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Vollständige Version anzeigen : Prüfungsgebühren - bitte erklären...



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D0CH4S
16-03-2017, 11:30
Stimmt, richtig ist richtig, lässt sich nicht steigern.


Falsch.
Zugegebener Maßen aber auch von mir falsch formuliert, wenn man bedenkt dass ich hier mit einem Wortklauber diskutiere.
Kurz und knapp: Deine Aussage ist falsch.



Und hier setzen auch Überprüfungen an.


Kontext? Ich habe auf Deinen Text geantwortet und Du kommst jetzt mit Prüfungen?



Von Zeiten, schnell-langsam, schreibe ich nicht. Geprüft wird, was da ist.


Doch, indem Du sagst alles chronologisch nacheinander. Da ist ein Zeitfaktor drin, oder?
Ich habe zwar nie irgendetwas von Prüfungen gesagt, aber auch diese spielen in den Zeitfaktor. Nämlich dadurch dass diese nur in einem gewissen Abstand möglich sind und ich ohne Prüfung keine neuen Inhalte bekomme. Somit werden talentiertere Schüler gebremst.



Wer sagt denn, dass es nicht geschieht?


Ich.



Auch in diesem Punkt wird, vlt. aus Unwissen, etwas Wesentliches nicht gesehen: Das sind DIE Grundlagen, auf denen das Spätere aufsetzt. Grundlagen, die, richtig eingesetzt, schon überaus effektiv sind.

Ich kann sehr gut sehen, und wenn sich herangehensweisen zu Problemstellungen grundsätzlich in der Technik verändern dann bist wohl Du derjenige mit den Scheuklappen der nicht sehen will.

Gewisse, sogenannte Grundlagen, sind einfach Schwachsinn.
Oder besser, hilf mir, und nenne mir doch bitte die Grundlagen die so effektiv sind?

PeterScholz
16-03-2017, 12:01
Tja, ich hab genau so gerlernt: Einfach von Null auf zu Sachen mitgespielt und via try and error mir alles selber beigbracht. Die Grundlagen, das Verständnis entwickelte sich beim Lernen.


Richtig. Genauso funktioniert Kung Fu nämlich. Du musst es zu deinem eigenen machen. Nur leider ist das Tragische daran, dass dir ein Leihe nicht sagen kann, ob es in die richtige Richtung geht. Deshalb gehen die Leute lieber zu Großmeistern. Ip Man selbst hat gesagt, er kann keinen Nachfolger bestimmen, weil er kein Meister ist und auch keine Linie leitet. Mittlerweile gibt es viele Nachfolger und viele Großmeister. Das muss sehr gut für das fortbestehen der Kunst sein. Gut dass zumindest jetzt alles geprüft wird. - Sarkasmus dabei.

D_LU
16-03-2017, 12:13
Es ist erfreulich, dass auch andere Linien von KRK lernen, der "tote Abläufe" seit vielen Jahren anprangert, sogar Trainingsmethoden speziell dagegen entwickelte.
.

Mit den Sektionen hat Herr Kernspecht doch die toten Abläufe provoziert.

Und einige Jahre später versucht er gegen zu steurn und lässt sich das natürlich von den Schülern bezahlen... und so geht es mit vielen "Entwicklungen" des Herrn K. geiles Geschäftsmodel Respekt....



Die Prüfung kann sehr lebendig und realitätsnah sein.
.

Tja, bei den Prüfungen wo der werte Herr K dabei war, war davon nicht zu finden. Am Ende waren es langweilige Lehrgänge, vertane Lebenszeit, wo man nichts neues gelernt hat und Geld
für ne wertlose Urkunde abgedrückt hat. Damit man ja die Berechtigung hatte das "nächste" Programm zu lernen

P.S: M.K. sprach von Gitarre lernen....

Michael Kurth (M.K.)
16-03-2017, 13:08
Zu Herb (wie üblich-ist so schön unterhaltsam....auch wenn es wie im Fernsehen ist: Immer langweilige und unrealistische Wiederholungen...:D):

...also das Rad selbst erfunden. Ist klar, dass dabei eine lehrende Kompetenz nichts korrigiert und somit als prüfende Instanz fehlt.
Nö, nicht das Rad neu erfunden. Aber selbst herausgefunden, wie eins gebaut und benutzt wird, daß optimal zu meiner Zielsetzung und meinen Möglichkeiten paßt.
Und wie schon jemand geschrieben hat: Es ging um's Klampfen. Hat zwar so länger gedauert, hat mir dafür aber viele Prinzipien des Lernes klar gemacht, die mir dann später bei anderen Sachen (z.B. KK) sehr geholfen haben.
Und in Bezug auf Prüfungen:
Die haben mir nie geholfen, mich weiterzuentwickeln.
Da war das freie, reale und unkontrollierbare und unvorhersehbare die weitaus bessere Prüfung und Lehrinstanz.
[PS: Das Thema Musik/Instrument lernen hattest Du ja ins Gespräch gebracht! - wobei die realbezogene Anwendung bei beiden auch ziemlich verschieden ist, insbesondere was evtl. Auswirkungen anbelangt]

Es ist erfreulich, dass auch andere Linien von KRK lernen, der "tote Abläufe" seit vielen Jahren anprangert, sogar Trainingsmethoden speziell dagegen entwickelte.
LOL.
Von Hernn Kernspecht habe ich z.B. überhaupt nichts gelernt, nur wie ich es nicht machen will und soll. (Bezieht sich aber nur auf mich und ist auch in diesem Fall wertneutral gemeint.)
Und ich glaube auch kaum, daß irgendwer aus meiner 'Linie' was von KRK (im positiven Sinne) gelernt hat. Egal, wie Du es uns gerne verkaufen möchtest.
Insbesondere, da ich es gerne nach dem Satz 'Der Weise achte stets darauf, daß die Worte die Taten nicht übertreffen' halte.
Was in Deinem 'Verein' definitv nicht so der Fall ist. Da gab und gibt es einfach zu viel Widersprüche/Relativierungen/Neuentwicklungen, etc..
Von Dir ganz zu schweigen. (Die Chance dies zu widerlegen hast Du ja immer.)


Wieso "steril"? Was heißt "selbst ernannt"? Die Prüfung kann sehr lebendig und realitätsnah sein. Und logisch ist, dass derjenige, der die Inhalte vorgibt, auch die Instanz der Überprüfung ist.
Steril heißt unter Laborbedingungen. Steril = keimfrei. Kontextbezogen gleich abgesprochen.
Selbsternannt heißt, daß Eure ganze Meistergarde sich selbst ins Großmeistertum erhoben hat. Angefangen von LT. Und auch hierzulande...
Denken wir nur an die berühmte Ernennungsurkunde zum 5. Meistergrad...(der war es doch oder...)

Stimmt, richtig ist richtig, lässt sich nicht steigern.

Nö, aber falsch bleibt eben auch falsch.

Und hier setzen auch Überprüfungen an.

Und was soll da überprüft werden, was nicht eh schon klar und offensichtlich ist??


Wer sagt denn, dass es nicht geschieht?
Genau. Und wer sagt, daß das geschieht. Herbs Aussagen kann man eh immer so oder so auslegen. Ein definitv klares und eindeutiges Vielleicht in aller Konsequenz oder ohne jene eben.:D


Auch in diesem Punkt wird, vlt. aus Unwissen, etwas Wesentliches nicht gesehen: Das sind DIE Grundlagen, auf denen das Spätere aufsetzt. Grundlagen, die, richtig eingesetzt, schon überaus effektiv sind.
Bla. Mal so oder so oder so oder eben auch so. Ganz wie man es braucht.
Leeres Geschwätz.


Wo man übergeordneten Kompetenzen sich gegenüber beweisen muss, wohl eher nicht.
In Bezug auf WingChun/Ving Tsun/YM-Stil stelle ich dann mal eben Eure Kompetenz ganz klar infrage. Erinnert mich doch sehr an Phoney-tum und Scharlatanerie. Insbesondere dieses Quartal.:D
Was war denn nun eigentlich mit dem Vorwurf an uns, daß wir unsere Schüler betrügen? Da fehlt mir jetzt immer noch ein klares Statement Deinerseits, Herb.

AnsFrie
16-03-2017, 16:49
Es ist wie es ist, Lehrgänge und Prüfungen und die dazugehörigen Gebühren sind eine kommerzialisierte und versportlichte Form der Kampfkunst.

Die auch ihre Daseinsberechtigungen haben ABER auch genauso beworben werden müssen.
Was in der EWTO geschieht ist in meinen Augen das Gegenteil.
Es wird mit einem "mehr" geworben.
Ein Mehrwert für den Menschen wird angepriesen.
(Dass das Gegenteil der Fall ist, ist den jahrelang konditionierten Lehrer vermutlich nicht einmal klar. Menschen, die von Systemen dazu abgerichtet wurden immer wieder "höheren" Programmen hinterherzulaufen, also den Preis zu bezahlen, damit man in sie "eingeweiht" wird, sind in der Regel nicht mir in der Lage diesen
Mechanismus zu durchschauen.
Sie haben bereis zu viel Geld investiert.
Aus diesem Grund muss es einen Wert haben. Wie stehen sie sonst da?)
Gerade das "neue" WT, das iWT soll einen Mehrwert bringen, der weit über den sportlichen oder den "Nutzen" zur Selbstverteidigung hinausgeht.

Komischer Weise wird sogar damit geworben, dass jeder sein persönliches Potenzial entdeckt und jeder sich so bewegt, wie es für ihn und für die Situation am besten passt.
Wie das mit streng vorgegebenen Programmen geht, bleibt ein Mysterium. Bei dem nur blindes Vertrauen hilft.

Zu den Prüfungen möchte ich noch sagen:
Die sogenannten Prüfungen der Schülergrade sind eigentlich keine Prüfungen. Denn niemand wird von seinem Lehrer zur Prüfung zugelassen, der noch so grobe Fehler macht, dass er durchfallen wird. Das bedeutet, dass die eigentlich Prüfung/Begutachtung des Schüler während des Unterrichtes bereits stattgefunden hat. Warum soll er noch einmal dafür bezahlen und warum steigen die Kosten dafür?
Diese Frage konnte bislang kein EWTO-Mitglied beantworten.

AnsFrie
16-03-2017, 17:02
...
Es ist erfreulich, dass auch andere Linien von KRK lernen, der "tote Abläufe" seit vielen Jahren anprangert, sogar Trainingsmethoden speziell dagegen entwickelte.
...

Du meinst vermutlich, dass es erfreulich ist, dass das KRK nach Jahrzehnten der Verirrungen von anderen Linien "gelernt" hat. Ein Tippfehler. Das kann geschehen. Nicht schlimm.

Kaybee
16-03-2017, 19:16
Das war jetzt aber gemein. :D:D:D

Kaybee
16-03-2017, 19:17
Genial! Beim Sparring, noch das Forum im Auge behalten... :)
.

Multitasking:D

Kaybee
16-03-2017, 19:20
...also das Rad selbst erfunden. Ist klar, dass dabei eine lehrende Kompetenz nichts korrigiert und somit als prüfende Instanz fehlt.


Es ist erfreulich, dass auch andere Linien von KRK lernen, der "tote Abläufe" seit vielen Jahren anprangert, sogar Trainingsmethoden speziell dagegen entwickelte.

Wieso "steril"? Was heißt "selbst ernannt"? Die Prüfung kann sehr lebendig und realitätsnah sein. Und logisch ist, dass derjenige, der die Inhalte vorgibt, auch die Instanz der Überprüfung ist.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Michael sprach vom Gitarre spielen. Haben er und DL_U ja auch schon drauf hingewiesen. Kannst dich übrigens auch von überzeugen ob er da was kann oder nicht. Denn im Gegensatz zu anderen deckt sich bei ihm das Verhältnis Worte und Taten. ;)

angHell
16-03-2017, 21:56
Multitasking:D

Aha, gib's zu, ihr habt auch von anderen Linien gelernt und macht inzwischen auf SV optimiertes VT:

https://www.youtube.com/watch?v=AaFXtNHRHH8&feature=youtu.be&t=15s

:teufling:
_

discipula
17-03-2017, 05:59
Omas liebevolles Begutachten, @Herb, hat doch rein so gut wie gar nichts mit Prüfungen/Graduierungen zu tun.


oh da kommen Erinnerungen an den Handarbeitsunterricht hoch, und die strenge Lehrerin - "da unten hat's einen Fehler!" - RATSCH - alles geöffnet, die ganze Arbeit von vorne...

und eine Note gab's auch noch dafür. :(

Ich staune ja, warum die Tatsache, dass es einen Lehrplan und Prüfungen gibt, auf einmal so skandalös sein soll, wo es in x Lebensbereichen ein bewährtes Prinzip ist, um minimale Standards an Kompetenz sicher zu stellen. Oder würde hier irgend jemand sich von einem Chirurgen operieren lassen, der keinen Doktortitel hat?

D_LU
17-03-2017, 06:11
Ich staune ja, warum die Tatsache, dass es einen Lehrplan und Prüfungen gibt, auf einmal so skandalös sein soll,

Es ist immer die Frage nach der Motivation so etwas einzuführen wenn es das noch nicht gibt. Im VT nach YM gab es keine Prüfungen und Programme Sektionen...
Prüfungen, Sektionen und Programme lassen sich gut verkaufen....




wo es in x Lebensbereichen ein bewährtes Prinzip ist, um minimale Standards an Kompetenz sicher zu stellen. Oder würde hier irgend jemand sich von einem Chirurgen operieren lassen, der keinen Doktortitel hat?

Ich lasse mich lieber von einen Chirugen operieren der sein Handwerk versteht als von einen Chirugen mit Dr. Titel der das mehrheitlich nur in der Theorie kennt.

Ute und Long haben bestimmt auch ihre Prüfungen in der EWTO GmbH bestanden. Im Ernstfall würden sie gnadenlos auf die Fresse kriegen, um es mal ganz deutlich zu sagen.
https://www.youtube.com/watch?v=b94I6fyo6cU

Thiloy
17-03-2017, 06:44
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Michael sprach vom Gitarre spielen. Haben er und DL_U ja auch schon drauf hingewiesen. Kannst dich übrigens auch von überzeugen ob er da was kann oder nicht. Denn im Gegensatz zu anderen deckt sich bei ihm das Verhältnis Worte und Taten. ;)

Worte und Taten? Naja ganz ehrlich? Dein Geschreibsel war nun auch nciht besser als Herbs Aussagen. Annahmen über Annahmen .. " Er sprach vom Gitarre spileen" war NUR auf Gitarre spielen gemünzt? Verarsch dich nicht selbst.

Empedokles
17-03-2017, 08:50
Zu den Prüfungen möchte ich noch sagen:
Die sogenannten Prüfungen der Schülergrade sind eigentlich keine Prüfungen. Denn niemand wird von seinem Lehrer zur Prüfung zugelassen, der noch so grobe Fehler macht, dass er durchfallen wird. Das bedeutet, dass die eigentlich Prüfung/Begutachtung des Schüler während des Unterrichtes bereits stattgefunden hat.

Nicht einmal das stimmt. Ich habe in meiner WT-Zeit, die glücklicherweise lange zurück liegt, unzählige Schüler gesehen, die von ihren "Programmen" keinen Schimmer hatten. Sie bekamen aber trotzdem ihre Urkunden. Und der Höhepunkt war, wie bereits geschrieben, dass einer sich morgens von einem Kollegen zum Lehrgang anmelden ließ, und als KRK am Schluss die Namen der "Prüflinge" aufrief, derselbe Kollege sich schnell meldete und mit den Worten "Der ist schon weg!" die Urkunde in Empfang nahm.

D0CH4S
17-03-2017, 09:05
Oder würde hier irgend jemand sich von einem Chirurgen operieren lassen, der keinen Doktortitel hat?

Wenn er sich den selbst gegeben hat, bzw. unter zweifelhaften Umständen von einer Uni verliehen bekommen hat ....

Florett
17-03-2017, 09:10
oh da kommen Erinnerungen an den Handarbeitsunterricht hoch, und die strenge Lehrerin - "da unten hat's einen Fehler!" - RATSCH - alles geöffnet, die ganze Arbeit von vorne und eine Note gab's auch noch dafür. :( …
Die Lehrerin die Dir so zugesetzt und ontop noch Noten-Werte einsetzte, ist halt in der gleichen Situation wie der KK/KS-Lehrer der auch Kunst-Werte einsetzt, wie Abzeichen-Werte, Urkunden-Werte, Graduierungs-Prüfungen,… die Beiden sind Systemlinge – sprich: beide sind/wurden durch gewisse formelle und finanzielle Zwangs-Abhängigkeiten mit dem System verschränkt. Kurz: Beide dienen Zwangssystemen.

Und künstliche Zwangssysteme können sich generell nur durch Uniformierung auf unterschiedlichen Ebenen erhalten. Dazu gehören dann halt: Uniformierte Kleidung, uniformiertes Noten-System,… bis hin zum uniformierten Denken.
Anders als durch solche Zwangsteile können sich solche Systeme nämlich nicht erhalten, eben weil sie Eliminate sind. Ihr Zusammenbruch ist deshalb ständig mit flankierenden, pushenden, dealenden,… Maßnahmen zu verhindern, die da lauten können: Reformen, Systemerweiterungen, Noch mehr Prüfungen/Graduierungen/Events,… - um immer weiter und immer mehr aus den damit so Projizierten (oft bis zur Blindheit Infizerten) herauszuholen.

Irgendwann stellt sich doch die Frage: „Wie bekommt man den/diesen Dreh raus?“ - ähnlich so, wie man mit einem Dreh an der Zeckenzange, die Zecke lebend (komplett mit Mund- & Blutsaug-Werkzeugen) wieder aus dem Fleisch herausgedreht?


.

Thiloy
17-03-2017, 09:20
Wenn er sich den selbst gegeben hat, bzw. unter zweifelhaften Umständen von einer Uni verliehen bekommen hat ....

Ja warum nicht, gibt genug Ärzte die keine Doktoren sind.

Eher willst du sagen: Würdest Du dich von jemanden operieren lassen der keine nachweisbare Ausbildung erhalten hat.

Kaybee
17-03-2017, 09:21
Worte und Taten? Naja ganz ehrlich? Dein Geschreibsel war nun auch nciht besser als Herbs Aussagen. Annahmen über Annahmen .. " Er sprach vom Gitarre spileen" war NUR auf Gitarre spielen gemünzt? Verarsch dich nicht selbst.


Hää?Was geht denn bei dir ab???? Ich glaube,dass ich MK besser einschätzen kann als du. Er sprach in dem konkrten Fall (selber beigebracht, via try and error) von seiner Musik. Dass sich das im weiteren Verlauf nicht nur auf Musik sonden aufs Lernen allgemein bezieht, verneint ja keiner.

Und pass mal auf: Mein Geschreibsel....was ich hier schreibe, kann ich auch persönlich oder praktisch belegen. Denn im Gegensatz zu Herb bin ich keiner, der viel erzählt aber immer anonym bleiben will. Wäre das so, würde ich hier schön die Schnauze halten.Viele wissen wer ich bin, meine Kontaktdaten stehen in meinem Profil.
Und noch was, bevor du mich hier dumm anmachst. Ich redete von Michaels Worten und Taten. Wenn er hier über Ving Tsun schreibt, dann schreibt auch er über das, was er dir auch persönlich zeigen kann,was man auf seinen Videos sieht.
Wenn er über Musik schreibt, dann über das, was er dir persönlich zeigen kann, was man auf seinen Gitarrenclips sehen kann. Davon sprach ich!
Oder dachtest du einfach, der Kaybee hat mich vor nem Jahr hier mal blöd angemacht, jetzt scheiße ich einfach mal dumm zurück? War es das? Geht es dir jetzt besser??

Edit: Und welches Geschreibsel meinst du überhaupt??? Auf welchen post von mir beziehst du dich????? Wo habe ich hier irgendwelche Annahmen in den Raum geworfen?? Guck dir mal meine posts in diesem thread an....angefangen habe ich damit, dass ich Herb fragte, wem er denn da Betrug unterstelle. Darum ging es in den ersten posts....Dann habe ich was zu der Frage geschrieben, warum man hier noch mit Herb diskutiert. Dann habe ich bezug auf Michaels Aussage genommen, weil Herb das offenbar missverstehen wollte. Wer verarscht hier wen?

Michael Kurth (M.K.)
17-03-2017, 09:27
Worte und Taten? Naja ganz ehrlich? Dein Geschreibsel war nun auch nciht besser als Herbs Aussagen. Annahmen über Annahmen .. " Er sprach vom Gitarre spileen" war NUR auf Gitarre spielen gemünzt? Verarsch dich nicht selbst.
Es ging um eine Erklärung von Herb, wo er Lernstrukturen/Prinzipien mit
denen des Erlernen eines Instruments verglich/begründete.
Dieses versuchte ich anhand meiner eigenen Erfahrungen zu widerlegen.
Und ich persönlich halte es nun mal für wichtig, daß ich das, was ich so von mir gebe, auch mit Taten belegen kann.
Egal, um welchen Bereich es sich da handelt.
Ich denke, da besteht schon ein deutlicher Unterschied zu Herb.
Insofern kann ich Dein Post da nicht wirklich verstehen.
Gruß
Michael

D0CH4S
17-03-2017, 09:31
Ja warum nicht, gibt genug Ärzte die keine Doktoren sind.

Eher willst du sagen: Würdest Du dich von jemanden operieren lassen der keine nachweisbare Ausbildung erhalten hat.

Ich wollte damit eher in die Richtung der ganzen selbst verliehenen GM Titel zielen, bzw. den "Dr." eines gewissen GM. ;)

Ob mein Arzt oder Chirurg Doktor ist oder nicht, ist mir völlig egal, solange er das was er tut gut macht. Der Doktortitel fällt doch auch nur unter Urkunden Sammeln, bzw. führt er bei manchen zu dem gleichen Effekt wie der GM Titel.

Thiloy
17-03-2017, 10:13
Hää?Was geht denn bei dir ab???? Ich glaube,dass ich MK besser einschätzen kann als du. Er sprach in dem konkrten Fall (selber beigebracht, via try and error) von seiner Musik. Dass sich das im weiteren Verlauf nicht nur auf Musik sonden aufs Lernen allgemein bezieht, verneint ja keiner.

Und pass mal auf: Mein Geschreibsel....was ich hier schreibe, kann ich auch persönlich oder praktisch belegen. Denn im Gegensatz zu Herb bin ich keiner, der viel erzählt aber immer anonym bleiben will. Wäre das so, würde ich hier schön die Schnauze halten.Viele wissen wer ich bin, meine Kontaktdaten stehen in meinem Profil.
Und noch was, bevor du mich hier dumm anmachst. Ich redete von Michaels Worten und Taten. Wenn er hier über Ving Tsun schreibt, dann schreibt auch er über das, was er dir auch persönlich zeigen kann,was man auf seinen Videos sieht.
Wenn er über Musik schreibt, dann über das, was er dir persönlich zeigen kann, was man auf seinen Gitarrenclips sehen kann. Davon sprach ich!
Oder dachtest du einfach, der Kaybee hat mich vor nem Jahr hier mal blöd angemacht, jetzt scheiße ich einfach mal dumm zurück? War es das? Geht es dir jetzt besser??

Edit: Und welches Geschreibsel meinst du überhaupt??? Auf welchen post von mir beziehst du dich????? Wo habe ich hier irgendwelche Annahmen in den Raum geworfen?? Guck dir mal meine posts in diesem thread an....angefangen habe ich damit, dass ich Herb fragte, wem er denn da Betrug unterstelle. Darum ging es in den ersten posts....Dann habe ich was zu der Frage geschrieben, warum man hier noch mit Herb diskutiert. Dann habe ich bezug auf Michaels Aussage genommen, weil Herb das offenbar missverstehen wollte. Wer verarscht hier wen?

Hahahaha :-*

erst lamentieren und dann fragen "worüber schriebst du überhaupt"?

Thiloy
17-03-2017, 10:15
Es ging um eine Erklärung von Herb, wo er Lernstrukturen/Prinzipien mit
denen des Erlernen eines Instruments verglich/begründete.
Dieses versuchte ich anhand meiner eigenen Erfahrungen zu widerlegen.
Und ich persönlich halte es nun mal für wichtig, daß ich das, was ich so von mir gebe, auch mit Taten belegen kann.
Egal, um welchen Bereich es sich da handelt.
Ich denke, da besteht schon ein deutlicher Unterschied zu Herb.
Insofern kann ich Dein Post da nicht wirklich verstehen.
Gruß
Michael

Schon klar was Du damit meinstest , aber der Vergleich mit Gitarre und Kampfkunst war doch im Endeffekt das selbe. Probieren und schauen was geht und was nicht.

Kaybee hat für mich in seinem Post gegen Herb einfach Phrasen eingeworfen die ich einfach unsinnig finde. Ansonsten mag ich was er schriebt aber in diesem Fall war das reine Herb Hetze ... Geh mal ein paar Posts zurück und lies es dir durch.

Ernest Dale Jr.
17-03-2017, 10:20
manche lernen es nie...

über das lernen zu schreiben ist relativ mühseelig, weil doch sehr individuell. wenn man lernen als üben begreift und als übung verstehe ich jede operation durch welche die qualifikation des handelnden zur nächsten ausführung der gleichen operation erhalten oder verbessert wird, dann wird auch deutlich, dass die qualität der ausführung das maß ist mit dem sich die lerntheorie praktisch rechtfertigen lässt.

Kaybee
17-03-2017, 10:34
Kaybee hat für mich in seinem Post gegen Herb einfach Phrasen eingeworfen die ich einfach unsinnig finde. Ansonsten mag ich was er schriebt aber in diesem Fall war das reine Herb Hetze ... Geh mal ein paar Posts zurück und lies es dir durch.

Wow....
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Michael sprach vom Gitarre spielen. Haben er und DL_U ja auch schon drauf hingewiesen. Kannst dich übrigens auch von überzeugen ob er da was kann oder nicht. Denn im Gegensatz zu anderen deckt sich bei ihm das Verhältnis Worte und Taten.

Das war also Hetze? Und entschuldige bitte ergebenst, dass ich es unverschämterweise gewagt habe, eine "Phrase" zu benutzen...macht ja sonst nie jemand hier....never....:rolleyes: Ich werde mich sofort selber editieren und verwarnen. MIndestens 10 Punkte wegen Phrasen dreschens, Bashing und Hetze gegen einen anderen user. :rolleyes: Bist du Herbs Anwalt?

Und was ist eigentlich unsinnig an der Aussage, der Weise achte stets darauf, dass seine Worte nicht die Taten übertreffen? Hältst du das für BS? Ich finde den Spruch außerordentlich gescheit

Thiloy
17-03-2017, 10:37
Wow....

Das war also Hetze? Und entschuldige bitte ergebenst, dass ich es unverschämterweise gewagt habe, eine "Phrase" zu benutzen...macht ja sonst nie jemand hier....never....:rolleyes: Ich werde mich sofort selber editieren und verwarnen. MIndestens 10 Punkte wegen Phrasen dreschens, Bashing und Hetze gegen einen anderen user. :rolleyes:

Und was ist eigentlich unsinnig an der Aussage, der Weise achte stets darauf, dass seine Worte nicht die Taten übertreffen? Hältst du das für BS? Ich finde den Spruch außerordentlich gescheit

Und Schmerz raus, haste dich beruhigt?

Paradiso
17-03-2017, 10:37
Schon klar was Du damit meinstest , aber der Vergleich mit Gitarre und Kampfkunst war doch im Endeffekt das selbe.

Kampfkunst mit Musik zu vergleichen ist doch eh völlig widersprüchlich.
Kampfkunst ist Handwerk, Musik ist Geschmackssache. In der Kampfkunst oder im Kampfsport brauchst du Schlagkraft mit K.O.Wirkung und dann lange nichts.

WT-Herb wäre wahrscheinlich gerne der Mozart und Einstein des WT in einer Person, gönnen wir ihm seine Traumwelt.

Thiloy
17-03-2017, 10:38
Kampfkunst mit Musik zu vergleichen ist doch eh völlig widersprüchlich.
Kampfkunst ist Handwerk, Musik ist Geschmackssache. In der Kampfkunst oder im Kampfsport brauchst du Schlagkraft mit K.O.Wirkung und dann lange nichts.

Das mag sein....

Kaybee
17-03-2017, 10:39
Hahahaha :-*

erst lamentieren und dann fragen "worüber schriebst du überhaupt"?

jajaja....

Kaybee
17-03-2017, 10:41
Und Schmerz raus, haste dich beruhigt?

Mir ist nur wieder klar geworden, wie unsinnig das hier eigentlich alles ist

Thiloy
17-03-2017, 10:42
Mir ist nur wieder klar geworden, wie unsinnig das hier eigentlich alles ist

100% der gleichen Meinung

Kaybee
17-03-2017, 10:45
Kampfkunst mit Musik zu vergleichen ist doch eh völlig widersprüchlich.
Kampfkunst ist Handwerk, Musik ist Geschmackssache. In der Kampfkunst oder im Kampfsport brauchst du Schlagkraft mit K.O.Wirkung und dann lange nichts.

WT-Herb wäre wahrscheinlich gerne der Mozart und Einstein des WT in einer Person, gönnen wir ihm seine Traumwelt.

Falsch,das gilt vielleicht für das Hören von Musik. Für das Musizieren mit einem Instrument reicht Geschmack allein nicht aus. Das ist definitv Handwerk. Ich kann Posaune super toll finden aber bin nicht in der Lage, auch nur einen einzigen Ton da rauszubekommen. Ich habe großen Respekt vor Musikern, die ein Instrument beherrschen und dafür täglich Stunden über Stunden üben. Das gleiche gilt fürs Kochen. Auch ein Handwerk. Ob es mir am Ende des Tages schmeckt, ist etwas anderes. Da kann es qualitativ hochwertig und super zubereitet sein, wenn ich nunmal z.B. keine Meeresfrüchte mag, bringt das alles nichts.
Es ging ja um das eigene Lernen, das Üben, Experimentieren und das kann man schon mit KK vergleichen. Eine ständige Entwicklung. Und wenn es so wäre wie du sagst, dann sollten wir doch einfach allle nur Gewichte stemmen und ordentlich einen Sandsack durchkloppen, das steigert die Schlagkraft schon allein. Braucht man das ganze andere Gedöns auch nicht mehr.

D0CH4S
17-03-2017, 10:46
Kampfkunst ist Handwerk, Musik ist Geschmackssache.

In dem Vergleich ist Kampfkunst auch nur Geschmackssache.

*EDIT

Von Kaybee wurde schon alles dazu gesagt.

Ernest Dale Jr.
17-03-2017, 10:55
hat den hier jemand schonmal musikunterricht genommen und mußte im zuge dessen eine kostenpflichtige prüfung absolvieren?

Paradiso
17-03-2017, 10:59
In dem Vergleich ist Kampfkunst auch nur Geschmackssache.



Kampfkunst oder Kampfsport hat immer die Immobilsierung des Gegners als Ziel.
Klingt einfach, jeder hat einen anderen Weg, dazu aber es muß grob körperlich in seiner finalen Technik sein.

In der Musik gibt es Punks die mit einem Akkord und Rock and Roll Rhythmus die Anhänger zur Ekstase bringt, oder Klassik Anhänger die die Fingersätze und durchkonstruierten Akkorde bei Bach schätzen, oder Freunde der neuen Klassik wo Rhythmus keine Rolle spielt,Free Jazz klingt für viele als Katzenmusik, oder die ethnische Musik wie Gamelan wo die Instrumente falsch gestimmt klingen.

In der Musik kann jemand etwas als schrecklich empfinden, was dem anderen gefällt.

In der Kampfkunst oder dem Kampfsport ist der K.O.als Ziel ziemlich einfach und deutlich definiert.

Empedokles
17-03-2017, 11:02
Es ging ja um das eigene Lernen, das Üben, Experimentieren und das kann man schon mit KK vergleichen. Eine ständige Entwicklung. Und wenn es so wäre wie du sagst, dann sollten wir doch einfach allle nur Gewichte stemmen und ordentlich einen Sandsack durchkloppen, das steigert die Schlagkraft schon allein. Braucht man das ganze andere Gedöns auch nicht mehr.

So sieht's aus. Kampfkunst ist doch auch Geschmackssache. Es geht nicht nur ums Knockouten, sondern um die Bewegung: Gefällt die mir oder nicht? Liegt sie mir oder nicht? Viele haben halt Spaß daran, rumzuspringen und Hochkicks oder Katas zu üben. Sie sagen, sie finden das "ästhetisch". Mir bringt das gar nix. Ich würde auch nie die Effektivität von Ringertechniken bestreiten, habe aber absolut keine Lust, mich im Bodenkampf zu verausgaben, und wenn das noch so wirksam ist, und würde das auch nicht machen, wenn es wahr wäre, dass alle Kämpfe am Boden enden. Geschmackssache! Sonst würden alle dasselbe trainieren.

Cam67
17-03-2017, 11:13
Kampfkunst oder Kampfsport hat immer die Immobilsierung des Gegners als Ziel............
.

eigentlich ging es doch nicht um den Vergleich von KK zu Musik, sondern um das "Prinzip des Lernen"s. und das ist in beiden ähnlich.

ich brauche Grundlagentraining/üben und gleicherweise das freie Spiel um die Grundlagen zu meinem Eigenen zu machen. nur so kann mein Stil bzw. meine Lied entstehen.

und, daß ich erst die Grundlagen perfektionieren muss , egal ob SNT , Wurftechniken , Schrittarbeit im Boxen oder das Spiel der Tonleiter und dann erst mich im freien Üben versuche soll, halte ich auch für Unsinnig.

unser System lernt schneller (mit Sicht auf das komplette System ), wenn es gleich mit vollständigen , aber meinetwegen noch ungeschliffenen Bewegungsabläufen konfrontiert wird. egal ob beim Eishockey , Fussball oder KK/KS oder Musik.

D0CH4S
17-03-2017, 11:27
Kampfkunst oder Kampfsport hat immer die Immobilsierung des Gegners als Ziel.
Klingt einfach, jeder hat einen anderen Weg, dazu aber es muß grob körperlich in seiner finalen Technik sein.

In der Musik gibt es Punks die mit einem Akkord und Rock and Roll Rhythmus die Anhänger zur Ekstase bringt, oder Klassik Anhänger die die Fingersätze und durchkonstruierten Akkorde bei Bach schätzen, oder Freunde der neuen Klassik wo Rhythmus keine Rolle spielt,Free Jazz klingt für viele als Katzenmusik, oder die ethnische Musik wie Gamelan wo die Instrumente falsch gestimmt klingen.

In der Musik kann jemand etwas als schrecklich empfinden, was dem anderen gefällt.

In der Kampfkunst oder dem Kampfsport ist der K.O.als Ziel ziemlich einfach und deutlich definiert.

Ich denke Empedokles und Cam67 habe alles dazu gesagt.

Michael Kurth (M.K.)
17-03-2017, 11:32
Ein Musikstück oder Musikstil kann man mögen oder nicht, es hat aber im Normalfall keinerlei Auswirkungen auf die Gesundheit.
In Bezug au die KK/das Kämpen sieht das schon anders aus, da kläßt sich sehr wohl anhand der Auswirkung auf die Gesundheit.
Bezogen auf diesen klaren Ergebniskontext gibt es also einen wesentlichen Unterschied.
Ein weiterer Aspekt ist sozusagen die Qualität des handwerklichen Könnens:
Aufgrund des Agierens läßt sich feststellen, in wieweit bestimmte Aspekte
des Handwerks beherrscht werden.
Diese 'Beherrschung' hat dann wieder direkten Bezug/Auswirkung auf Punkt 1, ist ergo immer noch kein wirklicher Berührungspunkt beider Sachen.
Anders sieht es aber beim 3 Punkt aus: Da geht es nämlich um das Lernen an sich und da gelten Prinzipien, die tatsächlich unversell Gültigkeit haben
und insofern wechselseitige Rücksachlüsse auf ein jeweili anderes Lernfeld haben.
Und wie ich gerade (während ich noch schreibe) sehe, hat Cam67 das bereits geschrieben. Jupp.

Paradiso
17-03-2017, 12:20
Und wenn es so wäre wie du sagst, dann sollten wir doch einfach alle nur Gewichte stemmen und ordentlich einen Sandsack durchkloppen, das steigert die Schlagkraft schon allein. Braucht man das ganze andere Gedöns auch nicht mehr.

Schlagkraft üben ist doch die beste Grundlage für Kampfkunst/sport.
Ich habe nie geschrieben das würde reichen, aber für mich ist das, genau wie Sparring mit Schutz, das A und O.

Zurück zur Musik... es gibt viele herausragende Musiker ( wer sie denn auch gern hört) wie Django Reinhardt im Jazz oder Death Metall Musiker im Rock, die nie mit Taktell geübt haben, nie Noten vom Blatt lesen können oder von einem Musiker die richtige Handhaltung und Atmung gelernt haben.

Und dennoch verzaubert diese Musik Millionen von Menschen, obwohl ihnen die Grundlagen fehlen.
Ich habe mit ausgebildeten klassischen Musikern gespielt, denen das Feeling für einen Blues komplett gefehlt hat, das klingt dann ziemlich dürftig.
Genauso habe ich mit Bluesmusikern gespielt, die keinen straight 8 Beat kannten und ständig in den Shuffle Beat kamen.

Ergo: Musik ist um einiges komplexer als Kampfkunst, weil jeder Musik Stil keine gemeinsame Zielsetzung hat, die es nunmal in einer körperlichen Auseinandersetzung gibt....da sind sich die Kampfkünste/sportarten doch einiges näher.

Kaybee
17-03-2017, 12:36
Da bin ich ganz bei dir. In allen Punkten. :)
Mir ging es vorhin nur darum, dass auch Musik für mich ein Handwerk ist und der Prozess des Lernens da ähnlich ist/sein kann und wenn man eine gewisse Freiheit erreicht hat es ähnlich wie in den Kampfkünsten ist. Wenn du selber Musiker bist, verstehst du ja auch, wie ich das meine.
Und dass zum Teil ausgebildeten Musiker das Gefühl für einen Blues fehlt während der "ungelernte" genau das hat, glaube ich dir sofort. Ist eben auch da ähnlich wie in der KK: Habe ich mich immer an feste Programme gehalten und kopiere gewissermaßen bis zur Perfektion oder bin ich in der Lage, quasi auch da ein Gefühl zur erzeugen, einen Fluss, durch den ich mich spontan bewegen kann und situaionsentsprechend. Habe ich nur kopiert und Drills eingeschliffen, fehlt mir das Freie, das Spontane und mein Kartenhaus bricht zusammen, wenn der Andere anders agiert, als ich es gewohnt bin. Der bessere Gesprächspartner ist da aber eh MK als ich, wenn es um den Vergleich KK und Musik geht. :)

AnsFrie
17-03-2017, 12:39
...

Ich staune ja, warum die Tatsache, dass es einen Lehrplan und Prüfungen gibt, auf einmal so skandalös sein soll, wo es in x Lebensbereichen ein bewährtes Prinzip ist, um minimale Standards an Kompetenz sicher zu stellen. ...

Weil die Werbung (z.B. der EWTO) etwas anderes verspricht.
Wird "die Ware" ehrlich beworben, entsteht auch diese Art der Kritik nicht.

Siehe bitte auch meinen Beitrag #255 bzw. die Vorherigen.

WT-Herb
17-03-2017, 12:58
Weil die Werbung (z.B. der EWTO) etwas anderes verspricht.Was Anderes als was? Die Werbung der EWTO ist zutreffend.



Wird "die Ware" ehrlich beworben, entsteht auch diese Art der Kritik nicht.Die "Art der Kritik" hat doch ganz andere Ursachen, fern ab von dem, was die EWTO bewirbt.

Ernest Dale Jr.
17-03-2017, 13:04
Was Anderes als was? Die Werbung der EWTO ist zutreffend.

Die "Art der Kritik" hat doch ganz andere Ursachen, fern ab von dem, was die EWTO bewirbt.

AaFXtNHRHH8

WT-Herb
17-03-2017, 13:07
Habe ich mich immer an feste Programme gehalten und kopiere gewissermaßen bis zur Perfektion oder bin ich in der Lage, quasi auch da ein Gefühl zur erzeugen, einen Fluss, durch den ich mich spontan bewegen kann und situaionsentsprechend. Habe ich nur kopiert und Drills eingeschliffen, fehlt mir das Freie, das Spontane und mein Kartenhaus bricht zusammen, wenn der Andere anders agiert, als ich es gewohnt bin. Genau das ist das Problem vieler "Leute" (weniger der Stile). Eben wie es solche und solche Musiker gibt, zwischen Kopisten und Freejazzern. Nur, selbst ein "guter" Kopist kommt nicht ohne "Gefühl für die Sache" aus und das entsteht immer erst, wenn "das Eigene" hinzukommt. Darum muss in der Ausbildung beides da sein und vom anfänglichen, notwendigen Kopieren von Bewegung und Verhalten es später zum eigenen Verhalten werden, das die Funktion der situativen, spontan richtigen Bewegung ermöglicht. Wer sein Leben lang nur improvisiert, wird viele Techniken nicht erreichen, die nur über gezielte Übung zu erreichen ist. Wer sein Leben lang nur kopiert, wird nicht spontan, nicht intuitiv reagieren.

WT-Herb
17-03-2017, 13:13
ja sicherlich, aber wenn Instanz selbst keiner Überprüfung vollzogen wird.
Wer prüft den dann diese. Ja die Instanz entscheidet auf Basis des selbst erlernten oder entwickelten.Die Anwendung in der Praxis - das Erreichen der Funktionalität in der realen Anwendung. Das heißt, indem die Methode des Handwerks sich am Medium erweist. Und da kann gerade die EWTO davon profitieren, dass sie permanent mit externen Kompetenzen in "Kontakt" ist, wo eine solche "Prüfung" stattfindet.

Paradiso
17-03-2017, 13:31
Habe ich mich immer an feste Programme gehalten und kopiere gewissermaßen bis zur Perfektion oder bin ich in der Lage, quasi auch da ein Gefühl zur erzeugen, einen Fluss, durch den ich mich spontan bewegen kann und situaionsentsprechend. Habe ich nur kopiert und Drills eingeschliffen, fehlt mir das Freie, das Spontane und mein Kartenhaus bricht zusammen, wenn der Andere anders agiert, als ich es gewohnt bin.


Habe ich mich immer an feste Programme gehalten und kopiere gewissermaßen bis zur Perfektion oder bin ich in der Lage, quasi auch da ein Gefühl zur erzeugen, einen Fluss, durch den ich mich spontan bewegen kann und situaionsentsprechend.

Feste Programme sind ja kein Fehler, Dan Chi oder Poon Sao sind ja nichts anderes.

Hier im Thread, wo es um Prüfungsgebühren geht, stellen sich ja die Fragen:

1.Wieviel künstliche Wartezeit für neue Inhalte ist sinnvoll.
Macht es nicht mehr Sinn, einem talentierten Schüler früher als vom Verband vorgeschiebenen Zeitraum schon neue Inhalte zu zeigen ( EWTO=Nein) ( Ving Tsun=Ja)

2.Kann man in einem Unterricht den Schülern auch Übungen aus anderen Formen zeigen, wenn es dem Verständnisshorizont des Schülers entspricht (EWTO=Nein) (Ving Tsun=Ja)

3.Muß man für die Formen und als Übungsleiter extra Lehrgänge belegen, Privatunterricht nehmen und Prüfungsgebühren zahlen (EWTO=Ja) (Ving Tsun=Nein)

WT-Herb
17-03-2017, 13:32
Falsch.
Zugegebener Maßen aber auch von mir falsch formuliert, wenn man bedenkt dass ich hier mit einem Wortklauber diskutiere.
Kurz und knapp: Deine Aussage ist falsch.NEIN!!!






Doch, indem Du sagst alles chronologisch nacheinander. Da ist ein Zeitfaktor drin, oder? Verdrehe nun mal nicht meine Aussage. Ich habe geschrieben, dass es dem Lehrer um die Qualität seines Schülers gehen sollte, nicht primär darum, möglichst schnell durch die Programme zu latschen. Die Zeit sollte immer als Faktor des Nutzens angesehen werden, der Trainingsmöglichkeiten eröffnet. Diese Zeit kann man sinnvoll nutzen, um sich akribisch zu verbessern oder mit Inhalten vollstopfen, damit es möglichst schnell irgendwohin geht.



Ich habe zwar nie irgendetwas von Prüfungen gesagt, aber auch diese spielen in den Zeitfaktor. Nämlich dadurch dass diese nur in einem gewissen Abstand möglich sind und ich ohne Prüfung keine neuen Inhalte bekomme. Natürlich haben Prüfungen keine neuen Inhalte, sondern überprüfen das, was trainiert wurde - das ist der Kern einer Prüfung. Dennoch beinhalten gerade Prüfungslehrgänge, weswegen sie ja auch stattfinden, viel Neues für jeden Teilnehmer.


Somit werden talentiertere Schüler gebremst. Quatsch, durch Prüfung wird ein Talent sogar gefördert.


Ich.Nun, Du irrst.


Ich kann sehr gut sehen, und wenn sich herangehensweisen zu Problemstellungen grundsätzlich in der Technik verändern dann bist wohl Du derjenige mit den Scheuklappen der nicht sehen will. Z.B.??? Grundsätzlich verändern sich keine Herangehensweisen. Was sich verändert ist der Fokus auf weitere Aspekte, diese mehr ins Zentrum der Ausbildung zu stellen um "das Grundsätzliche" zu vereinfachen.


Gewisse, sogenannte Grundlagen, sind einfach Schwachsinn. "Schwachsinn" ist der Ausdruck einer Geistesschwäche. Du solltest besser nicht mit Beleidigungen argumentieren.

Einige Grundlagen hatte ich bereits genannt.
Balance, Gleichgewicht (ist nicht das Gleiche), Koordination, Bewegung, Kraft, Ausdauer .... als körperliche Grundlagen. Bewegungskonzept, Konzept der Kraftherstellung in bestimmten Bewegungen, Nutzung des Y&Y - Konzeptes in jeder Bewegung etc. ... als systemische Grundlagen. Versändnis für das Kampfkonzept, den relevanten Vektoren, Linien, Räume... usw....

Paradiso
17-03-2017, 13:39
Wer sein Leben lang nur improvisiert, wird viele Techniken nicht erreichen, die nur über gezielte Übung zu erreichen ist. Wer sein Leben lang nur kopiert, wird nicht spontan, nicht intuitiv reagieren.

Sorry, aber immer diese mühseligen Vergleiche mit Musik.........Musik ist was gefällt.

Ob der Musiker nur improvisiert und damit für Zuhörer wunderbare Erlebnisse schafft, oder ob er ein Werk von Mozart streng nach Noten kopiert und damit die Idee des Komponisten für den Zuhörer greifbar macht.......das macht Musik aus.
Mit Kampfkunst hat das nichts zu tun.

WT-Herb
17-03-2017, 13:41
Mit den Sektionen hat Herr Kernspecht doch die toten Abläufe provoziert.Nein, zu toten Abläufen haben es Schüler gemacht, die, weit vom Schuss, sie zu ihren Lieblingsübungen verkommen ließen. KRK hat intensiv dagegen gesteuert, die Sektionen lebendig zu halten, in ihnen "Arbeitspotential" zu sehen, an dem der Schüler üben und lernen kann, auf "lebendige" Weise auf die Bewegung des Anderen zu reagieren. Manche Schüler unterschätzen den Wert der Sektionen noch immer.


Tja, bei den Prüfungen wo der werte Herr K dabei war, war davon nicht zu finden. Am Ende waren es langweilige Lehrgänge, vertane Lebenszeit, wo man nichts neues gelernt hat und Geld
für ne wertlose Urkunde abgedrückt hat. Damit man ja die Berechtigung hatte das "nächste" Programm zu lernen Naja, wer auf Lehrgängen sich nur in den Ecken herum drückt und seine Möglichkeiten nicht nutzt, kann schon zu solchen Eindrücken kommen (Was ich immer wieder beobachten kann). Wer die Prüfungslehrgänge von KRK besucht, kann immer etwas Neues erfahren und lernen. Gerade in den letzten Jahren werden seine Lehrgänge immer anspruchsvoller.

WT-Herb
17-03-2017, 13:51
Du meinst vermutlich, dass es erfreulich ist, dass das KRK nach Jahrzehnten der Verirrungen von anderen Linien "gelernt" hat. Ein Tippfehler. Das kann geschehen. Nicht schlimm.NEIN! Ich meine genau das, was ich geschrieben habe. Fast alle IngUng-Linie hierzulande lernen noch immer von KRK. Natürlich werden sie es stets abstreiten. Aber von der Bekleidung, über die Sektionen, über die Schüler-Lehrergarduierungen bis hin zu Partnerübungen und den aktuellen Trends übernehmen sie ständig das, was in der EWTO seit vielen Jahren Standard ist.

Natürlich grenzen sich auch einige konsequent ab, zumindest verbal, indem sie behaupten, nie etwas von KRK gelernt zu haben. Tatsache aber ist, dass die meisten Linien hierzulande Abspaltungen aus der EWTO sind, samt der Mitnahme des bis dahin Gelernten und der darauf hin - als nun völlig anders unterrichten wollen - veränderten Inhalte. Manche machen nun aus Prinzip alles anders.

Natürlich gibt es Ausnahmen. Leute die tatsächlich ihren eigenen Weg gehen und gestalten. Viele sind das nicht. I.d.R sind es eher die "leisen" Vertreter.

Paradiso
17-03-2017, 13:54
Wer die Prüfungslehrgänge von KRK besucht, kann immer etwas Neues erfahren und lernen. Gerade in den letzten Jahren werden seine Lehrgänge immer anspruchsvoller.

Klingt ja so als wärst du allen Lehrgängen dabei gewesen....welchen Grad hattest du nochmal?

WT-Herb
17-03-2017, 13:55
,

Es ist immer die Frage nach der Motivation so etwas einzuführen wenn es das noch nicht gibt. Im VT nach YM gab es keine Prüfungen Doch. Es gab den Schüler und es gab Lehrergarde, die erreicht werden mussten.



und Programme Sektionen...Es gab Übungsprogramme, wie Formen, Partnerübungen, LatSao etc....


Ich lasse mich lieber von einen Chirugen operieren der sein Handwerk versteht Woher willst wissen, dass er sein Handwerk versteht, wenn er es nicht "belegen" kann?

D0CH4S
17-03-2017, 14:19
NEIN!!!


Doch ;)



Verdrehe nun mal nicht meine Aussage. Ich habe geschrieben, dass es dem Lehrer um die Qualität seines Schülers gehen sollte, nicht primär darum, möglichst schnell durch die Programme zu latschen. Die Zeit sollte immer als Faktor des Nutzens angesehen werden, der Trainingsmöglichkeiten eröffnet. Diese Zeit kann man sinnvoll nutzen, um sich akribisch zu verbessern oder mit Inhalten vollstopfen, damit es möglichst schnell irgendwohin geht.


Tu ich nicht. Dadurch dass (zumindest interpretiere ich Deine bisherigen Aussagen so) Du für chronologisches Lernen stehst, ergibt sich automatisch ein Zeitfaktor, der das Lernen des gesamten Programms verlangsamt.

Doch, "möglichst schnell" durch die Programme und "möglichst schnell" zum Kennenlernen des Gesamtbildes. Natürlich unter dem Qualitätsaspekt. Das "möglichst" sagt es doch schon.

Ansonsten gebe ich Dir recht.



Natürlich haben Prüfungen keine neuen Inhalte, sondern überprüfen das, was trainiert wurde - das ist der Kern einer Prüfung. Dennoch beinhalten gerade Prüfungslehrgänge, weswegen sie ja auch stattfinden, viel Neues für jeden Teilnehmer.


Was ist das für eine Antwort?



Quatsch, durch Prüfung wird ein Talent sogar gefördert.


Inwiefern?



Nun, Du irrst.


Dann belehre mich doch bitte eines besseren. (Nein, in der Aussage ist kein Sarkasmus und keine Ironie enthalten)



Z.B.??? Grundsätzlich verändern sich keine Herangehensweisen. Was sich verändert ist der Fokus auf weitere Aspekte, diese mehr ins Zentrum der Ausbildung zu stellen um "das Grundsätzliche" zu vereinfachen.


Es ändern sich Bewegungsabläufe bzw. Problemlösungen, wonach die erstmal gelernten als "Anfängerlösung" dargestellt werden.



"Schwachsinn" ist der Ausdruck einer Geistesschwäche. Du solltest besser nicht mit Beleidigungen argumentieren.


Ich habe gerade die Grundlagen damit beleidigt?

Davon abgesehen ist Geistesschwäche keine Beleidigung.



Einige Grundlagen hatte ich bereits genannt.
Balance, Gleichgewicht (ist nicht das Gleiche), Koordination, Bewegung, Kraft, Ausdauer .... als körperliche Grundlagen. Bewegungskonzept, Konzept der Kraftherstellung in bestimmten Bewegungen, Nutzung des Y&Y - Konzeptes in jeder Bewegung etc. ... als systemische Grundlagen. Versändnis für das Kampfkonzept, den relevanten Vektoren, Linien, Räume... usw....

Ich meinte nicht essenzielle Grundlagen die jeder können muss. In jeder/m KK/KS. Sondern die Grunlegenden Bewegungsabläufe.
Das meiste was Du hier schreibst, kann jeder normale, gesunde Mensch (zumindest aus meinem Umfeld) ohne je eine KK-Schule betreten zu haben.

WT-Herb
17-03-2017, 14:23
Sorry, aber immer diese mühseligen Vergleiche mit Musik.........Musik ist was gefällt.Dann vergleiche es mit der Disziplin Tanz. Aber auch in den KKsten geht es um Geschmack. Aikido verfolgt ein anderes Ziel, als Boxen. Es geht auch in der SV nicht "unbedingt" um den KO des Anderen.


Ob der Musiker nur improvisiert und damit für Zuhörer wunderbare Erlebnisse schafft, oder ob er ein Werk von Mozart streng nach Noten kopiert und damit die Idee des Komponisten für den Zuhörer greifbar macht.......das macht Musik aus.
Mit Kampfkunst hat das nichts zu tun.Nun, insofern, dass man als Kampfkünstler entweder einem Vorbild nacheifert, Kopie dessen zu sein anstrebt (in der Ära von BL war das nicht zu übersehen), oder ob man seinen ganz eigenen Stil finden will, der einmalig ist und von keinem Anderen beansprucht wird, dazwischen befindet sich die gesamte Spannbreite der Kampfkünste und der Musik und des Tanzes. Der Maler und Kopist. Je näher man dem Kopisten ist, je mehr muss man Techniken beherrschen, die dem Original entsprechen - sie also auch lernen.

Leute die aussagen, sie würden genau so Unterrichten, wie YM, streben an, Kopisten zu sein, müssen folglich dessen Unterrichtstechniken beherrschen (aber kennen sie diese überhaupt?). Leute, die meinen, das Rad selbst erfunden zu haben, kümmern sich nicht im die Techniken irgend welcher Vorbilder.

Doch die meisten Vertreter liegen irgendwo zwischen diesen Enden.

Blues ist ein Lebensgefühl, keine Musik
Jazz ist ein Lebensgefühl, keine Musik
... könnte man genauso vertreten, wie dass es DIE Kunst der Musik ist. Aber ohne Gefühlt geht auch Bach nicht. Und auch Freejazz kennt Notationen.

AnsFrie
17-03-2017, 16:03
Was Anderes als was? Die Werbung der EWTO ist zutreffend.

Lies bitte meine Beiträge in diesem Thread noch einmal. Dann verstehst du das.
Erwarte nicht, dass hier jeder alles wiederholt oder noch einmal verlinkt.


Die "Art der Kritik" hat doch ganz andere Ursachen, fern ab von dem, was die EWTO bewirbt.
Du nimmst die Position der EWTO etwas zu wichtig. Das ist sie schon lange nicht mehr. Freunde dich damit an, dass Kritik wirklich Kritik ist und nicht der Versuch die eigene Firma als "besser" darzustellen.

Michael Kurth (M.K.)
17-03-2017, 16:09
WT-Herb
Zitat:

Zitat von D_LU Beitrag anzeigen

Es ist immer die Frage nach der Motivation so etwas einzuführen wenn es das noch nicht gibt. Im VT nach YM gab es keine Prüfungen
Doch. Es gab den Schüler und es gab Lehrergarde, die erreicht werden mussten.
:megalach::megalach::megalach:

Es gab Übungsprogramme, wie Formen, Partnerübungen, LatSao etc....
:megalach::megalach::megalach:

Woher willst wissen, dass er sein Handwerk versteht, wenn er es nicht "belegen" kann?
Tja, nur kann man eben schlecht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Und es kommt immer auch darauf an, wie und welcher Kontext in Bezug auf eine Sache besteht und wer, was und warum
prüft.

AnsFrie
17-03-2017, 16:14
Nein, zu toten Abläufen haben es Schüler gemacht, die, weit vom Schuss, sie zu ihren Lieblingsübungen verkommen ließen. KRK hat intensiv dagegen gesteuert, die Sektionen lebendig zu halten, in ihnen "Arbeitspotential" zu sehen, an dem der Schüler üben und lernen kann, auf "lebendige" Weise auf die Bewegung des Anderen zu reagieren. Manche Schüler unterschätzen den Wert der Sektionen noch immer.
...

Im Schloss war man weit vom Schuss? Das ist eine interessante Erkenntnis.
Und viele haben bei ihren Prüfungen vermutlich einen schlechten Tag von KRK erwischt.
KRK hat sehr viele Jahre nicht dagegen gesteuert.
Übrigens gibt es nicht nur Sektionen als Programm. Die Lat Sau Programme nicht vergessen. Partnerübungen für Graduierungsprüfungen.

Michael Kurth (M.K.)
17-03-2017, 16:19
Weiter zu Herb:

Dann vergleiche es mit der Disziplin Tanz. Aber auch in den KKsten geht es um Geschmack. Aikido verfolgt ein anderes Ziel, als Boxen. Es geht auch in der SV nicht "unbedingt" um den KO des Anderen.
So ein Schmarrn.
Eins ist, warum jemand KK betreibt und zwei, was dadurch für Zielsetzungen
entstehen. Ein Durcheinander. :rolleyes:

Nun, insofern, dass man als Kampfkünstler entweder einem Vorbild nacheifert, Kopie dessen zu sein anstrebt (in der Ära von BL war das nicht zu übersehen), oder ob man seinen ganz eigenen Stil finden will, der einmalig ist und von keinem Anderen beansprucht wird, dazwischen befindet sich die gesamte Spannbreite der Kampfkünste und der Musik und des Tanzes. Der Maler und Kopist. Je näher man dem Kopisten ist, je mehr muss man Techniken beherrschen, die dem Original entsprechen - sie also auch lernen.
An Sinnlosigkeit kaum noch zu überbieten.

Leute die aussagen, sie würden genau so Unterrichten, wie YM, streben an, Kopisten zu sein, müssen folglich dessen Unterrichtstechniken beherrschen (aber kennen sie diese überhaupt?). Leute, die meinen, das Rad selbst erfunden zu haben, kümmern sich nicht im die Techniken irgend welcher Vorbilder.
Wer hat das gesagt, bzw. wer strebt das an?
Was unterrichtet wird/werden soll, sind die Konzepte/Ideen des Stils und wie man es schafft, diese umzusetzen.
Wieder vollkommen zusammenhangslos.
Und dann wieder das mit dem Rad erfunden haben...was hat das da, bzw. damit zu tun???

Blues ist ein Lebensgefühl, keine Musik
Jazz ist ein Lebensgefühl, keine Musik
... könnte man genauso vertreten, wie dass es DIE Kunst der Musik ist. Aber ohne Gefühlt geht auch Bach nicht. Und auch Freejazz kennt Notationen.
Was hat das jetzt wieder damit zu tun?
Versteh ich nicht?:confused:

AnsFrie
17-03-2017, 16:32
NEIN! Ich meine genau das, was ich geschrieben habe. Fast alle IngUng-Linie hierzulande lernen noch immer von KRK. Natürlich werden sie es stets abstreiten. Aber von der Bekleidung, über die Sektionen, über die Schüler-Lehrergarduierungen bis hin zu Partnerübungen und den aktuellen Trends übernehmen sie ständig das, was in der EWTO seit vielen Jahren Standard ist.

Natürlich grenzen sich auch einige konsequent ab, zumindest verbal, indem sie behaupten, nie etwas von KRK gelernt zu haben. Tatsache aber ist, dass die meisten Linien hierzulande Abspaltungen aus der EWTO sind, samt der Mitnahme des bis dahin Gelernten und der darauf hin - als nun völlig anders unterrichten wollen - veränderten Inhalte. Manche machen nun aus Prinzip alles anders.

Natürlich gibt es Ausnahmen. Leute die tatsächlich ihren eigenen Weg gehen und gestalten. Viele sind das nicht. I.d.R sind es eher die "leisen" Vertreter.

Was du hier lang und mühevoll beschreibst, sind nicht "die Anderen" sondern "die Ehemaligen". Dass sie, bis sie ihren eigenen Weg finden, so weiter machen wie zuvor, ist irgendwie verständlich. Oder beibehalten was sie gut gefunden haben, weil sie sich nicht verändern wollen. Das ist leider allzu menschlich.
"Die Anderen", sind die, die es immer anders gemacht haben. Die, die ihr für Konkurrenz haltet. Also die, zu denen ihr keine Kontakte pflegt. Sie aber dennoch im Auge habt. UND es sind die "die Anderen" die gar nicht der Wing Chun Linie entstammen. Seine Lehrer aus anderen Stilen, seine Berater, sein Mentor.

Doch leider hat er m.E. viele Lehren immer noch nicht verstanden oder kann sie aus unbekannten Gründen nicht umsetzen.
Warum zum Beispiel, musste er die Grundübungen für die "Großen 7 Fähigkeiten" abprüfbar machen? Also wieder zu einem Programm verunstalten, statt in jedem Schüler die Entwicklung geschehen zu lassen?

ThomasL
18-03-2017, 08:59
Dann vergleiche es mit der Disziplin Tanz.
Bitte, bitte nicht. :narf:Die ganzen Musikvergleiche nerven schon genug... und von Tanz habe ich noch weniger Ahnung als von Musik.

Gehe doch lieber mal auf diesen Widerspruch ein:



Zitat:
WTHerb: Ja, absolut. Gerade durch das Abprüfen der einzelnen Personen kann ein Lehrer dessen individuellen Mängel erkennen und sie in der Folge aufarbeiten.
ThomasL:
Genau das Gegenteil geschieht aber oft (unabhängig von der EWTO). Bis zur Prüfung wird intensiv am aktuellen Programm gearbeitet, danach geht es zum nächsten.

Kaybee
18-03-2017, 09:02
Nicht zu vergessen das Kochen, das ich schon erwähnt hatte. ;):D

ThomasL
18-03-2017, 09:12
Wenn Fleisch über Feuer oder Glut zubereiten zu Kochen (als Oberbegriff) gezählt wird, davon habe ich wenigstens Ahnung.:D

Kaybee
18-03-2017, 09:16
Würde ich durchaus dazu zählen....:):halbyeaha

Hmm...heute Grillen? Wetter ist so mies...mal sehen. :cool:

BUJUN
18-03-2017, 11:21
Würde ich durchaus dazu zählen....:):halbyeaha

Hmm...heute Grillen? Wetter ist so mies...mal sehen. :cool:

Ganz schön verweichlicht !

Fällt das Training auch aus wenn man Gefahr läuft auf dem Weg naß zu werden ?

Michael Kurth (M.K.)
18-03-2017, 11:38
Ganz schön verweichlicht !

Fällt das Training auch aus wenn man Gefahr läuft auf dem Weg naß zu werden ?
Nein. Da kommt er dann nur im Badeanzug.:D

Kaybee
18-03-2017, 11:51
:biggrinan

WT-Herb
19-03-2017, 00:37
"Die Anderen", sind die, die es immer anders gemacht haben. Die, die ihr für Konkurrenz haltet. Allenfalls Mitbewerber, Konkorrenten ganz bestimmt nicht.


Also die, zu denen ihr keine Kontakte pflegt.Naja, wenn dann schon eher, dass sie gelegentlich Kontakte suchen.


UND es sind die "die Anderen" die gar nicht der Wing Chun Linie entstammen. Ich beziehe mich diesbezüglich explizit auf die WT, WC, VT.... Linien. Namentlich sogar auf jene, die sich auf YM gerufen.


Warum zum Beispiel, musste er die Grundübungen für die "Großen 7 Fähigkeiten" abprüfbar machen? 1. Um es verbandweit eindeutig zu etablieren. 2. Um ein Mindesniveau zu sichern. 3. Um es verbandsweit einheitlich zu unterrichten.


Also wieder zu einem Programm verunstalten, statt in jedem Schüler die Entwicklung geschehen zu lassen?GANZ FALSCH. Denn so, wie es unterrichtet und letzten Endes auch geprüft wird, geht es gerade hier um die individuelle Entwicklung des einzelnen Schülers. Du musst nicht denken, es würde die Individualität verloren gehen, sobald man strukturiert unterrichtet und erreichte Fähig- und Fertigkeiten überprüfen. Das Ganze ist nur eine Frage der Didaktik, der Unterrichtsmethode, nicht der Unterrichtsstruktur.

AnsFrie
19-03-2017, 04:46
...
Ich beziehe mich diesbezüglich explizit auf die WT, WC, VT.... Linien. Namentlich sogar auf jene, die sich auf YM gerufen.
...

Dann zeige mit bitte auf, welche nicht "Ehemaligen", also Lehrer die wirklich aus einer anderen YM Linie stammen, die von dir aufgeführten Punkte übernommen haben. Ich zitiere dich aus #300:

Fast alle IngUng-Linie hierzulande lernen noch immer von KRK. Natürlich werden sie es stets abstreiten. Aber von der Bekleidung, über die Sektionen, über die Schüler-Lehrergarduierungen bis hin zu Partnerübungen und den aktuellen Trends übernehmen sie ständig das, was in der EWTO seit vielen Jahren Standard ist.

AnsFrie
19-03-2017, 05:23
...
1. Um es verbandweit eindeutig zu etablieren. 2. Um ein Mindesniveau zu sichern. 3. Um es verbandsweit einheitlich zu unterrichten.
...

Lies dir selbst mal laut vor, was du schreibst.
Ihr seid so gefangen in euren Denkmustern, dass ihr nicht mehr anders könnt.
So kann der Schüler nicht von Anfang an individuell gefördert werden.
Es wird nicht unnötiger Ballast entfernt, ihr stülpt eure Vorstellungen (oder besser gesagt: "Die individuell gemachten Erfahrungen eines Einzelnen") über eure Schüler.
Alles bei euch ist auf Konformität ausgelegt.
Euren "Großen 7 Fähigkeiten" zieht ihr eine Uniform an. Um die oben genannten Punkte zu verwirklichen? (Das sind Gründe für eine Verbreitung und ein wirtschaftliches Wachstum.)
Eine Kampfkunstschule (das wollen eure Schulen sein) sind kein Kasernenhof.

Ihr solltet kein Buch von G.I. Gurdjieff verkaufen.

discipula
19-03-2017, 07:11
1. Um es verbandweit eindeutig zu etablieren. 2. Um ein Mindesniveau zu sichern. 3. Um es verbandsweit einheitlich zu unterrichten.

sprich, es ist auf Grösse angelegt; also auf ein Konzept, wo es zu viele Leute sind, dass die sich alle kennen und somit sowieso wissen, wo einer steht.

Die Struktur finde ich durchaus sinnvoll; es wäre sicher möglich, andere sinnvolle Strukturen zu finden, aber die Arbeit müsste auch erst mal jemand auf sich nehmen; aber man kann ja auch die Struktur nutzen, ohne dass man Prüfungen organisiert, in kleineren nicht-EWTO-Schulen.

Andererseits: die Tatsache, dass man NICHT anhand einer Struktur unterrichtet, garantiert noch längst nicht für hochstehenden Unterricht. Murks kann man auch machen, wenn man gar keinen Plan hat.

Kaybee
19-03-2017, 09:40
Nur mal nebenbei gefragt: Dass es auch WT außerhalb der EWTO gibt, scheint dir ja bewusst. Auch, dass es Wing Chun/Ving Tsun außerhalb des WT gibt?

discipula
19-03-2017, 09:53
Nur mal nebenbei gefragt: Dass es auch WT außerhalb der EWTO gibt, scheint dir ja bewusst.

was in der Natur der Sache liegt, da meine Schule nicht (mehr) der EWTO angeschlossen ist...



Auch, dass es Wing Chun/Ving Tsun außerhalb des WT gibt?

Ich weiss, dass es das gibt, aber ich könnte nicht im Detail sagen, worin sich die jeweiligen Varianten unterscheiden.

Kaybee
19-03-2017, 09:57
Ok. Wollte ich nur mal wissen. ;) Ist nämlich nicht unerheblich.

Empedokles
19-03-2017, 09:58
Murks kann man auch machen, wenn man gar keinen Plan hat.

Das kann man. Passiert meistens denen, die aus der EWTO austreten und nun plötzlich alles ganz anders machen wollen, ohne aber über entsprechendes Rüstzeug zu verfügen.

Wir haben hier damit begonnen, die Höhe der Prüfungsgebühren, namentlich ihren Anstieg mit wachsender "Qualifikation" (also höherem Programm), in Frage zu stellen. Die WT-Fraktion behauptet, alles liegt durchsichtig vor und kann jederzeit erfragt werden. Ich behaupte, dass lediglich der äußere Rahmen durchsichtig ist, die versteckten Kosten aber (namentlich Privatstunden, "Lehrerausbildungen") bewusst verschwiegen werden. Es wird vielmehr der Eindruck erweckt, als ließen sich die Graduierungen über den normalen Gruppenunterricht erreichen. Die Kostenexplosion erwischt nicht den durchschnittlichen Schüler, sondern die Motiviertesten, Ambitioniertesten. Das ist per se ein unsympathisches Modell. Als Lehrer muss ich die besonders fördern, die das Zeug haben, die Sache zu beherrschen, nicht die, die das Geld für eine Privatausbildung haben; in der Regel sind das junge, talentierte, begeisterte Leute, die bereit sind, jede Menge Zeit ins Training zu stecken, aber noch über kein nennenswertes Einkommen verfügen. Für sie sind "Programme" nur überflüssige Hindernisse, Wartezeiten bremsen ihren Elan aus, und Geldforderungen erzeugen Frust. Es nimmt nicht wunder, dass keine guten Leute heranwachsen, wenn die Entwicklung eines Schülers auf seinen Geldbeutel zugeschnitten wird.

Ich stimme zu, dass der Erwerb der Bewegungsgrundlagen in den ersten Jahren im Vordergrund stehen muss. Meinetwegen können sie auch nach Stufenplänen unterrichtet und geprüft werden. Aber was kommt dann? Niemand kann mir erzählen, dass ein WT-Lehrergrad noch nach zehn Jahren in Programmen unterrichtet werden muss, oder aber es ist etwas gehörig schief gelaufen. Wenn die Basics gefestigt sind, geht es darum, den Schüler mit diesen Basics arbeiten zu lassen, die Anforderungen zu erhöhen und ihn qualitativ zu verbessern. Dies muss individuell geleistet werden und ist in festen Plänen überhaupt nicht zu erfassen, sondern es geschieht von Trainingssituation zu Trainingssituation, immer wieder anders. Wer nach zehn Jahren (oder auch nach vier, fünf) noch an Programmen klebt, der wird's nie lernen. Und so ist es ja auch: die Lehrer zeichnen sich nicht durch höhere Bewegungsqualität und größere Sicherheit aus, sie kennen nur mehr Programme. Programme noch bis in die hohen und höchsten Lehrergrade hinein sind der Tod jeder eigenen, freien Entwicklung. Das Üben, Ausprobieren, Überlegen, Nachfragen, Verstehen, erneut Üben, das ist es ja gerade, was diese Entwicklung ausmacht; vielleicht mitunter auch eine Abwendung vom Lehrer, eine Phase eigener Einwürfe und Experimente. Dies alles soll durch Programme in eine feste, nachvollziehbare und vermittelbare Ordnung gebracht werden. Nun, Malen nach Zahlen ist eine schöne Sache - aber wie viele Künstler wird es wohl hervorbringen? Da kommen begabte Autodidakten sicherlich weiter; sehr viel weiter.

discipula
19-03-2017, 10:13
Wir haben hier damit begonnen, die Höhe der Prüfungsgebühren, namentlich ihren Anstieg mit wachsender "Qualifikation" (also höherem Programm), in Frage zu stellen.

ja da muss man schon motiviert sein, um all die Kohle abzudrücken. :( find ich auch nicht sympathisch.

Aber gut, das scheint heute überall (also nicht nur im Kampfkunst-Bereich) die Mode sein, dass man komplizierte Zertifizierungen über sich ergehen lassen muss und dafür eine Menge Geld hinlegt und dann noch für jede Briefmarke und jede Minute, wo man in einer Telefon-Warteschlaufe hängt, extra blechen muss.




Als Lehrer muss ich die besonders fördern, die das Zeug haben, die Sache zu beherrschen, nicht die, die das Geld für eine Privatausbildung haben; in der Regel sind das junge, talentierte, begeisterte Leute, die bereit sind, jede Menge Zeit ins Training zu stecken, aber noch über kein nennenswertes Einkommen verfügen.

Andererseits müssen auch Lehrer gelegentlich was essen und ihre Miete bezahlen; dass es was kostet, ist schon in Ordnung. Wenn man als einer von hundert in der Halle steht, kommt's schon billig; in einer kleineren Gruppe, wo man auch Anleitung und Antworten auf Fragen kriegt, ist das halt nicht gratis.



Niemand kann mir erzählen, dass ein WT-Lehrergrad noch nach zehn Jahren in Programmen unterrichtet werden muss, oder aber es ist etwas gehörig schief gelaufen.

Ich halte die WT-Programme für tief genug, dass man die nicht nach zehn Jahren vollständig ausschöpfen kann. Auch nicht bei denen, die fleissig und häufig trainineren.

Dass nach so langer Zeit grundsätzlich kein Unterricht mehr notwendig sein soll, würde ich nicht sagen.

Über die konkrete Ausgestaltung - die ich im Detail nicht kenne, wie die EWTO das genau handhabt - kann man natürlich diskutieren.




Dies muss individuell geleistet werden und ist in festen Plänen überhaupt nicht zu erfassen, sondern es geschieht von Trainingssituation zu Trainingssituation, immer wieder anders.

ich meine, die Programme lassen genug Platz für diese individuellen Variationen. Inklusive auch, dass man immer wieder auf die alten Sachen zurück greift und die neu betrachtet.




Wer nach zehn Jahren (oder auch nach vier, fünf) noch an Programmen klebt, der wird's nie lernen.

Man muss an denen ja nicht kleben bleiben. Ich betrachte sie eher wie eine Bibliothek, oder eine Werkzeugkiste; man nutzt, was man für einen bestimmten Zweck gerade braucht.




Und so ist es ja auch: die Lehrer zeichnen sich nicht durch höhere Bewegungsqualität und größere Sicherheit aus, sie kennen nur mehr Programme.


Das würde ich so auch nicht sagen. Es enstpricht nicht meiner (bescheidenen, wenig umfassenden) Erfahrung.




Nun, Malen nach Zahlen ist eine schöne Sache - wie viele Künstler wird es wohl hervorbringen? Da kommen begabte Autodidakten sicherlich weiter; sehr viel weiter.

Die Programme sind für mich eher etwas, wie das Wissen um die Perspektive, oder die Farbenlehre; Prinzipien, die man auf jede Situation neu anwenden kann und soll, nicht Detailabläufe.

AnsFrie
19-03-2017, 10:38
...
Ich halte die WT-Programme für tief genug, dass man die nicht nach zehn Jahren vollständig ausschöpfen kann. Auch nicht bei denen, die fleissig und häufig trainineren.
...

Das heißt, dass die Qualitäten die ich mir aneignen will NICHT in der einfachsten Anordnung/Werkzeug enthalten sind?

AnsFrie
19-03-2017, 10:40
...
Andererseits müssen auch Lehrer gelegentlich was essen und ihre Miete bezahlen; dass es was kostet, ist schon in Ordnung. Wenn man als einer von hundert in der Halle steht, kommt's schon billig; in einer kleineren Gruppe, wo man auch Anleitung und Antworten auf Fragen kriegt, ist das halt nicht gratis.
...
Ich vermute, dass hat er anders gemeint.

AnsFrie
19-03-2017, 10:41
...
Dass nach so langer Zeit grundsätzlich kein Unterricht mehr notwendig sein soll, würde ich nicht sagen.
...

Auch hier hast du Empedokles meiner Meinung nach missverstanden.

Empedokles
19-03-2017, 11:05
Ich halte die WT-Programme für tief genug, dass man die nicht nach zehn Jahren vollständig ausschöpfen kann.

Richtig wäre es so: Eine Kampf- und Bewegungskunst ist so tief, dass man ihren Variantenreichtum auch in zehn Jahren nicht ausschöpfen kann. Programme verhindern die Ausschöpfung des Variantenreichtums eher, als dass sie ihn fördern. Programme legen immer fest. Es ist aber überall, in jedem Handwerk, in jeder Kunst, gleich: man lernt die Werkzeuge zu benutzen und arbeitet mit ihnen, man kombiniert sie, man steigert die Fertigkeiten, steigert das Niveau. Man entfernt sich immer mehr von festgelegten Abläufen. Programme sind nicht individuell. Es ist Widersinn, zu behaupten, Programme sollten schließlich zu einer je-eigenen Bewegungsform führen; sie behindern diese Entfaltung, man kommt aus ihnen nicht mehr heraus.


Dass nach so langer Zeit grundsätzlich kein Unterricht mehr notwendig sein soll, würde ich nicht sagen.

Habe ich auch nicht behauptet. Aber der Unterricht bekommt eine ganz andere Qualität, als die Repetition von Programmen sie hervorbringen kann.


Ich betrachte sie eher wie eine Bibliothek, oder eine Werkzeugkiste; man nutzt, was man für einen bestimmten Zweck gerade braucht.

Das gilt für die Grundschule. Aber was kommt dann? Wenn die Grundschule beherrscht wird, werden die Bücher geschrieben, die in keiner Bibliothek stehen.

discipula
19-03-2017, 17:02
Das heißt, dass die Qualitäten die ich mir aneignen will NICHT in der einfachsten Anordnung/Werkzeug enthalten sind?

Doch, sie sind dort enthalten, aber sie zu finden, das dauert!

Ich meine zum Beispiel, dass der jeweils erste Satz der drei waffenlosen Formen - der immer derselbe ist - alles enthält, was man wissen muss. und den kriegt man in der allerersten Stunde gezeigt. Und kann in von da an üben und darüber nachdenken und Anwendungen suchen etc.

Aber nur dass man ihn kennt, im Sinne von "den Bewegungsablauf grob kopieren", bedeutet nicht, dass man alles erfasst, was es zu erfassen gibt, und noch viel weniger, dass man das dann auch in der Praxis umsetzen kann.

discipula
19-03-2017, 17:10
Richtig wäre es so: Eine Kampf- und Bewegungskunst ist so tief, dass man ihren Variantenreichtum auch in zehn Jahren nicht ausschöpfen kann. Programme verhindern die Ausschöpfung des Variantenreichtums eher, als dass sie ihn fördern. Programme legen immer fest.


Nur, wenn man sich von Programmen versklaven lässt, aber dazu zwingt dich doch keiner.

Es würde ja auch keiner behaupten, dass die Sonettform eine Versklavung der Dichter ist. Oder dass Rechtschreibung eine Versklavung der Dichter ist.




Es ist aber überall, in jedem Handwerk, in jeder Kunst, gleich: man lernt die Werkzeuge zu benutzen und arbeitet mit ihnen, man kombiniert sie, man steigert die Fertigkeiten, steigert das Niveau. Man entfernt sich immer mehr von festgelegten Abläufen.

ich glaube, die Abläufe ändern sich meist selten. Ein guter Ablauf, der dafür sorgt, dass man am Schluss ein gutes, brauchbares Produkt hat, ergibt sich meist aus der Natur der Sache. Man muss Ton erst formen, dann brennen, um brauchbare Keramik zu kriegen; wer erst brennen, dann formen will, kriegt nichts raus ausser Klumpen.

Die Formen sorgen erst dafür, dass Freiheit möglich ist.



Programme sind nicht individuell. Es ist Widersinn, zu behaupten, Programme sollten schließlich zu einer je-eigenen Bewegungsform führen; sie behindern diese Entfaltung, man kommt aus ihnen nicht mehr heraus.

Buchstaben sind auch nicht individuell, was aber niemanden daran hindern sollte, einen eigenen literarischen Stil zu entwickeln. Oder Innovationen in Typografie zu entwickeln. Buchstaben hindern einen daran nicht, sie ermöglichen all das erst.




Habe ich auch nicht behauptet. Aber der Unterricht bekommt eine ganz andere Qualität, als die Repetition von Programmen sie hervorbringen kann.



Es ist ja niemand dazu gezwungen, EWTO-Programme einfach stupide abzuarbeiten. Das kann und soll man mit Intelligenz und Experimentierfreude und Neugier und Präzision und Interesse tun, man kann dabei nämlich eine Menge lernen.




Das gilt für die Grundschule. Aber was kommt dann? Wenn die Grundschule beherrscht wird, werden die Bücher geschrieben, die in keiner Bibliothek stehen.

Durchaus, aber es ist schwer, die Klassiker zu schlagen.

AnsFrie
19-03-2017, 17:30
Doch, sie sind dort enthalten, aber sie zu finden, das dauert!
...
Ich habe den Eindruck, dass die WT Schule in der du lernst, von der EWTO weg ist als diese noch in Formen, Techniken und Anwendungen gedacht hat.
Dann reden wir jetzt aneinander vorbei.

discipula
19-03-2017, 17:53
Ich habe den Eindruck, dass die WT Schule in der du lernst, von der EWTO weg ist als diese noch in Formen, Techniken und Anwendungen gedacht hat.
Dann reden wir jetzt aneinander vorbei.

Wie könnte sie denn sonst denken als in Formen, Techniken und Anwendungen?

Als Erstes kriegte ich die Prinzipien und Kraftsätze vermittelt; Formen, Techniken und Anwendungen dann als davon abgeleitete Dinge. Das wird ja wohl heute auch noch so sein?

Empedokles
19-03-2017, 18:29
Es würde ja auch keiner behaupten, dass die Sonettform eine Versklavung der Dichter ist. Oder dass Rechtschreibung eine Versklavung der Dichter ist.

Wenn aber nur das Sonett die einzige anerkannte lyrische Form wäre, die einem Gremium von eigenen Gnaden zur Prüfung vorgelegt werden müsste, dann wäre es eine Versklavung. Und es gab ja tatsächlich in der Literatur irgendwann den Übergang zum freien Rhythmus, zur formlosen Form, die aber den Dichter zwingt, die herkömmlichen Formen über Bord zu werfen und etwas Neues zu probieren. Natürlich kam dann auch der Vorwurf auf, es handele sich ja gar nicht um lyrische Kunst; aber das ist immer so und legt sich bald. Bei der Rechtschreibung scheiden sich bereits die Geister. Die vor ein paar Jahren eingeführte "neue Rechtschreibung" wurde nicht überall angenommen, und manche Verlage behielten einfach die alte Rechtschreibung bei. Sie hätten es als Versklavung empfunden, der neuen, vielfach beliebig scheinenden Rechtschreibung zu folgen.


Die Formen sorgen erst dafür, dass Freiheit möglich ist. ... Buchstaben sind auch nicht individuell, was aber niemanden daran hindern sollte, einen eigenen literarischen Stil zu entwickeln. Oder Innovationen in Typografie zu entwickeln. Buchstaben hindern einen daran nicht, sie ermöglichen all das erst.

Wir reden nicht über Formen, sondern über Programme. Formen sind so etwas wie Alphabet und Wortbildungslehre in einem. Programme stellen den Versuch dar, daraus eine Syntax anhand von Beispielsätzen zu entwickeln. So lernt man aber keine Sprache, sondern indem man sie benutzt, sobald das Grundgerüst beherrscht wird: in der Kommunikation mit Leuten, die sie besser können und es überdies verstehen, mich so durch ein Gespräch zu führen, dass ich Nutzen davon habe. Ein ganzes Buch mit Beispielsätzen würde mich nie zur lebendigen Beherrschung der Sprache führen.

discipula
19-03-2017, 18:39
Wenn aber nur das Sonett die einzige anerkannte lyrische Form wäre, die einem Gremium von eigenen Gnaden zur Prüfung vorgelegt werden müsste, dann wäre es eine Versklavung.

Allerdings, wenn du einem Verein zur Förderung der Sonette beitrittst, musst du dich nicht darüber beklagen, dass die epische Form zu kurz kommt.

Wing Tsun hat nun mal bestimmte Dinge, die es tut, und andere, die es nicht tut; sollte dir das alles nicht zusagen, musst du eben anderswo gucken gehn, wo es dir besser gefällt. Es wird ja auch niemand gezwungen, eine bestimmte Kampfkunst zu lernen.





Und es gab ja tatsächlich in der Literatur irgendwann den Übergang zum freien Rhythmus, zur formlosen Form, die aber den Dichter zwingt, die herkömmlichen Formen über Bord zu werfen und etwas Neues zu probieren.


kann man ja auch mal machen; man soll's einfach nicht Sonett nennen.

Wenn man aber so die moderne Kunst anguckt, die wird recht schnell langweilig. Weil da drin eben kaum was Ausgeklügeltes drin vor kommt. Sondern Effekte wie Farbtiefe oder grafische Strukturen, die anderswo nur ein winziger Teil der Darstellung sind, das ganze Werk ausmachen.




Sie hätten es als Versklavung empfunden, der neuen, vielfach beliebig scheinenden Rechtschreibung zu folgen.

Sie haben meiner Sympathie. :D

Aber da ging es ja auch um recht kleine Details, die verändert wurden. Kein Mensch will, dass es gar keine Rechtschreibung gäbe.



Programme stellen den Versuch dar, daraus eine Syntax anhand von Beispielsätzen zu entwickeln. So lernt man aber keine Sprache,

Doch, genau so lernt man eine Sprache. An Beispielsätzen.




Ein ganzes Buch mit Beispielsätzen würde mich nie zur lebendigen Beherrschung der Sprache führen.

Doch, ich meine, das hätte deutlich bessere Chancen als der heute übliche grammatiklastige Unterricht, der nur Stotterer in Fremdsprachen hervorbringt.

Empedokles
19-03-2017, 19:22
Doch, genau so lernt man eine Sprache. An Beispielsätzen. ... Doch, ich meine, das hätte deutlich bessere Chancen als der heute übliche grammatiklastige Unterricht, der nur Stotterer in Fremdsprachen hervorbringt.

Das ist ein großer Irrtum. Will man eine Sprache so beherrschen, dass ein Muttersprachler einen nicht für einen radebrechenden Ausländer hält, so helfen einem keine Beispielsätze, sondern der Aufenthalt in einem Land, wo diese Sprache gesprochen wird, oder der Umgang mit Leuten, die sie sprechen, ist unumgänglich: man muss sie benutzen. Mit Beispielsätzen lernt man Beispielsätze, aber keine Sprache.

Diesen Beispielsätzen entsprechen in der Kampfkunst die vorgefertigten Übungssituationen und Programme. Wer über sie hinaus will, muss die Bewegungen frei benutzen können, so wie es erforderlich ist. Die EWTO ist aber gerade die Erfinderin des programmierten Lernens, und zwar aus rein kommerziellen Gründen: um nämlich zu suggerieren, jeder könne das Zeug beherrschen (und sich also verteidigen), indem er die Programme (auswendig) lernt. Die Lat-Sao-Programme, deren Einführung ich Ende der Achtziger miterleben durfte, spiegeln sogar so etwas wie Sparring vor. Kurzum, es wird suggeriert, die Beispielsätze seien bereits die lebendige Benutzung der Sprache. WT-Anhänger werden dies bestreiten und behaupten, alles das löse sich doch später in freie Aktion auf. Später, später, später - nach zehn Jahren, nach zwanzig? Nein. Es gibt immer neue Programme, immer nur Beispielsätze; die Kommunikation im lediglich beispielhaft gelernten Medium findet nicht statt. Wie sollte die Übertragung auch gelingen?

WT-Herb
20-03-2017, 00:51
Wir haben hier damit begonnen, die Höhe der Prüfungsgebühren, namentlich ihren Anstieg mit wachsender "Qualifikation" (also höherem Programm), in Frage zu stellen. Die WT-Fraktion behauptet, alles liegt durchsichtig vor und kann jederzeit erfragt werden. Ich behaupte, dass lediglich der äußere Rahmen durchsichtig ist, die versteckten Kosten aber (namentlich Privatstunden, "Lehrerausbildungen") bewusst verschwiegen werden.So ein Käse. Was hat denn das mit der Frage zu tun? Privatstunden sind Privatsache und die Ausbildung zum Lehrer ist eine Berufsausbildung. Abgesehen, dass die Kosten von Privatstunden nicht Sache der EWTO ist, hat selbst die Berufsausbildung nichts mit den Kosten für Schüler zu tun, die ihren Unterricht in einer normalen Schule nehmen und WT nicht beruflich ausüben wollen. Die Kosten für eine individuelle Berufsausbildung in der EWTO kann im Einzelfall von der Geschäftsstelle erfahren werden.



Es wird vielmehr der Eindruck erweckt, als ließen sich die Graduierungen über den normalen Gruppenunterricht erreichen. Das ist für die Schülerausbildung durchaus der Fall.


Die Kostenexplosion erwischt nicht den durchschnittlichen Schüler, sondern die Motiviertesten, Ambitioniertesten.Was für ein Unsinn. Die Kosten sind für alle gleich. Der motiviertere Schüler muss doch nicht mehr bezahlen, als der Andere. Und völlig klar und logisch ist, dass jeder, der über das normale Angebot hinaus bedient werden will, sei es über Privatstunden oder zusätzliche Lehrgänge oder Wochenintensivkurse oder eine Pauschalausbildung etc. dem entsprechend andere Gebühren hat.


Als Lehrer muss ich die besonders fördern, die das Zeug haben, die Sache zu beherrschen, nicht die, die das Geld für eine Privatausbildung haben;Total falsch. Er muss JEDEN fördern, ob begabt oder weniger begabt. Es ist seine Aufgabe, jeden nach dessen Möglichkeiten zur best möglichen Qualität zu bringen. Derjenige, der Privatstunden nimmt, hat allerdings eine ungeteilte Aufmerksamkeit für die gebuchte Zeit. Das ist überall so. Ob im Nachhilfeunterricht, in einer Privatstunde beim Gesang, Reiten, Sprache oder oder.... Es gibt Volkshochschulkurse und Privatstunden beim Star. Das kann sich jeder selbst aussuchen. Die Kosten sind nicht versteckt, sondern werden individuell auftreten - oder auch nicht.


Für sie sind "Programme" nur überflüssige Hindernisse, Wartezeiten bremsen ihren Elan aus Dann haben sie den Sinn und Zweck der Sache nicht verstanden. Für sie sind die Programme genau so wichtig, wie für jeden Anderen. Wer meint, er bräuchte bestimmte Programme nicht, weil er sich für begabt hält, ist ganz weit weg vom notwendigen Verständnis für das System.

discipula
20-03-2017, 06:29
Will man eine Sprache so beherrschen, dass ein Muttersprachler einen nicht für einen radebrechenden Ausländer hält, so helfen einem keine Beispielsätze, sondern der Aufenthalt in einem Land, wo diese Sprache gesprochen wird, oder der Umgang mit Leuten, die sie sprechen, ist unumgänglich: man muss sie benutzen. Mit Beispielsätzen lernt man Beispielsätze, aber keine Sprache.

irgendwo muss man mit dem Benutzen anfangen, und gerade da sind Beispielsätze sehr nützlich. Wenn man die grad im entsprechenden Land mit Muttersprachlern ablauschen, üben und kopieren kann, umso besser.

Gerade wenn man Beispielsätze kriegt, kriegt man auch die typsischen Redewendungen, grammatikalischen Strukturen etc mit; im Gegensatz zum üblichen Lernen, wo die meisten dazu neigen, Fremdwörter in die Strukturen der Muttersprache einzubauen.

Und wenn ma nerst mal solche Sätze beherrscht, kann man zu spielen anfangen, Wörter austauschen, die Sätze ausbauen, etc.




Die EWTO ist aber gerade die Erfinderin des programmierten Lernens,


Zu viel der Ehre, möcht ich meinen; das Lernen nach gestaffeltem Lehrplan ist doch in vielen Bereichen ein übliches Verfahren.





und zwar aus rein kommerziellen Gründen: um nämlich zu suggerieren, jeder könne das Zeug beherrschen (und sich also verteidigen), indem er die Programme (auswendig) lernt.

Bis zu einem gewissen Mass, und für viele Situationen, stimmt das ja auch.




Die Lat-Sao-Programme, deren Einführung ich Ende der Achtziger miterleben durfte, spiegeln sogar so etwas wie Sparring vor. Kurzum, es wird suggeriert, die Beispielsätze seien bereits die lebendige Benutzung der Sprache.

Nein. Zumindest dort wo ich lernte, wurde immer darauf hingewiesen, dass das eine künstliche Übungssituation sei, um sich bestimmte Bewegungen anzueignen und bestimmte Konzepte zu illustrieren, und es wurde ebenso immer gesagt, dass das mit einem tatsächlichen Kampf wenig bis nichts zu tun hat.




WT-Anhänger werden dies bestreiten und behaupten, alles das löse sich doch später in freie Aktion auf. Später, später, später - nach zehn Jahren, nach zwanzig? Nein.

mich hat bisher noch nie jemand daran gehindert, in freien Konstellationen zu üben.

Aber irgendwie scheint mir, es kann ja nicht sein, was nicht sein darf. ^^

awi2911
20-03-2017, 08:03
@Herb - Aber ist es nicht so, dass man Privatstunden nehmen muss um das Material zu erlernen, welches für Lehrer-/Meistergrade notwendig ist? Das Wissen / der "Stoff" wird doch nicht im "normalen" Unterricht gelehrt, oder?
Sprich: CHI-Sao Sektionen, Holzpuppe etc...Von daher sind die Kosten schon abhängig vom Lehrer/Schüler und können somit nicht transparent aufgestellt werden.

Ergo: wenn ich den Meistergrad haben möchte, muss ich auch "tief" in die Tasche greifen. Wie tief....ist abhängig von jedem Einzelnen

D_LU
20-03-2017, 08:21
Nein, zu toten Abläufen haben es Schüler gemacht, die, weit vom Schuss, sie zu ihren Lieblingsübungen verkommen ließen. KRK hat intensiv dagegen gesteuert,

Sicher... der dumme Schüler ist selber Schuld....



Naja, wer auf Lehrgängen sich nur in den Ecken herum drückt und seine Möglichkeiten nicht nutzt, kann schon zu solchen Eindrücken kommen .

Tja, ich gehöre nicht zu der der von Dir beschriebenen Grupppe. Ich bin wissbegierig und will lernen.
Und wenn es bekannt ist das sich Personen in Ecken rumdrücken dann wäre es doch Aufgabe des Prüfers das zu unterbinden...



(Was ich immer wieder beobachten kann)..

Aha, ich dachte Du bit nicht mehr offiziel in der EWTO....



Wer die Prüfungslehrgänge von KRK besucht, kann immer etwas Neues erfahren und lernen. Gerade in den letzten Jahren werden seine Lehrgänge immer anspruchsvoller.

Wohr weist Du das. Wann warst Du denn das letzte mal auf einen Lehrgang?


Doch. Es gab den Schüler und es gab Lehrergarde, die erreicht werden mussten.

edit



Woher willst wissen, dass er sein Handwerk versteht, wenn er es nicht "belegen" kann?

Weil ein Dr. Titel nichts über seine Qualität als Chirug aussagt.

Empedokles
20-03-2017, 09:16
Nein. Zumindest dort wo ich lernte, wurde immer darauf hingewiesen, dass das eine künstliche Übungssituation sei, um sich bestimmte Bewegungen anzueignen und bestimmte Konzepte zu illustrieren, und es wurde ebenso immer gesagt, dass das mit einem tatsächlichen Kampf wenig bis nichts zu tun hat.

Ich rede deswegen ja auch vom "Vorspiegeln". Dahinter steckt Methode. Ausstaffiert mit Faust- und Schienbeinschützern, als ob es in ein hartes Sparring ginge, trainiere ich in einer WT-Wohlfühldistanz bestimmte Abläufe. Da diese immer wieder in die Grundform zurückführen, sieht das schließlich auch beim letzten Grobmotoriker noch dynamisch aus, so dass er glaubt, mit dem Erlernten "kämpfen" zu können. Ab und zu gibt's vom Sihing eins auf die Nase ("Mann, ist der schnell!"), das erhöht das realistische Gefühl. WT ist eben für jede und jeden!

Thiloy
20-03-2017, 09:34
@Herb - Aber ist es nicht so, dass man Privatstunden nehmen muss um das Material zu erlernen, welches für Lehrer-/Meistergrade notwendig ist? Das Wissen / der "Stoff" wird doch nicht im "normalen" Unterricht gelehrt, oder?
Sprich: CHI-Sao Sektionen, Holzpuppe etc...Von daher sind die Kosten schon abhängig vom Lehrer/Schüler und können somit nicht transparent aufgestellt werden.

Ergo: wenn ich den Meistergrad haben möchte, muss ich auch "tief" in die Tasche greifen. Wie tief....ist abhängig von jedem Einzelnen

Privatstunden muss man nicht nehmen. Ist ja wie immer jedem selber überlassen. ABER jeder der schneller vorankommen will , wird net darauf aufmerksam gemacht das man das durchaus schafft, eben mittels Privatstunden. Will er dann noch mehr, gibts Lehrgänge, Seminare und den ständigen Unterricht.

Das hat und hatte alles Methode, ausgrklügeltes System. Sehr erfolgreich und
Finanzstark. Aber eben ne GmbH mit Wille der Gewinnerzielung.
Kampfkunst als Begriff ist hier nicht Vordergrund.


Sektionen und deren Kosten habe ich pers. NIE kennengelernt aber dennoch von vielen Betroffenen gehört. Von Holzpuppe, Langstock und Doppelmessern mal abgesehen.

Das was KRK geschaffen hat ist riesig, ein Monster. Positiv als auch Negativ.
Aber dennoch sehr beeindruckend.

D0CH4S
20-03-2017, 09:42
Ich rede deswegen ja auch vom "Vorspiegeln". Dahinter steckt Methode. Ausstaffiert mit Faust- und Schienbeinschützern, als ob es in ein hartes Sparring ginge, trainiere ich in einer WT-Wohlfühldistanz bestimmte Abläufe. Da diese immer wieder in die Grundform zurückführen, sieht das schließlich auch beim letzten Grobmotoriker noch dynamisch aus, so dass er glaubt, mit dem Erlernten "kämpfen" zu können. Ab und zu gibt's vom Sihing eins auf die Nase ("Mann, ist der schnell!"), das erhöht das realistische Gefühl. WT ist eben für jede und jeden!

Es stimmt schon, dass es ein "WT ist für jedermann" ist. Aber (und ich spreche jetzt nur für meine Schule) wird bei uns jeder, der nicht "richtiges" Sparring macht und meint für PitschePatsche Schutzausrüstung zu tragen dazu angehalten dies doch nicht zu tun. Meine bevorzugten Trainingspartner und ich trainieren natürlich grundsätzlich ohne, es sei denn wir sparren oder überprüfen neue Techniken auf Machbarkeit (Hinterfragen ist bei uns auch kein Problem), was eben häufig nur mit kräftig und schnell durchgeführten Angriffen funktioniert. Es ist sogar (von Seiten unseres Lehrers) gern gesehen wenn wir etwas härter zur Sache gehen. Er teilt eben auch die Meinung dass der Stress eines freien Sparrings für die Kampffähigkeit nötig ist.
In den Schülergraden wird dies aber von niemandem verlangt, spätesten jedoch die HGs bei uns werden dann dazu gedrängt. Was aber m.M.n. weit zu spät ist.
Inwiefern die EWTO das frühere, "vernünftige" Sparren unterbindet (unterbinden kann) müssend andere beantworten.

Michael Kurth (M.K.)
20-03-2017, 10:41
Nur mal kurz zum Thema Privatstunden/Ausbildung:
Sicherlich sollte niemand dazu gezwungen werden, solches Intensivlernen
zu belegen, bzw. es als den einzigen Weg zur Entwicklung sehen/angeboten bekommen.
Andererseits ist es aber nun mal auch Fakt, daß es sich bei den Sachen eben um die intensivste und indivdualbezogenste Form des Lehrens und Lernens
handelt und so eine Art des Arbeites möglich ist, die im normalen Unterricht
einfach nicht möglich ist.
Ist in Bezug auf die KK so und in Bezug auf alle anderen Gebiete genauso.

D0CH4S
20-03-2017, 11:02
Nur mal kurz zum Thema Privatstunden/Ausbildung:
Sicherlich sollte niemand dazu gezwungen werden, solches Intensivlernen
zu belegen, bzw. es als den einzigen Weg zur Entwicklung sehen/angeboten bekommen.
Andererseits ist es aber nun mal auch Fakt, daß es sich bei den Sachen eben um die intensivste und indivdualbezogenste Form des Lehrens und Lernens
handelt und so eine Art des Arbeites möglich ist, die im normalen Unterricht
einfach nicht möglich ist.
Ist in Bezug auf die KK so und in Bezug auf alle anderen Gebiete genauso.

Bei uns wird versucht so viel wie möglich (auch für die HGs und Anwärter) in den normalen Unterricht zu packen. Allerdings steht spätestens ab der Holzpuppe Privatunterricht am Programm.
Ich weiß nicht wie ihr das handhabt, aber ich denke ab einem gewissen Niveau ist Privatunterricht unabdingbar um voran zu kommen.

D0CH4S
20-03-2017, 11:11
Privatstunden muss man nicht nehmen. Ist ja wie immer jedem selber überlassen. ABER jeder der schneller vorankommen will , wird net darauf aufmerksam gemacht das man das durchaus schafft, eben mittels Privatstunden. Will er dann noch mehr, gibts Lehrgänge, Seminare und den ständigen Unterricht.

Mal abgesehen von dem finanziellen System das dahinter steckt:
Ist das nicht in jeder KK so?
Je mehr Unterricht ich nehme, desto schneller komme ich voran.

D_LU
20-03-2017, 11:22
Ich weiß nicht wie ihr das handhabt, aber ich denke ab einem gewissen Niveau ist Privatunterricht unabdingbar um voran zu kommen.

Das würde ich so nicht unterschreiben.
Man lernt im normalen Unterricht alles was für das VT wichtig ist.

Wenn einem das normale Training nicht ausreicht, kann man sich immer noch mit einen Trainingskollegen treffen und Inhalte intensiv üben.
Privattraining ist da nicht notwendig.

WT-Herb
20-03-2017, 11:47
@Herb - Aber ist es nicht so, dass man Privatstunden nehmen muss um das Material zu erlernen, welches für Lehrer-/Meistergrade notwendig ist? Das Wissen / der "Stoff" wird doch nicht im "normalen" Unterricht gelehrt, oder? Doch, der selbe Inhalt wird auch im normalen Unterricht vermittelt. Hier kommt jedoch die regionale Schule ins Spiel, wie sie das handhabt, denn für die ganz hohen Grade ist ein sehr intensiver 1zu1 Unterricht erforderlich. Hier wird es auf den Lehrer vor Ort ankommen, wie er das vermittelt, sicherlich auch abhängig von seinem eigenen Level, wie von der Größe der Schule oder der Partnerschaft zum Schüler. Z.B. dadurch, dass der Schüler, wenn er so hoch dotiert ist, auch schon mit unterrichtend eingebunden wird und allein deswegen im Ausgleich von seinem Lehrer Privatstunden erhält. Aber das ist 1. Sache der Schule u. 2. Sache, in der der Schüler eben selbst Lehrer werden will.



Sprich: CHI-Sao Sektionen, Holzpuppe etc...Von daher sind die Kosten schon abhängig vom Lehrer/Schüler und können somit nicht transparent aufgestellt werden. Natürlich können auch diese Kosten transparent sein, aber nicht durch die EWTO, sondern durch die Schule, die das jeweils anders und/oder individuell gestalten wird.


Ergo: wenn ich den Meistergrad haben möchte, muss ich auch "tief" in die Tasche greifen. Wie tief....ist abhängig von jedem EinzelnenIch kenne einige, die vollkommen ohne Zusatzkosten bis in ganz hohe Grade ihren Unterricht bekommen, aber ebenso Leute, die (nur mal als extrem abzuratendes Beispiel) mich für 90 Min Privatunterricht hunderte Kilometer anfahren ließen, aber dann nicht mal da waren und es auf einen nächsten Termin verschieben wollten. Das wurde alles andere, als kostenneutral (ich reise zwar gerne, aber nicht so). Wie gesagt, in dieser Ebene liegt viel Gestaltungsspielraum und kann nur individuell ausgestaltet werden.

Empedokles
20-03-2017, 11:53
Einzelstunden sind selbstverständlich völlig okay, und es ist klar, dass sie ihren Preis haben, wie jeder Einzelunterricht. Ein guter Lehrer, der mit seinem Schüler wirklich eins zu eins arbeitet, kann sicherlich auch nur eine begrenzte Zahl Einzelstunden pro Woche geben, wenn er sich nicht völlig verausgaben will. Damit wird er nicht reich.

Ein zwiespältiges Gefühl habe ich bei sogenannten Ausbilderklassen, wo mitunter zehn, fünfzehn Schüler stehen, die ihre Ausbildung pauschal bezahlen. Es mag sein, dass man dann bessere Trainingspartner hat, aber solche Veranstaltungen sind überteuerter Gruppenunterricht. Zu meiner Zeit in der EWTO war das gängige Praxis. Der Lehrer vor Ort führte solche Ausbildungen analog zur Pauschalausbildung im Schloss durch, und man zahlte zwischen 250 und 650 DM pro Monat dafür. Manchmal fiel das Training auch aus, und man wurde gezwungen, Werbezettel auszutragen. Der Verband gab sich unwissend. Schüler, die sich bei KRK über die übelsten Machenschaften beschwerten, wurden von ihm auf bestehende Verträge zwischen dem Verband und dem betreffenden Lehrer verwiesen: "Mir sind die Hände gebunden!" Und er überkreuzte sie wie im 1. Satz der SLT.

@WT-Herb hat diese Praktiken bestritten, aber in seinem letzten Posting bestätigt er sie implizite selbst: der einzelne Schulleiter kann es handhaben, wie er möchte. Also auch so. ;)

D0CH4S
20-03-2017, 12:31
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Man lernt im normalen Unterricht alles was für das VT wichtig ist.

Wenn einem das normale Training nicht ausreicht, kann man sich immer noch mit einen Trainingskollegen treffen und Inhalte intensiv üben.
Privattraining ist da nicht notwendig.

Bezüglich des Einübens von bereits Gerlerntem stimme ich Dir zu.
Aber wenn es darum geht neue Inhalte zu lernen oder vielleicht nur Feinheiten zu korrigieren sehe ich das anders. Doch vielleicht liegt das auch nur an dem Unterricht wie ich ihn zurzeit kenne.

Kaybee
20-03-2017, 12:35
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Man lernt im normalen Unterricht alles was für das VT wichtig ist.

Wenn einem das normale Training nicht ausreicht, kann man sich immer noch mit einen Trainingskollegen treffen und Inhalte intensiv üben.
Privattraining ist da nicht notwendig.

Kommt halt darauf an, was man möchte. Bei uns haben zwei Jungs bei Michael intensiv trainiert. Dass das einen weiterbringt als normales Gruppentraining zwei bis vielleicht dreimal die Woche für zweieinhalb, drei Stunden sollte klar sein. Zumal der Lehrer in der Zeit,wo der Schüler alleine da ist,sich komplett auf dessen Vorankommen fokussieren kann, was im allgemeinen Gruppentraining nicht möglich ist. Die Jungs haben sich damals in der Zeit extrem gesteigert. Aber wie gesagt, ist nicht für jeden was und vor allem ja auch keine verpflichtends Klamotte. Auch für den Lehrer extrem anstrengend. Hat bestimmt nicht jeder Bock zu. Ich z.B. nehme bei Michael Einzelunterricht, da ich schon aufgrund Entfernung und meinem eigenen Job hier es gar nicht schaffen würde (von Familie mal ganz abgesehen), zwei oder dreimal die Woche zum normalen Grupppenunterricht am nachmittag zu kommen. Außerdem bringen mich die zwei, zweieinhalb Stunden, die ich wöchentlich bei MK alleine bin, viel weiter. ;)

Paradiso
20-03-2017, 13:21
Privatstunden sind Privatsache und die Ausbildung zum Lehrer ist eine Berufsausbildung. Abgesehen, dass die Kosten von Privatstunden nicht Sache der EWTO ist......

Sie sind sehr wohl Sache der EWTO. Du kannst ab einem Punkt in deinen Graduierungen/Wissen/Fähigkeiten nur weiterkommen, wenn du Privatunterricht nimmst, z.B. für Chi Sao Sektionen oder Holzpuppensektionen.

Steht aber alles wunderbar auf Cord Elsners Seite und wie die Kosten explodieren,

die EWTO könnte ja einfach sowas wie Cord Elsner hier zeigt auf ihre Webseite übernehmen, das würde der Glaubwürdigkeit gut tun. ( viel Text, aber lohnt sich ):

WING CHUN Stuttgart | Cord Elsner | Welchen Wert haben bzw. welchen Sinn machen Privatstunden im Wing Chun? (http://www.wingchun-elsner.de/german/fragen/fragen-privat.html)

awi2911
20-03-2017, 14:17
Genau das meinte ich auch....Du bist, so wie ich es kenne, "gezwungen" Privatunterricht zu nehmen, wenn Du es auf ein bestimmtes Level bringen möchtest. Und genau da hakt es ja....die Privatstunden sind nicht unbedingt preiswert und wieviel man braucht, sagt Dir letztlich der Lehrer und nicht Du selbst, da Er den Plan aufstellt.

Ich kenne Einige, welche für 4-5 Jahre Training, 3.Meistergrad, etwa € 15.000 gezahlt haben. Und das ist nun, weiß Gott, nicht preiswert, zumindest für mich ;)

Thiloy
20-03-2017, 14:53
Mal abgesehen von dem finanziellen System das dahinter steckt:
Ist das nicht in jeder KK so?
Je mehr Unterricht ich nehme, desto schneller komme ich voran.

Absolut JA, aber die Perversion mit welcher Leichtigkeit davon gesprochen wird ist doch das schlimme.

Zudem sind es wie so oft lediglich 45 Minuten die man bekommt.
Zu einem horenden Kurs...

WT-Herb
20-03-2017, 15:01
Absolut JA, aber die Perversion mit welcher Leichtigkeit davon gesprochen wird ist doch das schlimme.

Zudem sind es wie so oft lediglich 45 Minuten die man bekommt.
Zu einem horenden Kurs...Du meinst, zu einem angemessenem Kurs. Bedenke ich die "gewöhnlichen" h/Preise von KFZ-Werkstätten, die Preise für den Gesangsunterrichte bei Tenor XY, die Preise von manchen Rechtsanwälten, die Preise von ... nicht alle haben Preise wie Friseure.

D0CH4S
20-03-2017, 15:05
Absolut JA, aber die Perversion mit welcher Leichtigkeit davon gesprochen wird ist doch das schlimme.

Zudem sind es wie so oft lediglich 45 Minuten die man bekommt.
Zu einem horenden Kurs...

Das stimmt wohl, die Art und Weise in der dies kommuniziert wird impliziert durchaus eine Selbstverständlichkeit die an gewisse Maschen erinnert ...

Das habe ich so zwar noch nicht erlebt, kann mir aber vorstellen dass Du durchaus recht hast.

WT-Herb
20-03-2017, 15:06
Sie sind sehr wohl Sache der EWTO. Du kannst ab einem Punkt in deinen Graduierungen/Wissen/Fähigkeiten nur weiterkommen, wenn du Privatunterricht nimmstStimmt nicht.


Steht aber alles wunderbar auf Cord Elsners Seite und wie die Kosten explodieren,
Wer ist Cord Elsner? Aha.... ein Mitbewerber mit dem Drang, alles Denkbare zu tun, um über die EWTO herzuziehen. Er nennt es Aufklärung - nur ist es keine, sondern Irreführung.


die EWTO könnte... ...und hat - in Printform.

WT-Herb
20-03-2017, 15:17
@WT-Herb hat diese Praktiken bestritten, aber in seinem letzten Posting bestätigt er sie implizite selbst: der einzelne Schulleiter kann es handhaben, wie er möchte. Also auch so. ;)Nun mal langsam. Ich habe explizit die Zusammenhänge dargestellt. Hier wird - wie auch von Dir - immer wieder und scheinbar auch gerne die Verantwortung von der örtlichen Schule auf den Verband gezogen. So geht das nicht. Die örtliche Schule ist ein selbständiger Kaufmann mit ganz eigenen Preisen und eigenen Angeboten, die er frei gestalten kann. Die Preise der EWTO liegen ganz offen da: Jahresgebühr, Prüfungsgebühr, Lehrgangsgebühr etc. Die Preise der Schule, des Privatunterrichts beim eigenen Lehrer... macht das mit der Schule aus. Die Gestaltungsfreiheit der Schulen und Lehrer ist sehr groß und wird sehr unterschiedliche beansprucht.

D0CH4S
20-03-2017, 15:18
Du meinst, zu einem angemessenem Kurs. Bedenke ich die "gewöhnlichen" h/Preise von KFZ-Werkstätten, die Preise für den Gesangsunterrichte bei Tenor XY, die Preise von manchen Rechtsanwälten, die Preise von ... nicht alle haben Preise wie Friseure.

Angemessen ist relativ.

Die sogenannten "gewöhnlichen" Preise gibt es nur in sogenannten "Fachwerkstätten" für gewisse Automarken, welche die Preisgestaltung auch z.T. vorgeschrieben bekommen. Und sei versichert, über die wird mit einen eben solchen Enthusiasmus geschimpft ;)
Rechtsanwälte, Berater, ... z.T. wirklich unverschämt, z.T. ihr Geld wert.
Auch bei einem guter Friseur wirst Du kaum weniger die Stunde bezahlen als beim Rechtsanwalt ;)

Gegenfrage(n):

Zwingt mich das Gesetz in die Fachwerkstätten zu gehen um mein Auto weiterhin für den Verkehr zuzulassen?
Zwingt mich das Gesetz einen Anwalt zu nehmen?
Zwingt mich mein Gesangsverein Privatunterricht bei einem Tenor zu nehmen?

Zwingt mich die EWTO Privatstunden zu nehmen?

WT-Herb
20-03-2017, 15:37
Gegenfrage(n):

Zwingt mich das Gesetz in die Fachwerkstätten zu gehen um mein Auto weiterhin für den Verkehr zuzulassen?
Zwingt mich das Gesetz einen Anwalt zu nehmen?
Zwingt mich mein Gesangsverein Privatunterricht bei einem Tenor zu nehmen?

Zwingt mich die EWTO Privatstunden zu nehmen?

Nein.

Du kannst Dir die Werkstatt aussuchen, die Du bezahlen willst, wie auch die Schule aussuchen, in der DU WT lernen willst.

Du kannst den TÜV nicht umgehen, um in Deutschland am Straßenverkehr teilzunehmen, es sei denn, Du willst nur Fahrrad fahren. Du kannst die Prüfung im Verband nicht umgehen, um an der fortgeschrittenen Ausbildung in der EWTO teilzunehmen, es sein denn, Du willst nur als Grundschüler am Unterricht teilnehmen.

Du kannst Dir den Anwalt aussuchen, der mit vorhandener Kompetenz billig ist und kannst Du den Lehrer aussuchen, der mit seinem Können billig ist.

Du kannst im Männerchor vor einer Hamburger Fischerkneipe lustige Lieder singen und kannst mit ausgebildeter Stimme die Bühne bei König der Löwen anstreben.

Die Freiheit nimmt Dir keiner. Win/OS/Apple - Word/Textmaker - Daimler/Jaguar/Mercedes/Fiat .... Aber jede Entscheidung hat auch entsprechende Konsequenzen hinsichtlich der Gestaltungsfreiheit und Kosten.

Die Kosten des Marktführers EWTO sind bekannt. Die Kosten der regionalen Schule sind dort zu erfahren. Die Kosten anderer Verbände kennt man nicht so gut.

Hogerus
20-03-2017, 15:48
Nein.

Du kannst Dir die Werkstatt aussuchen, die Du bezahlen willst, wie auch die Schule aussuchen, in der DU WT lernen willst.

Du kannst den TÜV nicht umgehen, um in Deutschland am Straßenverkehr teilzunehmen, es sei denn, Du willst nur Fahrrad fahren. Du kannst die Prüfung im Verband nicht umgehen, um an der fortgeschrittenen Ausbildung in der EWTO teilzunehmen, es sein denn, Du willst nur als Grundschüler am Unterricht teilnehmen.

Du kannst Dir den Anwalt aussuchen, der mit vorhandener Kompetenz billig ist und kannst Du den Lehrer aussuchen, der mit seinem Können billig ist.

Du kannst im Männerchor vor einer Hamburger Fischerkneipe lustige Lieder singen und kannst mit ausgebildeter Stimme die Bühne bei König der Löwen anstreben.

Die Freiheit nimmt Dir keiner. Win/OS/Apple - Word/Textmaker - Daimler/Jaguar/Mercedes/Fiat .... Aber jede Entscheidung hat auch entsprechende Konsequenzen hinsichtlich der Gestaltungsfreiheit und Kosten.

Die Kosten des Marktführers EWTO sind bekannt. Die Kosten der regionalen Schule sind dort zu erfahren. Die Kosten anderer Verbände kennt man nicht so gut.

Wunderbar

aber du bist erneut ausgewichen der Frage ob man bei der EWTO Privatstunden braucht um nach dem 12 SG weiterzukommen.

Also mach ich es dir einfach kann ein Schüler bei euch wirklich das ganze System ohne Privatstunden erlernen?

Zweitens deine Ignoranz Friseuren gegenüber wie du ja weiter oben als Billiglöhner genannt hast stört mich ziemlich.

Also beantworte doch einfach mal vernünftig die Fragen ohne Nebenschauplätzen und Nebelkerzen.

Ach ja bist du nun in der EWTO?

AnsFrie
20-03-2017, 15:54
...
Als Erstes kriegte ich die Prinzipien und Kraftsätze vermittelt; Formen, Techniken und Anwendungen dann als davon abgeleitete Dinge. Das wird ja wohl heute auch noch so sein?
Nein.
Darum in einem anderen Post an WT-Herb mein Bezug auf die sogenannten "Großen 7 Fähigkeiten"

D0CH4S
20-03-2017, 15:57
Du kannst Dir die Werkstatt aussuchen, die Du bezahlen willst, wie auch die Schule aussuchen, in der DU WT lernen willst.


Stimmt.



Du kannst den TÜV nicht umgehen, um in Deutschland am Straßenverkehr teilzunehmen, es sei denn, Du willst nur Fahrrad fahren. Du kannst die Prüfung im Verband nicht umgehen, um an der fortgeschrittenen Ausbildung in der EWTO teilzunehmen, es sein denn, Du willst nur als Grundschüler am Unterricht teilnehmen.


Auch richtig.



Du kannst Dir den Anwalt aussuchen, der mit vorhandener Kompetenz billig ist und kannst Du den Lehrer aussuchen, der mit seinem Können billig ist.


Falsch. Die EWTO hat doch ihre Qualitätssicherung. D.h. JEDER Lehrer mit entsprechenden EWTO "Zertifikaten" verfügt über ein entsprechendes Können, oder?
Und nur weil ein Anwalt günstig ist, ist er nicht "billig" bezüglich seiner Kompetenz. Oder sind in Deinen Augen alles Leistungen zu einem günstigen Preis (womöglich sogar Gratis) nichts Wert?



Du kannst im Männerchor vor einer Hamburger Fischerkneipe lustige Lieder singen und kannst mit ausgebildeter Stimme die Bühne bei König der Löwen anstreben.


Nur rede ich von Privatstunden die schon beim Unterricht an der HP anfallen. Also am Anfang der HG. Da sind wir vom König der Löwen noch weit entfernt.



Die Freiheit nimmt Dir keiner. Win/OS/Apple - Word/Textmaker - Daimler/Jaguar/Mercedes/Fiat .... Aber jede Entscheidung hat auch entsprechende Konsequenzen hinsichtlich der Gestaltungsfreiheit und Kosten.


Stimmt wieder.



Die Kosten des Marktführers EWTO sind bekannt. Die Kosten der regionalen Schule sind dort zu erfahren. Die Kosten anderer Verbände kennt man nicht so gut.

Falsch.
Ich kannte die Kosten vom 1. bis 12. SG. Also Monatsgebühr, Jahresgebühr, Prüfungsgebühr und Lehrgangskosten von Anfang an, ja. (Was ja - wenn ich mir viele andere Berichte hier ansehe - schon sehr transparent ist.)
Die Zusatzausbildungen nicht. Die mussten erfragt werden. Finde ich persönlich aber nicht ganz so schlimm.
Allerdings alles was nach dem 12. SG. kommt ... ?

Die anderen Verbände werben nicht laufend mit Kostentransparenz. Und Verbände bei denen ich nicht weiß worauf ich mich finanziell einlasse, meide ich (in Zukunft, bin ja lernfähig) sowieso.
Des weiteren gibt es bei vielen anderen Verbänden nicht so viele zusätzliche "Produkte" die gekauft werden können/müssen.

AnsFrie
20-03-2017, 15:57
...

Aber irgendwie scheint mir, es kann ja nicht sein, was nicht sein darf. ^^
Oder bei dir war/ist alles anders als bei Tausenden anderer EWTO Schüler?

AnsFrie
20-03-2017, 15:59
Ich rede deswegen ja auch vom "Vorspiegeln". Dahinter steckt Methode. Ausstaffiert mit Faust- und Schienbeinschützern, als ob es in ein hartes Sparring ginge, trainiere ich in einer WT-Wohlfühldistanz bestimmte Abläufe. Da diese immer wieder in die Grundform zurückführen, sieht das schließlich auch beim letzten Grobmotoriker noch dynamisch aus, so dass er glaubt, mit dem Erlernten "kämpfen" zu können. Ab und zu gibt's vom Sihing eins auf die Nase ("Mann, ist der schnell!"), das erhöht das realistische Gefühl. WT ist eben für jede und jeden!

Sehr schön dargestellt und Vorspiegeln zur Entschärfung in " ".

discipula
20-03-2017, 16:00
Oder bei dir war/ist alles anders als bei Tausenden anderer EWTO Schüler?

ich weiss nur, wie es mir ging, und nicht wie es Tausenden von andern Schülern geht.

Aber ich krieg im Unterricht auch mal das Maul auf und stelle Fragen, wenn mir etwas nicht klar ist, und bringe Wünsche an.

AnsFrie
20-03-2017, 16:01
...
Aber dennoch sehr beeindruckend.
Für mich irgendwie traurig. So viel schöpferische Potential vergeudet.

AnsFrie
20-03-2017, 16:11
...
Ich weiß nicht wie ihr das handhabt, aber ich denke ab einem gewissen Niveau ist Privatunterricht unabdingbar um voran zu kommen.

Siehst du es als Nachhilfe? Weil du nicht mitgekommen bist? Oder als was?
Worin könnte die Ursache liegen, dass man nicht mitkommt?
Lernt man dann falsch oder wird falsch gelehrt?
Was will man mit dem PU erreichen?

Geh mal mit einer anderen Sichtweise an das Thema heran.

AnsFrie
20-03-2017, 16:14
..
Je mehr Unterricht ich nehme, desto schneller komme ich voran.
Das ist sammeln von Informationen.

AnsFrie
20-03-2017, 16:26
...
Die Kosten des Marktführers EWTO sind bekannt. Die Kosten der regionalen Schule sind dort zu erfahren. Die Kosten anderer Verbände kennt man nicht so gut.
Da ist wieder das einzementierte Denken. Über Jahrzehnte konditioniertes Verhalten.
Die EWTO sieht sich als Firma. Andere müssen auch in Verbänden organisiert sein. Der Wert der EWTO "als Marktführer" wird überschätzt.
Regional bezieht sich auf einen größeren Raum. (Das ist nur noch selten so. Meist nur noch "örtlich". Das große Einzugsgebiet gibt es nicht mehr oft. )

AnsFrie
20-03-2017, 16:29
Wunderbar

aber du bist erneut ausgewichen der Frage ob man bei der EWTO Privatstunden braucht um nach dem 12 SG weiterzukommen.
...

In einer größeren Schule mit "eigenem" Meistergrad der dich auch selber im "normalen" Training unterrichtet nicht unbedingt.

D0CH4S
20-03-2017, 16:43
Siehst du es als Nachhilfe? Weil du nicht mitgekommen bist? Oder als was?
Worin könnte die Ursache liegen, dass man nicht mitkommt?
Lernt man dann falsch oder wird falsch gelehrt?
Was will man mit dem PU erreichen?

Geh mal mit einer anderen Sichtweise an das Thema heran.

Nachhilfe benötige ich bisher keine, auch wenn ich manchmal doch einen schlechten, müden Tag habe und am liebsten wieder nach Hause gehen würde wenn ich merke wie unglaublich langsam und träge mein Verstand gerade ist xD

So wie der Unterricht gestaltet wird sehe ich z.B. keine Möglichkeit die HP Formen vernünftig ohne PU zu üben, da schlicht kaum bis keine Zeit vorhanden ist.
Für mich ist PU also ab der HP eine Notwendigkeit.
Je nach Verfügbarkeit vernünftiger Trainingspartner vielleicht früher (wenn im Unterricht zu wenig Zeit zur Verfügung steht)

Sollte ich woanders eines besseren belehrt werden, würde mich das natürlich nicht stören. PU ist nun mal ein Kostenfaktor.

Aber wie Du richtig sagst, ich werde mal an meiner Sichtweise arbeiten. Vielleicht bin ich da etwas zu festgefahren.

D0CH4S
20-03-2017, 16:47
Das ist sammeln von Informationen.

Ja, aber auch ständiges Korrigieren, womit Fehler minimiert werden, was wiederum zu einem schnelleren Vorankommen führt.
Der Qualitätsanspruch bestimmt schließlich die Geschwindigkeit (neben Talent, Fleiß usw. natürlich).

Hogerus
20-03-2017, 16:51
In einer größeren Schule mit "eigenem" Meistergrad der dich auch selber im "normalen" Training unterrichtet nicht unbedingt.

Und wie oft kommt sowas vor? Bin zwar nicht bei der EWTO aber damals vor so 20 Jahren war ich mal für ein Jahr in dem Verein. Mein Trainer damals Shing hieß das glaube ich musste trotzdem oder hat teures Privattraining bei Gefeke von irgendwas und danach Turan Ataseven gemacht. Beides waren hohe Praktikergrade denke ich. Herb hat ja auch Recht es ist kein Muss, allerdings wird es dir nahegelegt wenn man weiterkommen möchte. Aber es ist ein schönes Hobby und man kann sein Geld für größeren Rotz ausgeben. Aber hier mit Qualität kostet halt zu kommen find ich Scheiße.

Nochwas zu Herb, die Ausbildung zum WT Lehrer ist keine Berufsausbildung. Denke nicht dass es eine Berufsordnung gibt mit Rahmenrichtlinien und Lernfeldern, einheitlichen Prüfungen kurz ein Abschluss der vom Kultusministerium anerkannt ist das bestimmt nicht.
Glaub auch nicht dass ein Arbeitsamt ne Weiterbildung zum WT Lehrer bezahlen würde.

Empedokles
20-03-2017, 16:55
So wie der Unterricht gestaltet wird sehe ich z.B. keine Möglichkeit die HP Formen vernünftig ohne PU zu üben, da schlicht kaum bis keine Zeit vorhanden ist. Für mich ist PU also ab der HP eine Notwendigkeit.


Die Bewegungen sollte man dir doch zeigen können. Wenn du dann eine eigene Puppe besitzt, kannst du sie zu Hause üben, und der Lehrer kann die Sätze im Training nachkorrigieren. Warum sollte das nicht möglich sein? Aber nein, die Holzpuppe ist ja so schwierig und tiefsinnig, dass man sie nur in persönlicher Unterweisung, eins zu eins, erlernen kann. In meiner WT-Zeit durfte ein Normalsterblicher sie nicht einmal anfassen. Um sie herum war ein dickes Seil gespannt, das sie abschirmte, damit nicht etwa die Hände Unberufener an ihr herumgrapschten. :D

ThomasL
20-03-2017, 17:09
!WTHerb: Stimmt nicht.

Stimmt doch, mein WT Kollege musste(!) eine Privatstunde bei Sifu KRK nehmen um den ersten TG zu machen.
Fand ich jetzt nicht schlimm, aber widerspricht halt ganz klar der obigen Aussage.

Er kommt jetzt auch nicht wirklich weiter (Vorbereitung auf den 3.HG) weil er sich kein Privattraining leisten kann. Im normalen Unterricht wird vieles eben doch nicht ausführlich gelehrt.

Paradiso
20-03-2017, 17:53
Stimmt nicht.

...und hat - in Printform.

In Printform, in einem Kursbuch für das ich auch noch Geld zahle nur um die Prüfungsgebühren zu erfahren...demnächst kostet die Speisekarte bei McDonalds noch 1 Euro oder wie?
In welcher Parallelwelt lebst du eigentlich? Jeder seriöse Anbieter hat mittlerweile alle seine Kosten und Dienstleistungen im Internet stehen.

Wie es um die Kosten bei der EWTO steht, hat ja Cord Elsner sehr gut dokumentiert und so sollte es auch auch auf der EWTO Webseite stehen wenn es denn um Transparenz geht:

WING CHUN Stuttgart | Cord Elsner | Welchen Wert haben bzw. welchen Sinn machen Privatstunden im Wing Chun? (http://www.wingchun-elsner.de/german/fragen/fragen-privat.html)

Ab Punkt 11 wirds interessant.

Hogerus
20-03-2017, 19:53
Vor allem wenn man mal schaut, was dieses Kursbuch kostet. Bei Amazon wird 18 Euro dafür veranschlagt. Anstatt die Kosten offen zu legen wird es verschlüsselt in nem extra Buch naja

awi2911
20-03-2017, 20:39
Ist viel Wahres dran, was Cord Elsner schreibt...gerade in Bezug auf Privatstunden und das dort vermittelte Wissen, Sektionen...etc

Ernest Dale Jr.
20-03-2017, 23:06
Genau das meinte ich auch....Du bist, so wie ich es kenne, "gezwungen" Privatunterricht zu nehmen, wenn Du es auf ein bestimmtes Level bringen möchtest. Und genau da hakt es ja....die Privatstunden sind nicht unbedingt preiswert und wieviel man braucht, sagt Dir letztlich der Lehrer und nicht Du selbst, da Er den Plan aufstellt.

Ich kenne Einige, welche für 4-5 Jahre Training, 3.Meistergrad, etwa € 15.000 gezahlt haben. Und das ist nun, weiß Gott, nicht preiswert, zumindest für mich ;)

mich erinnert das ewto geschäftsmodell immer an diese modelbau sammelhefte.
die funktionieren nach einem ähnlichen prinzip. man muß ein heft kaufen und jeder ausgabe liegt ein teil eines modell-autos/flieger/dinosaurier/weißdergeier bei. das erste heft kostet zum einstieg nur einen euro. die nachfolgenden hefte sind dann häufig das 6-10 fache teurer und man muß ja alle kaufen, wenn man ein fertiges modell und nicht nur nutzlose einzelteile haben will. wenn man dann am ende vor dem fertigen modell steht und zusammenrechnet was der spaß in der summer gekostet hat, denkt man puhhh ganz schön überteuert.

die ewto geht noch einen schritt weiter, denn ein fertiges modell gibt es nicht. wie auch? das system wird ja immer wieder umgebaut. man erwirbt teure einzelteile die gar nicht zueinander passen und zahlt und zahlt und zahlt, immer in der hoffnung etwas zu erhalten was die horrenden summe an investitionen rechtfertigt.

da grinst der modellbauer, er wurde zwar preistechnisch übers ohr gehauen, hat aber wenigstens etwas in der hand.

WT-Herb
20-03-2017, 23:45
Ist viel Wahres dran, was Cord Elsner schreibt...gerade in Bezug auf Privatstunden und das dort vermittelte Wissen, Sektionen...etcViel? :ups:

WT-Herb
20-03-2017, 23:49
In Printform, in einem Kursbuch für das ich auch noch Geld zahle nur um die Prüfungsgebühren zu erfahren..Nun aber... Diese Informationen wurden schon längst in aller Breite gestreut, ohne dass Du nur einen einzigen Cent hast ausgeben müssen. Diese Information steht sogar hier in diesem Forum zur Verfügung. Darüber hinaus erhältst diese Info in jeder WT-Schule. In jeder - völlig kostenlos.


Wie es um die Kosten bei der EWTO steht, hat ja Cord Elsner sehr gut dokumentiert. Ja gut - aber unzutreffend.

WT-Herb
21-03-2017, 00:09
Falsch. Die EWTO hat doch ihre Qualitätssicherung. D.h. JEDER Lehrer mit entsprechenden EWTO "Zertifikaten" verfügt über ein entsprechendes Können, oder?Man kann ab dem 2. LG unterrichten. Es geht weiter bis zum 10 Meistergrad. Was glaubst Du denn?


Und nur weil ein Anwalt günstig ist, ist er nicht "billig" bezüglich seiner Kompetenz. Oder sind in Deinen Augen alles Leistungen zu einem günstigen Preis (womöglich sogar Gratis) nichts Wert?Ist ein billiger Preis einer guten Ware nicht ein "günstiges" Angebot? Sehr gute Anwälte sind i.a.R. teurer, als Krautundrübenanwälte mit 'ner Besenkammer als Büro. Aber das sollte man auch nicht generalisieren, die "Regel" kennt Ausnahmen. Es gibt auch günstige Lehrer mit hoher Qualität. Nur wird es selten teure Lehrer mit mieser Qualität geben, da zu denen niemand geht.



Nur rede ich von Privatstunden die schon beim Unterricht an der HP anfallen. Also am Anfang der HGIch kenne jedoch einige Leute, die auch die Waffenformen ohne Zusatzkosten gelernt haben. Wie ich schon schrieb, ist dies eine Sache der jeweiligen Lehrer-Schüler Konstellation.



Allerdings alles was nach dem 12. SG. kommt ... ?Siehe vorheriger Satz.


Die anderen Verbände werben nicht laufend mit Kostentransparenz. Die EWTO wirbt auch nicht "damit", sondern hat sie auf Grund von Unterstellungen von "Mitbewerbern" einfach mal deutlich gemacht.


Und Verbände bei denen ich nicht weiß worauf ich mich finanziell einlasse, meide ich (in Zukunft, bin ja lernfähig) sowieso. Da hilft es, einfach mal die Verträge "vorher" durchzulesen.



Des weiteren gibt es bei vielen anderen Verbänden nicht so viele zusätzliche "Produkte" die gekauft werden können/müssen."Können", müssen muss man nicht.

Die Vielfalt der Angebote ist doch ein Zugeständnis an die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse von Leuten, die SV lernen wollen oder müssen. Vom Hobbyisten bis zum Profi, vom Freitzeitsportler bis zum Hochleistungskampfkünstler. Man kann auch niemanden erzählen, der mit 15 Jahren anfängt , wie seine Kosten aussehen, wenn er 45 Jahr alt ist.

WT-Herb
21-03-2017, 00:22
Glaub auch nicht dass ein Arbeitsamt ne Weiterbildung zum WT Lehrer bezahlen würde.So weit ich das richtig mitbekommen habe, ist auch das schon vorgekommen. Aber stimmt schon, dass nicht jeder Lehrer im WT hauptberufliche Ansprüche hat, auch wenn er sie haben könnte. Die EWTO Berufsausbildung umfasst jedenfalls eine ganze Menge Dinge, die weit über die KK selbst hinaus gehen.

WT-Herb
21-03-2017, 00:38
Die Bewegungen sollte man dir doch zeigen können. Wenn du dann eine eigene Puppe besitzt, kannst du sie zu Hause üben, und der Lehrer kann die Sätze im Training nachkorrigieren. Warum sollte das nicht möglich sein? Aber nein, die Holzpuppe ist ja so schwierig und tiefsinnig, dass man sie nur in persönlicher Unterweisung, eins zu eins, erlernen kann. In meiner WT-Zeit durfte ein Normalsterblicher sie nicht einmal anfassen. Um sie herum war ein dickes Seil gespannt, das sie abschirmte, damit nicht etwa die Hände Unberufener an ihr herumgrapschten. :D..was nun nicht an der EWTO liegt, sondern am Schulleiter, der vielleicht befürchtete, jemand verwechselt das Ding mit der Garderobe. Wenn KRK auf seinen Lehrgängen "irgendwo" eine entdeckt, nutzt er sie gerne für diverse Erklärungen/Übungen mit ALLEN anwesenden Schülern. Da spielt es keine Rolle, wie weit jemand ist. Die HP ist ein "relativ schnödes" Trainingsgerät. Es spannt ja auch keiner ein Seil um eine Hantelbank. Allerdings ist die HP-"Form" weitaus anspruchsvoller, als ein Gewicht zu stemmen.

Ich selbst hatte mal die "Situation", dass vor Beginn des Unterrichts Leute meinten, an meiner HP ihre TWD-Tritte vorführen zu müssen. "Das" fand ich reichlich unpassend und hatte sie entsprechend angesprochen. Auch mag ich es nicht, wenn irgend welche Schüler an der HP "nur Krach" machen, ohne Sinn und Verstand "irgend einen Quatsch" machen. Die HP ist eben nicht nur "schnöde", sondern hat eine sehr spezifische Aufgabe für die Entwicklung eines Schülers.

D_LU
21-03-2017, 05:44
. Ich z.B. nehme bei Michael Einzelunterricht, da ich schon aufgrund Entfernung und meinem eigenen Job hier es gar nicht schaffen würde (von Familie mal ganz abgesehen), zwei oder dreimal die Woche zum normalen Grupppenunterricht am nachmittag zu kommen. Außerdem bringen mich die zwei, zweieinhalb Stunden, die ich wöchentlich bei MK alleine bin, viel weiter. ;)

Michael bringt Dir doch in den Privatstunden auch die Inhalte bei die Du im normalen Unterricht auch lernen würdest. Oder sehe ich das falsch.

Und genau da geht es drum. Es gibt Lehrer die das lernen von bestimmten Inhalten an Privatstunden binden.



Aber wenn es darum geht neue Inhalte zu lernen oder vielleicht nur Feinheiten zu korrigieren sehe ich das anders.

ich nehme auch Privatstunden. Diese bringen mich auch sehr gut nach vorne.
Aber ich lerne in den Provatstunden nicht mehr Inhalte als wenn ich nur an Gruppenunterricht teilnehmen würde.
Es ist einfach intensiver.



Doch vielleicht liegt das auch nur an dem Unterricht wie ich ihn zurzeit kenne.

Das ist es.

Predaxus
21-03-2017, 05:48
Seit wann darf in der EWTO erst ein 2.LG unterrichten?

D_LU
21-03-2017, 05:51
Stimmt doch, mein WT Kollege musste(!) eine Privatstunde bei Sifu KRK nehmen um den ersten TG zu machen.
Fand ich jetzt nicht schlimm, aber widerspricht halt ganz klar der obigen Aussage.

.

Kann ich für die Vergangenheit ebenfalls bestätigen. Man musste für TG-Grade sogenannte SiFu-Stunden nehmen.
Ob das heute noch so ist kann ich nicht sagen.

Asya
21-03-2017, 06:12
@ Predaxus
das ist wohl noch aus der Anfangszeit, da war Ziel das in Zukunft jeder Schulleiter ein 2. LG sein sollte.
Stand auch in einem der ersten Bücher aus dem Wu shu Verlag.
Ende der 70 ziger.
Gruß aus Kiel, Asya

angHell
21-03-2017, 08:28
Allerdings ist die HP-"Form" weitaus anspruchsvoller, als ein Gewicht zu stemmen.


Naja, das kommt auf die Höhe des Gewichts an. Vernünftiges Krafttraining wird immernoch unterschätzt, ich kann solche Leute die von stumpfen Pumpen reden in Sachen Krafttraining nicht ernst nehmen...

D0CH4S
21-03-2017, 09:11
Man kann ab dem 2. LG unterrichten. Es geht weiter bis zum 10 Meistergrad. Was glaubst Du denn?


Ich wollte auf einen "ebenbürtigen" Vergleich hinaus. Von mir aus 2.LG mit 2.LG. Alleine hier sind die Qualitätsunterschiede schon enorm. Wenn KRK mit seinen Programmen eine QS errreichen wollte, dann hat er es m.M.n. nicht geschafft. Eher ging es in die flasche Richtung.
Davon abgesehen (und das ist nur meine persönliche Meinung) ist der größte Unterschie zwischen einem 2.LG und einem Meistergrad die bessere Rhetorik von letzterem, ansonsten nur marginal.



Ist ein billiger Preis einer guten Ware nicht ein "günstiges" Angebot? Sehr gute Anwälte sind i.a.R. teurer, als Krautundrübenanwälte mit 'ner Besenkammer als Büro. Aber das sollte man auch nicht generalisieren, die "Regel" kennt Ausnahmen. Es gibt auch günstige Lehrer mit hoher Qualität. Nur wird es selten teure Lehrer mit mieser Qualität geben, da zu denen niemand geht.


Was ist so schlimm an der Besenkammer? Sagt nichts über die Qualität des Anwalts aus und macht für mich den Preis eventuell auch günstiger.

Dafür muss man die miese Qualität erst erkennen. Ist für Laien nicht ganz so einfach. Und ich habe schon ein paar von ersterem im Bereich 2.LG gesehen.



Ich kenne jedoch einige Leute, die auch die Waffenformen ohne Zusatzkosten gelernt haben. Wie ich schon schrieb, ist dies eine Sache der jeweiligen Lehrer-Schüler Konstellation.


Ich nicht. Aber andere hier haben diesbezüglich bestimmt mehr Erfahrung als ich, bzw. ich habe einfach keine Lust mehr.

Läuft doch alles nach dem Motto:

Forenuser: "Der Himmel ist blau."
WT-Herb: "Nein, er ist rot"
Forenuser: "Nein, er ist blau."
WT-Herb: "Rot"
...



Die EWTO wirbt auch nicht "damit", sondern hat sie auf Grund von Unterstellungen von "Mitbewerbern" einfach mal deutlich gemacht.


Was hat sie denn so deutlich gemacht? Die Preisgestaltung?



Da hilft es, einfach mal die Verträge "vorher" durchzulesen.


Das macht man doch nicht, in so freundlicher, netter Atmosphäre. Da will einem doch niemand etwas böses ...
Aber Du hast recht, mein Fehler.



"Können", müssen muss man nicht.

Die Vielfalt der Angebote ist doch ein Zugeständnis an die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse von Leuten, die SV lernen wollen oder müssen. Vom Hobbyisten bis zum Profi, vom Freitzeitsportler bis zum Hochleistungskampfkünstler. Man kann auch niemanden erzählen, der mit 15 Jahren anfängt , wie seine Kosten aussehen, wenn er 45 Jahr alt ist.


Aber es wird einem schon "nahegelegt". Beinahe schon ein Gruppenzwang zumindest den Übungsleiter, Lehrer, usw.... zu machen. Muss ist es nicht und die EWTO ist hier auch recht unangreifbar, aber man wird definitiv subtil in die Richtung gestoßen.

Ja, kennen wir schon. Nur frage ich mich wie hochwertig die ganzen Zusatzangebote sind. Fachtrainer "Blitzfight" in 2 Seminartagen? Ich lerne also in 2 Tagen Grappling, vernünftiges Sparring, ... ?

Predaxus
21-03-2017, 09:26
@Asya, Danke für die Info. Das wär sich sonst bei uns nie ausgegangen mit dem selbst unterrichten 😃.
1LG solltest du mind. 3 mal bei uns in Ö bei O.K einen Lehrgang besucht haben für den Laufzettel.war bei mir vor ein paar Jahren noch so. Privatstunden nicht zwingend.

D0CH4S
21-03-2017, 09:30
ich nehme auch Privatstunden. Diese bringen mich auch sehr gut nach vorne.
Aber ich lerne in den Provatstunden nicht mehr Inhalte als wenn ich nur an Gruppenunterricht teilnehmen würde.
Es ist einfach intensiver.

Das ist es.

Nun, der Gruppenunterricht bei uns orientiert sich häufig an den langsameren Schülern. Aus dem Wunsch schneller voran zu kommen entstand u.a. auch meine Idee vom Privatunterricht. Aber wenn ich das richtig sehe läuft das woanders nicht ganz so und er erübrigt sich für mich.

Wie auch immer, meinen Termin für's Probetraining habe ich ja bereits ;)

Kaybee
21-03-2017, 09:35
Michael bringt Dir doch in den Privatstunden auch die Inhalte bei die Du im normalen Unterricht auch lernen würdest. Oder sehe ich das falsch.

Und genau da geht es drum. Es gibt Lehrer die das lernen von bestimmten Inhalten an Privatstunden binden.



ich nehme auch Privatstunden. Diese bringen mich auch sehr gut nach vorne.
Aber ich lerne in den Provatstunden nicht mehr Inhalte als wenn ich nur an Gruppenunterricht teilnehmen würde.
Es ist einfach intensiver.



Das ist es.



Ja und nein. Wenn ich alleine bei ihm bin, dann machen wir nicht zusammen SLT,CK, Schritte, Schlagtraining, HP (mache ich ja zu Hause bei mir) Chi Sao mit dem und Chi Sao mit dem anderen. Dann machen wir zwei Stunden etwas Gwoh-Sao, in erster Linie Sparring und dann je nachdem noch je zwei Runden Langstock-und Messersparring. Das machst du nicht unbedingt im Gruppentraining, wenn da 6 andere am Start sind. Geht zeitlich kaum und platzmäßig schon gar nicht bei uns. Vom Inhalt her sind das normale Lernbestandteile, klar. Aber im normalen Unterricht hast du halt einen anderen Level bedingt durch jeweiliges Können der Leute.

ThomasL
21-03-2017, 17:34
Man kann ab dem 2. LG unterrichten.
Seit wann?

Schellenbaum
21-03-2017, 17:53
Seit wann?
Sobald sich damit Kohle machen lässt. Milchmädchenrechnung.

AnsFrie
21-03-2017, 18:55
Seit wann?
Der 1.Lehrergrad (nicht verwechseln mit 1.HG) berechtigt zum eröffnen einer eigenen WingTsun-Schule . So zumindest behauptet es Cosimo My .
Ich nehme an, dass das der aktuelle Stand ist.Herr My ist Privatschüler vom Begründer und Leiter der EWTO. Also keiner aus der zweiten Reihe.
Ich behaupte! Je mehr hohe Höhere Grade, desto höher werden die Einstiegsvorraussetzungen für die Schuleröffnung.
WT-Herb wird bestimmt erläutern können warum das so ist. Bzw. warum man früher bereits mit Schülergraden eine Schule eröffnen konnte.

WT-Herb
21-03-2017, 23:41
WT-Herb wird bestimmt erläutern können warum das so ist. Bzw. warum man früher bereits mit Schülergraden eine Schule eröffnen konnte.Als die ersten "Gruppen" auswärts von Kiel entstanden, waren es "nur" AGs, die sich meist um eine Person herum fanden, die öfters in Kiel zum Training war, als die anderen.

Als daraus erste Schulen wurden, waren die "hohen" Schüler von Sifu vielleicht 5.SG, die zwei/drei höchsten hatten den 6. Die 6. waren (zur damaligen Zeit) Leute, die direkt vor dem ersten Meistergrad standen. Dann gab es über einen kürzeren Zeitraum Änderungen, dass erst nach dem 12. SG der 1. Meistergrad möglich wurde. Auch da hatten nur sehr wenige Personen einen 12. SG.

Mit der Zeit hat sich also die graduelle Anforderung an den Aufbau einer Schule mit der Zeit verändert. Einerseits durch andere Teilung Graduierungen, andererseits durch den massiven Zuwachs an Leuten, die in immer höherer Graduierungen kamen. Gleichzeitig nahm die Anzahl der Schulen rapide zu. Überall gründeten Leute AGs, Gruppen und Schulen, kamen sich mitunter regional in die Quere. Dazu gab es die Lösung der Gebietsaufteilung nach Orten, später nach PLZ und/oder Anzahl der Einwohner in einem dichter bewonten Gebiet.

Das Interesse der EWTO ist einerseits, das Engagement der Schüler, eigene Gruppen aufzubauen nicht zu stören, andererseits dafür zu sorgen, dass das Lernen in den Schulen unter gewissen Mindestanforderungen gestellt ist. Unter gewissen Einschränkungen erlaubte man auch niedrigeren Graden eine Gruppe aufzubauen, insbesondere was das Unterweisen betraf. So wurde ein Mindestabstand (ich glaube von 4 Graduierungen) gesetzt, so dass ein 8. SG allenfalls bis zum 4.SG in seiner Schule unterweisen konnten, ein 12. SG bis zum 8. Auch unterstanden die Schüler solcher Gruppen nicht dem Schulleiter als ihrem Sifu gegenüber, denn er handelte als Gruppenleiter nur im Auftrag dessen, der tatsächlich "Lehrer" war. Beispielsweise hatte der damalige Fries als Sifu etliche kleine Gruppen, die höhere Schüler von ihm betreuten.

Mit der Zeit sind meisten Schulleiter oberhalb des 1./2. Lehrergrades angesiedelt. Um eine eigene Gruppe aufbauen zu können, wurden auch die Anforderungen angehoben. Das wird auch in Zukunft so sein, denn immer mehr EWTO-Lehrer kommen in den Rang des 4. Meistergrades.

marcelking
22-03-2017, 08:03
Seit wann?

Schon in den 90gern. Da durfte man auch schon SG Prüfen.
Glaube , die Ungraden , die anderen mussten vom Sifu geprüft werden.

ThomasL
22-03-2017, 08:42
@AnsFrie: Danke, ich hatte LG mit TG (bzw. HG) verwechselt. Daher war ich etwas verwundert.

Empedokles
22-03-2017, 09:44
Davon abgesehen (und das ist nur meine persönliche Meinung) ist der größte Unterschie zwischen einem 2.LG und einem Meistergrad die bessere Rhetorik von letzterem, ansonsten nur marginal.


Ein wahres Wort. Ich habe mich immer schon gefragt, was die da die ganze Zeit machen und was der Inhalt von "Programmen" ist, die Leuten noch nach zehn oder fünfzehn Jahren Training Fortschritte bringen sollen. Natürlich gibt es immer etwas zu "lernen", aber das ergibt sich aus dem Training mit ebenbürtigen Partnern, nicht aus neuen und immer neuen Bewegungskombinationen und "Anwendungen" von irgendwas.

D0CH4S
22-03-2017, 11:07
Ein wahres Wort. Ich habe mich immer schon gefragt, was die da die ganze Zeit machen und was der Inhalt von "Programmen" ist, die Leuten noch nach zehn oder fünfzehn Jahren Training Fortschritte bringen sollen. Natürlich gibt es immer etwas zu "lernen", aber das ergibt sich aus dem Training mit ebenbürtigen Partnern, nicht aus neuen und immer neuen Bewegungskombinationen und "Anwendungen" von irgendwas.

Das ist es eben auch was mich (unter anderem) dazu bewegt meine Zeit bei der EWTO zu beenden, bevor ich zu viel davon hier investiert habe. Es kann nicht sein, dass jemand der 10, 15, ... Jahre in eine KK investiert diese nicht grundsätzlich beherrscht. Das Perfektionieren ist natürlich noch mal eine andere Geschichte.

Mein Sifu ist seit 1993 dabei. Ist jetzt 4. LG und (m.M.n.) wirklich gut in dem was er tut, vor allem wenn ich ihn mit anderen, z.T. weit höheren Graden vergleiche. Vielleicht liegt es daran, dass er kein guter Politiker/Rhetoriker ist, dass er noch nicht weiter kam bisher. Da steht noch ein Gespräch mit ihm aus.

80erfan
22-03-2017, 18:13
Fachtrainer "Blitzfight" in 2 Seminartagen? Ich lerne also in 2 Tagen Grappling, vernünftiges Sparring, ... ?

Nein! Hat niemand behauptet!

Wer mit auf dem BlitzFight-Seminar in Bruchsal vorletztes Wochenende war, konnte ein sehr aufwendig und sorgfältig geplantes eigenes Unterrichtsprogramm KENNENlernen, in dem u.a. Einblicke und Motivationen in Richtung Grappling und Sparring gegeben wurden.

Wer zu dem eine BlitzFight-Trainerlizenz erwerben wollte, musste sich einer recht strengen Prüfung unterziehen, die bei weitem nicht alle Anwärter geschafft haben. Es waren eher diejenigen, die sich schon vorher mit Grappling und/oder BJJ intensiv auseinandergesetzt haben, die hier mehr oder weniger glänzen konnten.

D0CH4S
22-03-2017, 19:32
Nein! Hat niemand behauptet!

Wer mit auf dem BlitzFight-Seminar in Bruchsal vorletztes Wochenende war, konnte ein sehr aufwendig und sorgfältig geplantes eigenes Unterrichtsprogramm KENNENlernen, in dem u.a. Einblicke und Motivationen in Richtung Grappling und Sparring gegeben wurden.

Wer zu dem eine BlitzFight-Trainerlizenz erwerben wollte, musste sich einer recht strengen Prüfung unterziehen, die bei weitem nicht alle Anwärter geschafft haben. Es waren eher diejenigen, die sich schon vorher mit Grappling und/oder BJJ intensiv auseinandergesetzt haben, die hier mehr oder weniger glänzen konnten.

Doch!

Laut EWTO sollte in Bruchsal kein Fachtrainer Seminar stattfinden. Jetzt also doch? War den Gokor anwesend?
Warum nennen sich die 2-Tages Seminare dann Fachtrainer-Lehrgang?

Dass es nicht alle Anwärter geschafft haben wundert mich nicht.

Was heißt für Dich intensiv?

http://www.wingtsunwelt.com/content/BlitzFight-–-Ein-neuer-Bereich-der-EWTO

80erfan
24-03-2017, 13:43
Doch!

Laut EWTO sollte in Bruchsal kein Fachtrainer Seminar stattfinden. Jetzt also doch? War den Gokor anwesend?
Warum nennen sich die 2-Tages Seminare dann Fachtrainer-Lehrgang?

Dass es nicht alle Anwärter geschafft haben wundert mich nicht.

Was heißt für Dich intensiv?

http://www.wingtsunwelt.com/content/BlitzFight-–-Ein-neuer-Bereich-der-EWTO

Dein Problem ist jetzt genau ... was?

D0CH4S
24-03-2017, 15:18
Dein Problem ist jetzt genau ... was?

Mein Problem ist, dass von Seiten des Verbandes suggeriert wird dass man ein 2-Tages Seminar besuchen muss um den Fachtrainerschein zu bekommen.

Wenn das so ist, dann zweifle ich stark an der Qualität.
Wenn es nicht so ist, dann ist die Vorgehensweise seitens der EWTO zweifelhaft.

Das Seminar welches Du genannt hast war nie als FT Seminar ausgewiesen, somit waren die Seminarinhalte wohl auch nicht darauf ausgelegt. D.h. Dein Vergleich hinkt etwas.

Und noch immer bleibt die Frage, was heißt für Dich intensiv?

(Grundsätzlich finde ich es natürlich gut, dass sich die EWTO mit diesem Thema beschäftigt)

WT-Herb
24-03-2017, 16:35
Mein Problem ist, dass von Seiten des Verbandes suggeriert....Wie kommst Du in diesem Zusammenhang auf Suggestion?

Kennst Du die Voraussetzungen für ein solchen Kurs oder die Inhalte? Nur zum besseren Verständnis: Ein Wochenendseminar mit der Prüfung zum 12.T SG heißt nicht, dass ein WE reicht, um 12. SG zu werden.

80erfan
24-03-2017, 22:49
Mein Problem ist, dass von Seiten des Verbandes suggeriert wird dass man ein 2-Tages Seminar besuchen muss um den Fachtrainerschein zu bekommen.
Du solltest zwischen "der Verband suggeriert" und deiner persönlichen Erwartungshaltung, die nur etwas mit dir und deiner Art zu denken zu tun hat, differenzieren.

Ich kann mich an keine Verlautbarung seitens der EWTO erinnern, die besagt(e), dass man innerhalb von 2 Tagen problemfrei und aufwandsarm ein BlitzFight-Trainer wird.

Du unterstellst hier mit deiner Ansicht und deiner etwas speziellen Auffassungsgabe schlicht unwahre Begebenheiten!


Wenn das so ist, dann zweifle ich stark an der Qualität. Wenn es nicht so ist, dann ist die Vorgehensweise seitens der EWTO zweifelhaft.
Ja, wenn man von spekulativen Vorstellungen ausgeht, dann gibt es viele gute Gründe zu zweifeln ... aber vielleicht wendest du dich ja lieber den Fakten zu.

Ich habe die individuelle Ausschreibung dieses Seminars nicht mehr vorliegend, aber meiner Erinnerung nach wurde da nicht und nie ausgesagt, dass man durch Teilnahme am 2-Tages-Seminar einen Fachtrainerschein erwirbt geschweigedenn dass die Zeit auf jeden Fall ausreicht, sich die benötigten Fähigkeiten zu erarbeiten.

Es wurde lediglich angekündigt, dass die Möglichkeit zur Prüfung und zur Erlangung des Trainerscheins auf diesem Seminar besteht. Das haben viele wahrgenommen und nicht gerade wenige haben aufgrund der hohen Anforderungen der Prüfung dieses Ziel (Trainerschein) erst einmal nicht erreicht.

Und jedem Teilnehmer, der sich erst neu mit der Thematik auseinandergesetzt hat, dürfte sehr schnell klar geworden sein, dass es sich bei BlitzFight um ein sehr komplexes und ausgeklügeltes Programm handelt. Nichts vonwegen Instant-BlitzFight-Trainer... über Nacht oder in 2 Tagen.

Wie du darauf kommst, dass es anders sei, ist mir immer noch schleierhaft.


Das Seminar welches Du genannt hast war nie als FT Seminar ausgewiesen, somit waren die Seminarinhalte wohl auch nicht darauf ausgelegt. D.h. Dein Vergleich hinkt etwas.

Lächerliche Erbsenzählerei! Du fängst an, dich mit deinen Mutmaßungen und Behauptungen als ernstzunehmender Diskussionspartner zu entkräftigen.

Das war ein BlitzFight-Seminar! Ein BlitzFight-Seminar mit zusätzlicher Prüfungsmöglichkeit für all die, die gut genug vorbereitet (i.S.v. bis dahin ausreichend trainiert) waren.



Und noch immer bleibt die Frage, was heißt für Dich intensiv?Intensiv bedeutet im von mir genannten Zusammenhang, dass es viele anwesende Teilnehmer auf diesem Seminar gab, die sich bereits seit längerem, wenn nicht sogar seit Jahren mit der Materie Grappling oder MMA auseinandergesetzt und trainiert haben. Das sah man ihnen deutlich an, dass sie bereits mit den vorgestellten BlitzFight-Inhalten oder ähnlichen Methoden jede Menge praktische Erfahrung hatten.

openmind
24-03-2017, 23:34
Fühlt sich das anders an, wenn man als WT-Grandmaster von einem verfetteten Schläger die Schnauze poliert kriegt, als wenn man nie Kampfkunst gemacht hat?

_

die Chisau
25-03-2017, 00:07
Fühlt sich das anders an, wenn man als WT-Grandmaster von einem verfetten Schläger die Schnauze poliert kriegt, als wenn man nie Kampfkunst gemacht hat?

_

Klar als Profi ist die psychologische Verarbeitung viel einfacher.
Da ist der Umgang damit ein Klacks, dann hat man einfach noch nicht genug Chisau gemacht und arbeitet daran noch weicher zu werden. Wie eine Fahen im Wind. Nahezu unangreifbar.

AnsFrie
25-03-2017, 05:08
Mein Problem ist, dass von Seiten des Verbandes suggeriert wird dass man ein 2-Tages Seminar besuchen muss um den Fachtrainerschein zu bekommen.
...


Ich verstehe dein Problem mit dieser speziellen Sparte und den ersten Lehrgängen auch nicht.

...aber wer Fachtrainer sein will, muss mindestens den 8. SG haben und WT-Übungsleiter sein. Quelle: BlitzFight ? Ein neuer Bereich der EWTO | WingTsun-Welt - Das Mitgliedermagazin der EWTO (http://www.wingtsunwelt.com/content/BlitzFight-%E2%80%93-Ein-neuer-Bereich-der-EWTO)

Somit nur Leute, die schon wissen wie die EWTO tickt und bestimmt regelmäßig in den Mitgliederbereich gucken.
Dass, wie damals beim WT-ChiKung, übertriebene Erwartungshaltungen geweckt werden, sollte dem potentiellen FT klar sein.

Warum man es wiedereinmal in strukturierte Programme presst.... Na ja. Sie sind und bleiben ein Sportclub keine Kampfkunstschule.

Empedokles
25-03-2017, 07:14
Und was ist jetzt mit dem WT-Antibodenkampf? Der sollte doch die Notwendigkeit, etwas vom Grappling zu verstehen, überflüssig machen. Wieso machen jetzt König, Schrön und andere plötzlich Grappling? Alles Schnee von gestern? Oder wird hier wieder "aus kommerziellen Gründen" auf einen Zug aufgesprungen, ehe der wieder abgefahren ist - womit wir zum Thema des Threads zurückkehren?

D_LU
25-03-2017, 10:29
Oder wird hier wieder "aus kommerziellen Gründen" auf einen Zug aufgesprungen, ehe der wieder abgefahren ist - womit wir zum Thema des Threads zurückkehren?

Die EWTO ist eine GmbH kein Verband wie andere Sportverbände in Deutschland.

Ziel der EWTO GmbH ist nunmal das Geld verdienen. Das macht sie auch sehr gut.
Nebenbei fällt ein wenig wohlfühl KungFu für die Kunden ab, denen man alle Jahre wieder eine angebliche Weiterentwicklung bzw. wiederentdecktes Wissen verkauft.

WT-Herb
26-03-2017, 04:17
Die EWTO ist eine GmbH kein Verband wie andere Sportverbände in Deutschland.Du meinst, so wie die FIFA und der DFB?

Selbstverständlich ist die EWTO ein Verband. "GmbH" ist nur die juristische Form.


Ziel der EWTO GmbH ist nunmal das Geld verdienen. Das macht sie auch sehr gut. Klar macht sie das gut und sie kann dadurch eine erstklassiges innovatives System international anbieten. Jedes Mitglied profitiert aus dem Erfolg des Verbandes.


Nebenbei fällt ein wenig wohlfühl KungFu für die Kunden abDamit kann die EWTO aber nicht gemeint sein. Die Mitglieder fühlen sich sicher wohl, gerade weil das System und das Training sehr anspruchsvoll ist. Zum Kuscheln sollte man allerdings woanders hin gehen.


denen man alle Jahre wieder eine angebliche Weiterentwicklung Nur kein Neid aufkommen lassen, es findet nicht nur angeblich eine Weiterentwicklung statt. Gerade das jetzt allernorts trainierte iWT ist nicht nur eine Weiterentwicklung, es ist viel mehr eine fundamentale Konkretisierung des Ganzen, die es so nur in der EWTO gibt. Wer sich gegen Weiterentwicklungen sträubt, kann sich nicht verbessern.


bzw. wiederentdecktes Wissen verkauft.Man muss es natürlich auch erst einmal haben, wiederentdecktes Wissen. Das wird sich nicht von alleine einstellen, dazu ist Forschung notwendig, akribisches Suchen, Investition von Zeit und Geld, das nicht da wäre, würde man sich nicht auch darum kümmert.

WT-Herb
26-03-2017, 04:21
Und was ist jetzt mit dem WT-Antibodenkampf? Der sollte doch die Notwendigkeit, etwas vom Grappling zu verstehen, überflüssig machen. NEIN! Antibodenkampf vermittelt Strategien und Verhalten, den Boden zu vermeiden. Das macht Wissen und Können über "den Boden" aber keineswegs überflüssig. Im Gegenteil: Um den Boden vermeiden zu können, ist Wissen und Können über den Boden mehr als nur theoretisch notwendig. Das Eine dient dem Anderen.

AnsFrie
26-03-2017, 05:31
...
Du meinst, so wie die FIFA und der DFB?

Selbstverständlich ist die EWTO ein Verband. "GmbH" ist nur die juristische Form.
...

Ziemlich alberner Vergleich.

FIFA und DFB sind gemeinnützige Vereine. Kein Vergleich mit der EWTO möglich.

Die EWTO ist keine GmbH!

Immerhin wurde gerichtlich festgestellt, dass es tatsächlich eine EWTO gibt.

discipula
26-03-2017, 07:51
FIFA und DFB sind gemeinnützige Vereine. Kein Vergleich mit der EWTO möglich.




Gerade die FIFA ist nicht sehr gut geeignet, als leuchtendes Beispiel herzuhalten, mit all ihren komischen Geschichten von Korruption.... :-§

Empedokles
26-03-2017, 09:36
NEIN! Antibodenkampf vermittelt Strategien und Verhalten, den Boden zu vermeiden. Das macht Wissen und Können über "den Boden" aber keineswegs überflüssig. Im Gegenteil: Um den Boden vermeiden zu können, ist Wissen und Können über den Boden mehr als nur theoretisch notwendig. Das Eine dient dem Anderen.

Nun ja. Da keiner vom Boden aus angreift, würde es ja genügen, sich mit den Möglichkeiten zu beschäftigen, zu Boden gebracht zu werden - über Hebel, Würfe, Takedowns - und diese zu trainieren und Strategien gegen sie zu entwickeln. Dazu noch Fallschule und ein paar Übungen, um aus jeder Lage möglichst schnell wieder aufzustehen. Für ein Standup-Kampfsystem völlig ausreichend, da man eh nicht alle Möglichkeiten, die es auf dieser schönen Welt gibt, abdecken kann. Sonst kann man doch gleich MMA trainieren gehen, was spricht dann noch für WT?

Michael Kurth (M.K.)
26-03-2017, 12:12
FIFA und DFB sind gemeinnützige Vereine.
:megalach:
Doppelter Schenkelklopfer und Brüller.:D

Tori
26-03-2017, 12:36
:megalach:
Doppelter Schenkelklopfer und Brüller.:D

:halbyeaha

AnsFrie
26-03-2017, 12:54
:megalach:
Doppelter Schenkelklopfer und Brüller.:D

Schockierend aber wahr. :)

WT-Herb
27-03-2017, 01:51
Ziemlich alberner Vergleich.

FIFA und DFB sind gemeinnützige Vereine. Kein Vergleich mit der EWTO möglich. Unglaublich gemein nützlich. Was verdient der FIFA Präsi? Wie hoch sind noch gleich Ablösesummen oder Gehälter? Wie hoch sind die Anforderungen an Vereine, die in Ligen aufsteigen wollen/sollen/müssen? Wie hoch sind noch gleich die Kosten des Steuerzahlers für jedes Bundesligaspiel, selbst wenn es friedlich zugeht?

WT-Herb
27-03-2017, 02:03
Nun ja. Da keiner vom Boden aus angreift, würde es ja genügen, ... was spricht dann noch für WT?Na alles. WT, ganzheitlich angewendet, findet am Boden genauso statt, wie im Stand, im Sitzen, auf der Treppe etc. Nur wird es im traditionellen, klassischen WT nicht trainiert. Um es trainieren zu können, müssen entsprechende Kompetenzen aufgebaut werden. Es ist, wie mit allen anderen Dingen auch: Man kann nur lernen, sich gegen "dies und das" zu verteidigen, wenn "dies und das" auch im Training in entsprechender Qualität verfügbar ist. Also lernt man "Griffe", um zu lernen, sich gegen Griffe zu verteidigen, "den Boden", um zu lernen, den Boden zu vermeiden.

shinken-shôbu
27-03-2017, 03:41
NEIN! Antibodenkampf vermittelt Strategien und Verhalten, den Boden zu vermeiden. Das macht Wissen und Können über "den Boden" aber keineswegs überflüssig. Im Gegenteil: Um den Boden vermeiden zu können, ist Wissen und Können über den Boden mehr als nur theoretisch notwendig. Das Eine dient dem Anderen.


Na alles. WT, ganzheitlich angewendet, findet am Boden genauso statt, wie im Stand, im Sitzen, auf der Treppe etc. Nur wird es im traditionellen, klassischen WT nicht trainiert. Um es trainieren zu können, müssen entsprechende Kompetenzen aufgebaut werden. Es ist, wie mit allen anderen Dingen auch: Man kann nur lernen, sich gegen "dies und das" zu verteidigen, wenn "dies und das" auch im Training in entsprechender Qualität verfügbar ist. Also lernt man "Griffe", um zu lernen, sich gegen Griffe zu verteidigen, "den Boden", um zu lernen, den Boden zu vermeiden.
Ist ja witzig, wie Du immer wieder deine Fahne in den Wind hängst, jetzt muss also doch "dies und das" beherrscht werden, um sich gegen "dies und das" verteidigen zu können. Früher hast Du entsprechende Einwände und Vorschläge rigoros abgewiegelt. Mensch, Du bist in Deinen Ansichten ja fast so unerschütterlich wie die Frau Merkel ab so kurz vor Fukushima bis jetzt bezüglich ihrer Ansichten zur dt. Atompolitik.

Oft genug hast Du behauptet, das müsse alles ja überhaupt nicht und kaum wird - laut Link zur EWTO aber wohl zu sportlichen(!!!) Zwecken, NEBEN der SV die auch weiterhin Teil des BlitzDefence bleibt - von der EWTO-Führung BlitzFight eingeführt, folgst Du blind ohne uns zu glaubhaft erklären, warum und wie genau DU zu Deinen neuen "Einsichten" gelangt bist. Du bemerkst nicht einmal (bzw. willst offenbar darüber hinwegtäuschen), dass Du regelmäßig der EWTO widersprichst, obwohl Du doch suggerierst, deren Ansichten wiederzugeben.


Was verbirgt sich hinter BlitzFight?

BlitzFight wird zukünftig durch eine systematische Fachtrainerausbildung, strukturierte Unterrichtsprogramme und 1A-Know-how ein Qualitätsmerkmal für die jeweilige Schule sein.

Die Zielgruppe sind Schüler, die gern Sparring, Grappling, schweißtreibendes Training, funktionales Körpertraining etc. machen – also meist jüngere, bewegungsorientierte Menschen.
Diesen wollen wir mit BlitzFight eine Basis bieten.

Im WingTsun-Training mit seinen modernen Inhalten, die unter BlitzDefence subsumiert sind, haben viele „mehr sportliche“ Inhalte keinen Platz, da wir ja unsere Spezialisierung im „Bereich Selbstverteidigung“ nicht verwässern wollen.

So gibt es in den WT- bzw. BlitzDefence-Programmen Möglichkeiten, sich am Boden zu verteidigen: z.B. mit Fußtritten, Fingerstichen in die Augen, Ellbogen und Knie etc. Aber eine umfassende Grappling-Ausbildung ist dafür nicht vonnöten. Dafür ist jedoch nun in der neuen Sparte Platz!
Quelle: BlitzFight ? Ein neuer Bereich der EWTO | WingTsun-Welt - Das Mitgliedermagazin der EWTO (http://www.wingtsunwelt.com/content/BlitzFight-%E2%80%93-Ein-neuer-Bereich-der-EWTO)

D0CH4S
27-03-2017, 10:50
Wie kommst Du in diesem Zusammenhang auf Suggestion?

Kennst Du die Voraussetzungen für ein solchen Kurs oder die Inhalte? Nur zum besseren Verständnis: Ein Wochenendseminar mit der Prüfung zum 12.T SG heißt nicht, dass ein WE reicht, um 12. SG zu werden.


Du solltest zwischen "der Verband suggeriert" und deiner persönlichen Erwartungshaltung, die nur etwas mit dir und deiner Art zu denken zu tun hat, differenzieren.

Ich kann mich an keine Verlautbarung seitens der EWTO erinnern, die besagt(e), dass man innerhalb von 2 Tagen problemfrei und aufwandsarm ein BlitzFight-Trainer wird.

Du unterstellst hier mit deiner Ansicht und deiner etwas speziellen Auffassungsgabe schlicht unwahre Begebenheiten!


Z.B. Übungsleiter Kurs: Dauer 2 Tage, danach hast Du Deinen Schein. Ich habe es noch nie erlebt dass einer es nicht geschafft hat.
Kids Trainer, HG- Lehrgänge, ... verhält sich ebenso.

(Ebenso bei den ganzen Prüfungenslehrgängen vom 1. bis 12.SG. Schon mal wer durchgefallen?)

Deswegen unterstelle ich Suggestion, ob beabsichtigt oder nicht.
Dass es nicht so ist, finde ich natürlich gut.
Aber offensichtlich stehe ich mit der Sichtweise recht alleine und sollte mich fragen ob sie denn so richtig ist.



Ja, wenn man von spekulativen Vorstellungen ausgeht, dann gibt es viele gute Gründe zu zweifeln ... aber vielleicht wendest du dich ja lieber den Fakten zu.

Ich habe die individuelle Ausschreibung dieses Seminars nicht mehr vorliegend, aber meiner Erinnerung nach wurde da nicht und nie ausgesagt, dass man durch Teilnahme am 2-Tages-Seminar einen Fachtrainerschein erwirbt geschweigedenn dass die Zeit auf jeden Fall ausreicht, sich die benötigten Fähigkeiten zu erarbeiten.

Es wurde lediglich angekündigt, dass die Möglichkeit zur Prüfung und zur Erlangung des Trainerscheins auf diesem Seminar besteht. Das haben viele wahrgenommen und nicht gerade wenige haben aufgrund der hohen Anforderungen der Prüfung dieses Ziel (Trainerschein) erst einmal nicht erreicht.


Habe ich bereits erklärt.

Es wurde auch nie ausgesagt, zumindest weiß ich auch nichts davon. Aber aus o.g. Gründen wird das m.E. suggeriert.
Aber, wie auch schon oben erwähnt, ist es natürlich besser wenn es anders rum ist. Zumindest bezüglich der Qualität.



Lächerliche Erbsenzählerei! Du fängst an, dich mit deinen Mutmaßungen und Behauptungen als ernstzunehmender Diskussionspartner zu entkräftigen.

Das war ein BlitzFight-Seminar! Ein BlitzFight-Seminar mit zusätzlicher Prüfungsmöglichkeit für all die, die gut genug vorbereitet (i.S.v. bis dahin ausreichend trainiert) waren.


Ob Du mich ernst nimmst oder nicht ist mir recht egal. Aber dass es in diesem Fall Erbsenzählerei ist, ist wohl war.



Intensiv bedeutet im von mir genannten Zusammenhang, dass es viele anwesende Teilnehmer auf diesem Seminar gab, die sich bereits seit längerem, wenn nicht sogar seit Jahren mit der Materie Grappling oder MMA auseinandergesetzt und trainiert haben. Das sah man ihnen deutlich an, dass sie bereits mit den vorgestellten BlitzFight-Inhalten oder ähnlichen Methoden jede Menge praktische Erfahrung hatten.

Das klingt doch schon mal brauchbar. Hätte mir wirklich gerne noch an einem Seminar teilgenommen um mich persönlich davon zu überzeugen.
Aber wie gesagt, wenn da wirklich nur Leute mit einem Mindestanspruch an Können den Schein bekommen, dann beruhigt mich dies schon mal.

Antikörper
27-03-2017, 11:41
Oft genug hast Du behauptet, das müsse alles ja überhaupt nicht und kaum wird - laut Link zur EWTO aber wohl zu sportlichen(!!!) Zwecken, NEBEN der SV die auch weiterhin Teil des BlitzDefence bleibt - von der EWTO-Führung BlitzFight eingeführt, folgst Du blind ohne uns zu glaubhaft erklären, warum und wie genau DU zu Deinen neuen "Einsichten" gelangt bist. Du bemerkst nicht einmal (bzw. willst offenbar darüber hinwegtäuschen), dass Du regelmäßig der EWTO widersprichst, obwohl Du doch suggerierst, deren Ansichten wiederzugeben.

Stimmt, da kann ich mich noch sehr gut dran erinnern.

WT-Herb
27-03-2017, 13:57
Ist ja witzig, wie Du immer wieder deine Fahne in den Wind hängst, jetzt muss also doch "dies und das" beherrscht werden, um sich gegen "dies und das" verteidigen zu können. Du musst nun nicht auf Biegen und Brechen alles falsch verstehen.

Man muss NICHT "dies und das" BEHERRSCHEN, um sich dagegen verteidigen zu können.
Man SOLLTE "dies und das" beherrschen, um gegen "dies und das" ÜBEN zu können. Das ist etwas völlig Anderes.


Oft genug hast Du behauptet, das müsse alles ja überhaupt nichtEinfach mal konzentrierter lesen.


kaum wird - laut Link zur EWTO aber wohl zu sportlichen(!!!) Zwecken, NEBEN der SV die auch weiterhin Teil des BlitzDefence bleibt - von der EWTO-Führung BlitzFight eingeführtDas hat rein gar nichts mit meiner Aussage zu tun.

Dass in der EWTO nicht nur klassisches WT angeboten wird, ist ein Hut der so alt ist, wie die EWTO selbst.

Ebenso alt ist der Hut, dass wir WT nicht nur in den Standdart-Partnerformen üben, weil diese nicht die Realität abbilden, sondern Übungen sind. Um in einer SV-Situation WT anzuwenden, müssen SV-Situationen auch im Training abgebildet werden. DAZU muss man diese nicht nur theoretisch kennen, sondern sollte man auch in diesen Verhaltensweisen kompetent sein. Sprich, am Boden, im Sitzen, auf Treppen etc. WT zeichnet sich ja gerade in solchen Situationen aus.

Antikörper
27-03-2017, 14:15
Man muss NICHT "dies und das" BEHERRSCHEN, um sich dagegen verteidigen zu können.
Man SOLLTE "dies und das" beherrschen, um gegen "dies und das" ÜBEN zu können. Das ist etwas völlig Anderes.

Ach jetzt komm... ist dir das nicht selbst peinlich? :p Ich sagte ÜÜÜÜBEN nicht BEHERRSCHEN :hammer:

Michael Kurth (M.K.)
27-03-2017, 17:11
Gibt es denn da auch explizite Situationen, wo Konflikte in Bezug auf das
Abstellen/Parken von Autos, bzw. die Auskunft darüber, geübt wird?:D

derKünstler
27-03-2017, 17:33
Ebenso alt ist der Hut, dass wir WT nicht nur in den Standdart-Partnerformen üben, weil diese nicht die Realität abbilden, sondern Übungen sind. Um in einer SV-Situation WT anzuwenden, müssen SV-Situationen auch im Training abgebildet werden. DAZU muss man diese nicht nur theoretisch kennen, sondern sollte man auch in diesen Verhaltensweisen kompetent sein. Sprich, am Boden, im Sitzen, auf Treppen etc. WT zeichnet sich ja gerade in solchen Situationen aus.

Also wird insbesondere im WT ganz viel am Boden, im Sitzen, auf Treppen (evt auch im Schwimmbecken) geübt. Es zeichnet sich regelrecht dadurch aus, müsste ja ein Großteil des Trainings so praktiziert werden, damit es "sich ja gerade in solchen Situationen auszeichnet" ...

Wird darauf ganz besonderen Wert in Prüfungen gelegt? Kann man durchfallen, wenn man sich sich nicht gegen einen bewaffneten Angriff auf einer linksdrehenden Wendeltreppe von hinten gegen die Beine verteidigen kann?

:rolleyes:

Biathlonmann
27-03-2017, 22:04
Früher waren doch viel mehr Leute mit Kampfsport Vorerfahrungen am Start. Da hat man in der Regel all sein Zeug abspulen können, bei jemanden, der mal etwas anderes gemacht hat.

Jetzt ist es sehr gemischt. Finde das jetzt auch nicht sooo schwer zu verstehen.
Warum haben die Gracies früher alles platt gemacht? Weil es keiner so kannte.
Jetzt trainiert jeder Sepp Grappling und natürlich Antigrappling. Je qualitativ hochwertiger die Angriffe sind, desto besser kann ich (in der Breite) meine WT Antwort (und jetzt natürlich auch die dazutrainierten Antworten) auf einen Angriff trainieren.

MMAler trainieren ja auch gerne mit Spezialisten, weil die doch noch etwas gefährlicher in ihrer Disziplin sind, oder?


Z.B. Übungsleiter Kurs: Dauer 2 Tage, danach hast Du Deinen Schein. Ich habe es noch nie erlebt dass einer es nicht geschafft hat.
Kids Trainer, HG- Lehrgänge, ... verhält sich ebenso.

(Ebenso bei den ganzen Prüfungenslehrgängen vom 1. bis 12.SG. Schon mal wer durchgefallen?)

Deswegen unterstelle ich Suggestion, ob beabsichtigt oder nicht.
Dass es nicht so ist, finde ich natürlich gut.
Aber offensichtlich stehe ich mit der Sichtweise recht alleine und sollte mich fragen ob sie denn so richtig ist.

Übungsleiter ist z.B. Pillepalle.
Bei den anderen Lehrgängen sollte man erst hingeschickt werden, wenn man die Voraussetzungen erfüllt hat. Qualitative Unterschiede gibt es wohl immer.

Soll auch Fahrlehrer geben, die ihre Schüler anschreien etc. pp und deren Schüler nach 3000 Euro noch immer keinen Lappen haben, weil sie systematisch fertig gemacht wurden. Sagt das jetzt generell etwas über Fahrschulen aus?

P.S.:
Ich habe schon jemanden erlebt, der (sogar im niedrigen Schülergrad) keine Urkunde erhalten hat. Ansonsten hat ja jeder seine eigenen Ambitionen zum Unterricht zu gehen. Da scheiden sich die Wege sowieso irgendwann.

shinken-shôbu
27-03-2017, 23:56
Oft genug hast Du behauptet, das müsse alles ja überhaupt nicht und kaum wird - laut Link zur EWTO aber wohl zu sportlichen(!!!) Zwecken, NEBEN der SV die auch weiterhin Teil des BlitzDefence bleibt - von der EWTO-Führung BlitzFight eingeführt, folgst Du blind ohne uns zu glaubhaft erklären, warum und wie genau DU zu Deinen neuen "Einsichten" gelangt bist. Du bemerkst nicht einmal (bzw. willst offenbar darüber hinwegtäuschen), dass Du regelmäßig der EWTO widersprichst, obwohl Du doch suggerierst, deren Ansichten wiederzugeben.
Stimmt, da kann ich mich noch sehr gut dran erinnern.
Schön, dass sich mindestens Einer außer mir selbst noch sehr gut daran erinnert. :)




Du musst nun nicht auf Biegen und Brechen alles falsch verstehen.

Man muss NICHT "dies und das" BEHERRSCHEN, um sich dagegen verteidigen zu können.
Man SOLLTE "dies und das" beherrschen, um gegen "dies und das" ÜBEN zu können. Das ist etwas völlig Anderes.
Ich hoffe Du spielst nicht auf vielbelachte Dinge wie Euer "Kommt der Grappler, fummel ich einfach irgendwie an seinem Knie herum und das war's für ihn." an (das Greifen des Knie durch den WTler erfolgt natürlich - wie in vielen Clips zu bewundern - ohne Beachtung bestimmter Bewegungsmuster, die einen das Knie greifenden Grappler normalerweise einigermaßen gegen denkbare gleichzeitig erfolgende Gegenangriffe des am Knie Ergriffenen direkt oder indirekt zu schützen vermögen).





Oft genug hast Du behauptet, das müsse alles ja überhaupt nicht
Einfach mal konzentrierter lesen.
Auch wenn mir nun klar ist, was Du gemeint haben könntest (egal ob das ehrlich gemeint oder nur wieder der Mangels einer gerade greifbaren Nebelgranate übliche Schwenk ist), hast Du dich grammatikalisch einfach schlecht ausgedrückt und insofern konnte man nur zu dem falschen oder angeblich falschen Schluss kommen, lies einfach nochmal drüber.

Unabhängig davon bleibt das Grundproblem aber sowieso bestehen:
die EWTO-Führung sagt klipp und klar, dass man keine besonderen Grappling-Fähigkeiten braucht, um sich gegen Grappler "selbstzuverteidigen". Okay nun sagst Du selbst ja, es braucht aber anständige Grappler-Angriffe, wenn man sich gegen ebensolche verteidigen möchte, da bin ich sogar mal bei Dir.
Nun scheint aber Grappling GENERELL eher Teil der Sportsparte (laut EWTO gedacht für v.a. jüngere, meist sportorientierte Menschen) und eben nicht der Selbstverteidigungssparte zu sein und zu bleiben. WOHER erlange ich nun also die Angriffsfähigkeiten eines echten Grapplers - über das berühmte "Mach' mir mal den XYZ-Kampfkunst-Angreifer!" hinaus - wenn ich nun nicht auch noch in die Sportsparte mit einsteige?





kaum wird - laut Link zur EWTO aber wohl zu sportlichen(!!!) Zwecken, NEBEN der SV die auch weiterhin Teil des BlitzDefence bleibt - von der EWTO-Führung BlitzFight eingeführt
Das hat rein gar nichts mit meiner Aussage zu tun.
Dass in der EWTO nicht nur klassisches WT angeboten wird, ist ein Hut der so alt ist, wie die EWTO selbst.

Ebenso alt ist der Hut, dass wir WT nicht nur in den Standdart-Partnerformen üben, weil diese nicht die Realität abbilden, sondern Übungen sind. Um in einer SV-Situation WT anzuwenden, müssen SV-Situationen auch im Training abgebildet werden. DAZU muss man diese nicht nur theoretisch kennen, sondern sollte man auch in diesen Verhaltensweisen kompetent sein. Sprich, am Boden, im Sitzen, auf Treppen etc. WT zeichnet sich ja gerade in solchen Situationen aus.
Du hast den Satz leider nur unvollständig zitiert, sodass ich (der ja weiß, was danach folgte) mir nicht ganz sicher sein kann, mit welcher Deiner Aussagen das Zitierte nichts zu haben soll, sprich mit dem, was im Zitat noch folgen müsste oder doch irgendwelchen anderen Aussagen. Hilf' mir diesbezüglich doch bitte einmal auf die Sprünge.




Dass in der EWTO nicht nur klassisches WT angeboten wird, ist ein Hut der so alt ist, wie die EWTO selbst.
Wo habe ich denn etwas Gegenteiliges behauptet? Eine Aussage wie ungefähr "BlitzFight ist recht neu" - die zudem nicht von mir, sondern von der EWTO kommt - schließt doch überhaupt nicht aus, dass es zuvor schon andere mehr oder weniger gelungene Angebote gab von BlitzDefence bis Möchtegern-Wissenschafts-WT.

Wie schlugst Du schon vor: "Einfach mal konzentrierter lesen.". :rolleyes:



Ebenso alt ist der Hut, dass wir WT nicht nur in den Standdart-Partnerformen üben, weil diese nicht die Realität abbilden, sondern Übungen sind. Um in einer SV-Situation WT anzuwenden, müssen SV-Situationen auch im Training abgebildet werden. DAZU muss man diese nicht nur theoretisch kennen, sondern sollte man auch in diesen Verhaltensweisen kompetent sein. Sprich, am Boden, im Sitzen, auf Treppen etc. WT zeichnet sich ja gerade in solchen Situationen aus.
Wie gut Ihr/Deine alte Organisation die Realität abzubilden imstande ist oder nicht, das war hier ja schon Gegenstand unzähliger Diskussionen. Interessant finde ich allerdings diese ominöse Treppe, wieviele Trainingseinheiten "Treppenopfer/-täter" hat man - nur durchschnittlich natürlich - in etwa bis zur ersten Prüfung hinter sich?

WT-Herb
28-03-2017, 03:43
Ich hoffe Du spielst nicht auf vielbelachte Dinge wie Euer "Kommt der Grappler, fummel ich einfach Ich nehme an, dass Deine Anspielung kein sachliches Argument ist. Jedenfalls habe ich mit derartigen Spielchen nichts zu tun.


Auch wenn mir nun klar ist, was...hast Du dich grammatikalisch einfach schlecht ausgedrückt Finde ich nicht.


Unabhängig davon bleibt das Grundproblem aber sowieso bestehen:
die EWTO-Führung sagt klipp und klar, dass man keine besonderen Grappling-Fähigkeiten braucht, um sich gegen Grappler "selbstzuverteidigen". Weil das so ist!!! Was nicht heißt, dass man es fürs Training nicht gebrauchen könnte. Nochmal: Sorgfältig lesen, dann wäre Dein Einwand jetzt überflüssig gewesen.


Okay nun sagst Du selbst ja, es braucht aber anständige Grappler-Angriffe, wenn man sich gegen ebensolche verteidigen möchte, da bin ich sogar mal bei Dir. Und was war daran nicht zu verstehen, dass Du es als Grundproblem wahrnimmst?


Nun scheint aber Grappling GENERELL eher Teil der Sportsparte (laut EWTO gedacht für v.a. jüngere, meist sportorientierte Menschen) und eben nicht der Selbstverteidigungssparte zu sein und zu bleiben. WOHER erlange ich nun also die Angriffsfähigkeiten eines echten Grapplers - über das berühmte "Mach' mir mal den XYZ-Kampfkunst-Angreifer!" hinaus - wenn ich nun nicht auch noch in die Sportsparte mit einsteige?Über jene, die darin eingestiegen sind, jene, die es mitgebracht haben oder man sucht sich entsprechende Trainingspartner, wie wir es früher ja auch schon gemacht haben.





Du hast den Satz leider nur unvollständig zitiert, sodass ich ...Hilf' mir diesbezüglich doch bitte einmal auf die Sprünge.Es betrifft das Zitat im Ganzen. Ich kürze, um Vollzitate zu vermeiden. Man kann ja alles nachlesen, ... wie hier jetzt auch.


Wo habe ich denn etwas Gegenteiliges behauptet? Wo behaupte ich, dass Du das behaupten tätest?


Wie schlugst Du schon vor: "Einfach mal konzentrierter lesen."Eben!


wieviele Trainingseinheiten "Treppenopfer/-täter" hat man - nur durchschnittlich natürlich - in etwa bis zur ersten Prüfung hinter sich?Wäre sicherlich total erstrebenswert, bis zur ersten Prüfung das gesamte Programm des WTs absolviert zu haben, nebst allen Sparringsszenarien, Waffenschulen, Grabblingeinheiten, etc.

D_LU
28-03-2017, 06:48
Du meinst, so wie die FIFA und der DFB?

Selbstverständlich ist die EWTO ein Verband. "GmbH" ist nur die juristische Form.

Netter Versuch.
Der Unterschied zwischen einen e.V. und einer GmbH ist Dir schon geläufig?



eine erstklassiges innovatives System

Subjektives Werbegefasel.



Damit kann die EWTO aber nicht gemeint sein.

Doch ist sie.



Die Mitglieder fühlen sich sicher wohl, gerade weil das System und das Training sehr anspruchsvoll ist.

Wenn es so "anspruchsvoll" ist, ist das "System" zur SV ungeeignet...



Gerade das jetzt allernorts trainierte iWT ist nicht nur eine Weiterentwicklung, es ist viel mehr eine fundamentale Konkretisierung des Ganzen, die es so nur in der EWTO gibt.

Ach ja, wie oft hat den Herr kernspecht schon solche "Weiterentwicklungen" unter die Kunden der EWTO GmbH gebracht?



dazu ist Forschung notwendig, akribisches Suchen, Investition von Zeit und Geld, das nicht da wäre, würde man sich nicht auch darum kümmert.

Das lässt sich Herr Kernspecht ja auch gut von seinen Kunden vergüten. Und ob es wissenschaftlichen Kriterien genügt.... wohl eher nicht.

Der Fritz
28-03-2017, 08:32
Bezüglich Verband:
Die EWTO ist eine GmbH, also ein Wirtschaftsunternehmen, somit kein Verband!
Wäre mir neu, dass in der EWTO, der Vorsitzende oder Präsident, durch die Mitglieder gewählt würde. Dann könnte man ihn ja auch abwählen...
Auch einen Rechenschaftsbericht habe ich von der EWTO-Führung bisher nirgends gesehen.
Alle was einen Verband juristisch ausmacht, trifft hier nicht zu!
Aber wenn der Herbert Nebelkerzen werfen kann, dann nutzt er die Chance.
Und nein, ich werde nicht auf das Antwortgeschwafel vom Herbert eingehen.

BumBumKiwi
28-03-2017, 09:57
Weil das so ist!!! Was nicht heißt, dass man es fürs Training nicht gebrauchen könnte. Nochmal: Sorgfältig lesen, dann wäre Dein Einwand jetzt überflüssig gewesen.



Ach nein? Was braucht es denn aus Deiner bzw. WT-Sicht sonst für Fähigkeiten für eine erfolgreiche "Abwehr" eines geübten Grapplers (ich sag mal grob ab ca. 2,5 Jahren Erfahrung)?

Um Dir eine konkrete Antwort zu erleichtern, mal zwei konkrete mögliche SV-Situationen gegen "den Grappler-Angriff":
1. Aus der Distanz: Gegner shootet mit DL-Takedown
2. Aus der Nähe/clinch: Gegner versucht double Underhook zu holen, WTler blockiert, es entsteht eine klassiche "over/under"-Situation der Arme im clinch

Ernest Dale Jr.
28-03-2017, 12:24
Ach nein? Was braucht es denn aus Deiner bzw. WT-Sicht sonst für Fähigkeiten für eine erfolgreiche "Abwehr" eines geübten Grapplers (ich sag mal grob ab ca. 2,5 Jahren Erfahrung)?

Um Dir eine konkrete Antwort zu erleichtern, mal zwei konkrete mögliche SV-Situationen gegen "den Grappler-Angriff":
1. Aus der Distanz: Gegner shootet mit DL-Takedown
2. Aus der Nähe/clinch: Gegner versucht double Underhook zu holen, WTler blockiert, es entsteht eine klassiche "over/under"-Situation der Arme im clinch

wt basiert auf prinzipien. wie der aggressor angreift ist völlig egal. das system konkretisiert die passende lösung in real-realistischer weise ad hoc im zeitpunkt des entstehenden meeting points, bzw. sogar schon vorher.


deswegen sind auch alle kosten und prüfungsgebühren mehr als gerechtfertigt.

deswegen nimmt der wt´ler so etwas : WING CHUN Stuttgart | Cord Elsner | Welchen Wert haben bzw. welchen Sinn machen Privatstunden im Wing Chun? (http://www.wingchun-elsner.de/german/fragen/fragen-privat.html) gerne in kauf!

AnsFrie
28-03-2017, 14:52
Bezüglich Verband:
Die EWTO ist eine GmbH, also ein Wirtschaftsunternehmen, somit kein Verband!
...

Die EWTO ist KEINE GmbH !

Sie ist nur ein Teil (eine Abteilung)
der WingTsun GmbH & Co. KG
der Komplementär (d.H. der persönlich haftende Gesellschafter) der KG ist die WingTsun GmbH

Das ist nun wirklich kein Geheimnis. Steht ordnungsgemäß im Impressum.

EWTO ist weiterhin eine Marke. Und es gibt auch noch einen EWTO-Verlag.
(Vielleicht noch anderes. Weiß ich nicht.)

Die ständige Erwähnung "DER" EWTO macht sie geschäftlich wichtiger als sie ist.
Sie ist ein institutionelles Dach (wie sie selbst auf Facebook schreibt).

Antikörper
28-03-2017, 15:06
Ich Denke der Kern der Aussage bleibt trotzdem gleich, oder? ;)

AnsFrie
28-03-2017, 16:34
Ich Denke der Kern der Aussage bleibt trotzdem gleich, oder? ;) Aus meiner Sicht JA.

WT-Herb
28-03-2017, 17:30
Netter Versuch.
Der Unterschied zwischen einen e.V. und einer GmbH ist Dir schon geläufig?Der Unterschied ist mir durchaus geläufig. Ein "Verband" ist erst einmal "gar nichts", wenn ihm eine Körperschaft fehlt. Das "kann" ein Verein sein, "kann" eine GmbH sein, eine gGmbH. Selbst ein Einzelperson kann einen Verband gründen. Ein Verband kann sogar eine AG sein... alles nur eine Frage der Körperschaft, wie der Verband als juristische Person sich konstituiert. Und "Vereine" sind noch lange nicht "gemeinnützig".


Subjektives Werbegefasel.Ich=Subjekt, werte das so = Meinung. Mit Werbung hat das erst einmal wenig zu tun.


Doch ist sie.Was dann ein Fehler ist.




Wenn es so "anspruchsvoll" ist, ist das "System" zur SV ungeeignet...Unlogisch. Gerade der "Anspruch" zur funktionalen SV bestimmt das System im Ganzen.




Ach ja, wie oft hat den Herr kernspecht schon solche "Weiterentwicklungen" unter die Kunden der EWTO GmbH gebracht? Du meinst sicherlich "unter die Schüler". Immer dann, wenn Trainingsmethoden verbessert werden konnten oder Inhalte über eine bestimmte Trainingsmethode konkreter angesteuert werden konnten, als zuvor.


Das lässt sich Herr Kernspecht ja auch gut von seinen Kunden vergüten. Na, hoffentlich. Er betreibt WT nicht für die Sozialstelle der Kommune.


Und ob es wissenschaftlichen Kriterien genügt....Ganz bestimmt - geprüft und bescheinigt.

WT-Herb
28-03-2017, 17:40
Bezüglich Verband:
Die EWTO ist eine GmbH, also ein Wirtschaftsunternehmen, somit kein Verband!So ein Quatsch. Ist die FIFA kein Wirtschaftsunternehmen? Wieso denken die Leute immer, dass man mit Vereinen nicht wirtschaftlich orientiert arbeitet, oder das GmbHs per se nicht tun könnten, was Vereine auch tun? Eine GmbH begrenzt lediglich die persönliche Haftung in einem Unternehmen, ein Verein haftet mit dem gesamten Vereinsvermögen. Vereine können genau so Kapital schaffen, wie Wirtschaftsunternehmen. Ein Verein ist auch nicht per se gemeinnützig, das muss er erst belegen und selbst dann kann er Kapital bilden.



Wäre mir neu, dass in der EWTO, der Vorsitzende oder Präsident, durch die Mitglieder gewählt würde. Mit ein Grund dafür, weswegen eine Vereinstruktur für eine KungFu Schulung vollkommen ungeeignet ist. Der Kopf ist eine Person, die durch Qualifizierung "da oben" ist, nicht durch Wahl von Leuten, die keine Ahnung haben, nur Mitglied sind.



Auch einen Rechenschaftsbericht habe ich von der EWTO-Führung bisher nirgends gesehen.Dafür ist das Finanzamt zuständig, nicht der Forenuser.


Alle was einen Verband juristisch ausmacht, trifft hier nicht zu!Was denn? Du verwechselst Verband mit Verein!!!

Unterlasse es gefälligst, mich anders anzusprechen, als mit meinem Usernamen.

openmind
28-03-2017, 19:13
Sie ist ein institutionelles Dach



..., das undicht ist, wenns Fäuste regnet.

_

Offline_Fighter
28-03-2017, 20:47
Bezüglich Verband:
Die EWTO ist eine GmbH, also ein Wirtschaftsunternehmen, somit kein Verband!


Die EWTO ist erstmal nur eine geschütze Marke mehr nicht. Natürlich gibt es einen Verband für die sportlichen Dinge, die geschäftlichen Abteilungen sind dann halt nicht Teil des Verbandes sondern eigenständige Firmen. Eigenständige Firmen die halt sehr loyal sind. Allerdings muss man dazu sagen ist sowas gang und gebe und auch bei einem FC Bayern ganz normal.

Ernest Dale Jr.
28-03-2017, 22:38
Sie ist ein institutionelles Dach



..., das undicht ist, wenns Fäuste regnet.

_

willst du damit andeuten, in der ewto hätten sie einen dachschaden?


wenn man das : WING CHUN Stuttgart | Cord Elsner | Welchen Wert haben bzw. welchen Sinn machen Privatstunden im Wing Chun? (http://www.wingchun-elsner.de/german/fragen/fragen-privat.html) so liest, könnte man auf die idee kommen...

bilbo
29-03-2017, 06:27
willst du damit andeuten, in der ewto hätten sie einen dachschaden?


wenn man das : WING CHUN Stuttgart | Cord Elsner | Welchen Wert haben bzw. welchen Sinn machen Privatstunden im Wing Chun? (http://www.wingchun-elsner.de/german/fragen/fragen-privat.html) so liest, könnte man auf die idee kommen...

Interessanter Artikel! Der Cord hat die Masche schön aufgedröselt.

Glückskind
29-03-2017, 08:05
Na, hoffentlich. Er betreibt WT nicht für die Sozialstelle der Kommune.


Das sind so Sätze welche tiefen Einblick in die Geisteshaltung des Gegenübers geben.

discipula
29-03-2017, 08:26
Das sind so Sätze welche tiefen Einblick in die Geisteshaltung des Gegenübers geben.

nun ja, er erkennt die marktwirtschaftlichen Realitäten dieser Welt an. Auch Kernspecht muss mal was essen und eine Miete zahlen, wie alle andern auch.

Glückskind
29-03-2017, 09:28
nun ja, er erkennt die marktwirtschaftlichen Realitäten dieser Welt an. Auch Kernspecht muss mal was essen und eine Miete zahlen, wie alle andern auch.

Und es hilft, wenn man der zynischen Arroganz und
Ignoranz noch ein Häubchen obendrauf setzt?

Denn soweit ich weiß muss ein Herr Kernspecht wohl kaum darum sorgen,
wie er seine nächste Mahlzeit finanzieren soll und das er Miete zahlt halte
ich zwar nicht für unmöglich aber dann doch für sehr unwahrscheinlich.

Anschauen, nachdenken, schämen (für Eure obige Arroganz, zumindest, sofern
Ihr es schafft Euer Herz wiederzufinden und mit dem Verstand zu verbinden):

8JBzzSUDY0s

ThomasL
29-03-2017, 10:58
Zitat:
Und ob es wissenschaftlichen Kriterien genügt....
WTHerb: Ganz bestimmt - geprüft und bescheinigt.

Halt ich für mehr als fraglich. Alle Detailfragen diesbezüglich sind bisher im Sande verlaufen.

Gruß Thomas

WT-Herb
29-03-2017, 11:28
Und es hilft, wenn man der zynischen Arroganz und
Ignoranz noch ein Häubchen obendrauf setzt? Das war weder zynisch noch arrogant, darauf hinzuweisen, dass KK keine Sache ist, die man gefälligst unter "sozialverträglichen" Kosten anzubieten hätte, völlig ungeachtet dessen, was es an Kosten verursacht.

WT-Herb
29-03-2017, 11:30
Interessanter Artikel! Der Cord hat die Masche schön aufgedröselt.Hat nur nichts damit, was Unterricht in einer EWTO-Schule tatsächlich kostet.

WT-Herb
29-03-2017, 11:32
Halt ich für mehr als fraglich. Alle Detailfragen diesbezüglich sind bisher im Sande verlaufen.

Gruß ThomasNein!

D_LU
29-03-2017, 11:45
Nein!

Doch!!!

WT-Herb
29-03-2017, 11:47
Das sind so Sätze welche tiefen Einblick in die Geisteshaltung des Gegenübers geben.Welche Geisteshaltung ist es denn, wenn KK-Schulen durch Einnahmen ihre Kosten decken und der Betreiber seinen Lebensunterhalt bestreitet? Welche Geisteshaltung ist es denn, wirtschaftlichen Erfolg anzustreben? Welcher Geisteshaltung ist es denn, ein sehr gutes System unter besten Voraussetzungen für Schüler UND Lehrer zu verbreiten? KK ist keine Sache, die zu den Dingen gehört, die Jedermann unentgeltlich zur Verfügung zu stehen habe. Welche Geisteshaltung ist es denn, dies zu fordern? Denk mal DARÜBER nach...

Mein "Gegenüber" ist ein "Interessent", der sich für KK interessiert, sie möglicherweise lernen möchte. "ICH" bestimme die Voraussetzungen dafür, die Bedingungen unter denen "ICH" meine Leistung anbiete. Es ist auch dem Respekt mir selbst wie auch dem System gegenüber gerechtfertigt, die eigene Kompetenz nicht zu verramschen. Und es ist auch dem Respekt des Gegenübers gerechtfertigt, für meine Leistung eine Gegenleistung zu fordern - denn Respekt beruht auf Gegenseitigkeit.

WT-Herb
29-03-2017, 11:48
doch!!!nö !!

Paradiso
29-03-2017, 12:26
.

Und es ist auch dem Respekt des Gegenübers gerechtfertigt, für meine Leistung eine Gegenleistung zu fordern - denn Respekt beruht auf Gegenseitigkeit.

Gerade wegen dem Respekt gegenüber Wing Tsun Interessierten sollten Kosten offen zugänglich sein. Wäre ein einfaches, so etwas auf der EWTO Webseite zu machen....ist aber nicht so und lässt viel Spielraum das Verkaufssystem der EWTO zwiespältig zu sehen.

Da muß man halt hier nachlesen: WING CHUN Stuttgart | Cord Elsner | Welchen Wert haben bzw. welchen Sinn machen Privatstunden im Wing Chun? (http://www.wingchun-elsner.de/german/fragen/fragen-privat.html)

DerGroßer
29-03-2017, 12:41
Gerade wegen dem Respekt gegenüber Wing Tsun Interessierten sollten Kosten offen zugänglich sein. Wäre ein einfaches, so etwas auf der EWTO Webseite zu machen....ist aber nicht so und lässt viel Spielraum das Verkaufssystem der EWTO zwiespältig zu sehen.

Da muß man halt hier nachlesen: WING CHUN Stuttgart | Cord Elsner | Welchen Wert haben bzw. welchen Sinn machen Privatstunden im Wing Chun? (http://www.wingchun-elsner.de/german/fragen/fragen-privat.html)

OK, wie ist es eigentlich bei anderen Kampfkünsten oder beim Kampfsport , stehen da auch alle in den Jahren zu erwartenden Kosten? Das ist doch eine absolut unsinnige Forderung! Wir leben in der Realität und nicht in einem Eastern, wo der Arbeitslose Fighter umherwandert und ein Meister akzeptiert ihn mit Glück als Schüler...Es gibt Menschen die davon leben wollen, ihr Hobby zum Beruf gemacht haben und fertig.
Auf Anfrage bekommt man auch Antworten aber sowas veröffntlicht man doch nicht auf einer Webseite,das konnte ich auf einen schnellen Blick jetzt ebenfalls auf Elsners Seite nicht sehen...

Paradiso
29-03-2017, 13:02
Es gibt Menschen die davon leben wollen, ihr Hobby zum Beruf gemacht haben und fertig.

Das habe ich nie in Frage gestellt. Es geht darum wie transparent du dein Angebot, deine Leistung in Hinsicht auf die Kosten machst.



Auf Anfrage bekommt man auch Antworten aber sowas veröffntlicht man doch nicht auf einer Webseite..
In welchem Jahrhundert lebst du denn?
Gehst du im Aldi zur Kassiererin um den Preis für für die Orangen zu erfragen, schreibst du Amazon ne Email um zu wissen wie teuer die neue CD von den Toten Hosen ist?
Es ist doch wirklich nicht zuviel verlangt, die Preise der EWTO im Internet zugänglich zu machen.

DerGroßer
29-03-2017, 13:49
In welchem Jahrhundert lebst du denn?.

Das Kompliment gebe ich gerne zurück...


Gehst du im Aldi zur Kassiererin um den Preis für für die Orangen zu erfragen, schreibst du Amazon ne Email um zu wissen wie teuer die neue CD von den Toten Hosen ist?

Was ist das für ein absolut unsinniger Vergleich!Das eine hat mit dem Anderen so rein gar nichts zu tun?!



Es ist doch wirklich nicht zuviel verlangt, die Preise der EWTO im Internet zugänglich zu machen.

Warum? Ich weiß doch vorher nicht, wie schnell oder langsam jemand lernt, was für Ziele jemand hat etc. Zudem gibt es keine Einheitspreise, die Schulen bestimmen selbst, was Sie im Monat bekommen. Nochmal: Im Karate, Judo etc. schreibt das idR NIEMAND auf die Webseite, da es um Kampfkunst geht und nicht um eine Pauschalreise in den Orient. Lediglich bei Pauschalunterricht oder Bootcamps können überhaupt Preise gemacht werden und auch hier sind die Individuell. Das Bespricht man mit seinem Lehrer und fertig...ist doch nicht so schwer zu verstehen , oder doch?

Offline_Fighter
29-03-2017, 13:50
Es ist doch wirklich nicht zuviel verlangt, die Preise der EWTO im Internet zugänglich zu machen.

Nö das nicht aber dann könnte man vergleichen und das wäre nicht gut. Ich weiß es zwar nicht aber ich kann mir gut denken das in München oder anderen Städten wo viel verdient wird der Beitrag erheblich höher ist. Klar kann man dann argumentieren das die Miete und Nebenkosten demenstprechend höher sind. Allerdings würde das bei einer mittleren Anzahl an Schüler kaum ins Gewicht fallen.

Was mich da eher stört ist der fehlende Qualitätssinn. Ja es gibt Qualitätsvorgaben aber ob die inhaltlich eingehalten werden ist fraglich. Man hat also ein gut funktionierendes System das aber hier und da an seine Grenzen stößt, spätestens dann wenn man einen der GM ausversehen ausnockt :ups:

DerGroßer
29-03-2017, 14:57
Nö das nicht aber dann könnte man vergleichen und das wäre nicht gut.

Ob das gut oder schlecht ist, sei mal so hingestellt. Vor allem sagt das mal überhaupt nichts aus. Es gibt doch viel wichtigere Faktoren in einer Kampfkunst, als nur der Preis. Natürlich ist das auch ein Faktor, aber man muuss selbst entscheiden, wieviel einem der Spaß Wert ist. Viel wichtiger ist doch, gefällt einem der Unterricht, die Schule, die Schüler, der Lehrer etc etc etc Eine EWTO Schule ist ja nicht mal mit der nächsten zu vergleichen, wie soll das dann auch noch mit klassischen WT Schulen verglichen werden ?



Ich weiß es zwar nicht aber ich kann mir gut denken das in München oder anderen Städten wo viel verdient wird der Beitrag erheblich höher ist. Klar kann man dann argumentieren das die Miete und Nebenkosten demenstprechend höher sind. Allerdings würde das bei einer mittleren Anzahl an Schüler kaum ins Gewicht fallen.

Genau das ist ebenfalls ein Argument, das man nicht aus dem Auge verlieren darf. Allerdings ist die Klientel in München auch eher bereit, etwas mehr zu zahlen. Hier wirsd du eher Weniger Schüler haben, wenn du zu günstig bist ;)


Was mich da eher stört ist der fehlende Qualitätssinn. Ja es gibt Qualitätsvorgaben aber ob die inhaltlich eingehalten werden ist fraglich.

Woran machst du das fest ? Man braucht mMn im Wing Chun eine hohe Fehlertoleranz und schleift über die Zeit die Fehler raus.


hat also ein gut funktionierendes System das aber hier und da an seine Grenzen stößt, spätestens dann wenn man einen der GM ausversehen ausnockt :ups:

Naja, ein guter Trainer muss kein Top Fighter sein sondern Top Fighter hervorbringen KÖNNEN !

Glückskind
29-03-2017, 15:03
Welche Geisteshaltung ist es denn, wenn KK-Schulen durch Einnahmen ihre Kosten decken und der Betreiber seinen Lebensunterhalt bestreitet? Welche Geisteshaltung ist es denn, wirtschaftlichen Erfolg anzustreben? Welcher Geisteshaltung ist es denn, ein sehr gutes System unter besten Voraussetzungen für Schüler UND Lehrer zu verbreiten? KK ist keine Sache, die zu den Dingen gehört, die Jedermann unentgeltlich zur Verfügung zu stehen habe. Welche Geisteshaltung ist es denn, dies zu fordern? Denk mal DARÜBER nach...


Von "jedermann" und "unentgeltlich" sprach ich überhaupt nicht. Ausgangspunkt für
meine Bemerkung war ja Dein "Er betreibt WT nicht für die Sozialstelle der Kommune."
Hört sich für mich sehr hochnäsig und sozial Schwachen gegenüber sehr herabsetzend
an. Wenn es gar nicht so gemeint war ist es ja gut.



Mein "Gegenüber" ist ein "Interessent", der sich für KK interessiert, sie möglicherweise lernen möchte. "ICH" bestimme die Voraussetzungen dafür, die Bedingungen unter denen "ICH" meine Leistung anbiete. Es ist auch dem Respekt mir selbst wie auch dem System gegenüber gerechtfertigt, die eigene Kompetenz nicht zu verramschen. Und es ist auch dem Respekt des Gegenübers gerechtfertigt, für meine Leistung eine Gegenleistung zu fordern - denn Respekt beruht auf Gegenseitigkeit.

Was Du schreibst ist mir alles schon bewusst, stell Dir mal vor. Dennoch kann man sich
entscheiden, seine Kampfkunst zu fairen, transparenten Konditionen anzubieten, kann
tatsächlich sozial Schwachen preislich entgegenkommen uvm.

Gast
29-03-2017, 15:50
Von "jedermann" und "unentgeltlich" sprach ich überhaupt nicht. Ausgangspunkt für
meine Bemerkung war ja Dein "Er betreibt WT nicht für die Sozialstelle der Kommune."
Hört sich für mich sehr hochnäsig und sozial Schwachen gegenüber sehr herabsetzend
an. Wenn es gar nicht so gemeint war ist es ja gut.



Was Du schreibst ist mir alles schon bewusst, stell Dir mal vor. Dennoch kann man sich
entscheiden, seine Kampfkunst zu fairen, transparenten Konditionen anzubieten, kann
tatsächlich sozial Schwachen preislich entgegenkommen uvm.

Herb glaubt wirklich daran. Also lass ihn doch. Langjährige hochgelobte, hochgraduierte Mitglieder sind gegangen. Die haben es nicht verstanden. Wie sollen es erst wir verstehen? :D

Empedokles
29-03-2017, 16:43
Die Diskussion dreht sich jetzt ein wenig im Kreis. Mit etwas Geschick lassen sich die überregional geltenden Jahres-, Prüfungs- und Programmgebühren schon herausfinden. Hier gibt sich die EWTO also "durchsichtig". Der Mitgliedsbeitrag und die Aufnahmegebühr der örtlichen Schule lassen sich ebenfalls erfragen, vielleicht wird man auch noch die Kosten für interne Lehrgänge und Seminare erfahren. So weit, so gut.

Was aber immer zurückgehalten wird, ist der Umstand, dass sich WT im Gruppenunterricht nie und nimmer vollständig erlernen lässt, sondern nur im Privatunterricht, der zusätzlich gebucht werden muss. Der Schüler merkt alsbald, dass Gruppenunterricht ihn über die Anfangsgründe nicht hinausführt. Er merkt dies spätestens im Vergleich mit Schülern, die ihrerseits Privatunterricht nehmen. Zu meiner Zeit war es etwa ab dem 5./6. Schülergrad normal, den Sihing nach einem Zehnerpack Privatstunden zu fragen, der damals mit ca. 300 DM zu Buche schlug. Später kamen dann schon die "Ausbilderklassen" ins Spiel, die einen monatlichen "Beitrag" ab etwa 250 DM kosteten. Das war günstig. Anderswo waren monatliche Kosten, die alles in allem 1000 DM überstiegen, nicht ungewöhnlich. Und hier hört eben der Spaß auf. Schüler, die ein wenig mehr Talent und Motivation zeigen, werden erst angefüttert und später ausgenommen. Man darf ja nicht vergessen, dass WT ein Hobby ist und die Aussichten, dass die Investitionen sich eines Tages durch eigenen Unterricht amortisieren könnten, höchst vage sind. Kein Kampfsport, keine Selbstverteidigung ist diese Beträge wert. Sie sind auch nicht damit zu rechtfertigen, dass der Sifu mal was essen muss. :D

Kurzum: Die EWTO bleibt ganz bewusst im Unbestimmten, wenn es um die wirklichen Gesamtkosten einer Ausbildung, nun sagen wir im Technikerbereich, geht. Also in einem Bereich, wo WT ja angeblich erst richtig los geht. Gerade ein System, das auf ein festes Curriculum setzt, muss die Dauer einer Ausbildung und die Pi mal Daumen nötige Anzahl der erforderlichen Privatstunden ja wohl abschätzen können.

Warum aber lässt sich WT eigentlich nicht im Gruppenunterricht erlernen? Man wird dies mit seiner Komplexität, mit der Feinheit des taktilen Empfindens, die sehr genaue persönliche Instruktion nötig macht, begründen. Mag sein. Aber dann ist es unredlich, die Sache überhaupt in großen Gruppen und großen Schulen zu unterrichten und sie zu bewerben, als handelte es sich um eine schnell umsetzbare Selbstverteidigung für die ganze Familie.

Macabre
29-03-2017, 16:48
Eine Seifenblase! Genial... :)

ThomasL
29-03-2017, 17:09
OK, wie ist es eigentlich bei anderen Kampfkünsten oder beim Kampfsport , stehen da auch alle in den Jahren zu erwartenden Kosten? Das ist doch eine absolut unsinnige Forderung!
Dem muss ich zustimmen. Wobei es schon sinnvoll wäre von Anfang an darauf hinzuweisen, dass man ab einem bestimmten Punkt ohne PT nicht weiterkommt.


WTHerb: Doch
Das ist schlichtweg unwahr. Ich habe WTHerb hier mehrfach (kann jeder hier noch finden) nach belegen für das wissenschaftliche arbeiten gefragt ohne jemals eine Antwort darauf zu bekommen (meist kam dann "Freeze")
Ist aber OT

Empedokles
29-03-2017, 18:07
Dem muss ich zustimmen. Wobei es schon sinnvoll wäre von Anfang an darauf hinzuweisen, dass man ab einem bestimmten Punkt ohne PT nicht weiterkommt.

Warum machen sie das wohl nicht? Jeder, aber auch wirklich jeder, der mit so etwas anfängt, glaubt doch, wenn er - wenigstens durchschnittliches Bewegungstalent vorausgesetzt - nur regelmäßig kommt, zuhört und fleißig übt, erschließt sich ihm die jeweilige Kampfkunst. Und sollte es so nicht auch sein? Die Förderung des einzelnen Schülers hat sich doch nicht nach dessen finanziellen Möglichkeiten zu richten!

awi2911
29-03-2017, 18:34
Hmmm...ich habe damals den 1.Dan im TKD gemacht und wusste "genau" - +/- sonstetwas, welche Kosten mich in etwa erwarten. Versteckt war da nix, ausser vielleicht das Tempo & die Lernfähigkeit....Monatliche Grundgebühr, Anzug, Gürtel, Prüfungskosten
Da gab es keine vorgeschriebenen Privatstunden, welche ich absolvieren musste, um mir den Meistergrad zu erarbeiten.
Ausserordentliche Kosten - Turniere / Wettkämpfe / Seminare

Im WT sieht es leider nicht so aus...Da wird keinem gesagt, dass Privatstunden das A&O sind (somit auch Kosten) um den Meistergrad zu erreichen...aber wahrscheinlich ist das was ganz anderes und hier natürlich nicht zu vergleichen...

openmind
29-03-2017, 23:47
Wieso wird hier wissenschaftliches Arbeiten bezweifelt, wenn an einer bulgarischen Universität Combatologie gelehrt wird und eine Dissertation an der dafür vorgesehenen Stelle einzusehen ist?

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shinken-shôbu
30-03-2017, 03:24
Ich hoffe Du spielst nicht auf vielbelachte Dinge wie Euer "Kommt der Grappler, fummel ich einfach
Ich nehme an, dass Deine Anspielung kein sachliches Argument ist. Jedenfalls habe ich mit derartigen Spielchen nichts zu tun.
So wie Du mich "zitierst" (es fehlt ja allerhand vom ursprünglichen Satz, etwa 4 Fünftel), klingt das Beispiel JETZT tatsächlich nicht wie ein Argument, sondern mehr nach erotisch motivertem WTler - ich hoffe, dass Du beim Stolpern über das Wort "fummeln" nicht gleich dermaßen darauf fixiert gewesen bist, dass Du unbewusst alles Andere gleich völlig ausgeblendet hast. :D





Auch wenn mir nun klar ist, was...hast Du dich grammatikalisch einfach schlecht ausgedrückt
Finde ich nicht.
Naja, gerade im Schriftlichen, wo uns Mimik und Aussprache/Betonung des Gegenübers fehlen, ist manchmal eine (grammatikalische) Eindeutigkeit der Aussagen zwingend notwendig, wollen wir nicht missverstanden werden. Andererseits kann man dann im Nachhinein nichts mehr an den eigenen Aussagen verdrehen, hat also auch seine Nachteile.





Unabhängig davon bleibt das Grundproblem aber sowieso bestehen:
die EWTO-Führung sagt klipp und klar, dass man keine besonderen Grappling-Fähigkeiten braucht, um sich gegen Grappler "selbstzuverteidigen".
Weil das so ist!!! Was nicht heißt, dass man es fürs Training nicht gebrauchen könnte. Nochmal: Sorgfältig lesen, dann wäre Dein Einwand jetzt überflüssig gewesen.
Frechheit, ausgerechnet Du als Fan einer Kampfkunst, die sich mittlerweile sogar auf die hüstel... "Wissenschaft" beruft, verletzt wiederholt eine grundlegende Regel des Zitierens in der Wissenschaft (gilt aber natürlich nicht nur dort), nämlich das Verbot des sinnentstellenden Zitierens zum Zwecke der Stärkung der eigenen Position. Hättest Du im Zitat meines Textes den nächsten Satz gleich mitzitiert, statt ihn bewusst extra zu zitieren, wäre Jedem klar ersichtlich, dass mein Einwand gar keiner war; ich schrieb dort ja nicht umsonst "da bin ich sogar mal bei Dir".




Okay nun sagst Du selbst ja, es braucht aber anständige Grappler-Angriffe, wenn man sich gegen ebensolche verteidigen möchte, da bin ich sogar mal bei Dir.
Und was war daran nicht zu verstehen, dass Du es als Grundproblem wahrnimmst?
Auch hier wieder unzulässige Art und Weise des Zitierens, ein absichtliches Herausreißen aus dem Zusammenhang, nur um Mitlesern zu suggerieren, ich hätte halt einfach Verständnisprobleme. Deine Frage wurde bereits beantwortet und die Antwort folgte direkt nach dem Satz, den Du zitiert hast. Das Zitat hätte lauten müssen (farbliche Hervorhebung von mir):
Okay nun sagst Du selbst ja, es braucht aber anständige Grappler-Angriffe, wenn man sich gegen ebensolche verteidigen möchte, da bin ich sogar mal bei Dir.
Nun scheint aber Grappling GENERELL eher Teil der Sportsparte (laut EWTO gedacht für v.a. jüngere, meist sportorientierte Menschen) und eben nicht der Selbstverteidigungssparte zu sein und zu bleiben. WOHER erlange ich nun also die Angriffsfähigkeiten eines echten Grapplers - über das berühmte "Mach' mir mal den XYZ-Kampfkunst-Angreifer!" hinaus - wenn ich nun nicht auch noch in die Sportsparte mit einsteige?





Nun scheint aber Grappling GENERELL eher Teil der Sportsparte (laut EWTO gedacht für v.a. jüngere, meist sportorientierte Menschen) und eben nicht der Selbstverteidigungssparte zu sein und zu bleiben. WOHER erlange ich nun also die Angriffsfähigkeiten eines echten Grapplers - über das berühmte "Mach' mir mal den XYZ-Kampfkunst-Angreifer!" hinaus - wenn ich nun nicht auch noch in die Sportsparte mit einsteige?
Über jene, die darin eingestiegen sind, jene, die es mitgebracht haben oder man sucht sich entsprechende Trainingspartner, wie wir es früher ja auch schon gemacht haben.
Ja, kann mich erinnern, wie damals fast jeder WTler gleichzeitig natürlich auch noch Grappler war.... und man sich gleichzeitig zusammen mit Kernspecht über die Grappler schlapp lachte, weil die doch sowieso nur primitiven Sport können und ein (ein)gebildeter "keilender" WTler sozusagen per Naturgesetz niemals zu Boden zu bringen sei. Mensch WT-Herb, kannst Du denn nicht wenigstens einmal bei der Wahrheit bleiben?

Fakt ist doch vielmehr, dass die vermeintlich unbesiegbaren WTler nach und nach auf die harte Tour feststellen mussten, dass auch andere Väter schöne oder sogar noch schönere Töchter haben und wie hält man die gut zahlenden Jungs daheim? Man versucht so gut es geht schnell mal eigenen Töchter zu zeugen und seinen Jungs zu verklickern, dass diese nicht nur genauso schön wie die Töchter der anderen Väter, sondern sogar viel schöner seien (ob das Versprechen der Realität dann auch wirklich standhalten kann, sei mal dahingestellt).





Du hast den Satz leider nur unvollständig zitiert, sodass ich ...Hilf' mir diesbezüglich doch bitte einmal auf die Sprünge.
Es betrifft das Zitat im Ganzen. Ich kürze, um Vollzitate zu vermeiden. Man kann ja alles nachlesen, ... wie hier jetzt auch.
1. Du meinst ernsthaft, man zitiert nur, damit man statt sich konkret auf das Zitierte zu beziehen eben genau das nicht tut? Spätestens bei einem dicken Buch muss man dann aber ganz schön viel nachlesen, um dahinter zu kommen, was es mit einem zitierten Teilsatz auf sich haben könnte. :rolleyes:

2. Ich sage, das Zitat ist zu kurz, als dass ich Deinen Gedankengängen (nur an besagter Stelle) folgen könnte und Du kommst mit "Es betrifft das Zitat im Ganzen"? WELCHES Zitat im Ganzen soll denn damit überhaupt gemeint sein?

3. Mir ist klar, dass wir hier nicht im akademischen Rahmen schreiben und zitieren, sondern uns einfach nur in einem Forum austauschen. Nichtsdestotrotz sollten gewisse Mindeststandards beim Zitieren eingehalten werden, damit der Beliebigkeit - auch wenn zum eigenen Vorteil gereichend - nicht Tür und Tor geöffnet sind. Selbst mit reinen Auslassungen am Anfang oder Ende eines Textes/Absatzes/Satzes können wir Aussagen extrem verfälschen, ja sogar ins Gegenteil verdrehen.

Beispielsatz: Harry tötet Frauen und Kleinkinder nicht, gerne würde er es sehen, dass solche Morde strengstens bestraft würden.

1) m.A.n. okay, da der Sinn der einen im Zitat noch erhaltenen Aussage erhalten bleibt:
"Harry tötet Frauen und Kleinkinder nicht [...]."

2) extrem verstellend, egal ob das nach dem Komma Folgende stimmt oder nicht:
"Harry tötet Frauen und Kleinkinder nicht, gerne würde er es [...]."

3) ein ins Gegenteil Verkehren der einen im Zitat noch enthaltenen Aussage:
"Harry tötet Frauen und Kleinkinder [...]."






Wo habe ich denn etwas Gegenteiliges behauptet?
Wo behaupte ich, dass Du das behaupten tätest?
Leider bringst Du hier ein Zitat ohne Sinn und Verstand (um soetwas zu vermieden, zitiere ich stets nicht nur einen Text/Satz/Abschnitt von Dir, sondern auch die Aussage, auf die Du Dich damit jeweils bezogen hast).
Ich müsste jetzt erst einmal nachforschen, worauf sich mein "Wo habe ich denn etwas Gegenteiliges behauptet?" bezog, um Dir überhaupt vernünftig antworten zu KÖNNEN. Statt mittels Zitat die kommunikation zu erleichtern, erschwerst Du sie mir gerade.

Okay, habe es gefunden (Hervorhebung von mir):


Dass in der EWTO nicht nur klassisches WT angeboten wird, ist ein Hut der so alt ist, wie die EWTO selbst.
Wo habe ich denn etwas Gegenteiliges behauptet? Eine Aussage wie ungefähr "BlitzFight ist recht neu" - die zudem nicht von mir, sondern von der EWTO kommt - schließt doch überhaupt nicht aus, dass es zuvor schon andere mehr oder weniger gelungene Angebote gab von BlitzDefence bis Möchtegern-Wissenschafts-WT.

Wie schlugst Du schon vor: "Einfach mal konzentrierter lesen.". :rolleyes:
Egal wieviele alte Hüte es geben mag, BlitzFight soll GERADE neu eingeführt werden, sagt die EWTO-Führung und ich redete von diesem. Der Hinweis auf den alten Hut - egal ob richtig oder falsch - ist völlig überflüssig im Kontext meines letzten Beitrags und ich halte ihn für eine Deiner üblichen Nebelgranaten.





wieviele Trainingseinheiten "Treppenopfer/-täter" hat man - nur durchschnittlich natürlich - in etwa bis zur ersten Prüfung hinter sich?
Wäre sicherlich total erstrebenswert, bis zur ersten Prüfung das gesamte Programm des WTs absolviert zu haben, nebst allen Sparringsszenarien, Waffenschulen, Grabblingeinheiten, etc.
Das ist keine ernsthafte Antwort auf meine Frage, hatte ich aber sowieso nicht erwartet. Du vergaloppierst Dich auf Deiner EWTO-Verliebtheit halt sehr oft und willst dann im Nachhinein nicht wieder zurückrudern.

Michael Kurth (M.K.)
30-03-2017, 07:05
Und sonst irgendwas neues?:rolleyes:

ThomasL
30-03-2017, 07:43
Warum machen sie das wohl nicht? Jeder, aber auch wirklich jeder, der mit so etwas anfängt, glaubt doch, wenn er - wenigstens durchschnittliches Bewegungstalent vorausgesetzt - nur regelmäßig kommt, zuhört und fleißig übt, erschließt sich ihm die jeweilige Kampfkunst.

Sag ich ja auch, wobei man fairerweise auch sehen muss, dass es für die meisten die mit WT anfangen auch völlig egal ist, da sie sowieso nie soweit kommen werden.

Nebenbei: Auch im Karate war mir am Anfang nicht klar, dass die DAN Prüfungen deutlich teuere sind als die Kyu-Prüfungen (wenn auch immer noch viel günstiger als im WT) und das ich zur Prüfung und für verpflichtende Vorbereitungslehrgänge jedesmal bis hoch nach Rostock fahren muss. Das hätte mich am Anfang aber ehrlich gesagt auch nicht interessiert.

Der Fritz
30-03-2017, 08:19
Seitdem ich das KKB kenne, wird hier über die EWTO und deren Preise diskutiert.
Eigentlich müßig, da sich durch die Diskussion nichts ändert.
Ich hatte meine Gründe mich nach 10 Jahren aus dem Laden zu verabschieden, andere blieben dabei.
Beides freie Entscheidungen!
Die Diskussionen hier verlaufen halt so, dass wenn irgendwer A sagt, der Herbert sofort B ruft. Sagt man dann stimmt B ist richtig, wird man vom Herbert trotzdem nochmal korrigiert.
Sinnfreier Kommunikationsversuch!
Ich bin der Meinung, dass erwachsene Menschen in der Regel geschäftsfähig sind. Wer einen Vertrag unterschreibt soll hinterher nicht jammern.
Wenn Kosten entstehen, die so nicht zu erwarten waren, meldet man sich ab und sucht sich einen Kampfsport der funktioniert.

Michael Kurth (M.K.)
30-03-2017, 08:25
Seitdem ich das KKB kenne, wird hier über die EWTO und deren Preise diskutiert.
Eigentlich müßig, da sich durch die Diskussion nichts ändert.
Ich hatte meine Gründe mich nach 10 Jahren aus dem Laden zu verabschieden, andere blieben dabei.
Beides freie Entscheidungen!
Die Diskussionen hier verlaufen halt so, dass wenn irgendwer A sagt, der Herbert sofort B ruft. Sagt man dann stimmt B ist richtig, wird man vom Herbert trotzdem nochmal korrigiert.
Sinnfreier Kommunikationsversuch!
Ich bin der Meinung, dass erwachsene Menschen in der Regel geschäftsfähig sind. Wer einen Vertrag unterschreibt soll hinterher nicht jammern.
Wenn Kosten entstehen, die so nicht zu erwarten waren, meldet man sich ab und sucht sich einen Kampfsport der funktioniert.

:halbyeaha

WT-Herb
30-03-2017, 09:35
Gerade wegen dem Respekt gegenüber Wing Tsun Interessierten sollten Kosten offen zugänglich sein.Das sind sie. In jeder WT-Schule.

WT-Herb
30-03-2017, 09:39
Es ist doch wirklich nicht zuviel verlangt, die Preise der EWTO im Internet zugänglich zu machen.Ja - bei über 2000 Schulen, die alle einzeln für ihre Preise verantwortlich sind... Zudem, die Preise von Nikon (z.B) findest Du nicht auf der Webseite, allenfalls im Web-Shop. Und WT gibt es nicht im Web-Shop. Die Preise sind DROTZDEM bekannt und kann in jeder WT-Schule erfragt werden, ohne an die Kasse zu gehen. Selbst beim Fitness-Studio um die Ecke gehe ich HIN um mich über die genauen Kosten zu informieren. Ist es wirklich zu viel verlangt, sich dort hin zu bewegen, wo man sich intensiv lange Zeit bewegen will? Bloß nicht den Sessel verlassen....

WT-Herb
30-03-2017, 09:55
Warum aber lässt sich WT eigentlich nicht im Gruppenunterricht erlernen? Man wird dies mit seiner Komplexität, mit der Feinheit des taktilen Empfindens, die sehr genaue persönliche Instruktion nötig macht, begründen. Mag sein. Aber dann ist es unredlich, die Sache überhaupt in großen Gruppen und großen Schulen zu unterrichten und sie zu bewerben, als handelte es sich um eine schnell umsetzbare Selbstverteidigung für die ganze Familie.Erstens: WT IST im Grupenunterricht erlernbar und wird im Gruppenunterricht erlernt und ist dort auch vollständig erlernbar. ABER: Wenn Du in die ganz hohen Grade kommst, dann SOLLTEST (nicht musst) Du Einzelunterricht nehmen, damit Du mal länger, als für 20 Sekunden an den Händen des Lehrers bist. Das musst Du nicht, aber es wird dringend nahegelegt. Und AUCH DAS ist bekannt und wird IMMER WIEDER kommuniziert. Selbst als Anfänger in einer Schule bekommst Du das mit und kannst entsprechende Fragen dazu stellen. Und selbst für den Einzelunterricht sind Preise nicht einheitlich. Jeder Lehrer bestimmt selbst seine Preise. Es gibt zudem Einzelstunden, Paketpreise, Kleinstgruppen, Pauschalangebote... Das kannst Du immer mit Deiner Schule regeln - eben als Einzelner, auch in Hinsicht auf Deine wirtschaftlichen Verhältnisse. Die Lehrer werden immer ihre guten Schüler fördern. Im Übrigen ist das erst dann relevant, wenn Du in die hohen Meisterebene kommst. Das ist zunächst also gar kein Thema und was irgend wann, in 5-8, 15 Jahren ist, wird Dir auch kein Fitness-Center beantworten.

WT-Herb
30-03-2017, 10:00
Das ist schlichtweg unwahr. Ich habe WTHerb hier mehrfach (kann jeder hier noch finden) nach belegen für das wissenschaftliche arbeiten gefragt ohne jemals eine Antwort darauf zu bekommen (meist kam dann "Freeze")
Ist aber OTWas ist unwahr? Dass "DU" keine Belege hast? Das habe ich nie behauptet. Also unterstelle mir gefälligst nicht, ich würde unwahres schreiben. Es wurde aber behauptet, dass es keine wissenschaftlichen Arbeiten gäbe. DAS IST UNWAHR. Es gibt sie, zertifiziert und belegt.

Paradiso
30-03-2017, 10:09
Erstens: WT IST im Grupenunterricht erlernbar und wird im Gruppenunterricht erlernt und ist dort auch vollständig erlernbar.

Wer sich über die fehlenden Informationen von WT-Herb ein Bild machen will, sollte hier weiterlesen:
WING CHUN Stuttgart | Cord Elsner | Welchen Wert haben bzw. welchen Sinn machen Privatstunden im Wing Chun? (http://www.wingchun-elsner.de/german/fragen/fragen-privat.html)

WT-Herb
30-03-2017, 10:09
So wie Du mich "zitierst" ...Ist das völlig in Ordnung. Weder sinnenstellt noch sonst etwas. Denn dass, auf was ich mit beziehe, wird in meinem Text klar gemacht. Und ist denke, dass Dir das auch klar ist.

Ernest Dale Jr.
30-03-2017, 10:39
Also unterstelle mir gefälligst nicht, ich würde unwahres schreiben.

deine lügen sind als solche alle belegt und an den entsprechenden stellen einsehbar!

hier z.b. : http://www.kampfkunst-board.info/forum/f134/low-kick-wing-chun-180092/index16.html#post3531039

Antikörper
30-03-2017, 10:41
Erstens: WT IST im Grupenunterricht erlernbar und wird im Gruppenunterricht erlernt und ist dort auch vollständig erlernbar.

Wenn diese Aussage stimmt, warum


ABER: Wenn Du in die ganz hohen Grade kommst, dann SOLLTEST (nicht musst) Du Einzelunterricht nehmen, damit Du mal länger, als für 20 Sekunden an den Händen des Lehrers bist. Das musst Du nicht, aber es wird dringend nahegelegt.

wird es dann "dringend nahegelegt" Einzelunterricht zu nehmen?

Und warum ist im Gruppenunterricht nicht mehr zeit wie 20 Sekunden für den Schüler?


Und AUCH DAS ist bekannt und wird IMMER WIEDER kommuniziert. Selbst als Anfänger in einer Schule bekommst Du das mit und kannst entsprechende Fragen dazu stellen.

Aha, was bedeutet "Selbst als Anfänger in einer Schule bekommst Du das mit" wie bekommt man das mit und wo wird das klar kommuniziert? Ist das öffentlich einsehbar, beim unterschreiben des Vertrags?

Also wenn ich mir die Webseiten ansehe steht da immer "Schnell erlernbar, für jeden erlernbar, effektiv". Das beißt sich iwie ganz gewaltig mit "Du brauchst 10 Jahre und musst dann Einzelunterricht nehmen"

Paradiso
30-03-2017, 10:48
Ja - bei über 2000 Schulen, die alle einzeln für ihre Preise verantwortlich sind... .

Die Schulen mögen bei der Höhe des Monatsbeitrags unterschiedlich sein, auch die Preise für Privatunterricht sind marginal verschieden... aber WT-Herb les dir doch einfach mal das hier durch:

WING CHUN Stuttgart | Cord Elsner | Welchen Wert haben bzw. welchen Sinn machen Privatstunden im Wing Chun? (http://www.wingchun-elsner.de/german/fragen/fragen-privat.html)

Es geht um das System EWTO. Lehrgänge und Wartezeiten bis du neuen Lerninhalt freischalten kannst...der Talentierte wird gebremst, der Untalentierte erkauft sich seinen Grad. Wenn du Holzpuppe, Messer oder Stock lernen willst, dann hat die EWTO die Preise, Wartezeiten vorgeschrieben...da gibt es als Schmankerl auch noch den roten Umschlag.

Thiloy
30-03-2017, 11:22
Herbert interessiert es doch einfach nicht was andere schreiben.

Er ist kein Mitglied der EWTO , erhält sicherlich von KRK Unterricht, ist aber nicht im Unternehmen aktiv. Meint alles zu kennen und zu wissen, belegt aber nichts und verweist immer auf andere und verliert sich auf Gegenattacken und Wiedersprüchen , falschen und nur teilweise Wiedergaben von Gheörtem , Zitaten etc... Langweilig.

Ein "Niemand" der früher mal ein böser Junge war und die EWTO verlassen musste. Erzähl doch mal warum? ABER das ist "OT" daher egal.

Sich mit seinen akrobatischen Fähigkeiten sich zu winden und in theoretischen Gebilden zu verlieren ist so alt wie er angemeldet ist. .... Praxis , Wissenschalftliche Belege = NULL .... setzen 6

Ein Theoretiker der viel zu viel Aufmerksamkeit hat. Steht ihm nicht zu.

Ernest Dale Jr.
30-03-2017, 11:25
Also wenn ich mir die Webseiten ansehe steht da immer "Schnell erlernbar, für jeden erlernbar, effektiv". Das beißt sich iwie ganz gewaltig mit "Du brauchst 10 Jahre und musst dann Einzelunterricht nehmen"

was viele nicht verstehen (wollen), wt ist in seiner urform ein geisteszustand.
diesen gilt es zu erreichen und dabei sind solche kritischen fragen, die unweigerlich zu widersprüchen führen, dringenst zu vermeiden, denn sie verhindern das vorankommen im system.

vertrauen müßt ihr! ihr zahlt hunderte von euros für eine lehrstunde an der holzpuppe und sifu verschwindet nach 5 minuten zum kaffeeklatsch ?!

vertraut! das alles hat seine berechtigung, auch wenn ihr den wert im moment nicht nachvollziehen könnt.
der weg zum "no mind" wt geisteszustand enthält viele irrwege.
vertraut das man euch geleitet und in 25 bis 35 jahren werdet ihr die früchte ernten, die euch heute, trotz aller kosten und mühen vorenthalten werden.

vertraut...

D_LU
30-03-2017, 12:14
Herbert interessiert es doch einfach nicht was andere schreiben......Ein Theoretiker der viel zu viel Aufmerksamkeit hat. Steht ihm nicht zu.

Kann mal voll unterschreiben.

Trotzdem sollte man seine ,mitunter unwahren, Aussagen ansprechen damit Interessenten sich kritisch mit dem Angebot der EWTO, Abteilung der WingTsung GmbH, auseinandersetzen können.

shinken-shôbu
30-03-2017, 12:55
Das sind sie. In jeder WT-Schule.
Du hast Dir wirklich jede einzelne Schule angesehen und das vor Ort überprüft??? Naja, wäre ja schön, wenn sich da etwas geändert haben sollte, auch wenn ich das nicht glaube (haben das ja nicht einmal im Forum mit etlichen Leuten einigermaßen geklärt bekommen).





Das ist schlichtweg unwahr. Ich habe WTHerb hier mehrfach (kann jeder hier noch finden) nach belegen für das wissenschaftliche arbeiten gefragt ohne jemals eine Antwort darauf zu bekommen (meist kam dann "Freeze")
Ist aber OT
Was ist unwahr? Dass "DU" keine Belege hast? Das habe ich nie behauptet. Also unterstelle mir gefälligst nicht, ich würde unwahres schreiben. Es wurde aber behauptet, dass es keine wissenschaftlichen Arbeiten gäbe. DAS IST UNWAHR. Es gibt sie, zertifiziert und belegt.
WT-Herb wir haben das doch über Monate aus allen Perspektiven beleuchtet und ganz am Ende wurde zwar nicht auf die ominöse Dissertation Kernspechts, dafür aber stolz auf eine wissenschaftliche Publikation verwiesen. Mit "Siehste, habe doch gleich gesagt, bei Kernspecht ist Wissenschaft Programm!" war es dann aber leider wieder nichts, weil Kernspecht in besagtem Werk lediglich ein Buch rezensierte. Mag aber schon sein, dass entgegen gängiger Praxis Kernspechts Dissertation in Fort Knox gelagert wird.





So wie Du mich "zitierst" ...
Ist das völlig in Ordnung. Weder sinnenstellt noch sonst etwas. Denn dass, auf was ich mit beziehe, wird in meinem Text klar gemacht. Und ist denke, dass Dir das auch klar ist.
1. Ich habe Dir ja nun recht ausführlich dargelegt, warum dem nicht so ist... .
2. Auf meine berechtigte Verständnisfrage möchtest Du offenbar nicht VERNÜNFTIG eingehen aber sei's drum, kennt man ja zur Genüge.




Herbert interessiert es doch einfach nicht was andere schreiben.

Er [...] Meint alles zu kennen und zu wissen, belegt aber nichts und verweist immer auf andere und verliert sich auf Gegenattacken und Wiedersprüchen , falschen und nur teilweise Wiedergaben von Gheörtem , Zitaten etc... Langweilig.
Ja, er ignoriert bis heute das nicht der antwortende Zweifler, sondern der Behauptende erst einmal belegen muss.





Herbert interessiert es doch einfach nicht was andere schreiben......Ein Theoretiker der viel zu viel Aufmerksamkeit hat. Steht ihm nicht zu.
Kann mal voll unterschreiben.

Trotzdem sollte man seine ,mitunter unwahren, Aussagen ansprechen damit Interessenten sich kritisch mit dem Angebot der EWTO, Abteilung der WingTsung GmbH, auseinandersetzen können.
Das ist zumindest für mich tatsächlich der einzige Grund, warum ich mich mit ihm abgebe, obwohl er oft genug abtaucht, wenn mal wieder eine Lüge so unleugbar aufgeflogen ist, das er mit dem Rücken zur Wand steht.

DerGroßer
30-03-2017, 14:06
Warum aber lässt sich WT eigentlich nicht im Gruppenunterricht erlernen?.

LT WT schon, nur das KRK System der EWTO vielleicht nicht.

DerGroßer
30-03-2017, 14:08
Die Schulen mögen bei der Höhe des Monatsbeitrags unterschiedlich sein, auch die Preise für Privatunterricht sind marginal verschieden... aber WT-Herb les dir doch einfach mal das hier durch:

WING CHUN Stuttgart | Cord Elsner | Welchen Wert haben bzw. welchen Sinn machen Privatstunden im Wing Chun? (http://www.wingchun-elsner.de/german/fragen/fragen-privat.html)

Es geht um das System EWTO. Lehrgänge und Wartezeiten bis du neuen Lerninhalt freischalten kannst...der Talentierte wird gebremst, der Untalentierte erkauft sich seinen Grad. Wenn du Holzpuppe, Messer oder Stock lernen willst, dann hat die EWTO die Preise, Wartezeiten vorgeschrieben...da gibt es als Schmankerl auch noch den roten Umschlag.

Das gibt es doch im z.B. Budo genauso, nur im kleineren Ramen, warum meckert eigentlich niemand? Ausserdem handelt es sich doch in der Regel um erwachsene Menschen und wenn die KRK ihr Geld schenken möchten, dann sollen Sie es tun...

ThomasL
30-03-2017, 14:21
@WTHerb: Wenn meine Aussage unwahr ist, warum hast Du dann (als jemand der sonst alles weiß und ausführlich erläuert) bis heute nicht ein einiges Mal (!!!) auf eine meiner konkreten Fragen bezüglich des wissenschaftlichen Arbeitens mit einer entsprechenden Beschreibung geantwortet?
Meine Aussage wäre leicht zu widerlegen, wenn man wirklich wissenschaftlichen Kriterien genügen würde.

angHell
30-03-2017, 16:05
Ein "Niemand" der früher mal ein böser Junge war und die EWTO verlassen musste. Erzähl doch mal warum? ABER das ist "OT" daher egal.


Frag doch Bujun mal. :cool:

Gast
30-03-2017, 16:11
Es ist doch ganz einfach. Die Monatspreise sind ersichtlich bei der EWTO. Die sind schon ein Drittel höher als der Rest. Danach kommt das Programm welches durch die neusten Erkenntnisse stetig im Wandel ist. Was du heute gelernt du Morgen in die Tonne treten kannst, junger Skywalker..

Neues Techniken werden nur auf dem nächsten Grad gelehrt und es ist nach wie kein Geheimniss dass gegen unten kein "höheres" Wissen vermittelt werden darf! Höheres lol..

Prüfungen zweimal im Jahr. Bist noch nicht so weit..

Privatstunden also eigentlich 45 Minuten..in der Schweiz liegen um die 120 Franken bei den Sifus.

2 TG,s haben immer noch nicht das Grundlegende LT-System fertig gelernt. Chi Sao Sektionen... haha

Ok fairerweise muss man sagen dass die ersten 10 Schülergrade für Blitzdefense draufgehen. Das hat sich ja bei Türstehern und Spezialeinheiten durchgesetzt:D...

Es sind nicht die Preise welche die EWTO zur Abzockerbude macht es ist die Langzeitbindung ohne Licht am Ende des Tunnels mit Aussicht auf ein Streichholz.

AnsFrie
30-03-2017, 17:58
Erstens: WT IST im Grupenunterricht erlernbar und wird im Gruppenunterricht erlernt und ist dort auch vollständig erlernbar. ABER: Wenn Du in die ganz hohen Grade kommst, dann SOLLTEST (nicht musst) Du Einzelunterricht nehmen, damit Du mal länger, als für 20 Sekunden an den Händen des Lehrers bist. Das musst Du nicht, aber es wird dringend nahegelegt. Und AUCH DAS ist bekannt und wird IMMER WIEDER kommuniziert. Selbst als Anfänger in einer Schule bekommst Du das mit und kannst entsprechende Fragen dazu stellen.
...

Wenn der Lehrer nur sehr wenig Zeit für den Einzelnen hat, sind seine Gruppen zu groß.
Der Unterricht wird Gruppenturnen oder Kasernendrill.
Wenn ich immer mit einem fortgeschrittenen Übe, gebe ich dem falschen Lehrer mein Geld.
Das geschieht wenn man zu sehr gewinnorientiert ist.

Es wird nicht kommuniziert. Was du meinst ist, dass KRK und seine Schüler es bei Twitter veröffentlichen.

Als Anfänger in einer heutigen EWTO-Mitglied-Schule bekommst du es nicht unbedingt mit.

Das ist Unsinn. Und widerspricht den oben genannten 20 Sek.

Im Übrigen ist das erst dann relevant, wenn Du in die hohen Meisterebene kommst. Das ist zunächst also gar kein Thema und was irgend wann, in 5-8, 15 Jahren ist, wird Dir auch kein Fitness-Center beantworten.

Bevor du jetzt auf die 20 Sek antwortest, ich habe verstanden, dass das nur ein Beispiel für "kurze Zeit" ist. Siehe auch meinen ersten Satz.

AnsFrie
30-03-2017, 18:18
OK, wie ist es eigentlich bei anderen Kampfkünsten oder beim Kampfsport , stehen da auch alle in den Jahren zu erwartenden Kosten? ...

Dass der abendliche Gruppenunterricht sich im Preis verändern kann, wird bei der EWTO auch nicht kritisiert. Gleiches gilt für Aussrüstung und Bekleidung (wenn auch nicht überall beim "Lehrer" eingekauft werden muss)

Prüfungen, Pflichtlehrgänge, Privatunterricht etc... finde ich im nicht unterrichtenden Amateur-Bereich nicht so oft.
Das ist doch das eigentliche Thema hier. Schülergradprüfungen die in den Kosten variieren. (nicht zu vergessen, dass sie auf Lehrgängen oder im Privatunterricht abgelegt werden müssen, damit der nächste Lehrstoff unterrichtet wird)
Habe ich im Karate, Ju-Jutsu, Judo, Kendo .... so nicht kennengelernt.
Und das es dann zwischen Schülergrad und Höherer Grad (Kyu - Dan) einen enormen Kostenanstieg gibt, erst recht nicht.
Vom nächsten Sprung Grade ab 5.HG (Meistergrade) ganz zu schweigen.

Außerdem sind die Kosten in einem Sportverein meistens so gestaltet, dass man Dimensionen wie in einem Profit-Verband nicht einmal erahnen kann.

Biathlonmann
30-03-2017, 20:16
Es ist doch ganz einfach. Die Monatspreise sind ersichtlich bei der EWTO. Die sind schon ein Drittel höher als der Rest. Danach kommt das Programm welches durch die neusten Erkenntnisse stetig im Wandel ist. Was du heute gelernt du Morgen in die Tonne treten kannst, junger Skywalker..

Neues Techniken werden nur auf dem nächsten Grad gelehrt und es ist nach wie kein Geheimniss dass gegen unten kein "höheres" Wissen vermittelt werden darf! Höheres lol..

Prüfungen zweimal im Jahr. Bist noch nicht so weit..

Privatstunden also eigentlich 45 Minuten..in der Schweiz liegen um die 120 Franken bei den Sifus.

2 TG,s haben immer noch nicht das Grundlegende LT-System fertig gelernt. Chi Sao Sektionen... haha

Ok fairerweise muss man sagen dass die ersten 10 Schülergrade für Blitzdefense draufgehen. Das hat sich ja bei Türstehern und Spezialeinheiten durchgesetzt:D...

Es sind nicht die Preise welche die EWTO zur Abzockerbude macht es ist die Langzeitbindung ohne Licht am Ende des Tunnels mit Aussicht auf ein Streichholz.

Neue Techniken werden nicht nur ab den neuen Grad gelernt. Es hängt auch vom Schüler ab. Aber jetzt mal ehrlich: Ich zeige Dir doch nicht das nächste, wenn das Vorherige noch nicht im Ansatz begriffen ist.

Langzeitbindung ist jetzt mit 1 Jahr (auch gegen Aufpreis auf 6 Monate) so hoch, wie in etwa jede weitere Mitgliedschaft auch. Entweder macht es Dir Spaß, oder nicht.

Man kann krampfhaft alles versuchen schlecht zu reden. Ich soll für meinen 3 Jährigen Sohn für 4 Freitage im Monat auch 30 Euro bezahlen für die Musikschule (Kinderlieder klatschen und singen...). Kommt doch mal dahin und beschwert euch! Wo wart ihr nur, als meine Frau die Idee hatte?;)

Little Green Dragon
30-03-2017, 20:36
Verspricht Dir die Musikschule auch, dass aus dem Nachwuchs dann in kürzester Zeit ein Superklatscher wird der alle anderen verfetteten Kinder im Hort wegklatscht?

Paradiso
30-03-2017, 20:38
Ich soll für meinen 3 Jährigen Sohn für 4 Freitage im Monat auch 30 Euro bezahlen für die Musikschule (Kinderlieder klatschen und singen...).

ok, jetzt kommt der Musiklehrer und erzählt dir,
das dein Kind für die erste Strophe von Alle meine Entchen 20 Euro extra zahlen muß, das die nächste Strophe erst in 3 Monaten beigebracht wird

und diese dann auch 30 statt 20 Euro kostet.....mitklatschen im regulären Unterricht darf er für die monatliche Gebühr natürlich.

angHell
30-03-2017, 23:18
Wenn Du keine Prüfungen machst, übst Du auf ewig Blitzdefences 1 und 2! In vielen anderen KKs hast Du dann nur keinen Gürtel/Grad, Dir wird aber trotzdem alles (!) beigebracht, im WT nicht, nichtmal ansatzweise für die, die schon 5-10 Jahre dabei sind und alles mitgemacht und gezahlt haben...!^^

WT-Herb
31-03-2017, 00:26
Wenn diese Aussage stimmt, warum
wird es dann "dringend nahegelegt" Einzelunterricht zu nehmen?Das steht doch da.


Und warum ist im Gruppenunterricht nicht mehr zeit wie 20 Sekunden für den Schüler?Mathematik




Aha, was bedeutet "Selbst als Anfänger in einer Schule bekommst Du das mit" wie bekommt man das mit und wo wird das klar kommuniziert? Ist das öffentlich einsehbar, beim unterschreiben des Vertrags?Das bedeutet, dass man - so man nicht dumpf an die Wand guckt, mitbekommt, wie die Hochgraduierte trainieren. Die Verträge sind nicht "öffentlich" einsehbar, wie auch Dein Darlehnsvertrag nicht "öffentlich" einsehbar ist. Und selbstverständlich kannst Du Dich VOR Vertragsabschluss über die Vertragsinhalte vollständig informieren.


Also wenn ich mir die Webseiten ansehe steht da immer "Schnell erlernbar, für jeden erlernbar, effektiv". Das beißt sich iwie ganz gewaltig mit "Du brauchst 10 Jahre und musst dann Einzelunterricht nehmen"Nein, was soll sich denn da beißen? Das Eine dreht sich darum, schnell in die Lage zu kommen, sich verteidigen zu können, das andere um die Sache, zum Goßmeister eines Systems aufzusteigen.