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Gast
05-12-2018, 19:56
Nicht zum ersten Mal, aber kürzlich musste ich wiedermal sehen wie zwei Polizisten übermäßig gewalttätig waren.
Konkret sah ich zwei Polizisten und beide rissen einen Jugendlichen zu Boden und pressten ihm die Knie auf Hals und Nieren (einer mit Tonfa in Hand), er wehrte sich nicht und sie drückten weiter auf ihn ein auch nachdem er Handschellen hatte. Er schrie und die Polizisten lockerten sich nicht. Ich weiß nicht was der Junge verbrochen hatte, aber darum geht es nicht. Mich stört es das man einen offensichtlich sich nicht wehrenden Jungen der art behandelt. Ich finde es feige das zwei Erwachsene "Männer" auf einen dünnen Jugendlichen draufgehen und ihre Position ausnutzen. Ich verstehe so etwas nicht. Ich hätte die Polizisten am liebsten geschlagen, aber das kann man ja nicht bringen oder? Viele haben sich das "Schauspiel" angesehen, manche haben die Polizisten als Schweine beschumpfen und sind weiter. Wie würdet ihr handeln? Ich habe nichts gemacht aber fühle mich mies deswegen, ich mag es nicht wenn ich so was sehe, ich empfinde es als falsch, auch wenn der Junge was getan hat. Es ist einfach überflüssige Gewalt, vor allem unfaire.
Und das mit der Anzeige gegen Polizisten, ist völlig sinnlos, damit kommt man niemals durch. Es gibt Fälle die sind schlimmer und auf Video festgehalten und dennoch kommt es zu keinen Konsequenzen in den aller meisten Fällen.

Nagare
05-12-2018, 20:06
Nur aus Interesse: welches Bundesland oder Stadt?


Ich hätte die Polizisten am liebsten geschlagen, aber das kann man ja nicht bringen oder? […] Wie würdet ihr handeln?

Nein, nicht machen. Polizisten schlagen ist verboten und handelt Dir nur viel Ärger ein. Wenn es wirklich zu einem Fehlverhalten kommt (sofern man das als außenstehender Beobachter ernsthaft beurteilen kann und dies nicht nur subjektiv so empfunden wird) dann führt der Weg immer über die Feder, nicht über das Schwert... alles andere richtet sich früher oder später nur gegen einen selbst.

Asgar
05-12-2018, 20:10
Es gibt Fälle die sind schlimmer und auf Video festgehalten und dennoch kommt es zu keinen Konsequenzen in den aller meisten Fällen.

1.) Voll gute Einstellung mit bringt ja eh nix und so..
2.) Könnte es sein das nichts passiert weil die Polizisten nichts falsch gemacht haben? Das was du beschreibst ist 0815 Standardprozedur "Wie nehme ich einen potenziell gewalttätigen Verdächtigen fest." Wobei ich hier bezweifele das die beiden auf Hals und Nieren gekniet haben. Kopf und Hüfte erscheint deutlich wahrscheinlicher.
3.) Falls du weiter drüber nachdenkst Polizisten in Ausübung ihrer Pflicht anzugreifen würde mich mir vorher die Paragraphen 113 StGB und 120 StGB zu Gemüte führen. Nur so als kleine Theorie vor der Praxis.

Syron
05-12-2018, 20:22
Gerade wenn man nicht weiß, was der "arme Junge" gemacht hat, würde ich den Ball besonders flach halten.
Da kann noch so ein Hänfling am Boden liegen, kann dennoch sein, daß er mehr gemacht hat als nur eine Tüte Gummibärchen zu klauen.

Wäre bestimmt besser gewesen, wenn sie ihn nett gefragt hätten und er ihnen dann zum Dank einen Schaubenschlüssel durchs Gesicht gezogen hätte?
Klingt extrem? Joah, ich weiß nicht was los war, also ist das ähnlich wahrscheinlich wie die geklaute Tüte Gummibärchen.

Man soll es nicht meinen, aber oft hat so eine Taktik ihren Sinn und ihre Berechtigung.

Bücherwurm
05-12-2018, 20:32
Nicht zum ersten Mal, aber kürzlich musste ich wiedermal sehen wie zwei Polizisten übermäßig gewalttätig waren.

Also du beobachtest sowas öfter?


Und das mit der Anzeige gegen Polizisten, ist völlig sinnlos, damit kommt man niemals durch. Es gibt Fälle die sind schlimmer und auf Video festgehalten und dennoch kommt es zu keinen Konsequenzen in den aller meisten Fällen.

Und da hast du es gleich mal sein gelassen und beschlossen, stattdessen einen Beitrag im KKB zu schreiben.

Schnueffler
05-12-2018, 20:40
Erstens, du kennst die Vorgeschichte nicht.
Zweitens du vermutest, das sie auf Hals und Nieren gekniet haben.
Drittens, einer hatte sogar ein Tonfa in der Hand.

Und nun?
Wenn das "Bürschen" vorher Widerstand geleistet hat oder bewaffnet war, bekannt ist, etc. ist es vollkommen gerechtfertigt im Rahmen der Eigensicherung.
Und es werden wohl Hüfte und Schulterblatt gewesen sein, was die normale Position beim fixieren, fesseln und ruhigstellen ist.

Gast
05-12-2018, 21:40
Nieren oder Hüfte könnte man drüber reden. Hals war es auf jeden Fall.

Der Junge war bereits fixiert und in Handschellen also danach noch weiter zu machen ist unnötig, egal was vorher war, auch wenn er vorher Widerstand geleistet hat. Das ist einfach eine feige Aktion gewesen in meinen Augen. Wenn man noch so panisch ist und befürchtet von einem geschlossenen und von zwei Mann fixierten Jugendlichen angegriffen zu werden muss man schon ein gewaltiger Hasenfuß sein. Aber stimmt man weiß ja nie vielleicht spuckt er ja Rasierklingen oder sowas.

@wurm
Ja genau so ist es hab es sein lassen und einen Beitrag hier geschrieben. Was ist das Problem einen Beitrag hier zu schreiben?

Ripley
05-12-2018, 21:47
Ja genau so ist es hab es sein lassen und einen Beitrag hier geschrieben. Was ist das Problem einen Beitrag hier zu schreiben?

Dass du dich damit wichtig zu machen versucht.
Anstatt den mutmaßlichen Missstand zur Anzeige zu bringen und somit tatsächlich Einfluss zu nehmen um etwas zu verändern/verbessern.

Das ist ähnlich abgefu**t wie einen Unfall zu filmen und ins Netz zu stellen statt Erste Hilfe zu leisten.

Schnueffler
05-12-2018, 21:53
Nieren oder Hüfte könnte man drüber reden. Hals war es auf jeden Fall.

Der Junge war bereits fixiert und in Handschellen also danach noch weiter zu machen ist unnötig, egal was vorher war, auch wenn er vorher Widerstand geleistet hat. Das ist einfach eine feige Aktion gewesen in meinen Augen. Wenn man noch so panisch ist und befürchtet von einem geschlossenen und von zwei Mann fixierten Jugendlichen angegriffen zu werden muss man schon ein gewaltiger Hasenfuß sein. Aber stimmt man weiß ja nie vielleicht spuckt er ja Rasierklingen oder sowas.

@wurm
Ja genau so ist es hab es sein lassen und einen Beitrag hier geschrieben. Was ist das Problem einen Beitrag hier zu schreiben?

Du hast keinen blassen Schimmer von der Realität.

Gast
05-12-2018, 22:05
Offensichtlich ist es schon problematisch hier einen Beitrag zu schreiben, so schnell hier so manch ein Polizist sofort seine Kameraden deckt. "Es muss ja schon gerecht sein was die Polizei da machte" "Einsatztaktik" "Eigensicherung"
Und dann eine Anzeige bei einer Polizeidienststelle? Mir wurde nur bestätigt wie aussichtslos das wäre.
Das Thema kann man dann wohl schließen. Viel Erfolg euch noch beim sich Messen mit Kindern.

Stixandmore
05-12-2018, 22:13
Naja, fakt ist: Polizisten sind auch nur Menschen und die Wahrnehmung der Öffentlichkeit hat sich in den letzten Jahren stark verândert; nicht immer zum positiven

Nagare
05-12-2018, 22:13
Und dann eine Anzeige bei einer Polizeidienststelle? Mir wurde nur bestätigt wie aussichtslos das wäre.


Von wem?
Kommt auch darauf an wie der Anzeigensteller es darstellt bzw. wie gut man sich artikulieren kann. Sowas kann auch etwas bewirken, ohne dass es öffentlich gemacht wird oder der Anzeigensteller von einem "Ergebnis" in Kenntnis gesetzt wird.

Willi von der Heide
05-12-2018, 22:13
Aber stimmt man weiß ja nie vielleicht spuckt er ja Rasierklingen oder sowas.


In manchen Kulturkreisen wird tatsächlich vermittelt, wie man Rasierklingen im Mund verbirgt.

Gast
05-12-2018, 22:21
Wieso gibt man reflexartig sofort den Polizisten recht wie manch einer hier? Als gäbe es keine Übergriffe, allein in YouTube sieht man die traurige Realität polizeilicher Übergriffe. Statt zu sagen das muss aufhören, heißt es ja der Junge war bestimmt selber Schuld. Unfassbar.

Schnueffler
05-12-2018, 22:21
Offensichtlich ist es schon problematisch hier einen Beitrag zu schreiben, so schnell hier so manch ein Polizist sofort seine Kameraden deckt. "Es muss ja schon gerecht sein was die Polizei da machte" "Einsatztaktik" "Eigensicherung"
Und dann eine Anzeige bei einer Polizeidienststelle? Mir wurde nur bestätigt wie aussichtslos das wäre.
Das Thema kann man dann wohl schließen. Viel Erfolg euch noch beim sich Messen mit Kindern.

Dein ganzer Beitrag und auch der Rest von dienem Posts sind nur Stimmungmache.

Gast
05-12-2018, 22:25
Ich entschuldige mich für die "Stimmungsmache". Die Polizei hat immer recht. Ich bin dann mal raus.

Schnueffler
05-12-2018, 22:30
Wieso gibt man reflexartig sofort den Polizisten recht wie manch einer hier? Als gäbe es keine Übergriffe, allein in YouTube sieht man die traurige Realität polizeilicher Übergriffe. Statt zu sagen das muss aufhören, heißt es ja der Junge war bestimmt selber Schuld. Unfassbar.

Erfahrungswerte?
Du kennst keine Vorgeschichte und meinst es beurteilen zu können. Du hast keine Ahnung vom taktischen Vorgehen und Eigensicherung.
Aber groß raushauen.

Stixandmore
05-12-2018, 22:31
Unfehlbar sind Polizisten aber auch nicht;)

Little Green Dragon
05-12-2018, 22:31
Ich bin dann mal raus.


Besser ist das...

Wie oft werden - im Vergleich - Polizisten oder Sanitäter angegriffen? Regst Du Dich auch genauso über die steigende Gewalt gegen Polizisten auf?

Kohleklopfer
05-12-2018, 22:38
Ohne Hintergrundwissen den Schluss zu ziehen das die Polizei zu hart vorgegangen ist, ist doch wirklich sehr weit hergeholt.

Die Polizei ist unterbesetzt, wird als lachnummer wahrgenommen und von allen Seiten nur kritisiert. Das unter den Umständen die Beamten (die auch nur Menschen sind) irgendwann anfangen härter durchzugreifen ist doch normal.

HAZ3
05-12-2018, 22:46
Ich war mal in einer Einkaufspassage bummeln,als 2 Typen nen Jugendlichen verfolgt und dann zu Fall gebracht haben,danach haben beide dem übel gegeben.
Ich bin hin und hab die doof angemacht,war selber mit Freundin unterwegs.Auf einmal zeigt einer von denen mir,dass er Zivi ist.
Dann hab ich trotzdem gesagt lass den doch mal locker,und er meinte nur
:"Wenn der ihr Auto aufgebrochen hätte,wären sie dann immernoch so locker"
Ich hab dem darauf gesagt "Normal Du *****i", da hat er doof geguckt.
True Stroy,ohne fun !
Gibt immer ne Ausnahme zur Regel,aber der Großteil von denen sind Un***********.

Kohleklopfer
05-12-2018, 23:09
Ich hab dem darauf gesagt "Normal Du *****i", da hat er doof geguckt.
Bist n ganz harter. :D


Gibt immer ne Ausnahme zur Regel,aber der Großteil von denen sind Un***********.
... Ich würde jetzt gerne paar Sachen sagen, aber ich lass das lieber.

HAZ3
05-12-2018, 23:14
Bist n ganz harter. :D

...

Bin nur ein Mensch, mit nem Gefühl dafür wenn was unfair läuft ;)
Ich könnte etliche Stories erzählen, wo Fünf Nuller am trippen sind.Aber pfeiff auf die,die sind den Wind nicht wert...

#NichtmalGutFürVerkehrsunfälle

Syron
05-12-2018, 23:32
Unfehlbar sind Polizisten aber auch nicht;)
Hat auch niemand behauptet. (Ich weiß, du auch nicht).

Es ist aber auch nicht die Regel, daß die Polizei handelt wie sie handelt, weil sie schlechte Laune haben.

Und nun ohne den Hauch einer Ahnung des Hintergrunds zu haben, mal eben locker zu erklären, wie schlimm die Polizei doch immer ist, finde ich da schon weit aus dem Fenster gelehnt.

In jedem zweiten Posts wird hier (im Forum) gefühlt darauf hingewiesen, wie böse die Welt ist und das an sich einfach jeder lernen muss, sich zu verteidigen, weil er ja sonst innerhalb eines Monats wenn nicht tot, doch zumindest verkrüppelt ist (ja, ist überzeichnet, ich weiß) - aber die Polizei darf dann nicht durchgreifen und sich selber schützen, wenn sie jemanden festnehmen?
Weil er vielleicht bloß wie der nette Lauch von nebenan aussieht?

Mir ist da doch lieber, wenn Polizisten auf ihre Eigensicherung achten, als lieber nur mit dem Finger wedeln. Wie oft werden den Rettungskräfte und Co angegriffen?

Man kann sicherlich darüber diskutieren, ob die Maßnahmen immer, in jede Fall, grundsätzlich angemessen sind.
Aber von einem Fall, über den man nichts weiß, darauf zu schließen und dann hier im Forum Stimmung zu machen, anstatt tatsächlich mal die Eier zu haben und wirklich was zu *tun*?
Hat doch einen komischen Beigeschmack.

Stixandmore
05-12-2018, 23:41
Kein Thema; wie oben schon geschrieben, hat die öffentliche Wahrnehmung sich stark in den letzten Jahren verändert; vor noch ein paar Jahren hätte da nämlich "kein Hahn nach gekräht";)
Wen der TE das Beschriebene schon unzumutbar findet, sollte er besser niemals das Land besuchen in dem ich lebe- da gehen die Cops "zur Eigensicherung" noch ganz anders ab

PhilExpat
06-12-2018, 06:16
Als heutige Männer wie ich (ü50) in dem Alter wie "dat Bürschen" waren, hätten wir nich rumgeschrieen und geheult.
WIR waren damals noch echte Kerle und haben draussen überlebt ! LOL

Schnueffler
06-12-2018, 06:35
Als heutige Männer wie ich (ü50) in dem Alter wie "dat Bürschen" waren, hätten wir nich rumgeschrieen und geheult.
WIR waren damals noch echte Kerle und haben draussen überlebt ! LOL

Genau!
Du hast den Durchblick.

Inumeg
06-12-2018, 07:03
Wieso gibt man reflexartig sofort den Polizisten recht wie manch einer hier?
Das nennt man "im Zweifel für den Angeklagten". Solange du, als "Ankläger" keine Beweise oder zumindest Indizien dafür vorbringst, dass das Verhalten ungerechtfertig war, dann sind die Handlungen der Herren halt gerechtfertigt. Und ja: Unser Rechtssystem mit seinen Gestzen, Verordnungen und Dienstvorschriften mag dem Gerechtigkeitsempfinden und den Moralvorstellungen einzelner entgegenstehen. That's life.

Ripley
06-12-2018, 07:20
Als heutige Männer wie ich (ü50) in dem Alter wie "dat Bürschen" waren, hätten wir nich rumgeschrieen und geheult.

Doch. Habt ihr. Ich war dabei.

hennoxxx
06-12-2018, 07:57
Tja,
@ Thread Ersteller
Das du die gesamte Situation nicht komplett erfassen kannst ist dir wohl selber klar, denke ich. Das du aber geschockt, entsetzt und wütend bist, ehrt dich. Es ist nun leider so, das die Damen und Herren der Exekutive am längeren Hebel sitzen und dies auch weidlich ausnutzen, kommt ja eh nix nach, selbst wenn erwiesenermaßen übermäßige Gewalt angewendet wird. Beispiele dafür gibt es noch und nöcher. An- oder besser eingreifen lohnt nicht, wenn du alleine und nicht durch Freunde geschützt bist, wird nur teuer und unangenehm. Das Thema taugt aber nicht für das KKB, hier ist die Law and Order Fraktion doch sehr stark. Also weise sein und schweigen.Nicht so wie ich.
@Law and Order Fraktion
Leute, die wie der Thread Ersteller, noch offensichtlich ein Gewissen haben und sich kritische Gedanken machen,ob das alles so seine Richtigkeit hat, geben mir altem Mann eher ein positives Gefühl. Davon brauch es mehr statt weniger sonst sind wir schnell wieder dort, wo wir nicht hin wollten.

Who watches the watchmen?

Salva Mea
06-12-2018, 08:30
Es ist nun leider so, das die Damen und Herren der Exekutive am längeren Hebel sitzen und dies auch weidlich ausnutzen, kommt ja eh nix nach, selbst wenn erwiesenermaßen übermäßige Gewalt angewendet wird. Beispiele dafür gibt es noch und nöcher.

Schade, dass Du die gleiche unqualifizierte Propaganda verbreitest wie der Threadersteller. Wenn ein Polizist erwiesenermaßen übermäßige Gewalt anwendet, wird er auch bestraft. Ansonsten poste bitte mal einen Link zu einem der zahlreichen Beispiele.

Dass es polizeiliche Übergriffe gibt, bestreitet niemand. Trotzdem kann man aus Einzelfällen keine Regeln ableiten, weder in der einen noch in der anderen Richtung. Und der Threadersteller würde sich wundern, wie viele "dünne Jugendliche" unter den Intensivtätern sind, die dir noch fünfmal in die Fresse treten, nach dem du schon am Boden liegst - und dann kreischen wie Mädchen, wenn die Cops sie zu packen kriegen - wegen der unverhältnismäßigen Gewalt.

Interessanterweise ist die Einführung der BodyCams von der Polizei sehr befürwortet worden. Denn so können sie dokumentieren, wie die Einsätze verlaufen sind und welchen Aggressionen sie teilweise begegnen. So mancher "überharte" Einsatz entpuppt sich dabei als durchaus angemessen. Wären alle Polizisten Schläger und Asis, die sowieso straffrei ausgehen, hätten sie sich gegen die Einführung der BodyCam gewehrt.

hennoxxx
06-12-2018, 09:11
https://www.tagesschau.de/inland/monitor-polizeigewalt-103.html

Reicht das? Geht noch mehr, hab ich aber keine Lust drauf, da sich wahrscheinlich eh nix ändern wird an der allgemeinen Einstellung.
Ich sage nicht, das Polizei UND stellenweise hartes Zugreifen unnötig ist, ich sage das Machtmissbrauch in einer Gemeinschaft mit Korpsgeist durchaus verbreitet ist UND es an neutralen Stellen mangelt, die diese ,nicht seltenen, Übergriffe strikt ahndet.
Danke
Hx

Salva Mea
06-12-2018, 09:28
Reicht das?

Nein, das reicht natürlich nicht. In dem Bericht steht nur, dass über 90 Prozent der gegen Beamte eingeleiteten Verfahren eingestellt werden. Weil ihnen kein Fehlverhalten nachgewiesen werden konnte.

Du hast aber geschrieben, dass Polizisten auch bei nachgewiesen übermäßiger Gewaltanwendung straffrei ausgehen ("es kommt nichts"). Das ist eine ganz andere Qualität.

Bodenknuddler
06-12-2018, 09:36
Das nennt man "im Zweifel für den Angeklagten". Solange du, als "Ankläger" keine Beweise oder zumindest Indizien dafür vorbringst, dass das Verhalten ungerechtfertig war, dann sind die Handlungen der Herren halt gerechtfertigt. Und ja: Unser Rechtssystem mit seinen Gestzen, Verordnungen und Dienstvorschriften mag dem Gerechtigkeitsempfinden und den Moralvorstellungen einzelner entgegenstehen. That's life.

Richtig. Im Zweifel für den Angeklagten.
Deswegen obliegt auch die Rechtssprechung nicht der Polizei, sondern den Gerichten.
Und aus diesem Grund hat sich auch die Polizei an geltendes Recht zu halten. Dass die Herren und Damen der Polizei aber gerne ihre Befugnisse überschreiten, ist nichts neues.

Auch rechtfertigt weder der Verdacht einer Straftat noch eine Straftat, dass Polizisten Gewalt außerhalb der Notwendigkeit zur Festnahme anwenden.

Das nennt sich übrigens Rechtstaat.

Schnueffler
06-12-2018, 17:26
Oh oh oh, hier wird mit Kneipenwissen um sich geschmissen.

Bücherwurm
06-12-2018, 17:32
Oh oh oh, hier wird mit Kneipenwissen um sich geschmissen.

Es steht dir frei, das richtigzustellen.

Alephthau
06-12-2018, 17:52
Oh oh oh, hier wird mit Kneipenwissen um sich geschmissen.

Um auf das Threadthema zurück zu kommen:

Ja, Notwehr ist auch gegen polizeiliche Maßnahmen möglich, sofern diese einen gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff darstellen/beinhalten, zumindest laut unseres damaligen Doktortitel tragenden Referenten in Rechtskunde! ;)

Aaaaber dazu reicht es, wie schon gesagt wurde, nicht aus, dass man es persönlich einfach nur ungerecht findet, was die Polizei macht! :D

/e Unmittelbarer Zwang z.B. ist kein gegenwärtiger, rechtswidriger Angriff

Gruß

Alef

Schnueffler
06-12-2018, 18:09
Es steht dir frei, das richtigzustellen.

Das so ziemlich jeder Polizist latent gewalttätig ist, sadistisch veranlagt und Spaß daran hat Gewalt auszuüben?

Little Green Dragon
06-12-2018, 18:12
Du hast vergessen zu erwähnen, dass sie mit Vorliebe schmächtige Jugendliche verhauen...

Schnueffler
06-12-2018, 18:16
Du hast vergessen zu erwähnen, dass sie mit Vorliebe schmächtige Jugendliche verhauen...

Und weitermachen, wenn sie weinen.

Bücherwurm
06-12-2018, 18:26
Das so ziemlich jeder Polizist latent gewalttätig ist, sadistisch veranlagt und Spaß daran hat Gewalt auszuüben?

Falls der TE das behauptet hat und ich hab es überlesen, dann ist so offensichtlich unrichtig, dass man auch nicht darüber reden muß.

Das Thema hat aber einen ernsten Kern. Wenn ich darüber zu diskutieren hätte, würde ich eher die Frage der Strukturen ansprechen, die dieses oder jenes persönliche Verhalten befördern oder bremsen.

Hafis
06-12-2018, 18:27
Ich stelle mir gerade vor, wie der Polizeisprecher den 'besorgten Bürgern' erklärt:
"Sorry, in diesem Fall konnten wir leider nichts unternehmen, weil der Tatverdächtige nicht der Aufforderung nachkommen wollte, sich in Gewahrsam zu begeben,
unseren Kollegen war es deshalb nicht möglich, ihn dem Haftrichter vorzuführen."

Willi von der Heide
06-12-2018, 18:30
Edit

sivispacemparabellum
06-12-2018, 18:35
Interessant wie hier andere Standpunkte als Kneipenwissen und Propaganda betitelt werden. Es ging doch um einen Erfahrungsbericht einer uns unbekannten Person. Wart ihr dabei? Wer weiß schon was wirklich war? Ja und es gibt seit mehr als zehn Jahren deutlich rückläufige Zahlen bei der Gewaltkriminalität (2007/217932 Fälle-2017/188946 Fälle). Trotzdem tun einige Politiker und auch Polizeilobbyisten so als müsste immer mehr aufgerüstet und härter durchgegriffen werden. Das ist nicht der Realität entsprechend und gehört ins Politikforum bei Diskussionsbedarf.

Klaus
06-12-2018, 18:40
Doch. Habt ihr. Ich war dabei.

Besoffen rumgejammert haben die Herren schon immer. :D

Björn Friedrich
06-12-2018, 18:46
Ein Punkt den man halt nicht vergessen sollte und denen ich mit "meinen" Polizisten ziemlich oft diskutiere ist, das viele Polizisten einfach nicht die Erfahrung und die Fähigkeit haben, entspannt mit potentiell gewaltätigen Situationen umzugehen. Das führt dann oft dazu das extrem verkrampft überreagiert wird, nicht weil der Polizist ein Sadist ist, sondern weil es es schlicht und einfach nicht besser kann.

Die meisten Polizisten, gerade die jüngere Generation sind ganz normale junge Leute die Abitur haben und mit Gewalt nie wirklich Erfahrungen gemacht haben. Die Ausbildung ist ja zu diesem Thema auch nicht wirklich sehr ergiebig und was dann bleibt sind oft "Angstreaktionen" die aus dem Ruder laufen.

Ich sage immer, der normale Polizist sollte 4 Tage arbeiten und 1 vollen Arbeitstag nur trainieren und zwar sein gesamtes Berufsleben lang, aber leider wird das bei "normalen" Polizisten wohl nie der Fall sein.

Linus - The Boxer
06-12-2018, 21:10
Erfahrungswerte?
Du kennst keine Vorgeschichte und meinst es beurteilen zu können. Du hast keine Ahnung vom taktischen Vorgehen und Eigensicherung.
Aber groß raushauen.

Warum machst du dir die Mühe? Personen aus diesem Arbeitsbereich werden die Behauptungen zu deuten wissen und die Personen, die einfach aus Prinzip gegen die Polizei als Exekutive des Staates sind, wirst du eh niemals überzeugen oder zum Nachdenken bringen 😉

Uruk
06-12-2018, 21:58
Du hast keinen blassen Schimmer von der Realität.

So ist es.
Deswegen ist es in solchen Fällen am Besten "A.F.H." (das alte Kommando vom Bund aus den 1980ern Jahren).

Schnueffler
06-12-2018, 22:22
Ich stelle mir gerade vor, wie der Polizeisprecher den 'besorgten Bürgern' erklärt:
"Sorry, in diesem Fall konnten wir leider nichts unternehmen, weil der Tatverdächtige nicht der Aufforderung nachkommen wollte, sich in Gewahrsam zu begeben,
unseren Kollegen war es deshalb nicht möglich, ihn dem Haftrichter vorzuführen."

Wer es kennt: Demolition Man.

Schnueffler
06-12-2018, 22:27
Interessant wie hier andere Standpunkte als Kneipenwissen und Propaganda betitelt werden. Es ging doch um einen Erfahrungsbericht einer uns unbekannten Person. Wart ihr dabei? Wer weiß schon was wirklich war? Ja und es gibt seit mehr als zehn Jahren deutlich rückläufige Zahlen bei der Gewaltkriminalität (2007/217932 Fälle-2017/188946 Fälle). Trotzdem tun einige Politiker und auch Polizeilobbyisten so als müsste immer mehr aufgerüstet und härter durchgegriffen werden. Das ist nicht der Realität entsprechend und gehört ins Politikforum bei Diskussionsbedarf.

Es ging um Aussagen, wie ALLE Polizisten sind gewalttätig und leben das im Dienst aus.

Meine Realität sagt mir, dass es definitiv bessere Ausrüstung und auch ein härteres und kompromissloseres Vorgehen von Nöten ist. Oder darf sich das polizeiliche Gegenüber alles erlauben, wie sich der Festnahme widersetzen, Beamte schupsen, Schlagen oder anspucken, weil genau bekannt ist, dass in manchen Bundesländern es keine Rückendeckung gibt, wenn die Beamten die Maßnahmen nach gültigem Recht auch mir Zwang durchsetzen?

Schattengewächs
06-12-2018, 22:38
Ich sehe nicht das die Polizei ein härteres Vorgehen von Nöten hat ...

Sie braucht lediglich mehr Akzeptanz aus der Bevölkerung(auch die Bereitschaft jener , einen Fehler einzugetstehen) ... den genau jener Mangel führt zu härterem und vieleicht ungerechten Maßnahmen .

El Greco
06-12-2018, 22:53
Ich sehe nicht das die Polizei ein härteres Vorgehen von Nöten hat ...

Sie braucht lediglich mehr Akzeptanz aus der Bevölkerung(auch die Bereitschaft jener , einen Fehler einzugetstehen) ... den genau jener Mangel führt zu härterem und vieleicht ungerechten Maßnahmen .

Das ist abhängig vom Bundesland und der Stadt.
Ich habe die Polizei in Berlin und Bayern härter erlebt als in NRW.
Die Polizei in NRW traut sich auch nur wenn die Situation für sie sicher ist sonst ist der Rückzug angesagt.
Das habe ich in Duisburg und Essen komischer Weise erlebt.

Schattengewächs
06-12-2018, 23:12
Ist halt wie ich sage , die Härte der Durchnahme ist begründet , in der mangelnden Akzeptanz vor dem Beruf "Polizei" ... Hier in Berlin , beleidigen die kleinsten schon den Polizisten aufs übelste ...

In meiner Kindheit , wo ich mit der Polizei in Kontakt kam , habe ich aufs übelste geheult .. obwohl sie herzlich waren und meiner Mutter nahegelget haben , nicht so streng zu sein .

Schnueffler
06-12-2018, 23:21
Und wie bekomme ich eine entsprechende Akzeptanz wieder hin?
Geh mal in andere Länder, da herrscht ein ganz anderer Respekt vor den Beamten.

Schattengewächs
06-12-2018, 23:29
Durch den Knüppel , welcher Freund und Helfer sein will ? ...

Der Fisch stinkt vom Kopfe her ... Der Politiker muß dafür sorgen , das alle Organe funktionieren .... und nicht durch permanentes Einsparen , dies verhindert . Und das betrifft auch alle anderen Sektoren wie Bildung , Gesundheit , Brandschutz usw ...

Schnueffler
06-12-2018, 23:30
Nicht der Knüppel, aber das sich nicht mehr auf der Nase rumtanzen lassen und alles hinnehmen.

Schattengewächs
06-12-2018, 23:38
Diesen subjektiven Luxus kann sich aber die Polizei nicht erlauben ... Sie steht doch näher dem Gesetz als sonst wer in der Gesellschaft (mal ab von dem dahinter , wie Richter und so ) .... Welche Integretität hat sie denn noch , wenn nicht mal sie selbst sich am Gesetz hält , welches sie eigentlich vetreten soll ?

Da sind wir alle gefragt ... aber besonders die Politiker .

Schnueffler
07-12-2018, 00:10
Man muss nur die aktuellen Gesetze ausschöpfen.

aikibunny
07-12-2018, 07:49
Ohne dass ich mit dem OP in irgendeiner Weise einverstanden bin, hier mal eine Veröffentlichung dazu:
https://www.nk.nomos.de/fileadmin/nk/doc/Aufsatz_NK_14_01.pdf

concrete jungle
07-12-2018, 09:29
Finde dieses Zitat aus dem SPIEGEL (nota bene!) passt hierher:

SPIEGEL ONLINE: Die Polizei ist - wie die Mehrheitsgesellschaft insgesamt - friedlicher geworden in den vergangenen Jahrzehnten, Gewalt wird stark hinterfragt, Deeskalation ist das Gebot der Stunde. Zugleich treffen die Beamten auf der Straße immer wieder auf Männer, die massive Gewalterfahrungen gemacht haben und entsprechende Fähigkeiten mitbringen. Damit seien sie mitunter überfordert, sagen Polizisten. Kann das sein?

Behr: Absolut. Ich kann das jedes Semester wieder beobachten. Ich habe angehende Polizisten vor mir, die oftmals völlig gewaltfrei erzogen und aufgewachsen sind. Und die staunen erst einmal im Einsatztraining, was Gewalt ist, wie sie sich anfühlt und auswirkt. Insofern wächst tatsächlich der soziale Abstand zwischen der Polizei und der Klientel, die eben im Gewaltbereich Schwierigkeiten macht. Wir erleben, dass Polizisten, die in solch problematischen Milieus arbeiten, nachsozialisiert werden. Sie lernen schnell, sich auf dieses Ausmaß der Gewalt einzustellen. Dabei besteht auch die Gefahr der Verrohung. Das ist ein großes Problem, da müssen wir sehr aufmerksam sein.




http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kriminelle-migranten-was-sagen-polizisten-und-wie-ist-das-einzuschaetzen-a-1237348.html

Pansapiens
07-12-2018, 11:10
Sie lernen schnell, sich auf dieses Ausmaß der Gewalt einzustellen. Dabei besteht auch die Gefahr der Verrohung. Das ist ein großes Problem, da müssen wir sehr aufmerksam sein.


die Verrohung macht auch vor weiblichen Polizisten nicht halt


https://www.youtube.com/watch?v=dFeAzH2ORkE

Schnueffler
07-12-2018, 11:22
Diese brutale Gewalt.

Nagare
07-12-2018, 11:40
Behr: […] Wir erleben, dass Polizisten, die in solch problematischen Milieus arbeiten, nachsozialisiert werden. Sie lernen schnell, sich auf dieses Ausmaß der Gewalt einzustellen. Dabei besteht auch die Gefahr der Verrohung.


Behr ist eine spezielle / umstrittene Position - wenn auch immer sehr medienaktiv was das Thema betrifft.
Ich kann folgendes Werk dazu noch empfehlen; dort wird sehr analytisch und differenziert auf das Thema eingegangen und nicht gleich von "Verrohung" gesprochen... und mit "nachsozialisieren" ist das auch nicht immer so simpel wie es sich anhört.
Hier eine entsprechende Rezension, um einen Einblick zu gewinnen:

http://polizei-newsletter.de/wordpress/?p=837

Little Green Dragon
07-12-2018, 11:49
Ich stelle mir gerade vor, wie der Polizeisprecher den 'besorgten Bürgern' erklärt:
"Sorry, in diesem Fall konnten wir leider nichts unternehmen, weil der Tatverdächtige nicht der Aufforderung nachkommen wollte, sich in Gewahrsam zu begeben,
unseren Kollegen war es deshalb nicht möglich, ihn dem Haftrichter vorzuführen."

Das ist doch genau der Punkt.

Die Leuten benehmen sich gegenüber der Polizei wie die Axt im Wald und heulen dann gleichzeitig rum wenn sie das Echo nicht vertragen können, aber Schuld hat dann ja die böse böse Polizei.

Ist auch ein Grund weshalb ich meine Tätigkeit im Sanitätsdienst an den Nagel gehängt habe.

Schlimm genug, dass man von irgendwelchen Volldeppen drangsaliert und bepöbelt wird weil man in seiner Freizeit versucht anderen Menschen zu helfen.

Wenn man dann aber im Nachgang auch noch ein dickes Theater an der Backe hat, weil man den störenden Suffkopf dem verbal nun nicht mehr beizukommen war „zu hart“ angefasst hätte geht jede Motivation irgendwann den Bach runter.

Ripley
07-12-2018, 12:19
Das ist doch genau der Punkt.

Die Leuten benehmen sich gegenüber der Polizei wie die Axt im Wald und heulen dann gleichzeitig rum wenn sie das Echo nicht vertragen können, aber Schuld hat dann ja die böse böse Polizei.

Ist auch ein Grund weshalb ich meine Tätigkeit im Sanitätsdienst an den Nagel gehängt habe.

Schlimm genug, dass man von irgendwelchen Volldeppen drangsaliert und bepöbelt wird weil man in seiner Freizeit versucht anderen Menschen zu helfen.

Wenn man dann aber im Nachgang auch noch ein dickes Theater an der Backe hat, weil man den störenden Suffkopf dem verbal nun nicht mehr beizukommen war „zu hart“ angefasst hätte geht jede Motivation irgendwann den Bach runter.LGD, ernsthafte Frage: Das ist wirklich viel schlimmer geworden mit dem Benehmen auch gegen Rettungskräfte? Also Feuerwehr, technische Hilfsdienste, Rettungsdienste?
Nicht nur medial präsenter?

Ich frag mich das, weil ich natürlich die Berichte u.a. in den sozialen Medien dazu kenne. Aber nicht alles, was da gefühlt oft vorkommt, ist auch in der Realität häufiger.

concrete jungle
07-12-2018, 12:26
Höre das von mir bekannten Rettungskräften in letzter Zeit öfter, hier einige Artikel:

https://www.welt.de/regionales/nrw/article172870423/Studie-Angriffe-auf-Rettungskraefte-sind-keine-Einzelfaelle.html

https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/schwindender-respekt-busfahrer-und-sanitaeter-werden-immer-oefter-opfer-von-gewalt/21045436.html

http://www.nordbayern.de/region/echt-sprachlos-angriffe-auf-rettungskrafte-nehmen-zu-1.7564635

https://www.region-bergstrasse.de/news/gewalttaetige-angriffe-auf-justizvollzugsbedienstete-polizisten-rettungsdienste-und-feuerwehrleute-steigen-an_3376

ainuke
07-12-2018, 12:35
ernsthafte Frage: Das ist wirklich viel schlimmer geworden mit dem Benehmen auch gegen Rettungskräfte? Also Feuerwehr, technische Hilfsdienste, Rettungsdienste?
Nicht nur medial präsenter?

Ich frag mich das, weil ich natürlich die Berichte u.a. in den sozialen Medien dazu kenne. Aber nicht alles, was da gefühlt oft vorkommt, ist auch in der Realität häufiger.

Wenn ich mit Leuten aus meinem Umfeld (Freiwillige Feuerwehr, Sanitäter) spreche, dann lautet die Antwort klar "Ja".

Little Green Dragon
07-12-2018, 14:06
LGD, ernsthafte Frage: Das ist wirklich viel schlimmer geworden mit dem Benehmen auch gegen Rettungskräfte?

Schlimmer im Sinne von häufiger ist gar nicht das Problem (auch wenn die Zahlen eher steigen). Die „Qualität“ und Intensität hat sich deutlich verändert - hatte man sonst in den Gruppen immer noch 2 oder 3 die so zurechnungsfähig waren die eigenen Kumpel zurück zu halten gibt es dieses korrektiv heutzutage kaum noch - sind wohl damit beschäftigt / ausgelastet lieber alles mit dem Handy zu filmen.

Bodenknuddler
07-12-2018, 14:17
Stimmt, früher waren bei der Polizei 1-2 vernünftige dabei.
Aber derjenige, der seine gewaltbereiten Kollegen zurückgehalten hat, semmelt heute lieber Pfefferspray auf den, der es von seinem Kollegen auf dem Boden mit Knüppel bekommt.

Schnueffler
07-12-2018, 14:30
Stimmt, früher waren bei der Polizei 1-2 vernünftige dabei.
Aber derjenige, der seine gewaltbereiten Kollegen zurückgehalten hat, semmelt heute lieber Pfefferspray auf den, der es von seinem Kollegen auf dem Boden mit Knüppel bekommt.

Kannst du das irgendwie untermauern oder ist es nur eine Scheißhausparole?

Bücherwurm
07-12-2018, 14:34
Stimmt, früher waren bei der Polizei 1-2 vernünftige dabei.
Aber derjenige, der seine gewaltbereiten Kollegen zurückgehalten hat, semmelt heute lieber Pfefferspray auf den, der es von seinem Kollegen auf dem Boden mit Knüppel bekommt.

Ich weigere mich ja auch in den meisten Fällen, Ironie zu kennzeichen. Aber bei diesem Thema bringen uns solche Aussagen nicht weiter, fürchte ich.

Bücherwurm
07-12-2018, 14:34
Kannst du das irgendwie untermauern oder ist es nur eine Scheißhausparole?

... grad sag ichs ...

Pansapiens
07-12-2018, 15:03
Stimmt, früher waren bei der Polizei 1-2 vernünftige dabei.
Aber derjenige, der seine gewaltbereiten Kollegen zurückgehalten hat, semmelt heute lieber Pfefferspray auf den, der es von seinem Kollegen auf dem Boden mit Knüppel bekommt.

In NRW arbeitet man diesbezüglich manchmal mit der Tierrettung zusammen:

https://youtu.be/g_9rA93ERVE?t=1m18s

leider wahrscheinlich nicht ganz legal...:(.

Aber die Polizei hat hart durchgegriffen:


"Später erschienen Vater und Bruder des Festgenommenen auf der Polizeiwache und verlangten die Freilassung. Sie drohten, ansonsten ihre Familie zu mobilisieren, und wurden der Wache verwiesen."

https://www.welt.de/vermischtes/article181513512/Vor-Shisha-Bar-Angriff-auf-Polizistin-in-Essen-U-Haft-fuer-17-Jaehrigen.html

Gast
07-12-2018, 15:43
nein, die ganzen Sanitäter, Feuerwehrleute und Polizeibeamten denken sich das einfach aus, damit die Populisten Oberwasser bekommen....

Hafis
07-12-2018, 15:53
... und als Anwalt würde ich selbstverständlich auch erst mal versuchen, meinen Mandanten als Opfer der Staatsgewalt darzustellen,
wenn ich mir davon einen Erfolg erhoffen könnte ...

ThomasL
09-12-2018, 09:03
Hier mal ein amerikanischer (von einem Polizisten geschrieben) Bericht zu dem von Björn angesprochenen Problem (mangelnde Gewaltkompetenz): http://www.activeresponsetraining.net/the-new-normal-in-police-tactics

miskotty
09-12-2018, 10:27
Ich arbeite zwar "nur" bei der Bahnsicherheit, aber das Grundprinzip ist dasselbe. Man muss immer mehr mit Gewalt durchsetzen weil immer mehr Leute sich auf das Prinzip zurückziehen "mir darf niemand was sagen". Wenn es auf die freundliche, verbale Aufforderung jedesmal Verweigerung, Beleidigung und "ihr dürft mir nichts sagen"- zurückgibt, dann wird es halt durchgesetzt. Was dann oft ausartet weil massiv Gegenwehr kommt. Und dann wundern sich alle, dass es evtl weh tut.

Schnueffler
09-12-2018, 10:32
Das kenne ich nur zu gut.
Der Standardspruch: Was willst du denn von mir? Du kannst mir nichts. Oder willst du mich über den Haufen ballern?

miskotty
09-12-2018, 11:08
Das kenne ich nur zu gut.
Der Standardspruch: Was willst du denn von mir? Du kannst mir nichts. Oder willst du mich über den Haufen ballern?

Bei uns auch gern:du darfst mich nicht anfassen, du bist keine Polizei!

Da sind auch oft die Medien schuld. Die geben oft ein falsches Bild über die Befugnisse was Hausrechtsmaßnahmen und Co angeht.

Little Green Dragon
09-12-2018, 11:21
Ich arbeite zwar "nur" bei der Bahnsicherheit...

Was heißt hier „nur“?

Ist doch eigentlich schon schlimm genug, dass es einer eigenen Sicherheitstruppe bedarf, da dem normalen Service-Mitarbeiter gegenüber noch weniger Respekt gezeigt wird.

Was ich auf der Strecke FFM / Hbf - Höchst alles schon miterleben „durfte“ - da fragt man sich wie speziell die Damen es schaffen sich das jeden Tag aufs neue anzutun.

miskotty
09-12-2018, 11:33
Was heißt hier „nur“?

Ist doch eigentlich schon schlimm genug, dass es einer eigenen Sicherheitstruppe bedarf, da dem normalen Service-Mitarbeiter gegenüber noch weniger Respekt gezeigt wird.

Was ich auf der Strecke FFM / Hbf - Höchst alles schon miterleben „durfte“ - da fragt man sich wie speziell die Damen es schaffen sich das jeden Tag aufs neue anzutun.

Deshalb in" ". Ich muss sagen,es bessert sich teilweise. Es kommen mittlerweile auch Reisende die freundlich sind und sich sogar bedanken dass man da ist. Für viele (ja, auch bahner und einige bundespolizisten) ist man der ungebildete Abschaum der die Hauptschule nicht geschafft hat und hier geendet ist. Finde ich dreist, einige Kollegen von denen haben im Studium bei mir abgeschrieben:D

Doomster
09-12-2018, 11:33
Zur Ausgangsfrage: Am besten heimlich den Übergriff filmen. Eine andere Möglichkeit sehe ich da nicht. Letzten Endes sind es meist nur Videoaufnahmen, anhand derer sich Körperverletzung im Amt zweifelsfrei nachweisen lässt.

a_l_e_x_0
09-12-2018, 11:50
Eigentlich sollten die Polizisten trainiert sein, einen Menschen den Umständen entsprechend verletzungsfrei zu Boden zu bringen bzw. die Handschellen anzulegen. Wenn sie es sind, sind die Polizisten selbst Schuld; wenn nicht, deren Leitung.

Little Green Dragon
09-12-2018, 11:59
Eigentlich sollten die Polizisten trainiert sein, einen Menschen den Umständen entsprechend verletzungsfrei zu Boden zu bringen bzw. die Handschellen anzulegen.

Sprach der Budoromantiker der selbst in seinem Leben noch nie mit ernsthaftem Widerstand konfrontiert war...

Pansapiens
09-12-2018, 12:22
Eigentlich sollten die Polizisten trainiert sein, einen Menschen den Umständen entsprechend verletzungsfrei zu Boden zu bringen bzw. die Handschellen anzulegen.

ja genau, außerdem Angreifer mit Messer oder Axt verletzungsfrei entwaffnen und Leute mit Schusswaffen durch einen gezielten Schuss in Hand oder Schulter kampfunfähig machen.:cool:

big X
09-12-2018, 12:28
@schnüffler:

die argumentation von bodenknuddler kann evtl hiermit unterstützend belegt werden:

Pro Jahr wird die Zahl der Anzeigen gegen Polizisten mit ca. 1600[13] bis 2000[14] beziffert. Von den Anzeigen führen ca. 3 % zu einer Anklage. 2010 lag die Zahl abgeschlossener Ermittlungen gegen Polizisten bei 2133, von denen 63 zu einer Anklage oder zu einem Strafbefehl führten. Auf die Frage hin, wie er sich erkläre, dass 93 % der Verfahren eingestellt wurden, nennt Tobias Singelnstein (Juniorprofessor für Strafrecht an der Freien Universität Berlin) die Tatsache, dass im Ermittlungsverfahren (das der Staatsanwaltschaft untersteht), die eigentlichen Ermittlungen in den meisten Fällen von der Polizei selbst durchgeführt werden.[15]

2013 mündeten 20 Prozent der insgesamt 4,5 Millionen Ermittlungsverfahren in Deutschland in eine Anklage oder einen vergleichbaren Strafbefehl, etwa 30 Prozent wurden mangels Tatverdachts eingestellt. Von den 4553 Ermittlungsverfahren gegen Polizisten in diesem Zeitraum wurden fast 90 Prozent mangels Tatverdachts eingestellt.[16] Offizielle Zahlen zu Polizeigewalt werden nicht erhoben. Bei einer polizeiinternen Befragung in den Jahren 1998 und 2001 von Amnesty International „[…] waren 25 Prozent der Beamten der Meinung, hin und wieder sei es durchaus akzeptabel, mehr Gewalt anzuwenden als erlaubt. Und sechs von zehn Polizisten gaben an, auch gravierender Gewaltmissbrauch von Kollegen werde nicht immer berichtet oder angezeigt.“[17] Beispiele für Polizeigewalt im neutralen Sinn (d. h. grundsätzlich ohne Einteilung in rechtmäßig oder -widrig) sind folgende Fälle, die in den Medien diskutiert wurden.
quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Polizeigewalt_(Kriminologie)

das belegt zwar nicht den von bodenknuddler beschriebenen einsatz von pfefferspray, lässt aber durchaus die vermutung zu, dass die polizisten sich gegenseitig decken.

auch fälle wie oury jalloh oder amad a. hinterlassen in ihrer "aufklärung" den nachgeschmack der vertuschung.

das polizisten bei demos zb straffällig werden, hat es schon gegeben. trotzdem keine kennzeichnung der polizisten im einsatz. dann kann mensch nämlich gar nicht erst konsequent ermitteln. der korpsgeist schützt den täter und ermöglicht es ihm weitere taten zu begehen.

Willi von der Heide
09-12-2018, 13:43
Das kenne ich nur zu gut.
Der Standardspruch: Was willst du denn von mir? Du kannst mir nichts. Oder willst du mich über den Haufen ballern?

" Mein Vater spielt Golf ( oder Tennis ) mit dem Polizeipräsidenten ... außerdem studiere ich Jura, ihr könnt mir gar nichts ! "

Ich laufe nach Dienstschluß nicht mehr mit Uniform " draußen " rum ... und ich wohne nicht in einer Großstadt. Hab keine Lust mehr, mich für alles was in diesem Lande schief läuft dumm anmachen zu lassen.
Und wehe es wird mal auf einen Terroristen ( Axtattacke in einem Zug vor ein paar Jahren ) geschossen ... da wird gleich von den Meinungsführern dieser Republik getwittert was das Zeug hält.


https://www.youtube.com/watch?v=jQOLhtdnkKk

Schnueffler
09-12-2018, 13:47
Zur Ausgangsfrage: Am besten heimlich den Übergriff filmen. Eine andere Möglichkeit sehe ich da nicht. Letzten Endes sind es meist nur Videoaufnahmen, anhand derer sich Körperverletzung im Amt zweifelsfrei nachweisen lässt.

Dann sieht man wie immer nur das Ende. Um es jetzt mal plastisch zu machen, du filmst, wie die Polizei jemandem, der am Boden liegt mit zwei Mann mit Gewalt die Arme auf den Rücken bringen und die Handfesseln anlegen. Dabei verletzt sich der Mann. Hast du vorher gesehen, dass der Mann ggf. die Politisten angespuckt, geschlagen, geschupst hat, Widerstand geleistet hat oder nach Aufforderung etwas zu tun oder zu unterlaasen handgreiflich geworden ist und Widerstand geleistet hat?
Wahrscheinlich eher nicht.


Eigentlich sollten die Polizisten trainiert sein, einen Menschen den Umständen entsprechend verletzungsfrei zu Boden zu bringen bzw. die Handschellen anzulegen. Wenn sie es sind, sind die Polizisten selbst Schuld; wenn nicht, deren Leitung.

Wie sieht deine Erfahrung mit wirklicher körperlicher Gewalt aus?
Von deiner Schreibweise her, nicht wirklcih vorhanden, oder?


@schnüffler:

die argumentation von bodenknuddler kann evtl hiermit unterstützend belegt werden:

quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Polizeigewalt_(Kriminologie)

das belegt zwar nicht den von bodenknuddler beschriebenen einsatz von pfefferspray, lässt aber durchaus die vermutung zu, dass die polizisten sich gegenseitig decken.

auch fälle wie oury jalloh oder amad a. hinterlassen in ihrer "aufklärung" den nachgeschmack der vertuschung.

das polizisten bei demos zb straffällig werden, hat es schon gegeben. trotzdem keine kennzeichnung der polizisten im einsatz. dann kann mensch nämlich gar nicht erst konsequent ermitteln. der korpsgeist schützt den täter und ermöglicht es ihm weitere taten zu begehen.

Jeder Polizist auf einer Demo ist anhand der Nummer auf dem Rücken eindeutig zu identifizieren. Das sein Name nicht da steht, hat andere Gründe.
Und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schnell eine Anzeige wegen Polizeigewalt gestellt wird.
In einem bestimmten Bereich ist dass das erste, was die Pflichtverteidiger machen, die Anzeige zu stellen, sobald der Beschuldigte nur rote Striemen am Handgeleng von der Handfessel hat. Nicht weil sie zu eng war, sondern weil sie versucht haben, sich in den Fesseln zu drehen. Die sind nicht rund, sondern oval, um eigentlich das drehen der Handgelenke zu verhindern.
Oder man hat eine Festnahme mittels Haftbefehl, spricht die Person an die Wand, er bemerkt, dass er noch Beweismittel offen liegen hat, will sich losreißen und diese vernichten, dabei wird er zu Boden gebracht, stürzt unglücklich und bricht sich die Kniescheibe und reißt sich Kreuzbänder und Minisken.
Oder der Täter wird zu Boden gebracht in seiner Wohnung, weil er versucht zu fliehen und hat einen blauen Fleck an der Schulter, weil er vor den Schrank gestoßen ist.
Beschuldigter sitzt in U-Haft und schlägt immer wieder mit dem Kopf gegen die Wand und behauptet, er wäre geschlagen worden.

All das sind Beispiele, die zu einer Anzeige wegen Polizeigewalt führen.
Und das ist es definitiv nicht.

Das es schwarze Schafe gibt, ist unbestritten, genauso das manche Beamte im Stress übertreiben.

Nur zu sagen, es wird sich immer gedeckt, ist falsch, genauso wie zu sagen, sowas würde esnicht geben.
Nur die eigene Erfahrung zeigt mir, diese Anzeige wird sehr schnell gestellt, auch wenn es das Verschulden des Beschuldigten war.

Klaus
09-12-2018, 15:20
Das ist eben auch die tendenziöse Darstellung dieser angeblichen Häufung von Polizeibrutalität. Die Polizisten die vorher massiv angegangen, beleidigt, bespuckt oder schwer angegriffen werden - wie zum Beispiel in der Sache aus Essen die schlicht mindestens gefährliche Körperverletzung darstellt - , werden wenn die dann gemeinerweise die Oberhand behalten jedes Mal angezeigt, in der Hoffnung dadurch besser aus der Anzeige wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt rauszukommen. Dass bei sowas dann in der Regel eben nichts rauskommt als "Beweis" dafür zu nehmen, dass diese stets und immer bärächtigten Anzeigen nach Bearbeitung dann zurückgewiesen werden, ist hanebüchener Schwachsinn. Echt fies dass die Polizistin sich nicht einfach hingelegt hat und die Tritte in den Bauch über sich ergehen lassen, schliesslich war der Treter ja erst 14!

Ich habe allerdings auch schon ziemlich üble Geschichten gesehen wo tatsächlich Straftaten unter den Teppich gekehrt wurden. Z.B. ein Fall wo ein Polizist aufgrund einer Verwechslung eine Übersetzerin die für die Polizei selbst gearbeitet hat schwer angegriffen hat, und am Ende wurde ein Durchdrehen der Übersetzerin konstruiert um den Mann zu schützen. Sowas finde ich dann auch nicht lustig, da muss auch die Polizei eine gewisse Sensibilität gegenüber eigenem Fehlverhalten entwickeln. Das ist aber nicht der Normalfall oder die grosse Mehrheit.

kritikmusssein
09-12-2018, 21:06
https://www.youtube.com/watch?v=zP0S2niGa78

kritikmusssein
09-12-2018, 21:09
https://www.youtube.com/watch?v=dvN7Gx_V7DE

Ripley
09-12-2018, 21:33
Wow! Extra dafür angemeldet? Muss ja ein schweres Trauma gewesen sein...

kritikmusssein
09-12-2018, 21:39
Hahahahahaha. Ja. Hahahahahah. wieso nicht. Hahahahhaa.

https://www.youtube.com/watch?v=7zR1Ph3Pl6o

kritikmusssein
09-12-2018, 21:40
Ich hab mich echt extra dafür angemeldet.

kritikmusssein
09-12-2018, 21:47
Es stimmt schon hahahaha die Polizisten haben doch recht wenn sie auch mal zuschlagen. Auch wenn sie dafür Verstärkung, Waffen, Helm und Polizistenausweis brauchen.

kritikmusssein
09-12-2018, 21:52
Die Pobizei von ihrer besten Seite! :) So kennen wir die :klatsch:
https://www.youtube.com/watch?v=oQrrZT3XgxI

Stixandmore
09-12-2018, 22:03
Die Pobizei von ihrer besten Seite! :) So kennen wir die :klatsch:
https://www.youtube.com/watch?v=oQrrZT3XgxI

:rolleyes: mmhh, ziemlich einseitige Berichterstattung,ne!?:rolleyes:

kritikmusssein
09-12-2018, 22:05
Hahahahhaha ja die arme Polizei hahahahhahaa werden noch gefilmt heutzutage beim zuschlagen hahahahaha... früher konnten die das in Ruhe machen heute müssen sie sich rechtfertigen. Die armen... hahahhaahhahaha

Bücherwurm
09-12-2018, 22:11
Ich hab mich echt extra dafür angemeldet.

Na, das bist du ja gewohnt.

Stixandmore
09-12-2018, 22:11
Hahahahhaha ja die arme Polizei hahahahhahaa werden noch gefilmt heutzutage beim zuschlagen hahahahaha... früher konnten die das in Ruhe machen heute müssen sie sich rechtfertigen. Die armen... hahahhaahhahaha

Ja, echt; wie können die es sich nur wagen, die armen Jungs und Mädels der Antifa zu hauen:rolleyes:

kritikmusssein
09-12-2018, 22:11
Ja!

kritikmusssein
09-12-2018, 22:19
Gott sei Dank handelt die Polizei nicht so:

https://www.youtube.com/watch?v=QACsdCjTP24

Stixandmore
09-12-2018, 22:21
Gott sei Dank handelt die Polizei nicht so:

https://www.youtube.com/watch?v=QACsdCjTP24

:rolleyes::narf:

Syron
09-12-2018, 23:28
Guckt ihr euch echt die Links von dem User an?
Bei dem ersten Hahahaha-BlaBla, kam mir gleich "Nope".

Macabre
10-12-2018, 00:07
https://www.youtube.com/watch?v=jQOLhtdnkKk

Reiner Wendt...? echt jetzt..?

:megalach:

a_l_e_x_0
10-12-2018, 02:01
ja genau, außerdem Angreifer mit Messer oder Axt verletzungsfrei entwaffnen und Leute mit Schusswaffen durch einen gezielten Schuss in Hand oder Schulter kampfunfähig machen.:cool:

Deswegen steht da "den Umständen entsprechend". Lesen hast du noch nicht verlernt, oder?

a_l_e_x_0
10-12-2018, 02:01
Sprach der Budoromantiker der selbst in seinem Leben noch nie mit ernsthaftem Widerstand konfrontiert war...
Du übertreibst. Beachte: da steht "den Umständen entsprechend".

a_l_e_x_0
10-12-2018, 02:03
Wie sieht deine Erfahrung mit wirklicher körperlicher Gewalt aus?
Von deiner Schreibweise her, nicht wirklcih vorhanden, oder?

Beachte: ich schrieb "den Umständen entsprechend". Wer gut lesen kann, hat bessere Karten.

Pansapiens
10-12-2018, 07:22
Reiner Wendt...? echt jetzt..?

:megalach:

hast Du auch inhaltliche Einwände gegen den Beitrag?
Vertrittst Du die Meinung von Frau Künast?

Pansapiens
10-12-2018, 07:28
Deswegen steht da "den Umständen entsprechend". Lesen hast du noch nicht verlernt, oder?

ich kann den Umständen entsprechend auch fliegen....:)
Meistens sind die Umstände halt nicht entsprechend, dass das möglich wäre.:o

big X
10-12-2018, 09:29
@schnüffler:

Jeder Polizist auf einer Demo ist anhand der Nummer auf dem Rücken eindeutig zu identifizieren. Das sein Name nicht da steht, hat andere Gründe.
Und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schnell eine Anzeige wegen Polizeigewalt gestellt wird.
die kennzeichnungspflicht ist noch nicht in allen ländern umgesetzt. NRW hat sie sogar wieder abgeschafft. polizisten aus anderen bundesländern müssen zb in berlin keine kennzeichnung tragen.
mir würde eine nummer reichen. kann verstehen, dass die beamten keinen bock auf hausbesuche haben. haben die wenigsten leute.

keiner behauptet, dass alle polizisten gewaltgeil und kriminell sind.
das problem: polizisten die dieses sind können in der masse abtauchen und werden von der gruppe geschützt. nicht immer und bei allem, aber doch in so vielen fällen, dass es als problem auffällt.

ich selber habe gesehen/mitbekommen/erlebt:

spakiger gymnasiast in wildlederjacke, der an einem USKler vorbeigehen wollte. im vorbeigehen hat der USKler (2 köpfe grösser, mindestens 30 kg mehr) den gymnsiasten in ein gebüsch gestossen. der gymnsiast hatte vorher nichts kriminelles gemacht und ist nacher auch nicht belangt worden.
falsche anschuldigung - von polizisten wurde anzeige gestellt gegen einen ihnen bekannten. problem: dieser war nachweislich nicht bei der tat. wieso kommt es dann zu solch einer anzeige?
körperverletzung im amt die dann mit einer "widerstand gegen die polzei"-anzeige negiert wurde.


2% verurteilung ergibt in dem thema schon ein "gschmäckle".
was passiert mit kollegen, die gegen andere kollegen aussagen? "nestbeschmutzer"?
ist in meinem job auch nicht anders, hier decken sich die leute (bis zu einem gewissen grad) auch gegenseitig.

Klaus
10-12-2018, 09:36
Ich *kann* fliegen. Leider nur in eine Richtung, und für begrenzte Zeit. :(

Kann man als Balloon oder so bei den interessanten neuen Teilnehmern nicht einblenden, um wen es sich handelt ? "Jean-Claude Jackson1" oder so.

Ja, Polizeigewalt oder übertriebene Härte gegen strickende Rentnerinnen vor einem Castor ist doof. Wenn allerdings ne Polizistin ne Kontrolle macht ob Jugendliche in einer Bar rumhängen, und die von irgendeinem "jungen Wilden" zu Boden gerissen und zusammengetreten wird, dann gilt "all bets are off". Lernen durch Fühlen. Da dürfen beim nächsten Mal auch große Männer mit Helm und Steyr-Augusta kontrollieren kommen.

big X
10-12-2018, 14:22
die haben. aber die anderen haben. aber die sind schuld.

auf beiden seiten gibt es unschuldige, schwachköpfe und kriminelle.
die staatliche seite hat dabei aber viel mehr macht und einfluss. zudem kann sie die aufklärung selber bestimmen/regulieren. es gibt keine polizei für die polizei. interne trifft das auch nicht richtig, denn auch interne sind polizisten. ausserdem unterstehen die alle dem selben chef.

gerade eine staatliche institution darf keine kriminellen in ihren reihen dulden.
der reale umgang mit solchen anschuldigungen erweckt aber, zumindestens bei nicht-polizisten, den eindruck, dass dies nicht geschieht.
ich kann verstehen, dass nicht-kriminelle oder nicht-gestresste polizisten das thema langsam auf den wecker geht.
nur - warum tut sich dann nix in richtung der kritik?
ist die kritik wirklich unangemessen oder wird die realität verdrängt?

ein vorstoss in die richtige richtung war die kennzeichnungspflicht. die ist aber immer noch nicht länderdeckend eingeführt und wird teilweise schon wieder rückgängig gemacht.

big X
10-12-2018, 14:25
@redigierte YT-videos von beobachtern:

wird wohl stimmen, dass der vorlauf oft nicht mit dabei ist und deshalb die reaktion des polizisten falsch gewertet wird.

auf der anderen seite gibt es belegte fälle, bei denen die polizei ihre verfügbaren aufnahmen manipulierte oder immer erst die kamera eingeschaltet hat, wenn der vorfall vorbei war. sonderbar?
in meinen augen sogar strafbar, weil hier ggf absichtlich beweise gefälscht wurden.
wird aber lustigerweise kaum verfolgt.

Nagare
10-12-2018, 14:42
zudem kann sie die aufklärung selber bestimmen/regulieren. es gibt keine polizei für die polizei. interne trifft das auch nicht richtig, denn auch interne sind polizisten. ausserdem unterstehen die alle dem selben chef.

Da ist das politische System Deutschlands doch recht komplex (und für Außenstehende intransparent) aufgebaut. Es existieren Möglichkeiten der Sanktionierung. Eine gänzlich andere Frage ist, wie diese arbeiten und ob die gewünschten Ergebnisse (was immer das heißen mag) auch dabei heraus kommen. Das Thema ist ein ziemlich weites Fass ohne Boden :)

Hafis
10-12-2018, 15:21
...
auf beiden seiten gibt es unschuldige, schwachköpfe und kriminelle.


... für die 'Schwachköpfe' mag vielleicht sogar eine Gleichverteilung vorliegen,
aber bei den 'Unschuldigen' und 'Kriminellen' sieht die Gewichtung zwischen beiden 'Seiten' wohl hoffentlich deutlich anders aus ;)

kritikmusssein
10-12-2018, 15:26
Also dieses Video mal Spaß beiseite, erschüttert einen bis ins Mark.

https://www.youtube.com/watch?v=dkx01ZnBvsU

Die Mutter sagt noch dass der arme Junge geistig behindert ist. Naja soll sich jeder selbst das Video anschauen. Mir ist klar das die Polizisten hier immun gegen Kritik sind, aber nicht bei allen ist die Menschlichkeit verloren, so hoffe ich zumindest.

a_l_e_x_0
10-12-2018, 16:18
ich kann den Umständen entsprechend auch fliegen....:)
Was ist damit sagen wollte: die Gewalt soll den Umständen angepasst sein. Die Polizisten müssen es körperlich und geistig drauf haben, nach meinem Verständnis, ein geeignetes Maß der Gewalt anzuwenden. (Ich glaube, eine Stufe über der des Raufbolds gilt als Maß der Dinge, aber da möchte ich mich nicht so genau festlegen.) Einem Raufbold mit einem Messer oder mit einer Axt muss man eine Waffe entgegensetzen können. Einem langsamen. gewaltlosen pubertierenden Mädchen, das eine Handcreme im Supermarkt stahl, reicht womöglich die Ansage "Halt, bleiben Sie bitte sofort stehen." oder ähnlich aus. Sind wir uns denn einig, dass Körperverletzung bei der Festnahme nicht unbedingt zu den Hauptaufgaben der Polizei zählt (es sei denn, sie ist für die Ausführung der Festnahme nötig), oder?

Klaus
10-12-2018, 21:56
Welches Maß an Gewalt siehst du als angemessen gegen einen angeblich 14jährigen der eher knapp unter 20 ist, der unmittelbar vorher eine junge Polizisten um- und dann zusammengetreten hat, und immer weiter aggressiv um sich schlägt und tritt ?

a_l_e_x_0
10-12-2018, 22:48
Welches Maß an Gewalt siehst du als angemessen gegen einen angeblich 14jährigen der eher knapp unter 20 ist, der unmittelbar vorher eine junge Polizisten um- und dann zusammengetreten hat, und immer weiter aggressiv um sich schlägt und tritt ?
Wirklich? Wenn es dem wirklich so war: dasselbe Maß + eins drauf. Genauer möchte ich mich da nicht festlegen, und du wahrscheinlich auch nicht, solange du dich in der Rechtslage juristisch bis ins letzte Detail nicht sicher bist, oder? Ich bin kein Gericht, um dies genau zu festzulegen, und du auch nicht, stimmt's?

Wenn sie in dieser Aufgabe das entsprechende Maß der Gewalt anwendeten, ist es in Ordnung. Wenn sie zu viel Gewalt anwendeten, obwohl sie weniger für den Zweck hätten anwenden können, sind sie Schuld. Wenn sie dafür nicht ausgebildet sind, ein richtiges Maß an Gewalt anzuwenden, sind ihre Vorgesetzten Schuld; so einfach ist es.

kritikmusssein
11-12-2018, 18:39
Also ich denke wir sind uns alle einig: Kritik.muss.sein.

Diese Polizisten sind zu allem fähig wie die Videos zeigen. Polizisten die gegen das Gesetz verstoßen und wie im gelinkten Video gezeigt eine unschuldige Frau misshandeln oder einen (wie von der Mutter darauf hingewiesen) geistig behinderten Jungen zu Boden drücken, dabei noch den Vater der teilweise erblindet ist schlagen, müssen bestraft werden. Klar wollen die Polizisten ihre unmoralischen Kollegen trotzdem schützen, aber das darf nicht sein. Kein Polizist der gegen das Gesetz verstößt, darf damit durch kommen. Polizisten müssen Diener der Gesellschaft sein, der Gesellschaft dienen und nicht das Gesetz übertreten.

a_l_e_x_0
12-12-2018, 21:41
zu allem fähig
Richtig.
Anmerkung: das obige darf nicht nur als "fähig, beliebig stark zuzugreifen" eng gesehen werden. Das "alle" bezieht sich auch auf die Fähigkeit, beliebig schwach zuzugreifen, und auch auf die Fähigkeit, mit einem kühlen Kopf zwischen "stark" und "schwach" je nach Lage sinnvoll und nach Möglichkeit gesetzeskonform auszuwählen.

gast
14-12-2018, 15:28
Polizisten haben es sicher schwer aber die schwarzen Schafe gibt es dort schon auch.

Ab Min 1.05....
youtube.com/watch?v=OJ98TPv7QVk

Da kann man auch nur schwer argumentieren "es wird nur das Ende gezeigt"...

Deshalb wäre ich auch für mehr Body Cams - die man dann aber bitte auch zu verwenden hat während des Einsatzes. Führt sicher zu besserem Verhalten auf beiden Seiten...

Rummenigge
15-12-2018, 07:39
Zu 100% eigenverschuldet. Wenn man festgenommen wurde und meint, man müsse sich gegen die Staatsmacht wehren und Widerstand leisten, erfährt man schnell, wer sm längeren Hebel sitzt. Deshalb heisst es Staatsmacht.
Einfach eine Frage von Sozialkompetenz und Intelligenz.

Soziale Kompetenz ist ein Komplex von Fähigkeiten, die dazu dienen, in Kommunikations- und Interaktionssituationen entsprechend den Bedürfnissen der Beteiligten Realitätskontrolle zu übernehmen und effektiv zu handeln.
Als effektiv kann Handeln bezeichnet werden, wenn sich dadurch positive (erwünschte) Konsequenzen maximieren und negative (unerwünschte) minimieren lassen:halbyeaha

Rummenigge
15-12-2018, 10:11
Auf der anderen seite, was sich die Polizei alles bieten lassen muss. Meine Hochachtung wie professionell die Beamten bleiben, obwohl sie Beleidigt werden und mit Flaschen beworfen werden.
Festnahme ist Festnahme. Da gibt es nichts zu diskutieren. Kann man auf anderem Wege mit Anwalt dann in Frage stellen.

Ab 06:28 Min.


youtube.com/watch?v=1kiizOERRPo

El Greco
15-12-2018, 11:14
Zu 100% eigenverschuldet. Wenn man festgenommen wurde und meint, man müsse sich gegen die Staatsmacht wehren und Widerstand leisten, erfährt man schnell, wer sm längeren Hebel sitzt. Deshalb heisst es Staatsmacht.
Einfach eine Frage von Sozialkompetenz und Intelligenz.

Soziale Kompetenz ist ein Komplex von Fähigkeiten, die dazu dienen, in Kommunikations- und Interaktionssituationen entsprechend den Bedürfnissen der Beteiligten Realitätskontrolle zu übernehmen und effektiv zu handeln.
Als effektiv kann Handeln bezeichnet werden, wenn sich dadurch positive (erwünschte) Konsequenzen maximieren und negative (unerwünschte) minimieren lassen:halbyeaha


Ich habe es auch anders erlebt und muss sagen das die Polizei schon gewisse Sonderrechte sich genehmigt.
Der Fall ist jetzt auch 5 Jahre her und ich sass Heiligabend in einem Cafe mit Freunden und es sind dann 8 Polizisten reingekommen und
haben sich aufgestellt als ob gerade eine Schlägerei gewesen wäre.
Ich habe mir nichts dabei gedacht und weiter in Ruhe meinen Kaffee getrunken als die 2 Polizisten mich ohne Grund durchsuchen wollten.
Da habe ich mich geweigert dem Folge zu leisten und der Polizist wollte den Starken markieren und wollte mich packen und zu Boden zu werfen.
Blöd nur das er mit seinen 70 kg gegen meine 110 Kg nicht angekommen ist.
Dann wollte ein zweiter Kollege ihm helfen aber der hat mich auch nicht aus dem Sessel rausbekommen.
Ich habe nochmals nachgefragt warum die mich Filzen wollen und dann ist ein 3. Polizist gekommen und wollte das ich mit
auf die Wache kommen sollte und das Weihnachten.:D
Da sagte ich zu denen das ich auch freiwillig mitkomme da ich nichts besseres zu tun habe, wenn die mir doch bitte den Grund sagen.
Das Ergebnis war das die den Grund sagten und ich habe mich dann auch filzen lassen um zu zeigen das ich Unschuldig bin und
den Beamten auch gesagt das dies auch keine Art ist mit Steuerzahlern umzugehen.
Die haben sich mit mehreren Mann nicht getraut , weil mehrere Gäste sich beschwert haben was die Polizei sich denkt unschuldige Bürger anzumachen.
Als ich dann die Beamten hinwies doch bitte Schwerverbrecher einzusperren haben die nur blöd gekuckt.
Sicher hat die Polizei das Gewaltmonopol , aber keinen Freibrief.
Anderer Fall der in der Altstadt in Düsseldorf passiert ist , ichwar in eine Kneipe auf der Bölkerstrasse und zwar hat die Polizei
2 Diebe verfolgt und hat mit Pfefferspray um sich gesprayt und mich sowie meine Freundin getroffen.
Zum Glück habe ich das sofort erkannt und meine Freundin hinter mich postiert und ich habe mein T-Shirt über
mein Gesicht gezogen und dank Brille wenig abbekommen.
Als ich dann einen Beamten zur Rede stellte was das denn soll meinte der nur blöd das ich Pech gehabt habe.
Ich fand das nicht okay und machte ein Foto vom Beamten und wollte damit zum Anwalt.
Das Ergebnis war das der Beamte wegen KV angezeigt wurde , da ich noch 2 unabhängige Zeugen hatte und
die KV wurde gegen eine Auflage von 300 Euro eingestellt.
Da ja nur meine Freundin verletzt wurde laut Attest und nicht ich.

Little Green Dragon
15-12-2018, 12:19
I
Da habe ich mich geweigert dem Folge zu leisten.

Warum?

Es ist Teil des Jobs der Polizei Personen (auch ohne konkreten Verdacht) zu kontrollieren.

Wo wäre das Problem gewesen sich kontrollieren zu lassen und das „Wieso und weshalb“ danach in Ruhe zu klären?

So trägst Du zu unnötiger Eskalation bei die auch nach hinten losgehen kann.

Pansapiens
15-12-2018, 12:57
Es ist Teil des Jobs der Polizei Personen (auch ohne konkreten Verdacht) zu kontrollieren.


Auf welcher Rechtsgrundlage?

Rummenigge
15-12-2018, 13:03
Eine Durchsuchung einer Person bzw. deren Tasche zur Strafverfolgung ist gem. § 102 StPO normalerweise nur dann erlaubt, wenn dieser sich der Begehung einer Straftat verdächtig gemacht hat.

Wer weiss vielleicht waren vir dem Cafe Autos aufgebrochen worden oder hat ein Raubüberfall stattgefunden.

Little Green Dragon
15-12-2018, 14:21
Auf welcher Rechtsgrundlage?

Schau in die Polizeigesetze der einzelnen Bundesländer, ansonsten google mal (das machst Du doch so gerne) nach „verdachtsunabhängige Kontrolle“ - da wirst Du fündig. ;)

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-12/nordrhein-westfalen-polizeigesetz-befugnisse-terror-kriminalitaet

ainuke
15-12-2018, 14:53
Worin besteht denn eigentlich das Problem, wenn man (im Café, im Auto, ...) von der Polizei kontrolliert und gefragt wird, ob man etwas getrunken oder verbotene Dinge bei sich hat?

Dann kann man sich doch einfach ausweisen, höflich und ehrlich antworten und falls die Damen und Herren beispielsweise Tascheninhalte sehen möchten, diese zeigen. Wozu denn da Stress machen?

Kürzlich kam ich nachts in eine "Allgemeine Verkehrskontrolle". Gerade als ich meine 0,0 Promille gepustet hatte, wurde eine Dame angehalten, die sofort alle möglichen Schimpfwörter gegen die Polizisten rausgehauen hat. Der mich kontrollierende Polizist schaute nur etwas mitleidig und meinte:"Oh je, hoffentlich haut die nicht auch noch zu. Das hatten wir auch schon." Es war durchaus beeindruckend, mit welcher Ruhe die Polizistinnen und Polizisten dann mit dieser völlig überflüssigen Aktion umgegangen sind.

Klar gibt es Fehlverhalten seitens der Polizei. Ist ja logisch bei einer so großen Organisation. Und das sollte auch unterbunden und ggf. verfolgt werden. Aber wir alle könnten auch unseren Beitrag leisten, um die Anzahl und Anlässe für solches Fehlverhalten zu minimieren.

El Greco
15-12-2018, 17:02
Warum?

Es ist Teil des Jobs der Polizei Personen (auch ohne konkreten Verdacht) zu kontrollieren.

Wo wäre das Problem gewesen sich kontrollieren zu lassen und das „Wieso und weshalb“ danach in Ruhe zu klären?

So trägst Du zu unnötiger Eskalation bei die auch nach hinten losgehen kann.

Wieso sagt er nicht warum desweiteren habe ich auch Grundrechte die eben das ohne Grund verbieten sonst wären wir im Polizeistaat.

El Greco
15-12-2018, 17:06
Worin besteht denn eigentlich das Problem, wenn man (im Café, im Auto, ...) von der Polizei kontrolliert und gefragt wird, ob man etwas getrunken oder verbotene Dinge bei sich hat?

Dann kann man sich doch einfach ausweisen, höflich und ehrlich antworten und falls die Damen und Herren beispielsweise Tascheninhalte sehen möchten, diese zeigen. Wozu denn da Stress machen?

Kürzlich kam ich nachts in eine "Allgemeine Verkehrskontrolle". Gerade als ich meine 0,0 Promille gepustet hatte, wurde eine Dame angehalten, die sofort alle möglichen Schimpfwörter gegen die Polizisten rausgehauen hat. Der mich kontrollierende Polizist schaute nur etwas mitleidig und meinte:"Oh je, hoffentlich haut die nicht auch noch zu. Das hatten wir auch schon." Es war durchaus beeindruckend, mit welcher Ruhe die Polizistinnen und Polizisten dann mit dieser völlig überflüssigen Aktion umgegangen sind.

Klar gibt es Fehlverhalten seitens der Polizei. Ist ja logisch bei einer so großen Organisation. Und das sollte auch unterbunden und ggf. verfolgt werden. Aber wir alle könnten auch unseren Beitrag leisten, um die Anzahl und Anlässe für solches Fehlverhalten zu minimieren.

Man kann eine Strassenkontrolle von Autos nicht mit einer Kontrolle in einem Cafe vergleichen und es war ein normaler Laden.
Meinen Ausweis habe ich auch sofort gezeigt was die gar nicht gejuckt hat.
Wieso machen die keine Kontrollen gegen Rocker wenn die Beamten zu zweit sind `?

Pansapiens
15-12-2018, 17:49
Schau in die Polizeigesetze der einzelnen Bundesländer, ansonsten google mal (das machst Du doch so gerne) nach „verdachtsunabhängige Kontrolle“ - da wirst Du fündig. ;)

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-12/nordrhein-westfalen-polizeigesetz-befugnisse-terror-kriminalitaet

Wieso ist es hier auf einmal so nebelig? :gruebel:

In NRW sind also seit drei Tagen verdachtsunabhängige Kontrollen erlaubt?
Dann war das da wohl vorher nicht erlaubt.
Schließen diese Kontrollen auch eine Personendurchsuchung mit ein??

@ElGreco, wann war das denn und in welchem Bundesland?
Wurdest Du an einem Ort angetroffen, an dem erfahrungsgemäß Straftäter sich verbergen, Personen Straftaten verabreden, vorbereiten oder verüben, sich ohne erforderlichen Aufenthaltstitel oder ausländerrechtliche Duldung treffen oder der Prostitution nachgehen?

Pansapiens
15-12-2018, 18:05
Worin besteht denn eigentlich das Problem, wenn man (im Café, im Auto, ...) von der Polizei kontrolliert und gefragt wird, ob man etwas getrunken oder verbotene Dinge bei sich hat?

Dann kann man sich doch einfach ausweisen, höflich und ehrlich antworten und falls die Damen und Herren beispielsweise Tascheninhalte sehen möchten, diese zeigen. Wozu denn da Stress machen?


Auf eventuelle Rechte zu bestehen, bedeutet "Stress machen"?



Aber wir alle könnten auch unseren Beitrag leisten, um die Anzahl und Anlässe für solches Fehlverhalten zu minimieren.

Man soll auf seine Rechte verzichten, damit man nicht zusammengeschlagen wird?

hennoxxx
15-12-2018, 18:10
Ohhhhhhhhhhhhhh
Dann mal ein anderes Beispiel,
es besteht der Verdacht, das sich PolizistInnen rechtsradikal betätigt haben.
Wie gesagt, ein Verdacht.
Wir können ja mal beobachten, in wie weit hier eine Aufklärung geschieht UND Konsequenzen daraus gezogen werden.
Die Polizei hat es hier in der Hand Vertrauen zu gewinnen, oder aber auch nicht.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/schwerwiegender-verdacht-gegen-frankfurter-polizisten-15943126.html

Wer weiß, vielleicht erstaunt mich das ja (hoffentlich) mal positiv.

Little Green Dragon
15-12-2018, 18:19
Man kann natürlich auf seinem Recht bestehen - genauso wie man im Straßenverkehr auf seine Vorfahrt bestehen kann.

Nur steigt in beiden Fällen eben dann das Risiko exponentiell, dass es knallt (und ggf. jemand zu Schaden kommt.)

Insofern kann es durchaus sinnvoll sein - unabhängig von der Rechtslage - darauf zu verzichten auf sein Recht zu bestehen.

Was sagte mal ein Richter so schön:

“Die schlimmsten Verhandlungen sind die in denen jemand aus Prinzip auf sein Recht pocht...“

Klaus
15-12-2018, 19:55
Wenn, mal vorausgesetzt die Geschichte hat sich so ereignet, ACHT Polizisten an Heiligabend in ein Cafe kommen und jemanden umringen, dann ist das sicher keine "verdachtsunabhängige Kontrolle" (voll mit Schikane, und total ungerecht, unrechtmässig und zu Unrecht ungesetzlich geununrechtsstaatst).

Das heisst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass jemand die Polizei angerufen hat der eine Waffe gesehen haben will, oder was in der Art. Und wenn es ein schwarzes Handy war. Ich trage auch ein Messer das man von weitem für einen Revolver halten könnte.

Ich kenne diverse ziemlich üble Geschichten, wo es besser wäre die unbeteiligten Beamten würden nicht dabei helfen sowas unter den Teppich zu kehren. Aber diese ganze aggressive oder oberlehrerhafte "das dürfen die nicht, wieso dürfen die das, also, warum wollen die mich ... !!!!" ist einfach nur Mist. Wenn bei ner ganz normalen Verhaftung wegen Drogenbesitz usw. (habe vorige Woche in Köln am hellichten Tag an einer Kirche so ne Transaktion mitbekommen, denen war völlig egal dass ich daneben stand) sofort 30 Mann drumrum stehen und "eingreifen" und sich als eigener Staat aufführen, dann hätte ich nichts dagegen wenn solche Leute sofort von ner Hundertschaft einkassiert werden. Diese Bandenbildung geht mir total auf den Sack.

El Greco
15-12-2018, 20:33
Wieso ist es hier auf einmal so nebelig? :gruebel:

In NRW sind also seit drei Tagen verdachtsunabhängige Kontrollen erlaubt?
Dann war das da wohl vorher nicht erlaubt.
Schließen diese Kontrollen auch eine Personendurchsuchung mit ein??

@ElGreco, wann war das denn und in welchem Bundesland?
Wurdest Du an einem Ort angetroffen, an dem erfahrungsgemäß Straftäter sich verbergen, Personen Straftaten verabreden, vorbereiten oder verüben, sich ohne erforderlichen Aufenthaltstitel oder ausländerrechtliche Duldung treffen oder der Prostitution nachgehen?

Das war in Krefeld in NRW das war ein normales Cafe neben einem Nachtclub.
Der Grund war das wohl jemand vor dem Nachtclub geballert hat mit einer Waffe und die Polizei suchte den Täter.
Nur fand ich den Aufmarsch übertrieben

Syron
15-12-2018, 20:42
Warum?

Es ist Teil des Jobs der Polizei Personen (auch ohne konkreten Verdacht) zu kontrollieren.

Wo wäre das Problem gewesen sich kontrollieren zu lassen und das „Wieso und weshalb“ danach in Ruhe zu klären?

So trägst Du zu unnötiger Eskalation bei die auch nach hinten losgehen kann.
+1

Als ich vor ein paar Wochen im Bus nach Hause gefahren war, wurde dieser angehalten und zwei Polizisten kamen rein.
Habe eine andere Person und mich nach dem Namen gefragt - offenbar haben wir grob auf eine Beschreibung gepasst.
Eben geantwortet, Polizei hat "danke" gesagt - und fertig war es.
Und ja, hätten sie es gewollt, hätten sie auch gerne in meine Taschen gucken können - das "Warum" kann man auch angemessen erfragen, wenn das erste Risiko für eine Seite beseitigt wurde (wer weiß, was oder wen sie suchen).

Und die waren nur zu zweit.
Wenn die mit acht Mann aufschlagen, wird es da schon einen guten Grund gegeben haben; denen war wohl kaum langweilig.




Der Grund war das wohl jemand vor dem Nachtclub geballert hat mit einer Waffe und die Polizei suchte den Täter.
Nur fand ich den Aufmarsch übertrieben
Stimmt, die können es auch einfach auf die leichte Schulter nehmen und sich über den Haufen ballern lassen.
Eine Schußwaffe ist ja nur ein Kavaliersdelikt.

El Greco
15-12-2018, 20:58
+1

Als ich vor ein paar Wochen im Bus nach Hause gefahren war, wurde dieser angehalten und zwei Polizisten kamen rein.
Habe eine andere Person und mich nach dem Namen gefragt - offenbar haben wir grob auf eine Beschreibung gepasst.
Eben geantwortet, Polizei hat "danke" gesagt - und fertig war es.
Und ja, hätten sie es gewollt, hätten sie auch gerne in meine Taschen gucken können - das "Warum" kann man auch angemessen erfragen, wenn das erste Risiko für eine Seite beseitigt wurde (wer weiß, was oder wen sie suchen).

Und die waren nur zu zweit.
Wenn die mit acht Mann aufschlagen, wird es da schon einen guten Grund gegeben haben; denen war wohl kaum langweilig.




Stimmt, die können es auch einfach auf die leichte Schulter nehmen und sich über den Haufen ballern lassen.
Eine Schußwaffe ist ja nur ein Kavaliersdelikt.

das habe ich aber Tage später erfahren also habe ich mich schon korrekt verhalten.

Kensei
15-12-2018, 21:11
Wenn in Zeiten der Unterbesetzung und des Mangels 8 Cops auf einmal auflaufen, dann kannste davon ausgehen, dass irgendwo die Kacke gewaltig am dampfen war um so ein Aufgebot zu alarmieren. Da würde ich die Füße still halten, deren Anweisungen folgen und dankbar sein, dass die Herren und Damen für meine Sicherheit sorgen. Und nicht noch Stress machen.

Wären die nicht gekommen, und dein Tischnachbar wäre über den Haufen geballert worden, wärst du bestimmt der erste gewesen, der das mangelnde Durchgreifen der Staatsmacht beanstandet hätte.

Schnueffler
15-12-2018, 21:30
Das war in Krefeld in NRW das war ein normales Cafe neben einem Nachtclub.
Der Grund war das wohl jemand vor dem Nachtclub geballert hat mit einer Waffe und die Polizei suchte den Täter.
Nur fand ich den Aufmarsch übertrieben

Mh, es wurde geballert? Also sind wir schonmal bei einer Straftat und im Rahmen der Gefahrenabwehr.
Jetzt kommt ein Zeuge und sagt, der Typ, der geschossen hat sah aus wie ... (hier die Beschreibung der Haarfarbe und Jackenfarbe von El Greco einsetzen) und schon haben sie einen Grund.
Und ob du es übertrieben fandest, ist deine Meinung.
Ich hätte dich wahrscheinlich nicht so locker angesprochen, wie du es geschildert hast.

Schnueffler
15-12-2018, 21:31
das habe ich aber Tage später erfahren also habe ich mich schon korrekt verhalten.

Nö, siehe mein Text direkt darüber.

Syron
15-12-2018, 21:33
das habe ich aber Tage später erfahren also habe ich mich schon korrekt verhalten.
Ich würde es nicht unter "korrekt" verbuchen.
Mir kommt einiges in den Sinn, aber "korrekt" ist sicherlich nicht dabei.
Nicht im Ansatz.

gast
15-12-2018, 21:40
das habe ich aber Tage später erfahren also habe ich mich schon korrekt verhalten.

Nachdem du ja weißt dass du unschuldig bist hat die Polizei klarerweise keinen Grund dich zu durchsuchen...

Pansapiens
15-12-2018, 21:47
Nachdem du ja weißt dass du unschuldig bist hat die Polizei klarerweise keinen Grund dich zu durchsuchen...

genau


Das nennt man "im Zweifel für den Angeklagten"

ainuke
16-12-2018, 09:41
das habe ich aber Tage später erfahren also habe ich mich schon korrekt verhalten.

Wie stellst Du Dir denn die korrekte Verhaltensweise der Polizei vor? Sie wurden anscheinend wegen einer gemeldeten Schießerei gerufen. Somit kann es sehr wohl sein, dass sie ihr Leben riskieren. Sollen Sie dann mit jedem erst einmal einen netten Stuhlkreis machen und ihn über die Sachlage und Verdachtsmomente aufklären?



Mh, es wurde geballert? Also sind wir schonmal bei einer Straftat und im Rahmen der Gefahrenabwehr.
Jetzt kommt ein Zeuge und sagt, der Typ, der geschossen hat sah aus wie ... (hier die Beschreibung der Haarfarbe und Jackenfarbe von El Greco einsetzen) und schon haben sie einen Grund.
Und ob du es übertrieben fandest, ist deine Meinung.
Ich hätte dich wahrscheinlich nicht so locker angesprochen, wie du es geschildert hast.

Und auch dafür hätte ich durchaus Verständnis, wenn in solch einer Situation nicht kooperiert wird. Nochmals: Wie sollen denn die Polizisten in dieser Situation vorgehen?


Ich habe immer noch nicht verstanden, weshalb man da nicht einfach kooperiert. Ausweis zeigen, Tascheninhalte zeigen, meinetwegen noch kurz abklopfen lassen wie am Flughafen - Fertig! Somit hat man der Polizei geholfen, einen Unsicherheitsfaktor zu beseitigen, und kann gemütlich seinen Kaffee fertig trinken.

Little Green Dragon
16-12-2018, 09:59
Ich habe immer noch nicht verstanden, weshalb man da nicht einfach kooperiert. Ausweis zeigen, Tascheninhalte zeigen, meinetwegen noch kurz abklopfen lassen wie am Flughafen - Fertig!

Weil es dabei nicht um Logik oder gesunden Menschenverstand geht, sondern ums „Recht“.

Wo kämen wir denn auch dahin, wenn man jedem dahergelaufenen Polizisten auch noch Entgegenkommen zeigt?

Was kommt dann als nächstes?

Soll man dem Finanzbeamten dann vielleicht auch noch freiwillig mitteilen, dass man bei der Steuererklärung beschissen hat?

Oder der Oma über die Straße helfen? Nene da musst Du mir bitte schön schon erstmal die Rechtsgrundlage zeigen in der steht das ich verpflichtet bin Omas zu helfen...

[emoji16][emoji16]

ainuke
16-12-2018, 10:16
Weil es dabei nicht um Logik oder gesunden Menschenverstand geht, sondern ums „Recht“.

Wo kämen wir denn auch dahin, wenn man jedem dahergelaufenen Polizisten auch noch Entgegenkommen zeigt?

Was kommt dann als nächstes?

Soll man dem Finanzbeamten dann vielleicht auch noch freiwillig mitteilen, dass man bei der Steuererklärung beschissen hat?

Oder der Oma über die Straße helfen? Nene da musst Du mir bitte schön schon erstmal die Rechtsgrundlage zeigen in der steht das ich verpflichtet bin Omas zu helfen...

[emoji16][emoji16]

:confused: Bedeutet das, ich muss mich bei der älteren Dame entschuldigen, der ich vergangene Woche den Sitzplatz in der S-Bahn überlassen habe? Dafür gab es keine Rechtsgrundlage. Oder gibt es da doch ein OmaÜberDieStrasseUndAuchSonstHilfeGesetz?

El Greco
16-12-2018, 11:20
Weil es dabei nicht um Logik oder gesunden Menschenverstand geht, sondern ums „Recht“.

Wo kämen wir denn auch dahin, wenn man jedem dahergelaufenen Polizisten auch noch Entgegenkommen zeigt?

Was kommt dann als nächstes?

Soll man dem Finanzbeamten dann vielleicht auch noch freiwillig mitteilen, dass man bei der Steuererklärung beschissen hat?

Oder der Oma über die Straße helfen? Nene da musst Du mir bitte schön schon erstmal die Rechtsgrundlage zeigen in der steht das ich verpflichtet bin Omas zu helfen...

[emoji16][emoji16]

Da bin ich voll bei dir!:cool:
Es geht um das Thema Rechte, sicher kann die Polizei einen den Grund geben wir sind ja schließlich nicht in den USA.
Zu den Leuten die sagen ich hätte kooperieren sollen, warum eskalieren Polizeieinsätze .
Da die Polizei nicht kommuniziert , wenn die Lage nicht klar ist und das geht ja auch nicht.
Mir ist ein Fall aus Duisburg bekannt , wo wegen einer harmlosen Kontrolle eine Hundertschaft raus musste,
weil die Polizei Ihr Gewaltmonopol durchsetzen wollte wegen einem Knöllchen.

El Greco
16-12-2018, 11:26
Mh, es wurde geballert? Also sind wir schonmal bei einer Straftat und im Rahmen der Gefahrenabwehr.
Jetzt kommt ein Zeuge und sagt, der Typ, der geschossen hat sah aus wie ... (hier die Beschreibung der Haarfarbe und Jackenfarbe von El Greco einsetzen) und schon haben sie einen Grund.
Und ob du es übertrieben fandest, ist deine Meinung.
Ich hätte dich wahrscheinlich nicht so locker angesprochen, wie du es geschildert hast.

Deswegen eskalieren ja auch einfache Polizeieinsätze, da ja immer noch die Unschuldsvermutung gilt!
Wo kommen wir dahin wenn jeder hart kontrolliert wird nur weil er eventuell dem Täter ähnelt.
Sicher gibt es das Thema Gefahrenabwehr, aber wenn ich in einem Sessel sitze und ruhig einen Kaffee trinke
ist die Wahrscheinlichkeit das ich vorher geballert eher gering.

Klaus
16-12-2018, 11:27
Das war in Krefeld in NRW das war ein normales Cafe neben einem Nachtclub.
Der Grund war das wohl jemand vor dem Nachtclub geballert hat mit einer Waffe und die Polizei suchte den Täter.
Nur fand ich den Aufmarsch übertrieben

Jetzt versetze dich mal selbst in die Situation.

Es ist Heiligabend, du wurdest weil du das kürzere Hälmchen gezogen hast zu Weihnachtsdienst verdonnert. Es kommt ein Anruf "Schusswechsel in Krefeld vor einem Nachtclub, der Täter soll sich ins Lokal XYZ zurückgezogen haben".

Schnappst du dir dann die hübscheste Blondine im Revier, fährst mit dem Fahrrad hin, und gehst dann fröhlich pfeifend mit "hallöle, haben sie jemand mit einer Schusswaffe gesehen ?" in diesen Laden, mit den Händen in der Hosentasche ? Ich hätte die Waffe hinterm Rücken in der Hand, wobei ich nicht weiss ob das in Deutschland "legal" ist, oder ob man sich hier vorschriftsmässig erschiessen lassen muss um keine Umstände zu machen.

Pansapiens
16-12-2018, 11:29
:confused: Bedeutet das, ich muss mich bei der älteren Dame entschuldigen, der ich vergangene Woche den Sitzplatz in der S-Bahn überlassen habe? Dafür gab es keine Rechtsgrundlage. Oder gibt es da doch ein OmaÜberDieStrasseUndAuchSonstHilfeGesetz?

Natürlich gibt es dafür eine Rechtsgrundlage:



§ 5 Zuweisen von Wagen und Plätzen

[...]
Anspruch auf einen Sitzplatz besteht nicht. Sitzplätze sind für Schwerbehinderte, in der Gehfähigkeit Beeinträchtigte, ältere oder gebrechliche Personen, werdende Mütter und für Fahrgäste mit kleinen Kindern freizugeben.

http://www.gesetze-im-internet.de/befbedv/__5.html


Ansonsten steht in Artikel 2 unseres Grundgesetzes:


"(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt."

Das heißt, es ist Dir erlaubt, älteren Frauen zu helfen, solange es nicht die Rechte anderer verletzt (wenn Du z.B. einen Gehbehinderten von seinen Sitzplatz nötigst, damit sich eine rüstige Rentnerin setzen kann, oder eine alte Dame gegen ihren Willen zwingst, sich zu setzen, damit Du Dir als Wohltäter vorkommen kannst), gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
Niemand verbietet Dir, zu kooperieren oder freiwillig auf Deine Rechte zu verzichten.
Allerdings zu raten, auf seine Rechte zu verzichten, damit die Gesetzeshüter nicht gegen Gesetze verstoßen müssen, um das zu bekommen, was sie wollen, hat mit Rechtsstaat nichts mehr zu tun.

Auch im von ElGreco dargestellten Fall gab es eine Rechtsgrundlage für die Personenkontrolle. Auch vor dem 12.12.2018.

Klaus
16-12-2018, 11:34
Mir ist ein Fall aus Duisburg bekannt , wo wegen einer harmlosen Kontrolle eine Hundertschaft raus musste,
weil die Polizei Ihr Gewaltmonopol durchsetzen wollte wegen einem Knöllchen.

Ist dir der Fall bekannt, glaube ich auch aus der Gegend, wo jemand vom Ordnungsamt der Parktickets auf Anwohnerparkplätzen verteilt hat vom Obermacker der Strasse angegriffen wurde, der Polizist der ihm helfen sollte mit einem Radkreuz schwerst am Schädel verletzt wurde, und eine Polizistin die da nur den Verkehr geregelt hat im Vorbeifahren ohne Vorwarnung niedergeschlagen wurde und ebenfalls eine erhebliche Kopfverletzung abbekam ?

Waren das auch Bagatellen, weil der Staat halt sein Rechtsmonopol nicht einfach in der Strasse von diesem Babo durchsetzen soll ?


Wenn man schon von "Polizeibrutalität" spricht, dann sind wir bei ganz anderen Sachen aus den 80ern, 90ern und 2000ern. Rostock-Lichtenhagen, die Vietnamesensiedlung brennt, die Feuerwehr wird am Löschen gehindert, es handelt sich um ca. 30fachen Mordversuch, und den Polizeieinsatz kann man hier nachlesen (https://de.wikipedia.org/wiki/Ausschreitungen_in_Rostock-Lichtenhagen#Ablauf_der_Ausschreitungen). Oder ein Fotograf macht Bilder auf Demos, und wird von einem Team gezielt angegriffen, sein Schuh wird entfernt, und man bricht mehrfach seinen Knöchel und Fuss gezielt am Bordstein. Weiss nicht ob dabei was rauskam. Nächster Fall, ne Übersetzerin glaube ich für Rumänisch wird von einem Polizisten in München auf der Wache mit einer der Diebinnen verwechselt, und beim Versuch in ihr Büro zu gehen von diesem schwer zusammengeschlagen. Am Ende wurde um den Mann zu schützen sogar noch konstruiert, dass diese Übersetzerin ihn angegriffen habe. Nächster Fall, Münster, zwei Polizisten setzen eine bildhübsche Polizeianwärterin unter Drogen, vergewaltigen sie, machen Bilder davon und bringen diese in Umlauf. Danach gibt es Victim Shaming vom Feinsten, der Frau wird ein "liderlicher Lebenswandel" konstruiert, Blut- und sonstige Proben verschwinden aus der Asservatenkammer, die Frau wird fürchterlich gemobbt und aus dem Job gedrängt, und den beiden netten Beamten passiert NICHTS.

Da sind wir bei Dingen die nicht passieren dürfen, und wo es auch kein Verständnis gibt. Aber nicht bei "boah ey Personenkontrolle, einfach so !!!".

Alfons Heck
16-12-2018, 11:43
Eventuell kommen wir mit diesen Quellen zu einer Klärung der Frage was durften die 8 Polizisten in der beschriebenen Situation tun:

Auch bei einer unverdächtigen Person hat die Polizei das Recht, die Identität zu erfahren, wenn dies von Bedeutung für die Aufklärung von Straftaten bzw. Ordnungswidrigkeiten geboten ist, also von Zeugen, Geschädigten o.ä. Können diese sich nicht ausweisen,ist eine Durchsuchung gegen ihren Willen jedoch nicht zulässig, das Festhalten und die Erkennungsdienstliche Behandlung nur, wenn dies verhältnissmäßig ist.
Quelle: https://de.wikibooks.org/wiki/Rechte_und_Pflichten_im_Umgang_mit_der_Polizei/_Ausweispflicht_der_B%C3%BCrger



Eigentlich gar nicht. Die Polizei muss immer einen Grund benennen, wenn sie Personen kontrolliert. Dabei muss es sich aber nicht immer um einen konkreten Verdacht handeln. Unter bestimmten Umständen sind auch präventive Kontrollen zur Gefahrenabwehr erlaubt. Sie dienen nicht der Verfolgung einer Straftat, sondern sollen sie verhindern.
Quelle: https://anwaltauskunft.de/magazin/gesellschaft/strafrecht-polizei/was-darf-die-polizei-bei-einer-personenkontrolle



Die Polizei ist berechtigt, Ihre Identität festzustellen. Sie kann Sie also auffordern, sich auszuweisen.

Rechtsgrundlage
In allen deutschen Bundesländern existieren Landesgesetze für die öffentliche Sicherheit, in denen die Aufgaben der Ordnungshüter geregelt sind. Grundlagen sind zudem das Strafrecht, das Ordnungswidrigkeitenrecht und Strafprozessrecht.

Quelle: https://www.advopedia.de/news/ratgeber/rechte-und-pflichten-beim-polizeieinsatz


Gruß
Alfons.

Pansapiens
16-12-2018, 11:45
Mir ist ein Fall aus Duisburg bekannt , wo wegen einer harmlosen Kontrolle eine Hundertschaft raus musste,
weil die Polizei Ihr Gewaltmonopol durchsetzen wollte wegen einem Knöllchen.

Da hätte es Deiner Meinung nach dann wohl der gesunde Menschenverstand geboten, dass der Staat auf sein Recht verzichtet, damit es nicht knallt?


Deswegen eskalieren ja auch einfache Polizeieinsätze, da ja immer noch die Unschuldsvermutung gilt!
.

das ist der gleiche Irrtum, wie Inumeg weiter vorne:
Die Unschuldsvermutung gilt vor Gericht.
Gegenüber den Ermittlungsbehörden bist Du vorher Verdächtiger, oder Beschuldigter.



Wo kommen wir dahin wenn jeder hart kontrolliert wird nur weil er eventuell dem Täter ähnelt.

Wie soll man dann Täter ermitteln?
Hoffen, dass er sich freiwillig stellt?

Pansapiens
16-12-2018, 12:00
Eventuell kommen wir mit diesen Quellen zu einer Klärung der Frage was durften die 8 Polizisten in der beschriebenen Situation tun:


Es ging weniger um die Frage, was die Polizisten der Situation tun durften, als darum, ob die es durften, weil die Polizei ohnehin jeden verdachtsunabhängig durchsuchen darf.

Im Polizeigesetz von NRW steht (stand?):


"§ 12
Identitätsfeststellung

(1) Die Polizei kann die Identität einer Person feststellen,
1. zur Abwehr einer Gefahr,
[...]


§ 39
Durchsuchung von Personen

(1) Die Polizei kann außer in den Fällen des § 12 Abs. 2 Satz 4 eine Person durchsuchen, wenn
[...]
(2) Die Polizei kann eine Person, deren Identität nach diesem Gesetz oder anderen Rechtsvorschriften festgestellt werden soll, nach Waffen, anderen gefährlichen Werkzeugen und Explosivmitteln durchsuchen, wenn das nach den Umständen zum Schutz des Polizeivollzugsbeamten oder eines Dritten gegen eine Gefahr für Leib oder Leben erforderlich ist"

Bei Gefahr im Verzug darf die Polizei auch ohne richterlichen Beschluss meine Wohnung durchsuchen.
Das heißt aber nicht, dass ich jeden Polizisten jederzeit ohne Grund in meine Wohnung lassen müsste und es selbst zu verantworten hätte, wenn es bei einer Weigerung "knallt".

ainuke
16-12-2018, 12:03
Zu den Leuten die sagen ich hätte kooperieren sollen, warum eskalieren Polizeieinsätze .
Da die Polizei nicht kommuniziert , wenn die Lage nicht klar ist und das geht ja auch nicht.


Du hast immer noch nicht beschrieben, wie die Polizei in der geschilderten Situation agieren sollte. Ich habe einen Vorschlag gemacht, wie man selbst dazu beitragen kann, eine Eskalation zu vermeiden.

Nochmals die Frage: Erwartest Du tatsächlich von den Polizisten in dieser Situation eine ausführliche Erklärung? Die müssen damit rechnen, dass sie jeden Moment eine Waffe vor der Nase haben.





Niemand verbietet Dir, zu kooperieren oder freiwillig auf Deine Rechte zu verzichten.
Allerdings zu raten, auf seine Rechte zu verzichten, damit die Gesetzeshüter nicht gegen Gesetze verstoßen müssen, um das zu bekommen, was sie wollen, hat mit Rechtsstaat nichts mehr zu tun.


Ich verzichte doch auf kein Recht, wenn ich mich freundlich und kooperativ verhalte. Wie Du schon schreibst:"Niemand verbietet mir zu kooperieren."

Außerdem sehe ich es (als Nicht-Jurist) ganz und gar nicht so, dass die "Gesetzeshüter einfach das bekommen sollen, was sie wollen". Zum einen glaube ich (wie gesagt, als Nicht-Jurist), dass sie nicht wollen, sondern müssen. Zum anderen sollen und müssen sie auch sich und andere schützen.

Schnueffler
16-12-2018, 12:06
Deswegen eskalieren ja auch einfache Polizeieinsätze, da ja immer noch die Unschuldsvermutung gilt!
Wo kommen wir dahin wenn jeder hart kontrolliert wird nur weil er eventuell dem Täter ähnelt.
Sicher gibt es das Thema Gefahrenabwehr, aber wenn ich in einem Sessel sitze und ruhig einen Kaffee trinke
ist die Wahrscheinlichkeit das ich vorher geballert eher gering.

Solche Sprüche kommen immer so lange, bis man mal selbst was von der Polizei will.

El Greco
16-12-2018, 12:25
Solche Sprüche kommen immer so lange, bis man mal selbst was von der Polizei will.

Bis jetzt habe ich die Polizei ausser bei Verkehrsunfällen nicht benötigt, da ich ein korrekter Bürger bin und die Polizei hat mir in einer Gefahrensituation nicht geholfen.
Soviel zu dem Thema.;)

Schnueffler
16-12-2018, 12:32
Aber da brauchtest du sie. Und schon war ihre Arbeit okay.

El Greco
16-12-2018, 12:33
Es ging weniger um die Frage, was die Polizisten der Situation tun durften, als darum, ob die es durften, weil die Polizei ohnehin jeden verdachtsunabhängig durchsuchen darf.

Im Polizeigesetz von NRW steht (stand?):


"§ 12
Identitätsfeststellung

(1) Die Polizei kann die Identität einer Person feststellen,
1. zur Abwehr einer Gefahr,
[...]


§ 39
Durchsuchung von Personen

(1) Die Polizei kann außer in den Fällen des § 12 Abs. 2 Satz 4 eine Person durchsuchen, wenn
[...]
(2) Die Polizei kann eine Person, deren Identität nach diesem Gesetz oder anderen Rechtsvorschriften festgestellt werden soll, nach Waffen, anderen gefährlichen Werkzeugen und Explosivmitteln durchsuchen, wenn das nach den Umständen zum Schutz des Polizeivollzugsbeamten oder eines Dritten gegen eine Gefahr für Leib oder Leben erforderlich ist"

Bei Gefahr im Verzug darf die Polizei auch ohne richterlichen Beschluss meine Wohnung durchsuchen.
Das heißt aber nicht, dass ich jeden Polizisten jederzeit ohne Grund in meine Wohnung lassen müsste und es selbst zu verantworten hätte, wenn es bei einer Weigerung "knallt".

Treffend formuliert würde ich sagen und man merkt auch an den Postings der Contra-user welche Partei die User wählen.
Es wird langsam politisch würde ich sagen und es gibt die User die für den Staat sind und welche Bürger die sich nicht alles bieten lassen.
Die Polizei hat das Gewaltmonopol aber steht nicht über dem Gesetz. Das sollten die Contra-User nicht vergessen.

El Greco
16-12-2018, 12:35
Das ist ja schließlich Ihre Pflicht und ihr Job als Staatsdiener oder Diener des Volkes.
Darauf hast du doch als Polizist einen Eid abgeleistet oder?

Hafis
16-12-2018, 13:05
Aha, Staat und Bürger sind also eigentlich Gegenspieler:

...
und es gibt die User die für den Staat sind und welche Bürger die sich nicht alles bieten lassen.
...

Warum sollte ein Polizist Dir im Notfall helfen, vielleicht sogar sein Leben für Deine Sicherheit auf's Spiel setzen?
ah ja richtig, deshalb:

Das ist ja schließlich Ihre Pflicht und ihr Job als Staatsdiener oder Diener des Volkes.
Darauf hast du doch als Polizist einen Eid abgeleistet oder?

Mein lieber Jung, dat is aber wirklich starker Tobak ;)

ainuke
16-12-2018, 13:11
Treffend formuliert würde ich sagen und man merkt auch an den Postings der Contra-user welche Partei die User wählen.
Es wird langsam politisch würde ich sagen und es gibt die User die für den Staat sind und welche Bürger die sich nicht alles bieten lassen.
Die Polizei hat das Gewaltmonopol aber steht nicht über dem Gesetz. Das sollten die Contra-User nicht vergessen.

Du würdest Dich vielleicht wundern, wer hier welche Partei wählt.

Dass die Polizei über dem Gesetz steht, hat hier - soweit ich die Posts gelesen habe - keiner behauptet oder befürwortet. Und dass polizeiliche Übergriffe passieren, ist nicht gut, aber logisch. Fehlverhalten kann man bei keiner großen Organisation oder Menschengruppe ausschließen. Und dieses Fehlverhalten soll auch unbedingt verfolgt und geahndet werden.

Aber weshalb soll man der Polizei das Leben extra schwer machen? Wenn wir alle - mit oder ohne Uniform - etwas zusammenhalten, haben es Drecksäcke etwas schwerer. Wenn ich allerdings die Polizei mit sinnlosen Diskussionen aufhalte, bringt das höchstens den Drecksäcken etwas. Das hat nichts damit zu tun, dass ich meine Grundrechte aufgeben und der Polizei einen Freifahrtschein ausstellen möchte.

El Greco
16-12-2018, 13:51
Du würdest Dich vielleicht wundern, wer hier welche Partei wählt.

Dass die Polizei über dem Gesetz steht, hat hier - soweit ich die Posts gelesen habe - keiner behauptet oder befürwortet. Und dass polizeiliche Übergriffe passieren, ist nicht gut, aber logisch. Fehlverhalten kann man bei keiner großen Organisation oder Menschengruppe ausschließen. Und dieses Fehlverhalten soll auch unbedingt verfolgt und geahndet werden.

Aber weshalb soll man der Polizei das Leben extra schwer machen? Wenn wir alle - mit oder ohne Uniform - etwas zusammenhalten, haben es Drecksäcke etwas schwerer. Wenn ich allerdings die Polizei mit sinnlosen Diskussionen aufhalte, bringt das höchstens den Drecksäcken etwas. Das hat nichts damit zu tun, dass ich meine Grundrechte aufgeben und der Polizei einen Freifahrtschein ausstellen möchte.

Nur kommt mir das Fehlverhalten der Polizei öfters vor als man denkt und es entsteht der Eindruck das die Polizei bei Bürgern die wenig Widerstand leisten eskalieren.
Das muss mal erklärt werden was ich gar nicht korrekt finde und Fehlverhalten wird nicht bestraft.
Allein die Terrorabwehr in Deutschland ist ein Scherz aber ich will nicht politisch werden bzw. offtopic.

Hafis
16-12-2018, 14:02
...
Allein die Terrorabwehr in Deutschland ist ein Scherz aber ich will nicht politisch werden bzw. offtopic.

Na, das möchte ich aber jetzt doch genauer wissen:
meinst Du damit, dass die Polizei sich mit Berufung auf die 'notwendige Terrorabwehr' zu viele Rechte herausnimmt und damit Bürger unnötig belästigt,
oder meinst Du, dass sie nicht genug tut?

Klaus
16-12-2018, 14:23
Die Polizei eskaliert nie bei denen die "wenig Widerstand leisten", sondern bei denen die sofort ohne jeden Grund Widerstand leisten, und das oft auch gleich massiv. So nach dem Motto, warum steht die Feuerwehr hier in der Einfahrt und löscht den Brand, ich muss weg !!! Macht Platz aber plötzlich !

Willi von der Heide
16-12-2018, 14:25
Sicher gibt es das Thema Gefahrenabwehr, aber wenn ich in einem Sessel sitze und ruhig einen Kaffee trinke
ist die Wahrscheinlichkeit das ich vorher geballert eher gering.

Pah ... Polizisten und auch meine Berufsgruppe, haben es nun einmal so an sich, daß man sich in Bereiche begibt, die Otto-Normal Verbraucher vielleicht aus dem Tatort am Sonntag Abend kennt. Ich habe mit Tätern zu tun, die völlig verroht und absolut kaltblütig sind. Die hätten keinerlei Probleme so etwas durchzuziehen.

Schnueffler
16-12-2018, 14:39
Pah ... Polizisten und auch meine Berufsgruppe, haben es nun einmal so an sich, daß man sich in Bereiche begibt, die Otto-Normal Verbraucher vielleicht aus dem Tatort am Sonntag Abend kennt. Ich habe mit Tätern zu tun, die völlig verroht und absolut kaltblütig sind. Die hätten keinerlei Probleme so etwas durchzuziehen.

Danke.

HAZ3
16-12-2018, 15:39
Pah ... Polizisten und auch meine Berufsgruppe,....

Biste Politesse oder Fahrkartenkontrolleur ?
Würde perfekt zu Dir passen !

Schnueffler
16-12-2018, 15:54
Biste Politesse oder Fahrkartenkontrolleur ?
Würde perfekt zu Dir passen !

Was für eine geistreiche Antwort.
Aber passt zu dir.

HAZ3
16-12-2018, 16:06
Das war keine Antwort,sondern eine Frage,inklusive einer Feststellung ;)
Aber ich vergaß in was für nem thread wir hier sind...hier darf man nix erwarten...

Hafis
16-12-2018, 16:49
@ HAZ3
... na, ich wünsche Dir jedenfalls nicht, dass Willy gezwungen ist, seinen Beruf an Dir auszuüben ;)
ansonsten:
erzähl doch mal, was Du hier erwartest.

Willi von der Heide
16-12-2018, 17:03
@ HAZ3
... na, ich wünsche Dir jedenfalls nicht, dass Willy gezwungen ist, seinen Beruf an Dir auszuüben ;)
ansonsten:
erzähl doch mal, was Du hier erwartest.

Willi mit i ! :D

Ich paße auf Leute auf, die entweder in der Kirche zu laut gesungen haben, oder in der Einbahnstraße geraucht haben :rolleyes:

HAZ3
16-12-2018, 17:18
Lak erzähl doch nix !
Ein Fahrkartenkontrolleur zu sein ist nix wofür man sich schämen muss.
Außerdem haste doch so viel erlebt,da kannste die Erfahrung doch perfekt nutzen.
Willy Wanker,der Typ dem kein Schwarzfahrer entwischt !!!


#thebravedude

El Greco
16-12-2018, 18:17
Na, das möchte ich aber jetzt doch genauer wissen:
meinst Du damit, dass die Polizei sich mit Berufung auf die 'notwendige Terrorabwehr' zu viele Rechte herausnimmt und damit Bürger unnötig belästigt,
oder meinst Du, dass sie nicht genug tut?

sie macht zu wenig zum Schutz der Bürger das ist damit gemeint und es gibt genug Gefährder die als Terroristen eine Gefahr darstellen.
@Willi sicher gibt es solche Kriminelle , aber ich sehe wirklich total normal aus keine Tattos oder Klamotten die auf so etwas schliessen wobei von Größe und Gewicht schon..

Schnueffler
16-12-2018, 18:29
sie macht zu wenig zum Schutz der Bürger das ist damit gemeint und es gibt genug Gefährder die als Terroristen eine Gefahr darstellen.
@Willi sicher gibt es solche Kriminelle , aber ich sehe wirklich total normal aus keine Tattos oder Klamotten die auf so etwas schliessen wobei von Größe und Gewicht schon..

Vertue dich nicht, was du von irgendwelchen Filmen her kennst und wie du Täter optisch aussehen lassen willst.

El Greco
16-12-2018, 18:38
Vertue dich nicht, was du von irgendwelchen Filmen her kennst und wie du Täter optisch aussehen lassen willst.

Ich weiß das Kriminelle sich in legalen Geschäften betätigen damit sie ihr Geld waschen und manchmal normal gekleidet sind.

Schnueffler
16-12-2018, 18:48
Ich weiß das Kriminelle sich in legalen Geschäften betätigen damit sie ihr Geld waschen und manchmal normal gekleidet sind.

Manchmal???
Alles klar. Das reicht schon.

Syron
16-12-2018, 18:58
Sicher gibt es das Thema Gefahrenabwehr, aber wenn ich in einem Sessel sitze und ruhig einen Kaffee trinke
ist die Wahrscheinlichkeit das ich vorher geballert eher gering.
Weil du das so sagst?




Bis jetzt habe ich die Polizei ausser bei Verkehrsunfällen nicht benötigt, da ich ein korrekter Bürger bin und die Polizei hat mir in einer Gefahrensituation nicht geholfen.
Soviel zu dem Thema.;)
Meine Mutter ist auch ein korrekter Bürger, hat ihr auch nicht geholfen, als sie in der Firma Überfallen wurde.
Und stelle dir vor - da kam die Polizei auch nicht Zufall mittendrin rein, sondern erst nachher.
Ich weiß, es gibt nun die ganzen Hulks hier, die sagen: Der Täter hatte nur Messer hatte und Hammer, sie hätte sich wehren sollen, ihn sein Werkzeug selber kosten lassen und die Polizei nicht rufen sollen, aber meine Mutter ist nicht lebensmüde.
Soviel zu dem Thema.

Und wenn du sie bei Verkehrsunfällen gebraucht hattest, hast du sie ja offensichtlich schon benötigt.




Die Polizei hat das Gewaltmonopol aber steht nicht über dem Gesetz.
Und wo hätten sie dann über dem Gesetz gestanden?
Sie schienen einen Grund zu haben, davon auszugehen daß du der Täter warst, wie es sich liest.
Damit haben sie das Recht gehabt, dich zu kontrollieren.
Sieht für mich nun zumindest so aus.
Ist deren Recht nun weniger wert als deines, weil die auch noch ihren Eid geleistet haben, andere zu beschützen?

Das die Polizei über dem Gesetz steht, hat hier niemand geschrieben.




Was für eine geistreiche Antwort.
Aber passt zu dir.
Überrascht es dich?





sie macht zu wenig zum Schutz der Bürger das ist damit gemeint und es gibt genug Gefährder die als Terroristen eine Gefahr darstellen.
Naja, als sie es gemacht haben und wissen wollten, was du so in den Taschen hast, hat es dir auch nicht gepasst, wenn sie was zum Schutze der Bürger unternehmen.


@Willi sicher gibt es solche Kriminelle , aber ich sehe wirklich total normal aus keine Tattos oder Klamotten die auf so etwas schliessen wobei von Größe und Gewicht schon..
Ernsthaft jetzt?
Deine Argumentation ist es jetzt, daß du doch nett aussiehst, und keine Tatoos hast?
Wow... just wow...

gast
16-12-2018, 18:59
Hm und ich dachte immer Verbrecher sehen so aus:
https://www.aktiv-online.de/fileadmin/_migrated/pics/altebilderimport/ausgaben/05_12/nw_sicherheitstechnik_2_g.jpg

Little Green Dragon
16-12-2018, 19:04
Oder so:

https://www-turn--on-de.cdn.ampproject.org/ii/w1000/s/www.turn-on.de/media/cache/article_teaser/media/cms/2018/06/Joker-picture-alliance-Everett-Collection.jpg

Klaus
16-12-2018, 19:46
So sehen Kriminelle aus:
https://cdn3.whatculture.com/images/2016/12/7affbef0e2155abd-600x338.jpg

El Greco
16-12-2018, 19:53
Weil du das so sagst?




Meine Mutter ist auch ein korrekter Bürger, hat ihr auch nicht geholfen, als sie in der Firma Überfallen wurde.
Und stelle dir vor - da kam die Polizei auch nicht Zufall mittendrin rein, sondern erst nachher.
Ich weiß, es gibt nun die ganzen Hulks hier, die sagen: Der Täter hatte nur Messer hatte und Hammer, sie hätte sich wehren sollen, ihn sein Werkzeug selber kosten lassen und die Polizei nicht rufen sollen, aber meine Mutter ist nicht lebensmüde.
Soviel zu dem Thema.

Und wenn du sie bei Verkehrsunfällen gebraucht hattest, hast du sie ja offensichtlich schon benötigt.




Und wo hätten sie dann über dem Gesetz gestanden?
Sie schienen einen Grund zu haben, davon auszugehen daß du der Täter warst, wie es sich liest.
Damit haben sie das Recht gehabt, dich zu kontrollieren.
Sieht für mich nun zumindest so aus.
Ist deren Recht nun weniger wert als deines, weil die auch noch ihren Eid geleistet haben, andere zu beschützen?

Das die Polizei über dem Gesetz steht, hat hier niemand geschrieben.




Überrascht es dich?





Naja, als sie es gemacht haben und wissen wollten, was du so in den Taschen hast, hat es dir auch nicht gepasst, wenn sie was zum Schutze der Bürger unternehmen.


Ernsthaft jetzt?
Deine Argumentation ist es jetzt, daß du doch nett aussiehst, und keine Tatoos hast?
Wow... just wow...

Du schreibst auch gerade wie es dir passt! Edit
Es gibt schon einen Grund warum die Polizei in manchen Gegenden verhasst ist und ich meine damit keine Kriminellen.
Allein die ganzen Skandale von Polizisten die übertriebene Gewalt anwenden oder sogar korrupt sind.
Die Polizei hat die Pflicht die richtigen Täter zu schnappen und nicht über dem Gesetz zu stehen oder so zu interpretieren wie es gerade passt.
Du hast Unrecht und ich habe Recht brauchst nur bei Google einzugeben Polizeihärte.
Im UN-Menschenrechtsrat wurde Deutschland unter anderem die Einrichtung unabhängiger Beschwerdestellen empfohlen wegen dieser Thematik.

https://de.wikipedia.org/wiki/Polizeigewalt_(Kriminologie)

Pansapiens
16-12-2018, 20:33
sie macht zu wenig zum Schutz der Bürger das ist damit gemeint und es gibt genug Gefährder die als Terroristen eine Gefahr darstellen..

Und was soll die Polizei da Deiner Meinung nach machen, oder gar der einzelne Polizist?
Auch Gefährder stehen unter dem Schutz des Rechtsstaates.
Aktuell wurden ja Polizeigesetze verschärft, damit die Polizei mehr Handlungsspielraum hat, was auf der anderen Seite auch bedeutet, dass mehr in die Rechte des Normalbürgers eingegriffen werden darf, ob Gefährder oder nicht.
Freiheit und Sicherheit sind zwei Bedürfnisse, die sich teilweise widersprechen.

LahotPeng
16-12-2018, 20:45
Echte Gangster gucken Filme mit Blut und haben eine 5 in Mathe.

https://www.youtube.com/watch?v=3fiq4Bj6zC8

Willi von der Heide
16-12-2018, 20:52
Draufklicken und zuerst auf das Foto schauen ... Sieht aus wie ein harmloser Landarbeiter irgendwo in den USA. Nicht wahr ? Dann erst den Text lesen ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Ed_Gein

Klaus
16-12-2018, 21:42
John Wayne Gacy ... Ted Bundy ... Ted Kaczynski ... Larry Eyler ... usw.

Gibt natürlich auch Gegenbeispiele. Diverse Mafioso und Serienmörder sehen ziemlich genau so aus wie man sich die vorstellt.

Little Green Dragon
16-12-2018, 21:50
Gibt natürlich auch Gegenbeispiele. Diverse Mafioso und Serienmörder sehen ziemlich genau so aus wie man sich die vorstellt.

Es ist und bleibt aber trotzdem ausgemachter Quatsch am Aussehen festmachen zu wollen ob jemand ein potentieller Straftäter ist oder nicht bzw. es ist eine ziemlich naive Sichtweise wenn man sich hinstellt und sagt: „Ich habe keine Tattoos oder andere Gangster -Insignien, also muss der Polizist doch erkennen das ich nichts gemacht hsbe...“

El Greco
16-12-2018, 23:13
Und was soll die Polizei da Deiner Meinung nach machen, oder gar der einzelne Polizist?
Auch Gefährder stehen unter dem Schutz des Rechtsstaates.
Aktuell wurden ja Polizeigesetze verschärft, damit die Polizei mehr Handlungsspielraum hat, was auf der anderen Seite auch bedeutet, dass mehr in die Rechte des Normalbürgers eingegriffen werden darf, ob Gefährder oder nicht.
Freiheit und Sicherheit sind zwei Bedürfnisse, die sich teilweise widersprechen.

Ich finde das die Verschäfrung der Gesetze an die Täter und auch potenzielle Täter passieren muss und nicht an den normalen Bürger.
Straftaten muss man auch verhindern und nicht eingreifen wenn es zu spät ist.

AlexAikido
16-12-2018, 23:23
Und das soll die Polizei jetzt wie realisieren? Glaskugel befragen wo denn der nächste Mord etc passiert?

Willi von der Heide
17-12-2018, 00:37
Glaskugel befragen ?

Nö ... :D

Palantir !

http://www.fr.de/rhein-main/polizei-software-palantir-es-gibt-eine-gier-nach-daten-a-1584403

Big Data, AI ... kommt ... bzw. ist im Zulauf ...

Klaus
17-12-2018, 00:50
Ja, da bekommt man Antworten auf viele Fragen ...

https://media.giphy.com/media/10wgT5PDnOwMQE/giphy.gif

Als nächstes schaffen wir Autokennzeichen und Personalausweise ab. Kann ja nicht sein, dass unbescholtene Bürger ständig unter Generalverdacht gestellt werden !

El Greco
17-12-2018, 09:29
Und das soll die Polizei jetzt wie realisieren? Glaskugel befragen wo denn der nächste Mord etc passiert?

Das meine ich gar nicht sondern die ganzen islamischen Radikalen, wo man genau weiss wer was auf dem Kerbholz hat.
Ich wollte nur nicht politisch werden.

ainuke
17-12-2018, 10:05
Das meine ich gar nicht sondern die ganzen islamischen Radikalen, wo man genau weiss wer was auf dem Kerbholz hat.
Ich wollte nur nicht politisch werden.

Du wechselst gerade ziemlich schnell das Thema. Zuerst hast Du auf "die ganzen kriminellen Polizisten" geschimpft und jetzt "auf die ganzen islamistischen Radikalen, die etwas auf dem Kerbholz haben".

Bisher konnte ich hier keinen einzigen Post lesen, in dem befürwortet wurde, Kriminelle - egal welcher Profession, Glaubensrichtung, Schuhgröße, ... - nicht zu verfolgen und zu bestrafen. Wenn man islamistische Radikale kennt, die z.B. eine Straftat begangen haben, dann werden die in der Regel auch verfolgt. Dass sie ggf. nicht konsequent genug ausgewiesen werden, ist ein anderes Thema. Das hat aber mit der Polizei nichts zu tun.

Klaus
17-12-2018, 11:12
Die Polizei darf das auch gar nicht entscheiden, es sei denn es wäre Gefahr im Verzug, und die werden gerade vor den Augen der Beamten auffällig. Danach geht aber auch das wieder zum Staatsanwalt, und was dabei meistens rauskommt ist ja bekannt. Und dagegen darf die Polizei genau überhaupt nichts tun. Nennt sich Gewaltenteilung.

ThomasL
17-12-2018, 12:16
Das meine ich gar nicht sondern die ganzen islamischen Radikalen, wo man genau weiss wer was auf dem Kerbholz hat.
Ich wollte nur nicht politisch werden.
Was genau soll die Polizei den da machen?
Siehe auch Beitrag von Klaus, wenn überhaupt ist hier erstmal die Legislative gefragt.

OliverT
17-12-2018, 12:37
Irgendwie traurig, dass heutzutage in der Schule scheinbar nicht mehr vermittelt wird, wie der deutsche Staat funktioniert.

Schnueffler
17-12-2018, 12:49
Deswegen hat es auch wenig Sinn mit einigen zu diskutieren.

ainuke
17-12-2018, 13:02
Deswegen hat es auch wenig Sinn mit einigen zu diskutieren.

Bei Leuten wie RonWitzig (oder so ähnlich) hier im KKB, der über Shotokan, Wettkampfkarate und Judo philosophiert, gebe ich Dir Recht.

Aber dieses Thema hier ist zu wichtig. Auch wenn es oft sehr anstrengend ist, dumpfbackigen Argumenten oder Unwissenheit entgegenzutreten, so darf man da nicht aufgeben. Ansonsten greift das, was u.a. Michael Schmidt-Salomon on seinem Buch "Keine Macht den Doofen" beschreibt.

Alfons Heck
17-12-2018, 15:17
Bitte beim Thema bleiben!!!

kritikmusssein
17-12-2018, 16:01
Mich wundert es sehr, dass gewissen Leute die hier Anfang an mitschreiben nicht einfach mal sagen können:
"Wenn die Polizei ihre Befugnisse überschreitet, was durch aus vorkommt, sie zur Rechenschaft gezogen werden muss, wie jeder hier in Deutschland. Alle sollten vor dem Gesetz gleich sein."

Stattdessen antwortet man auf Fehlverhalten der Polizei mit einem Beispiel von richtigem Verhalten, als würde es das Fehlverhalten entschuldigen oder wieder ausgleichen.
Ebenso seltsam sind Aussagen wie etwa, dass auch die Polizei sich einiges gefallen lassen muss. Auch das entschuldigt doch kein Fehlverhalten der Polizei. Jeder der gegen das Gesetz verstößt muss gleichermaßen zur Rechenschaft gezogen werden. Ohne wenn und aber.
Dann zu versuchen Fehlverhalten mit dem Verhalten des polizeilichen Gegenübers zu rechtfertigen, auch unangebracht. Wenn man sich als Exekutive sieht, ich finde gerade dann hat man doch eine besondere Verantwortung, eine Art Vorbildfunktion, gerade dann muss man mit gutem Beispiel vorangehen und nicht Straftaten seiner Polizeikollegen gutheißen, dafür werden die Herrschaften doch extra bezahlt, ausgerüstet und eingesetzt, im Gegensatz zu den Verbrechern.
Ich verstehe nicht wieso Kritik an der Polizei manchen so schwer fällt. Selbst bei gesehen wirklich schockierenden Videos von seriösen deutschen Fernsehsender, wirft man noch ein, dass wäre bloß Eigensicherung, das müsse sein usw.
Statt wie gesagt einfach zu sagen, Polizisten die ihre Befugnisse überschreiten und es gibt einige Beispiele davon, müssen, bestraft werden.

Hogerus
17-12-2018, 17:05
Mich wundert es sehr, dass gewissen Leute die hier Anfang an mitschreiben nicht einfach mal sagen können:
"Wenn die Polizei ihre Befugnisse überschreitet, was durch aus vorkommt, sie zur Rechenschaft gezogen werden muss, wie jeder hier in Deutschland. Alle sollten vor dem Gesetz gleich sein."

Stattdessen antwortet man auf Fehlverhalten der Polizei mit einem Beispiel von richtigem Verhalten, als würde es das Fehlverhalten entschuldigen oder wieder ausgleichen.
Ebenso seltsam sind Aussagen wie etwa, dass auch die Polizei sich einiges gefallen lassen muss. Auch das entschuldigt doch kein Fehlverhalten der Polizei. Jeder der gegen das Gesetz verstößt muss gleichermaßen zur Rechenschaft gezogen werden. Ohne wenn und aber.
Dann zu versuchen Fehlverhalten mit dem Verhalten des polizeilichen Gegenübers zu rechtfertigen, auch unangebracht. Wenn man sich als Exekutive sieht, ich finde gerade dann hat man doch eine besondere Verantwortung, eine Art Vorbildfunktion, gerade dann muss man mit gutem Beispiel vorangehen und nicht Straftaten seiner Polizeikollegen gutheißen, dafür werden die Herrschaften doch extra bezahlt, ausgerüstet und eingesetzt, im Gegensatz zu den Verbrechern.
Ich verstehe nicht wieso Kritik an der Polizei manchen so schwer fällt. Selbst bei gesehen wirklich schockierenden Videos von seriösen deutschen Fernsehsender, wirft man noch ein, dass wäre bloß Eigensicherung, das müsse sein usw.
Statt wie gesagt einfach zu sagen, Polizisten die ihre Befugnisse überschreiten und es gibt einige Beispiele davon, müssen, bestraft werden.

Ich bin zu faul die Passagen rauszusuchen, wo immer wieder hier darauf hingewiesen wurde, dass es auch schwarze Schafe unter Polizisten gibt. Lesekompetenz scheint nicht gerade eine deiner Stärken zu sein.

Rettungskräfte/Feuerwehr und Lehrer werden also auch dafür bezahlt sich von Idioten angreifen zu lassen. Mit Böllern und Feuerwerksraketen beschossen zu werden während sie versuchen jemanden zu retten?

Krankenschwestern und Krankenpfleger müssen sich bespucken und schlagen lassen?

Wenn die Gesellschaft verroht, dann ändert sich halt auch das Verhalten der Polizisten mit unter und ja ich kann das verstehen.

Bei deinem ach so seriösen Panorama Video, beschimpft der Sohnemann ohne Unterlass die Polizisten nur mal als kleine Anmerkung.

Und ich bin froh dass wir gute Polizisten haben, mir tun sie Leid.

ainuke
17-12-2018, 17:10
Mich wundert es sehr, dass gewissen Leute die hier Anfang an mitschreiben nicht einfach mal sagen können:
"Wenn die Polizei ihre Befugnisse überschreitet, was durch aus vorkommt, sie zur Rechenschaft gezogen werden muss, wie jeder hier in Deutschland. Alle sollten vor dem Gesetz gleich sein."
...
Ich verstehe nicht wieso Kritik an der Polizei manchen so schwer fällt. Selbst bei gesehen wirklich schockierenden Videos von seriösen deutschen Fernsehsender, wirft man noch ein, dass wäre bloß Eigensicherung, das müsse sein usw.
Statt wie gesagt einfach zu sagen, Polizisten die ihre Befugnisse überschreiten und es gibt einige Beispiele davon, müssen, bestraft werden.


Solltest Du nicht nur gewisse Leute ansprechen, dann lies doch mal diese Zitate aus vorherigen Posts:


Unfehlbar sind Polizisten aber auch nicht;)


Hat auch niemand behauptet. (Ich weiß, du auch nicht).
Es ist aber auch nicht die Regel, daß die Polizei handelt wie sie handelt, weil sie schlechte Laune haben.


Wenn ein Polizist erwiesenermaßen übermäßige Gewalt anwendet, wird er auch bestraft.


Das es schwarze Schafe gibt, ist unbestritten, genauso das manche Beamte im Stress übertreiben.


Ich habe allerdings auch schon ziemlich üble Geschichten gesehen wo tatsächlich Straftaten unter den Teppich gekehrt wurden. Z.B. ein Fall wo ein Polizist aufgrund einer Verwechslung eine Übersetzerin die für die Polizei selbst gearbeitet hat schwer angegriffen hat, und am Ende wurde ein Durchdrehen der Übersetzerin konstruiert um den Mann zu schützen. Sowas finde ich dann auch nicht lustig, da muss auch die Polizei eine gewisse Sensibilität gegenüber eigenem Fehlverhalten entwickeln. Das ist aber nicht der Normalfall oder die grosse Mehrheit.


Klar gibt es Fehlverhalten seitens der Polizei. Ist ja logisch bei einer so großen Organisation. Und das sollte auch unterbunden und ggf. verfolgt werden.


Da sind wir bei Dingen die nicht passieren dürfen, und wo es auch kein Verständnis gibt.


Dass die Polizei über dem Gesetz steht, hat hier - soweit ich die Posts gelesen habe - keiner behauptet oder befürwortet. Und dass polizeiliche Übergriffe passieren, ist nicht gut, aber logisch. Fehlverhalten kann man bei keiner großen Organisation oder Menschengruppe ausschließen. Und dieses Fehlverhalten soll auch unbedingt verfolgt und geahndet werden.

ainuke
17-12-2018, 17:11
Und ich bin froh dass wir gute Polizisten haben, mir tun sie Leid.

:halbyeaha

Hafis
17-12-2018, 18:16
... Fehlverhalten der Polizei ...
Ich verstehe nicht wieso Kritik an der Polizei manchen so schwer fällt. ...

Und da liegt der Hase im Pfeffer:
Dir geht es darum, die Institution 'Polizei' als solche zu 'kritisieren' und damit die Akzeptanz gegenüber den Vertretern der 'Staatsgewalt' zu verringern,
mit Deinen Aussagen erweckst Du den Eindruck, als ob 'die Polizei' grundsätzlich nicht vertrauenswürdig sei, sondern vielmehr in ihrer Mehrheit den 'anständigen Bürger' schikaniert ...

Syron
17-12-2018, 20:24
Mich wundert es sehr, dass gewissen Leute die hier Anfang an mitschreiben nicht einfach mal sagen können:
"Wenn die Polizei ihre Befugnisse überschreitet, was durch aus vorkommt, sie zur Rechenschaft gezogen werden muss, wie jeder hier in Deutschland. Alle sollten vor dem Gesetz gleich sein."
Ich weiß ja, es gibt Leute, da kann man es sich sparen, aber: Du hast schon alle Beiträge gelesen?
Oder bist zu sehr der Kunst des selektiven Lesens verfallen?




Solltest Du nicht nur gewisse Leute ansprechen, dann lies doch mal diese Zitate aus vorherigen Posts:
Oh Gott, warum hast du dir denn die Mühe gemacht? :ups:
Es gibt Momente, da nutzt das doch eh nichts.

Little Green Dragon
05-01-2019, 19:35
Ärger über zugestelltes Auto. Mann parkt Rettungswagen kurzerhand um.

https://www.n-tv.de/panorama/Mann-parkt-Rettungswagen-kurzerhand-um-article20798220.html

Und das während eines lebensrettenden Einsatzes...

Willi von der Heide
05-01-2019, 21:37
]
Und das während eines lebensrettenden Einsatzes...

Ob es " Knöllchen-Horst " war ?

http://www.spiegel.de/spiegel/a-579622.html

~Wolf´s Den~
06-01-2019, 15:29
Wir müssen uns im Klaren sein, dass dieses Thema ein zweischneidiges Schwert bedeutet.

Die Wenigsten sind in der Lage zu erkennen, ob in einer Situation tatsächlich ein polizeilicher Übergriff vorliegt oder es sich um den verhältnismäßigen Einsatz unmittelbaren Zwangs handelt.

Zunächst, Polizisten stehen nicht über dem Gesetz, ihre Aufgabe ist es bestehende Gesetze zu vollziehen. Hier muss man jedoch feststellen, dass eben dieser Vollzug für die Beamten und Beamtinnen (ich drehe das Gender mal um, da dass Rückgrat wohl immer noch männliche Beamte bilden und sich daran aus augenscheinlichen Gründen auch nichts ändern dürfte) immer schwieriger wird. Früher war ein Polizist eine Respektsperson und die Schwelle der Gewaltanwendung gegen die Polizei oder das Behindern polizeilicher Maßnahmen sehr hoch. Heutzutage ist das mitnichten noch der Fall. Im Moment des Dienstbeginns steht ein Polizist permanent in der "line of fire" und damit meine ich jetzt nicht unbedingt Schusswechsel oder Dienstwaffengebrauch, sondern der ganz alltägliche Kampf um Respekt, Anerkennung, körperliche Unversehrtheit sowie gegen unberechtigte Anschuldigungen der von polizeilichen Maßnahmen betroffenen Personen (Bürger, Ausländer, Tatverdächtige = können wiederum beide vorgenannten Gruppen sein). Hinzu kommt, dass die Personaldecke längst nicht so stark ist wie sie es eigentlich sein müsste, um alle Aufgaben adäquat erledigen zu können. D. h. Überstunden sind an der Tagesordnung. Weiter sind Polizisten auch den teilweise zu hohen oder nicht zweckmäßigen Anforderungen ihrer Vorgesetzten unterworfen, die manchmal durch die Arbeit im strategischen Bereich den Bezug zur Basisarbeit aus den Augen verloren haben. Ganz zu schweigen von den Anforderungen der Politik, die zunehmend in Utopia lebt und in deren Wahrnehmung ein Polizist - je nach Wahlklientel - auch mal Prügelknabe sein darf.

Das sind die Ausgangsvoraussetzungen in deren Spannungsfeld sich die tagliche Aufgabenerfüllung abspielt und damit auch einzelne Situationen behandelt werden müssen. Kurz - die Polizei wird gebraucht, doch niemand möchte sie gerne sehen, sofern nicht der eigene, subjektive Wunsch Befriedigung erfährt.

Wenn die Polizei unmittelbaren Zwang (körperliche Gewalt) gegen einen Person anwenden muss, dann lag unmittelbar zuvor in aller Regel entweder ein tätlicher Angriff auf die Polizeibeamten oder eine andere Person vor oder aber erheblich renitentes Verhalten durch die Person gegen die sich die polizeiliche Maßnahme richtet.

Nun kann und muss man über die Verhältnismäßigkeit sicher diskutieren, aber eben mit Augenmaß. Denn Verhältnismäßigkeit orientiert sich nunmal auch am Gewaltpotential bzw. der Gefahr die vom Tatverdächtigen ausgeht oder noch ausgehen könnte. Mal ganz Klartext: jede Person, die auf dem Boden fixiert und geschlossen wird, schreit wie am Spieß. Dabei handelt es sich oft auch nur um das verbale Kundtun der Ablehnung gegen die polizeiliche Maßnahme oder das staatliche Gewaltmonopol. Unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss sind Tatverdächtige ohnehin nur schwer zu kontrollieren und reagieren nicht rational.

Da ich die vom Threadersteller geschilderte Situation nicht gesehen habe, kann ich und können wir alle wohl kaum eine Aussage zur Verhältnismäßigkeit treffen. Das ist selbst manchmal bei Smartphone-Videos schwierig. Natürlich ist ein Knie auf dem Hals bei einem fixierten und geschlossenen Tatverdächtigen, der sich nicht mehr wehrt, wohl unverhältnismäßig, da dies zu Verletzungen des Kehlkopfes führen kann und es wohl andere Stellen gibt, an denen man die Person kontrollieren könnte, um ggf. eine erneute, plötzliche Gegenwehr zu verhindern. Das bloße Aufliegen des Knies am Genick eines sich in Bauchlage befindlichen Tatverdächtigen ist nicht per se unverhältnismäßig und auch da wissen wir ja nicht, ob das Knie nur zur Kontrolle leicht auflag oder mit dem Körpergewicht des Polizisten schmerzhafter Druck ausgeübt wurde. Zudem sieht es manchmal auch nur danach aus, dass ein Knie am Genick kontrolliert, die Person tatsächlich jedoch am Schultergürtel fixiert wird. Wir wissen auch nicht, wie stark sich der Tatverdächtige im Vorfeld zur Schließung gewehrt hat und ob er sich aufgrund seines Aggressionspotentials nicht auch noch weiter wehren wird, z. B. durch Beißen.

Es ist ja nicht so als würde der Einsatz von Zwangsmitteln unter Wahrung der Verhältnismäßigkeit nicht im polizeilichen Eingriffs- und Taktiktraining geübt, aber in der Realität läuft eben nicht immer alles nach Schema F oder nach Lehrbuch ab. Natürlich können da im Rahmen einer besonders gefährlichen oder unübersichtlichen Lage auch Fehler passieren. Der Polizist ist kein Roboter, sondern eben auch ein Mensch mit Emotionen, die er natürlich im Rahmen der Erfüllung der Dienstpflicht unterdrücken und kontrollieren muss, die aber bei jedem Menschen und in jedem Berufsfeld auch durchschlagen können.

Alles in allem und gerade wenn man vielleicht ein Buddy des Tatverdächtigen ist oder sagen wir, aus der gleichen sozialen Gruppe stammt, werden ungerechtfertigte Rufe gegen vermeintliche polizeiliche Übergriffe sehr schnell laut.

Sofern der Threadersteller oder auch der Betroffene tatsächlich der Meinung sind, dass ein polizeilicher Übergriff stattgefunden hat, dann steht der Weg zur Strafanzeige offen. Und nein, man muss eine Strafanzeige nicht unbedingt bei der örtliche Polizeidienststelle erstatten, sondern kann dies auch bei der zuständigen Staatsanwaltschaft tun. Das Gerede von wegen "Polizisten, da sticht eine Krähe der Anderen kein Auge aus" sind also quatsch. Falls es Beweismittel, wie z. B. Smartphone-Videos, gibt, kann man diese mit der Strafanzeige einreichen.

Insgesamt und um normale oder auch vielleicht konfliktbehaftete Begegnungen mit der Polizei zu deeskalieren, empfiehlt es sich zunächst den Aufforderungen der Polizisten Folge zu leisten, Punkt! Diskutieren Sie nicht in der konkreten Situation, sondern leisten Sie den Anweisungen Folge. Sobald sich die Spannungssituation aufgelöst hat, können Sie mit den Polizisten sicher ruhig und sachlich sprechen, auch diskutieren. Verzichten Sie auf Beleidigungen oder unterschwellige Herabwürdigungen, z. B. bezüglich des Beamtenstatus. Und ... lassen Sie das wilde und unbeherrschte Gestikulieren im Nahbereich bleiben! Das kann sehr schnell in die Tätlichkeit münden. Ich würde mir als Polizist auch nicht von einem Wutbürger oder Ausländer in 30 cm Abstand den Finger in Richtung Gesicht punktieren lassen oder ausladende Handbewegungen dulden, die erstens keinen Respekt erkennen lassen und zweitens jederzeit die Gefahr eines Angriffs in sich tragen. Hierauf müssen Polizisten reagieren! Oft tun sie es besonnen, indem sie die Person auf das Fehlverhalten hinweisen und die Hand der Gegenseite herunterführen. Aber auch hier ist die rote Linie irgendwann überschritten. Gerade die Herren des Südens sind hier, auch kulturell bedingt (was aber nicht Aufgabe der Polizei ist, dies besonders zu berücksichtigen), sehr schnell dabei mit den Händen herumzufuchteln. Aber auch bei linksradikalisierten Menschen ist dieses Verhalten oft zu beobachten.

Falls Sie der Meinung sind, dass Sie durch eine polizeilichen Maßnahme ungerechtfertigt behandelt wurden, dann können Sie danach bei den Polizisten sicher auch deren Dienststelle, deren volle Namen und ggf. deren Dienstgrade erfragen. Diese Angaben müssen Ihnen die Polizeibeamten erteilen. Es steht Ihnen dann frei sich bei der Dienststelle zu beschweren oder mittels eines Rechtsanwalts den Rechtsweg zu beschreiten. Und bitte verlangen Sie von den Polizisten keine Dienstnummern! Sie machen sich damit lächerlich. Erstens ist das etwas aus dem Kino und zweitens sind Polizisten auch im Dienst Menschen und keine Nummern. Natürlich werden Polizeibeamte Dienststellenintern auch unter Nummern geführt, das sind aber nach innen gerichtete Ordnungskennziffern, die personalorganisatorischen Zwecken dienen.

Kensei
06-01-2019, 16:44
Ok, den letzten Teil hast du irgendwo rauskopiert, oder warum "Sietzt" du uns hier plötzlich? Ansonsten gute Stellungnahme.
"Sicherheit darf nichts kosten" und "Polizei muss mindestens 20 Sekunden nach Anruf vor Ort sein", hast du noch vergessen als die klassischen Ansprüche des mündigen Bürgers. ;) Achja, und erzähl den PVB nicht, dass du Jura im dritten Semester studierst oder mal studiert hast. Kommt auch meistens nicht so gut an...

Hafis
06-01-2019, 17:30
...warum "Sietzt" du uns hier plötzlich? ...
das ist nötig, um den Ernst der Lage zu verdeutlichen ...

Macabre
06-01-2019, 17:41
bla bla

Ziemlich billige Meinungsmache..!
"Die Herren aus dem Süden" und "linksradikalisierte" fummeln also oft mit den Armen rum, soso... :rolleyes:

Im Gegensatz zu den gutbürgerlichen "Konservativen" und "rechtsradikalisierten", die sind nämlich voll nett und halten sich jeder Zeit an die Anweisungen der Polizei... :rolleyes:


Ich bin übrigens weder Antifa, noch linksradikal, aber so einen Bullshit sollte ein denkender Mensch nicht unkommentiert lassen...

Pansapiens
06-01-2019, 17:56
Ziemlich billige Meinungsmache..!
"Die Herren aus dem Süden" [...] fummeln also oft mit den Armen rum, soso... :rolleyes:
...



https://www.youtube.com/watch?v=KCEXkgh5rs0

Hafis
06-01-2019, 18:04
...
"Die Herren aus dem Süden" und "linksradikalisierte" fummeln also oft mit den Armen rum, soso...

Du hast die 'Wutbürger' vergessen, Wolf's Den reagiert empfindlich, wenn die mit ihren Fingern zu nahe kommen ...

Shintaro
06-01-2019, 18:17
Wolf Den hat völlig Recht. Dem habe ich nichts hinzuzufügen!

Ich finde es gut, was er erklärt hat.

Und auf eine Vielzahl von Zwangshandlungen könnte verzichtet werden, wenn einig Probanden sich nicht gegen die Polizei mit Übergriffen wehren würden. Die Polizei muss immer die Verhältnismässigkeit beachten und die Rechtmässigkeit der Diensthandlung. Der Bürger kann machen was er will? Nein viele des polizeilichen Gegenübers benehmen sich schlecht und führen sich auf wie die Axt im Wald.
Da müssen die sich auch nicht wundern, wenn es eskaliert. Und die Polizei ist immer bemüht deeskalierend zu handeln.

Hafis
06-01-2019, 18:23
Wolf Dn hat völlig Recht. ...

natürlich hat er Recht :)

Bücherwurm
06-01-2019, 18:54
Wolf Den hat völlig Recht. Dem habe ich nichts hinzuzufügen!

Dann lass es doch auch.

Ich hatte mich schon fast durchgerungen, dich für echt zu halten.

Klaus
06-01-2019, 20:03
Ziemlich billige Meinungsmache..!
"Die Herren aus dem Süden" und "linksradikalisierte" fummeln also oft mit den Armen rum, soso... :rolleyes:

Im Gegensatz zu den gutbürgerlichen "Konservativen" und "rechtsradikalisierten", die sind nämlich voll nett und halten sich jeder Zeit an die Anweisungen der Polizei... :rolleyes:


Ich bin übrigens weder Antifa, noch linksradikal, aber so einen Bullshit sollte ein denkender Mensch nicht unkommentiert lassen...

Da stand was von Wutbürger was meistens in Zusammenhang mit tendentiell Rechten verwendet wird. Der Beitrag war auf den Punkt, dieser Bullsh*t nicht. Da ist auch ne Facepalm schon zuviel Reaktion für.

Macabre
06-01-2019, 21:07
Da stand was von Wutbürger was meistens in Zusammenhang mit tendentiell Rechten verwendet wird. Der Beitrag war auf den Punkt, dieser Bullsh*t nicht. Da ist auch ne Facepalm schon zuviel Reaktion für.

Wenn du den Beitrag auf den Punkt gebracht findest, ist das doch schön für dich. Ich sehe das anders.

Shintaro
07-01-2019, 08:20
.

Shintaro
07-01-2019, 08:22
Dann lass es doch auch.

Ich hatte mich schon fast durchgerungen, dich für echt zu halten.

Was soll das schon wieder werden, Bücherwurm?
Was meinst Du damit?

jkdberlin
07-01-2019, 08:43
verschiebt bitte eure privaten Sachen auf PN Ebene, danke!

Uruk
07-01-2019, 11:32
Wolf Den hat völlig Recht. Dem habe ich nichts hinzuzufügen!
Ich finde es gut, was er erklärt hat.

Sehe ich ebenso.
Gute Darstellung.

step-by
07-01-2019, 17:25
Hallo Macabre,


Ziemlich billige Meinungsmache..!
"Die Herren aus dem Süden" und "linksradikalisierte" fummeln also oft mit den Armen rum, soso... :rolleyes:

Im Gegensatz zu den gutbürgerlichen "Konservativen" und "rechtsradikalisierten", die sind nämlich voll nett und halten sich jeder Zeit an die Anweisungen der Polizei... :rolleyes:


Ich bin übrigens weder Antifa, noch linksradikal, aber so einen Bullshit sollte ein denkender Mensch nicht unkommentiert lassen...


Da gebe ich Dir recht. Du solltest vorher die Schreiben lesen und versuchen nicht alles durch " Deine Brille " zu sehen.

Ist wie mit dem G 20 Gipfel in Hamburg. Da waren doch alle Demonstranten ganz lieb.
Nur die Polizei die war dafür verantwortlich, daß Autos brannten, Geschäften geplündert wurden, friedliche Bewohner bedroht,
....
wenn Du das glaubst. Dann ist es in Deinen Augen einfach so.

;)

Shintaro
08-01-2019, 07:31
Was mich tierisch nervt ist, daß viele Leute auf der Polizei herumhacken und sie mit "Scheißbullen'" oder sonst was beschimpfen, oder daß Leute sich schämen, wenn die Polizei mal bei ihnen aufschlägt. Aber dann die Polizei rufen, wenn sie selbst Opfer von Straftaten oder sonstigen Übergriffen werden, oder wenn ihnen mal wieder der nervige laut Nachbar auf den Sack geht. Da ist die Polizei plötzlich gut.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es einem Polizeibeamten Spaß macht, Zwang anzuwenden und eine körperliche Auseinandersetzung mit dem Gegenüber zu haben. Das ist nie schön und bringt immer Probleme mit sich!

Leider bleibt das nicht aus, daß Zwangshandlungen durchgeführt werden müssen.

Ich kann nur an jeden appellieren, daß man sich an die Anweisungen der Polizei hält und versucht auf sachlicher Ebene zu kommunizieren. Die Polizei versucht in den meisten Fällen deeskalierend einzuschreiten. Viele Situatinen könnten besser gelöst werden, wenn sich gar manch einer in Zurückhaltung üben würde.

Und wenn es Leute gibt, die bezüglich Deutschland über einen Polizeistaat reden oder sogar unser Land als solches beschimpfen, hat sie doch nicht alle.

CeKaVau
08-01-2019, 08:00
Hallo,


Und wenn es Leute gibt, die bezüglich Deutschland über einen Polizeistaat reden oder sogar unser Land als solches beschimpfen, hat sie doch nicht alle.

Betrachtet man den Abbau der Bürgerrechte in Deutschland seit 2001, so ist die Richtung, in die es geht, klar erkennbar. Sollte dieses Problem denn nicht angesprochen werden, so lange die (zumindest theoretische) Chance besteht gegenzusteuern? Sollte man warten, bis es wirklich zu spät ist?

Scheint mir keine wirklich gute Strategie zu sein.

Grüße
SVen (der aus einem Polizeistaat stammt und dort aufgewachsen ist)

Bücherwurm
08-01-2019, 08:21
Hallo,

Betrachtet man den Abbau der Bürgerrechte in Deutschland seit 2001, so ist die Richtung, in die es geht, klar erkennbar. Sollte dieses Problem denn nicht angesprochen werden, so lange die (zumindest theoretische) Chance besteht gegenzusteuern? Sollte man warten, bis es wirklich zu spät ist?

Scheint mir keine wirklich gute Strategie zu sein.

Grüße
SVen (der aus einem Polizeistaat stammt und dort aufgewachsen ist)

Der User "Shintaro" ist entweder einmalig naiv, oder seine Beiträge dienen provokatorischen Zwecken. Wenn man allerdings "Polizeistaat" und "Polizeistaat" vergleicht, muß man doch ziemlich umfangreich die Rahmenbedingungen mit berücksichtigen. Schwierig, in einem Forum kaum zu machen, und hier schon gar nicht, denn Politik ist nicht erlaubt.

Pansapiens
08-01-2019, 08:55
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es einem Polizeibeamten Spaß macht, Zwang anzuwenden und eine körperliche Auseinandersetzung mit dem Gegenüber zu haben. Das ist nie schön und bringt immer Probleme mit sich!


Mein Lieblingskriminologe meint:


Der Kriminologe Christian Pfeiffer sagte dem ARD-faktenfinder, ein Beruf, bei dem man mit Waffen zu tun habe, "Law and Order" durchsetze und so direkt Macht ausübe, sei eher für Personen mit sehr konservativem oder rechtem Weltbild attraktiv.

http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/polizei-einstellungen-101.html


Der Beruf Journalist ist eher für Leute mit linkem Weltbild attraktiv...

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163740/umfrage/parteipraeferenz-von-politikjournalisten-in-deutschland/

gast
08-01-2019, 09:04
Was mich tierisch nervt ist, daß viele Leute auf der Polizei herumhacken und sie mit "Scheißbullen'" oder sonst was beschimpfen, oder daß Leute sich schämen, wenn die Polizei mal bei ihnen aufschlägt. Aber dann die Polizei rufen, wenn sie selbst Opfer von Straftaten oder sonstigen Übergriffen werden, oder wenn ihnen mal wieder der nervige laut Nachbar auf den Sack geht. Da ist die Polizei plötzlich gut.


Das ist halt das immer wieder und überall auftretende Phänomen, dass man für sich selbst rausnimmt auch mal über die Strenge zu schlagen, nur Gesetze einzuhalten die man selbst für sinnvoll oder opportun erachtet etc - aber wehe ein anderer macht das! Die haben sich nämlich sklavisch an die Gesetze, ihre Regelungen zu halten.

Da kommen dann so spannende Dinge heraus wie glühende Advokaten von Selbst- und Lynchjustiz die dann Zeter und Mordrio schreien wenn ein Polizist mal etwas über die Strenge schlägt...



Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es einem Polizeibeamten Spaß macht, Zwang anzuwenden und eine körperliche Auseinandersetzung mit dem Gegenüber zu haben. Das ist nie schön und bringt immer Probleme mit sich!

Naja, man sucht sich normalerweise einen Job aus der einem gefällt von daher glaube ich, dass da schon viele dabei sind denen das Spaß macht...



Ich kann nur an jeden appellieren, daß man sich an die Anweisungen der Polizei hält und versucht auf sachlicher Ebene zu kommunizieren. Die Polizei versucht in den meisten Fällen deeskalierend einzuschreiten. Viele Situatinen könnten besser gelöst werden, wenn sich gar manch einer in Zurückhaltung üben würde.


Definitiv ja. Kooperieren und auch mal auf ein kleines Recht verzichten ist sicher die bessere Schiene. Nein, dass heißt nicht, dass die Polizei alles darf aber wenn die Polizei nach dem Ausweis fragt gibt man den und nörgelt nicht herum von wegen darf der das und überhaupt...

Klaus
08-01-2019, 11:05
Abbau der Bürgerrechte seit 2001 ? Ernsthaft ? Ich kenne keinen anderen Staat in dem so rumgeschrien wird was die Polizei alles angeblich nicht darf, die so versessen darauf sind Gesetze zu brechen wie sie wollen weil sie was "nicht einsehen", und die so dermassen ständig die Polizei attackieren wenn sie ihren Willen nicht kriegen oder irgendwas machen sollen wie weggehen oder woanders parken. Mit dem Auftreten der US-Polizei hätten wir hier jedes Jahr ca. 5000 erschossene Krakeeler und Polizisten-Feuerwehrmann-Sanitätertreter. Eventuell wäre das ein Fortschritt.

CeKaVau
08-01-2019, 11:20
Hallo Klaus,

damit das so richtig glaubwürdig erscheint, musst Du das alles in Großbuchstaben schreiben!

Grüße
SVen

angHell
08-01-2019, 11:23
Genau. Rechtsstaatlichkeit ist auch vollkommen überbewertet, man fährt natürlich immer besser, wenn man der Exekutive auch gleich noch die Judikative überträgt und so die Todesstrafe gleich noch wieder mit einführt. Das wird mit Sicherheit zu mehr Gerechtigkeit führen. Duterte macht es vor:

https://jungle.world/artikel/2018/49/duterte-sucht-neue-killer


Nicht nur das, auch die nach 45 beschlossene Trennung von Geheimdiensten udn Polizei wird mit den neuen Polizeigesetzen aufgeweicht, die zwischen Polizei und Militär ist ja schon lange nur noch eine Behauptung.

Zu Hamburg könnte man sich auch auch mal mit der anderen Seite beschäftigen:

https://jungle.world/artikel/2018/26/einseitige-ermittlungen

https://jungle.world/artikel/2017/50/licht-ins-dunkel-des-schwarzen-blocks

_

Bücherwurm
08-01-2019, 12:37
Abbau der Bürgerrechte seit 2001 ? Ernsthaft ?

Nich? Kann man ja beruhigt sein.


Genau. Rechtsstaatlichkeit ist auch vollkommen überbewertet, man fährt natürlich immer besser, wenn man der Exekutive auch gleich noch die Judikative überträgt und so die Todesstrafe gleich noch wieder mit einführt. Das wird mit Sicherheit zu mehr Gerechtigkeit führen. Duterte macht es vor:

Nicht nur das, auch die nach 45 beschlossene Trennung von Geheimdiensten udn Polizei wird mit den neuen Polizeigesetzen aufgeweicht, die zwischen Polizei und Militär ist ja schon lange nur noch eine Behauptung.


Ich denke, dass jungle-world keine gute Quelle ist, auch wenn sie in diesem speziellen Fall vielleicht richtig liegen.

Klaus
08-01-2019, 12:42
Ich finde auch dass die Polizei viel sanfter und sensibler vorgehen muss. Wenn da ein Typ in Badelatschen auf einen Sanitäter eintritt der einen gerade wiederbelebt, dürfen die auf gar keinen Fall mehr tun als schrill zu rufen "hör doch bitte auf den Mann zu treten, das ist doch nicht schön !". Nicht dass die dem noch weh tun! Das geht einfach gar nicht. :ups:

Pansapiens
08-01-2019, 12:56
Nicht nur das, auch die nach 45 beschlossene Trennung von Geheimdiensten udn Polizei wird mit den neuen Polizeigesetzen aufgeweicht, die zwischen Polizei und Militär ist ja schon lange nur noch eine Behauptung.


Inwiefern ist Polizei und Militär nicht mehr getrennt?

Shintaro
08-01-2019, 13:26
@Chris1982, sicher gibt es bei der Polizei schwarze Schafe, doch die meisten sind doch völlig entspannt und deeskalierend. Und der Beruf eines Polizeibeamten hat viele Facetten und viele Fachbereiche. Und mir ist wirklich noch kein Kollege über den Weg gelaufen, der die Hand locker sitzen hat. Dafür bekommt man zu sehr auf die Finger geschaut und muß sich bei jeder Diensthandlung rechtfertigen. Wie schon erwähnt, versucht die Polizei jede Situation so deeskalierend zu lösen, damit jeder nach der Schicht / Dienst gesund nach Hause kommt. Ja und Polizisten sind normale Leute wie Du und Ich. Das wird von den netten Bürgern auch oft vergessen.

Und wenn ich mal von dem Ausgangspost ausgehe, kann ich mich nicht festlegen, was richtig und falsch ist. Da ist nur eine gegenwärtige Situation beschrieben worden. Die Vorgeschichte ist nicht bekannt, von daher kann ich mich nicht rechtlich so dazu einlassen.

Wenn ein Bürger eine Zwangshandlung der Polizei mitbekommt, sieht das nie schön aus. Da mischen sich sogar noch Leute in die gefährliche Situation ein, weil sie denken, daß die Polizei mal wieder einen zusammengedroschen hat, anstatt sich da rauszuhalten und zu beobachten, was tatsächlich vorgefallen ist. Kein Beamter findet das schön, sich mit Leuten zu schlagen, besonders dann nicht, wenn sie dreckig sind, eklig riechen und dazu noch vollgepumpt sind mit Alkohol und Drogen, oder sogar ansteckende Krankheiten haben. Wer von der Polizei will das. Wenn man den Beruf ergreift, geht man das Risiko ein, doch es liegt an dem Polizeibeamten zum Teil auch selbst, wie er die Situation meistert. Und das ist der noch schwierigere Part, eine Situation, die droht zu eskalieren auf den deeskalierenden Weg zu lösen.

@Bücherwurm, unterlasse Deine frechen Unterstellungen und Anmaßungen. Ich lasse mich von Dir weder als "Naiv" beschimpfen noch als politischer "Provokateur"!!!
Lies gefälligst richtig, bevor Du hier wieder Dein trollmäßigen Post absendest und einen Faden mit so einem dummen Geschwafel zerstörst!!!
Du hast doch überhaupt keine Ahnung!!!

Bücherwurm
08-01-2019, 13:37
@Bücherwurm, unterlasse Deine frechen Unterstellungen und Anmaßungen. Ich lasse mich von Dir weder als "Naiv" beschimpfen noch als politischer "Provokateur"!!!

Ob du in dem Adjektiv "naiv" eine Beschimpfung siehst, das überlass ich gerne dir.


Lies gefälligst richtig,

Das gilt eher für dich. Ich schreibe an keiner Stelle etwas von einem "politischen Provokateur" und habe das auch nicht gemeint.


..bevor Du hier wieder Dein trollmäßigen Post absendest und einen Faden mit so einem dummen Geschwafel zerstörst!!!
Du hast doch überhaupt keine Ahnung!!!

Naja.

angHell
08-01-2019, 14:05
Ich denke, dass jungle-world keine gute Quelle ist, auch wenn sie in diesem speziellen Fall vielleicht richtig liegen.

Und? Hast Du sie gelesen? Sind nämlich tatsächlich einige interessante Punkte, gerade auch, das die Polizei da tatsächlich geheimdienstliche Tätigkeiten (natürlich außerhalb des tatsächlichen Rechtsrahmens und Aufgabenbereichs, mWn ohne rechtliche Konsequenzen) vollzieht.


Inwiefern ist Polizei und Militär nicht mehr getrennt?

Bspw:

http://www.grundrechtekomitee.de/node/782

Gerade die ganze Terrorismusabwehr wird dazu genutzt. Auch die Militarisierung der Polizei ist nichts weiter als eine Aufweichung dieser Trennung. Handgranaten für die Polizei...

https://jungle.world/artikel/2018/21/nachruesten-fuer-den-notfall

https://jungle.world/artikel/2017/51/subtil-wie-ein-panzer

...


_

Klaus
08-01-2019, 14:48
Und die Verwendung von HK417, Titanhelmen und Co. bei der GSG-9 oder anderen polizeilichen dedizierten Antiterroreinheiten bedroht die Bürgerrechte und freiheitlich-friedliche Grundordnung jetzt in welcher Form ? Ich sollte einen Internethandel mit Aluhüten aufmachen.

CeKaVau
08-01-2019, 15:52
Hallo,


Und die Verwendung von HK417, Titanhelmen und Co. bei der GSG-9 oder anderen polizeilichen dedizierten Antiterroreinheiten bedroht die Bürgerrechte und freiheitlich-friedliche Grundordnung jetzt in welcher Form ?

Ist das wirklich ernst gemeint? Ich meine jetzt so richtig ernst gemeint im Sinne von: Ich habe drüber nachgedacht und komme nicht drauf?

Grüße
SVen

angHell
08-01-2019, 15:57
:D ;)...


xxx

Klaus
08-01-2019, 16:02
Ja, ich kann mir vorstellen, der Schwarze Block sitzt in der Wohung und zittert davor, dass jeden Moment so ne Hundertschaft GSG reinschneit und erstmal mit MK203 grob reinhält, und anschliessend mit dem Kaliber .50 MG den Rest erledigt, bevor man dann "Achtung Polizei wir suchen jemanden der 3g Haschisch bei sich tragen soll!" ruft. Passiert so ja jeden Tag ...

Ich frage mich eher ob irgendein beliebiger eurer Beiträge ernst gemeint ist. Wobei, wenn man sich ansieht was aus dem "linken Spektrum" ernsthaft verbreitet wird, wo dann ne Arzthelferin deren Mini abgefackelt wird ein "Bonze" ist, fragt man sich das nicht mehr. Da fragt man sich nur noch wie ein funktionierendes Gehirn auf solche Ideen kommt.

angHell
08-01-2019, 16:04
Da braucht man eigentlich auch keine historischen Bezüge mhr herstellen, wenn man sich mal überlegt, wieso in Deutschland auf die Trennung von Polizei, Militär und Geheimdiensten bestanden wurde...

Gast
08-01-2019, 16:25
Mal eine Ersntgemeinte Frage, alle die Grundrechte in Gefahr sehen, inwieweit habt ihr momentan mit Problemen Gegenüber dem Gesetzgeber und der Exekutive zu kämpfen? Natürlich völlig unverschuldet.

Kensei
08-01-2019, 17:45
CKV... übertreib nicht.

Das Trennungsgebot zwischen Polizei und Geheimdiensten muss immer wieder mal austariert werden, zustimmung. Ist auch ein schwieriges Thema, wann Vorfeldarbeit angesagt ist, oder wann strafrechtlich relevantes Verhalten polizeiliche Maßnahmen rechtfertigt. Ein Klassiker ist das BKA. Seit seiner Gründung gibt's immer mal wieder Diskussionen was die können/dürfen/sollen/müssen...

Beim Militär sieht die Lage anders aus. Polente muss adäquat auf aktuelle Bedrohungslagen im Inland reagieren können. Wenn die terroristischer Natur sind, muss dem das Streifenhörnchen nicht mit 0815 Plempfe und nettem Lächeln gegenübertreten. G36 und balistische Weste im Kofferaum begünden noch keine Militarisierung der Polizeibehörden.

Macabre
08-01-2019, 18:02
Mal eine Ersntgemeinte Frage, alle die Grundrechte in Gefahr sehen, inwieweit habt ihr momentan mit Problemen Gegenüber dem Gesetzgeber und der Exekutive zu kämpfen? Natürlich völlig unverschuldet.

Ich hab keine Probleme mit dem Gesetzgeber, oder der Exekutive/Polizei...
Trotzdem finde ich es wichtig kritisch zu bleiben und Bundeswehr im Inneren, oder Polizeigewalt, oder Auflösung der Gewaltenteilung zu hinterfragen !1

Meinem Gegenüber, natürlich auch Polizisten, begegne ich erstmal immer freundlich...
Ich hab auch noch nie einen Sani in Badeschlappen verprügelt, oder war in HH beim G20-Gipfel...

Trotzdem frage ich mich natürlich, ob man den G20-Gipfel wirklich in HH-Innenstadt abhalten musste und warum die Polizei mit Sturmgewehren eingerückt ist...??

Bücherwurm
08-01-2019, 18:23
Mal eine Ersntgemeinte Frage, alle die Grundrechte in Gefahr sehen, inwieweit habt ihr momentan mit Problemen Gegenüber dem Gesetzgeber und der Exekutive zu kämpfen? Natürlich völlig unverschuldet.

Warst du schon mal auf H4 angewiesen?