich für immer sein wirst.
    :
    A)
    ich sag dir was , du und meta , ihr seid beide KEIN Deut besser als diese Natalie. Weil ihr das Thema SV und Kämpfen zu einer Farce macht mit euren Phrasen , euren Allgemeinplätzen .

    Du erzählst was von "richtigen " Kämpfen und "perfekter" Technik beim Stock und nie , nicht einziges mal hast du mal näher erläutert was diese Dinge denn nun für dich wirklich sein sollen . Statt dessen nur Geblubber . Der Andere macht SV doch tatsächlich , unter anderem , daran fest ob man mit der Sohle auftrifft und Schuhe anhat und bringt alberne Vergleiche von KK zu Dienstwaffen ... Ihr verarscht hier alle nur .

    Wenn jemand es wirklich wissen will, wenn er sich waffeln will, dann findet er Wege . Auch heute noch . das ist mal Fakt .
    Es hat also vom Prinzipiellen her überhaupt nichts mit WT , damals oder heute , zu tun . Sondern mit der eigenen Motivation . Selbst heute wo das offizielle Training sehr wahrscheinlich weich gespülter ist als damals , ist es immer noch der Einzelne der für sich entscheidet , wie er das Gelernte umsetzt. Und ob er ausserhalb des offiziellen Schultrainings sich nach Abgleich umguckt . damals wie heute..Der einzelne entscheidet also , bleibt es beim Weichspülen oder schärfe ich es .

    Im Klartext , wenn jemand nach jahrelangen Üben es immer noch nicht unkooperativ Anwenden kann , dann hat er NIE nach alternativen Trainingsmöglichkeiten gesucht , NIE nach den richtigen Trainingspartnern zum Schärfen gesucht , hat also NIE wirklich das Unkooperative gewollt . So siehts aus .

    Und diese leute , Erzählen dir dann in Foren einen Bären von "richtigen " Kämpfen , oder wie toll sich Stahl auf Stahl anfühlt (du erinnerst dich ) und wie sie ganz toll etwas mit der Fussohle aufgefangen haben . DAS sind dann die einzigen wirklichen Details die man aus diesem Phrasengemenge heraus lesen kann und die einem deutlich sagen , was für ein Bubberer der Gesprächspartner gerade ist . Aber du erzählst mir was von "Grämen" . Mich grämen solchen Texte die ich von euch beiden hier lesen darf. Mich grämt das ihr wieder und wieder eine Farce aus den Themen macht , wenn ein Thread dazu aufgemacht wird .

    B)
    Es ist also shitegal ob jemand etwas übt weil er Spass daran hat und auch wie er übt und ebenso in welchem Verein. Da muss keiner "richtig" Kämpfen (müssen) , wenn es gar nicht seine Motivation ist .

    Was nicht egal ist , wenn führende Vertreter eines grossen Vereins , und sei es auch nur eine Gesellschafterin , sich hinstellen und SV und ein "Gegner entspannt zur Seite Schieben" in einen Satz bringen , in einen Rahmen unterbringen . Das ist schon fast eine Verhöhnung von tatsächlichern Opfern , die mit brutalen physischen Übergriffen konfrontiert wurden und es zeigt eine kaum zu glaubende Naivität beim Thema SV. Ebenso naiv wie die Beiträge von euch Zweien.
    Geändert von Cam67 (Heute um 17:06 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

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