Vollständige Version anzeigen : Mythos Bruce Lee?
Stixandmore
30-01-2014, 19:20
Nanu?
Dann sind wir hier ja schön voran gekommen:D
Find ich auch:p
Biathlonmann
13-02-2014, 15:47
[QUOTE]
Ich glaube zu wissen, dass er 3 Jahre Wing Chung Kung Fu gelernt hat, sich von Schülern anderer Stile Bewegungen zeigen ließ und einfach auch selber was machen musste, weil er noch ein ziemlicher ( sehr begabter ) Anfänger war.
Aber in Amerika einen auf Kung Fu Guru, Äh, Sifu gemacht hat.
Zur Hälfte mit weisen Sprüchen asiatischer Meister unterfüttert, die er wahrscheinlich erst bei seinem Philosophiestudium in Amiland gelesen hat.
"Ich glosses, revolutionäres Glückskeks sein."( Der Dir wohl in echt ziemlich aufs Maul hauen konnte.)
Na, da hätten wir aber voll was verpasst.
Ja. Weil die Wessis seine Sifu Masche viel eher fraßen.
Ja, von mir auch. Lustige Filme, lustiges Trapping.
Halten wir mal fest: Gürteltier hat Internet und das war auch schon so ziemlich das Einzige, was er auf die Beine bekommt und für das man ihn in Erinnerung haben mag...wenn überhaupt? Kommt das hin?:o
Gürteltier> Dan Inosanto, Jesse Glover , JDK-Berlin etc. pp:). Alles Spacken, die einem Glückskeksmeister verfallen sind.
Heil dir Erleuchter:)
Ja, achte mal auf die Ferse des hinteren Fußes:
http://www.liveforfilms.com/wp-content/uploads/2010/09/brucelee4.jpgHier auch:
http://kungfumoviemadness.com/wp-content/uploads/2012/06/neo-dodges-bullets.jpg
:)
~Rogue Warrior~
13-02-2014, 19:33
Meine Einschätzung: Bruce Lee war ein sehr guter Athlet und enthusiastischer Kampfkünstler; bis heute ist er ein Vorbild für viele. Er war allerdings nicht der krasseste Kämpfer aller Zeiten - ihm war klar, dass er mit Filmen etc. wesentlich besser und sicherer Geld verdienen konnte als damit, dass er sich wöchentlich auf die Schnauze hauen lässt und seine Gesundheit verdient (absolut nachvollziehbar).
Ich würde ihm allerdings zutrauen mit dem entsprechenden Training in der heutigen Zeit innerhalb eines relativ geringen Zeitraums fit für MMA und ähnliches zu werden. Er scheint wirklich sehr athletisch, engagiert und bewegungstalentiert gewesen zu sein.
Genau so sehe ich das auch.
Bruce Lee war auf jedenfall kein Theoretiker. Er prüggelte sich schon in seinen Jugendzeiten in Hongkong nicht zu knapp und studierte Wing Chun bei Yip Man nicht aufgrund irgendwelcher philosophischen oder kulturellen Hintergründe, sondern weil er lernen wollte sich auf der Straße zu verteidigen.
Er war talentiert und wissbegierig und suchte stets nach der ultimativen Wahrheit im Kampf. Nachdem man ihn in die USA schickte, eröffnete er dort eine Chinese Gungfu-Schule und wurde nach kurzer Zeit von der dort ansässigen chinesischen Kampfkunstgemeinde zu einem regellosen Kampf herausgefordert, da er Nichtasiaten unterrichtete.
Für den Kampf mit Wong Jack Man gibt es wohl Augenzeugen und man kann sich vorstellen, dass man da nicht zimperlich zu Werke ging. Bruce Lee gewann den Kampf, wenn auch nur knapp. Da er jedoch das Wing Chun-System in einigen Aspekten als zu limitiert empfand und der Meinung war, er hätte ökonomischer kämpfen und schneller gewinnen müssen, studierte er weitere Kampfkünste und entwickelte nach und nach seinen eigenen Stil, das Jun Fan Gungfu und letztlich das Konzept des Jeet Kune Do. Dabei trainierte er nicht nur seinen Körper und seine technischen Fähigkeiten zu außerordentlicher Perfektion, sondern bereicherte seine Kampfkunst auch mit philosophischen Betrachtungen aus unterschiedlichen Quellen.
Da Bruce Lee über eine amerikanische TV-Serie und einige Hongkong-Produktionen schließlich Eingang nach Hollywood fand, war es nur allzu verständlich, dass er sich fortan seiner Karriere als Filmstar widmete. Er trainierte jedoch immer beharrlich weiter, obwohl er einen fordernden Beruf und eine Familie hatte.
Auch während seiner Filmkarriere gab es immer wieder Herausforderungen von irgendwelchen Leuten, die es wissen wollten. Also sicher auch mal die eine oder andere Schlägerei neben dem Filmset.
Natürlich kämpfte Bruce Lee nicht auf Wettkämpfen á la dem heutigen MMA (welches es ja auch nicht gab), weshalb es keine offiziellen Belege für seine kämpferische Qualität gibt. Aber er war ein Verfechter des Vollkontakts und führte viele Trainingsweisen ein, die wohl dazu beigetragen haben, dass sich das heutige MMA in dieser Form herauskristallisiert hat.
Wie schon gesagt, würde er heute leben und könnte sich updaten, würde er MMA wahrscheinlich großartig finden und entweder als Teilnehmer kämpfen oder vielleicht einen Kämpfer coachen.
Die Aussage, wonach Bruce Lee nur Filmstar und Künstler war und kein Kämpfer ist somit aufgrund seines Lebenslaufes schlicht falsch. Seine Kämpfe waren eben Straßenkämpfe und sein Hauptaugenmerk lag auf SV.
Die meisten von uns würde er wahrscheinlich versohlen. Aber ich würde sicher nicht so weit gehen, ihn als einen unbesiegbaren Mythos darzustellen. Jeder kann besiegt werden.
Aber man muss sein Lebenswerk anerkennen und man kann sagen, dass er zweifelsohne ein athletischer, fanatischer und hart arbeitender Kampfkünstler war, der sich in einem Vollkontakt-Wettkampf durchaus hätte behaupten können. Und das trotz gewisser Schwächen. Angeblich war Bruce Lee kurzsichtig und hatte ungleiche Beine.
Alles in allem ... "rest in peace little dragon".
Gürteltier
13-02-2014, 21:29
[QUOTE]
Halten wir mal fest: Gürteltier hat Internet und das war auch schon so ziemlich das Einzige, was er auf die Beine bekommt und für das man ihn in Erinnerung haben mag...wenn überhaupt? Kommt das hin?:o
Gürteltier> Dan Inosanto, Jesse Glover , JDK-Berlin etc. pp:). Alles Spacken, die einem Glückskeksmeister verfallen sind.
Heil dir Erleuchter:)
Halten wir weiter fest Gürteltier hat 35 Jahre KK Training im nem guten Dutzend KKs auf dem Buckel, ne eigene Meinung ...und ist nicht wählerisch, was den IQ seiner Fans betrifft.
I.d.S. sei willkommen von KK bisher unbeleckter und daher unvoreingenommener Huldiger meiner Wenigkeit.
Hat gar kein Internet :
Das arme Gürteltier
P.S. : Guckt euch mal an, was Ron van Clief alles mitgemacht hat. Jetzt, wo es Internet gibt.
So jetzt weiß ich auch nicht mehr. Bin ich für oder gegen Bruce Lee?
Gürteltier
13-02-2014, 22:04
So jetzt weiß ich auch nicht mehr. Bin ich für oder gegen Bruce Lee?
Ich bin fuer ihn und gegen viele seiner Bewunderer.
Haette Lee ueber irgendwen so gedacht, wie die Armen ueber ihn ?
Biathlonmann
14-02-2014, 09:53
Halten wir weiter fest Gürteltier hat 35 Jahre KK Training im nem guten Dutzend KKs auf dem Buckel, ne eigene Meinung ...und ist nicht wählerisch, was den IQ seiner Fans betrifft.
I.d.S. sei willkommen von KK bisher unbeleckter und daher unvoreingenommener Huldiger meiner Wenigkeit.
Hat gar kein Internet :
Das arme Gürteltier
P.S. : Guckt euch mal an, was Ron van Clief alles mitgemacht hat. Jetzt, wo es Internet gibt.
Ach mist, kannst dich noch rechtfertigen.Habe ich vergessen. Hätte auf dein Ableben warten sollen um meine Feststellung zu tätigen.Auch mit eigener Meinung:)
Es soll dann vermerkt sein: Gürteltier hatte eine eigene Meinung und 35 Jahre KK auf dem Buckel. Ausserdem fanden zu seiner Zeit alle die Anonymität des Internet total super.
Weißt du, es ist eines, ob ich den Personenkult nachvollziehen kann, aber ein anderes, sich als 0-Nummer (im Vergleich zum "Geleisteten" der Person) so aufzublasen. Interessiert doch kein ******* ob du 10/20 oder 80 Jahre kk gemacht hast. Meinungen gibt es wie Sand am Meer. Bist einer von Vielen und deine Meinung über deinen IQ und denen deiner "Fans"...Hauptsache man mag sich selbst gelle:)
Gürteltier
14-02-2014, 16:25
...
Ich weiß, man liest immer nur einen Post pro Thread so richtig.
Darum schreib ich ja gern mal so Provozierklopfer.
Da mein einziger Fan aber gar nicht weiß, WAS eigentlich meine Meinung zu Bruce Lee, seinem Mythos und seinen kämpferischen Fähigkeiten ist, weil er nicht den Inhalt aller meiner Posts zusammenziehen kann, mach ich das nochmal.
Bruce Lee hatte im klassischen chinesischen Lehrsystem keinen Lehrerrang.
Wie hätte er da Chinesen unterrichten sollen ?
Er war sehr begabt und sehr intensiv in seiner Beschäftigung mit KK, wie es scheint.
Aber m. E. war es eher "Amerika" das zur Entwicklung von KK zu jener Zeit geführt hat.
JKD ist einfach nur ein Ausgangsstil. Als solcher positiver als manch anderer, weil er dazu anregt, mehr zu machen.
Das tut DJJV-Jujutsu auch.
Da wo ich JKD trainiert habe, gab es oft dieses mehr ... darum hab ich dann lieber dieses mehr gemacht.
Ich könnte das weiter JKD nennen.
Find ich schlau gedacht von Herrn Lee.
Hier im thread liest man immer wieder, " B.L. hätte sicher sehr intensiv MMA trainieren und in seiner GK ordentlich was beschicken können ".
Diesem " hätte können " würde ich mich sogar anschließen.
Nur lässt sein Verhalten annehmen, dass er lieber von diesem Konjunktiv lebte, als wirklich mitzumachen.
Hier gibts wahrscheinlich ein, zwei Leute im Faden, die nicht den Unterschied zwischen Sparringsweltmeistern und tatsächlichen Wettkämpfern kennen.
Der ist recht schnell erklärt : Manche Leute können prima kämpfen, aber wollen ums Verrecken nicht verlieren.
Aus denen rekrutieren sich die besten Kämpfer - die, die halt Niederlagen dennoch auf sich nehmen.
Aber auch Leute, die nie wirkliche Kämpfer werden.
Ron van Clief z.B. war m.E. ein wirklicher Kämpfer - und hat manchmal derbe aufs Maul gekriegt. B.L. ist nach meiner Sichtweise nie einer geworden.
Man beneidet oder idealisiert eigentlich immer nur das, was man nicht hat oder ist.
Lee wird hier u.a. für sein mindset bewundert, gängige Klischees zu KK nicht einfach geschluckt zu haben.
Dabei schlucken "ehrliche Bewunderer" die gängigen Klischees über ihn und KK.
War lange Kindertrainer und konnte es darum jetzt so gut erklären :
Das Gürteltier
Odysseus
16-02-2014, 04:20
Bruce Lee war ein ziemlich schlechter Schauspieler.
Raging Bull
16-02-2014, 09:41
Und das, was heute im MMA, Karate, Muay Thai o.ä. in Europa praktiziert wird, haben wir Lee zu verdanken. Ohne ihn hätten sich Fernöstliche Kampfkünste nicht so im Westen verbreitet wie es heute ist. Erst durch ihn gelang es anderen ihre Stile zu etablieren und auch anerkannt zu werden.
Stimmt! Ohne Bruce Lee hätten die Westler irgendwas Halbgares aus so unausgereiftem Kram wie Boxen, Savate, Ringen, Pankration zusammenbasteln müssen. Das wäre definitiv ganz anders geworden.
Im Ernst - Bruce Lee ist weder alleinverantwortlich für die Verbreitung asiatischer Kampfkünste im Westen (japanische Lehrer gaben bereits nach Wilhelms Flottenmanöver Jiu Jitsu-Unterricht an Deutsche, anderswo findet sich das um die Zeit auch), noch für irgendeine "Revolutionierung" der Trainingstechniken (Sparring mit nem gewissen Mindestmaß an Schutzausrüstung war im Boxen längst Usus).
Inwieweit Bruce Lee SELBST irgendwelche Denkmuster aufgebrochen haben mag oder er vielleicht nur auf diesen Zug aufgesprungen ist (man beachte den zeitlichen Kontext!) wird sich nicht mehr abschließend feststellen lassen, gleichwohl wird er dafür verantwortlich sein, dass dieses Hinterfragen tradierter Abgrenzungen der Kampfkünste zueinander einer breiten Masse nicht nur zugänglich, sondern auch praktikabel weil salonfähig wurde. Da werden sich etliche gute Leute zu ihren Leistungen zu von Lee inspiriert haben lassen. Das ist zweifelsohne etwas wirklich Großes.
Wie so oft wird aber der Mensch Bruce Lee nicht an den Mythos Bruce Lee heranreichen. Das Gros der Kampf-Stories bleibt im nebulösen bis phantastischen Bereich und Jeet Kune Do hat auch nicht das Rad neu erfunden oder alle anderen KKs ihre Existenzberechtigung entzogen. Man sollte das also durchaus relativieren.
Raging Bull
16-02-2014, 09:50
Bruce Lee war ein ziemlich schlechter Schauspieler.
Nuja...er konnte halt nur sich selbst spielen. Das machen Til Schweiger, Arnold Schwarzenegger und Jackie Chan auch. Im Theater wirst Du so keinen Blumentopf gewinnen können, da spielt Dich jeder zweitklassige Kleinkunstbühnenmann an die Wand, aber bei Hollywood-Actionstreifen mit tollen Kamerawinkeln, Schnitten, entsprechendem Soundtrack und Special Effects reicht das trotzdem zum Star.
Diesbezüglich hatte Lee einfach noch nicht die richtigen Regisseure. Setz den in ne Jerry Bruckheimer Produktion mit Michael Bay als Regisseur und das ganze wird ein absolutes Feuerwerk mit gigantischen Einspielergebnissen. Und das obwohl jeder für sich in seinem Fach nicht wirklich gut ist. Die Jungs können halt in gewissen Bereichen dafür dann so viel, dass die ihre Schwächen zumindest für das Mainstream-Kino in Stärken umwandeln können.
Bruce Lee ist mein Held und ich bewundere ihn
Ich bin fest davon überzeugt das Bruce lee ein Hervorragender Kämpfer
war trotzdem sollten wir ihn nicht nachahmen bzw. kopieren.
Denn ich glaube das er das so wollte
~Rogue Warrior~
16-02-2014, 15:39
PFQ7UxUdIH8
Bruce Lee hatte Eier! Und damit ist er in die USA gegangen.
Generell war die Zeit eben noch nicht reif und er hatte mit Rassismus zu kämpfen.
Aber er ist sicherlich ein Pionier des Vollkontakts und hat ein paar Leuten in den Hintern getreten.
My two cents.
Delorean
16-02-2014, 18:10
Bruce Lee war ein ziemlich schlechter Schauspieler.
Das mag sein aber er glich es durch seine extrem charismatische Ausstrahlung wieder aus!
Gürteltier
25-02-2014, 00:08
...
Generell war die Zeit eben noch nicht reif und er hatte mit Rassismus zu kämpfen.
Aber er ist sicherlich ein Pionier des Vollkontakts und hat ein paar Leuten in den Hintern getreten.
My two cents.
Wieso war er denn ein Pionier des Vollkontaktes ?
Den Rassismus hat er in er Tat zeitweise geschickt geritten und aus der Not eine Tugend gemacht.
Und er hat uns David Carradine gegeben.
Kann an keinem Schrank vorbei, ohne an die beiden zu denken :
Das Gürteltier
Fist of Fury
03-03-2014, 21:08
grade kein bock hier nen roman zu dem thema zu schreiben aber ich sag nur soviel:
er ist nun seit über 40 jahren tot, hatte nur 4 grosse kampfkunst filme, und TROTZDEM erinnern sich die menschen noch an ihn.
man wird NICHT zu einer legende, indem man nichts drauf hat.
der mann hatte kämpferisch was drauf, fitness mässig was drauf, charakterlich was drauf und war alles andere als dumm.
und jeder der meint er wäre nur ein mythos oder fake oder was auch immer, beweist nur das er nichts über bruce lee weiss.
den gerade deshalb weil bruce bescheiden blieb, sagte er auch man solle ihn nicht als gott oder ähnliches verehren und jkd nicht als einen kampfstil sondern eher als einen gedankenanstoss ansehen.
die leute die dann am ende meinen das bruce überbewertet wird oder auch mal sagen man solle sich nicht zu sehr an bruce ranhängen, beweisen am ende nur ihre unwissenheit und ihr nicht vorhandenes wissen über bruce lee und jeet kune do.diese theorien im sinne von was wäre wenn er heute in der ufc mitmachen würde sind eh absoluter bullshit da es nur auf theorie basiert und sich deshalb niemand darüber ein 100% urteil bilden kann.
Gürteltier
07-03-2014, 12:21
Nur weiß ich gar nicht gegen wen oder wo er denn so alles gekämpft hat.
Da scheint mir einiges im Nebel und eventuell dazugedichtet.
Welche nachweisbaren Kämpfe gibt es?
Darum geht es hier übrigens zentral.
Etwas ermüdet von unnötigen, weil nur die Überschrift lesenden "Er ist eine Legende, weil er eine Legende ist." posts und sehr dankbar für den Berichtlink tiefer im Faden zu BLs einzigem (?) Ring/Wettkampfauftritt :
Das Gürteltier
P.S. :
Sind Mythos und Legende nicht Synonyme ?
Und schreibt man Synonym überhaupt so ??
Mystifizierung und Heldenverehrung finde ich nicht so tragisch - kann ja ein toller Motor sein, ähnlich wie Autosuggestion. Ein Bodybuilder kann sich vorstellen, dass er ein Kran ist, der mit Leichtigkeit die Hantel hebt. Trotzdem muss er nicht wirklich den Wunsch haben, einer zu sein. :D
Ähnlich kann man seine Helden spielerisch immunisieren und versuchen, diesem Ideal nachzueifern - das alleine schadet ja niemandem.
Unabhängig von Bruce ist jede erwachsene Art der Bewunderung natürlich an eine gewisse Ehrlichkeit gebunden. Egal ob Musashi oder Lee, jeder von ihnen hätte Kämpfe verloren und andere gewonnen, ich denke darüber ist sich jeder im Klaren.
Natürlich gibt es die Jünger, die ihn für einen Übermenschen halten, aber ich denke, das sind nicht die, die ihn wirklich als Vorbild sehen; die springen bloß auf einen Hype auf. Gibt es aber bei Anderson Silva, Bas Rutten, Steve Jobs und Albert Einstein auch. Wer sich wirklich für BL oder jemand anderen als Inspiration interessiert, der beschäftigt sich mit der Person und lernt an ihr auch menschliche Seiten kennen. Und für viele (wie mich) macht das es genau spannend. :)
Meiner Meinung nach geht es bei ihm aber nicht darum, wen er verkloppt hätte, sondern was er unter anderem auf anderen Ebenen erreicht hat und welches Vorbild er erschaffen/hinterlassen hat.
Guter Schauspieler war er, finde ich, schon - eben genau für das, was er geliefert hat. Einen Liebesfilm mit Julia Roberts hätte er wohl nicht gedreht. ;)
Sind Mythos und Legende nicht Synonyme ?
Neee, Bei einer Landkarte gibt es unten eine Legende, aber keinen Mythos. :D Sorry, der Schenkelklopfer musste jetzt sein.
motte.andreas
10-03-2014, 03:15
Nein Denke ich nicht, aber mit Sicherheit eine Ausnahmeerscheinung.
Ich hab mal ne Doku gesehen, bei der Kameraleute und Regiseure zu Wort kamen, das waren sicher keine Fans. (Charakter) Was die so über das kämpferische bei den Dreharbeiten sagten war bewundernswert.
Auch Jackie Chan war bei einem BL Film als Stuntman dabei und äußerte sich positiv zu sienen Leistungen.
Ich denke, dass er so anpassungsfähig war, dass er auch heute im MMA oder UFC ne gute Figur gemacht hätte.
In manchen Beiträgen hier erscheint es mir als ob manche glauben das Kämpfen neu erfunden zu haben. Auch im MMA oder UFC kämpft man mit Händen und Füßen Ellenbogen etc. Die gab es auch zu Lee's Zeiten.
Ob er mit "modernen" Training härter zuschlagen könnte weiss ich nicht, denn schaut euch doch mal seine Figur an. Ich denke er hat so ziemlich alles aus seinem Körper rausgeholt was rauszuholen war.
Die meisten KK's/KS's wären froh, wenn sie so einen Körperbau hätten.
(Trotz "modernen" Trainings)
Gürteltier
10-03-2014, 13:30
Mystifizierung und Heldenverehrung finde ich nicht so tragisch - kann ja ein toller Motor sein, ähnlich wie Autosuggestion. Ein Bodybuilder kann sich vorstellen, dass er ein Kran ist, der mit Leichtigkeit die Hantel hebt. Trotzdem muss er nicht wirklich den Wunsch haben, einer zu sein. :D
Ähnlich kann man seine Helden spielerisch immunisieren und versuchen, diesem Ideal nachzueifern - das alleine schadet ja niemandem.
Das ist aufs Kämpfen bezogen eine interessante Frage, finde ich.
Inwiefern schaffen unrealistische Ideale nicht auch Demotivation, weil man zu hohe Erwartungen an sich selbst hat ? Bzw. nicht rafft, wie Kämpfen wirklich funktioniert.
Und wie schlau ist es im Kampf gegen jemand anderen, an Mythen der Unbesiegbarkeit zu glauben, wen gerade diesen Gegner einer umweht ?#
Zum Schauspieler BL : Ich fand ihn gut - und die Selbstironie in dem Rom Film, bei dem er ja viel selbst machen konnte genauso herrlich, wie die intelligenten Kampfchoreographien.
Neee, Bei einer Landkarte gibt es unten eine Legende, aber keinen Mythos. :D Sorry, der Schenkelklopfer musste jetzt sein.
Aua.
Gürteltier
10-03-2014, 13:40
Nein Denke ich nicht, aber mit Sicherheit eine Ausnahmeerscheinung.
Ich hab mal ne Doku gesehen, bei der Kameraleute und Regiseure zu Wort kamen, das waren sicher keine Fans. (Charakter) Was die so über das kämpferische bei den Dreharbeiten sagten war bewundernswert.
Ja, aber damit hypen die halt gewohnheitsmäßig ihre Filme.
War es Robert Clouse, der erzählt hat, wie Lee andauernd von Komparsen per Fussstampfen herausgefordert wurde ?
Fragt sich, wie weit solche Sachen gingen. Aber ein guter Schläger und scheißschnell war er wohl.
Wong Jack Man hat ja mal erzählt, BL hätte gleich versucht, ihn in die Augen zu jabben - und das sei auch sein zentrales Bemühen in ihrem Kampf geblieben. Nich, das ich dem alles glaube.
Zum Körper : Ja, Optimum rausgeholt. Und für Honkong Verhältnisse ein "big car", wie mal ein anderer WCler feststellte. Also recht groß.
Auch Jackie Chan war bei einem BL Film als Stuntman dabei und äußerte sich positiv zu sienen Leistungen.
Jemand wie Chan und Rutten arbeitet ja auch immer am eigenen öffentlichen Bild in der KK-Fanwelt. Da kommt man als BL-Disser nich so gut rüber... .
Ich denke, dass er so anpassungsfähig war, dass er auch heute im MMA oder UFC ne gute Figur gemacht hätte.
Er hätte m.E. halt nie mitgemacht. Gab ja zu seiner Zeit genug Zeug, wo sich die Kämpferelite offiziell traf und entwickelte.
Eskrima-Düsseldorf
12-03-2014, 09:45
Wong Jack Man hat ja mal erzählt, BL hätte gleich versucht, ihn in die Augen zu jabben - und das sei auch sein zentrales Bemühen in ihrem Kampf geblieben. Nich, das ich dem alles glaube.
Gibt es eigentlich einen BELEGTEN Fall wo jemand erfolgreich geeyejabed hat?
Ich frage wirklich aus Interesse, jemandem als Setup in die Augen geschnippt habe ich auch schon, ich meine so einen klassischen Eyejab Speerhand ins Auge. Hat das schon jemand gemacht?
salurian
12-03-2014, 11:11
Gibt es eigentlich einen BELEGTEN Fall wo jemand erfolgreich geeyejabed hat?
Ich frage wirklich aus Interesse, jemandem als Setup in die Augen geschnippt habe ich auch schon, ich meine so einen klassischen Eyejab Speerhand ins Auge. Hat das schon jemand gemacht?
Ähhh Christian, du kannst doch jetzt nicht einfach soooo hier auftauchen und quasi die ultimative Technik überhaupt, den Eyejab, in Frage stellen. :ups:
Das ist nicht nur Blasphemie, sondern beschwört natülich auch die Rachegeister einer bestimmten Lineage herauf.
Ums abzukürzen kann ich dir die Antworten schon mal aufschreiben:
1) selbstverständlich wurde das von Leuten die sich auskennen schon 1000
mal erfolgreich eingesetzt. Vermutlich gehören Militär, Türsteher und
Bahn-Pendler dazu, also alle die sich in der gefährlichen Realität bewegen
2) sollte es Beispiele geben warum es nicht geklappt hat, dann nur weil es
von inkompetenten Anwendern genutzt worden ist. 1000 Eyejabs pro
Tag zu Hause auf Rinderhälften und 500 weiter auf zufällige ausgewählte
Passanten sind Minimum für eine Anwendung nach JKD-Standard
3) fühl dich geeyejabt!
:D
Eskrima-Düsseldorf
12-03-2014, 11:39
500 weiter auf zufällige ausgewählte
Passanten sind Minimum für eine Anwendung nach JKD-Standard
:hammer::halbyeaha
Offizieller Smilie zum Tag des Eyejabs: :hehehe:
Moin, Eyejab ist für mich nur ein Opener für den Hellmaker ;-).
Dirk
Moin, Eyejab ist für mich nur ein Opener für den Hellmaker ;-).
Dirk
Overkill!
1Xw5wjwVkFc
Das ist mir zu gewalttätigen :-D, bin doch friedfertiger AIKIDO'ka, da macht man sowas nicht :-S.
Ähhh Christian, du kannst doch jetzt nicht einfach soooo hier auftauchen und quasi die ultimative Technik überhaupt, den Eyejab, in Frage stellen. :ups:
Das ist nicht nur Blasphemie, sondern beschwört natülich auch die Rachegeister einer bestimmten Lineage herauf.
Ums abzukürzen kann ich dir die Antworten schon mal aufschreiben:
1) selbstverständlich wurde das von Leuten die sich auskennen schon 1000
mal erfolgreich eingesetzt. Vermutlich gehören Militär, Türsteher und
Bahn-Pendler dazu, also alle die sich in der gefährlichen Realität bewegen
2) sollte es Beispiele geben warum es nicht geklappt hat, dann nur weil es
von inkompetenten Anwendern genutzt worden ist. 1000 Eyejabs pro
Tag zu Hause auf Rinderhälften und 500 weiter auf zufällige ausgewählte
Passanten sind Minimum für eine Anwendung nach JKD-Standard
3) fühl dich geeyejabt!
:D
Raumschiff Enterprise vergessen!
Willi von der Heide
12-03-2014, 15:12
:ups: Es gibt einen offiziellen Tag des Eyejabs ... mann mann ich muß noch eine Menge lernen.
So, jetzt muß ich erstmal die Goldbarren in Sicherheit bringen, der Staatsanwalt hat geklingelt.
KeineRegeln
12-03-2014, 16:22
Habe mal einen bekommen.. Beim TKD Wettkampf... ;)
Passiert im MMA doch immer wieder das die Finger im Auge landen.
Ich hatte mal nen großen Zeh im Auge, wie kann man das einordnen?
Chuck Chillout
12-03-2014, 18:03
Wow, im ersten Moment dachte ich, ich sei im Wing Chun Unterforum.
Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
KeineRegeln
12-03-2014, 18:26
Ich hatte mal nen großen Zeh im Auge, wie kann man das einordnen?
Das du zu klein bist? :p
Das du zu klein bist? :p
Oder ein möglicher Fußfetisch?
Spaß beiseite, kommt ja bisl so rüber als wäre ein Eyejab das Ding der Unmöglichkeit.
Was ich nur bei MMAevents gesehen habe passiert das relativ schnell wenn die Hand eben keine Faust ist.
KeineRegeln
12-03-2014, 19:00
Bin keine Reverenz. Mein Eindruck ist bisher, dass sich funktionierende Eye-Jabs meist aus dem Zufall heraus ergeben.
Gruß
KeineRegeln
Bin keine Reverenz. Mein Eindruck ist bisher, dass sich funktionierende Eye-Jabs meist aus dem Zufall heraus ergeben.
Nur warum sollte etwas was aus einem Zufall entstehen kann, und das durchaus nicht selten, nicht auch gewollt Zustande kommen?
Im MMA werden die nicht absichtlich eyejaben, trotzdem finden die Finger gern mal ihr Ziel. Nur weil das dann gewollt ist wird das nicht plötzlich unmöglich.
Eskrima-Düsseldorf
12-03-2014, 19:16
Wow, im ersten Moment dachte ich, ich sei im Wing Chun Unterforum.
Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
Warum? ist doch sehr konstruktiv hier.
Ich frage mich das halt tatsächlich, wer mal boxt weiß wie schwer es ist überhaupt einen sich bewegenden Kopf eines zurückschlagenden Gegners zu treffen. Wenn ich mir dann vorstelle mit der Fingerspitze ein Auge oder die Kehle zu treffen...
Deswegen frage ich ja ob jemand mit dem klassischen Eyejab jemand Erfahrungen aus dem echten Leben hat.
Grüße
Christian
KeineRegeln
12-03-2014, 19:28
Nur warum sollte etwas was aus einem Zufall entstehen kann, und das durchaus nicht selten, nicht auch gewollt Zustande kommen?
Im MMA werden die nicht absichtlich eyejaben, trotzdem finden die Finger gern mal ihr Ziel. Nur weil das dann gewollt ist wird das nicht plötzlich unmöglich.
Ganz einfach:
Ich will den Kopf treffen oder mit der Hand zu greifen kriegen. Gegner bewegt den Kopf. Durch Zufall landet ein oder mehrere Finger im Auge. Sehr oft aber NICHT.
Ich will einen Eye-Jab machen. Also ein Ziel das viel kleiner ist als ein ganzer Kopf. Steche zu, der Gegner bewegt sich und ich treffe wesentlich häufiger den Kopf als das Auge.
Nur, der Stich verpufft in seiner Wirkung wenn er den Kopf trifft.
Ein Schlag tut dies nicht. Entweder ich treffe mit der Faust einen anderen teil des Kopfes oder treffe das Auge oder mein Daumen z.b. trifft versehentlich das Auge.
Ein kleineres Ziel bewusst bei einem sich wehrenden Gegner er zu treffen, ist viel schwer als das selbe bei einem deutlich größeren Ziel.
Gruß
KeineRegeln
Ich will den Kopf treffen oder mit der Hand zu greifen kriegen. Gegner bewegt den Kopf. Durch Zufall landet ein oder mehrere Finger im Auge. Sehr oft aber NICHT.
Wie oft oft ist darüber kann man jetzt streiten. Ich kann mich schon an einige male erinnern.
Ein kleineres Ziel bewusst bei einem sich wehrenden Gegner er zu treffen, ist viel schwer als das selbe bei einem deutlich größeren Ziel.
Naja jetzt sind wir nur noch bei schwer und nicht mehr bei unmöglich. Was ja schon eine ordentlich Verbesserung ist.;)
salurian
12-03-2014, 20:24
Wie oft oft ist darüber kann man jetzt streiten. Ich kann mich schon an einige male erinnern.
Naja jetzt sind wir nur noch bei schwer und nicht mehr bei unmöglich. Was ja schon eine ordentlich Verbesserung ist.;)
o.k., war natürlich ein klein wenig ketzrisch von mir. oft wird gerade hier von diversen leuten der eyejab als das ultimative heilmittel dargestellt. und ich glaube das es sowas nicht gibt. eyejab kann die antwort sein, aber es ist halt nicht 42. finde jede technik hat ihre zeit. manchmal absichtlich, manchmal passierts halt unabsichtlich mit richtiger wirkung
o.k., war natürlich ein klein wenig ketzrisch von mir. oft wird gerade hier von diversen leuten der eyejab als das ultimative heilmittel dargestellt. und ich glaube das es sowas nicht gibt. eyejab kann die antwort sein, aber es ist halt nicht 42. finde jede technik hat ihre zeit. manchmal absichtlich, manchmal passierts halt unabsichtlich mit richtiger wirkung
Das natürlich. Kam nur so rüber als würde das als Streetfighter Mumpitz abgetan werden.
Dafür hab ich das mMn. einfach zu oft beobachtet. Gern mal aus einer Situation heraus wo der eine den anderen auf Distanz halten wollt. Und Bumm war der Finger im Auge weil eben keine Faust gemacht wurde. Im Endeffekt ein Eyejab, nur unabsichtlich.
Und ultimative Heilmittel gibs ja leider nicht.
Ich hab schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.
Gürteltier
12-03-2014, 22:39
Ich hab schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.
Polizeipferde ? Ponys bettelnder Wanderzirkusse ??
Hat von Zehen schon den Orbitalboden zerdröselt gekriegt :
Das Gürteltier
P.S. : Wenn Bruce es nicht bei Jack konnte, dann geht es auch nicht !
Gürteltier
12-03-2014, 22:49
Doppelpost, da Internetverbindung viel langsamer als BLs Jab.
P.S. : Beim MMA spießen sich die meisten auf die lange offene Abwehrhand. Man Sao des WT...
james cagney
15-03-2014, 01:46
Ganz einfach:
Ich will den Kopf treffen oder mit der Hand zu greifen kriegen. Gegner bewegt den Kopf. Durch Zufall landet ein oder mehrere Finger im Auge. Sehr oft aber NICHT.
Ich will einen Eye-Jab machen. Also ein Ziel das viel kleiner ist als ein ganzer Kopf. Steche zu, der Gegner bewegt sich und ich treffe wesentlich häufiger den Kopf als das Auge.
Nur, der Stich verpufft in seiner Wirkung wenn er den Kopf trifft.
Ein Schlag tut dies nicht. Entweder ich treffe mit der Faust einen anderen teil des Kopfes oder treffe das Auge oder mein Daumen z.b. trifft versehentlich das Auge.
Ein kleineres Ziel bewusst bei einem sich wehrenden Gegner er zu treffen, ist viel schwer als das selbe bei einem deutlich größeren Ziel.
Gruß
KeineRegeln
Ich denke wenn der gegner seinen Kopf bewegt ist der Sinn der Sache schon getan. Also ich hab in nen SV Kurs der nix mit jkd zu tun hat gelernt dass man zuerst nen schnellen angriff und dann nen kraftvollen angriff bringen soll. Dann hat der langsamere kraftvolle angriff ne größere Chance zum landen. Ne 12 im boxen ist das selbe Prinzip aber auf der Straße gelten ja andere Gesetze. Ein eyejab vor dem cross ist auf der Straße besser als ein Jab weil ein eyejab etwas schneller ist, keinen hüfteinsatz und keine kraft braucht etc.
Ob man nen cross schlägt oder ne eyejab cross Combo ist eigentlich das selbe vom Aufwand, die Lead Hand kurz rauszuflucken bis die Hüfte rein gedreht hat kostet garnix an extra Bewegung, Zeit oder ähnlichem.
Ich kennt jedenfalls nen SV Trainer der empfiehlt vor so gut wie jedem harten punch mit der schlaghand nen eyejab mit der führhand rauszuflicken ob man trifft oder nicht ist da glaub ich nicht so wichtig.
Wenn der Gegner sich bewegt ist das doch schonmal gut. Ein fingerjab kostet dich nichts an Anstrengung, nichts an balance, nen Bruchteil einer Sekunde an aufgegebener Deckung...wenn der Gegner darauf ein kompliziertes ausweichnanöver oder block startet hast du ihn auf jeden fall. So richtig zum Auge gehen um den Kampf zu beenden tut man eher in Grapping ähnlich en situationen
Ne 12 im boxen ist das selbe Prinzip aber auf der Straße gelten ja andere Gesetze. Ein eyejab vor dem cross ist auf der Straße besser als ein Jab weil ein eyejab etwas schneller ist, keinen hüfteinsatz und keine kraft braucht etc.
Ob man nen cross schlägt oder ne eyejab cross Combo ist eigentlich das selbe vom Aufwand, die Lead Hand kurz rauszuflucken bis die Hüfte rein gedreht hat kostet garnix an extra Bewegung, Zeit oder ähnlichem.
Jein. Zunächst mal kann ich auch mit minimalem Hüfteinsatz jabben. Trotzdem halte ich nen Jab für wesentlich effektiver als einen Stich zum Auge. Das liegt einerseits daran, dass ich den Jab realistischer Trainieren kann - ich hab bestimmt schon tausend Jabs im Gesicht eines Sparringpartners gelandet und zum Teil die Wirkung gesehen, weiß, wie ich da Kraft dosieren kann.
Zweitens kann ein Jab mehr, als den Gegner zwingen, sich zu bewegen. Ein gezielter Jab auf die Nase z.B. kann dazu führen, dass die Augen des Gegenüber anfangen zu tränen und sich damit seine Sicht verschlechtert. Mit minimaler Kraft kann ich mit einem Jab den Gegner schon mal "anklingeln", wenn ich mit einem guten Jab doch "nur" die Stirn, Lippe oder Nase meines Gegenüber treffe, ist die Wirkung wahrscheinlich wesentlich höher als bei einem versuchten Stich in die Augen.
Warum sollte sich der andere auch durch den Augenstich ausgerechnet so bewegen, dass ich ihn mit dem zweiten Schlag ausknocken kann? Mit einem guten Jab kann man den Gegner auf Distanz halten und auch den nächsten Schlag viel besser vorbereiten, da ich ihn zum Kopf und zum Körper schlagen kann.
Klar, wer überhaupt nichts von Deckung versteht und noch nie ein Sparring gemacht hat, das heißt, keine Ahnung hat, wie das ist, von der anderen Seite auch Druck zu bekommen, mag sich durch so einen Augenstich überrumpeln lassen. Ich persönlich würde aber nicht immer vom möglichst dilettantischen Gegner und dem 2-Sekungen-Knockout ausgehen.
Damit möchte ich mein Plädoyer für den Jab beenden. Mehr Jabs!
openmind
15-03-2014, 22:47
eyejab kann die antwort sein, aber es ist halt nicht 42. finde jede technik hat ihre zeit. manchmal absichtlich, manchmal passierts halt unabsichtlich mit richtiger wirkung
Ich finde, das ist eine gesunde Einstellung.
_
zu Bruce Lee Filmen:
ich habe so viele von den Filmen damals geguckt, sie waren aber so sinnfrei meistens ;)
Ich erinnere mch an eine meisterhafte Szene in einem der Filme, aufgepasst!!!
Eine Frau (Bruce Lees Schwester o.Ä.) wird in einem Wald überfallen und vergewaltigt. Keiner war da um das zu sehen. Später trifft Bruce zufällig auf den Täter wegen anderer Sachen. Dann als er das Gesicht von dem Täter sieht "erinnert" (!) er sich daran wie die Frau von ihm vergewaltigt wurde, d.h. es kommt so ein Schnitt wo die alte Szene nochmal abgespielt wird und Bruce "erkennt" den Tyen "wieder" und vermöbelt ihn. Dass er beim Überfall garnicht dabei war stört die Logik des Films irgendwie nicht.
Saarbrigga
16-03-2014, 11:07
zu Bruce Lee Filmen:
ich habe so viele von den Filmen damals geguckt, sie waren aber so sinnfrei meistens ;)
Ich erinnere mch an eine meisterhafte Szene in einem der Filme, aufgepasst!!!
Eine Frau (Bruce Lees Schwester o.Ä.) wird in einem Wald überfallen und vergewaltigt. Keiner war da um das zu sehen. Später trifft Bruce zufällig auf den Täter wegen anderer Sachen. Dann als er das Gesicht von dem Täter sieht "erinnert" (!) er sich daran wie die Frau von ihm vergewaltigt wurde, d.h. es kommt so ein Schnitt wo die alte Szene nochmal abgespielt wird und Bruce "erkennt" den Tyen "wieder" und vermöbelt ihn. Dass er beim Überfall garnicht dabei war stört die Logik des Films irgendwie nicht.
Ähm...:D
1) Lee hat nicht viele, sondern lediglich ganze vier fertige Filme gemacht, alle zwischen 1971 und 1973. In den späten 60ern hatte er in den USA ein paar Auftritte in Serien (ausser The Green Hornet nur sehr kleine Nebenrollen), sonst nix.
2) Der Film von dem Du da redest heisst Enter the Game of Death, deutscher Titel Das Spiel des Todes, und hat mit Lee so viel zu tun wie Boris Becker mit Handball. Es war mehr oder weniger eine billige Kopie von Lees letztem, nie abgeschlossenen Film, Game of Death.
Der Hauptdarsteller war ein gewisser Huang Jian Long (kantonesisch: Wong Kin Lung), der von der Hong Konger Filmindustrie den Künstlername "Bruce Le" bekam. ;)
Ich seh dass wir beide vom Alter her nicht weit auseinander liegen, daher kann ich das gut verstehen.
In den 90ern (besonders 1994 bis 1999) wurde man hierzulande dank RTL2 von diesen Pseudo-Bruce-Lee Filmen regelrecht überschwemmt.
Da gab es Die Pranke des Leoparden, Der Tiger hetzt sie alle, Der springende Panther, und wie diese ganzen Dinger alle hießen.
Im Fernseh Heft stand natürlich immer groß und breit "Bruce Lee" dabei...genau wie im Vor- und Abspann.
Diese ganzen Streifen wurden von der Firma Schier verbreitet, und im Tonstudio Wendel (die sind heute pleite!) in München synchronisiert.
Seit Wikipedia 2005 langsam in die Gänge kam, verschwanden die Filme auch mehr und mehr aus m Programm.
Ok genug kluggesch...:D
Peace
Im folgenden Bericht einiges über Bruce Lee, bzw, was Ron van Clief über ihn denkt hinsichtlich eventueller heutiger MMA Fähigkeiten.
Oldest man to compete in the UFC still fighting the good fight - Mixed Martial Arts News (http://www.mixedmartialarts.com/news/366900/Oldest-man-to-compete-in-the-UFC-still-fighting-the-good-fight/)
"“I think if he put his mind to do it, he would've been an excellent lightweight, as good as any of the lightweight MMA guys around. He was tough, he really was tough. Most people didn’t realize that, he could take it and dish it out. It’s kind of rare in any weight division.”
SehrEigen
20-03-2014, 06:47
Hallo.
Ich habe oft den Eindruck das Kampfkunst allgemein falsch verstanden wird. Ich denke das die Leute etwas falsches in Kopf haben, wenn sie an KK/KS denken. Damals als Kind/Jugendlicher habe ich mich gerne von tollen Bezeichnungen wie Tang Lang Quan blenden, beeindrucken und einschüchtern lassen. Der trainiert Tang Lang Quan? Wow! Dann lege ich mich besser nicht mit dem an. ;) Vermutlich ging es einigen hier ähnlich wie mir. ;) Heute mit knapp 30 sehe ich das ganze - ganz - anders. Man kann sich keine "Parfümflasche" Tang Lang Quan kaufen, sich einsprühen und das System beherrschen. Es hilft alles training der Welt nicht. Es hilft der beste Meister auf Erden nicht, wenn man für diese Kunst schlicht ungeeignet ist. Ist halt wie mit den Frauen. Nicht jeder Deckel passt auf jeden Topf und umso schneller man dies begreift, umso weniger Zeit verliert man. Maler, Musiker, Dichter, Kriegsstratege und vieles mehr sind in meinen Augen alles Berufe/Tätigkeiten die man im wesentlichen Teil nicht erlernen kann, sondern in die Wiege gelegt bekommt. Halt Talent. Sicherlich kann man Fähigkeiten verbessern durch Training, aber das ist keine Garantie dafür, dass man ein echter kenner und könner (Meister) seines Fachs wird. An erster Stelle muss man die "Grundvoraussetzung" (Talent) zum Kampfsportler haben und dann (auch noch) das richtige System finden, was trotz Internet/YouTube und der Masse an Angeboten (100 Schulen in einer Stadt) heute noch sehr schwierig ist.
Ich war als Kind/Jugendlicher ein großer Bruce Lee Fan. Ich habe damals mit Shotokan Karate (Vater hat den 1.Grad) aufgehört und mit WT (EWTO) angefangen, weil ich damit "Bruce Lee" näher kommen wollte. :rolleyes: Später suchte ich nach Jeet Kune Do Schulen. Ich war auch in ein paar Schulen und habe auch am Probetraining teilgenommen und das war der Punkt wo ich anfing meine "Welt der Kampfkünste" zu überdenken. Was ich dort erleben durfte, war kein JKD in meinen Augen. Es hatte auch nicht viel mit dem JKD aus den Büchern zutun. Heute denke ich das man mit dem Namen "Jeet Kune Do" immer noch ein paar Euro verdienen kann und das diese unfertige Kampfkunst dazu mißbraucht wird Geld zu verdienen. Bitte nicht falsch verstehen! Sicherlich gibt es auch seriöse Schulen, aber ich hatte nicht das Glück je eine zu sehen. :rolleyes:
Nur ein Mensch "konnte" Jeet Kune Do und das war Bruce Lee!
Das ist meine Sicht der dinge. Ich habe viele JKDler "kämpfen" und trainieren sehen (Live und in Videos) und für mich sind das Show-Kämpfer. Das was die können, funktioniert nur mit Partnern, die sich ihrem "Meister" ergeben. :rolleyes: An mir durfte ein JKD "Meisterschüler" auch "Hand anlegen" und danach war der "Probetag" für mich schon leider vorbei, weil ich ihm etwas zu lange den Hals abgeklemmt hatte. Das war ein einziger Witz, genau wie die anderen Schulen auch. :rolleyes:
Da habe ich mich bei WT viel besser aufgehoben gefühlt, aber WT war auch keine Antwort für mich. :o Zuviel Mythen, Sagen und Geschichten. :flop: Was z.B. an dem Kernspecht so toll sein soll, habe ich NIE verstanden. Die Leute haben angst vor seinem Namen! Angst vor dem Mythos WT/Kernspecht. Naja ich möchte nicht zu sehr abschweifen. WT war nichts mehr für mich. Hohe tritte wären nicht effizient, sagt mein Trainier und kassierte von mir immer wieder Treffer am Kopf und war trotz Schutzhelm immer "benebelt". :rolleyes: Aber WT hat auch viele gute und nützliche Techniken. Nur die "Religion" dahinter stinkt mir. Wenn es aber ums echtes Kämpfen geht, kann man einen WTler nicht mehr von einem TKWler, Streetfighter oder Hampelmann unterscheiden. :D Das was beim training noch so Harmonisch und Kraftvoll aussah, endet im reelen Kampf dann in einer Szene wie auf dem Schulhof in der Grundschule.
Wie es theoretisch aussieht: :)
https://www.youtube.com/watch?v=ZM676yGD_5w
Wie es wirklich aussieht: :rolleyes:
https://www.youtube.com/watch?v=66_iwOyXrM8
https://www.youtube.com/watch?v=1uG2hBcfVTQ
Es gibt sicherlich WTler die IN ECHT so kämpfen können, wie sie es theoretisch vorführen, aber die kann man sicher an einer Hand abzählen und über diese Wirklichkeit muss man sich im klaren sein Das ist KEIN Anti-WT-Beitrag. Es soll nur meine Sicht der Dinge verdeutlichen. Ich nehme nur WT, weil ich es kenne. ;)
In meinen Augen hatte Bruce Lee alle Vorraussetzungen für einen Weltklasse kämpfer. Ob er der beste war, kann und werde ich nicht beurteilen, aber ich traue ihm zu, einer der besten auf der Welt (gewesen) zu sein. Aber auch seine Kraft, Muskeln und Fähigkeiten haben Grenzen, weil er letztendlich auch nur ein Mensch aus Fleisch und Blut war. Wobei ich ihm sehr wohl zutraue viel näher an diese Grenze gekommen zu sein, als gefühlte 99,5% aller Kampfkünstler die ich sehen (erleben) durfte. MMA zähle ich übrigens nicht wirklich als Sport oder Kunst. Ich meine: Dort steht "Hans" WT VS "Paul" Jiu Jitsu. Hmmm spannend. Klickste mal an. Am ende ist es wieder eine pure Schulhofschlägerei mit 1% (absichtlich Übertrieben) echter Technik. :rolleyes: Aber das ist meine Meinung! Bruce Lee würde in so ein "Konzept" nicht reinpassen, könnte sich meiner Meinung nach aber behaupten. Ein "Rüpel" konnte er ja sein... :D
An den Kampfkünstler/-sportler hat sich nichts geändert. Immer noch 2 Augen, Hände, Arme, Beine und Füße. ;) Was sich sehr wohl verändert hat sind die "Hilfsmittel" die man so nehmen kann. ;) Muskelaufbau! Extra-Power! ;) Ob das eine "Verbesserung" darstellt, möchte ich nicht beurteilen. :rolleyes:
Einige haben es sicher schon gemerkt (worauf ich hinaus will): Die Frage ist nicht ob und wieviel "Mythos" in Bruce Lee steckt, sondern wieviel "Mythos" in Kampfkunst/Kampsport steckt.
Edit:
Ich denke auch das viel in den Namen "Bruce Lee" hinzugedichtet wird, weil er ein Idol für eine ganze Generation war und weil man mit Bruce Lee gut Geld verdienen konnte. Bruce-Lee Kampfsportschulen, Bruce-Lee Bücher, Bruce-Lee Klamotten, Bruce-Lee Poster, Bruce-Lee "Filme", Bruce-Lee Restaurants usw. usw. Aber dieser Mann war nicht nur heiße Luft wie Jackie Chan. Er war perfekt durchtrainiert, verdammt schnell/flink, stark und beherrschte mindestens genau soviele Techniken wie sie heute für MMA üblich sind. Geistig war und ist er ganz sicher den meisten Sportlern überlegen. Meine Meinung! Also was spricht dagegen das dieser Mann sich im Ring behaupten könnte? Nur eins: Jemand der noch schneller und/oder stärker ist. Das muss jeder akzeptieren...
FÜR MICH ist Kampfkunst heute etwas gänzlich anders als vor ein paar Jahren. Mich interessiert die Geschichte/Religion dahinter nicht. Ich brauche auch keine festgelegten Bewegungsmuster. Ich möchte mich, wenn es sein muss, nur anständig verteidigen können. Sprich: Unkompliziert und Effektiv. Ähnlich wie es Bruce Lee im JKD wollte. Aber ich verfolge "das JKD" von Bruce Lee nicht!
Ich denke das der überwiegende Teil der Menschen nur KK betreiben "um jemand anderes auf die schnautze hauen zu können". Die wenigsten tun dies für ihren Geist und/oder Körper. Das lustige ist: Diese Leute verbessern ihre "Kampfähigkeiten" wirklich. Egal welches System! Denn sie glauben "etwas zu können" und das ist im Kampf mitentscheidend. Vorallem auf der Straße. Wer Mental "aufgibt" hat schon verloren und das ist Tatsache.
Also Leute: Wieviel Mythos steckt in KK/KS? ;)
Noch ein Edit:
Hier hat es jemand (anderes Thema) auf den Punkt gebracht.
Jeet Kune Do ist tot. Bruce war Jeet Kune Do. Jeet Kune Do (JKD) ist kein Stil, sondern die Bezeichnung für das, was Bruce gemacht hat. Jeet Kune Do ist mit ihm gestorben. Keiner seiner Schüler kann Jeet Kune Do, Bruce war uns allen soweit voraus. Keiner konnte mit ihm Schritt halten. Wir haben eine vage Vorstellung davon, wie weit Bruce vorgestoßen war ,aber wir können es nicht nachvollziehen, denn wir sind nicht Bruce Lee. Deshalb nenne ich meine Methode auch nicht Jeet Kune Do, sondern einfach " Non-Classical Gung Fu".
Nicht nur beim Thema Bruce Lee oder Jeet Kune Do sollte man nach Mythen, Sagen und Geschichten suchen, sondern in der ganzen Welt der Kampfkünste und Kampfsportarten. ICH halkte die meisten "Anwender" für Theoriekämpfer die es nur theoretisch drauf haben. Ich weiß, den meisten wird das hier nicht schmecken, weil die eigene "Religion" aufrecht erhalten bleiben soll.
Ich habe vor keiner Kampfkunst/Kampfsport "respekt" im Sinne von "angst". Nur vor dem Mann/Frau dahinter. Denn es ist der Mensch der seinen Stil zu einer Waffe macht und nicht der Stil der den Menschen zu einer Waffe macht.
Hallo.
Ich habe oft den Eindruck das Kampfkunst allgemein falsch verstanden wird. Ich denke das die Leute etwas falsches in Kopf haben, wenn sie an KK/KS denken. Damals als Kind/Jugendlicher habe ich mich gerne von tollen Bezeichnungen wie Tang Lang Quan blenden, beeindrucken und einschüchtern lassen. Der trainiert Tang Lang Quan? Wow! Dann lege ich mich besser nicht mit dem an. ;) Vermutlich ging es einigen hier ähnlich wie mir. ;) Heute mit knapp 30 sehe ich das ganze - ganz - anders. Man kann sich keine "Parfümflasche" Tang Lang Quan kaufen, sich einsprühen und das System beherrschen. Es hilft alles training der Welt nicht. Es hilft der beste Meister auf Erden nicht, wenn man für diese Kunst schlicht ungeeignet ist. Ist halt wie mit den Frauen. Nicht jeder Deckel passt auf jeden Topf und umso schneller man dies begreift, umso weniger Zeit verliert man. Maler, Musiker, Dichter, Kriegsstratege und vieles mehr sind in meinen Augen alles Berufe/Tätigkeiten die man im wesentlichen Teil nicht erlernen kann, sondern in die Wiege gelegt bekommt. Halt Talent. Sicherlich kann man Fähigkeiten verbessern durch Training, aber das ist keine Garantie dafür, dass man ein echter kenner und könner (Meister) seines Fachs wird. An erster Stelle muss man die "Grundvoraussetzung" (Talent) zum Kampfsportler haben und dann (auch noch) das richtige System finden, was trotz Internet/YouTube und der Masse an Angeboten (100 Schulen in einer Stadt) heute noch sehr schwierig ist.
Ich war als Kind/Jugendlicher ein großer Bruce Lee Fan. Ich habe damals mit Shotokan Karate (Vater hat den 1.Grad) aufgehört und mit WT (EWTO) angefangen, weil ich damit "Bruce Lee" näher kommen wollte. :rolleyes: Später suchte ich nach Jeet Kune Do Schulen. Ich war auch in ein paar Schulen und habe auch am Probetraining teilgenommen und das war der Punkt wo ich anfing meine "Welt der Kampfkünste" zu überdenken. Was ich dort erleben durfte, war kein JKD in meinen Augen. Es hatte auch nicht viel mit dem JKD aus den Büchern zutun. Heute denke ich das man mit dem Namen "Jeet Kune Do" immer noch ein paar Euro verdienen kann und das diese unfertige Kampfkunst dazu mißbraucht wird Geld zu verdienen. Bitte nicht falsch verstehen! Sicherlich gibt es auch seriöse Schulen, aber ich hatte nicht das Glück je eine zu sehen. :rolleyes:
Nur ein Mensch "konnte" Jeet Kune Do und das war Bruce Lee!
Das ist meine Sicht der dinge. Ich habe viele JKDler "kämpfen" und trainieren sehen (Live und in Videos) und für mich sind das Show-Kämpfer. Das was die können, funktioniert nur mit Partnern, die sich ihrem "Meister" ergeben. :rolleyes: An mir durfte ein JKD "Meisterschüler" auch "Hand anlegen" und danach war der "Probetag" für mich schon leider vorbei, weil ich ihm etwas zu lange den Hals abgeklemmt hatte. Das war ein einziger Witz, genau wie die anderen Schulen auch. :rolleyes:
Da habe ich mich bei WT viel besser aufgehoben gefühlt, aber WT war auch keine Antwort für mich. :o Zuviel Mythen, Sagen und Geschichten. :flop: Was z.B. an dem Kernspecht so toll sein soll, habe ich NIE verstanden. Die Leute haben angst vor seinem Namen! Angst vor dem Mythos WT/Kernspecht. Naja ich möchte nicht zu sehr abschweifen. WT war nichts mehr für mich. Hohe tritte wären nicht effizient, sagt mein Trainier und kassierte von mir immer wieder Treffer am Kopf und war trotz Schutzhelm immer "benebelt". :rolleyes: Aber WT hat auch viele gute und nützliche Techniken. Nur die "Religion" dahinter stinkt mir. Wenn es aber ums echtes Kämpfen geht, kann man einen WTler nicht mehr von einem TKWler, Streetfighter oder Hampelmann unterscheiden. :D Das was beim training noch so Harmonisch und Kraftvoll aussah, endet im reelen Kampf dann in einer Szene wie auf dem Schulhof in der Grundschule.
Wie es theoretisch aussieht: :)
https://www.youtube.com/watch?v=ZM676yGD_5w
Wie es wirklich aussieht: :rolleyes:
https://www.youtube.com/watch?v=66_iwOyXrM8
https://www.youtube.com/watch?v=1uG2hBcfVTQ
Es gibt sicherlich WTler die IN ECHT so kämpfen können, wie sie es theoretisch vorführen, aber die kann man sicher an einer Hand abzählen und über diese Wirklichkeit muss man sich im klaren sein Das ist KEIN Anti-WT-Beitrag. Es soll nur meine Sicht der Dinge verdeutlichen. Ich nehme nur WT, weil ich es kenne. ;)
In meinen Augen hatte Bruce Lee alle Vorraussetzungen für einen Weltklasse kämpfer. Ob er der beste war, kann und werde ich nicht beurteilen, aber ich traue ihm zu, einer der besten auf der Welt (gewesen) zu sein. Aber auch seine Kraft, Muskeln und Fähigkeiten haben Grenzen, weil er letztendlich auch nur ein Mensch aus Fleisch und Blut war. Wobei ich ihm sehr wohl zutraue viel näher an diese Grenze gekommen zu sein, als gefühlte 99,5% aller Kampfkünstler die ich sehen (erleben) durfte. MMA zähle ich übrigens nicht wirklich als Sport oder Kunst. Ich meine: Dort steht "Hans" WT VS "Paul" Jiu Jitsu. Hmmm spannend. Klickste mal an. Am ende ist es wieder eine pure Schulhofschlägerei mit 1% (absichtlich Übertrieben) echter Technik. :rolleyes: Aber das ist meine Meinung! Bruce Lee würde in so ein "Konzept" nicht reinpassen, könnte sich meiner Meinung nach aber behaupten. Ein "Rüpel" konnte er ja sein... :D
An den Kampfkünstler/-sportler hat sich nichts geändert. Immer noch 2 Augen, Hände, Arme, Beine und Füße. ;) Was sich sehr wohl verändert hat sind die "Hilfsmittel" die man so nehmen kann. ;) Muskelaufbau! Extra-Power! ;) Ob das eine "Verbesserung" darstellt, möchte ich nicht beurteilen. :rolleyes:
Einige haben es sicher schon gemerkt (worauf ich hinaus will): Die Frage ist nicht ob und wieviel "Mythos" in Bruce Lee steckt, sondern wieviel "Mythos" in Kampfkunst/Kampsport steckt.
Edit:
Ich denke auch das viel in den Namen "Bruce Lee" hinzugedichtet wird, weil er ein Idol für eine ganze Generation war und weil man mit Bruce Lee gut Geld verdienen konnte. Bruce-Lee Kampfsportschulen, Bruce-Lee Bücher, Bruce-Lee Klamotten, Bruce-Lee Poster, Bruce-Lee "Filme", Bruce-Lee Restaurants usw. usw. Aber dieser Mann war nicht nur heiße Luft wie Jackie Chan. Er war perfekt durchtrainiert, verdammt schnell/flink, stark und beherrschte mindestens genau soviele Techniken wie sie heute für MMA üblich sind. Geistig war und ist er ganz sicher den meisten Sportlern überlegen. Meine Meinung! Also was spricht dagegen das dieser Mann sich im Ring behaupten könnte? Nur eins: Jemand der noch schneller und/oder stärker ist. Das muss jeder akzeptieren...
FÜR MICH ist Kampfkunst heute etwas gänzlich anders als vor ein paar Jahren. Mich interessiert die Geschichte/Religion dahinter nicht. Ich brauche auch keine festgelegten Bewegungsmuster. Ich möchte mich, wenn es sein muss, nur anständig verteidigen können. Sprich: Unkompliziert und Effektiv. Ähnlich wie es Bruce Lee im JKD wollte. Aber ich verfolge "das JKD" von Bruce Lee nicht!
Ich denke das der überwiegende Teil der Menschen nur KK betreiben "um jemand anderes auf die schnautze hauen zu können". Die wenigsten tun dies für ihren Geist und/oder Körper. Das lustige ist: Diese Leute verbessern ihre "Kampfähigkeiten" wirklich. Egal welches System! Denn sie glauben "etwas zu können" und das ist im Kampf mitentscheidend. Vorallem auf der Straße. Wer Mental "aufgibt" hat schon verloren und das ist Tatsache.
Also Leute: Wieviel Mythos steckt in KK/KS? ;)
Noch ein Edit:
Hier hat es jemand (anderes Thema) auf den Punkt gebracht.
Nicht nur beim Thema Bruce Lee oder Jeet Kune Do sollte man nach Mythen, Sagen und Geschichten suchen, sondern in der ganzen Welt der Kampfkünste und Kampfsportarten. ICH halkte die meisten "Anwender" für Theoriekämpfer die es nur theoretisch drauf haben. Ich weiß, den meisten wird das hier nicht schmecken, weil die eigene "Religion" aufrecht erhalten bleiben soll.
Ich habe vor keiner Kampfkunst/Kampfsport "respekt" im Sinne von "angst". Nur vor dem Mann/Frau dahinter. Denn es ist der Mensch der seinen Stil zu einer Waffe macht und nicht der Stil der den Menschen zu einer Waffe macht.
Ich geb dir zu 90% Recht. Trotzdem... Menschen die im "Meister" und "Grossmeister" Rahmen denken, leben meist selber im Wolkenland und was Theorie und was Realität ist, da gibt es soviele Meinungen dazu wie Sand am Meer.
Immerhin, einer hat den langen Text gelesen:D
SehrEigen
24-03-2014, 18:16
Ich geb dir zu 90% Recht. Trotzdem... Menschen die im "Meister" und "Grossmeister" Rahmen denken, leben meist selber im Wolkenland und was Theorie und was Realität ist, da gibt es soviele Meinungen dazu wie Sand am Meer.
Danke für Deine Antwort. :)
ICH habe mich genau von diesem Muster gelöst. Dachte das wäre angekommen. :confused: ;) Was genau "gefällt" dir an meiner Denkweise und was eher nicht? Vielleicht könnte ich auf einige Punkte näher eingehen. :)
Savateur73
24-03-2014, 19:22
zu Bruce Lee Filmen:
ich habe so viele von den Filmen damals geguckt, sie waren aber so sinnfrei meistens ;)
Ich erinnere mch an eine meisterhafte Szene in einem der Filme, aufgepasst!!!
Eine Frau (Bruce Lees Schwester o.Ä.) wird in einem Wald überfallen und vergewaltigt. Keiner war da um das zu sehen. Später trifft Bruce zufällig auf den Täter wegen anderer Sachen. Dann als er das Gesicht von dem Täter sieht "erinnert" (!) er sich daran wie die Frau von ihm vergewaltigt wurde, d.h. es kommt so ein Schnitt wo die alte Szene nochmal abgespielt wird und Bruce "erkennt" den Tyen "wieder" und vermöbelt ihn. Dass er beim Überfall garnicht dabei war stört die Logik des Films irgendwie nicht.
Alter Falter! Keinen Plan aber den Macker makieren.:rolleyes:
Die Filme von Bruce Lee waren gar nicht sinnfrei, denn es ging um pure Rache! Die gennante Szene war aus dem Film Der Mann mit der Todeskralle. Die Szene die da geschildert wurde hatte Bruce Lee von seinem Vater erzählt bekommen, deswegen konnte er sich an den Täter an der Narbe erinnern Bob Wall war es übrigens im Film . Bruce Lee war seiner Zeit damals in den KK klar voraus und wer Negatives über Ihn erzählt hat einfach keinen Plan in Sachen KK.
Danke für Deine Antwort. :)
ICH habe mich genau von diesem Muster gelöst. Dachte das wäre angekommen. :confused: ;) Was genau "gefällt" dir an meiner Denkweise und was eher nicht? Vielleicht könnte ich auf einige Punkte näher eingehen. :)
stimmt, hab mich verlesen, aber ich bleibe bei meinen 90% :)
Saarbrigga
24-03-2014, 22:28
Die gennante Szene war aus dem Film Der Mann mit der Todeskralle. Die Szene die da geschildert wurde hatte Bruce Lee von seinem Vater erzählt bekommen, deswegen konnte er sich an den Täter an der Narbe erinnern Bob Wall war es übrigens im Film.
Du und paka meint zwei unterschiedliche Szenen aus zwei unterschiedlichen Filmen. ;)
Du meinst Enter the Dragon aka Der Mann mit der Todeskralle, mit dem echten Bruce Lee und Bob Wall als Bösewicht O´Hara (mit Narbe, der Lees Schwester Siu-lin in den Selbstmord treibt).
paka meint den Film Enter the Game of Death aka Das Spiel des Todes mit dem Bruce-Lee-Imitator Huang Jian Long (Wong Kin Lung), der von den Shaw Brothers den Künstlernamen "Bruce Le" bekam.
Falls Du Interesse an der besagten Szene von paka hast, einfach hier klicken (springt direkt an die richtige Stelle ;)):
Das spiel des todes. - YouTube (http://youtu.be/hZ7l1iu2NqA?t=1h12m24s)
Gruß :)
KeineRegeln
24-03-2014, 23:47
Mal so neben bei: man hat ja zu game of death vor einigen Jahren verschollenes Videomaterial gefunden. Wer diese noch nicht gesehen sollte sich das unbedingt anschauen! Sind auch nicht mal paar "Minuten".
Gruß
KeineRegeln
Dietrich von Bern
25-03-2014, 08:29
Mal so neben bei: man hat ja zu game of death vor einigen Jahren verschollenes Videomaterial gefunden. Wer diese noch nicht gesehen sollte sich das unbedingt anschauen! Sind auch nicht mal paar "Minuten".
Gruß
KeineRegeln
Verlinke das bitte mal...
MMA zähle ich übrigens nicht wirklich als Sport oder Kunst. Ich meine: Dort steht "Hans" WT VS "Paul" Jiu Jitsu. Hmmm spannend. Klickste mal an. Am ende ist es wieder eine pure Schulhofschlägerei mit 1% (absichtlich Übertrieben) echter Technik
Mma hat wenig technik für dich? auf den Rest des Beitrages antworte ich mal nicht. Warum rollen dene smileys denn soviel mit den Augen? :cool:
Verlinke das bitte mal...
Ich habe das auf folgender DVD:
http://www.amazon.de/Bruce-Lee-Der-eines-K%C3%A4mpfers/dp/B00005QDMQ/ref=sr_1_22?ie=UTF8&qid=1395874347&sr=8-22&keywords=bruce+lee
Auf die schöne Doku folgt die gesamte Footage, die etwa 20 Minuten gut choreographierte Kämpfe in den verschiedenen Ebenen der Pagode umfasst, welche die Freunde erklimmen müssen. Auf jeder Ebene wartet ein Meister einer anderen Kampfkunst. Mein Favorit ist JKD vs Hapkido!
Dietrich von Bern
27-03-2014, 08:23
Danke!
Batzz Spencer
28-03-2014, 13:14
Ich habe das auf folgender DVD:
http://www.amazon.de/Bruce-Lee-Der-eines-K%C3%A4mpfers/dp/B00005QDMQ/ref=sr_1_22?ie=UTF8&qid=1395874347&sr=8-22&keywords=bruce+lee
Auf die schöne Doku folgt die gesamte Footage, die etwa 20 Minuten gut choreographierte Kämpfe in den verschiedenen Ebenen der Pagode umfasst, welche die Freunde erklimmen müssen. Auf jeder Ebene wartet ein Meister einer anderen Kampfkunst. Mein Favorit ist JKD vs Hapkido!
Man kanns sich aber auch schwer machen. ;)
g0HWhf7iiho
Diese Aufnahmen sind übrigens schon seit ca. 13 Jahren im Umlauf.
james cagney
08-04-2014, 12:15
Wie es theoretisch aussieht: :)
https://www.youtube.com/watch?v=ZM676yGD_5w
Wie es wirklich aussieht: :rolleyes:
https://www.youtube.com/watch?v=66_iwOyXrM8
https://www.youtube.com/watch?v=1uG2hBcfVTQ
ich find das wing chun in den videos garnicht schlecht, besonders in dem schwarz weiss video sieht man dass der junge 1000000 mal besser im kämpfen ausgebildet ist als die wing chun männer heutzutage.
so wie er den typen verfolgt und unter druck setzt, könnte man mit wing chun tatsächlich kämpfe gewinnen. die wing chun leute heutzutage, gut dokumentiert in 10000 kämpfen auf youtube, stehen meistens nur passiv da und der gegner kann mit ihnen machen was er will. als wing chun kämpfer muss man sein wie joe frazier, den gegner von der ersten sekunde unter druck setzen. nicht in ner stylischen ip man stellung dastehen und warten bis man auf die schnauze kriegt.
BaMa Andy
02-09-2014, 11:34
Für mich steht fest Bruce Lee war ein klasse fighter, aber nicht unbedingt der beste...
Seine kampfszenen beruhten wie selbstverteidigung immer auf die Einfachheit!
Er konnte so schnell schlagen wie ein leichtgewicht aber trotzdem so hart wie ein Schwergewicht.
Habe viele Vorbilder vorallem Raymond Daniels ... Aber Bruce Lee ist einers von ihnen...
Seine Person motiviert mich immer wieder ... Dazu reichen nur ein paar Szenen ;)
WATAAAAAA!!! :DD
Hochdeutscher
01-02-2015, 16:48
Guten Tag,
liebe Menschen in diesem Forum. Zuerst möchte ich anmerken, dass ich keine Kampfsportausbildung habe. Deshalb hat meine Meinung sicherlich auch nicht sehr viel Gewicht, aber dennoch möchte ich meine Auffassung darüber darlegen, was ich von Bruce Lee halte.
Ich habe mir sein Buch besorgt, in dem er sein Tao beschreibt, also im Prinzip seine Philosophie. Leider muss ich sagen, dass ich relativ schnell gelangweilt war. Ich denke also, dass er ein wesentlich besserer Kampfsportler als ein Philosoph war.
Was halte ich von ihm als Schauspieler? Ich vergleiche ihn jetzt einfach mal mit anderen Kampfsportschauspielern wie van Damme und Chuck Norris etc. Ich würd sagen, dass sein Charisma bis heute unerreicht ist. Das ist aber sicherlich auch eine Geschmackssache.
Doch es geht ja hier nicht darum sein Charisma oder seine Philosophie zu beurteilen, sondern darum, ob er tatsächlich einer der Besten oder sogar der Beste seiner Zeit war. Und hier würde ich schon behaupten wollen, dass er mindestens einer der Besten war.
Ich beurteile seine Klasse aufgrund von vier Faktoren:
1.) Geschwindigkeit
2.) Stärke / Schlagkraft
3.) Präzision / Kontrolle
4.) Intelligenz
zu 1.) Vermutlich war er einer der schnellsten seiner Zeit, vielleicht sogar der Schnellste wie man anhand folgender Videos sehen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=cWj-zU8koes
https://www.youtube.com/watch?v=yAZSHMvQQnk
zu 2.+3.) Schlagkraft / Präzision / Kontrolle
https://www.youtube.com/watch?v=oRf49fMVOLE
https://www.youtube.com/watch?v=re0xcvnJN8U
Ich würde als Außenstehender behaupten wollen, dass man wenn man sich die Videos objektiv ansieht, feststellen muss, dass er offensichtlich extrem schnell, sehr kräftig / athletisch / schlagkräftig war, dass er unglaublich präzise war, er konnte sehr hart und schnell zutreten oder boxen und gleichzeitig auf den Millimeter genau. Es gibt da ein Video auf Youtube, das ich gerade nicht finden kann, wo er mit unglaublicher Geschwindigkeit einem anderen zwischen die Beine tritt und genau auf dem Minimalabstand stehenbleibt, also ohne seinen Übungspartner zu verletzen.
Damit würde ich sagen, dass er über ein enormes Talent verfügt hat als Kampfsportler.
zu 4.) Er hat immerhin Philosophie studiert und ein eigenes Kampfsystem entwickelt, was als seiner Zeit voraus angesehen wird. Insofern war er sicherlich auch relativ intelligent. Und das kann ja auch als Kampfsportler nicht schaden.
Jetzt behaupten immer wieder Menschen, ob die mehr Ahnung von Kampfsport haben als ich, weiß ich nicht, dass Bruce Lee keine Titel hatte und deshalb hätte er sich nie bewiesen. Das sind dieselben Experten, die jede Sportart nach Statistiken bewerten, aber nicht in der Lage sind zu sehen, ob jemand wirklich gut ist oder besser als ein anderer. Ich kenne das von Basketball oder Fußball her, wo diese selbsternannten Experten alle Sportergebnisse vorhersagen wollen, nur weil sie eine Statistik kennen.
Bruce Lee war jedoch als Jugendlicher in vielen Straßenschlägereien verwickelt, was man sicherlich nicht als nachahmenswert empfinden sollte, aber er hat dadurch mehr Kampfsysteme entwickelt, die auf der Straße funktionieren. Viele seiner Kampftechniken hätte er wahrscheinlich in einem regulären Wettkampf damals gar nicht einsetzen können. Ich nehme an, dass er deshalb auch gar kein Interesse daran hatte.
Außerdem war er ja auch ein Kung-Fu-Kämpfer mit einigen anderen Einflüssen von anderen Kampfsportarten, für seine Kampfsportart gab es also gar keine Wettkämpfe. Er war weder ein Judo- noch Karate- noch Boxexperte. Er kam wie gesagt vom Kung Fu und hat nach und nach alles mögliche noch in sein System integriert.
Meine Bewertung ist jedenfalls, dass Bruce Lee seiner Zeit offensichtlich weit voraus war, was die Durchmischung verschiedener Systeme angeht und dass er vom Talent her alles mitgebracht hat, was nötig war, um theoretisch auch ein Weltmeister seiner Kampftechnik zu sein, wenn er daran Interesse gehabt hätte und wenn es denn Weltmeisterschaften für seine Kampftechnik damals gegeben hätte.
Und ich halte es durchaus für wahrscheinlich, dass er in einem Straßenkampf, also ohne Regeln, einen Chuck Norris damals beispielsweise hätte besiegen können.
Wenn man ihn mit modernen Kampfsportlern vergleicht, tut man ihm schon Unrecht. Dasselbe wenn man einen Fußballer aus den 60igern nimmt wie Pele oder Beckenbauer. Oder einen Tennisspieler wie Björn Borg etc. Die Vergleiche mit modernen Sportlern müssen einfach unfair sein, weil die heutigen Trainingsmethode etc. viel wissenschaftlicher sind und effektiver als noch vor 50 Jahren. DAs liegt einfach daran, weil ein Fußballer heute unverständlicherweise Millionen verdienen kann. Deshalb ist man dort viel stärker interessiert. Nein, man muss um fair zu sein, Sportler immer in der Zeit beurteilen, wo sie ihren Höhepunkt hatten. Und zu seiner Zeit war Bruce Lee sicherlich eine absolute Ausnahmeerscheinung gewesen - als Kampfsportler. Mit modernen Trainingsmethoden wäre er das heute sicherlich auch.
Tony Stark
01-02-2015, 19:28
DAs liegt einfach daran, weil ein Fußballer heute unverständlicherweise Millionen verdienen kann.
Und alle anderen Sportler verdienen noch so viel wie zu Zeiten als Bruce Lee noch gelebt hat?:ups:
Hochdeutscher
01-02-2015, 20:03
...
Für Sie vielleicht, aber es war auch wahrscheinlich der einzige Teil, der nicht der Wahrheit entsprochen hat, denn dass sich liebe Menschen im Weltnetz aufhalten, darf man aus ERfahrung durchaus bezweifeln.
Erst mal auch wenn das im Weltnetz so üblich sein sollte, verbitte ich mir von einem ... geduzt zu werden.
Was genau muss man tun, um Respekt von Ihnen zu erhalten? Muss ich Ihnen dazu das Gesicht lädieren oder wie kommt man auf die Idee sich so verhalten zu dürfen - anderen gegenüber?
...
Und um bei Ihrem Ausfall zu bleiben, Ihre Provokation, was auch immer, was bezwecken Sie genau mit Ihren "Absätzen"?
Oder hab ich das Forum hier falsch interpretiert, gehts hier um Verbalkampfkunst? Und um den Rang des größten *********es?
Ich bezweifel, nur weil Sie vielleicht ein bisschen Kampfsport machen, dass Sie Dinge besser beurteilen können als ich oder sonstwer. Ich habe meine Meinung mit Videos belegt, darüber gibt es keine Diskussion oder wollen Sie mir hier erzählen, Bruce Lee wäre langsam, schwach und unkontrolliert in seinen Aktionen und deshalb als Kämpfer eine Lachnummer?
Woher nehmen Sie eigentlich IHre ... Arroganz her? An der ... Intelligenz kann es genausowenig liegen wie an Ihren guten Manieren, also weshalb genau halten Sie sich dazu berechtigt mich nicht für voll zu nehmen, der Ihnen offenkundig auf allen Gebieten überlegen ist. Außer vielleicht auf körperlicher Ebene, aber da ich von Geburt an köperlich krank bin, wäre das auch kein Wunder.
jkdberlin
02-02-2015, 09:20
Guten Tag,
...
Ich habe mir sein Buch besorgt, in dem er sein Tao beschreibt, also im Prinzip seine Philosophie. Leider muss ich sagen, dass ich relativ schnell gelangweilt war. Ich denke also, dass er ein wesentlich besserer Kampfsportler als ein Philosoph war.
Bruce Lee hat nicht das "Tao of JKD" geschrieben. Es wurde nach seinem Tod von mehreren Autoren mit Zustimmung seiner Witwe aus einem Teil seiner Notizen zusammen gestellt.
Tangkapan
02-02-2015, 17:47
Hmm. ..Es gibt auch genügend sog. Lehrer die SV unterrichten ohne jemals in einer solchen Situation gewesen zu sein. Ist auf anderer Ebene das gleiche
Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
MMAMatze
03-02-2015, 14:06
(...)
.
(...)
J.
Ich finde das sich das Forum dadurch auszeichnet das man diskutieren kann, ohne jemand anderen persönlich beleidigen zu müssen. Dich hat man doch auch nicht beleidigt, oder? Ich meine das du keine praktische Erfahrung in einer KK hast, hast du ja selber zugegeben.
Ich glaube nicht, dass man Kampfkunst trainieren muss, um schnell/kraftvoll/durchschlagend und/oder beweglich etc. von deren Gegensätzen zu unterscheiden. Wenn ja, müsste hier mal eine klare Größe benannt werden, ab wann (wie viel Tagen/Montaen/Jahren) man sich dann wohl das Wagnis erlauben darf, über Bruce Lee so etwas wie eine Meinung zu bilden? Oder darf man das ab dem Tag, ab dem man Kampfkunst trainiert?
@Hochdeutscher
Vieler Ihrer Argumente kann ich sehr gut nachvollziehen. Sie müssen die Diskussionskultur in diesem gesamten Forum nicht allzu ernst nehmen, Beleidigungen gehören sozusagen zum Tagesgeschäft - natürlich haben sich diese Herren immer im Griff... sind ja alles Kampfkünstler und praktisch von Natur aus Selbstbeherrschung gewöhnt... meint "Mann". Diskutieren - also sachlich bleiben und Argumentationsaustausch ist hier - das erwähne ich als jahrelanger User in diesem Forum - leider nur mit ganz wenigen Usern möglich. Allerdings muss ich Ihnen bei aller berechtigter Kritik auch sagen, dass ich Ihre Art der Antwort auf die Kritik ebenfalls nicht berechtigt finde...
Zum Thema Bruce Lee: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele junge Menschen, auch junge Kampfkünstler, den Namen "Bruce Lee" gar nicht mehr kennen oder mal gehört haben. Richtig anfangen können die wenigsten mit diesem Namen.
Wie hier im Anfangsthread schon erwähnt, richtet sich alles nach einem gewissen Mainstream. Dieser ist absolut Macho, bedeutet: Nur wer das härteste und brutalste Training macht, feiert sich hier als Held. Das Pendant: Die Angebote. Nur die Angebote, bei denen am lautesten geworben wird für Härte und Brutalität (komischerweise wird dieses Wort hier nirgends benutzt, sogar gemieden, wie der Teufel, allerdings gerne facettenreich umschrieben) sind die, welche das Publikum anziehen. Wer lässt sich dadurch anziehen? Hauptsächlich das männliche Geschlecht. Man will was sein und da gehören nicht klappern, sondern Granateneinschläge zum Handwerk. Diese Helden habe ich auch im Taining, die mir erzählten, sie müssten unbedingt schwitzen, sonst wäre es kein gutes Training. Kommen sie dann ins Schwitzen und an ihre Grenzen, war das auch nicht Recht und sie bleiben weg. Da mangelt es schon häufig an der Fähigkeit, seine eigene Leistung richtig einschätzen zu können... meine ich, beobachtet zu haben.
Wer sich evtl. erinnert: Früher hatte Inosanto bei seinen Seminaren immer diese kleinen Stellwände mit Bildern und Dokumenten mit und erklärte viel über das JKD und Bruce Lee. Leider hat das auch nachgelassen, sodass immer weniger Zeitzeugen tatsächlich etwas über die wahre Größe dieses Menschen weitergeben und i. d. F. die Multiplikatoren auch immer weniger werden.
Für mich ist Fakt, das Bruce Lee einer der größten seiner Zeit war und seine Konzepte, Ideen und Gedanken zum größten Teil noch heute nachwirken. Viele probierten seitdem, z. T. das KOnzept des JKD als Kopie oder Kopie der Kopie usw. umzusetzen. M. E. erreichte dabei kein System die Klasse des Originals. Er revolutionierte die Kampfkunst vor über 40 Jahren... auch als Philosoph wird immer etwas von ihm hängen bleiben, auch wenn es nur dieser Satz ist: "Be water my friend".
auch wenn es nur dieser Satz ist: "Be water my friend".
Den hab ich übrigens schon im Buch der fünf Ringe gelesen. Natürlich ohne das "my friend".
BLADE !!!
03-02-2015, 17:50
Der spruch vom Wasser kommt aus dem Tao de Ching, Fers 81.
Wasser nichts auf der Welt ist so sanft wie das Wasser und doch wie es dem Harten zusetzt kommt nicht ihm gleich usw....
Ca 500 vor Christus.
Saarbrigga
03-02-2015, 18:06
Genau so ist s BLADE. Das haben die Herren Lee und Musashi nicht selbst erfunden. ;)
@ AndyLee
Kommt imo bisschen auf die Gegend an.
BL war hierzulande nie so ne Nummer, wie in anderen Gebieten (USA, Asien, etc.).
In Deutschland ist KK/SV alles in allem mehr Rand"sport" als Mainstreamzeugs. KS ist deutlich populärer, besonders Boxen.
In D ist jeder Klitschko oder Abraham bekannter als Lee oder auch andere wie G. Thompson, L. Morrison, Gracies oder auch andere KS-Legenden wie Fedor, Schilt, etc.
In anderen Gebieten ist es anders.
Der spruch vom Wasser kommt aus dem Tao de Ching, Fers 81.
Wasser nichts auf der Welt ist so sanft wie das Wasser und doch wie es dem Harten zusetzt kommt nicht ihm gleich usw....
Ca 500 vor Christus.
Ah, danke. Dass sich das Musashi nicht unbedingt ausgedacht hat, konnte man vermuten... mir geht's nur langsam auf den Nerv, wenn immer dieser Spruch gebracht wird, wenn man zeigen will, wie genial Bruise... äh, Bruce Lee doch war.
Saarbrigga
03-02-2015, 19:42
mir geht's nur langsam auf den Nerv, wenn immer dieser Spruch gebracht wird, wenn man zeigen will, wie genial Bruise... äh, Bruce Lee doch war.
Nervig ist es, leider nicht zu ändern.
Ist im Prinzip genau wie bei Sepp Herberger. Wenn dem sein Name fällt und Leute zeigen wollen wie genial der alte Sepp war, kommt IMMER das selbe Zitat: "Der Ball ist rund und das Spiel dauert 90 Minuten."
Man kann s nicht mehr hören!
Es wurde ihm zudem nur zugeschrieben, kam in Wirklichkeit von nem Engländer.
Nun... ich glaube, da wird viel missinterpretiert - mal willentlich, mal einfach auch nur so, weil man es nicht besser weiß. Ich hatte nicht geschrieben, dass dieser Spruch von ihm ist, sondern nur, dass genau dieser Spruch wohl immer an ihm hängen bleiben wird. Warum? Einfach erklärt: Zu diesem Spruch gehört eines jener unvergesslichen und legendären Filmdokumente (Interview), in dem Lee's Ausstrahlung voll zu Geltung kam. Hier war Lee's unbändiger Geist praktisch und produktiv am Werk. Niemand sonst in der Kampfkunstwelt - auch heute - hatte/hat diese Ausstrahlung.
Das Bruce Lee hier in Deutschland nie so eine Nummer war, stimmt einfach nicht. Heute vielleicht, "früher" ganz sicher nicht. Für uns Kids war er das Idol schlechthin, früher sah ich auch bei meinen Kumpels ganz häufig Poster in den Zimmern. Jeder kannte ihn und seine Filme. Heute kennt man ihn nicht. Heute ist es ja auch so, dass Kampfkunst nur etwas mit Straße zu tun hat. Wie ich bereits schriebe: Nur ein hartes Training ist gut und wenn man schon Erfahrung in Straßenschlägereien hat, findet man hier im Forum auch ein dankbares Publikum. Niemand fragt danach, warum der eigentlich sooft in Schlägereien verwickelt war, ob das evtl. sogar mit krimineller Energie oder einer psychischen Erkrankung zu tun hat. Hier wird einfach nicht mehr differenziert, es geht nur um dieses Macho-Gehabe.
Ja, es gibt einen Unterschied zu früher. Leider. Viele bedienen sich heutzutage der Gedanken und Ideen von Lee und verkaufen die dann als eigene oder wissen noch nicht mal, dass es sowas schon gab. Dann wird noch relativiert: Dies war doch nicht von ihm, früher gab es auch schon jemand, der Systeme gemischt hat. Es wird immer häufiger unitelligent und vieles endet in einem Mischmasch aus Selbstdarstellung, Geldgier und grenzenlosem Neid. Keine schöne Entwicklung.
_Alexander_
03-02-2015, 21:21
...Das Bruce Lee hier in Deutschland nie so eine Nummer war, stimmt einfach nicht. Heute vielleicht, "früher" ganz sicher nicht. Für uns Kids war er das Idol schlechthin, früher sah ich auch bei meinen Kumpels ganz häufig Poster in den Zimmern....
Ja, und damals kam auch jede Woche noch ein Kung Fu-Klassiker auf RTL2! Dort wurden immer wieder Bruce Lee-Filme gezeigt, neben großartigen Filmen wie Duell der Giganten, a.k.a. der Mann mit der fliegenden Guillotine. Jeder der sich damals für Karate, Kung Fu oder Judo interessierte, kannte die Bruce Lee-Filme und Dokumentationen.
Die Filme fanden wir damals auf jeden Fall genial. Ob Bruce Lee als Kampfsportler ein Genie war, kann man wohl nur richtig beurteilen, wenn man ihn live gesehen hat.
BLADE !!!
03-02-2015, 22:11
Bruce war der Beste und unschlagbar :D ne ernsthaft, ein genialer Mann, guter Kämpfer und sein JKD und seine Ansichten haben die KK/KS Welt verändert.
Wurde Funakoshi übertrumpft?
Wurde Kano übertrumpft oder Oyama? Wie siehts mit Yip Man oder Helio Gracie aus? Ich finde es Lustig dasmes viele gibt die von einem Extrem ins andere gehen. Von Bruce war der Beste bis Bruce war ne Flasche. Kopfschüttel
Meines Erachtens hat sich Bruce diesen Hype um seine Person selbst aufgebaut. Er hätte durchaus an Turnieren teilnehmen können - entsprechende Wettkämpfe gab es - aber hat es aus Schutz vor "Prestige-Verlust" nicht getan. Entsprechend hat er sich in seinen Filmen vermarktet. Wenn man heute auf der Straße den Otto Normalbürger fragt, wer denn der größte KS/KK war, so wird die Antwort meistens Bruce Lee lauten - obwohl es auch zur damaligen Zeit weitaus bessere KK/KS gab (Gene LeBell, Inosanto). Auch Kämpfer die ihrer Zeit weit voraus waren, gab es ausreichend - Stichwort: Gracie's. Versteht mich nicht falsch, er war ohne Frage sehr gut, aber es gab/gibt durchaus Leute die den Ruhm mehr verdient hatten/haben als er.
MfG :)
karate_Fan
07-02-2015, 17:35
Also den Wirbel um seine Person habe ich nie verstanden. Habe einen Film vom ihm gesehen, aber denn fand ich nicht besonders doll. Den "Schwarm" der alten Kung Fu Filme bin ich nie erlegen. Der einzige Hong Hong Kung Fu Schinken der mir wirklich Spaß gemacht hat, war Ninja in the Dragon Dens, hierzulande eher als Ninja Kommondo bekannt, aber das war es dann auch schon. Wie gesagt, dieses Genre ist nicht so das meine.
Ob Bruce Lee kämpferisch was drauf hatte oder nicht, kann ich als Laie nicht beurteilen.
Habe mich so was um ehrlich zu sein auch nie gefragt.
Schnitzelsekt
07-02-2015, 22:29
Da Bruce Lee ja vor allem von Wong Shun Leung unterrichtet wurde, hatte er kämpferisch einiges drauf.
Dass es in Hong Kong (und generell) aber Leute gab, die viel besser waren als er ist auch klar. Nur hatten die halt keine Rollen in Filmen und waren im Westen auch nicht bekannt und gehyped.
Ich mag einige seiner Filme, sie haben ein für ihre Zeit typisches Charisma, in dessen Zentrum BL steht...
Finde aber nicht alle seiner Filme gleich gut.
Ach ja, der Typ der 100 Street Fights gewonnen hat. Klar, da war der Bruce auch ein sehr guter Kämpfer.
Saarbrigga
07-02-2015, 23:19
Ach ja, der Typ der 100 Street Fights gewonnen hat
Wo heisst es BL hat 100 Street Fights gewonnen? :gruebel:
@ AndyLee
Ich hatte vor Paar Tagen größere Antwort geschrieben...auf "Antworten" geklickt, dann ist s hängen geblieben und der Text war weg.
Bei Lust und Laune schreib ich s vlt nochmal. ;)
Gruß
Wo heisst es BL hat 100 Street Fights gewonnen? :gruebel:
Hab auf den vorherstehenden Beitrag geantwortet, in dem es um Wong Shung Leung ging.
Ach ja, der Typ der 100 Street Fights gewonnen hat. Klar, da war der Bruce auch ein sehr guter Kämpfer.
Ich glaube das Können von WSL auf seinem Gebiet ist unbestritten und allgemein anerkannt. Auch ohne diverse Vergleichskämpfe. 100 ist sicher Legendenbildung, wie so oft und überall, aber es waren nicht wenige, das steht fest! Aber Kämpfe hin oder her, er war auf jeden Fall einer DER Grossen aufgrund seines Könnens, und nicht durch Selbsterhöhung!
BLADE !!!
08-02-2015, 13:09
Das geile ist ja das Bruce sich selber niemals als den Besten dargestellt hat, das er nie was von 100, 200, 300, 1000 fights gesagt hat etc....das wurde ihm alles post mortem dazugedichtet. Wie gesagt, war ein guter mann und fighter. Niemand ist unschlagbar aber respekt kann man ihm schon zollen, hat wie besessen trainiert was wenige sogar heute so machen.
Das WSL gut war bezweifle ich nicht, nur ist die Frage immer wie gut seine Gegner waren ;) ...das gleiche gilt für point fighter Norris. Der einzige der Fullcontact fighter war(oder besser gesagt er wechselte von point zum fullcontact, was Norris nicht wollte) war Joe Lewis.
Schnitzelsekt
08-02-2015, 15:24
Ach ja, der Typ der 100 Street Fights gewonnen hat. Klar, da war der Bruce auch ein sehr guter Kämpfer.
Nuada, jetzt mal Bruce Lee aussen vor: bei Wong Shun Leung sind sich alle, die mal mit ihm zu tun hatten einig, dass der Mann kämpfen konnte. Die 100 wasauchimmer interessieren da nicht gross, Skills werden in China gerne von "Fans" ausgeschmückt...
Geh nach Hong Kong und frage Tong Long, Hung Kuen, Choy Lei Fat, Bak Mei Leute...alle werden dir sagen, dass er ein Kämpfer war.
Was ich aber sagen wollte: BL wurde von einem Mann unterrichtet, der wusste, wie man zulangt, und da ist bekannterweise einiges hängen geblieben.
Nuada, jetzt mal Bruce Lee aussen vor: bei Wong Shun Leung sind sich alle, die mal mit ihm zu tun hatten einig, dass der Mann kämpfen konnte.
Es sind sich auch bei anderen Großmeistern immer alle, die sie kennen, einig, dass die kämpfen können...
Was ich aber sagen wollte: BL wurde von einem Mann unterrichtet, der wusste, wie man zulangt, und da ist bekannterweise einiges hängen geblieben.
Jup...
aObGLTfJa1w
Schnitzelsekt
08-02-2015, 20:10
Es sind sich auch bei anderen Großmeistern immer alle, die sie kennen, einig, dass die kämpfen können...
Nicht wirklich. So "einig" ist die ganze Sache längst nicht... ;)
Abstauber
09-02-2015, 08:44
Nuada, jetzt mal Bruce Lee aussen vor: bei Wong Shun Leung sind sich alle, die mal mit ihm zu tun hatten einig, dass der Mann kämpfen konnte. Die 100 wasauchimmer interessieren da nicht gross, Skills werden in China gerne von "Fans" ausgeschmückt...
Geh nach Hong Kong und frage Tong Long, Hung Kuen, Choy Lei Fat, Bak Mei Leute...alle werden dir sagen, dass er ein Kämpfer war.
Was ich aber sagen wollte: BL wurde von einem Mann unterrichtet, der wusste, wie man zulangt, und da ist bekannterweise einiges hängen geblieben.
WSL hat auch geboxt in seiner Jugend. Wenn er gegen WC Leute gekämpft hat, soll er geboxt haben und nicht WC angewendet haben, um sie von Außen angreifen zu können. Er soll auch Bruce gesagt haben, kurz bevor dieser nach USA gegangen ist, er soll sich vor Boxern in Hut nehmen, sie wären sehr gefährlich. TC hat mir diese Geschichten erzählt, kann mich nicht erinnern wer ihm das erzählt hat, aber ich meine es war Jesse oder Ted.
Abstauber
09-02-2015, 09:11
Für mich war früher klar: Bruce Lee ist der beste Kämpfer überhaupt gewesen.
Nur weiß ich gar nicht gegen wen oder wo er denn so alles gekämpft hat.
Da scheint mir einiges im Nebel und eventuell dazugedichtet.
Welche nachweisbaren Kämpfe gibt es?
Ich nehme mal an hier ist er der mit der dunkleren Weste. Aus heutiger Sicht sieht das eher lustig aus
n3q381ae0jI
Frühe Aufnahme, aus 1964 +-. Zu dem Zeitpunkt gab es den Begriff Jeet Kune do noch überhaupt nicht. Die Ansätze vom Intercepting sieht man hier aber auch schon, Lees Aktionen sind auf Konter ausgelegt. Was man hier z.B. nicht sieht sind Angriffe zum Unterleib oder Knie usw. Lees Kunst wurde später sehr viel direkter und umstrukturiert. Troztdem sieht man das seine Techniken zu der Zeit schon sehr kompakt sind, keine weit geführten Angriffe und kein Ausholen. Auch hier muss man trotzdem sagen, handelt es sich um eine Demo, daher mit Sicherheit ein wenig Show zwischen den Aktionen oder hohe Tritte.
Saarbrigga
09-02-2015, 10:00
Frühe Aufnahme, aus 1964 +-. Zu dem Zeitpunkt gab es den Begriff Jeet Kune do noch überhaupt nicht
Stimmt alles nicht!
Die Aufnahmen sind von 1967, und laut BL selbst startete die Entwicklung von JKD "around 1965". ;)
Abstauber
09-02-2015, 10:13
Stimmt alles nicht!
Die Aufnahmen sind von 1967, und laut BL selbst startete die Entwicklung von JKD "around 1965". ;)
Dann ist das Video von 1967.Spielt geschichtlich auch jetzt nicht so ne Rolle. Wichtiger ist dass der JKD-Begriff das erste mal 1967 verwendet wurde und die Entwicklung weg von WC direkt nach dem Kampf mit WJM 1964 anfing. Laut Leo Fong verwarf Bruce direkt am Tag danach das WC, und fing an in einer ganz anderen Struktur zu trainieren, die sich zunächst am Boxen orientierte, wie gesagt, laut Leo Fong.
_Alexander_
09-02-2015, 10:25
Das geile ist ja das Bruce sich selber niemals als den Besten dargestellt hat....
So sehe ich das auch. Jesse hat mir öfter erzählt, dass Bruce Lee sehr selbstkritisch war und er Jesse sogar fragte ob bestimmte Schüler wohl bald besser sein werden als er. Jesse meinte, dass Bruce Lee selbst gar nicht gesehen hatte, wie gut und wie schnell er in Wirklichkeit war.
Saarbrigga
09-02-2015, 10:26
@ Abstauber
Jetzt machen wir Geschichtsstunde. :)
Ich halte mal dagegen:
Der primäre Grund, warum BL mit WJM länger brauchte (ca. 3 Min), lag nicht daran, dass sein VT nicht funzte, sondern dass WJM durch die Gegend rannte, was übrigens auch der von Dir genannte Leo Fong in nem Interview so beschrieb.
Und James Yimm Lee, der u. a. anwesend war, beschrieb es genau so.
Wenn ein Gegner ständig um Dich rum zirkelt und mit aller Macht eine Schlag/Tritt-Distanz vermeidet, sich quasi in ner 8er Bewegung um Dich um bewegt, ist es enorm schwer ihn zu stellen, ganz egal welchen Stil Du machst.
WJM machte zwar kein Choy Lai Fut, aber er praktizierte nördliches Hung Gar oder was ähnliches, wo man sich auch viel bewegt und keinen Schlagabtausch mit dem Gegner sucht.
Was BL erkannte war dass er konditionell nicht auf der Höhe war, und er begann mit Joggen etc., das machte er bis 1964 noch nicht. Nach drei Minuten gegen WJM war er konditionell mehr als platt.
Er wurde quasi erst nach dem WJM Fight ein Fitenss Junkie der wie ein Konditionssporlter seine Kondi trainierte.
Abstauber
09-02-2015, 10:46
@ Abstauber
Jetzt machen wir Geschichtsstunde. :)
Ich halte mal dagegen:
Der primäre Grund, warum BL mit WJM länger brauchte (ca. 3 Min), lag nicht daran, dass sein VT nicht funzte, sondern dass WJM durch die Gegend rannte, was übrigens auch der von Dir genannte Leo Fong in nem Interview so beschrieb.
Und James Yimm Lee, der u. a. anwesend war, beschrieb es genau so.
Wenn ein Gegner ständig um Dich rum zirkelt und mit aller Macht eine Schlag/Tritt-Distanz vermeidet, sich quasi in ner 8er Bewegung um Dich um bewegt, ist es enorm schwer ihn zu stellen, ganz egal welchen Stil Du machst.
WJM machte zwar kein Choy Lai Fut, aber er praktizierte nördliches Hung Gar oder was ähnliches, wo man sich auch viel bewegt und keinen Schlagabtausch mit dem Gegner sucht.
Was BL erkannte war dass er konditionell nicht auf der Höhe war, und er begann mit Joggen etc., das machte er bis 1964 noch nicht. Nach drei Minuten gegen WJM war er konditionell mehr als platt.
Er wurde quasi erst nach dem WJM Fight ein Fitenss Junkie der wie ein Konditionssporlter seine Kondi trainierte.
Verstehe ich nicht, wo hältst du gegen, über den Ablauf hab ich doch nichts geschrieben,...eigenartig:ups:. Das weiß doch jeder wie es abgelaufen ist, Linda hats oft genug gesagt in Interviews, ist überall nachzulesen. Ich schrieb doch lediglich, was direkt danach passierte, laut Leo, der zu der zeit Bruce kannte, im Gegensatz zu uns hier. Und was nicht nachzulesen ist, ist das was Leo gesagt hat. Um es zu zitieren: "After WJM fight, the next day I went to bruce and he was moving around like a boxer and was throwing Jabs and punches, and said to me, from now on, no more WC."
Interessante Info, nicht wahr, die sich gar nicht so deckt mit dem was so im allgemeinen gedacht wird.
Der interessante Punkt ist wohl auch, das Bruce zwar weiterhin zum Teil WC unterrichtete, selber aber es nicht mehr machen wollte, und zwar abrupt, von heute auf morgen.
KeineRegeln
09-02-2015, 11:48
WSL hat auch geboxt in seiner Jugend. Wenn er gegen WC Leute gekämpft hat, soll er geboxt haben und nicht WC angewendet haben, um sie von Außen angreifen zu können. Er soll auch Bruce gesagt haben, kurz bevor dieser nach USA gegangen ist, er soll sich vor Boxern in Hut nehmen, sie wären sehr gefährlich. TC hat mir diese Geschichten erzählt, kann mich nicht erinnern wer ihm das erzählt hat, aber ich meine es war Jesse oder Ted.
Moin. Hier wurde mal ein Originalartikel gepostet, in dem auch ein Bild von ihm zu sehen war. BL hat offensichtlich bereits in Hong Kong geboxt. Wie intensiv weiß ich nicht. Wenn ich mich recht erinnere nicht sehr. Hatte aber mal eine Stadtmeisterschaft oder Studentenmeisterschaft gewonnen.
Mir fällt der Fred Name leider nicht ein.
Abstauber
09-02-2015, 11:54
Hab ich auch gehört.
Tangkapan
09-02-2015, 18:15
Er hat wohl sogar auf dem LaSalle college ein kleines Turnier im boxen gewonnen. Wie das aber ausgesehen hat weiß wohl keiner mehr so genau. Boxen und ringen wird von keinem der sich je mit kampfkunst beschäftigt hat ignoriert. Es sind die natürlichsten Bewegungen die der Körper ausführen kann.
Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
Gürteltier
09-02-2015, 18:57
Guten Tag,
liebe Menschen in diesem Forum. Zuerst möchte ich anmerken, dass ich keine Kampfsportausbildung habe. Deshalb hat meine Meinung sicherlich auch nicht sehr viel Gewicht, aber dennoch möchte ich meine Auffassung darüber darlegen, was ich von Bruce Lee halte.
Doch es geht ja hier nicht darum sein Charisma oder seine Philosophie zu beurteilen, sondern darum, ob er tatsächlich einer der Besten oder sogar der Beste seiner Zeit war. Und hier würde ich schon behaupten wollen, dass er mindestens einer der Besten war.
Ich denke, mit ihrer klarsichtigen anfänglichen Einlassung haben sie meine Antwort schon vorweggenommen.
Kleinlich betrachtet kam meine Antwort auch schon bereits weiter vorne im Thread.
Wenn BL das Mindset eines Wettkämpfers in den Kampfkünsten gehabt hätte, hätte er tatsächlich an solchen partizipiert - und eben vernünftige Möglichkeiten dafür gefunden.
Der - ihnen Erfahrungsmäßig völlig unzugängliche - innerpsychische Anteil vom Kämpfen ist der wichtigste.
BL fehlte es in diesem Bereich offenbar an den nötigen Qualitäten, um einer der Besten zu werden.
Er ist aber eine stete Hoffnung für uns alle, was wir alles tun könnten, wenn wir es täten.
Tut grüßen :
Das Gürteltier
( Sie dürften Du Tier zu mir sagen, wären Sie nicht längst wieder aus unserer kleinen Welt entschwunden. )
Gürteltier
09-02-2015, 20:12
Ihr schreibt ja ohne es zu merken eh den Thread nochmal, trotzdem lüfte ich vorgreifend das Geheimniss, in welchem ominösen Thread dieses Boxturnier auch vorkam ( Seite 8 oben - just hier bei uns ) :
http://i986.***********.com/albums/ae344/JKDMA/BruceLeeBoxingMarch291958.jpg
Bruce Lee.. The boxer.. (http://kampforum.no/forum/index.php?topic=21331.0)
Ist hoffentlich auch in 5 Jahren noch dabei, um seinen Part zu übernehmen :
Das Zugabentier
StefanB. aka Stefsen
13-02-2015, 15:24
https://m.youtube.com/watch?v=IRzAD2hC4wo
Gruß!
BLADE !!!
14-02-2015, 13:06
Gutes Video, hat auch einige gute Punkte angesprochen.
Abstauber
14-02-2015, 17:12
So ein unsinniges Video, mit selektierten Aufnahmen, als ob das die einzigen Aufnahmen wären. Es gibt weit aus bessere aufnahmen von Bruce, die was anderes zeigen. Der one inch punch ist nichts anderes als ne demo über die Wichtigkeit der Gewichtsverlagerung beim punchen. Es gibt weit aus bessre aufnahmen von seinem side kick als diese, und für Lees Schnelligkeit wird dann diese Serie an Schlägen am Sandsack als Referenz genommen und mit Manny P. verglichen. Irgendwelche Testaufnahmen. Da kann man auch sagen, dass Manny mit diesen dort von ihm gezeigten punches so auch keinen umhaut, no power, bla bla. Da hat sich jemand der viel Zeit hat und sich wahrscheinlich selber toll findet mal paar Aufnahmen ausgepickt und sie n Video mit völlig unqualifizierten Komments gebastelt.:cool:
StefanB. aka Stefsen
14-02-2015, 18:29
So ein unsinniges Video, mit selektierten Aufnahmen, als ob das die einzigen Aufnahmen wären. Es gibt weit aus bessere aufnahmen von Bruce, die was anderes zeigen. Der one inch punch ist nichts anderes als ne demo über die Wichtigkeit der Gewichtsverlagerung beim punchen. Es gibt weit aus bessre aufnahmen von seinem side kick als diese, und für Lees Schnelligkeit wird dann diese Serie an Schlägen am Sandsack als Referenz genommen und mit Manny P. verglichen. Irgendwelche Testaufnahmen. Da kann man auch sagen, dass Manny mit diesen dort von ihm gezeigten punches so auch keinen umhaut, no power, bla bla. Da hat sich jemand der viel Zeit hat und sich wahrscheinlich selber toll findet mal paar Aufnahmen ausgepickt und sie n Video mit völlig unqualifizierten Komments gebastelt.:cool:
Äusser dich doch zu den Szenen von Bruce Lee. Die sind nunmal wirklich "nonsense" imho.
Ich halte BL für einen extrem guten Analytiker, einem Künstler mit beeindruckender Physis, einem KK-Enthusiasten, aber der Über-Kämpfer, zu dem er zt stilisiert wird ist er augenscheinlich nicht gewesen. Nur im Film!
Aber ich erwarte von dir keinen kritischen Blick auf dein Idol. Offensichtlich bist du da etwas befangen.
Saarbrigga
14-02-2015, 19:20
Der one inch punch ist nichts anderes als ne demo über die Wichtigkeit der Gewichtsverlagerung beim punchen.
Ok, dieser Satz zeigt doch eindeutig, dass Du BL lediglich ab der JKD Zeit kennst, nicht aus Seattle.
Wenn Du wissen willst warum er überhaupt wert auf den 1 und 3 Inch Punch legte, beschäftige Dich mal mit Seattle. Mit Gewichtsverlagerung hatte das so gar nichts zu tun.
Da hat sich jemand der viel Zeit hat und sich wahrscheinlich selber toll findet mal paar Aufnahmen ausgepickt und sie n Video mit völlig unqualifizierten Komments gebastelt.:cool:
Nun, ne absolute Null ist der Typ nicht. Immerhin ein MMA Coach:
https://twitter.com/brendandorman
Auch wenn ich Dir (Abstauber) was die Aufnahmen angeht zustimme, er lässt (bewusst oder unbewusst) die besten weg und zeigt lauter schlechtere.
Als ein User dort zuletzt ein paar bessere Szenen von Punches und Kicks postete, kommentierte es Dorman: "Jedes gepostete Youtube Video werte ich als Propaganda".
Was soll man dazu noch sagen? :D
Abstauber
14-02-2015, 19:40
Ich mach halt jkd. Wc, null interesse, bin auch kein experte wie manche hier :D Es gibt auch schlechte Aufnahmen von Tyson und co. Ich würde aber gerne auch mal aufnahmen von paar Forum usern sehen, die sich all zu gerne über sonstige Videos äußern.:D
Abstauber
14-02-2015, 19:52
Äusser dich doch zu den Szenen von Bruce Lee. Die sind nunmal wirklich "nonsense" imho.
Ich halte BL für einen extrem guten Analytiker, einem Künstler mit beeindruckender Physis, einem KK-Enthusiasten, aber der Über-Kämpfer, zu dem er zt stilisiert wird ist er augenscheinlich nicht gewesen. Nur im Film!
Aber ich erwarte von dir keinen kritischen Blick auf dein Idol. Offensichtlich bist du da etwas befangen.
Wenn ich mich zu allem äußern würde, hätte ich wahrscheinlich jede Menge Zeit und auch bald über 3000 Einträge.
StefanB. aka Stefsen
14-02-2015, 20:11
Schon ok...bist ja noch nicht so lange hier. Da läppert sich noch was zusammen, besonders wenn man jeden an die Karre zu pinkeln versucht, der seine Heldenfiguren nicht in gleicher Weise verehrt, wie man selbst.
Mambo Kurt
15-02-2015, 11:37
Ich mach halt jkd. Wc, null interesse, bin auch kein experte wie manche hier :D Es gibt auch schlechte Aufnahmen von Tyson und co. Ich würde aber gerne auch mal aufnahmen von paar Forum usern sehen, die sich all zu gerne über sonstige Videos äußern.:D
hier, in äktschn
https://www.youtube.com/watch?v=F_j8Ifk1c6g
Gürteltier
15-02-2015, 14:10
https://m.youtube.com/watch?v=IRzAD2hC4wo
Gruß!
Ich finde an dem Video nur gut, das es relativiert.
Ich finde es aber okay, auch mal so am Sandsack zu arbeiten, wie Lee da auf den Bildern und albern, Filmszenen einer Grapplingtechnikanalyse zu unterziehen.
Ich hab mich selber mal über den Beinbiss im Kippstreckhebel mockiert, aber DAS IST FILMDRAMATURGIE.
Und Rutten, der zum umgekehrten Crucifix sagt, " Thats no real arm bar " polemisiert auch bloß.
Lee zeigt da einen Kämpfer, der in einem Griffansatz nach dem Zusatzkniff am Arm aus der Situation sucht.
Und Hung tapt auf den Neckkcrank. Darum reibt er sich ja auch kurz demonstrativ das Genick für uns doofe Zuschauer.
Tangkapan
15-02-2015, 21:03
Schon ok...bist ja noch nicht so lange hier. Da läppert sich noch was zusammen, besonders wenn man jeden an die Karre zu pinkeln versucht, der seine Heldenfiguren nicht in gleicher Weise verehrt, wie man selbst.
LOL
Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
Abstauber
16-02-2015, 06:31
Schon ok...bist ja noch nicht so lange hier. Da läppert sich noch was zusammen, besonders wenn man jeden an die Karre zu pinkeln versucht, der seine Heldenfiguren nicht in gleicher Weise verehrt, wie man selbst.
Ich LOL das auch mal.
Abstauber
16-02-2015, 06:56
Ich finde an dem Video nur gut, das es relativiert.
Ich finde es aber okay, auch mal so am Sandsack zu arbeiten, wie Lee da auf den Bildern und albern, Filmszenen einer Grapplingtechnikanalyse zu unterziehen.
Ich hab mich selber mal über den Beinbiss im Kippstreckhebel mockiert, aber DAS IST FILMDRAMATURGIE.
Und Rutten, der zum umgekehrten Crucifix sagt, " Thats no real arm bar " polemisiert auch bloß.
Lee zeigt da einen Kämpfer, der in einem Griffansatz nach dem Zusatzkniff am Arm aus der Situation sucht.
Und Hung tapt auf den Neckkcrank. Darum reibt er sich ja auch kurz demonstrativ das Genick für uns doofe Zuschauer.
Da ist immer Kommerz dabei, erinnert mich so bisschen an frühere ing ung Werbung, die mit Bruce geworben haben, Bruce machte WC und im selben Atemzug ihn runter machten und sagten, er hat JKD entwickelt, weil er WC nicht bis zum Ende machte. MMA-UFC wirbt ja auch mit Lee, in letzter Zeit, aber er war doch nicht so gut. Das Bruces System nicht im Oktagon getestet werden kann unter Druck, wie es im Video so schon heisst, ist nicht klar, oder, man kann doch schon, man muss sich nur die MMA fouls ansehen und dann kann man sich vorstellen wie JKD im Ring aussehe, oder Bruce. Nur das man mal Bruces Mentalität im Bezug auf Kampf versteht, einmal würde er herausgefordert, als der Typ zu ihm kam, und ihn herausforderte, zack, Fingerjab, wortlos. Das gibt's nirgendwo nachzulesen, das einer Lees Schüler erzählt.
Übrigens könnte Lee sicher nicht so punchen wie Tyson, alleine vom Gewicht her schon, lol. Aber warum sollte er gegen Tyson boxen, ein Tritt zwischen die Beine würde es auch machen:D. Oder würde irgend ein MMA Champion gegen prime Tyson im boxen bestehen? Wenn richtig vergleichen, dann richtig vergleichen.
Huangshan
16-02-2015, 07:16
Diese ewigen Vergleichs "threads" sind langweilig !
Man muss alles im Kontext der damaligen Zeit sehen.
Viele Kampfkünste/sportarten haben sich mit der Zeit weiterentwickelt.
StefanB. aka Stefsen
16-02-2015, 08:36
Übrigens könnte Lee sicher nicht so punchen wie Tyson, alleine vom Gewicht her schon, lol. Aber warum sollte er gegen Tyson boxen, ein Tritt zwischen die Beine würde es auch machen:D..
Ich LOL dann das mal. Traumtänzer und Theoretiker tummeln sich wohl nicht nur im WC Forum.
Abstauber
16-02-2015, 09:09
Ich LOL dann das mal. Traumtänzer und Theoretiker tummeln sich wohl nicht nur im WC Forum.
Du bist wohl sauer, hm...Yep, so sieht konstruktive Diskussion aus. Hast definitiv recht, die Traumtänzer und Theoretiker stellen sich die Unbesiegbarkeit ihrer Helden/Systeme vor, in dem die Fighter so hart sind, dass ihre Hoden absolut unempfindlich sind....Ich weiß, Tritte zw. die beine funktionieren nicht, also im Internet. In natura behauptet das komischer weise keiner mehr, weil er dann den beweis erbringen muss. Da wird's hart mit der Realität, dann, also nicht doppeldeutig verstehen, haha!
Ich habe diesen Beweis in natura schon gesehen.:p Soetwas kann eben klappen kann aber auch richtig daneben gehen, die welt ist mehr als nur schwarzweiß. Hört sich für mich auch ein bisschen an wie die argumentation bei manchen WTleuten man könnte mit den MMAlern EIGENTLICH alles mögliche tun und das ganz locker aber man darf halt nicht (immer voraussetzend, MMAler würden 24 stunden am tag nichts als ihre matten sehen). In einem training hatten wir sogar mal so eine art notlösung gegen solche tritte trainiert, muss zu meiner schande aber gestehen, dass ich bei diesem völlig versagt habe (wobei spricht irgendwie ja vielleicht sogar für mich:D).
Bruce halte ich für von sehr vielen leuten maßlos überschätzt obwohl ich ihm durchaus respekt entgegenbringe für seine leistungen (wobei man halt auch einfach das richtige zum richtigen zeitpunkt tun KÖNNEN muss, sind ja viele volkshelden auch unfreiwillig in ihre rolle gewachsen oder gedrängt worden, waren ein produkt IHRER zeit und vieles war weniger glamourös als es später dargestellt worden ist). Ich verstehe, die leute die bruce gut finden und auch die die ihn nicht so gut finden nur die äußerst extremen einstellungen ihm gegenüber beäuge ich argwöhnisch, das komplette ausblenden aller guten oder aller nicht so guten dinge, die man zu einer sache oder person sagen könnte. Ich stehe voll auf samurai und käme trotzdem nicht auf die idee dir zu erzählen, wie schnell die einen bruce lee fertigmachen könnten oder dass du samurai hasst, weil du das anders siehst.
Es ging bei bruce bestimmt nicht ganz ohne eigenleistung aber wir sind uns doch sicher darüber einig dass er ein mensch war und als solcher per definition nicht perfekt sein konnte und ob er heute mit filmen soviel leute erreichen würde wie damals oder mit einem HEUTE erst erfundenen JKD, dürfte sich nur schwer beantworten lassen können. Nehmen wir mal kernspecht vom WT (einfach, weil man ihn heute gut kennt und der ursprung ähnlich ist), da sagen einige, er könne nichts bzw. sehr wenig, andere schwören dafür er sei so gut wie unbesiegbar. Was glaubst du wird möglicherweise lossein in 10 oder 20 jahren wenn er vielleicht nicht mehr unter uns weilt? Tragen solche revierkämpfe zu echtem erkenntnisgewinn bei? natürlich nicht denke ich.
Da ist immer Kommerz dabei, erinnert mich so bisschen an frühere ing ung Werbung, die mit Bruce geworben haben, Bruce machte WC und im selben Atemzug ihn runter machten und sagten, er hat JKD entwickelt, weil er WC nicht bis zum Ende machte.
Da bin ich wiederum völlig bei dir, da geht es auch um was ganz anderes als eigene überzeugungen nach außen zu tragen, ist leider auch nur ein beispiel von unendlich vielen, dass das gesamtbild abrundet. Überlegt man es sich genau, könnte sowas sogar als negativwerbung verstanden werden. Da geht jemand vom stil weg, kann diesen nicht mal richtig, macht was eigenes und ist plötzlich richtig gut (wie gut genau, keine ahnung aber auf jeden fall gut).:D
Gürteltier
16-02-2015, 14:52
Du bist wohl sauer, hm...Yep, so sieht konstruktive Diskussion aus. Hast definitiv recht, die Traumtänzer und Theoretiker stellen sich die Unbesiegbarkeit ihrer Helden/Systeme vor, in dem die Fighter so hart sind, dass ihre Hoden absolut unempfindlich sind....Ich weiß, Tritte zw. die beine funktionieren nicht, also im Internet. In natura behauptet das komischer weise keiner mehr, weil er dann den beweis erbringen muss. Da wird's hart mit der Realität, dann, also nicht doppeldeutig verstehen, haha!
Man bleibt oft zwischen den Beinen hängen, die ziehen viele zusammen.
Oder sich knapp aus der Distanz - oder beides.
Das hab ich auch schon gemacht, bevor ich Sanchin Dachi kannte.
Wir Männer haben das nämlich durchaus auf dem Zettel.
Und die Besoffenen sind manchmal empörend unreaktiv dann auch im zweiten Teil - der Schmerzwürdigung.
Wir Männer haben das nämlich durchaus auf dem Zettel.
Und die Besoffenen sind manchmal empörend unreaktiv dann auch im zweiten Teil - der Schmerzwürdigung.
Ich dachte hier geht es um JKDler und nicht Besoffene? Meines Wissens können die noch bisl mehr als nur in die Hoden treten und in die Augen jabben.
Und warum kann man BL eigentlich anscheinend nur vergöttern oder demontieren?:rolleyes:
Gürteltier
16-02-2015, 15:21
Ist nicht persönlich gemeint, ich nehme es nur mal als ein Beispiel für eine häufige Denklinie bei diesem Thema :
Ob BL der beste überhaupt war? Für mich persönlich schon :).
Leider hat er uns nicht den Gefallen getan, es objektiv zu beweisen, indem er damals gegen alle Champions antrat. So bleiben halt nur Indizien.
(i) Wie hier schon andere schrieben: die damaligen Größen, wie Mike Stone oder Jhoon Rhee, hätten wohl nicht jahrelang mit ihm traininiert, wenn er nix auf dem Kasten gehabt hätte.
...
(iii) Er war physisch (Kondition, Kraft) in Supertop-Form.
Daraus würde ich mal schließen, BL war damals mindestens einer der besten.
Soweit, so gut.
Dazu noch zwei Anekdoten :-)
(1) Interview mit dem Schauspieler des Gangsterbosses aus "Way of the dragon". Der saß ein paar Jahre später mit Chuck Norris beim Bier und fragte ihn: "Chuck, who would have won if you had fought for life?" Chuck answered instantly: "Bruce of course. Nobody could beat him."
(2) Ist schon länger her, daß ich das las, weiß leider nicht mehr, wer das war. Er trainierte auch mit Bruce und wurde gefragt, wie gut Bruce war. Er meinte, er habe nie richtig mit ihm gekämpft, hatte aber diese Geschichte:
Er habe auch mit Mike Stone und Chuck Norris gekämpft und diese auch getroffen. War also nicht der schlechteste.
Er übte mit BL einen Schlag. ...
Dazu :
http://youtu.be/YmeENXMY6K4
" Working out with bags ... for years."
Während wir Hobbysportler uns durch Seilspringen ( grummel ), Techniktraining und GeräteARBEIT quälen, weil am Ende die Belohnung Sparring wartet...
Schaffte es ein Purist wie BL also jahrelang NICHT mit einer Versuchung wie Chuck Norris zu sparren.
Auch der Herr, der mit Mike Stone und Chuck Norris gekämpft hat, hat sie ( ÜBERRASCHUNG ) auch mal getroffen.
Aber BL hat nicht mit ihm gesparrt. Sondern einen Schlag geübt... hm.
Jetzt zu der Kneipengeschichte.
Die mag ja stimmen, aber vielleicht etwas verkürzt erzählt sein ?
Ausführlicher hätte der Erzähler vielleicht gesagt :
" Also, da sitzen wir beim 10. Bier, ich blicke in Chucks glasige Augen und sein hochrotes Gesicht und frage " s.o.". Und er " Bruce of course. Nobody could beat him." Und dann hat er gelacht. Und gelacht. Und gelacht. "
Warum haben große KKLer mit Bruce Lee öfter mal Jane Fonda gespielt ?
Vielfach wohl auch, weil sie über KK populärer werden oder auch ins Filmbussines wollten. Kontakte halt.
Gürteltier
16-02-2015, 15:27
Ich dachte hier geht es um JKDler und nicht Besoffene? Meines Wissens können die noch bisl mehr als nur in die Hoden treten und in die Augen jabben.
Und warum kann man BL eigentlich anscheinend nur vergöttern oder demontieren?:rolleyes:
Weil die, die ihn vergöttern alles andere für demontieren halten und andere mitziehen ?
Und : In meiner privaten Post-trainigsbeobachtung gibt es ein gewisse temporäre Schnittmenge zwischen Besoffenen und JKDlern, über deren Größe ich aber nicht spekuliere.
Warum haben große KKLer mit Bruce Lee öfter mal Jane Fonda gespielt ?
Vielfach wohl auch, weil sie über KK populärer werden oder auch ins Filmbussines wollten. Kontakte halt.
Bleibt halt alles Spekulatius. Ich lese da aber ich keinerlei Vergötterung raus.
Vl. wollte Bruce auch einfach selber von ihnen lernen oder war einfach der bessere Trainer. Vl. hatte er auch einfach Respekt vor den echten Kämpfern Keiner weiß es.
Persönlich finde ich halt 2 Punkte interessant. Ich hab zumindest noch nicht gehört, dass einer der in persönlich gekannt hatte je was in die Richtung angedeutet hätte er hätte doch nichts gekonnt. Und ewig kannst und braucht sich keiner im Windschatten von so jemanden bewegen.
Punkt 2, er hat doch einige namenhaften Leute hervorgebracht oder eben inspiriert. Heißt für mich zumindest, dass er zumindest Didaktisch was auf dem Kasten haben musste.
Für mich gibt es halt noch Abstufungen zwischen Kampfgott und Vollpflaume.
Abstauber
16-02-2015, 17:04
Lee war mega langsam, rundherum scheiße.:cool:
v8wL3AA4BP0
Ich glaube, niemand spricht Bruce Lee ab, dass er schnell war und mit viel Hingebung und Disziplin trainiert hat. Was oftmals kritisch betrachtet wird ist sein Status als Superkämpfer, zu dem ihn manchmal seine Fans machen wollen. Der wird er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht gewesen sein.
Das ist an sich nichts schlimmes. Je mehr man sich mit Kampfsport /-kunst beschäftigt, desto mehr werden die Filmhelden aus der Kindheit entmystifiziert. Das schmälert in keiner Weise deren Leistungen beim Training oder vor der Kamera.
Gürteltier
16-02-2015, 17:34
Ich hab meinen Drang, Blinden Farben zu erklären für heute zwar eigentlich erschöpft, aber weil der Thread so lang ist, fasse ich nochmal meine Grundposition zusammen.
In diesen Thread geht es darum, ob BL gekämpft hat. Ob er ein Kämpfer WAR.
Da muss man nicht spekulieren.
Die Antwort ist : Nein.
Er war begabt, er war fleißig und fanatisch.
Er war ein beeindruckender KK-Kenner und herausragender KK-Schauspieler.
Threaderkenntisse/theorien :
Aber er hatte ein Boxturnier, das er knapp gewonnen hat.
Und danach nie wieder was.
Er hat nicht mal den Drang gehabt, mit guten Leuten auch nur zu sparren.
Er hat mit 24 oft andere herausgefordert und ernsthafte Konkurrenz panisch mit dem Tode bedroht.
Er hat Herausforderern sofort in die Augen gepiekt.
Er war so ein " Ich bin zu tödlich/ ich nehm KK zu ernst " Futzi.
Er war ein guter Schläger ( Einschüchterung und Konkurrenzmeidung gehört oft dazu ).
Er war ein guter Kampfkünstler. Ein charismatischer Lehrer ( Ich schätze, mental konnte er echten Kämpfern nicht viel aus eigener Erfahrung anbieten. ).
Aber er hatte zuviel Probleme mit möglichem Verlieren, um je ein Kämpfer werden zu wollen. DAS ist meine SPEKULATION.
Abstauber
16-02-2015, 17:54
Dann gibts auch einen unterschied zwischen anerkennen und vergöttern und zwischen nicht anerkennen und keine Ahnung haben. Denn auch in der moderne wird man nur Bruchteil davon erfahren wie er war und wie seine Kampfkunst ist, wenn man seine Informationen aus Foren, Youtube, und Artikeln zieht. Heute neigen insbesondere junge Menschen dazu sich darauf was einbilden zu können. Mehr als einbildung ist das auch nicht.
DAS ist meine SPEKULATION.
Der Typ scheint mir die Ausgeburt der SV gewesen zu sein nachdem was du spekulierst.
Also genau das was sein Stil verkörpert.
Damit hatte der aber schon einiges auf den Kasten.
Ich hab meinen Drang, Blinden Farben zu erklären für heute zwar eigentlich erschöpft, aber weil der Thread so lang ist, fasse ich nochmal meine Grundposition zusammen.
In diesen Thread geht es darum, ob BL gekämpft hat. Ob er ein Kämpfer WAR.
Da muss man nicht spekulieren.
Die Antwort ist : Nein.
Er war begabt, er war fleißig und fanatisch.
Er war ein beeindruckender KK-Kenner und herausragender KK-Schauspieler.
Threaderkenntisse/theorien :
Aber er hatte ein Boxturnier, das er knapp gewonnen hat.
Und danach nie wieder was.
Er hat nicht mal den Drang gehabt, mit guten Leuten auch nur zu sparren.
Er hat mit 24 oft andere herausgefordert und ernsthafte Konkurrenz panisch mit dem Tode bedroht.
Er hat Herausforderern sofort in die Augen gepiekt.
Er war so ein " Ich bin zu tödlich/ ich nehm KK zu ernst " Futzi.
Er war ein guter Schläger ( Einschüchterung und Konkurrenzmeidung gehört oft dazu ).
Er war ein guter Kampfkünstler. Ein charismatischer Lehrer ( Ich schätze, mental konnte er echten Kämpfern nicht viel aus eigener Erfahrung anbieten. ).
Aber er hatte zuviel Probleme mit möglichem Verlieren, um je ein Kämpfer werden zu wollen. DAS ist meine SPEKULATION.
:halbyeaha
100% Zustimmung - in allen Punkten. Ich finde es eh interessant, wie manche einen KK ohne richte Kampferfahrung zum Überkämpfer stilisieren können - Option: Glaskinn. Ob er unter heutigen Bedingungen den gleichen Erfolg verbuchen könnte ist reine Spekulation - Kernspecht schafft es auch von einigen vergöttert zu werden ohne jemals was gezeigt zu haben. Das es ganz ohne KK-Talent nicht geht so einen Erfolg zu haben, sollte klar sein. Verglichen mit den heutigen Kämpfern in der UFC - und da widerspreche ich Bas Rutten - würde BL keinen Blumentopf gewinnen - nichtmal gegen Ronda!
MfG:)
Ob er unter heutigen Bedingungen den gleichen Erfolg verbuchen könnte ist reine Spekulation - Kernspecht schafft es auch von einigen vergöttert zu werden ohne jemals was gezeigt zu haben. Das es ganz ohne KK-Talent nicht geht so einen Erfolg zu haben, sollte klar sein. Verglichen mit den heutigen Kämpfern in der UFC - und da widerspreche ich Bas Rutten - würde BL keinen Blumentopf gewinnen - nichtmal gegen Ronda!
Also am Anfang des Absatzes ist es noch alles Spekulation und am Schluss ist es sicher, dass Ronda ihm die Rübe einhaut? :p
Tangkapan
17-02-2015, 17:47
Leute das ist so lange her das die meisten hier nicht mal in Planung waren. Die Welt hat sich weitergedreht und Kampfkünste haben sich weiterentwickelt. Wer glaubt das ende 73 das beste schon existierte und man könnte nix mehr verbessern liegt nicht nur falsch sondern im Ernstfall auch auf dem Gesicht. Es ist 42 Jahre her. Als der erste M3 vorgestellt wurde war er das Nonplusultra. Heute immer noch gut und schön aber kein Vergleich zum aktuellen Modell.
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Tangkapan
17-02-2015, 17:49
Also am Anfang des Absatzes ist es noch alles Spekulation und am Schluss ist es sicher, dass Ronda ihm die Rübe einhaut? :p
Er hätte mit Sicherheit seine liebe mühe mit ihr.so wie viele andere auch.
Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
Also am Anfang des Absatzes ist es noch alles Spekulation und am Schluss ist es sicher, dass Ronda ihm die Rübe einhaut? :p
Mit Erfolg meine ich seine KK-Qualitäten im Bezug auf Film und Fernsehen bzw seine Qualität Leute von seinen Qualitäten zu Überzeugen.
Karate Kid 2.0
22-02-2015, 18:16
Ein 6.Dan Karate-Meister sagte mir mal "Bruce Lee war aus heutiger Sicht kein Überflieger, sondern seiner Zeit nur weit voraus".
KeineRegeln
22-02-2015, 18:28
Ein 6.Dan Karate-Meister sagte mir mal "Bruce Lee war aus heutiger Sicht kein Überflieger, sondern seiner Zeit nur weit voraus".
So sehe ich es auch. In gewissen Bereichen und gewissen Regionen war er anderen voraus.
Vergleiche zwischen ihm und Kämpfern von Heute finde ich unintelligent.
Karate Kid 2.0
22-02-2015, 18:32
Genau. Vor allem zu Zeiten von XMA und Parcour ist das aus heutiger Sicht nichts besonderes mehr.
Tangkapan
23-02-2015, 12:58
Der Mann ist tot und wurde durch sein schaffen zur Legende. Alles andere sind Phantasiegebilde. Was wäre wenn usw. Wer aber nachdenkt wird zum Schluss kommen das er noch einiges bewegt hätte. Heute wäre er weit über 70 und gut ist. Das gleiche gilt auch für jkd. Ojkd oder jkdc alles durcheinander und Murks was jetzt das wahre jkd sein soll.
Gesendet von meinem SM-T530 mit Tapatalk
Gürteltier
24-02-2015, 19:28
So sehe ich es auch. In gewissen Bereichen und gewissen Regionen war er anderen voraus.
Vergleiche zwischen ihm und Kämpfern von Heute finde ich unintelligent.
Ist auch nicht Threadthema.
Frage da war : Hat ER sich mit anderen Kämpfern seiner Zeit verglichen ( durch Kämpfen ) ?
Antwort : Nein, nach den uns zugänglichen Quellen.
Träumen vom Schwippschwager seines 36. Schülers, der DOCH gesehen hat, wie er mit Chuck Norris gespart hat, kann jeder, der möchte, natürlich trotzdem.
Da nicht wenige hier ja auch selber noch nicht so superviel gekämpft haben und diesen Druck, den man sich anfangs oft macht, auch ja immer gut wegzukommen beim Sparring oder Wettkampf nicht kennen ... müssen Paralellen schon mal erlaubt werden.
Erfahrenere Kämpfer können am Verhalten von KKlern schon recht viel ablesen, weil sie auch durch verschiedene Stadien der Erkenntniss gegangen sind.
Als 11 jähriger Wettkampfjudoka wollte ich oft Freitags nicht zum Training gehen, wenn es Montag und Mittwoch im Randori gut lief.
Ich hatte Angst, in den Augen anderer durch eine schlechte Tagesleistung meine Ippons der anderen Wochentage zu egalisieren.
Kurz : Wenn man versucht, etwas zu sein, was es nicht gibt ( Immer der Beste ), wird man nie der Beste werden können, der man sein kann.
Alles hat Rythmen. Ein einziges Sparring wogt oft hin- und her.
Nur dann nicht,wenn einer an die Überlegenheit des Anderen glaubt.
Manche können auch fett an die eigene Überlegenheit glauben.
Ich nicht. Und Herr Lee, der oft fragte, wann welcher Schüler wohl besser sein würde als er ( Glover Anekdote hier im Thread ) wohl auch nicht.
Ich hab dann trotz meiner hinderlichen Startideale viel gekämpft und viel verloren.
Lee hat nicht viel verloren, aber ... .
Würde hier nicht posten, wenn es Ahnung von der tieferen Körperarbeit hätte, die leider gerade im Karateunterforum Thema ist :
Das Schwafeltier
KeineRegeln
24-02-2015, 22:50
Ist auch nicht Threadthema.
Frage da war : Hat ER sich mit anderen Kämpfern seiner Zeit verglichen ( durch Kämpfen ) ?
Antwort : Nein, nach den uns zugänglichen Quellen.
Träumen vom Schwippschwager seines 36. Schülers, der DOCH gesehen hat, wie er mit Chuck Norris gespart hat, kann jeder, der möchte, natürlich trotzdem.
Da nicht wenige hier ja auch selber noch nicht so superviel gekämpft haben und diesen Druck, den man sich anfangs oft macht, auch ja immer gut wegzukommen beim Sparring oder Wettkampf nicht kennen ... müssen Paralellen schon mal erlaubt werden.
Erfahrenere Kämpfer können am Verhalten von KKlern schon recht viel ablesen, weil sie auch durch verschiedene Stadien der Erkenntniss gegangen sind.
Als 11 jähriger Wettkampfjudoka wollte ich oft Freitags nicht zum Training gehen, wenn es Montag und Mittwoch im Randori gut lief.
Ich hatte Angst, in den Augen anderer durch eine schlechte Tagesleistung meine Ippons der anderen Wochentage zu egalisieren.
Kurz : Wenn man versucht, etwas zu sein, was es nicht gibt ( Immer der Beste ), wird man nie der Beste werden können, der man sein kann.
Alles hat Rythmen. Ein einziges Sparring wogt oft hin- und her.
Nur dann nicht,wenn einer an die Überlegenheit des Anderen glaubt.
Manche können auch fett an die eigene Überlegenheit glauben.
Ich nicht. Und Herr Lee, der oft fragte, wann welcher Schüler wohl besser sein würde als er ( Glover Anekdote hier im Thread ) wohl auch nicht.
Ich hab dann trotz meiner hinderlichen Startideale viel gekämpft und viel verloren.
Lee hat nicht viel verloren, aber ... .
Würde hier nicht posten, wenn es Ahnung von der tieferen Körperarbeit hätte, die leider gerade im Karateunterforum Thema ist :
Das Schwafeltier
Gleich mal ein sorry vorweg. Habe deinen post nicht komplett gelesen. Hole ich nach. Aber wo hat sich mein Namensvetter über andere direkt gestellt? Dort über Leute die LEHREN ohne Sparrings kämpfen zu lernen.
Ich sehe es wie der andere user. Gutes gebracht, gutes gekonnt und extrem gut trainiert. Aber eben nicht der Kämpfer, der so wie er damals war, mit der Oberklasse mithalten kann.
Tangkapan
25-02-2015, 12:23
Ist auch nicht Threadthema.
Frage da war : Hat ER sich mit anderen Kämpfern seiner Zeit verglichen ( durch Kämpfen ) ?
Antwort : Nein, nach den uns zugänglichen Quellen.
Träumen vom Schwippschwager seines 36. Schülers, der DOCH gesehen hat, wie er mit Chuck Norris gespart hat, kann jeder, der möchte, natürlich trotzdem.
Da nicht wenige hier ja auch selber noch nicht so superviel gekämpft haben und diesen Druck, den man sich anfangs oft macht, auch ja immer gut wegzukommen beim Sparring oder Wettkampf nicht kennen ... müssen Paralellen schon mal erlaubt werden.
Erfahrenere Kämpfer können am Verhalten von KKlern schon recht viel ablesen, weil sie auch durch verschiedene Stadien der Erkenntniss gegangen sind.
Als 11 jähriger Wettkampfjudoka wollte ich oft Freitags nicht zum Training gehen, wenn es Montag und Mittwoch im Randori gut lief.
Ich hatte Angst, in den Augen anderer durch eine schlechte Tagesleistung meine Ippons der anderen Wochentage zu egalisieren.
Kurz : Wenn man versucht, etwas zu sein, was es nicht gibt ( Immer der Beste ), wird man nie der Beste werden können, der man sein kann.
Alles hat Rythmen. Ein einziges Sparring wogt oft hin- und her.
Nur dann nicht,wenn einer an die Überlegenheit des Anderen glaubt.
Manche können auch fett an die eigene Überlegenheit glauben.
Ich nicht. Und Herr Lee, der oft fragte, wann welcher Schüler wohl besser sein würde als er ( Glover Anekdote hier im Thread ) wohl auch nicht.
Ich hab dann trotz meiner hinderlichen Startideale viel gekämpft und viel verloren.
Lee hat nicht viel verloren, aber ... .
Würde hier nicht posten, wenn es Ahnung von der tieferen Körperarbeit hätte, die leider gerade im Karateunterforum Thema ist :
Das Schwafeltier
Guter Kommentar den ich ähnlich aus meiner Anfangszeit beim boxen nachvollziehen kann. Selbst später an diversen Türen geht es nicht cool zu. Es ist eben immer etwas anderes. Und auf keinen Fall mit Training zu vergleichen. Zu Bruce Lee kämpfen kann ich außer dem mir von seinen Schülern erzählte nichts hinzufügen.
Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
Abstauber
25-02-2015, 14:05
Edit, falscher fred.
Gürteltier
26-02-2015, 18:02
Gleich mal ein sorry vorweg. Habe deinen post nicht komplett gelesen. Hole ich nach. Aber wo hat sich mein Namensvetter über andere direkt gestellt? Dort über Leute die LEHREN ohne Sparrings kämpfen zu lernen.
Ich sehe es wie der andere user. Gutes gebracht, gutes gekonnt und extrem gut trainiert. Aber eben nicht der Kämpfer, der so wie er damals war, mit der Oberklasse mithalten kann.
Macht nix. War ja auch verflixt lang, mein Post.
Wer ist denn Dein Namensvetter?
Meinst Du B.L. und seine Betonung von Schwimmen (VK-Sparring) und Trockenschwimmen ( Techniktraining ohne Freikampf )?
Ist ja eine recht unbestreitbare Erkenntniss.
Mir geht es mehr darum, dass insbesondere Trainer, aber KKler allgemein, verschiedene Kniffe haben, Dominanz zu behalten.
Gerade im Mittelfeld der KKs. Damit meine ich Künste, die regelmäßig sparren, aber generell nur mit bedingtem Kontakt, oder sporadisch, aber dann knackig etc..
Nehmen wir mal Boxen : Da erwarte ich von meinem Trainer ne gute Übungsstruktur, Sparringsbeaufsichtigung etc. . Aber es reicht mir, wenn er gute Pratzenarbeit mit mir macht.
Boxen ist so eine " ehrliche " KK im oberen Feld , in der Kämpfen normal ist und Trainer sich da eigentlich nicht beweisen müssen.
Nehmen wir mal Karate (Meist Kontaktloses Mittelfeld ) :
Da hatte ich mal einen Trainer, der immer nach seinem Zeitgefühl Randori machen ließ.
Und wenn er mit besseren Schülern machte " gab " er ihnen immer den letzten "Treffer".
Das hat er im Grunde gemacht, um zu zeigen " ich gebe Dir was " - und Du weißt nicht, wie oft.
So hat er halt Druck für sich rausgenommen.
Das musste er aber tun, weil Kämpfen für ihn immer noch was Besonderes war.
Früher, als ich Lees Aussagen zum Sparring las, dachte ich " Na klar. Und er hat sie alle gesparrt, so oft er konnte. "
Bei dem Colliseumskampf mit Norris dachte ich, " Mensch, da sieht man zwei Leute, die sich in - und auswendig aus dem Sparring kennen. Vielleicht machen sie sogar Insideranspielungen darauf."
Aber nach dem was Norris dazu sagt " Bruce never wanted to go there. " und Öffentlichkeitswirksam nachgeordnet " And I never wanted to go there."
- sehe ich das halt etwas anders.
Mist, wieder zu lang .
LIESS DAS : Viele Grüße, lieber K.R.
Saarbrigga
26-02-2015, 21:03
@ Gürteltier
Warum beziehst Du dich so speziell auf Norris?
Sowohl Joe Lewis als auch Jim Kelly und Louis Delgado sagen die hätten mit BL gesparrt. Und laut Inosanto hat das auch Norris, was Chuck selbst übrigens in seiner in den 90ern veröffentlichten Bio erwähnt, also er hätte mit BL gesparrt..
Erst als eine Aussage von Jon T. Benn im Dreh 2006 oder 2007 bei Youtube veröffentlicht wurde, meldete sich Norris zu Wort und meinte er hätte das was Benn sagte nie zu ihm gesagt.
Bis da hin hatte er nie bestritten mit BL gesparrt zu haben.
Laut Benn traf er Norris in den 80ern in Manila als der "Missing in Action" dort drehte. Sie hätten sich vom "Way of the Dragon" Dreh erkannt, und dann zusammen zu Abend gegessen. Dort wäre dann folgender Dialog ausgetauscht worden:
Benn: "If you and Bruce would have been a real fight to death who would win", und dann hätte Norris- laut Benn ohne zu denken gesagt: "Bruce of course, nobody can beat him".
Die Frage ist lediglich, wer welches Ego hat.
Kelly äusserte sich einige Monate vor seinem Tod im Bezug auf BLs Sparring, sagte aber er sei ein "good boy" und nannte daher keine Namen (aus Respekt vor den anderen)
Hier:
2CYHzi7jDG8
Ist letztenendes auch egal, aber Jim war immerhin auch ein Mittelgewichts-Champ genau wie Norris und Co.
BL Lovers werden ihm bei diesen Aussagen 100% recht geben, und BL Haters werden sagen es hat nichts zu sagen bzw. er lügt.
Vlt ist ja irgendwas in der Mitte richtig.
Gürteltier
01-03-2015, 12:39
@ Gürteltier
Warum beziehst Du dich so speziell auf Norris?
Sowohl Joe Lewis als auch Jim Kelly und Louis Delgado sagen die hätten mit BL gesparrt. Und laut Inosanto hat das auch Norris, was Chuck selbst übrigens in seiner in den 90ern veröffentlichten Bio erwähnt, also er hätte mit BL gesparrt.
Weil ich von ihm diesen Schnipsel gefunden habe. Und weil ich ihn für einen legitimen Kämpfer auf mittlerem Kontaktniveau halte.
Kann aber gut sein, dass er sein Image jetzt halt ein bisschen ummodelt. Und ein bissel flunkert. Ich glaube fast, er färbt sich auch díe Haare...
Ist letztenendes auch egal, aber Jim war immerhin auch ein Mittelgewichts-Champ genau wie Norris und Co.
BL Lovers werden ihm bei diesen Aussagen 100% recht geben, und BL Haters werden sagen es hat nichts zu sagen bzw. er lügt.
Vlt ist ja irgendwas in der Mitte richtig.
Da hast Du wahrscheinlich recht.
Für mich ist Kelly allerdings keineswegs auf dem Level von Norris gewesen.
Ich spekuliere auch nicht, dass Bruce nie gesparrt hat. Sondern dass er geschickt ausgesteuert hat, wie lange und wie überhaupt.
Dieses 2-fache Kelly Beispiel mit : " After Hand and feet " he said " Okay. Let's just go hands."
Wenn ich einen anderen ausgelesen und ne Weile dominiert habe, kann ich die Modalitäten ändern, bevor er auch Nutzen aus dem mich lesen ziehen kann.
Ich selber bin nur mit Händen z.B. auch noch mal ne Ecke besser, weil es übersichtlicher ist und ich mein Beobachtungstiming noch besser nutzen kann.
Dann mach ich das wieder ne Weile, und bevor es kippt, weil der andere mich auch zu gut kennt, sage ich : Okay, ich denke, das reicht für heute.
Wirklich gute Leute lesen einen aber viel schneller, als naive Begabte.
Deshalb mache ich das nicht, sondern gebe den anderen Zeit, sich auf mich einzustellen, damit ich wiederum lerne, mit ihren Anpassungen mehr zurecht zu kommen.
Und gute Leute merken auch eher, wie man sich um die Lernrythmen drückt.
Hab gerade gestern wieder mit zwei Leuten gesparrt, die mich seit Jahren kennen.
Die ersten Runden sehe ich immer ganz gut aus. Die letzten immer eher sie.
Kelly hätte sagen sollen "Okay, and now lets play tennnis."
Ist aber nur das Spielen mit ner anderen Sichtweise. Vielen Dank für Deine Zusatzinfo hier und anderorten.
Die Frage ist lediglich, wer welches Ego hat.
Die Art und Weise wie Chuck Norris über sein "Sparring" mit Helio Gracie sprich erweckt zumindest bei mir den Eindruck dass er in der Beziehung sehr entspannt und Ego-frei ist.
KeineRegeln
01-03-2015, 13:09
Macht nix. War ja auch verflixt lang, mein Post.
Wer ist denn Dein Namensvetter?
Meinst Du B.L. und seine Betonung von Schwimmen (VK-Sparring) und Trockenschwimmen ( Techniktraining ohne Freikampf )?
Ist ja eine recht unbestreitbare Erkenntniss.
Mir geht es mehr darum, dass insbesondere Trainer, aber KKler allgemein, verschiedene Kniffe haben, Dominanz zu behalten.
Gerade im Mittelfeld der KKs. Damit meine ich Künste, die regelmäßig sparren, aber generell nur mit bedingtem Kontakt, oder sporadisch, aber dann knackig etc..
Nehmen wir mal Boxen : Da erwarte ich von meinem Trainer ne gute Übungsstruktur, Sparringsbeaufsichtigung etc. . Aber es reicht mir, wenn er gute Pratzenarbeit mit mir macht.
Boxen ist so eine " ehrliche " KK im oberen Feld , in der Kämpfen normal ist und Trainer sich da eigentlich nicht beweisen müssen.
Nehmen wir mal Karate (Meist Kontaktloses Mittelfeld ) :
Da hatte ich mal einen Trainer, der immer nach seinem Zeitgefühl Randori machen ließ.
Und wenn er mit besseren Schülern machte " gab " er ihnen immer den letzten "Treffer".
Das hat er im Grunde gemacht, um zu zeigen " ich gebe Dir was " - und Du weißt nicht, wie oft.
So hat er halt Druck für sich rausgenommen.
Das musste er aber tun, weil Kämpfen für ihn immer noch was Besonderes war.
Früher, als ich Lees Aussagen zum Sparring las, dachte ich " Na klar. Und er hat sie alle gesparrt, so oft er konnte. "
Bei dem Colliseumskampf mit Norris dachte ich, " Mensch, da sieht man zwei Leute, die sich in - und auswendig aus dem Sparring kennen. Vielleicht machen sie sogar Insideranspielungen darauf."
Aber nach dem was Norris dazu sagt " Bruce never wanted to go there. " und Öffentlichkeitswirksam nachgeordnet " And I never wanted to go there."
- sehe ich das halt etwas anders.
Mist, wieder zu lang .
LIESS DAS : Viele Grüße, lieber K.R.
Ok. Gelesen. [emoji4]
weiss man eigentlich, wieviel jahre bl in hongkong wing chun trainiert hatte?
ich hatte mal was von im alter von 12-18 jahren und widersprüchlich von 16-18 jahren gelesen/gehört.
gruss
Na ja mit ner Niederlage wäre der Mythos für die Filme weg gewesen ;)
Gesendet vom Smartphone
als ich erfahren hab das er mit 14 verprügelt wurde habe ich all seine dvds weggeschmissen.
....ich denke mal, es wird sich hier bald herausstellen, dass er nach heutigen maßstäben nichts drauf hatte, insbesondere nach aktuellen mmamaitaikickbocksmaßstäben.
und außerdem war er feige, weil er nicht im käfig kämpfte.
wenn dieser miyamoto musashi wirklich so krass war warum hat er sich nie getraut bei der ufc mitzumachen?
meiner meinung nach ist der typ ein totaler faker und so lange es keine videoaufnahmen davon gibt wie er kojiro totschlägt glaub ich da kein wort von.
Huangshan
31-05-2015, 06:10
noch immer diese Diskussion um nichts.
Chuck Norris und Co. bei Wettkämpfen.
https://www.youtube.com/watch?v=nst4V8BKNF0
https://www.youtube.com/watch?v=wACj__4Kguk
Nach heutigen Maßstäben , wie würdet ihr diese Meisterschaften beurteilen?
Nun dadurch dass Chuck Norris ne Granate war ist noch nicht bewiesen das Bruce Lee auch gut war.
BLADE !!!
31-05-2015, 11:28
Entschuldigung aber das als Kämpfen zu bezeichnen ist echt eine Beleidigung des gesunden Menschenverstandes....klar hat Bruce dieses Gehoppel als Trockenschwimmen bezeichnet. Ob Bruce gut oder schlecht war ist eigentlichnegal, für mich ist der Chuck Norris aus den 1960er Jahren ein Traumtänzer der keine minute gegen einen damaligen Lumpinee fighter überstanden hätte. Wenn er denn so ne granate gewesen ist, warum ist er nie ins Fullcontact Kickboxen wie Joe Lewis eingestiegen? Er war 7 mal Weltmeister im gehoppel.....Bruce hat richtiges Sparring gemacht, dieses gehampel ist ja echt schlimm.
BLADE !!!
31-05-2015, 11:31
P.S der Chuck Norris aus den 90er Jahren war sicherlich um einiges Besser als aus den 60ern. Da hat er nähmlich schon ernster Kickboxen gemacht mit Urquidez usw und mit dem BJJ angefangen und er hat gestern im alter von 75 Jahren seinen 3 Dan im BJJ bekommen.
....Bruce hat richtiges Sparring gemacht, dieses gehampel ist ja echt schlimm.
Das mit dem Sparring, woher hast Du das?
KeineRegeln
31-05-2015, 11:44
Gibt Zitate von ihm. Letztens hat doch sogar einer ein Fred eröffnet... Ach was ich schau mal gerade ob ich den finde.
Und es gibt die Aussage von mehreren Zeitzeugen.
KeineRegeln
31-05-2015, 11:48
Da bitte: http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?t=172903
Da fällt mir ein, dass die Jungs vom TC aus (!)Darmstadt(!) immer noch noch dazu geäußert haben, warum sie sich bei Eye-Jabs auf Bruce Lee berufen, Sparring aber nicht machen, obwohl Bruce Lee es für essentiell hielt...
Naja, meine Posts lesen sie ja nicht mehr. Bin ihnen zu dumm. ^^
EDIT: glaub, das ist doch der falsche thread. Hier ging es wohl eher darum, dass BL auch Bodenkampf für wichtig hielt. Trotzdem interessant. Daher lasse ich mal den link. Ich schau mal ob ich den anderen trotzdem auf die schnelle finde.
Edit2: finde es gerade leider nicht. Liegt daran, dass einige der letzten topics, die mit Abstauber zu tun hatten, verknüpfend verlaufen.
Sinngemäß ist Bruce Lees Aussage in einem Satz zusammen gefasst: Martial Arts ohne Sparring geht gar nicht. ;)
Da bitte: Bruce Lee thoughts - Kampfkunst-Board (http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?t=172903)
Da fällt mir ein, dass die Jungs vom TC aus (!)Darmstadt(!) immer noch noch dazu geäußert haben, warum sie sich bei Eye-Jabs auf Bruce Lee berufen, Sparring aber nicht machen, obwohl Bruce Lee es für essentiell hielt...
Naja, meine Posts lesen sie ja nicht mehr. Bin ihnen zu dumm. ^^
EDIT: glaub, das ist doch der falsche thread. Hier ging es wohl eher darum, dass BL auch Bodenkampf für wichtig hielt. Trotzdem interessant. Daher lasse ich mal den link. Ich schau mal ob ich den anderen trotzdem auf die schnelle finde.
Edit2: finde es gerade leider nicht. Liegt daran, dass einige der letzten topics, die mit Abstauber zu tun hatten, verknüpfend verlaufen.
Sinngemäß ist Bruce Lees Aussage in einem Satz zusammen gefasst: Martial Arts ohne Sparring geht gar nicht. ;)
ich hab das so verstanden das die eine art modifiziertes sparring machen und das dann fighting nennen weil das klassische sparring wohl eher für sport als für selbstverteidigung geeignet ist.
das bruce lee auch bodenkampf trainiert hat behaupten zumindest einige leute in diesem "bruce lee gespräche" buch. das sind aber wahrscheinlich alles lügner und fanboys die den nur verherrlichen wollen.
BLADE !!!
31-05-2015, 12:41
https://youtu.be/Q4a934j8fTc hier mal eines. Dir ist schon klar das dass 1960er waren!?!?! Da hatte KEINER handys mi cam, ich wurde 1979 geboren und habe leider KEINE baby aufnahmen von mir, es gibt auch keine sparrings vids von Chuck Norris, weil das keiner aufnahm damals, NUR wettkämpfe wurden gefilmt, und das auch nicht alle. Norris hatte sicher einige fights, trotzdem findest du viel leichter Boxkämpfe gar aus den 40ern als Kampfsport fights aus den 60ern und 70er Jahren. Liegt daran das Kampfsport bis 2000 Weltweit randsportarten waren.
Wie jemand schon zuvor sagte, Musashi gibts nicht auf Video ergo nie passiert....kopfschüttel
BLADE !!!
31-05-2015, 12:43
DEKAR
Richtig zum Thema TC und Sparring.
Tangkapan
31-05-2015, 12:44
Das mit dem Sparring, woher hast Du das?
Das kann man an vielen Stellen lesen und auch von seinen Schülern bestätigt bekommen. Jede einzelstunde würde mit Sparring und Full gear beendet.
Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
https://youtu.be/Q4a934j8fTc hier mal eines. Dir ist schon klar das dass 1960er waren!?!?! Da hatte KEINER handys mi cam, ich wurde 1979 geboren und habe leider KEINE baby aufnahmen von mir, es gibt auch keine sparrings vids von Chuck Norris, weil das keiner aufnahm damals, NUR wettkämpfe wurden gefilmt, und das auch nicht alle. Norris hatte sicher einige fights, trotzdem findest du viel leichter Boxkämpfe gar aus den 40ern als Kampfsport fights aus den 60ern und 70er Jahren. Liegt daran das Kampfsport bis 2000 Weltweit randsportarten waren.
Wie jemand schon zuvor sagte, Musashi gibts nicht auf Video ergo nie passiert....kopfschüttel
das ist kein Sparring
KeineRegeln
31-05-2015, 12:46
ich hab das so verstanden das die eine art modifiziertes sparring machen und das dann fighting nennen weil das klassische sparring wohl eher für sport als für selbstverteidigung geeignet ist.
das bruce lee auch bodenkampf trainiert hat behaupten zumindest einige leute in diesem "bruce lee gespräche" buch. das sind aber wahrscheinlich alles lügner und fanboys die den nur verherrlichen wollen.
Du musst auch beachten, was Abstauber nicht beantwortet.
Mir scheint, dass sie bloß Drills machen. Und die Drills mit härterem Kontakt Fighting nennen. Das bezieht sich jetzt nur auf die Darmstädter Gruppe. Meine ein user aus dem Süden (evtl. Schweiz?) schrieb wiederum ganz klar, dass sie auch sparring betreiben.
Aber es ist oft topic.
BLADE !!!
31-05-2015, 12:59
Auf jeden Fall hat Bruce sparring gemacht, das habe einige O Schüler schon gesagt. Er erwähnte es auch selber im Fighting methods Buch.
Hier noch ein vid aber in schlechter quali.https://youtu.be/HzqRBP3PiBU
Auf jeden Fall hat Bruce sparring gemacht, das habe einige O Schüler schon gesagt. Er erwähnte es auch selber im Fighting methods Buch.
das sowas überhaupt in frage gestellt wird ist noch lächerlicher als die diskussionen über den fingerjab.
hä bruce ee soll sparring gemacht haben? das glaube ich erst mit videobeweis.
wenn bruce lee wirklich mal auf toilette gewesen ist bitte videobeweis ansonsten sind das alles nur spekulationen und verherrlichungen seiner fanboys.
was bruce lee hatte straßenkämpfe und musste in die usa weil es rechtliche probleme gab? bullshit das haben sich fanboys ausgedacht.
was es gibt mehrere zeugenaussagen über kämpfe die er sein ganzes leben lang ausgetragen hat? na ganz einfach die ganzen zeugen waren alles fanboys. wenn es das wirklich gegeben hätte hätte es ja irgendwer gefilmt.
BLADE !!!
31-05-2015, 13:18
Hier noch Jim Kelly über Bruce und Sparring.https://youtu.be/2CYHzi7jDG8
KeineRegeln
31-05-2015, 13:19
BL hatte in seiner Jugend sogar geboxt.
Hier im Fred muss der Zeitungsbericht sein.
KeineRegeln
31-05-2015, 13:22
Hier mal paar Bilder dazu.
http://kampforum.no/forum/index.php?topic=21331.0
BLADE !!!
31-05-2015, 13:24
Noch was, falls es jemals ein Sparrings video von Bruce gab zb mit Norris, und zb Norris darin schlecht aussah, wem würde dieses Video eher Schaden, einem 1967 unbekannten Chinesen oder einem 7 x Weltmeister im Karate Gehüpfe?
Und falls Bruce dabei schlecht aussah konnte es ihm ja eh wurscht sein, ihn kannte ja keiner und das er mal Weltbekannt wird konnte er ja noch nicht wissen.
Hier noch James DeMile Orig BL Schüler über Bruce und Sparring und Kämpfen.https://youtu.be/_Yf-Cpvvucs
Hier noch Jim Kelly über Bruce und Sparring.https://youtu.be/2CYHzi7jDG8
dieser fanboy jim kelly hätte ja wohl ein video gemacht wenn das wirklich passiert wäre
wenn man bei youtube bruce lee eingibt kommt auf der ersten seite direkt so ein video von so nem mma trainer der erklärt warum bruce lee der schlechteste kämpfer aller zeiten war und warum jeder andere sportler auf der welt 70 unendlichkeiten besser ist. ich frag mich woher dieser ganze hass aufeinmal kommt. gut dummschwätzerei gab es schon immer. früher wollte man mir ständig erzählen das jackie chan bruce lee verprügelt hätte aber mittlerweile spitzt sich das ja regelrecht zu.
Bruce Lee war zweifelos ein Ausnahmetalent der als Filmschauspieler recht grossen Erfolg hatte obwohl er nur wenige Filme gedreht hat.
Das er der 'beste Kämpfer' war würde ich mal bezweifeln.
Was soll das überhaupt sein, der beste Kämpfer ? Ist das der der am meisten Pokale gesammelt hat ? Oder der der am meisten Schüler um sich versammelt hat ?
Bruce Lee war zweifelos ein Ausnahmetalent der als Filmschauspieler recht grossen Erfolg hatte obwohl er nur wenige Filme gedreht hat.
Das er der 'beste Kämpfer' war würde ich mal bezweifeln.
Was soll das überhaupt sein, der beste Kämpfer ? Ist das der der am meisten Pokale gesammelt hat ? Oder der der am meisten Schüler um sich versammelt hat ?
Bester Kämpfer? Vielleicht stimmen seine körperlichen Eigenschaften
Bruce Lee war zweifelos ein Ausnahmetalent der als Filmschauspieler recht grossen Erfolg hatte obwohl er nur wenige Filme gedreht hat.
Das er der 'beste Kämpfer' war würde ich mal bezweifeln.
Was soll das überhaupt sein, der beste Kämpfer ? Ist das der der am meisten Pokale gesammelt hat ? Oder der der am meisten Schüler um sich versammelt hat ?
Ich denke Bruce Lee war in seiner Zeit etwas Besonderes. Durch ihn ist die Kampfkunst denke ich maßgeblich in die "westliche Welt" durchgedrungen, vor allem wegen seiner Filme. Darum ist er heute immer noch Kult.
ich glaube sehr stark das bruce lee auch in der heutigen zeit einer der besten strassenkämpfer wäre. es sei dann alle die ihn je kennen gelernt haben sind lügner und betrüger wie es ja mittlerweile in bestimmten kreisen angenommen wird.
bei der ufc würde man ihn zweifellos auseinander nehmen weil er dafür überhaupt nicht trainiert ist und eventuell auch nicht die eigenschaften hat.
er hätte damals auch im ring gegen muhammad ali verloren aus den gleichen gründen. muhammad ali hat ja wohl sogar selbst gesagt das er lee im ring besiegt hätte und lee ihn auf der straße.
hier im forum würde bruce lee jeder beim supernintendo vernichten aber beim kampf auf der straße hätte vermutlich kaum jemand allzugroße chancen
ich glaube übrigens auch das leute wie musashi jeden heutigen schwertkämpfer auf dem schlachtfeld besiegen würden bei einem fechttunier bei den olympischen spielen würden sie aber vermutlich eher verlieren.
das bruce lee kein kämpfer ist weil er kein karatetunier gewonnen hat ist lächerlich aber den selben mist hat ja auch mal joe lewis von sich gegeben (selbstverständlich erst nachdem bruce lee tot war) aber sogar der hat zugegeben das bruce lee ein sehr talentierter trainer mit extrem guten reflexen gewesen ist.
ich glaube die leute die bruce lee zurzeit so unsachlich kritisieren sind die selben die beispielweise lars andersen kritisieren. so nach dem motto "oh da ist einer der kann was außergewöhnliches ich will nicht das der das kann und ich nicht :("
Tangkapan
31-05-2015, 18:30
Sagt mal im ernst... Wer zweifelt das denn überhaupt an? Wer ist den so ignorant und sieht de Wald vor lauter Bäumen nicht?
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Also wenn dieses Topic eins gezeigt hat dann dass die Quellenlagee zu Bruce Lees Kämpfen doch sehr dünn ist.
Tangkapan
31-05-2015, 20:09
Was heißt dünn
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Was heißt dünn
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Das der Großteil der Geschichten entweder auf Hörensagen basiert oder es zig verschiedene Versionen der Ereignisse gibt und niemand so recht weiß wie es nun war
es gab damals halt keine handycam und deswegen muss man sich auf augenzeugenberichte verlassen.
es gab damals halt keine handycam und deswegen muss man sich auf augenzeugenberichte verlassen.
Gibt es Augenzeugenberichten die nicht von seinen Jüngern stammen?
BLADE !!!
31-05-2015, 20:24
Ich denke das Bruce sehr sehr talentiert war, währe er heute ca 30 Jahre alt und man würde ihm 1,5-2 Jahre vorallem Bodenkampf noch beibringen würde er in seiner gewichtsklasse alle platt machen. Auf der Strasse währe er sowiso gut.
Ob es aussagen von nicht Bruce Schülern gibt? Habe doch Jim Kelly gepostet, der war kein Bruce Jünger.
Wo?
seine sogenannten jünger waren bevor sie ihn kannten in der regel erfahrene kampfsportler.
aber zu deiner frage:
der regiseur von enter the dragon glaube ich.
aber das ist vermutlich auch einer seiner jünger.
die polizei in hongkong sind auch alles jünger von ihm.
wird vermutlich auch zeitungsberichte aus hongkong geben.
diese diskussion ist mir aber ehrlich gesagt auch ein bisschen zu blöd wenn es dich wirklich interessieren würde würdest du das wissen.
Also kannst du keine Quellen nennen außer "da muss es was geben..." nennen.
Danke.
mein post bezog sich auf curse of the dragon
Also wenn dieses Topic eins gezeigt hat dann dass die Quellenlagee zu Bruce Lees Kämpfen doch sehr dünn ist.
Was heißt dünn
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Dünn heißt dünn. Eigentlich Null
Dünn heißt dünn. Eigentlich Null
:rofl:
Also man kann auf das dünne auf die körperlichen Eigenschaften schliessen?
Schnitzelsekt
01-06-2015, 02:27
Immer dieser Wirbel um BL.
Klar, er ist wichtig, weil er das Asia-cinema geprägt hat.
Aber dass ihn alle als Nr.1 Kämpfer bezeichnen...okay, er war relativ schnell, aber... der Beste?
An Wong Shun Leung kam er kämpferisch nie ran.
Da gab es glaub ich son Yiquan Lehrer der ihn wie ne Puppe durch den Raum geschmissen hat.
Die Mehrzahl der damaligen Hong Konger Choy Lei Fat und Hung Gar Leute hätte ihn in der Pfeife geraucht und ein Yang Sau Chung hätte ihn gefrühstückt.
Tangkapan
01-06-2015, 08:23
Immer dieser Wirbel um BL.
Klar, er ist wichtig, weil er das Asia-cinema geprägt hat.
Aber dass ihn alle als Nr.1 Kämpfer bezeichnen...okay, er war relativ schnell, aber... der Beste?
An Wong Shun Leung kam er kämpferisch nie ran.
Da gab es glaub ich son Yiquan Lehrer der ihn wie ne Puppe durch den Raum geschmissen hat.
Die Mehrzahl der damaligen Hong Konger Choy Lei Fat und Hung Gar Leute hätte ihn in der Pfeife geraucht und ein Yang Sau Chung hätte ihn gefrühstückt.
Das ist quatsch und das hat mir Wong Shung Leun pers gesagt, als ich Ihn 1989 darauf angesprochen habe, bei meinem HK Trip.
Die damaligen Kämpfe die in den Hinterhöfen und auf den Dächern stattfanden waren immer ein Stil gegen den anderen. Da war nix mit Freizügigkeit oder so. Wer sich nicht dran gehalten hat dürfte nicht mehr Kämpfen und aus. Diese Jungs wurden an anderer Stelle fast immer von Thai Boxern auseinander genommen. Da hab ich schon einige dieser Scharmützel gesehen.
Bei dem ganzen GEschwätz um Lee muss man jedesmal die Fanboys des einen und die des anderen Lagers, sei es jetzt JKDC oder OJKD und die WC Sachen, auseinander halten und danach auch beurteilen.
WC Leute sagen fast immer JKD würde nicht ohne WC existieren, und OJKD sind in der Vergangenheit in einem unfertigen Produkt hängengeblieben.
Das ist genauso Schlau wie die Aussage eines VW Golf Fans, der sagt das der Einer Golf da bessere Fahrzeug ist. Blödsinn.
Fakt ist aber das WC ohne Lee nie seinen heutigen Status hätte.
Er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und es hat alles gepasst um diesen Weg und Verlauf zu ebnen. Das wars. Und die die zu dieser Zeit Anwesend waren hatte riesen Glück.
BLADE !!!
01-06-2015, 08:32
@Tangkapan
100% recht. Und hört auf mit WSL, dieses gehoppel der WC-ler und dieses andere träumer Kung Fu würden keine Minute gegen durchschnittliche MT-ler überstehen. Bruce wusste das und veränderte deshalb seinen Stil.
Manche glaben echt das dass gefuchtel aus Hung Gar und Choy Lee Fat was taugt....ist echt lächerlich.
Hier noch wie beeindruckend Classical Mess aussieht https://youtu.be/dY1jWVN7OIU
BLADE !!!
01-06-2015, 08:53
Seht euch doch nur mal die Schrittarbeit im JKD an und dann das gehampel vieler Kung Fu stile, nur das reicht schon. Vergleicht mal Yori, Tommy, Octavio vom footwork her mit all den WC-lern oder CLF Leuten. Für mich ist klar warum Bruce davon weg wollte, Boxer Schrittarbeit und die des Fechtens sind wahrlich economy of motion, alles ist auf Effektivität ausgerichtet und nicht auf Tradition. Deshalb funktionieren ja diese Traditionellen Kung Fu stiele so schwer bis eher garnicht. Für mich ist deshalb Bruce ein ganz grosser, war bereit Tradition und Wunschdenken zu hinterfragen und wenn nötig komplett über den Haufen zu werfen.
Nur komisch das es echt Leute gibt die 2015 noch an so Flowery Kung Fu glauben.....
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
BL muss auch kein großartiger Kämpfer gewesen sein um wichtig zu sein. Er hat Entwicklungsarbeit geleistet und das ist wahrscheinlich wichtiger.
Saarbrigga
01-06-2015, 09:36
Manche glaben echt das dass gefuchtel aus Hung Gar und Choy Lee Fat was taugt....ist echt lächerlich.
"Choy Li Fut is the most effective system that I've seen for fighting more than one person. is one of the most difficult styles to attack and defend against. Choy Li Fut is the only style [of kung fu] that traveled to Thailand to fight the Thai boxers and hadn't lost." ~ [I]Bruce Lee
michael page hat doch glaube ich hung gar gemacht.
Seht euch doch nur mal die Schrittarbeit im JKD an und dann das gehampel vieler Kung Fu stile, nur das reicht schon. Vergleicht mal Yori, Tommy, Octavio vom footwork her mit all den WC-lern oder CLF Leuten. Für mich ist klar warum Bruce davon weg wollte, Boxer Schrittarbeit und die des Fechtens sind wahrlich economy of motion, alles ist auf Effektivität ausgerichtet und nicht auf Tradition. Deshalb funktionieren ja diese Traditionellen Kung Fu stiele so schwer bis eher garnicht. Für mich ist deshalb Bruce ein ganz grosser, war bereit Tradition und Wunschdenken zu hinterfragen und wenn nötig komplett über den Haufen zu werfen.
Nur komisch das es echt Leute gibt die 2015 noch an so Flowery Kung Fu glauben.....
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:halbyeaha: das kenne ich auch einige die Ju-Jutsu trainieren sagten mir das es Kung Fu sei. :D
BLADE !!!
01-06-2015, 11:07
Ja Toll er sagte 1963 auch
"nun beschäftige ich mich schon lange mit Wing Chun, dem natürlichem sistem, jetzt werde ich nicht mehr abgelenkt von kata bewegungen und mir selbst usw......"
Damit er dann 1969 sagt
"i've lost faith in the chinese classical arts....because basically all styles are a product of land swimming....my line of training is more toward efficient street fighting with everything goes, wearing head gear, gloves, chest guard shin/knee guards,etc"
BLADE !!!
01-06-2015, 11:11
Dann weiter sagte er 1970 in einem Brief an WSL
"Especially in the states there are western boxers, i often practice with them too. There are many so called masters in Wing Chun here, i really hope that they will not be so blind to fight with those western boxers."
BLADE !!!
01-06-2015, 11:16
Du siehst er änderte seine Meinung, und auch wenn nicht es spielt keine Rolle für mich. Habe meine Meinung und die ist das alle Kung Fu stile cool aussehen aber sehr wenig mit effektivem Kampf zu tun haben. Bruce war der Vorreiter und deswegen zolle ich ihm Respekt, sicherlich auch ein grossartiger fighter, der Beste oder den Besten gibt es für mich nicht.
Ich danke ihm für das JKD das mir pers sehr liegt.
jkdberlin
01-06-2015, 12:22
Der Originalartikel ist vom User Saarbrigga, er bat mich, den hier einzufügen, da sein PC Probleme mit der Datenmenge hat. Passend also zum Topic "Mythos Bruce Lee" hier sein Artikel:
Auf ner alten Festplatte hab ich seit ca. der Jahrtausendwende Sachen abgespeichert, die man im Netz bezüglich BL und Fights oder KK so finden konnte. Es ist alles nicht ganz chronologisch und vlt tauchen 1-2 Sachen auch doppelt auf, aber um einfach mal ein bisschen Lektüre zum Thema zu haben, passt es denk ich ganz gut in den Thread.
Es ist jedem selbst überlassen was man davon hält, man kann alles glauben, die Hälfte oder gar nichts. Ich schätze so komplett findet man das im Netz nicht.
So oder so viel Spass beim Lesen. Einige Links sind mittlerweile vlt veraltet, aber man kann die "References" trotzdem druchgehen.
PS: Sorry dass alles Englisch ist.
Fight History by Date
1958:
In the tournament consisted of twelve schools the three time champion British boxer Gary Elms was defeated by Lee by way of knockout in the third round in the 1958 Hong Kong Inter-School amateur Boxing Championships by using Wing Chun traps and high/low-level straight punches. Hawkings Cheung, his fellow Wing Chun street fighter, witnessed the event.[1][2][3]
←Before facing Elms in the finals, Lee defeated Shen Yuen, Lieh Lo, and Yang Huang, all by way of knock out in the first round[4].
Lee knocked-out Pu Chung, a Choy Li Fut fighter, in the roof tops of Hong Kong in a 1958 Full-Contact match. The match was refereed by Sheun-Leung Wong.[5][6][7]
1959:
During Lee's initial training as a youth, he was as a member of the "Tigers of Junction Street," and was involved in numerous gang-related street fights. "In one of his last encounters, while removing his jacket the fellow he was squaring off against sucker punched him and blackened his eye. Bruce flew into a rage and went after him, knocked the fellow out, broke his tooth, broke his arm. The police were involved."[8] The incident took place on a Hong Kong rooftop at 10 P.M. on Wednesday, April 29, 1959.[9]
1960:
In Seattle, Lee back-fisted and broke a man's nose after Lee saw him harassing a Chinese girl. Lee was taking a walk. This fight was witnessed by James DeMile in 1960. [10]
1962:
Lee knocked out Uechi,a Japanese black belt, in 11 seconds in a 1962 Full-Contact match in Seattle[11]. It was refereed by Jesse Glover[12]. The incident took place in Seattle at a YMCA handball court.[13] Taki Kamura says the battle lasted 10 seconds in contrary to Harts statement.[14]
Ed Hart states "The karate man arrived in his gi (uniform), complete with black belt, while Bruce showed up in his street clothes and simply took off his shoes. The fight lasted exactly 11 seconds--I know because I was the time keeper—and Bruce had hit the guy something like 15 times and kicked him once. I thought he'd killed him."[15]
The fight ended by Bruce knocking Uechi the length of the gymnasium[16]
1964:
In Oakland California in 1964 at China Town the Chinese community issued an ultimatum to Bruce's dojo to stop teaching non-Chinese[17]. Refusing to be told what to do or to discriminate who is allowed to learn Lee had been challenged to a combat match with their top fighter Wong Jack Man [18]. The formidable Wong Jack Man had mastery of Xingyiquan, Northern Shaolin, and Tai Chi Chuan while being a direct student of Grand Master Ma Kin Fung[19]. The arrangement was that if Bruce lost he would have to shut down his school, if he won then Bruce would be free to teach Caucasians or anyone else[20]. Wong stated that he requested to fight Lee after Lee issued an open challenge during one of Lee's demonstrations at a Chinatown theater[21]. However, contrary to this claimed motive is the signed formal letter manifested by Dan Chan with signatures by the martial art community, including Chan and Wong, as a petitioned document by the community does not correspond to the motive of responding to an open challenge.
"That paper had all the names of the sifu from Chinatown, but they don't scare me." — Bruce Lee[22]
Wong and witness William Chen stated that the fight lasted an unusually long 20-25 minutes[23]. Individuals known to have witnessed the match included Cadwell, James Lee (Bruce Lee's associate, no relation) and William Chen, a teacher of Tai Chi Chuan. According to Bruce, Linda, and James Lee, the fight lasted 3 minutes with a decisive victory for Bruce. "The fight ensued, it was a no holds barred fight, it took three minutes. Bruce got this guy down to the ground and said 'do you give up?' and the man said he gave up." — Linda Lee Cadwell[24]
Reportedly, Wong Jack Man published his own account of the battle in the Chinese Pacific Weekly, a Chinese-language newspaper in San Francisco, which contained another challenge to Lee for a public rematch[25] Lee had no reciprocation to Wong's article nor were there any further public announcements by either, but Lee had continued to teach Caucasians.
Fights Without Date / Anecdotal / Speculative
In a bout Lee had against a Taekwon do practitioner, martial artist Steve Golden a Kenpo black belt for seven years at the time states,
"It was frightening to see how easy it was for Bruce. The Tae Kwon Do black belt mentioned that he knew Bruce had good hands, so Bruce said he would only use his feet. They went pretty hard, and the guy really tried to kick Bruce. Every time the guy kicked, Bruce got just barely out of range, and just as the guy’s foot came down, Bruce held his kick up to the guy’s face—a roundhouse kick right up to the guy’s nose or a side kick up to the guy’s temple. This guy was putting everything he had into getting Bruce, and Bruce was barely putting out any effort. If it was for real, it would have lasted until the first kick."[26]
Richard Bustillo is certified as a law enforcement defensive tactics instructor and certified with the Olympic Training Center as a coach and official with USA Boxing, and a Kru in Muay Thai.[27] Bustillo, who is professed in Judo, Boxing, Wrestling, Karate, and his native Hawaiian Kajukenbo systems, is an inductee into the ‘World Martial Arts Hall of Fame’ and had eventually became a student of Lees and describes the following incident while Lee was present at a training session at I.M.B academy, Torrance, California:[28]
“While a few of us were training, a guy asked Bruce if he actually thought he could stop his attack if he were to charge at Bruce with his knife. Well, Bruce told this guy to come at him with the blade, so the guy did. It was so fast when Bruce kicked the knife right out of the guys hand, before he could take more than two steps, that we were all left amazed by it…but, perhaps not as much as the guy who no longer held that knife.”[29]
Lee's eventual celebrity put him in the path of a number of men who sought to make a name for themselves by causing a confrontation with Lee. A challenger had invaded Lee's private home in Hong Kong by trespassing into the backyard to incite Lee in combat. Lee finished the challenger violently with a kick, infuriated over the home invasion. Describing the incident, Herb Jackson states,
"One time one fellow got over that wall, got into his yard and challenged him and he says 'how good are you?' And Bruce was poppin mad. He [Bruce] says 'he gets the idea, this guy, to come and invade my home, my own private home, invade it and challenge me.' He said he got so mad that he gave the hardest kick he ever gave anyone in his life."[30]
Bob Wall, USPK karate champion and co-star in "Enter the Dragon", recalled one encounter that transpired after a film extra kept taunting Lee. The extra yelled that Lee was "a movie star, not a martial artist," that he "wasn't much of a fighter." Lee answered his taunts by asking him to jump down from the wall he was sitting on. Wall described Lee's opponent as "a gang-banger type of guy from Hong Kong," a "damned good martial artist," and observed that he was fast, strong, and bigger than Bruce.[31]
"This kid was good. He was strong and fast, and he was really trying to punch Bruce's brains in. But Bruce just methodically took him apart.[32] Bruce kept moving so well, this kid couldn't touch him...then all of a sudden, Bruce got him and rammed his ass with the wall and swept him up, proceeding to drop him and plant his knee into his opponent's chest, locked his arm out straight, and nailed him in the face repeatedly." — Bob Wall[33]
Quotes about martial arts and fighting skills
James W. DeMile states, "I wouldn't have put a dime on anyone to beat Bruce Lee in a real confrontation. Bruce Lee was the best street fighter I ever saw, even to this very day, and not just pound for pound — but against anyone in a real fight."[34]
→←James W. DeMile was the "Duke" of the Capitol Hill gang in Seattle.[35]
Ed Parker Jr.: "I remember many times my father (Ed Parker) talking about, pound for pound, Bruce Lee was the best martial artist, he´d ever seen. [36]
Dan Inosanto stated, "There's no doubt in my mind that if Bruce Lee had gone into pro boxing, he could easily have ranked in the top three in the lightweight division or junior-welterweight division."[37]
"In a dictionary, you say 'greatest', you say 'Bruce Lee', that´s the way it is. He is second to no one." — Sugar Ray Leonard[38]
Better than 90% of the martial artists "Black Belt" author Steven Barnes interviewed believe that Bruce Lee was the best fighter they had ever seen.[39]
John T. Benn stated, "When I was having dinner with Chuck [Norris] I did ask him: 'If you and Bruce would be in a real fight to death, who would win?' and he said without thinking: "Bruce of course. Nobody can beat him."[40]
"Bruce Lee is my idol. I try to learn some techniques from him, especially the quickness of his hands and legs." — Manny Pacquiao [41]
"When Bruce Lee kicked, you shouldn´t blink with your eyes, because if you do, you don´t see his kick, it´s so fast! Human beings can´t move like a cartoon, so that´s the fastest you can be. Even Muhammad Ali or Mike Tyson, their punches are fast, but you still can see them." — Jackie Chan [42]
"Bruce Lee is the leading candidate for being the greatest martial artist of all time. But this doesn´t make you a fighter." — Joe Lewis (martial artist) [43]
"Lee´s martial arts skills made him arguably the greatest martial artist of his time - or any other." — Bill Duff in Human Weapon, Episode 10 "China and Kung Fu". [44]
[edit] References
^ Bruce Lee - Biography - IMDb (http://www.imdb.com/name/nm0000045/bio)
^ Bruce Lee - Netglimse.com (http://www.netglimse.com/celebs/pages/bruce_lee/index.shtml)
^ http://armotec.blogspot.com/2008/11/legion-of-heroes-part-1-bruce-lee.html
^ http://lechantdumonde6893.blogspot.com/2009/08/movie-golden-gate-girl.html
^ Bruce Lee: The Man Only I Knew._ New York, NY: Warner Books, Inc., 1975. ISBN 0446894079,'Linda Lee Cadwell'
^ The Legendary Bruce Lee._ Burbank, CA: Ohara Publications, 1986. ISBN 0897501063, 'Linda Lee Cadwell'
^ Bruce Lee - Netglimse.com (http://www.netglimse.com/celebs/pages/bruce_lee/index.shtml)
^ Bruce Lee: The Immortal Dragon, 29 January 2002, A&E Television Networks
^ pg 60 Official cc 01596 Karate vol2 no 2 fall 1995 GCR publishing group
^ http://www.ocf.berkeley.edu/~chenj/brucelee/bruce_faq.html
^ pg 45 Fighting Spirit Bruce Thomas 1994
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^ pg 24 BlackBelt Magazine Jan 1994
^ pg 61 cc 01596 Official Karate Vol2 No 2 Fall 1995
^ Bruce Lee: The Immortal Dragon, 29 January 2002, A&E Television Networks
^ Bruce Lee: The Immortal Dragon, 29 January 2002, A&E Television Networks
^ Wong Jack Man - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Wong_Jack_Man)
^ Bruce Lee: The Immortal Dragon, 29 January 2002, A&E Television Networks
^ Lee had boasted during a demonstration at a Chinatown theater that he could beat any martial artist in San Francisco and had issued an open challenge.. (Dorgan)
^ pg 117 Black Belt: Bruce Lee Collector's Edition Summer 1993 Rainbow Publications Inc
^ Dorgan, Michael. Bruce Lee's Toughest Fight. Official Karate. July 1980
^ Bruce Lee: The Immortal Dragon, 29 January 2002, A&E Television Networks
^ Wong's version of the fight, along with the challenge, was run as the top story on the front page... (Dorgan)
^ Black Belt October 2008 Paul J. Bax
^ Richard Bustillo Original Bruce Lee student (http://www.amam-magazine.com/bustillo.html)
^ Bruce Lee on cite martialinfo.com
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^ Bruce Lee: Curse of the Dragon, 1993 Warner Bros. Tom Kuhn Fred Weintraub
^ Little 1997, p. 167
^ Vaughn 1986, p. 153
^ Little 1997, p. 168
^ Temple of the Unknown interview (10 April 2001).
^ Wing Chun Do (http://www.wingchundo.com/).
^ Bruce Lee: Curse of the Dragon, 1993 Warner Bros. Tom Kuhn Fred Weintraub
^ Birchland, Bob (November 2007), ""The Truth of Boxing: A Critical Look at Bruce Lee's Hand Skills"", Black Belt Magazine: 93
^ http://74.125.95.132/search?q=cache:SykZhc__VeMJ:en.wikiquote.org/wiki/Bruce_Lee+bruce+lee+top+percentile+for+strength+to +weight+ratio&cd=12&hl=en&ct=clnk&gl=us
^ pg 133 Black Belt: Bruce Lee Collector's Edition Summer 1993 Rainbow Publications Inc
^ John Benn, in audio commentary on DVD of The Way of the Dragon (US title: Return of the Dragon).
^ http://www.youtube.com/watch?v=ejAGvC19CVo
^ http://www.youtube.com/watch?v=XK2mW8C-sB4
^ Bruce Lee's Temple of the Unknown (http://www.cityonfire.com/unknown/interviews/lewis/index.htm)
^ http://www.youtube.com/watch?v=i7gFbUc2-d8
List of documented Bruce Lee street fights with source provided.
1) In 1960, Bruce Lee and the late Skip Ellsworth fought two opponents in a pool hall.
2) In 1960, Bruce Lee and Ellsworth fought two opponents in a parking lot.
3) In 1960, Bruce Lee and Ellsworth fought three opponents outside a movie theater.
Source: Skip Ellsworth's website
4) In 1962, Bruce Lee fought a Japanese challenger named Uechi at a local YMCA. The fight took place on a handball court, Sifu Jesse Glover was the referee, and the late Ed Hart was the timekeeper. Bruce straight-blasted the challenger into a wall and front kicked him in the face as he was slumping to the floor.
Source: Print and videotaped interviews with Jesse Glover and Ed Hart (both on Youtube)
5) The late Ronald Kealoha and his friend, George Santos, witnessed Bruce knock out a challenger inside a boxing ring at the Seattle National Guard Armory. According to Kealoha, the challenger ended up in the hospital.
Source: Black Belt magazine article on Kealoha
6) During a visit to Hong Kong in 1963, Doug Palmer witnessed Bruce side kick a challenger in the knee to quickly end the fight.
Source: Fighting Spirit (book)
7) Bruce Lee's much publicized 1964 fight with Wong Jack Man in Oakland.
Source: Pick a source, any source, LOL.
8) Bruce Lee toyed with a "huge truck driver" in a road rage incident which occurred in Los Angeles. Sifu Dan Inosanto was a passenger in the car that Bruce was driving.
Source: Youtube clip of Paul Vunak recounting what Dan Inosanto told him about his Sifu's street fighting exploits.
9) Bruce Lee ended a fight with one of Vic Damone's security staff with a side kick to the jaw.
Source: The Incomparable Fighter (book)
10) Bob Wall witnessed Bruce demolish an extra on the set of Enter the Dragon.
Source: Print and videotaped interviews with Bob Wall / Curse of the Dragon (Documentary 1993)
11) Chaplain Chang witnessed a separate fight between Bruce and an extra on the set of Enter the Dragon. Bruce broke the extra's ribs with a side kick.
Source: The Making of Enter the Dragon (book)
12) A challenger climbed over a wall on Bruce Lee's property in Hong Kong. Bruce told the late Herb Jackson that he was "popping mad" and that he ended the fight with a side kick to the intruder's chest.
Source: Videotaped interview with Herb Jackson.
--------------------------------------…
From Skip Ellsworth"s (one of Bruce Lee's original students) website. Can search for it on google.
MY WITNESSING REAL-LIFE CONFRONTATIONS:
When Bruce and I went into an “all black” pool hall near 23rd and Madison, there was an incident involving some black guys.
When Bruce and I drove a truck to Montana (for Canus Services, Inc) to pick up some freight, and we stopped at a “cowboy-honky-tonk-tavern-restaurant” for dinner, there was an incident involving some cowboys that were hanging out under a mercury-light in the parking lot.
When Bruce and I were leaving the Kokusai Movie Theater one night, in the “International District” in Seattle, there was an incident involving three black dudes. The list goes on…
One must remember that we were only 18 to 23 (?) years old when these types of things were happening; AND we were exploring; AND we were often in places where a white guy was not welcome; AND we were often in places where a Chinese guy might be harassed; AND Bruce generally walked in a very “cocky” way that would always attract attention; AND we were often in places where challenges are common between guys of that age; AND finally, we knew that Bruce could end any physical confrontation within three or four seconds.
To describe any of the brief fights that Bruce had back in those days would serve no meaningful purpose here. In my opinion, it should suffice to say that Bruce Lee was the best fighter that ever lived. Whoops… maybe I should say that Bruce was only “one of” the best fighters who ever lived – so I don’t offend anyone.
In 1958 the Master Lee fought in the Honk Kong boxing championships. He knocked out Gary Elmes in three rounds using some rather vicious Ving Tsun trapping maneuvers.
In 1959, now involved with the 'Tigers of Junction Street,' Bruce was going to fight in one of the infamous 'rooftop' matches Hong Kung was famous for. He was sucker punched, received a black eye, and became so angry he broke his attacker's arm.
In 1962 Bruce fought a Karate black belt named 'Uechi' in the Pacific Northwest.
List
1955 William Cheung Hong Kong Exhibition
1957 Wong Shun-Leung Hong Kong Exhibition
1958 Pu Chang Hong Kong KO 2 Referee: Wong Shun-Leung
1958 Yang Huang Hong Kong KO 1 Amateur Boxing Tournament
1958 Lieh Lo Hong Kong KO 1 Amateur Boxing Tournament
1958 Shen Yuen Hong Kong KO 1 Amateur Boxing Tournament-Semi Finals
1958 Gary Elms Hong Kong KO 3 Amateur Boxing Tournament-Finals
1959 (April 29th, 10 PM) Kung Fu Fighter KO after being sucker punched, broke his tooth and arm
1960 (unknown) Seattle, Washington KO 1 Lee scored a knockout with a backfist/Street Fight
1960 (unknown) Seattle, Washington KO 1 Street Fight
1962 Uechi Seattle, Washington KO 1 Referee: Jesse Glover
1963 (unknown) Hong Kong KO Lee finished the fight quickly with a kick to the knee. Witness: Doug Palmer
1964 Wong Jack Man Oakland, California Controversial Result of this fight is disputed. Some sources claim the fight ended in a draw or a win for Lee; witnesses: Linda Lee Cadwell, James Yimm Lee + 1-2 Wong people.
1973 Kung fu fighter Hong Kong KO The KO came 30 seconds into the fight; Witnesses: Bob Wall and Bolo Yeung
Saarbrigga
01-06-2015, 12:38
Dann weiter sagte er 1970 in einem Brief an WSL
"Especially in the states there are western boxers, i often practice with them too. There are many so called masters in Wing Chun here, i really hope that they will not be so blind to fight with those western boxers."
Das heisst doch so viel wie: "Hier sind viele sogenannte WC..."
Damit schrieb der WSL doch nicht, WC sei unbrauchbar. Es gab da wohl einige die sich als "WC Meister" ausgegeben haben, und die meint er damit.
BLADE ich seh das ja genau so mit dem Vorreiter etc., nur halt nicht so dass man sagen könnte, BL habe WC grundsätzlich als schlecht/uneffektiv etc. tituliert.
Er hat ja auch nie zu WSL persönlich gesagt: "Hey Du Lusche, Dein Zeug da bringt gar nix. Ich wisch mit Dir locker den Boden und jeder Boxer etc. auch". :)
@ jkdberlin
Merci für s reinstellen! :)
Hier noch Zusammenfassung auf Englisch (ist aus anderem Forum kopiert).
Record
- Amateur Boxing is complete.
- Exhibition/Sparring/Demonstration is definately incomplete
- Street Fights should be very complete (maybe a few are not listed)
- Beimo Matches is definately incomplete (Wong Shun Leung stated Lee was involved in more matches, but it s not known how many exactly)
W = Win
L = Loss
D = Draw
Amateur Boxing (4 Fights, 4 Wins (4KO), 0 Losses, 0 Draws)
Date / Opponent (Nationality) / Location / Result
1958 / Huang Yang (China) / Hong Kong Amateur Boxing Tournament - First Round / W KO 1
1958 / Lo Lieh (China) / Hong Kong Amateur Boxing Tournament - Quarterfinals / W KO 1
1958 / Yuen Shen (China) / Hong Kong Amateur Boxing Tournament - Semifinals / W KO 1
1958 / Gary Elms (Great Britain) / Hong Kong Amateur Boxing Tournament - Final / W KO 3
(source: Hawkins Cheung, School records + Fotos)
Exhibitions, Sparrings and Demonstrations
Since you can´t consider exhibitions, sparrings and demonstrations as win-loss-draw situations:
black = it was just a demonstrations (opponent/partner etc. had no chance to "win" or "lose")
green (win), red (lose) or blue (draw) = it was an exhibition or sparring which was ended before somebody gets real hurt, but still "winner" or "loser".
(7 Exhibitions, 4 Wins, 2 Losses, 1 Draw)
1955 / William Cheung / L Hong Kong, Exhibition
1957 / Wong Shun Leung / L Hong Kong, Exhibition
1959 / Ed Hart / Seattle, Exhibition W (Hart started to train with Lee afterwards. Source: Ed Hart)
1959 / James DeMile / Seattle, Exhibition W (DeMile got humilated in his own words, started to train with Lee afterwards. Source: Jim DeMile)
1960 / Taky Kimura / Seattle, Wing Chun Sparring (trapping, chi sao etc., recorded)
1964 / Taky Kimura / Longbeach, Demonstration (well known footage)
1965 / Old man / Oakland, California, Demonstration (finger jabs, punches, kicks; recorded, screen test for "Charlie Chan" series)
1967 / Madison Square Garden Tournament held by Henry Cho, Demonstration (push ups and kicks in a boxing ring, recorded)
1967 / Jack Dutcher / Madison Square Garden, Demonstration (Karate punches, JKD Punches, 1 Inch Punch, recorded)
1967 / Dan Inosanto / Longbeach, Sparring (well known footage, recorded)
1967 / Robert Baker / Longbeach, Demonstration (well known footage, 1 and 3 inch punch, recorded)
1967 / Victor Moore / Longebach, Demonstration (closing the gap, 6 closings recorded)
1966-1969 / Teakwondoin / Los Angeles, Exhibition W (source: Steve Golden, "Black Belt" author)
1966-1969 / Knife Attacker / Los Angeles, Exhibition W (kicked the knife out of the attacker´s hand. Source: Richard Bustillo)
1970 / Jhoon Rhee / Dominican Republic / (documented by fotos, source: Jhoon Rhee)
1970 / Hong Kong TV Show, Demonstration (punches, kicks and push ups, Brandon with him, recorded)
1973 / Wong Shun Leung / Hong Kong, Exhibition D (arrengement Wong uses just hands, Lee just feet. Source: Wan Kam Leung)
Street Fights and Beimo (19 fights, 18 Wins, 1 Losses, 0 Draws)
Date / Opponent / Location / Result
1954 / Street gang member / Hong Kong, Street Fight / L (after beating Lee started Wing Chun training)
1958 / Chung Pu, Choy Li Fut stylist / Hong Kong, Beimo Match / W KO Round 2 (Referee: Wong Shun Leung)
1959 (April 29) / Kung Fu stylist / Hong Kong, Beimo Match / W (got sucker punched, knocked out opponent, broke arm and toot. Source: John Little)
1960 / Unknown / Seattle, Street Fight / W (knockout with backfist. Source: James DeMile)
1960 / Two opponents in a pool hall (alongside Skipp Ellsworth) / Seattle, Street Fight / W (source: Skipp Ellsworth)
1960 / Two opponents in a parking lot (alongside Skipp Ellsworth) / Seattle, Street Fight / W (source: Skipp Ellsworth)
1960 / Three opponents outside a movie theater (alsongside Skipp Ellsworth) / Seattle, Street Fight / W (source: Skipp Ellsworth)
1960 (Nov. 1) / Uechi / Seattle, Street Fight / W (KO after 11 seconds; Jesse Glover referee, Ed Hart timekeeper)
1959-1962 / Unknown / Seattle National Guard Armory Boxing ring, Street Fight / W (witness: Ronald Kealoha, George Santos)
1963 / Kung Fu Fighter / Hong Kong, Street Fight / W (sidekick to the knee. Source: Witness Doug Palmer)
1964 / Wong Jack Man / Oakland, Street Fight / W after 3 Minutes (source: Linda Lee, James Yimm Lee)
1966-1970 / Truck Driver / Los Angeles, Street Fight / W (source: Dan Inosanto, Paul Vunak)
1966-1970 / Security Guard of Vic Damone / Los Angeles, Street Fight / W (sidekick to the jaw, source: "Incomparable Fighter" Book)
1971 / Muay Thai Coach / Pak Chong, Thailand, Set of "The Big Boss" / W (source: Tony Liu, Bey Logan)
1973 / Kung Fu stylist1 / Hong Kong, Set of "Enter the Dragon" / W (smashed face with punches, knee to chest. Source: Bob Wall, Bolo Yeung)
1973 / Kung Fu stylist2 / Hong Kong, Set of "Enter the Dragon" / W (kick tooth out. Source: Bey Logan, Madalena Chan)
1973 / Kung Fu stylist3 / Hong Kong, Set of "Enter the Dragon" / W (broke rip with chest kick. Source: Chaplin Chan)
1973 / Kung Fu stylist4 / Hong Kong, Set of "Enter the Dragon" / W (knocked opponent down with straight punches. Source: Fred Weintraub)
1973 / Kung Fu stylist5 / Hong Kong, at Lee´s home / W (sidekick to the chest. Source: Herb Jackson)
Tangkapan
01-06-2015, 15:03
Ja diesen Artikel habe mit Dank auch erhalten.
Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
Manche Leute ziehen das Unglück anscheinend magisch an...
BLADE !!!
01-06-2015, 23:17
Er hat es villeicht nich wörtlich gesagt aber man kann schon sehen das er weg vom WC war und allgemein weniger von trad Kung Fu stilen hielt und sich mehr zum Vollkontakt training bewegte. Er machte sparring und wie man der Auflistung entnehmen kann hatte er ja auch einige Fights und auch bisschen Wettkampf erfahrung.
Was mich pers bei WC-lern nervt ist immer dieses gedöhns das Bruce nicht das ganze WC sistem kannte/konnte sie selber aber nie sparring mit unkooperativen partnern oder nicht WC-lern machen, und wenn ja sieht man vom WC nicht viel, nur schlechtes Kickbxen. Da war Bruce besser, er änderte den Namen und machte einen Schlussstrich mit WC und gut ist.
DeepBlue
02-06-2015, 00:08
Jetzt mal ehrlich, was soll das ganze Gerede.
Bruce Lee ist tot und einem Toten etwas zu neiden, ist absolut sinnlos. Und wenn man heute so über einen Verstorbenen spricht, spricht dass nicht für den Sprecher.
Was bringt uns die Aussage, dass er ein guter Kämpfer war? Nichts, keiner von uns wird ihn noch einmal erleben.
Aber wir können den Mythos erklären:
Bruce Lee hat auf der Leinwand einen sehr sportlichen, mutigen Mann gezeigt. Das hat dem Publikum gefallen und deshalb wurde er bekannt.
Bruce Lee hatte zu seiner Zeit eine offene Einstellung zur Kampfkunst und zum Unterrichten. Das war ungewöhnlich, selbst heute sehen die meisten KKler nur ihren Stil und Tradition. Er hatte da einen weiteren Blickwinkel und konnte diesen auch vertreten. Mittlerweile werden Langnasen unterrichtet... :D
Viele wollten so sein wie er.... egal, ob er kämpfen konnte. Er war ein Filmstar, eine Ikone. Und welcher andere Kampfkünstler war damals genauso berühmt in Amerika? Keiner ? Alle stürzten sich auf ihn. Da musste er auch nicht mehr kämpfen um etwas zu beweisen.
Und dann sein plötzlicher, früher Tod. Er hatte keine Chance Fehler zumachen oder alt zu werden.... besiegt zu werden.
Somit ist es völlig klar, dass er zu einem Mythos wurde. Daraufhin wurden ja viele Schulen gegründet und ein Run auf alles Kung fu ausgelöst.
Jetzt über 30 Jahren nach seinem Tod zu fragen, ob er der beste Kämpfer war, ist nicht zu klären.
Ich kenne einige aus der Ip Man Linie (darunter auch den älteren Kung fu Bruder von BL) und war in Foshan. Ich kann es empfehlen, wenn man kämpfen möchte. :D
Aber es gibt wohl immer einen besseren Kämpfer, irgendwo.
Also lasst Bruce Lee ruhen und geht lieber ne Runde trainieren.
Vielen Dank für die Infos über BL, war sehr interessant zulesen. :)
Schnitzelsekt
02-06-2015, 02:01
dieses andere träumer Kung Fu würden keine Minute gegen durchschnittliche MT-ler überstehen. Bruce wusste das und veränderte deshalb seinen Stil.
Manche glaben echt das dass gefuchtel aus Hung Gar und Choy Lee Fat was taugt....ist echt lächerlich.
Gehst Du immer mit so Scheuklappen durchs Leben?
Was weisst Du überhaupt von Choy Lei Fat oder Hung Gar? Hast Du mal mit guten Leuten dieser Stile trainiert oder gekämpft?
Was MT betrifft:
wie war das mit "Choy Lee Fut...the only style that went to Thailand to fight the Thai boxers and didn't lose"?
Es gibt viele CMAler in HK die mit MT'lern trainieren (ganz einfach weil da MT ne Art Messlatte für den Kampf mit Regeln im Ring ist). Würden sie permanent von MT'lern verkloppt, hätten sie schon längst zum MT gewechselt...tun sie aber nicht.
Seht euch doch nur mal die Schrittarbeit im JKD an und dann das gehampel vieler Kung Fu stile, nur das reicht schon.
...
Boxer Schrittarbeit und die des Fechtens sind wahrlich economy of motion, alles ist auf Effektivität ausgerichtet und nicht auf Tradition. Deshalb funktionieren ja diese Traditionellen Kung Fu stiele so schwer bis eher garnicht.
Nur komisch das es echt Leute gibt die 2015 noch an so Flowery Kung Fu glauben.....
Du meinst das Gehampel von irgendwelchen Wushu-Shows.
Da stimmen wir ja ausnahmsweise mal überein.
Traditionelle CMA sind nicht traditionell weil sie traditionell sind, sondern weil sie funktionieren sollten und funktionieren sollen.
Und bei korrektem Training tun sie's.
BLADE !!!
02-06-2015, 10:25
:beer:
Nein habe noch nie mit einem CLF/HGar-ler gesparrt, falls du diese stile machst kanns gerne zu mir in die Schweiz kommen und bee mir übernachten, meine Frau kocht gut, kannst mit mir und meinen jungs sparren und uns das alles zeigen. :)
Tangkapan
02-06-2015, 14:57
Gehst Du immer mit so Scheuklappen durchs Leben?
Was weisst Du überhaupt von Choy Lei Fat oder Hung Gar? Hast Du mal mit guten Leuten dieser Stile trainiert oder gekämpft?
Was MT betrifft:
wie war das mit "Choy Lee Fut...the only style that went to Thailand to fight the Thai boxers and didn't lose"?
Es gibt viele CMAler in HK die mit MT'lern trainieren (ganz einfach weil da MT ne Art Messlatte für den Kampf mit Regeln im Ring ist). Würden sie permanent von MT'lern verkloppt, hätten sie schon längst zum MT gewechselt...tun sie aber nicht.
Du meinst das Gehampel von irgendwelchen Wushu-Shows.
Da stimmen wir ja ausnahmsweise mal überein.
Traditionelle CMA sind nicht traditionell weil sie traditionell sind, sondern weil sie funktionieren sollten und funktionieren sollen.
Und bei korrektem Training tun sie's.
Sorry Quatsch. In China ist man auch heute noch in den Schulen sehr traditionsbewusst und das Gerede immer von wegen habt ihr einen guten WC oder clf Mann gesehen? Es gibt genügend gutes in allen Stilen, aber die Mehrheit ist weniger gut oder unterer Durchschnitt. Das ein guter clf einen weniger guten balletttänzer platt macht dürfte nicht angezweifelt werden. Lass das Wörtchen Gut weg und wir nähern uns so langsam der Realität.
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Er hat es villeicht nich wörtlich gesagt aber man kann schon sehen das er weg vom WC war und allgemein weniger von trad Kung Fu stilen hielt und sich mehr zum Vollkontakt training bewegte. Er machte sparring und wie man der Auflistung entnehmen kann hatte er ja auch einige Fights und auch bisschen Wettkampf erfahrung.
Was mich pers bei WC-lern nervt ist immer dieses gedöhns das Bruce nicht das ganze WC sistem kannte/konnte sie selber aber nie sparring mit unkooperativen partnern oder nicht WC-lern machen, und wenn ja sieht man vom WC nicht viel, nur schlechtes Kickbxen. Da war Bruce besser, er änderte den Namen und machte einen Schlussstrich mit WC und gut ist.
So ganz kann man das nicht so sagen. Weiß nicht ob es hier schon erwähnt wurde, aber:
Laut Hawkings Chuen ( selbst ein sehr interessanter Kampfkünstler und sozusagen nähester Jugendfreund zu dem Bruce sein ganzes Leben Kontakt hatte) wollte Bruce in seinen letzten Jahren noch das komplette WC System von IP-Man erlernen. Hat IP auch angeboten ein Haus dafür zu kaufen. Was IP ablehnte. Bruce bereute gegen Ende auch, dass er JDK in die Welt gesetzt hatte.
Hier das ganze Interview mit Hawkings Chuen (Das Video am Beginn der Seite kann man ruhig ungesehen lassen):
Hawkings Chuen über sich und Bruce Lee (http://hawkinscheung.com/wp/about/)
Viel Spaß beim lesen
irgendson wing chun typ behauptet auch bruce lee hat jkd erfunden damit er den amerikanern nicht wing chun beibringen muss weil das zu effektiv ist.
ist bestimmt genauso gewesen.
Schnitzelsekt
02-06-2015, 19:01
:beer:
Nein habe noch nie mit einem CLF/HGar-ler gesparrt, falls du diese stile machst kanns gerne zu mir in die Schweiz kommen und bee mir übernachten, meine Frau kocht gut, kannst mit mir und meinen jungs sparren und uns das alles zeigen. :)
hast ne PM.
Sorry Quatsch. In China ist man auch heute noch in den Schulen sehr traditionsbewusst und das Gerede immer von wegen habt ihr einen guten WC oder clf Mann gesehen? Es gibt genügend gutes in allen Stilen, aber die Mehrheit ist weniger gut oder unterer Durchschnitt. Das ein guter clf einen weniger guten balletttänzer platt macht dürfte nicht angezweifelt werden. Lass das Wörtchen Gut weg und wir nähern uns so langsam der Realität.
Mich beschleicht so langsam das Gefühl, dass traditionell für Dich ein Synonym für beschränkt, idiotisch, nicht aufgeschlossen und rückständig ist.
Nicht dass mich gross kümmert, was Du denkst...
Aber trotzdem interessant, dass nicht wenige auf der Schiene denken.
Warum sollte ich bei CLF etc.das Wort "gut" weglassen?
In China UND in Europa laufen doch haufenweise Wannabes rum, mit teilweise unterirdischem Können.
Tangkapan
02-06-2015, 22:13
Und mich beschleicht das Gefühl das du nicht aus Erfahrung sondern von hörensagen sprichst. Und anscheinend kümmert es dich sehr wohl da du ja dazu deinen Senf abgibst.
Und hatte gesagt lass das Wort gut weg, da es relativ ist. Was ist denn deiner Meinung ein guter WC Mann? Oder clf? Oder jkd? Woran machst du dass fest? Ist er gut wenn er dich besiegt? Oder wen? Und wo ist da der Maßstab? Ich will nur auf eines hinaus... Macht eigene Erfahrungen und redet einfach weniger über könnten, hätte sollte....
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dieses andere träumer Kung Fu würden keine Minute gegen durchschnittliche MT-ler überstehen.
Das dürfte es mit JKD ziemlich gemeinsam haben.
Tangkapan
03-06-2015, 05:13
Maddin... Ist das wirklich deine Meinung?
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Kommen wir langsam also wieder zum "System gegen System" ^^.
Es gibt überall Kämpfer und Nulpen, auch wenn manche Systeme sicher vorteilhafter umzusetzen sind als andere. Auch in den chin. Stilen ist nicht alles Quatsch. Man muß jedoch alles im Kontext der Historie sehen. So auch Wing Chun. In China war das seinerzeit sicher eines DER Systeme gegen chin. Stile. Mit der Vorgehensweise kann man auch heute noch was anfangen, solange man realistisch bleibt. Die Zeit hat sich weitergedreht und das muß man einfach anerkennen, auch die chin. Stile. Für manche Situationen sind sie noch gut zu gebrauchen, aber gegen erfahrene westliche Kämpfer braucht man schon viel Glück und Talent. Gegen die Beweglichkeit des Boxens gepaart mit Takedowns und anschliessenden Bodenkampf, nun ja...
Und damit sah sich BL ebenfalls plötzlich ausserhalb der großen Mauer konfrontiert, hat die Defizite auf SV bezogen eingestanden und sich für SV statt für Tradition entschieden. Die Art und Weise wie er das Problem aus der Sicht der damaligen Gegebenheiten angegangen ist verdient Respekt, völlig unerheblich ob er nun der größte Fighter war! Er war auf jeden Fall ein Vorreiter und ebnete den Weg für viele Entwicklungen.
Zum Mythos wird man jedoch auch nicht mal einfach ebenso!
Tangkapan
03-06-2015, 08:51
Absolut Richtig.
DeepBlue
03-06-2015, 09:11
@ mst78
sehr guter Beitrag !
Maddin... Ist das wirklich deine Meinung?
Bis jetzt hört man gleich viel von JKDlern die MTler weggebolzt haben wie von Kung Fulern.
Wenn man den *******vergleich sucht, sollte man was in der Hinterhand haben.
KK-Baghira
03-06-2015, 10:15
Man muß jedoch alles im Kontext der Historie sehen. So auch Wing Chun. In China war das seinerzeit sicher eines DER Systeme gegen chin. Stile. Mit der Vorgehensweise kann man auch heute noch was anfangen, solange man realistisch bleibt. Die Zeit hat sich weitergedreht und das muß man einfach anerkennen, auch die chin. Stile. Für manche Situationen sind sie noch gut zu gebrauchen, aber gegen erfahrene westliche Kämpfer braucht man schon viel Glück und Talent.
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang kontextualisierende Rückführungsversuche, wonach die Wing Chun-Bewegungsabläufe und -konzeptionen durch ökologische Umstände Südchinas erklärt werden oder aber - wie Godwin - westliches Bare-Knuckle-Boxing in Südchina Eingang hielt und durch Elemente aus dem Tai Chi Chuan ergänzt wurde (vgl. Green, 2001: 783). :)
Beste Grüße
Baghira
Quelle:
Green, T.A. (2001): Yongchun/Wing Chun.
In: Green, T.A. (Editor): Martial Arts of the World. An Encyclopedia. Santa Barbara: ABC-Clio. 2 Volumes, Volume 2: R-Z, p. 781-786.
BLADE !!!
03-06-2015, 14:34
Was willst du denn in der Hinterhand haben? Jon Jones hatte einige JKD stunden bei einem Inosanto Schüler, das weiss Tangkapan sicher besser um welchen Instructor es sich handelt. Ob Jones jetzt dies was er im Stand Up macht JKD nennen würde ist ja wurscht, er macht das was man im JKD sehr viel macht, Jeet Tek, Dum Tek, Lin Dum Tek Fingerjabs, welchselt sogar die auslage auf Strong side up aber geht auch wieder in seine Orthodoxe Stellung.
Es gab da noch den Ron Balicky der erfolgreich im MMA war und denn Eric Paulson (obwohl ich beide nicht sonderlich als JKD erkennbare fighter halte da sieht das von Jones schon eher nach JKD aus.) die fallen mir alle so spontan ein. Von demher es gibt sie schon. Aber es gibt keien WC-ler der was gerissen hat noch einen CLF-ler oder HGar-er.
Ob Jones jetzt dies was er im Stand Up macht JKD nennen würde ist ja wurscht, er macht das was man im JKD sehr viel macht, Jeet Tek, Dum Tek, Lin Dum Tek Fingerjabs, welchselt sogar die auslage auf Strong side up aber geht auch wieder in seine Orthodoxe Stellung.
Wenns egal ist wie er es nennt hätte ich Jones Kampfstil eher als ne Mischung aus Wing Chun und Hapkido und dem MMA typischen Zeug deklariert.
Erkenne vieles aus meinem Training. So weit dürfe sich Bruce gar nicht wegbewegt haben vom Wing Chun. Außer von der Hongkong Linie.
Aber es gibt keien WC-ler der was gerissen hat noch einen CLF-ler oder HGar-er.
Anderson Silva hat mal selbst angeben Wing Chun trainiert zu haben, Roy Nelson hat nen Kung Fun Hintergrund. Lohan Shaolin, würde seinen harten Schwinger erklären.
Gab auch schon diverse Video von Kung Fulern und CLFlern die erfolgreich auf Amateurtunieren gestartet sind.
Für Hung Gar wird sich nach ner Suche sicher auch noch was finden.
Für Hung Gar wird sich nach ner Suche sicher auch noch was finden.Das ist aber doch genau der Punkt: Man muss die mit der Lupe suchen.
Ich habe den Eindruck, dass Bruce Lee gleichzeitig Anfangs-, Höhe- und Endpunkt eines Booms war. Der Kung-Fu-Mythos hat seither eigentlich nur Federn lassen müssen. Sicher auch ein Grund, warum man sich noch heute gerne auf ihn beruft.
Das ist aber doch genau der Punkt: man muss die mit der Lupe suchen.
Wenn auf Sandaturniere zu gehen und Google mehr als 5 min zu benutzen mit der Lupe suchen für dich ist ist, ja dann haste recht.
Ich habe den Eindruck, dass Bruce Lee gleichzeitig Anfangs-, Höhe- und Endpunkt eines Booms war. Der Kung-Fu-Mythos hat seither eigentlich nur Federn lassen müssen.
Nix gegen Kritik am Kung Fu. MMn. wird da sehr viel mit Myhen gearbeitet und zu sehr an alten Trainingsmethoden festgehalten.
Aber man sollte auch wissen was man kritisiert. Und komisches Rumgehüpfe ist eben nicht Bestandteil von einigen klassischen Kung Fu Stilen. Eher noch vom modernen Wushu Kram. Da lernst du erstmal ganz klassisch Faust aufs Auge des Gegners mit dem normalen Shuffle Step.
Dazu gibts um einige mehr brauchbare Kung Fu und CMA Sparrings- und auch mal WKvideos. Vl. nicht auf Highlevel Ebene, aber dort tumeln sich auch nur JKDler rum die nebenher noch 10 andere Dinge trainieren.
Und die Techniken von Jones gibts auch in diversen Stilen. Auch in "klassischen".
Edit: Was ich an Bruce Lee sehr gut finde ist, dass er alte Trainingsmethoden in Frage gestellt hat und für Weiterentwicklung war. In der Hinsicht war er wohl wirklich Vorreiter.
BLADE !!!
03-06-2015, 16:40
Nur das Jones kein Wing Chun oder Hapkido gemacht hat. Muay Thai, JKD, Wrestling, BJJ (weissgurt ;) )
Nur das Jones kein Wing Chun oder Hapkido gemacht hat. Muay Thai, JKD, Wrestling, BJJ (weissgurt ;) )
Kann schon sein, er setzt aber Wing Chun und Hapkido Techniken sein. Die lernst du 1zu1 dort genau so.
BLADE !!!
03-06-2015, 17:27
Ok dann gibt es die gleichen Techniken wie im JKD toll.
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Ok dann gibt es die gleichen Techniken wie im JKD toll.
Und die gleichen werden im MMA angewandt. Aber du hast Recht, die klassisches chinesischen Stile sind alles Träumer.:rolleyes:
Tangkapan
03-06-2015, 21:09
Das ist aber doch genau der Punkt: Man muss die mit der Lupe suchen.
Ich habe den Eindruck, dass Bruce Lee gleichzeitig Anfangs-, Höhe- und Endpunkt eines Booms war. Der Kung-Fu-Mythos hat seither eigentlich nur Federn lassen müssen. Sicher auch ein Grund, warum man sich noch heute gerne auf ihn beruft.
Gar nicht mal so weit daneben.
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Tangkapan
03-06-2015, 21:17
Ok dann gibt es die gleichen Techniken wie im JKD toll.
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Das ist ja der Punkt.
Es gibt definitiv keine neuen Techniken.
Es gibt andere Muster und Trainingsmethoden. Das wars. Das ist es was jkd ausmacht und damals drastisch die Veränderung brachte.
Ron baliky ist excellent. Eric Paulson ist definitiv eine Ausnahme. Hoch geschätzt und gelobt von sehr vielen namhaften Personen. Es gibt da noch andere zB Phil Norman.. Absolute Ausnahme... Excellenter fighter, full instructor in JKD und Inosanto Kali usw. Den hörst du nicht bei allem jammern und jkd hochhalten.
JKD ist ein name für etwas das hätte fantastisch werden können. Aber es wurde und wird weiterhin, entgegen seinen Grundsätzen, dogmatisch betrieben und fanatisch angebetet. Bruce Lee ist seit langer Zeit tot und es gab und gibt keinen Nachfolger. Es gibt keinen Erben. Genauso wie es keinen zweiten elvis, senna oder Schuhmacher geben wird.
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Schnitzelsekt
04-06-2015, 01:03
Was ist denn deiner Meinung ein guter WC Mann? Oder clf? Oder jkd? Woran machst du dass fest? Ist er gut wenn er dich besiegt? Oder wen? Und wo ist da der Maßstab? Ich will nur auf eines hinaus... Macht eigene Erfahrungen und redet einfach weniger über könnten, hätte sollte....
Alles rhetorische Fragen.
Dass das am Ende relativ zu vielen Umständen ist, wissen wir beide.
Auch, was "gut" ist, wissen wir beide, das ist nix theoretisches, man merkt schnell ob jemand die Sch** draufhat oder nicht. So einfach ist das letztendlich.
Macht eigene Erfahrungen - ja, meine Rede! Nichts wichtiger als das.
Mein Punkt ist der:
Zu BL's Zeiten gab es einige sehr fähige CMAler in HK (gibts noch heute).
Nur haben die nicht in tollen Filmen brilliert und hatten auch nicht den Drang dazu.
BL's kämpferische Skills werden vor allem wegen seinen Filmen vergöttert, und genau das halte ich für falsch.
Tangkapan
04-06-2015, 06:18
Vielleicht solltest du dich mal mit ein paar fähigen Leuten treffen und danach eine fundierte Meinung bilden.
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Schnitzelsekt
04-06-2015, 12:18
Ich hab ein paar sehr fähige Leute getroffen.
Aber egal.
Gegen ne Wand reden hilft nix.
Viel Spass noch.
_Alexander_
04-06-2015, 12:34
...
BL's kämpferische Skills werden vor allem wegen seinen Filmen vergöttert, und genau das halte ich für falsch.
Ich denke, Bruce wird vor allem als Filmheld vergöttert. Wie seine Skills im echten Leben aussahen, das interessiert in erster Linie Kampfsportler. Das ist aber eine kleine Minderheit unter den Bruce Lee-Fans.
Ich kann nur sagen, dass Bruce in Seattle wirklich erfahrene Leute trainiert hat, egal ob Judo-Schwarzgurt, Boxer oder Streetfighter, und all diese Leute sich sicher nicht leicht haben blenden lassen.
Man sollte den Schauspieler Bruce Lee vom Kampfsportler Bruce Lee schon trennen ....
Ich kann nur sagen, dass Bruce in Seattle wirklich erfahrene Leute trainiert hat, egal ob Judo-Schwarzgurt, Boxer oder Streetfighter, und all diese Leute sich sicher nicht leicht haben blenden lassen.Nachdem er bekannt war, klang "Schüler von Bruce Lee" sicher auch ganz gut für die eigene Schule.
unabhänig davon hat er ein sehr gutes system geschaffen.punkt.
Raging Bull
05-06-2015, 07:24
Ich denke, Bruce wird vor allem als Filmheld vergöttert. Wie seine Skills im echten Leben aussahen, das interessiert in erster Linie Kampfsportler. Das ist aber eine kleine Minderheit unter den Bruce Lee-Fans.
Ich kann nur sagen, dass Bruce in Seattle wirklich erfahrene Leute trainiert hat, egal ob Judo-Schwarzgurt, Boxer oder Streetfighter, und all diese Leute sich sicher nicht leicht haben blenden lassen.
Man sollte den Schauspieler Bruce Lee vom Kampfsportler Bruce Lee schon trennen ....
Ich find genau das schwierig. Darum mal die Frage an die besser informierten User hier - wie war das denn damals? Wurde BL erst ein KK-Unikum und dann Schauspieler, war es umgekehrt oder ging beides Hand in Hand?
Ich würde Letzteres vermuten. Wie sehen das die besser Informierten?
Saarbrigga
05-06-2015, 08:38
Hätte er 1973 einen Lebenslauf schreiben müssen um sich irgendwo zu bewerben (egal wo), hätte der ungefähr so ausgesehen (ich schreibe sein Alter, sprich 0-32):
Alter 0-18, Kindheit und Jugend:
Kind, Teeny. Der Papa war ein bekannter Opern-Star und brachte ihn hier und da in ein paar Filmen unter. Die beiden traten auch paar mal zusammen auf. Hauptrollen hat er drei mal, mit ca. 10 im Film "The Beginning of a Boy", und mit 17 in den Filmen "Thunderstorm" und "The Orphan".
Mit 13 beginnt er mit KK (zuerst Tai Chi, dann VT) da vermöbelt wird. Zwischen 14 und 18 werden die Filme immer weniger, stattdessen gibt s mehr Geprügel und rechtliche Probleme. Mit 17 gewinnt er ne Schulmeisterschaft im Amateurboxen, schlägt drei Chinesen und einen Briten.
Mit 18 wird er von seinem Vater in die USA geschickt da in HK zu große Probleme.
Berufsleben:
Alter 18-22: Tellerwäscher im Ruby Chow Club in Seattle
In dieser Zeit beginnt er mit Amis wie Glover, DeMile, Hart, Garcia etc. zu trainieren. Jeder bringt seine eigenen Erfahrungen unter, Glover z. B. war Schwarz-Gurt im Judo, DeMile HW Boxer bei der US Air Force, Hart ebenfalls im Boxen aktiv, Garcia im Ringen.
Alter 22-30: KK Lehrer/Ausbilder, erst Oakland, dann Los Angeles
Das Training in der Seattle Zeit war kostenlos, sprich mehr Kumpels die zusammen trainieren.
Mit etwa 22 pleite und vom Tellerwäschen angewidert, beginnt BL sein Zeug gegen Geld zu unterrichten und eröffnet ne KK Schule in Oakland.
Später zieht er nach LA um und die Namen der Schüler werden bekannter, James Coburn, Steve McQueen, Kareem Abdul-Jabbar und Roman Polanski sind nur ein paar Namen unter vielen.
Während dieser Zeitspanne kriegt er 1966/67 die Rolle in Green Hornet, die aber schon nach einer Staffel gecancelt wird.
Laut Linda, die er mit 22 kennenlernt, hatte er nie wirklich Lust in´s Showgeshäft zu gehen. Aber als 1965 der Anruf kam überredete sie ihn mal hin zu gehen (Frauen haben ja immer gern wenn ihre Macker nach Hollywood gehen :D).
In den Folgejahren (1967-1970) hat er hier und da paar Nebenrollen in Serien wie "Ironside" (deutscher Titel "Der Chef" mit Perry Mason Darsteller Raymond Burr), "Here comes the Bride" oder "Blondie". Diese Rollen sind so klein, dass sie pro Jahr vlt 4-5 Tage in Anspruch nehmen, wenn überhaupt. In "Marlowe" mit James Garner spielt er den Bösen.
Alter 30-32 (bis Tod): Schauspieler mit Schwerpunkt auf Martial Arts Genre
Vom Ami-Land enttäuscht wieder in der alten Heimat. In ner Zeitspanne von Sommer 1971 bis Sommer 1973 insgesamt viereinhalb Filme vollendet, besonders der letzte (Enter the Dragon) ein Klassiker des Genres.
Lässt Ino die Schulen in LA übernehmen und trainiert daheim im Garten hin und wieder nur noch mit 3-4 Leuten, darunter Ted Wong.
Zum Unterrichten hat er laut einem Brief an Ino keine Zeit mehr, nur noch für s eigene Training.
Das erste mal überhaupt ist die Schauspielerei sein Beruf mit dem er die Kohle verdient. In den Jahren vorher war´s stets ne Nebentätigkeit (Hauptberuf KK Lehrer).
Wenn man nach Berufserfahrung als Erwachsener geht (einfach mal im bürokratischen Sinn womit er seine Kohle verdiente), sieht das etwa so aus:
- 3 1/2 Jahre Tellerwäscher
- 8 Jahre KK Lehrer/Ausbilder
- 2 Jahre Schauspieler (ausschliesslich im MA Bereich)
Anderes Thema:
Alexander: "Man sollte den Schauspieler Bruce Lee vom Kampfsportler Bruce Lee schon trennen."
Bull: "Ich finde genau das schwierig."
Diese Trennung sieht man imo perfekt am Film- und Non-Film-Zeug.
Egal ob man das Modifizierte VT nimmt was BL mit ca. 20 machte, oder das Jun Fan Gung Fu der folgenden Jahre, oder das JKD, jeder, der mit einem davon zu tun hat/te wird besätigigen, dass das Zeug was BL im Film machte wenig bis gar nichts damit zu tun hatte. Im Film ist das einfach nur spektakulär und optisch schön anschaubar.
Da gibt s hier im Board ja auch das JKD FAQ wieviel JKD z. B. in BLs Filmen zu sehen ist.
Tangkapan
05-06-2015, 16:43
Klasse...
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KeineRegeln
05-06-2015, 17:03
+1
dunyazad
05-06-2015, 17:50
....
Wenn man nach Berufserfahrung als Erwachsener geht (einfach mal im bürokratischen Sinn womit er seine Kohle verdiente), sieht das etwa so aus:
- 3 1/2 Jahre Tellerwäscher
- 8 Jahre KK Lehrer/Ausbilder
- 2 Jahre Schauspieler (ausschliesslich im MA Bereich)
....
Messe ich nicht nur seine Lebenszeit ab 18 Jahre (warum ausgerechnet 18 Jahre?) war er in erster Linie ein Schauspieler. Auch seine Zeit als besser verdienender KK-Lehrer geht einher mit der Schauspielerei.
Vor 1960 hat er seinen Highschool Abschluss gemacht.
Außer in den Jahren 1960-1965 hat er fast immer vor der Kamera gestanden.
1961 begann er mit seinem Studium. Schauspielstudium bis 1964! 1965 war er mit seiner jungen Familie in Hongkong und in Oakland Verwandte besuchen. (Quasi das Elternjahr:)) Selbst wenn man ganz großzügig rechnet, war er ein Schauspieler zu fast 100 % .
Vielleicht wäre er lieber ein Top-Verdienender KK-Lehrer geworden - so kam es aber nicht. Ruhm und Wohlstand brachte ihm die schauspielerische Darstellung eines Kampfkünstlers.
Gürteltier
05-06-2015, 19:46
wenn dieser miyamoto musashi wirklich so krass war warum hat er sich nie getraut bei der ufc mitzumachen?
meiner meinung nach ist der typ ein totaler faker und so lange es keine videoaufnahmen davon gibt wie er kojiro totschlägt glaub ich da kein wort von.
Da das nach Schwertführerinsidermeinungen seine Anhängerschar, die er damals mitgebracht hat für ihn erledigt hat, kannst Du auch im Falle Zeitreisender Digicam Touristen bei Deiner weisen Bauchentscheidung bleiben.
Wäscht sich nicht, weil Musashi das auch nie getan hat ( und es hilft ! - besonders beim BJJ ):
Das Gürteltier
Gürteltier
05-06-2015, 19:53
Jetzt mal ehrlich, was soll das ganze Gerede.
Ich glaube, Du hast nicht die ganzen letzten 30 Seiten gelesen.
Sonst hättest Du das Thema nicht so weit verfehlt.
Um auf Deine rethorische Frage zu antworten : Das soll gelesen werden.
Saarbrigga
05-06-2015, 23:34
(warum ausgerechnet 18 Jahre?)
Weil er mit 18 Hotel Mama verließ und selbst Kohle verdienen musste.
Auch seine Zeit als besser verdienender KK-Lehrer geht einher mit der Schauspielerei.
Einher mit paar Tagen pro Jahr, einzige Ausnahme Green Hornet Ende ´66 Anfang ´67.
Wenn Du ne Auflistung haben willst, kein Ding:
1960 - nichts
1961 - nichts
1962 - nichts
1963 - nichts
1964 - nichts
1965 - nichts
1966/1967 - 3-4 Monate für "The Green Hornet"
1967 - ein einziger Drehtag für "Ironside"
1968 - nichts
1969 - Maximal 10 Tage für Minirollen in "Blondie" und "Here Comes the Bride", und vlt 2-3 Tage für "Marlowe"
1970 - nichts
1971 - ab da startet Filmkarriere mit "Big Boss", "Longstreet" etc.
Für eine Zeitspanne von 10 Jahren ist das sehr wenig.
Außer in den Jahren 1960-1965 hat er fast immer vor der Kamera gestanden.
Nein, 1959 im März das letzte mal, dann erst wieder im Spätsommer 1966 als "Green Hornet" begann.
"The Orphan" wird zwar 1960 angegeben, liegt aber daran, dass der Film da erst veröffentlicht wurde. So läuft das im Filmgeschäft. Es zählt nicht das Datum/Jahr wann gedreht wurde, sondern wann erscheint. Alle Indiana Jones Filme z. B. wurden ein Jahr vor der Erscheinung gedreht (1980 gedreht, 1981 erschienen, 1983 gedreht, 1984 erschienen, usw.).
Falls das angezweifelt wird ne logische Frage: Wie soll jemand in einem Film mitwirken, der 1960 gedreht ist, wenn er ein Jahr vorher (April 1959) das Land verlässt und vor 1963 nicht mehr zurück kommt?
1961 begann er mit seinem Studium. Schauspielstudium bis 1964!
Der hat Philosophie studiert. Und dieses Studium nie abgeschlossen da er wohl nicht gut genug war.
Was wahr ist dass er 1966 tatsächlich ein paar Schauspielstunden nehmen musste, da es für The Green Hornet nicht reichte was er bis dato konnte
Vielleicht wäre er lieber ein Top-Verdienender KK-Lehrer geworden - so kam es aber nicht.
So kam es nicht? Der hatte als KK Lehrer nen so guten Ruf, dass er pro Stunde 275 US Dollar bezahlt bekam. Das sind am Tag locker 500 plus X Dollar, zur damaligen Zeit ein Vermögen, auch heute noch sehr passabel.
Der wollte primär zum Film um KK in der ganzen Welt bekannt zu machen, und das funktioniert auf der Kinoleinwand besser als in ner regulären Schule bzw. als Lehrer.
Ruhm und Wohlstand brachte ihm die schauspielerische Darstellung eines Kampfkünstlers.
Das war imo bei David "Kung Fu" Carradine der Fall. Ein Schauspieler der einen KK ler darstellte.
Ruhm brachte es BL natürlich auch...aber den größten erst als er schon 3 Meter unter m Boden lag. In der KK Szene, die damals nicht im Mainstream war, war er schon vor seinem Ableben bekannt. Ausserhalb erst danach.
dunyazad
06-06-2015, 05:18
...
Dass ein Film nicht sofort nach dem Drehen erscheint, ist mir bekannt.
Auch dass ein Film-Schauspieler (außer vielleicht Telenovela) selten 252 Tage im Jahr am Set steht und zwischendurch zum Vorspielen geht etc...)
Noch kurz zum Studiengang:
"majoring in drama" so führt in seine ehemalige Universität. (Vielleicht beinhaltet dieser Studiengang kein praktisches Schauspiel. Sondern Dinge wie Drehbuch etc.. oder nur Theorien.... Weiß ich nicht. Ist auch egal. Er hat ein Fach gewählt, dass er kannte und das ihn interessierte. Und das hatte definitiv was mit Schauspielen zu tun.)
Ob mit Abschluss oder nicht ist egal. Er hat studiert und natürlich weniger Zeit für andere Dinge gehabt. Genauso wie zuvor während seines Highschool-Abschlusses.
Natürlich hat er später viel Geld für seinen Unterricht nehmen können. Nachdem ihn Long Beach (im Fernsehen übertragen) und seine Kato Rolle bekannt gemacht haben und das Black Belt Magazin über ihn zu berichten begann.
Seine gut zahlenden Kunden kamen meistens aus dem Showgeschäft. Zu glauben, dass er jeden Tag einen reichen Schüler unterrichtet hat, ist unrealistisch.
_Alexander_
06-06-2015, 09:47
... Selbst wenn man ganz großzügig rechnet, war er ein Schauspieler zu fast 100 % ...
Wenn Du schon als Kind auf der Bühne oder vor der Kamera stehst, dann wirst Du wohl immer Schauspieler sein.
Da das nach Schwertführerinsidermeinungen seine Anhängerschar, die er damals mitgebracht hat für ihn erledigt hat
alles fanboys gewesen!!!!!!
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