Nur das eine heftige Grippe mir Komplikationen beileibe nicht so easy ist wie jetzt gern getan wird. Die Mortalität ist schlicht geringer, aber da kommt es auf auf die Prozentuale Verteilung an wie viele der Infizierten sterben.
Das sagt nichts über die einzelnen schweren Fälle aus.
Deswegen ist es schön und gut Horroszenarien von Einzelpersonen oder kleinen Gruppen zu zeigen, ändert aber nichts am eigentlichen Problem der Masse die mit ganz anderen Problemen zu kämpfen.
Das die Grippe so easy genommen wird liegt eher daran, dass kaum medial über die zig Grippetote mir schweren Verläufen berichtet wird. Bei Covid-19 ist es genau andersrum, du hörst nur von den schweren Verläufen und nix von den zig Tausend die es halt zu Hause auskuriert haben.
Niemand will einen schweren Verlauf. Egal von was, das ist daher kein wissenschaftliches Argument sondern ein emotionales.
Wie man Zahlen interpretieren kann sieht dann ja auch an deinem Schweden Beispiel. Man muss halt immer den ganzen Kontext sehen.
Deswegen finde ich Ausführungen von carstenm sehr interessant würde trotzdem aber gern schwarz auf weiß haben mit welchem Datenmaterial er seine Aussagen stützt.
Behaupten kann man viel, die österreichische Regierung hat auch viel behauptet und wir wissen heute das vieles nicht auf Fakten basierend war.
Die Italiener haben übrigens schon geöffnet. Die wenden sich schon an Österreich, dass es ja eh im Sommer sicher bei ihnen ist und die Touristen ruhig kommen können.
Wir erinnern uns, vor nicht mal 2 Monaten ging dort noch die Welt unter.
Spanien habe ich leider kaum Einblick, aus irgendwelchen Gründen wird von dort nicht mehr viel berichtet.
Kann er gerne meinen, nur wie will er eine zweite Welle verhindern? Das ist mMn. das große Problem in der Diskussion, es wird was gefordert ohne zu sagen was das längerfristige Ziel ist. Die Chinesen hatten den harten Lockdown und kämpfen plötzlich wieder mit Neuinfektionen. Was ist also sein Fahrplan?Irgendwann Anfang Mai war mal Fratscher, der Chef vom DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), bei Lanz und hat sich gegen die Lockerungen ausgesprochen! Er meinte, es sei zu riskant, da eine zweite Welle die Wirtschaft in den Abgrund reißen würde. Können offensichtlich auch Ökonomen anderer Meinung als "das Volk" sein.
Lockdown bis der Virus ausgestorben ist, Lockdown bis es einen Impfstoff gibt? Diese Frage kann irgendwie niemand von den Lockdown Befürwortern beantworten, geschweige denn wie das finanziert gehört noch wie mit den Kollaterallschäden umgegangen wird.