Alter, 2:30h ...wer hat so lange Zeit?
Ich nicht, daher bitte ein kurze Zusammenfassung was dort wann zum Thema DL im Alter gesagt wird (mit Timestamp zum ggf. selbst ansehen)
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
sagst du mir deine Interpretation der Styles bitte, dann kann ich das beantworten. Habe auch unterschiedliche Swings, von den Knien, auf einem Knie etc. Finde ich besser fürs Grappling![]()
Hardstyle ist was Tsasoulin macht, also eher die Standardausführung. Soft dann sowas:
https://youtube.com/shorts/4kLH-UtQb...Da9xbMU-PTXPLD
Ich frage, weil das so gut zum Thema passt, gerade bei höherem Alter und/oder Gewichten. Finde den Softstyle viel Rückenschonender, das hat dann aber den "Nachteil", dass man länger pro Einheit braucht, um den gleichen Kardioeffekt zu bekommen.
Dafür geht der Hardstyle viel mehr auf den unteren Rücken.
Die Ausführung aus dem Video gefällt mir gar nicht so, zu wenig Beine und Hüfte nicht weit genug bewegt... als "Hinge" Übung erscheint mir das Gewicht zu hoch.
Das mit dem Arm zur Seite anwinkeln ist auch nicht so meins.
Ich mache manchmal kurze schnelle Swings, leichteres Gewicht, Ellenbogen am Körper lassen, KB nur bis zum Bauchnabel hoch (Hinge für die Hüfte), oder mit mehr Gewicht dann richtig lange Arme und KB nach Möglichkeit bis zur Schulter (dann eher mehr Hüfte wie bei Deadlift)
Geändert von jkdberlin (17-10-2025 um 10:25 Uhr)
Ich hab jetzt von dem 2h Video nur den part der Deadlifts/bzw schwere Kniebeuge betrifft bei 1h07min bis ca 1.18 auf 1,5 fach speed geschaut.
Ich bin immer wieder überrascht das solche experten so Anfänger Fehler machen.
Um weniger Verletzungsrisiko zu haben ist er von 1rm auf 8-10 Wiederholungsbereich gegangen.
Hat dann aber gemerkt da ist trotzdem immer ne Gefahr wegen Ermüdung was falsch zu machen und sich zu verletzen.
Und ich höre das und denke mir :
WTF
Natürlich......
Wenn 10wdh mit einem Gewicht dich maximal ermüden und 1 wdh mit einem Gewicht dich maximal ermüdet dann ist beides eine Vollausbelastung die wir im Alter eben nicht haben wollen !
Wer Verletzungen vorbeugen will, der kann nicht einfach von 10wdh völlige Erschöpfung auf 20wdh völlige Erschöpfung wechseln
der muss auf 10wdh bei nem Gewicht bei dem er 14 machen könnte wechseln ....
Verletzungsprevention ist bei mehr Wiederholungen sicher einfacher zu steuern als bei nur einer WDH.....
Aber die Grundidee ist ja die letztendliche Erschöpfung/Ausbelastung zu reduzieren.... und dann hilft es nichts statt 1wdh halt 10wdh zu machen bis man nimmer kann.
Man muss von "ich kann nicht mehr" zu " ich lasse bewusst was in Reserve " wechseln.
Diese Podcasts das ist halt alles immer hauptsächlich entertainment.... wirklich wertvoll habe ich da selten mal was gesehen..,.
das kann man sich zu kaffee und kuchen reinziehen wenn man sich berieseln lassen will....
Geändert von Royce Gracie 2 (18-10-2025 um 16:17 Uhr)
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Ahm, jein. Es kommt auf die Person an. Ich mit 50 Jahren mache teilweise noch 3 WH max. Einfach weil ich es wissen will und weil ich mich damit gut fühle und es mir gut geht. Ich wiege aktuell 92kg und mache mit 205kg 3 saubere WH Kreuzheben, mittlerweile im Hexbar, weil ich den parallelen Griff persönlich besser finde.
Kreuzheben ist für mich eine Übung, wo ich nie über 6 WH rausgehe, weil, in meinem Kopf, werde ich danach unsauber und v´steigere das Verletzungsrisiko.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Ich hätte mal eine Frage bezüglich meines Trainingsplans.
Ich mache einmal die Woche Kreuzheben, immer 2 Sätze a 10 Wiederholungen mit 30 kg und 2 Sätze a 10 Wiederholungen mit 60 kg zum Aufwärmen, danach 4 Sätze a 10 Wiederholungen mit 90 kg als Arbeitssätze.
Jetzt ist es mir beim letzten Mal erneut im unteren Rücken "reingefahren", als ich gerade im letzten Arbeitssatz war.
Meine Frage ist nun: macht es Sinn, die Gesamtanzahl an Wiederholungen einfach zu reduzieren oder würde es vielleicht sogar Sinn machen, mit dem Gewicht höher zu gehen und dafür auch weniger Wiederholungen zu machen, alles unter dem Gesichtspunkt Kraftaufbau / Verletzungsrisiko?
Also klar kann es hier keie erichtige Antwort für Dich geben. Ich habe allerdings auch ne ganze Weile 10er Sätze gemacht, und es ist schon sehr schwer Spannung und Fokus beim relativ schweren KH zu halten, also ich würde daher sagen: ja, das macht Sinn. Allerdings muss die Ausführung halt passen, wenn Du die Form nicht halten kannst, ist die Technik falsch oder das Gewicht zu hoch oder halt die Wiederholungsanzahl zu hoch... ¯\_(ツ)_/¯
Ist die 10 WH die letzte die du schaffst, also gehst du bis zur "völligen" Muskelerschöpfung?
Ist deine Technik bis zur letzten WH sauber?
Eine mögliche Alternative bei hohen Wiederholungszahlen sind RDLs, da ist es (zumindest für mich) leichter die Spannung und Struktur bis zur letzten Wiederholung aufrecht zu erhalten.
Viele Grüße
Thomas
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Danke schonmal für die Antworten.
Also ich gehe definitiv nicht bis zum absoluten Muskelversagen, die 90 kg fühlen sich jetzt auch nicht extrem schwer an, ich habe schon das Gefühl, das Gewicht gut zu kontrollieren.
Mein Hintergedanke (bez. Verletzungsrisiko) war ursprünglich ja auch, ein Gewicht zu nehmen, mit dem ich eine höhere Anzahl an Wiederholungen machen kann und eben nicht auf Maximalkraft zu gehen.
Bezüglich der Technik denke ich auch, dass diese korrekt ist, ich habe schon mehrere erfahrene Personen / Trainer drüberschauen lassen und achte bei der Ausführung auch sehr darauf, meinen Rücken gerade zu halten, nicht ruckartig zu ziehen, richtig zu atmen etc.
Meine Frage ist also, ob Ihr von einer so hohen Anzahl an Wiederholungen (ich mache ja insgesamt 80 mit Aufwärmen) abratet und ob Ihr mir eventuell einen besseren Plan empfehlen könntet, z.B. immer nur ein Satz zum Aufwärmen anstatt zwei und dann 100 kg Arbeitssätze, dafür nur 3 Sätze a 6 Wiederholungen oder so ähnlich.
Wie macht Ihr das in eurem Training?
Also ich mache inzwischen primär RDL und unterteile mein Training in zwei Phasen (jeweils 10-12 Wochen)
Phase 1: Letzter Satz im Warm-up DL 2x10 mit 30kg/20kg Kettlebel (also unsymetrischer Gewichtsverteilung), dann 3x8 RDL
Phase 2: 2x20 WH 30kg/20kg KBs und 1x20 RDL
Die Sätze mit den Kettlebells sind nicht bis zur Muskelerschöpfung. Sind eine Mischung aus RDL und DL (ich setze das Gewicht nicht ab, halte es aber 1-3s in der tiefen Position und mache sie dann explosiv).
Die Sätze mit der Langhantel (20er/8er) sind RDLs bis nahe an die Muskelerschöpfung (definiere ich als den Moment, ab dem die Technik leidet bzw. keine sauber WH mehr möglich ist).
Dein Aufwärmen finde ich (aus meiner Old School Sicht) etwas seltsam. Eventuell liegt da das Problem.
Ich mache meistens ein allgemeinen Aufwärmsatz (gut 1min) RDL ohne Gewicht oder mit 10kg Scheibe, dann ca. 20WH mit 20kg. Dann gehe ich in Schritten von 15-20kg mit abnehmender WH Zahl bis ans Zielgewicht (d.h. die erste Warm-up Sätze sind deutlich unter 50% des Zielgewichts, der letzte dann so ca. bei 80%).
Persönlich würde ich immer ein allgemeines oder spezifisches Warm-up mit hoher WH Zahl empfehlen, gefolgt von mind. 3 besser 4 Sätzen der Übung selbst (wenn es die Erste ist) mit schrittweiser Steigerung des Gewichts. Gerade mal 2 Sätze mit direkt fast 67% des Zielgewichts halte ich für nicht zielführend (wobei es auch davon abhängt was 90kg wirklich für dich sind und ob du wirklich kalt startest).
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
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