Oh man lies doch mal was ich davor geschrieben habe...genau das habe ich doch gesagt... Ich hab in dem Post doch nur von meinen persönlichen Erfahrungen bezüglich Shotokan und SV gesprochen, und da hab ich einige mitbekommen, die das typische Shotokan Training ernsthaft als SV angesehen haben.
Ich hab auch vorher Shotokan trainiert, ich weiss dass es auch Leute und Trainings gibt, die SV-mässig was drauf haben. Aber das ist halt nur ein kleiner Teil. Dann gibt es den Teil, der nicht auf SV trainiert, auch gut. Und dann gibts den Teil, der nicht auf SV trainiert, aber denkt dass er es tut. Und davon gibts meiner Meinung nach viel zu viele.
@ D_Invader
"einige", "viel zu viele", "ein kleiner Teil" - wenn das keine Allgemeinaussagen sind, so wie es Yabu-Kentsu an Deinen Aussagen zutreffend kritisiert hat!
Du scheinst Deine eigenen Sprüche selbst nicht richtig zu lesen und ihre eigentliche Bedeutung nicht zu verstehen.
Vorher vielleicht erst mal nachdenken, kann auch nicht schaden.
Und dass im Kyokushinkai alle Leute SV - Experten sind, wirst Du ja wohl auch nicht im Ernst behaupten wollen.
Dass Euch dieses endlose und sinnlose Gequatsche über die vermeintliche Überlegenheit des Eigenen versus des imaginierten Anderen nicht endlich mal langweilig wird, kann ich eigentlich daran am allerwenigsten verstehen. Es ist eigentlich immer die gleiche missionarische Leier, an der von vorneherein nur eines feststeht: Es werden lediglich nicht belegbare Behauptungen ausgetauscht, die das Ziel haben, alle, die etwas anderes im Karate sehen, als ihr selbst, zu dissen.
Vielleicht wäre es mal an der Zeit, endlich zu begreifen, dass es gerade die große Bandbreite des Karate ist, die es für ganz unterschiedliche Menschen so interessant macht.
Gruß
Joetokan
Das ist auch meiner Meinung nach der springende Punkt. Allerdings setzt dort der durchaus berechtigte Kritikpunkt an, dass manche Leute nicht wissen, welchen Aspekt des Karatespektrums sie selber betreiben. Viele Karateka betreiben Breitensportkarate -und das zieht sich quer durch alle Stile, also auch die VK-Stile- und denken, dass sie etwas trainieren das sie auf der Straße zu effektiveren Kämpfern macht. Und diese fehlende Selbsteinschätzung kann natürlich gefährlich sein. Ich denke, dass dieses Phänomen gerade in den VK-Stilen sogar noch weiter verbreitet ist, denn schließlich glaubt man dort zu wissen, wie man realistisch kämpft (braucht man sich ja nur die Beiträge hier durchlesen). Auf der Straße wird man dann aber schon erkennen, dass es dort eben keine Regeln, keinen Kapmfrichter, keine Matte, kein 1 gegen 1, keine Fairness mit Shakehands nach dem Kampf und vor allem kein Ende nach dem KO gibt ...
Wobei ich aber nicht sagen möchte, dass das VK-Training für die Praxis nicht gewisse Vorteile bringen kann
Auch wenn die Diskussion für alle diejenigen mühsam werden mag, die sie schon lange verfolgen - nötig ist sie allemal, damit jeder sich immer wieder Gedanken dazu macht und alle neu dazukommenden auch darauf gestossen werden. Nur so kann sich das ganze entwickeln und die 'Bandbreite', die hier angesprochen wird, auch erhalten bleiben.
Das ist bestimmt wahr. Viele machen sich auch noch nicht einmal Gedanken darüber. Habe einen netten Text gefunden, der genau dieses Problem beschreibt. Mut zur Entscheidung
Solche Leute gibt es in allen Schulen und Systemen. Das wird sich auch nie ändern. SV und Sport sind zwei verschiedene Dinge und für beides muss man speziell trainieren.
Genau das ist es doch! Ich sehe das bei mir im Training: Diejenigen, die später einen Beruf ausüben möchten der etwas mit KK zu tun hat (wenn auch nur im Entferntesten Sinne, z.B. SEK), hängen sich besonders bei den Techniken rein! Es kommt ganz auf das Ziel an das man sich setzt!
Ich weiß das meine Formulierung etwas missglückt ist aber ich meine Berufe bei denen SV nicht schädlich ist!
aua...Ich hab schon gewusst, dass das ein Fehler war, hier mal wieder reinzuschreiben...
Ich hab erstens schonmal nie behauptet, alle Kyokushinkai ausübenden würden SV mässig was drauf haben. Auch hier gibts die einen und die anderen. Dass das aber besser dafür geeignet ist, wird wohl kaum einer abstreiten können.
So, und zu dem ganzen anderen Schwachsinn den du da geschrieben hast:
Hier und in den Posts davor, habe ich doch gerade ausdrücklich betont, dass ich es GUT FINDE oder zumindest RESPEKTIERE, wenn Leute aus unterschiedlichen Gründen Karate trainieren...Zitat von D_Invader
Ich habe lediglich geschrieben, dass es Leute gibt, die tatsächlich glauben, mit Kihon, Kata und co. realistisch zu trainieren und das wirklich als SV vermittelt bekommen und das ist meiner Meinung nach besch...
In dem ersten Post seit langem hier hab ich doch gerade geschrieben, dass sich jeder das suchen sollte, worauf er trainieren will, und dann ist doch alles gut. Wenn ich auf Wettkämpfe trainiere, suche ich mir Wettkampftraining, wenn ich auf SV trainiere suche ich mir SV-Training und dementsprechend trainiere ich auch. Das einzige was ich nicht funktioniert, ist halt auf die eine Sache zu trainieren und tatsächlich was anderes zu machen...
So das wars, hier gehts wieder in genau die gleiche dämliche Richtung wie immer, also hat das wieder keinen Sinn...
das sehe ich genau so!
man muss sichschon selber prioritäten setzten
aber auch eine karatetypische einstellung endet irgendwann...
wer war schonmal in einer SV situation mit karate ervollgreich ?
und war dieser ervolg an ein bestimmtes training gebunden (z.b. vollkontackt-training?)
Was ist für dich realistisch?Wie trainierst du?Ich will nur sagen Vk ist eine effektives training das vieles positive bringt man kann nicht einen Strassenkampf ganz simulieren aber durch Turniere kann man schon herausfinden wie man unter Druck kämpfen soll.Jetzt wirst du mir sagen da gibt es regeln na und würdest du nicht im ersten Vk turnier wu du mitmachst Angst haben?Eins aufs Maul zu bekommen?Ich weiss nicht wie du SV trainierst aber besser turniere bestreiten und VK training machen als wenn mir jemand sagt wenn dich jemand so angreift dann wirst du dies machen und dann glauben jetzt kann ich mch verteitigen.
Gute Frage. Wie IM Gerd sehr richtig angemerkt hat, hängt dies auch ganz entscheidend davon ab, für welche Situationen man sich vorbereiten möchte. Wenn man aus beruflichen Gründen auf körperliche Gewalt angewiesen ist (Polizei, Security, Türsteher,...), sollte man anders trainieren als jemand der sich jedes Wochenende prügeln möchte oder jemand der ein normales Leben führt und höchstens mal in einer Ausnahmesituation gezwungen wird sich zu verteidigen.
Unter SV verstehe ich übrigens nur diesen 3. Punkt. Da mag man dann abwägen, ob die permanenten Blessuren (bis hin zu schweren Verletzungen mit Spitalsaufenthalt) aus dem VK die etwaigen Vorteile rechtfertigen die man dadurch in einer Situation haben könnte, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nie eintreten wird...
Warum fragst Du, wenn Du die Antwort ohnehin schon weißt?
Ich habe ja gesagt, dass VK gewisse Vorteile bringt, man sich aber eben durch die Regelgebundenheit unter Umständen genauso etwas vorlügt wie die Vertreter anderer Stile. Sport ist und bleibt nun einmal Sport...
Den Rest der hier startenden Diskussion zum Kontakt im Karate findet Ihr hier: http://www.kampfkunst-board.info/for...34/index3.html
Ich ersuche, hier wieder beim Thema SV zu bleiben und Beiträge zum Thema (Voll-)Kontakt im neuen Thread zu posten.
Moin...
auch wenns keine SV in dem Sinne ist...hab gestern mit paar Leuten Rausschmeisser gemacht auf ner 10€ Party.Da gabs zwangsläufig auch mal Ärger
aber da haben reaktionsschnelligkeit und Blocken alleine schon ausgereicht ohne das ein Zuki oder ähnliches Folgen musste.Natürlich keine Lehrbuchgetreuen Techniken mit ausholen tieferm Zenkutsu Dachi usw...aber das Prinzip zählt denke ich.
Mfg Eggert
Durch das Training verinnerlicht man die Techniken, sodass man bei einem Angriff nicht überlegen muss, ob man jetzt abwehren muss oder wie man jetzt abwehren muss. Durch Partnerübungen (abgesprochen) werden die Reflexe trainiert, da man auch wenn es abgesprochen ist, nicht einfach seinen Arm hochreißen kann, sondern auch den Angreifer blocken muss.
Da das Blocken im Karate auch einen Angriff einleitet, ist es notwenidig, dass die Blocktechniken besonders gut ausgebaut sind, um weiter handeln zu können. Wie der Freikampf ist, erfährt man eigentlich erst mit zunehmender Erfahrung. Durch Kata-Training lernt man die Techniken zu perfektionieren. Schlag-/Trittkombinationen werden durch Kata-Training verdeutlich und man greift auf diese zurück.
Wenn man die Technik beherrscht, so kann man diese auch in Notsituationen "flexibel" einsetzen und damit von der Grundschule abweichen.
Für mich bleibt das Shotokan-Karate eine gute Sache zur Selbstverteidigung und vielem mehr![]()
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