Vollständige Version anzeigen : Mythos Bruce Lee?
Für mich war früher klar: Bruce Lee ist der beste Kämpfer überhaupt gewesen.
Nur weiß ich gar nicht gegen wen oder wo er denn so alles gekämpft hat.
Da scheint mir einiges im Nebel und eventuell dazugedichtet.
Welche nachweisbaren Kämpfe gibt es?
Ich nehme mal an hier ist er der mit der dunkleren Weste. Aus heutiger Sicht sieht das eher lustig aus
n3q381ae0jI
Straßenkrieger
29-12-2013, 20:12
Wer hat hier "Jehova" gesagt?:D;):D
Hau.drauf.wie.nix
29-12-2013, 20:22
Wer hat hier "Jehova" gesagt?:D;):D
:megalach:
Zur Frage: Bruce Lee ist und bleibt bis heute unantastbar, wenn es um KK geht ;)
:megalach:
Zur Frage: Bruce Lee ist und bleibt bis heute unantastbar, wenn es um KK geht ;)
Warum?
Shotokan-Ryu-Raum-K
29-12-2013, 20:28
....ich denke mal, es wird sich hier bald herausstellen, dass er nach heutigen maßstäben nichts drauf hatte, insbesondere nach aktuellen mmamaitaikickbocksmaßstäben.
und außerdem war er feige, weil er nicht im käfig kämpfte.
für mich reicht das wenige bildmaterial, welches es gibt um zu erkennen, wie es diesem menschen gelang, seinen körper als waffe einzusetzen.
pete
Hau.drauf.wie.nix
29-12-2013, 20:32
Warum?
Ich bewundere auf gewisse Weise die Art, mit der er sich mit der vollständigen Materie des Kampfes auf körperlicher und mentaler Ebene auseinandergesetzt hat. Der Denkansatz. Ein "Rebell" seiner Zeit und ein herausragender Pionier in SV, mMn bis heute absolut einzigartig. Aber halt auch "nur" in einem gewissen Bereich. Der Bereich der SV, da gibt es demnach halt auch schlecht Kämpfe
....ich denke mal, es wird sich hier bald herausstellen, dass er nach heutigen maßstäben nichts drauf hatte, insbesondere nach aktuellen mmamaitaikickbocksmaßstäben.
und außerdem war er feige, weil er nicht im käfig kämpfte.
für mich reicht das wenige bildmaterial, welches es gibt um zu erkennen, wie es diesem menschen gelang, seinen körper als waffe einzusetzen.
pete
Wie wahr :rolleyes:
Huangshan
29-12-2013, 20:36
Da muss man seinen Wegbegleitern glauben, Inosanto,Taky Kimura.....!
Über seine Kampferfahrung kann man im Internet , Büchern, Reportagen .... lesen,hören.
Black Belt:
http://www.google.de/books?id=fNsDAAAAMBAJ&hl=de&source=gbs_all_issues_r&cad=1&atm_aiy=1960#all_issues_anchor
Meine Einschätzung: Bruce Lee war ein sehr guter Athlet und enthusiastischer Kampfkünstler; bis heute ist er ein Vorbild für viele. Er war allerdings nicht der krasseste Kämpfer aller Zeiten - ihm war klar, dass er mit Filmen etc. wesentlich besser und sicherer Geld verdienen konnte als damit, dass er sich wöchentlich auf die Schnauze hauen lässt und seine Gesundheit verdient (absolut nachvollziehbar).
Ich würde ihm allerdings zutrauen mit dem entsprechenden Training in der heutigen Zeit innerhalb eines relativ geringen Zeitraums fit für MMA und ähnliches zu werden. Er scheint wirklich sehr athletisch, engagiert und bewegungstalentiert gewesen zu sein.
BLADE !!!
30-12-2013, 00:22
Hi
@Nuada
Sehr guter Post, 100% agree.
Für mich war Bruce immer eine Inspiration, nein unschlagbar ist niemand aber er war verdammt Fit. Ob er 300 Strassenkämpfe hat oder nicht ist mir persönlich egal, zumal ich keinem glaube das irgend jemand soviel hatte... ;) Laut Zeitzeugen waren es aber schon so einige.
Aber er war körperlich fitter als 90 der heutige Profi UFC-ler (meine was er alles körperlich machen konnte) und ich bin der Meinung das er wenn er denn am Wettkampf interessiert gewesen wäre recht gut in seiner Kategorie abgeschnitten hätte.
Sein Fokus lag eben nicht auf Wettkampf sondern am SV Bereich der Kampfkünste.
Und würde er wie es mal Bas Rutten sagte auf einmal auferstehen und wenn man ihm ca 12 Monate Zeit geben würde um sich Upzudaten und auf den heutigen stand (dh Bodenkampf usw) zu bringen, ja dann würde er sicherlich auch im MMA sehrgut abschneiden.
LG BLADE
und außerdem war er feige, weil er nicht im käfig kämpfte.
Genau so siehts aus!
.ich denke mal, es wird sich hier bald herausstellen, dass er nach heutigen maßstäben nichts drauf hatte
Wieder richtig. In Foren kommt doch sowieso nach 20 Posts heraus, dass Selbstverteidigung ohnehin unmöglich ist und NIEMAND in irgend einer Weise kämpfen kann:)
Für mich steht fest: Bruce Lee war kein Kampfkünstler, er war Kampfkunst. Er selbst hat mal (sinngemäß) gesagt: "Ich versuche mich auszudrücken, nur ist mein Medium nicht die Malerei oder Bildhauerei, sondern der menschliche Körper."
Darüber zu diskutieren ob er der beste Kämpfer aller Zeiten war ist müßig. Das hängt von so vielen Faktoren ab und niemand kann in ALLEM gut sein.
Jemand dessen Leben Kampfkunst war würde sicherlich mit dem Großteil der User hier Schlittenfahren.
Schon klar, vor der Erfindung des MMA gabs eh keine richtigen Kämpfe, aber mit ein bischen Vorbereitung würde er sich auch heute glänzend schlagen.
Gabber4Life
30-12-2013, 00:47
Problem bei ihm ist halt das er nie gegen Profis nach irgendeinem System gekämpft hat.So kann man nur vermuten was gewesen wäre.
Das ist mir persönlich zu wenig um ihn als den besten Kampfkünstler hinzustellen.Ich sag immer ein guter Kämpfer muss auch kämpfen(und ich red jetzt nicht von Street fights die keine Sau belegen kann).
Ein für mich unverständlicher Mythos.
Dafür bin ich vermutlich viel zu jung.
BL war von Kindheit an Schauspieler und stammte aus einer Schauspielerfamilie.
Letztendlich ist der Hype um ihn ein Zufallsprodukt (zumindest der Anfang).
Hätte er nicht aus finanzieller Not heraus angefangen zu unterrichten und zum richtigen Zeitpunkt das Buch "Chinese Gung Fu..." geschrieben (der Markt war da, BB-Magazine war 2 Jahre zuvor gestartet), wäre Ed Parker sicherlich nicht auf ihn aufmerksam geworden.
Ohne Long Beach, wo er sich perfekt in Szene gesetzt hat (halt ein Schauspieler), hätte es keine Fernsehangebote gegeben - ohne Fernsehen keine Kinofilme.
Kinofilme die zur richtigen Zeit kamen.
Die KK / KS / Easternwelle fand in Europa und USA großen Anklang.
Ich habe immer Probleme damit in BL den Mann zu sehen, den die älteren Generationen aus ihm gemacht haben.
(Ich finde seine Filme noch nicht einmal besonders gut.)
Für mich ist er in erster Linie ein (eher durchschnittlicher) Schauspieler, der Anfang der 70er ein paar erfolgreiche Filme hatte.
Er ist ein wenig der "James Dean" des Kung Fu Films.
Wenige Filme - aber eine Ikone für alle Zeiten.
Gruß
Yen Li
Huangshan
30-12-2013, 06:55
Wie immer was wäre wenn?
Nun was man von ihm gehört,gelesen .... hat , war er mehr an SV interessiert als am Wettkampf.
Black Belt - Google Books (http://www.google.de/books?id=RM4DAAAAMBAJ&hl=de&source=gbs_all_issues_r&cad=1)
Er hat einige Wettkämpfer im damals aufkommenden American Kickboxing(sport-Karate ,contact Karate,pro Karate...) trainiert.
Warum er selber nicht an diesen Turnieren teilgenommen hat?
Gabber4Life
30-12-2013, 07:02
Na ja mit ner Niederlage wäre der Mythos für die Filme weg gewesen ;)
Gesendet vom Smartphone
Schnorrer:-)
30-12-2013, 07:56
Ein für mich unverständlicher Mythos.
Dafür bin ich vermutlich viel zu jung.
Ich habe immer Probleme damit in BL den Mann zu sehen, den die älteren Generationen aus ihm gemacht haben.
(Ich finde seine Filme noch nicht einmal besonders gut.)
Ich bin aus der älteren Generation, fand ihn aber auch nie gut.
Kung Fu Filme als solche fand ich per se langweilig und BL und sein
"Rumgejaule" irgendwie ziemlich merkwürdig. Meinen ersten BL Film habe ich in den Sommerferien in der Judo-Schule gesehen (ich denke mal auf Super-8?), ohne Ton, muss so 1973 gewesen sein. Konnte ich nix mit anfangen. :D
Ich denke, er wäre wohl in jeder von ihm gewählten Sportart irgendwie erfolgreich geworden. Ob er nun ein guter Kämpfer war oder nicht, ist irgendwie nicht mehr so wichtig, finde ich nicht so wichtig. Das was er als Ideen und Konzepte hinterlassen hat scheint jedenfalls zu passen, wenn ich sehe, wieviele Leute vom JKD begeistert sind.
KeineRegeln
30-12-2013, 08:17
Yen Li, Bruce Lee hat weit mehr gemacht als zu Schauspielern.
Soweit ich weiß, hat er z.b. das Sparring mit Boxhandschuhe im Westen eingeführt.
Auch die Einfachheit und Direktheit seiner Techniken war zu seiner Zeit revolutionär.
Die Art so zu kämpfen in Filme ist ebenfalls durch ihn geprägt worden. Schaue dir mal andere Filme aus der Zeit an.
Und er hat generell Bewegung in die KK/KS gebracht.
Pack Man..
Gruß und guten Rutsch
KeineRegeln
Yen Li, Bruce Lee hat weit mehr gemacht als zu Schauspielern.
Soweit ich weiß, hat er z.b. das Sparring mit Boxhandschuhe im Westen eingeführt.
Auch die Einfachheit und Direktheit seiner Techniken war zu seiner Zeit revolutionär.
Die Art so zu kämpfen in Filme ist ebenfalls durch ihn geprägt worden. Schaue dir mal andere Filme aus der Zeit an.
Und er hat generell Bewegung in die KK/KS gebracht.
Pack Man..
Gruß und guten Rutsch
KeineRegeln
Hallo KeineRegeln,
auch das gehört IMO zur Legendenbildung.
Die Benutzung von Boxhandschuhen/Faustschützern in asiatischen Kampfkünsten gab es auch schon davor.
Die Einfachheit und Direktheit seiner Techniken war zu seiner Zeit auch nicht revolutionär. Es sah nur anders aus als das was man kannte.
In den USA waren KK/KS wesentlich weiter verbreitet/bekannter als in Europa (wobei es in Europa auch Unterschiede gab.)
Wie ich schon schrieb.
Die Easternwelle schwappte gerade auf den europäischen Markt. An den alten traditionellen "Kung Fu" Filmen konnte sich die westliche Welt begeistern, aber sich nicht mit den Helden identifizieren. Ebenso wenig wie zuvor mit den Helden aus den Samuraifilmen von Kurosawa. (Es ist einfach eine andere Kultur.)
Also tauchten KK'ler plötzlich überall auf.
In "Green Hornet" ebenso, wie in "James Bond Filmen" oder mit "Schirm, Charme und Melone".
Kung Fu Caine, Karate Emma und Bruce Lee waren einfach "in".
Bewegung kam von allein in die westliche Kampfkunstwelt.
Überall gab es Leute, die die Entwicklung vorantrieben.
Das ist ein falsches Bild vom Einfluss Bruce Lees auf die Entwicklung der Kampfkunst-Szene.
IMO hervorgerufen durch eine gigantische Merchandising-Industrie und durch Unfug der erzählt wurde als man anfing Wing Chun weltweit zu verbreiten.
Gruß
Yen Li
Soweit ich weiß, hat er z.b. das Sparring mit Boxhandschuhe im Westen eingeführt.
Falsch, hat er nicht.
Auch die Einfachheit und Direktheit seiner Techniken war zu seiner Zeit revolutionär.
Auch falsch. Oder sind Muay Thai und Boxen nicht direkt? Selbst in China gab es zu dieser Zeit schon Sanda.
Da muss man seinen Wegbegleitern glauben, Inosanto,Taky Kimura.....!
Über seine Kampferfahrung kann man im Internet , Büchern, Reportagen .... lesen,hören.
Black Belt:
Black Belt - Google Books (http://www.google.de/books?id=fNsDAAAAMBAJ&hl=de&source=gbs_all_issues_r&cad=1&atm_aiy=1960#all_issues_anchor)
Nur was ist dran?
Genau so siehts aus!
Wieder richtig. In Foren kommt doch sowieso nach 20 Posts heraus, dass Selbstverteidigung ohnehin unmöglich ist und NIEMAND in irgend einer Weise kämpfen kann:)
Für mich steht fest: Bruce Lee war kein Kampfkünstler, er war Kampfkunst. Er selbst hat mal (sinngemäß) gesagt: "Ich versuche mich auszudrücken, nur ist mein Medium nicht die Malerei oder Bildhauerei, sondern der menschliche Körper."
Darüber zu diskutieren ob er der beste Kämpfer aller Zeiten war ist müßig. Das hängt von so vielen Faktoren ab und niemand kann in ALLEM gut sein.
Jemand dessen Leben Kampfkunst war würde sicherlich mit dem Großteil der User hier Schlittenfahren.
Schon klar, vor der Erfindung des MMA gabs eh keine richtigen Kämpfe, aber mit ein bischen Vorbereitung würde er sich auch heute glänzend schlagen.
Durch unreflektiertes nachplappern werden eben solche Legenden gebildet.
Würde, hätte, wäre. Es ist nur interessant was wirklich war.
Also, wann hat er wo gegen wen gekämpft?
Es geht wirklich nicht darum um seine große Bedeutung für den Kampfsport zu schmälern, die ist unbestritten. Aber man sollte doch immer versuchen zu unterscheiden zw. WAhrheit und Dichtung
Wong Jack Man - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Wong_Jack_Man)
http://shootafairone.wordpress.com/2011/03/04/bruce-lee-%E2%80%93-myth-vs-fact/
http://forums.sherdog.com/forums/f78/bruce-lee-never-went-ground-his-streetfights-1333479/
Kung Fu Caine, Karate Emma und Bruce Lee waren einfach "in".
ja, die spielen ja, was KK angeht, auch alle drei in der gleichen Liga :p
jkdberlin
30-12-2013, 12:18
Falsch, hat er nicht.
Auch falsch. Oder sind Muay Thai und Boxen nicht direkt? Selbst in China gab es zu dieser Zeit schon Sanda.
Hat er schon, nur halt außerhalb des Boxens etc. Zu der Zeit war so etwas in den wenigen klassischen Kampfkünsten, die bereits in Amerika angeboten wurden, nicht üblich.
Die erste Muay Thai Schule öffnete in Los Angeles erst 1973. Bruce Lee war einer der ersten "Asiaten", die asiatische Kampfkunst auch an nicht-Asiaten unterrichtete. Man muss solche Legenden auch immer durch die Matrix der damaligen Zeit sehen. Vieles von dem, was heute für uns im Training selbstverständlich ist (Vollkontaktsparring, Trittschilder, Focus Mitts (außer beim Boxen) etc.) gab es halt zu der Zeit in dem Umfang nicht. Da besaß Bruce Lee, seine Schulen und sein Unterricht durchaus eine Vorreiterrolle.
Hi
@Nuada
Sehr guter Post, 100% agree.
Für mich war Bruce immer eine Inspiration, nein unschlagbar ist niemand aber er war verdammt Fit. Ob er 300 Strassenkämpfe hat oder nicht ist mir persönlich egal, zumal ich keinem glaube das irgend jemand soviel hatte... ;) Laut Zeitzeugen waren es aber schon so einige.
LG BLADE
Du ich habe gezählte 273 Strassenkämpfe gehabt.
Und viele ungezählte, an die ich mich nicht erinnern kann.
Streetfighter II war schon auf Supernintendo Super. :D
100% agree mit Nuada und dir.
Ich denke, er hat für viele chinesische Kampfmethoden, das Verhalten im Kampf verändert.
Was in Thailand, Burma etc. gang und gebe war, war halt, wie Frank es bereits sagte im Amiland nicht so...
Wir haben Lee viel zu verdanken. Egal welcher Kungfu stil oder sonst was...
Boh,ey. Leute! WER hat Chuck Norris besiegt? Richtig. Also Ruhe jetzt. :mad:
:p ;)
salurian
30-12-2013, 15:58
Hat er schon, nur halt außerhalb des Boxens etc. Zu der Zeit war so etwas in den wenigen klassischen Kampfkünsten, die bereits in Amerika angeboten wurden, nicht üblich.
Die erste Muay Thai Schule öffnete in Los Angeles erst 1973. Bruce Lee war einer der ersten "Asiaten", die asiatische Kampfkunst auch an nicht-Asiaten unterrichtete. Man muss solche Legenden auch immer durch die Matrix der damaligen Zeit sehen. Vieles von dem, was heute für uns im Training selbstverständlich ist (Vollkontaktsparring, Trittschilder, Focus Mitts (außer beim Boxen) etc.) gab es halt zu der Zeit in dem Umfang nicht. Da besaß Bruce Lee, seine Schulen und sein Unterricht durchaus eine Vorreiterrolle.
100% Zustimmung, plus die Angewohnheit auch mal traditionelles in Frage zu stellen und zu analysieren.
Schnorrer:-)
30-12-2013, 16:29
Hat er schon, nur halt außerhalb des Boxens etc. Zu der Zeit war so etwas in den wenigen klassischen Kampfkünsten, die bereits in Amerika angeboten wurden, nicht üblich.
Wenn ich mich Recht erinnere, kam Jhoon Rhee auch erst 1969 (?) mit seinen "Safe-Ts" um die Ecke. Wäre interessant zu wissen, wie/ob es da Austausch mit BL gab. Die beiden waren doch befreundet, meine ich
Raging Bull
30-12-2013, 16:57
Hi
@Nuada
Sehr guter Post, 100% agree.
Für mich war Bruce immer eine Inspiration, nein unschlagbar ist niemand aber er war verdammt Fit. Ob er 300 Strassenkämpfe hat oder nicht ist mir persönlich egal, zumal ich keinem glaube das irgend jemand soviel hatte... ;) Laut Zeitzeugen waren es aber schon so einige.
Aber er war körperlich fitter als 90 der heutige Profi UFC-ler (meine was er alles körperlich machen konnte) und ich bin der Meinung das er wenn er denn am Wettkampf interessiert gewesen wäre recht gut in seiner Kategorie abgeschnitten hätte.
Sein Fokus lag eben nicht auf Wettkampf sondern am SV Bereich der Kampfkünste.
Und würde er wie es mal Bas Rutten sagte auf einmal auferstehen und wenn man ihm ca 12 Monate Zeit geben würde um sich Upzudaten und auf den heutigen stand (dh Bodenkampf usw) zu bringen, ja dann würde er sicherlich auch im MMA sehrgut abschneiden.
LG BLADE
Warum gibt es eigentlich immer einen empörten Aufschrei, wenn sowas mal einer kritisch hinterfragt?
Bruce Lee hat unbestritten eine wichtige Vorreiterrolle eingenommen. Das sei ihm unbenommen, aber zu glauben, dass er mit "ein bisschen" Vorbereitung heute mal eben die UFC rulen würde, ist doch mehr als naiv. Da liegen 40 Jahre Entwicklung dazwischen und es wird den Top-Profis, die ebenfalls für ihren Kampfsport leben absolut nicht gerecht, wenn man deren Leistungen mit solchen Aussagen schmälert.
Bruce Lee wäre mit seinem Verständnis, seiner Offenheit, seiner Experimentierfreude und seiner körperlichen Fitness und Einsatzbereitschaft zwar bestens ausgestattet, um auch beim MMA erfolgreich zu sein, darüber hinaus gibt es aber eben auch einige unbekannte Faktoren, die eine Voraussage des tatsächlichen Erfolges eben schwer machen. Was aber ganz sicher NICHT ginge, wäre den 1969er Bruce Lee ins Jahr 2014 zu beamen, ihm hier 12 Monate Unterricht im MMA zu geben und zu glauben, dass der die UFC schocken würde. Dazu ist das dann doch zu weit entfernt.
Und damit schmälert man IMO keineswegs Bruce Lees Leistungen. Die muss man nämlich immer im Kontext der Zeit sehen.
Früher war ich fasziniert vom Mythos Bruce Lee.
Heute bin ich von ihm fasziniert als Mensch.
openmind
30-12-2013, 18:02
Es ist doch ganz einfach:
Bruce war ein geiler Macker!
Seine Filme sind, als cineastische Werke gesehen, natürlich kacke.
Es sind aber viele einzelne Szenen, die den entscheidenden Zauber haben.
Was man objektiv zu ihm sagen kann, ist, dass er außergewöhnlich schnell,
ziemlich stark und extrem trainiert war und dadurch und durch seine Technik
eine für seine Statur sehr gute Durchschlagskraft hatte.
Der Mythos entstand ganz einfach durch sein kämpferisches Können, sein
explosives Bewegungstalent, sein attraktives Äußeres und sein einnehmendes
Charisma.
Das Charisma ist wohl der ganz entscheidende Faktor dabei.
Man kann sich heute dagegen zB mal Tony Jaa ansehen, der ebenfalls ein
fantastisches Können, aber eben null Ausstrahlung hat...
Was ich ganz persönlich an ihm bewundere - dass er sich völlig openminded
mit allen möglichen Stilen beschäftigt, das für ihn Sinnvolle und Effektive
herausgezogen und das Denken in Stilen schließlich ganz einfach verworfen
hat.
_
Delorean
30-12-2013, 18:04
Ich bin zwar selbst seit meiner Kindheit ein Bruce Lee fan, bin aber auch realistisch genug um zu wissen das sein Mythos und sein Legendenstatus, so sarkastisch es klingen mag, vor allem auf eines basiert nämlich auf seinem frühen Tod!
Es ist nun einmal so das Superstars welche in ihrer Bestzeit sterben in den Köpfen ihrer Anhänger ewig jung bleiben und ironischerweise gerade durch ihren frühen Tod den Nimbus eines Unsterblichen erreichen!
Wenn Bruce Lee heute noch am Leben wäre, so wäre er bald Mitte 70 und mit Sicherheit wäre er nicht mehr so allgegenwärtig wie er es als Toter ist!
Sein Hollywoodmythos ähnelt ein wenig dem des James Dean oder der Marylin Monroe.
Wie hieß es noch bei den antiken Römern: "Jung stirbt wen die Götter lieben"
Gruß
Delorean
Frank Chelaifa
30-12-2013, 18:26
Moin
Ich fand BL in meiner Jugend auch toll, er verkörperte das was ich als Junge sein wollte , stark und unbesiegbar :D
Heute als "erwachsener" Mann, sehe ich es natürlich viel realistischer. Er war gut die KK/KS in Europa und den USA zu etablieren, voran zu bringen.
Zu seiner Zeit, war er der "Guru" der Kampfkünste, dabei sind seine Filme absoluter Mist, bezogen auf die heutige Zeit.
Wenn ich mir das Video anschaue, was Kannix eingestellt hat, kann ich nur schmunzeln ;) Damit könnte er heute noch nicht einmal im LK bestehen, war halt ne andere Zeit.
Gut, das er zu dem Zeitpunkt da war, sonst wäre ich heute nicht da, wo ich jetzt bin :)
Allen einen guten Rutsch
Frank
Wenn ich mir das Video anschaue, was Kannix eingestellt hat, kann ich nur schmunzeln ;) Damit könnte er heute noch nicht einmal im LK bestehen, war halt ne andere Zeit.
Ich meine herausgefunden zu haben dass es ein Demo-Sparring mit zwei Schülern von ihm war.
Also wissen wir weiter nix. Ich kann aber feststellen dass sich Kämpfen sehr rasant entwickelt hat spätestens in den 90er Jahren. Das was damals großes Bewundern hervorgerufen hätte würde heute eher mit einem Grinsen quitiert.
Karate, KungFu usw. war in den 60ern und 70ern bestimmt etwas geheimnisvolles vor dem selbst Boxer und Ringer Schiss gehabt hätten weil es etwas magisches hatte. Vielleicht hätte man echt geglaubt wenn einer typische Bruce Lee Geräusche gemacht hat, dass der einem gleich den Kopf abreisst.
salurian
30-12-2013, 19:29
Ich meine herausgefunden zu haben dass es ein Demo-Sparring mit zwei Schülern von ihm war.
Also wissen wir weiter nix. Ich kann aber feststellen dass sich Kämpfen sehr rasant entwickelt hat spätestens in den 90er Jahren. Das was damals großes Bewundern hervorgerufen hätte würde heute eher mit einem Grinsen quitiert.
Karate, KungFu usw. war in den 60ern und 70ern bestimmt etwas geheimnisvolles vor dem selbst Boxer und Ringer Schiss gehabt hätten weil es etwas magisches hatte. Vielleicht hätte man echt geglaubt wenn einer typische Bruce Lee Geräusche gemacht hat, dass der einem gleich den Kopf abreisst.
Seine Schüler sagen heute noch das er der schnellste war den sie getroffen haben und das er getreten hat wie ein pferd. Lag also mit Sicherheit net nur an seinen Filmgeräuschen.
Aquilaheliaca
30-12-2013, 19:57
Das heißt doch nix. Das gleiche und noch viel mehr, sagen die Schüler eines gewissen Herrn K auch.
Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk
salurian
30-12-2013, 20:06
Das heißt doch nix. Das gleiche und noch viel mehr, sagen die Schüler eines gewissen Herrn K auch.
Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk
das da natürlich auch ein bißchen heldenverehrung mit dabei ist, ist ja klar. aber ich hab keinen grund an den aussagen meines sifus zu zweifeln. kann auch nur wiedergeben was mir direkte schüler von ihm sagen.
Raging Bull
31-12-2013, 11:22
Ich meine herausgefunden zu haben dass es ein Demo-Sparring mit zwei Schülern von ihm war.
Also wissen wir weiter nix. Ich kann aber feststellen dass sich Kämpfen sehr rasant entwickelt hat spätestens in den 90er Jahren. Das was damals großes Bewundern hervorgerufen hätte würde heute eher mit einem Grinsen quitiert.
Karate, KungFu usw. war in den 60ern und 70ern bestimmt etwas geheimnisvolles vor dem selbst Boxer und Ringer Schiss gehabt hätten weil es etwas magisches hatte. Vielleicht hätte man echt geglaubt wenn einer typische Bruce Lee Geräusche gemacht hat, dass der einem gleich den Kopf abreisst.
Wenn man sich die Mythen anhört, die Ältere so gerne mal aus der Zeit von sich geben, dann ist das sogar sehr wahrscheinlich. Mir hat unlängst erst einer erzählt, Bruce Lee habe Muhammad Ali herausgefordert, dieser habe aber abgelehnt, weil er keine Chance gesehen habe. Ich hab da mal n bissl zu gesucht und nichts gefunden. Scheint also eher ne Räuberpistole zu sein.
Interessanterweise kriegst Du als Vertreter westlicher KK/KSen immer noch zumeist von älteren Semestern erzählt, dass Du gegen das fernöstliche XY völlig chancenlos bist. Da steckt sehr viel Mythos mit drin. Und das 20 Jahre nachdem die UFC eigentlich damit aufgeräumt hat und jeder halbwegs ernstzunehmende Kämpfer einräumt, dass ganz wenig Magisches oder Geheimnisvolles und ganz viel harte Arbeit am Kämpfen ist. Kung Fu halt....
Chuck Chillout
31-12-2013, 12:50
Das sich um Bruce Lee so ein Mythos gebildet hat ist z.T. ja auch nachvollziehbar; den Vergleich mit James Dean finde ich ganz treffend.
Bzgl. seiner echten Kämpfe gibt es in der Tat wenig belastbares bzw. sind die meisten Geschichten eben nur über Zeugen weitergegeben. In den 60ern war das Filmen allerdings auch nicht gerade einfach und bei irgendwelchen illegalen Streetfights o.ä. würde ich auch heute nicht unbedingt immer gefilmt werden wollen, einfach aus rechtlichen Gründen. Man muss ihm aber zugestehen, dass Leute wie Dan Inosanto, Jesse Glover, etc. einen Leumund genießen, der ihre Geschichten über Bruce nicht unglaubwürdig erscheinen lassen. Daher werden seine Kämpfe wohl für immer eher sagenumwoben bleiben und es auch immer Leute geben, die die alten Geschichten glauben widerlegen zu können. Man wird aber weder die eine noch die andere Seite beweisen können , aber das ist eben so bei Legenden und auf die Streetfights kommt es bei Bruce Lee IMO auch gar nicht an.
Herausstechend sind bis heute aber seine physischen Faehigkeiten ( bei seiner Groesse und seinem Gewicht), sein Trainingswille und die Offenheit für andere Stile, die gerade für damals wegweisend war. Ich denke, daher rührt auch die Idee, dass Bruce heute, bei entsprechendem Training, sich in seiner Gewichtsklasse auch in der UFC gut darstellen könnte. An Skills wurde es ihm sicher nicht mangeln, ebensowenig wie an de Offenheit für Bodenkampf usw.
Mit JKD hat er etwas hinterlassen, was zudem noch bis heute begeistert und von seinem Wissen und Können zeugt.
Gürteltier
01-01-2014, 06:55
Ich habe den Eindruck, er war gut, aber sehr auf seinen Ruf bedacht.
Hatte vielleicht eine ähnliche Macke mit potentieller Unbesiegbarkeit, wie manche seiner Fans.
Getrieben als Kämpfer war er m.E. nicht.
Sonst hätte er dem Wettkämpfen nicht wiederstehen können.
Ich vermute, er hat ziemlich kontrolliert, mit wem er wo und wie lange gesparrt hat.
Und war dabei gut im so tun, als er hätte er enormes Potential und würde nur spielen.
Gehört klar auch zum Kämpfen, so ein Vorgehen.
Huangshan
01-01-2014, 07:44
Nun die Frage die sich stellt ist , wäre Bruce Lee ohne seine Filme bekannt geworden und hätte sein JKD bei manchen einen so grossen Eindruck hinterlasssen?
Andere berühmte Persönlichkeiten wurden später von anderen zu dem gemacht was sie in unserer kollektiven Wahrnehmung sind.(Legendenbildung)
Legendenbildung ist in Kampfkünsten nichts ungewöhliches siehe: Bodhidharma,Yue Fei,Musashi,Wong Fei Hung.............. Bruce Lee ......... ?
strassenkampf
01-01-2014, 09:41
Hier gehen die Meinungen schon sehr auseinander, interessant!
Ich gehöre zur Alten Generation!
Für uns war und ist Bruce Lee das Maß der Dinge. Ich finde es aber gut, wenn etwas hinterfragt wird!
Da das Bildmaterial teils extrem schlecht ist, kann eine genau Analyse heute nicht erfolgen. Über seine körperliche Fitness, muss auch nicht diskutiert werden, diese ist wohl als herausragend zu bezeichnen. Was aber seine Kampfkunst-Technische Seite betrifft, darüber kann man natürlich viele Seiten beleuchten.
Was war sein Stil: Wettkampforientiert oder SV- orientiert?
Was waren seine Gedanken beim Training: ein Gegner oder mehrere?
Mental war er sicherlich gut vorbereitet.
Eine maßgebliche Information kann nur Chuck Norris geben. Damals war er Weltmeister und in Bestform, wenn er sich ehrlich und offen darüber erklären würde wie er im Verhältniss zu Bruce Lee abgeschnitten hätte, wäre das eine konkrete Einschätzung!
Beeindruckend ist auch das Tischtennisspiel. Was auch noch für ihn spricht, ist die Tatsache, dass Trainierte Kampfkünstler seine Schläge nicht abwehren konnten obwohl sie wussten was kommt! Diese Sportler waren vielleicht nicht die Besten ihres Faches, aber ein Zeichen dafür, wie flink Bruce Lee war.
Sein Gegner auf dem Video war Dan Inosanto.
Huangshan
01-01-2014, 10:07
strassenkampf: Ich wurde 72 geboren.
Seit dem Erscheinen der asiatischen Kampfkünste im 20Jh. im Westen(Kodokan Judo) bis in die 80er hatten asiatische Kampfkünste noch etwas Mystisches und nur wenige Westler haben einen tiefen Einblick in die asiatische Kultur,Philosophie,Kampfkünste usw. bekommen.
Damals wurde noch wenig hinterfragt und es gab nur wenige Informationen,gute Quellen.... !
Nun wie ich es sehe hat er sich mehr für die SV interessiert und er hat die traditionellen Konzepte,Methoden usw. in den Kampfkünsten hinterfragt,reformiert..... .
Eine maßgebliche Information kann nur Chuck Norris geben. Damals war er Weltmeister und in Bestform, wenn er sich ehrlich und offen darüber erklären würde wie er im Verhältniss zu Bruce Lee abgeschnitten hätte, wäre das eine konkrete Einschätzung!
http://www.google.de/books?id=fNsDAAAAMBAJ&hl=de&source=gbs_all_issues_r&cad=1&atm_aiy=1960#all_issues_anchor
Schau Dir mal die Artikel aus dem Black Belt Magazin an , Chuck Norris war Champion im Leichtkontakt Sport Karate in den 60 ern in den USA, zu der Zeit wurde echter Vollkontakt Wettkampf z.B. nur im Boxen ,Muay Thai ....betrieben.
Glückskeks Weisheit 0815:
Titel,Urkunden,Pokale,Gürtel,Hörensagen, Einschätzungen........ sind oft in der harten Realität Schall und Rauch.
Delorean
01-01-2014, 12:29
Für uns war und ist Bruce Lee das Maß der Dinge. Ich finde es aber gut, wenn etwas hinterfragt wird!
Da das Bildmaterial teils extrem schlecht ist, kann eine genau Analyse heute nicht erfolgen.
Genau das ist es ja was Mythen und Legenden ausmacht! Es ist eben nicht alles über sie bekannt, so das viel Raum für Spekulationen, Rätsel und unterschiedliche Meinungen bleibt ohne das es je eine sichere Antwort geben wird. Das ist ja auch bei allen Propheten der Fall.
Wenn alles über Bruce Lee bekannt wäre, und wenn alle seine Kämpfe und Trainingsvideos vorhanden wären, dann wäre er ja gewissermaßen entzaubert!
Das ist auch ein wenig beim ersten schwarzen Box- Schwergewichtsweltmeister Jack Johnson der fall. Keiner der sich mit der Boxgeschichte auskennt würde je abstreiten das Jack Johnson einer der besten Schwergewichtsboxer aller Zeiten war, obwohl es aus seiner Zeit als Weltmeister (1908-1915) nur ganz wenig Videomaterial gibt, so das es objektiv betrachtet kaum möglich ist ihn mit späteren Boxern zu vergleichen und zu beurteilen.
Gruß
Delorean
Raging Bull
01-01-2014, 22:17
Eine maßgebliche Information kann nur Chuck Norris geben. Damals war er Weltmeister und in Bestform, wenn er sich ehrlich und offen darüber erklären würde wie er im Verhältniss zu Bruce Lee abgeschnitten hätte, wäre das eine konkrete Einschätzung!
In irgendeinem Thread hier wurde darüber diskutiert, wie Chuck Norris einzuschätzen sei. Da sah es nicht viel anders aus.
Das ist auch ein wenig beim ersten schwarzen Box- Schwergewichtsweltmeister Jack Johnson der fall. Keiner der sich mit der Boxgeschichte auskennt würde je abstreiten das Jack Johnson einer der besten Schwergewichtsboxer aller Zeiten war, obwohl es aus seiner Zeit als Weltmeister (1908-1915) nur ganz wenig Videomaterial gibt, so das es objektiv betrachtet kaum möglich ist ihn mit späteren Boxern zu vergleichen und zu beurteilen.
Eigentlich n gutes Beispiel. Der Galveston Giant war ganze 184cm groß. Im heutigen Schwergewicht wäre er eher ein Winzling. Bei Boxrec wird er in der ewigen HW-Liste auf Rang 12 geführt. Und selbst das dürfte eher auf das Boxrec-Punktesystem zurückzuführen sein, als auf Johnsons tatsächliches Können. Der Mann hat zu einer Zeit, als man noch mit deutlich schlechter absorbierenden Handschuhen gekämpft hat, eine KO-Quote von ganzen 35%. Da wäre das Fernsehen heute alleine anhand der Zahlen völlig desinteressiert.
Nun ist es, entgegen aller Legendenbildung, wohl eher so, dass das Boxen heute deutlich fordernder ist. Die Jungs mögen sich damals 20 statt maximal 12 Runden auf die Omme gehauen haben, gleichwohl sieht man an den damaligen Aufnahmen auch, wie statisch das Ganze seinerzeit mal war. Und ganz offensichtlich haben selbst die ewigen Runden nicht ausgereicht, um eine Großzahl der Gegner auszuknocken. An jeden heutigen ATG-Bewerber würden WEIT höhere Anforderungen gestellt.
Johnson war sicherlich einer der ganz großen Kämpfer der damaligen Zeit. Aber der Glaube, er könne sich heute noch -selbst im schwach besetzten HW- behaupten, ist wohl eher durch den Glauben daran, dass "früher die Leute viel härter waren" geprägt, als durch dessen boxerisches Können.
Big Bart II
02-01-2014, 05:35
Geht mal zum Boxforum von Sportforen. Dort gilt für locker die Hälfte der Nutzer: "Je länger die Regentschaft her ist, desto unschlagbarer wäre der Champion für die heutigen Boxer." :rolleyes:
Moe Green
02-01-2014, 09:13
Ich liebe Bruce Lee Filme. Wie die meisten Kampfkunstfilme sind die zwar nicht besonders realistisch. Für seine Zeit war er auf jeden Fall ein guter Kämpfer, aber auf alten Videos kann man das ,aber nicht so gut einschätzen.
Was mir besonders gut an Bruce Lee gefällt ist aber sein Charisma und sein Stil. Er war einfach ein Ästhet, wie lässiger er bei seinen Feinden einmarschiert. Das finde ich heute noch sehr beeindrucked.
Niemand war unbewaffnet oder mit Waffe, so cool wie er. Deswegen ist ist er der Größte für mich.
Grüsse Moe Green
Dietrich von Bern
02-01-2014, 09:43
...von Bruce Lee (und jedem anderen Kämpfer) kann also nur erbracht werden durch Video-Aufnahmen?
Was für ein Quatsch!
Mich hat das auch schon in anderen Beiträgen in ähnlichen Fragestellungen extrem genervt:
"Du kannst kein Video abliefern also ist der Kämpfer XY gar nicht so gut gewesen und es sind alles nur Übertreibungen!"
"Das was in dem Video (in schlechter Qualität, ohne Ton und evt. falscher Geschwindigkeit) zu sehen ist finde ich wenig beeindruckend!"
Was ist denn bitte dann mit Kämpfen von denen es keine Videos gibt?
Haben die nicht stattgefunden?
Dann hatten ja 99% aller KS aus der "Vor-U-Tjuub-Zeit" auch nix drauf.
Nach dieser Argumentationskette ist jeder U-Bahn-Schläger besser als BL.
Inosanto & Co sind selbstverständlich nur deshalb Schüler von BL gewesen weil der so toll übertrieben von seiner Kunst prahlen konnte :o
Wie wäre es mal in solchen Fällen mit "vertrauen und glauben"?
Big Bart II
02-01-2014, 11:16
...von Bruce Lee (und jedem anderen Kämpfer) kann also nur erbracht werden durch Video-Aufnahmen?
Wodurch denn sonst? Hörensagen? Was für ein Quatsch.
Wie wäre es mal in solchen Fällen mit "vertrauen und glauben"?
Kannst du gerne tun wenn du unbedingt möchtest.
BLADE !!!
02-01-2014, 16:22
Hi
Wenn Bruce nicht drauf gehabt hätte, würden nicht gestandene Kampfkünstler dieser Zeit mit ihm trainieren, John Rhee, Chuck Norris, Bob Wall, Joe Lewis, Mike Anderson usw....waren mit ihm befreundet und haben mit ihm trainiert. (Googelt doch diejenigen die nicht alle Name kennen !)
An alle diejenigen super MMAThaiboxerblablas geht doch mal zu den heutigen Grössen im MMA und fragt ob ihr mit ihnen Persönlich trainieren dürft?
Geht doch mal zu Dan Henderson, GSP, Jon Jones und trainiert mit ihnen direkt...nein nicht in ihren Gym's mit irgendwem sondern direkt zu ihnen.
Ohne gute kontakte und Referenzen/Empfehlungen von jemandem könnt ihrs vergessen... ;) wer's nicht glaubt kann's ja mal versuchen !
Glaube das die wenigsten von euch dort überhaupt rein dürften, ein Bruce durfte das mit den Grössen seine Zeit. ;)
Und diejenigen die für alles immer beweise brauchen, naja Musashi war Fake da keine Videos nur ein lahmes Buch :D Sun Tzu war auch kein General und war nie in einem Krieg dabei (keine Video beweise) und hatte ja eh keine Ahnung weil auch nur ein Lahmes Buch von ihm kommt.
Oyama war auch nur fake, genau wie Funakoshi, Yip Man, Wong Shung Leung, Kano....alle samt nur Schaumschläger.
DeMille ist auch ein Lügner....!
http://youtu.be/_Yf-Cpvvucs
LG BLADE
Biathlonmann
02-01-2014, 16:28
Die richtig krassen Leute wurden halt erst nach Erfindung des Videos geboren! Es ist egal, ob Trainingsmethoden revolutioniert wurden und mit Traditionen gebrochen. Heute steht ja alles irgendwo und das macht uns automatisch krasser!!!!
Dietrich von Bern
02-01-2014, 18:28
Wodurch denn sonst? Hörensagen? Was für ein Quatsch.
Kannst du gerne tun wenn du unbedingt möchtest.
Nehmen wir mal statt Kampfkraft das Wort Mut und statt BL einen beliebigen Seefahrer vo 5oo Jahren.
"Wat wollt Ihr denn? Über den Atlantik? Öhöhö, da nehme ich doch den Flieger!"
Diese Diskussion hat ungefähr dieses Niveau!
man kann bei früheren filmen mehr auf das kk können des protagonisten rückschliessen als das bei den neuzeitigen der fall ist
Knoblauchkonsument
03-01-2014, 01:15
Das Videos nicht der einzige Nachweis sind, sollte man schon anerkennen. Wenn z.B. beim legendären Samurai Musashi, mehrere unabhängige Quellen voneinader berichten, er hat diesen und jenen Gegner bezwungen, wird da auch was dran sein.
Allerdings kann man auch sagen, es ist nur menschlich und normal Mythen und Legenden zu pushen und hier und da etwas hinzuzufügen was nicht war ist.
Ein gewisses Können hatte er sicherlich, aber als der Überkämpfer, als der hingestellt wird, sollte man ihn halt nicht sehen. Und egal ob es einen Videobeweis gegeben hätte, oder andere Medien unabhängig voneinander berichtet hätten, zum Nachweis, wären einige Kämpfe mit großen Kämpfern zustande gekommen zum Vergleich, wäre wohl nicht so ein großer Mythos entstanden.
Z.B. hätte er mit einem Gracie kämpfen können, oder mit einer Größe des Krav Maga. Ich wüsste jetzt auch nicht, ob er jemals gegen einen Thaiboxer antrat und sei es nur im kleinen Kreis.
Hätte er eine Vielzahl an Kämpfen gegen Vertreter mehrerer verschiedener Stile wirklich gemacht, sowie es die Gracie Familie tat (die viele Erfolge verbuchte, allerdings auch gerne in der Selbstdarstellung übertrieb und auch mal auf unbesiegbar machte), wäre es mal interessant geworden. Hierfür gibt es aber keine Nachweise, dass er so etwas wirklich tat und damit meine ich nicht, nur Videos welche dazu dienen können, gäbe es mehrere unabhängige Beobachter für die Berichterstattung, zählt das auch.
Als Kind war ich wie viele andere begeistert von ihm und manchmal sehe ich immer noch gerne seine Filme, aber ich sehe es heute realistischer, einige hätte er besiegen können, andere hätten ihn besiegt.
Big Bart II
03-01-2014, 06:09
Nehmen wir mal statt Kampfkraft das Wort Mut und statt BL einen beliebigen Seefahrer vo 5oo Jahren.
"Wat wollt Ihr denn? Über den Atlantik? Öhöhö, da nehme ich doch den Flieger!"
Diese Diskussion hat ungefähr dieses Niveau!
Dein Vergleich ergibt überhaupt keinen Sinn.
Mag sein, dass Bruce Lee ein guter Kämpfer war. Vielleicht aber auch nicht. Wir wissen es einfach nicht, da es keine Belege gibt, nur Indizien.
Öhm, doch. Wissen wir. Als Informationsquellen sind doch die Videos benannt und die (Zeit-)Zeugen. Was sich daraus erschließt ist Wissen.
Im Übrigen, hast du schon mal von einer funktionierenden Kampfkunst gehört, die von einem schlechten Kämpfer entwickelt wurde? Nee, ne. Die Frage, wie er heute abschneiden würde ist akademisch, in seiner Zeit gab es sicher nicht viele Bessere.
Moe Green
03-01-2014, 09:12
Dann hatten ja 99% aller KS aus der "Vor-U-Tjuub-Zeit" auch nix drauf.
Nach dieser Argumentationskette ist jeder U-Bahn-Schläger besser als BL.
Inosanto & Co sind selbstverständlich nur deshalb Schüler von BL gewesen weil der so toll übertrieben von seiner Kunst prahlen konnte :o
Wie wäre es mal in solchen Fällen mit "vertrauen und glauben"?
Auf Vertrauen und Glauben will ich mich nicht verlassen, so gesehn müsste man ja auch Glauben das WT von Kernspecht und Systema das beste System ist und meine damit jeden Gegner mit Leichtigkeit besiegen kann.
Außderdem hat das Niveau der Kampfsportler in den letzen 30-50 jahren einen Sprung gemacht. Das Reisen wurde günstiger und einfacher so konnte auch Meister ihre Techniken besser weitergeben, durch Videomaterial konnte man einen Technik konsevieren, anstatt sie in Stiller Post Art weiterzugeben.
Auch können Scharlartane leichter entdeckt werden.
Auch haben die meisten mehr Freizeit und überhaupt den Zugang zu einer modernen Kampfkunst, ich wohne auf dem Dorf da war vor 50ig Jahren keine Möglichkeit für Kampfsport, heute habe ich einen Auto und kann immerhin zum Training fahren.
Heute kann einen Otto-Normal Bürger eine Reise nach Thailand machen und von den Meistern lernen, das wäre früher nicht so einfach möglich gewesen.
Und durchs Internet ist es auch noch mal leichter geworden sich Informationen zu beschafffen, eine Seminar zu planen oder eine Kampfsportreise zu buchen.
Bruce Lee war eine Pionier und auch sehr begabt in vielen Bereichen und er hatte das Glücke von verschiedenen und guten Meistern zu lernen.
Aber ich glaube wäre Bruce Lee 50ig Jahren später geboren worden, wäre er noch eine besserer Kämpfer gewesen.
Grüsse Moe Green
Big Bart II
03-01-2014, 12:12
Öhm, doch. Wissen wir. Als Informationsquellen sind doch die Videos benannt und die (Zeit-)Zeugen. Was sich daraus erschließt ist Wissen.
Von welchen Videos sprichst du? Ich habe noch keine gesehen, die im Sinne der Ausgangsfrage Qualitäten als Kämpfer belegen würden. Aber wenn du welche kennst, kannst du sie gerne verlinken.
Und Zeitzeugen kann man wohl kaum als eindeutigen Beleg heranziehen. Die können sich falsch erinnern, einen falschen Eindruck gehabt haben, lügen usw. usf.
Hieraus erschließt sich also kein Wissen.
Im Übrigen, hast du schon mal von einer funktionierenden Kampfkunst gehört, die von einem schlechten Kämpfer entwickelt wurde? Nee, ne. Die Frage, wie er heute abschneiden würde ist akademisch, in seiner Zeit gab es sicher nicht viele Bessere.
Reine Spekulation und Mutmaßung.
Knoblauchkonsument
03-01-2014, 12:18
@Moe Green
Sorry, aber was den Sprung angeht in den Kampfkünsten, bist du zu voreilig. Es ist Tatsache, dass das Wissen vergangener Tage häufig verloren ging.
Ein Super Beispiel wäre da das Pankration aus Griechenland. Man stellt bei der Rekonstruktion, durch die Schriften und Bilder welche ein Zeugnis, der damaligen Kampfart darstellen, fest das sie durchaus das Repertoire hatten, technisch die UFC Kämpfer schlagen zu können, oder eben auch eine äußerst wirksame Militärvariante hatten.
Auch körperlich konnte man Anhand von Knochenfunden, die mehr als viele Wissen, was über den früheren Körperzustand verraten, feststellen die damaligen Topathleten waren körperlich ebenbürtig, den unsrigen heute.
Und immerhin waren das keine Möchtegerns, die die Untersuchungen durchführten, seriöse Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit Kampfsportexperten, arbeiteten daran.
Es könnte sogar sein, dass der Wurf eines Gegners über die Schulter, der auch in Japan z.B. beim Judo praktiziert wird, über Umwege aus Griechenland zu den Japanern kam. Alexander der Große bezwang ja einst die Inder, überließ ihnen aber aufgrund ihrer Tapferkeit, die Herrschaft über ihre Heimat und es kam zu einem regen Austausch. Es werden Beispielsweise immer noch griechische Tragödien in einigen Teilen Indiens aufgeführt. Es kann durchaus sein, dass im Verlauf der Jahrhunderte, von Indern griechische Kampftechniken in andere Länder Asiens gebracht wurden, der Schulterwurf wäre da eine Möglichkeit.
Ich sage hier ganz klar, ich glaube die fähigsten Kämpfer, gab es zu Zeiten, wo in Kriege noch regelmäßig Truppen im Nahkampf aufeinanderprallten und nicht aufgrund der Feuerwaffen, die Gefechte sich hauptsächlich, auf eine weitere Distanz konzentrieren.
salurian
03-01-2014, 12:44
Von welchen Videos sprichst du? Ich habe noch keine gesehen, die im Sinne der Ausgangsfrage Qualitäten als Kämpfer belegen würden. Aber wenn du welche kennst, kannst du sie gerne verlinken.
Und Zeitzeugen kann man wohl kaum als eindeutigen Beleg heranziehen. Die können sich falsch erinnern, einen falschen Eindruck gehabt haben, lügen usw. usf.
Hieraus erschließt sich also kein Wissen.
Reine Spekulation und Mutmaßung.
Also sind alle Kämpfer die Ihre Fähigkeiten nicht durch Videos untermauern können automatisch Fleppen, selbst wenn mehrere Zeitzeugen bestätigen das Sie gute Kämpfer waren?
Und ja, genau das ist das Problem an Zeugen, die Erinnerung mag trügen, aber die Schnittmenge der Aussagen von unabhängigen Personen kommt der Wahrheit am nächsten. Und die kann nicht widerlegt werden, da keine Videos da sind die das untermauern. OMG, Zeugen taugen nichts! Wir müssen unser ganzes Rechtssytem umstricken. Der Videobeweis muss her.
Dietrich von Bern
03-01-2014, 13:23
Also sind alle Kämpfer die Ihre Fähigkeiten nicht durch Videos untermauern können automatisch Fleppen, selbst wenn mehrere Zeitzeugen bestätigen das Sie gute Kämpfer waren?
Und ja, genau das ist das Problem an Zeugen, die Erinnerung mag trügen, aber die Schnittmenge der Aussagen von unabhängigen Personen kommt der Wahrheit am nächsten. Und die kann nicht widerlegt werden, da keine Videos da sind die das untermauern. OMG, Zeugen taugen nichts! Wir müssen unser ganzes Rechtssytem umstricken. Der Videobeweis muss her.
Ja, ich habe dann auch mal zum Spaß den Roberto Fleti geguugelt - der hatte ja auch nix drauf :ironie: (War so spontan einer der mir einfiel. Ein starker Kämpfer von dem Du im Netz auch keine vids findest mit dem ich aber mal sparren durfte...)
Gürteltier
03-01-2014, 13:52
Mir gehts nicht um Videoaufnahmen. Im College hat er vielleicht an ein paar offiziellen Boxkämpfen teilgenommen.
Sonst wüßte ich von nichts.
Kann gut sein, dass er ein guter Schläger war.
Ein Kämpfer, der die anderen guten Kämpfer seiner Zeit in stressigen Auseinandersetzungen = Wettkämpfen gesucht hat, um sich zu beweisen, aber vor allem daran zu wachsen, war er definitiv nicht.
Was gibt's da zu deuteln?
Wenn es MMA zu seiner Zeit gegeben hätte, hätte er es sicher trainiert.
Aber ob er darin Wettkämpfe gemacht hätte?
salurian
03-01-2014, 13:54
Ja, ich habe dann auch mal zum Spaß den Roberto Fleti geguugelt - der hatte ja auch nix drauf :ironie: (War so spontan einer der mir einfiel. Ein starker Kämpfer von dem Du im Netz auch keine vids findest mit dem ich aber mal sparren durfte...)
Ja, aber nach der Logik heisst es doch: Kein Video und nur Zeitzeugen = kein guter Kämpfer, was wiederum den Schluss zulässt das du auch nix auf der Schippe hast weil du den der nix kann gut findest :ironie: :D
Big Bart II
03-01-2014, 14:49
Also sind alle Kämpfer die Ihre Fähigkeiten nicht durch Videos untermauern können automatisch Fleppen, selbst wenn mehrere Zeitzeugen bestätigen das Sie gute Kämpfer waren?
Und ja, genau das ist das Problem an Zeugen, die Erinnerung mag trügen, aber die Schnittmenge der Aussagen von unabhängigen Personen kommt der Wahrheit am nächsten. Und die kann nicht widerlegt werden, da keine Videos da sind die das untermauern. OMG, Zeugen taugen nichts! Wir müssen unser ganzes Rechtssytem umstricken. Der Videobeweis muss her.
Ja, ich habe dann auch mal zum Spaß den Roberto Fleti geguugelt - der hatte ja auch nix drauf :ironie: (War so spontan einer der mir einfiel. Ein starker Kämpfer von dem Du im Netz auch keine vids findest mit dem ich aber mal sparren durfte...)
Ja, aber nach der Logik heisst es doch: Kein Video und nur Zeitzeugen = kein guter Kämpfer, was wiederum den Schluss zulässt das du auch nix auf der Schippe hast weil du den der nix kann gut findest :ironie: :D
Ihr seid echt ein paar Wissenschaftler. Wenn es unwiderlegbare Beweise gibt, ist es unserem Rechtssystem im Zweifelsfall ziemlich egal was der Zeuge erzählt. Und welche Beweise gibt es denn über Bruce Lees Kampfkraft? Keine? Ach so, na dann...
Und wenn es tatsächlich offizielle Kämpfe gegeben hat, dann mal her mit den Zahlen. Vielleicht sind sie ja aussagekräftig.
Ob du damit jetzt sagen willst, dieser Roberto Fleti stünde kämpferisch auf einer Stufe mit Bruce Lee oder mit wem auch immer habe ich nicht ganz verstanden. Aber bei einer ersten Suche finde ich tatsächlich nichts außer einem Video mit dem Titel "Roberto Fleti begleitet Jupp zum Ring".
Keine Beweise = Keine Beweise = Nichts genaues weiß man nicht. Da ändert auch der stärkste Glaube nichts dran.
Und eure Polemik könnt ihr euch übrigens da hin stecken wo ihr den Kopf habt.
salurian
03-01-2014, 14:55
Und wenn es keine unwiderlegbaren Beweise gibt hält man sich an wen? An die Zeugen.
Und du kannst mal hinnehmen das es auch ohne Videobeweis so gewesen sein kann und das Zeitzeugen sich nicht immer falsch erinnern müssen oder was dazu dichten.
Gabber4Life
03-01-2014, 15:31
@Salurian Ja nicht immer aber oft. Außerdem sind es immer subjektive Eindrücke. Ich stell mir das immer ein bisschen wie Flüssterpost vor (wenn auch nicht ganz so schlimm).
Gesendet vom Smartphone
salurian
03-01-2014, 15:38
@Salurian Ja nicht immer aber oft. Außerdem sind es immer subjektive Eindrücke. Ich stell mir das immer ein bisschen wie Flüssterpost vor (wenn auch nicht ganz so schlimm).
Gesendet vom Smartphone
Eija klar ist das so. Deshalb sollte man auch seine Infos immer aus mehreren Quellen ziehen. Das erhöht die Chance das man sich der Wahrheit nähert.
Auch nicht immer, aber oft. Und ich habe, wie bereits schon mal erwähnt, keinen Grund an der Glaubwürdigkeit meiner Quellen zu zweifeln. Das heißt nicht zwangsläufig das auch alles stimmt, aber es ist alle mal besser als einfach so, ohne irgendwelche Quellen, zu behaupten Bruce Lee wär jetzt net so knorke als Kämpfer gewesen.
Chuck Chillout
03-01-2014, 16:28
Die Diskussion dreht sich doch im Kreis - da sich alle Welt auf Videos von BL stürzen würde, kann man davon ausgehen dass es keine "Videobeweise" gibt und geben wird. Wie ich auch schon schrieb, war das in den 60ern ja auch nicht so einfach und von daher auch ein Stück weit nachvollziehbar.
Bleiben also nur die Zeugen - sicher ist da immer ein Stück weit Verklärung mit im Spiel, aber die meisten der Zeugen genießen einfach einen guten Leumund und von daher kann man zumindest davon ausgehen, dass nicht alles Räuberpistolen sind.
Zudem hätten viele der Leute, die mit Lee trainierten oder zumindest Trainingskontakt mit ihm hatten, dies aufgrund ihres eigenen Niveaus nicht getan, wenn er nur irgendein mehr oder weniger bekannter Filmjupp gewesen wäre.
Letzlich muss man sich aber auch mal fragen, ob die Frage an sich überhaupt soviel Relevanz hat: BLs Vermächtnis besteht sicher nicht darin, den Ruf als bester Strassenkämpfer ever zu haben, sondern in seinem Wissen um Kampfkünste, dem was er daraus gemacht hat (JKD & seine Bücher und Filme) und seiner einmaligen physischen Fähigkeiten. Heute gilt man ja nur als Kämpfer (auch oft hier im Forum), wenn man MMA Schwergewichtsmaße hat. Den 1,70m großen und ca. 60 Kg leichten Lee würden einige hier sofort als "Hemd" abstempeln, der froh sein kann wenn er nicht von jedem Grundschulkind auf die Mütze bekommt. Lee hat bewiesen, was man durch Training alles aus sich herausholen kann und brachte dazu noch die passende Genetik hinisichtlich Schnelligkeit mit.
Wie oft er sich jetzt tatsächlich mit irgendwelchen KungFu Heinis in Hong Kong als Jugendlicher gekloppt hat oder ob er Wong Jack Man in 3 oder 5min besiegt hat, ist für Lees tatsächliche Rolle in den modernen Kampfkünsten völlig nebensächlich.
Gabber4Life
03-01-2014, 16:48
Mir geht es nur um Kämpfe gegen Profis nach verschiedenen Stilen oder nach offenem Stil, nicht um irgendwelchen Strassenquatsch.
Sicher war Lee kein Lappen aber was er in echten Kämpfen gegen Profis gerissen hätte lässt sich nur vermuten.
Ich kann halt bloß nicht die Leute ab die einem ständig mit Lee kommen und in als den größten ever hinstellen (sowas gibt es eh nicht).
Gesendet vom Smartphone
Gabber4Life
03-01-2014, 16:53
Mir geht es nur um Kämpfe gegen Profis nach verschiedenen Stilen oder nach offenem Stil, nicht um irgendwelchen Strassenquatsch.
Sicher war Lee kein Lappen aber was er in echten Kämpfen gegen Profis gerissen hätte lässt sich nur vermuten.
Ich kann halt bloß nicht die Leute ab die einem ständig mit Lee kommen und in als den größten ever hinstellen (sowas gibt es eh nicht).
Gesendet vom Smartphone
Big Bart II
03-01-2014, 17:47
Und wenn es keine unwiderlegbaren Beweise gibt hält man sich an wen? An die Zeugen.
Und du kannst mal hinnehmen das es auch ohne Videobeweis so gewesen sein kann und das Zeitzeugen sich nicht immer falsch erinnern müssen oder was dazu dichten.
Klar kann es so gewesen sein.
Dietrich von Bern
03-01-2014, 17:48
Man muss solche Legenden auch immer durch die Matrix der damaligen Zeit sehen.
100% Zustimmung, jedoch selbst wenn man durch die heutige Brille schaut sieht es doch gar nicht so schlecht aus was er da machte: MWfZAlVK7OQ
Trotzdem braucht es keine Video-Beweise. Hr. Inosanto ist Referenz genug.
Knoblauchkonsument
03-01-2014, 20:29
Zeugenberichte können auch Beweise sein, wenn viele unterschiedliche voneinander unabhängige Zeugen, das Gleiche berichten.
Problematisch wird's, wenn man nur einen Zeugen hat, oder nur Zeugen, die z.B. allesamt Anhänger sind.
Wenn aber z.B. in einem vollem Stadion (bei dem eben nicht jeder ein Fan von ihm ist, oder ein Gegner) nach einem nicht aufgezeichneten Kampf, einer den anderen besiegt und jeder bestätigt das (der besiegte für gewöhnlich ja auch), ist das auch ohne Videobeweis bewiesen, aufgrund der vielen unabhängigen Zeugenaussagen.
Jetzt kommt das Problem, wie viele unabhängige Zeugenaussagen gibt es.
Aber man kann immerhin ja mal Vergleiche mit Schülern des Jeet Kune Do ziehen, will man einen Videobeweis.
Immerhin gibt es mit Tony Valente, einen Jeet Kune Do Kämpfer, der immerhin zwei K-1 Kämpfe und einen MMA Kampf vorzuweisen hat.
Beim K-1 hat er einen Kampf gewonnen und einen verloren. Der erste Gegner, den er auch bezwang war nur einer von vielen, keine besonders große Nummer. Der zweite Gegner, der ihn ausgeknockt hat, war Kohiruimaki, zwar kein Topkämpfer, aber einer der schon über dem Durchschnitt beim K-1 lag.
Beim K-1 konnte man sehen, ein Jeet Kune Do Kämpfer, kann bei Stand Up Kämpfen durchaus mithalten, ist aber auch nicht besser.
Zu seiner Verteidigung kann man sogar anmerken, er war bei seinem ersten K-1 Kampf schon 37, zwar ein Alter in dem man durchaus noch Kämpfe machen kann, aber eben auch nicht mehr all zu lange im Normalfall. Vielleicht hätte er eine gute Karriere dort hinlegen können, wäre er jünger gewesen.
Was den MMA Kampf angeht, ging er total unter. Gut man kann anmerken, da trat er gegen Kid Yamamoto an, eine wirkliche Hausnummer im MMA zumindest damals, aber ich sah den Kampf und merkte sofort Valente hatte eklatante Schwächen im Grappling (habe selber mal ein halbes Jahr Grappling gemacht und konnte ohne ein Experte zu sein, gleich erkennen das seine Schwäche da immens ist).
In seinen Kämpfen konnte man klar sehen, es ist der Kampfstil von Bruce Lee und man findet ihn auch als Jeet Kune Do Kämpfer.
Hier noch die Kämpfe.
PETER KALJEVIC takes on A CLOWN Tony valente but GOT ROBBED! - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=u-UOcSDiiJ8)
Takayuki Kohiruimaki vs. Tony Valente ~ K-1 WORLD MAX 2003 Champions' Challenge - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=SYPdkwlvDu8)
K-1 :: Kid Yamamoto vs Tony Valente - Video Dailymotion (http://www.dailymotion.com/video/x19iji_k-1-kid-yamamoto-vs-tony-valente_sport)
MichaelII
03-01-2014, 21:13
Ich will ungern Bruces Können anzweifeln.
Der vorgeführte Theaterzauber mit dem 6-Inch-Punch und dem Stuhl ist natürlich Show, wie oben deutlich zu sehen ist. Gehe aber trotzdem davon aus, daß JKD einen tieferen Sinn hat.
Grüße
Gürteltier
04-01-2014, 15:34
Aber man kann immerhin ja mal Vergleiche mit Schülern des Jeet Kune Do ziehen, will man einen Videobeweis.
Immerhin gibt es mit Tony Valente, einen Jeet Kune Do Kämpfer, der immerhin zwei K-1 Kämpfe und einen MMA Kampf vorzuweisen hat.
...
In seinen Kämpfen konnte man klar sehen, es ist der Kampfstil von Bruce Lee und man findet ihn auch als Jeet Kune Do Kämpfer.
[/url]
Das meinste jetzt nicht ernst, oder?
Und wenn, nehmen wir lieber Erik Paulsen.
Das Bruce Lee Phänomen hatte ich auch mal, als ich (viiiiel) jünger war.
Man will, das es einen Allerbesten gegeben hat.
Damit es sowas geben kann.
Je ferner der Allerbeste, desto stabiler ist er, und man kann ihn in seine eigenen noch naiven KKVorstellungen und Selbstmotivationen einbauen.
Das zeigt, dass man Kämpfen noch nicht kapiert hat.
Im MMA gibt es übrigens schon ne Weile Gewichtsklassen, lieber Burt R..
Knoblauchkonsument
04-01-2014, 16:29
Das meinste jetzt nicht ernst, oder?
...
Das Bruce Lee Phänomen hatte ich auch mal, als ich (viiiiel) jünger war.
Man will, das es einen Allerbesten gegeben hat.
Je ferner der Allerbeste, desto stabiler ist er, und man kann ihn in seine eigenen noch naiven KKVorstellungen und Selbstmotivationen einbauen.
...
Im MMA gibt es übrigens schon ne Weile Gewichtsklassen, lieber Burt R..
Ich bin hier einer der sagt, dass der Hype um ihn zu groß ist. Außerdem wen meinst du mit Burt R., zumal ich mal wissen möchte, wo ich mal sagte im MMA gibt es keine Gewichtsklassen, außerdem Valente hat doch in einer passenden gekämpft.
Ich schrieb doch, er konnte schon was beim Stand Up, hatte aber eben auch nichts gezeigt, was ihn als vom Stil her überlegen machte. Und beim MMA hatte er große Schwächen gezeigt.
Erstens solltest du vielleicht mal schauen, was ich hier noch gepostet habe, zweitens den Post den du gelesen hast solltest du richtig durchlesen.
Ich habe deinen durchgelesen und bin mir daher sicher, du glaubst ich bin ein totaler Bruce Lee Anhänger, es sei du hast was anderes gemeint und dich missverständlich ausgedrückt.
Allerdings bin ich mir sicher, ich habe mich nicht so missverständlich ausgedrückt und nicht den Hype befeuern wollen, oder warum sollte ich noch extra darauf hinweisen, dass ein Jeet Kune Do Kämpfer eben nicht herausragte, man aber erkennt das er definitiv die Kampfweise von Bruce Lee nutzt. Sprich, man zumindest sehen kann, dass Bruce Lees Kampfschule keine überlegenen Kämpfer hervorbrachte. Damit wollte ich zeigen, dass man auch nicht von einem überlegenen Bruce Lee ausgehen kann.
Wie jetzt vergleicht ihr jetzt MMA mit Jeet Kune Do? Weil MMA ist Wettkampf und Jeet Kune Do ist Kampfkunst. Oder habe ich das falsch verstanden. Und niemand kann wie Bruce Lee kämpfen weil jeder hat andere körperliche Vorraussetzungen.
Für mich war Bruce Lee ein Mensch der die Kampfkunstwelt veränderte, früher waren Chinesen, Japaner, Weisse ... unter sich und er trainierte jeden egal ob Ami, Chinese ... . Und das war schon was besonderes. Deshalb ist er ein Idol für mich, deshalb werde ich nicht so kämpfen können wie er.
Knoblauchkonsument
04-01-2014, 17:07
Wie jetzt vergleicht ihr jetzt MMA mit Jeet Kune Do? Weil MMA ist Wettkampf und Jeet Kune Do ist Kampfkunst. Oder habe ich das falsch verstanden.
...
Für mich war Bruce Lee ein Mensch der die Kampfkunstwelt veränderte, früher waren Chinesen, Japaner, Weisse ... unter sich und er trainierte jeden egal ob Ami, Chinese ...
Wir vergleichen Kämpfe, wie sie stattfanden. Auch da kannst du was erkennen, zumal man bei Valente eindeutig das Kickverhalten und den Stand, von Bruce Lee erkennt.
Offensichtlich wird JKD doch nicht so weitgehend unterschiedlich gelehrt, wie es der Mythos behauptet, es sei denn man meint Valente ähnelt BL einfach nur sehr in der Physis.
Aber selbst wenn es so anders gewesen wäre, wie Valente kämpfte, beim JKD gibt es doch den Anspruch, jeden optimal nach seinen Voraussetzungen zu trainieren, allerdings sah man jetzt keinen Kämpfer, der überlegen war.
Übrigens mache ich selbst mit Krav Maga zur Zeit reine SV, ist auch kein Wettkampfsport, dennoch siehst du genug Elemente da, wie sie auch aus den Wettkampfsportarten, wie Muay Thai, aber auch mal was aus dem Grapplinglager.
Garniert wird es mit ei paar Zusätzen, z.B. braucht man weniger Grappling als im MMA, weil man seinen Gegner in einer SV Situation manchmal beißen kann, um ein Beispiel zu nennen, aber immer klappt so was nicht, häufig genug brauchst du eben doch Grundlagen im Grappling dort.
Man kann also definitiv über solche Sachen Rückschlüsse ziehen.
Und was das predigen wegen Anpassungsfähigkeit, statt Stil angeht, gab es auch längst ohne Bruce Lee, im Krav Maga gilt seit jeher, ständiges weiterentwickeln und nutzen eigener Voraussetzungen. So will man auch bei den Kravisten eigenständige Kämpfer haben, die ihr Können ihren Voraussetzungen anpassen. Ja sogar beim Boxen, was Bruce Lee dahingehend als Vorbild nahm, sucht sich jeder seinen eigenen Stil.
Edit: Japaner teilten schon häufiger Weißen ihre Kenntnisse, Bruce Lee hat halt Kung Fu weiter verbreitet.
Ich habe mir mal die Videos von Valente angeschaut, also bitte schön es ist kein JKD sondern Kickboxen ;).
Ich denke,dass Bruce Lees Vermächtnis weit grösser ist als ein paar Kampfszenen mit einem angeblichen 10th degree in mieser Video-Qualität....
Man darf nicht davon ausgehen was er in seinen Filmen gemacht hat,das war Zirkus für die Leinwand,damit hat er Geld verdient und Millionen Leute beeinflusst.
Wenn man seine Bücher liest und sich vor Augen hält wann diese geschrieben wurden und was in dieser Zeit über Kampfkunst sonst zu lesen war finden sich da schon einige sehr interessante Konzepte und Sachen,die damals sicher revolutionär erschienen.
Heute ist das Standardwissen und für niemanden,der sich ernsthaft damit beschäftigt,etwas völlig neues.
Aber zu seiner Zeit war das halt anders.
Und auch heute macht das,was er damals geschrieben hat,immernoch ne ganze Menge Sinn :-))
Ob er jetzt gegen Chuck Norris gewonnen hätte oder er nen MMA Kämpfer ernsthaft Paroli bieten könnte - who cares ??
Ich bin mir ganz sicher,dass er im Laufe seines Lebens (..wenn er noch unter uns wäre...) ein unglaubliches Wissen über sämtliche Kampfkünste angesammelt und mit neuen Ideen versehen hätte.
Da wären jetzt sicher einige sehr geile Bücher und Videos unterwegs !!!
Knoblauchkonsument
04-01-2014, 23:37
@Gelugpa
Dann hat Bruce Lee also auch Kickboxen gemacht.:D
Im Ernst, K-1 ist eine Mischung mehrer Kampfstile, bzw für mehrere offen und MMA sowieso und jeder der sich die Videos objektiv anschaut, sieht Bewegungsabläufe, wie man sie von Bruce Lees Vorführungen usw kennt. Ich habe noch nie einen Kickboxer gesehen, der so häufig auf den Seitwärtstritt und der Hakentritt gesetzt hat. Auch die Kampfstellung findest du nicht im Kickboxen.
Aber gut nehmen wir einen anderen JKD Anwender Erik Paulson. Er war sogar ganz erfolgreich im MMA und lernte sogar unter Inosanto, allerdings betätigte er sich auch sehr viel in anderen Kampfstilen. Er hat sehr viele Grapplingstile z.B. BJJ oder Sambo trainiert, aber auch viele Stand Up Stile wie Muay Thai Savate usw.
Bei der Vielzahl an Stilen, die ja entgegen der Lehre Bruce Lees ist, seine Kampfweise auf ein Minimum verschiedener Techniken zu senken (um auch kein unnötiges Wirrwarr zu haben) und dann daraus seine eigene dem Körper entsprechende Technik zu schaffen, entspricht das nicht.
Er ist ein sehr respektierter Kämpfer wenn natürlich auch nicht unbesiegbar. Es wird wohl seine Gründe haben, warum er sich in so vielen Stilen bewegte, statt einfach einen auf Stil ohne Stil zu machen.
Es geht natürlich nicht darum eine KK schlecht zu machen, aber der Mythos um Bruce Lee ist einfach übertrieben und das merkt man doch immer wieder. Jeet Kune Do kann man sicherlich ordentlich anwenden, dasselbe gilt aber auch für Rukopashnii Boi (russische Militärkampftechnik, aus denen auch Sambo und Combat Sambo entstanden), Krav Maga usw.
Außerdem würde ich gerne mal wissen gibt es nur ein Militär auf der Welt, welches Jeet Kune Do anwendet, für seine Soldaten. Krav Maga z.B. hat auch Einzug in der Bundeswehr gehalten, weil es sich in den Kriegen und Kampfeinsätzen im Nahen Osten bewährt hat!
Jeet Kune Do ist bestimmt nicht schlecht, aber hat es auch das Interesse von Militärs geweckt? Ich weiß davon nichts, falls nein, spricht das ja auch nicht für eine Überlegenheit von Bruce Lees Konzept. Aber man hört beim Hype über Bruce Lee, immer von seiner Überlegenheit, vor allem durch sein Konzept, aber dies stimmt einfach nicht, es ist eine Methode von vielen.
Knoblauchkonsument
04-01-2014, 23:39
@Kigger
Wie oft denn noch, es geht darum das der Hype zu groß ist, nicht darum das er der Welt nichts hinterlassen hat.
Jackson1
05-01-2014, 00:07
....ich denke mal, es wird sich hier bald herausstellen, dass er nach heutigen maßstäben nichts drauf hatte, insbesondere nach aktuellen mmamaitaikickbocksmaßstäben.
und außerdem war er feige, weil er nicht im käfig kämpfte.
bester Post seit langem hier im Forum ! :halbyeaha
Oss :)
@Gelugpa
Dann hat Bruce Lee also auch Kickboxen gemacht.:D
Im Ernst, K-1 ist eine Mischung mehrer Kampfstile, bzw für mehrere offen und MMA sowieso und jeder der sich die Videos objektiv anschaut, sieht Bewegungsabläufe, wie man sie von Bruce Lees Vorführungen usw kennt. Ich habe noch nie einen Kickboxer gesehen, der so häufig auf den Seitwärtstritt und der Hakentritt gesetzt hat. Auch die Kampfstellung findest du nicht im Kickboxen.
Aber gut nehmen wir einen anderen JKD Anwender Erik Paulson. Er war sogar ganz erfolgreich im MMA und lernte sogar unter Inosanto, allerdings betätigte er sich auch sehr viel in anderen Kampfstilen. Er hat sehr viele Grapplingstile z.B. BJJ oder Sambo trainiert, aber auch viele Stand Up Stile wie Muay Thai Savate usw.
Bei der Vielzahl an Stilen, die ja entgegen der Lehre Bruce Lees ist, seine Kampfweise auf ein Minimum verschiedener Techniken zu senken (um auch kein unnötiges Wirrwarr zu haben) und dann daraus seine eigene dem Körper entsprechende Technik zu schaffen, entspricht das nicht.
Er ist ein sehr respektierter Kämpfer wenn natürlich auch nicht unbesiegbar. Es wird wohl seine Gründe haben, warum er sich in so vielen Stilen bewegte, statt einfach einen auf Stil ohne Stil zu machen.
Es geht natürlich nicht darum eine KK schlecht zu machen, aber der Mythos um Bruce Lee ist einfach übertrieben und das merkt man doch immer wieder. Jeet Kune Do kann man sicherlich ordentlich anwenden, dasselbe gilt aber auch für Rukopashnii Boi (russische Militärkampftechnik, aus denen auch Sambo und Combat Sambo entstanden), Krav Maga usw.
Außerdem würde ich gerne mal wissen gibt es nur ein Militär auf der Welt, welches Jeet Kune Do anwendet, für seine Soldaten. Krav Maga z.B. hat auch Einzug in der Bundeswehr gehalten, weil es sich in den Kriegen und Kampfeinsätzen im Nahen Osten bewährt hat!
Jeet Kune Do ist bestimmt nicht schlecht, aber hat es auch das Interesse von Militärs geweckt? Ich weiß davon nichts, falls nein, spricht das ja auch nicht für eine Überlegenheit von Bruce Lees Konzept. Aber man hört beim Hype über Bruce Lee, immer von seiner Überlegenheit, vor allem durch sein Konzept, aber dies stimmt einfach nicht, es ist eine Methode von vielen.
Wenn Tony Valente JKD macht dann ist seine Baijong Stellung miserabel und dann noch mit links vorne stehen, wir stehen im JKD rechtsvorne, also mit der starken Seite. Wir lassen auch nicht die vordere Hand fallen, sondern sie schützt unsere Rippen und Leber. Seitwärtstritte und Hakentritte kann man ja auch herausnehmen, hatte ich auch früher im JJ, da muss ich kein JKD machen. Es ist einfach nur Kickboxen mit ein paar modizifierte Tritte. Vielleicht ist es ja auch JJ, Taekwondo ... ?
Jeet Kune Do ist auch nicht für das Militär bestimmt, sondern für die Straße um so schnellstmöglich ein Angriff hart zu stoppen um flüchten zu können also es gibt kein Sieger, darum heißt es ja auch Jeet Kune Do. Ich möchte mich ja auch nicht 5 Minuten Sparren auf der Straße wenn es nicht sein muss bzw. auch auf der Straße festlegen, was ja für ein Zivilisten kein Sinn macht, sondern nur für Polizei, Militär und Sicherheitsdienste. Das Militär muss töten bzw. auch Festnahme von Kriegsverbrechern durchführen da kann ich kein JKD gebrauchen. Und im Krieg wird immer ein Sieger und Verlierer herraus gehen.
BLADE !!!
05-01-2014, 09:47
Hi
Wir driften hier wieder vom Thema ab.
Aber in Stichworten zu Bruce Lee, JKD, Valente, MMA, Wettkämpfen usw
Bruce Lee
War Bruce gut, sicherlich und er war extrem auf SV fixiert.
Hat er etwas hinterlassen? Ebenfalls ja, ist das was er hinterlassen hat brauchbar? Sogar sehr für mich im SV Bereich etwas vom besten das ich je gesehen habe. War er der beste aller Zeiten? Nein so etwas gibt es nicht.
Ist etwas nur dann gut wenn es von der Armee, Polizei usw gemacht wird ? Denke eher nicht, da spielen kontakte und Politik eine Grosse Rolle. Den auch WT wird in NRW gemacht ! :D
Valente hat mein Meinung nach zu viele Bruce Lee filme geguckt, er sieht wie einer dieser Bruce Lee Imitatoren aus, richtiges JKD ist dort nicht zu sehen. Dieser Stand den er da benutzt sieht für mich eher wie der des Amerikanischen Kickboxens aus. (das mit den Langen Hosen das in den USA um die 80er rum sehr populär war und Joe Lewis der erste Weltmeister in dem war).
Hätte Bruce im MMA was gerissen...diese Frage ist so doof und man kann nur darüber spekulieren, durch sein Talent und seinen Ehrgeiz bin ich davon überzeugt das er mit entsprechendem UPDATE im Bezug auf Bodenkampf sicherlich zu den TOP Leuten im MMA Bereich in seine gew Kategorie gehört hätte !
Vergesst nicht Bruce wurde 1940 geboren, als das erste UFC veranstaltet wurde währe er 51 Jahre alt gewesen :D also mal die Kirche im Dorf lassen und nicht immer diese doofen vergleiche anstellen.
Jetzt noch was zu den Wettkämpfen. Chuck Norris war der Weltmeister in was? Im Pointfiighting also im Rumgehopse :D mit richtigem kämpfen hatte das wenig zu tun.
Aber als die ersten Fullcontact fights eingeführt worden sind ende der 60er (Bruce lebte noch) da wollte mister 7 x Weltmeister nicht mitmachen (Chuck Norris) ;).
Joe Lewis schon, er war sehr erfolgreich und man nennt ihn ja nicht umsonst Vater des Amerikanischen Kickboxens ;) und einige male war Bruce in seine Ecke! Mit dem Ausgang das Joe gewann, also müssen die Ratschläge von Bruce doch gut gewesen sein?!
Also für diejenigen die eben denken das Bruce nichts drauf hatte, solle sie es weiter denken, kann ich nichts dafür, aber wenn gestandene Kämpfer (die wirklich was erreicht haben, denn nur UFC= MMA, Lumpini=Muay Thai sowie wie Tokyo Dome=K1 sind ja der beweis :rolleyes:) Bruce Lee Respekt zollen (Anderson Silva, Jon Jones, Bas Rutten, GSP) und auch Zeitzeugen (Dan Inosanto, Leo Fong, Jesse Glover, Tim Tacket, Ted Wong) und sich einig sind und über ihre Erlebnisse mit Bruce und darüber berichten und diese sich auch noch ähneln, dann sagt das für mich sehr viel aus über den Mann, Kämpfer und Kampfkünstler Bruce Lee.
LG BLADE
Nochmal, es geht nicht darum zu sagen das "Dein Papi ein Schwächling ist", sondern um Sondierung von Fakten getrennt vom Mythos.
BLADE !!!
05-01-2014, 12:01
Meinst du mit "Dein Papi" mich persönlich?
Dietrich von Bern
05-01-2014, 12:08
Nochmal, es geht nicht darum zu sagen das "Dein Papi ein Schwächling ist", sondern um Sondierung von Fakten getrennt vom Mythos.
Was sind denn Fakten?
Nehmen wir statt BL mal Alexander den Großen...
Der hatte nix drauf weil das ja ja alles übertrieben wurde :o
Alle aus der Zeit vor YT können keine Beweise abliefern.
(Ausnahmen: Leute die fleissig mit VHS u. ä. dokumentiert haben um die eigene Legendenbildung zu untermauern und dabei Leuten auf Augenhöhe clever ausgewichen sind.)
Knoblauchkonsument
05-01-2014, 12:26
Wenn Tony Valente JKD macht dann ist seine Baijong Stellung miserabel und dann noch mit links vorne stehen, wir stehen im JKD rechtsvorne, also mit der starken Seite. Wir lassen auch nicht die vordere Hand fallen, sondern sie schützt unsere Rippen und Leber. Seitwärtstritte und Hakentritte kann man ja auch herausnehmen, hatte ich auch früher im JJ, da muss ich kein JKD machen. Es ist einfach nur Kickboxen mit ein paar modizifierte Tritte. Vielleicht ist es ja auch JJ, Taekwondo ... ?
Jeet Kune Do ist auch nicht für das Militär bestimmt, sondern für die Straße um so schnellstmöglich ein Angriff hart zu stoppen um flüchten zu können also es gibt kein Sieger, darum heißt es ja auch Jeet Kune Do. Ich möchte mich ja auch nicht 5 Minuten Sparren auf der Straße wenn es nicht sein muss bzw. auch auf der Straße festlegen, was ja für ein Zivilisten kein Sinn macht, sondern nur für Polizei, Militär und Sicherheitsdienste. Das Militär muss töten bzw. auch Festnahme von Kriegsverbrechern durchführen da kann ich kein JKD gebrauchen. Und im Krieg wird immer ein Sieger und Verlierer herraus gehen.
Mein lieber Freund, ich schrieb dir das, weil du interveniert hast, als es nur darum ging zu zeigen, der Mythos ist übertrieben, es heißt ja oft genug, Bruce Lee war unbesiegbar und sein Konzept Stil ohne Stil sei überlegen. Ich habe dann Beispiele gebracht, die eben zeigen, überlegen ist es weder sein Konzept, noch er selbst.
Hättest du da nicht intervenieren wollen, käme es nicht zu der Diskussion zwischen uns, denn du räumst hier ja offensichtlich auch ein, dass Jeet Kune Do nicht alles ist. Also warum intervenierst du, wenn ich einfach nur zeigen will, der Mythos wurde viel zu groß ausgelegt, er hat bei vielen in der Meinung ja immer noch den Nimbus der Unbesiegbarkeit.
Und das Krav Maga gibt es eben auch als effektive Selbstverteidigung, für das Militär wird eben noch etwas draufgelegt. So sollte man sehen Jeet Kune Do ist halt eine Methode von vielen, von der ich nie behauptete sie ist jetzt schlecht, aber im Bezug auf den Mythos hört man da ja immer wieder von der Überlegenheit des Stils ohne Stil, dass geht mir dann doch auf den Kecks.
Was sind denn Fakten?
Nehmen wir statt BL mal Alexander den Großen...
Der hatte nix drauf weil das ja ja alles übertrieben wurde :o
Alle aus der Zeit vor YT können keine Beweise abliefern.
Das ist doch ein gutes Beispiel zu erklären was ich meine.
Historiker sichten"Zeugenaussagen" vergleichen mit anderen"Indizien". Dabei können auch Erzählungen die sich nicht streng an Fakten halten hinzugezogen werden. Jedoch muss dabei der Wahrheitsgehalt abgeschätzt werden und vor allem ist es wichtig wer was und warum gesagt/geschrieben hat.
Wenn ein zufälliger Zeuge von einem Bruce Lee kampf berichtet, dann ist das anders zu bewerten wie wenn es einer seiner Schüler tut. D.h. nicht dass das was der Zeuge sagt wahr sein muss oder der Schüler was der Schüler sagt unwahr ist. Es kann aber zur Einschätzung helfen.
Gürteltier
05-01-2014, 14:23
Ich bin hier einer der sagt, dass der Hype um ihn zu groß ist. Außerdem wen meinst du mit Burt R., zumal ich mal wissen möchte, wo ich mal sagte im MMA gibt es keine Gewichtsklassen, außerdem Valente hat doch in einer passenden gekämpft.
Ich schrieb doch, er konnte schon was beim Stand Up, hatte aber eben auch nichts gezeigt, was ihn als vom Stil her überlegen machte. Und beim MMA hatte er große Schwächen gezeigt.
Erstens solltest du vielleicht mal schauen, was ich hier noch gepostet habe, zweitens den Post den du gelesen hast solltest du richtig durchlesen.
Ich habe deinen durchgelesen und bin mir daher sicher, du glaubst ich bin ein totaler Bruce Lee Anhänger, es sei du hast was anderes gemeint und dich missverständlich ausgedrückt.
Allerdings bin ich mir sicher, ich habe mich nicht so missverständlich ausgedrückt und nicht den Hype befeuern wollen, oder warum sollte ich noch extra darauf hinweisen, dass ein Jeet Kune Do Kämpfer eben nicht herausragte, man aber erkennt das er definitiv die Kampfweise von Bruce Lee nutzt. Sprich, man zumindest sehen kann, dass Bruce Lees Kampfschule keine überlegenen Kämpfer hervorbrachte. Damit wollte ich zeigen, dass man auch nicht von einem überlegenen Bruce Lee ausgehen kann.
Und da ist meines Erachtens ein Denkfehler.
Es gibt Schüler von mir, die kämpfen besser als ich.
Obwohl sie nur "mein" System gelernt haben.
Liest jetzt noch ne Weile, den Post hier :
Das Gürteltier
Gürteltier
05-01-2014, 14:26
Wenn man seine Bücher liest ...
Ich bin mir ganz sicher,dass er im Laufe seines Lebens (..wenn er noch unter uns wäre...) ein unglaubliches Wissen über sämtliche Kampfkünste angesammelt und mit neuen Ideen versehen hätte.
Da wären jetzt sicher einige sehr geile Bücher und Videos unterwegs !!!
Dem kann ich mich allerdings voll anschließen.
Knoblauchkonsument
05-01-2014, 14:32
Und da ist meines Erachtens ein Denkfehler.
Es gibt Schüler von mir, die kämpfen besser als ich.
Obwohl sie nur "mein" System gelernt haben.
Willst du jetzt den Hype um Bruce Lee befeuern, oder doch nicht. Vergiss nicht das es auch um Kritik daran ging, dass Bruce Lee meinte mit seinem Stil ohne Stil Konzept, überlegene Kämpfer zu schaffen.
Das hat sich nicht bewahrheitet. Und es gibt keinen Nachweis, er wäre selber so überlegen, wie er dargestellt wird.
Gürteltier
05-01-2014, 14:53
Willst du jetzt den Hype um Bruce Lee befeuern, oder doch nicht. Vergiss nicht das es auch um Kritik daran ging, dass Bruce Lee meinte mit seinem Stil ohne Stil Konzept, überlegene Kämpfer zu schaffen.
Das hat sich nicht bewahrheitet. Und es gibt keinen Nachweis, er wäre selber so überlegen, wie er dargestellt wird.
Äh, ich will den Hype um ihn nicht befeuern.
Knoblauchkonsument
05-01-2014, 15:08
Äh, ich will den Hype um ihn nicht befeuern.
Warum argumentierst du dann gegen mich, wo ich gegen den Hype vorging?
Mein lieber Freund, ich schrieb dir das, weil du interveniert hast, als es nur darum ging zu zeigen, der Mythos ist übertrieben, es heißt ja oft genug, Bruce Lee war unbesiegbar und sein Konzept Stil ohne Stil sei überlegen. Ich habe dann Beispiele gebracht, die eben zeigen, überlegen ist es weder sein Konzept, noch er selbst.
Hättest du da nicht intervenieren wollen, käme es nicht zu der Diskussion zwischen uns, denn du räumst hier ja offensichtlich auch ein, dass Jeet Kune Do nicht alles ist. Also warum intervenierst du, wenn ich einfach nur zeigen will, der Mythos wurde viel zu groß ausgelegt, er hat bei vielen in der Meinung ja immer noch den Nimbus der Unbesiegbarkeit.
Und das Krav Maga gibt es eben auch als effektive Selbstverteidigung, für das Militär wird eben noch etwas draufgelegt. So sollte man sehen Jeet Kune Do ist halt eine Methode von vielen, von der ich nie behauptete sie ist jetzt schlecht, aber im Bezug auf den Mythos hört man da ja immer wieder von der Überlegenheit des Stils ohne Stil, dass geht mir dann doch auf den Kecks.
Sorry das ich interveniert habe :rolleyes:. Nein, Jeet Kune Do ist nicht alles, dann kann ich auch JJ machen, weil die Würfel alles zusammen, punkt.
Und wo schreibe ich das du behauptest das du JKD schlecht gemacht hast?
Und wenn dir die Unbesiegbarkeit von Bruce Lee auf den Keks geht dann sollte man in ein anderes Thread gehen, punkt.
Ich habe nie behauptet das Bruce Lee unbesiegbar ist wie Frank schon erwähnt hatte sollte man dies aus der damaligen Zeit betrachten und nicht aus heutiger Sicht. Wie kann JKD besser sein als ein anderes System, der Mensch wie er trainiert ist effektiv.
Bruce Lee ist ein Idol für mich und wegen was habe ich geschrieben.
Warum argumentierst du dann gegen mich, wo ich gegen den Hype vorging?
Weil er einen Meinung hat so wie ich und jeder andere. ;)
Knoblauchkonsument
05-01-2014, 15:25
...
Ich habe nie behauptet das Bruce Lee unbesiegbar ist wie Frank schon erwähnt hatte sollte man dies aus der damaligen Zeit betrachten und nicht aus heutiger Sicht. Wie kann JKD besser sein als ein anderes System, der Mensch wie er trainiert ist effektiv.
Bruce Lee ist ein Idol für mich und wegen was habe ich geschrieben.
Tja, dann hättest ihn einfach dein Idol sein lassen können. Denn ich bin einfach nur gegen den Unbesiegbarkeitsnimbus vorgegangen, also warum dann aufregen. Übrigens wenn du keine Kritik an Bruce Lee lesen willst, solltest du erst recht nicht in diesem Thread lesen.
Tja, dann hättest ihn einfach dein Idol sein lassen können. Denn ich bin einfach nur gegen den Unbesiegbarkeitsnimbus vorgegangen, also warum dann aufregen. Übrigens wenn du keine Kritik an Bruce Lee lesen willst, solltest du erst recht nicht in diesem Thread lesen.
Wo habe ich mich über eine Kritik über Bruce Lee aufgeregt?
Knoblauchkonsument
05-01-2014, 16:01
Wo habe ich mich über eine Kritik über Bruce Lee aufgeregt?
Warum solltest du sonst intervenieren, welchen Grund hattest du sonst?
Schnueffler
05-01-2014, 16:15
Warum solltest du sonst intervenieren, welchen Grund hattest du sonst?
Weil er ein freier Mensch ist und seine Meinung äußern möchte vielleicht?
Knoblauchkonsument
05-01-2014, 16:29
Weil er ein freier Mensch ist und seine Meinung äußern möchte vielleicht?
Deswegen Frage ich ja, würde gerne wissen, was seiner Meinung nach nicht passte.
Ob BL der beste überhaupt war? Für mich persönlich schon :).
Leider hat er uns nicht den Gefallen getan, es objektiv zu beweisen, indem er damals gegen alle Champions antrat. So bleiben halt nur Indizien.
(i) Wie hier schon andere schrieben: die damaligen Größen, wie Mike Stone oder Jhoon Rhee, hätten wohl nicht jahrelang mit ihm traininiert, wenn er nix auf dem Kasten gehabt hätte.
(ii) Übereinstimmend zeigten sich die, die ihn kennenlernten, fasziniert von der Kraft, Geschwindigkeit und Explosivität seiner Bewegungen. Sie hatten immer das Gefühl, etwas Besonderes zu sehen. Er bewegte sich leichtfüßig, hatte Gefühl für Timing und Distanz, konnte Bewegungen anderer, z.B. Tritte, nach kurzer Zeit schneller und stärker als sie ausführen. War wohl ein Bewegungstalent - nicht umsonst Hongkongs Cha-Cha-Cha-Meister: auch beim Tanzen zählen Rhythmus und Distanz :-)
(iii) Er war physisch (Kondition, Kraft) in Supertop-Form.
Daraus würde ich mal schließen, BL war damals mindestens einer der besten.
Dazu noch zwei Anekdoten :-)
(1) Interview mit dem Schauspieler des Gangsterbosses aus "Way of the dragon". Der saß ein paar Jahre später mit Chuck Norris beim Bier und fragte ihn: "Chuck, who would have won if you had fought for life?" Chuck answered instantly: "Bruce of course. Nobody could beat him."
(2) Ist schon länger her, daß ich das las, weiß leider nicht mehr, wer das war. Er trainierte auch mit Bruce und wurde gefragt, wie gut Bruce war. Er meinte, er habe nie richtig mit ihm gekämpft, hatte aber diese Geschichte:
Er habe auch mit Mike Stone und Chuck Norris gekämpft und diese auch getroffen. War also nicht der schlechteste.
Er übte mit BL einen Schlag. Hätte er seine Faust nicht gestoppt, wäre sie in BLs Gesicht gelandet. Das dann noch zweimal. Dann schaltete BL in den Konzentrationsmodus (spezieller Gesichtsausruck). Ab da traf er ihn nie mehr.
Grüße,
Sebastian
Die andere Frage war, wenn BL 40 Jahre in die Zukunft gebeamt werden würde - wie würde er sich heute schlagen (sogar im wörtlichen Sinne :-) ?
Eine verbreitete Meinung scheint zu sein, daß er keine Chance hätte, weil sich die Trainingsmöglichkeiten und Kampfstile (bes. MMA) so stark weiterentwickelt hätten.
Ernst gemeinte Frage: Kann das jemand an einem Bsp erläutern? Ich kann mir da nix konkretes vorstellen. Und einfach mit so einer Behauptung (so stark weiterentwickelt) kann man ja alles begründen.
BL hatte wohl weniger Grabbling geübt als heutige MMA-Kämpfer. Aber Kampf besteht nicht nur aus Grabbling. Um in diese Nahdistanz zu kommen, müßten sie ihn erstmal erreichen und zu Boden bringen.
Das könnte vielleicht gar nicht so einfach sein. Wenn man sich mit BL beschäftigt, kristallisiert sich schon raus, daß er sehr leichtfüßig und schnell war, sehr gutes Rhythmus-, Distanz- und Timing-Gefühl hatte.
Und das sind Eigenschaften, die für einen Kampf sehr wichtig sind - damals, heute und morgen auch noch.
Kurz gesagt: so leicht sähe ich die heutigen Kämpfer nicht gewinnen.
Grüße,
Sebastian
Deswegen Frage ich ja, würde gerne wissen, was seiner Meinung nach nicht passte.
Ich glaube du verstehst hier ziemlich alles falsch ;)
Dazu noch zwei Anekdoten :-)
(1) Interview mit dem Schauspieler des Gangsterbosses aus "Way of the dragon". Der saß ein paar Jahre später mit Chuck Norris beim Bier und fragte ihn: "Chuck, who would have won if you had fought for life?" Chuck answered instantly: "Bruce of course. Nobody could beat him."
(2) Ist schon länger her, daß ich das las, weiß leider nicht mehr, wer das war. Er trainierte auch mit Bruce und wurde gefragt, wie gut Bruce war. Er meinte, er habe nie richtig mit ihm gekämpft, hatte aber diese Geschichte:
Er habe auch mit Mike Stone und Chuck Norris gekämpft und diese auch getroffen. War also nicht der schlechteste.
Er übte mit BL einen Schlag. Hätte er seine Faust nicht gestoppt, wäre sie in BLs Gesicht gelandet. Das dann noch zweimal. Dann schaltete BL in den Konzentrationsmodus (spezieller Gesichtsausruck). Ab da traf er ihn nie mehr.
Grüße,
Sebastian
Wobei wir da wieder bei Mythen und Legenden sind, oder?
Btw. so lustig ich auch die Chuck Norris Sprüche finde, einer Einschätzung von ihm über Bruce Lee hat für mich nicht wirklich Bedeutung. Muhammed Ali wäre interessant. Oder irgendein Bare knuckle Boxer aus der Zeit
http://i986.photobucket.com/albums/ae344/JKDMA/BruceLeeBoxingMarch291958.jpg
Bruce Lee.. The boxer.. (http://kampforum.no/forum/index.php?topic=21331.0)
Bruce Lee.. The boxer.. (http://kampforum.no/forum/index.php?topic=21331.0)
Dass er im Box-Team war und diese "Meisterschaft" gewonnen hat, halte ich für glaubwürdig.
The Bruce Lee Plaque (http://www.sfxc.edu.hk/index.php?option=com_content&view=article&id=299:the-bruce-lee-plaque&catid=8:news&Itemid=136)
Dass er in der ganzen Zeit, in der er im Box-Team war, nicht geboxt, sondern immer nur Wing Chun trainiert hat, halte ich für Schwachsinn.
MichaelII
06-01-2014, 18:21
Chuck Norris Meinung ist eine gute Ergänzung,
Oaa8mv_bsy8
Tangkapan
14-01-2014, 09:27
Hi
Wir driften hier wieder vom Thema ab.
Aber in Stichworten zu Bruce Lee, JKD, Valente, MMA, Wettkämpfen usw
Bruce Lee
War Bruce gut, sicherlich und er war extrem auf SV fixiert.
Hat er etwas hinterlassen? Ebenfalls ja, ist das was er hinterlassen hat brauchbar? Sogar sehr für mich im SV Bereich etwas vom besten das ich je gesehen habe. War er der beste aller Zeiten? Nein so etwas gibt es nicht.
Ist etwas nur dann gut wenn es von der Armee, Polizei usw gemacht wird ? Denke eher nicht, da spielen kontakte und Politik eine Grosse Rolle. Den auch WT wird in NRW gemacht ! :D
Valente hat mein Meinung nach zu viele Bruce Lee filme geguckt, er sieht wie einer dieser Bruce Lee Imitatoren aus, richtiges JKD ist dort nicht zu sehen. Dieser Stand den er da benutzt sieht für mich eher wie der des Amerikanischen Kickboxens aus. (das mit den Langen Hosen das in den USA um die 80er rum sehr populär war und Joe Lewis der erste Weltmeister in dem war).
Hätte Bruce im MMA was gerissen...diese Frage ist so doof und man kann nur darüber spekulieren, durch sein Talent und seinen Ehrgeiz bin ich davon überzeugt das er mit entsprechendem UPDATE im Bezug auf Bodenkampf sicherlich zu den TOP Leuten im MMA Bereich in seine gew Kategorie gehört hätte !
Vergesst nicht Bruce wurde 1940 geboren, als das erste UFC veranstaltet wurde währe er 51 Jahre alt gewesen :D also mal die Kirche im Dorf lassen und nicht immer diese doofen vergleiche anstellen.
Jetzt noch was zu den Wettkämpfen. Chuck Norris war der Weltmeister in was? Im Pointfiighting also im Rumgehopse :D mit richtigem kämpfen hatte das wenig zu tun.
Aber als die ersten Fullcontact fights eingeführt worden sind ende der 60er (Bruce lebte noch) da wollte mister 7 x Weltmeister nicht mitmachen (Chuck Norris) ;).
Joe Lewis schon, er war sehr erfolgreich und man nennt ihn ja nicht umsonst Vater des Amerikanischen Kickboxens ;) und einige male war Bruce in seine Ecke! Mit dem Ausgang das Joe gewann, also müssen die Ratschläge von Bruce doch gut gewesen sein?!
Also für diejenigen die eben denken das Bruce nichts drauf hatte, solle sie es weiter denken, kann ich nichts dafür, aber wenn gestandene Kämpfer (die wirklich was erreicht haben, denn nur UFC= MMA, Lumpini=Muay Thai sowie wie Tokyo Dome=K1 sind ja der beweis :rolleyes:) Bruce Lee Respekt zollen (Anderson Silva, Jon Jones, Bas Rutten, GSP) und auch Zeitzeugen (Dan Inosanto, Leo Fong, Jesse Glover, Tim Tacket, Ted Wong) und sich einig sind und über ihre Erlebnisse mit Bruce und darüber berichten und diese sich auch noch ähneln, dann sagt das für mich sehr viel aus über den Mann, Kämpfer und Kampfkünstler Bruce Lee.
LG BLADE
Guter post. Da hier einige völlig unqualifizierte Texte verfassen ist deiner es wert zu lesen.
Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk 4
Ich finde, die "Pioniere" wie Bruce Lee oder auch Chuck Norris muss man einfach mit anderem Maß messen. Sicher ist zumindest, dass ohne solche Leute viele KKs nie diese Verbreitung im Westen gefunden hätten, und viele von uns somit nie die Gelegenheit gehabt hätten, ihre geliebte KK zu praktizieren.
Das reicht mir auch schon, dass ich den Jungs dankbar bin.
Tangkapan
14-01-2014, 13:22
Ford Modell T hat die autoindistrie revolutioniert, das gleiche der VW Käfer, später der Golf. Die kann man mit heutigen Autos nicht mehr vergleichen.
Genau so muss man auch die Pioniere in den kk sehen. Wer damals mit heute versucht zu vergleichen hat aber auch wirklich nichts kapiert.
Lee war ein Pionier weil er nicht nur das Dogma der Tradition, der Kulturen und der trainingsmethoden revolutionierte. Er war zu richtigen Zeit am richtigen Ort. Idioten die dass noch immer nicht verstanden haben, nehmen uns nur den Sauerstoff weg.
Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk 4
Eskrima-Düsseldorf
14-01-2014, 13:26
, der Mythos ist übertrieben,
Ein Mythos lebt von Übertreibungen...
NichtRick
14-01-2014, 13:37
In dem JKD Artikel auf Wikepdia gibt es folgenden Absatz:
...chinesischen Meistern. Diese waren der Ansicht, dass die Geheimnisse der asiatischen Kampfkünste nicht an die westliche Welt weitergegeben werden durften. Daher kam es zu einem historischen Zweikampf zwischen Bruce Lee und einem der Meister. Nachdem Bruce Lee innerhalb weniger Minuten den Meister besiegt hatte, durfte er von dem Zeitpunkt an ohne weitere Einwände die westlichen Schüler unterrichten. Wie hart Bruce Lee hinsichtlich der Weiterentwicklung seiner Prinzipien zu sich selbst war, kann man gut an der Tatsache erkennen, dass er sich nach dem besagten Kampf darüber ärgerte, dass dieser „zu lange gedauert hätte“.
Wer war denn dieser "Meister", den Bruce Lee besiegte. Gibt es da Quellen, oder sonstiges Material?
Ungeachtet dessen, halte ich das JKD-Prinzip, für eine wirklich super KK-Philosophie. Soweit man das im Nachhinein noch beurteilen kann, war Bruce ein großartiger Kampfkünstler und das JKD ein super System.
Natürlich hat Hollywood den Mythos immer weiter geschürt und sicherlich an vielen Stellen übertrieben, man sollte aber nicht vergessen, das laut Bruce Lee, für ihn die KK immer an erster Stelle stand. Ein Schauschpieler entwickelt nicht mal eben ein KK-System.
Tangkapan
14-01-2014, 15:18
Mit dem Meister wird wohl wong jak man gemeint sein
Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk 4
Stixandmore
14-01-2014, 16:02
Mit dem Meister wird wohl wong jak man gemeint sein
Wird wohl gemeint sein ist ziemlich schwammig- hat er jetzt gegen ihn gekämpft oder nicht???;)
Wird wohl gemeint sein ist ziemlich schwammig- hat er jetzt gegen ihn gekämpft oder nicht???;)Sollen wohl wirklich gekämpft haben.
Aber was hilfts? Weder wissen wir, was der andere, offenbar ein Tai-Chi-Lehrer, so konnte, noch ist klar, wie dieser Kampf nun ablief. Immerhin erfreuten sich aber beide hinterher noch bester Gesundheit und waren auch keine Feinde. Ist ja auch schon mal was.
Das Übliche in der Welt der Kampfkünste: Jeder kann das glauben, was er glauben mag. Ist doch toll. :)
Stixandmore
14-01-2014, 17:29
Das Übliche in der Welt der Kampfkünste: Jeder kann das glauben, was er glauben mag. Ist doch toll. :)
Richtig- und ich "glaube" an den Mythos Bruce Lee
Wird wohl gemeint sein ist ziemlich schwammig- hat er jetzt gegen ihn gekämpft oder nicht???;)
ja, aber es gab wohl unterschiedliche Wahrnehmungen bzgl. des Kampfverlaufes:
"I'd gotten into a fight in San Francisco with a Kung-Fu cat, and after a brief encounter the son-of-a-bitch started to run. I chased him and, like a fool, kept punching him behind his head and back. Soon my fists began to swell from hitting his hard head. Right then I realized Wing Chun was not too practical and began to alter my way of fighting."
die Gegenseite sah das anders:
This is in contrast to Wong and William Chen's account of the fight as they state the fight lasted an unusually long 20–25 minutes. Allegedly, Wong was unsatisfied with Lee's account of the match and published his own version in the Chinese Pacific Weekly, a Chinese language newspaper in San Francisco.[13] The article, which was featured on the front page, included a detailed description of the fight from Wong's perspective and concluded with an invitation to Bruce Lee for a public match if Lee found his version to be unacceptable. Lee never made a public response to the article.
Wong Jack Man - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Wong_Jack_Man)
zum Glück hat jemand gefilmt:
58p0Bm7PyTI
Ich finde, die "Pioniere" wie Bruce Lee oder auch Chuck Norris muss man einfach mit anderem Maß messen. Sicher ist zumindest, dass ohne solche Leute viele KKs nie diese Verbreitung im Westen gefunden hätten, und viele von uns somit nie die Gelegenheit gehabt hätten, ihre geliebte KK zu praktizieren.
Das reicht mir auch schon, dass ich den Jungs dankbar bin.
Da biste hier aber falsch, denn hier gehts nicht darum was er für die Kampfkunst getan hat sondern was er kämpferisch druff hatte;)
Aber wir werden es nicht erfahren. Vielleicht hat er ein bisschen geflunkert, vielleicht würde er auch müde lächeln wenn einer nach "Beweisen" verlangt weil es ihm reicht dass er es weiß.
Tangkapan
14-01-2014, 20:50
ja, aber es gab wohl unterschiedliche Wahrnehmungen bzgl. des Kampfverlaufes:
die Gegenseite sah das anders:
Wong Jack Man - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Wong_Jack_Man)
zum Glück hat jemand gefilmt:
58p0Bm7PyTI
Es gibt nen ganz schlechten Clip davon wo man sieht das der andere nur am wegrennen ist
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Tangkapan
14-01-2014, 20:54
https://www.youtube.com/watch?v=_Yf-Cpvvucs&feature=youtube_gdata_player
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Delorean
15-01-2014, 16:38
Was ebenfalls zum Mythos von Bruce Lee beitrug ist die Tatsache das er DER ERSTE Superstar der Martial Arts Filme war, und es gibt nun einmal immer nur einen ERSTEN.
Ebenso wie Charlie Chaplin der erste wirkliche Weltstar unter den Schauspielern war, deshalb kennt ihn auch heute noch jedes Kind!
Tangkapan
15-01-2014, 16:59
Die Leute die hier dagegen wettern sind anscheinend so verbittert das sie nicht das eine vom anderen unterscheiden können
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Gabber4Life
15-01-2014, 17:04
Die Leute die hier dagegen wettern sind anscheinend so verbittert das sie nicht das eine vom anderen unterscheiden können
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Wieso verbittert? Es gibt keine Kampfbeweise von Bruce und er hat nie öffentlich an nem Vollkontakt Kampf teilgenommen. Ist doch klar das da Kritik kommt.
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Die Leute die hier dagegen wettern sind anscheinend so verbittert das sie nicht das eine vom anderen unterscheiden können
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Wogegen wird denn gewettert?
Verbitterten Gruß:mad:
Huangshan
15-01-2014, 21:07
Bas interview Shannon Lee.
https://www.youtube.com/watch?v=eFbuopDVTB8
Interessant.;)
https://www.youtube.com/watch?v=RxYIrzsqt1E
clips:
http://www.youtube.com/watch?v=depXMeGL3RU
http://www.youtube.com/watch?v=u2m3U25Qj7U
http://www.youtube.com/watch?v=e0IGPLXOK_I
@Kannix:
Wenn jemand etwas berichtet, das von einem direkten Schüler Bruce Lee's erzählt wurde, erntet er diesen Kommentar:
Ei dann isses so
Tja, und nun? Was erwartest Du? Dass Du persönlich dem direkten Schüler vorgestellt wirst? Das ließe sich vielleicht machen. Dann ran an den Speck und ein Treffen organisieren!
Oder hättest Du auch dann noch Bedenken und würdest deinem nicht-Glauben Ausdruck verleihen? Dann wird die Sache erheblich schwieriger, denn dann solltest Du erst einmal darlegen, auf was *DU* vertraust!
Das ist nämlich das Problem bei der sogenannten historischen Beweisführung. Man MUSS vertrauen. Beweise im eigentlichen Sinn sind eh nur der Mathematik bekannt. Alle anderen sogenannten "Beweise" benötigen ein verschiedenes Maß an Vertrauen. Ganz einfach weil man auf Annahmen aufbaut. Ich z.B. nehme an, dass der 10fache Danträger in dem qualitativ schlechten Video es wirklich mit Bruce Lee versucht hat und nicht halbherzig daherkam. Nun eine Annahme meinerseits.
Was ich hier wenig zielführend finde, ist der Schrei nach Beweisen. Ohne darzulegen, welche Beweise das "hiesige Gericht" - in diesem Thread verkörpert durch Kannix - anerkennt, ist es müssig hier zu schreiben.
Ist wirklich nicht böse gemeint, ich frage mich nur wie es zielführend weiter gehen kann?
-> Zeitzeugen werden ironisch zu seite geschoben.
-> gedrucktes wird mit "Papier ist geduldig" abgetan.
-> Filmmaterial wir mit argwöhnischen Augen betrachtet.
Hmmm... an was wendet man sich da? WO sollen denn noch Beweise herkommen?
Bruce Lee hat meines Wissens u.a. deshalb an keinen Wettkämpfen teilgenommen, weil er pur SV praktizierten, was heißt, dass er keinerlei Regeln in einem Kampf akzeptiert hätte und jede Form an Verletzung und auch Tötung in Frage gekommen wäre. So erinnere ich es mal gehört zu haben.
Bei der historischen Beweisführung gibt es noch die eine oder interessante Technik um Informationen etwas anzusichern. Z.B. die, dass man bei der Darstellung von geschichtlichen Begebenheiten die Beschreibungen derselben Begebenheit von verschiedenen Seiten betrachtet. Also bei einer Schlacht den Sieger, den Besiegten und den Nichtbetroffenen zu Wort kommen läßt, sofern man Bericht aller Schattierungen findet. Solche Betrachtungen lassen dann noch die glaubwürdigsten Schlüsse zu. Von Beweisen ist man hier - wie bei allen historischen Begebenheiten - weit entfernt, auch wenn man sich auf den Begriff Beweis geeinigt hat.
Für mich ist ein ähnlich gutes Argument, dass sich führende Kampfkünstler vor Bruce Lee entweder drückten oder - in den meisten Fällen meine ich zu wissen - ein Konfrontation suchten, bzw. den Austausch.
Wäre er nur ein Schauspieler und Show-Kämpfer gewesen, wozu den Austausch suchen? Oder sich drücken? Also bitte!
Das Vergleichen mit heute halte ich insgesamt für interessant. Jedoch muss man hier endgültig jeden Gusto gelten lassen. Denn so wie Schwarzenegger heute gerade mal noch Standard in der Top-Bodybuilderklasse wäre, wüßte ich nicht mehr so genau, wo Bruce Lee im Vergleich mit den Besten der Besten heute stände. Sicher nicht jämmerlich. Aber ob er noch Dominant wäre ... ich weiß es nicht. Einfach nicht klar zu sagen -> MEINE ich.:)
Was ich hier wenig zielführend finde, ist der Schrei nach Beweisen. Ohne darzulegen, welche Beweise das "hiesige Gericht" - in diesem Thread verkörpert durch Kannix - anerkennt, ist es müssig hier zu schreiben.
Irgendwie hast Du da was falsch verstanden. Es geht darum ein wenig Licht zum Mythos zu bringen. Also zu unterscheiden zw. dem was man sich so erzählt, was man gehört hat, was man meint zu wissen und dem was wirklich war.
MIr wurde früher erzählt Bruce Lee war unbesiegt, Meister aller Klassen usw. Hab ich so geglaubt und genauso weiter erzählt. Nun will ich wissen was da dran ist.
Solche Aussagen sind nicht hilfreich es sei denn sie haben Substanz:
Bruce Lee hat meines Wissens u.a. deshalb an keinen Wettkämpfen teilgenommen, weil er pur SV praktizierten, was heißt, dass er keinerlei Regeln in einem Kampf akzeptiert hätte und jede Form an Verletzung und auch Tötung in Frage gekommen wäre. So erinnere ich es mal gehört zu haben.
Für mich ist ein ähnlich gutes Argument, dass sich führende Kampfkünstler vor Bruce Lee entweder drückten oder - in den meisten Fällen meine ich zu wissen - ein Konfrontation suchten, bzw. den Austausch.
Wäre er nur ein Schauspieler und Show-Kämpfer gewesen, wozu den Austausch suchen? Oder sich drücken? Also bitte!
Huangshan
16-01-2014, 10:36
Also ich bin kein Bruce Lee Fan Boy und habe nicht wegen Ihm den Weg zu Kampfsport/Kampfkunst gefunden.
Ich bin auch gegenüber Legenden,Mythen..... aus der Kampfkunstwelt skeptisch!
Meine kurze Analyse:
Er hat einige trad. Kampfkünste Zeitlich begrenzt in Hong Kong betrieben bevor er gemerkt hat, dass er limitiert,gefangen,eingegrenzt..... in den Mustern ist, die trad. Kampfkünste oft zuerst vorgeben.(Erst später findet man seinen eigenen Weg,Intepretation...) "Express yourself."
Bruce Lee ? The Lost Interview (filmed in 1971) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=PFQ7UxUdIH8)
Seine Kampfphilosophie Zitate...... kann man ja überall nachlesen.
“Adapt what is useful, reject what is useless, and add what is specifically your own.”
“Using no way as a way, having no limitation as limitation.”
Er war mehr an SV interessiert und er hat erkannt, dass ohne zusätzliches Sparring und der Arbeit mit Geräten(Pratzen,Sandsäcken,Schilden....) sowie Krafttraining,Ausdauetraining...... und der Schulung von unterstüzenden Fähigkeiten,Attributen..... reale Kampfsituationen schwer zu überstehen sind.
Nur durch Formenlaufen und vorgegebene Kampfmuster lernt man nicht das Kämpfen. ;)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/8/85/Schwimmen_lernen.jpg/220px-Schwimmen_lernen.jpg
Er war kein VK Wettkämpfer,war nicht unbesiegbar........ !
Er hat aber einige durch seine Ideen,Konzepte,Philosophie ....auf Ihren Weg inspiriert .
Bruce Lee hat meines Wissens u.a. deshalb an keinen Wettkämpfen teilgenommen, weil er pur SV praktizierten, was heißt, dass er keinerlei Regeln in einem Kampf akzeptiert hätte und jede Form an Verletzung und auch Tötung in Frage gekommen wäre. So erinnere ich es mal gehört zu haben.Na, zumindest bei seinen Dreharbeiten konnte er ja glücklicherweise sehr dosiert vorgehen. Sonst wären die Filmpartner ja reihenweise gestorben. :)
Tangkapan
16-01-2014, 14:26
@Kannix:
Wenn jemand etwas berichtet, das von einem direkten Schüler Bruce Lee's erzählt wurde, erntet er diesen Kommentar:
Tja, und nun? Was erwartest Du? Dass Du persönlich dem direkten Schüler vorgestellt wirst? Das ließe sich vielleicht machen. Dann ran an den Speck und ein Treffen organisieren!
Oder hättest Du auch dann noch Bedenken und würdest deinem nicht-Glauben Ausdruck verleihen? Dann wird die Sache erheblich schwieriger, denn dann solltest Du erst einmal darlegen, auf was *DU* vertraust!
Das ist nämlich das Problem bei der sogenannten historischen Beweisführung. Man MUSS vertrauen. Beweise im eigentlichen Sinn sind eh nur der Mathematik bekannt. Alle anderen sogenannten "Beweise" benötigen ein verschiedenes Maß an Vertrauen. Ganz einfach weil man auf Annahmen aufbaut. Ich z.B. nehme an, dass der 10fache Danträger in dem qualitativ schlechten Video es wirklich mit Bruce Lee versucht hat und nicht halbherzig daherkam. Nun eine Annahme meinerseits.
Was ich hier wenig zielführend finde, ist der Schrei nach Beweisen. Ohne darzulegen, welche Beweise das "hiesige Gericht" - in diesem Thread verkörpert durch Kannix - anerkennt, ist es müssig hier zu schreiben.
Ist wirklich nicht böse gemeint, ich frage mich nur wie es zielführend weiter gehen kann?
-> Zeitzeugen werden ironisch zu seite geschoben.
-> gedrucktes wird mit "Papier ist geduldig" abgetan.
-> Filmmaterial wir mit argwöhnischen Augen betrachtet.
Hmmm... an was wendet man sich da? WO sollen denn noch Beweise herkommen?
Bruce Lee hat meines Wissens u.a. deshalb an keinen Wettkämpfen teilgenommen, weil er pur SV praktizierten, was heißt, dass er keinerlei Regeln in einem Kampf akzeptiert hätte und jede Form an Verletzung und auch Tötung in Frage gekommen wäre. So erinnere ich es mal gehört zu haben.
Bei der historischen Beweisführung gibt es noch die eine oder interessante Technik um Informationen etwas anzusichern. Z.B. die, dass man bei der Darstellung von geschichtlichen Begebenheiten die Beschreibungen derselben Begebenheit von verschiedenen Seiten betrachtet. Also bei einer Schlacht den Sieger, den Besiegten und den Nichtbetroffenen zu Wort kommen läßt, sofern man Bericht aller Schattierungen findet. Solche Betrachtungen lassen dann noch die glaubwürdigsten Schlüsse zu. Von Beweisen ist man hier - wie bei allen historischen Begebenheiten - weit entfernt, auch wenn man sich auf den Begriff Beweis geeinigt hat.
Für mich ist ein ähnlich gutes Argument, dass sich führende Kampfkünstler vor Bruce Lee entweder drückten oder - in den meisten Fällen meine ich zu wissen - ein Konfrontation suchten, bzw. den Austausch.
Wäre er nur ein Schauspieler und Show-Kämpfer gewesen, wozu den Austausch suchen? Oder sich drücken? Also bitte!
Das Vergleichen mit heute halte ich insgesamt für interessant. Jedoch muss man hier endgültig jeden Gusto gelten lassen. Denn so wie Schwarzenegger heute gerade mal noch Standard in der Top-Bodybuilderklasse wäre, wüßte ich nicht mehr so genau, wo Bruce Lee im Vergleich mit den Besten der Besten heute stände. Sicher nicht jämmerlich. Aber ob er noch Dominant wäre ... ich weiß es nicht. Einfach nicht klar zu sagen -> MEINE ich.:)
Sehr gut
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Tangkapan
16-01-2014, 14:29
Irgendwie hast Du da was falsch verstanden. Es geht darum ein wenig Licht zum Mythos zu bringen. Also zu unterscheiden zw. dem was man sich so erzählt, was man gehört hat, was man meint zu wissen und dem was wirklich war.
MIr wurde früher erzählt Bruce Lee war unbesiegt, Meister aller Klassen usw. Hab ich so geglaubt und genauso weiter erzählt. Nun will ich wissen was da dran ist.
Solche Aussagen sind nicht hilfreich es sei denn sie haben Substanz:
Wieviel Licht soll da noch rein? Wer soll es denn ausleuchten, wenn nicht die Leute die ihn kannten?
Zweifler gibt's immer und überall. Die schreien immer nach Beweisen und wollen sie gleichzeitig gar nicht hören. Sie wollen nur ihre Meinung bestätigt bekommen.
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Tangkapan
16-01-2014, 14:32
Also ich bin kein Bruce Lee Fan Boy und habe nicht wegen Ihm den Weg zu Kampfsport/Kampfkunst gefunden.
Ich bin auch gegenüber Legenden,Mythen..... aus der Kampfkunstwelt skeptisch!
Meine kurze Analyse:
Er hat einige trad. Kampfkünste Zeitlich begrenzt in Hong Kong betrieben bevor er gemerkt hat, dass er limitiert,gefangen,eingegrenzt..... in den Mustern ist, die trad. Kampfkünste oft zuerst vorgeben.(Erst später findet man seinen eigenen Weg,Intepretation...) "Express yourself."
Bruce Lee ? The Lost Interview (filmed in 1971) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=PFQ7UxUdIH8)
Seine Kampfphilosophie Zitate...... kann man ja überall nachlesen.
“Adapt what is useful, reject what is useless, and add what is specifically your own.”
“Using no way as a way, having no limitation as limitation.”
Er war mehr an SV interessiert und er hat erkannt, dass ohne zusätzliches Sparring und der Arbeit mit Geräten(Pratzen,Sandsäcken,Schilden....) sowie Krafttraining,Ausdauetraining...... und der Schulung von unterstüzenden Fähigkeiten,Attributen..... reale Kampfsituationen schwer zu überstehen sind.
Nur durch Formenlaufen und vorgegebene Kampfmuster lernt man nicht das Kämpfen. ;)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/8/85/Schwimmen_lernen.jpg/220px-Schwimmen_lernen.jpg
Er war kein VK Wettkämpfer,war nicht unbesiegbar........ !
Er hat aber einige durch seine Ideen,Konzepte,Philosophie ....auf Ihren Weg inspiriert .
Auch gut. Er war ein Mensch wie wir auch. Einige attribute besser und das macht es aus.
Dieser kleine Unterschied macht es halt aus. An die Zweifler..... Trainiert lieber, vielleicht wirds dann besser.
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NichtRick
16-01-2014, 14:43
Bas interview Shannon Lee.
https://www.youtube.com/watch?v=eFbuopDVTB8
Interessant.;)
https://www.youtube.com/watch?v=RxYIrzsqt1E
clips:
Roots of Fight presents Bruce Lee's? JEET KUNE DO influence on MMA featuring Mike Tyson - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=depXMeGL3RU)
Gracie family talks about Bruce Lee ?The Father of MMA? - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=u2m3U25Qj7U)
The Bruce Lee Influence on Modern MMA. Featuring Paul Lazenby, Ralek Gracie and Eddie Bravo - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=e0IGPLXOK_I)
Hey,
da sind super Links dabei, vielen Dank!
Gibt es möglicherweise schon so einen Sammelthread, bzw. hat jemand eine Linksammlung mit Videos von Bruce Lee?
Hauptsächlich Videos von ihm in Aktion, bzw. beim Training fände ich super interessant :).
Ich kann euch btw. folgendes Video empfehlen:
Hier ein Film über und mit Bruce Lee, der vorallem sein Jeet Kune Do behandelt.
http://www.youtube.com/watch?v=79AaBajFY8Y
NichtRick
16-01-2014, 15:20
Mag sein, dass er overhyped ist.
Ich finde aber, das was vorallem bleibt, ist sein Konzept.
Er hielt nicht viel von festgefahren Techniken und Bewegungsabläufen.
Er sagte wohl einmal sinngemäß:
Man solle mehr das Konzept hinter einer Technik lehren, anstatt einzelne Bewegungsmuster.
Du kannst jemanden halt 3-4 Blocks beibringen, oder das Konzept wie Blocken an sich funktioniert, das er dann adaptieren kann und die für ihn beste Technik daraus entwickelt.
:)
Gürteltier
17-01-2014, 16:43
Hm, irgendwie interssiert mich nicht, was Randy Couture oder der Lispelchamp über Bruce Lee fantasieren.
Es kann sein, dass die damalige Wettkampszene zu unausgegoren war, um ihn zu locken.
Es kann aber auch sein, dass er als Schlägermentalität (abgegrenzt vom "getriebenen Kämpfer"), die er wohl war, eben auch sehr auf seinen Ruf geachtet hat.
Und lesen und "Probetrainings" mit Nishioka und LeBell sind schon was anderes, als mal ne Weile in die Judowettkampfszene oder so einzutauchen.
Das was an Szene da war, hat er definitiv nicht genutzt.
Wenn er nicht geglaubt hat, dass Wettkampf ein sehr gutes Tool sein kann, um sich als Kämpfer (auch mental !) weiterzubringen... ist ihm bei aller Weisheit zumindest doch auch in der Theorie was entgangen.
Freier_Boxer
17-01-2014, 17:30
Endlich lichten sich die Beiträge zu dem was Bruce Lee wirklich ausgemacht hat und meiner Meinung nach das wichtigste in der KK überhaupt ist.
Es gibt kein wirkliches vorgefertigtes System um Kampfkunst zu betreiben. Der Schlüssel ist sich selbst immer neu anzupassen, zu verändern und auszuprobieren.
Wenn man 100 Menschen sagt sie soll einen Faustschlag machen werden es 100 verschieden Schläge sein und alle mit unterschiedlicher Kraft, Richtung, Muskelbeanspruchung...
Trainiert man selbst 4000 Schläge auf die gleiche beschissene Art und Weise wird man nie richtig schlagen lernen.
Gefallen hat mir die Choriphäe Bruce Lee erst nach dem es ihm nicht mehr möglich war jemandem etwas wirklich zu Lehren (belehren) weil er sich bewusst war, dass sein gegenüber es in sich selbst entdecken muss.
Will sagen: "Sei Wasser, mein Freund"
openmind
17-01-2014, 17:39
Endlich lichten sich die Beiträge zu dem was Bruce Lee wirklich ausgemacht hat und meiner Meinung nach das wichtigste in der KK überhaupt ist.
Es gibt kein wirkliches vorgefertigtes System um Kampfkunst zu betreiben. Der Schlüssel ist sich selbst immer neu anzupassen, zu verändern und auszuprobieren.
Wenn man 100 Menschen sagt sie soll einen Faustschlag machen werden es 100 verschieden Schläge sein und alle mit unterschiedlicher Kraft, Richtung, Muskelbeanspruchung...
Trainiert man selbst 4000 Schläge auf die gleiche beschissene Art und Weise wird man nie richtig schlagen lernen.
Gefallen hat mir die Choriphäe Bruce Lee erst nach dem es ihm nicht mehr möglich war jemandem etwas wirklich zu Lehren (belehren) weil er sich bewusst war, dass sein gegenüber es in sich selbst entdecken muss.
Will sagen: "Sei Wasser, mein Freund"
Keine Ahnung, was nun wirklich Deine Meinung zu Bruce ist...
_
Freier_Boxer
17-01-2014, 17:49
Das einzige was ihn meiner Meinung nach ausmacht ist, dass es ihm nie gereicht hat ein oder mehrere Kampfsportsysteme einfach nur zu lernen wie es jeder macht. Er hat gezweifelt, verändert und ein bischen revolotioniert sich selbst ausgedrückt und andere inspieriert etwas eigenes zu schaffen und nicht den "Meister" nur nachzueffen.
openmind
17-01-2014, 18:02
Das einzige was ihn meiner Meinung nach ausmacht ist, dass es ihm nie gereicht hat ein oder mehrere Kampfsportsysteme einfach nur zu lernen wie es jeder macht. Er hat gezweifelt, verändert und ein bischen revolotioniert sich selbst ausgedrückt und andere inspieriert etwas eigenes zu schaffen und nicht den "Meister" nur nachzueffen.
Das hört sich doch schon klarer und besser an.
_
Freier_Boxer
17-01-2014, 18:08
Werd versuchen meine Eindrücke das nächste mal besser zusammenzufassen. Schreibe etwas zu schnell Vergleiche die für mich vertändlich sind aber für andere nur schwer nachvollziehbar.:rolleyes:
Gabber4Life
17-01-2014, 18:54
Ich denke er hat die Möglichkeiten nicht genutzt da er wusste er könnte verlieren, was seinen Mythos für die Filme zerstört hätte(aber nicht weil er Angst hatte).
Gesendet vom Smartphone
NichtRick
17-01-2014, 20:49
Was hätte es denn für einen Sinn für ihn gemacht, sich auf verschiedenen Wettkämpfen zu messen.
Der Wett-Kampf ist ja nur eine Momentaufnahme, zudem eine "gestellte" Situation mit Reglementierungen. Ich bin mir sicher, er hätte bei solchen Veranstaltungen, den ein oder anderen Kampf verloren. In einer realen Situation ("Angriff auf der Straße" :rolleyes:), ist das wieder was anderes.
Er war für mich wirklich, der Inbegriff eines "Kampfkünstlers" (eben nicht Sportlers). Er sah immer, den technisch-körperlichen & philosophischen Weg, als untrennbar. KK als eine Art sich selbst zu finden und auszudrücken.
Vorallem was ich super fand. Er lehrte seinen Schülern nicht "sein JKD". Er half ihnen, ihren eigenen Stil zu entwickeln. Er lehrte mehr eine KK-Philosophie, einen Weg.
„Nimm an, was nützlich ist. Lass weg, was unnütz ist. Und füge das hinzu, was dein Eigenes ist.“ - Bruce Lee
Von daher finde ich das etwas belanglos, sich darüber zu streiten, ob er gegen XY gesiegt hätte, oder nicht :o.
Tangkapan
17-01-2014, 23:05
Du hast leider den Sinn von jkd nicht verstanden. Es geht nicht um Wettkämpfe. Es geht nicht um Regeln und nicht um ein punktesystem. Jkd ist pure persönliche Selbstverteidigung. Finger in die Augen, tritt zwischen die Beine, eben alles was man benötigt wenns drauf ankommt. Diese dämlichen Kommentare fallen irgendwie immer bei jkd, oder Bruce Lee. Bei militär systemen schreit keiner rum.
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Stixandmore
17-01-2014, 23:44
Diese dämlichen Kommentare fallen irgendwie immer bei jkd, oder Bruce Lee. Bei militär systemen schreit keiner rum.
Könnte daran liegen daß, da keiner der Jünger behauptet sein "Obermufti" hätte an ungezählten Streetfights teilgenommen und diese auch alle gewonnen;)
Tangkapan
18-01-2014, 00:23
Zuviel bla bla. Wem würde es besser gehen, wenn hier jetzt herauskäme das Lee nichts konnte? Würdet ihr euch besser fühlen?
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Gabber4Life
18-01-2014, 04:34
Zuviel bla bla. Wem würde es besser gehen, wenn hier jetzt herauskäme das Lee nichts konnte? Würdet ihr euch besser fühlen?
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Ne aber ich hätte gerne mal diese "nutze nur das effektive und lass alles unnütze weg" in nem richtigen fight gesehen.
Wenn ihr mich fragt hatte Lee sehr wohl einen festen Stil und hat nach seinen Techniken gekämpft. Ich hab in zB nie einen Roundkick kicken sehen, waren die nicht effektiv genug? Oder Boxkombos etc.
Dieses Fingerstich street fight gelaber wäre dann aber keine Kampfkunst imo.
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Ne aber ich hätte gerne mal diese "nutze nur das effektive und lass alles unnütze weg" in nem richtigen fight gesehen.
Wenn ihr mich fragt hatte Lee sehr wohl einen festen Stil und hat nach seinen Techniken gekämpft. Ich hab in zB nie einen Roundkick kicken sehen, waren die nicht effektiv genug? Oder Boxkombos etc.
Dieses Fingerstich street fight gelaber wäre dann aber keine Kampfkunst imo.
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Eine Frage habe ich mal an dich: Was verstehst du unter JKD?
Gabber4Life
18-01-2014, 06:56
Eine Frage habe ich mal an dich: Was verstehst du unter JKD?
Bin da ehrlich gesagt kein Experte aber wie Bruce selbst sagte anwenden es funktioniert und unnötiges weglassen. Bei Bruce kommt mir JKD wie ne Mischung aus WT und allgemeinen Kung Fu vor. Also legt er sich imo auf etwas fest. Warum nicht aus allen Kampfkünsten das was effektiv ist herausfischen. Muay Thai, Judo, Boxen, BJJ zB, davon sieht man (bzw ich hab davon nie) etwas bei ihm gesehen. Außer Sidekicks, die mir arg komisch(technisch) rüberkamen.
Es wäre echt interessant gewesen wie das alles unter Druck funktioniert hätte.
Gesendet vom Smartphone
Tangkapan
18-01-2014, 07:46
Ne aber ich hätte gerne mal diese "nutze nur das effektive und lass alles unnütze weg" in nem richtigen fight gesehen.
Wenn ihr mich fragt hatte Lee sehr wohl einen festen Stil und hat nach seinen Techniken gekämpft. Ich hab in zB nie einen Roundkick kicken sehen, waren die nicht effektiv genug? Oder Boxkombos etc.
Dieses Fingerstich street fight gelaber wäre dann aber keine Kampfkunst imo.
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Es wird irgendwie immer klarer das du jkd nicht verstehst. Lee s jkd hat zu 90 nichts mit dem zu tun was heute geboten wird. Einen roundhouse kick kann man einfach kontern. Aber es kommt nicht auf die Technik an, sondern wie sie eingesetzt wird. Das nur als Beispiel
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Gabber4Life
18-01-2014, 07:55
Es wird irgendwie immer klarer das du jkd nicht verstehst. Lee s jkd hat zu 90 nichts mit dem zu tun was heute geboten wird. Einen roundhouse kick kann man einfach kontern. Aber es kommt nicht auf die Technik an, sondern wie sie eingesetzt wird. Das nur als Beispiel
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Ok dann erleuchte mich. Ein Roundhouse ist easy zu kontern aber es kommt drauf an wie er ausgeführt wird, nicht auf die Technik selbst?
Meinst du nicht das das auch zusammenhängt?
Ist irgendwie so typisches WT gequatsche(no offense).
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Bin da ehrlich gesagt kein Experte aber wie Bruce selbst sagte anwenden es funktioniert und unnötiges weglassen. Bei Bruce kommt mir JKD wie ne Mischung aus WT und allgemeinen Kung Fu vor. Also legt er sich imo auf etwas fest. Warum nicht aus allen Kampfkünsten das was effektiv ist herausfischen. Muay Thai, Judo, Boxen, BJJ zB, davon sieht man (bzw ich hab davon nie) etwas bei ihm gesehen. Außer Sidekicks, die mir arg komisch(technisch) rüberkamen.
Es wäre echt interessant gewesen wie das alles unter Druck funktioniert hätte.
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Du verstehst JKD falsch ;). Wenn ich alles zusammenmischen würde dann könnte ich auch JJ machen weil sie würfeln alles zusammen, eine sogenannte Salatbartheorie.
JKD = ist der Weg der stoppenden/abfangenden Faust. Im JKD geht es darum als aller erstes zu intercepten, das heißt den Angriff so früh wie möglich hart zu stoppen. JKD ist einfach, direkt und nichklassisch z.b. ein Fingerstich (Bui Gee) zum Hals oder Augen oder Stopptritt (Jeet Tek) zum Knie, Schienbein u.s.w.. Dann kommen hier einige Konzepte im JKD vor z.b. die längste Waffe zum nächstgelegendes Ziel.
Wir trainieren im JKD erst festgelegt und dann sollte man es schon im Sparring ausprobieren wenn es nicht klappt sollte man es wieder verwerfen. Weil alles ist nicht für jeden bestimmt, weil einige körperliche Attribute fehlen.
Das verstehe ich unter JKD, wenn noch was fehlt dann bitte noch ergänzen ich lerne sehr gerne dazu. :)
Gabber4Life
18-01-2014, 08:08
Du verstehst JKD falsch ;). Wenn ich alles zusammenmischen würde dann könnte ich auch JJ machen weil sie würfeln alles zusammen, eine sogenannte Salatbartheorie.
JKD = ist der Weg der stoppenden/abfangenden Faust. Im JKD geht es darum als aller erstes zu intercepten, das heißt den Angriff so früh wie möglich hart zu stoppen. JKD ist einfach, direkt und nichklassisch z.b. ein Fingerstich (Bui Gee) zum Hals oder Augen oder Stopptritt (Jeet Tek) zum Knie, Schienbein u.s.w.. Dann kommen hier einige Konzepte im JKD vor z.b. die längste Waffe zum nächstgelegendes Ziel.
Wir trainieren im JKD erst festgelegt und dann sollte man es schon im Sparring ausprobieren wenn es nicht klappt sollte man es wieder verwerfen. Weil alles ist nicht für jeden bestimmt, weil einige körperliche Attribute fehlen.
Das verstehe ich unter JKD, wenn noch was fehlt dann bitte noch ergänzen ich lerne sehr gerne dazu. :)
Alles klar jetzt hab ichs im groben kapiert. Ob das aber ohne einen Überraschungsmoment klappt wenn der Kampf gegen einen guten Gegner ohne Regeln schon läuft?
Interessant wäre es.
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Alles klar jetzt hab ichs im groben kapiert. Ob das aber ohne einen Überraschungsmoment klappt wenn der Kampf gegen einen guten Gegner ohne Regeln schon läuft?
Interessant wäre es.
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Meinst du wenn die Faust oder Fuß auf den Weg ist? Oder meinst du jetzt Kontaktangriffe? Gib mal ein Beispiel vor.
Schnitzelsekt
18-01-2014, 09:11
Ok, mal ganz gerade heraus:
Intercepting gibts schon seit ziemlich, ziemlich langer Zeit in vielen CMA's. Ist nix Spezielles, recht geläufig und so.
Das ganze Bla um techniklos, wasauchimmer... ja, auch das gibts in vielen CMA's. Was noch? Kombination mit westlichen Boxen? Gibts auch, der Gründer von Yiquan hat auch Elemente des westlichen Boxens integriert.
Was ich sagen will: das einzig wirklich neue, was Bruce Lee gemacht hat ist, dass er Inhalte, die zuvor halt closed Door in der chinesischen KK-Gemeinschaft gehalten wurden dem "Westen" über das Medium Film vor allem bekannt gemacht hat. Wobei ich jetzt mal behaupte, dass er nicht abartig viel von div.Inhalten (ausser denen des Wing Chun) mitbekommen hat, viele Schulen haben ihn ja überhaupt nicht akzeptiert (Charakter etc).
Aber was laber ich da. Ist ja auch nix neues und eigentlich bekannt.
Gabber4Life
18-01-2014, 09:16
Meinst du wenn die Faust oder Fuß auf den Weg ist? Oder meinst du jetzt Kontaktangriffe? Gib mal ein Beispiel vor.
Wenn sich beide bewusst sind das es ein Kampf ist bzw der Kampf startet nachdem zb ein Sucker punch nicht klappte. Also allgemein der Überrümpelungseffekt weg ist. Hoffe du verstehst was ich meine.
Dann ist es nicht mehr so easy Augenstiche etc anzubringen gegen sagen wir mal einen guten Boxer(ist es ja generell nicht). Bsp Roundhouse von jemandem mit der Kraft und Technik eines Andy Hug gekickt(nur mal angenommen). Der wäre sicherlich nicht einfach zu kontern wenn überhaupt zu blocken.
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Tangkapan
18-01-2014, 14:17
Um mal ein paar Dinge vielleicht etwas klarer zu machen. Jkd wurde in den 60ern entwickelt, als die meisten hier nicht mal auf der Welt waren und den meisten lediglich boxen, Judo und etwas Karate bekannt war. Es gibt genug Leute die damals anwesend waren und dies auch bestätigten. Kampfkunst ist nichts neues und den Menschen stehen waffenlos nicht mehr Dinge zur Verfügung als früher. Es wird aber vielen schwachköpfen immer wieder weiß gemacht das es bessere und ultimative kampfkuenste geben würde. Das ist aber definitiv nicht der Fall. Es kommt in allererster Linie auf den Menschen an. Erst der macht bestimme Dinge möglich. Lee war solch einer der Dinge auf besondere Weise umsetzte. Dies heute in Frage zu stellen ist absoluter Schwachsinn und zeugt nur von Engstirnigkeit. Jkd ist auf Einfachheit und direktheit ausgelegt. Und es bringt nix immer wieder Weisheiten zu zitieren die man noch nicht verstanden hat. JKD war Lee's ding. Nur er konnte es perfekt für sich umsetzen. Aber die Prinzipien haben sich nicht geändert. Sie sind für jeden zu gebrauchen und auch nicht nur in der kk anzuwenden. Bruce Lee ist und war kein Mythos. Er war und ist für die kk was Coca Cola für die Getränkeindustrie ist, oder McDonald's für die nahrungsmittelindustrie. Nicht wegzudenken und nicht wegzuleugnen
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Kampfkunst ist nichts neues und den Menschen stehen waffenlos nicht mehr Dinge zur Verfügung als früher. Es wird aber vielen schwachköpfen immer wieder weiß gemacht das es bessere und ultimative kampfkuenste geben würde. Das ist aber definitiv nicht der Fall. Es kommt in allererster Linie auf den Menschen an. Erst der macht bestimme Dinge möglich.
Das ist doch unlogisch. "Die Zeiten ändern sich, die Welt ändert sich, also müssen sich auch die Kampfkünste ändern."
Alles entwickelt sich weiter. Manches in den Kampfkünsten ist nur alter Wein in neuen Schläuchen, aber gerade Bruce Lee hat doch versucht etwas zu verbessern. Das sich die Kampfkünste weiterentwickeln davor kann man doch nicht die Augen verschließen. Und auch der fähigste Mensch wird mit einer Pferdekutsche kein Rennen gegen einen Formel1-Wagen gewinnen
Bruce Lee ist und war kein Mythos. Er war und ist für die kk was Coca Cola für die Getränkeindustrie ist, oder McDonald's für die nahrungsmittelindustrie. Nicht wegzudenken und nicht wegzuleugnen
Du hast hier entweder nicht gelesen oder nicht verstanden
Übrigens würde ich eher WT mit McDonalds vergleichen als Bruce Lee:rolleyes:
Tangkapan
18-01-2014, 17:36
Das ist doch unlogisch. "Die Zeiten ändern sich, die Welt ändert sich, also müssen sich auch die Kampfkünste ändern."
Alles entwickelt sich weiter. Manches in den Kampfkünsten ist nur alter Wein in neuen Schläuchen, aber gerade Bruce Lee hat doch versucht etwas zu verbessern. Das sich die Kampfkünste weiterentwickeln davor kann man doch nicht die Augen verschließen. Und auch der fähigste Mensch wird mit einer Pferdekutsche kein Rennen gegen einen Formel1-Wagen gewinnen
Du hast hier entweder nicht gelesen oder nicht verstanden
Übrigens würde ich eher WT mit McDonalds vergleichen als Bruce Lee:rolleyes:
Falsch, solange wir die gleichen Gliedmaßen haben ändert sich nichts.
Waffen ändern sich. Umstände ändern sich. Ansichten ändern sich. Der Mensch ist körperlich seit tausenden von Jahren gleich.
Das ist Fakt. Wenn du morgen ein Bein verlierst, musst du einiges ändern. Ansonsten reden wir von Ansichten oder Geschmack. Und darüber kann man nicht streiten.
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Tangkapan
18-01-2014, 17:38
Was dein Kommentar über McDonald's und wt betrifft sieht man wo dein Verständnis liegt. Es ging nicht um Güte oder klasse, sondern um Einfluss und Wirkung.
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Es wird irgendwie immer klarer das du jkd nicht verstehst. Lee s jkd hat zu 90 nichts mit dem zu tun was heute geboten wird. Einen roundhouse kick kann man einfach kontern. Aber es kommt nicht auf die Technik an, sondern wie sie eingesetzt wird. Das nur als Beispiel
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100% agree
Wenn sich beide bewusst sind das es ein Kampf ist bzw der Kampf startet nachdem zb ein Sucker punch nicht klappte. Also allgemein der Überrümpelungseffekt weg ist. Hoffe du verstehst was ich meine.
Dann ist es nicht mehr so easy Augenstiche etc anzubringen gegen sagen wir mal einen guten Boxer(ist es ja generell nicht). Bsp Roundhouse von jemandem mit der Kraft und Technik eines Andy Hug gekickt(nur mal angenommen). Der wäre sicherlich nicht einfach zu kontern wenn überhaupt zu blocken.
Gesendet vom Smartphone
Ich weis was du meinst.
JKD ist für mich sehr anpassungfähig es gibt sehr viele Konzepte mit dem ich entgegen halten kann. Ich könnte hier ein Buch schreiben darüber. Ein guter Boxer hat auch Schwachstellen (z.b. er kickt nicht, er kann kein Boden oder Standup) sowie für ein Roundhouse Kick es gibt so viele JKD Lösungen für diese Probleme.
Tangkapan
18-01-2014, 20:25
So....
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BLADE !!!
19-01-2014, 13:54
Hi
Wenn ich so Sache lese wie die Zeiten ändern sich und die Kampfkünste ändern sich, die Leute ändern sich...ist doch hirnverbrannt, wir alle haben 2 Arme, 2 Beine ,1 Kopf, Augen usw ;)....solange sich DAS nicht ändert sind die Grundsätze des Waffenlosen Kampfes gleich.
Mode ändert sich, Autos, Esskultur, Landesgrenzen, TV Shows, Filme usw....was sich in den letzten 40 Jahren seit Bruce's Tod geändert hat ist die Trainingsmethodik !
Pro Fighter sind heute fitter als 1965 fitter als 1980, belastbarer, stärker körperlich.....haben aber immer noch 2 Arme, 2 Beine, 1 Kopf...also bitte.
LG BLADE
Chuck Chillout
19-01-2014, 14:29
Abgesehen davon, dass ich Tangkapan und Blade absolut zustimme, finde ich immer noch, dass es für Lees EInfluss auf die KK, inbesondere im Westen, total nebensächlich ist, wieviele Streetfights er hatte und ob diese dokumentiert wurden oder nicht.
Passenderweise wurde er ja kürzlich auf Nr. 14 in der "top 50 athletes of all time" der Sports Illustrated gewählt.
The Official Bruce Lee site | Bruce Lee Clothing | Enter The Dragon Movie | Jeet Kune Do | Bruce Lee Blog | Bruce Lee News (http://www.brucelee.com/index.cfm/page/Bruce%20Lee%20Named%20to%20Sports%20Illustrated%20 Top%2050%20Athletes%20of%20All%20Time/cdid/10457/pid/10277)
Also auch außerhalb der KK Foren scheint man seinen EInfluss als ziemlich hoch zusehen, auch ohne belegte Streetfights und/oder Turniere.
Pro Fighter sind heute fitter als 1965 fitter als 1980, belastbarer, stärker körperlich.....haben aber immer noch 2 Arme, 2 Beine, 1 Kopf...also bitte.
LG BLADE
Und kämpfen immer noch genauso?:rolleyes:
Tangkapan
19-01-2014, 19:52
Du verstehst es anscheinend wirklich nix. Auch wenn sie anders kämpfen und sich das Verständnis und traningsweisen geändert haben. Der Mensch physisch in den Extremitäten bleibt gleich. Kann doch wirklich fast jeder verstehen.
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Und das ein Mensch durch andere Technik zu höherer Leistung fähig ist, ist auch klar?
Gürteltier
19-01-2014, 23:26
Das einzige was ihn meiner Meinung nach ausmacht ist, dass es ihm nie gereicht hat ein oder mehrere Kampfsportsysteme einfach nur zu lernen wie es jeder macht. Er hat gezweifelt, verändert und ein bischen revolotioniert sich selbst ausgedrückt und andere inspieriert etwas eigenes zu schaffen und nicht den "Meister" nur nachzueffen.
Und er hatte es gut drauf, eben in diesem in Frage stellen immer meisterlich aufzutreten.
Wenn man so liest, wie er mit Schülern geredet hat, hat er sie auch immer neu... "gefordert".
War Ihnen stets auch philosophisch ne Nasenlänge voraus.
Andere benutzen dazu halt ne Kata ... und wie sie "eigentlich" zu machen/ zu verstehen ist.
Ist ja auch nicht verwunderlich, wenn ein Geltungssüchtiger junger Mann, der Leinwandpräsenz daheim hatte, in die Staaten kommt und plötzlich erstmal nur noch ein Schlitzauge ist.
Und was das KK lernen betrifft : Er musste auch weniger vergessen als andere, weil er in vielen KKs nur ein Dilettant war.
Hat ebenfalls Geltungssucht und Dilettantismus en gros :
Das Gürteltier
Tangkapan
20-01-2014, 01:11
Und das ein Mensch durch andere Technik zu höherer Leistung fähig ist, ist auch klar?
Höhere Leistung hat aber nix damit zu tun.du redest um den heißen Brei
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Tangkapan
20-01-2014, 01:14
Und er hatte es gut drauf, eben in diesem in Frage stellen immer meisterlich aufzutreten.
Wenn man so liest, wie er mit Schülern geredet hat, hat er sie auch immer neu... "gefordert".
War Ihnen stets auch philosophisch ne Nasenlänge voraus.
Andere benutzen dazu halt ne Kata ... und wie sie "eigentlich" zu machen/ zu verstehen ist.
Ist ja auch nicht verwunderlich, wenn ein Geltungssüchtiger junger Mann, der Leinwandpräsenz daheim hatte, in die Staaten kommt und plötzlich erstmal nur noch ein Schlitzauge ist.
Und was das KK lernen betrifft : Er musste auch weniger vergessen als andere, weil er in vielen KKs nur ein Dilettant war.
Hat ebenfalls Geltungssucht und Dilettantismus en gros :
Das Gürteltier
Herrjeh was für ein Müll
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@Kannix:
Ich denke nicht, etwas falsch verstanden zu haben.
Meine Aussagen, denen Du - zu Recht - Substanz absprichst. Das war auch nur meine Stellungnahme zu dem Thema, ich kann in der Tat nicht viel zur Wahrheitsfindung beitragen.
Wenn wir schon von Substandz sprechen: die eigentliche Substanz meines Beitrages war die der Darlegung der Probleme bei solchen "Forschungen". Jeder Geschichtsforscher/Historiker wird mir da beipflichten. Vielleicht haben wir ja jemand Kompetenten unter uns. Ich habe mich mal aus großem interesse jahrelang für so etwas interessiert.
DARAUF hast Du interessanterweise nichts zu schreiben gehabt. Entweder weißt Du mehr als ich oder Du willst es nicht wissen? Wenn mir jemand erzählt, er kenn jemanden, der Bruse Lee selber direkt begegnet ist... nun: ICH würde da sofort nachhaken. Du nicht. Bemerkenswert.
Wenn mir jemand erzählt, er kenn jemanden, der Bruse Lee selber direkt begegnet ist... nun: ICH würde da sofort nachhaken. Du nicht. Bemerkenswert.Naja, so vehement, wie hier teilweise seitens Fans und Schülerschülern auch nur auf die Unverschämtheit des Stellens der FRAGE reagiert wird...
nun: Wenn ich was über, sagen wir, die Unstimmigkeiten zwischen dem Leben Jesu, wie es in der Bibel geschildert wird, und dem, wie es historisch war, wissen will, würde ich NICHT als erstes einen glühenden Verfechter der wortwörtlichen Auslegung der Bibel fragen. Du schon. Bemerkenswert. :p
@Kannix:
Ich denke nicht, etwas falsch verstanden zu haben.
Meine Aussagen, denen Du - zu Recht - Substanz absprichst. Das war auch nur meine Stellungnahme zu dem Thema, ich kann in der Tat nicht viel zur Wahrheitsfindung beitragen.
Wenn wir schon von Substandz sprechen: die eigentliche Substanz meines Beitrages war die der Darlegung der Probleme bei solchen "Forschungen". Jeder Geschichtsforscher/Historiker wird mir da beipflichten. Vielleicht haben wir ja jemand Kompetenten unter uns. Ich habe mich mal aus großem interesse jahrelang für so etwas interessiert.
DARAUF hast Du interessanterweise nichts zu schreiben gehabt. Entweder weißt Du mehr als ich oder Du willst es nicht wissen? Wenn mir jemand erzählt, er kenn jemanden, der Bruse Lee selber direkt begegnet ist... nun: ICH würde da sofort nachhaken. Du nicht. Bemerkenswert.
Ich versteh nicht was Du sagen willst. Wen sollte ich warum zu welchem Umstand befragen?
Höhere Leistung hat aber nix damit zu tun.du redest um den heißen Brei
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Ich denke es führt zu nix. Wie Du schon gesagt hast liegen wir vom Verständnis her weit auseinander.
Nocheinmal, warum sollten sich die Kampfkünste nicht verbessern können?
Ich behaupte dass es sehr wohl so ist und Bruce Lee hat vielleicht seinen Teil dazu beigetragen.
BLADE !!!
20-01-2014, 13:56
Manche wollen es einfach nicht verstehen :o
BLADE !!!
20-01-2014, 14:08
Hi
Also ich versuche es mal so zu erklären. Amerika und Europa in den 1960ern waren was Realistisch anwendbare Asiatische Kampfkünste anbelangt noch in den Kinderschuhen. Judo, Karate waren zwar verbreitet aber Wettkämpfe waren semi oder non contact.
In Europa gab es keine Vollkontakt Wettkämpfe und ebenso wenig in den USA (erst um 1968rum) So kommen wir zu dem WAS Bruce wollte. Er wollte Crosstraining und Realistisch anwendbares Kämpfen (in den 60ern gab es das in Thailand=Muay Thai, Brasilien=Vale Tudo) aber davon wussten die Europäer und Amis fast nichts ergo Bruce auch nicht.
Die Trainingsmethodik die Bruce an den Tag legte war "Neu" für die AMIS aus den 60ern nicht aber für MT-ler in Thailand oder Vale Tudo Fighter aus Brasilien. Ich rede hier immer noch von Asiatischen Kampfkünsten, Bruce hat gesehen wie westliche Kampfkünste betrieben (viele traditionalistische Kampfkünstler haben Boxen, Ringen belächelt) und trainiert werden, eben das hat Bruce in die Asiatischen KK/KS einführen wollen (hat er ja auch in sein Training eingeführt, Sparring Handschuhe usw) und eben da ist er anfänglich auf Wiederstand gestossen.
Das war das was Bruce wollte. Und ja für die Zeit war ein Training wie es eben in THAILAND, BRASILIEN gemacht wurde neu....wären diese Leute in den 60ern nach USA oder Europa gekommen hätten sie alles abgeräumt nicht weil sie was neues gemacht haben sondern weil sie hart trainiert haben und das schon immer so gemacht wurde (zumindest in Thailand). Ich zähle jetzt bewusst nicht Laos, Kambodscha auf die auch MT unter anderem Namen gemacht haben.
Also, 2 Arme, 2 Beine usw gilt seit Millionen von Jahren, nur die Art des Trainings macht es aus. Und ja Bruce war was spezielles für die USA der 1960er Jahre.
Norris war 7 Weltmeister im rumhopsen, er ist gleich alt wie Bruce und war als eben dieser "Weltmeister" nicht halb so Fit wie Bruce. Und ich wiederhole mich nochmals, Bruce hat nichts neues erfunden (Das hat er auch selber immer wieder betont) sondern nur das gemacht was wahre Fighter seit Jahrhunderten schon immer gemacht haben.
Bruce war ebenso Openmindet, bei seinen Dreharbeiten in Thailand war er auch im Lumpini und hat sich MT Fights und Trainings angeschaut und auch die Härte des Trainings und die Intensität sehr bewundert. Wiederhole das alles was er in Thailand gesehen hat GAB ES um 1967 in den USA NOCH nicht ;)
LG BLADE
P.S deswegen sehe ich Bruce als einen genialen und sehr einflussreichen Menschen in der Welt der Kampfkünste, weil eben Europa und Amerika die Welt mit Filmen, Radio usw beeinflussen und nicht Thailand oder Brasilien, schon recht nicht in den 60ern und 70ern....man müsste auch Helio Gracie grossen Respekt zollen aber er hatte das Pech/Glück in Brasilien zu Leben wo die Medien und der Film nicht die Restliche Welt beeinflussen konnten.
Leider ist es immer noch so das die Leute ja sogar heute noch immer nach USA oder Europa schielen, und das in vielen Bereichen.
Tangkapan
20-01-2014, 15:22
Klasse Ausführung.
Ich füge für den Uneinsichtigen noch hinzu das Joe Lewis den damals in den USA als ersten bekannten full contact fight gegen Greg baines bestritt und durch tko gewann. Auch dies ist Bruce Lee zu verdanken. Jedenfalls zu einem nicht unerheblichen Teil.
@Guerteltier
Man sollte sich auch ein wenig mit dem kulturellen Hintergrund beschäftigen bevor man wegen geltungssucht urteilt.
In China ist dies ein ehrvolles Ziel und klappern gehört zum Handwerk. Ähnlich umgekehrt in Deutschland wo Neid und Missgunst hoch vertreten ist.
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faulerSack
20-01-2014, 16:06
Und warum darf man jetzt nicht so wie der TE nach Bruce Lee's Fähigkeiten als Kämpfer fragen? Oder einen Vergleich zwischen dem was Bruce damals gemacht hat und dem was heute gemacht wird ziehen?
Ich kenn mich echt nicht in der KK-Welt aus und möchte BLADE für seine interessante Ausführung danken. Aber insgesamt sieht der Thread ein wenig wie die Jehova-Szene aus Life of Brian aus.
Versteh ich nicht. Wenn Bruce Lee in erster Linie Vollkontakt promoten wollte, wären doch ein paar öffentliche Kämpfe von ihm gegen xy (Gegner hätten sich schon gefunden) das ideale Zugpferd gewesen?
Beispiel Brasilien: Da wäre doch die ganze Vale Tudo/BJJ-Szene nie so ins Rollen gekommen, wenn nicht Leute wie die Gracies, angefangen mit Helio, persönlich ordentlich (und erfolgreich) bei den Turnierkämpfen mitgekämpft hätten.
Versteh ich nicht. Wenn Bruce Lee in erster Linie Vollkontakt promoten wollte, wären doch ein paar öffentliche Kämpfe von ihm gegen xy (Gegner hätten sich schon gefunden) das ideale Zugpferd gewesen?
Stell dir vor du (Deutscher in den 60 er Jahren und bist in Israeal, nur mal angenommen) gehst mit ein scharfen Katana zum Vollkontakt und tötes bzw. verletzt deinen Gegner schwer? Und sagst zu denen ich wollte nur mal promoten. Was könnte passieren? Was wäre Bruce Lee im Amiland passiert?
Stell dir vor du (Deutscher in den 60 er Jahren und bist in Israeal, nur mal angenommen) gehst mit ein scharfen Katana zum Vollkontakt und tötes bzw. verletzt deinen Gegner schwer? Und sagst zu denen ich wollte nur mal promoten. Was könnte passieren? Was wäre Bruce Lee im Amiland passiert?Das ist aber nicht der Ausgangspunkt meiner Aussage. Ich bezog mich hierauf:
in Thailand war er auch im Lumpini und hat sich MT Fights und Trainings angeschaut und auch die Härte des Trainings und die Intensität sehr bewundert.und hierauf:
Ich füge für den Uneinsichtigen noch hinzu das Joe Lewis den damals in den USA als ersten bekannten full contact fight gegen Greg baines bestritt und durch tko gewann. Auch dies ist Bruce Lee zu verdanken. Jedenfalls zu einem nicht unerheblichen Teil.
Also, um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Angenommen, ich bin ein Schauspieler/KKler mit wachsender Bekanntheit. Ich find Vollkontakt-Stockfights, wie ich sie, sagen wir, bei den Suri in Äthiopien gesehen habe, richtig cool. Ideale Trainingsmethode, vielleicht a bissl hart. Aber das will ich promoten!
Hol ich mir zu diesem Zweck a) Herrn Lewis und Herrn Baines, die, back in good old Israel, publikumswirksam einen (leicht entschärften) Suri-Stockkampf hinlegen, oder b) kämpf ich selber vor der, sagen wir, israelischen Öffentlichkeit mit, um jedem zu zeigen, wie cool ich die Suri-Kämpfe finde, und nutze somit meine Bekanntheit, um sowas wie ne Suri-Kampf-Kultur in der, sagen wir, israelischen KK-Landschaft zu etablieren?
Ich würde, wenns mir wirklich ernst ist, b) machen. Und zwar so oft und so öffentlich wie möglich. Auch für mich selbst und meine Entwicklung. So habens die Gracies gemacht, so habens die ersten Dog Brothers gemacht. Sonst hätte die nämlich kein Mensch ernst genommen in ihrem Ansinnen, neue Formen von Vollkontakt zu etablieren.
Stell dir vor du (Deutscher in den 60 er Jahren und bist in Israeal, nur mal angenommen) gehst mit ein scharfen Katana zum Vollkontakt und tötes bzw. verletzt deinen Gegner schwer? Und sagst zu denen ich wollte nur mal promoten. Was könnte passieren? Was wäre Bruce Lee im Amiland passiert?
:megalach:
Das ist aber nicht der Ausgangspunkt meiner Aussage. Ich bezog mich hierauf: und hierauf:
Also, um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Angenommen, ich bin ein Schauspieler/KKler mit wachsender Bekanntheit. Ich find Vollkontakt-Stockfights, wie ich sie, sagen wir, bei den Suri in Äthiopien gesehen habe, richtig cool. Ideale Trainingsmethode, vielleicht a bissl hart. Aber das will ich promoten!
Hol ich mir zu diesem Zweck a) Herrn Lewis und Herrn Baines, die, back in good old Israel, publikumswirksam einen (leicht entschärften) Suri-Stockkampf hinlegen, oder b) kämpf ich selber vor der, sagen wir, israelischen Öffentlichkeit mit, um jedem zu zeigen, wie cool ich die Suri-Kämpfe finde, und nutze somit meine Bekanntheit, um sowas wie ne Suri-Kampf-Kultur in der, sagen wir, israelischen KK-Landschaft zu etablieren?
Ich würde, wenns mir wirklich ernst ist, b) machen. Und zwar so oft und so öffentlich wie möglich. Auch für mich selbst und meine Entwicklung. So habens die Gracies gemacht, so habens die ersten Dog Brothers gemacht. Sonst hätte die nämlich kein Mensch ernst genommen in ihrem Ansinnen, neue Formen von Vollkontakt zu etablieren.
Möchtest du das Stickfighting ohne Schutzausrüstung vormachen, weil wie ich weis sind dort in Äthiopien auch schon welche daran gestorben. Sowie im MT waren Todesopfer zu beklagen weil MT in Thailand hart war und noch ist.
Nun stell dir vor Jeet Kune Do ist Straßenkampf (keine Regeln) das heißt ich mache ohne Schutzausrüstung in der Öffentlichkeit ein Kampf um was zu promoten, was passiert? Entweder kann der Tod eintreten oder mein Gegner wird schwer verletzt. Wäre er damit positv rübergekommen?
Man sollte sich schon in die 60 er jahre versetzen und nicht in die heutig Zeit. Weißt du was ich jetzt meine?
MichaelII
20-01-2014, 19:11
Ich auch heheheh:D
Zur KK-Entwicklung:
Falsch, solange wir die gleichen Gliedmaßen haben ändert sich nichts.
...
Fuppes.
Nicht Gesendet von meinem Sony Experia Sola mit Tapatalk 4
Möchtest du das Stickfighting ohne Schutzausrüstung vormachen, weil wie ich weis sind dort in Äthiopien auch schon welche daran gestorben.
Nun stell dir vor Jeet Kune Do ist Straßenkampf (keine Regeln) das heißt ich mache ohne Schutzausrüstung in der Öffentlichkeit ein Kampf um was zu promoten, was passiert? Entweder kann der Tod eintreten oder mein Gegner wird schwer verletzt.Es ging ihm doch nach obigem Post darum, Vollkontakt zu promoten und nicht Mord?
Wieviele Leute sterben denn so beim Vale Tudo? Wieviele beim von Bruce Lee geschätzten Muay Thai?
Und was genau haben ihm Herr Lewis und Herr Baines zu verdanken (die ja, wenn ich recht informiert bin, bei ihrem Kampf nicht gestorben sind)?
Es ging ihm doch nach obigem Post darum, Vollkontakt zu promoten und nicht Mord?
Wieviele Leute sterben denn so beim Vale Tudo? Wieviele beim von Bruce Lee geschätzten Muay Thai?
Und was genau haben ihm Herr Lewis und Herr Baines zu verdanken (die ja, wenn ich recht informiert bin, bei ihrem Kampf nicht gestorben sind)?
Mir geht es nicht um Mord. Du kannst kein Fingerstich oder Unterleibstritt im Vollkontakt zeigen und sagen juhu ich werbe mal. Schaut mal her ich kann was und der andere leidet. Und dann noch in den 60 er Jahren wo ja Chinesen, Koreaner u.s.w. so hoch im Amiland angesehen waren. Ich sage nur Vietnamkrieg.
Darum sage ich ja, versetze dich mal in die 60 er Jahre.
Tangkapan
20-01-2014, 19:49
Und das ein Mensch durch andere Technik zu höherer Leistung fähig ist, ist auch klar?
Leistung hat nichts damit zu tun. Ein Schlag kann schneller, direkter, härter werden usw. usw.
Aber es bleibt immer nur ein Schlag. Der Mensch ist der gleiche, physisch gesehen. Egal ob die Muskulatur stärker ist oder nicht. Es sind dieselben Muskeln die diesen Schlag ausführen.
Tangkapan
20-01-2014, 19:53
Naja, so vehement, wie hier teilweise seitens Fans und Schülerschülern auch nur auf die Unverschämtheit des Stellens der FRAGE reagiert wird...
nun: Wenn ich was über, sagen wir, die Unstimmigkeiten zwischen dem Leben Jesu, wie es in der Bibel geschildert wird, und dem, wie es historisch war, wissen will, würde ich NICHT als erstes einen glühenden Verfechter der wortwörtlichen Auslegung der Bibel fragen. Du schon. Bemerkenswert. :p
Da geb ich Dir in mancher Hinsicht recht.
Lässt man aber mal das Groupiehafte weg und sieht nur die Fakten, wundert es mich sehr wie verbohrt hier einige argumentieren. Da drängt sich mir der Gedanke auf, warum diese Menschen soviel Energie aufbringen einen sog. Mythos zu entkräften. Und es sind dabei Menschen deren Aussagen genauso viel bewegen wie meine pers. Meinung.. Nämlich NIX....:D
Tangkapan
20-01-2014, 19:56
Ich versteh nicht was Du sagen willst. Wen sollte ich warum zu welchem Umstand befragen?
Ich denke es führt zu nix. Wie Du schon gesagt hast liegen wir vom Verständnis her weit auseinander.
Noch einmal, warum sollten sich die Kampfkünste nicht verbessern können?
Ich behaupte dass es sehr wohl so ist und Bruce Lee hat vielleicht seinen Teil dazu beigetragen.
Bruce hat nichts an Technik verändert. Alles gab es schon vorher. Er hat Herangehensweisen, Ansichten, Dogmen, usw. verändert.
Nicht den Menschen in physischer hinsicht.
Tangkapan
20-01-2014, 20:07
Das ist aber nicht der Ausgangspunkt meiner Aussage. Ich bezog mich hierauf: und hierauf:
Also, um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Angenommen, ich bin ein Schauspieler/KKler mit wachsender Bekanntheit. Ich find Vollkontakt-Stockfights, wie ich sie, sagen wir, bei den Suri in Äthiopien gesehen habe, richtig cool. Ideale Trainingsmethode, vielleicht a bissl hart. Aber das will ich promoten!
Hol ich mir zu diesem Zweck a) Herrn Lewis und Herrn Baines, die, back in good old Israel, publikumswirksam einen (leicht entschärften) Suri-Stockkampf hinlegen, oder b) kämpf ich selber vor der, sagen wir, israelischen Öffentlichkeit mit, um jedem zu zeigen, wie cool ich die Suri-Kämpfe finde, und nutze somit meine Bekanntheit, um sowas wie ne Suri-Kampf-Kultur in der, sagen wir, israelischen KK-Landschaft zu etablieren?
Ich würde, wenns mir wirklich ernst ist, b) machen. Und zwar so oft und so öffentlich wie möglich. Auch für mich selbst und meine Entwicklung. So habens die Gracies gemacht, so habens die ersten Dog Brothers gemacht. Sonst hätte die nämlich kein Mensch ernst genommen in ihrem Ansinnen, neue Formen von Vollkontakt zu etablieren.
Nicht so einfach, wenn man die 60er als Beispiel nimmt, und dazu Orte wie Israel oder die USA. Ich nenne da nur Beispiele wie Rassenprobleme, (es waren ja nicht nur Schwarze die Probleme hatten). Religionsunterschiede, Glaubenskriege, Sechstagekriege usw. in Israel.
Anscheinend werden hier immer wieder die damaligen Umstände im Gegensatz zu heutigen Umständen ignoriert.
Das es Lee um Kohle ging ist hinlänglich bekannt. Zuerst aus dem eigenen Statement in welchem er seine Zukunftsprognose notierte und zum anderen da dies eines der ehrenhaften Ziele in der Chinesischen Kultur sind. Reich ist dort hoch angesehen, respektiert usw.
Nie vergessen was die zeitlichen und kulturellen Hintergründe waren.
Wenn wir heute einen Bas Rutten oder sonstige MMA Größen zurück in 1970 beamen könnten und dieser sich Lee im Octagon vornehmen würde, wäre die Sache ziemlich klar... WÜrden die beiden auf der Straße aufeinander treffen, würde es nicht ganz so klar ausgehen.
Würde aber Lee noch weitergelebt haben, hätte sich mit Sicherheit im Bereich der KK einiges mehr und schneller geändert.
Aber egal wie wir es drehen. Menschen haben nicht mehr als 2 Arme u Beine und mit denen ist die Vielfalt begrenzt. Egal wie Fit egal wie schlapp.
Nicht so einfach, wenn man die 60er als Beispiel nimmt, und dazu Orte wie Israel oder die USA. Ich nenne da nur Beispiele wie Rassenprobleme, (es waren ja nicht nur Schwarze die Probleme hatten). Religionsunterschiede, Glaubenskriege, Sechstagekriege usw. in Israel.
Anscheinend werden hier immer wieder die damaligen Umstände im Gegensatz zu heutigen Umständen ignoriert.Naja, in genau diese Zeit fallen ja auch die großen (Vollkontakt-)Boxkämpfe zwischen noch heute so berühmten schwarzen Boxern wie Ali, Frazier, Foreman.
Versteht mich nicht falsch, ich will ja hier keinen "Mythos zerstören". Geht mir auch gar nicht darum, wie "gut" (in was auch immer) Bruce Lee nun war oder heute wäre. Bloß: Als Pionier des Vollkontaktkämpfens im Westen ist er m.E.n. eine nicht gar so geeignete Besetzung. Vielleicht als Bindeglied zwischen asiatischem und westlichem Kampfsport, ja.
Tangkapan
20-01-2014, 21:06
Die von dir benannten Kämpfe haben nichts mit dem zu tun was Lee machte. Das eine ist sport und das andere eben nicht
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Leistung hat nichts damit zu tun. Ein Schlag kann schneller, direkter, härter werden usw. usw.
Und das ist keine Leistung?
Ein Schlag kann schneller, direkter, härter werden usw. usw.
Aber es bleibt immer nur ein Schlag. Der Mensch ist der gleiche, physisch gesehen. Egal ob die Muskulatur stärker ist oder nicht. Es sind dieselben Muskeln die diesen Schlag ausführen.
Und man kann einen Schlag nicht durch Technik verbessern? Man kann nicht durch verbesserte Technik höhere Effektivität erreichen?
Gabber4Life
20-01-2014, 22:30
Und das ist keine Leistung?
Und man kann einen Schlag nicht durch Technik verbessern? Man kann nicht durch verbesserte Technik höhere Effektivität erreichen?
Genau, als ob Schlag gleich Schlag wäre. Ist halt alles so Generalgerede ohne wirklich was gesagt zu haben.
Gesendet vom Smartphone
Und das ist keine Leistung?
Und man kann einen Schlag nicht durch Technik verbessern? Man kann nicht durch verbesserte Technik höhere Effektivität erreichen?
Dann erklär uns mal wie du ein Schlag durch Technik verbessern kannst? Gib mal eine Übung vor.
Ich weiß nicht was es da zu erklären gibt.
Danke für die Antwort, die Aussage reicht von dir.
Gesendet von meinem LG-P700 mit Tapatalk
Tangkapan
21-01-2014, 11:28
Ich würde empfehlen mal über die Physiologie des Menschen nachzulesen.
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Kannst du mal ein gutes Buch empfehlen
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Ich würde empfehlen mal über die Physiologie des Menschen nachzulesen.
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Mit welcher Fragestellung?
Biomechanik und Bewegungslehre kann auch sehr hilfreich sein.
Tapatalk
salurian
21-01-2014, 13:03
Dann erklär uns mal wie du ein Schlag durch Technik verbessern kannst? Gib mal eine Übung vor.
Die Frage an sich ist Quatsch. Ist genauso wie wenn du Fragen würdest: Sag mir mal wie man ein Auto verbessern kann?
Kommt doch drauf an was für einen Schlag du meinst (bevor die Frage kommt: z.B. nen Hook schlägt man anders als nen Jab deshlbb spezifizieren was du genau meinst), wie du aktuell schlägst, ob sich das mit der Art desjenigen an den du die Frage stellst deckt, was dein Ziel beim schlagen ist etc. pp.
Und einen Schlag kann man technisch immer verbessern. Daily decrease. Unnötige Bewegungen (Energie- und Zeitverschwendung) ausmertzen.
Aber das gilt für alle Techniken. Zu verbessern gibts immer was.
Abgesehen davon ist die Diskussion etwas von der Ursprungsfrage abgekommen. War Bruce Lee der unbesiebare Kämpfer überhaupt. Nein!
Konnte er kämpfen? Ja.
Hat er Dogmen und eingefahrene Wege über Board geworfen? Ja
Hat er das Rad neu erfunden? Nein
Kann man JKD demonstrieren ohne jemanden zu verstümmeln, den Kopf abzureißen und ihm in den Hals zu sch....? Ja
Sind Aussagen wie: "Ich kann dir das nicht demonstrieren weil das zu gefährlich ist Quatsch?" - Ja
Ist es nicht eher so das derjenige der so ein Statement bringt nicht die nötige Kontrolle hat eine Demo zu geben? Ja
Die Frage an sich ist Quatsch. Ist genauso wie wenn du Fragen würdest: Sag mir mal wie man ein Auto verbessern kann?
Kommt doch drauf an was für einen Schlag du meinst (bevor die Frage kommt: z.B. nen Hook schlägt man anders als nen Jab deshlbb spezifizieren was du genau meinst), wie du aktuell schlägst, ob sich das mit der Art desjenigen an den du die Frage stellst deckt, was dein Ziel beim schlagen ist etc. pp.
Und einen Schlag kann man technisch immer verbessern. Daily decrease. Unnötige Bewegungen (Energie- und Zeitverschwendung) ausmertzen.
Aber das gilt für alle Techniken. Zu verbessern gibts immer was.
Abgesehen davon ist die Diskussion etwas von der Ursprungsfrage abgekommen. War Bruce Lee der unbesiebare Kämpfer überhaupt. Nein!
Konnte er kämpfen? Ja.
Hat er Dogmen und eingefahrene Wege über Board geworfen? Ja
Hat er das Rad neu erfunden? Nein
Kann man JKD demonstrieren ohne jemanden zu verstümmeln, den Kopf abzureißen und ihm in den Hals zu sch....? Ja
Sind Aussagen wie: "Ich kann dir das nicht demonstrieren weil das zu gefährlich ist Quatsch?" - Ja
Ist es nicht eher so das derjenige der so ein Statement bringt nicht die nötige Kontrolle hat eine Demo zu geben? Ja
Fühlst du dich hier ein bisschen verärgert? Und warum?
Das ist doch mal ne Antwort, mehr wollte ich nicht wissen. Fragen stellen gehört zur der Menscheit, um unwissenheit aufzulösen. Also danke. :)
Das vorletzte , ich glaube du hast es nicht verstanden, aber lassen wir es mal gut sein. Wir werden hier nicht auf den Punkt kommen.
Letzte Frage finde ich schon unterste Schublade :rolleyes:, weil erstens kennst du mich nicht und ich kenne dich nicht. Schließe bitte mal deine Schublade, weil so kannste mit deinen Mitmenschen nicht umgehen. Punkt. Ende.
Tangkapan
21-01-2014, 18:49
Du kannst Dynamik, Schnelligkeit, Energie verändern, aber nicht die ausführenden Komponenten. Muskeln. Man kann nur bestimmte Faktoren verändern, aber nicht die Sache an sich. Darum geht es. Und welcher schlag der bessere ist wird auch von der Situation diktiert. Denn wenn es so wäre wie der gute Kannix es beschreibt, würde es auch einen besten Stil oder ein bester schlag usw. geben. Und dass ist nun mal nicht der Fall.
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salurian
21-01-2014, 20:07
Fühlst du dich hier ein bisschen verärgert? Und warum?
Das ist doch mal ne Antwort, mehr wollte ich nicht wissen. Fragen stellen gehört zur der Menscheit, um unwissenheit aufzulösen. Also danke. :)
Das vorletzte , ich glaube du hast es nicht verstanden, aber lassen wir es mal gut sein. Wir werden hier nicht auf den Punkt kommen.
Letzte Frage finde ich schon unterste Schublade :rolleyes:, weil erstens kennst du mich nicht und ich kenne dich nicht. Schließe bitte mal deine Schublade, weil so kannste mit deinen Mitmenschen nicht umgehen. Punkt. Ende.
Ich werde leider den ganzen Tag lang unspezifische Sachen gefragt, mit dem Ziel spezifische Antworten zu geben. Da hast du ungewollt in die Kerbe gehauen.
Ist nichts gegen dich persönlich, kam bei mir halt nur in den falschen Hals.
Seit Jahren wird hier im Board über Bruce Lee diskutiert, was er heute wie gemacht hätte, was er alles konnte, was nicht, bei wem er gelernt hat und was bzw. was nicht etc. pp.
Da keiner im Board den ich kenne Bruce Lee persönlich kannte, sind alle Antworten Spekulation. Jeder hat eine andere Meinung, und das ist auch gut so. Keiner hat mehr oder weniger recht, zumindest nicht beweisbar. Und dann gehen Threads doch seitenweise wieder darüber was gewesen wäre.
Ist doch wichtiger seinen persönlichen Weg zu finden und danach zu trainieren.
Tangkapan
21-01-2014, 20:09
Danke. Guter post.
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Du kannst Dynamik, Schnelligkeit, Energie verändern, aber nicht die ausführenden Komponenten. Muskeln. Man kann nur bestimmte Faktoren verändern, aber nicht die Sache an sich. Darum geht es. Und welcher schlag der bessere ist wird auch von der Situation diktiert. Denn wenn es so wäre wie der gute Kannix es beschreibt, würde es auch einen besten Stil oder ein bester schlag usw. geben. Und dass ist nun mal nicht der Fall.
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Ich glaube Du verdrehst hier einiges, wie beschreibe ich denn was?
Bestimmte Faktoren ändern von mir aus. Indem man die Technik verändert.
Ich sprech nicht von Superlativen, aber verbessern kann man immer was, darum gehts doch.
Ich sag nur Fosbury Flop. Selber Körper, andere Technik, höher springen.
Ist doch gar nicht so schwer zu verstehen.
Tangkapan
21-01-2014, 23:06
Und du vergleichst Äpfel mit Birnen. Der FF ist Hochsprung und kann nicht mit kk verglichen werden. Besseres Beispiel wäre Boxen, aber da hat sich nichts geändert, denn schlagen bleibt schlagen. Lediglich Methodik ist mit der Zeit gegangen, Handschuhe wurden verbessert und Regeln geändert. Das hat aber keine neuen Schläge gebracht.
Die Diskussion ist sowieso für den A.... Es ist so wie es ist und daran das es immer wieder nörgler und Zweifler gibt kann man nichts ändern.
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openmind
21-01-2014, 23:28
Besseres Beispiel wäre Boxen, aber da hat sich nichts geändert, denn schlagen bleibt schlagen.
Naja, ääh...
KUjVK6Lsj28
_
Besseres Beispiel wäre Boxen, aber da hat sich nichts geändert, denn schlagen bleibt schlagen. Lediglich Methodik ist mit der Zeit gegangen, Handschuhe wurden verbessert und Regeln geändert. Das hat aber keine neuen Schläge gebracht.
Auf welchem Planeten lebst Du denn eigentlich?
Tabek, äh tapatalk
Tangkapan
22-01-2014, 00:24
Nicht auf dem euren. Was hat sich geändert? Nur die bereits beschriebenen Dingen . Sie schlagen immer noch mit der Faust. die Beine sind noch immer für die Schritte da.
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BLADE !!!
22-01-2014, 01:13
Hi
Wie sagte Bruce mal....
"Bevor ich Kampfkunst gemacht habe war ein Schlag nur ein Schlag und ein Tritt nur ein Tritt.
Dann als ich mit Kampfkunst anfing war ein Schlag nicht mehr nur ein Schlag und ein Tritt nicht mehr nur ein Tritt.
Jetzt wo ich Kampfkunst verstanden habe ist ein Schlag wieder nur ein Schlag und ein Tritt wieder nur ein Tritt."
Also ich bin mir nicht mehr sicher ob es so oder ähnlich von Bruce kommt aber ich sehe es genau so.
Für mich muss es funktionieren auf der Strasse. Das wollte Bruce auch und deswegen hat er JKD geschaffen.
LG BLADE
Ich werde leider den ganzen Tag lang unspezifische Sachen gefragt, mit dem Ziel spezifische Antworten zu geben. Da hast du ungewollt in die Kerbe gehauen.
Ist nichts gegen dich persönlich, kam bei mir halt nur in den falschen Hals.
Seit Jahren wird hier im Board über Bruce Lee diskutiert, was er heute wie gemacht hätte, was er alles konnte, was nicht, bei wem er gelernt hat und was bzw. was nicht etc. pp.
Da keiner im Board den ich kenne Bruce Lee persönlich kannte, sind alle Antworten Spekulation. Jeder hat eine andere Meinung, und das ist auch gut so. Keiner hat mehr oder weniger recht, zumindest nicht beweisbar. Und dann gehen Threads doch seitenweise wieder darüber was gewesen wäre.
Ist doch wichtiger seinen persönlichen Weg zu finden und danach zu trainieren.
Ich habe nun mal im meinen Alter einen sehr offenen Geist und will dazu lernen ;)
Nö ich kannte Bruce Lee nicht und kenne keine Zeitzeugen weil ich wenig Geld besitze sonst wäre ich schon in der Welt unterwegs gewesen um mehr zu erfahren, aber trotzdem kann man sich in Zeiten versetzen die man nur aus der Geschichte kannte.
Und mit dem letzten Satz hast du natürlich Recht.
openmind
22-01-2014, 08:18
Nicht auf dem euren. Was hat sich geändert? Nur die bereits beschriebenen Dingen . Sie schlagen immer noch mit der Faust. die Beine sind noch immer für die Schritte da.
Wenn man dann die ersten eigenen Schritte eines Kleinkindes
mit einem Rekordsprint von Usain Bolt gleichsetzt, hast Du
durchaus recht, klar.
_
Tangkapan
22-01-2014, 09:47
Ich frage mich gerade wieviel haarspalterei da noch rauskommt. Jetzt nimmst du tatsächlich den Vergleich mit einem Kleinkind und nem Hochleistungsathlet auf. In Biologie warst du bestimmt abwesend. Vielleicht unterhalten wir uns als nächstes über die molekulare Ebene.
Du kannst es drehen wie du willst und auch Embryos mit Olympiasportlern vergleichen. Es bringt dich nicht weiter, denn wie bereits erwähnt.... Es gibt Menschen denen bringt Tastaturstreiten den Sinn des Daseins.
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openmind
22-01-2014, 10:56
Ich frage mich gerade wieviel haarspalterei da noch rauskommt. Jetzt nimmst du tatsächlich den Vergleich mit einem Kleinkind und nem Hochleistungsathlet auf. In Biologie warst du bestimmt abwesend. Vielleicht unterhalten wir uns als nächstes über die molekulare Ebene.
Du kannst es drehen wie du willst und auch Embryos mit Olympiasportlern vergleichen. Es bringt dich nicht weiter, denn wie bereits erwähnt.... Es gibt Menschen denen bringt Tastaturstreiten den Sinn des Daseins.
Entschuldige, aber ich darf Dich abermals zitieren:
"Besseres Beispiel wäre Boxen, aber da hat sich nichts geändert, denn schlagen bleibt schlagen."
Wenn man das Video, das ich auf der vorigen Seite gepostet habe,
mit heutigen Boxkämpfen vergleicht, dürfte meine Aussage wohl
jedem glasklar einleuchten, oder?
_
Tangkapan
22-01-2014, 12:37
Immer noch haarspalterei da du das grundprinzip nicht verstanden hast und Kinder mit Erwachsenen vergleichst. Du kratzt völlig an der Oberfläche. Man kann optimieren aber das ausführende Organ bleibt. Persönlich wäre ne Erklärung mit Sicherheit klarer
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MichaelII
22-01-2014, 12:48
Darf ich nicht an der Erleuchtung teilhaben?
Darf ich nicht an der Erleuchtung teilhaben?
Ich denke da wirds dunkel bleiben, ich nehme mal an Kurzschluss
openmind
22-01-2014, 14:26
Immer noch haarspalterei da du das grundprinzip nicht verstanden hast und Kinder mit Erwachsenen vergleichst. Du kratzt völlig an der Oberfläche. Man kann optimieren aber das ausführende Organ bleibt. Persönlich wäre ne Erklärung mit Sicherheit klarer
Äh, ja - die ausführenden Körperteile bleiben gleich.
Da stimme ich Dir zu.
Dadurch wird wohl allerdings diese Aussage hier von Dir
in Bezug aufs Boxen immer noch nicht richtiger...
Lediglich Methodik ist mit der Zeit gegangen, Handschuhe wurden verbessert und Regeln geändert. Das hat aber keine neuen Schläge gebracht.
_
Tangkapan
22-01-2014, 19:00
Du bist immer noch auf ein Sache fixiert. Fakt ist das der menschliche Körper in Bezug auf die Mechanik nur einen bestimmten Wirkungsgrad hat. Egal welcher stil oder Typ.
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Ich weiß auch gar nicht warum ich überhaupt Zeit verschwendet habe mit Techniktraining wenn ich eh nur einen bestimmten Wirkungsgrad habe.
Irgendjemand hier scheint kognitiv zu früh abgebogen zu sein;)
Gürteltier
23-01-2014, 00:30
@Guerteltier
Man sollte sich auch ein wenig mit dem kulturellen Hintergrund beschäftigen bevor man wegen geltungssucht urteilt.
In China ist dies ein ehrvolles Ziel und klappern gehört zum Handwerk. Ähnlich umgekehrt in Deutschland wo Neid und Missgunst hoch vertreten ist.
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Hast Du was gegen Geltungssucht ?
Gürteltier
23-01-2014, 00:34
Tangkapan
Ich würde empfehlen mal über die Physiologie des Menschen nachzulesen.
Mit welcher Fragestellung?
...
Kann man ohne Hirn posten vielleicht?
Stets hilfsbereit :
Das Gürteltier
Kniehkigg
23-01-2014, 22:02
Nicht auf dem euren. Was hat sich geändert? Nur die bereits beschriebenen Dingen . Sie schlagen immer noch mit der Faust. die Beine sind noch immer für die Schritte da.
Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk 4
Du sagst also, es hat sich nichts verändert, außer [Methodik; Technik; Material], geschlagen wird aber immer noch mit den Fäusten und Schritte werden immer noch mit den Beinen gemacht.
Ähm, ja, über die Zeit ist uns noch kein dritter Arm gewachsen und beim Boxen benutzt man immer noch Beine und Arme :D
Frag' mich was der Informationsgehalt deiner Aussage ist. Dass wir immer noch mit Armen und Beinen kämpfen ist denke ich klar.
Geändert hat sich indessen jede Menge. Es hat sich mehr verändert als gleich geblieben ist ;)
Kann man ohne Hirn posten vielleicht?
Stets hilfsbereit :
Das Gürteltier
Obacht! Wenn ich geistig nicht mehr folgen kann werde ich eventuell handgreiflich.
Bei Dein Zuhause!
Gabber4Life
24-01-2014, 15:53
Obacht! Wenn ich geistig nicht mehr folgen kann werde ich eventuell handgreiflich.
Bei Dein Zuhause!
LOL :D
Gesendet vom Smartphone
Gürteltier
24-01-2014, 16:11
Obacht! Wenn ich geistig nicht mehr folgen kann werde ich eventuell handgreiflich.
Bei Dein Zuhause!
Oh mein Gott ! Nich bei mein Zuhause. Das wär mir peinlich. Da müsste ich erst aufräumen. Ich tat Dich gar nicht meinen tun.
Über Deinen bescheidenen Nickname wage ich nicht zu urteilen, aber anhand Deiner KKB Beiträge würde ich "Weissnix" definitiv für verfehlt halten.
Hat sich hoffentlich gerade noch so aus der Nummer rausgeschleimt :
Das Gürteltier
Hat sich hoffentlich gerade noch so aus der Nummer rausgeschleimt :
Das Gürteltier
UIuiui, zieh mal den Kopf wieder ein Stück zurück sonst kann ich den Hals nicht mehr bewegen:D
Gürteltier
27-01-2014, 14:14
UIuiui, zieh mal den Kopf wieder ein Stück zurück sonst kann ich den Hals nicht mehr bewegen:D
Das is nich mein Kopf. Aber gut, mach ich.
Tangkapan
28-01-2014, 12:54
Du sagst also, es hat sich nichts verändert, außer [Methodik; Technik; Material], geschlagen wird aber immer noch mit den Fäusten und Schritte werden immer noch mit den Beinen gemacht.
Ähm, ja, über die Zeit ist uns noch kein dritter Arm gewachsen und beim Boxen benutzt man immer noch Beine und Arme :D
Frag' mich was der Informationsgehalt deiner Aussage ist. Dass wir immer noch mit Armen und Beinen kämpfen ist denke ich klar.
Geändert hat sich indessen jede Menge. Es hat sich mehr verändert als gleich geblieben ist ;)
Wir reden nicht von äußerlichen Einflüssen sondern vom Menschen. Und wenn ich mir irgendwelche mittelchen einwefen muss, oder auf neuartige Methoden zurückgreife, hat dies nichts mit körperlicher Entwicklung zu tun. Es gab unbestreitbar Entwicklung in Methodik und chemische Zusätze, aber das war es dann auch.
Komischer Weise kommen viele dieser Aussagen von Leuten die relativ wenig Erfahrung im eigentlichen Zweikampf haben.
Um noch mal auf MMA zurück zukommen, diese Jungs kämpfen zwar nach Regeln und im Wettkampf, sind aber bei gleicher Ausübungsdauer mit Abstand besser als der Rest der KK.
Sent from my Galaxy S4
Li Xiaolong
28-01-2014, 17:01
Immer wieder interessant wie sich die ganzen Beiträge nach hinte raus ins sinnlose verändern xD
Aber mal zum Anfangsthema zurück:
Man darf Bruce Lee nicht mit der heutigen Zeit vergleichen. Auch die Feststellung " und außerdem war er feige, weil er nicht im käfig kämpfte." ist absolutes Geschmarre.
Ich kann absolut nicht nachvollziehen, was daran toll ist, sich mit anderen wie ein Hund im Käfig zu kloppen bis einem die Fresse blutet. Man muss schon seeeeeehr Testosterongesteuert sein um das freiwillig zu tun.
Man muss auch einfach sehen, dass Bruce Lee Kung Fu praktizierte und dieses Prinzip auch im Jeet Kune Do gelebt hat. Kung Fu lehrt einen, sich selbst und andere verteidigen zu können. Käfigkämpfe sind eine Demonstration der Stärke und Schmerzunempfindlichkeit und hat rein gar nicht mit der Philosophie zu tun, die Bruce anderen vermitteln wollte.
Wenn man die Geschwindigkeit und die Kraft beachtet, mit der Lee seine Stöße, Kicks und Punches ausführte, wäre selbst ein gestandener Cage-Fighter schnell an seine Grenzen gekommen. Muskeln sind zwar schön und gut, aber mit gezielten Techniken sind diese nur ein kleines Hinderniss zum Ziel.
Und das, was heute im MMA, Karate, Muay Thai o.ä. in Europa praktiziert wird, haben wir Lee zu verdanken. Ohne ihn hätten sich Fernöstliche Kampfkünste nicht so im Westen verbreitet wie es heute ist. Erst durch ihn gelang es anderen ihre Stile zu etablieren und auch anerkannt zu werden.
Zur damaligen Zeit von Bruce Lee war ER das Sinnbild für Kampfkunst, Fitness und Asiatischer Philisophie und Tradition.
Das sollte man keineswegs vergessen, bevor man die heutigen Kampfkünstler über ihn stellt.
Einstein wäre in der heutigen Zeit gegenüber Genies wie Stephen Hawkings ebenfalls weit unterlegen. Zu seiner Zeit war er aber ein "Held" und wird ebenfalls heute noch so gesehen, obwohl seine Kenntnisse zur damaligen Zeit im Gegensatz zu heute wohl veraltet wären. Das war so, das ist so und das wird auch immer so sein.
Gürteltier
28-01-2014, 22:20
Immer wieder interessant wie sich die ganzen Beiträge nach hinten raus ins sinnlose verändern xD
Ich nehme an, das Wortspiel war ein Versehen. Passt aber fein zu unseren letzten Posts.
Man darf Bruce Lee nicht mit der heutigen Zeit vergleichen. Auch die Feststellung " und außerdem war er feige, weil er nicht im käfig kämpfte." ist absolutes Geschmarre.
Ich kann absolut nicht nachvollziehen, was daran toll ist, sich mit anderen wie ein Hund im Käfig zu kloppen bis einem die Fresse blutet. Man muss schon seeeeeehr Testosterongesteuert sein um das freiwillig zu tun.
Man muss auch einfach sehen, dass Bruce Lee Kung Fu praktizierte und dieses Prinzip auch im Jeet Kune Do gelebt hat. Kung Fu lehrt einen, sich selbst und andere verteidigen zu können....
Hm, dein Philosphenengel musste wegen einer für den Wiederpart nicht ganz folgenlosen
Schlägerei aus Hongkong weg - so will es die Fama.
Testosteron dürfte B.L. zu Genüge gehabt haben. "Cocky" nennt ihn jeder 2. Zeitzeuge.
Der Mann war einmal im Ring, nie auf der Matte etc..
Hier gehts darum, dass er eher Schläger als Kämpfer gewesen sein mag.
Ein guter Schläger.
Und sicher fitter in der Birne, als die meisten seiner Fans.
Wer hat denn hier feige geschrieben ?
Das denkt ihr euch doch selber dazu.
Darum wehrt ihr euch vielleicht auch so gegen recht offensichtliche Abstinenz vom Messen mit durchtrainierten Kämpfern auf offiziellen Begegnungen durch Brucie.
Immer wieder interessant wie sich die ganzen Beiträge nach hinte raus ins sinnlose verändern xD
Aber mal zum Anfangsthema zurück:
Man darf Bruce Lee nicht mit der heutigen Zeit vergleichen. Auch die Feststellung " und außerdem war er feige, weil er nicht im käfig kämpfte." ist absolutes Geschmarre.
Ich kann absolut nicht nachvollziehen, was daran toll ist, sich mit anderen wie ein Hund im Käfig zu kloppen bis einem die Fresse blutet. Man muss schon seeeeeehr Testosterongesteuert sein um das freiwillig zu tun.
Man muss auch einfach sehen, dass Bruce Lee Kung Fu praktizierte und dieses Prinzip auch im Jeet Kune Do gelebt hat. Kung Fu lehrt einen, sich selbst und andere verteidigen zu können. Käfigkämpfe sind eine Demonstration der Stärke und Schmerzunempfindlichkeit und hat rein gar nicht mit der Philosophie zu tun, die Bruce anderen vermitteln wollte.
Wenn man die Geschwindigkeit und die Kraft beachtet, mit der Lee seine Stöße, Kicks und Punches ausführte, wäre selbst ein gestandener Cage-Fighter schnell an seine Grenzen gekommen. Muskeln sind zwar schön und gut, aber mit gezielten Techniken sind diese nur ein kleines Hinderniss zum Ziel.
Und das, was heute im MMA, Karate, Muay Thai o.ä. in Europa praktiziert wird, haben wir Lee zu verdanken. Ohne ihn hätten sich Fernöstliche Kampfkünste nicht so im Westen verbreitet wie es heute ist. Erst durch ihn gelang es anderen ihre Stile zu etablieren und auch anerkannt zu werden.
Zur damaligen Zeit von Bruce Lee war ER das Sinnbild für Kampfkunst, Fitness und Asiatischer Philisophie und Tradition.
Das sollte man keineswegs vergessen, bevor man die heutigen Kampfkünstler über ihn stellt.
Einstein wäre in der heutigen Zeit gegenüber Genies wie Stephen Hawkings ebenfalls weit unterlegen. Zu seiner Zeit war er aber ein "Held" und wird ebenfalls heute noch so gesehen, obwohl seine Kenntnisse zur damaligen Zeit im Gegensatz zu heute wohl veraltet wären. Das war so, das ist so und das wird auch immer so sein.
Ich fühle mich zwar verarscht, bin mir aber nicht sicher:gruebel:
BarisAmasri
29-01-2014, 02:40
Konnte leider das beste vom Thema nicht lesen, hole es aber später gerne nach.
Was macht Bruce Lee ausser seinen Filmen so besonders für den Zweikampf und dem Kampfsport allgemein? Ist das nicht offensichtlich? Sein "scheißt auf Formen, effektivität zählt" war nicht revolutionär? Seine wissenschaftliche herangehensweise gegen aberglaube, falscher stolz und ewig gestrige konservetive? Wisst ihr eigentlich das nach konventioneller asiatischer philosophie keiner von uns ihren Kampfstil hätte lernen dürfen?
Bruce Lee wurde deshalb so sehr gehasst, weil er nicht-asiaten asiatische Kampfkunst beibrachte.
Lee Siu-Lung, im namen deutschsprachlicher gleichgesinnter, danke, und nochmals danke!
Gürteltier
29-01-2014, 23:14
[QUOTE=BarisAmasri;3154777]Konnte leider das beste vom Thema nicht lesen, hole es aber später gerne nach.
Was macht Bruce Lee ausser seinen Filmen so besonders für den Zweikampf und dem Kampfsport allgemein? Ist das nicht offensichtlich? Sein "scheißt auf Formen, effektivität zählt" war nicht revolutionär? Seine wissenschaftliche herangehensweise gegen aberglaube, falscher stolz und ewig gestrige konservetive ?
Ich glaube zu wissen, dass er 3 Jahre Wing Chung Kung Fu gelernt hat, sich von Schülern anderer Stile Bewegungen zeigen ließ und einfach auch selber was machen musste, weil er noch ein ziemlicher ( sehr begabter ) Anfänger war.
Aber in Amerika einen auf Kung Fu Guru, Äh, Sifu gemacht hat.
Zur Hälfte mit weisen Sprüchen asiatischer Meister unterfüttert, die er wahrscheinlich erst bei seinem Philosophiestudium in Amiland gelesen hat.
"Ich glosses, revolutionäres Glückskeks sein."( Der Dir wohl in echt ziemlich aufs Maul hauen konnte.)
Wisst ihr eigentlich das nach konventioneller asiatischer philosophie keiner von uns ihren Kampfstil hätte lernen dürfen?
Na, da hätten wir aber voll was verpasst.
Bruce Lee wurde deshalb so sehr gehasst, weil er nicht-asiaten asiatische Kampfkunst beibrachte.
Ja. Weil die Wessis seine Sifu Masche viel eher fraßen.
Lee Siu-Lung, im namen deutschsprachlicher gleichgesinnter, danke, und nochmals danke!
Ja, von mir auch. Lustige Filme, lustiges Trapping.
Schnitzelsekt
30-01-2014, 11:01
Halten wir mal fest:
- Er revolutionierte das Martial Arts Cinema
- Er verschaffte einem breiten westlichen Publikum erstmals einen Einblick in die chinesischen KK
Schon nur die 2 Punkte sprechen dafür, dass dieser Mensch einiges in der Welt bewegt hat. Das ist ein Fakt und sowas kann man nicht leugnen oder ignorieren.
Allerdings:
- Er war ein ziemlicher Haudrauf
- Viele Kung Fu Schulen wiesen ihn als Schüler ab (schlechter Charakter)
- Er zeigte auf der Leinwand Dinge, die vorher eigentlich nur geschlossenen Zirkeln vorenthalten waren. Das brachte ihm ziemlichen Unmut Seitens der CMA-Community ein.
- Er zog in Amerika eine ziemliche Sifu-Geschichte ab
openmind
30-01-2014, 11:52
Dinge, die vorher eigentlich nur geschlossenen Zirkeln vorenthalten waren.
Dinge, die nur geschlossenen Zirkeln vorenthalten wurden? :megalach:
_
BLADE !!!
30-01-2014, 11:54
Hi
@Gürteltier
Da du glaubst zu wissen korrigiere ich dich mal. Bruce hat von 13-18 also 5 Jahre lang Wing Chun gemacht. bei Yip Man und sehr viel bei Wong Shung Leung. Mit 6 vom Vater Tai Chi Unterricht erhalten bis er 12 oder 13 war. In Amerika weiter an seine Skills gefeilt und sich auch weiterhin bei WSL unterrichten lassen wenn er in Hong Kong war.
Und nein er hat nicht Wing Chun unterrichtet sondern sein Bruce Lee Kung Fu oder wie es damals hiess Jun Fun Gung Fu.
Nochmal so für diejenigen die sich über dieses Sifu Zeugs aufregen. Ja wir sind Europäer, nein wir müssen uns nicht mit Sifu anreden lassen und müssen auch Garnichts machen.
ABER Bruce war Chinese und hat Chinesisches Kung Fu weitergegeben, Also mal den Ball flach halten. Da in Amerika Karate und Judo bekannt waren ende der 50er Bruce kam 1958 nach USA und alle sich da Sensei nannten, machte er das gleiche mit seinem Gung Fu also bitte lasst solche Halbwarheiten.
Später hat sich Bruce immer mehr vom Klassischen Gung Fu entfernt (zum Glück) und eine sehr gute Methode für den realen Kampf zusammengestellt.
War er Eingebildet? Ja, nein , kommt auf das an wie man es auslegt. War Muhammad Ali eingebildet? Oder ein Geourgeus George?
Bruce hat die Welt der Kampfkunst verändert und das ist Fakt !
LG BLADE
Halten wir mal fest:
- Er revolutionierte das Martial Arts Cinema
- Er verschaffte einem breiten westlichen Publikum erstmals einen Einblick in die chinesischen KK
Schon nur die 2 Punkte sprechen dafür, dass dieser Mensch einiges in der Welt bewegt hat. Das ist ein Fakt und sowas kann man nicht leugnen oder ignorieren.
Allerdings:
- Er war ein ziemlicher Haudrauf
- Viele Kung Fu Schulen wiesen ihn als Schüler ab (schlechter Charakter)
- Er zeigte auf der Leinwand Dinge, die vorher eigentlich nur geschlossenen Zirkeln vorenthalten waren. Das brachte ihm ziemlichen Unmut Seitens der CMA-Community ein.
- Er zog in Amerika eine ziemliche Sifu-Geschichte ab
Das gibt Ärger mit Tapatalk:mad:
Dietrich von Bern
30-01-2014, 12:00
Aus vielen Beträgen hier sprüht der blanke Neid.
Neid ist keine gute Sache - also einfach mal bitte "Emotionen raus und Hirn einschalten" ;)
re:torte
30-01-2014, 14:15
BL war einfach ne coole Sau, ferdich.
Das "in den Himmel loben" ist genauso daneben wie das "Cro Cop würde ihn kaputt hauen".
openmind
30-01-2014, 14:22
BL war einfach ne coole Sau, ferdich.
Die einzig mögliche und korrekte Antwort in diesem Thread.
_
Stixandmore
30-01-2014, 14:25
Aus vielen Beträgen hier sprüht der blanke Neid.
Neid? Auf was? Das er lustige Filme gedreht hat? Man kann nicht neidisch auf ihn sein- man weiss heute gar nicht wirklich zu was (oder auch nicht) der gute Bruce wirklich in der Lage war:cool:
Gabber4Life
30-01-2014, 15:56
BL war einfach ne coole Sau, ferdich.
Das "in den Himmel loben" ist genauso daneben wie das "Cro Cop würde ihn kaputt hauen".
Na ja das mit Cro Cop würde ich nicht unterschreiben.
Gesendet vom Smartphone
man weiss heute gar nicht wirklich zu was (oder auch nicht) der gute Bruce wirklich in der Lage war:cool:
Nanu?
Dann sind wir hier ja schön voran gekommen:D
Gürteltier
30-01-2014, 16:25
Aus vielen Beträgen hier sprüht der blanke Neid.
Neid ist keine gute Sache - also einfach mal bitte "Emotionen raus und Hirn einschalten" ;)
Neid auf eigenständiges Denken ? Ich glaube, Du bist zu hart mit den Jungs, die hier nur kursierende Klischees unhinterfragt repetieren. Die sind nicht neidisch.
Mit Beschützerinstinkt :
Das Gürteltier
Gürteltier
30-01-2014, 16:29
BL war einfach ne coole Sau, ferdich.
Das "in den Himmel loben" ist genauso daneben wie das "Cro Cop würde ihn kaputt hauen".
Frankie Edgar würde ihn verfrühstücken !
Äh, den Bruce meine ich jetzt.
Diesen anderen da bestimmt auch - wie hieß der nochmal ? Hat der denn mal irgendwo gekämpft dieser Cop Cro ?
Gürteltier
30-01-2014, 16:35
Zitat von Schnitzelsekt
Dinge, die vorher eigentlich nur geschlossenen Zirkeln vorenthalten waren.
Dinge, die nur geschlossenen Zirkeln vorenthalten wurden? :megalach:
_
Halloooo ??
Fists of Fury - die Befreiung über Beißen aus nem Juji Gatame ?? Das zeigt ja wohl sowohl tiefes grappling Verständniss, als auch hochgeheimes Vorgehen.
Fragt sich, ob er nicht der einzige hier ist, der jemals länger Jay Kay Dee trainiert hat ( und nie gespottet hat, dass das Kürzel gar nicht groß kürzer ist als Jeet Kune Do ) :
Das Gürteltier
Gürteltier
30-01-2014, 16:37
Hi
@Gürteltier
Da du glaubst zu wissen korrigiere ich dich mal. Bruce hat von 13-18 also 5 Jahre lang Wing Chun gemacht. bei Yip Man und sehr viel bei Wong Shung Leung. Mit 6 vom Vater Tai Chi Unterricht erhalten bis er 12 oder 13 war. In Amerika weiter an seine Skills gefeilt und sich auch weiterhin bei WSL unterrichten lassen wenn er in Hong Kong war.
...Bruce hat die Welt der Kampfkunst verändert und das ist Fakt !
LG BLADE
Meine Quelle ist Linda Lee - und ihr Buch hieß " The man, only I knew."
Das da oben kenne ich nur als Hörensagen. Gib mal Quellen an.
Dinge, die nur geschlossenen Zirkeln vorenthalten wurden? :megalach:
Ja, achte mal auf die Ferse des hinteren Fußes:
http://www.liveforfilms.com/wp-content/uploads/2010/09/brucelee4.jpg
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