Ich werde es auch lesen, aber gänzlich ohne historischen Anspruch, daher bin ich nur gespannt.Hatte bisher nur WC Girl gelesen, fand das ganz nett.
„Der Schwertgeselle“ ist schneller erschienen, als erhofft!
https://www.amazon.de/dp/3695185635/...ps%2C74&sr=8-1
Als E-Book könnt Ihr den Roman in den Aktionswochen bereits für € 1,99 lesen. Ich informiere Euch, sobald ich sehe, dass das E-Book erworben werden kann. Die Mühlen im System mahlen dabei etwas langsamer, als ich es mir wünsche.
In den nächsten Tagen sollte die Buchversion über die üblichen Wege bestellbar sein und ab kommender Woche auch ausgeliefert werden.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und freue mich sehr auf Eure Meinung sowie natürlich über Bewertungen auf Amazon und ähnlichen Plattformen.
Der KKB-Blog "Kampfkunst Kurzgeschichten"
Mein Roman "Tae Kwon Do Men": https://www.kampfkunst-board.info/fo...en-%28Roman%29
Ist bei der Buchhandlung meines Vertrauens bestellt.
Bin echt gespannt - bisher hatte ich das Gefühl, dass Du, Konrad, eher den fernöstlichen Kampfkünsten zugetan bist - bei Da'Jin'Zat wurde ja explizit geworben mit "für Eastern-Freunde".
Bist Du etwa auf die Dunkle Seite der Macht (HEMA) gewechselt?
Sehr schön!
Ich bin der Überzeugung, dass man gerade in der bewaffneten Kampfkunst keinen engen Blickwinkel pflegen sollte. Es macht einfach Spaß, mit vielen unterschiedlichen, ehemaligen Kriegswerkzeugen zu üben. Auf welcher Grundlage du dies tust, ist dabei eigentlich nebensächlich.
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Mein Roman "Tae Kwon Do Men": https://www.kampfkunst-board.info/fo...en-%28Roman%29
Ich hatte das Glück, eine junge Grafikerin kennenzulernen, die gerade zwischen zwei Praktika Zeit gefunden hat, sich um die Covergestaltung zu kümmern. Dabei kam ihr die geniale Idee, den kompletten Umschlag wie ein mittelalterliches Buch zu gestalten. Ich stelle mir dabei vor, dass ein zeitgenössischer Künstler die entscheidende Szene im Roman einige Jahre nach den Ereignissen umsetzte, um die Arbeit eines Chronisten der Aventiure (eine ritterliche Bewährungsprobe und der Vorläufer des Abenteuers) zu illustrieren.
https://images.thalia.media/00/-/556...d-gladius.jpeg
Das Ergebnis ist für mich einfach genial und ich bin sehr froh, der Versuchung widerstanden zu haben, eine KI dafür zu aktivieren.
Vielen Dank, Hannah!
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Mein Roman "Tae Kwon Do Men": https://www.kampfkunst-board.info/fo...en-%28Roman%29
Im Blog habe ich soeben den Prolog des Romans hochgeladen, damit Ihr einen ersten Eindruck vom Inhalt bekommt. Hier geht es zum Text:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...seprobe-Teil-I
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Himmel hilf!
So, das Buch war in den letzten Tagen meine Abendlektüre, um nach dem weihnachtlichen Trubel zu entspannen, daher versuche ich mir hier an einer kleinen Rezension:
Wenn ich richtig verstanden habe, gab es primär drei Ziele, die Konrad Gladius beim Schreiben im Kopf hatte:
1. „ein Roman für all jene, welche in die faszinierende Welt des Mittelalters eintauchen wollen“ (Klappentext)
Das ist dem Autor definitiv gelungen, die Geschichte liest sich sehr flüssig und die Charaktere sind zwar einfach, aber charismatisch. Konrad Gladius gibt sich Mühe, das Mittelalter lebendig werden zu lassen, was ihm auch gelingt: es werden mittelalterliche Begriffe verwendet (an deren Nutzung man sich rasch gewöhnt); Ausschnitte des damaligen Lebens, etwa bzgl. Wundversorgung, werden detailliert beschrieben; und es wird auf andere zeitgenössische Ereignisse (z.B. den Kinderkreuzzug von 1212) verwiesen, was das Werk nicht nur authentisch wirken lässt, sondern auch als Lehrbuch empfiehlt (siehe unten).
Die männliche Dominanz (auch im Denken), oder der Verweis auf „Gottes Wille“ in jedem zweiten Satz hätte man vielleicht etwas differenzierter darstellen können, aber es entspricht vermutlich dem damaligen Zeitgeist.
Wie historisch korrekt das Buch insgesamt ist, kann ich nicht beurteilen, das müssen Andere tun.
2. „… etwas für die HEMA- und Waffenkampfbegeisterten unter Euch zu erschaffen.“ (Forum)
Das ist hier im Forum natürlich der relevanteste Teil. Konrad Gladius hat sich, wie in seinen vorangegangenen Büchern auch, sehr viel Mühe gegeben, die Kämpfe zu choreographieren, was ihm soweit auch gut gelungen ist.
Leider haben mich die entsprechenden Szenen diesmal eher verwirrt zurückgelassen, denn der Autor nutzt mir bekannte HEMA-Fachbegriffe wie z.B. den Twerchhau anders, als ich es gewohnt bin. Ich kenne den Twerchhau als Meisterhieb nach Liechtenauer. Die Definition im Buch und auch die Beschreibung des Twerchhaus in den Kampfszenen lässt mich dagegen an einen (gewöhnlichen) Mittelhau denken. Vermutlich hat Konrad Gladius einfach andere Quellen genutzt als die, die ich kenne, und alles hat seine Ordnung – bei mir persönlich ist der erhoffte „Das kenne ich!“-Moment aufgrund der unterschiedlichen Definitionen leider zu oft ausgeblieben.
Auch die These, dass die mittelalterlichen Ritter gewusst haben sollen, wie römische Legionäre 1000 Jahre früher gekämpft haben, halte ich für etwas gewagt...
Für Waffenkampfbegeisterte somit zu empfehlen, für HEMA-Leute dagegen mit Vorsicht zu genießen.
3. „Ein Buch (…), welches alternativ zum Nibelungenlied (…) gelesen werden kann.“ (Forum).
Ob der Plan, das Nibelungenlied aus dem Schulunterricht zu verdrängen, gelingen wird, ist schwer zu sagen. Das liegt meiner Meinung nach aber weniger am Buch selbst, als an den äußeren Umständen: so ist z.B. Worms von mir aus nicht weit entfernt, und ich bin mir sicher, in der Region steht man treu zu den Nibelungen (das Wortspiel ist beabsichtigt).
Außerdem kenne ich einige Lehrkräfte: manche sind vermutlich froh, mal eine Abwechslung zu haben bzw. dass es ein Buch gibt, zu dem noch keine Lektürehilfe existiert. Andere dagegen wollen den Unterrichtsstoff, den sie bereits zum Nibelungenlied vorbereitet haben, die kommenden Jahre einfach wiederverwenden, ohne sich die Mühe nochmal für „Der Schwertgeselle“ machen zu müssen.
Aber wer weiß – vielleicht erscheint die nächste Auflage ja im Reclam-Verlag?
Und zum Schluss: Der Hinweis „Unterstützt durch Produktplatzierungen“ fehlt.![]()
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