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Thema: Bewaffnete Zwölfjährige bei Polizeieinsatz lebensgefährlich verletzt

  1. #166
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    Warum schreibst du von Knast und rechnest gleich mal die Kosten zusammen , sobald es um eine Runtersetzung der Strafmündigkeit geht ? Warum ist das alles woran du dabei denken kannst ? mal darüber nachgedacht ? Statt den Usern die du wegen ihrer Forderung kritisierst gleichmal deine etwas eingeschränkte Vorstellung unterzujubeln , die Punkte betrachten die angesprochen wurden.
    [/QUOTE]

    Ich bin verwirrt.

    Konkret geht es mir dabei um eben den Handlungsspielraum zu erweitern , wo die aktuellen zuständigen Behörden in meinen Augen versagen. Das Beispiel mit den Geschwistern inn LPz hatte ich ja schonmal gebracht , die 1,5 -2 jahre in Läden spaziert sind und sich genommen haben was ihnen so passt. Tatsächliche Konsequenzen in der Zeit kaum .
    [/QUOTE]

    Handlungsspielraum erweitern? Ich bin jetzt kein Fachmann für Jugendrecht, aber das Kind kann doch den Eltern bei Kindeswohlgefährdung entzogen werden. Dann verfügt das Jugendamt über Aufenthaltsbestimmungrecht usw. Reicht das nicht an Handlungsspielraum?

    Was sagen dann die von dir erwähnten Fachleute der Neurologie und Psychologie ??? Denn auch DAS ist dann Teil Entwicklung dieser kindlichen Psyche .
    [/QUOTE]

    Also ich weiß nicht, was die dazu sagen, woher auch?

    jede Unrechtmässigkeit müsste gerade in dieser Austestphase sofort mit einem konsquenten Aufzeigen der notwendigen Grenzen beantwortet werden . Genau das , was nicht stattfindet .
    [/QUOTE]

    Ich hatte in meinem vorherigen Posting auch erklärt, dass ich für Konsequenzen bin, ja natürlich auch das Aufzeigen von Grenzen.

    Ich habe die Theorie, die ich ja auch schon erörtert hatte, dass die Kinder (ggf. auch die Erziehungsberechtigten) Konsequenzen spüren sollen.

    Ich glaube der Unterschied zwischen unseren beiden Diskussionspunkten ist, dass du der Meinung bist, um entsprechende Konsequenzen ziehen zu können, muss die gesetzliche Strafmündigkeit heruntergesetzt werden. Meine Meinung ist, dass die derzeitigen rechtlichen Mittel durchaus vorhanden sind, aber (wahrscheinlich aufgrund Unterfinanzierung von Jugendämtern und Jugendgerichten) nicht durchgeführt werden.


    Das als beispiele. Aber das Jugendamt sollte seine zuständigkeit in solchen Fällen verlieren und eine Strafbarkeit ermöglicht werden . Schon allein deswegen um bstimmten gruppierungen das ausnutzen dieser Unmündigkeitsgrenze FÜR Straftaten zu erschweren .
    [/QUOTE]

    Interessanter Punkt. Wer soll denn zuständig sein? Und wer immer das sein sollte, dort müssten dann erstmal Kapazitäten und Expertise aufgebaut werden. Da kann man doch gleich die Ressourcen an das Jugendamt geben.

  2. #167
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    Zitat Zitat von Axel Beitrag anzeigen

    Interessanter Punkt. Wer soll denn zuständig sein? Und wer immer das sein sollte, dort müssten dann erstmal Kapazitäten und Expertise aufgebaut werden. Da kann man doch gleich die Ressourcen an das Jugendamt geben.
    Komische frage. wer ist denn bisher für Strafbarkeit und strafbare Taten zuständig , sobald eine entsprechende Mündigkeit besteht. Die Kapazitäten sind doch schon vorhanden , vor allem der ausführenden Organe . Was die Expertise angeht da mag es hapern , aber hier haben wir eh getrennte Ansichten , da ich nicht diese Entwicklungspsychologische Schiene fahre , wenn es sich um solche schwere Straftaten handelt mit solch einem Prozedere (Planung)

    Und offentsichtlich hat ein Jugendamt nicht solche Ressourcen wie das schon geschilderte Beispiel zeigt mit den Geschwistern ODER die haben nicht die Eier in der Hose entsprechend zu handeln , auch mit Zwang , was es kein Deut besser macht .

    Ich bin verwirrt.
    was konkret verwirrt dich denn ? Den Punkt das user an anderer Stelle eine Herabsetzung der Strafmündigkeit für sinnvoll angesehen haben , hast DU in die Diskussion hier im Thread gebracht . was mich zu der an dich gerichteten Frage veranlasste , "was den genau dagegen spräche"... und als Argument bringst du dann ein "in den Knast bringen und Kosten verursachen " an . was weder von mir gefordert wurde und auch damals in der von dir angedeuteten Diskussion nicht als Endlösung diskutiert wurde. was bitte verwirrt dich nun , wenn ich darauf Hinweise , das der Knastpunkt auf deinen M... gewachsen ist und du ihn einfach mal drüber stülpst ? ^^ ?

    Ich glaube der Unterschied zwischen unseren beiden Diskussionspunkten ist, dass du der Meinung bist, um entsprechende Konsequenzen ziehen zu können, muss die gesetzliche Strafmündigkeit heruntergesetzt werden. Meine Meinung ist, dass die derzeitigen rechtlichen Mittel durchaus vorhanden sind, aber (wahrscheinlich aufgrund Unterfinanzierung von Jugendämtern und Jugendgerichten) nicht durchgeführt werden.
    Heisst im Klartext. Die jugendämter schaffen es nicht , egal aus welchen Gründen , ob Unterfinanzierung oder Überlastung personell oder Konsequenzlosigkeit in der Umsetzung , weil schwammige politik . Mir egal was es ist. Aber schon allein diese punkte sind ein gutes argument ihnen die zuständigkeit bei den schweren Fällen zu entziehen , und sie einer Behörde zu übergeben die es ein wenig besser schafft sich durchzusetzen.
    Wenn es dazu nötig ist das Alter der Strafmündigkeit runter zusetzen , hab ich überhaupt kein Problem damit . Hauptsache es entsteht eine konkrete spürbare Handlung und nicht nur ein "die derzeitigen rechtlichen Mittel durchaus vorhanden " , was reine Theorie bleibt aber praktisch fast nix davon zu merken ist.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  3. #168
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    In bester Täter-Opfer-Umkehr wird hier nach Verschärfung von Gesetzen verlangt, wird die "Internierung" von Kindern gefordert (ja, Internat hat den selben Wortstamm), wird dem traumatisierten Polizisten gedacht.....

    Der Anlass des Thread ist euch aber noch ein Begriff?

    "Eine 12-jährige, gehörlose Jugendliche wurde von bewaffneten Polizist*innen angeschossen.
    Und trotzdem behauptet die Polizei jetzt, es gebe „noch viele offene Fragen“.
    Aber an diesem Fall ist nichts unklar. Ein Kind wurde angeschossen, weil Einsatzkräfte weder deeskalierend noch professionell gehandelt haben.
    Und das Problem ist nicht ein einzelner Beamter.
    Das Problem ist ein Apparat, der gelernt hat zu schießen, aber nicht zu schützen. Und solange das so bleibt, werden solche Eskalationen weiter vorkommen." (Clara Bünger)

    Ich fasse es nicht.....
    Geändert von hennoxxx (Gestern um 19:31 Uhr)

  4. #169
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    Ich fasse deine Aussage nicht!
    WArst du dabei? Hast du alles mitbekommen, um so urteilen zu können?
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  5. #170
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    Zitat Zitat von hennoxxx Beitrag anzeigen
    Und trotzdem behauptet die Polizei jetzt, es gebe „noch viele offene Fragen“.
    Verstehe ich nicht. Du hast doch selbst erst vor einigen Tagen einen Taz Artikel mit dem Titel "Viele offene Fragen" gepostet. Hast Du seitdem neue Erkenntnisse?

  6. #171
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    Zitat Zitat von hennoxxx Beitrag anzeigen
    In bester Täter-Opfer-Umkehr wird hier nach Verschärfung von Gesetzen verlangt, wird die "Internierung" von Kindern gefordert (ja, Internat hat den selben Wortstamm), wird dem traumatisierten Polizisten gedacht.....

    Der Anlass des Thread ist euch aber noch ein Begriff?

    "Eine 12-jährige, gehörlose Jugendliche wurde von bewaffneten Polizist*innen angeschossen.
    Und trotzdem behauptet die Polizei jetzt, es gebe „noch viele offene Fragen“.
    Aber an diesem Fall ist nichts unklar. Ein Kind wurde angeschossen, weil Einsatzkräfte weder deeskalierend noch professionell gehandelt haben.
    Und das Problem ist nicht ein einzelner Beamter.
    Das Problem ist ein Apparat, der gelernt hat zu schießen, aber nicht zu schützen. Und solange das so bleibt, werden solche Eskalationen weiter vorkommen." (Clara Bünger)

    Ich fasse es nicht.....
    Das Stimmt doch vorne und hinten nicht.
    Von der KI:

    Im weltweiten Vergleich gilt die deutsche Polizei in Bezug auf den Schusswaffengebrauch als
    sehr zurückhaltend und setzt ihre Waffen wesentlich seltener tödlich ein als Polizeibehörden in vielen anderen Ländern. KI Ende

    Und ja ich sage trotzdem das die Polizei in diesem Fall falsch gehandelt hat, aber ich würde nicht behaupten das der Apparat das Problem ist, sondern das einzelne Fehler machen.
    Geändert von Lampe (Gestern um 22:12 Uhr)

  7. #172
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    Zitat Zitat von hennoxxx Beitrag anzeigen
    In bester Täter-Opfer-Umkehr wird hier nach Verschärfung von Gesetzen verlangt, wird die "Internierung" von Kindern gefordert (ja, Internat hat den selben Wortstamm), wird dem traumatisierten Polizisten gedacht.....

    .....
    Die geforderte Verschärfung bezog sich übrigens NICHt auf den Fall mit dem gehörlosen Mädchen , sondern auf den Fall mit den 13 jährigen Jungs die mit einer Machete einen Kioskbesitzer überfallen hatten und was in diese Diskussion zusätzlich eingebracht wurde .
    Hattest du diesen Umstand und Unterschied bemerkt ? Und was noch viel wichtiger ist , auch verstanden , bevor du was von Täter-Opfer-Umkehrung in diesem Zusammenhang erzählst ?
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  8. #173
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    War mir sehr klar und ist mir auch gleich aufgefallen, daher hätte ein neuer Faden aufgemacht werden müssen...

    Ich hatte aber gehofft, das sich das etwas klärt, aber so ist es ja einfacher, da vermischen sich die Ereignisse und der empörte "Ruf nach Ordnung" wird legitim.

    Nein, ich habe keine neuen Erkenntnisse, die alten reichen mir (Kamera aus, Vier BeamtInnen im Dienst bei einer 12 jährigen, genug Zeit um geschultes Personal anzufordern etc.)....und ich wiederhole noch einmal, ich wage zu bezweifeln, das es hier zur "Aufklärung" kommt. Da gilt der Spruch mit den Krähen und den Augen.

    Und wenn ich hier lesen muss, das es den/die BeamtInnen belastet auf Mennschen zu schießen, sollten sie dies ggf. unterlassen.

    Auch hier das letzte Stöckchen, welches ich übersprungen habe....

  9. #174
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    Zitat Zitat von hennoxxx Beitrag anzeigen
    Nein, ich habe keine neuen Erkenntnisse, die alten reichen mir (Kamera aus, Vier BeamtInnen im Dienst bei einer 12 jährigen, genug Zeit um geschultes Personal anzufordern etc.)....und ich wiederhole noch einmal, ich wage zu bezweifeln, das es hier zur "Aufklärung" kommt. Da gilt der Spruch mit den Krähen und den Augen.
    Ich hatte es schonmal gefragt aber warum sollte die Kamera denn an sein? Und für mich ist immer noch widersprüchlich, dass Du hier von Selbstreflexion und offenen Fragen sprichst, selbst aber scheinbar einen Standpunkt vertrittst, bei dem die Schuldigen schon feststehen.

    Und wenn ich hier lesen muss, das es den/die BeamtInnen belastet auf Mennschen zu schießen, sollten sie dies ggf. unterlassen.
    Ist halt besser, als ggfs. ein Messer im Bauch zu haben. Was ist das denn für eine Aussage, wer schießt denn gerne auf jemanden anderen?

  10. #175
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Ich hatte es schonmal gefragt aber warum sollte die Kamera denn an sein? Und für mich ist immer noch widersprüchlich, dass Du hier von Selbstreflexion und offenen Fragen sprichst, selbst aber scheinbar einen Standpunkt vertrittst, bei dem die Schuldigen schon feststehen.



    Ist halt besser, als ggfs. ein Messer im Bauch zu haben. Was ist das denn für eine Aussage, wer schießt denn gerne auf jemanden anderen?
    Warum die Kamera an sein sollte??? Um solche Diskussionen zu vermeiden!!!!

    Ja, ich sehe die "Schuld" bei den BeamtInnen, bzw bei deren schlechter Ausbildung. Gebe ich zu und nun?!


    Messer im Bauch? Mit Stichschutzweste?
    Nun, da hab ich mich ja während meiner langen "Türkarriere" immer auf falsches Equipmet verlassen (hatte später auch ein "Kettenhemd").

    Taser, Pfeffer, Stock, "Schmerzgriff", Übermacht,...sicher alles nicht schön, aber alles besser als ein Schuß.....

    So, Flea, ich bin hier raus....tschüß.


  11. #176
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    Zitat Zitat von hennoxxx Beitrag anzeigen
    Warum die Kamera an sein sollte??? Um solche Diskussionen zu vermeiden!!!!
    Ich hatte doch weiter vorne gepostet, wann die Beamten filmen dürfen und wann nicht. Hast Du das gelesen?

    Ja, ich sehe die "Schuld" bei den BeamtInnen, bzw bei deren schlechter Ausbildung. Gebe ich zu und nun?!
    ...
    So, Flea, ich bin hier raus....tschüß.

    Dann erzähle doch den anderen hier nichts von Selbstreflexion.

    Messer im Bauch? Mit Stichschutzweste?
    Nun, da hab ich mich ja während meiner langen "Türkarriere" immer auf falsches Equipmet verlassen (hatte später auch ein "Kettenhemd").
    Messer im Bauch ist hier stellvertretend für schwere Verletzungen duch Messer (wo auch immer). Passiert kann auch trotz Schutzausrüstung passieren, nicht?

  12. #177
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    Zitat Zitat von hennoxxx Beitrag anzeigen
    daher hätte ein neuer Faden aufgemacht werden müssen...

    ....
    Stimme dir da zu.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

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