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Thema: Karate-„Meister“ – Ab wann …?

  1. #61
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Nun ja, der historische Buddha, Jesus,...? Wir wissen ja nicht, wer und wie erleuchtet die historischen Vorbilder wirklich waren. Offensichtlich hatten sie aber eine Persönlichkeitsentwicklung erreicht, die viele Menschen veranlasst hat, Ihnen zu folgen, weil sie diese ebenfalls erreichen wollten.

    Im Karate Matsumura Sokon, Anko Itosu etc. bzw. deren Lehrer. wer genau spielt ja letzten Endes keine Rolle.
    Naja, aber die hatten doch Lehrer?
    Siddharta Gautama hat jahrelang bei Asketen gelebt, und dort Yogapraktiken gelernt, da wird er wohl amgeleitet worden sein. Der war zunächst ein verwöhnter Prinz, der mal ebenseine Familie verlassen hat, ob das so vorbildlich war?
    Jesus wurde teilweise im Tempel erzogen, und angeblich war er mehrere Jahre in Ägypten und hat dort spirituelle Lehren kennengelernt.
    Aus "sich heraus" war das nicht, wage ich jedenfalls stark zu bezweifeln.
    Das ist alles Mythos, wie bei Ueshiba...
    Geändert von MGuzzi (18-08-2025 um 14:51 Uhr)

  2. #62
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Naja, aber die hatten doch Lehrer?
    Welcher Mensch hat denn gar keine Lehrer? Beide haben aber eine eigene Lehrer begründet, was wiederum nicht viele Menschen getan haben.

    Und auch wenn es einen Entstehungsmythos geben mag, so hat irgendwer sich mal auf den Weg gemacht und daraus ist in langen Meister-Schüler-Abfolgen entstanden, was später die entsprechende Lehre ausgemacht hat. Auch bei Ueshiba.
    Geändert von Katamaus (18-08-2025 um 20:12 Uhr)
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  3. #63
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    Zitat Zitat von Gibukai Beitrag anzeigen
    Und ja, heutzutage ist es schwierig, so etwas am Leben zu erhalten. Das funktioniert nur im kleinen Rahmen und lässt sich nicht in ein Geschäftsmodel umwandeln.
    War es denn früher einfach, so etwas am Leben zu erhalten? Die Aussage war ja, es gibt heute weniger Meister. Gab es denn früher viele Meister? Auch damals (wann auch immer) hat das Ganze ja nur im kleinen Rahmen funktioniert. Heute ist die grundlegende Basis größer, aus dieser Basis braucht es dann ja nur einige wenige Enthusiasten, um zumindest den Status Quo zu halten.

  4. #64
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    Zitat Zitat von Gibukai Beitrag anzeigen

    Ich hoffe, das beantwortet so einigermaßen die Nachfrage …
    Dank dir für deine Ausführungen.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  5. #65
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen

    Und auch wenn es einen Entstehungsmythos geben mag, so hat irgendwer sich mal auf den Weg gemacht .
    Genau, alle haben sich auf den Weg gemacht und haben von anderen gelernt.
    Keinem ist plötzlich was in den Schoß gefallen, so à la: aaaah, ich habe die Erleuchtung erlangt, und jetzt begründe ich eine neue Lehre....
    Nein, das fußt alles auf dem vorher dagewesenen.
    Es war eben nie nichts vorher da.

  6. #66
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Es war eben nie nichts vorher da.
    Es haben aber auch nicht alle alles von anderen gelernt. Einige wenige sind eben Genies und brauchen keinen Meister, weil sie in der Lage sind, selber etwas zu schaffen. Viele brauchen aber einen Meister, um selber so etwas zu werden. Und nochmal mehr viele schaffen es auch mit Meister nicht. Ist das denn so schwer zu verstehen?
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  7. #67
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Es haben aber auch nicht alle alles von anderen gelernt. Einige wenige sind eben Genies und brauchen keinen Meister,
    Wer denn?

  8. #68
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Wer denn?
    Hatte ich bereits geschrieben. Lies halt!

    Und wenn Du dich nur auf Halbsätze stürzt, wird das eh nix.
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  9. #69
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Es haben aber auch nicht alle alles von anderen gelernt. Einige wenige sind eben Genies und brauchen keinen Meister, weil sie in der Lage sind, selber etwas zu schaffen. Viele brauchen aber einen Meister, um selber so etwas zu werden.
    Ich würds eher so formulieren: einige gehen über das Gelernte hinaus, indem sie Eigenes hinzufügen; wenn diese Eigenleistung überragend ist, wäre der Geniebegriff m.E. gerechtfertigt. Andere kombinieren das aus vielen Quellen Gelernte, wobei die Qualität des Ergebnisses stark variieren kann, weil es teilweise auch stark davon abhängt, ob jemand denn die einzelnen kombinierten Ansätze auch verstanden hat. Wieder andere geben "nur" den Inhalt ihrer Schule oder Tradition wieder - wenn das ohne Verluste passiert, ist das bereits ein erheblicher Verdienst, aber wenns immer weniger wird und das Verständnis des Gelernten sukzessive abnimmt, dann würde ich persönlich nicht von "Meistern" sprechen - zumindest, was die Theorie angeht. "Meister der Anwendung" kann man im Zweifelsfall auch mit einer einzelnen Technik oder Taktik sein, wenn man alles und jeden damit erwischt.

  10. #70
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Hatte ich bereits geschrieben.
    Habe ich bereits widerlegt
    Es gibt niemanden, der ohne Meister (oder Lehrer,was ja im Grunde das Gleiche ist) aus,sich selbst heraus etwas geschaffen hat.
    Verändern, eigene Ideen hinzufügen, ja, das ist möglich.
    Nennt sich Entwicklung.

    .

  11. #71
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    Viele Grüße
    Thomas
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    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  12. #72
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Nennt sich Entwicklung.
    Nee, ich kann auch irgendwann nach 40 Jahren mal einen Stil gemeistert haben und mich daher Meister nennen, ohne dass ich irgendetwas Neues entwickelt habe. Ich bin dann durchaus in der Lage, diesen Stil weiterzugeben. Und es macht einen Unterschied, ob Matsumura mal 5 Jahre bei Sakugawa Te und danach durch das Leben gelernt hat, oder ob Katamaus 40 Jahre lang brav alles gemacht hat, was sein Sensei wollte.
    Geändert von Katamaus (19-08-2025 um 06:57 Uhr)
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  13. #73
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich würds eher so formulieren: einige gehen über das Gelernte hinaus, indem sie Eigenes hinzufügen; wenn diese Eigenleistung überragend ist, wäre der Geniebegriff m.E. gerechtfertigt.
    Ja, wobei das Gelernte beliebig wenig und das eigens hinzugefügte beliebig groß werden. Zumindest ich würde dann, quasi asymptotisch, von "etwas Eigenes erschaffen" sprechen. Und damit meine ich halt wesentlich mehr als mal einen Kampftrick erfunden. Es gibt ja was, was Galilei vom Röhrenmechaniker Erwin Lindemann unterscheidet, auch wenn Letzterer durchaus berechtigt Meister genannt werden mag, wenn er ein gewisses Niveau erreicht hat.

    Aber es ging ja mal um die Frage, ob man Meister werden kann, ohne bei einem Meister gelernt zu haben und ich denke, das geht, setzt aber eine gewisse Genialität voraus, die nicht jedem gegeben ist. Ist aber ja auch nur meine Meinung dazu und zudem eine Frage, wie man die Begrifflichkeiten definieren möchte.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  14. #74
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Nee, ich kann auch irgendwann nach 40 Jahren mal einen Stil gemeistert haben und mich daher Meister nennen, ohne dass ich irgendetwas Neues entwickelt habe. Ich bin dann durchaus in der Lage, diesen Stil weiterzugeben. Und es macht einen Unterschied, ob Matsumura mal 5 Jahre bei Sakugawa Te und danach durch das Leben gelernt hat, oder ob Katamaus 40 Jahre lang brav alles gemacht hat, was sein Sensei wollte.
    Ja klar, macht einen Unterschied aber hätte Matsumura das ohne die 5 Jahre bei Sakugawa geschafft? Das wäre schon erstaunlich, wenn jeder Karate von Grund auf neu entwickelt. Ueshiba hatte ja auch eine Lehrerlaubnis im Daito Ryu. Hätte er Aikido ohne vorherige Grundlage bei Takeda schaffen können? Diese Leute hatten alle eine solide Basis.

  15. #75
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    Noch zur westlichen Welt - ich bin in einer schlagenden Studentenverbindung. Der Fechtunterricht wird da im Schwerpunkt durch die Studenten selbst übernommen, da wird jedes Semester ein Verantwortlicher bestimmt aber zu meiner Zeit hatten wir noch zweimal die Woche einen professionellen Fechtmeister da. Den haben wir auch mit "Meister" angesprochen. Das war einfach nur der "Meister" oder eben "Meister Name". Davon gibt's nicht mehr so viele.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Verband_der_Fechtmeister

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