Vollständige Version anzeigen : Mythos Bruce Lee?
Chuck Chillout
07-06-2015, 13:12
Ich kann nur sagen, dass Bruce in Seattle wirklich erfahrene Leute trainiert hat, egal ob Judo-Schwarzgurt, Boxer oder Streetfighter, und all diese Leute sich sicher nicht leicht haben blenden lassen.
Das ist meiner Meinung nach eine ganz wichtige Aussage, die es auch relativ egal macht ob Lee nun von Anfang an Schauspieler war oder Kampfkünstler.
Bleibt man mal für einen Moment bei seinen Schülern, die keine Promis waren (wie Coburn oder McQueen), sondern bei Leuten wie Inosanto, Glover oder Hartsell, muss man den Wert Alexanders Aussage erkennen. Ich denke, dass z.B. diese 3 alles andere als Blender sind/waren sollte unstrittig sein und wenn solche Leute unter Lee trainierten, dann sicher nicht nur weil er ein charismatischer Mensch war, sondern weil er Ihnen etwas auf der Kampfkunstebene bieten konnte.
Dass die Mystifizierung und Verklärung von Lee allerdings auch viel negatives im Bereich JKD gebracht hat, steht auf einem ganz anderen Blatt und zeigt sich am besten in der unsäglichen O-JKD vs JKD-Concepts Diskussion. Durch die "Vergötterung" Lees hat sich bei vielen Ausübenden der Gedanke manifestiert, dass die wenigen Aufzeichnungen eines nicht fertiggestellten Konzepts so etwas wie die 10 Gebote sind.
Schaut man sich seine Vita an (sehr gut, Saarbrigga!), dann wird doch schnell klar, dass das, was er als JKD mit Anfang 30 hinterlassen hat, nie und nimmer auf dem damaligen Stand geblieben wäre, sondern durch in seinen Augen geeignete Einflüsse immer weiter evolviert wäre. Das sieht man letztlich doch auch an seinen Schülern, z.b: Inosanto und Hartsell.
Der_Gute
07-06-2015, 19:06
Lee war außerordentlich schnell, sehr stark, hatte eine bomben Fitness, und exzellente Körperkoordination. Seine Schüler wurden kamptechnisch bemerkenswert kompetent. Ich würde mein ganzes Hab und Gut auf seinen Sieg setzen, würde er noch leben und egal gegen wen kämpfen.
openmind
07-06-2015, 23:42
Lee war außerordentlich schnell, sehr stark, hatte eine bomben Fitness, und exzellente Körperkoordination. Seine Schüler wurden kamptechnisch bemerkenswert kompetent. Ich würde mein ganzes Hab und Gut auf seinen Sieg setzen, würde er noch leben und egal gegen wen kämpfen.
Egal gegen wen...
Oh Mann ey..
_
Der_Gute
08-06-2015, 08:27
Ok, gegen jeden in seiner Gewichtsklasse.
Tangkapan
08-06-2015, 08:37
Das ist meiner Meinung nach eine ganz wichtige Aussage, die es auch relativ egal macht ob Lee nun von Anfang an Schauspieler war oder Kampfkünstler.
Bleibt man mal für einen Moment bei seinen Schülern, die keine Promis waren (wie Coburn oder McQueen), sondern bei Leuten wie Inosanto, Glover oder Hartsell, muss man den Wert Alexanders Aussage erkennen. Ich denke, dass z.B. diese 3 alles andere als Blender sind/waren sollte unstrittig sein und wenn solche Leute unter Lee trainierten, dann sicher nicht nur weil er ein charismatischer Mensch war, sondern weil er Ihnen etwas auf der Kampfkunstebene bieten konnte.
Dass die Mystifizierung und Verklärung von Lee allerdings auch viel negatives im Bereich JKD gebracht hat, steht auf einem ganz anderen Blatt und zeigt sich am besten in der unsäglichen O-JKD vs JKD-Concepts Diskussion. Durch die "Vergötterung" Lees hat sich bei vielen Ausübenden der Gedanke manifestiert, dass die wenigen Aufzeichnungen eines nicht fertiggestellten Konzepts so etwas wie die 10 Gebote sind.
Schaut man sich seine Vita an (sehr gut, Saarbrigga!), dann wird doch schnell klar, dass das, was er als JKD mit Anfang 30 hinterlassen hat, nie und nimmer auf dem damaligen Stand geblieben wäre, sondern durch in seinen Augen geeignete Einflüsse immer weiter evolviert wäre. Das sieht man letztlich doch auch an seinen Schülern, z.b: Inosanto und Hartsell.
Sehr gut erkannt und sehr vernünftige Einstellung.
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Haben wir jetzt schon rausgefunden, ob Superman oder der Hulk weiter spuckt?
Gürteltier
08-06-2015, 14:04
Haben wir jetzt schon rausgefunden, ob Superman oder der Hulk weiter spuckt?
Hier geht es darum, ob Superman überhaupt mal gespuckt hat. Oder gar beim Wettpinkeln mitgemacht. Klar, pinkelt er immer zu hause.
Edit : Und Norris ist raus. Wegen Prostata!
Abstauber
25-09-2015, 11:37
Einmal antwortete Jesse Glover auf die Frage wie lange Bruce gegen einen UFC Kämpfer im Octagon bestehen würde folgendes: "2 Sekunden. Nach dem er ihm die Finger ins Auge gerammt hat, würde er weggehen."
Eskrima-Düsseldorf
25-09-2015, 11:45
Einmal antwortete Jesse Glover auf die Frage wie lange Bruce gegen einen UFC Kämpfer im Octagon bestehen würde folgendes: "2 Sekunden. Nach dem er ihm die Finger ins Auge gerammt hat, würde er weggehen."
Ich glaube das ist da nicht erlaubt ... alles Pussies...
Einmal antwortete Jesse Glover auf die Frage wie lange Bruce gegen einen UFC Kämpfer im Octagon bestehen würde folgendes: "2 Sekunden. Nach dem er ihm die Finger ins Auge gerammt hat, würde er weggehen."
Das würde ja bedeuten das Onkel Bruce ein ziemlicher Feigling gewesen ist , wenn er in einem vorher abgesprochenen Setting so eine miese Aktion gebracht hätte.
Ich bezweifle das Jesse das gesagt hat ! ;-)
Einmal antwortete Jesse Glover auf die Frage wie lange Bruce gegen einen UFC Kämpfer im Octagon bestehen würde folgendes: "2 Sekunden. Nach dem er ihm die Finger ins Auge gerammt hat, würde er weggehen."
Entweder hätte er dann ne Verwarnung bekommen und der Kampf wäre wieder eröffnet worden. Wäre ja nicht das erste mal gewesen.
Oder Bruce wäre Disqualifiziert worden. Das hätte die JKDler dann als krassen Streetsieg deklarieren könne.:rolleyes:
Einmal antwortete Jesse Glover auf die Frage wie lange Bruce gegen einen UFC Kämpfer im Octagon bestehen würde folgendes: "2 Sekunden. Nach dem er ihm die Finger ins Auge gerammt hat, würde er weggehen."
Und du glaubst das?
Irgendwie ist es auch witzig, dass Lee mindestens zwei Mal bei den Long Beach International Karate Championships war, aber immer nur Demonstrationen abgeliefert und nicht am Turnier teilgenommen hat.
War sicher nur, weil keine Augenstiche erlaubt waren...
Saarbrigga
25-09-2015, 16:18
Irgendwie ist es auch witzig, dass Lee mindestens zwei Mal bei den Long Beach International Karate Championships war, aber immer nur Demonstrationen abgeliefert und nicht am Turnier teilgenommen hat.
Ja wirklich sau witzig.
Ausser Punches und Kicks zum Brustkorb und Magen nichts erlaubt. Keine Kicks/Punches zum Kopf, Unterleib oder Beine, dazu 0,0 Grappling.
Stelle mir da grad ein Ali oder Gracie vor.
"Hey Muhammad, Du darfst nicht zum Kopf schlagen"
"Hey Gracie, Du darst nicht grapplen"
Hätten die bestimmt fröhlich mitgemacht.
Und du glaubst das?
Und Du glaubst Glover hat das gesagt, bloß weil Abstauber es hier rein schreibt?
@ Abstauber
Wann und wo hat Jesse das gesagt? Hab ich nirgendwo ne Quelle gefunden und noch nie gehört.
Gürteltier
25-09-2015, 19:02
Einmal antwortete Jesse Glover auf die Frage wie lange Bruce gegen einen UFC Kämpfer im Octagon bestehen würde folgendes: "2 Sekunden. Nach dem er ihm die Finger ins Auge gerammt hat, würde er weggehen."
Bruce würde also weggehen, nachdem Jon Jones ihm den Finger ins Auge gerammt hat ?
Na, Jesse muss es ja wissen. Aber ein bisschen enttäuscht bin ich schon.
Die anderen UFC Kämpfer bleiben immer...
Und Du glaubst Glover hat das gesagt, bloß weil Abstauber es hier rein schreibt?
Nope. Hatte es sowohl auf den Inhalt der Aussage als auch auf die Tatsache, dass sie gemacht wurde, bezogen.
Aranha_UNICAR
25-09-2015, 23:22
ich finde das man, abgesegen von seinen verdiensten für die kampfkunst, in seinen filmen sieht, dass er was auf dem kasten hat. im gegesatz zu michael dudikoff oder so. für mich ist er ein vorbild. damals gabs keine octagons. ich hab die vermutung das er aber darin aufgetaucht wär.
ich finde das man, abgesegen von seinen verdiensten für die kampfkunst, in seinen filmen sieht, dass er was auf dem kasten hat. im gegesatz zu michael dudikoff oder so. für mich ist er ein vorbild. damals gabs keine octagons. ich hab die vermutung das er aber darin aufgetaucht wär.
Es gab andere Möglichkeiten, sich im Vollkontakt zu messen. Im Vale Tudo hätte er auch einige seiner Lieblingstechniken anwenden können...
Flügelknicker
26-09-2015, 06:07
Superamüsant hier.
Weitermachen. :D
Flügelknicker
26-09-2015, 06:08
Und ausserdem.
BL war der Boss. Ist der Boss und wird für immer der Boss bleiben.
Wenn er das lesen müsste, würde er euch allen den Ar*** aufreissen.
:cooolll:
P.S.
Napoleon ist total scheisse. Bush würde ihn voll wegkloppen.
Gürteltier
26-09-2015, 18:03
Und ausserdem.
BL war der Boss. Ist der Boss und wird für immer der Boss bleiben.
Wenn er das lesen müsste, würde er euch allen den Ar*** aufreissen.
:cooolll:
P.S.
Napoleon ist total scheisse. Bush würde ihn voll wegkloppen.
Der Boss konnte doch nicht mal deutsch.
Bush würde ich BL aber auch zutrauen.
P.S. : Bruce Springsteen ist übrigens der Boss-Bruce.
fujikomma
26-09-2015, 19:40
Der einzige wahre "Bruce" der es mit allen und allem aufnehmen kann ist Ash
"And this is my Boomstick"
Das wäre ein Duell "Ash vs Bruce Lee"
Die Dokumentarfilme;) Evil Dead 1und2 wie auch Army of Darkness zeigen sein unvergleichliches kämpferisches Potential!
Abstauber
27-10-2015, 11:20
Tyson auf Facebook
openmind
27-10-2015, 16:22
Kann mich noch gut erinnern, wie die beiden in ihrem Fight gegeneinander sich mit Fingerjabs die Augen in die Schädel gestochen und in die Eier getreten haben.
_
dieser manny pacquiao der hier ja auch als jemand genannt wurde der bruce lee locker verprügeln würde ist übrigens auch ein "fanboy".
was ist eigentlich aus diesem anti-bruce-lee-hasspredigt-video geworden?
find das garnicht mehr auf youtube.
openmind sollte mal im andern thread mein video kritisieren gehen.:mad:
openmind
27-10-2015, 20:50
openmind sollte mal im andern thread mein video kritisieren gehen.:mad:
Gerne. Welches?
:D
_
fingerjabszene aus longstreet
openmind
28-10-2015, 08:17
fingerjabszene aus longstreet
Ach sooo..
Dachte schon, Du hättest eines von Dir hochgeladen.
Was soll ich an dem Longstreetvideo kritisieren? Bruce war einer der geilsten Macker übehaupt
und ein Fingerjab kann sehr effektiv sein.
Was sollte ich da groß kritisieren?
_
Abstauber
29-10-2015, 07:40
Noch was dazu.
CEPbMlq6X60
Huangshan
29-10-2015, 10:33
Irgendwie ist es auch witzig, dass Lee mindestens zwei Mal bei den Long Beach International Karate Championships war, aber immer nur Demonstrationen abgeliefert und nicht am Turnier teilgenommen hat.
Es war mal in den USA ( bevor VK Kickboxen,UFC MMA.... Wettkämpfe ausgetragen wurden.)
https://www.youtube.com/watch?v=oEixgkBNCgU (https://www.youtube.com/watch?v=oEixgkBNCgU)
https://www.youtube.com/watch?v=nst4V8BKNF0
Das war mal der Wettkampf Standard bis sich z.B. in den USA American Kickboxing entwickelt hatte.
Lowkick Loverboy
30-10-2015, 07:46
P.S. : Bruce Springsteen ist übrigens der Boss-Bruce.
"Hier steht, das Sensei Tanaka sein Shudushi sei." "Selbst wenn Bruce Springsteen sein Shudushi wäre!"
Dietrich von Bern
30-10-2015, 11:57
"Hier steht, das Sensei Tanaka sein Shudushi sei." "Selbst wenn Bruce Springsteen sein Shudushi wäre!"
http://img.pandawhale.com/39347-JeanClaude-van-Damme-singing-g-L72S.gif
http://img.pandawhale.com/39347-JeanClaude-van-Damme-singing-g-L72S.gif
wo bekomm ich das gif her?
Antikörper
30-10-2015, 12:26
wo bekomm ich das gif her?
Rechte Maustaste, speichern unter?
~Wolf´s Den~
31-10-2015, 16:53
Bruce Lee war einfach ein Kampfkunstrebell. Und wie es eben so ist, manche mögen das Revolutionäre andere nicht.
Verdienste um die Entwicklung moderner Kampfkünste und Trainingsweisen sind ihm auf jedenfall zuzurechnen.
Ob er im Käfig bestanden hätte? Keine Ahnung. Vielleicht, vielleicht nicht. Ich denke schon, dass falls Bruce Lee mit seinen Fähigkeiten heute noch als junger Mann leben und er die entsprechende Vorbereitungszeit bekommen würde, wir keine schlechte Performance in solchen Contests erwarten dürften.
Bruce Lee muss - wie schon richtig gesagt wurde - im Lichte seiner Zeit betrachtet werden und damals gab es nunmal kein MMA, Punkt! Daher ist diese Diskussion von würde, hätte, könnte, wäre eigentlich nonsens.
Der Mann war ein Perfektionist, der aus seinem Körper das Maximum herausholte. Er konnte mit seinen 59 kg harte Schläge und Tritte abfeuern, die so manchen von uns auf die Bretter geschickt hätten. Die Techniken, die er trainierte, trainierte er meistens bis zum sprichwörtlichen Abkotz**. Will heißen, die Dinge funktionierten im Schlaf und als zweite Natur.
Darüber hinaus hat er sich nie gescheut heilige Kühe zu schlachten, egal ob im östlichen oder westlichen Kampfkunst- und Kampfsportsektor. Vieles aus dem Wing Chun war für ihn unpraktikabel, manches dagegen aber auch sehr wertvoll. Seine Trappingtechniken funktionierten, weil sie das Ergebnis aus intelligenten Studien in Kombination mit hunderten von Trainingsstunden waren!
Er hat sich geholt was er gebrauchen konnte, verworfen was er für unnütz hielt. Klar, da macht man sich keine Freunde.
Straßenkämpfe gab es sicherlich, aber die wurden nicht zelebriert und Wochen im voraus angekündigt. Damals gab es auch kein Handy geschweige denn Smartphone mit dem man alles hätte mal schnell abfilmen und in 4K-Qualität ins Internet uploaden können.
Seine Kämpfe wurden entweder closed-door geführt (Wong Jack Man) oder eben mal in den Drehpausen, wenn mal irgendein no name-Typ im Wahn gemeint hat, dass er besser sei.
Wieso hätte Bruce Lee für ein paar Dollar auf Kampfkunstveranstaltungen ständig beweisen sollen, dass er ein krasser Kämpfer ist? Seine Gesundheit ruinieren, um dann ständig von alten Zeiten zu faseln? Dass Bruce Lee sich real verteidigen konnte und nicht nur auf der Leinwand eine gute Figur machte steht für mich außer Frage.
oder eben mal in den Drehpausen, wenn mal irgendein no name-Typ im Wahn gemeint hat, dass er besser sei.
Wisst ihr, was echt praktisch gewesen wäre? Wenn an so einem Film- oder TV-Set irgendjemand eine Kamera dabeigehabt hätte.
Abstauber
31-10-2015, 19:03
HM, drehPAUSE. Ausserdem, könnte nicht Bruce Lee die Kontrolle darüber gehabt haben was mit dem material passiert. Hätte er bloss gewusst, dass er sich im Internet und Foren 40 Jahre später beweisen muss.
HM, drehPAUSE. Ausserdem, könnte nicht Bruce Lee die Kontrolle darüber gehabt haben was mit dem material passiert. Hätte er bloss gewusst, dass er sich im Internet und Foren 40 Jahre später beweisen muss.
wir sollten ihn wieder beleben und damit er dazu Stellung beziehen kann. :D
BLADE !!!
31-10-2015, 21:45
Immer das selbe Thema. Bruce war sehr gut. War er unschlagbar? Nein, das gibt es nicht.
Würde er was im MMA reissen? Mit mehrmonatigem update von heute sicherlich.
War er besser als Norris aus den späten 60ern? Ja das sowiso, der war Weltmeister im rumgehampel und wollte nie fullcontact fighten.
Abstauber
01-11-2015, 02:04
"Update" war gut.
BLADE !!!
01-11-2015, 12:40
Ja mit Update meine ich vor allem den Bodenkampf, damit er sein Stand Up anbringen kann muss er genau wissen was die anderen machen werden, er muss die gegentechniken kennen und können usw....wie Jon Jones zb, der ist Ringer und ein sehr sehr guter Striker, aber im BJJ offiziell NUR Weissgurt. Hat aber mehrere BJJ Schwarzgurte besiegt.
Immer das selbe Thema. Bruce war sehr gut. War er unschlagbar? Nein, das gibt es nicht.
Würde er was im MMA reissen? Mit mehrmonatigem update von heute sicherlich.
War er besser als Norris aus den späten 60ern? Ja das sowiso, der war Weltmeister im rumgehampel und wollte nie fullcontact fighten.
Ich stimme dir teilweise zu, aber ich lehn mich mal aus dem Fenster und sage, dass ein ein "mehrmonatiges Update" nicht gereicht hätte.
Auch wenn es aus heutiger Sicht nicht ganz so klar ist, wie gut er am Boden war, sollte spätestens seit 1993 klar sein, dass das nicht ansatzweise gereicht hätte um gegen einen professionellen Kämpfer zu bestehen. Auch bezweifle ich, dass sein Clinch-fight und seine Takedown-Fähigkeiten gut genug waren. Außerdem hat sich MMA seit dem beginn stark gewandelt und die Kämpfer sind weitaus besser als früher - ich bin mir ziemlich sicher die heutigen Kämpfer würden die damaligen Kämpfer auch unter den damals geltenden Regeln demontieren.
Ob er besser war als Norris? Man weiß es nicht, alles reine Spekulation. In Anbetracht von CHucks Interviews würde ich eher mit Chuck gehen. Auch ist Pointfighting besser als keine Kampferfahrung.
Ich stimme dir teilweise zu, aber ich lehn mich mal aus dem Fenster und sage, dass ein ein "mehrmonatiges Update" nicht gereicht hätte.
Auch wenn es aus heutiger Sicht nicht ganz so klar ist, wie gut er am Boden war, sollte spätestens seit 1993 klar sein, dass das nicht ansatzweise gereicht hätte um gegen einen professionellen Kämpfer zu bestehen. Auch bezweifle ich, dass sein Clinch-fight und seine Takedown-Fähigkeiten gut genug waren. Des Weiteren hat sich MMA seit dem beginn stark gewandelt und die Kämpfer sind weitaus besser als früher - ich bin mir ziemlich sicher die heutigen Kämpfer würden die damaligen Kämpfer auch unter den damals geltenden Regeln demontieren.
Ob er besser war als Norris? Man weiß es nicht, alles reine Spekulation. In Anbetracht von CHucks Interviews würde ich eher mit Chuck gehen. Auch ist Pointfighting besser als keine Kampferfahrung.
Er war sicherlich seiner Zeit vorraus, aber man sollte aufhören ihn zu etwas zu stillisieren das er nicht war und zur damaligen Zeit nich hätte sein können.
Ihn mit heutigen Kämpfern zu vergleichen ist schlciht weg falsch und zeigt wie leicht sich Menschen von Gerede und Medien beeinflussen lassen.
Viele Grüße:)
Mir fällt auf, dass es generell eine Tendenz der aktuellen Generation gibt, frühere Generationen als leistungsschwächer einzustufen.
Wäre ein römischer Gladiator einem heutigen Hobby Gladiator unterlegen? Ein Ritter aus dem Mittelalter einem heutigen HEMA Praktiker?
Müsste sich ein griechischer Prankration Kämpfer wirklich Tipps von MMA Leuten holen?
Da kommt ja gerne das Argument, dass die dokumentieren Leistungen früherer Athleten offensichtlich schwächer sind als die heutiger Sportler. Für mich stellt sich die jeweils die Frage inwieweit es hier am Menschen liegt und wieweit das Material und die ganzen Umstände (medizinisch/technisch/sozial) mit hineinspielen.
Gegenfrage: wie gut wären die heutigen Exponeneten denn zu Zeiten Bruce Lees gewesen? (Natürlich ohne das heutige Wissen mitbringen zu können)
Was hätte man von denen zu sehen bekommen?
Entscheidend zur Beurteilung der Frage wie gut sich Bruce Lee heute "schlagen" würde ist der Mensch. Meiner Ansicht nach war der Mensch Bruce Lee kampfsporttechnisch hochtalentiert, und insofern hätte er sich heute mit hoher Wahrscheinlichkeit auch durchgesetzt.
Mir fällt auf, dass es generell eine Tendenz der aktuellen Generation gibt, frühere Generationen als leistungsschwächer einzustufen.
Wäre ein römischer Gladiator einem heutigen Hobby Gladiator unterlegen? Ein Ritter aus dem Mittelalter einem heutigen HEMA Praktiker?
Müsste sich ein griechischer Prankration Kämpfer wirklich Tipps von MMA Leuten holen?
Da kommt ja gerne das Argument, dass die dokumentieren Leistungen früherer Athleten offensichtlich schwächer sind als die heutiger Sportler. Für mich stellt sich die jeweils die Frage inwieweit es hier am Menschen liegt und wieweit das Material und die ganzen Umstände (medizinisch/technisch/sozial) mit hineinspielen.
Gegenfrage: wie gut wären die heutigen Exponeneten denn zu Zeiten Bruce Lees gewesen? (Natürlich ohne das heutige Wissen mitbringen zu können)
Was hätte man von denen zu sehen bekommen?
Entscheidend zur Beurteilung der Frage wie gut sich Bruce Lee heute "schlagen" würde ist der Mensch. Meiner Ansicht nach war der Mensch Bruce Lee kampfsporttechnisch hochtalentiert, und insofern hätte er sich heute mit hoher Wahrscheinlichkeit auch durchgesetzt.
Ich hatte nie gesagt das er weniger talentiert gewesen war als heutige Kämpfer, sondern das es falsch ist, auf Basis dessen was er konnte, ihn mit heutigen Kämpfern zu vergleichen. Auch der Mensch hat sich weiterentwickelt, schau dir mal Rüstungen aus dem Mittelalter an. Die meisten sind nichteinmal 1,70m gewesen. "Müsste sich ein griechischer Prankration Kämpfer wirklich Tipps von MMA Leuten holen?" Ohne dir zu Nahe tretten zu wollen, aber ich glaube Martial Arts haben sich seit dem Antiken Griechenland stark gewandelt(verbessert!!!!) - Ich gibt heute noch genug Leute die wirklich der Auffassung sind ein Ali hätte gegen einen Klitschko eine Chance...
Huangshan
01-11-2015, 14:17
Kurz:
Was wäre wenn...... ?
Er war wenigstens klever und hat seine Defizite erkannt,analysiert und versucht sie abzubauen, an sich zu arbeiten.......
So wie ich es verstanden habe lag sein Focus mehr auf der Selbstverteidigung/dem Strassenkampf.
Einige Grosshausmeister sollten vielleicht statt Illusionen zu verkaufen einen ählichen Weg verfolgen und mal hinterfragen ob das was sie praktizieren,lehren in der Realität stand hält?
Ich hatte nie gesagt das er weniger talentiert gewesen war als heutige Kämpfer, sondern das es falsch ist, auf Basis dessen was er konnte, ihn mit heutigen Kämpfern zu vergleichen. Auch der Mensch hat sich weiterentwickelt, schau dir mal Rüstungen aus dem Mittelalter an. Die meisten sind nichteinmal 1,70m gewesen. "Müsste sich ein griechischer Prankration Kämpfer wirklich Tipps von MMA Leuten holen?" Ohne dir zu Nahe tretten zu wollen, aber ich glaube Martial Arts haben sich seit dem Antiken Griechenland stark gewandelt(verbessert!!!!) - Ich gibt heute noch genug Leute die wirklich der Auffassung sind ein Ali hätte gegen einen Klitschko eine Chance...
Was weiss man denn heute noch über das griechische Pankration? Nicht viel, oder?
Darauf will ich hinaus: Genausowenig wie wir die Zukunft vorausehen können, gelingt uns eine unvoreingenommene Betrachtung der Vergangenheit. Insofern stören mich diese etwas abwertenden Vergleiche.
Was hat denn ein Klischtko einem Ali voraus?
Es läuft immer auf einen Vergleich heraus, dass ein Altvorderer via Zeitsprung zu uns kommt und dann performen soll - was wäre denn im umgekehrten Fall?
Ich finde es geht sehr wohl um die Talente und die charakterlichen Eigenschaften von Personen welche bei solchen Vergleichen berücksichtigt werden sollten - die Umstände lassen sich in keinem Fall vergleichen.
Abstauber
01-11-2015, 15:03
Ja mit Update meine ich vor allem den Bodenkampf, damit er sein Stand Up anbringen kann muss er genau wissen was die anderen machen werden, er muss die gegentechniken kennen und können usw....wie Jon Jones zb, der ist Ringer und ein sehr sehr guter Striker, aber im BJJ offiziell NUR Weissgurt. Hat aber mehrere BJJ Schwarzgurte besiegt.
Wenn du in ein savate turnier gehst, brauchst du ein savate update, wenn du in ein judo turnier gehst, brauchst du judo update, wenn du in ein karate turnier gehst, brauchst du karate update, wenn du in ein mma turnier gehst brauchst du mma update. Wenn du nach zero rules kämpfst, was für ein update brauchst du dann? Da sind dann andere dinge von vorteil, als den gegner mühsam zu hebeln oder würgen. Nur so am Rande. Bruce Lee interessierte sich sich nicht für turniere, die immer einschränkung mit sich bringen und da macht mma auch keine Ausnahme.
All-round-fighter
01-11-2015, 15:35
Er hat zumindest die Kampfkunstwelt bereichert und sicherlich konnte er kämpfen, jedoch werden wir es nie herausfinden, ob er ein MMA-World-Champ geworden wäre...
BLADE !!!
01-11-2015, 15:51
@Abstauber
Ich habe nur auf die ewige Frage geantwortet was Bruce in einem heutigen MMA Kampf mit Regel leisten könnte wenn er denn kämpfen würde/müsste/wollte.
Meine Meinung ist eben das es einige Monate (kann auch 18 Monate dh 1,5 Jahre) dauern und er würde allein durch sein Talent, Verständnis und Aufnahmefähigkeit von Technike sehr schnell Fortschritte machen.
@MMA Guy
Norris hat selber zugegeben das er keine Chance gegen Bruce hatte, zudem hatte Bruce einige Streetfights und auch ein kleines Boxturnier (Fullcontact) gewonnen.
Norris hatte sich niemals geprügelt und auch sonst kann er seine ganze Karriere Bruce verdanken.
MMA ist wahrlich nicht das Allheilmittel für realistisches kämpfen. Ich als Mitbesitzer eines MMA Clubs der regelmässig Crosssparring mit dennen mache, sowie meine jungs die JKD machen kann das bezeugen.
P.s ich war mal vor langer Zeit Pointfighter im Shotokan Karate um danach in Muay Thai zu wechseln wo ich sowas von verdroschen wurde die ersten paar wochen im Training. Danach als ich wettkämpfe im Muay Thai machte habe ich den riesigen unterschied bemerkt und auch gespürt.
Pointfight vs Fullcontact = 2 Welten
Seit ich im Sicherheitsdienst bin (seit 2001) habe ich dann so einiges erlebt wo ich sagen muss
Fullcontact/Wettkampf vs Realität = nochmal 2 Welten.
@Abstauber
Ich habe nur auf die ewige Frage geantwortet was Bruce in einem heutigen MMA Kampf mit Regel leisten könnte wenn er denn kämpfen würde/müsste/wollte.
Meine Meinung ist eben das es einige Monate (kann auch 18 Monate dh 1,5 Jahre) dauern und er würde allein durch sein Talent, Verständnis und Aufnahmefähigkeit von Technike sehr schnell Fortschritte machen.
@MMA Guy
Norris hat selber zugegeben das er keine Chance gegen Bruce hatte, zudem hatte Bruce einige Streetfights und auch ein kleines Boxturnier (Fullcontact) gewonnen.
Norris hatte sich niemals geprügelt und auch sonst kann er seine ganze Karriere Bruce verdanken.
MMA ist wahrlich nicht das Allheilmittel für realistisches kämpfen. Ich als Mitbesitzer eines MMA Clubs der regelmässig Crosssparring mit dennen mache, sowie meine jungs die JKD machen kann das bezeugen.
P.s ich war mal vor langer Zeit Pointfighter im Shotokan Karate um danach in Muay Thai zu wechseln wo ich sowas von verdroschen wurde die ersten paar wochen im Training. Danach als ich wettkämpfe im Muay Thai machte habe ich den riesigen unterschied bemerkt und auch gespürt.
Pointfight vs Fullcontact = 2 Welten
Seit ich im Sicherheitsdienst bin (seit 2001) habe ich dann so einiges erlebt wo ich sagen muss
Fullcontact/Wettkampf vs Realität = nochmal 2 Welten.
Ich stimme dir auch bei fast allem zu! Pointfighting ist 0 mit VK zu vergleichen, aber Norris hat nie gesagt das er gegen Bruce verlieren würde. Du beruhst dich sicher darauf: https://www.youtube.com/watch?v=zH7D8-eXsnM
=> es darf bezweifelt werden, dass das wirklich Chuck ist.
Ich sage nicht das MMA die ultimative Antwort ist - sonst würd ich ja auch nich Krav Maga und Kali machen ;). Man braucht eine andere Taktik, man muss auf mehrere Gegner eingestellt sein, Waffen sind mitinbegriffen etc. Aber auf technischer Ebene bietet MMA das beste Grundgerüst! Der große Vorteil gegenüber anderen SV-Systemen ist die Möglichkeit an Turnieren teilzunehmen - am besten lernt man kämpfen, indem man kämpft!. Gerade von seinen Gegnern lernt man am meisten, unabhängig ob es dort Regeln gibt oder nicht. Irgendwelche Eye pokes, groin kicks lassen sich DARAUF AUFBAUEND integrieren - wenn du nie gelernt hast dein Zeug gegen nen guten Kämpfern anzuwenden, da du dich aufgrund von Wettkampfregeln drückst, wird das auf der Straße auch so laufen. Die FMA's bilden da etwas eine Ausnahme, weil die primär Waffensysteme sind.
Viele Grüße :)
Da sind dann andere dinge von vorteil, als den gegner mühsam zu hebeln oder würgen.
Kann aber auch nicht schaden, wenn man weiß, wie es geht - und wie man es verhindern kann.
Bruce Lee interessierte sich sich nicht für turniere
Aber für Filme und Serien interessierte er sich scheinbar schon. Da hat es ihn anscheinend nicht gestört, dass er am Set keinen umbringen darf. :)
wiesenwurz
01-11-2015, 19:39
Mir fällt auf, dass es generell eine Tendenz der aktuellen Generation gibt, frühere Generationen als leistungsschwächer einzustufen.
Wäre ein römischer Gladiator einem heutigen Hobby Gladiator unterlegen? Ein Ritter aus dem Mittelalter einem heutigen HEMA Praktiker?
Müsste sich ein griechischer Prankration Kämpfer wirklich Tipps von MMA Leuten holen?
Da kommt ja gerne das Argument, dass die dokumentieren Leistungen früherer Athleten offensichtlich schwächer sind als die heutiger Sportler. Für mich stellt sich die jeweils die Frage inwieweit es hier am Menschen liegt und wieweit das Material und die ganzen Umstände (medizinisch/technisch/sozial) mit hineinspielen.
Gegenfrage: wie gut wären die heutigen Exponeneten denn zu Zeiten Bruce Lees gewesen? (Natürlich ohne das heutige Wissen mitbringen zu können)
Was hätte man von denen zu sehen bekommen?
Entscheidend zur Beurteilung der Frage wie gut sich Bruce Lee heute "schlagen" würde ist der Mensch. Meiner Ansicht nach war der Mensch Bruce Lee kampfsporttechnisch hochtalentiert, und insofern hätte er sich heute mit hoher Wahrscheinlichkeit auch durchgesetzt.
Ich möchte mal sagen, dass es nicht möglich ist wirklich einen modernen MMA Kämpfer mit Leute aus Griechenland vergleichen kann, weil da einfach die Distanz zu groß ist.
Was man aber anmerken kann, ist das heutzutage durch moderne Kommunikationsmitteln und Forschung einem Trainer ganz andere Wissensgrundlagen was Trainingslehre aber auch Kampftechniken angeht zur Verfügung stehen.
jkdberlin
02-11-2015, 08:37
Naja, aber immer mehr professionelle trainieren MMA/BJJ:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f88/british-armed-forces-bjj-175637/#post3425662
Das mal so neben Teilen der US-Armee, Teilen der brasilianischen, Teilen der Armee von Abu Dhabi...und anderen. Irgendwie müssen die ja auch dort einen Realitätsbezug sehen...
Abstauber
02-11-2015, 13:26
@Abstauber
Ich habe nur auf die ewige Frage geantwortet was Bruce in einem heutigen MMA Kampf mit Regel leisten könnte wenn er denn kämpfen würde/müsste/wollte.
Meine Meinung ist eben das es einige Monate (kann auch 18 Monate dh 1,5 Jahre) dauern und er würde allein durch sein Talent, Verständnis und Aufnahmefähigkeit von Technike sehr schnell Fortschritte machen.
@MMA Guy
Norris hat selber zugegeben das er keine Chance gegen Bruce hatte, zudem hatte Bruce einige Streetfights und auch ein kleines Boxturnier (Fullcontact) gewonnen.
Norris hatte sich niemals geprügelt und auch sonst kann er seine ganze Karriere Bruce verdanken.
MMA ist wahrlich nicht das Allheilmittel für realistisches kämpfen. Ich als Mitbesitzer eines MMA Clubs der regelmässig Crosssparring mit dennen mache, sowie meine jungs die JKD machen kann das bezeugen.
P.s ich war mal vor langer Zeit Pointfighter im Shotokan Karate um danach in Muay Thai zu wechseln wo ich sowas von verdroschen wurde die ersten paar wochen im Training. Danach als ich wettkämpfe im Muay Thai machte habe ich den riesigen unterschied bemerkt und auch gespürt.
Pointfight vs Fullcontact = 2 Welten
Seit ich im Sicherheitsdienst bin (seit 2001) habe ich dann so einiges erlebt wo ich sagen muss
Fullcontact/Wettkampf vs Realität = nochmal 2 Welten.
Ich weiß, diese vergeliche sind völlig sinnlos und Kindergarten mäßig. Wie wenn man fragen würde wie ein MMA Champ im Boxen gegen Box Champ aussehe. Wahrscheinlich schlecht. Wenn jemand talentiert ist und entprechned hart arbeitet, erreicht wahrscheinlich in jeder Sportart ein hohes Level.
Abstauber
02-11-2015, 13:33
Kann aber auch nicht schaden, wenn man weiß, wie es geht - und wie man es verhindern kann.
Aber für Filme und Serien interessierte er sich scheinbar schon. Da hat es ihn anscheinend nicht gestört, dass er am Set keinen umbringen darf. :)
Jemanden mühsam versuchen zu hebeln oder würgen, oder es zu kontern, sind 2 verschiedene paar Schuhe. Eher kontert man im JKD einen hebel nicht mit einem hebel, sondern mit eher einem fingerstich davor oder griff zum auge, z.b. Das ist wesentlich direkter und effektiver.
Filme und Serien bringen Kohle halt. Alternative ist normal Arbeiten gehen.
Raging Bull
02-11-2015, 15:48
Jemanden mühsam versuchen zu hebeln oder würgen, oder es zu kontern, sind 2 verschiedene paar Schuhe. Eher kontert man im JKD einen hebel nicht mit einem hebel, sondern mit eher einem fingerstich davor oder griff zum auge, z.b. Das ist wesentlich direkter und effektiver.
Filme und Serien bringen Kohle halt. Alternative ist normal Arbeiten gehen.
Kommt immer drauf an....in nem Armbar, in ner Triangle (auch der Armtriangle), im Omoplata und diversen anderen Hebeln und Würgern is nix mit Fingerstichen oder Griffen zum Auge.
Und auch in der Backmount möchte ich sehen, wie da einer mit Fingerstichen oder Augengriffen was reißt.
Und grade wenn einer keine Ahnung von diesen Positionen hat, ist es unglaublich leicht da reinzukommen. Ob man vor dem Hintergrund den Bodenkampf gänzlich vernachlässigen sollte, weil man meint, er sei allenfalls turnierrelevant, will ich stark bezweifeln.
Die viel interessantere Frage wäre ja wie sie es gegen Klingen am Boden einsetzen. Ein Messer ist schnell gezogen und ändert das Bodenspiel noch einmal deutlich, dann wird es nämlich plötzlich doch sehr interessant wo der andere überall rankommt und wie ich vor allem seine Hände und Arme kontrollieren kann. Man sollte nicht vergessen das ein "Fingerstich" in den CMA (und da liegt ja eine der Wurzeln des JKD) sehr oft für eine Klinge steht....
Grüße
Kanken
Abstauber
02-11-2015, 17:48
Wenn jemand so nah ist um deine Hand zu greifen, sind bis dahin unzählige Gelegenheiten gewesen um einen fingerstich anzusetzten, mit der einen oder der anderen hand.
Kommt immer drauf an....in nem Armbar, in ner Triangle (auch der Armtriangle), im Omoplata und diversen anderen Hebeln und Würgern is nix mit Fingerstichen oder Griffen zum Auge.
Und auch in der Backmount möchte ich sehen, wie da einer mit Fingerstichen oder Augengriffen was reißt.
Und grade wenn einer keine Ahnung von diesen Positionen hat, ist es unglaublich leicht da reinzukommen. Ob man vor dem Hintergrund den Bodenkampf gänzlich vernachlässigen sollte, weil man meint, er sei allenfalls turnierrelevant, will ich stark bezweifeln.
Ein Freund, der manchen im Grappling eventuell ein Begriff ist hatte auch mal so einen SV-Spezialisten der meinte Bodenkampf würde bei ihm nicht klappen weil er ja in die Augen pieksen könnte. Das ist ihm aber dann nicht gelungen weil einen Knoten in den Armen hatte:D
Ich war nicht dabei, glaube es aber weil er kein Dummschwätzer ist. Da kann man sich hier im Forum nicht so sicher sein;)
Wenn jemand so nah ist um deine Hand zu greifen, sind bis dahin unzählige Gelegenheiten gewesen um einen fingerstich anzusetzten, mit der einen oder der anderen hand.
Deswegen sind die ganzen Gracies heute blind... nicht zu vergessen die restlichen Vale Tudo - Fighters die sich auf Bodenkampf spezialisiert hatten...
(Komm jetzt bloß nicht mit Yuki Nakai, der Eye-poke war gegen die Regeln und der Kämpfer war dadurch null darauf gefasst! Das ist genauso wie wenn du deinem besten Freund während einer Unterhaltung in paar in die Nüsse verpasst, um die Effektivität von Tritten in die Weichteile zu zeigen)
Ich weiß echt nicht was du mit deinen Fingerstichen hast! Der Fehler in deiner Denkweise, dass du der Meinung bist, wenn du ohne Regeln trainiert, dass du zwangsläufig besser für Konflikt-Situationen auf der Straße gewappnet bist... das ist falsch! Die Möglichkeit gegen jemanden zu Kämpfen, der kämpfen kann, sei es nun Boxen, Kickboxen, MMA oder sonst was, ist so viel wert - besonders für 1 vs. 1 Situationen. Du lernst mentale Stärke, bekommst ein Distanzgefühl, sammelst Kampferfahrung, lernst unter Druck zu kämpfen bzw allgemein betrachtet, lernst du wie sich ein Kampf anfühlt und vieles, vieles mehr. Das ist auch für die SV so viel mehr wert, als irgendwelche Fingerstiche oder Tritte in die Weichteile! Desto häufiger du kämpfst, umso besser wirst du werden und umso leichter kannst du deine Techniken anwenden. Kämpfst du nicht, kannst du zwar auch große Fortschritte machen, aber du wirst sehr wahrscheinlich nie das Level eine Wettkämpfers erreichen.
VerloreneSeeleWushu1
02-11-2015, 19:57
Wusste nicht ob ich auch was hier zu schreiben soll. Habs dann jetzt doch getan.
Bin Bj.1978. Hab auch von klein auf die Filme von Bruce Lee gesehen usw.
Aber irgend wie hat es mich nie geflasht. Eher Jacki Chan. Bin eher Formen Mensch. War immer von den Tiger,Betrunken usw usw begeistert. Bis heute.
SV spielt für moch nicht so eine grosse Rolle. G-Schmackssache.:)
Ich glaube Bruce Lee hat den Namen Kung fu bekannt gemacht.
Das ist glaube ich der Mythos Bruce Lee. Ob er Real gekämpft hat oder nicht.
Raging Bull
02-11-2015, 20:35
Die viel interessantere Frage wäre ja wie sie es gegen Klingen am Boden einsetzen. Ein Messer ist schnell gezogen und ändert das Bodenspiel noch einmal deutlich, dann wird es nämlich plötzlich doch sehr interessant wo der andere überall rankommt und wie ich vor allem seine Hände und Arme kontrollieren kann. Man sollte nicht vergessen das ein "Fingerstich" in den CMA (und da liegt ja eine der Wurzeln des JKD) sehr oft für eine Klinge steht....
Grüße
Kanken
Natürlich ändert es das Spiel am Boden. Im Standup doch auch. Wo eigentlich nicht?
Wenn jemand so nah ist um deine Hand zu greifen, sind bis dahin unzählige Gelegenheiten gewesen um einen fingerstich anzusetzten, mit der einen oder der anderen hand.
Davon war nicht die Rede. Du wolltest einen Hebel oder einen Würger mittels Fingerstich oder Augengriff kontern.
Wenn du jetzt so argumentieren möchtest, hat Nuada trotzdem immer noch recht - ob du nun mit Fingerstichen, Augengriff oder Hebel kontern möchtest - um zu antizipieren, musst du das Spiel kennen. Wer nicht weiß, was der Gegner vorhat wird grade bei nem fintenreichen Spiel wie das am Boden in aller Regel ziemlich chancenlos sein.
Ein Freund, der manchen im Grappling eventuell ein Begriff ist hatte auch mal so einen SV-Spezialisten der meinte Bodenkampf würde bei ihm nicht klappen weil er ja in die Augen pieksen könnte. Das ist ihm aber dann nicht gelungen weil einen Knoten in den Armen hatte:D
Ich war nicht dabei, glaube es aber weil er kein Dummschwätzer ist. Da kann man sich hier im Forum nicht so sicher sein;)
Ach....das ist doch wie Ground n Pound. Wenn du ohne trainierst, kommt immer einer an und meint, hier kann man schlagen und da auch. Wenn du dann mal mit denen Ground n Pound sparrst, kommen die IdR gar nicht zum Schlagen. Um das zu machen, muss man halt das grundsätzliche Spiel am Boden erstmal beherrschen.
Es nutzt halt nichts irgendeinen Armpunch anzubringen, wenn man anschließend im Armbar landet.
Dann wird meist in der Argumentation das Setup geändert (s.o.). Dann kommen Messer, Kumpels und was nicht noch alles ins Spiel, damit man bloß die Sportler doof dastehen lässt ohne dabei selbst in der Argumentation weiterzukommen.
Mich würde mal interessieren, was Frank zu der Diskussion sagt. Der ist ja in Beidem bewandert.
Dann wird meist in der Argumentation das Setup geändert (s.o.). Dann kommen Messer, Kumpels und was nicht noch alles ins Spiel, damit man bloß die Sportler doof dastehen lässt ohne dabei selbst in der Argumentation weiterzukommen.
Hey, ich will keine Sportler dumm dastehen lassen! Ich mag BJJ absolut, sowohl als Sport als auch als Tool in der Realität. Wenn es hier in MS einen Blackbelt geben würde wüßte ich wo meine Kids hingehen wenn sie alt genug sind...
BTW, in meinem Standup ändert ein Messer nichts, aber das soll hier nicht das Thema sein.
Grüße
Kanken
Abstauber
03-11-2015, 08:39
Deswegen sind die ganzen Gracies heute blind... nicht zu vergessen die restlichen Vale Tudo - Fighters die sich auf Bodenkampf spezialisiert hatten...
(Komm jetzt bloß nicht mit Yuki Nakai, der Eye-poke war gegen die Regeln und der Kämpfer war dadurch null darauf gefasst! Das ist genauso wie wenn du deinem besten Freund während einer Unterhaltung in paar in die Nüsse verpasst, um die Effektivität von Tritten in die Weichteile zu zeigen)
Ich weiß echt nicht was du mit deinen Fingerstichen hast! Der Fehler in deiner Denkweise, dass du der Meinung bist, wenn du ohne Regeln trainiert, dass du zwangsläufig besser für Konflikt-Situationen auf der Straße gewappnet bist... das ist falsch! Die Möglichkeit gegen jemanden zu Kämpfen, der kämpfen kann, sei es nun Boxen, Kickboxen, MMA oder sonst was, ist so viel wert - besonders für 1 vs. 1 Situationen. Du lernst mentale Stärke, bekommst ein Distanzgefühl, sammelst Kampferfahrung, lernst unter Druck zu kämpfen bzw allgemein betrachtet, lernst du wie sich ein Kampf anfühlt und vieles, vieles mehr. Das ist auch für die SV so viel mehr wert, als irgendwelche Fingerstiche oder Tritte in die Weichteile! Desto häufiger du kämpfst, umso besser wirst du werden und umso leichter kannst du deine Techniken anwenden. Kämpfst du nicht, kannst du zwar auch große Fortschritte machen, aber du wirst sehr wahrscheinlich nie das Level eine Wettkämpfers erreichen.
Interessanter Weise wird immer dazu Vale tudo als Beispiel genommen, obwohl weder Angriffe zu den Augen erlaubt waren, noch einer von der Teilnehmer jemals sich mit diesem Thema befasst hat oder diese Taktiken in ihrem Repertoire hatten. Ein hohes Level hat was mit dem Ausmaß des Trainings zu tun. Deine Fähigkeiten erreichst du nicht in Turnieren, sondern im Training, das dich darauf vorbereitet. JKD und diese dinge kannst du auch auf einem hohen Level trainieren. Das das wenige machen, liegt einfach daran, das damit kein Prestige und kein Einkommen möglich ist wie im Profi Bereich. Du wirst keinen finden der das Professionell macht, entsprechend wenig die ein hohes Level erreichen. Mach dir nichts vor, diese Dinge sind zu gefährlich für den Turniersport und sind nicht ohne Grund verboten.
Interessanter Weise wird immer dazu Vale tudo als Beispiel genommen, obwohl weder Angriffe zu den Augen erlaubt waren, noch einer von der Teilnehmer jemals sich mit diesem Thema befasst hat oder diese Taktiken in ihrem Repertoire hatten.
Kannst du mal eine Quelle posten wo das mit dem Verbot steht? Dachte, Frank meinte nur Ringflucht wäre verboten.
Jemanden mühsam versuchen zu hebeln oder würgen
Jemanden am Boden zu würgen oder hebeln der keinen Bodenkampf beherrscht ist weniger mühsam als du dir vorstellst. Ist ungefähr so schwer wie jemanden ins Gesicht zu schlagen der keine Deckung und Head-movement hat.
Schnueffler
03-11-2015, 11:37
Kannst du mal eine Quelle posten wo das mit dem Verbot steht? Dachte, Frank meinte nur Ringflucht wäre verboten.
Bei den ersten VT Wettkämpfen war es auch so.
Bei den ersten VT Wettkämpfen war es auch so.
Das nur Ringflucht verboten war?
Gürteltier
03-11-2015, 16:16
Gegenfrage: wie gut wären die heutigen Exponeneten denn zu Zeiten Bruce Lees gewesen? (Natürlich ohne das heutige Wissen mitbringen zu können)
Was hätte man von denen zu sehen bekommen?
Entscheidend zur Beurteilung der Frage wie gut sich Bruce Lee heute "schlagen" würde ist der Mensch. Meiner Ansicht nach war der Mensch Bruce Lee kampfsporttechnisch hochtalentiert, und insofern hätte er sich heute mit hoher Wahrscheinlichkeit auch durchgesetzt.
Ist schon wieder ein Vierteljahr um ? Dann kann ich hier meinen regelmäßigen post bringen.
Ausgangs-Fragestellung war, ob Lee gekämpft hat.
Der Mensch Bruce Lee hat sich außer bei einem Boxturnier keinen trainierten Kämpfern seiner Zeit gestellt.
Also war er kein Kämpfer.
Straßenkampfaktivitäten mit anderen Ego-Heiopeis oder auf starke Eingeninitiative sind dagegen durch verschiedene Augen(kicher)zeugenanekdoten möglich.
Das er eher anderen öfter mal die Augen kaputtgemacht hat, als sein Ego runterzuschrauben, ist wahrscheinlich.
Diese Tendenz ist bei Wettkampfabstinenten SV-Künstlern zumindest im Kopfkino auch hier immer wieder fest zu stellen.
Interessanter Weise wird immer dazu Vale tudo als Beispiel genommen, obwohl weder Angriffe zu den Augen erlaubt waren, noch einer von der Teilnehmer jemals sich mit diesem Thema befasst hat oder diese Taktiken in ihrem Repertoire hatten. Ein hohes Level hat was mit dem Ausmaß des Trainings zu tun. Deine Fähigkeiten erreichst du nicht in Turnieren, sondern im Training, das dich darauf vorbereitet. JKD und diese dinge kannst du auch auf einem hohen Level trainieren. Das das wenige machen, liegt einfach daran, das damit kein Prestige und kein Einkommen möglich ist wie im Profi Bereich. Du wirst keinen finden der das Professionell macht, entsprechend wenig die ein hohes Level erreichen. Mach dir nichts vor, diese Dinge sind zu gefährlich für den Turniersport und sind nicht ohne Grund verboten.
Falsch! Angriffe zu den Augen waren sehr wohl erlaubt. Frank, der selbst JKD betreibt, hatte das vor kurzem dazu etwas gepostet - wenn ich mich erinnere war nur 1) absichtliches töte 2) dem Schiri nicht Folge leisten 3) und den Ring verlassen verboten.
Dir sollte klar sein, dass die Dinge nicht verboten sind, weil die mega effektiv sind, sondern WENN (man muss erstmal treffen und das ist sehr viel schwerer als dir manchmal suggeriert wird - jeder mit Wettkampferfahrung wird dir das bestätigen) sie passieren kann es zu dauerhaften Schäden führen - das meiste was verboten ist ist nicht wirklich ein besserer Weg nen Kampf zu beenden, da gute Kämpfer weit aus bessere Techniken drauf haben.
Ich selbst habe bei Turnieren gekämpft (begonnen mit Kickboxen, rüber zum MT und bis vor nem guten Jahr MMA). Aus eigener Erfahrung sag ich dir, dass du SEHR, SEHR viel von deinen Gegnern lernst!- der zeigt dir nämlich wie kein Anderer wo du Defizite hast, und das auf ne sehr harte Art und Weise:D;) Da kann auch der gute KRK noch so oft auf "Forschungsreise" gehen. Ich habe klar die Erfahrung gemacht, dass man das meiste von seinen Gegnern lernt - nichtsdestotrotz ist eine gute Vorbereitung fundamental um überhaupt bestehen zu können.
Glaubst du ernsthaft das BL der erste war, der sich intensiv mit Fingerstichen befasst hat ? In den 60ern und 70ern ?? Hast du mal bei den FMA's vorbeigeschaut ? Die sind dort genug drin :D Glaubst du doch selbst nicht.
Raging Bull
03-11-2015, 19:55
Hey, ich will keine Sportler dumm dastehen lassen! Ich mag BJJ absolut, sowohl als Sport als auch als Tool in der Realität. Wenn es hier in MS einen Blackbelt geben würde wüßte ich wo meine Kids hingehen wenn sie alt genug sind...
BTW, in meinem Standup ändert ein Messer nichts, aber das soll hier nicht das Thema sein.
Grüße
Kanken
OK, dann hab ich das in deinem Falle fehlinterpretiert. Entschuldige.
Du, n ehrlicher Purple sollte für die Kids völlig reichen.
Ein Messer ändert an deinem Standup nichts? Das finde ich hochinteressant. Sollten wir bei Gelegenheit mal an anderer Stelle thematisieren
Interessanter Weise wird immer dazu Vale tudo als Beispiel genommen, obwohl weder Angriffe zu den Augen erlaubt waren, noch einer von der Teilnehmer jemals sich mit diesem Thema befasst hat oder diese Taktiken in ihrem Repertoire hatten. Ein hohes Level hat was mit dem Ausmaß des Trainings zu tun. Deine Fähigkeiten erreichst du nicht in Turnieren, sondern im Training, das dich darauf vorbereitet. JKD und diese dinge kannst du auch auf einem hohen Level trainieren. Das das wenige machen, liegt einfach daran, das damit kein Prestige und kein Einkommen möglich ist wie im Profi Bereich. Du wirst keinen finden der das Professionell macht, entsprechend wenig die ein hohes Level erreichen. Mach dir nichts vor, diese Dinge sind zu gefährlich für den Turniersport und sind nicht ohne Grund verboten.
Hat nicht Bruce Lee selbst mal sinngemäß gesagt, dass man in der entsprechenden Distanz zur Not auch beißen, aber keinesfalls mit dem Vorsatz beißen zu wollen in den Mann gehen soll, weil man ansonsten die Zähne verliert?
Das kann man doch eins zu eins auf die Augen übertragen - natürlich ist so ein Augengriff hocheffektiv. WENN sich die Gelegenheit ergibt. Wer aber als Nicht-Grappler vorsätzlich mit nem Grappler auf den Boden geht in der Hoffnung dessen Chokeansatz mittels Augengriff kontern zu können, dem dürften grob geschätzt in 99 von 100 Fällen die Lichter ausgehen.
Du, n ehrlicher Purple sollte für die Kids völlig reichen.
Selbst das ist in MS düster...
Schnueffler
03-11-2015, 22:34
Das nur Ringflucht verboten war?
Jepp! Hatte Frank mal in einem Fred hier erklärt.
jkdberlin
04-11-2015, 08:24
Jedes Mal wieder...diese Veranstaltungen gibt es immer noch auf Video zu kaufen...sie waren von Sergio Battarelli oder so ähnlich organisiert. WVTC und IVTC, fanden meistens in einem Hotel statt. Fabio Gurgel hat da einen denkwürdigen Kampf gegen Mark Kerr gekämpft usw. Pele Landi, Wanderlei Silva usw.
Da waren auch Angriffe auf die Augen erlaubt, da gibt es einen besonders auffälligen Kampf eines Brasis gegen einen amerikanischen Wrestler, bei dem der Brasi dem Ringer beide Daumen am Boden in die Augend rückt, so dass die Augen zu schwellen.
Oder Japan Vale Tudo 1995, Gerard Gordeau drückt Yuki Nakai den Finger so stark ins Auge, dass dieser verletzt wird und sein Augenlicht auf diesem Auge zu 50% verliert. Nakai gewinnt den Kampf noch, besiegt einen weiteren Gegner und verliert erst im Finale gegen Rickson Gracie, alles mit dem verletzten Auge.
Abstauber
04-11-2015, 17:57
Ich will net wissen unter welchen verschreibungs pflichtigen Mitteln der stand. Ernsthaft Leute, wenn ihr jemanden mit voller kraft und gewicht daumen ins Auge durch die Augenhöhle durchdrückt, he is fucking done. Oder fingerjab als speer und nicht tap tap... Halbherzige Anwendung nicht geltend.
Schnueffler
04-11-2015, 18:07
Ich will net wissen unter welchen verschreibungs pflichtigen Mitteln der stand. Ernsthaft Leute, wenn ihr jemanden mit voller kraft und gewicht daumen ins Auge durch die Augenhöhle durchdrückt, he is fucking done. Oder fingerjab als speer und nicht tap tap... Halbherzige Anwendung nicht geltend.
Schau dir doch einfach mal die Videos an, die Frank genannt hat!
Warum kannst du, wie in deinem anderen Fred, nicht einsehen, dass es einfach keine 100% Technik gibt?
Schau dir doch einfach mal die Videos an, die Frank genannt hat!
Warum kannst du, wie in deinem anderen Fred, nicht einsehen, dass es einfach keine 100% Technik gibt?
Reine Selbstestätigung! Ich will nicht wissen in wie vielen wannabe-streetfight- McDojos man so einen Unsinn eingetrichter bekommt! Hab vor allem letztes Jahr viele getroffen, die dachten wenn sie "gegen die Regeln" kämpfen könnten sie Sportler überrumpeln. Die meisten wissen gar nicht wie leicht oder schwer gewissen Techniken anzuwenden sind und überschätzen gewisse Dinge eben maßlos - eines der Resultate die man erhält, wenn man nicht kämpft und nicht ausprobiert wie gut etwas klappt. Man biegt sich die Sachen dann so hin, dass es für einen selbst passt.
Hauptsache man fühlt sich den nach Regeln kämpfenden Sportlern überlegen, deren Zeug ohnehin für die Straße kaum geeignet ist, da es auf der Straße ja keine Regeln gibt und da dort ja sowieso alles anders ist. :ironie:
Raging Bull
04-11-2015, 19:07
Ich will net wissen unter welchen verschreibungs pflichtigen Mitteln der stand. Ernsthaft Leute, wenn ihr jemanden mit voller kraft und gewicht daumen ins Auge durch die Augenhöhle durchdrückt, he is fucking done. Oder fingerjab als speer und nicht tap tap... Halbherzige Anwendung nicht geltend.
Ich würde vermuten unter ner hohen Dosis Adrenalin...
Ich hab mal gesehen, wie einer einem n miesen Soccerkick in die Familienjuwelen gegeben hat. Der war so hart, das hat sogar beim Zusehen weh getan.
Resultat - der Gekickte hat den Kicker übelst umgehauen und auch noch als der am Boden lag auf ihn eingetreten bis ihn Leute weggezogen haben. Erst also der Typ runterkam, ist der in die Hocke, weil ihm die Klöten wehgetan haben.
Davon gibt es hunderte Beispiele. Da rennen Leute mit mehrfach zerschossenem Sprunggelenk unbeeindruckt weiter, Teenies mit mehrfach durchschossenem Bein laufen mehrere Blocks weit. Trotzdem glauben Millionen Menschen ein Schuss ins Bein wäre ne sichere Sache. Ist es nicht. Und wenn diese beiden Beispiele keine 100% haben, fällt es mir schwer zu glauben, dass dein Augengriff 100% haben soll.
Ich will net wissen unter welchen verschreibungs pflichtigen Mitteln der stand. Ernsthaft Leute, wenn ihr jemanden mit voller kraft und gewicht daumen ins Auge durch die Augenhöhle durchdrückt, he is fucking done. Oder fingerjab als speer und nicht tap tap... Halbherzige Anwendung nicht geltend.
Was nicht in dein Weltbild passt, kann einfach nicht wahr sein oder? Wie ich schon mal erwähnt habe, es gibt Fälle von Menschen die sich das halbe Gesicht weggeschossen haben und es immer noch vor die Tür geschafft haben.
Wach mal auf!
Ist schon wieder ein Vierteljahr um ? Dann kann ich hier meinen regelmäßigen post bringen.
Ausgangs-Fragestellung war, ob Lee gekämpft hat.
Der Mensch Bruce Lee hat sich außer bei einem Boxturnier keinen trainierten Kämpfern seiner Zeit gestellt.
Also war er kein Kämpfer.
Straßenkampfaktivitäten mit anderen Ego-Heiopeis oder auf starke Eingeninitiative sind dagegen durch verschiedene Augen(kicher)zeugenanekdoten möglich.
Das er eher anderen öfter mal die Augen kaputtgemacht hat, als sein Ego runterzuschrauben, ist wahrscheinlich.
Diese Tendenz ist bei Wettkampfabstinenten SV-Künstlern zumindest im Kopfkino auch hier immer wieder fest zu stellen.
die straßenkämpfe in hongkong waren mit kung fu schüler anderer schulen.
wong jack man war auch kung fu kämpfer.
unter seinen schülern mit denen er viel sparring gemacht hat waren au h trainierte kämpfer.
er hat halt auf keinen tunieren gekämpft.
gab damals auch bis auf boxen kein vollkontakt.
kp wie oft das hier jetzt schon gepostet wurde aber scheinbar muss man das hier gebetsmühlenartig wiederholen.
irgendwo hier im thread ist auch ne liste mit allen dokumentierten kämpfen.
Reine Selbstestätigung! Ich will nicht wissen in wie vielen wannabe-streetfight- McDojos man so einen Unsinn eingetrichter bekommt! Hab vor allem letztes Jahr viele getroffen, die dachten wenn sie "gegen die Regeln" kämpfen könnten sie Sportler überrumpeln. Die meisten wissen gar nicht wie leicht oder schwer gewissen Techniken anzuwenden sind und überschätzen gewisse Dinge eben maßlos - eines der Resultate die man erhält, wenn man nicht kämpft und nicht ausprobiert wie gut etwas klappt. Man biegt sich die Sachen dann so hin, dass es für einen selbst passt.
Hauptsache man fühlt sich den nach Regeln kämpfenden Sportlern überlegen, deren Zeug ohnehin für die Straße kaum geeignet ist, da es auf der Straße ja keine Regeln gibt und da dort ja sowieso alles anders ist. :ironie:
haste deinen krav maga trainer und alle seine schüler für ihre arroganz schon mächtig verprügelt oder hattest du da bis jetzt noch keine lust zu?
die straßenkämpfe in hongkong waren mit kung fu schüler anderer schulen.
wong jack man war auch kung fu kämpfer.
unter seinen schülern mit denen er viel sparring gemacht hat waren au h trainierte kämpfer.
er hat halt auf keinen tunieren gekämpft.
gab damals auch bis auf boxen kein vollkontakt.
kp wie oft das hier jetzt schon gepostet wurde aber scheinbar muss man das hier gebetsmühlenartig wiederholen.
irgendwo hier im thread ist auch ne liste mit allen dokumentierten kämpfen.
haste deinen krav maga trainer und alle seine schüler für ihre arroganz schon mächtig verprügelt oder hattest du da bis jetzt noch keine lust zu?
Die hatte ich damit nicht gemeint! Zumal ich mich nie als den Überkämpfer gehypet habe! Auch ich hab schon auf die Fr***e bekommen. Es geht mir nur um dieEinstellung einiger weniger "SV" Klubs und das Bild, was sie von "Sport" haben.
die straßenkämpfe in hongkong waren mit kung fu schüler anderer schulen.
Damit man ein Bild vor Augen hat wie diese Kämpfe aussahen:
c8xBN7pNqgM
:D
Die hatte ich damit nicht gemeint! Zumal ich mich nie als den Überkämpfer gehypet habe! Auch ich hab schon auf die Fr***e bekommen. Es geht mir nur um dieEinstellung einiger weniger "SV" Klubs und das Bild, was sie von "Sport" haben.
zum beispiel?
Evtl. sollte man eins bei dieser Diskussion nicht vergessen:
Die CMA waren niemals primär für den unbewaffneten Kampf gedacht. Sie waren ein Mittel um effektiv zu töten und damit waren ihre Bewegungen auch immer primär auf Waffen ausgelegt. Eine Anwendung mit Waffe könnte auch immer so ohne Waffe ausgeführt werden, der Effekt war halt weniger tödlich.
Man konnte sich auch mit anderen KK messen, ohne das man gleich tot war, denn wer einen mit einen Schlag erreicht, trifft und Kraft überträgt, der könnte einen auch mit einer Waffe treffen und Kraft übertragen, das war jedoch für vergleiche nur wenig sinnvoll...
Durch die kulturellen Änderung versuchten einige KK die CMA einer breiten Messe zugänglich zu machen, vornehmlich Intellektuellen und sie versuchten die KK als Leibeserziehung an die Schulen zu bringen (zur Stärkung des Volkskörpers). Dabei kam man weg von dem Wissen um den Kampf mit Waffen und nahm an es gäbe so etwas wie "waffenloses Boxen". Diese mehr als rudimentären KK verbreiteten sich recht rasch und die Ergebnisse sieht man in dem Video oben, das heißt aber nicht das es noch Leute gab die noch das echte Wissen hatten.
Hier mal ein Artikel über bei einer Razzia gefundene Waffen in den 1920ern in China:
Through a Lens Darkly (9): Swords, Knives and other Traditional Weapons Encountered by the Shanghai Police Department, 1925. | Kung Fu Tea (http://chinesemartialstudies.com/2013/03/18/through-a-lens-darkly-9-swords-knives-and-other-traditional-weapons-encountered-by-the-shanghai-police-department-1925/)
Dafür waren die CMA gedacht und genau für solche Gewaltanwendungen wurde damit trainiert. Jeder, der schon einmal vor einer Klinge stand weiß, dass sich damit sehr viel in dem eigenen Verhalten ändert...
Grüße
Kanken
concrete jungle
05-11-2015, 13:39
Die von manchen ersehnte Wirkung von Fingerstichen tritt mit einer Klinge weit eher ein, insofern macht das Sinn...braucht man nicht mal viel zu üben für :rolleyes:
Glaube auch nicht an sicher mannstoppende Einzel-Techniken, sowas kann mal vorkommen, aber verlassen sollte man sich darauf nicht!
Sicher sind die Augen verletzlich, aber bei viel Adrenalin, Drogen oder Psychose kann der Rezipient da durchmarschieren.
Wie oben erwähnt stecken manche Täter .45er, Gewehrkugeln, Slugs etc. temporär weg (...)
Da gibt es doch auch die Fälle wo angeschossene US-Straftäter viele hundert Meter weglaufen und angeschossene US-Polizisten on the spot umfallen.Die Cops meinen, man müsse da umfallen, die Täter kennen andere Stories und wollen nicht ins Loch.
Mit diesen Mythen kann man sich also anscheinend auch selbst programmieren.
Raging Bull
05-11-2015, 14:49
Da gibt es doch auch die Fälle wo angeschossene US-Straftäter viele hundert Meter weglaufen und angeschossene US-Polizisten on the spot umfallen.Die Cops meinen, man müsse da umfallen, die Täter kennen andere Stories und wollen nicht ins Loch.
Mit diesen Mythen kann man sich also anscheinend auch selbst programmieren.
Ist zwar sehr pauschal gesagt, aber grundsätzlich stimmt das.
Nicht umsonst wird mittlerweile bei vielen Berufsgruppen, die mal Opfer eines Schusswaffengebrauches werden könnten mittlerweile auch gelehrt, dass es nicht zwingend die Schusswaffenwirkung ist, die einen handlungsunfähig macht, sondern schlicht die Attitüde, die man ihr gegenüber hat.
Ich glaube nicht mal, dass das bei Straftätern tatsächliches Wissen ist, sondern vielmehr der Tunnelblick a la "Ich muss hier raus, koste es was es wolle", wohingegen mancher Cop möglicherweise eher "Verdammt! Muss der Mist hier ausgerechnet mir passieren? Ich will bloß wieder heil nach Hause" denkt. N Cop, der ebenfalls nen Tunnelblick entwickelt und nur irgendwie den bösen Buben dingfest machen will, dürfte die gleiche Unanfälligkeit, wie der entwickeln.
Das der Kopf einer extrem wichtige Rolle bei der Schmerzverarbeitung spielt stimmt natürlich, aber es kommt halt auch darauf an was man mechanisch kaputt macht. Eine Klinge die die Aorta oder die Carotis aufschlitzt macht sofort die Lichter aus, egal was man für ein Mindset hat. Wer mit einer Schusswaffe "Body, Body, Head" trifft muss sich auch keine Sorgen mehr machen das der Typ auch nur einen Meter mehr läuft.
Lustigerweise ist dieser "Zentrallinien Drill" etwas was man in den CMA schon immer gemacht hat, da halt nur mit Klingen, Schilden und Fäusten... (um mal den Bogen zurück zum Thema zu kriegen)
Grüße
Kanken
concrete jungle
05-11-2015, 15:50
Nie drauf verlassen...
Sehr graphische Stories aus einem US-Forum:
https://thefiringline.com/forums/showthread.php?t=201801
:ups::ups::ups:
Gürteltier
05-11-2015, 16:06
die straßenkämpfe in hongkong waren mit kung fu schüler anderer schulen.
wong jack man war auch kung fu kämpfer.
unter seinen schülern mit denen er viel sparring gemacht hat waren au h trainierte kämpfer.
er hat halt auf keinen tunieren gekämpft.
gab damals auch bis auf boxen kein vollkontakt.
kp wie oft das hier jetzt schon gepostet wurde aber scheinbar muss man das hier gebetsmühlenartig wiederholen.
irgendwo hier im thread ist auch ne liste mit allen dokumentierten kämpfen.
Ja. Und diese Liste ist mager.
Mit trainierten Kämpfern meine ich keine Durchschnittsnasen, die sich ab und zu zu nem Sparringstreffen aufm Dach aufraffen.
Lee war noch recht jung - wie auch Du - das halte ich euch mal zu gute.
Der vieldiskutierte Fingerstich ist gut für Leute, die bei einem kaputten Auge auf Verletzungsreflexion schalten.
Also nett in Streetfights als Auftakt.
Bei WJM hat er nicht funktioniert und unser Bruce hat sich in ein Unentschieden gerettet.
Um es noch anders zu erklären : Wäre BL heut 33, würde er GSP schlagen.
Und zwar in einem Film, in dem BL Regie führt und mit dem GSP ein Bein ins Filmgeschäft kriegen wollen würde.
Der Kampf wäre von BL selbst und sehr überzeugend choreographiert.
Und 2045 würden BL Fan Boys glauben, GSP hätte nie eine Chnace gegen Lee gehabt.
So war es nämlich auch mit Norris. Point Fighting am Po - im Long Beach Sparring sehe ich auch nur PF.
Nur dicker eingepackt und mit einem sehr mittelmäßigen Vormachpartner.
Lee würde auch MMA-mäßig trainieren - aber kämpfen nicht.
Kein Wunder. Beim UFC gibt es ja offiziell keine Eye jabs, der 90° Ellenbogen von oben fehlt, die Kniestöße im Boden zum Kopf ( sonst wäre Colemann immer noch Champ ) fehlen - und beißen !!
Physich war alles da, psychisch nicht.
Man kann nett annehmen, er brauchte seinen Ruf fürs Filmgeschäft.
Aber sein Ruf war ihm wichtiger als Kämpfen.
Hat ja auch prima hingehauen.
Stimmt, nicht auf "Body, Body" aber es fehlt halt das Essentielle: Head...
Lee würde auch MMA-mäßig trainieren - aber kämpfen nicht.
Kein Wunder. Beim UFC gibt es ja offiziell keine Eye jabs, der 90° Ellenbogen von oben fehlt, die Kniestöße im Boden zum Kopf ( sonst wäre Colemann immer noch Champ ) fehlen - und beißen !!
Physich war alles da, psychisch nicht.
Mit dem MMA - Training könntest du durchaus recht haben.
Aber wie oder was wäre, kann man im endeffekt nur mutmassen.
Was bleibt ist, dass er ein sehr guter Kampfkünstler war der uns JKD hinterlassen hat.
Aber unschlagbar war er auch damals sicher nicht und wäre er heute auch nicht. Ihr wisst ja wie es heißt, irgendwann trifft man den richtigen ^^
Gruß
Ja. Und diese Liste ist mager.
Mit trainierten Kämpfern meine ich keine Durchschnittsnasen, die sich ab und zu zu nem Sparringstreffen aufm Dach aufraffen.
Lee war noch recht jung - wie auch Du - das halte ich euch mal zu gute.
Der vieldiskutierte Fingerstich ist gut für Leute, die bei einem kaputten Auge auf Verletzungsreflexion schalten.
Also nett in Streetfights als Auftakt.
Bei WJM hat er nicht funktioniert und unser Bruce hat sich in ein Unentschieden gerettet.
Um es noch anders zu erklären : Wäre BL heut 33, würde er GSP schlagen.
Und zwar in einem Film, in dem BL Regie führt und mit dem GSP ein Bein ins Filmgeschäft kriegen wollen würde.
Der Kampf wäre von BL selbst und sehr überzeugend choreographiert.
Und 2045 würden BL Fan Boys glauben, GSP hätte nie eine Chnace gegen Lee gehabt.
So war es nämlich auch mit Norris. Point Fighting am Po - im Long Beach Sparring sehe ich auch nur PF.
Nur dicker eingepackt und mit einem sehr mittelmäßigen Vormachpartner.
Lee würde auch MMA-mäßig trainieren - aber kämpfen nicht.
Kein Wunder. Beim UFC gibt es ja offiziell keine Eye jabs, der 90° Ellenbogen von oben fehlt, die Kniestöße im Boden zum Kopf ( sonst wäre Colemann immer noch Champ ) fehlen - und beißen !!
Physich war alles da, psychisch nicht.
Man kann nett annehmen, er brauchte seinen Ruf fürs Filmgeschäft.
Aber sein Ruf war ihm wichtiger als Kämpfen.
Hat ja auch prima hingehauen.
ist dein beitrag ironie?
diese geschichte von wong jack man ist von vorne bis hinten erstunken und erlogen.
er meinte unter anderem es wäre den chinesen völlig egal gewesen das bruce lee weisse unterrichtet und außerdem wäre bruce lee an den folgen des kampfes gestorben.
das macht die sache schonmal komplett indiskutabel.
in der damaligen zeit gab es keinen vollkontakt außer beim boxen. wurde auch schon 70 mal geschrieben.
beim boxe hätte er natürlich verloren genau wie die meisten thaiboxer oder mma leute beim boxen verloren hätten.
musashi miyamoto hätte beim boxen vermutlich auch verloren.
ich hab ja schon geschrieben das sein schüler oft experten in diversen kampfkünsten waren einige auch im boxen. aber das zählt für dich ja vermutlich auch nicht.
und nein das filmgeschäft hat mit seiner kampfkunstgeschichte nichts zutun gehabt.
die diskussion über den fingerjab ist eh das lächerlichste was ich je erlebt habe und im echten leben würde es sowas nicht geben.
Mit dem MMA - Training könntest du durchaus recht haben.
Aber wie oder was wäre, kann man im endeffekt nur mutmassen.
Was bleibt ist, dass er ein sehr guter Kampfkünstler war der uns JKD hinterlassen hat.
Aber unschlagbar war er auch damals sicher nicht und wäre er heute auch nicht. Ihr wisst ja wie es heißt, irgendwann trifft man den richtigen ^^
Gruß
leute wie bl oder vermutlich heute auch tc müssten schon sehr lange suchen bis sie den richtigen treffen.
manche schaffen das halt bis an ihr lebensende nicht wie bl musashi etc
Abstauber
05-11-2015, 19:05
die diskussion über den fingerjab ist eh das lächerlichste was ich je erlebt habe und im echten leben würde es sowas nicht geben.
:yeaha:
leute wie bl oder vermutlich heute auch tc müssten schon sehr lange suchen bis sie den richtigen treffen.
Naja, wer suchet der findet bekantlich, auch wenn sie mitunter sehr, sehr lange dauern kann - was ja meiner Meinung nach nur für deren Qualität spricht ;)
Wenn du nach zero rules kämpfst, was für ein update brauchst du dann? Da sind dann andere dinge von vorteil, als den gegner mühsam zu hebeln oder würgen.
Ernsthaft Leute, wenn ihr jemanden mit voller kraft und gewicht daumen ins Auge durch die Augenhöhle durchdrückt, he is fucking done. Oder fingerjab als speer und nicht tap tap... Halbherzige Anwendung nicht geltend.
Alles schön und gut. Mir fehlt da aber auch ein bisschen der Blick für die Rahmenbedinungen.
Wenn ich an Auseinandersetzungen zurück denke die ich mit einem engen Schwitzkasten (= schlecht ausgeführter Würger) beenden konnte. Das waren die "typischen" mehr oder weniger ernsthaften Auseinandersetzungen wie sie tagtäglich vorkommen. Aber eben keine auf Leben und Tod. Hätte ich dort statts dem Würger dem anderen die Augen ausgestochen, sähe mein Lebenslauf und Kontostand heute sicher schlechter aus.
Auf der anderen Seite die Situationen mit wirklich gefährlichen Leuten (größtenteils 1%er - aber davon auch nur ganz spezielle), dort ist es mir zum Glück immer gelungen um einen Kampf herumzukommen. Hätte ich dort aber kämpfen müssen und einem die Augen dauerhaft geschädigt, dann möchte ich nicht wissen was im nachhinein mit mir passiert wäre.
Das einzige Szenario, in dem es wohl das richtige Mittel gewesen wäre, war während eines Überfalls in SA. Und den habe ich mittels ausleeren meiner Taschen überlebt - was sicher die bessere Option war.
Egal wie ich es drehe und wende, Fingerstiche (und Angriffe auf Augen im Clinch und auf dem Boden) sind sicher eine sehr effiziente Waffe. Hätte ich sie aber in einem der oben beschriebenen Szenarien anwenden müssen, sähe mein Leben heute sehr wahrscheinlich anders aus - wenn ich es noch hätte.
Natürlich gibt es Rahmenbedinungen unter denen diese Mittel (vernichtender Augenangriff, im Gegensatz zum unterstützenden, nicht vernichtenden) sinnvoll und angebracht sind. Ich behaupte aber für Leute die sich in nicht in einem kriminellen Umfeld bewegen, sind dieses bei uns die Ausnahme. Und für alle die sich in einem solchem Umfeld bewegen, ist es sicher wichtiger sich entsprechend zu bewaffnen (und hauptsächlich den Umgang mit der Waffe zu üben).
Raging Bull
05-11-2015, 23:18
Das der Kopf einer extrem wichtige Rolle bei der Schmerzverarbeitung spielt stimmt natürlich, aber es kommt halt auch darauf an was man mechanisch kaputt macht. Eine Klinge die die Aorta oder die Carotis aufschlitzt macht sofort die Lichter aus, egal was man für ein Mindset hat. Wer mit einer Schusswaffe "Body, Body, Head" trifft muss sich auch keine Sorgen mehr machen das der Typ auch nur einen Meter mehr läuft.
Grüße
Kanken
Ähm....selbst DAS kann man in der Absolutheit nicht sagen.
Body Body Head ist längst nicht mehr der Weisheit letzter Schluss. Die Areale im Kopf, die SICHER zu einer sofortigen Handlungsunfähigkeit führen sind klein und beschränken sich nahezu auf das Stammhirn. Alles andere stört sicher die Handlungsfähigkeit (teils auch erheblich), führt aber nicht SICHER, also in 100% aller Fälle zur sofortigen Handlungsunfähigkeit.
Und auch, wenn du die Aorta zerfetzt musst du noch mit bis zu 20s Handlungsfähigkeit rechnen. In der Zeit läuft ein Usain Bolt 200m. Natürlich nicht mit zerfetzter Aorta, aber es gibt n schönes Bild, wie lang diese Zeitspanne sein kann. Bei den Carotis dürfte die Spanne etwas länger sein.
Mittlerweile wird daher vielerorts trainiert, nach Body Body Head noch die Hüfte/Unterkörper unter Feuer zu nehmen. Und selbst das ist mehr oder weniger "Behelf", weil letztlich die Areale, die zum sofortigen Tod und damit auch sicher zur sofortigen Handlungsunfähigkeit führen, extrem klein sind.
Body Body Head ist längst nicht mehr der Weisheit letzter Schluss. Die Areale im Kopf, die SICHER zu einer sofortigen Handlungsunfähigkeit führen sind klein und beschränken sich nahezu auf das Stammhirn. Alles andere stört sicher die Handlungsfähigkeit (teils auch erheblich), führt aber nicht SICHER, also in 100% aller Fälle zur sofortigen Handlungsunfähigkeit.
Sorry, aber das ist medizinisch gesehen Quatsch. Wenn du im Dreieck im Kopf triffst sind die Lichter aus, für immer. Für eine gegenteilige Behauptung hätte ich gerne fundierte Belege.
Die "deutsche Linie" gibt es quasi nur bei Suizidversuchen, alle anderen Kopfverletzungen bei Schusswaffengebrauch sind sofort letal. Ich habe selbst 8 Kopfschüsse gesehen, vom Kleinkaliber durch den Mund über Magnum mit Wasser im Mund bis zu Jagdgewehr und jeder war sofort tödlich. Ich weiß das der Schuss durch das Frontalhirn gerne als "Horrorszenario" hergenommen wird, aber so etwas sollte (und kann) jemanden der den Mozi übt eben nicht passieren. Kugeleintritt frontal im Gesichtsdreieck reicht um die Lichter auszumachen da dann immer vitale Areale getroffen werden, selbst zwei,drei Zentimeter über den Augen wird noch reichen.
Die Leute, mit denen ich mich über so etwas austausche, brauchen für die drei Kugeln keine Sekunde und haben das auch schon live durch...
Bei der Aorta sind es übrigens keine zwanzig Sekunden, höchstens wenn man sie nur leicht angeschnitten hat. Eine durchtrennte Aorta sorgt für einen sofortigen Abfall des Blutdrucks und zwar so das der zerebrale Perfusionsdruck nicht mehr ausreicht um bei Bewusstsein zu bleiben, dazu muss man aber wissen wo man wie schneidet. So etwas wird mit unterrichtet wenn man eine echte Linie hat (z.B. ist das seitlich-nehmen der Hände bei einem geraden Fußtritt so eine Bewegung, das hat nichts mit "Stabilität" zu tun und auch nichts mit Deckung runternehmen).
Ich habe aber ehrlich gesagt wenig Lust über derartige Dinge in einem öffentlichen Forum zu diskutieren...
Grüße
Kanken
zum beispiel?
Zum Beispiel ? Schau dir mal Abstaubers Kommentare an! Genau das meine ich! Man hat überhaupt kein Gespühr dafür, was wie gut funktioniert! Statdessen, so scheint es mir, wurde ihm von seinem Klub/Trainer/Wem auch immer suggeriert, mit seinen Fingerstichen wäre er auf der sicheren Seite. Damit schafft man ein falsches Selbstbewusstsein und der Schüler ist nicht in der Lage seine Fähigkeiten richtig einzuordnen - und genau das sehe ich in ein paar wenigen SV- Klubs (die EWTO gehört da sicherlich auch dazu). Darauf aufbauend fängt man an KS als unrealistisch abzutun und sogar von "Sport-Techniken" zu reden. Bis dato finde ich das Zeug was man im Cage sieht immer noch für das Effektivste - klar sind Add-ons nützlich, allerdings machen sie keinen klar schlechteren Kämpfer besser als den Gegenüber. Bei KS ist das weniger der Fall, weil beim Sparring oder bei Turnierkämpfen klar wird wie gut oder schlecht man selbst ist - soll aber auch da vorkommen.
Zum Beispiel ? Schau dir mal Abstaubers Kommentare an! Genau das meine ich! Man hat überhaupt kein Gespühr dafür, was wie gut funktioniert! Statdessen, so scheint es mir, wurde ihm von seinem Klub/Trainer/Wem auch immer suggeriert, mit seinen Fingerstichen wäre er auf der sicheren Seite. Damit schafft man ein falsches Selbstbewusstsein und der Schüler ist nicht in der Lage seine Fähigkeiten richtig einzuordnen - und genau das sehe ich in ein paar wenigen SV- Klubs (die EWTO gehört da sicherlich auch dazu).
Nun gut, hab Abstauber schon mal live gesehen, der kann sich schon wehren - mit und ohne Fingerstich ^^
Der Fingerstich an sich ist schon eine effektive waffe, wenn er trifft. Ob man sich auch immer mit einem Fingerstich zu wehr setzten sollte, ist wieder eine andere Frage :rolleyes:
Was das falsche und richtige selbstvertrauen betrifft, so hat meiner ansicht nach der Trainer / Leher / Sifu / Guru darauf auch einen gehörigen einfluss.
Ein guter Trainer sollte das im Training schon richtig seinen Schülern vermitteln - und selbige ggf. auch mit einem kleinem Dämpfer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
Darauf aufbauend fängt man an KS als unrealistisch abzutun und sogar von "Sport-Techniken" zu reden. Bis dato finde ich das Zeug was man im Cage sieht immer noch für das Effektivste - klar sind Add-ons nützlich, allerdings machen sie keinen klar schlechteren Kämpfer besser als den Gegenüber.
Klar ist jemand der eine KS ausübt, nicht minder gefährlicher als jemand der SV macht. Aber ob man sich in einer SV-Situation behaupten kann, hängt meiner Meinung nach von mehr als nur der Frage, welches KS- oder SV-System angewand wird, ab ( Sprich Tagesform, Situation, persönliche Skills, Erfahrung, etc. ). Letzendlich kann dir ein SV- oder KS-System zwar vorteile, aber keine garantien verschaffen.
Bei KS ist das weniger der Fall, weil beim Sparring oder bei Turnierkämpfen klar wird wie gut oder schlecht man selbst ist - soll aber auch da vorkommen.
Ich hoffe, du stellst dir jetzt nicht vor, dass wir 2 Std. lang nur statisch mim Fingerjab in eine Pratze hauen ^^
Gruß
Nun gut, hab Abstauber schon mal live gesehen, der kann sich schon wehren - mit und ohne Fingerstich ^^
Der Fingerstich an sich ist schon eine effektive waffe, wenn er trifft. Ob man sich auch immer mit einem Fingerstich zu wehr setzten sollte, ist wieder eine andere Frage :rolleyes:
Sicherlich, ich bezog mich auch ausschließllich auf seine Aussage über Fingestiche - an seinen Fähigkeiten sich zu wehren zweifel ich nicht :)
Was das falsche und richtige selbstvertrauen betrifft, so hat meiner ansicht nach der Trainer / Leher / Sifu / Guru darauf auch einen gehörigen einfluss.
Ein guter Trainer sollte das im Training schon richtig seinen Schülern vermitteln - und selbige ggf. auch mit einem kleinem Dämpfer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
100% Zustimmung!
Klar ist jemand der eine KS ausübt, nicht minder gefährlicher als jemand der SV macht. Aber ob man sich in einer SV-Situation behaupten kann, hängt meiner Meinung nach von mehr als nur der Frage, welches KS- oder SV-System angewand wird, ab ( Sprich Tagesform, Situation, persönliche Skills und auch Erfahrung ). Letzendlich kann dir ein SV- oder KS-System zwar vorteile, aber keine garantien verschaffen.
Das stimmt natürlich! Mir ging es wie gesagt hauptsächlich um die Auffassung von "Sport" und dessen Realismus.
Ich hoffe, du stellst dir jetzt nicht vor, dass wir 2 Std. lang nur statisch mim Fingerjab in eine Pratze hauen ^^
Gruß
Ne, mache selbst KM und Kali und das Training ist hervorragend :) - mit statischen Übungen ist bei uns auch nicht viel.
Gruß
Das stimmt natürlich! Mir ging es wie gesagt hauptsächlich um die Auffassung von "Sport" und dessen Realismus.
Man kann sich ja auch im zweifelsfall von nem Fußballer eine fangen :D
KeineRegeln
06-11-2015, 20:35
Ich habe gehört, der Mossad hat Krav Maga aufgegeben und trainiert nur noch Fingerstiche!
:-§:-§
Seit zig Seiten geht es so:
"Fingerstiche sind schon effektiv, aber kein Allheilmittel. "
Und dann:
"Stimmt nicht, dass Fingerstiche nicht effektiv sind!"
Darauf:
"Das hat doch nie jemand behauptet!"
Die Antwort:
(Die Finger in den Ohren) "Lalala, ich höre dich nicht! Lalala... super Allheilmittel. ..Lalala"
beim krav maga gibt es übrigens auch fingerstiche
mantis87
10-11-2015, 01:03
Grade Gefunden
https://www.youtube.com/watch?v=H1WwBFQ6oJg
Dann wollen wir das mal wieder ankurbeln.
Ich sage, Fingerstiche sind ineffektiv! :teufling:
jkdberlin
10-11-2015, 07:13
Grade Gefunden
https://www.youtube.com/watch?v=H1WwBFQ6oJg
Lustig, da war Bruce Lee 13 Jahre alt :)
Abstauber
10-11-2015, 12:04
Dann wollen wir das mal wieder ankurbeln.
Ich sage, Fingerstiche sind ineffektiv! :teufling:
Ineffektiv heißt ohne Effekt, sprich Wirkungslos.
Wenn man dieser Meinung ist, der kann das leicht beweisen, indem er sich ins Auge sticht oder stechen lässt. Wenn das Wirkungslos ist, gibt's ja nichts zu befürchten.
Gabber4Life
14-11-2015, 02:21
Alles kann nichts gegen einen Dim Mak, damit und nur damit hat man eine Garantie.
KeineRegeln
14-11-2015, 08:57
https://youtu.be/IrbELbDnNH0
Abstauber
21-11-2015, 15:25
Interessant, unter punkt 1, 3, und 5, kommt mir bekannt vor.
WATCH: The 7 Dirtiest And Most Common Street Fighting Tricks (Videos) - Evolve Daily (http://evolve-mma.com/blog/watch-the-7-dirtiest-and-most-common-self-defense-tricks-videos/)
Ineffektiv heißt ohne Effekt, sprich Wirkungslos.
Wenn man dieser Meinung ist, der kann das leicht beweisen, indem er sich ins Auge sticht oder stechen lässt. Wenn das Wirkungslos ist, gibt's ja nichts zu befürchten.
ineffektiv, bedeutet nicht-effektiv bezogen auf ..........
also sollte auch ein bezug hergestellt werden wenn man das wort benutzt, sonst entsteht eine nur wenig sinnvolle aussage. ^^
"dirty tricks" ist immernoch, nicht = 100% mannstoppung. auch wenn es als schöne rangliste gestaltet ist.
das war und ist der aufhänger, und seit der ersten erwähnung hat sich auch daran nichts geändert.
Abstauber
21-11-2015, 16:22
Ich nehme an in deinem trainingsprogramm ist das gar nicht enthalten. Das kann man behaupten wenn man noch nie ein Finger in den Augen hatte und noch nie in die Kronjuwelen getreten, geschlagen wurde. 100% ist zuweilen nichts, aber das hat mit Sicherheit höhere Erfolgschancen, als etwa regulärer Jab oder ein aufwendiger und energieraubener versuch eines hebels, etwa.
Ich nehme an in deinem trainingsprogramm ist das gar nicht enthalten. Das kann man behaupten wenn man noch nie ein Finger in den Augen hatte und noch nie in die Kronjuwelen getreten, geschlagen wurde. 100% ist zuweilen nichts, aber das hat mit Sicherheit höhere Erfolgschancen, als etwa regulärer Jab oder ein aufwendiger und energieraubener versuch eines hebels, etwa.
lies einfach nochmal die threads an denen du dich selber ausgiebig beteiligt hast. dort ist deine frage schon beantwortet. auch von mir.
und das diese sachen sehr gute "türöffner" sind und als solche auch betrachtet werden sollten , steht da auch schon.
keiner spricht eine wirkung ab, aber fast jeder hält sich nachfolgeaktionen in petto, einfach weil die 100% nicht gegeben sind. das ist auch schon alles.
keine ahnung warum da wieder und wieder darauf rumgeritten werden muss. es spricht doch niemand effektivität im sinne von wirkung erzielen ab. nur ist wirkung eben nicht immer ein finish. punkt.
Abstauber
21-11-2015, 17:31
Das sind Finish Geschichten, punkt.
KeineRegeln
21-11-2015, 17:33
lies einfach nochmal die threads an denen du dich selber ausgiebig beteiligt hast. dort ist deine frage schon beantwortet. auch von mir.
und das diese sachen sehr gute "türöffner" sind und als solche auch betrachtet werden sollten , steht da auch schon.
keiner spricht eine wirkung ab, aber fast jeder hält sich nachfolgeaktionen in petto, einfach weil die 100% nicht gegeben sind. das ist auch schon alles.
keine ahnung warum da wieder und wieder darauf rumgeritten werden muss. es spricht doch niemand effektivität im sinne von wirkung erzielen ab. nur ist wirkung eben nicht immer ein finish. punkt.
Cam67, er versteht es einfach nicht, weil er nicht verstehen möchte.
Jeder schreibt, dass die bei einem Treffer sehr gut wirken, es aber so ist wie du gerade geschrieben hast.
Aber das scheint für ihn sowas wie ein Sakrileg zu sein. Und, er hat keine Erfahrungen außerhalb des Dojo. Merkt man.
Ich wiederhole mich zwar:
Erinnere mich an drei dritte in die Eier.
1. Mädchen aus Spaß mit Stahlkappen, weil sie dachte, ich sehe es und würde ausweichen... Habe danach minutenlang auf dem Boden gesessen vor Schmerzen.
2. In einem TKD Wettkampf. Da hatte ich natürlich einen Eierquentscher an. Trotzdem, ein Tritt eines Schwergewichtstaekwondoin schmerzt trotzdem. Resultat: Kurz durch geschüttelt und danach den Typen regelrecht verprügelt.
3. Knie als eine Art suckerpunch aus wenigen cm Entfernung. Resultat: hat nur den Lümmel getroffen, nicht die Juwelen. Habe einen Schritt zurück gemacht, gemerkt wie mein Stolz Gefühl sauer wurde und habe ihm erstmal nen schönen Mawashi Geri verpasst.
Ähnlicher Fälle haben andere Abstauber bereits zigfach geschildert.
Was lernen wir daraus? Ob dirty Tricks Mannstopwirkung haben hängt von den Umständen ab und nicht von der mantraartigen Wiederholung in Foren....
Gruß
KeineRegeln
ineffektiv, bedeutet nicht-effektiv bezogen auf ..........
also sollte auch ein bezug hergestellt werden wenn man das wort benutzt, sonst entsteht eine nur wenig sinnvolle aussage. ^^
"dirty tricks" ist immernoch, nicht = 100% mannstoppung. auch wenn es als schöne rangliste gestaltet ist.
das war und ist der aufhänger, und seit der ersten erwähnung hat sich auch daran nichts geändert.
Ich nehme an in deinem trainingsprogramm ist das gar nicht enthalten. Das kann man behaupten wenn man noch nie ein Finger in den Augen hatte und noch nie in die Kronjuwelen getreten, geschlagen wurde. 100% ist zuweilen nichts, aber das hat mit Sicherheit höhere Erfolgschancen, als etwa regulärer Jab oder ein aufwendiger und energieraubener versuch eines hebels, etwa.
Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
fingerjabs, das ewige thema. können wirken,ja,sind im eifer des gefechts aber gar nicht soooo einfach einzusetzen.
ende.ausrufezeichen!
KeineRegeln
21-11-2015, 17:36
fingerjabs, das ewige thema. können wirken,ja,sind im eifer des gefechts aber gar nicht soooo einfach einzusetzen.
ende.ausrufezeichen!
LOL 😂
Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
Cam67, er versteht es einfach nicht, weil er nicht verstehen möchte.
Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
ich habs einfach nochmal versucht. offensichtlich bin ich aber genauso "nur bedingt lernfähig". von daher , auch hier wieder schöne gemeinsamkeiten zu erkennen. so hat es sich doch gelohnt :D
KeineRegeln
21-11-2015, 17:49
Naja. Mich ignoriert er ja seit längerem... :(:(:(
Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
Naja. Mich ignoriert er ja seit längerem... :(:(:(
Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
der nächste bitte..... :p
Ihr seid zu früh dran, Phil wird erst am 02.Februar wieder aus dem Winterschlaf geweckt.:D
Kusagras
29-09-2021, 20:03
Hatten wir das schon hier: als Bolo Yeung Bruce Lees Skill testete:
https://www.youtube.com/watch?v=TRyGEwx9jAI
hallosaurus
29-09-2021, 20:20
Hatten wir das schon hier: als Bolo Yeung Bruce Lees Skill testete:
https://www.youtube.com/watch?v=TRyGEwx9jAI
Also läuft mal wieder alles darauf hinaus, dass BL der goat war.
Interessant.
Kusagras
29-09-2021, 20:45
Also läuft mal wieder alles darauf hinaus, dass BL der goat war.
Interessant.
Wenn du das so deuten willst... .
:gruebel:
BL der goat war
BL war der "ziege" :confused:
(no offense - check es wirklich nicht. ist evtl jugendsprache, slang, tippfehler, ...)
:gruebel:
BL war der "ziege" :confused:
(no offense - check es wirklich nicht. ist evtl jugendsprache, slang, tippfehler, ...)
Greatest Of All Times
Ist alles dem Abkürzungswahn geschuldet ;-) So wie imo (in my opinion), imho (in my honest opinion), lmao (laughing my ass off)....
Wenn man häufiger in Foren unterwegs ist, gewöhnt man sich dran... ;-)
Katamaus
30-09-2021, 14:48
imho (in my honest opinion)
Oder in my humble option oder man weiß es eigentlich gar nicht mehr so genau: mir gefällt der Gedanke, dass es bereits ein eigenes Wort geworden ist:
https://www.theatlantic.com/technology/archive/2018/05/the-h-in-imho-does-not-mean-humble-or-honest/559514/
Sorry für OT
Der kürzlich verstorbene Bob Wall plaudert in diesem Artikel darüber, daß Bruce Lee ein ganz miserabler Autofahrer war:
https://www.backkicks.com/bob-wall-on-bruce-lee/
hallosaurus
02-07-2022, 02:42
https://youtu.be/Jv0qjWsXgP8
Zumindest sympathisch war er :)
Kusagras
02-07-2022, 07:19
https://youtu.be/Jv0qjWsXgP8
Zumindest sympathisch war er :)
Schönes Zeit-Dokument, man lernt auch, das Bruce Lee die Wasser-Metapher schon früh eingeführt und später
in der Rede perfektioniert hat. Er hat eine guten Humor (Als er Bewegungen demonstrieren soll und Lincoln herhalten muss: "Manchmal gibt es Unfälle":D). Der Regisseur diktiert ihn ganz schön rum, war halt noch am Anfnag der Karriere.
hallosaurus
02-07-2022, 07:53
Ich denke auch das er die Wasser Metapher woanders aufgesaugt ,etwa in seinem Philosophie Studium, und für sich adaptiert hat.
Er hat hier in dem Video auch einen sehr starken Bezug zum klassischen kung Fu was sich in seinem späteren Leben ja noch etwas revidieren wird.
Regisseure/ Produzenten sind in Regel noch viel penetranter. Heutzutage wird das einfach nur rausgeschnitten und nicht mitgeliefert.
General Bordeaux
02-07-2022, 10:57
Ich denke auch das er die Wasser Metapher woanders aufgesaugt ,etwa in seinem Philosophie Studium, und für sich adaptiert hat.
Das Zitat ist eigentlich eine Abwandlung von einem Sun Tzu Zitat, welches lautet:
"Military tactics are like unto water; for water in its natural course runs away from high places and hastens downwards... Water shapes its course according to the nature of the ground over which it flows; the soldier works out his victory in relation to the foe whom he is facing. Therefore, just as water retains no constant shape, so in warfare there are no constant conditions. He who can modify his tactics in relation to his opponent and thereby succeed in winning, may be called a heaven-born captain."
Kusagras
02-07-2022, 11:15
Das Zitat ist eigentlich eine Abwandlung von einem Sun Tzu Zitat, welches lautet:
"Military tactics are like unto water; for water in its natural course runs away from high places and hastens downwards... Water shapes its course according to the nature of the ground over which it flows; the soldier works out his victory in relation to the foe whom he is facing. Therefore, just as water retains no constant shape, so in warfare there are no constant conditions. He who can modify his tactics in relation to his opponent and thereby succeed in winning, may be called a heaven-born captain."
Danke! ja, er hat es gzt verstanden, sch seiner Philosopiekenntnisse zu bedienen und sie enstprchend zu transportieren.
By the way: er sah auch einfach gut aus, sag ich mal als "weißer Hetero Cis-Mann":D Frag mich wie er - insbesondere in seinen Film-Figuren wahrgenommen und geschätzt worden wäre, hätte er die Figur und die Psysiognomie von z.B.Sammo Hung gehabt:gruebel:
Netzfund:
"....movies such as Fists of Fury, Way of the Dragon, and of course Enter the Dragon and, as Polly points out, had an enormously wider effect on culture, both in China and in the United States:
Bruce was not simply an entertainer; he was an evangelist. Through the popular medium of films, he single-handedly introduced more people to Asian culture than any other person in history. Because of Bruce, millions of Westerners took up the martial arts. “Every town in America had a church and a beauty parlor,” said Fred Weintraub [of Warner Bros.]. “After Enter the Dragon, there was a church, a beauty parlor, and a karate studio with a picture of Bruce Lee.” Many devoted martial arts students went on to explore the Chinese philosophical underpinnings of their styles. Taoist terms like “yin” and “yang” entered the lexicon."
Quelle: https://openlettersreview.com/posts/bruce-lee-a-life-by-matthew-polly
Kusagras
14-12-2024, 21:00
Weiss nicht, ob wie das schon hatten: Joe Lewis über Bruce Lee (auch über die Trainingssessions die sie hatten)
https://www.youtube.com/watch?v=xE8f7mViapM
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