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Thema: Sean Strickland wurde von der Nevada State Athletic Commission gesperrt.

  1. #46
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    .....
    Wen lasse ich mit trainieren, wen schließe ich aus? Wen fördere ich? ....
    da es hier ja einige Gymbetreiber, Vereinsleiter, usw. gibt, wäre es interessant zu erfahren, wie man solche Fragen für sich beantwortet.

  2. #47
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Na was denn jetzt?
    Sport kann nicht wirklich unpolitisch sein, da er gesellschaftliche Strukturen, Werte und Konflikte widerspiegelt und als Plattform für politische Botschaften dient. Selbst scheinbar unpolitische Handlungen und die Organisation von Sportveranstaltungen sind von politischen Entscheidungen und globalen Machtverhältnissen beeinflusst. Obwohl der gemeinnützige Sport parteipolitisch neutral sein muss, ist er gesellschaftspolitisch alles andere als unpolitisch, da er an sozialen Debatten teilnimmt und sie auch beeinflussen kann.

    Wen lasse ich mit trainieren, wen schließe ich aus? Wen fördere ich? Wie hierarchisch ist das Gym aufgebaut? Lasse ich Flaggen oder Symbole an den Wänden zu? Usw.
    Sport ist auch immer Politik.
    Ich denke auch: etwas das gesellschaftlich relevant ist, hat immer auch politische Aspekte. Kann landesweit sein, regional oder auch Kommunal. Oder alles zusammen.

  3. #48
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    wenn tennisspieler aus spanien auf tennisspieler aus deutschland oder russland trifft, ist das für mich nicht politisch, wenn alle für ihr heimatland an den start gehen.
    keiner hat unbedingt etwas mit der politischen führung zu tun, außer man nutzt die möglichkeiten des staatlichen systems und muss im gegenzug dafür etwas tun, zb linien treu sein ein soldat sein etc

  4. #49
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    wenn tennisspieler aus spanien auf tennisspieler aus deutschland oder russland trifft, ist das für mich nicht politisch, wenn alle für ihr heimatland an den start gehen.
    keiner hat unbedingt etwas mit der politischen führung zu tun, außer man nutzt die möglichkeiten des staatlichen systems und muss im gegenzug dafür etwas tun, zb linien treu sein ein soldat sein etc
    für dich vielleicht.
    wenn ein Jokovic als corona-impfungsverweigerer in Australien gesperrt wird und seine serbisch-nationalistischen fans ihn zum antiwestlichen helden ernennen und ihn entsprechend lautstark mit fahnenschwenken und allem drum und dran unterstützen, obwohl so was im tennis bis dahin nicht üblich war.... ist da also nichts politisches im tennis. aha.

    lass mal tennis beiseite und betrachte die großen "volkssportarten". da ist fast nichts unpolitisch - weder bei den fangruppen und deren jeweiliger orientierung (da gibt es ja regelrechte "polit-kriege", und zwar nicht nur im ausland). FC St. Pauli oder, andere "seite", Energie Cottbus und Chemnitzer FC - von den dutzenden, klar politisch ausgerichteten ultra-/hooligan gruppen mal ganz abgesehen.
    und im kampfsport gibt es keine diskussionen wg. rechtsextremen veranstaltungen und ganzen Vereinen oder rechts oder links dominierten trainingsgruppen (logisch: man geht dahin, wo man sich wohl fühlt).
    ist noch nicht lange her, da gab es hier in Köln einiges an dikussion innerhalb der Sporthochschule wg. dem unkritischen umgang mit der person "Turnvater Jahn" und dessen extrem nationalistischen vorstellungen von sport, "volkskörper" und erziehung zum militarismus (war in der zeit nicht nur hier stark in mode). "Spartaner" erziehen zu wollen (mit dem entsprechenden ideologischen hintergrund), ist nicht politisch?

    na ja, kenn ich ja ... "für mich ist das nicht so" und deshalb ist es nicht so, gell?

  5. #50
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    Gibt sogar wissenschaftliche Abhandlungen zum Thema Tennis und Politik

    Like most global sports, professional tennis is eager to claim that politics has no place on its playing field. On closer investigation, however, this ‘myth of autonomy’ soon cracks. In addition to adding tennis as a much-needed case to the study of sport and international affairs, this article develops the concept of ‘the circuit’ to approach phenomena that criss-cross traditional levels of analysis in international relations. In its first part, the article zooms in on the practice of writing celebratory messages onto the lenses of TV cameras as an example of the power relations that exist in and around professional tennis courts today. In its second part, it zooms out to map the themes and questions that have framed tennis as a political activity around the world and over time. The analysis identifies and characterizes the global tennis circuit as a site within which many of the most pressing political questions of our time are contained, focusing on the prestigious tournaments which make up the Grand Slam, and the elite athletes that participate in them.

    https://research.diis.dk/en/publicat...tennis-circuit

  6. #51
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    Strickland meint, dass der psycho-schläger nicht ins gefängnis sollte, sondern ein anti-aggressions training machen sollte. ist das jetzt satire mit bezug auf sein eigenes anstehendes anti-aggressions training? (11.20 f)


  7. #52
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    von wenigen auf viele zu schliessen ist auch eine super argumentationskette, und die rechte keule dar auch nicht fehlen.

    alles gut.


    profikämpr bzw sportler wollen sich vermarkten. deshalb veröffentlicht bzw äußert sich der größte teil der sportler nicht politisch und die verbände wollen auch keine politiisierung.

  8. #53
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    rechte keule
    ?

    ist St. Pauli nun rechts?
    liest du überhaupt die beiträge?

    und wenn ne keule, dann ne linke gegen die faschisten

  9. #54
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    von wenigen auf viele zu schliessen ist auch eine super argumentationskette, und die rechte keule dar auch nicht fehlen.

    alles gut......
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  10. #55
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    profikämpr bzw sportler wollen sich vermarkten. deshalb veröffentlicht bzw äußert sich der größte teil der sportler nicht politisch und die verbände wollen auch keine politiisierung.
    Kam heute erst im Radio.
    "Fussballzeit ist Zeit gegen Rassismus"

    Ich stimme dir zu ,daß Sport ansich erstmal nur Ertüchtigung , Zerstreuung, und miteinander Messen , ist. Ebenso ist der Individualsport weitestgehend unpolitisch für den einzelnen Trainierenden , aber sobald man in den organisierten Sport kommt und damit weg vom reinen Training , kann und wird er auch für politische Zwecke benutzt . Die gleichen Faktoren welche eine Vermarktung ermöglichen (Reichweite , Eventcharakter , Aufmerksamkeit in der Gesellschft, manipuliertes interesse , Identifikation usw. ) machen den Sport nunmal auch für politische Themen interessant.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  11. #56
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    Naja, ob Rassismus jetzt ein Thema der Politik ist, ist zumindest in den westlichen Gesellschaften eher fraglich, da es hier eher um Straftaten und Menschenrechte geht, also übergeordnete Rechte der allgemeinen Menschenwürde.

  12. #57
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    Der Rampage Sohn Raja hat ja echt ne Macke,

    nimmt die Wrestling Show Ernst und slammt & haut den arglosen Oppo fast tot, kämpft noch mit den Nothelfern und redet stupiden Hoodstuff danach.

    Der Wrestler der zum Glück dazwischenging hier im Video:

    https://www.tmz.com/2025/08/27/syko-...-douglas-malo/

  13. #58
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    Zitat Zitat von angHell Beitrag anzeigen
    Naja, ob Rassismus jetzt ein Thema der Politik ist, ist zumindest in den westlichen Gesellschaften eher fraglich, da es hier eher um Straftaten und Menschenrechte geht, also übergeordnete Rechte der allgemeinen Menschenwürde.
    Es ging gerade um Politisierung des Sportes. Das aktuelle Beispiel zeigt , wie Sport wieder für nichtsportliche Themen benutzt wird . (Egal was der Auslöser war ) . Egal ob Vermarktung , Werbung für Produkte oder politische Statements (z.b. Regenbogenfarbene Armbinden) , die Reichweite , auch dank moderner Medien, lässt organisierten Sport nunmal nicht einfach nur einen Sport sein. Rassismusvorwürfe und Politik als Frage zu gestalten halt ich übrigens für naiv.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  14. #59
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    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen
    ...

    Der Wrestler der zum Glück dazwischenging hier im Video:

    https://www.tmz.com/2025/08/27/syko-...-douglas-malo/
    Hat nen Schlag abgekriegt, Augenbereich verletzt und sagt, dss der traf wie ein Panzer. Gott sei Dank gehts dem schwer Verletzten besser, aber Spätschäden sind nicht auszuschließen, der Retter selbst erzählt von Spätwirkungen bei früheren Vorfällen.
    Die Spendebereitschaft für Syko scheint hoch, immerhin. Er wird es gebrauchen können.

  15. #60
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen

    Wen lasse ich mit trainieren, wen schließe ich aus? Wen fördere ich? Wie hierarchisch ist das Gym aufgebaut? Lasse ich Flaggen oder Symbole an den Wänden zu? Usw.
    Sport ist auch immer Politik.
    Da vermischen sich für mich unterschiedliche Themenbereiche.
    Welche Regeln jemand in seiner Schule/Dojo/Gym aufstellt, und politische statements
    Hält man sich aus Politik konsequent raus, gibt es natürlich keine Flaggen.
    Schließt man jemanden aus Wweil man weiß dass er ein Nazi ist, ist es natürlich wieder auch eine politische Haltung.
    Ganz ohne geht es wahrscheinlich tatsächlich nicht.

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