Vollständige Version anzeigen : Drohendes MMA Verbot
ein anderer weg ist auch nicht möglich!
was meinst Du?
nichts... hatte mich nur über das stern-logo gewundert und dann beim nachschauen gemerkt, dass das ne aktion von denen ist...
Andreas Stockmann
22-11-2009, 17:43
nichts... hatte mich nur über das stern-logo gewundert und dann beim nachschauen gemerkt, dass das ne aktion von denen ist...Meinst DU MUT gegen Rechte Gewalt?
LeeveJung
22-11-2009, 19:47
Andy wie und wo kann man sich weiter auf dem laufenden halten lassen von dir?
Andy wie und wo kann man sich weiter auf dem laufenden halten lassen von dir?
http://www.kampfkunst-board.info/forum/groups/pro-mma.html
da mitglied werden
@ Axx
Benennen wir meinen Gedanken um, von Flucht nach vorne in präventive Informationspolitik. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt meinen Landtag mit der Anfrage anzuschreiben ob ähnliches in Arbeit ist, aber im Moment lass ich dann doch lieber denjenigen erstmal den Vortritt die einen etwas weiteren Blick als Veranstalter haben und von einer passenden Formulierung wahrscheinlich mehr Ahnung haben als ich.
Nak-Muay
22-11-2009, 22:44
33. Sportministerkonferenz in Lübeck-Travemünde | jugendinfo.de (http://jugendinfo.de/themen.php/472/guid_93aeb2dd787105fbb22175aa9d03cde0/33-sportministerkonferenz-in-lubeck-travemunde.html)
33. Sportministerkonferenz in Lübeck-Travemünde
Die Sportminister der Länder haben sich auf ihrer 33. Fachministerkonferenz am Donnerstag und Freitag in Lübeck-Travemünde darauf verständigt, so genannte Käfig-Kämpfe zu ächten, die Sportförderung unabhängig von einer Veränderung oder einem Wegfall des staatlichen Glückspielmonopols sicher zu stellen, die Doping-Prävention auszubauen und mehr Kinder aus armen Familien in die Sportvereine zu holen.
Externer Link - Jugendinfo.de (http://jugendinfo.de/link.phtml?http://www.jugendhilfeportal.de/wai1/showdbdb.asp?action=view&db=3&c_msgid=DE0010007053)
Käfig-Kämpfe ächten
Innenminister Klaus Schlie appellierte an Fernsehanstalten, Radiostationen, Zeitungen und Nachrichtenagenturen, auf eine Berichterstattung über so genannte Käfig-Kämpfe zu verzichten. Das Ultimate Fighting und weitere Kampfarten der Mixed Martial Arts missachteten die dem Sport zugrunde liegenden Wertvorstellungen der Fairness, der Achtung des Gegenübers, der Chancengleichheit und der Unverletzlichkeit der Person. „Diese wüste Keilerei weckt lediglich niederste Instinkte“, sagte Schlie am Freitag (20. November) in Lübeck-Travemünde zum Abschluss der Sportministerkonferenz.
Schlie rief dazu auf, die Käfig-Kämpfe gesellschaftlich zu ächten. Die Kampfhandlungen hätten einen zutiefst unsportlichen Charakter, sagte der Minister. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) habe Mixed Martial Arts die Einordnung als Sportart abgesprochen. Die Sportminister forderten die zuständigen Behörden auf, bei allen Veranstaltungen, die auf übermäßige Gewaltausübung ausgerichtet sind, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten.
Ist dass nicht irgendwie schon Rufmord bzw. Üble Nachrede?
Ich meine dass die Politik die MMA Szene aus der Presse aussperren möchten sieht für mich schon nach Pressezensur aus. Ich muss mal bei "Reporter ohne Grenzen" nachfragen wie das zu werten ist. EDIT:Zensur ist wohl der falsche Ausdruck, wird wohl eher eine Empfehlung sein.
Schutz von Kindern und Jugendlichen kann bedeuten dass sie Nachwuchskämpfe verbieten aus Gründen des Jugendschutzes.
Und alle Veranstaltungen nur für Besucher ab 18 Jahren.
Sehe ich das richtig dass ächten "mit nicht verbieten können" gleichzusetzen ist?
EDIT: Aktuell 5 Mitleser. 2 registrierte und 3 Gäste. Schreibt euch doch ein und diskutiert mit, wir beissen nicht! ;)
Jupp, "ächten" ist nothing! Der Kölner Stadtrat hat ja seinerzeit auch UFC 99 geächtet :rolleyes:
Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt meinen Landtag mit der Anfrage anzuschreiben ob ähnliches in Arbeit ist, aber im Moment lass ich dann doch lieber denjenigen erstmal den Vortritt die einen etwas weiteren Blick als Veranstalter haben und von einer passenden Formulierung wahrscheinlich mehr Ahnung haben als ich.
Nur meine Meinung: Mit Schreiben würde ich mich zurückhalten. Stattdessen das persönliche Gespräch suchen, am besten mit (Lokal-)Politikern, die man kennt oder die Freunde/ Bekannte kennen. Eventuell auf Veranstaltungen eventuell nach Verabredung. Es muss nicht gleich der Landtag sein.
Ich habe in persönlicher Diskussion bereits skeptische Familienangehörige zumindest dazubringen können, die Sache weniger vorurteilsbelastet zu sehen, indem ich ihnen Videos gezeigt habe - sowohl die reißerischen Zusammenschnitte als auch die echten Kämpfe (GSP gibt ein schönes Beispiel).
Ergebnis: Als besonders abstoßend wurde der Kickboxing-Part empfunden und NICHT der Bodenkampf inklusive GnP.
Ich habe selbstverständlich, das Geschehen kommentiert und erklärt, dass z.B. Mirkos Soccer-Kicks längst verboten sind.
Ich bin überzeugt, dass man im persönlichen Gespräch viiiieeel besser Unwissen beseitigen und Lügen widerlegen kann.
Wir können nur hoffen, dass unsere Volksvertreter sicht nicht gar zu beratungsresistent geben. Irren ist menschlich ..... aber wenn der Wille zum Lernen fehlt töricht.
Andreas Stockmann
23-11-2009, 08:43
@gomer
OK, dann so:
Wir werden mit Politikern und Funktionären reden.
Wir wollen (wie beim runden Tisch) Kräfte bündeln und geschlossen - mit einer wahrnehmbaren Masse - auftreten und unsere Rechte wahrnehmen/vertreten!
CU
@gomer
OK, dann so:
Wir werden mit Politikern und Funktionären reden.
Wir wollen (wie beim runden Tisch) Kräfte bündeln und geschlossen - mit einer wahrnehmbaren Masse - auftreten und unsere Rechte wahrnehmen/vertreten!
CU
Du hast eine PN
Käfig-Kämpfe ächten
Innenminister Klaus Schlie appellierte an Fernsehanstalten, Radiostationen, Zeitungen und Nachrichtenagenturen, auf eine Berichterstattung über so genannte Käfig-Kämpfe zu verzichten.
Darin seh ich ehrlich gesagt nicht so viel negatives wie in einem Veranstaltungsverbot. Die MMA-Fans informieren sich eh nur zweitrangig über die herkömmlichen Sender (denk ich o0) und ärgern sich hinterher was für n Mist da wieder erzählt wurde. Aber solange MMA ohne öffentliches Aufsehen fortexistiert, hat man Zeit am Image zu arbeiten und wenn man dann soweit ist, ordentliches Image und eine festere Basis hat wieder ans Licht zu treten. Lieschen Müller hat doch nach einer Woche vergessen was MMA war ;) Und wenn MMA vom neuen wie eine "FairPlay"-Sportart präsentiert wird, wollen die Ey-Krass-Alta-Harte-Typen die auf Blut aus sind das ganze nichtmehr sehen.
Hätte man alles erreicht was man wollte (oder?)
Aber leider wurde aus "ächten" "Verachten" gemacht :(
TerrorChild
23-11-2009, 13:20
Es sollte dringend ein kompromiss geschlossen werden falls das Verbot durchkommt.Z.B. das einheitliche regeln in allen Verbänden bzw bei allen Veranstaltern gelten. Bei manchen ist das kein Wunder das die es verbieten wollen. Vorbild sollte trotzdem die UFC bleiben damit der Sport auch hierzulande breitetauglich werden kann. Vielleicht bin ich da ein wenig naiv aber wenn ich so Sachen sehe wie beim Bericht über Jesse Björn aus Berlin. Dann ist es echt kein Wunder. Ich muss sagen das in manchen Bundesländern bzw bei manchen Teams auch keinerlei Kodex gilt und manche Kämpfer kennen Respekt vor nichts haben. Vereine sollten dringend ausfiltern oder ihren Schülern bestimmte Regeln auflegen z.B. -wenn ich feststelle das jemand ausserhalb der Anstalt Gewalt anwendet dann fliegt er sofort aus dem Team!- Das sind Grundsätze die es an vielen Schulen gibt nur leider in manchen MMA- Lagern keine Bedeutung haben. Faschos haben meiner Meinung nach z.B. nichts im Ring verloren. Ich kenne auch viele hools die auch mit mir trainieren die sind alle ganz in Ordnung und echt liebe Menschen jedoch müssen auch die sich überlegen ob ihre "Nebentätigkeit" nicht schlechtes Licht auf unseren Sport werfen könnte. Wenn wir es wirklich schaffen wollen und das hoffe ich sehr muss der Sport aus seiner Schmuddelecke raus!:-§z.B. bei vielen Turnieren auf denen ich bisher war, war meine Frau dabei und wenn dann ständig irgendwelche Stripperinen oder Nutten da rumtanzen und der Stadtbekannte Zuhälter und Dealer in der ersten Reihe sitzt dann schäm ich mich wenn ich sage das ich einen sauberen Sport betreibe. Ich unterrichte auch Kinder. Wenn die Eltern dann mal Veranstaltungen gesehen haben wo z.B. Knie zum Kopf am Boden erlaubt waren, die Veranstaltung in der verruchtesten Disko der Stadt stattfand, und ein Kämpfer weil er ohne Mundschutz gekämpft hat ohne Zähne heimgeht dann Tue ich mir immer sehr hart den Sport zu verteidigen.Wir müssen uns in die Köpfe der Politiker versetzen und versuchen zu sehen was die sehen.Nur so können wir was ausrichten. Ich bin gerne dabei mich aufzulehenen und einzusetzen jedoch muss dann eine Einheit her was Regeln und Philosophie aller Verbände bzw Veranstalter angeht. Es wäre vielelicht durchsetzbar wenn erklärt wird das nur unter bestimmten Vorraussetzungen und mit bestimmten Regeln gekämpft wird und zwar einheitlich!LETS CLEAN OUR IMAGE!Hauptsache der Sport wird nicht ganz verboten dann würde ich echt weinen :(:D lol
nur ein paar anregungen von mir
lg wesley:cool:
Vielleicht bin ich da ein wenig naiv aber wenn ich so Sachen sehe wie beim Bericht über Jesse Björn aus Berlin. Dann ist es echt kein Wunder. lg wesley:cool:
Welchen Bericht meinst Du?
Ligeirinho
23-11-2009, 14:03
Was ein einheitliches Regelwerk betrifft, geb ich dir recht - obwohl wir da schon ein ganzes Stück voran gekommen sind. (Siehe Runder Tisch der FFA und Überarbeitung des Regelwerks der FFA)
Vielleicht bin ich da ein wenig naiv aber wenn ich so Sachen sehe wie beim Bericht über Jesse Björn aus Berlin. Dann ist es echt kein Wunder.
Das mußt du mir erklären.
jesse.björn
23-11-2009, 14:08
ich vermute dass wesly den rassistischen Ausfall bei der "Ostdeutschen Meisterschaft 2006" meint (--> falschen wurf auf Mbo). Zu sehen gab es das ganze in der XXP-Ponyhof-Doku.
Ligeirinho
23-11-2009, 14:18
@child: Falls du das meinst, da geb ich dir ABSOLUT recht! Beschämend sowas!
TerrorChild
23-11-2009, 14:49
genau jesse den hab ich gemeint war scheisse wie die dich hingestellt haben und vor allem die veranstaltung auf der du warst. daran müssen die was ändern.ich mein klar mich persönlich ärgert das natürlich auch weil ich selbst schwarz bin hehe.aber naja so was wirds immer geben. doch wie gesagt solang solche berichte kursiere wirds schwer für uns.gruß wesley
TerrorChild
23-11-2009, 15:01
@lige ich denke das ist ein huter schritt der ffa gewesen doch müssen das die leute mitbekommen.da ist vielleicht ein offener brief schon gut andem sich viele beteiligen und TVbraindamage muss auch involviert werden.übrigens gibt es einen grapplingmarathon in nürnberg wer interessiert ist bitte pn an mich lol nur so nebenbei;)haha gruß wesley
ps wenn wer hilfe braucht wie gesagt ich bin gerne dabei:)
guitarsquiddy
23-11-2009, 16:31
Dailymotion - Arte - Reportage MMA - une vidéo Sports et Extrême (http://www.dailymotion.com/video/x4vovz_arte-reportage-mma_sport)
(Habe es nur auf französisch gefunden. Abgesehen vom Moderator am Anfang finde ich es eigentlich ganz OK.)
Ein gutes Argument wäre auch evtl, dass es für MMA'ler wesentlich sicherer ist, ihrem Sport unter kontrollierten Bedingungen nachzugehen, anstatt in der Illegalität bei Hinterhofkämpfen wirklich ihr Leben riskieren zu müssen.
Wenn der Gegner mit Desinformation arbeitet, ist der Slogan
"Schiedsrichterverbot ist Mord" als moralisch OK einzustufen.
Dort treffen, wo's weh tut, Freunde. Bei den Wählerstimmen und beim Image.
Ein guter Spot wäre evtl:
Hinterhofschlägerei, ein Blutender Teenager bleibt alleine am Boden liegend zurück.
Im Ring gratulieren sich die Gegner mit Handschlag, evtl. mit Umarmung.
Dürfen ruhig etwas mitgenommen sein, aber beide lächelnd.
Ende:
WIR halten uns an die Regeln. oder
Wenn's gefährlich wird, hören WIR auf.
Ich bin zwar selber kein MMA'ler und außerdem Österreicher, aber im Sinne von Martin Niemöller...
Als die Nazis die Kommunisten holten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie die Juden holten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten,
gab es keinen mehr,
der protestieren konnte.
...bin ich gerne bereit, zu tun, was ich kann.
Was wir Kamfkünstler brauchen, ist eine gemeinsame Interessenvertretung, in die man alle vom Bagua/Taiji/Aikido bis zum MMA/Muay Thai usw. einlädt.
So wenige sind wir gar nicht, wenn wir uns mal entschließen würden, die Stilrivalitäten beiseite zu lassen und uns politisch gegenseitig zu unterstützen. Die Einen wollen einen Zweikampf unter kontrollierten Umständen, die Anderen wollen ihre Trainingswaffen behalten und damit trainieren dürfen.
Erklärung aus rechtlichen Gründen: Ich distanziere mich von jeglicher Verharmlosung des dritten Reiches und des Holocaust. Weiters vergleiche ich keine kontemporäre europäische Regierung mit dem dritten Reich.
garkeine schlechte idee, so ein gemeinser interessen(dach)verband :) nur bekommen nicht genug den ***** dazu hoch :rolleyes:
garkeine schlechte idee, so ein gemeinser interessen(dach)verband :) nur bekommen nicht genug den ***** dazu hoch :rolleyes:
Und nicht zu vergessen, dass es KK/KS gibt, wo die entsprechenden Betreiber nix dagegen hätten, wenn MMA verboten werden würde.
Denke mal, dass ist auch so ein Problem, was diesen Zusammenschluß betrifft.
Andreas Stockmann
23-11-2009, 17:16
garkeine schlechte idee, so ein gemeinser interessen(dach)verband :) nur bekommen nicht genug den ***** dazu hoch :rolleyes:ich glaube der Anfang wurde gemacht...
;)
Am 3ten Oktober trafen sich Verbandschefs von Organisationen die sich ganz und gar nicht mögen aber alle dieser Führungskräfte waren der Meinug das wir ein einheitliches Regelwerk und Kampfrichter- sowie Gesundheitsvorgaben brauchen. Die einzige Organisation die dies zu diesem Zeitpunkt hatte - angefangen von Doping Kontrollen und weitergehende Gesundheitsuntersuchungen im Vorfeld - war (und ist) die FFA. Deshalb wurde die FFA von diesen Verbänden als Dachorganisation anerkannt und das Regelwerk und die Vorgaben als Grundlage genommen.
Bis jetzt von:
- WKA
- WKN Germany
- IPTA
- MTBD
- FFA Switzerland
- FFA Austria
- FFA Germany
Das Regelwerk und die Vorgaben der FFA werden zusätzlich noch von einem größerem Pool an freien Veranstaltern genutzt.
Will sagen, wir haben schon begonnen... aber es geht nicht so schnell und das Problem dass einige ihre eigene Suppe weiter alleine kochen wollen wird bleiben.
Aber nichts kann diesen Sport mehr aufhalten!
CU
guitarsquiddy
23-11-2009, 17:33
Und nicht zu vergessen, dass es KK/KS gibt, wo die entsprechenden Betreiber nix dagegen hätten, wenn MMA verboten werden würde.
Denke mal, dass ist auch so ein Problem, was diesen Zusammenschluß betrifft.
Deswegen hab ich das Gedicht von Niemöller zitiert.
Man muss den Leuten klar machen, dass wir alle von einer guten Kampfkunstlobby profitieren können.
Die MMA'ler alleine werden ihr Image nicht so gut bessern können ohne die Unterstützung der "friedlicheren" Richtungen. Und dem Image dieser Stile kann es auch nicht schaden, zu verdeutlichen, dass wir auf unterschiedliche Art und Weise die selbe Sache betreiben und lieben.
Dailymotion - Arte - Reportage MMA - une vidéo Sports et Extrême (http://www.dailymotion.com/video/x4vovz_arte-reportage-mma_sport)
(Habe es nur auf französisch gefunden. Abgesehen vom Moderator am Anfang finde ich es eigentlich ganz OK.)
Ein gutes Argument wäre auch evtl, dass es für MMA'ler wesentlich sicherer ist, ihrem Sport unter kontrollierten Bedingungen nachzugehen, anstatt in der Illegalität bei Hinterhofkämpfen wirklich ihr Leben riskieren zu müssen.
Wenn der Gegner mit Desinformation arbeitet, ist der Slogan
"Schiedsrichterverbot ist Mord" als moralisch OK einzustufen.
Dort treffen, wo's weh tut, Freunde. Bei den Wählerstimmen und beim Image.
Ein guter Spot wäre evtl:
Hinterhofschlägerei, ein Blutender Teenager bleibt alleine am Boden liegend zurück.
Im Ring gratulieren sich die Gegner mit Handschlag, evtl. mit Umarmung.
Dürfen ruhig etwas mitgenommen sein, aber beide lächelnd.
Ende:
WIR halten uns an die Regeln. oder
Wenn's gefährlich wird, hören WIR auf.
Ich bin zwar selber kein MMA'ler und außerdem Österreicher, aber im Sinne von Martin Niemöller...
...bin ich gerne bereit, zu tun, was ich kann.
Was wir Kamfkünstler brauchen, ist eine gemeinsame Interessenvertretung, in die man alle vom Bagua/Taiji/Aikido bis zum MMA/Muay Thai usw. einlädt.
So wenige sind wir gar nicht, wenn wir uns mal entschließen würden, die Stilrivalitäten beiseite zu lassen und uns politisch gegenseitig zu unterstützen. Die Einen wollen einen Zweikampf unter kontrollierten Umständen, die Anderen wollen ihre Trainingswaffen behalten und damit trainieren dürfen.
Erklärung aus rechtlichen Gründen: Ich distanziere mich von jeglicher Verharmlosung des dritten Reiches und des Holocaust. Weiters vergleiche ich keine kontemporäre europäische Regierung mit dem dritten Reich.
Deinen gesamten Post finde ich Klasse! Die markierte Stelle finde ich ist eine super Idee!:)
Boah, was ich mich in dem Zusammenhang über GM Kernspecht und diesen Sifu bei der Focus-Reportage aufgeregt habe... Insbesondere über den letzt genannten.
Lest euch mal die ersten paar Seiten von Leung Tings "WingTsun" in der frühen englischen Fassung durch. Da wirbt er damit in China an stilvergleichenden Kämpfen teilgenommen zu haben und schreibt stolz, dass einer seiner Schüler, Spitznahme "The Mad Killer", nur verloren habe, weil er seinen Gegner halbtot geschlagen habe und er deshalb disqualifiziert worden sei.
Damals kam sowas noch richtig gut an, jetzt nicht mehr, also haben sie ihr Image geändert. Vollkommen legitim.
Aber jetzt auf den Leuten rumhacken, die genau das machen, womit sie vor 10 Jahren noch geprahlt haben... das ist einfach eine Schublade zu tief.
shenmen2
23-11-2009, 23:12
Die markierte Stelle finde ich ist eine super Idee!:)
Nein, dieser Spot wäre eine Katastrophe. Er verstößt gegen das Grundprinzip, das Werbung niemals Angst oder Ekel hervorrufen darf.
Ein Werbespot soll positive Assoziationen hervorrufen, denn komplizierte Botschaften können nur durch Nachdenken verstanden und abgespeichert werden. Und wer denkt schon groß über Werbung nach ?
"Wir zeigen ein Opfer von Straßengewalt, weil wir nichts mit Gewalt gegen Wehrlose zu tun haben, auch wenn unsere Gegner das behaupten und unser Sport manchmal danach aussieht" - das versteht niemand, der beiläufig mit so einem Spot berieselt wird. Der merkt sich nur ganz grob MMA plus das schlimme Bild.
Wenn schon ein Spot, dann einer, der nur positive oder neutrale Bilder enthält.
Nein, dieser Spot wäre eine Katastrophe. Er verstößt gegen das Grundprinzip, das Werbung niemals Angst oder Ekel hervorrufen darf.
Ein Werbespot soll positive Assoziationen hervorrufen, denn komplizierte Botschaften können nur durch Nachdenken verstanden und abgespeichert werden. Und wer denkt schon groß über Werbung nach ?
ich weiß, das wurde schon in einem anderen Thread ausführlich diskutiert (da gings um die Poster) und das mag aus werbepsychologischer Perspektive (vielleicht?) auch richtig sein.
Aber: Aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive und aufgrund versch. Lerntheorien kann man das nicht so pauschalisiert sagen. Vor allem der Punkt "wer denkt schon groß über Werbung nach" ist so nicht richtig. In der Fachsprache: wenn entsprechende kognitive und in diesem Fall insbesondere affektive Stukturen aktiviert werden, dann kann eine Person das aktive Auseinandersetzen mit dem Inhalt im ersten Moment gar nicht verhindern.
Auf gut Deutsch: Wenn der Spot gut gemacht ist, dann wird auch nachgedacht und ein Effekt erzielt.
Die wichtigere und vor allem die richtige Frage stellt sich nach dem "Effekt".
Ideal für mich wäre ein Spot Richtung VW, wo der freundliche Herr gleichzeitig Rockstar und Manager sein kann. Der Wagen erfüllt beide Ansprüche so die Botschaft.
Ähnlich müsste mMn auch für MMA geworben werden.
Tagsüber "Manager" (als Archetyp des normalen Bügers), in der Freizeit Sportsmann/frau
-ganz ohne Hinterhöfe
-helle freundliche Gyms
-Kameradschaft
-sportliche Herausforderung
alle positiven Aspekte herausstellen- normalität schaffen
Ligeirinho
24-11-2009, 12:56
Ich halte nichts von Werbespots. Ein Teil des Problems ist sicherlich generelles Unverständnis Kontaktsportarten gegenüber, Unkenntnis von Regeln und Technik und politisches Profilierungsgehabe. Den anderen Teil haben wir zu verantworten. Fangen wir erst mal an, vor der eigenen Tür zu kehren. Es gibt genug, woran wir arbeiten müssen; das reicht von div. prolligen Herausforderungen im KKB, über Regelverstöße auf Events bis hin zu "Managern", die meinen, Schulen und Kämpfer gegeneinander ausspielen zu müssen... - um nur 3 Dinge zu nennen, die mir in den letzten Monaten sauer aufgestoßen sind. Das zu ändern wäre schon mal die halbe Miete.
moneypee
24-11-2009, 12:59
Ich halte nichts von Werbespots. Ein Teil des Problems ist sicherlich generelles Unverständnis Kontaktsportarten gegenüber, Unkenntnis von Regeln und Technik und politisches Profilierungsgehabe. Den anderen Teil haben wir zu verantworten. Fangen wir erst mal an, vor der eigenen Tür zu kehren. Es gibt genug, woran wir arbeiten müssen; das reicht von div. prolligen Herausforderungen im KKB, über Regelverstöße auf Events bis hin zu "Managern", die meinen, Schulen und Kämpfer gegeneinander ausspielen zu müssen... - um nur 3 Dinge zu nennen, die mir in den letzten Monaten sauer aufgestoßen sind. Das zu ändern wäre schon mal die halbe Miete.
Arbeite selbst in der Werbung, sehe das aber auch so ;) Da geht die Kosten-Nutzen-Rechnung wohl erstmal nicht auf ... Am "Produkt" arbeiten hat noch keinem geschadet!
das reicht von div. prolligen Herausforderungen im KKB, über Regelverstöße auf Events bis hin zu "Managern", die meinen, Schulen und Kämpfer gegeneinander ausspielen zu müssen... - um nur 3 Dinge zu nennen, die mir in den letzten Monaten sauer aufgestoßen sind. Das zu ändern wäre schon mal die halbe Miete.
das kriegen doch eh nur diejenigen mit, die den sport mögen und sich deswegen eingehend damit beschäftigen.
ändert garnix an der öffentlichen wahrnehmung, falls es soetwas überhaupt gibt.
Den werbespotvorschlag von guitarsquiddy finde ich ziemlich daneben.
Ein derart negativ konnotierter Vergleich, kann nicht zu einem guten Eindruck führen.
Außerdem gibt es leider genug MMA Kämpfer, die sich in ihrer "Freizeit" nicht an die Regeln halten. Wegen "genug" - einer ist bereits zu viel!
Ansonsten kann ich Ligeirinho nur voll und ganz zustimmen.
Ich glaube, die beste Werbung sind die Sportler - die schlechteste leider manche Veranstalter, so manches Publikum, und das Internet.
Bei letzterem kann man was machen (wenn mans kann). Wie wäre es mit gut gemachten Youtube-Videos, die eben nicht nur 60-Sekunden-GnP- und KO-Zusammenstellungen wären, sondern Potpourris all dessen, was den Sport als Sport auszeichnet? Wo Fairness und Taktik sichtbar werden?
Wenn so Leute wie etwa dieser mecklenburger SPD-Abgeordnete bei ihrer "Recherche im Internet" schneller auf so etwas stoßen würden statt auf das, was sie jetzt da sehen, könnte das was bringen. Klar, man muss nicht so tun, als ob es bei MMA ums Wettklöppeln ginge - aber ein bisschen weniger bloodrage und ein bisschen mehr handshake käme im Netz nicht schlecht.
Warum nicht mal Leute, die so was können darum bitten, ein paar dementsprechende Videos zu produzieren, Ausschnitte aus Kampfszenen unterschiedlichster Art, bisschen Regelkunde, versetzt mit Interview-Ausschnitten von Kämpfern - aber eben nicht Publikum a la Focus-Report und Veranstalter, die davon reden, der Käfig sei toll, weil er "Urinstinkte" wecke... :mad:
Die Videos könnten auf allen möglichen Seiten verlinkt werden.
Naja, nur so eine Idee - aber vielleicht liest das ja jemand, der Ahnung von Videoproduktion und -schnitt hat und das machen könnte. Im schlimmsten Fall nutzt es nix, aber schaden kanns doch eigentlich nicht.
In anderen Ländern darf man Haus und Hof mit ner Zimmerflag schützen, den Einbrecher/Vergewaltiger oder ähnliches erschiessen. Der Deutsche soll weil er mit Kämpfen nicht umgehen kann am besten Fussball spielen.
Auf keinen Fall kämpfen können :(
Kindergärten, Schulen und Mütter schreien alle Hilfe: Es gibt Probleme mit Gewalt unter den Kindern!
Die Ursachen:
Gewalt ist verboten
Aggressionen sind negativ bewertet (wer zugibt welche zu haben der ist der Böse (ist wie bei Läusen, wer die anderen warnt hats angeschleppt))
Völlige Fehleinschätzungen von Situationen
Kommunikationsstörungen
Der falsche Weg:
nur Symptome bekämpfen/bestrafen
Gewalt verbieten
Ein guter Ansatz:
sichere Umgebung wo bewusst und kontrolliert lernt mit Gewalt umzugehen
Alles andere halte ich für gefährlich
Wobei: Vielleicht könnte die SPD ja den Nebennieren verbieten Adrenalin auszuschütten:o
Gruß Michael Hockenjos
LeeveJung
24-11-2009, 17:02
In anderen Ländern darf man Haus und Hof mit ner Zimmerflag schützen, den Einbrecher/Vergewaltiger oder ähnliches erschiessen. Der Deutsche soll weil er mit Kämpfen nicht umgehen kann am besten Fussball spielen.
Auf keinen Fall kämpfen können :(
Kindergärten, Schulen und Mütter schreien alle Hilfe: Es gibt Probleme mit Gewalt unter den Kindern!
Die Ursachen:
Gewalt ist verboten
Aggressionen sind negativ bewertet (wer zugibt welche zu haben der ist der Böse (ist wie bei Läusen, wer die anderen warnt hats angeschleppt))
Völlige Fehleinschätzungen von Situationen
Kommunikationsstörungen
Der falsche Weg:
nur Symptome bekämpfen/bestrafen
Gewalt verbieten
Ein guter Ansatz:
sichere Umgebung wo bewusst und kontrolliert lernt mit Gewalt umzugehen
Alles andere halte ich für gefährlich
Wobei: Vielleicht könnte die SPD ja den Nebennieren verbieten Adrenalin auszuschütten:o
Gruß Michael Hockenjos
Tja Micha ...kann ich nur zustimmen
Nak-Muay
24-11-2009, 17:37
Ich muss ja mal echt darauf hinweisen dass es in unserer Politischen Landschaft nicht nur die SPD gibt und dass dies auch nur eine Massenbezeichnung ist. Dort gibt es auch Leute die es schwachsinnig finden MMA zu verbieten. Das Problem sind die Leute die am Drücker sitzen und Lobbyismus betreiben. Anbei bermerkt ist das eher eine Sache die verboten gehört im Vergleich zum MMA. Es werden seltenst logische Volksnahe Entscheidungen getroffen aufgrund von Lobbyismus.
Wenn man es so sieht gibt es in Deutschland relativ wenig Korruption aber dafür halt den Lobbyismus. Ist irgendwo das selbe nur dass die Kohle über Umwege in diverse Taschen fliesst.
TheFreemind
25-11-2009, 08:54
Zu brutal! Jugendgefährdend! Leipzig verbietet Käfig-Kämpfe - Leipzig - Leipzig - Bild.de (http://tinyurl.com/yze9xxz)
Der traurige Trend der sich schon in Berlin in mecklenburg vorpommern abgezeichnet hat, setzt sich nun wohl auch in Leipzig fort.
Die Frage ist nun was kann man machen? Gibt es von Seiten der FFA irgendwelche geplanten Aktionen. Ich denke mit Aufklärungsarbeit könnte man hier viel erreichen.
Ich persönlich sitze zur Zeit im Leipziger Rathaus als Werkstudent und werde mal versuchen herauszubekommen wer die "rechereche arbeiten" für diesen geplant Ratsbeschluss tätigen wird. An der Stelle kann man vielleicht einiges retten.
Andreas Stockmann
25-11-2009, 09:17
Wir haben nicht nur Freunde hier, deshalb sind wir mit Aktionen die wir gerade durchführen ein wenig zurückhaltend. Aber wir sind aktiv!
CU
Salvadorfreestyle
25-11-2009, 09:32
kacke!
Geht es echt um Ultimate Fighting oder MMA?
Geht es echt um Ultimate Fighting oder MMA?
Ich lese immer nur Käfigkämpfe...
aber hiermit kann ich leben:
Fabian: „Minimalziel dabei ist es, unter 18-Jährigen den Zugang zu verwehren...
Ich lese immer nur Käfigkämpfe...
Stadt Leipzig Presse-Ecke (http://notes.leipzig.de/alle/Presseecke.nsf/WebAktuelleBD/490791A96BC5EF9AC1257678005F7DC3?opendocument)
"Ultimate Fighting und ähnliche Veranstaltungen"
Graf von Montefausto
25-11-2009, 10:20
@freemind
..wenns die Studenten können, dann wir auch..wir demonstrieren einfach (komme auch aus LE ;) )
Andreas Stockmann
25-11-2009, 10:33
Vergesst mal unsere PR Aktion nicht (http://www.mma-verband.de/ffa/ufc_list_anz.jsp) ;)
Eventuell könntet ihr ja diese Aktion auch in andere Foren usw tragen!
CU
[SIZE="5"][CENTER][B]Vergesst mal unsere PR Aktion nicht (http://www.mma-verband.de/ffa/ufc_list_anz.jsp) ;)
wo habt ihr DAS foto vom schlankili her?! :p
das is ja geil...
Schwerthase
25-11-2009, 10:40
wobei: Vielleicht könnte die spd ja den nebennieren verbieten adrenalin auszuschütten:o
:hammer:
Andreas Stockmann
25-11-2009, 13:34
wo habt ihr DAS foto vom schlankili her?! :p
das is ja geil...Das hat er selbst reingesetzt!
Würdest Du wissen wenn Du bis jetzt mitgemacht hättest ;)
CU
Das hat er selbst reingesetzt!
Würdest Du wissen wenn Du bis jetzt mitgemacht hättest ;)
CU
ich grad aus versehen zum 2.mal :D:D:D
man könnte ja auch mal ein Bild von Frau Merkel reinstellen :D
Ben23890
25-11-2009, 14:52
man könnte ja auch mal ein Bild von Frau Merkel reinstellen :D
Amen
Andreas Stockmann
25-11-2009, 15:12
ich grad aus versehen zum 2.mal :D:D:Dwelches soll ich löschen?
CU
re:torte
25-11-2009, 15:27
die Seite ist nicht mehr erreichbar.
hat sich euer Server verabschiedet????
Ich hoffe doch, wegen zu starkem Andrang. ....
Andreas Stockmann
25-11-2009, 15:32
die Seite ist nicht mehr erreichbar.
hat sich euer Server verabschiedet????
Ich hoffe doch, wegen zu starkem Andrang. ....jo abgekackt
jetzt ist sie wieder da :D
Hab mich mal eingetragen. Ich befürchte, ich hab zuviel geschrieben - mal wieder :D
re:torte
25-11-2009, 15:42
Hab mich mal eingetragen. Ich befürchte, ich hab zuviel geschrieben - mal wieder :D
dann hast du also die Datenbank gecrashed :D
dann hast du also die Datenbank gecrashed :D
Neinein, das war vor mir :D
Ich habe sie wieder angeheizt :D
Andreas Stockmann
25-11-2009, 15:45
Neinein, das war vor mir :D
Ich habe sie wieder angeheizt :DDeswegen bist Du ja auch zu sehen ;)
:D
Der Text war doch gar nicht so lang *gg*
Andreas Stockmann
25-11-2009, 15:57
:D
Der Text war doch gar nicht so lang *gg*:D jetzt :D
Tao-te-king
25-11-2009, 16:59
Startschuss auch in der Schweiz (http://www.gruene-luzern.ch/?p=artikel&id=20091103vk12)
Verantwortlicher (http://www.gruene-luzern.ch/?p=personen&showperson=andreashofer)
Andreas Stockmann
25-11-2009, 17:05
War klar, ruf Dich an!
CU
Startschuss auch in der Schweiz (http://www.gruene-luzern.ch/?p=artikel&id=20091103vk12)
Verantwortlicher (http://www.gruene-luzern.ch/?p=personen&showperson=andreashofer)
:ups: oh verlfuchte kacke!!!:ups:
das hätt ich echt nie geglaubt!!!
Toll ist auch, dass erst von Reglementierung gesprochen wird (obwohls ja schon reglementiert wird...) und dann wiederum von Verbot...
Andreas Stockmann
25-11-2009, 17:15
:ups: oh verlfuchte kacke!!!:ups:
das hätt ich echt nie geglaubt!!!doch, war doch klar! Wir können ja mal später darüber quatschen. Aber wir wußten das da was kommt, dachten nur es geht erst nach Weihnachten los.
CU
:ups: oh verlfuchte kacke!!!:ups:
das hätt ich echt nie geglaubt!!!
Früher oder später musste das kommen, war ganz offensichtlich. Jetzt liegt es an uns, ruhig, seriös und sachlich zu bleiben und die Problematik sauber anzugehen.
doch, war doch klar! Wir können ja mal später darüber quatschen. Aber wir wußten das da was kommt, dachten nur es geht erst nach Weihnachten los.
CU
naja, ich dachte halt in d-land ist das verbot ebenfalls bald vom tisch :o
unglaublich das ssowas in einem modernen rechtsstaat passiert:mad:
hab' gehört in mecklen habens angenommen udn in leipzig wollen's auch?
schon mal dran gedacht klage einzureichen? berufsausübungsverbot...... und mit welcher verfassungsgrundlage wollen sie ein verbotn eigentlich rechtfertigen?
habe gedacht das wäre ncith mehr als ein sturm im wasserglas....
Ich denke es wäre gut wenn man länderübergreifend dagegen vorgeht. das entschärft schonmal das populistische vorurteil es handele sich bei sportlern unserer disziplin um nationalistische schläger.
die verbände arebiten doch länderübergreifend und sind alle auch zukünftig an mma-veranstaltungen in d-land und der schweiz interessiert. da müsste man noch stärker an einem strang ziehen.
könnte mir vorstellen das das einen positiven eindruck erwecken kann
Andreas Stockmann
25-11-2009, 17:29
naja, ich dachte halt in d-land ist das verbot ebenfalls bald vom tisch :o
unglaublich das ssowas in einem modernen rechtsstaat passiert:mad:
hab' gehört in mecklen habens angenommen udn in leipzig wollen's auch?
schon mal dran gedacht klage einzureichen? berufsausübungsverbot...... und mit welcher verfassungsgrundlage wollen sie ein verbotn eigentlich rechtfertigen?
habe gedacht das wäre ncith mehr als ein sturm im wasserglas....
Klagen können wir erst wenn es ein Gesetz gibt. Vorher können wir nicht, die Politiker sind durch die Verfassung geschützt. Später werden wir uns auf unser GG § 12 (http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_12.html) und ein paar andre Sachen berufen. Bis jetzt ist noch nicht zu machen.
Bei euch sehe ich das Problem in der Forderung des Trainingsverbotes unter 18 und ähnlichem Schwachsinn. Aber wir beraten euch da gerne :D obwohl ich RP und auch unseren Mathias inzwischen so gut kenne, dass ich glaube dass die eingutes Gespann abgeben werden. Haltet zusammen und die dürfen euch mal... ;)
Eins noch, ein Wasserglas Sturm ist es nicht. Googel mal für was Körting alles "verantwortlich" ist. Nur diesmal gibt es Gegenwind. Auch wenn es so aussieht als ob sich die SPD da schon komplett geeinigt hat. Das rennen ist noch nicht vorbei!
Ich denke es wäre gut wenn man länderübergreifend dagegen vorgeht. das entschärft schonmal das populistische vorurteil es handele sich bei sportlern unserer disziplin um nationalistische schläger.
die verbände arebiten doch länderübergreifend und sind alle auch zukünftig an mma-veranstaltungen in d-land und der schweiz interessiert. da müsste man noch stärker an einem strang ziehen.
könnte mir vorstellen das das einen positiven eindruck erwecken kann
Wir haben schon vor einem Monat damit angefangen uns zu koordinieren.
Das Problem sind die unterschiedlichen Rechtslagen.
CU
kacke...
dann machen wir für unter 18-jährge halt getrenntes grappling und box-training;9
aber gelöst ist das problem nicht.
bin mir aber sicher, dass sie in der schweiz nicht durchkommen... wenns sien muss zwingen wir das ding in die abstimmung und verbote werden sehr gerne abgelehnt von der schweizer bevölkerung:D
matthias hat mich bereits kontaktiert, wir gucken mal, was wir da tun können, und morgen ruf ich noch beim anwalt an!
Andreas Stockmann
25-11-2009, 17:34
genau: cool bleiben und Anwalt anrufen! Anschließend Freunde mobilisieren!
CU
mal ein blick zu anderen in ähnlicher situation:
heise online - Koalition lässt Paintball-Verbot vorerst fallen (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Koalition-laesst-Paintball-Verbot-vorerst-fallen-218948.html)
genau: cool bleiben und Anwalt anrufen! Anschließend Freunde mobilisieren!
so sieht's wohl aus:)
am dreistesten finde ich folgenden satz:
Immer häufiger liest man von massivsten Gewalttaten, bei denen wehrlose Opfer zu Tode geprügelt werden. Einen direkten Zusammenhang von MMA und solchen Gewaltexzessen ist offensichtlich
ich werde morgen den herrn auch kontaktieren, und an einen urnden tisch einladen, bzw. einladen sihc mal vor ort ein bild von der sache zu machen.
weitehirn werde ich ihn fragen woher er sienen kenntnisstand hat, und welche kenntnisse ihn qualifizieren über ein verbot von mma zu entscheiden...... mal schauen, was da kommt.
Mantikor
25-11-2009, 17:49
Alles was wir machen könnte wäre eine Petition zu starten, aber ihr habt ja gesehen das bei dem Gesetz der Internetsperre passiert ist:( .
Wir fangen da auf kantonaler Ebene an und lassen es nicht so weit kommen. Ausserdem gab es in der Schweiz bis dato nur seriöse Veranstaltungen im Ring, also ein grosser Anstosspunkt (der Käfig...) sollte schon mal nicht zu tragen kommen. Wir ziehen da alle in die selbe Richtung, dann habe ich keine Angst, dass unser Sport verboten werden sollte.
Nimmt mich Wunder, wie sie folgendes durchkriegen wollen:
"Es wird ein Verbot erlassen, Bildmaterial von solchen Veranstaltungen in den Schweizer Medien der Öffentlichkeit zugänglich zu machen."
In den Schweizer Medien gibt es eigentlich keinerlei Zensur...
mal ein blick zu anderen in ähnlicher situation:
Nichts für Ungut, aber das hätte auch ganz anders ausgehen können.
Beim Thema Killerspiele kann man sich mitlerweile zurücklehnen, allein schon deshalb, weil in den Nachwuchspolitikerreihen alle männlichen Wesen selbst gespielt haben. Außerdem sind und bleiben Spiele virtuell genauso wie Fernsehen; der Vergleich liegt auf der Hand.
Beim MMA sieht das alles anders aus, hier ist nichts virtuell, nichts gespielt und es wird auch nicht wie beim Paintball auf Distanz eine recht harmlose Farbkugel verschossen oder wie beim Fechten ein stumpfes Metallstück in einen Schutzpanzer gepiekst.
MMA ist nicht abstrakt, nicht gespielt, nicht virtuell, sondern real.
Und das gibt nunmal allen Berufsempörten eine Steilvorlage.
Fazit:
Nehmt das nicht auf die leichte Schulter, was hier passiert. Spätestens mit Mecklenburg-Vorpommern sollte jedem klar sein, dass sich die Verbotsbestrebungen auf andere Bundesländer ausweiten werden. In Frankreich war es bereits verboten, in Schweden ist selbst Profi-Boxen (der "Gentleman-Sport") verboten. (Hält trotzdem niemanden davon ab MMA, Thaiboxen etc. zu trainieren, unser MMA Gym hier bekommt sogar staatliche Förderung :) )
Imho gibts keine Handhabe gegen ordentliche MMA Veranstaltungen und das Wissen die Politiker auch genau.
Solange die Veranstaltungen ordentlich ausgetragen werden (vgl. Boxen etc.) gibts keine Möglichkeit ein Verbot durchzusetzen.
Allerdings können die Gemeinden und Länder einem das Leben durchaus schwer machen, was dem Sport sicherlich schadet.
bin mir aber sicher, dass sie in der schweiz nicht durchkommen... wenns sien muss zwingen wir das ding in die abstimmung und verbote werden sehr gerne abgelehnt von der schweizer bevölkerung:D
matthias hat mich bereits kontaktiert, wir gucken mal, was wir da tun können, und morgen ruf ich noch beim anwalt an!
Ich hoffe es, denn für ein Verbot bin Ich nicht in dei Schweiz gekommen.
Finde es echt langsam heftig wie sich das ausbreitet in Deutschland.
Ich hoffe man findet irgendwo noch einen Politiker der Pro MMA ist.
Warten wir ab und halten die Stellung.
Ich denke Andreas hat das alles under control...
Ceofreak
25-11-2009, 18:47
Finde es echt langsam heftig wie sich das ausbreitet in Deutschland.
Ich hoffe man findet irgendwo noch einen Politiker der Pro MMA ist.
Das wiederum, bezweifle ich ganz stark. Für den Otto Normalo ist es leider nunmal wonach es aussieht - Wilde Schlägerei mit Schlägen und Tritten am Boden :(
Schade, das es soweit kommen musste, aber wie schon gesagt, wenn in Deutschland mit Brutalität geworben wird, brauch man sich im Nachhinein nicht wundern wenn sowas passiert.
Gruß
Ceo
Ich hoffe es, denn für ein Verbot bin Ich nicht in dei Schweiz gekommen.
Finde es echt langsam heftig wie sich das ausbreitet in Deutschland.
Ich hoffe man findet irgendwo noch einen Politiker der Pro MMA ist.
Warten wir ab und halten die Stellung.
Ich denke Andreas hat das alles under control...
Denke ? Ich finde, dass sollte Andreas nicht alleine machen, wenn dann das ganze aktive sowie passive Mitgliedern, sowie andere Freunden und Vereine sollte da aktiv werden.
Das wiederum, bezweifle ich ganz stark. Für den Otto Normalo ist es leider nunmal wonach es aussieht - Wilde Schlägerei mit Schlägen und Tritten am Boden :(
Natürlich. Deswegen hat Otto-Normal-Bürger auch keine Meinung mehr dazu, sobald das Thema aus der Medienpräsenz verschwunden ist. Die Meinung entsteht erst durch die Reflektion des Gegenstandes, und dieser ist kein MMA-Regelwerk, kein Kampfsport als solcher, sondern ein Medienimage. Deswegen sind Imagekampagnen so wichtig, damit ein positives Image Gegenstand der Reflektion wird. Genau aus diesem Grund schafft man auch solche Situationen: der Politiker kann sich moralisch hochziehen und kann sich idealisieren und hofft im Blicke des Wählers entsprechend reflektiert zu werden.
Simple Sache.
Platon hat das Problem der Schatten zwar beseitigt, indem er den Höhlenmenschen hochklettern ließ, ich finde aber, wir sollten denen einfach die Vasen wegnehmen :D Sonst musste auch noch dafür die Verantwortung übernehmen, wenn sie am Ende erblinden... hehe
So liebe Leute . Ich habe jetzt (fast) jeden Beitrag in diesem Thread gelesen *puuh*.
Ich recherchiere für einen Artikel den wir für die Schule schreiben sollen und der möglicherweise, je nach gelingen, auch in unserer Regionalen Zeitung veröffentlicht werden könnte. Solch einem Artikel würde hier in der Gegend einiges an Aufmerksamkeit zuteil werden und ich denke es wäre schön wenn ich eine etwas andere Sicht der Dinge in der Zeitung darstellen könnte.
Jetzt habe ich zwar wirklich verdammt viel nachgelesen, besonders hier im Forum, aber aus dieser riesigen Flut an Informationen solll ein einigermaßen normal-langer text entstehen. Der Artikel bzw. Kommentar soll sich natürlich um besagtes Verbot von MMA drehen. Aber welche Informationen müssen wirklich rein? Was sind die wirklich wichtigsten Argumente GEGEN das Verbot, die auch die breite Masse überzeugen könnten?
Ich wäre froh wenn ihr mir helfen könntet eine Liste zusammenzutragen was alles erwähnt werden müsste.
Einige Gedanken von mir selbst:
-erstmal eine Einleitung zum MMA SPORT (dass es eine gemischte Kampsportart ist mit existierendem Regelwerk und großen Veranstaltungen die weltweit sehr bekannt sind blabla)
-was die Politiker fordern
-welche (fadenscheinigen) Gründe die Politiker angeben --> DAZU BRÄUCHTE ICH ZITATE VON POLITIKERN DIE ZU 1000% SO GESAGT WORDEN SIND, BITTE HELFT MIR BESONDERS LÄCHERLICHE POLITIKER ZITATE ZU FINDEN MIT QUELLE BITTE
-aus welchen Gründen MMA eine Sportart ist die auf keinen Fall verboten werden sollte
-wie gefährlich ist MMA wirklich?
-was MMAler bisher falsch gemacht haben an Öffentlichkeitsarbeit
-was verbessert werden könnte bzw müsste
Ich freue mich über viel Unterstützung zu all den genannten Punkten und neue Punkte von euch.
Lieben Gruß
P.S.
Ich bräuchte sichere Informationen dazu OB, WER und WIE jetzt Klage ein(ge)reicht (wird)? Die FFA, ist das deutschlands größter MMA Verband? Was könnte er ausrichtein?
Andreas Stockmann
25-11-2009, 21:33
Hallo Freunde des MMA Sportes!
Selbstverständlich mache ich nix alleine! (Geht auch gar nicht, WIR sind an sehr vielen Fronten unterwegs, ich koordiniere nur einzelne Aktionen.) Sobald wir für einzelne Aktionen mehr Öffentlichkeit benötigen kommunizieren wir das auch.
Alleine hier im Board gibt es sehr viele "Aktivisten". Diesen möchte ich nun mal gerne DANKE sagen! Es sind so einige die viele Stunden ihrer Freizeit opfern um unseren Sport gegenüber unseren Zweiflern und Gegnern darzustellen und abzusichern!
CU
Andreas Stockmann
25-11-2009, 21:36
@Geg(n)er
"Verzeih" uns bitte das wir Dir auf Deine Fragen nicht antworten werden!
Das was Du fragst kannst Du Dir zum Teil selbst ergoogeln bzw mit der Sufu hier erfahren.
Aber Du stellst Fragen die - bei näherer Betrachtung - bei mir nicht sooo toll ankommen.
CU
Nak-Muay
25-11-2009, 21:53
So liebe Leute . Ich habe jetzt (fast) jeden Beitrag in diesem Thread gelesen *puuh*.
Ich recherchiere für einen Artikel den wir für die Schule schreiben sollen und der möglicherweise, je nach gelingen, auch in unserer Regionalen Zeitung veröffentlicht werden könnte. Solch einem Artikel würde hier in der Gegend einiges an Aufmerksamkeit zuteil werden und ich denke es wäre schön wenn ich eine etwas andere Sicht der Dinge in der Zeitung darstellen könnte.
Jetzt habe ich zwar wirklich verdammt viel nachgelesen, besonders hier im Forum, aber aus dieser riesigen Flut an Informationen solll ein einigermaßen normal-langer text entstehen. Der Artikel bzw. Kommentar soll sich natürlich um besagtes Verbot von MMA drehen. Aber welche Informationen müssen wirklich rein? Was sind die wirklich wichtigsten Argumente GEGEN das Verbot, die auch die breite Masse überzeugen könnten?
Ich wäre froh wenn ihr mir helfen könntet eine Liste zusammenzutragen was alles erwähnt werden müsste.
Einige Gedanken von mir selbst:
-erstmal eine Einleitung zum MMA SPORT (dass es eine gemischte Kampsportart ist mit existierendem Regelwerk und großen Veranstaltungen die weltweit sehr bekannt sind blabla)
-was die Politiker fordern
-welche (fadenscheinigen) Gründe die Politiker angeben --> DAZU BRÄUCHTE ICH ZITATE VON POLITIKERN DIE ZU 1000% SO GESAGT WORDEN SIND, BITTE HELFT MIR BESONDERS LÄCHERLICHE POLITIKER ZITATE ZU FINDEN MIT QUELLE BITTE
-aus welchen Gründen MMA eine Sportart ist die auf keinen Fall verboten werden sollte
-wie gefährlich ist MMA wirklich?
-was MMAler bisher falsch gemacht haben an Öffentlichkeitsarbeit
-was verbessert werden könnte bzw müsste
Ich freue mich über viel Unterstützung zu all den genannten Punkten und neue Punkte von euch.
Lieben Gruß
P.S.
Ich bräuchte sichere Informationen dazu OB, WER und WIE jetzt Klage ein(ge)reicht (wird)? Die FFA, ist das deutschlands größter MMA Verband? Was könnte er ausrichtein?
:megalach:
ich bin ganz bestimmt nicht dein gegner. Und das wortspiel wird beim x-ten mal auch nicht lustiger.
ich habe den eindruck dass du die frage zur ffa, deren erster vorstizender du ja anscheinend bist, persönlich genommen hast. Tatsächlich war die frage etwas unnötig, ich habe nochmal nachgeschaut und gesehen was du dazu geschrieben hast. Jedoch ist es oftmals so dass Leute "behaupten" ihre die und die Organisation wäre "die Größte", was dann reine Auslegungssache ist. Imho ist MMA in Großbritannien bekannter als in Deutschland, deshalb war ich auch verwundert dass die Regeln der FFA anscheinend europäischer Standard sind (verzeihe wenn ich das falsch verstanden habe).
Es wäre nett wenn du mir noch sagen könntest was du an meinen fragen nicht soooo toll findest.
Und nein, ich kann nicht alles ergooglen. Zu den Zitaten bräuchte ich viel genauere Angaben. Beispiel:
Gottfried Timm, SPD: Er hat sich "Bilder und Filme im Internet" angesehen und findet das alles ganz schlimm, was er da sieht. Muss man alles sofort verbieten. Dann zitiert er aus Regelwerken, die es gar nicht gibt, spricht von bereits "mehreren Todesfällen" und "etlichen, z.T. schwersten Verletzungen" bei MMA-Kämpfen. Er zitiert dann tatsächlich aus dem KKB und bestätigt, dass es um das totale Verbot gehe.
WAS zitiert er aus dem KKB? Und was genau sagt er denn zu Regelwerken die es nicht gibt?
Wenn man einen Artikel schreiben soll der Wirkung zeigt muss immer irgendwas besonders spektakuläres dabei sein, "normale" Berichterstattung wird ja kaum beachtet. Also warum nicht einen Politiker zitieren der von Regeln redet die es gar nicht gibt? Wie viel Glaubwürdigkeit schenken die Leute solchen Politikern dann noch.
Achja:
Ich finde es nicht besonders gut wenn der NPD Politiker der einzige ist der sich für MMA stark macht bzw die Argumentation seiner Kollegen hinterfragt. Die ganzen Veranstaltungen haben in der Öffentlichkeit sowieso schon einen schalen Nazi-Beigeschmack.
Ceofreak
25-11-2009, 21:56
Ceo wünscht euch auf jedenfall viel Glück, das alles glatt läuft und der Sport irgendwann, wie auch immer, seinen festen Standpunkt in der Gesellschaft einnehmen kann.
Gruß,
Ceo
Ich finde es nicht besonders gut wenn der NPD Politiker der einzige ist der sich für MMA stark macht bzw die Argumentation seiner Kollegen hinterfragt.
Finde ich auch nicht gut. Aber "die Rechte" hat schon immer versucht, Sport für ihre eigenen Zwecke zu instrumentalisieren. Darüber darf man nicht nachdenken. Wer sich näher damit - egal, welcher Sportart - befasst, weiß, dass Sport für Fairness, Toleranz, Chancengleichheit und interkulturelle Akzeptanz von Menschen, unabhängig von sozialem Stand, Rasse und Hautfarbe, steht.
Nak-Muay
25-11-2009, 22:03
@ Geger
Wie Alt bist du?
Ich frage nur weil du in einem anderen Thread angibst du wärst 14. Aber deine Art zu schreiben wirkt irgendwie fortgeschrittener als 14.
Nak-Muay
25-11-2009, 22:13
Na Okay dann mal ab ins Bett mit dir oder haste morgen keine Schule?
Tao-te-king
25-11-2009, 22:15
Für mich sind deine Posts auch ein wenig verwirrend:gruebel:
Hier ist es für eine Tageszeitung (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f108/zeitungsbericht-104628/#post1997944)
Und ein wenig später ist es "und der möglicherweise, je nach gelingen, auch in unserer Regionalen Zeitung veröffentlicht werden könnte"
Entschuldigung falls ich dir irgendwie zu nahe trete mit meinem Misstrauen.
Aber wenn ein Bericht in einer Schule erarbeitet wird, der ev. im nachhinein in einer Regionalen Zeitung publiziert wird, ist die ganze Klasse daran beteiligt. Und zum Schluss wenn du einen Bericht erarbeiten musst dann recherchiere DU damit deine Noten auch dein Leistungslevel wiederspiegeln.
Nichts für ungut ein paar Fakten hast du bereits ja schon. Mach weiter so und ich wünsche dir gutes gelingen.
Mir fällt gerade auf, dass ich morgen mal zum Friseur muss :ups: Meine Nackenhaare haben sich gerade aufgerichtet :p
:D
Ich muss morgen meine Recherche zum Thema vorzeigen können. Und bei so einem komplexen Thema muss man sich ja auch ausreichend informieren.
Achja, dein Edit hab ich grad gelesen. Ich denk mal es ist gut wenn sich mein Artikel letztendlich NICHT anhört als hätte ihn ein 14jähriger geschrieben.
Nak-Muay
25-11-2009, 22:21
Achso gerade eben erst aha. Wenn du mich meinst dann kannst du also auch noch in die Zukunft sehen.
Achso gerade eben erst aha. Wenn du mich meinst dann kannst du also auch noch in die Zukunft sehen.
Ich frage nur weil du in einem anderen Thread angibst du wärst 14. Aber deine Art zu schreiben wirkt irgendwie fortgeschrittener als 14.
DAS war dein Edit. Davor stand da nur:"wie alt bist du?"
@ tao te king
jeder muss einen artikel schreiben. die besten werden veröffentlicht.
man könnte es von mir aus auch eine regionale tageszeitung nennen whatever. die zeitung beschäftigt sich mit dem aktuellen geschehen wie jede andere tageszeitung auch aber wird nur regional veröffentlicht. hoffe du verstehst was ich meine.
ich habe mich anscheinend falsch ausgedrückt oder ihr habt einfach irgendein problem mit dem was ich geschrieben habe, kein ding.
werde meinen artikel trotzdem erstmal hier posten bevor ich ihn abgebe, ich bin immer für verbesserungsvorschläge offen.
gruß
Nak-Muay
25-11-2009, 22:33
Ich frage nur weil du in einem anderen Thread angibst du wärst 14. Aber deine Art zu schreiben wirkt irgendwie fortgeschrittener als 14.
DAS war dein Edit. Davor stand da nur:"wie alt bist du?"
Und bevor du angibst meinen Edit gelesen zu haben sagst du: Ich bin aber wirklich erst 14. Also die passende Antwort auf die Frage wie alt du bist.
Nak-Muay
25-11-2009, 22:34
Du wirst hier wahrscheinlich vorerst einmal keine Antworten auf deine Fragen bekommen.
Andreas Stockmann
26-11-2009, 08:24
ich habe mich anscheinend falsch ausgedrückt oder ihr habt einfach irgendein problem mit dem was ich geschrieben habe, kein ding.
Alles kein Ding, es nimmt Dir ja niemand was krumm, auch wenn Dir keiner wirklich antwortet. Du hast da ja auch ein paar intime Fragen gestellt, deshalb in meinem Fall keine Antwort und mein Mißtrauen ;)
werde meinen artikel trotzdem erstmal hier posten bevor ich ihn abgebe, ich bin immer für verbesserungsvorschläge offen.Super, dass ist doch (D)ein Weg. Wir alle freuen uns Dir dann helfen zu können. Dabei lernen wir lernen ja auch.
CU
Einen direkten Zusammenhang von MMA und solchen Gewaltexzessen ist offensichtlich.
das ist ja wohl die Höhe...
wenn die Wissenschaft so arbeiten würde, dann würden wir noch heute mit dem Hammer das Licht ausmachen.
:wuerg:
Ceofreak
26-11-2009, 09:51
das ist ja wohl die Höhe...
wenn die Wissenschaft so arbeiten würde, dann würden wir noch heute mit dem Hammer das Licht ausmachen.
:wuerg:
Hast du etwa ne qualifizierte Aussage erwartet? Wie die Ärzte schon sagten haben nunmal leider die meisten Leute in Deutschland Ihre Bildung aus der Bild...
Wenn man sich mal n bisl mit dem Thema "Killerspiele" beschäftigt hat, kann man erahnen worauf das ganze hier hinausläuft, wahrscheinlich werden Killerspiele langsam langweilig, jetz muss was neues her was verboten werden soll - voila - MMA!
Und genauso wie bei den Killerspielen werden sie hier keinen Erfolg verzeichnen.
Und das 4. Armes Deutschland das ich hier ausspreche seid ich registriert bin.
Gruß,
Ceo
Wenn man sich mal n bisl mit dem Thema "Killerspiele" beschäftigt hat, kann man erahnen worauf das ganze hier hinausläuft, wahrscheinlich werden Killerspiele langsam langweilig, jetz muss was neues her was verboten werden soll - voila - MMA!
Die werden nicht langsam langweilig, die haben im Grunde schon das hinter sich gebracht was beim MMA jetzt langsam anläuft. Etliche Leute haben sich organisiert und den Verantwortlichen öffentlich gezeigt das es Widerstand gibt.(Beispiel: Die ich wähle keine Spielekiller-Aktion, welche sich wohl wirklich bemerkbar gemacht hat).
Deshalb halte ich die Schritte die jetzt im MMA-Bereich eingeleitet werden auch für sehr sinnvoll.
Peter, Mathias: You've got Mail.
Wir kriegen das schon gebacken in der Schweiz. Da mache ich mir keine Sorgen. Sind ja alles ruhige Gemüter im Alpenland und diskutieren eine schöne Lösung beim "Hoselupf" aus.
Hab dem Herren von der Grünen Partei Schweiz ein Mail geschickt und freue mich auf Diskussion.
Das ist doch Bauernfängerei was hier geschieht. Wenn auch verständlich, dass gewisser Jugendschutz gefordert wird, habe ich auch nichts dagegen.
In die Schlacht für MMA ;)
Bare-knuckle
26-11-2009, 10:55
sry war etwas überreagiert die antwort ;)
BenitoB.
26-11-2009, 10:58
kannst du mal den hohlen beitrag editieren. eigentlich hat es inzwischen jeder gerafft, dass "die aus der politik" hier auch mitlesen, da machen resthirnentleerte beiträge sich richtig gut:rolleyes:
kannst du mal den hohlen beitrag editieren. Eigentlich hat es inzwischen jeder gerafft, dass "die aus der politik" hier auch mitlesen, da machen resthirnentleerte beiträge sich richtig gut:rolleyes:
+ 1!!
+ 1!!
+ 2
Actio = Reactio...
Der gute Mann von den Grünen will die Jugend schützen, was ein nobles Ziel ist. Und wenn er auf Youtube "MMA" eingibt sieht er als erstes "the 10 most devastating KOs" und "hardcore injuries in MMA". Logisch ist er da misstrauisch. Aber da liegt es an uns ihn aufzuklären... denn sein Grundgedanke, nämlich die Jugend zu schützen, finde ich sehr lobenswert!
Ausserdem hat er Sätze wie
"Dass solche Wettkämpfer durchtrainierte und disziplinierte Athleten sind, wird nicht in Abrede gestellt, was aber Bilder solcher Veranstaltungen insbesondere bei Jugendlichen bewirken können, kann man den Medien entnehmen."
im Artikel, die auf eine trotz allem differenzierte Haltung Rückschlüsse ziehen lassen.
Ceofreak
26-11-2009, 13:01
kannst du mal den hohlen beitrag editieren. eigentlich hat es inzwischen jeder gerafft, dass "die aus der politik" hier auch mitlesen, da machen resthirnentleerte beiträge sich richtig gut:rolleyes:
Indeed.
Nak-Muay
26-11-2009, 13:12
kannst du mal den hohlen beitrag editieren. eigentlich hat es inzwischen jeder gerafft, dass "die aus der politik" hier auch mitlesen, da machen resthirnentleerte beiträge sich richtig gut:rolleyes:
+3
Vote for Edit by MOD
Teemeister
26-11-2009, 14:11
+ 2
Actio = Reactio...
Der gute Mann von den Grünen will die Jugend schützen, was ein nobles Ziel ist. Und wenn er auf Youtube "MMA" eingibt sieht er als erstes "the 10 most devastating KOs" und "hardcore injuries in MMA". Logisch ist er da misstrauisch. Aber da liegt es an uns ihn aufzuklären... denn sein Grundgedanke, nämlich die Jugend zu schützen, finde ich sehr lobenswert!
Ausserdem hat er Sätze wie
"Dass solche Wettkämpfer durchtrainierte und disziplinierte Athleten sind, wird nicht in Abrede gestellt, was aber Bilder solcher Veranstaltungen insbesondere bei Jugendlichen bewirken können, kann man den Medien entnehmen."
im Artikel, die auf eine trotz allem differenzierte Haltung Rückschlüsse ziehen lassen.
Der beste Post seit langem hier!
guitarsquiddy
26-11-2009, 14:19
Geheuchelte Sympathie bei gleichzeitiger Betonung, dass das Bekämpfen notwendig ist ist einer der ältesten Tricks in der Politik.
Das soll Glaubwürdigkeit verschaffen.
Messerjocke2000
26-11-2009, 14:43
Ausserdem hat er Sätze wie
"Dass solche Wettkämpfer durchtrainierte und disziplinierte Athleten sind, wird nicht in Abrede gestellt, was aber Bilder solcher Veranstaltungen insbesondere bei Jugendlichen bewirken können, kann man den Medien entnehmen."
im Artikel, die auf eine trotz allem differenzierte Haltung Rückschlüsse ziehen lassen.
Das soll eine differenzierte Haltung vortäuschen, ja.
So wie: " Wir wollen Computerspiele/Sportschiessen/Taschenmesser/etc. nicht verbieten ABER Killerspiele/Grosskaliber/Einhandkampfklappmesser/etc. sind böse und gehören verboten"
Ich finde es immer wieder erschreckend, wie sehr sich die "Argumentation" bei solchen Verboten gleicht.
Von vernünftigen Begründungen oder gar wissenschaftlichem Vorgehen keine Spur...
Geheuchelte Sympathie bei gleichzeitiger Betonung, dass das Bekämpfen notwendig ist ist einer der ältesten Tricks in der Politik.
Das soll Glaubwürdigkeit verschaffen.
Einer der (meiner Meinung nach) grössten Staatsmänner des 20. Jahrhunderts, Robert McNamara sagt einst, dass Empathie auch bei gegenüberliegenden politischen Seiten, eine wichtige Eigenschaft ist. Und da hat er 100% recht. Sprich ich will mich in den Herrn Staatsmann einfühlen und wissen, wieso er so denkt wie er denkt. Und so komme ich einer Lösung näher.
Der Herr der Grünen macht das nicht aus Spass um uns eins auszuwischen, er ist von seiner Sache überzeugt und investiert viel Energie und Zeit darin, MMA zu verbieten, und damit die Jugend etwas zu schützen. Da ist es unsere Aufgabe ihm aufzuzeigen, dass MMA nicht das Problem ist. Und das schafft man nur durch Empathie, Diskussionen und auch Kompromissen.
Das soll eine differenzierte Haltung vortäuschen, ja.
So wie: " Wir wollen Computerspiele/Sportschiessen/Taschenmesser/etc. nicht verbieten ABER Killerspiele/Grosskaliber/Einhandkampfklappmesser/etc. sind böse und gehören verboten"
Ich finde es immer wieder erschreckend, wie sehr sich die "Argumentation" bei solchen Verboten gleicht.
Von vernünftigen Begründungen oder gar wissenschaftlichem Vorgehen keine Spur...
Ich finde, aus seiner Sicht, hat er die eine oder andere vernünftige Begründung. Wenn ein Junge die "10 brutalsten MMA Knock-Outs" auf YouTube anschaut, kann er schon auf dumme Ideen kommen. Und wenn er sich das Poster und die Stripshow von "Blutkäfig 06" als MMA Referenz nimmt, hat er auch recht, dass diese Veranstaltungen niedere Instinkte ansprechen.
Und genau da ist es unsere Aufgabe zu zeigen, dass MMA mehr ist als die Stripshow und das Ground and Pound.
guitarsquiddy
26-11-2009, 15:14
Natürlich macht er's nicht, um jemandem eines auszuwischen. Aber ein Parteipolitiker muss nun mal hin und wieder den Vorurteilen seiner Wählerschaft nachkommen. Das ist unabhängig von der politischen Richtung. Die wollen ja wiedergewählt werden. Daher solche Profilierungsaktionen. Die können auch lanciert werden, um von wirklich wichtigen Sachen abzulenken.
Daher auch der Grundsatz
"When there's big empty headlines, watch out for your civil rights."
(Ich weiß nicht, wer das so oder so ähnlich gesagt hat, aber zumindest in Österreich war das in letzter Zeit erschreckend zutreffend.)
Poecilotheria
26-11-2009, 15:17
ist es nicht auch so dass gerade dieses gerede der politiker und medien von "blutboxen"... "gewaltverherrlichend"... "muss verboten werden" ..ect. pp. eigentlich unwiderstehlich auf potentiell gewaltbereite kids wirken muss? und das liegt doch weder im interesse der übereifrigen minister und schon garnicht derjenigen, die sich für ein besseres image des mma-sports einsetzen.
das ging mir nur gerade durch den kopf..
Andreas Stockmann
26-11-2009, 15:27
Einer der (meiner Meinung nach) grössten Staatsmänner des 20. Jahrhunderts, Robert McNamara sagt einst, dass Empathie auch bei gegenüberliegenden politischen Seiten, eine wichtige Eigenschaft ist. Und da hat er 100% recht. Sprich ich will mich in den Herrn Staatsmann einfühlen und wissen, wieso er so denkt wie er denkt. Und so komme ich einer Lösung näher.
Der Herr der Grünen macht das nicht aus Spass um uns eins auszuwischen, er ist von seiner Sache überzeugt und investiert viel Energie und Zeit darin, MMA zu verbieten, und damit die Jugend etwas zu schützen. Da ist es unsere Aufgabe ihm aufzuzeigen, dass MMA nicht das Problem ist. Und das schafft man nur durch Empathie, Diskussionen und auch Kompromissen.
:halbyeaha
Was sind eigentlich die wirklichen Gründe für diese Aktion? Oder von welchen Problemen will man diesmal ablenken?
Das hat sich mir noch nicht gänzlich erschlossen. Was steckt wirklich dahinter?
guitarsquiddy
26-11-2009, 18:18
Schau dich um. Wirtschaftslage, Arbeitslosigkeit, steigende Gewaltbereitschaft, "clash of civilisations", ...
Genug wovon man ablenken will und wogegen man kein Rezept hat, dessen Durchführung man sich leisten könnte.
Aber zum Thema Werbespot:
Es wir wenig bringen und kaum möglich sein, den MMA'lern ein Flower child - Hippie - Mahatma Gandhi& Jesus in einer Person - Image zu verpassen.
Die Stimmung muss eher gegen das Verbot sein. Daher können düstere Clips schon ziehen. Nur Vorsicht, dass da keine persönliche Verunglimpfung draus wird.
Nak-Muay
26-11-2009, 18:23
Ich verstehe es auch noch nicht so ganz. Ich erstelle zwar gerade verschiedene Modelle in meinem Kopf aber es erschliesst sich auch mir nicht.
Hm er nennt Computerspiele. Er nennt Amokläufe.
Hm, vielleicht die Waffenlobby?
Ich hab die Politik der vergangenen Jahre eigentlich so aufgenommen: Redet ein Politiker schwachsinniges Zeug dann heisst das nicht zwangsläufig dass er diesem, also schwachsinn, erlegen ist. Vielmehr versucht er damit die teilweise wirklich dummen Menschen damit zu mobilisieren und auf seine Seite zu ziehen. Das funktioniert auch teilweise ziemlich gut, denn die armen Bürger wissen es nun mal nicht besser.
Fakt ist hinter jeder Hexenjagd steckt einer der wirklich Dreck am Stecken hat und damit von sich ablenken will.
P.S. Da sind keine Riesen, da sind definitiv nur Windmühlen.
Was sind eigentlich die wirklichen Gründe für diese Aktion? Oder von welchen Problemen will man diesmal ablenken?
Das hat sich mir noch nicht gänzlich erschlossen. Was steckt wirklich dahinter?
Ernst gemeinte Besorgnis um die Jugend. Gestatte mir die rethorische Frage: Hast du in den letzten Monaten die Nachrichten gesehen? Da wird in München ein Mann todgeprügelt und diese Fälle scheinen sich zu häufen, wenn auch meistens ohne Tote.
Dass die Ursachen tiefer liegen als Fernsehen etc. liegt auf der Hand, das weiß auch jeder Politiker, der sein Salz wert ist, aber Ursachenbekämpfung dauert lang und ist kostspielig. Die wirken nur im long-run und im long-run sind wir alle tot (Keynes). Das heißt nicht, dass sich niemand dafür einsetzt, aber man kann den short-run nicht ignorieren, denn der short-run beeinflusst den long-run.
Oder auf Deutsch: Wenn man jetzt was macht, was dazu führt, dass die Gewalt unter Jugendlichen nicht drastisch zunimmt, können auch die tiefgreifenden ursachenbekämpfenden Mittel besser Wirkung zeigen.
Und was könnte für einen friedliebenden Bürger verrohender erscheinen als etwas, dass aussieht, wie organisierter Straßenkampf?
Und mal im Ernst: Die Phrase "As real as it gets" deutet schon darauf hin, dass man versucht, einem regellosen Kampf so nah wie möglich zu kommen.
Ich kenne viele Leute, die Boxen grenzwertig finden und Boxen sieht, bei aller Gefährlichkeit, nun wirklich lahm aus.
Zeig den Leuten nur mal den Kampf Fedor vs Randleman und erklär ihnen dabei, dass MMA nicht so riskant sei, wie Boxen... Die glauben dir einfach nicht.
Edit: Und ja, man kann sich mit dem Schutz der ach so verrohenden Jugend auch ganz toll profilieren. Ich bestreite auch gar nicht, dass es Leute gibt, die sich nur profilieren wollen und denen alles andere egal ist, aber viele Politiker sind tatsächlich besorgt. Nur weil man Politiker ist, ist man nicht gleich ein Machiavellist und Drecksack.
Eiweißfresser
26-11-2009, 20:27
Hallo Freunde des MMA Sportes,
eben erhielt ich einen Anruf das der Landtag von Mecklemburg Vorpommern am Donnerstag den MMA Sport verbieten wird/will.
1.) Wer hat mehr/bessere Informationen?
2.) Wer kann ggf da hingehen?
3.) Wer würde sich - wenn es nötig wird - an den Anwaltskosten beteiligen?
Ihr könnt mich auch über info@mma-verband.de anschreiben. Alle Informationen werden von mir vertraulich behandelt!
Diese Zusammenfassung ist besser!
Ich finde es auch in Ordnung, dass das verboten wird! Ist echt zu brutal !!!
Du suchst leute die sich an den kôsten beteiligen?
Haste selbst nixen übrig?
Naja arbeit ftw
Ich finde es auch in Ordnung, dass das verboten wird! Ist echt zu brutal !!!
Du suchst leute die sich an den kôsten beteiligen?
Haste selbst nixen übrig?
Naja arbeit ftw
Oh, da spricht der Experte...:cool:
Sportler
26-11-2009, 20:37
Ernst gemeinte Besorgnis um die Jugend. Gestatte mir die rethorische Frage: Hast du in den letzten Monaten die Nachrichten gesehen? Da wird in München ein Mann todgeprügelt und diese Fälle scheinen sich zu häufen, wenn auch meistens ohne Tote.
Wenn man BILD-Zeitung liest, mag dieser Eindruck entstehen, das stimmt. Was sagen denn die Statistiken?
Nak-Muay
26-11-2009, 20:42
Ich finde es auch in Ordnung, dass das verboten wird! Ist echt zu brutal !!!
Du suchst leute die sich an den kôsten beteiligen?
Haste selbst nixen übrig?
Naja arbeit ftw
Kann mal jemand nen IQ Grenzwert für diesen Thread einführen. :megalach:
Edit: Und ja, man kann sich mit dem Schutz der ach so verrohenden Jugend auch ganz toll profilieren. Ich bestreite auch gar nicht, dass es Leute gibt, die sich nur profilieren wollen und denen alles andere egal ist, aber viele Politiker sind tatsächlich besorgt. Nur weil man Politiker ist, ist man nicht gleich ein Machiavellist und Drecksack.
Angenommen, es ginge wirklich darum der zunehmenden Jugendgewalt entgegenzuwirken. Indem man MMA verbietet??? Ein Sport, von welchem Lieschen Müller im Leben noch nie etwas gehört hat soll plötzlich Ursache allen Übels sein? DAS kaufe ich nicht ab!
Das ist es ja gerade:
Es wird eben nicht als Ursache allen Übels angesehen sondern befürchtet, dass es das unbestreitbar vorhandene Übel nochmal verstärkt. Vielleicht jetzt noch nicht so sehr, aber sobald es an Beliebtheit gewinnt.
Und da MMA in Deutschland immer mehr in die Öffentlichkeit rückt (UFC, jetzt XFC) fürchten einige natürlich, dass die Jugend sich dort Vorbilder sucht und in naher Zukunft noch mehr verroht.
Wer behauptet die Münchner U-Bahn von heute habe etwas mit der UFC zu tun, der ist ein Populist wie er im Buche steht. MMA wird von Nicht-Populisten für die Differenz zwischen der heutigen U-Bahn und der von morgen verantwortlich gemacht.
Die meisten Politiker sind außerdem nicht die mächtigen Machiavellisten mit dem großen Masterplan, die Scheingefechte führen um an anderer Front Ruhe zu haben, das sind nur die Mächtigsten.
Die meisten sind Lehrer, Juristen, sonstige Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, u.a. auch Müllmänner.
Die können sich gar nicht profilieren, weil sie gar keine Bedeutung haben.
Wenn man diese Durchschnittsparlamentarier jetzt mal anspräche und ihnen erklärte, dass MMA gar nicht so brutal ist, könnte man schon etwas erreichen.
Das Problem ist: Die schreien schon alle iiiieeee wenn sie Kickboxen sehen, für Statistiken und rationales Denken sind die gar nicht mehr empfänglich, weil sie nur ihrem iiieeee-Instinkt vertrauen. Und bei den alt 68ern und deren geistigen Schülern sehe ich sowieso schwarz.
Andreas Stockmann
26-11-2009, 22:22
Ich persönlich unterstelle meinen Gegnern erst einmal nur ehrliche Empörung und den Wunsch die Welt zum besseren zu ändern und/oder das Schlechte zu bekämpfen! Das ist keine Ironie sondern ernst gemeint!
Denkt doch einmal ein paar Sekunden darüber nach wie die Situation wirklich ist:
- MMA Szene ist - auch wenn man die Fans mit einbezieht - sehr klein
- die MMA Szene ist unübersichtlich, unorganisiert und untereinander zerstritten
Das führt dazu das - wenn sich jemand erkundigen will - er die unterschiedlichsten Meinungen/Regeln/Wertvorstellungen usw. serviert bekommt. Wirkt alles ein wenig komisch auf einen Ausstehenden...
Dann schaut der sich bei Googel oder der Tube um und sieht Blut, Blut und nochmals Blut. Gleichzeit treten Kriminelle Arschlöcher Menschen in aller Öffentlichkeit zu Tode, der Respekt vor Leben und Gesundheit von Mitmenschen gibt es bei einigen unserer Mitmenschen nicht mehr. (Da rechne ich nicht mal die "ich töte Deine Mutter" tönende aber nicht so meinende Fraktion dazu.)
Das alles muss doch einem normalen Mitteleuropäer - ohne weitere Informationen - grausam und hassenswert erscheinen. Und wir sollten uns eigentlich freuen das es Menschen gibt die für ihre Überzeugung den Mund aufmachen, aufstehen und handeln!
WIR müssen versuchen unseren Extremsport diesen (und wegen mir allen anderen) Menschen erklären! Wir müssen ihn als das zeigen was er ist: ein harter und fairer EXTREMsport. Und wir dürfen nicht sauer sein oder uns gar wundern, wenn Menschen gegen uns sind!
Ich respektiere meine Gegner! Aber auch ich bin bereit für meine Rechte unseren MMA SPORT betreffend zu kämpfen!
CU
langsam reichts irgendwie...versucht doch nicht immer mangelhafte bildung und erziehung durch verbote von unzusammenhängenden dingen zu kompensieren...das gilt für mma genau so wie für computerspiele und ähnliches! schickt eure kinder in mma-vereine in denen sie disziplin, körperliche und mentale stärke erlernen! solche verbote sind immer gut geeignet um von wahren problemen abzulenken! macht das gehirn an und zieht euch nicht immer am abend die rtlnews und am morgen die bildzeitung rein dann wird das schon was :rolleyes:
ich wäre sowieso dafür, kameras zu verbieten, damit keine kinder*****s mehr gefilmt werden können! und verbietet bitte noch messer und gabeln damit abends in der disco keine leute mehr abgestochen werden!!!!! herzlichen glückwunsch...
Vielleicht noch mal zur Erinnerung, hier lesen auch Gäste mit, da kommt es immer wieder gut wenn man auf ähnlichem Niveau wie etliche "Gegner" seine Meinung kund tut.;)
ich habe nur die letzten statements von diesem post hier gelesen....
daß mma ggf. erklärt werden sollte damit der außenstehende nicht kritiklos die
bekannten vorurteile übernimmt ist richtig.
soweit wie ich hier die pro mma argumentation verfolgt habe ist die hauptaussage:
"eigentlich ist mma ein ganz normaler sport wie jeder andere und auch überhaupt nicht brutal".
Diese argumentation ist zum einen zu kurz gefaßt und dürfte zum anderen von dem "mma unbedarften
zeitgenossen" als nicht wirklich glaubwürdig beurteilt werden.
Die argumentation sollte (auch) in eine andere richtung gehen:
Es gibt eben einmal verschiedene charaktere und verschiedene geschmäcker, bedürfnisse usw.
(Ich könnte z.b. meiner Tante noch soviel über diesen sport erklären und sie würde diesen kampfsport
trotzdem brutal finden. sie erschrickt schon wenn sie im fernsehn einen boxkampf sieht
und dort jemand eine auf die nase bekommt). jeder mensch ist und empfindet nun einmal anders.
Unser Hauptargument gegen die verbotsmaschinerie sollte sein, daß gerade die vielfalt und
die unterschiedlichkeit der menschen das interessante/der reichtum dieser welt ist.
das recht nach seiner fasson leben zu dürfen ist der eigentliche wert einer freien Gesellschaft
und wahren Demokratie.
Und davon abgesehen hatten wir sowas schonmal, daß turn- und sportvereine in deutschland verboten
wurden...
++++++++++++++++++
Als sie die ersten Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; denn ich war kein Kommunist. Als sie die
ersten Juden holten, habe ich geschwiegen; denn ich war kein Jude. Als sie die ersten Katholiken holten
, habe ich geschwiegen; denn ich war kein Katholik. Als sie mich holten, war niemand mehr da, der seine
Stimme hätte erheben können.
Martin Niemöller - deutscher evangelischer Theologe (1892 - 1984)
sivispacemparabellum
27-11-2009, 09:36
Hallo York,
nix gegen Martin Niemöller Zitate, aber bitte nicht in diesem Rahmen. Ein MMA Verbot und auch die teilweise sehr klischeehafte Debatte über den Sport nerven. Die Vernichtung der europäischen Juden und politisch Andersdenkender durch die Nazis sind doch ein ganz anderes Niveau.
Solche Vergleiche oder Zusammenhänge helfen uns überhaupt nicht unseren Sport differenziert zu diskutieren. Wenn hier von Brutalität geredet wird und wir mit dem KZ ankommen.....
es geht in dem zitat nicht primär um die juden....;)
es geht darum, dass es einem ncith am ***** vorbeigehen soll, wenn die rechte anderer eingeschränkt werden, weil man stets der näcshte sein könnte!
udn dass mmn sehr wohl zum thema.
Übrigens, ein Zeitungsartikel, den ich gerade bei Myspace gefunden habe:
edit - Urheberecht
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Ein Video
MMA is Just a Sport
CHOJIN RBS 58
27-11-2009, 09:58
Übrigens, ein Zeitungsartikel, den ich gerade bei Myspace gefunden habe:
edit-urheberrecht
Ein super Artikel!
Über die "Aversion" gegen Käfige kann man sicher wieder unentwegt streiten, aber insgesamt top :cool:
Andreas Stockmann
27-11-2009, 10:00
Bei der Aktion "Pro MMA" gab es eine Ergänzung des Textes!
"Für alle die einen Werbefreien Aufkleber möchten, gibt es noch die "support the sport" Version. Schaut euch einfach das Foto an, es ist nämlich möglich das wir die Unterzeile die jetzt "support the sport" heißt austauschen. Ihr macht uns einen Textvorschlag und ab 500 Aufkleber und einer entsprechenden Aktionsspende tauschen wir den Slogan für euch aus!"
Quelle: KKB (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f24/unterst-tzung-kampf-gegen-mma-verbot-104940/) / Unterstützung im Kampf gegen ein MMA-Verbot
CU
Find den Artikel richtig gut. Schön mal was zu lesen, ohne auf die angeblich einzigen drei Regeln zu stoßen. :yeaha:
Vielleicht noch mal zur Erinnerung, hier lesen auch Gäste mit, da kommt es immer wieder gut wenn man auf ähnlichem Niveau wie etliche "Gegner" seine Meinung kund tut.;)
Wenn du von ähnlichem Niveau redest, dann meinst du wohl die inhaltslosen aber schön formulierte Sätze unserer Volksvertreter?
Bin selber kein MMAler (und auch kein MMA Fan), aber ein Verbot halte ich für lächerlich. Anstatt dass unseren sog. Volksvertreter das Gespräch mit den MMA Verbände suchen, sich informiert und evtl. Anforderungen an das Regelwerk oder die Veranstalter stellen wird halt mal wieder ein populistischer Schwachsinn betrieben. Business as usual.
Andreas Stockmann
27-11-2009, 12:23
Bertold BRECHT
Die Todfeinde des Sports
Der Sport hat hauptsächlich zwei Feinde, die ihm wirklich gefährlich werden können.
Erstens sind da die Leute, die aus ihm mit aller Gewalt eine hygienische Bewegung machen wollen. *
Diese Sorte von Leuten arbeitet mit Vorliebe unter der Devise, Sport sei gesund, und versucht damit, in den Schulen und auch durch populäre Literatur das, was an wirklichem Sportgeist in den jüngeren Leuten steckt, für alle Zeiten zu ruinieren. Selbstverständlich ist Sport, nämlich wirklicher passionierter Sport, riskanter Sport, nicht gesund. Da, wo er wirklich etwas mit Kampf, Rekord und Risiko zu tun hat, bedarf er sogar außerordentlicher Anstrengungen des ihn Ausübenden, seine Gesundheit einigermaßen auf der Höhe zu halten. Ich glaube nicht, dass Lindbergh sein Leben durch seinen Ozeanflug um zehn Jahre verlängert hat. Boxen zu dem Zweck, den Stuhlgang zu heben, ist kein Sport. Der Zweck des Sportes ist natürlich nicht körperliche Ertüchtigung, sondern der Zweck körperlicher Ertüchtigung kann Sport sein.
Der zweite Hauptgegner des Sports ist der wissenschaftliche Fimmel. *
Hierher gehören leider meistens mit besonderer Unterstützung der Presse die krampfhaften Bemühungen einiger »Kenner«, aus dem Sport eine Art »Kunst« zu machen. Diesen Kennern wächst jetzt schon wieder auf der bloßen Hand eine ganze Nomenklatur von Fachausdrücken, und die Tendenz geht immer mehr aus l'art pour l'art.
Im Boxsport äußert sich diese sportsfeindliche Tendenz in der Propagierung des Punktverfahrens. Je weiter sich der Boxsport vom K. o. entfernt, desto weniger hat er mit wirklichem Sport zu tun. Ein Boxer, der seinen Gegner nicht niederschlagen kann, hat ihn natürlich nicht besiegt. Sehen Sie sich zwei Männer an einer Straßenecke oder in einem Lokal einen Kampf liefern. Wie stellen Sie sich hierbei einen Punktsieg vor? Die Haupt-Todfeinde des natürlichen naiven und volkstümlichen Boxsportes sind jene Gelehrten, die an den Seilen sitzen und in ihre Hüte hinein Punkte sammeln.
Sie verstehen mich: je »vernünftiger«, »feiner« und »gesellschaftsfähiger« der Sport wird, und er hat heute eine starke Tendenz dazu, desto schlechter wird er.
re:torte
28-11-2009, 13:17
sehr geil,
.... der Brecht...
:halbyeaha
Naja... tschuldigung, im Prinzip hat er ja recht, aber auch ein Straßenkampf kann und sollte(!) nach Punkten gewonnen werden, sprich: Der, der den anderen zuerst zu Boden schlägt hat gewonnen und dann ist Schluss!
Das Gleichnis hat also seine Defizite.
In der Sache.... ist es mal wieder eine Definitionsfrage. Nach manchen Definitionen ist Boxen kein Sport, nach seiner Definition ist Nordic Walking kein Sport. Müßig darüber zu diskutieren.
Aber in einer Sache hat er Recht: Der natürliche Drang zu dem was er als Sport definiert wird von dem was ich als Gutmenschentum bezeichne unterdrückt.
Natürlich ist passionierter Sport, ob Fußball oder Kampfsport, einfach nur Scheiße für den Körper; die Gelenke leiden, Bänder reißen etc. (gerade beim Fußball). Wasserturnen wäre gesünder.
Aber es ist der Wille der Sportler es zu tun, und im Gegensatz zu den Rauchern sind sie die meisten nach 20 Jahren froh ihren Körper damit geschädigt zu haben, weil es es Wert war.
Bei der aktuellen MMA Diskussion muss ich immer wieder an Theodore Kaczynskis Definition des Leftisten denken:
Because of the restrictions placed on their thoughts and behavior by their high level of socialization, many leftists of the over-socialized type cannot pursue power in the ways that other people do. For them the drive for power has only one morally acceptable outlet, and that is in the struggle to impose their morality on everyone.
Ja, ich weiß, dass er ein Terrorist ist und einen an der Waffel hat, trotzdem passt dieses Zitat perfekt auf einige derzeitge Politiker, ganz besonders auf den Herrn Ritter, der auch Boxen und Wrestling verbieten lassen will (und wenn er damit fertig ist wird's wohl die Formel 1 aber das ist Spekulation).
Edit: Um ein besseres Bild von Kaczynskis Leftisten zu bekommen empfehle ich die ersten Seiten seines Manifests http://cyber.eserver.org/unabom.txt zu lesen, dort macht er deutlich, dass der von ihm definierte Leftismus wenig mit der damaligen und heutigen Linken zu tun haben muss, sondern einen von ihm erkannten Menschentyp ausmacht.
Der over-socialized type ist ziemlich genau das, was ich als Gutmensch bezeichne.
sivispacemparabellum
29-11-2009, 16:25
Hallo Mikro, es geht nicht um Straßenkämpfe. Auch was du als Gutmenschen bezeichnest ist total irrelevant. Und jetzt Texte des Unabombers zu veröffentlichen, ja du hast erwähnt, daß er einen an der Waffel hat und Terrorist ist, hat auch nix mit dem Thema zu tun. Troll dich und wenn du dich mit politischer Theorie beschäftigen möchtest, fang mal mit ein paar Basics an und bitte nicht mit so einem Dummfug von einem Knallo der für Mutter Erde Bomben bastelt. Der ist ein Fall für die Psychatrie.
/edit
ach fuck, einen post überlesen...^^
Andreas Stockmann
29-11-2009, 18:50
hallo mikro, es geht nicht um straßenkämpfe. Auch was du als gutmenschen bezeichnest ist total irrelevant. Und jetzt texte des unabombers zu veröffentlichen, ja du hast erwähnt, daß er einen an der waffel hat und terrorist ist, hat auch nix mit dem thema zu tun. Troll dich und wenn du dich mit politischer theorie beschäftigen möchtest, fang mal mit ein paar basics an und bitte nicht mit so einem dummfug von einem knallo der für mutter erde bomben bastelt. Der ist ein fall für die psychatrie.
+1
Es ging einzig und allein um das Brecht-Zitat und darum, dass ich ihm zwar in der Sache recht gebe aber der Meinung bin, dass er sein Beispiel mit den Boxern unglücklich gewählt hat. Ich nehme mal an, dass Aaxx das Zitat aus einem Grund hereingestellt hat, entweder weil es seine Meinung ausdrückt, oder weil er es diskutieren wollte. Ich habe meine Meinung dazu gesagt und begründet; die Begründung muss niemand verstehen, nachvollziehen oder teilen.
Das Kaczynski-Zitat habe ich nicht gebracht, weil ich der Meinung bin, dass er ein netter Zeitgenosse ist, sondern, weil der von ihm beschriebene Menschentyp mich sehr an gewisse Politiker erinnert, die anscheinend nichts Besseres zu tun haben, als alles zu verbieten, was ihnen persönlich nicht gefällt, Boxen, Wrestling, MMA, Alkohol im Freien, Autofahren am Sonntag, etc.
Woher dieser Verbotswahn kommt sei dahingestellt, fest steht, dass sie ihre Vorstellungen von Moral anderen aufzwingen wollen und das geht mir gegen den Strich. Kaczynski scheint mit übrigens ähnlich gewickelt, auch deshalb kann ich ihm nicht viel abgewinnen.
Fazit:
-Ich finde das Brecht-Zitat gut, jedoch teils unglücklich formuliert.
-Der Verbotswahn einiger Menschen erinnert mich an einen Menschentypus wie er zufälligerweise von einem Verrückten definiert wurde.
Begründungen dafür stehen im vorigen Post.
sivispacemparabellum
30-11-2009, 08:11
Es ging einzig und allein um das Brecht-Zitat und darum, dass ich ihm zwar in der Sache recht gebe aber der Meinung bin, dass er sein Beispiel mit den Boxern unglücklich gewählt hat. Ich nehme mal an, dass Aaxx das Zitat aus einem Grund hereingestellt hat, entweder weil es seine Meinung ausdrückt, oder weil er es diskutieren wollte. Ich habe meine Meinung dazu gesagt und begründet; die Begründung muss niemand verstehen, nachvollziehen oder teilen.
Hallo Mirko, Bert Brecht ist nun schon einige Tage tot. Er lebte zu einer Zeit, als es neurechten Organen noch nicht einfiel gegen "Gutmenschen" zu hetzen, weil es sie noch nicht gab. Und gerade bei Verboten geht es eher um restriktive Maßnahmen, die von konservativen und reaktionären Kräften, die es auch in einer sozialdemokratischen oder linken Partei gibt, getragen werden. Wenn du schreibst, daß du eine Meinung hast und es dir egal ist ob sie jemand versteht, teilt oder nachvollzieht, dann behalt sie bitte für dich. Wenn du darüber diskutieren möchtest, solltest du auf alle drei Punkte besonderen Wert legen und anderen ebenso wie dir die Möglichkeit einräumen zu lernen. Oder um es mit Brecht zu sagen:"Wer a sagt, der muß nicht b sagen. Er kann auch erkennen, daß a falsch war."
Aber jetzt wieder zurück zum Thema! Obwohl es schon ganz lustig ist wie schnell die im KKB beschworene Trennung zwischen Sport und Politik, durch dieselbige eliminiert wird. Aber schön, daß so viele Sportler über auch politische Grenzen hinweg einmal zusammen gegen eine poulistische Kampagne vorgehen wollen.
Andreas Stockmann
30-11-2009, 09:58
Aus einem anderem Thread, aber weil es hierher wie die Faust aufs Auge passt:
Ach es gibt wirklich die Sportart MMA?Hallo Branco,
eigentlich wollte ich ja zu Deinen Einlassungen hier nichts sagen. Aber Du bist eine solch eigenartige Mischung... egal. Ich versuche einmal Deine Bemerkungen zu beantworten.
Ich selber habe erlebt das Dein geliebter und anerkannter Sport, als er hier in Deutschland auftauchte (ebenso wie das Kickboxen) als Sport von Kriminellen und Asozialen gebrandmarkt wurde! Die Gegenwehr der etablierten Verbände war die selbe - übrigens auch die Argumente - wie wir sie heute im MMA vorfinden.
Laut den Kriterien des DOSB und aller sportwissenschaftlichen Definitionen gibt es den Sport MMA Bevor Du jetzt wieder Verbalamok läufst, geh mal auf die Webseite der FFA (http://www.mma-verband.de) (MMA-Verband.de)
Wir werden - und dies tun wir (die FFA) ja nicht allein - dafür sorgen das man diesen Sport als solchen auch anerkennt! Mit Deinem oder ohne Deinem Einverständnis :D Was mich bei Dir so stört: gleichen Typen, gleiche Argumente hatten Deine Sportler der ersten Stunde (und glaub mir ich weiß wovon ich rede) über sich ergehen zu lassen und dann kommen solche wie Du und wiederholen den ganzen Kram... Traurig.
Zum Thema Altersbegrenzungen:
MMA Sport trainieren = keine
MMA Sport als Wettkampf ausüben = ab 10 Jahre (Richtlinie: Kriterien der deutschen Boxverbände)
MMA Events = würde ich eventuell* ab 16 Jahre machen. Oder in Begleitung der Eltern! Dann aber nach unten offen.
Grund: In Deutschland werden die Medien nach §14 des Jugendschutzgesetzes in verschiedene Alterskategorien eingeteilt. Diese Kategorisierung beruht neben den Vorgaben des Jugendschutzgesetzes oft auf der Einschätzung der USK oder der FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft). Die im deutschen Handel erhältlichen Medien wie DVD und Videospiele fallen zum Großteil unter die Kategorie „Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG“. Bei der Ausstrahlung von Veranstaltungen im deutschen Sportfernsehen (DSF) folgt zu Beginn der Übertragen der Hinweis, dass die Sendung nicht für Jugendliche unter 16 Jahren geeignet sei.
*wegen der "notwendigen" Show
CU
Messerjocke2000
30-11-2009, 15:17
Zum Thema Altersbegrenzungen:
MMA Sport trainieren = keine
MMA Sport als Wettkampf ausüben = ab 10 Jahre (Richtlinie: Kriterien der deutschen Boxverbände)
Klingt vernünftig.
MMA Events = würde ich eventuell* ab 16 Jahre machen. Oder in Begleitung der Eltern! Dann aber nach unten offen.
Das wird mMn nicht funktionieren. In Deutschland gilt meistens (FSK usw.): Entweder es ist für unter 12/16/18 geeignet oder nicht.
Ob die Eltern dabei sind, ist egal.
So läuft es jedenfalls im Kino, in der Videothek usw.
Klingt vernünftig.
Das wird mMn nicht funktionieren. In Deutschland gilt meistens (FSK usw.): Entweder es ist für unter 12/16/18 geeignet oder nicht.
Ob die Eltern dabei sind, ist egal.
So läuft es jedenfalls im Kino, in der Videothek usw.
Nicht ganz richtig, die 12er Freigabe ist mittlerweile erweitert worden. Bei Filmen ab 12 können auch Kinder ab 6 Jahren mit rein, Voraussetzung ist das ein Elternteil dabei ist.
Andreas Stockmann
30-11-2009, 15:27
Klingt vernünftig.
Das wird mMn nicht funktionieren. In Deutschland gilt meistens (FSK usw.): Entweder es ist für unter 12/16/18 geeignet oder nicht.
Ob die Eltern dabei sind, ist egal.
So läuft es jedenfalls im Kino, in der Videothek usw.Danke, na dann würde ich mal sagen: reines Sport Event = keine Altersbeschränkung.
Ansonsten gelten, bei einer Abendveranstaltung, die Jungendschutzbestimmungen.
CU
Messerjocke2000
01-12-2009, 09:45
Nicht ganz richtig, die 12er Freigabe ist mittlerweile erweitert worden. Bei Filmen ab 12 können auch Kinder ab 6 Jahren mit rein, Voraussetzung ist das ein Elternteil dabei ist.
Oh, war mir nicht bewusst, weider was gelernt, danke!
Es wäre super, wenn die Pro MMA -IG noch tatkräftige Unterstützung bekommen würde! Wer also gut schreiben kann, möge sich an Aaxx wenden!
Ich vermisse dort vorallem diejenigen, die es in erster Linie betrifft. Wo sind die ganzen Kämpfer? Es ist euer Sport, den man hier an den Kragen will, hier wird gekämpft-wo seid ihr?
Es wäre super, wenn die Pro MMA -IG noch tatkräftige Unterstützung bekommen würde! Wer also gut schreiben kann, möge sich an Aaxx wenden!
Ich vermisse dort vorallem diejenigen, die es in erster Linie betrifft. Wo sind die ganzen Kämpfer? Es ist euer Sport, den man hier an den Kragen will, hier wird gekämpft-wo seid ihr?
:D der stocki schmeisst einen ja schneller raus als man lesen kann was bisher so alles chon geschrieben wurde :p
:D der stocki schmeisst einen ja schneller raus als man lesen kann was bisher so alles chon geschrieben wurde :p
Nur diejenigen, die nur mitlesen. Es braucht Leute, die anpacken... :o
Nur diejenigen, die nur mitlesen. Es braucht Leute, die anpacken... :o
jub hätte halt mal gern erst alles in ruhe gelesen mir gedanken gemacht und dann was geschrieben aber passt schon .. krieg auch so allesmit ;)
MatzeOne
02-12-2009, 13:04
Joa, komische Strukturen sind das...
Letztendlich ist es doch dann nur das Süppchen eines einzelnen...
So wird das ganz bestimmt was! :rolleyes:
Joa, komische Strukturen sind das...
Letztendlich ist es doch dann nur das Süppchen eines einzelnen...
So wird das ganz bestimmt was! :rolleyes:
Ich glaube du hast da was falsch verstanden ;)
Dennis, das soll sicher nicht das Problem sein. Stocki ist der Boss. ;)
Ich finde es nur sehr, sehr schade, dass man dort kaum jemanden von der Front sieht.
Matze, was meinst du?
Andreas Stockmann
02-12-2009, 15:42
jub hätte halt mal gern erst alles in ruhe gelesen mir gedanken gemacht und dann was geschrieben aber passt schon .. krieg auch so allesmit ;)Also es war doch so und niemand hat wiedersprochen: ich habe Menschen gebeten mit mir zusammen bzw ich mit ihnen gegen die drohenden Angriffe gegen unseren Sport vorzugehen. Jeden der wollte schaltete ich frei. Aber nach einer Weile merkte ich das dies keine Gemeinschaft von zusammen arbeitenden wurde/ist, sondern so ein Art Pseudoboard. Das wollte ich nicht, denn das Ziel war ja zusammen ARBEITEN.
Stepp 2
Dennis Du lügst übrigens - die Texte waren in Minuten zu überfliegen - also im zweiten Stepp habe ich ganz lange vorher angekündigt alle zu löschen die nicht mitarbeiten.
@Matze, wenn Du mitarbeiten willst bist Du - wie jeder andere auch - willkommen. Mir zu unterstellen das ich allein die (MMA) Welt retten wollte ist doch Quatsch. Zeige mir bitte denjenigen der, in der letzten Zeit, so oft über seinen Schatten gesprungen ist wie ich. Die ganze Zeit arbeite ich daran das wir nach außen eine Block bilden, ein WIR werden. Das ich, das wir Fehler machen ist doch normal und ganau da sollten die anderen dann sagen "He so geht das nicht, macht es so oder so..." Irgendeiner musste es koordinieren, vor mir waren die Multiplikatoren zu faul (bitte nicht böse sein) oder sahen die Notwendigkeit nicht ein, oder hatten einen anderen Ansatzpunkt. (Wenn man nur an seine Show/seine Schule denken muss, hat man natürlich oft andere Vorstellungen, als jemand der viele Interessen zu bündeln versucht.)
In einem blöden Film hat mal jemand Sinngemäß gesagt "wenn ihr jetzt nicht entscheidet, werden andere für euch entscheiden!" und ich bin der Meinung das ich meine Interessen in Sachen Sport mitvertreten kann.
CU
Dennis, das soll sicher nicht das Problem sein. Stocki ist der Boss. ;)
Ich finde es nur sehr, sehr schade, dass man dort kaum jemanden von der Front sieht.
Matze, was meinst du?
Glaube nicht, dass Stocki der Boss ist,eher der Vorstand im Verein, jedoch zahlreiche Mitglieder mit dabei.
Glaube nicht, dass Stocki der Boss ist,eher der Vorstand im Verein, jedoch zahlreiche Mitglieder mit dabei.
Es geht hier nicht um Vereinshickhack, sondern darum, dass MMA in Deutschland verboten werden soll! Deshalb wäre es äußert wünschenswert, wenn hier http://www.kampfkunst-board.info/forum/groups/pro-mma.html mit angepackt und endlich mal an einem Strang gezogen wird- und zwar auch von den Betroffenen, den Kämpfern und wer eben alles dazu gehört.
Was diese IG betrifft, so ist das Stocki sehr wohl und das ist auch gut so. ;)
Das weiss ich, dafür sind ja das Verein da.
Hoffe, dass die Politiker nicht ganz verbieten können.
Andreas Stockmann
02-12-2009, 19:52
Glaube nicht, dass Stocki der Boss ist,eher der Vorstand im Verein, jedoch zahlreiche Mitglieder mit dabei.Ich meine das jetzt ganz ehrlich und ohne Ironie! Ich bin froh das sich die FFA vom "ich" zum "WIR" entwickelt hat und das mit mir zusammen immer ein ganzes Rudel von guten Leuten die Geschicke der FFA lenkt.
In diesem Fall - der Koordination unserer Aktionen in Sachen Pro MMA - ist es aber nicht die FFA, sondern es sind ganz viele unterschiedliche Personen und Gruppen. Das Problem war dass irgend einer als der Sprecher der organisierten MMA Gruppe auftauchen sollte/muss. Nun war tatsächlich die FFA die erste die zu den "Politikern gesagt" hat: Kommt nur her! Wir kämpfen für unsere Rechte! und anfing die Gruppen und Einzelpersonen zu organisieren. Anschließend kam dann niemand und sagte zu mir; "Stocki lass mich das machen, ich kann es besser, weil..." So wie es jetzt ist, dass hat sich alles von selbst so ergeben.
Man kann es uns doch nicht zum Vorwurf machen das wir uns engagieren!
PS
Das Wort "Boss" betraf ja nur meine IG und man sollte das nicht überbewerten.
Das weiss ich, dafür sind ja das Verein da.
Hoffe, dass die Politiker nicht ganz verbieten können.
Die können und werden MMA nicht verbieten! Sollte sie doch versuchen, zum Beispiel bei den Veranstaltern anzusetzten werden wir klagen und gewinnen!
CU
Es ist schon traurig genug, dass diejenigen, von denen es eigentlich selbstverständlich sein müsste, Stocki nicht unterstützen. Das er sich jetzt auch noch dafür rechtfertigen muss, dass er sich für euren Sport einsetzt... Da fehlen mir echt die Worte. :(
So, da mein BEstreben für die Schule einen Kommentar zu dem MMA Verbot zu schreiben eher negativ aufgenommen wurde, bin ich ehrlich interessiert wie euch der Kommenat im Endeffekt gefällt. Ich bin für Kritik daran offen!
MMA: Das Image muss abgelegt werden
Es sei eine reine Inszenierung von Brutalität und Gewalt, sagt Staatssekretär Karren im Brustton der Überzeugung, und Peter Ritter von der Linken behauptet, die UFC nehme den Tod der Kämpfer billigend in Kauf. Boxen und Wrestling möchte er am liebsten auch noch verbieten. Ausnahmsweise mal sind sich fast alle Politiker einig, MMA Veranstaltungen gehören in Deutschland schnellstmöglich verboten.
Die Rede ist von den Mixed Martial Arts, zu Deutsch: gemischte Kampfkünste, eine Kombination von Kampfsportarten wie Thaiboxen, Kickboxen, Jiu Jitsu, Judo und Ringen. Der Kampf findet sowohl stehend als auch am Boden statt, es wird geschlagen, getreten und geklammert. Außenstehende sind meist angewidert und geschockt von den blutigen Kämpfen. Der Mythos die einzige Regel der MMA sei „Es ist verboten den Gegner zu töten“, hält sich immer noch. Das 29 Seiten umfassende Regelwerk der FFA, dem größten MMA Sportverband Deutschlands, ist der Öffentlichkeit meist gänzlich unbekannt und der bestialisch wirkende, pechschwarze Käfig, ist tatsächlich für die Kämpfer viel sicherer als etwa ein herkömmlicher Boxring. Disziplin und Ehrgeiz werden im Training großgeschrieben, wer keinen Respekt vor dem Gegner und dem Trainer hat wird aus dem Gym geschmissen. Kickboxen ist gesellschaftlich anerkannt, Judo und Ringen sowieso, also weshalb verteufeln die Politiker neuerdings MMA, lediglich eine Kombination daraus, und verlangen immer stürmischer ein deutschlandweites Verbot?
Unschuldig an der misslichen Lage sind die Kämpfer und insbesondere die Veranstalter bestimmt nicht. Denn wenn seit Jahren mit Namen wie „Blutspektakel“ und „Cage Fight Night“ geworben wird, ist es nicht besonders verwunderlich wenn die breite Öffentlichkeit von dieser zur Schau gestellten Brutalität geschockt ist. Plakate für Events werben mit Bildern von blutverschmierten Kämpfern und Schriftzügen wie „No Rulez!“ und „100% Hart!“.
Die UFC, der weltgrößte MMA Verband, drängt zur Zeit stark auf den europäischen Markt. In den USA ist MMA längst in einer Größenkategorie wie Profiboxen zu nennen, die Veranstaltungen erzielen teilweise Einschaltquoten von über einer Million Zuschauern. Doch als im Juni die UFC 99 in Köln stattfand, wurde auch die Aufmerksamkeit der Politiker auf diesen Kampfsport gelenkt, und als selbiger in Frage gestellt. Fast 13.000 Karten wurden bei diesem Event verkauft, viele junge Leute ließen sich von den Kämpfen begeistern. Doch es sind nicht diese großen Veranstaltungen die so erschreckend auf die Öffentlichkeit wirken. Anhänger der Hells Angels und Rechtsextremisten, die sich unter den Zuschauern kleiner Hinterhofkämpfe befinden, machen Angst und führen zu dem brutalen Image der MMA. Im Grunde erfüllen die Mixed Martial Arts alle Bedingungen um als Sport anerkannt zu werden, doch das Image steht für gegenteiliges. In reißerischen Fernsehreportagen werden Kämpfe von Amateuren gezeigt, die unter Profiregeln und ohne Schutzausrüstung aufeinander einprügeln. In kleinen Fabrikhallen drängen sich krumme Gestalten in Bikerkluft und umso mehr Blut spritzt, umso mehr wird gejubelt.
Doch gerade von Politikern, die MMA Veranstaltungen zum Schutz der Jugend verbieten wollen, sollte man genaueres Hinschauen erwarten. Es gibt genug herausragende Athleten innerhalb dieses Kampfsports, die die Show in den Hintergrund stellen und beneidenswerte körperliche Leistungen vollbringen. Wenn die Kämpfer sich nur wild prügeln wollten, würden sie dies sicherlich auf der Straße tun und nicht bis zu sieben Mal per Woche hart trainieren. Und wer in der Käfig geht, tut das im Endeffekt freiwillig und ist sich der darin herrschenden Regeln bewusst. Tatsächlich zeigen Statistiken dass MMA Kämpfe nur zu etwa 6% durch Knockouts beendet werden, aber fast 30% der Kämpfe werden durch sogenanntes Abklopfen, der Aufgabe des unterlegenen Kämpfers, beendet. Das Verletzungsrisiko ist ungefähr gleich groß wie beim Profiboxen und betrifft durch die Bodenkampf- und Tritttechniken auch weniger gefährdete Körperteile wie Beine und Füße.
Wenn die MMA Verbände und deren Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen würden um das Bild in der Öffentlichkeit erheblich zu verbessern und den gesamten Kampfsport durchsichtiger machen, wäre die gesamte Diskussion um Verbote von MMA unnötig. Doch derzeit ist verständlich, dass sich besonders Politiker in den norddeutschen Bundesländern mit höherem Anteil an Neonazis, Sorgen um die Auswirkungen dieser Darstellung von Gewalt und Gewalttätigen im Publikum auf die Jugend machen. Die MMA Szene, die besonders im Internet lauthals protestiert, ist sich einig, dass beispielsweise ein Besuchsverbot von unter Sechzehnjährigen auf solchen Veranstaltungen vollkommen ausreichend wäre um die Jugendlichen zu schützen. Gewaltdarstellung aus Film und Fernsehen sind die Jugendlichen sowieso schon gewöhnt und MMA Kämpfe aus Amerika werden ebenfalls im deutschen Fernsehen übertragen und sind für jedermann zu sehen.
MMA Anhänger sollten anstatt Imagepolitik zu betreiben, Aufklärungsarbeit leisten um den Politikern, der Presse und insbesondere der Öffentlichkeit klar zu machen, dass MMA eine Sportart mit völlig normalen Akteuren und Fans ist. Das Image muss zum Wohl der Sportart abgelegt werden und die Veranstaltungen müssen in Zukunft einer strengeren Überwachung unterliegen. Ein komplettes Verbot von MMA Veranstaltungen schießt jedoch weit über die Ziellinie hinaus und erinnert mit einem bitteren Beigeschmack an das Hals über Kopf geplante Paintballverbot nach dem Amoklauf in Winnenden.
Also ich find den so ok :)
südberliner
06-12-2009, 16:17
guter text :halbyeaha
MMA Anhänger sollten anstatt Imagepolitik zu betreiben, Aufklärungsarbeit leisten um den Politikern, der Presse und insbesondere der Öffentlichkeit klar zu machen, dass MMA eine Sportart mit völlig normalen Akteuren und Fans ist.
das wird ein "kampf gegen windmühlen" denke ich. die werden keine 180° wendung machen. allerdings verstehe ich es auch, dass man dem ground and pound wenig sportliches abgewinnen kann. ansonsten völlig normaler kampfsport.
Freut mich dass es doch ankommt ;)
Dangssheep
22-12-2009, 22:19
Gibt es eigentlich mal wieder Neuigkeiten zu dem Thema?
Wenn nicht, sorry fürs Fredhochholen :gruebel:
Andreas Stockmann
23-12-2009, 08:18
Ja gibt es, aber alles nicht sooo interessant. Wir reden mit den verschiedensten Politikern und versuchen an ein paar Entscheidungsträger heranzukommen. Ich hoffe euch dazu nächstes Jahr mehr sagen zu können.
CU
Hab Ich gerade per Email erhalten:
Mixed Martial Arts (http://www.sebastian-czaja.de/news/mixed-martial-arts.php)
Kanomann
06-01-2010, 18:50
Zumindest gegen ein Verbot - das ist ja schon ein guter Anfang.
Der Ringarzt kann einen Kampf nicht abbrechen? :ups:
Wer macht das sonst wenn der Cut z.b. zu tief ist?
Onkel_Escobar
06-01-2010, 19:24
Hab Ich gerade per Email erhalten:
Mixed Martial Arts (http://www.sebastian-czaja.de/news/mixed-martial-arts.php)
Jetzt müssen alle MMA'ler die FDP wählen. Schlauer Schachzug vom Guido. :D
Sehr schöne Sache, endlich mal was objektives aus der politischen Ecke. :yeaha:
der interessanteste abschnitt
Die Senatsverwaltung für Inneres hat ein Verbot dieser Veranstaltung geprüft und ist ähnlich wie der Bürgermeister in Köln bzw. der Innenminister in Köln zum Ergebnis gekommen, dass ein Verbot rechtlich nicht möglich ist.
Andreas Stockmann
06-01-2010, 22:46
Das ist ja schon lange klar, unsere derzeitiges Problem: Ächtung des Sportes, drohende Aberkennung von Ringer/Judo Leistungsstützpunkten, wenn dort MMA unterrichtet wird. Oder indirektes Einflußnahme. Wir haben 2009 mindestens zwei Fälle in dem die Schulbetreiber wirtschaftlichen Schaden hatten, weil man gegen sie vorging. (Auftragsentzug durch die Stadt) Es gibt noch ein paar andere Sachen die hier aber schlecht zu erörtern sind (unsere Anwälte streiten da gerade).
CU
Das ist ja schon lange klar, unsere derzeitiges Problem: Ächtung des Sportes, drohende Aberkennung von Ringer/Judo Leistungsstützpunkten, wenn dort MMA unterrichtet wird. Oder indirektes Einflußnahme. Wir haben 2009 mindestens zwei Fälle in dem die Schulbetreiber wirtschaftlichen Schaden hatten, weil man gegen sie vorging. (Auftragsentzug durch die Stadt) Es gibt noch ein paar andere Sachen die hier aber schlecht zu erörtern sind (unsere Anwälte streiten da gerade).
CU
Wußte gar nicht dass es da schon so ernst wird. :(. Drohende Aberkennung? Die sollten doch froh sein wegen der stilistischen Vielfalt in den Vereinen. Sowas versteh ich gar nicht...
Kanomann
07-01-2010, 03:24
Das ist ja schon lange klar, unsere derzeitiges Problem: Ächtung des Sportes, drohende Aberkennung von Ringer/Judo Leistungsstützpunkten, wenn dort MMA unterrichtet wird.
:ups: Waaaaaas?
Darf ich jetzt keinem mehr sagen das bei uns Judo, Ju Jitsu, Wing Chun und MMA angeboten wird? :ups:
spam
Hast Du schonmal drüber nachgedacht das Beissen mitunter extreme Nachwirkungen für den gebissenen haben kann...???
Schon mal davon gehört das körperfremde Proteine die schlimmsten entzündungen mit extremen Folgen verursachen können....???
Mach Dich mal schlau,,,
Hast Du schonmal drüber nachgedacht das Beissen mitunter extreme Nachwirkungen für den gebissenen haben kann...???
Schon mal davon gehört das körperfremde Proteine die schlimmsten entzündungen mit extremen Folgen verursachen können....???
Mach Dich mal schlau,,,
Bitte fallt nicht immer wieder auf diesen Typen drauf rein.
Hier bitte on topic bleiben!
Danke und Gruss
Irongriffon
07-01-2010, 09:56
ich finde es geht doch grundsätzlich um folgendes:
wenn sich zwei menschen mit freiem willen dazu entscheiden sich in einem sportlichen wettkampf nach festen regeln zu messen und alleine durch die ausübung oder ausstrahlung dieses sports keine direkten negativen auswirkungen auf die gesellschaft gemessen oder bewiesen werden können, dann hat der staat oder irgendwelche politik-weltverbesserer da gefälligst ihre klappe zu halten.
letztendlich muss man sich immer überlegen, mit was für argumenten man das ganze verbieten will, da mma ja viele kampfsportarten beinhaltet. wie kann man denn rein logisch behaupten, dass die einzelnen teile gesellschaftlich tragbar sind, die summe davon aber nicht?
rein rechtlich ist da kaum was zu machen und dem jugendschutz wird schon genüge getan, dass entsprechende veranstaltungen erst ab 18 sind.
natürlich hat die mma-szene mit ihren haarsträubenden namen von kampfveranstaltungen und einem fankreis, der nicht gerade zum bildungsbürgertum gehört zu einem großen teil selbst dafür gesorgt, dass mma als endprodukt negativ aufgenommen und gesehen wird. das dann ehrgeizige politiker blut wittern um sich als retter von moral und anstand präsentieren zu können ist nur logisch. hier kann und sollte man auch definitiv ansetzen, um mma besser präsentieren zu können.
trotzdem braucht man sonst aber überhaupt keine weiteren kompromisse mehr einzugehen, da dies immer noch ein freies land ist und wenn eine politik-popanze meint, sie müsste etwas verbieten weil irgendwas nicht seinen wertevorstellungen entspricht, dann kann und sollte man auch dagegen klagen.
KhRYZtAL
07-01-2010, 10:24
spam
was soll man zu dir noch sagen außer: :dumm:
re:torte
07-01-2010, 10:32
das ist ja echt sowas von kontraproduktiv was der Herr GayHulk da schreibt. Und der nächste Politiker liest den scheiß .... unfassbar.
Schreibs in Zukunft aufn Block und leg das Blatt in deine Schublade .... Und was soll dieser Judoka vs. Kickboxer Vergleich???
du willst in die Hoden geschlagen kriegen? Haare ziehen?
ps: setz die Tabletten ab ... schnell
max.warp67
07-01-2010, 12:55
Der edit kann ja seine Meinung haben und auch kundtun. Es bleibt aber festzustellen das er mit seiner Meinung und seinen Forderungen nicht die Mehrheit der MMA-Sportler vertritt. Im Gegenteil, es sieht eher nach einer verblendeten Minderheitenmeinung aus. Leider bieten diese dämlichen Äusserungen immer genau das Futter das die MMA-Gegner brauchen um ihre Vorurteile bestätigt zu fühlen. :mad:
EviLkNiveL
07-01-2010, 14:20
Hallo,
nun möchte ich auch mal meine Gedanken diesem Thema kundtun. :-)
Wenn ich richtig verstanden und gelesen habe, geht es grundsätzlich darum, dass professionelle, öffentlichkeitswirksame MMA-Wettkämpfe verboten werden sollen. Zuerst in Mecklenburg Vorpommern und später evtl. im kompletten Deutschland, das ist zumindest die aktuelle Befürchtung.
Das private Training im Verein bleibt also soweit unangetastet und Veranstaltungen in Privaträumen auch. Korrigiert mich bitte, wenn ich hier etwas überlesen bzw. nicht mitbekommen habe.
Rein rechtlich kann gegen das Training an sich, also nicht unternommen werden und so, wie es einige Mitglieder der FDP darstellen, auch Nichts rechtlich legitimes direkt gegen professionelle MMA-Veranstaltungen! So weit so gut!
Die betreffenden Politiker, versuchen nun also durch legitime Maßnahmen (böse Zungen würden „Tricks“ sagen :-)), z.B. Einflussnahme auf die Bevölkerung respektive die Öffentlichkeit (durch Falschaussagen die von Uninformiertheit zeugen oder einfach durch Lügen), sodass die Nachfrage für solche Veranstaltungen zurückgeht.
Dies führte teilweise schon so weit, dass groß geplante und angekündigte Events, trotz eindeutiger Fakten- und Informationslage abgesagt wurden.
Zusätzlich erhalten die betreffenden Politiker „Rückendeckung“ von großen Deutschen Sportverbänden, die zusätzlich Einfluss auf die Politiker und somit auch auf die Öffentlichkeit nehmen. Was deren Argumente nicht im Allgemeinen wahrer oder zutreffender macht!
Dieser „Maschinerie“ stehen einzelne Personen und Verbände gegenüber, die versuchen durch Öffentlichkeitsarbeit (Fernsehinterviews, Internetkampagnen oder Radioauftritte), Gespräche mit der Gegenseite und Veränderungen (Regelwerk etc.), das Image des Sports in der Öffentlichkeit zu verändern/verbessern.
Für mich ergibt sich hier eine Situation, die sie ziemlich genau mit der Theorie der „Neuen Politischen Ökonomie“ deckt.
Ich sehe die Sache also so: Politiker sind Menschen die bestimmte Sachverhalte „Gestalten und Verändern“ wollen. Um dies zu tun, müssen ihre Parteien und sie selber gewählt werden. Damit das erreicht werden kann, müssen bestimmte Bedürfnisse relevanter Wählergruppen befriedigt werden oder zumindest versprochen werden, dass diese befriedigt werden, im Falle eines Wahlgewinns. Damit auch jeder sein Kreuz an der richtigen Stelle macht. Beispiele dafür findet man in den Medien genug!
Nun kann aber in der Praxis nicht jeder Einzelne einen Politiker dazu bewegen etwas zu verändern. Die nahe Vergangenheit hat gezeigt, dass dazu eine schwerwiegende Masse an Leuten nötig ist, um den Politiker zum Handeln zu bewegen, weil dieser natürlich nicht auf eine so hohe Anzahl von Stimmen verzichten will.
Daher wird oft eine Politik für Lobbys, Pressure Groups, Interessenverbände usw. betrieben (was nicht immer gleich negativ sein muss). Zudem können es sich diese großen Verbände auch leisten, auf allen politischen Veranstaltungen ihre Leute hin zu schicken, die „Kontakt mit den Politikern aufnehmen“ und diese beeinflussen bzw. unter Druck setzen.
Von daher ergibt sich für mich folgender möglicher Lösungsansatz: Es muss einen großen MMA-Dachverband in Deutschland geben, der eine beachtliche Zahl an Mitgliedern (oder wie der Politiker denken würde: potentiellen Wählern) erreichen muss, damit entsprechend Einfluss auf die, auch von uns, gewählten Politiker genommen werden kann.
Des Weiteren wäre es sinnvoll bzw. von Nöten, auch durch öffentlichkeitswirksame Auftritte die breite Masse so gut wie möglich auf unsere Seite zu ziehen. Je mehr desto besser, um bessere unsere Interessen vertreten zu können.
Ich denke wenn eine entsprechende Basis erreicht ist, werden auch die ersten Politiker bereit sein, von ihren Ansichten über die MMA abzurücken und ernsthaft mit sich reden lassen.
Denn wenn man den Politikern nicht sagt was sie machen sollen, dann machen sie, was sie wollen!
So wie ich das sehe und hier mitgelesen habe, wird dieser Lösungsansatz so oder so ähnlich verfolgt und bereits teilweise realisiert (betreffend MMA-Dachverband, einheitliches Regelwerk etc.).
Daher mein persönliches, knappes Fazit (wenn ich mir ein solches als „Fanboy“ erlauben darf :D), aus so langer Erläuterung:
Bisher wurde sehr gute Arbeit geleistet mit einem m.M.n. richtigen Lösungsansatz! Allerdings wird es auch in Zukunft weiterhin von Nöten sein, Anstrengungen zu unternehmen und Präsenz (TV, Radio, Internet usw.) sowie auch Flagge (für jeden Fan und/oder (Hobby-)Sportler), zu zeigen!
MfG EviLkNiveL :)
P.S.: Falls es noch wen interessiert => http://***.wiwi.uni-frankfurt.de/profs/klump/D/Wipol_2002_schluesselbegriffe_kap6.pdf
oder in "light" => h**p://de.wikipedia.org/wiki/Politische_%C3%96konomie
Nak-Muay
07-01-2010, 14:33
Bitte fallt nicht immer wieder auf diesen Typen drauf rein.
Hier bitte on topic bleiben!
Danke und Gruss
Dann schmeißt ihn doch raus!
.-r4ki``
07-01-2010, 14:35
Hallo,
nun möchte ich auch mal meine Gedanken diesem Thema kundtun. :-)
Wenn ich richtig verstanden und gelesen habe, geht es grundsätzlich darum, dass professionelle, öffentlichkeitswirksame MMA-Wettkämpfe verboten werden sollen. Zuerst in Mecklenburg Vorpommern und später evtl. im kompletten Deutschland, das ist zumindest die aktuelle Befürchtung.
Das private Training im Verein bleibt also soweit unangetastet und Veranstaltungen in Privaträumen auch. Korrigiert mich bitte, wenn ich hier etwas überlesen bzw. nicht mitbekommen habe.
Rein rechtlich kann gegen das Training an sich, also nicht unternommen werden und so, wie es einige Mitglieder der FDP darstellen, auch Nichts rechtlich legitimes direkt gegen professionelle MMA-Veranstaltungen! So weit so gut!
Die betreffenden Politiker, versuchen nun also durch legitime Maßnahmen (böse Zungen würden „Tricks“ sagen :-)), z.B. Einflussnahme auf die Bevölkerung respektive die Öffentlichkeit (durch Falschaussagen die von Uninformiertheit zeugen oder einfach durch Lügen), sodass die Nachfrage für solche Veranstaltungen zurückgeht.
Dies führte teilweise schon so weit, dass groß geplante und angekündigte Events, trotz eindeutiger Fakten- und Informationslage abgesagt wurden.
Zusätzlich erhalten die betreffenden Politiker „Rückendeckung“ von großen Deutschen Sportverbänden, die zusätzlich Einfluss auf die Politiker und somit auch auf die Öffentlichkeit nehmen. Was deren Argumente nicht im Allgemeinen wahrer oder zutreffender macht!
Dieser „Maschinerie“ stehen einzelne Personen und Verbände gegenüber, die versuchen durch Öffentlichkeitsarbeit (Fernsehinterviews, Internetkampagnen oder Radioauftritte), Gespräche mit der Gegenseite und Veränderungen (Regelwerk etc.), das Image des Sports in der Öffentlichkeit zu verändern/verbessern.
Für mich ergibt sich hier eine Situation, die sie ziemlich genau mit der Theorie der „Neuen Politischen Ökonomie“ deckt.
Ich sehe die Sache also so: Politiker sind Menschen die bestimmte Sachverhalte „Gestalten und Verändern“ wollen. Um dies zu tun, müssen ihre Parteien und sie selber gewählt werden. Damit das erreicht werden kann, müssen bestimmte Bedürfnisse relevanter Wählergruppen befriedigt werden oder zumindest versprochen werden, dass diese befriedigt werden, im Falle eines Wahlgewinns. Damit auch jeder sein Kreuz an der richtigen Stelle macht. Beispiele dafür findet man in den Medien genug!
Nun kann aber in der Praxis nicht jeder Einzelne einen Politiker dazu bewegen etwas zu verändern. Die nahe Vergangenheit hat gezeigt, dass dazu eine schwerwiegende Masse an Leuten nötig ist, um den Politiker zum Handeln zu bewegen, weil dieser natürlich nicht auf eine so hohe Anzahl von Stimmen verzichten will.
Daher wird oft eine Politik für Lobbys, Pressure Groups, Interessenverbände usw. betrieben (was nicht immer gleich negativ sein muss). Zudem können es sich diese großen Verbände auch leisten, auf allen politischen Veranstaltungen ihre Leute hin zu schicken, die „Kontakt mit den Politikern aufnehmen“ und diese beeinflussen bzw. unter Druck setzen.
Von daher ergibt sich für mich folgender möglicher Lösungsansatz: Es muss einen großen MMA-Dachverband in Deutschland geben, der eine beachtliche Zahl an Mitgliedern (oder wie der Politiker denken würde: potentiellen Wählern) erreichen muss, damit entsprechend Einfluss auf die, auch von uns, gewählten Politiker genommen werden kann.
Des Weiteren wäre es sinnvoll bzw. von Nöten, auch durch öffentlichkeitswirksame Auftritte die breite Masse so gut wie möglich auf unsere Seite zu ziehen. Je mehr desto besser, um bessere unsere Interessen vertreten zu können.
Ich denke wenn eine entsprechende Basis erreicht ist, werden auch die ersten Politiker bereit sein, von ihren Ansichten über die MMA abzurücken und ernsthaft mit sich reden lassen.
Denn wenn man den Politikern nicht sagt was sie machen sollen, dann machen sie, was sie wollen!
So wie ich das sehe und hier mitgelesen habe, wird dieser Lösungsansatz so oder so ähnlich verfolgt und bereits teilweise realisiert (betreffend MMA-Dachverband, einheitliches Regelwerk etc.).
Daher mein persönliches, knappes Fazit (wenn ich mir ein solches als „Fanboy“ erlauben darf :D), aus so langer Erläuterung:
Bisher wurde sehr gute Arbeit geleistet mit einem m.M.n. richtigen Lösungsansatz! Allerdings wird es auch in Zukunft weiterhin von Nöten sein, Anstrengungen zu unternehmen und Präsenz (TV, Radio, Internet usw.) sowie auch Flagge (für jeden Fan und/oder (Hobby-)Sportler), zu zeigen!
MfG EviLkNiveL :)
P.S.: Falls es noch wen interessiert => http://***.wiwi.uni-frankfurt.de/profs/klump/D/Wipol_2002_schluesselbegriffe_kap6.pdf
oder in "light" => h**p://de.wikipedia.org/wiki/Politische_%C3%96konomie
Sehr schöner Beitrag, der den Sachverhalt treffend beschreibt. Top!
@EviLkNiveL
Soweit so gut und schön beobachtet die "Angespannte Situation" (Politisch gesehen) in Sachen Mixed Martial Arts;in Sachen Dachverband etc. wird an entsprechender Stelle wahrscheinlich (bestimmt ;) ) auch schon gearbeitet:
Aber glaubst du im Ernst das MMA Fans eine für Politiker ernstzunehmende Wählerzielgruppe im Sinne von "Gestalten und Verändern" (im für uns positiven Sinne) sind?
Für Die sind Wir ein gefundenes Fressen bei ~ 82.000.000 Einwohnern in Deutschland und wieviel?! MMA Fans?
Kannst' ja die 'MMA-Partei' gründen aber nützen wird dir das nix ...
Gruss markus
EviLkNiveL
07-01-2010, 16:20
@EviLkNiveL
Soweit so gut und schön beobachtet die "Angespannte Situation" (Politisch gesehen) in Sachen Mixed Martial Arts;in Sachen Dachverband etc. wird an entsprechender Stelle wahrscheinlich (bestimmt ;) ) auch schon gearbeitet:
Aber glaubst du im Ernst das MMA Fans eine für Politiker ernstzunehmende Wählerzielgruppe im Sinne von "Gestalten und Verändern" (im für uns positiven Sinne) sind?
Für Die sind Wir ein gefundenes Fressen bei ~ 82.000.000 Einwohnern in Deutschland und wieviel?! MMA Fans?
Kannst' ja die 'MMA-Partei' gründen aber nützen wird dir das nix ...
Gruss markus
Och Markus, lies dir den Beitrag doch einfach nochmal genau durch. Stehen zu all deinen Anmerkungen schon die passenden Stellen drinne :).
Ich glaube eine MMA-Partei ist sicher nicht von Nöten, gibt ja auch schließlich keine Muay Thai- oder Kickbox-Partei usw. Und die Sportarten haben ja auch kein Probleme mehr in Deutschland, auch wenn das vor einigen Jahren wohl auch mal anders gewesen sein soll...
Die Interpretation des Brecht-Zitates, dass auch ein Straßenkampf nach Punkten gewonnen werden kann, indem man aufhört, finde ich irre führend - denn dies kann man ja als klassische unsachliches Argument der MMA-Gegner verwenden: Im Stand schlagen ist Sport, am Boden schlagen ist kein Sport.
Eine intelligente Verteidigung sollte so aussehen, dass man die Werte betont, die jeder Kampfsport vermittelt:
Es wird freiwillig gekämpft. Ein krasser Gegensatz zum Straßenkampf.
Es werden zwei gleich starke Gegner ausgewählt - ein krasser Gegensatz zum Straßenkampf.
Es wird 1 gegen 1 gekämpft - ein krasser Gegensatz zum Straßenkampf.
es wird niemand geschlagen, der am Boden liegt - dies ist eine Metapher. Gemeint ist, dass man sich nicht an Wehrlosen vergreift; diese Erkenntnis erst ist der moralische Wert. Wenn zehn Leute einen mobben und es kommt in einer Schulklasse noch ein 11ter hinzu, der sich beteiligt, dann tritt dieser ein Opfer, das schon am Boden liegt.
Diese Werte vermittelt jeder Kampfsport. Wär im Ring oder Käfig kämpft, tut dies nicht mehr auf der Straße. Wer gelernt hat, wie man hart und fair kämpft, der lernt auch Respekt vor der Fairness eines anderen.
Der härteste Freefighter ist wahrscheinlich auch der, der sich am wenigstens an einer 5-gegen-1-Schlägerei beteiligen würde.
P.S.
Eine sachliche Auseinandersetzung zum Thema findet sich auch hier: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f24/knie-kopf-boden-medizinischer-sicht-106646/index4.html
re:torte
08-01-2010, 08:06
Die Interpretation des Brecht-Zitates, dass auch ein Straßenkampf nach Punkten gewonnen werden kann, indem man aufhört, finde ich irre führend - denn dies kann man ja als klassische unsachliches Argument der MMA-Gegner verwenden: Im Stand schlagen ist Sport, am Boden schlagen ist kein Sport.
Eine intelligente Verteidigung sollte so aussehen, dass man die Werte betont, die jeder Kampfsport vermittelt:
Es wird freiwillig gekämpft. Ein krasser Gegensatz zum Straßenkampf.
Es werden zwei gleich starke Gegner ausgewählt - ein krasser Gegensatz zum Straßenkampf.
Es wird 1 gegen 1 gekämpft - ein krasser Gegensatz zum Straßenkampf.
es wird niemand geschlagen, der am Boden liegt - dies ist eine Metapher. Gemeint ist, dass man sich nicht an Wehrlosen vergreift; diese Erkenntnis erst ist der moralische Wert. Wenn zehn Leute einen mobben und es kommt in einer Schulklasse noch ein 11ter hinzu, der sich beteiligt, dann tritt dieser ein Opfer, das schon am Boden liegt.
Diese Werte vermittelt jeder Kampfsport. Wär im Ring oder Käfig kämpft, tut dies nicht mehr auf der Straße. Wer gelernt hat, wie man hart und fair kämpft, der lernt auch Respekt vor der Fairness eines anderen.
Der härteste Freefighter ist wahrscheinlich auch der, der sich am wenigstens an einer 5-gegen-1-Schlägerei beteiligen würde.
P.S.
Eine sachliche Auseinandersetzung zum Thema findet sich auch hier: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f24/knie-kopf-boden-medizinischer-sicht-106646/index4.html
dieser Beitrag ist eindeutig besser als dein kleiner Aufsatz in dem anderen Forum. Der viel kritisierte Text liest sich halt wie "Kämpfen bis zum Tod oder Verstümmelung" und hilft in der Debatte nicht wirklich weiter.
Ich sagte einmal, Haare ziehen sei das Gegenteil von Augen stechen, weil ersteres den Gegner nicht verletze, zweiteres, dem Gegner Verstümmelungen zufüge. Deshalb könne man Haare ziehen erlauben, Augen stechen sei aber nur in einer extremen Notwehrsituation gerechtfertigt, zb wenn man mit einer abgebrochenen Flasche angegriffen werde.
Es ging mir darum, mit dieser Betrachtung über das Befolgen von Regeln hinauszugehen und moralisches Handeln zu vermitteln. Mitgefühl kann man nur durch durch eigenständiges Denken entwickeln.
Eine weitere Betrachtung zum Entwickeln von Mitgefühl: Ein Boxkampf wird wegen eines Cuts abgebrochen. Sieht man aber kein Blut, lässt man ihn weiterlaufen. Dass der Boxer durch die hunderte von Treffern Hirnschäden erleidet, dass interessiert den Zuschauer nicht, denn er kann seinen Freunden sagen, er sei zivilisiert, da er sich blutige Kämpfe nicht anschaue.
Die Regel führt hier also zum Gegenteil von Mitgefühl, nämlich zu Mitleidslosigkeit.
Werte und Regeln sind nicht das gleiche - und oft sind sie das Gegenteil.
Jetzt müssen alle MMA'ler die FDP wählen. Schlauer Schachzug vom Guido. :D
Sehr schöne Sache, endlich mal was objektives aus der politischen Ecke. :yeaha:
Zumindest gab es nur von Mitgliedern der FDP zwei konkrete Aussagen, die ich höchst interessant fand:
1. Ein Verbot dieses Sports entbehrt jeder Rechtslage und hiergegen könnte man klagen. Sicher wäre es interessant zu erfahren, ob sich denn alle hier an so einer Klage auch beteiligen würden. Aber man muss sich dies definitiv nicht gefallen lassen.
2. Ein FDP Politiker erklärte in seiner letzten Mail, das man durch Druck auf die Besitzer großer Hallen und auf Eventorganisationen große MMA-Events unterbinden wolle. Hier gibt es sicher Möglichkeiten für die Politik und das könnte eben ein Problem werden.
Alles in allem immerwieder bedauerlich in wie vielen anderen Bereichen unsere Politik vollkommen versagt und dennoch mischt man sich in Dinge ein, in denen es überhaupt keinen Handlungsbedarf gibt. :(
Was würde passieren, wenn man bis vor das Bundesverfassungsgericht geht? Die Gegenargumente in Bezug auf Gesundheit dürften kaum Bestand haben.
Es wird nicht gelingen nachzuweisen, dass MMA etwas schlimmeres ist als die vier olympischen Kampfsportarten. keines der bekannten Argumente würde einer Überprüfung auf höherem Niveau standhalten.
Im direkten vergleich Boxen (ZDF) und MMA dürfte dieses besser abschneiden; der Bodenkampf würde die Richter sogar langweilen.
re:torte
08-01-2010, 10:01
ich glaube, dass die öffentliche Meinung in dem Zusammenhang viel schwerer wiegt als Gesetze. Bevor ich mit Kampfsport angefangen habe waren mir solche Themen auch suspekt.
Und die Mehrheit sind nunmal Aussenstehende. Wenn man da nicht mit bedacht vorgeht, kommt man ganz schnell ins hintertreffen. Deshalb finde ich, dass die FFA- Politik (wenn man das so nennen kann) der richtige Weg ist.
Eine weitere Betrachtung zum Entwickeln von Mitgefühl: Ein Boxkampf wird wegen eines Cuts abgebrochen. Sieht man aber kein Blut, lässt man ihn weiterlaufen. Dass der Boxer durch die hunderte von Treffern Hirnschäden erleidet, dass interessiert den Zuschauer nicht, denn er kann seinen Freunden sagen, er sei zivilisiert, da er sich blutige Kämpfe nicht anschaue.
nicht ganz:
ein kmpf wird z.B. wegen eines cuts abgebrochen wenn sich dieser in ungünstiger position befindet... was zmeist der fall ist, und ins auge blutet oder sonstwie die kampffähigket beeinträchtigt.
auch z.B. wenn er sich ncith stoppen lässt..... es sit einfach ein risiko für die kämpfer!
nicht ganz:
ein kmpf wird z.B. wegen eines cuts abgebrochen wenn sich dieser in ungünstiger position befindet... was zmeist der fall ist, und ins auge blutet oder sonstwie die kampffähigket beeinträchtigt.
auch z.B. wenn er sich ncith stoppen lässt..... es sit einfach ein risiko für die kämpfer!
Oder wenn man schlichtweg und einfach den Schädel durch den Cut sehen kann...
ein kmpf wird z.B. wegen eines cuts abgebrochen wenn sich dieser in ungünstiger position befindet... was zmeist der fall ist, und ins auge blutet oder sonstwie die kampffähigket beeinträchtigt.
auch z.B. wenn er sich ncith stoppen lässt..... es sit einfach ein risiko für die kämpfer!
Das ist offensichtlich ein Scheinargument. Wenn der Kämpfer nicht mehr sehen kann, dann kassiert er zu viele Schläge und geht KO. Der Kämpfer kann also selbst entscheiden, ob er weitermachen will. Abbrechen kann man, wenn er permanent Kopftreffer kassiert.
Oder wenn man schlichtweg und einfach den Schädel durch den Cut sehen kann...
Das war aus Freitag der 13. Das ist nicht die Realität.
.-r4ki``
09-01-2010, 01:49
Das war aus Freitag der 13. Das ist nicht die Realität.
Du erzählst nen Edit
Natürlich sieht man bei einem Cut schon mal den Schädel. Habe ich zuletzt bei der UFC 107 im Kampf Florian gegen Guida gesehen. Cut auf dem Kopf von Guida, während der Ringarzt den Cut begutachtet sieht man Guida's Schädel.
Nichts von wegen Freitag der 13. und nicht Realität blabla....
Edit
Ich denke, diese Abbrüche wegen Cuts sollen dem Kämpfer selbst überlassen bleiben.
.-r4ki``
09-01-2010, 03:55
Edit
Naja als Kämpfer kann man die Lage im Ring und die gesundheitlichen Risiken nicht immer optimal einschätzen. Aber es ist trotzdem ziemlich blöd, wenn jemand weiterkämpfen könnte und dadurch um einen wichtigen Sieg gebracht werden kann.
Naja als Kämpfer kann man die Lage im Ring und die gesundheitlichen Risiken nicht immer optimal einschätzen.
Dann siehe Klitschko vs Lewis. Was war hier schwerer einzuschätzen - die Folgen für das Gehirn durch einen Schlag vor den Schädel oder die Gefahr durch den Cut (welche überhaupt?). Die Gefahr durch den Cut ließ sich relativ präzise abschätzen. Aber hatte sein Bruder Angst um den Getroffenen mehr wegen des Cuts oder möglicher Hirnschäden?
Schaut euch doch mal die einzige Niederlage von Fedor Emelianenko an. Abbruch durch Cut. Hätte man den Kampf weiterlaufen lassen, hätte Fedor wahrscheinlich innerhalb von einer Minute gewonnen - was er im Rückkampf übrigens auch tat).
Niemand würde behaupten, dass Fedor tatsächlich verloren habe. Es gab ein paar Leute, die die Chance hatten, Fedor zu schlagen, Fujita und Hunt, aber jener Gegner, der es tatsächlich schafft, war nicht einmal nahe dran.
Von allen Regeln würde ich den KO durch Cut als erstes abschaffen. Denn diese Regel schädigt die Gesundheit der Kämpfer, weil sie ein Gefühl von Sicherheit vermittelt, aber über die realen Gefahren hinwegtäuscht.
Wenn wirklich Leute von der Gegenseite mitlesen oder gelegentlich mal reinschauen (und das tun sie wenn sie nicht völlig verblödet sind) und so das eine oder andere Lesen was der Edit hier schreibt ist es kein wunder wenn sie keine hohe meinung von Leuten haben die nach eigener Aussage Ultimate Fighting betreiben...
.-r4ki``
10-01-2010, 02:06
Hmm noch mal zu der Sache mit am Boden schlagen:
Könnte man nicht so argumentieren, dass man beim MMA lernt, sich zu verteidigen, wenn man am Boden liegt und der Gegner weiterschlägt? Sodass Eltern ihre Kinder ja eigentlich alle dahinschicken müssten, damit die sich dagegen wehren können, wenn jemand sie attackiert, wenn sie am Boden sind http://www.worldofugly.de/ugly/012.gif
Auch wegen den Ereignissen des letzten Jahres. Die meisten haben ja eh keine Ahnung vom Kampfsport, sodass die nicht wüssten, dass man das in einer SV-Situation eigentlich weniger brauchen kann, weil man es meist mit mehreren Gegnern zu tun hat ^^
Wenn wirklich Leute von der Gegenseite mitlesen oder gelegentlich mal reinschauen (und das tun sie wenn sie nicht völlig verblödet sind) und so das eine oder andere Lesen was der Edit Hulk hier schreibt ist es kein wunder wenn sie keine hohe meinung von Leuten haben die nach eigener Aussage Ultimate Fighting betreiben...
Also wenn die Leute sich auch mal seinen Auftritt bei Geissen angucken dann werden sie seine Aussagen schon einordnen können;)
Saarbrigga
10-01-2010, 12:15
Könnte man nicht so argumentieren, dass man beim MMA lernt, sich zu verteidigen, wenn man am Boden liegt und der Gegner weiterschlägt? Sodass Eltern ihre Kinder ja eigentlich alle dahinschicken müssten, damit die sich dagegen wehren können, wenn jemand sie attackiert, wenn sie am Boden sind http://www.worldofugly.de/ugly/012.gif
Die (deutsche) Allgemeinheit sieht das aber nicht so. Hast doch sicher Werner Schneyder bei Stern TV gesehen, oder?
Auch wenn ihn sämtliche Kampfsporlter (warscheinlich auch Boxer die was vom MMA verstehen) auslachen, gibt es sehr viele die ihm zustimmen.
Diese Leute sehen das so:
1970, als Ali (Boxer) das Vorbild war: Gegner der am Boden ist wird nicht angegriffen.
2010, wenn MMA ler Vorbilder werden: Gegner der am Boden ist wird weiter angegriffen.
Und Laien sehen das überwiegend so. Die sehen nicht "mern lernt sich am Boden zu verteidigen", sondern "jemand der am Boden ist darf nicht angegriffen werden".
Ich selbst und Leute die jünger als 40 sind haben das damals nicht miterlebt. Aber wenn man Leuten glauben kann die zwischen 40 und 70 sind, war es damals bei Prügeleien auf dem Schulhof oder sonst wo eher so, dass jemand der am Boden war nicht angegriffen wurde, zumindest in den meisten Fällen.
Keine Ahnung ob das wirklich so ist, kann wohl keiner von uns hier genau sagen...
Also wenn die Leute sich auch mal seinen Auftritt bei Geissen angucken dann werden sie seine Aussagen schon einordnen können;)
hö? link?
Edit: Man bin ich blöd^^
Ich selbst und Leute die jünger als 40 sind haben das damals nicht miterlebt. Aber wenn man Leuten glauben kann die zwischen 40 und 70 sind, war es damals bei Prügeleien auf dem Schulhof oder sonst wo eher so, dass jemand der am Boden war nicht angegriffen wurde, zumindest in den meisten Fällen.
Keine Ahnung ob das wirklich so ist, kann wohl keiner von uns hier genau sagen...
Ich bin a bisl über 40 Du Honk;), und in meiner Jugend gings am Boden erst so richtig weiter.
Also glaub nicht alles was Du so hörst - und ich kann es Dir genau sagen ;)
@Knife: willst Du nicht sehen, wirklich nicht :o oder hast Du schon? :D
1970, als Ali (Boxer) das Vorbild war: Gegner der am Boden ist wird nicht angegriffen.[LIST]
2010, wenn MMA ler Vorbilder werden: Gegner der am Boden ist wird weiter angegriffen.
Die moralische Aussage lautet sinngemäß, dass man einen Gegner nicht mehr angreift, wenn dieser sich nicht mehr wehren kann. Wichtig ist der moralische Wert, nicht die wortwörtliche Aussage. Der moralische Wert wird in allen Kampfsportarten vermittelt.
Weiteres Beispiel für eine wortwörtlich, und damit falsch verstandene Aussage: Man fügt niemandem zum Spaß Schmerzen zu. Gegen dieses Gebot verstößt ein Boxer, dem ein Kampf Spaß macht.
Er verstößt aber nicht gegen den Sinn des moralischen Gebots, welches lautet: Was du nicht willst, das man dir du, das füge keinen anderen zu.
Andreas Stockmann
11-01-2010, 09:08
ich bin a bisl über 40 du honk;), und in meiner jugend gings am boden erst so richtig weiter.
+1
:d
Saarbrigga
11-01-2010, 13:10
Ich bin a bisl über 40 Du Honk;), und in meiner Jugend gings am Boden erst so richtig weiter.
Also glaub nicht alles was Du so hörst - und ich kann es Dir genau sagen ;)
Na dann gibt s auch alte Säcke ;) die s anders sehen, ein Glück. :)
Ne im ernst: Hatte mich darüber vor ca. nem Jahr mit einem pensionierten Polizist unterhalten, der schätzungsweise 65 ist (ungefähr).
Da er ein großer Boxfan ist, kamen wir da zwangsläufig auch zu MMA, und er meinte, aus seiner Sicht hätte man vor 30-40 Jahren den "Kodex" gehabt: "Jemand der am Boden ist, ist tabu".
Ich glaube nicht alles was ich höre, versuche mir meine Meinung immer aus mehreren Quellen zu machen.
Sehe es im übrigen nicht wie Schneyder und der Ex Bulle. Aber ein Grund warum MMA in Deutschland so unpopulär ist, könnte zumindest mit dieser Meinung zu tun haben, sprich mehr Durchschnittsdeutsche sehen es wie die beiden.
jaja... das behaupten jene, die schon so alt sind, dass sie sich nciht mehr richtig erinnern können, wie's als kind war...
die glauben dann, die wirklichkeit ist, was man im fernsehen sieht;)
dieser prozess setzt heute schon so ab 30 ein... dann heisst es dann "FRÜHER haben wir ja auch.... aber wir haben's NIE so übertrieben" und "wir hatten nen KODEX"
fakt ist: kinder haben beim raufen schon IMMER am boden weitergemacht, sei es ringerisch oder gnp:)
Andreas Stockmann
11-01-2010, 14:39
Na dann gibt s auch alte Säcke ;) die s anders sehen, ein Glück. :)
Ne im ernst: Hatte mich darüber vor ca. nem Jahr mit einem pensionierten Polizist unterhalten, der schätzungsweise 65 ist (ungefähr).
Da er ein großer Boxfan ist, kamen wir da zwangsläufig auch zu MMA, und er meinte, aus seiner Sicht hätte man vor 30-40 Jahren den "Kodex" gehabt: "Jemand der am Boden ist, ist tabu".
Ich glaube nicht alles was ich höre, versuche mir meine Meinung immer aus mehreren Quellen zu machen.
Sehe es im übrigen nicht wie Schneyder und der Ex Bulle. Aber ein Grund warum MMA in Deutschland so unpopulär ist, könnte zumindest mit dieser Meinung zu tun haben, sprich mehr Durchschnittsdeutsche sehen es wie die beiden.Meiner Meinung nach reden wir hier von zwei verschiedenen Situationen:
- Wenn einer stand der anderer lag, so war der liegende Tabu!
- Lagen beide am Boden ging das Spiel weiter ;)
CU
.-r4ki``
11-01-2010, 17:45
Früher wurde auch am Boden weitergekämpft und von einem "Kodex", dass man nicht auf jemanden schlägt, der am Boden liegt, hat noch keiner gehört, den ich gefragt habe. Wenn jemand einen richtig fertig machen wollte, hat er das gemacht. Wenn einer heute einen richtig fertig machen will, tut er das auch.
Schaut man sich mal die Anzahl der wegen Verbrechen und Vergehen verurteilten Jugendlichen, Kinder und Heranwachsenden an, so sieht man, dass es von 1990 bis ~2004 deutlich gestiegen ist, ab dann allerdings konstant/rückläufig verlief. Nur gibt es eine leichte Tendenz dahin, dass die Verbrechen "heftiger" werden, also die schwere der Verbrechen steigt. Dafür gibt es allerdings viele schlüssigere Erklärungen als MMA. Jede Generation hat ihren Sündenbock. Ob MMA, Videospiele, Filme, Rockmusik etc. es wird immer etwas geben, was die Gesellschaft für Missstände verantwortlich macht, um sich den wahren Gründen nicht stellen zu müssen.
Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland - Strafverfolgung (http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Navigation/Statistiken/Rechtspflege/Strafverfolgung/Strafverfolgung.psml)
http://i.imagehost.org/0229/Verurteilte_property_image.gif (http://i.imagehost.org/view/0229/Verurteilte_property_image)
I
@Knife: willst Du nicht sehen, wirklich nicht :o oder hast Du schon? :D
Habs probiert, aber ich hätte nie gedacht das ich etwas wegen fremdschämen nicht zuende gucken kann, Hulk ist der erste der das hinbekommen hat :D
hier kann man mal wieder klicken ..
Brutal und bald verboten? Käfigkämpfe in Deutschland! » auch, Käfigkämpfe, Ultimate, sich, Fighting, Boden, statt, maßloser » politikfragen.de (http://www.politikfragen.de/brutal-und-bald-verboten-kafigkampfe-in-deutschland)
Tshingis
19-01-2010, 08:52
...Mixed Material Arts (MMA) genannt.
Zeitloser Klassiker...
Zeitloser Klassiker...
Nicht zu verwechseln mit den mixed metaphysic arts... Wo sich Kant und Sokrates ein Stelldichein geben.
Andreas Stockmann
19-01-2010, 09:11
Ich habe u.a. geschrieben:
PS
Eins noch, das muss einfach sein ;)
MMA = Mixed Martial Arts
Das brauchen sie nicht unbedingt zu veröffentlichen (ändern reicht).
MfG Stockmann
Ich hoffe das ich es wenigstens richtig schrieb :D
Mal sehen was sie machen...
:D
EviLkNiveL
19-01-2010, 09:29
Ich habe u.a. geschrieben:
PS
Eins noch, das muss einfach sein ;)
MMA = Mixed Martial Art
Das brauchen sie nicht unbedingt zu veröffentlichen (ändern reicht).
MfG Stockmann
Ich hoffe das ich es wenigstens richtig schrieb :D
Mal sehen was sie machen...
:D
Heisst es nicht "Mixed Martial Arts" :p:D
KhRYZtAL
19-01-2010, 09:34
das dachte ich auch gerade :D
Andreas Stockmann
19-01-2010, 09:45
Heisst es nicht "Mixed Martial Arts" :p:D
:megalach:
kein Kommentar
CU
Die Lobby der anderen Kampfsportarten/-künste sind zu groß, hatten genügend Zeit zu wachsen und sind im Gegensatz zur deutschen MMA-Suppe gut organisiert!
Erinnert mich ein wenig an das Verbot der Kampfhunde im Juni 2000..
-am 26.06. wurde Volkan todgebissen, am 27.06. haben im Senat (HH) "wirkliche Fachleute" sich gegen ein derartiges Verbot ausgesprochen, am 28.06. wurde die Verordnung (später als Gesetz) verabschiedet
Es ist überall das Gleiche, wenn die Menschen nicht organisiert sind!
In den 70ern wollten sie aufgrund mehrerer Todesfälle durch Bisse von Schäferhunden, diese "Rasse" (auf die selbe Art) verbieten, haben sie es geschafft?-nein... Und warum nicht? ;)
-ist nur ein Bsp., das man jedoch auf sehr viele Dinge übertragen kann..
Zumind. in einigen Situationen sollten die verschiedenen Köche halt doch mal zusammen kochen...-denn nicht zu vergessen, da steckt ne Menge Kohle hinter denen die einem entgegenstehen und ohne irgend eine Art von Zusammenschluss ALLER MMAler wird es auf Dauer wohl recht schwer!
Andreas Stockmann
19-01-2010, 10:20
Zumind. in einigen Situationen sollten die verschiedenen Köche halt doch mal zusammen kochen...machen sie doch ;) Sie reden nur nicht darüber :)
Aber das die Politik inzwischen offizielle Statements abgibt das dieser Sport nicht zu verbieten ist bzw sich gegen ein Verbot aussprechen ist nicht vom Himmel gefallen.
CU
Aaxx
Zitat:
Zitat von Deno Beitrag anzeigen
Zumind. in einigen Situationen sollten die verschiedenen Köche halt doch mal zusammen kochen...
machen sie doch Sie reden nur nicht darüber
-wusste ich nicht und kommt für "Aussenstehende" leider auch nicht so rüber, aber das ist gut zu wissen!
Nein, gestern vom Himmel gefallen ist das Thema definitiv nicht..-ist schon ein paar Jahre her, dass ich das erste Mal Diskussionen in den Medien über das Verbieten mitbekommen habe!
Andreas Stockmann
19-01-2010, 12:53
Nein, gestern vom Himmel gefallen ist das Thema definitiv nicht..-ist schon ein paar Jahre her, dass ich das erste Mal Diskussionen in den Medien über das Verbieten mitbekommen habe!
Wir hatten (bis zum Auftauchen der UFC und dem Wahljahr) keine Probleme. Ich meinte übrigens das einige Politiker schon wieder umschwenken ;)
CU
Also der Artikel wird ja auf dieser Fragwürdigen Seite gerade überarbeitet.
Andreas Stockmann
22-01-2010, 13:19
hier kann man mal wieder klicken ..
Brutal und bald verboten? Käfigkämpfe in Deutschland! » auch, Käfigkämpfe, Ultimate, sich, Fighting, Boden, statt, maßloser » politikfragen.de (http://www.politikfragen.de/brutal-und-bald-verboten-kafigkampfe-in-deutschland)
Artikel zu ?Käfigkämpfen? vom 19.01.2010 » dieser, samt*Rechtschreibfehler*Wir*danken, erscheint, Stelle, für, Email, Hinweise, zahlreichen » politikfragen.de (http://www.politikfragen.de/artikel-zu-kafigkampfen-vom-19-01-2010)
;)
Tja, wiedermal ein gutes Beispiel für Dieter Nuhrs Aussage: Nur weil man in Deutschland zu allem eine Meinung haben darf, heißt das nicht, man muss Sie auch haben...
Dangssheep
30-01-2010, 19:04
Aaxx ich finde die Arbeit die ihr leistet klasse, aber schade dass du etwas zögerlich mit den Informationen rausrückst.
Özhan Altintas
31-01-2010, 21:46
YouTube - MMA auf Verbotsliste von Caffier gesetzt Teil 1 (http://www.youtube.com/watch?v=TY4WBoPJkk8)
Diese Politiker sind der Hammer... Sie lügen sich einen zurecht und sagen es wäre kein Sport.
Sie sagen das ein "Polizeibeamter" den Boxsport mit MMA verglichen hätte und MMA wäre demnach sehr schlimm....
Das es sehr sehr viele Polizeibeamte gibt die diesen Sport ausüben wurde natürlich vergessen zu erwähnen;)
Andreas Stockmann
02-02-2010, 08:17
Aaxx ich finde die Arbeit die ihr leistet klasse, aber schade dass du etwas zögerlich mit den Informationen rausrückst.Die meisten Politiker sind nicht erfreut wenn man öffentlich erzählt, dass man sie erst einmal aufklären musste das der MMA Sport nichts mit Filmen und der Bildzeitung zu tun hat. Es ist für uns besser so, die Kuh ist noch lange nicht vom Eis...
CU
Manche Menschen wollen es doch gar nicht verstehen. Jede Krankenkasse kann bestätigen, dass Freikampf nichtmal in ihren Verletzungstatistiken auftaucht und das OBWOHL er doch so abartig grausam ist. Echt schade, ein Verbot wäre, meiner Meinung nach, eine schwere Verletzung der Demokratie und der Grundgesetze.
Traurig lustig ist die Aussage des Politikers, dass er sich auf die Analyse eines einzigen Polizisten bezieht. Da kann ja nur ein von allen Seiten belichtetes Ergebnis entstehen !!!!
Anbei ist es auch interessant, dass Politiker einem Polizisten Gehör schenken und ihm nicht noch mehr Rechte wegnehmen. Ab und zu darf man sie ja auch als Buhmann, damit sie nicht ganz so schlecht dastehen, wie sie ihr Interellekt ansonsten präsentiert.
YouTube - MMA auf Verbotsliste von Caffier gesetzt Teil 1 (http://www.youtube.com/watch?v=TY4WBoPJkk8)
mixed material arts :rotfltota
edit: der typ von den linken hat mich zunächst enttäuscht da er anfing mma zu verunglimpfen, er hat aber gegen das ende des videos auch klare fakten aufgezählt und andere kampfsportarten zum vergleich gezogen. das finde ich gut.
Dangssheep
02-02-2010, 21:22
Die meisten Politiker sind nicht erfreut wenn man öffentlich erzählt, dass man sie erst einmal aufklären musste das der MMA Sport nichts mit Filmen und der Bildzeitung zu tun hat. Es ist für uns besser so, die Kuh ist noch lange nicht vom Eis...
CU
Okay das leuchtet mir ein. Sind die meisten Politiker wenigstens bereit euren Argumenten zu lauchen?? (ggf. auch einsichtig)
Andreas Stockmann
02-02-2010, 22:10
:megalach:
YouTube - MMA auf Verbotsliste von Caffier gesetzt Teil 1 (http://www.youtube.com/watch?v=TY4WBoPJkk8)
wie schlecht...immer diese unwissenden,die sich nichtma mit themen über diese reden auseinandersetzen...
Dangssheep
03-02-2010, 12:09
:megalach:
:confused:
Andreas Stockmann
03-02-2010, 14:05
Politiker und einsichtig? Du meinst wirklich die sehen ein das sie einen Fehler machten und geben das zu?
;)
Politiker und einsichtig? Du meinst wirklich die sehen ein das sie einen Fehler machten und geben das zu?
;)
ich glaube, die sehen ncihtmal dass sie überhaupt nen fehler machen ;)
aber politiker und einsicht... der war echt gut:D
clinton hat ja auch nciths mit lewinski...... hat sich ja nru einen blasen lassen )
VictorCaetano
03-02-2010, 14:49
@Aaxx:
Unterschriften-Aktion starten. Meine hättest Du...
Andreas Stockmann
03-02-2010, 14:53
@Aaxx:
Unterschriften-Aktion starten. Meine hättest Du...
Etwas ähnliches haben wir schon ;) (http://www.mma-verband.de/ffa/ufc_list_anz.jsp)
CU
Tiberius
05-02-2010, 22:32
Ich glaub kaum dass ein MMA Verbot 2011 noch ein Thema sein wird.
Wie immer wollen die Politiker ein Stückchen vom Kuchen abhaben...
Wenn sie satt sind, stürzen sie sich auf alles andere:)
Özhan Altintas
19-03-2010, 20:49
UFC verbot ım DSF!!! ohne Worte!!!....
kann ich wircklich nicht verstehen! am Boden liegende Gegner usw... null Ahnung!!
Keine UFC mehr im DSF . Allgemein . GroundandPound (http://www.groundandpound.de/allgemein/news/keine-ufc-mehr-im-dsf/)
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