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Vollständige Version anzeigen : Achtung, Messerstecher!



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Cam67
07-05-2024, 14:07
Es glaubt dir kein Mensch, dass du nicht weißt, was in deinem Rucksack ist, gerade jetzt...

Bitte Kopf einschalten bevor man antwortet.
ich sagte , das ich nicht immer vorher weiss welche Strecke ich fahre , da die Wege oft spontan wähle. . Ob da nun über die Eisenbahnstrasse fahre , die tatsächlich auf der Strecke liegt oder übern Bahnhof , der ebenfalls dazwischen liegt oder eine ganz andere Strecke wähle aber mit Umweg , ist eine spontane Entscheidung . Diese spontanität kann ich mir nicht mehr erlauben ,..soviel zu "du bist frei" ... .
Und wenn es etwas permanent im Rucksack abgelegt ist ,und noch viel wichtiger , man es als einen ganz normales Nutzgegenstand betrachtet , dann denkt man nicht gezielt oder bewusst daran , wenn man sich von A nach b bewegt. Das machst du auch nicht. Es ist halt in Bereitschaft , so wie es sich für Werkzeuge auch gehört . Man hat sie halt bereit . Also bitte unterscheiden zw. "ich weiss nicht was im Rucksack ist" wie du es darstellst und "ich denke nicht pausenlos daran , ob mein Inhalt für eine Zone passt" .
Schaffst du das `? Nachdem der Kopf eingeschaltet ist ...

Und das hat absolut NICHTS mit Outdoor zu tun . Wie kommst du auf son zeug wieder ?
Und der eigentliche Punkt den du mal wieder unter den Tisch fallen lässt ist , das ich als Nichtzielgruppler mich einchränken muss und auch der die restlichen Nichtzielgruppler die auch den überwiegenden teil der bevölkerung darstellen , nur damit dann am Ende einer der Abdrehen will , sein Messer eh in die Zone oder Stadtfest rein bekommt oder eben gleich was ganz anderes nimmt , um Schaden zu machen . Den Punkt lässt du gezielt aus und arbeitest dich an son Quatsch ab.

marq
07-05-2024, 14:43
Hier ein Video zu den Kontrollen und Verbotszonen in Berliner Bahnhöfen:
https://www.youtube.com/watch?v=sm4Xtg7YnIA

wer solche gut recherchierten videos schaut und dann den nutzen von waffenverbotszonen anzweifelt, dem ist irgendwie nicht zu helfen.

https://youtu.be/sm4Xtg7YnIA?t=727

MGuzzi
07-05-2024, 14:43
. Man hat sie halt bereit . Also bitte unterscheiden zw. "ich weiss nicht was im Rucksack ist" wie du es darstellst und "ich denke nicht pausenlos daran , ob mein Inhalt für eine Zone passt" .
Schaffst du das `? Nachdem der Kopf eingeschaltet ist ...


Vielleicht schaffst du es ja einfach, den Kopf einzuschalten, bevor du durch eine "Zone" fährst.
Und so viele gibt es davon ja nicht.
Und ob nun Zielgruppler oder nicht, Verbote gelten nun mal für alle, sonst machen die keinen Sinn.
Zuviele Süßigkeiten sind ja auch nicht nur für dicke Kinder ungesund.
Aber ich sehe es ja ein, wenn ich ständig nen Sack voller Zeug mit mir rumschleppen müsste und immer überlegen müsste in was für einer Zone ich gerade bin und ob der Inhalt meines Rucksacks jetzt zu den unüberschaubaren Vorschriften dieser vielfältigen Zonen passt, ich würde mich auch sehr stark in meiner Freiheit eingeschränkt fühlen.
Zum Glück gibt es ja in Düsseldorf und etwa 50 oder mehr km Umkreis nur eine ( sehr kleine) Zone, mit einer sehr überschaubaren Vorschrift: Keine Messer oder pieksiges Zeug.
Und das ich da so unvorbereitet reinstolpere, wie du es anscheinend befürchtest, ist einfach sehr sehr unwahrscheinlich.

Cam67
07-05-2024, 14:47
Vielleicht schaffst du es ja einfach, den Kopf einzuschalten, bevor du durch eine "Zone" fährst.
Und so viele gibt es davon ja nicht.
Und ob nun Zielgruppler oder nicht, Verbote gelten nun mal für alle, sonst machen due keinen Sinn.
h.

Meine Güte ,, genau darum geht es doch , Ob sie Sinn machen . Und nicht darum ob sie für alle gelten .
Mir sind deine Antworten regelrecht zu dumm . also richtig dumm. Und damit meine ich ganz betont die Antworten .

MGuzzi
07-05-2024, 15:01
Meine Güte ,, genau darum geht es doch , Ob sie Sinn machen . Und nicht darum ob sie für alle gelten .
Mir sind deine Antworten regelrecht zu dumm . also richtig dumm. Und damit meine ich ganz betont die Antworten .

Klar, du hast halt keine Argumente.
Dann fällt dir nichts ein als beleidigend zu werden.
Aber so kenne ich dich.
Merkst du nichts?
Verbote machen keinen Sinn, wenn sie nicht für alle gelten.
Oh Mann.:narf:

Cam67
07-05-2024, 15:15
Verbote machen keinen Sinn, wenn sie nicht für alle gelten.
f:

Die ganze Diskussion hier entstand zur Thematik , OB die Verbote in der Form und in der angedachten form Sinn machen . Ob sie nach Durchsetzung für alle gelten , stand nicht zur Debatte. soviel zu deiner Argumentation gerade ,

Bei der Frage nach Sinnhaftigkeit , äusserst du dich in der Form , das du dich hinstellst und erklärst wer was zu brauchen hat , stellst du dich hin und erklärst das ein Messer eh nur spazieren getragen wird und nur dem Ego dient .
Auf meine Antwort darauf , das manche es einfach nur als werkzeug betrachten und es auch so benutzen und es deshalb z.b. immer in einem rucksack in Bereitschaft haben . ...arbeitest du dich zu meinem post auschliesslich hiermit ab .


Also du willst damit sagen, dass genausoviele Gewalttaten wie mit Messern mit Kreuschschlitzschraubendrehern begangen werden?
Wenn nicht, dann: Hätte hätte Fahrradkette.
n
Diese Antwort halte ich ebenso für seehr dumm ! , weshalb ich darauf hinwies , erst den kopf einzuschalten , ist aber alles was von dir kam ...Erzählst mir aber , ich hätte keine Argumente . Der Rest ist dann nachzulesen. denn es ging in der unsinnigen Art weiter .
(keine Ahnung was dich immer wieder zu so einem Käse antreibt )

marq
07-05-2024, 15:26
:kaffeetri:kaffeetri

Pflöte
07-05-2024, 15:28
Sie beflügelten sich gegenseitig und schraubten sich in ungeahnte Höhen. Der Rest der Menschheit konnte nur zuschauen und staunen.

MGuzzi
07-05-2024, 15:30
Die ganze Diskussion hier entstand zur Thematik , OB die Verbote in der Form und in der angedachten form Sinn machen . Ob sie nach Durchsetzung für alle gelten , stand nicht zur Debatte. soviel zu deiner Argumentation gerade ,


Natürlich stand das zur Debatte.
Ihr bringt doch ständig das Argument, dass ihr nicht zurZielgruppe gehört.
Was soll denn die Konsequenz daraus sein, erkär das doch mal.
Und das du ja auch immer nen Kreuzschlitz dabei hast, mitvdem man ja auch ganz schlimme Sachen machen könnte...aber wenn du gar nicht zur Zielgruppe gehörst, wem interessiert das denn?
Mir ist das doch völlig Wurst.
Ich trage kein Messer in einer Verbotszone, ich fühle mich dadurch nicht eingeschränkt.
Wenn DU deine Freiheit bedroht siehst weil du deinen Rucksack überallhin mitschleppen musst, und den nicht aufräumst bevor du in die Düsseldorfer Altstadt fährst, meine Güte dann ist das eben so. Und gut aufpassen, welche Zonen man auf dem Weg noch so quert...
Zum Glück habe ich so ein Problem nicht.:rolleyes:

Paradiso
07-05-2024, 15:39
Ihr bringt doch ständig das Argument, dass ihr nicht zurZielgruppe gehört.
Was soll denn die Konsequenz daraus sein, erkär das doch mal.
Und das du ja auch immer nen Kreuzschlitz dabei hast, mitvdem man ja auch ganz schlimme Sachen machen könnte...aber wenn du gar nicht zur Zielgruppe gehörst, wem interessiert das denn?


Kommt drauf an ob der Bahnhof um zweiten Wohnzimmer wird.....kostenloses Wlan gibts da auch. :)

ThomasL
07-05-2024, 15:46
MGuzzi
Es glaubt dir kein Mensch, dass du nicht weißt, was in deinem Rucksack ist, gerade jetzt...

Das ist halt die erschreckende Ignoranz die eigene Lebensweise und die eigenen Anforderungen auf andere überzustülpen. Ich habe gerade aktuell neben mir einen Rucksack (den ich so gut wie immer dabei habe) von dem ich dir auch nicht zu 100% sagen könnte was da drinnen ist. Das hängt vor allem davon ab was ich zuletzt getan habe und dazu eingesteckt habe und ob ich seit dem Zeit hatte auszuräumen. Witzigerweise habe ich beim letzten Ausräumen, gleich zwei Schweizer Messer entdeckt – wohl weil ich einmal nicht sicher war ob eines drinnen ist und erwartete es brauchen zu können.

Davon abgesehen, geht es hier nicht um die Düsseldorfer Altstadt (wo ich ein Verbot zu bestimmten Uhrzeiten durchaus verstehen könnte), sondern um die Aussage von Herrn Reul und die generelle Verbotstendenz. Solange du das ignorierst argumentierst Du völlig am Thema vorbei.

Auch schön, wie meine Hinweise bzgl. Handy ignoriert wurden. Ist aber natürlich auch eine Herausforderung etwas aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

MGuzzi
07-05-2024, 15:54
Ich habe gerade aktuell neben mir einen Rucksack (den ich so gut wie immer dabei habe) von dem ich dir auch nicht zu 100% sagen könnte was da drinnen ist. Das hängt vor allem davon ab was ich zuletzt getan habe und dazu eingesteckt habe und ob ich seit dem Zeit hatte auszuräumen.
.

Hm, es könnte ja dein Überleben davon abhängen, dass du weißt was drin ist.
Für jemanden der so survival-mäßig drauf ist, wundert mich das.

Vielleicht mal als Tip für alle, die meinen ständig ihr Gepäck überall dabei haben zu müssen: regelmäsig überprüfen, ob Schusswaffen, Messer oder Drogen drin sind.
:ironie:
Eine allgemeine Verbotstendenz kann ich nicht erkennen.

Cam67
07-05-2024, 16:03
Natürlich stand das zur Debatte.
Ihr bringt doch ständig das Argument, dass ihr nicht zurZielgruppe gehört.
Was soll denn die Konsequenz daraus sein, erkär das doch mal.
:

Deine Frage gerade bedeutet , das du die Argumente , Ansichten , Bedenken und Zweifel der User dich sich nicht begeistert zum Thema Verbotszone und angeplante Verbotszone geäussert haben , entweder nicht gelesen hast und/oder nicht verstanden hast oder es einfach nicht willst.
Denn das ist alles schon durchgekaut worden sogar mehrmals und du fragst dich jetzt immer noch , wovon diese "ihr" eigentlich reden . Boah , das muss man erstmal sacken lassen . Und Neee , ich werd nicht alles nochmal was eh hier im Thread zu finden ist , dir Mundgerecht servieren .

Mal für die zukunft. Wenn Schwierigkeiten bestehen Argumente zu erfassen , einfach rechtzeitig nachfragen , statt wie oben planlos irgendwelche Antworten hin zu ballern , nur um dann nach Eskalation zu fragen "worum ging es eigentlich ? "


Ich trage kein Messer in einer Verbotszone, ich fühle mich dadurch nicht eingeschränkt.
Wenn DU deine Freiheit bedroht siehst weil du deinen Rucksack überallhin mitschleppen musst,

Nochmal für dich ,..der Punkt weshalb ich Einstieg war deine selbstgerechten Äusserungen wer was wie zu brauchen hat und wer etwas nur spazieren fährt um ein Ego zu pushen ...
ich sehe meine Freiheit nicht bedroht , ich hab mich ja angepasst . Aber ich bin genervt , wenn DANN einer was von "du bist frei zu wählen " erzählt , siehe marq und wenn mir einer erzählt er wüsste weshalb man ein Messer im Rucksack hat für gewöhnlich .

Da war kein "mich stört es nicht " zu lesen . Wenn es nur das wäre , ja kein problem . Sondern es kam ein "ihr tragt es nur wegen die und das..." .... Unterschied ist deutlich ?


Und das du ja auch immer nen Kreuzschlitz dabei hast, mitvdem man ja auch ganz schlimme Sachen machen könnte...aber wenn du gar nicht zur Zielgruppe gehörst, wem interessiert das denn?

Auch diese Frage zeigt deutlich das du den Inhalt nicht erfasst hast oder nicht erfassen willst . . Es geht nicht darum ob es jemanden interessiert, das ich einen Kreuzschlitz dabei habe , , sondern ob nicht etwas anderes als ein Messerbesitz ansich , das ist was gefährlich ist und entscheidet wann etwas zur Waffe wird . Und wenn es etwas anderes gibt als den Besitz ansich , dann muss man dort hinschauen , denn dort ist dann der Punkt zu finden , wo auch ein Kreuzschlitz gefährlich wird ,

Genau die Fragen wurden hier schon mehrmals gestellt und auch die Richtungen aufgezeigt wo man eher hinsehen sollte , auch mit Thema Zielgruppe , aber du fragst immer noch , nach all dem Geschriebenen "was soll denn die Konsequenzen sein ? " ...

MGuzzi
07-05-2024, 16:03
, das manche es einfach nur als werkzeug betrachten und es auch so benutzen und es deshalb z.b. immer in einem rucksack in Bereitschaft haben ..

Nieman braucht ständig einen Rucksack mit Werkzeug in Bereitschaft haben, schon gar nicht wenn er irgendwo feiern geht.
Das ist eine Marotte.. aber ohne Marotte, wer wäre man denn?

MGuzzi
07-05-2024, 16:10
Es geht nicht darum ob es jemanden interessiert, das ich einen Kreuzschlitz dabei habe , , sondern ob nicht etwas anderes als ein Messerbesitz ansich , das ist was gefährlich ist und entscheidet wann etwas zur Waffe wird . Und wenn es etwas anderes gibt als den Besitz ansich , dann muss man dort hinschauen , denn dort ist dann der Punkt zu finden , wo auch ein Kreuzschlitz gefährlich wird ,


Die Delikte werden aber nun mal nicht mit Kreuschlitzen verübt, sondern mit Messern und anderen gefährlichen Gegenständen.
Hast du das Video von den Polizeikontrollen gesehen?
Wieviel Kreuzschlitze wurden denn da gefunden?
Wenn diese Jungs was mit nehmen, dann sind es Messer.
Und jetzt rate mal ob es dann mehr Sinn macht Messer zu verbieten, oder Kreuzschlitze?

Cam67
07-05-2024, 16:13
Nieman braucht ständig einen Rucksack mit Werkzeug in Bereitschaft haben, schon gar nicht wenn er irgendwo feiern geht.
Das ist eine Marotte.. aber ohne Marotte, wer wäre man denn?

Das ist soo selbstgerecht , da fehlen einem fast die Worte .
Ich habe nicht einen Rucksack mit Werkzeug in Bereitschaft . Sondern ich trage einen Rucksack um da meine Sachen z.b. Regenklamotten zu verstauen, weil ich Radfahrer bin , also alles mit dem Rad abfahre und IN diesem Rucksack ist auch das werkzeug , WEIL ich Rad fahre . Ob es da zu einer Feier geht oder auf ein stadtfest ist da völlig egal ... So wie andere ihr Werkzeug IM Auto haben in Bereitschaft . Du sagst doch auch nicht , "Niemand braucht ständig werkzeug im Auto haben..."

Und selbst wenn ich mal kurz um die Ecke zum Laden ohne OHNE Rad gehe ,aber mit Rucksack , dann nehm ich nicht vorher mein werkzeug raus . Was erzählst du da mit `Marotte ? Das ist doch nicht ungewöhnlich . Sich aber hinzustellen und als Erwachsener Mann solche Statements abzugeben ist schon etwas schräg ...

Cam67
07-05-2024, 16:19
Die Delikte werden aber nun mal nicht mit Kreuschlitzen verübt, sondern mit Messern und anderen gefährlichen Gegenständen.
Hast du das Video von den Polizeikontrollen gesehen?
Wieviel Kreuzschlitze wurden denn da gefunden?
Wenn diese Jungs was mit nehmen, dann sind es Messer.
Und jetzt rate mal ob es dann mehr Sinn macht Messer zu verbieten, oder Kreuzschlitze?

Ich schlage gerade die Hände über den Kopf zusammen . Der Kreuzschlitz war ein Beispiel von mir , WEIL ich ihn dabei habe und damit ist er ein realistischer Gegenstand in MEINEM Repertoire . . Und er fällt in das rein was du hier mit "gefährliche Gegenstände" benennst . Er wird aber erst dann zum gefährlichen Gegenstand , und DAS ist der eigentliche punkt , wenn mein Kopf , meine Intention gefährlich wird ...das ist doch nicht so schwer zu vertehen. Vor allem als kampfsportler/Künstler . Da dürfte solche Fragen garnicht auftauchen . Eigentlich erwarte ich da ein sofortiges Verstehen von dem man aus weiter diskutieren kan . Mir unverständlich wieso wir uns an solchen Punkten überhaupt aufhalten .

MGuzzi
07-05-2024, 16:21
Das ist soo selbstgerecht , da fehlen einem fast die Worte .
Ich habe nicht einen Rucksack mit Werkzeug in Bereitschaft . Sondern ich trage einen Rucksack um da meine Sachen z.b. Regenklamotten zu verstauen, weil ich Radfahrer bin

Aber dann ist doch alles gut, und du kriegst auch in der Messerverbotszone keinen Ärger.
Wo ist dein Problem?
Aber dass du die ganze Zeit über Werkzeug redest und nicht über Regenklamotten, merkst du anscheinend selbst nicht mehr

Cam67
07-05-2024, 16:24
Aber dann ist doch alles gut, und du kriegst auch in der Messerverbotszone keinen Ärger.
Wo ist dein Problem?

Ich hab da kein Messer mehr drin , eben wegen den ganzen Debatten und weil ich nicht immer dran denke irgendwas rauzu nehmen was ev. Ärger bereiten könnte , wenn ich mal unterwegs bin . Das Problem war/ist das was ich in meinem ersten Post dazu schrieb. Was du offensichtlich schon wieder vergessen hast . ..sonst käme die frage nicht und ich klapper es nicht nochmal ab.

MGuzzi
07-05-2024, 16:28
, wenn mein Kopf , meine Intention gefährlich wird ...das ist doch nicht so schwer zu vertehen.

Es geht aber nicht um deinen Kopf, denn du bist kein Zielgruppler.
Es geht um die Jungs, die das Zeug tatsächlich einsetzen, und da sind es nun mal vorwiegend Messer.
Keine Ahnung wie man das ignorieren kann.

Cam67
07-05-2024, 16:31
A
Aber dass du die ganze Zeit über Werkzeug redest und nicht über Regenklsmotten, merkst du anscheinend selbst nicht mehr

Das ist wieder sooo dumm , da ....

Es ging um Messer und das es in erster linie ein Werkzeug ist und als Radfahrer hatte ich es immer IM rucksack . Meine Fresse ...na klar ist im Rucksack noch mehr als nur werkzeug . was ist mit dir los?
Werkzeug fürs Rad falls ne panne ist und Regenklamnotten für mich und man staune ,( auch was zum trinken , hatte ich bisher auch nicht erwähnt .)... Und das auch nur erwähnt weil DU tatsächlich in deiner selbstgerechten Art das Rucksacktragen zur Marotte erklärt hast . Sonst hätte ich die Regenklamotten garnicht erwähnt .

Du machst dem Schwachsinn mit Absicht oder ?

Cam67
07-05-2024, 16:32
Es geht aber nicht um deinen Kopf, denn du bist kein Zielgruppler.
Es geht um die Jungs, die das Zeug tatsächlich einsetzen, und da sind es nun mal vorwiegend Messer.
Keine Ahnung wie man das ignorieren kann.

ok , ich nehm das jetzt als Comedy. weiter so.

MGuzzi
07-05-2024, 16:33
Ich hab da kein Messer mehr drin , .

Aber einen Kreuzschlitz, ich weiß.
Langsam weiß ich besser was in deinem Rucksack ist als du...
Wir können ja dieses Spiel machen: Ich packe meinen Koffer...
Warte, ich hole popcorn.

Katamaus
07-05-2024, 16:38
Es werden mehr Menschen durch Boxhiebe verletzt als durch Messer. Ich bin daher dafür ab sofort Boxtraining zu verbieten.

amasbaal
07-05-2024, 16:45
Es werden mehr Menschen durch Boxhiebe verletzt als durch Messer. Ich bin daher dafür ab sofort Boxtraining zu verbieten.

ne, viel eher MMA!
da gibt es ja in nem derzeit laufenden faden beste beispiele für (von wegen hells angels, clans und so).
und leute, die es verbieten wollen, gibt es ja tatsächlich. wird hin und wieder in den in diesen sachen ja anscheinend sehr objektiven medien "diskutiert."

MMA verbotszonen. dann gibt es da sicher weniger kloppereien, weil die kriminellen aus der MMA szene dann nicht mehr diese zonen betreten (oder zu trainieren aufhören, wenn sie dort hin wollen)

MGuzzi
07-05-2024, 16:53
MMA verbotszonen. dann gibt es da sicher weniger kloppereien, weil die kriminellen aus der MMA szene dann nicht mehr diese zonen betreten (oder zu trainieren aufhören, wenn sie dort hin wollen)

Was ist dann mit den armen Nichtzielgrupplern, die vergessen haben ihre Wollhandschuhe aus dem Rucksack zu räumen?
Ich meine, jemand der Gewalttätig genug ist, schlägt auch mit Wollhandschuhen zu!

Katamaus
07-05-2024, 17:00
Was ist dann mit den armen Nichtzielgrupplern, die vergessen haben ihre Wollhandschuhe aus dem Rucksack zu räumen?

Verbieten. Alles für den Dackel!

FireFlea
07-05-2024, 17:23
viel wird auch von werten gesprochen, die die deutsche gesellschaft zusammenhalten, die neben der einhaltung von gesetzen auch relvant für das zusammenleben in deutschland sind. ein solches ist ja auch, dass niemand im urbanen umfeld oder auf versammlungen und veranstaltungen in deutschland messer zur verteidigung oder zum eigenschutz (mit)führen muss. messer sind arbeitswerkzeuge , die in den entsprechenden bereichen und umfeld eingesetzt werden.

Da hast Du Recht. Ich führe ab und an in meiner Laptoptasche im urbanen Umfeld ein Schweizer Taschenmesser oder Opinel mit. Und zwar weder zur Verteidigung, noch zum Eigenschutz. Es gibt bereits gesetzliche Regelungen und gesetzliche Definitionen, was eine Waffe ist und was nicht. Da brauche ich keinen Reul, der seine eigene Definition erfindet.

FireFlea
07-05-2024, 17:25
Es geht aber nicht um deinen Kopf, denn du bist kein Zielgruppler.
Es geht um die Jungs, die das Zeug tatsächlich einsetzen, und da sind es nun mal vorwiegend Messer.
Keine Ahnung wie man das ignorieren kann.

Ja genau, es geht nicht um Cam oder sonstwen hier, sondern um die Zielgruppe. Daher sollte man auch gegen die Zielgruppe vorgehen und nicht gegen alle, das ist doch nicht so schwer zu verstehen.

amasbaal
07-05-2024, 17:42
ich hab irgendwie das gefühl, dass ich noch mal klarstellen muss, dass es für mich nicht so sehr das problem ist, dass es zwei, drei straßenzüge in der stadt gibt, in denen ne waffenverbotszone ist, sondern, dass eine messer-panik mentalität um sich greift und von politischer seite dann genutzt wird, in dem man IMMER MEHR verbietet und bald (sieh Reusch) jeder mensch, der mit messern außerhalb der küche hantiert bzw. unterwegs ist, kriminalisiert wird.

die zonen sind da evtl. nur der anfang. die wären mir völlig schnuppe, wenn es nicht die tendenz gäbe, den gesamten öffentlichen raum zu so einer zone machen zu wollen, um damit auf stimmenfang zu gehen (denn eine reduzierung schwer verletzender oder gar tödlicher gewalt würde damit nie und nimmer erreicht. es macht also keinen sinn. in den zonen ist die gewalt ja auch nicht zurück gegangen und die kriminalität steigt... schon alleine, weil ja jetzt auch noch die straftaten des waffen führens dazu kommen)

ein kleine zone hier oder da, geht mir PERSÖNLICH am a.... vorbei, wenn ich dort eh (fast) nie bin - auch nicht gtesetzestreu ohne messer.

marq
07-05-2024, 18:11
Da hast Du Recht. Ich führe ab und an in meiner Laptoptasche im urbanen Umfeld ein Schweizer Taschenmesser oder Opinel mit. Und zwar weder zur Verteidigung, noch zum Eigenschutz. Es gibt bereits gesetzliche Regelungen und gesetzliche Definitionen, was eine Waffe ist und was nicht. Da brauche ich keinen Reul, der seine eigene Definition erfindet.

doch in den waffenverbotszonen gelten die regeln , die vom innenminister verordnet wurden :D

FireFlea
07-05-2024, 18:57
ich hab irgendwie das gefühl, dass ich noch mal klarstellen muss, dass es für mich nicht so sehr das problem ist, dass es zwei, drei straßenzüge in der stadt gibt, in denen ne waffenverbotszone ist, sondern, dass eine messer-panik mentalität um sich greift und von politischer seite dann genutzt wird, in dem man IMMER MEHR verbietet und bald (sieh Reusch) jeder mensch, der mit messern außerhalb der küche hantiert bzw. unterwegs ist, kriminalisiert wird.


So ist es. Was ich hier eingangs v.a. kritisiert habe, war folgende Aussage von Reul:

Wir wollen niemanden ärgern, sondern zeigen, dass das Mitführen von Messern nicht normal und nicht erwünscht ist. Eine Stichwaffe ist kein Handy und keine Geldbörse und darf deshalb niemals zu den gewöhnlichen persönlichen Gegenständen gehören.

Die Aussage, dass ein Messer "niemals" zu den pers. Gegenständen gehören darf und nicht "normal" ist, hat nämlich nichts mehr mit dem evtl. Nutzen einer Waffenverbotszone oder irgendeiner kriminellen Klientel zu tun.

marq
07-05-2024, 19:52
Die Aussage, dass ein Messer "niemals" zu den pers. Gegenständen gehören darf und nicht "normal" ist, hat nämlich nichts mehr mit dem evtl. Nutzen einer Waffenverbotszone oder irgendeiner kriminellen Klientel zu tun.

hach wie schlimm. :ups::ups:


allerdings macht die mehrheit der bevölkerung dies auch so und trägt im gegensatz zu handy, schlüssel und geldbörse keine messer im urbanen umfeld bei sich...und das ist die normalität. ;)

FireFlea
07-05-2024, 20:09
hach wie schlimm. :ups::ups:

Ja in der Tat. Bei der Aussage geht es nämlich nicht mehr um das Problem, sondern es werden Aussagen getroffen, die allgemeingültigen gesetzlichen Regelungen widersprechen und jeden in die gleiche Schublade stecken. Entweder er hat wirklich keinen Plan, was für einen Innenminister schlimm genug ist oder es ist kalkuliertes Framing.


allerdings macht die mehrheit der bevölkerung dies auch so und trägt im gegensatz zu handy, schlüssel und geldbörse keine messer im urbanen umfeld bei sich...und das ist die normalität. ;)

Ich wusste bisher nicht, dass die Mehrheit der Bevölkerung darüber entscheidet, was zu den pers. Gegenständen gehört. Google doch mal den Begriff EDC, vielleicht fällt Dir was auf.

MGuzzi
07-05-2024, 20:24
Ja genau, es geht nicht um Cam oder sonstwen hier, sondern um die Zielgruppe. Daher sollte man auch gegen die Zielgruppe vorgehen und nicht gegen alle, das ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Also willst du das Messertragen nur der Zielgruppe verbieten?
Also alle, die vorhaben ein Messer gegen andere Personen zu verwenden, diese zu verletzen oder zu töten, dürfen ab sofort kein Messer tragen.
Damit ist die Sache natürlich klar geregelt.

marq
07-05-2024, 20:32
Ich wusste bisher nicht, dass die Mehrheit der Bevölkerung darüber entscheidet, was zu den pers. Gegenständen gehört. Google doch mal den Begriff EDC, vielleicht fällt Dir was auf.

es fällt mir als US bürger auf, dass keine schusswaffe dazu gehört ...... echt übel!!!!:rolleyes:

egonolsen
07-05-2024, 20:35
[...]

Update:
Ich habe mal nach Artikeln gegoogelt, die diese Studie zitieren und finde den "Faktenfuchs": https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-messergewalt-und-migration-was-statistik-und-forschung-aussagen,Tpva7EK.
Die haben auch nur die Zusammenfassung gelesen und machen keine Anstalten, das, was ihnen die angefragten Experten auftischen, selbst zu überprüfen und zu diskutieren. Entweder sind die dafür zu dumm oder haben eine Agenda oder beides.
So viel zur Arbeitsweise dieser selbsternannten "Faktenchecker".

FireFlea
07-05-2024, 20:41
Also willst du das Messertragen nur der Zielgruppe verbieten?
Also alle, die vorhaben ein Messer gegen andere Personen zu verwenden, diese zu verletzen oder zu töten, dürfen ab sofort kein Messer tragen.
Damit ist die Sache natürlich klar geregelt.

Ich will, das Täter auch konsequent verfolgt und verurteilt werden. Das soll ja auch zur Prävention beitragen habe ich mal gehört. Was ich nicht will ist, dass jeder Bürger, der ein Messer mitführt, unter Generalverdacht gerät.


es fällt mir als US bürger auf, dass keine schusswaffe dazu gehört ...... echt übel!!!!:rolleyes:

Ja SchussWAFFE. :rolleyes: Aber nicht jedes Messer ist eine Waffe, das ist klar gesetzlich geregelt, auch wenn manche das wohl gerne anders hätten.

marq
07-05-2024, 20:55
Was ich nicht will ist, dass jeder Bürger, der ein Messer mitführt, unter Generalverdacht gerät.


echt schlimm. dafür nimmst du in kauf, dass die messerkriminalität in problemzonen wessentlich schlechter bekämpft werden kann.

MGuzzi
07-05-2024, 21:04
Ich will, das Täter auch konsequent verfolgt und verurteilt werden.

Wirklich, Bestrafung führt zu weniger Kriminalität??

Und "Täter" bedeutet ja, dass die Tat bereits geschehen ist.
So wie ich verstanden habe, sollen Verbotszonen dies aber verhindern.

FireFlea
07-05-2024, 21:11
echt schlimm. dafür nimmst du in kauf, dass die messerkriminalität in problemzonen wessentlich schlechter bekämpft werden kann.

Such Dir doch nicht in jedem Satz irgendein neues Argument aus unter Ignorierung der vorherigen Beiträge, das wird anstrengend.


echt schlimm.

Du findest also nicht schlimm, wenn unbescholtene Bürger unter Generalverdacht geraten?


dafür nimmst du in kauf, dass die messerkriminalität in problemzonen wessentlich schlechter bekämpft werden kann.

Zunächst mal ging es um die generelle Aussage, Messer seien nicht normal und dürfen nicht zu den pers. Gegenständen gehören. Amasbaal hat das auch nochmal abgegrenzt, um was es ging.

FireFlea
07-05-2024, 21:19
Wirklich, Bestrafung führt zu weniger Kriminalität??


Fordert im Übrigen wer? Reul selbst:

https://rp-online.de/nrw/landespolitik/nrw-herbert-reul-fordert-haertere-strafen-fuer-angriffe-mit-messern_aid-52662519

Und noch Folgendes - bei Jugendlichen, die "elfmal mit Messer aufgefallen" sind, hilft doch keine Verbotszone. Beim Thema muss in erster Linie woanders angesetzt werden:


Kriminalität: Düsseldorfs Polizeichefin beklagt Werteverfall
...
Die Verbrechen würden vorwiegend innerhalb der eigenen Altersgruppe stattfinden. Ohne den „Bandenbegriff überzustrapazieren“, könne man von regelrechten Jugendbanden sprechen, die andere Jugendliche drangsalierten, ihnen Smartphone und Markenklamotten wegnehmen würden, so Kubicki. Auch bei der Messer-Kriminalität, die deutlich zugenommen habe. Bei den Raubüberfällen im Düsseldorfer Stadtgebiet kamen in 49 Fällen Messer zum Einsatz, das entspricht einer Quote von knapp elf Prozent.

Insgesamt gab es laut Kriminalstatistik 411 Vorfälle, in denen Messer eingesetzt oder aufgefunden wurden. Der krasseste Fall sei wohl ein 14-Jähriger, der der Polizei bereits elfmal mit Messer aufgefallen sei. Ein Einzelfall? Kubicki sagt, „Messer werden sehr häufig und verstärkt auch durch Kinder und Jugendliche eingesetzt. Zum Teil in erschreckender Form.“ Sehr häufig meint hier, dass 40 Prozent aller Messerangriffe von Menschen unter 21 Jahren ausgingen.

Polizeipräsidentin: „Wir als Gesellschaft müssen mehr Grenzen aufzeigen“

Polizeipräsidentin Brauns nahm dies zum Anlass, an das familiäre und schulische Umfeld zu plädieren: „Niemand wird kriminell geboren. Aber das Aufzeigen eines Lebenswegs abseits der Kriminalität muss bereits durch die Familie und andere Institutionen erfolgen“. Miriam Brauns beklagt einen Werteverlust. „Man sieht da die verlorene Moral. Wenn ich keine Achtung mehr vor dem Eigentum anderer habe, habe ich auch irgendwann keine Achtung mehr vor der körperlichen Unversehrtheit anderer.“ Das habe „viel mit der Erziehung zu tun. Wo sind da die Eltern?“ Für die Polizeipräsidentin nimmt die Jugendkriminalität „gerade eine Entwicklung, die nicht in Ordnung ist“.

https://www.nrz.de/staedte/duesseldorf/article242055298/Kriminalitaet-Duesseldorfs-Polizeichefin-beklagt-Werteverfall.html

amasbaal
07-05-2024, 22:01
Also willst du das Messertragen nur der Zielgruppe verbieten?
Also alle, die vorhaben ein Messer gegen andere Personen zu verwenden, diese zu verletzen oder zu töten, dürfen ab sofort kein Messer tragen.
Damit ist die Sache natürlich klar geregelt.

alle unter 21 und alle, die, egal welchen alters, ne vorstrafe wg. gewaltdelikten haben? wäre auch ne möglichkeit.
nur eben: es kümmert die nicht. jetzt nicht und auch unter anderen regeln nicht.

amasbaal
07-05-2024, 22:04
hach wie schlimm. :ups::ups:


allerdings macht die mehrheit der bevölkerung dies auch so und trägt im gegensatz zu handy, schlüssel und geldbörse keine messer im urbanen umfeld bei sich...und das ist die normalität. ;)

meine völlig harmlose freundin hat immer ein mini-klappmesser dabei. braucht sie (auch auf der arbeit im mobilen pflegedienst. da gibt es viele verpackungen aufzuschneiden). die ist nach Reusch also nicht normal? meine fresse...
geht ja nicht nur um so freaks wie mich :)

MGuzzi
07-05-2024, 22:31
alle unter 21 und alle, die, egal welchen alters, ne vorstrafe wg. gewaltdelikten haben?

Wie wärs mit "begleitendem Messertragen" ab 16?

amasbaal
07-05-2024, 22:35
Wie wärs mit "begleitendem Messertragen" ab 16?

super. könnte man n geschäft draus machen. stelle mich als professioneller begleiter gerne zu verfügung. gehalt nach risiko.

Kusagras
08-05-2024, 03:10
Wirklich, Bestrafung führt zu weniger Kriminalität??

...

Wurde das denn so differenziert untersucht, dass man darüber verlässliche Aussagen machen kann. Ich hab jedenfalls auch Aussagen von Ex-Häftlingen
gelesen, die besagen, dass erst eine Haftsrafe dazu führte, dass sie nicht mehr mit dem Gesetz in Konflikt kamen. Ich meine damit nach Ende der Haftstrafe
natürlich. Gibt ja auch ein paar Jugendrichter, die zugeben, dass die Weich-Justiz im JUgenbereich überreueb wurde. Allerdings: wer sich Dutzenden Straftaten
leisten kann BEVOR es mal SPÜRBAR rumst, hat doch den Rest-.Respekt vor Konsequenzen längst abgelegt. Und ich würde lange vorher ansetzen und den Eltern,
die sich nicht kümmern viel mehr und viel früher in den A... treten von staatlicher Seite her. Aber mit deb sozilpädagogischen Weicheiern und Staatablehnern
, die so von der Uni und der FH kommen wird das nichts werden.:cool:

ThomasL
08-05-2024, 05:39
Hm, es könnte ja dein Überleben davon abhängen, dass du weißt was drin ist.
Für jemanden der so survival-mäßig drauf ist, wundert mich das.

.
Lebensnotwendige Dinge werden nach Bedarf eingepackt. Die Basic Survival Load befindet sich aber natürlich immer am Mann, nicht im Rucksack. :biglaugh: Der wird bedarfsgerecht gepackt. Da er immer dabei ist, wird aber halt nicht immer alles zeitnah ausgemistet. Beispiel: Gestern erst Arbeit, dann trainieren, dann Judo. Heute Arbeit zuhause (also kein Grund groß auszupacken) und anschließend klettern. Wenn er dann in Eile gepackt wird, liegt halt schnell nochmal was vom Vortag drinnen.
Dein letzter Satz zeigt halt einmal mehr, dass du nicht verstehst, dass manche Menschen schlichtweg einfach anders leben als du und daher andere Anforderungen haben. Genau, darauf wollte FireFlea mit dem Hinweis auf Handys heraus. Was man braucht oder nicht braucht ist sehr individuell und verändert sich auch mit dem was man regelmäßig mitführt (man passt die Lelbensweise an - zeigt sich ganz extrem bei Handys).

Wenn Du keine allgemein Verbotstendenz erkennen kannst, dann solltest Du den Thread nochmal von Anfang an lesen und die von uns kritisierte Aussage von Reul nochmal durchdenken (das ist ernsthaft gemeint, keine Anmache!!!).

OT:

Übrigens, Remigration ist weder eine neue Idee, noch eine von (Neo-)Nazis. Versuche dazu gab es in den 80ern schon einmal. In https://de.wikipedia.org/wiki/Einwanderung_aus_der_T%C3%BCrkei_in_die_Bundesrepu blik_Deutschland#Von_den_1980er_Jahren_bis_heute liest man:
....
Die öffentliche Remigrationsdebatte zeigt in meinen Augen, wie sehr sich der Zeitgeist seit den 80ern verändert hat. Was damals konservativ war, gilt heute teilweise als rechtsextrem.
Ja, und das Hakenkreuz war (und ist) ein religiöses Symbol und heute gilt man als Nazi wenn man es verwendet.

Du merkst das Problem: Zeichen und Begriffe erfahren im Laufe der Zeit auch mal einen Bedeutungswandel, gerade wenn sie von Extremisten benutzt und in ihrem Sinne interpretiert werden. Von dem her ist eine Bewertung hier… äh ich will es mal nett ausdrücken – mehr als fragwürdig.
Können wir aber gerne im AFD Thread diskutieren, gehört hier nicht her.

Katamaus
08-05-2024, 07:08
die sich nicht kümmern viel mehr und viel früher in den A... treten von staatlicher Seite her. Aber mit deb sozilpädagogischen Weicheiern und Staatablehnern
, die so von der Uni und der FH kommen wird das nichts werden.:cool:

Obacht! Für eine ähnliche Aussage wurde mir hier neulich der Wunsch nach Sippenhaft untergeschoben.

FredKuneDo76
08-05-2024, 07:25
Hmm. Wäre vielleicht auch mal nachzuforschen, ob der Staat, wenn es um Jugendliche geht, überhaupt genug in Sozialarbeit, Jugendhilfe, Freizeitangebote und andere Dinge investiert, die pädagogische Arbeit leisten?

Aus Berlin kenne ich das ja auch so, dass man natürlich über Jahrzehnte bei Schulen und Lehrkräften, aber eben auch bei Sozialarbeiter/innen gespart hat (Kinder und Jugendliche sind ja für viele politische Parteien praktisch wertlos, weil sie nicht wählen dürfen) und sich dann wunderte, dass in "Brennpunkten" alles den Bach runter ging.

ThomasL
08-05-2024, 08:23
Nö, es geht um deine Verteidigung eines Begriffes der inzwischen einen Bedeutungswandel erfahren hat Warum du dies hier für nötig erachtest ist mir nicht klar, kannst Du aber gerne im AFD Thread (da passt es hin) erklären.

jkdberlin
08-05-2024, 08:23
Bitte beim Thema bleiben!

ThomasL
08-05-2024, 08:27
hach wie schlimm. :ups::ups:
...

allerdings macht die mehrheit der bevölkerung dies auch so und trägt im gegensatz zu handy, schlüssel und geldbörse keine messer im urbanen umfeld bei sich...und das ist die normalität. ;)
Meine Fresse, wandere doch einfach in ein Land aus, in dem Sicherheit über alles geht und ein fürsorglicher Staat definiert was ein Mensch braucht und was nicht. Könnte Dir Singapur empfehlen.

Die Mehrheit der Deutschen macht auch keinen Kampfsport. Lass ihn uns auch verbieten.

MGuzzi
08-05-2024, 08:41
Dein letzter Satz zeigt halt einmal mehr, dass du nicht verstehst, dass manche Menschen schlichtweg einfach anders leben als du und daher andere Anforderungen haben. Genau, darauf wollte FireFlea mit dem Hinweis auf Handys heraus.

Was aber kompletter Unsinn ist, denn es geht um Gegenstände mit denen Gewaltdelikte verübt werden, und nicht daran was einem Spaß macht rumzutragen.

FireFlea
08-05-2024, 09:16
Was aber kompletter Unsinn ist, denn es geht um Gegenstände mit denen Gewaltdelikte verübt werden, und nicht daran was einem Spaß macht rumzutragen.

Doch genau darum geht es, denn die Aussage von Reul ist diesbzgl. nicht differenziert. Was mir oder sonstwem Spaß macht rumzutragen, zu den persönlichen Gegenständen gehört oder normal ist, definiert nicht irgendein Minister. Dafür gibt es Gott sei Dank gesetzliche Regelungen. Wenn ich ein legales Messer rumtrage, brauche ich dafür weder irgendeinen Grund, noch muss ich mich dafür rechtfertigen, genausowenig wie ich mich dafür rechtfertigen muss, ob ich grüne oder gelbe Socken anziehe. Das was Reul geäußert hat, hat auch erstmal nichts mit Waffenverbotszonen in Hot Spots zu tun, sondern ist in dieser Pauschalität Unsinn und stellt auch normale Leute in eine bestimmte Ecke. S. dazu auch die Aussage von amasbaal.

egonolsen
08-05-2024, 09:25
Nö, es geht um deine Verteidigung eines Begriffes der inzwischen einen Bedeutungswandel erfahren hat Warum du dies hier für nötig erachtest ist mir nicht klar, kannst Du aber gerne im AFD Thread (da passt es hin) erklären.

Wo verteidige ich diesen Begriff? Ich ordne ihn historisch ein.

Edit

FireFlea
08-05-2024, 09:33
Wo verteidige ich diesen Begriff? Ich ordne ihn historisch ein.

edit

Die Diskussion an sich finde ich interessant, man könnte sie wie vorgeschlagen in den Politik Bereich shiften.

Katamaus
08-05-2024, 09:42
Die Diskussion an sich finde ich interessant, man könnte sie wie vorgeschlagen in den Politik Bereich shiften.

Aber nicht im AfD-Faden. Das wäre imho falsch. Aber wir hatten die Diskussion ja schon mal. Vielleicht ein PC-Faden?

jkdberlin
08-05-2024, 09:44
nochmal für alle anderen: ENDE!

MGuzzi
08-05-2024, 14:28
. Dafür gibt es Gott sei Dank gesetzliche Regelungen. Wenn ich ein legales Messer rumtrage, brauche ich dafür weder irgendeinen Grund, noch muss ich mich dafür rechtfertigen, genausowenig wie ich mich dafür rechtfertigen muss, ob ich grüne oder gelbe Socken anziehe. Das was Reul geäußert hat, hat auch erstmal nichts mit Waffenverbotszonen in Hot Spots zu tun, sondern ist in dieser Pauschalität Unsinn und stellt auch normale Leute in eine bestimmte Ecke. S. dazu auch die Aussage von amasbaal.

Nein, er bezieht sich ganz klar auf Stichwaffen, nicht auf Taschenmesser oder Werkzeuge
Was er meint, ist doch nicht so schwer nachzuvollziehen, es geht um Gegenstände (Stichwaffen) mit denen vorsätzlich Menschen verletzt werden.
Dazu zählen halt nun mal keine Handys und andere persönliche Gegenstände.
Die Aufforderung Stichwaffen zu Hause zu lassen, und sie nicht wie einen Alltagsgegenstand zu betrachten, finde ich vernünftig.
Er sagt ja nicht, wer ein Taschenmesser hat ist kriminell.
Und es geht ja auch nicht um ein generelles Messerverbot, für das er nebenbei bemerkt gar nicht die Kompetenz besitzt.

MGuzzi
08-05-2024, 14:36
super. könnte man n geschäft draus machen. stelle mich als professioneller begleiter gerne zu verfügung. gehalt nach risiko.

Es reicht, wenn die Begleitperson über 21 ist, und über einschlägige Erfahrung mit dem Tragen von Messern hat (Erfahrung kann auch durch Vorstrafen nachgewiesen werden)
Da ist die Konkurrenz sicher groß.

Gast
08-05-2024, 14:46
Nein, er bezieht sich ganz klar auf Stichwaffen, nicht auf Taschenmesser oder Werkzeuge
Was er meint, ist doch nicht so schwer nachzuvollziehen, es geht um Gegenstände (Stichwaffen) mit denen vorsätzlich Menschen verletzt werden. (...) Er sagt ja nicht, wer ein Taschenmesser hat ist kriminell.

Korrekt. Reul hat 2022 gesagt:


„Die Selbstverständlichkeit, mit der manche Leute mit Springmesser und Schlagstock unterwegs sind, schockiert mich.

und


Unter den fast 350 verbotenen Messern und Waffen, die die Polizei aus dem öffentlichen Raum entfernte, waren Butterflymesser, Dolche, Einhandmesser, Springmesser, Taschenmesser, Reizstoffsprühgeräte, Schlagstöcke sowie Teleskopschlagstöcke, Totschläger, Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen. „Sollte sich bislang noch jemand die Frage gestellt haben, ob Waffenverbotszonen einen Beitrag zur Sicherheit unserer Innenstädte leisten, dann ist dieses Arsenal die beeindruckende Antwort“, so Innenminister Reul.

Seine Aussagen beziehen sich auf Waffenverbotszonen. Das sind aktuell Gegenden, in denen abends und am Wochenende haufenweise feiernde Menschen unterwegs sind. Und niemand braucht ein Messer, wenn er feiern geht.

Letztlich sollen die Waffenverbotszonen der Polizei eine rechtliche Handhabe geben, Waffen zu konfiszieren, bevor (!) etwas passiert. Dabei hat die Polizei sicherlich weder Angler oder Outdoorexperten oder Radfahrer im Fokus.

Und sorry, wenn ich den Messerfreunden auf den Schlips trete: Nein, es ist nicht normal, ein Messer zu tragen. Das war vielleicht im Mittelalter so. Aber nicht mehr in 2024.

amasbaal
08-05-2024, 15:01
Korrekt. Reul hat 2022 gesagt:

auch in dem von dir zitierten erzählt er irreführenden, juristischen schwachsinn, denn er zählt auf, was in waffenverbotszonen beschlagnahmt wurde, da das führen dieser dinge in den zonen und BEI EINIGEN WENIGEN der angeführten gegenstände auch außerhalb der zonen in der öffentlichkeit verboten ist, bezeichnet aber alles aufgezählte als "verboten". wirklich "verboten" sind davon aber nur butterflymesser und totschläger, ein führverbot gilt, so, wie er die gegenstände benennt, dann noch für dolche, springmesser und (ich glaube) teleskopschlagstöcke. alles andere ist frei führbar und nicht im geringsten "verboten" (außer eben in den zonen). einhandmesser übrigens auch, wenn sie nach aufklappen nicht arretierbar sind. ein führverbot im öffentlichen raum besteht da nur, wenn es einhändig zu öffnen ist UND die klinge danach "feststeht" UND wenn sie nicht in einem verschlossenen behältnis aufbewahrt werden, das einen direkten zugriff unmöglich macht.
er erweckt also wieder den eindruck, messer seien an sich verboten. aber vielleicht weiß der herr minister ja noch nicht mal, was verboten ist und was nicht.

Pflöte
08-05-2024, 15:10
denn er zählt auf,
Die Aufzählung steht außerhalb des Zitates von Reul, sie wurde vom Schreibenden erstellt, ebenso der Zusatz "verboten". Selbst innerhalb der Anführungszeichen muss nicht der originale Wortlaut Reuls wiedergegeben sein.

Nur mal so nebenbei...

amasbaal
08-05-2024, 15:14
Die Aufzählung steht außerhalb des Zitates von Reul, sie wurde vom Schreibenden erstellt, ebenso der Zusatz "verboten". Selbst innerhalb der Anführungszeichen muss nicht der originale Wortlaut Reuls wiedergegeben sein.

Nur mal so nebenbei...

hm, kann sein, dass er nicht korrekt zitiert wurde. ändert aber nichts an dem falschen inhalt des hier zitierten. und das zitierte wurde hier nun mal für die argumentation verwendet.
weißt du denn, was herr Reul da tatsächlich wörtlich (innerhalb und außerhalb dessen, was von ihm direkt zitiert wurde) gesagt hat? relevant für die politik ist das, was man von ihm hört oder liest. seine gedanken oder seine nie korrekt veröffentlichten worte sind politisch letztlich irrelevant, wenn nicht öffentlich, also gar nicht bekannt.

es ist auch auffällig, dass in der prresse und im TV immer von "verbotenen messern" die rede ist, ohne, dass es sich um verbotene messer handelt. das zeigt m.e., dass auch diese debatte, wie so viele andere auch, eher auf meinungen und emotionen basiert, als auf ein wissen um die juristische lage. das ganze thema: meinungen und emotionen (zugegeben: von allen seiten). es hat schon seinen grund, warum wir uns so sehr um die statistiken und deren bedeutung streiten. selbst da geht es um meinungen und emotionen, wenn wir sie zu deuten versuchen, weil selbst sie vieles offen oder interpretierbar lassen.

FireFlea
08-05-2024, 15:19
Nein, er bezieht sich ganz klar auf Stichwaffen, nicht auf Taschenmesser oder Werkzeuge
Was er meint, ist doch nicht so schwer nachzuvollziehen, es geht um Gegenstände (Stichwaffen) mit denen vorsätzlich Menschen verletzt werden.
Dazu zählen halt nun mal keine Handys und andere persönliche Gegenstände.
Die Aufforderung Stichwaffen zu Hause zu lassen, und sie nicht wie einen Alltagsgegenstand zu betrachten, finde ich vernünftig.
Er sagt ja nicht, wer ein Taschenmesser hat ist kriminell.
Und es geht ja auch nicht um ein generelles Messerverbot, für das er nebenbei bemerkt gar nicht die Kompetenz besitzt.

Ja und ein Taschenmesser oder ein Messer unter 12cm ist laut Waffengesetz nun einmal keine Waffe im Sinne des Waffengesetzes. Daher ist die Aussage von Reul undifferenziert und pauschal und genau das kritisiere ich. Von einem Innenminister kann man erwarten, sich bezgl. der entsprechenden Regelungen auch sauber zu äußern und nicht, auch erlaubte Alltagsgegenstände mit Waffen in einen Hut zu werfen.



...Seine Aussagen beziehen sich auf Waffenverbotszonen....Letztlich sollen die Waffenverbotszonen der Polizei eine rechtliche Handhabe geben, Waffen zu konfiszieren, bevor (!) etwas passiert....

Und sorry, wenn ich den Messerfreunden auf den Schlips trete: Nein, es ist nicht normal, ein Messer zu tragen. Das war vielleicht im Mittelalter so. Aber nicht mehr in 2024.

Zu den Waffenverbotszonen. Ein Großteil dessen, was Reul da auflistet ist ohnehin verboten und kann konfisziert werden, auch ganz ohne Waffenverbotszone. Um Butterflymesser etc. zu konfiszieren braucht es keine Waffenverbotszone.

Und was 2024 normal ist, entscheiden ja nicht Reul, Du und auch nicht ich. Laut gesetzl. Regelung darf ich auch 2024 bestimmte Messer mitführen, ganz ohne Grund und wie es mir beliebt und muss mich wie bereits angesprochen dafür genauswenig rechtfertigen, wie für die Farbe meiner Socken. ;)

FireFlea
08-05-2024, 15:20
hm, kann sein, dass er nicht korrekt zitiert wurde. ändert aber nichts an dem falschen inhalt des hier zitierten. und das zitierte wurde hier nun mal für die argumentation verwendet.
weißt du denn, was herr Reul da tatsächlich wörtlich gesagt hat? relevant für die politik ist das, was man von ihm hört oder liest. seine gedanken oder seine nie korrekt veröffentlichten worte sind politisch letztlich irrelevant, weil nicht öffentlich, also gar nicht bekannt.

so ist es

Pflöte
08-05-2024, 15:28
Das hier ist das Zitat:

„Sollte sich bislang noch jemand die Frage gestellt haben, ob Waffenverbotszonen einen Beitrag zur Sicherheit unserer Innenstädte leisten, dann ist dieses Arsenal die beeindruckende Antwort“

Und selbst das kann im Wortlaut noch verändert worden sein. Die anderen Aussagen, die Du kritisierst, sind einfach im journalistischen Text enthalten und keine Aussagen von Reul. Das "verboten" kann der Schreiber gut und gerne selbst erfunden haben - vllt. kennt der sich ja einfach nicht aus oder verkürzt dem Sachverhalt. Du kannst Herrn Reul nicht Unkenntnis/falsche Aussagen vorwerfen und als Beleg den Text eines Journalisten hernehmen. Die falschen Aussagen stammen eindeutig von diesem und nicht von Herrn Reul.

Pflöte
08-05-2024, 15:31
Wenn ich mich mit einem Wissenschaftler unterhalte und danach einen Text darüber schreibe, wobei ich Dinge durcheinander würfle oder fachlich falsch wiedergebe, kannst Du auch nicht den Wissenschaftler dafür verantwortlich machen. "Öh, der hat ja gar keine Ahnung." Nein, dann bin ich es, der keine Ahnung hat.

FireFlea
08-05-2024, 15:49
Das hier ist das Zitat:

„Sollte sich bislang noch jemand die Frage gestellt haben, ob Waffenverbotszonen einen Beitrag zur Sicherheit unserer Innenstädte leisten, dann ist dieses Arsenal die beeindruckende Antwort“

Und selbst das kann im Wortlaut noch verändert worden sein. Die anderen Aussagen, die Du kritisierst, sind einfach im journalistischen Text enthalten und keine Aussagen von Reul. Das "verboten" kann der Schreiber gut und gerne selbst erfunden haben - vllt. kennt der sich ja einfach nicht aus oder verkürzt dem Sachverhalt. Du kannst Herrn Reul nicht Unkenntnis/falsche Aussagen vorwerfen und als Beleg den Text eines Journalisten hernehmen. Die falschen Aussagen stammen eindeutig von diesem und nicht von Herrn Reul.

Was ist denn mit "Arsenal" gemeint? Also auf welche Gegenstände bezieht er sich konkret?

ThomasL
08-05-2024, 16:00
Was aber kompletter Unsinn ist, denn es geht um Gegenstände mit denen Gewaltdelikte verübt werden, und nicht daran was einem Spaß macht rumzutragen.
Es macht Dir offensichtlich Spaß Dinge als Unsinn zu bezeichnen obwohl du nicht einmal im Ansatz verstehst worauf es sich bezieht. Damit weiter viel Spaß.

marq
08-05-2024, 16:23
Und sorry, wenn ich den Messerfreunden auf den Schlips trete: Nein, es ist nicht normal, ein Messer zu tragen. Das war vielleicht im Mittelalter so. Aber nicht mehr in 2024.

:halbyeaha

Pflöte
08-05-2024, 16:30
Was ist denn mit "Arsenal" gemeint? Also auf welche Gegenstände bezieht er sich konkret?
Die beschlagnahmten Gegenstände sind mit Sicherheit gemeint gewesen. Dass diese generell verboten wären, wird im Text aber nicht als Aussage Reuls hingestellt.

Sorry ... es geht einfach darum, nicht irgendwem irgendwelche Aussagen unterzujubeln. Nur weil er in einem Text auch zitiert wird, heißt das nicht, das man ihm sämtliche Aussagen eben dieses Textes anhängen kann. Der Text selbst kann ja missverständlich oder falsch sein - daraus lässt sich die Kenntnislage des Herrn Reul aber nicht ableiten, der hat den Text nämlich nicht verfasst.

Ist das nicht selbstverständlich? Ich sehe da eigentlich keinen Diskussionsbedarf und werde mich nur weiter wiederholen können. Sehe darin aber keinen Sinn.

marq
08-05-2024, 16:30
ich glaube die messerfans und waffenverbotszonengegner des fadens würden sich im fall einer bedrohung durch solche kriminelle ins rippunterhöschen scheissen oder wenn sie opfer von ohne skrupeln handelnden menschen würden hinterher auch dafür sein.
viele begreifen nicht die lebensrealität in einingen zonen und gebieten in den deutschen städten.

FireFlea
08-05-2024, 16:34
ich glaube die messerfans und waffenverbotszonengegner des fadens würden sich im fall einer bedrohung durch solche kriminelle ins rippunterhöschen scheissen oder wenn sie opfer von ohne skrupeln handelnden menschen würden hinterher auch dafür sein.

Gähn, ich bin jahrelang täglich durchs Frankfurter Bahnhofsviertel gelaufen, seit Home-Office weniger aber immer noch regelmäßig. Und ich habe mehrere Jahre in Offenbach gelebt. :D

Nachtrag: In Tokyo wurde ich sogar mal von der Polizei befragt wegen einer Messerstecherei. Da war am Vorabend einer abgestochen worden und die Polizei hat die Passanten gefragt, wo er am Vortag war und ob man was gesehen hat usw. War vielleicht im Fokus, weil Ausländer :D

Katamaus
08-05-2024, 16:55
Nein, es ist nicht normal, ein Messer zu tragen. Das war vielleicht im Mittelalter so. Aber nicht mehr in 2024.

Aha. Wenn ich ein Schweizer Taschenmesser trage, weil ich ein Messer zum Paketaufschneiden dabei haben möchte, einen Behelfsschraubenzieher, einen Flaschenöffner, eine Schere, usw., dann ist das nicht normal? Auf welchem Planeten lebst Du? Und wer hatte im MA ein SAK dabei?

Tante Edit sagt: Davon abgesehen lebe ich in einem freien Land und da kann ich mit einem Propeller auf dem Kopf rumlaufen, so viel ich das möchte. Und wenn das einer verbieten will, dann kann er das eben nicht einfach so, sondern es muss nachgewiesen werden, dass es der Allgemeinheit dient, wenn man es mir verbietet. Und zwar in einem Maße, dass die Einschränkung meiner Freiheit rechtfertigt. Und das ist auch gut so. Nennt sich Demokratie.

Und sie sagt auch: Der Nachweis, dass das so ist, konnte jetzt auf über 70 Seiten nicht glaubhaft dargelegt werden. Nur Vermutungen, Behauptungen und ungesicherte Pauschalurteile. Manch einer sollte überlegen, ob er in China nicht besser aufgehoben wäre. Da sorgt der Staat für alles. Keine Sorge!

Gast
08-05-2024, 17:25
Wenn ich ein Schweizer Taschenmesser trage, weil ich ein Messer zum Paketaufschneiden dabei haben möchte, einen Behelfsschraubenzieher, einen Flaschenöffner, eine Schere, usw., dann ist das nicht normal? Auf welchem Planeten lebst Du? Und wer hatte im MA ein SAK dabei?

Trag mal dein Messer offen und achte auf die Reaktion der Menschen. Die werden es nicht normal finden. Ich spreche auch nicht von Schweizer Messern, die jemand im Rucksack hat.

Nochmal: Reul bezieht sich auf Waffenverbotszonen. Also die Partymeilen in den Städten. Da braucht definitiv niemand ein Messer. Die Polizei wird nicht tagsüber Radfahrer anhalten und denen den Schraubenzieher wegnehmen. Die wollen abends Waffen einkassieren, die nicht als Alltagsgegenstände genutzt werden. Wurde in dem Beitrag ja geschrieben: Butterflys, Springmesser, Totschläger etc. wurden einkassiert. Da geht es nicht um Taschenmesser oder Leathermen.


Davon abgesehen lebe ich in einem freien Land und da kann ich mit einem Propeller auf dem Kopf rumlaufen, so viel ich das möchte.

Aber leider nicht mit einem Messer. Ich darf mit einem Messer nicht in eine Waffenverbotszone, nicht ins Fußballstadion, nicht in die Disko und auch nicht ins Flugzeug. Ob es mir gefällt oder nicht.

Ich gebe dir recht (!), dass Waffenverbotszonen nicht das gelbe vom Ei sind. Besser wäre es, wenn niemand mehr mit Messern jemand anderen attackieren würde. Aber schon die Aussicht, die Waffe abgeben zu müssen und obendrein eine Strafe zu kassieren, könnte (!) viele davon abhalten, eine Waffe mitzunehmen.

Und wo ist das Problem, abends das Messer zuhause zu lassen, wenn man irgendwo feiern will? Außer der Prinzipienreiterei, die uns schon bei Corona Probleme bereitet hat? Dass jeder nur seine eigene Nase wichtig findet, statt mal zugunsten des großen Ganzen zurückzustecken? Ich verstehe es nicht.

Wünsche trotzdem allen einen schönen Feiertag. :winke:

FireFlea
08-05-2024, 17:35
Nochmal: Reul bezieht sich auf Waffenverbotszonen. Also die Partymeilen in den Städten. Da braucht definitiv niemand ein Messer. Die Polizei wird nicht tagsüber Radfahrer anhalten und denen den Schraubenzieher wegnehmen. Die wollen abends Waffen einkassieren, die nicht als Alltagsgegenstände genutzt werden. Wurde in dem Beitrag ja geschrieben: Butterflys, Springmesser, Totschläger etc. wurden einkassiert. Da geht es nicht um Taschenmesser oder Leathermen.


Naja so eindeutig ist das eben nicht. Die Äußerung: "Wir wollen niemanden ärgern, sondern zeigen, dass das Mitführen von Messern nicht normal und nicht erwünscht ist. Eine Stichwaffe ist kein Handy und keine Geldbörse und darf deshalb niemals zu den gewöhnlichen persönlichen Gegenständen gehören." geht für mich weiter. Das sieht man ja auch an der Diskussion hier. Wie amasbaal weiter vorne geschrieben hat, wenn es wirklich rein um eine beschränkte Waffenverbotszone gehen würde, würde ich das auch entspannter sehen.

FredKuneDo76
08-05-2024, 17:51
Aha. Wenn ich ein Schweizer Taschenmesser trage, weil ich ein Messer zum Paketaufschneiden dabei haben möchte, einen Behelfsschraubenzieher, einen Flaschenöffner, eine Schere, usw., dann ist das nicht normal? Auf welchem Planeten lebst Du? Und wer hatte im MA ein SAK dabei?

Ich glaube kaum, dass er wirklich diese kleinen Taschenmesser meint, wie ein "Swiss Army Knife".



Tante Edit sagt: Davon abgesehen lebe ich in einem freien Land und da kann ich mit einem Propeller auf dem Kopf rumlaufen, so viel ich das möchte. Und wenn das einer verbieten will, dann kann er das eben nicht einfach so, sondern es muss nachgewiesen werden, dass es der Allgemeinheit dient, wenn man es mir verbietet. Und zwar in einem Maße, dass die Einschränkung meiner Freiheit rechtfertigt. Und das ist auch gut so. Nennt sich Demokratie.

Schon. Du lebst aber eben auch in einem Land, in dem es ein Waffengesetz gibt und in dem örtliche Behörden oder Bundesbehörden auch zusätzlich bestimmte Verfügungen erlassen können.

Die werden dann aber auch durchaus begründet. Als Beispiel: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/2021/09/210903_allgemeinverfuegung_bpod-b_faq_file.pdf?__blob=publicationFile&v=2

marq
08-05-2024, 17:54
Gähn, ich bin jahrelang täglich durchs Frankfurter Bahnhofsviertel gelaufen, seit Home-Office weniger aber immer noch regelmäßig. Und ich habe mehrere Jahre in Offenbach gelebt. :D

Nachtrag: In Tokyo wurde ich sogar mal von der Polizei befragt wegen einer Messerstecherei. Da war am Vorabend einer abgestochen worden und die Polizei hat die Passanten gefragt, wo er am Vortag war und ob man was gesehen hat usw. War vielleicht im Fokus, weil Ausländer :D

lol als angestellter dadurch laufen ist ja sehr gefährlich , geh mal regelmäßig dort einen trinken oder ausgibig feiern und das nach 21.00 Uhr :D

marq
08-05-2024, 17:55
Und sie sagt auch: Der Nachweis, dass das so ist, konnte jetzt auf über 70 Seiten nicht glaubhaft dargelegt werden. Nur Vermutungen, Behauptungen und ungesicherte Pauschalurteile. Manch einer sollte überlegen, ob er in China nicht besser aufgehoben wäre. Da sorgt der Staat für alles. Keine Sorge!

ist aber rechtsstaatlich und gerichtsgeprüft und dies in vielen städten mit solchen problemzonen :D





Und wo ist das Problem, abends das Messer zuhause zu lassen, wenn man irgendwo feiern will? Außer der Prinzipienreiterei, die uns schon bei Corona Probleme bereitet hat? Dass jeder nur seine eigene Nase wichtig findet, statt mal zugunsten des großen Ganzen zurückzustecken? Ich verstehe es nicht.

und das von menschen,die sich ansonsten über aluhutträger aufgeregt haben ;)

Paradiso
08-05-2024, 17:58
Aha. Wenn ich ein Schweizer Taschenmesser trage, weil ich ein Messer zum Paketaufschneiden dabei haben möchte,

Also das verstehe ich nicht ohne Erklärung. Machst du dein Paket in der Post auf (die helfen dir gerne), während der Heimfahrt in der s-bahn oder doch eher zuhause? Die meisten Päckchen bekomme ich mit dem Hausschlüssel auf, sind mit Papierklebeband.

egonolsen
08-05-2024, 18:08
Folgende Frage geht an die Law-and-Order-Hundertprozenter: Wie verbindet ihr eure Verbotsforderungen mit der Aussage von Selbstverteidigungsexperten, dass ein Messer der beste Equalizer für Frauen ist?

amasbaal
08-05-2024, 18:11
Manch einer sollte überlegen, ob er in China nicht besser aufgehoben wäre. Da sorgt der Staat für alles. Keine Sorge!

theoretisch...
der staat sorgt für totale kameraüberwachung, massenhaft verbotszonen/waffenverbote, knallharte strafen (da landet man ja sehr schnell vor erschießungskommandos) und doch...


https://www.youtube.com/watch?v=Qwge0nwY4qY
https://www.youtube.com/watch?v=9wILWVl1c6g
https://www.youtube.com/watch?v=RIFLBc_n5c4
https://www.youtube.com/watch?v=FCsVstC7U9c
https://www.youtube.com/watch?v=rlHOTT08AJA
https://www.youtube.com/watch?v=071BmfEsyUg

usw., usw., usw.
massenhaft

eigentlich ist china das beste beispiel, dass man so was NICHT mit überwachung, harten strafen und verboten in den griff bekommt.


Ich glaube kaum, dass er wirklich diese kleinen Taschenmesser meint, wie ein "Swiss Army Knife".

warum werden die dann des öfteren als "beute" mit ausgestellt, wenn mal wieder eine medienaktion bzgl. "erfolgreiche" maßnahmen in den zonen gestartet wird?
die werden, wenn man damit erwischt wird, eingezogen und man hat ein verfahren am hals. die klingen sind länger als 4cm. das reicht in den "zonen" für die kriminalisierung.

FireFlea
08-05-2024, 18:15
lol als angestellter dadurch laufen ist ja sehr gefährlich , geh mal regelmäßig dort einen trinken oder ausgibig feiern und das nach 21.00 Uhr :D

Bin in diesem Jahr erst abends in eine Groß-Razzia in Frankfurt geraten. Angemacht wurde ich auch schon öfter (dumm angelabert sowieso), ein Junkie hat mich mal getreten und ich habe öfter Schlägereien live mitbekommen. Das ganze Fixen usw. sowieso.

Ich war auch abends mal mit Katamaus im Bahnhofsviertel, vielleicht hatte der sogar sein Paket-Messer dabei und war kurz davor mich abzustechen, man weiß es nicht. :rolleyes:

Lebst Du überhaupt irgendwo in der Stadt und hast Angst, wenn Du abends ein Bier trinken gehst oder wie?


und das von menschen,die sich ansonsten über aluhutträger aufgeregt haben ;)

In der Tat, für mich grenzt es auch schon an Aluhut tragen, wenn man Ängste vor normalen Leuten die sich regelkonform verhalten schürt.


Also das verstehe ich nicht ohne Erklärung. Machst du dein Paket in der Post auf (die helfen dir gerne), während der Heimfahrt in der s-bahn oder doch eher zuhause? Die meisten Päckchen bekomme ich mit dem Hausschlüssel auf, sind mit Papierklebeband.

Das muss man auch nicht erklären. Nochmal, es ist erlaubt, so ein Messer zu tragen, völlig ohne Begründung oder Rechtfertigungsgrund. Es gibt viele Gegenstände, die man nicht zwingend braucht und nicht zwingend mit sich rumtragen muss aber darf. Rein rechtlich macht ein 42a konformes Messer keinerlei Unterschied zu einem Kamm, Feuerzeug oder Labello. Warum muss sich dann jemand erklären, dass er ein 42a konformes Messer dabei hat, das verlangt auch niemand bei einem Labello?

marq
08-05-2024, 18:45
Bin in diesem Jahr erst abends in eine Groß-Razzia in Frankfurt geraten. Angemacht wurde ich auch schon öfter (dumm angelabert sowieso), ein Junkie hat mich mal getreten und ich habe öfter Schlägereien live mitbekommen. Das ganze Fixen usw. sowieso.

Ich war auch abends mal mit Katamaus im Bahnhofsviertel, vielleicht hatte der sogar sein Paket-Messer dabei und war kurz davor mich abzustechen, man weiß es nicht. :rolleyes:

und hattest du dein geliebtes messer bei der razzia am mann?? was hat dann die polizei zu deinem "taschenmesser" gesagt?

es passiert schon mal , dass man dort kriminalität sieht, fraglich ist ja, ob man wirklich involviert ist zb als opfer und teil des geschehens wird.





Lebst Du überhaupt irgendwo in der Stadt und hast Angst, wenn Du abends ein Bier trinken gehst oder wie?

es kommt ja darauf an, wo man feiern geht und wie intensiv und wie man sich fallen lässt . manchmal landet man ja in clubs , die nicht im besten viertel liegen. dort kann es dann immer brenzelig werden, wenn man sich nicht gleich ins nächste taxis setzt und sich nach hause bringen läßt.





In der Tat, für mich grenzt es auch schon an Aluhut tragen, wenn man Ängste vor normalen Leuten die sich r

wer hat vor älteren mitbürgern aus den besten bürgerlichen verhältnissen mit messerleidenschaft überhaupt angst ?? auch nicht in verbotszonen ;) vor vielen anderen menschen, die sich dort aufhalten aber schon ..... gerade, wenn man aufgrund irgendwelcher umstände opfer werden könnte.

FireFlea
08-05-2024, 18:58
und hattest du dein geliebtes messer bei der razzia am mann?? was hat dann die polizei zu deinem "taschenmesser" gesagt?

es passiert schon mal , dass man dort kriminalität sieht, fraglich ist ja, ob man wirklich involviert ist zb als opfer und teil des geschehens wird.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht genau, ob ich das Messer dabei hatte. Ich habe es in der Regel in meiner Laptoptasche, daher ist es möglich, wurde nicht kontrolliert. Da sind wir auch schon bei dem Szenario, das weiter vorne von Cam beschrieben wurde. Normalerweise ist es kein Problem, es dabei zu haben und dann geht man spontan noch ein Bier mit Kollegen trinken, ist auf einmal in der Verbotszeit und muss sich Sorgen machen, kontrolliert zu werden und eine Strafe zu erhalten.

Ein Kollege von mir wurde mal von einer zugedröhnten Tussi mit einer Glasflasche angegriffen. Verbieten?


es kommt ja darauf an, wo man feiern geht und wie intensiv und wie man sich fallen lässt . manchmal landet man ja in clubs , die nicht im besten viertel liegen. dort kann es dann immer brenzelig werden, wenn man sich nicht gleich ins nächste taxis setzt und sich nach hause bringen läßt.

Da kann man jetzt auch die Gegenfrage stellen, warum sich jemand, der Angst vor Gewalt hat, in den brenzligen Gegenden "intensiv fallen lässt". Wenn Dich die Problem-Gang zusammentritt statt absticht, ist das natürlich viel besser.


wer hat vor älteren mitbürgern aus den besten bürgerlichen verhältnissen mit messerleidenschaft überhaupt angst?? auch nicht in verbotszonen ;) vor vielen anderen menschen, die sich dort aufhalten aber schon ..... gerade, wenn man aufgrund irgendwelcher umstände opfer werden könnte.

Warum müssen sich dann ältere Mitbürger von denen man keine Angst haben muss für ihr Messer rechtfertigen? (Ich denke mal Du meinst Thomas, Katamaus oder Cam, ich bin ja noch jung :D )

FredKuneDo76
08-05-2024, 19:21
warum werden die dann des öfteren als "beute" mit ausgestellt, wenn mal wieder eine medienaktion bzgl. "erfolgreiche" maßnahmen in den zonen gestartet wird?
die werden, wenn man damit erwischt wird, eingezogen und man hat ein verfahren am hals. die klingen sind länger als 4cm. das reicht in den "zonen" für die kriminalisierung.

amasbaal (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?20011-amasbaal)
Erstmal zur "Ausstellung der Beute". Das ist wie bei Hausdurchsuchungen mit Waffenfunden. Alles was gefunden wird und nur halbwegs nach Waffe aussieht, wird dann als Erfolg präsentiert. (Bei mir würden die dann neben den tatsächlichen Waffen, ein Karambit, einen Teleskopschlagstock (Arbeitsgerät), auch meinen Takedownbogen und wahrscheinlich meinen geilen Nerfblaster aussstellen. :D

Andererseits kann es durchaus sein, dass diese Messer eine feststellbare Klinge hatten (ist eigentlich beim Swiss Army Knife und ähnlchen Modellen nicht üblich, es gibt sie aber)

Grundsätzlich mal die rechtliche Klarstellung: Bei den typischen Taschenmessern, die wie ein "Swiss Army Knife" sind, ist das sogar so, dass die Klinge über 4 cm lang sein darf. Sie dürfen aber KEINE FESTSTELLBARE KLINGE haben.

Die Klingenlänge "über 4 cm" berifft nur feststehende und feststellbare Messer.

Kusagras
08-05-2024, 19:27
Ehrlich gesagt weiß ich nicht genau, ob ich das Messer dabei hatte. Ich habe es in der Regel in meiner Laptoptasche, daher ist es möglich, wurde nicht kontrolliert. Da sind wir auch schon bei dem Szenario, das weiter vorne von Cam beschrieben wurde. Normalerweise ist es kein Problem, es dabei zu haben und dann geht man spontan noch ein Bier mit Kollegen trinken, ist auf einmal in der Verbotszeit und muss sich Sorgen machen, kontrolliert zu werden und eine Strafe zu erhalten.

Ein Kollege von mir wurde mal von einer zugedröhnten Tussi mit einer Glasflasche angegriffen. Verbieten?



Da kann man jetzt auch die Gegenfrage stellen, warum sich jemand, der Angst vor Gewalt hat, in den brenzligen Gegenden "intensiv fallen lässt". Wenn Dich die Problem-Gang zusammentritt statt absticht, ist das natürlich viel besser.



Warum müssen sich dann ältere Mitbürger von denen man keine Angst haben muss für ihr Messer rechtfertigen? (Ich denke mal Du meinst Thomas, Katamaus oder Cam, ich bin ja noch jung :D )

Alles auch eine Fraeg der Entwicklung: nach Lesen mehrerer Artikel klome ich zu dem Schluss, dass Aufrüstung und Nutzung durch Messer zunimmt. Wenn ein angemessenes Verbot bezüglich Tragen in der Öffentlichkeit, in Transportmiteln, bestimmten Zonen einen Beitrag zur Sicherheit leistet, bin ich damit einverstanden etc.. Alk saufen ist z.B in öffentlichen Transportmitteln auch verboten, auch wenn nicht jeder sich besäuft und dann rumprolt udn Leuet angreift, aber solche Fälle gabs genug. Daher finde ich das zu verbieten z.B auch völlig ok.

Kusagras
08-05-2024, 19:30
Trag mal dein Messer offen und achte auf die Reaktion der Menschen. Die werden es nicht normal finden. Ich spreche auch nicht von Schweizer Messern, die jemand im Rucksack hat.

Nochmal: Reul bezieht sich auf Waffenverbotszonen. Also die Partymeilen in den Städten. Da braucht definitiv niemand ein Messer. Die Polizei wird nicht tagsüber Radfahrer anhalten und denen den Schraubenzieher wegnehmen. Die wollen abends Waffen einkassieren, die nicht als Alltagsgegenstände genutzt werden. Wurde in dem Beitrag ja geschrieben: Butterflys, Springmesser, Totschläger etc. wurden einkassiert. Da geht es nicht um Taschenmesser oder Leathermen.



Aber leider nicht mit einem Messer. Ich darf mit einem Messer nicht in eine Waffenverbotszone, nicht ins Fußballstadion, nicht in die Disko und auch nicht ins Flugzeug. Ob es mir gefällt oder nicht.

Ich gebe dir recht (!), dass Waffenverbotszonen nicht das gelbe vom Ei sind. Besser wäre es, wenn niemand mehr mit Messern jemand anderen attackieren würde. Aber schon die Aussicht, die Waffe abgeben zu müssen und obendrein eine Strafe zu kassieren, könnte (!) viele davon abhalten, eine Waffe mitzunehmen.

Und wo ist das Problem, abends das Messer zuhause zu lassen, wenn man irgendwo feiern will? Außer der Prinzipienreiterei, die uns schon bei Corona Probleme bereitet hat? Dass jeder nur seine eigene Nase wichtig findet, statt mal zugunsten des großen Ganzen zurückzustecken? Ich verstehe es nicht.

Wünsche trotzdem allen einen schönen Feiertag. :winke:

:halbyeaha

amasbaal
08-05-2024, 19:33
ist das sogar so, dass die Klinge über 4 cm lang sein darf. Sie dürfen aber KEINE FESTSTELLBARE KLINGE haben.

Die Klingenlänge "über 4 cm" berifft nur feststehende und feststellbare Messer.

nö. in meiner stadt heißt es "ALLE messer mit einer klinge von über 4cm" sind in der waffenverbotszone verboten. auch in hamburg wurden einfache, nicht arretierende klappmesser im swiss army stil beschlagnahmt.
die differenzierung von feststehend und nicht feststehend ist eine sache im §42a und da geht es ja nur um die länge der feststehenden (12cm max.), die klappmesser dürfen beliebig lange klingen haben, wenn es zweihandmesser oder nicht fest verriegelbare einhandmesser sind (das ist ja eine der vielen absurditäten des 42a: kleine klinge, aber einhandklappmesser&feststellbar hat fürhrverbot, 11,9cm feststehende nicht ... usw.). da haeben wir im forum seit jahren
"diskussionen" zu. solche sachen führen dann zu 42a "innovationen", wie zb. "klappmacheten" mit 40cm klinge, die formaljuristisch dann lange zweihandmesser sind und geführt werden dürfen (außer in den "zonen") ;)

FredKuneDo76
08-05-2024, 19:37
egonolsen (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?53588-egonolsen)



Folgende Frage geht an die Law-and-Order-Hundertprozenter: Wie verbindet ihr eure Verbotsforderungen mit der Aussage von Selbstverteidigungsexperten, dass ein Messer der beste Equalizer für Frauen ist?

Als Typ, der schon seit 20 Jahren in Berlin als "Security"-Fuzzi arbeitet, bin ich sowieso kein Fan von "Selbstverteidigungsexperten" da diese sehr oft Müll erzählen und zeigen. Wenn sie dann noch mit so einem Ding wie "Messer als Equalizer für Frauen" kommen, würde ich doch einfach mal fragen, ob sie eigentlich wirkliche, nachweisbare Beispiele dafür bringen können, dass Frauen in einer Selbstverteidigungssituation wirklich mit einem Messer erfolgreich waren? Muss ja dann ganz schnell griff-und stichbereit sein?

Nebenbei ein kleiner Tipp für "Selbstverteidigungsexperten": Frauen haben ein höheres Risiko durch Partner, Ex-Partner oder sonstige Bekannte angegriffen zu werden, als durch "böse Fremde" auf der Straße.

Darüber reden diese "Experten" eher selten, oder?

FireFlea
08-05-2024, 19:49
Alles auch eine Fraeg der Entwicklung: nach Lesen mehrerer Artikel klome ich zu dem Schluss, dass Aufrüstung und Nutzung durch Messer zunimmt. Wenn ein angemessenes Verbot bezüglich Tragen in der Öffentlichkeit, in Transportmiteln, bestimmten Zonen einen Beitrag zur Sicherheit leistet, bin ich damit einverstanden etc.. Alk saufen ist z.B in öffentlichen Transportmitteln auch verboten, auch wenn nicht jeder sich besäuft und dann rumprolt udn Leuet angreift, aber solche Fälle gabs genug. Daher finde ich das zu verbieten z.B auch völlig ok.

Wenn Du ein Bier trinkst erklärt Dir aber auch keiner, dass das nicht normal sei und niemals zu Deinen persönlichen Getränken gehören dürfe oder fragt, warum man überhaupt Bier unterwegs konsumieren müsse, man könne ja auch Fanta trinken usw. ;) Es geht mir weniger um begrenzte Waffenverbotszonen, eher um solche unsinnigen Pauschalisierungen.

Kusagras
08-05-2024, 19:59
Wenn Du ein Bier trinkst erklärt Dir aber auch keiner, dass das nicht normal sei und niemals zu Deinen persönlichen Getränken gehören dürfe oder fragt, warum man überhaupt Bier unterwegs konsumieren müsse, man könne ja auch Fanta trinken usw. ;) Es geht mir weniger um begrenzte Waffenverbotszonen, eher um solche unsinnigen Pauschalisierungen.

Völlig falsch. Das selbe zu tun bedeutet in unterschiedlichen Situationen eben am Ende nicht das selbe. Trinkt er sie das Bier irgendwo im Park, gönn ich ihm/ihr.

FredKuneDo76
08-05-2024, 20:00
amasbaal (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?20011-amasbaal)
nochmal: Auch in Hamburg gilt das Messerverbot nur für feststehende und feststellbare Klingen. Warum und ob wirklch Taschenmesser ohne feststellbare Klinge ala "Swiss Army Knife" beschlagnahmt wurden, weiß ich nicht. Hast du dafür eine Quelle?

Die Polizei Hamburg schreibt nämlich selbst dazu in einem "FAQ": Darf ein Schweizer Taschenmesser, dessen Klinge nicht feststellbar ist, im WVG geführt werden? Ein Schweizer Taschenmesser ohne feststellbare Klinge ist erlaubt.


https://www.polizei.hamburg/waffenverbotsgebiet-hamburger-hauptbahnhof-791018

amasbaal
08-05-2024, 20:01
egonolsen (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?53588-egonolsen)




Als Typ, der schon seit 20 Jahren in Berlin als "Security"-Fuzzi arbeitet, bin ich sowieso kein Fan von "Selbstverteidigungsexperten" da diese sehr oft Müll erzählen und zeigen. Wenn sie dann noch mit so einem Ding wie "Messer als Equalizer für Frauen" kommen, würde ich doch einfach mal fragen, ob sie eigentlich wirkliche, nachweisbare Beispiele dafür bringen können, dass Frauen in einer Selbstverteidigungssituation wirklich mit einem Messer erfolgreich waren? Muss ja dann ganz schnell griff-und stichbereit sein?

Nebenbei ein kleiner Tipp für "Selbstverteidigungsexperten": Frauen haben ein höheres Risiko durch Partner, Ex-Partner oder sonstige Bekannte angegriffen zu werden, als durch "böse Fremde" auf der Straße.

Darüber reden diese "Experten" eher selten, oder?

ja, messer für SV ist was für leute, die "messer" gelernt haben, sonst ist das totaler mumpitz, weil es keine mannstoppende wirkung hat, wenn man nicht auf bestimmte sachen hintrainiert, die man nicht mal eben in kursen oder den üblichen "SV" systemen kennen lernen kann (und m.e. auch nicht soll). zudem besteht gerade (aber nicht nur) bei ungelernten die große gefahr, verdammt großen schaden anzurichten, obwohl gar nicht gewollt und wenn man das einigermaßen im griff haben will, setzt es voraus, dass man auch ohne messer "gut kämpfen" kann und dann stellt sich die frage, wieso dann das messer unbedingt gebraucht wurde. sinnvoll halte ich es als trainierter für sachen, wie "mass attack" mit akuter lebensgefahr, wobei dann wichtig ist, dass es SICHTBAR erheblichen schaden anrichtet. das muss psychologische wirkung entfalten, nicht nur physische. ... oder halt in anderen wirklich lebensbedrohlichen situationen.
messer-sv ist ein spannendes, aber sehr kontroverses thema. wird aber an diversen anderen orten im board besprochen und hat doch mit dem faden hier nur am rande zu tun.
am gefährlichsten sind da genau die leute, die KEINE ahnung vom kämpfen haben und meinen, mit so einem gerät in der tasche sicherer zu sein. das resultat: wo andere sich mit fäusten wehren würden, stechen die in panik (weil eben keine "kämpfer") sofort zu und haben oft keinen schimmer was sie anrichten können, ohne es "gewollt" zu haben.
aber, wie gesagt: ist hier eigentlich soooo nicht das thema ... sagt jemand, der seit über 20 jahren KK- und "combative"-messer fuzzy ist (wenn man das als ca. 1/3 bestandteil des trainings sieht, dann seit sogar über 30 jahren) und niemals "hausfrauen" (ihr wisst, wie's gemeint ist) und sonstige "SV-normalos" unterrichtet hat und das nie tun würde (selbst der OFFIZIELLE unterricht von "messer" innerhalb von FMA und Silat hatte bei mir immer andere inhalte und ziele, als "knife combatives" oder "SV").

das mit den partnern und ex-partnern greife ich mal auf: ja, ist so. und da gibt es auch die meisten toten durch messerangriffe, nicht im benachbarten vergnügungsviertel mit "waffenverbotszone".

FireFlea
08-05-2024, 20:20
Völlig falsch. Das selbe zu tun bedeutet in unterschiedlichen Situationen eben am Ende nicht das selbe. Trinkt er sie das Bier irgendwo im Park, gönn ich ihm/ihr.

Habe ich auch nicht behauptet. Nochmal, ich habe weniger ein Problem damit, dass Messer an bestimmten Orten eingeschränkt werden, sondern pauschale Aussagen, die darüber hinaus gehen. Im Park darf ich ja auch ein 42a konformes Messer tragen aber scheinbar haben manche damit ein Problem ;)

amasbaal
08-05-2024, 20:22
Hast du dafür eine Quelle?

nicht parat. das waren zeitungsartikel über "razzien" zur durchsetzung der "zone". da wurden auch solche teile beschlagnahmt und präsentiert.
und wie gesagt: hier in köln wurde ein riesen medien tam tam gamacht. überall stand: messer mit über 4cm verboten (ohne einschränkende zusätze)

aber vielleicht verlieren wir uns in details...
kannst du eine erklärung dafür finden, warum klappmesser mehr als 4cm haben dürfen, feststehende aber nicht?
das ist und bleibt mir ein logisches rätsel, warum feststehend und klappbar so differenziert wird. einmal (42a) in die richtung, dass die viel eher als waffe tauglichen/"missbrauchbaren" feststehenden messer getragen werden dürfen, die einhandklapper mit arretierung aber nicht und in den zonen auf einmal die klingen der feststehenden derart beschränkt werden, aber dann bei den klappern, wie du sagst, nicht mehr????
"eindringtiefe" ist eindringtiefe, egal mit welchen mechanismen oder bauweisen wir es zu tun haben oder aber es ist doch nicht gleich zu bewerten, dann müssten aber die klapper viel eher erlaubt sein (egal ob einhändig usw. oder nicht), weil die feststehenden doch nicht nur stabiler, sondern v.a. schneller einsetzbar sind,

ich hab mein kleines messerchen (feststehend) jedenfalls meist dabei und das werde ich weiter so handhaben (außer in den zonen, sollte ich mich da aufhalten wollen.) der grund dafür ist übrigens einer, auf den bisher hier eh niemand gekommen ist, und das ist ein sehr privater, den ich nicht verraten werde (einige wenige kennen ihn):p

FredKuneDo76
08-05-2024, 20:32
kannst du eine erklärung dafür finden, warum klappmesser mehr als 4cm haben dürfen, feststehende aber nicht?

Moment. Da missverstehst du was. Klappmesser, die beim Aufklappen eine Einrastvorichtung haben, sind auch verboten (das ist die "feststellbare Klinge")

"Schweizer Taschenmesser" sind aber eben normalerweise so gebaut, dass die Klinge nicht "feststellbar" ist. Deshalb wären die als Stichwaffe auch eher Mist.

amasbaal
08-05-2024, 21:04
Habe ich auch nicht behauptet. Nochmal, ich habe weniger ein Problem damit, dass Messer an bestimmten Orten eingeschränkt werden, sondern pauschale Aussagen, die darüber hinaus gehen. Im Park darf ich ja auch ein 42a konformes Messer tragen aber scheinbar haben manche damit ein Problem ;)

ich hab das gefühl, dass das durch die emotionalität, die das thema aufwühlt, des öfteren untergeht.

es gibt bei einigen (auch bei mir) das problem der möglichen an dem problem "meeserstecher" nicht grundlegend ändernden ERHEBLICHEN ausweitung der verbote aufgrund "populistischer" symbolpolitik (alle parteien sind sich in einem einig: sie wollen gewählt werden. von "medialem populismus" mal ganz zu schweigen).
wenn ich den 42a kritisiere, dann auch nicht, weil ich den GRUNDSÄTZLICH falsch finde, sondern, weil es da in der praktischen rechtsauslegung vor ort und teilweise auch vor gericht (unterschiedliche richter, fällen da unterschiedliche urteile bei gleichen "fällen") sehr viele spielräume gibt, die zu vielen unklarheiten führen (willkür) und weil es unlogische anteile darin gibt.

ob man ein führen eines messers grundsätzlich doof findet oder nicht, ist eine ganz andere sache. das kann ja jeder sehen, wie er will. ich glaube, dass hier niemand ist, der damit rum läuft, weil er damit messerstechen will und dass die user hier genug vernunft und erfahrung und selbstkontrolle haben, ein warum auch immer mitgeführtes, legal zu führendes messer nicht anzutasten, wenn man in eine normale keilerei verwickelt wird.

MGuzzi
08-05-2024, 21:06
Laut gesetzl. Regelung darf ich auch 2024 bestimmte Messer mitführen, ganz ohne Grund und wie es mir beliebt und muss mich wie bereits angesprochen dafür genauswenig rechtfertigen, wie für die Farbe meiner Socken. ;)
Darfst ja, wer hat denn gesagt, dass du dich dafür rechtfertigen sollst?
Und bestimmte Sockenfarben sollten einfach verboten werden.
Ansonsten wie schon gesagt, für ein generelles Messerverbot fehlt Reul die Kompetenz, das wäre eine Bundesangelegenheit. Er kann seine Meinung haben wie andere auch.
Also braucht man sich gar nicht so aufregen

amasbaal
08-05-2024, 21:09
Moment. Da missverstehst du was. Klappmesser, die beim Aufklappen eine Einrastvorichtung haben, sind auch verboten (das ist die "feststellbare Klinge")

"Schweizer Taschenmesser" sind aber eben normalerweise so gebaut, dass die Klinge nicht "feststellbar" ist. Deshalb wären die als Stichwaffe auch eher Mist.

nix missverstanden. das sind klappmesser. "klapptaschenmesser" im unterschied zu feststehenden taschenmessern (klein, scheide mit clip oder einfach so, ohne "befestigung" in der tasche steckend). mit den schweizern ist auch schon so mancher gestochen worden (von einem fall hab ich das sogar persönlich mitbekommen. war in ner disko. kein "kampf", sondern, dafür sind messer ja berüchtigt, eine art "attentat". zweimal zugestochen. nichts eingeklappt, weil ja kein kampfchaos mit wechselnden druckverhältnissen bei wechselnden vektoren in der bewegung .und ich weiß, dass zumindest ich auch mit slipjoints effelktiv stechen und schneiden kann, ohne, dass es mir die finger absäbelt, obwohl "gekämpft" wird.

FredKuneDo76
08-05-2024, 21:34
nix missverstanden. das sind klappmesser. "klapptaschenmesser" im unterschied zu feststehenden taschenmessern (klein, scheide mit clip oder einfach so, ohne "befestigung" in der tasche steckend). mit den schweizern ist auch schon so mancher gestochen worden (von einem fall hab ich das sogar persönlich mitbekommen. war in ner disko. kein "kampf", sondern, dafür sind messer ja berüchtigt, eine art "attentat". zweimal zugestochen. nichts eingeklappt, weil ja kein kampfchaos mit wechselnden druckverhältnissen bei wechselnden vektoren in der bewegung .und ich weiß, dass zumindest ich auch mit slipjoints effelktiv stechen und schneiden kann, ohne, dass es mir die finger absäbelt, obwohl "gekämpft" wird.

Doch, du verstehst das immer noch falsch.

Nochmal der Wortlaut in den typischen Verbotsverfügungen: Messer mit feststehender oder feststellbarer Klinge mit einer Klingenlänge von mehr als 4 cm.



Klappmesser mit Feststellbarer Klinge sind sowas wie das hier. Wenn du das Messer aufgeklappt hat, ist die Klinge festgestellt und lässt sich erst wieder zuklappen, wenn man hinten auf einen Punkt drückt:
https://www.youtube.com/watch?v=R1JLcARuq4A

amasbaal
08-05-2024, 21:42
Doch, du verstehst das immer noch falsch.

Nochmal der Wortlaut in den typischen Verbotsverfügungen: Messern mit feststehender oder feststellbarer Klinge mit einer Klingenlänge von mehr als 4 cm.



Klappmesser mit Feststellbarer Klinge sind sowas wie das hier. Wenn du das Messer aufgeklappt hat, ist die Klinge festgestellt und lässt sich erst wieder zuklappen, wenn man hinten auf einen Punkt drückt:
https://www.youtube.com/watch?v=R1JLcARuq4A

ihr seid immer alle sehr schnell mit dem "falsch" :)

anscheinend hast du MICH falsch verstanden :)
mir sind die verschiedenen typen von messern durchaus bekannt .... schon komisch, dass du glaubst, es könnte anders sein. aber du bist ja auch neu hier ;)
ich habe mich nicht auf den von dir abermals zitierten satz bezogen. les noch mal nach.
da geht es auch um den 42a, dann wieder umd die zonen, dann ganz allgemein zu messern und eer logik der diversen (!) verbote usw.
das messer ist 42a konform, wenn man nach den buchstaben des gesetzes geht (es gibt immer noch einige richter, die wollen dann vorführend beweisen, dass man es mit einigen verrenkungen oder tricks doch einhändig öffnen kann, obwohl es dafür gar nicht gemacht ist).

ich habe gar nicht falsch verstanden. du redest einfach von was anderem :)
was dein zitat angeht; hab ich doch erstaunt zur kenntnis genommen (weil es nicht zu den mir bekannten berichten und aussagen - auch von polizisten... aber eben hier in köln - passt. ist aber eindeutig. kein widerspruch)

FredKuneDo76
08-05-2024, 22:00
Ah. Beim normalen Waffengesetz 42a geht es darum, wie schnell du das Messer "stichbereit" hast.

Beim Klappmesser, das man mit 2 Händen öffnen muss, geht man einfach davon aus, dass durch die Verzögerung und Komplikation weniger Gefahr besteht.

Es hat schon eine gewisse Logik.

Der Witz ist aber, dass man viele "Zweihandmesser" durchaus mit einer Hand aufklappen kann. Ich hab zum Beispiel ein "Klaas"-Messer, das genau so ist, wie das "Buck Folding Knife" (aber schönerer Griff) und ich kann das einhändig öffnen, wenn ich die Klinge festhalte und den Griff schleudere. :D

Mr.Fister
08-05-2024, 22:01
nö. in meiner stadt heißt es "ALLE messer mit einer klinge von über 4cm" sind in der waffenverbotszone verboten.

wobei die das auch dort hübsch gummiartig geschrieben haben:


Damit ist es in den ausgeschilderten Bereichen an den Kölner Ringen sowie der Zülpicher Straße zu bestimmten Zeiten nicht mehr erlaubt, über die bisherigen Regelungen zum Führen von Waffen wie z. B. Schusswaffen, Messer und Reizstoffsprühgeräte hinaus Messer ab einer Klingenlänge von 4 cm mit sich zu führen


Welche Waffen sind im Einzelnen verboten?

jede Art von Schusswaffen und Schreckschusswaffen
Anscheinswaffen
Hieb-, Stoß- und Stichwaffen
Messer mit feststehender oder feststellbarer Klinge über vier Zentimeter
Reizstoffsprühgeräte ohne Zulassungs- oder Prüfzeichen des Bundeskriminalamts (keine Tierabwehrsprays)
Elektroschockgeräte
Armbrüste

https://koeln.polizei.nrw/artikel/waffenverbotszonen

FredKuneDo76
08-05-2024, 22:06
Mr.Fister (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?1136-Mr-Fister)


Du müsstest auch bei der Seite der Kölner Polizei nur weiter runterscrollen und den Text "Welche Waffen sind im Einzelnen verboten?" aufklappen.

Dort steht dann: "Messer mit feststehender oder feststellbarer Klinge über vier Zentimeter"

Das ist nun nicht "gummiartig", sondern ziemlich präzise.

Mr.Fister
08-05-2024, 22:15
Ah. Beim normalen Waffengesetz 42a geht es darum, wie schnell du das Messer "stichbereit" hast.
nicht wirklich. das wäre zuviel der ehre für den gesetzgeber. ;)

es ging eher darum, dass das einhandmesser bei "kriminellen jugendlichen" (die man mit der damaligen verschärfung des waffenrechts angeblich eigentlich treffen wollte) das (verbotene) balisong/butterflymesser abgelöst hatte, auch und gerade in sachen einschüchterungswirkung/drohkulisse bzgl der möglichkeit dieses dynamischen einhändigen einschnappens und des dabei entstehenden charakteristischen geräuschs.

würde es um etwas rein praktisches wie stichbereitschaft gehen, wären feststehende messer unter 12 cm klingenlänge schon lange aus dem verkehr gezogen worden, denn die schlagen dahingehend alles noch zu öffnende...



Der Witz ist aber, dass man viele "Zweihandmesser" durchaus mit einer Hand aufklappen kann. Ich hab zum Beispiel ein "Klaas"-Messer, das genau so ist, wie das "Buck Folding Knife" (aber schönerer Griff) und ich kann das einhändig öffnen, wenn ich die Klinge festhalte und den Griff schleudere. :D
klassiker (http://www.alliancemartialarts.com/spyderco.html) (<< --- das is ein link) ;)

Mr.Fister
08-05-2024, 22:22
Mr.Fister (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?1136-Mr-Fister)


Du müsstest auch bei der Seite der Kölner Polizei nur weiter runterscrollen und den Text "Welche Waffen sind im Einzelnen verboten?" aufklappen.

Dort steht dann: "Messer mit feststehender oder feststellbarer Klinge über vier Zentimeter"

Das ist nun nicht "gummiartig", sondern ziemlich präzise.

ja, im unteren teil steht das so -im oberen steht es weniger präzise und genau deshalb habe ich auch beide stellen zitiert... ;)

wie es eigentlich sein sollte gibt wohl der untere teil wider, der obere teil taugt aber zur erklärung - und da bin ich bei amasbaal - warum (zumindest in köln, das is meine ecke, die ich verfolge) regelmäßig eigentlich harmlose und nicht unter diese regelung fallende zweihand-/schweizermesser etc. ganz stolz auf den fotos der in den waffenverbotszonen zu bestimmten terminen sichergestellten "waffen" präsentiert werden...

amasbaal
08-05-2024, 22:41
Ah. Beim normalen Waffengesetz 42a geht es darum, wie schnell du das Messer "stichbereit" hast.

Beim Klappmesser, das man mit 2 Händen öffnen muss, geht man einfach davon aus, dass durch die Verzögerung und Komplikation weniger Gefahr besteht.

Es hat schon eine gewisse Logik.

Der Witz ist aber, dass man viele "Zweihandmesser" durchaus mit einer Hand aufklappen kann. Ich hab zum Beispiel ein "Klaas"-Messer, das genau so ist, wie das "Buck Folding Knife" (aber schönerer Griff) und ich kann das einhändig öffnen, wenn ich die Klinge festhalte und den Griff schleudere. :D

es ist aus sicht eines trainers für "messersachen" eher so, dass bei klappmessern zur SV eher die arrettierenden zweihandklapper zu bevorzugen sind. grund: die einhänder kann man im normalzustand natürlich um ein vielfaches schneller öffnen und hat auch noch die andere hand für alles mögliche frei, aber... mach das mal unter physischem druck in einer high stress situation. dann ist es viel zu feinmotorisch. anders: geschlossener zweihänder zunächst als "palmstick" zum mannstoppen und/oder anklingeln, distanz herstellen, zweihändig auf ne art öffnen, bei dem der öffnende arm zugleich als eine enge "elbow spear" deckung dient und man hat a) eine grobmotorisch sichere öffnung, und hat b) vermieden, jemanden gleich abzustechen und falls man zu beginn genug distanz hat schaffen können, auch noch das messer als "zeigbare drohung", die vielleicht den gegner in seiner absicht stoppt, hat damit also auch eine größere Chance, dass schlimmstes vermieden werden kann.

es sollte beim 42a darum gehen, wie schnell du das messer stichbereit hast, geht es aber nicht, weil dann ja die feststehenden als nicht mehr führbar gelten müssten. ist aber nicht der fall: nicht führbar sind die einahndfeststellbar-klappmesser, die zum einen erst geöffnet werden müssen und zum anderen nicht per "quick draw" aus ner verdeckt getragenen aber optimal griffbereiten scheide kommen, sondern aus ner tasche gekramt werden müssen oder, wenn per clip befestigt, immer noch recht umständlich zu "ziehen" sind (geringe fläche zum packen).

aber das ist jetzt OT. deshalb: lassen wir's dabei?

edit: fäll mir gerade ein... wenn ich das allerdings aus der sicht eines kriminellen/attentäters sehe, dann ist der einhänder dann doch besser geeignet, denn als attentäter stehe ich beim ziehen ja (noch) nicht unter physischem druck, kann also feinmotorischer und schneller sein. so gesehen, ist es an sich dann doch "gefährlicher". insofeern gebe ich dir dann doch recht, was die "gewisse logik" angeht. die unlogik des ganzen offenbart sich jedoch weniger im text, als in dem verständnis desselben bei den beamten vor ort. das fängt bei dem verständnis davon an, was zb. ein verschlossener behälter ist, also ab wann ein verschlossener behälter amtlich als "verschlossen" gilt und endet in der einschätzung nicht sachverständiger beamter, welche klingen- oder griffform EINDEUTIG die waffeneigenschaft eines noch nicht per BKA bescheid beurteiltem modells belegen. normalerweise ist ja immer der vom hersteller angegebene "zweck" das hauptkriterium, aber da gibt es halt unklare fälle. wann ist ein messer einkarambit? welches messer mit tantoklinge ist ok, und welches muss als waffe verstanden werden?`das entscheidet letztlich der beamte vor ort. das unklare und manchmal unlogische am 42a ist nicht unbedingt der gesetzestext selbst. wir hatten ja schon das beispiel mit der frage, ist ein zweihänder, der sich einhändig öffnen lässt, ein einhänder? ...oder ist er es erst ab einem bestimmten grad an leichtigkeit beim öffnen? kann es zwar leicht gehen, aber dabei sehr eigengefährdend für die finger und ist es dann nicht in jedem fall als zweihänder zu betrachten?.
am ende entscheided der vor ort und evtl. erst später noch mal der richter... die erfahrung sagt: das kann bei gleichem sachverhalt sehr unterschiedlich ausgehen - bei beiden.

ThomasL
09-05-2024, 06:38
ich glaube die messerfans und waffenverbotszonengegner des fadens würden sich im fall einer bedrohung durch solche kriminelle ins rippunterhöschen scheissen
Also ich war lange genug in einem Umfeld unterwegs wo der Umgang (und das Feiern) mit solchen Menschen Alltag war. Und dort waren alle bewaffnet (viele auch mit mehr als nur Messern) und der Einsatz der Waffen kam auch öfters vor. In mein Rippunterhöschen (trug ich damals tatsächlich noch), habe ich mir aber nur selten gemacht...und das dann unabhängig davon ob die Waffen tragen oder nicht. Projiziere deine Ängste bitte nicht auf andere.



...
viele begreifen nicht die lebensrealität in einingen zonen und gebieten in den deutschen städten.
Ja, wirklich komisch. Ich kenne einige die genau dort leben und feiern und die sch... sich seltsamerweise auch nicht in die Hose. Auch hier: Projiziere deine Ängste bitte nicht auf andere.
Disclaimer: Ich streite nicht ab, dass es solche Gebiete gibt und dort (vor allem innerhalb bestimmter) Gruppen ein hohes Gewaltpotential herrscht. Wer aber glaubt, dass diesem Problem mit irgendwelchen Verboten Herr zu werden ist, hat offensichtlich nicht wirklich Erfahrung mit solchen Gruppen und Personen.

@Tomcat: Bzgl. Gegenden in denen gefeiert wird stimme ich Dir sogar zu, dort sollte man sein Messer zu Hause lassen und dort halte ich ein Verbot auch für sinnvoll (ab einer gewissen Uhrzeit). Aber: Die Tendenz ist aber eben eine andere. Wurde aber hier alles auch schon ausführlich diskutiert und entweder ignoriert (marq) oder wurde einfach nicht gelesen und dann irgendwann mitten im Thread eingestiegen (MGuzzi).
Was das Messer tragen betrifft: Keine Ahnung wo du wohnst, im ländlichen Raum ist das Führen von Messern für viele Menschen eben durchaus noch normal, gerade bei Freizeitaktivitäten wie Wandern, Radfahren etc...

Achtung Sicherheitshinweis:
Ich bin heute auf einem Vatertagsfest mit Maibockanstich und Blasmusik. Dort werden viele in Tracht herumlaufen und nicht wenig davon mit Hirschfänger. Also uffbase und für ängstliche Zeitgenossen lieber nicht solche Feste aufsuchen....

egonolsen
09-05-2024, 06:50
egonolsen (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?53588-egonolsen)




Als Typ, der schon seit 20 Jahren in Berlin als "Security"-Fuzzi arbeitet, bin ich sowieso kein Fan von "Selbstverteidigungsexperten" da diese sehr oft Müll erzählen und zeigen. Wenn sie dann noch mit so einem Ding wie "Messer als Equalizer für Frauen" kommen, würde ich doch einfach mal fragen, ob sie eigentlich wirkliche, nachweisbare Beispiele dafür bringen können, dass Frauen in einer Selbstverteidigungssituation wirklich mit einem Messer erfolgreich waren? Muss ja dann ganz schnell griff-und stichbereit sein?


Ich denke nicht, dass es viele Beispiele gibt, denn die Menge der Frauen, die regelmäßig Messer trainieren, ist bestimmt sehr, sehr klein.



Nebenbei ein kleiner Tipp für "Selbstverteidigungsexperten": Frauen haben ein höheres Risiko durch Partner, Ex-Partner oder sonstige Bekannte angegriffen zu werden, als durch "böse Fremde" auf der Straße.

Darüber reden diese "Experten" eher selten, oder?

Ja, und die meisten Tode gehen auf das Konto von Krebs und Herzinfarkt. Worüber reden wir in diesem Faden also überhaupt?

MGuzzi
09-05-2024, 09:33
. oder wurde einfach nicht gelesen und dann irgendwann mitten im Thread eingestiegen (MGuzzi).
.

Bin seit den ersten Seiten dabei, falls du das nicht gemerkt hast, habe mich aber größtenteils rausgehalten.

MGuzzi
09-05-2024, 09:38
Es macht Dir offensichtlich Spaß Dinge als Unsinn zu bezeichnen obwohl du nicht einmal im Ansatz verstehst worauf es sich bezieht. Damit weiter viel Spaß.

Ihr vergleicht einfach Äpfel mit Birnen.
Wenn es um Stichwaffen geht, dann geht es eben nicht um Handys oder Labellos,
Die Vergleiche die hier herangezogen werden, werden irgendwie immer lächerlicher.

FireFlea
09-05-2024, 10:03
Ihr vergleicht einfach Äpfel mit Birnen.
Wenn es um Stichwaffen geht, dann geht es eben nicht um Handys oder Labellos,
Die Vergleiche die hier herangezogen werden, werden irgendwie immer lächerlicher.

Nur ist nicht jedes Messer, das Du als Stichwaffe definiert haben willst, eine Stichwaffe im Sinne des Gesetzes und damit ein normaler Gegenstand, genau wie ein Handy oder ein Labello. Es ist halt lächerlich, dass Du Deine persönliche Definition hier immer wieder über die zu Grunde liegenden Regelungen stellen willst, nachdem Du an anderer Stelle damit argumentierst, dass die Vorgaben nun einmal so und so seien. Was denn nun?

Nachtrag, nochmal zum verdeutlichen:


“Waffen sind […] tragbare Gegenstände, die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen, insbesondere Hieb- und Stoßwaffen”

Dabei werden Hieb- und Stoßwaffen definiert als “Geräte, die ihrem Wesen nach objektiv dazu bestimmt sind, unter unmittelbarer Ausnutzung der Muskelkraft durch Hieb, Stoß, Stich, Schlag oder Wurf (z.B. Wurfstern, Speer) Gesundheitsbeschädigungen oder Körperverletzungen beizubringen.”

Im Waffengesetzt namentlich aufgeführt sind Gegenstände, die keine Hieb- und Stoßwaffen sind:

- Gebrauchsmesser (technische Merkmale: Länge, Breite, Form) der aus dem Griff herausragende Teil der Klinge ist kürzer als 8,5 cm oder nicht zweischneidig (siehe auch Abmessungen)
- Klappmesser z.B. Taschenmesser
- feststehende Messer z.B. Küchenmesser

https://ag-waffensachkunde.de/unterlagen/messer-hieb-und-stosswaffen

Katamaus
09-05-2024, 11:13
Ich spreche auch nicht von Schweizer Messern, die jemand im Rucksack hat.

Aber ich spreche davon. Evtl. habe ich das auch in der Jackentasche. Da wäre es dann „zugriffsbereit“, bleibt aber harmlos.


Nochmal: Reul bezieht sich auf Waffenverbotszonen. Also die Partymeilen in den Städten. Da braucht definitiv niemand ein Messer.

Evtl. gehe oder radle ich aber dort entlang. Wir reden hier nicht vom Volksfest oder der Disco, wo ich ausschließlich zum Feiern hingehe (also ich persönlich ja eh nicht), welches ich aber nicht passiere. Sondern von Fußgängerzone, Bahnhof, etc.


Die Polizei wird nicht tagsüber Radfahrer anhalten und denen den Schraubenzieher wegnehmen. Die wollen abends Waffen einkassieren, die nicht als Alltagsgegenstände genutzt werden. Wurde in dem Beitrag ja geschrieben: Butterflys, Springmesser, Totschläger etc. wurden einkassiert. Da geht es nicht um Taschenmesser oder Leathermen.


Es ist nicht die Aufgabe des Gesetzgebers der Polizei zu ermöglichen, zu tun, was sie will. Ich möchte mich nicht darauf verlassen müssen, dass die alle (!) immer (!) nur das durchsetzen oder kontrollieren, was im Sinne des Otto-Normalbürgers sinnvoll und nachvollziehbar ist. Ich möchte für mich klare Regelungen, nach denen ich klar weiß, was ich tun und lassen kann.


Aber leider nicht mit einem Messer. Ich darf mit einem Messer nicht in eine Waffenverbotszone, nicht ins Fußballstadion, nicht in die Disko und auch nicht ins Flugzeug. Ob es mir gefällt oder nicht.


Ist ja auch sinnvoll, denn da muss ich auch nicht hingehen. S.o.


Aber schon die Aussicht, die Waffe abgeben zu müssen und obendrein eine Strafe zu kassieren, könnte (!) viele davon abhalten, eine Waffe mitzunehmen.


Ich glaube eher, dass das nur die davon abhält, um die es gar nicht geht


Und wo ist das Problem, abends das Messer zuhause zu lassen, wenn man irgendwo feiern will? (..) Ich verstehe es nicht.


Nochmal: darum geht es nicht.


Wünsche trotzdem allen einen schönen Feiertag. :winke:

Same same. :beer:


Ich glaube kaum, dass er wirklich diese kleinen Taschenmesser meint, wie ein "Swiss Army Knife".


Die meint er vielleicht nicht aber die werden dann halt im Zweifelsfall einfach mit verboten. Die Ankündigungen und Forderungen, die man von Politikern dieser Tage so vernimmt, gehen halt fast sämtlich in die Richtung, einfach alles verbieten zu wollen. Und da bin ich halt dagegen. Diese neue Regelungswut geht mir ohnehin maximal auf den Sack. Die sollen lieber mal ihre Arbeit machen. Aber hatten wir ja hier auch schon.

Das Ganze ist auch eher was für den 42a-Faeser-Faden. Hier sollte es ja eher um das Problem gehen, dass immer mehr Jugendliche mit Messer rumzulaufen scheinen, um sich zu verteidigen (sag‘ ich mal als TE), was halt dumm ist. (Meine eigene Tochter rannte immer mit nem Gemüsemesser durch die Gegend, um sich zu verteidigen, bis ich ihr erklärt habe, warum das Quatsch ist und sie mit einem Kubotan ausgestattet habe.)


Schon. Du lebst aber eben auch in einem Land, in dem es ein Waffengesetz gibt und in dem örtliche Behörden oder Bundesbehörden auch zusätzlich bestimmte Verfügungen erlassen können.


Na und? Dagegen habe ich wo was geäußert?


Also das verstehe ich nicht ohne Erklärung.

Musst du auch nicht. Ich mache auch meine Pakete da auf, wo ich Bock habe. Außer ich darf da mit Paket nicht rein, wie etwa ein Fußballstadion.


Frauen haben ein höheres Risiko durch Partner, Ex-Partner oder sonstige Bekannte angegriffen zu werden, als durch "böse Fremde" auf der Straße.

Darüber reden diese "Experten" eher selten, oder?

Ist das so? Wer sind denn diese „Experten“?

MGuzzi
09-05-2024, 11:24
Nur ist nicht jedes Messer, das Du als Stichwaffe definiert haben willst, eine Stichwaffe im Sinne des Gesetzes und damit ein normaler Gegenstand, genau wie ein Handy oder ein Labello.

Was für ein Quatsch.
Wo habe ich geschrieben, dass ich irgendwas wie definiert haben will?
Ich schrieb bereits, dass mit Stichwaffen wohl keine Werkzeuge oder Taschenmesser gemeint sind, sondern eben, na was wohl? STICHWAFFEN.
Darum verwende ich ja dieses Wort.
Ja, und Stichwaffen sollten nicht zu den persönlichen Gegenständen gehören. Das ist doch wohl nicht so schwet nachzuvollziehen.
Was in den Verbotszonen erlaubt ist, ist eine andere Kiste.
Zum Feiern in der Disco muss man nun auch kein Schweitzer Messer mitnehmen, das kann man ruhig auch mal zu Hause lassen.

MGuzzi
09-05-2024, 11:33
Und die Vergleiche hinken so sehr, dass ich mich wundere dass sie es überhaupt schaffen, übertragen zu werden, und hier ankommen.
Wie viele von den Kids, die abends in der Altstadt unterwegs sind, haben wohl zur "Selbstverteidigung" einen Labello dabei?
Außer, "Labello" wäre ein cooles italienisches Stiefelmesser, könnte ja sein...

FireFlea
09-05-2024, 11:41
Was für ein Quatsch.
Wo habe ich geschrieben, dass ich irgendwas wie definiert haben will?
Ich schrieb bereits, dass mit Stichwaffen wohl keine Werkzeuge oder Taschenmesser gemeint sind, sondern eben, na was wohl? SICHWAFFEN.
Darum verwende ich ja dieses Wort.
Ja, und Stichwaffen sollten nicht zu den persönlichen Gegenständen gehören. Das ist doch wohl nicht so schwet nachzuvollziehen.
Was in den Verbotszonen erlaubt ist, ist eine andere Kiste.
Zum Feiern in der Disco muss man nun auch kein Schweitzer Messer mitnehmen, das kann man ruhig auch mal zu Hause lassen.



Und die Vergleiche hinken so sehr, dass ich mich wundere dass sie es überhaupt schaffen, übertragen zu werden, und hier ankommen.
Wie viele von den Kids, die abends in der Altstadt unterwegs sind, haben wohl zur "Selbstverteidigung" einen Labello dabei?
Außer, "Labello" wäre ein cooles italienisches Stiefelmesser, könnte ja sein...

Dann verstehe ich die Diskussion überhaupt nicht. Niemand hier hat behauptet, dass Stichwaffen zu den persönlichen Gegenständen gehören sollten. Stichwaffen mitzuführen ist ohnehin verboten, ganz ohne irgendwelchen zusätzlichen Regelungsbedarf oder sonstwas. Stiefelmesser sind ohnehin verboten, egal ob in der Düsseldorfer Altstadt, im Schwarzwald oder der Lüneburger Heide. Niemand hier ist der Ansicht, dass Jugendliche Stiefelmesser mitführen sollten. Die ganze Diskussion darüber ist komplett überflüssig. Diebstgl. etwas zusätzlich zu regeln ebenfalls.

Katamaus
09-05-2024, 11:43
Dann verstehe ich die Diskussion überhaupt nicht. Niemand hier hat behauptet, dass Stichwaffen zu den persönlichen Gegenständen gehören sollten. Stichwaffen mitzuführen ist ohnehin verboten, ganz ohne irgendwelchen zusätzlichen Regelungsbedarf oder sonstwas. Stiefelmesser sind ohnehin verboten. Niemand hier ist der Ansicht, dass Jugendliche Stiefelmesser mitführen sollten. Die ganze Diskussion darüber ist komplett überflüssig. Diebstgl. etwas zusätzlich zu regeln ebenfalls.

+1!

Katamaus
09-05-2024, 11:48
Und die Vergleiche hinken so sehr, dass ich mich wundere dass sie es überhaupt schaffen, übertragen zu werden, und hier ankommen.

Die Aussage war, dass ich ein Schweizer Taschenmesser genauso bei mir tragen darf, wie einen Labello. Was genau ist an diesem Vergleich falsch? Ich habe ehrliche Zweifel daran, dass Du ihn überhaupt verstehst.

MGuzzi
09-05-2024, 11:56
Die Aussage war, dass ich ein Schweizer Taschenmesser genauso bei mir tragen darf, wie einen Labello. Was genau ist an diesem Vergleich falsch? Ich habe ehrliche Zweifel daran, dass Du ihn überhaupt verstehst.


Meine Güte! Es geht doch darum, dass mit dem Vergleich die Aussage des Ministers, dass Stichwaffen nicht zu den persönlichen Gegenständen gehören sollen, irgendwie für falsch erklärt werden soll.
Und dazu ist dieser Vergleich nun mal nicht geeignet, sondern unsinnig.
Ich glaube, dass du den Kontext nicht begreifst.
Niemand hat angezweifelt dass ein SchweitzerTaschenmesser nicht ein persönlicher Gegenstand sein kann. Denn es ist nun mal keine STICHWAFFE.
Ich habe übrigens ein Schweitzer Messer mit feststellbarer Klinge, und ich kann es mit einer Hand öffnen.
Ist trotzdem nicht als Stichwaffe klassifiziert.
Aber in die Disco würde ich es trotzdem nicht mitnehmen.

FredKuneDo76
09-05-2024, 12:01
Die meint er vielleicht nicht aber die werden dann halt im Zweifelsfall einfach mit verboten. Die Ankündigungen und Forderungen, die man von Politikern dieser Tage so vernimmt, gehen halt fast sämtlich in die Richtung, einfach alles verbieten zu wollen. Und da bin ich halt dagegen. Diese neue Regelungswut geht mir ohnehin maximal auf den Sack. Die sollen lieber mal ihre Arbeit machen. Aber hatten wir ja hier auch schon.

Das habe ich hier jetzt schon mehrfach nachgewiesen, dass in KEINER der Waffenverbotsverfügungen "Schweizer Taschenmesser" verboten sind. Jedenfalls nicht, wenn sie die in der ursprünglichen Bauart ohne feststellende Klinge sind.

Ich habe auch immer noch keinen Beleg dafür erhalten, dass die Polizei diese wirklich beschlagnahmt, nur weil du diese Taschenmesser-Art dabei hast.

Du verstösst jedenfalls nicht gegen die Verfügungen und selbst wenn ein Polizist (was durchaus vorkommt) die Gesetze/Verfügungen selbst nicht versteht, würdest du dann keine Anzeige bekommen (scheitert bei der Prüfung).

Mit "Selbstverteidigungsexperten" meine ich diese Typen, die Leuten irgendwelche "Selbstverteidigungssysteme" verkaufen wollen und dabei dann hauptsächlich mit dem "Überfall durch Fremde" als Situation werben.
Dass diese nicht unbedingt mit den wahrscheinlicheren Szenarien, wie häusliche Gewalt/Partnerschaftsgewalt in ihren Demo-Shows arbeiten, kann man ja fast verstehen.


Dass Frauen prozentual weitaus öfter von Partnern, Ex-Partnern, und anderen Tätern aus dem sozialen Umfeld angegriffen werden,als von Fremden, kannst du den diversen Statistiken zu den Täter-Opfer-Verhältnissen entnehmen.

Katamaus
09-05-2024, 12:13
Meine Güte! Es geht doch darum, dass mit dem Vergleich die Aussage des Ministers, dass Stichwaffen nicht zu den persönlichen Gegenständen gehören sollen, irgendwie für falsch erklärt werden soll.

Ich glaube nicht, dass das so gemeint war. Aber das kann der Flo ja richtigstellen.


Ich glaube, dass du den Kontext nicht begreifst.


Same here.


Niemand hat angezweifelt dass ein SchweitzerTaschenmesser nicht ein persönlicher Gegenstand sein kann.

Wenn der Minister von „Messer“ spricht, wie kann ich da wissen, dass er „Stichwaffen“ meint. Ich darf von einem Innenminister schon erwarten, dass er sich präzise ausdrückt.

Und auch Faeser spricht andauernd von einem „generellen Messerverbot“ in Bus & Bahn. Da sind wohl kaum nur Stichwaffen gemeint. Da frage ich mich dann schon, wie das gemeint ist. Wenn ich nämlich von hier mit der Bahn nach Garmisch oder zum Tegernsee zum Wandern fahre, darf ich dann nicht mal mehr mein Outdoormesser im Rucksack haben? Aber dazu haben wir ja den anderen Faden.


Ich habe übrigens ein Schweitzer Messer mit feststellbarer Klinge, und ich kann es mit einer Hand öffnen.
Ist trotzdem nicht als Stichwaffe klassifiziert.


Jo. Und wenn dann am Bahnhof Waffenverbotszone ist, nehmen sie es Dir ab. Auch wenn Du es nur im Rucksack dabei hast. Genau dieser Fall ist doch der, um den es eigentlich geht.


Aber in die Disco würde ich es trotzdem nicht mitnehmen.

Darfst du ja im Zweifelsfall ja eh nicht und hier auch niemand den Wunsch geäußert das zu tun. Klassischer Strohmann.

FireFlea
09-05-2024, 12:18
Meine Güte! Es geht doch darum, dass mit dem Vergleich die Aussage des Ministers, dass Stichwaffen nicht zu den persönlichen Gegenständen gehören sollen, irgendwie für falsch erklärt werden soll.
Und dazu ist dieser Vergleich nun mal nicht geeignet, sondern unsinnig.
Ich glaube, dass du den Kontext nicht begreifst.
Niemand hat angezweifelt dass ein SchweitzerTaschenmesser nicht ein persönlicher Gegenstand sein kann. Denn es ist nun mal keine STICHWAFFE.
Ich habe übrigens ein Schweitzer Messer mit feststellbarer Klinge, und ich kann es mit einer Hand öffnen.
Ist trotzdem nicht als Stichwaffe klassifiziert.
Aber in die Disco würde ich es trotzdem nicht mitnehmen.

Der Minister hat aber nunmal nicht von Stichwaffen gesprochen. Sondern von Messern. Um gegen Stichwaffen vorzugehen, braucht man auch keine Waffenverbotszone, das kann die Polizei immer und überall.



Das habe ich hier jetzt schon mehrfach nachgewiesen, dass in KEINER der Waffenverbotsverfügungen "Schweizer Taschenmesser" verboten sind. Jedenfalls nicht, wenn sie die in der ursprünglichen Bauart ohne feststellende Klinge sind.
Ich habe auch immer noch keinen Beleg dafür erhalten, dass die Polizei diese wirklich beschlagnahmt, nur weil du diese Taschenmesser-Art dabei hast.

Du verstösst jedenfalls nicht gegen die Verfügungen und selbst wenn ein Polizist (was durchaus vorkommt) die Gesetze/Verfügungen selbst nicht versteht, würdest du dann keine Anzeige bekommen (scheitert bei der Prüfung).

Das Schweizer Taschenmesser ist auch nur ein Beispiel für ein üblicherweise legal zu führendes Messer. Kann auch ein Messer mit von mir aus 6 cm Klinge sein. Wie auch immer, die Stadt Frankfurt schreibt auf ihrer offiziellen Seite zum Waffenverbot am Frankfurter Bahnhof:


Alle Waffen, die bereits durch das Waffengesetz verboten sind sowie auch Messer mit einer Klingenlänge von 4 bis 12 Zentimeter. Diese können auch eingezogen werden. Das wird nicht weiter beschrieben. Könnten also auch Schweizer Taschenmesser sein, zumindest ist es nicht klar definiert und man befindet sich in einer Grauzone.

Wie auch immer, in erster Linie geht es mir darum, dass hier von einigen alles irgendwie in einen Topf geworfen wird.

MGuzzi
09-05-2024, 12:19
Wenn der Minister von „Messer“ spricht, wie kann ich da wissen, dass er „Stichwaffen“ meint. Ich darf von einem Innenminister schon erwarten, dass er sich präzise ausdrückt.



Das ist es ja.
Meines Wissens hat er von Stichwaffen gesprochen, was ich hier nehrmals angemerkt habe.
Aber es mussten ja trotzdem alberne Vergleiche gezogen werden.
Dann erlaube ich mir halt auch mal einen Strohmann.

Katamaus
09-05-2024, 12:20
Das habe ich hier jetzt schon mehrfach nachgewiesen, dass in KEINER der Waffenverbotsverfügungen "Schweizer Taschenmesser" verboten sind. Jedenfalls nicht, wenn sie die in der ursprünglichen Bauart ohne feststellende Klinge sind.

Nun ja, es gibt sie halt auch mit Feststellklinge und ich habe auch kleine EDCs mit Backlock, z.B. ein Böker Copperhead. Das ist nach 42a erlaubt und in Waffenverbotszonen verboten. Und wie gesagt geht es mir nicht um Disco, Fußballstadion oder sonst irgendwelche Plätze, wo ich nicht hingehen muss.


Ich habe auch immer noch keinen Beleg dafür erhalten, dass die Polizei diese wirklich beschlagnahmt, nur weil du diese Taschenmesser-Art dabei hast.


Das ist mir ehrlich gesagt wurscht, weil ich nicht von der Laune und dem Goodwill der Polizei abhängig sein möchte., bei dem was ich tue. Schrub ich ja auch schon.


Du verstösst jedenfalls nicht gegen die Verfügungen und selbst wenn ein Polizist (was durchaus vorkommt) die Gesetze/Verfügungen selbst nicht versteht, würdest du dann keine Anzeige bekommen (scheitert bei der Prüfung).


Und Bock auf den Stress, nur weil der Gesetzgeber übertreibt oder sich nicht präzise ausdrückt, habe ich auch nicht. Wie gesagt, wir sind ja hier nicht in China.


Mit "Selbstverteidigungsexperten" meine ich diese Typen, die Leuten irgendwelche "Selbstverteidigungssysteme" verkaufen wollen und dabei dann hauptsächlich mit dem "Überfall durch Fremde" als Situation werben.
Dass diese nicht unbedingt mit den wahrscheinlicheren Szenarien, wie häusliche Gewalt/Partnerschaftsgewalt in ihren Demo-Shows arbeiten, kann man ja fast verstehen.


Und wie und warum kommst Du jetzt hier genau darauf zu sprechen? Was genau sollte das mit dem Thema zu tun haben?


Dass Frauen prozentual weitaus öfter von Partnern, Ex-Partnern, und anderen Tätern aus dem sozialen Umfeld angegriffen werden,als von Fremden, kannst du den diversen Statistiken zu den Täter-Opfer-Verhältnissen entnehmen.

Ist hier wohl so ziemlich jedem hier im Forum, jedenfalls mir, bekannt. Daher war meine Frage, an wen sich Deine Frage richtete?

Katamaus
09-05-2024, 12:22
Das ist es ja.
Meines Wissens hat er von Stichwaffen gesprochen, qas ich hier nehrmals angemerkt habe.

Kann sein, dass er davon gesprochen hat. Ich war nicht dabei. Aber die Presse schreibt mehrheitlich was von Messer. Ich kann mich nun nur auf die Informationen beziehen die ich habe. Sonst kann ich ja gleich AfD wählen, weil die das ja vielleicht alles ganz anders meinen und immer nur falsch zitiert werden. :rolleyes:

Hatten wir aber weiter oben auch schon…

FireFlea
09-05-2024, 12:23
Ich glaube nicht, dass das so gemeint war. Aber das kann der Flo ja richtigstellen.

Wenn der Minister von „Messer“ spricht, wie kann ich da wissen, dass er „Stichwaffen“ meint. Ich darf von einem Innenminister schon erwarten, dass er sich präzise ausdrückt.

Und auch Faeser spricht andauernd von einem „generellen Messerverbot“ in Bus & Bahn. Da sind wohl kaum nur Stichwaffen gemeint. Da frage ich mich dann schon, wie das gemeint ist. Wenn ich nämlich von hier mit der Bahn nach Garmisch oder zum Tegernsee zum Wandern fahre, darf ich dann nicht mal mehr mein Outdoormesser im Rucksack haben? Aber dazu haben wir ja den anderen Faden.

Ganz genau so ist es. Der Minister spricht von Messern. Stichwaffen sind eigentlich nicht erwähnenswert, da ohnehin verboten. Und in der Diskussion kommt dann ja auch sowas, wie "warum brauchst Du ein Messer zum Paket öffnen?" usw. Ist doch scheißegal, wieso muss man das überhaupt begründen, wenn es doch um Stichwaffen gehen soll. Die Frage zeigt doch deutlich, dass es manchen hier nicht um Stichwaffen geht oder alles in einen Topf geworfen wird.

FireFlea
09-05-2024, 12:26
Das ist es ja.
Meines Wissens hat er von Stichwaffen gesprochen, was ich hier nehrmals angemerkt habe.
Aber es mussten ja trotzdem alberne Vergleiche gezogen werden.
Dann erlaube ich mir halt auch mal einen Strohmann.

Die initiale Aussage war folgende:

Wir wollen niemanden ärgern, sondern zeigen, dass das Mitführen von Messern nicht normal und nicht erwünscht ist. Eine Stichwaffe ist kein Handy und keine Geldbörse und darf deshalb niemals zu den gewöhnlichen persönlichen Gegenständen gehören.

Auch er vermischt Messer mit Stichwaffen. Btw. wenn es ihm nur um Stichwaffen ginge, bräuchte man wie angemerkt keine extra Waffenverbotszone. Wenn es nur um Stichwaffen ginge, würde Katamaus hier nicht gefragt, warum er ein Messer zum Paketöffnen dabei hat und warum man überhaupt ein Messer braucht und nicht darauf verzichten kann usw. Es kann dabei nicht um Stichwaffen gehen, weil die hier niemand führen darf.

MGuzzi
09-05-2024, 12:40
Die initiale Aussage war folgende:

Wir wollen niemanden ärgern, sondern zeigen, dass das Mitführen von Messern nicht normal und nicht erwünscht ist. Eine Stichwaffe ist kein Handy und keine Geldbörse und darf deshalb niemals zu den gewöhnlichen persönlichen Gegenständen gehören.

Auch er vermischt Messer mit Stichwaffen. Btw. wenn es ihm nur um Stichwaffen ginge, bräuchte man wie angemerkt keine extra Waffenverbotszone. Wenn es nur um Stichwaffen ginge, würde Katamaus hier nicht gefragt, warum er ein Messer zum Paketöffnen dabei hat und warum man überhaupt ein Messer braucht und nicht darauf verzichten kann usw. Es kann dabei nicht um Stichwaffen gehen, weil die hier niemand führen darf.

Argh!
Es geht hier doch ganz klar um Stichwaffen, das ist kein Vermischen, sondern eine Konkretisierung.

amasbaal
09-05-2024, 12:42
Niemand hat angezweifelt dass ein SchweitzerTaschenmesser nicht ein persönlicher Gegenstand sein kann. Denn es ist nun mal keine STICHWAFFE.
Ich habe übrigens ein Schweitzer Messer mit feststellbarer Klinge, und ich kann es mit einer Hand öffnen.
Ist trotzdem nicht als Stichwaffe klassifiziert.

das hier ist definitiv keine stichwaffe, sondern ein werkzeug zur holzbearbeitung bzw,. für die grobe messerarbeit auf der baustelle, beim renovieren usw.. auch verboten zu tragen (in den zonen):
48269
dass etwas keine stichwaffe ist, muss nicht heißen, dass es erlaubt zum tragen ist.
wenn dein schweizer taschenmesser von der konstruktion her (öffnungshilfe) einhändig zu öffnen ist und die klinge danach "feststeht"
so, wie das hier
48268
, ist es zwar ebenfalls keine hieb und stichwaffe, aber dennoch verboten in der öffentlichkeit zu führen (§42a), wenn du an den falschen beamten und evtl. später an den falschen richter gerätst, gilt das auch für dein schweizer messer, wenn es keine öffnungshilfe hat und der beamte/richter es irgendwie einhändig öffnen kann. dazu gab es hier im board schon haufenweise beispiele mit belegen (kannst du ja nach suchen... ich mach das jetzt nicht). gerade solche beispiele verdeutlichen die uneinheitliche rechtsPRAXIS.
so was hier, ist übrigens auch keine hieb und stichwaffe im sinne des gesetzes (und mit ner klinge unter 12cm, also sogar fürhrbar). damit wirst du laut 42a KEINE probleme bekommen. eingezogen werden, wg einer "speziellen einsatzlage", die das als präventive maßnahme rechtfertigt kann es aller dings schon. bekommt man dann später wieder, wenn du nix böses gemacht hast.
48270
das feststellbare schweizer, das du mit einer hand öffnen kannst, ist da viel gefährlicher (im juristischen sinne) für dich. das kann, je nach richter, wie gesagt, zu nem bußgeld führen (und zu mehr, je nachdem in welchem kontext du kontrolliert wurdest und ob du was angestellt hast).
ich mag mein Cold Steel Master Hunter, aber ich würde das nicht "alltäglich" spazieren führen, weil das in der stadt tatsächlich sinnlos wäre, aber dass ich das juristisch abgesegnet tun könnte, während ein kleiner klapper zu problem werden kann, ist schlichtweg absurd. (wenn man mit so nem ding allerdings auffällt, weil damit "rumgespielt" wird oder es offen getragen wird, dann kann man davon ausgehen, dass passanten die polizei rufen und dann hat man natürlich "stress"... ich erinnere an den fall von dem fleischerlehrling auf dem weg zur prüfung, der vor kurzem von der polizei nach panischem bürgeranruf aus dem bus gezerrt wurde, weil er 2 lange messer dabei hatte. die haben ihn aber, nachdem sich der sachverhalt geklärt hatte, netterweise zur prüfung gefahren, damit er nicht zu spät kommt)
warum unterhalten wir uns eigentlich jetzt wieder seitenlang über 42a und "zonen"-formulierungen? das hatten wir doch schon gefühlte 1000 mal in diversen "messerthreads".
mich wundert nur, dass anscheinend immer noch nicht klar geworden ist, was da sache ist...

FireFlea
09-05-2024, 12:44
Argh!
Es gehtvjier doch ganz klar um Stichwaffen, das ust kein Vermischen, sondern eine Konkretisierung.

Und wieso braucht Reul dann eine Waffenverbotszone, wenn es ihm um ohnehin verbotene Stichwaffen geht, die man auch so bei Kontrollen auch so einziehen darf? Das waren doch die Aussagen hier, dass man so einen Anlass für Kontrollen und Vorgehen gegen Waffen habe. Das bräuchte man aber nicht, man kann diesbzgl. immer dagegen vorgehen...

Wie Katamaus angemerkt hat, geht der allgemeine Diskurs nicht nur um Stichwaffen:


Nach den Messerattacken am langen Mai-Wochenende waren die Vorfälle auch Thema im Landtag. Dabei fiel eine Fraktion mit drastischer Wortwahl auf - und es war nicht die AfD.

Nach Berichten über mehrere Messerattacken am langen Mai-Wochenende hat die SPD ein generelles Trageverbot von Messern in der Öffentlichkeit gefordert. "In NRW muss kein Mensch ohne Grund mit einem Messer herumlaufen"; erklärte Andreas Bialas (SPD) am Freitag in einer Aktuellen Stunde des Düsseldorfer Landtags.
...
Über ein generelles Messerverbot in der Öffentlichkeit könne man mit ihm auch reden, erklärte Reul in der Debatte. Allerdings müsse das der Bundesgesetzgeber beschließen. Und im Bund stelle die SPD die Innenministerin, merkte Reul in Richtung SPD-Fraktion an. "Machen Sie's doch mal."

Dazu treffend:


Die Regierungsfraktionen reagierten entsprechend überrascht: "Das ist ja 'Law and Order' vom Feinsten, was Sie hier fordern", wunderte sich Gregor Golland (CDU). "Das ist nah am Populismus. In welchen Reihen wollen Sie fischen?", fragte er. Auch die Grünen warfen der SPD vor, mit den Ängsten der Bürgerinnen und Bürger zu spielen. "Wenn man möchte, kann man sich das Leben in der Opposition beneidenswert einfach machen", kritisierte Julia Höller (Grüne).

Genau solche undifferenzerten Aussagen wie initial kritisiere ich. Genau deswegen tauchen hier Fragen auf ala, wieso hast Du überhautp ein Messer dabei, wieso brauchst Du das für Pakete usw. Oder warum sonst?

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/messer-waffen-landtag-reul-nrw-100.html

FireFlea
09-05-2024, 12:52
Argh!
Es gehtvjier doch ganz klar um Stichwaffen, das ust kein Vermischen, sondern eine Konkretisierung.

Nochmal extra die Nachfrage. Wenn es auch Dir um Stichwaffen geht, warum kommen dann so Aussagen?


Nee erst mal den Kopf einschalten bevor man immer dieselben schwachen Argumente anbringt warum man denn unbedingt ständig was zum Schnippeln mit sich rumtragen muss.
Es kann doch nicht sein dass man so abhängig von so einem Gegenstand ist, dass man sich nicht drauf einstellen kann ohne Messer oder irgendwas zum pieksen oder schnippeln in eine Messerverbotszone zu laufen oder zu fahren.
Wenn ich weiß wo die sind, und weiß das ich ohne outdoor Ausrüstung in der Stadt nicht übrleben kann, mach ich halt nen Bogen.
Es glaubt dir kein Mensch, dass du nicht weißt, was in deinem Rucksack ist, gerade jetzt...

Wenn es um Stichwaffen geht und das alles angeblich ja nicht vermischt wird, warum soll dann jemand auf Outdoor Ausrüstung verzichten oder auf was zum Schnippeln?

amasbaal
09-05-2024, 12:55
ach so, und dann gibt es ja auch noch die variante, das man gefragt wird, wozu man das messer, das bei einer kontrolle gefunden wurde, braucht. wenn man dann antwortet "zur selbstverteidigung", dann ist man in die falle geraten, denn dann hat man den zweck ja selbst definiert und es ausdrücklich zur waffe erklärt. sollte man nie machen, wenn man keine anzeige kassieren will - auch nicht bei 42a konformen messern, denn die konformität ist in dem moment hin, in dem ein messer als "waffe" deklariert wird (vom hersteller, per BKA feststellungsbescheid oder durch die eigene aussage).

marq
09-05-2024, 13:08
Also ich war lange genug in einem Umfeld unterwegs wo der Umgang (und das Feiern) mit solchen Menschen Alltag war. Und dort waren alle bewaffnet (viele auch mit mehr als nur Messern) und der Einsatz der Waffen kam auch öfters vor. In mein Rippunterhöschen (trug ich damals tatsächlich noch), habe ich mir aber nur selten gemacht...und das dann unabhängig davon ob die Waffen tragen oder nicht. Projiziere deine Ängste bitte nicht auf andere.

Ja, wirklich komisch. Ich kenne einige die genau dort leben und feiern und die sch... sich seltsamerweise auch nicht in die Hose.


das sind dann wohl deine waffentragenden krassen "freunde" ..... , die scheinbar auch nicht dem deutschen steuerzahlenden normalo zuzuordnen sind.
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Was das Messer tragen betrifft: Keine Ahnung wo du wohnst, im ländlichen Raum ist das Führen von Messern für viele Menschen eben durchaus noch normal, gerade bei Freizeitaktivitäten wie Wandern, Radfahren etc...

Achtung Sicherheitshinweis:
Ich bin heute auf einem Vatertagsfest mit Maibockanstich und Blasmusik. Dort werden viele in Tracht herumlaufen und nicht wenig davon mit Hirschfänger. Also uffbase und für ängstliche Zeitgenossen lieber nicht solche Feste aufsuchen....


der dörfliche ländliche bereich fällt auch durch bestimmte kriminalistätszonen mit messerbedrohungen und messerkriminalität besonders auf ! vieleleich setzt sich der aiwanger für das spezielle hirschfäüngertragen für bauern , jäger und die gesamte bayrische ländliche beölkerrung ein . :rolleyes:

marq
09-05-2024, 13:11
.... korintenscheis bestreibst du mit der definitionsdiskussion.

FireFlea
09-05-2024, 13:18
korintenscheis bestreibst du mit der definitionsdiskussion.

Ach ja? Ich würde schon gerne von MGuzzi wissen, dass wenn es angeblich nur um "Stichwaffen" geht und das ja angeblich nicht vermischt wird, warum dann doch wieder das mitführen von Outdoor Ausrüstung kritisiert wird? Ich würde auch schon gerne wissen, was ich mitführen darf und weswegen ich bestraft werde und weswegen nicht.

Oder hättest Du vielleicht gerne, dass Dich der Staat willkürlich für irgendwas bestrafen und sanktionieren darf? Vor Gericht oder in Verträgen geht es nämlich genau um solchen "Korinthenscheiß". Kann ja sein, dass Dir das alles egal ist, mir aber nicht.

FredKuneDo76
09-05-2024, 13:31
Katamaus (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?75072-Katamaus)

Und wie und warum kommst Du jetzt hier genau darauf zu sprechen? Was genau sollte das mit dem Thema zu tun haben?

Die Antworten waren an egonolsen gerichtet, der auf naiven Unsinn reinfällt, was "Selbstverteidigungsexperten" angeht, die Messer als "Equalizer" für Frauen empfehlen.

Sinnerfassendes Lesen ist nicht so deine Stärke, oder?

Eine Lesebrille darfst du übrigens auch in jeder Waffenverbotszone dabei haben.

MGuzzi
09-05-2024, 13:37
Nochmal extra die Nachfrage. Wenn es auch Dir um Stichwaffen geht, warum kommen dann so Aussagen?



Wenn es um Stichwaffen geht und das alles angeblich ja nicht vermischt wird, warum soll dann jemand auf Outdoor Ausrüstung verzichten oder auf was zum Schnippeln?

Wer will denn das du darauf verzichtest?
Ich verstehe nur die Aufregung um ungelegte Eier nicht, um warum ihr ständig meint dass euch jemand was wegnehmen will.
Und warum man sich so abhängig von Gegenständen macht, ob jetzt vom Labello oder vom Taschenmesser.
Es gibt ja auch Leute, die schmieren sich alle 5 min.
Zeug ins Gesicht.

Katamaus
09-05-2024, 13:57
Katamaus (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?75072-Katamaus)


Die Antworten waren an egonolsen gerichtet, der auf naiven Unsinn reinfällt, was "Selbstverteidigungsexperten" angeht, die Messer als "Equalizer" für Frauen empfehlen.

Sinnerfassendes Lesen ist nicht so deine Stärke, oder?

Eine Lesebrille darfst du übrigens auch in jeder Waffenverbotszone dabei haben.

Nana, wer wird denn gleich pampig, nur weil man ihm eine Frage stellt? Du hattest ihm geantwortet und schienst ja zu wissen, wer diese Selbstverteidigungsexperten sein sollen. Du hattest ihnen hier ja sogar Tipps gegeben, d.h. Du vermutest sie hier im Forum. Von daher denke ich schon, dass meine Frage berechtigt ist. Da stellt sich die Frage, wer hier Probleme mit dem Textverständnis hat. :rolleyes:

egonolsen
09-05-2024, 14:11
Katamaus (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?75072-Katamaus)


Die Antworten waren an egonolsen gerichtet, der auf naiven Unsinn reinfällt, was "Selbstverteidigungsexperten" angeht, die Messer als "Equalizer" für Frauen empfehlen.

Sinnerfassendes Lesen ist nicht so deine Stärke, oder?

Eine Lesebrille darfst du übrigens auch in jeder Waffenverbotszone dabei haben.

Sag mal, verhältst du dich an der Tür auch so wie hier im Forum?

FredKuneDo76
09-05-2024, 14:13
Sag mal, verhältst du dich an der Tür auch so wie hier im Forum?

Dir gegenüber garantiert. Dich würde ich garantiert nicht reinlassen.

egonolsen
09-05-2024, 14:15
Dir gegenüber garantiert. Dich würde ich garantiert nicht reinlassen.

Warum, was habe ich dir getan? Was hat Katamaus dir getan?

Katamaus
09-05-2024, 14:16
Wer will denn das du darauf verzichtest?

Gegenfrage: Liest Du hier mit?


Ich verstehe nur die Aufregung um ungelegte Eier nicht, um warum ihr ständig meint dass euch jemand was wegnehmen will.


Wenn zuständige Minister häufiger äußern würden, Aikido gehöre verboten, denn das sei schließlich eine tödliche Kampfkunst, wäre Dir das also egal.


Und warum man sich so abhängig von Gegenständen macht, ob jetzt vom Labello oder vom Taschenmesser.

Aha, wenn man sich etwas nicht verbieten lassen möchte, ist man also abhängig davon. Nee, is klar. :rolleyes:


Es gibt ja auch Leute, die schmieren sich alle 5 min.
Zeug ins Gesicht.

Habe ich auch von gehört. Und?

FireFlea
09-05-2024, 14:34
Gegenfrage: Liest Du hier mit?

Das frage ich mich mittlerweile auch...


Wer will denn das du darauf verzichtest?
Ich verstehe nur die Aufregung um ungelegte Eier nicht, um warum ihr ständig meint dass euch jemand was wegnehmen will.

Ja, wenn ich 2-3 Post drüber verlinke, dass die SPD ein generelles Trageverbot von Messern fordert und Reul sagt, man könne mit ihm darüber reden, könnte man auf den Gedanken kommen, meinst Du nicht?


Und warum man sich so abhängig von Gegenständen macht, ob jetzt vom Labello oder vom Taschenmesser.

Sehe keinen Zusammenhang.

MGuzzi
09-05-2024, 15:06
Wenn zuständige Minister häufiger äußern würden, Aikido gehöre verboten, denn das sei schließlich eine tödliche Kampfkunst, wäre Dir das also egal.

Niemand hat geäußert, das Taschenmesser verboten gehören.
Wo lest ihr sowas?



Aha, wenn man sich etwas nicht verbieten lassen möchte, ist man also abhängig davon. Nee, is klar.

Nee, aber wenn man die ganze Zeit betont, dass man nicht
ohne unterwegs sein kann, erweckt das den Anschein von Abhängigkeit.

MGuzzi
09-05-2024, 15:09
Reul sagt, man könne mit ihm darüber reden, könnte man auf den Gedanken kommen, meinst Du nicht?


Zum 3. Mal: Reul hat nicht die Kompetenz.
Liest du hier mit?

FireFlea
09-05-2024, 15:10
Niemand hat geäußert, das Taschenmesser verboten gehören.
Wo lest ihr sowas?

Was verstehst Du denn sonst unter einem "generellen Messertrageverbot", das die SPD fordert?


Nee, aber wenn man die ganze Zeit betont, dass man nicht
ohne unterwegs sein kann, erweckt das den Anschein von Abhängigkeit.

Ich kann sehr gut ohne Messer unterwegs sein, genauso gut wie ich ohne viele andere Dinge unterwegs sein kann. Darum geht es halt nicht

FireFlea
09-05-2024, 15:13
Zum 3. Mal: Reul hat nicht die Kompetenz.
Liest du hier mit?

Reul hat nicht die Kompetenz zu wollen, dass man auf Messer verzichtet? Du hast gefragt, "wer will das denn"? Reul will das scheinbar, die SPD auch. Die SPD stellt btw. auch Kanzler und Innenministerin.

MGuzzi
09-05-2024, 15:15
Reul hat nicht die Kompetenz zu wollen, dass man auf Messer verzichtet? Du hast gefragt, "wer will das denn"? Reul will das scheinbar, die SPD auch. Die SPD stellt btw. auch Kanzler und Innenministerin.


Oh Mann....du hast keine Ahnung von Gesetzgebung, oder?
Reul ist Landesminister.
Stichwort: "Gesetzgebungskompetenz"

FireFlea
09-05-2024, 15:21
Oh Mann....du hast keine Ahnung von Gesetzgebung, oder?
Reul ist Landesm7nister

Geht's noch? Du hast gefragt, wer uns Taschenmesser wegnehmen will. Darauf habe ich geantwortet. Reul will das, die NRW SPD will das. Wenn ich auf die Frage antworte, wer Taschenmesser verbieten will ist völlig unerheblich, ob das Landesminister oder der Kaiser von China sind und welche Kompetenzen sie haben oder nicht haben.

MGuzzi
09-05-2024, 16:08
Geht's noch? Du hast gefragt, wer uns Taschenmesser wegnehmen will. Darauf habe ich geantwortet. Reul will das, die NRW SPD will das. Wenn ich auf die Frage antworte, wer Taschenmesser verbieten will ist völlig unerheblich, ob das Landesminister oder der Kaiser von China sind und welche Kompetenzen sie haben oder nicht haben.

Kkar, wenn du dir wegen jedem der dir meint was verbieten zu wollen in die Hose machst, dann spielt das natürlich eine erhebliche Rolle.
Fakt ist, Reul kann das nicht.
Also regt euch ab.
Und er hat auch nicht gesagt, dass er auch Schweitzer Messer verbieten will.
Das wär ja wohl kaum durchzukriegen.
Aber ich verstehe ja, wenn mir abends in der Altstadt ein Paketbote hinterherrent, und ich kein Messer zum aufmachen habe, echt unvorstellbar.
Wenn jeman ein generelles Trageverbot für Stichwaffen fordert, könnte man mit mir reden.
Und jetzt, versetzt dich das in Unruhe?
Aber ich bin ja nicht der Kaiser von China, also kein Anlass zur Besorgnis!

FireFlea
09-05-2024, 16:36
Kkar, wenn du dir wegen jedem der dir meint was verbieten zu wollen in die Hose machst, dann spielt das natürlich eine erhebliche Rolle.
Fakt ist, Reul kann das nicht.
Also regt euch ab.

Nur ist Reul halt nicht irgendwer, sondern einer der Innenminister. Die NRW SPD ist auch nicht irgendwer. Das sind politische Akteure, die durchaus so einen Diskurs mitbestimmen, der in Richtung Verschärfung geht.

Außerdem ist auch nicht relevant, ob jemand Gesetzgebungskompetenz hat, ich bin bspw. auch beunruhigt, wenn radikale Gruppen ein Kalifat errichten oder andere radikale Gruppen gegen Minderheiten vorgehen wollen. Das schmeckt mir nicht, beunruhigt mich und ich bin dagegen.


Und er hat auch nicht gesagt, dass er auch Schweitzer Messer verbieten will.
Das wär ja wohl kaum durchzukriegen.

Wie ist ein "generelles Messertrageverbot" zu verstehen, das ja angeblich "niemand" fordert?


Aber ich verstehe ja, wenn mir abends in der Altstadt ein Paketbote hinterherrent, und ich kein Messer zum aufmachen habe, echt unvorstellbar.

Völliger Blödsinn, völlig irrelevant.


Wenn jeman ein generelles Trageverbot für Stichwaffen fordert, könnte man mit mir reden.
Und jetzt, versetzt dich das in Unruhe?


Der Satz zeigt doch überdeutlich, dass Du nach zig Seiten Diskussion den Unterschied immer noch nicht verstehst. Es gibt bereits ein generelles Trageverbot für Stichwaffen, das muss also niemand fordern. Aber man kann also mit Dir darüber reden?! Bist Du also etwa für eine Öffnung des 42a? :hehehe:

MGuzzi
09-05-2024, 17:16
Der Satz zeigt doch überdeutlich, dass Du nach zig Seiten Diskussion den Unterschied immer noch nicht verstehst. Es gibt bereits ein generelles Trageverbot für Stichwaffen, das muss also niemand fordern.

Da kannste mal sehen, wie schnell man mit Begriffen Verwirrung stiften kann.
Das Waffenrecht kennt den Begriff Stichwaffe nämlich gar nicht ( nur Hieb- und Stoßwaffen).
Also wenn Politiker sich mit Begriffen wie Messer, oder Stichwaffen zu Verboten äußern oder darüber diskutieren, sollten sie erst mal Hausaufgaben machen.
Das Gleiche gilt für Forenuser.

MGuzzi
09-05-2024, 17:21
Und dann das:

Wann darf ich eine (erlaubnispflichtige) Hieb- und Stichwaffe führen?
Das Führen einer Hieb- und Stichwaffe ist grundsätzlich erlaubt, sofern diese nicht unter die Verbotskategorien des WaffVg fällt.
https://www.juraforum.de/lexikon/hieb-und-stichwaffen#wann-darf-ich-eine-erlaubnispflichtige-hieb-und-stichwaffe-fuehren

marq
09-05-2024, 17:48
Reul hat nicht die Kompetenz zu wollen, dass man auf Messer verzichtet? Du hast gefragt, "wer will das denn"? Reul will das scheinbar, die SPD auch. Die SPD stellt btw. auch Kanzler und Innenministerin.

endlich ein guter vorschlag der spd :D

FireFlea
09-05-2024, 17:56
Da kannste mal sehen, wie schnell man mit Begriffen Verwirrung stiften kann.
Das Waffenrecht kennt den Begriff Stichwaffe nämlich gar nicht ( nur Hieb- und Stoßwaffen).
Also wenn Politiker sich mit Begriffen wie Messer, oder Stichwaffen zu Verboten äußern oder darüber diskutieren, sollten sie erst mal Hausaufgaben machen.
Das Gleiche gilt für Forenuser.


Und dann das:

https://www.juraforum.de/lexikon/hieb-und-stichwaffen#wann-darf-ich-eine-erlaubnispflichtige-hieb-und-stichwaffe-fuehren

Lies doch mal das, was Du postet richtig bzw. zitiere vollständig. Ich habe doch schon mehrfach aus entsprechenden Links zitiert. Dein Absatz aus Deinem Link geht nämlich noch weiter - hier komplett:


Wann darf ich eine (erlaubnispflichtige) Hieb- und Stichwaffe führen?

Das Führen einer Hieb- und Stichwaffe ist grundsätzlich erlaubt, sofern diese nicht unter die Verbotskategorien des WaffVg fällt. Erlaubnispflichtige Hieb- und Stichwaffen dürfen nur mit einer Waffenbesitzkarte (§ 10 WaffG) und einem berechtigten Bedürfnis geführt werden. Personen über 18 Jahre dürfen erlaubnisfreie Hieb- und Stichwaffen nur unter folgenden Voraussetzungen führen:

Die Waffe ist in einem geschlossenen Behältnis transportiert (z.B. Rucksack, Tasche).
Es gibt einen nachvollziehbaren Grund für das Führen der Waffe (z.B. Arbeit, Sport).
Die Waffe wird nicht auf öffentlichen Veranstaltungen, Versammlungen oder Demonstrationen mitgeführt.

Das Führen eines 42a konformen Messers fällt nämlich nicht unter diese Definition. Für das Führen eines 42a konformen Messer brauche ich nämlich weder ein geschlossenes Behältnis, noch einen nachvollziehbaren Grund.

Auch aus Deinem Link:


Im WaffG werden Hieb- und Stichwaffen als tragbare Gegenstände beschrieben, die zur Verteidigung, für Angriffe oder gefährliche Eingriffe gegen Personen oder Sachen bestimmt sind. Dabei werden Waffen nach § 1 Abs. 2 Nr. 2 WaffG als solche definiert, die insbesondere für Hieb-, Stoß- oder Schnittbewegungen gedacht sind.

Ein 42a konformes Messer ist aber in seinem Wesen eben nicht für Verteidigung, Angriff oder gefährliche Eingriffe Sachen bestimmt. Daher fällt ein 42a konformes Messer nicht unter die oben zitierten Regelungen und ist keine Waffe im Sinne des Gesetzes. Aber es ist ja nicht so, dass ich nicht genau das schon mehrfach mit Quellen zitiert hätte. :rolleyes:

FireFlea
09-05-2024, 17:59
endlich ein guter vorschlag der spd :D

Ist ja scheinbar von mir eingebildet, denn niemand will nichts verbieten... ;)

Kusagras
09-05-2024, 18:01
Meanwhile ein Video zur "Abwechslung", aus New York, U-Bahn: Faust-, Messer-. und Pistoleneinsatz, Chaos: alles in wenigen Sekunden. Eskalationen wohl derzeit häufig in NY:


https://www.bild.de/video/clip/news-ausland/pruegel-messer-kopfschuss-gewalt-ausbruch-in-der-new-yorker-u-bahn-87536866.bild.html

MGuzzi
09-05-2024, 19:37
Aber es ist ja nicht so, dass ich nicht genau das schon mehrfach mit Quellen zitiert hätte. :rolleyes:

Und anscheinend hast du wiedenicht verstanden worum es geht.
Aber egal, ich werde keine Zeit mehr für diesen Unsinn aufwenden.

FireFlea
09-05-2024, 19:55
Und anscheinend hast du wiedenicht verstanden worum es geht.
Aber egal, ich werde keine Zeit mehr für diesen Unsinn aufwenden.

Vielleicht kannst Du die Zeit ja für die Hausaufgaben nutzen um erstmal zu verstehen, was in den von Dir selbst geposteten Links steht, dann macht diskutieren auch wieder Sinn. ;)

MGuzzi
09-05-2024, 20:26
Also du verstehst nicht, dass das Quark ist, was in dem Link steht?
Mach du erst mal Hausaufgaben.
Vielleicht merkst du dann was da falsch ist.
Ich bin mal raus.

marq
09-05-2024, 20:50
...

FireFlea
09-05-2024, 20:55
Also du verstehst nicht, dass das Quark ist, was in dem Link steht?
Mach du erst mal Hausaufgaben.
Vielleicht merkst du dann was da falsch ist.
Ich bin mal raus.

Oh man, inhaltlich ist es trotzdem korrekt. Was soll es denn ändern? Im Gesetzestext selbst steht wortwörtlich: "Hieb- und Stoßwaffen (Gegenstände, die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, unter unmittelbarer Ausnutzung der Muskelkraft durch Hieb, Stoß, Stich, Schlag oder Wurf Verletzungen beizubringen)". Also Stoßwaffen, die dazu bestimmt sind durch Stiche Verletzungen herbeizuführen werden als Waffen im Sinne des Waffengesetzes deklariert. D.h. 42a konforme Messer sind so oder so weiterhin keine Waffen im Sinne des Gesetzes, oder nicht? Daher ist es auch missverständlich, 42a konforme Messer als Stichwaffen zu deklarieren. Denn sie sind keine Waffen, die dazu bestimmt sind durch Stiche Verletzungen herbeizuführen. Stichwaffen sollen also rechtlich was ganz anderes sein als Waffen, die dazu bestimmt sind durch Stiche Verletzungen herbeizuführen hier für die Diskussion. Ja klar, das macht ja richtig Sinn. :rolleyes:

Wenn wir nicht von Waffen reden und Du von einer nicht juristischen Definition ausgehst, kann alles eine Stichwaffe sein, auch kleine Messer und Scheren und Schraubenzieher, das bringt jetzt ja richtig Klarheit in die Verbotsdiskussion, was gemeint und von Verboten betroffen sein soll. Denn das Tatmittel Stichwaffe im polizeilichen Sinn umfasst in der Tat auch Nicht-Messer und das waren in NRW 20%. Also Nicht-Messer als Stichwaffe in der polizeilichen Definition. Ist dann halt wieder komplett schwammig, wenn Reul das Tatmittel Stichwaffe meinen sollte, da auch Nicht-Messer gemeint sind, die er verbieten will. Nur was will er dann, wenn er von "Messern und Stichwaffen" spricht? Schraubenzieher verbieten?

FireFlea
09-05-2024, 21:25
Im Übrigen - hier auch aus NRW. Soviel zum Thema hier ist keiner Zielgruppe und ein Schweizer Taschenmesser sei ja gar nicht betroffen. :rolleyes:


Ab sofort sei das Mitführen von Schuss-, Hieb- und Stichwaffen und Messern aller Art verboten, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Essen. «Das gilt auch für das kleine Schweizer Taschenmesser.»

https://www.zeit.de/news/2021-01/13/gewalt-am-bahnhof-polizei-verhaengt-waffenverbot

MGuzzi
09-05-2024, 21:28
Im Gesetzestext selbst steht wortwörtlich: "Hieb- und Stoßwaffen (Gegenstände, die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind...

Das meine ich gar nicht, aber egal. Du findest das schon raus.

FireFlea
09-05-2024, 22:04
Das meine ich gar nicht, aber egal. Du findest das schon raus.

Diese Art von Diskussion ist mir schlicht zu dumm. Mittlerweile auch egal, es geht in NRW ja nachweislich auch um Schweizer Taschenmesser, die ja angeblich gar nicht gemeint gewesen sein sollen und die niemand verbieten wolle. Also genau das, was ich eingangs kritisiert habe, wird in einen Topf geworfen.

amasbaal
09-05-2024, 23:00
so, und wie kriegt man jetzt das "messerstecher"... äh... besser "stecher" problem in den griff?

:)

so, mit hin und herschrauben an gesetzestexten, bis sie völlig unverständlich geworden sind, jedenfalls nicht. harte repressionspolitik hilft auch nicht (unabhängig von "texten") - siehe China oder GB als herausragende beispiele für völlig eskalierte "stecherei" bei gleichzeitigen massiven verboten und strafverfolgung bis hin zu todesstrafen (in china jedenfalls). in GB sind übrigens ALLE messer mit über ... ich glaube 8 oder 8.5 klingenlänge und alle feststellbaren taschenmesser fürs öffentliche tragen verboten. prima, die dortige weitere reduzierung der maximalen klingenlänge hat dann ja großen einfluss auf all die "zombie-knife" und macheten typen, die in den britischen überwachungskamra-videos mit 30-50 cm klingen aufeinander losgehen. die tolle allround überwachung auch. das hilft anscheinend "fame" im milleu zu bekommen, weil man dann in Youtube kommt, sonst scheint das auch niemanden dort groß zu stören.

FireFlea
10-05-2024, 06:51
Man muss ja nicht nach GB schauen, wir haben hier ja auch schon langjährige Erfahrungen mit Waffenverbotszonen.

https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100155322/waffenverbotszonen-in-hamburg-das-sind-die-erfahrungen-der-stadt.html


Hamburg hat jahrzehntelange Erfahrungen mit Waffenverbotszonen. So wurde der Kiez rund um die Reeperbahn 2007 zur ersten Verbotszone Deutschlands erklärt. Damals war in den Vorjahren die Zahl der Gewaltverbrechen auf St. Pauli um 24 Prozent (2006) und 19 Prozent (2005) angestiegen – die Politik musste handeln. Der CDU-geführte Senat nutzte eine Novellierung des Waffengesetzes, um die Schutzzone einzurichten.

Die erwünschte Wirkung blieb allerdings aus: "Die Anzahl der Straftaten hat sich seit Einführung der Waffenverbotszonen als auch der Durchsuchungsbefugnis (...) noch nicht merklich verringert", hieß es in einer Senatsantwort auf eine Anfrage von Arno Münster, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Jahr 2014. Vielmehr habe sich die Zahl der Delikte sogar erhöht.

Dennoch nutzt die Hansestadt weiter das Instrument der Verbotszonen. So wurde an den Adventswochenenden 2022 rund um den Hauptbahnhof eine solche Zone eingerichtet.

Nach Ablauf der zeitlichen Befristung zeigen sich die Beamten zufrieden. Die Sicherstellung von fast 50 Messern und anderen gefährlichen Gegenständen zeigt, dass die Waffenverbotszone deutlich zur Sicherheit in der Innenstadt beiträgt", sagte Michael Schuol, Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover, die unter anderem für den Hamburger Hauptbahnhof verantwortlich ist, zum "Abendblatt". Vor allem die erhöhte Präsenz der Beamten am letzten Adventswochenende habe die Anzahl der Verstöße deutlich sinken lassen, so die Pressestelle der Bundespolizei.


Da stellt sich halt die die Frage, ob es wirklich das Verbot ist, das ja jahrelang offensichtlich nichts gebracht hat, oder eher die erhöhte Präsenz an Hot Spots.

ThomasL
10-05-2024, 07:06
Ihr vergleicht einfach Äpfel mit Birnen.
.Nein, tun wir eben gerade nicht. Du erkennst nicht worauf wir uns bezogen.

Das du seit dem ersten Satz dabei bist, überrascht mich aber dann doch. Du bringst jetzt einiges was schon lange ausdiskutiert wurde.

Mal davon abgesehen: Hatte ihr am Vatertag echt nichts besseres zu tun als über Messer zu reden? Ich habe mein Schweizer Messer stattdessen lieber ein bisschen ausgeführt :D

Katamaus
10-05-2024, 07:48
Da stellt sich halt die die Frage, ob es wirklich das Verbot ist, das ja jahrelang offensichtlich nichts gebracht hat, oder eher die erhöhte Präsenz an Hot Spots.

Das Ende des Zitats liest sich für mich so, als wüsste es die Polizei selber nicht. Erst sind sie zufrieden, dass sie so viele Messer eingesammelt haben (was ja zunächst mal überhaupt nichts über die Anzahl der verhinderten oder ausgeführten Straftaten aussagt; und dann hat plötzlich ihre erhöhte Präsenz für weniger Straftaten gesorgt. Was ja auch logisch wäre aber eben auch ohne Waffenverbotszone möglich. :rolleyes:

Ist ja auch ziemlich idiotisch, die Polizei die Wirksamkeit beurteilen zu lassen. Natürlich werden die nichts Schlechtes sagen, wenn sie mehr Kompetenten erhalten. Darum gibt es ja in einer vernünftigen Demokratie eine Gewaltenteilung.

egonolsen
10-05-2024, 08:18
so, und wie kriegt man jetzt das "messerstecher"... äh... besser "stecher" problem in den griff?

:)

so, mit hin und herschrauben an gesetzestexten, bis sie völlig unverständlich geworden sind, jedenfalls nicht. harte repressionspolitik hilft auch nicht (unabhängig von "texten") - siehe China oder GB als herausragende beispiele für völlig eskalierte "stecherei" bei gleichzeitigen massiven verboten und strafverfolgung bis hin zu todesstrafen (in china jedenfalls). in GB sind übrigens ALLE messer mit über ... ich glaube 8 oder 8.5 klingenlänge und alle feststellbaren taschenmesser fürs öffentliche tragen verboten. prima, die dortige weitere reduzierung der maximalen klingenlänge hat dann ja großen einfluss auf all die "zombie-knife" und macheten typen, die in den britischen überwachungskamra-videos mit 30-50 cm klingen aufeinander losgehen. die tolle allround überwachung auch. das hilft anscheinend "fame" im milleu zu bekommen, weil man dann in Youtube kommt, sonst scheint das auch niemanden dort groß zu stören.

Schauen, wer die Gruppe ist, die auffällig oft in Erscheinung tritt, und gezielte Maßnahmen treffen. Es kann z.B. nicht sein, dass dem "Normalo" das Schweizer Taschenmesser verboten wird, nur weil es bestimmte Gruppen gibt, die damit Faxen machen. Da sich das Problem noch im Rahmen befindet, zumindest, wenn man Länder wie die USA zum Vergleich heranzieht, kann man es sich vielleicht sogar leisten, Feldstudien durchzuführen. D.h. verschiedene Bundesländer oder Städte führen verschiedene Maßnahmen durch (und manche gar keine als Vergleich) und man schaut, ob und was sich verändert. Inwiefern das rechtlich möglich ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.

Aber allein bei der Charakterisierung der Gruppen fangen die Probleme schon an, denn keiner will als Rassist usw. gelten. Und was wir von empirischer Wissenschaft halten, hat die Coronakrise gezeigt (nämlich fast gar nichts). Ich sehe hier leider eher schwarz.

MGuzzi
10-05-2024, 08:19
Nein, tun wir eben gerade nicht. Du erkennst nicht worauf wir uns bezogen.


Naja, das versuchst du ja schon die ganze Zeit mir zu unterstellen.
Ich habe eine andere Sichtweise, mir fehlt bei eurerr einfach die Logik, es ist einfach ein Versuch der Rechtfertigung von Gewohnheiten.

FireFlea
10-05-2024, 08:24
Naja, das versuchst du ja schon die ganze Zeit mir zu unterstellen.
Ich habe eine andere Sichtweise, mir fehlt bei eurerr einfach die Logik, es ist einfach ein Versuch der Rechtfertigung von Gewohnheiten.

q.e.d. also die Rechtfertigung von Gewohnheiten, obwohl es ja gar nicht um uns geht, Schweizer Taschenmesser etc. ja gar nicht gemeint und wir ja gar nicht die Zielgruppe seien. Warum sollten dann diese Gewohnheiten, um die es ja angeblich nicht geht und die ja angeblich nicht das Problem sind, dann überhaupt zu rechtfertigen sein?

Merkste selbst, oder?

ThomasL
10-05-2024, 08:26
Naja, das versuchst du ja schon die ganze Zeit mir zu unterstellen.
Ich habe eine andere Sichtweise, mir fehlt bei eurerr einfach die Logik, es ist einfach ein Versuch der Rechtfertigung von Gewohnheiten.
Nö, ist keine Unterstellung, erkenne ich aus deinen Antworten. Zeigt aber auch ein allgemeine Tendenz hier: Weil man selbst etwas nicht braucht, brauchen andere es auch nicht. Ist einfach eine erschreckende Form der Intoleranz (sieht man besonders bei marq's Beiträgen regelmäßig). Was dabei eben übersehen wird, ist das die Bedürfnisse und Lebensweisen der Menschen verschieden sind.

Katamaus
10-05-2024, 08:53
Merkste selbst, oder?

Das bezweifle ich.

MGuzzi
10-05-2024, 09:09
q.e.d. also die Rechtfertigung von Gewohnheiten, obwohl es ja gar nicht um uns geht, Schweizer Taschenmesser etc. ja gar nicht gemeint und wir ja gar nicht die Zielgruppe seien. Warum sollten dann diese Gewohnheiten, um die es ja angeblich nicht geht und die ja angeblich nicht das Problem sind, dann überhaupt zu rechtfertigen sein?

Merkste selbst, oder?

Schweitzer Messer sind nicht gemeint, außer in Verbotszonen, was du irgendwie nicht auseinder gedröselt bekommst, und alles in einen Topf schmeißt, auch Gesetzgebung des Bundes und der Länder nicht ausrinanderhältst, unlogisch und emotional argumentierst, und so weiter.

FireFlea
10-05-2024, 09:33
Schweitzer Messer sind nicht gemeint, außer in Verbotszonen, was du irgendwie nicht auseinder gedröselt bekommst, und alles in einen Topf schmeißt, auch Gesetzgebung des Bundes und der Länder nicht ausrinanderhältst, unlogisch und emotional argumentierst, und so weiter.

Die Gesetzgebungskompetenz ist völlig irrelevant für die Bewertung der Aussagen von Reul, um die es hier ja geht, genausowenig wie die Gesetzgebungskompetenz relevant für Aussagen von Dir oder mir ist. Reul ist halt trotzdem ein politischer Akteur mit Einfluss und nicht einfach irgendwer.

Weiter vorne hat noch jemand geschrieben, es gehe auch in Waffenverbotszonen ja gar nicht um Schweizer Taschenmesser, jetzt nachdem ich nachgewiesen habe, dass in NRW Verbotszonen auch Schweizer Taschenmesser inkludiert sind, kommst Du damit, dass eine Einschränkung ja "außer" in Verbotszonen nicht gebe. Überraschung, das gilt selbstverständlich für alle 42a konformen Messer, also können wir den Thread schließe, um diese Selbstverständlichkeit brauchen wir nicht erst diskutieren. Vielleicht ist vor diesem Hintergrund auch nochmal zu überlegen, was Reul mit Stichwaffen meint, wenn es um Einschränkungen geht, nachdem auch Schweizer Taschenmesser unter das Waffenverbot in Verbotszonen fällt in NRW.

Dann wurde mehrfach betont, dass "niemand" etwas verbieten wolle. Nachdem ich entsprechende politische Quellen benannt habe, kommen dann ausweichende Argumente, dass die ja keine Gesetzgebungskompetenz hätten.

Und halt das ständige, warum brauchst Du ein Paketmesser usw., obwohl das ja angeblich nie zur Diskussion stand usw.

Ja klar :rolleyes:

MGuzzi
10-05-2024, 09:41
.

Weiter vorne hat noch jemand geschrieben, es gehe auch in Waffenverbotszonen ja gar nicht um Schweizer Taschenmesser, jetzt nachdem ich nachgewiesen habe, dass in NRW Verbotszonen auch Schweizer Taschenmesser inkludiert sind, kommst Du damit, dass eine Einschränkung ja "außer" in Verbotszonen nicht gebe.

Wenn jemandcirgendwo behauptet hat dass in Verbotszonen Taschenmesser nicht verboten sind, hat er schlicht keine Ahnung.
Wenn man Pech hat wird einem da auch ne Nagelfeile abgenommen.
Aber daran sieht man auch wieder dass du alle möglichen Argumente durcheinander bringst.
Im Grunde brauchen wir tatsächlich nichts diskutieren, denn diese ganze Angst, dass irgendjemand einem die Spielzeuge verbieten will weil ein Minister ohne entsprechende Kompetenz und Kenntnis der Fachbegriffe und der Gesetzeslage irgendwas in die Gegend posaunt, ist meiner Meinung nach völlig überzogen.

FireFlea
10-05-2024, 09:54
Dann schreib doch ganz einfach mal, was Reul mit Stichwaffen meint. Denn damit hat diese ganze Diskussion angefangen.

Und Reul und die NRW SPD sind halt nicht irgendwer, Faeser geht ja auch schon in Richtung Verschärfungen.

MGuzzi
10-05-2024, 10:54
Dann schreib doch ganz einfach mal, was Reul mit Stichwaffen meint.

Bin ich Reul?
Frag ihn doch einfach.

FireFlea
10-05-2024, 11:20
Bin ich Reul?
Frag ihn doch einfach.

Ich frage aber Dich, denn Du hast geäußert:


Nein, er bezieht sich ganz klar auf Stichwaffen, nicht auf Taschenmesser oder Werkzeuge
Was er meint, ist doch nicht so schwer nachzuvollziehen, es geht um Gegenstände (Stichwaffen) mit denen vorsätzlich Menschen verletzt werden.

Hättest Du gleich geschrieben, dass Du keine Ahnung hast, wie er es meint, hätten wir auch nicht die ganze Diskussion führen müssen.

ThomasL
10-05-2024, 11:22
Schweitzer Messer sind nicht gemeint...
Normalerweise ignoriere ich Fehler, mache selbst genug. Aber da die Eidgenossen diesbezüglich doch empfindlich sind. Das Land heißt Schweiz und nicht Schweitz.
Wobei ich sonst auch zustimmen konnte, Schweitzer Messer will keiner verbieten :D, bei Schweizer Messern sieht es schon anders aus.

MGuzzi
10-05-2024, 11:36
Ich frage aber Dich, denn Du hast geäußert:


Warum fragst du dann nochmal, wenn ich meine Vermutung schon geäußert habe, war das so schwer zu verstehen?
Und es ist doch logisch, wenn man genau wissen will wie eine Person ihre Äußerung gemeint hat, fragt man diese Person selbst.
Ist doch nicht so schwer, mal ne email zu schreiben.

FredKuneDo76
10-05-2024, 11:42
Sagt mal, kann es eigentlich sein, dass Ihr hier die ganze Zeit über etwas diskutiert, was die SPD NRW und CDU-Reul mal vor einem Jahr rausgehauen haben, aber bei dem bis heute überhaupt kein Gesetzesentwurf im betreffenden Landtag kam? :D

Vielleicht sollten Ihr lieber über das Glühbirnenverbot oder die Bananenkrümmungsvorgabe diskutieren.

FireFlea
10-05-2024, 11:50
Warum fragst du dann nochmal, wenn ich meine Vermutung schon geäußert habe, war das so schwer zu verstehen?
Und es ist doch logisch, wenn man genau wissen will wie eine Person ihre Äußerung gemeint hat, fragt man diese Person selbst.
Ist doch nicht so schwer, mal ne email zu schreiben.

Ja, Vermutungen äußert man üblicherweise mit "er bezieht sich ganz klar auf" und diskutiert dann 20 Seiten um die Auslegung um irgendwelche Definitionen, um dann zu sagen man weiß es nicht, schreib doch mal ne Mail. Genau so funktioniert Kommunikation in Foren, wenn ich das nächste Mal was zu Aikido diskutieren will, schreibe ich am besten ne Mail ans Honbu an Ueshiba Jr., machen wir das Forum dicht. :rolleyes:

FireFlea
10-05-2024, 11:52
Sagt mal, kann es eigentlich sein, dass Ihr hier die ganze Zeit über etwas diskutiert, was die SPD NRW und CDU-Reul mal vor einem Jahr rausgehauen haben, aber bei dem bis heute überhaupt kein Gesetzesentwurf im betreffenden Landtag kam? :D

Vielleicht sollten Ihr lieber über das Glühbirnenverbot oder die Bananenkrümmungsvorgabe diskutieren.

Was heißt hier "Ihr"? Du warst doch sogar derjenige der gemeint hat Schweizer Taschenmesser seien in einer Verbotszone gar nicht betroffen. :rolleyes:

egonolsen
10-05-2024, 11:53
Was heißt hier "Ihr"? Du warst doch sogar derjenige der gemeint hat Schweizer Taschenmesser seien in einer Verbotszone gar nicht betroffen. :rolleyes:

Unser "Selbstverteidigungsexperte" :D

Katamaus
10-05-2024, 12:03
Unser "Selbstverteidigungsexperte" :D

:klatsch:

MGuzzi
10-05-2024, 12:09
Ja, Vermutungen äußert man üblicherweise mit "er bezieht sich ganz klar auf" und diskutiert dann 20 Seiten um die Auslegung um irgendwelche Definitionen

Also bitte, komm mal auf den Teppich.
Wer hautcdenn hier ständig Äußerungen raus, was der Herr Reul alles verbieten möchte, ohne mal klar die verwendeten Begriffe auseinanderzuhalten und permanent Äpfel mit Birmen, bzw. Messer mit Fettlippenstiften zu verwechseln?
Mir reichts endgültig,

FireFlea
10-05-2024, 12:20
Also bitte, komm mal auf den Teppich.
Wer hautcdenn hier ständig Äußerungen raus, was der Herr Reul alles verbieten möchte, ohne mal klar die verwendeten Begriffe auseinanderzuhalten und permanent Äpfel mit Birmen, bzw. Messer mit Fettlippenstiften zu verwechseln?
Mir reichts endgültig,

Naja auf meine diesbzgl. Fragen kommt von Dir nur "er hat nicht die Kompetenz", wenn inhaltlich das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Oder dass wir nicht auf unsere Spielzeuge verzichten können, obwohl wir nicht die Zielgruppe seien. Und jetzt weißt Du im Endeffekt gar nicht, ob wir die Zielgruppe sind oder nicht.

Und da Du den Vergleich scheinbar nicht verstehst, ein 42a konformes Messer ist keine Waffe im Sinne des Gesetzes und darf daher ohne weitere Rechtfertigung oder Begründung mitgeführt werden, genau wie ein Labello oder sonstige persönliche Gegenstände. Nur komischerweise willst Du trotzdem ständig eine Begründung, obwohl es ja dann doch nicht um diese Art Messer geht oder wir nicht die Zielgruppe sind oder was weiß ich.

FredKuneDo76
10-05-2024, 12:30
Was heißt hier "Ihr"? Du warst doch sogar derjenige der gemeint hat Schweizer Taschenmesser seien in einer Verbotszone gar nicht betroffen. :rolleyes:

Ja. Weil in allen Verfügungen für Waffenverbotszonen ganz klar steht, dass es um Messer mit feststehender und feststellbarer Klinge geht.

Die Polizei Hamburg hat sogar in einem FAQ klargestellt, dass Schweizer Taschenmesser erlaubt sind (haben ja keine feststellbare Klinge).

Aber da du auch schon wieder begriffstutzig zwei Dinge miteinander verwechselst: Die Waffenverbotszonen sind auf bestimmte Orte (Brennpunkte) beschränkt und haben nichts mit dem allgemeinen Messertrageverbot zu tun, das von der SPD NRW mal 2023 in einer Landtagsdebatte als Idee kam.

Und wie schon erwähnt: Das war vor einem Jahr und es gibt bis heute keinen Gesetzesentwurf.

Aber macht mal ruhig weiter mit eurer Wutbürger-Phantom-Debatte.

MGuzzi
10-05-2024, 12:31
.

Und da Du den Vergleich scheinbar nicht verstehst, ein 42a konformes Messer ist keine Waffe im Sinne des Gesetzes und darf daher ohne weitere Rechtfertigung oder Begründung mitgeführt werden,

Um Himmels Willen, hör auf solchen Unsinn zu schwätzen.
Es ging um Waffenverbotszonen, raff das endlich mal, aber so ist das halt wenn man alles durcheinanderschmeißt.
So, Schluss jetzt, endgültig.

amasbaal
10-05-2024, 12:42
wie auch immer. es ist annähernd sommerlich draußen. wird zeit die messertragemode umzustellen. fürs erste sollte ein crkt minimalist passend sein :)
da können sich manche auf den kopf stellen und weinen aber das darf ich und das mach ich einfach :p

auch, wenn es einige wohl nicht verstehen können: DAS ist KEINE waffe. es unterliegt nicht dem waffengesetz (und damit auch nicht dem §42a). damit kann ich machen, was ich will, solange ich niemanden durch den MISSBRAUCH des gegenstandes verletze und solange ich mich nicht in einer zone, in der die 5,4 cm klinge zum problem werden könnte oder auf einer öffentlichen veranstaltung befinde:

48271

iich hoffe, es ist jetzt langsam klar, dass ein messer nicht automatisch eine hieb und stichwaffe im sinne des gesetzes ist, nur, weil es ein messer ist, selbst, wenn es als hieb und stichwaffe "missbrauchbar" ist (wie auch eine ahle oder ein schraubenzieher oder angespitztes stück hartholz, das als palmstick dienen kann usw.)

für weitere infos zum mehrfach durchgekauten thema empfehle ich die suchmaschine des boards.
ansonsten bin ich raus, bis mal was neues hier kommt.

FireFlea
10-05-2024, 12:45
Ja. Weil in allen Verfügungen für Waffenverbotszonen ganz klar steht, dass es um Messer mit feststehender und feststellbarer Klinge geht.

Die Polizei Hamburg hat sogar in einem FAQ klargestellt, dass Schweizer Taschenmesser erlaubt sind (haben ja keine feststellbare Klinge).

Aber da du auch schon wieder begriffstutzig zwei Dinge miteinander verwechselst: Die Waffenverbotszonen sind auf bestimmte Orte (Brennpunkte) beschränkt und haben nichts mit dem allgemeinen Messertrageverbot zu tun, das von der SPD NRW mal 2023 in einer Landtagsdebatte als Idee kam.

Und wie schon erwähnt: Das war vor einem Jahr und es gibt bis heute keinen Gesetzesentwurf.

Aber macht mal ruhig weiter mit eurer Wutbürger-Phantom-Debatte.

Du hattest in #1079 geschrieben, dass er (Reul) wohl kaum Schweizer Taschenmesser meint und argumentierst dann mit HH, wo ich schon eine konkrete Polizei Aussage aus NRW zitiert habe, dass in Waffenverbotszonen in NRW explizit auch Schweizer Taschenmesser gemeint sind. Soviel zu Begriffsstutzig und Durcheinanderwerfen. Quelle hier:

https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?194401-Achtung-Messerstecher%21/page78#post3908957

FireFlea
10-05-2024, 12:46
Um Himmels Willen, hör auf solchen Unsinn zu schwätzen.
Es ging um Waffenverbotszonen, raff das endlich mal, aber so ist das halt wenn man alles durcheinanderschmeißt.
So, Schluss jetzt, endgültig.

Jetzt weißt Du also doch wieder, worum es Reul ging, wird ja immer besser :megalach:

amasbaal
10-05-2024, 12:47
... erledigt...

egonolsen
10-05-2024, 12:52
Ja. Weil in allen Verfügungen für Waffenverbotszonen ganz klar steht, dass es um Messer mit feststehender und feststellbarer Klinge geht.

Die Polizei Hamburg hat sogar in einem FAQ klargestellt, dass Schweizer Taschenmesser erlaubt sind (haben ja keine feststellbare Klinge).

Aber da du auch schon wieder begriffstutzig zwei Dinge miteinander verwechselst: Die Waffenverbotszonen sind auf bestimmte Orte (Brennpunkte) beschränkt und haben nichts mit dem allgemeinen Messertrageverbot zu tun, das von der SPD NRW mal 2023 in einer Landtagsdebatte als Idee kam.

Und wie schon erwähnt: Das war vor einem Jahr und es gibt bis heute keinen Gesetzesentwurf.

Aber macht mal ruhig weiter mit eurer Wutbürger-Phantom-Debatte.

Ein Opinel z.B., was in der normalen Bevölkerung auf dem Level eines Schweizer Taschenmessers rangiert, wäre aber verboten, da es normalerweise einen Ring hat, mit dem man die Klinge arretieren kann.
Du machst hier viel eher ein Phantom auf, da, selbst wenn du mit dem Schweizer Taschenmesser Recht hast, sehr wohl Alltagsmesser vom Otto Normalverbraucher in Waffenverbotszonen betroffen sind.
Naja, was erwartet man auch von "Selbstverteidigungsexperten" :D

FireFlea
10-05-2024, 13:00
Ein Opinel z.B., was in der normalen Bevölkerung auf dem Level eines Schweizer Taschenmessers rangiert, wäre aber verboten, da es normalerweise einen Ring hat, mit dem man die Klinge arretieren kann.
Du machst hier viel eher ein Phantom auf, da, selbst wenn du mit dem Schweizer Taschenmesser Recht hast, sehr wohl Alltagsmesser vom Otto Normalverbraucher in Waffenverbotszonen betroffen sind.
Naja, was erwartet man auch von "Selbstverteidigungsexperten" :D

Wie gesagt, in den Bahnhöfen Essen u. Mühlheim fallen explizit auch Schweizer Taschenmesser darunter. In HH mag das anders sein aber in "allen Verfügungen" wie von Fred angeführt steht sicher nicht, dass solche Messer außen vor sind. Ist halt ähnlich wie die Aussage "niemand" wolle irgendwas verbieten....

egonolsen
10-05-2024, 13:06
Wie gesagt, in den Bahnhöfen Essen u. Mühlheim fallen explizit auch Schweizer Taschenmesser darunter. In HH mag das anders sein aber in "allen Verfügungen" wie von Fred angeführt steht sicher nicht, dass solche Messer außen vor sind. Ist halt ähnlich wie die Aussage "niemand" wolle irgendwas verbieten....

Ja, dass das nicht überall gleich wie in Hamburg geregelt ist, dachte ich mir schon.

Katamaus
10-05-2024, 13:26
Oder hier:
https://cache.pressmailing.net/content/4943f71b-569a-4546-b0ad-cf25726fb6da/20230615_Allgemeinve~ungBPOLDM%C3%BCnchen.pdf

Galt zwar nur kurz am Bahnhof Nürnberg, zeigt aber auch, welche Maßnahmen die Verantwortlichen im Sinn haben, wenn es um die Gefahrenabwehr geht. Neben "Messern aller Art" auch "Scheren aller Art" und "sonstige Werkzeuge, die geeignet sind" schwere Verletzungen herbeizuführen.

Ist zwar kurzfristig nicht schlimm, könnte aber durchaus nervig werden, wenn man da umsteigt und von der ganzen Chose nichts mitbekommen hat. Und als Dauerregelung fände ich es halt scheiße. Stellt Euch vor, das darf ich auch.

Gesendet von meinem SM-S901B mit Tapatalk

FireFlea
10-05-2024, 13:40
Ist zwar kurzfristig nicht schlimm, könnte aber durchaus nervig werden, wenn man da umsteigt und von der ganzen Chose nichts mitbekommen hat. Und als Dauerregelung fände ich es halt scheiße. Stellt Euch vor, das darf ich auch.

Ist so wie während Corona - die Leute fahren in Frankfurt mit dem Zug los und tragen normale Masken. Während der Zugfahrt kommt dann die Durchsage: "wir überqueren jetzt die Landesgrenze zu Bayern, ab hier gilt FFP2 Maskenpflicht, wechseln sie jetzt ihre Masken".

Im übrigen eine der Corona Maßnahmen, die ich auch für unsinnig erachtet habe :D

Smals
10-05-2024, 13:48
Oder hier:
https://cache.pressmailing.net/content/4943f71b-569a-4546-b0ad-cf25726fb6da/20230615_Allgemeinve~ungBPOLDM%C3%BCnchen.pdf

Galt zwar nur kurz am Bahnhof Nürnberg, zeigt aber auch, welche Maßnahmen die Verantwortlichen im Sinn haben, wenn es um die Gefahrenabwehr geht. Neben "Messern aller Art" auch "Scheren aller Art" und "sonstige Werkzeuge, die geeignet sind" schwere Verletzungen herbeizuführen.

Ist zwar kurzfristig nicht schlimm, könnte aber durchaus nervig werden, wenn man da umsteigt und von der ganzen Chose nichts mitbekommen hat. Und als Dauerregelung fände ich es halt scheiße. Stellt Euch vor, das darf ich auch.

Gesendet von meinem SM-S901B mit Tapatalk

In Nürnberg ist am HBF also sogar eine Nagelscheren in der Handtasche verboten...

egonolsen
10-05-2024, 14:03
Das hier galt übrigens letztens in Berlin (lokal und temporär): https://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/Nohomepage/2024/240307-allgemeinverfuegung-bpold-b_file.pdf?__blob=publicationFile&v=3
Man liest:


1. Es ist während des Geltungszeitraumes (Ziffer 2.) und im Geltungs-
bereich (Ziffer 3.) verboten, gefährliche Gegenstände mitzuführen.
[...]
Gefährliche Gegenstände:
[...]
spitze oder scharfe Gegenstände, mit denen schwere Verlet-
zungen herbeigeführt werden können, einschließlich
- Messer mit einer Klingenlänge über 6 cm,
- Scheren mit einer Klingenlänge über 6 cm ab dem Schar-
nier gemessen,

Messer und Scheren mit einer Klingenlänge über 6 cm waren da verboten. Es wurde nicht zwischen feststehend, mit einer Hand aufzumachen etc. unterschieden. Damit haben wir ein Berliner Beispiel, wo auch Schweizer Taschenmesser in einer Waffenverbotszone verboten waren. Und sogar Scheren.
Sollte man als "Berliner Selbstverteidigungsexperte" wissen, bevor man hier herumtrompetet, wir würden nur "Wutbürger-Phantomdebatten" führen.

MGuzzi
10-05-2024, 14:27
Jetzt weißt Du also doch wieder, worum es Reul ging, wird ja immer besser :megalach:

Jetzt wird es affig. Ich dachte schlimmer kann es nicht werden mit dem verstehenden lesen und so.
Du weißt, wie man den Charakter von Leuten nennt die absichtlich Sachverhalte verdrehen, um sich selbst was zu beweisen?

FireFlea
10-05-2024, 16:24
Jetzt wird es affig. Ich dachte schlimmer kann es nicht werden mit dem verstehenden lesen und so.
Du weißt, wie man den Charakter von Leuten nennt die absichtlich Sachverhalte verdrehen, um sich selbst was zu beweisen?

Ich verdrehe absichtlich Sachverhalte? Dann antworte doch mal ganz konkret auf folgende Frage. Es geht die ganze Zeit um folgenden Satz von Reul:

"Wir wollen niemanden ärgern, sondern zeigen, dass das Mitführen von Messern nicht normal und nicht erwünscht ist. Eine Stichwaffe ist kein Handy und keine Geldbörse und darf deshalb niemals zu den gewöhnlichen persönlichen Gegenständen gehören."

Laut Beitrag #1194 von Dir geht es dabei um Waffenverbotszonen, was ich endlich raffen solle. (Ich persönlich bin zwar der Ansicht, dass eine Aussage "nicht normal" und "niemals", da nicht eindeutig ist aber seis drum).

Also ich nehme Dich bei Wort, der Minister meint Waffenverbotszonen.

Weiterhin ist Deine Aussage in #1122, dass "niemand angezweifelt hat, dass ein Schweizer Taschenmesser kein persönlicher Gegenstand sein kann" und es "keine Stichwaffe" sei. Auch hier ziehst Du den Vergleich zu Reul. Du vermutest dann in #1178 und in #1185 nochmal, dass Schweizer Taschenmesser nicht gemeint seien, außer in Verbotszonen.

Merkst Du nicht, dass diese Unterscheidung auf die Aussage von Reul bezogen dann überhaupt keinen Sinn mehr ergibt, wenn sich diese Aussage auschließlich auf Waffenverbotszonen bezieht?

Paradiso
10-05-2024, 17:21
Über die Waffenverbotszonen lässt sich trefflich streiten, die Befürworter sind wohl Reisende, es handelt sich um einen der täglich am höchsten frequentierten Plätze der zudem zum zweiten Wohnzimmer für potentielle Gewalt- und Straftäter wurde, die Kritiker sehen eher Einschränkung der Persönlichkeitsrechte, Generalverdacht, unklare Regelung. Ich denke die Polizisten werden vor Ort sehr wohl wissen wen sie kontrollieren und nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Dazu wäre es gut die Meinungen der Polizisten oder GdP zu hören.

Hier ein Beispiel von staatlicher Reaktion auf ein zunehmendes Problem:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/bis-zu-1500-euro-fur-bier-in-der-hand-mallorca-regierung-verbietet-offentlichen-alkoholkonsum-am-ballermann-fur-alle-11644532.html

Ist das massvoll und von der Regierung richtig kommuniziert oder werden da Persönlichkeitsrechte eingeschränkt und hat ein unklares Regelwerk?

FredKuneDo76
10-05-2024, 17:24
Das hier galt übrigens letztens in Berlin (lokal und temporär): https://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/Nohomepage/2024/240307-allgemeinverfuegung-bpold-b_file.pdf?__blob=publicationFile&v=3
Man liest:


Messer und Scheren mit einer Klingenlänge über 6 cm waren da verboten. Es wurde nicht zwischen feststehend, mit einer Hand aufzumachen etc. unterschieden. Damit haben wir ein Berliner Beispiel, wo auch Schweizer Taschenmesser in einer Waffenverbotszone verboten waren. Und sogar Scheren.
Sollte man als "Berliner Selbstverteidigungsexperte" wissen, bevor man hier herumtrompetet, wir würden nur "Wutbürger-Phantomdebatten" führen.

Nö, das wusste ich.
Hat aber nichts mit eurer Debatte zu tun, weil die Rechtsgrundlage dafür nichts mit Reul oder der SPD NRW zu tun hat.

Das ist eine Verfügung der BUNDESPOLIZEI (die für die meisten Bahnhöfe zuständig ist).

Das hat die Bundespolizei auch schon 2021 mal gemacht. Aber da ist dir wohl auch kein Ei aus der Hose gefallen, egonolsen.

https://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/2021/09/210903_allgemeinverfuegung_bpod-b_faq_file.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Paradiso
10-05-2024, 17:46
Das ist eine Verfügung der BUNDESPOLIZEI (die für die meisten Bahnhöfe zuständig ist).

Das hat die Bundespolizei auch schon 2021 mal gemacht. Aber da ist dir wohl auch kein Ei aus der Hose gefallen, egonolsen.

https://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/2021/09/210903_allgemeinverfuegung_bpod-b_faq_file.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Danke für den Link, der bringt doch etwas Klarheit in die Diskussion.

FireFlea
10-05-2024, 18:06
Nö, das wusste ich.
Hat aber nichts mit eurer Debatte zu tun, weil die Rechtsgrundlage dafür nichts mit Reul oder der SPD NRW zu tun hat.

Das ist eine Verfügung der BUNDESPOLIZEI (die für die meisten Bahnhöfe zuständig ist).

Das hat die Bundespolizei auch schon 2021 mal gemacht. Aber da ist dir wohl auch kein Ei aus der Hose gefallen, egonolsen.


Das hat schon was mit der Debatte zu tun, weil es eben den Unsinn dieser Regelungen aufzeigt. Ich setze mich mit einem Schweizer Taschenmesser in Berlin in den Zug (da ist es von der Bundespolizei erlaubt) und fahre nach Essen an den Bahnhof, da ist es dann von der Bundespolizei nicht mehr erlaubt, wie dem Zitat der Bundespolizei aus Essen/Mühlheim ja auch klar zu entnehmen ist.

Dann sind in der einen Waffenverbotszone Taschenmesser erlaubt, in der anderen Nagelfeilen verboten.

Die einen beschränken dann Klingenlängen auf 6cm, die anderen auf 4cm usw. So richtig System hat das für mich nicht.

marq
10-05-2024, 20:35
Das hat schon was mit der Debatte zu tun, weil es eben den Unsinn dieser Regelungen aufzeigt. Ich setze mich mit einem Schweizer Taschenmesser in Berlin in den Zug (da ist es von der Bundespolizei erlaubt) und fahre nach Essen an den Bahnhof, da ist es dann von der Bundespolizei nicht mehr erlaubt, wie dem Zitat der Bundespolizei aus Essen/Mühlheim ja auch klar zu entnehmen ist.

Dann sind in der einen Waffenverbotszone Taschenmesser erlaubt, in der anderen Nagelfeilen verboten.

Die einen beschränken dann Klingenlängen auf 6cm, die anderen auf 4cm usw. So richtig System hat das für mich nicht. :engelteuf:heulnich::heulnich:

FireFlea
10-05-2024, 21:00
:engelteuf:heulnich::heulnich:

Wieso auch, habe wenn ich irgendwo rumreise eigentlich nie ein Messer in der Tasche aber darum geht es nicht :)

amasbaal
10-05-2024, 21:30
Danke für den Link, der bringt doch etwas Klarheit in die Diskussion.

da steht die frage "warum die drei bahnhöfe", also nix mit alle bahnhöfe, weil da die Bundespolizei für zuständig ist. es geht bei der verfügung ausdrücklich um drei bestimmte bahnhöfe. woanders ist es also wieder anders, selbst in der gleichen stadt.
die verbotszonen werden allem anschein nach jeweils (örtlich, wie inhaltlich) von den zustandigen polizeidirektionen einzeln definiert. deshalb die unterschiede von bahnhof zu bahnhof, von stadt zu stadt (oder auch land zu land)...

jetzt sind wir aber echt durch mit dem nebenthema, oder?
ich darf jedenfalls GAR kein messer mit über 4cm im "zülpicherviertel" in köln dabei haben. reizstoffsprühgeräte wurden dort übrigens auch zu hauf einkassiert (laut liste, die nach karneval veröffentlicht wurde).

amasbaal
10-05-2024, 21:34
weil die Rechtsgrundlage dafür nichts mit Reul oder der SPD NRW zu tun hat.

eben. denn der will viel mehr. für ihn ist es "nicht normal", wenn man IRGEND ein messer hat und will sie, so sagt das gesunde textverständnis, grundsätzlich nicht in der öffentlichkeit haben... will sie also verboten wissen. wie will er das denn sonst erreichen wollen (und nicht können, wie ja klar sein sollte, wenn man sich mal umguckt in der welt).
ob das ein konkreter plan von ihm ist oder populistischer "wahlkampf" mit ideen, die eh nie durchsetzbar sind, spielt keine rolle. er hat gesagt (und gemeint), was er gesagt hat und ist damit nicht alleine. Fäser ist da zb. nicht weit weg von.

Cam67
10-05-2024, 21:39
Ot gelöscht ^^

ThomasL
11-05-2024, 06:47
Du weißt, wie man den Charakter von Leuten nennt die absichtlich Sachverhalte verdrehen, um sich selbst was zu beweisen?
MGuzzi? Obwohl, absichtlich glaube ich gar nicht.

Mal ehrlich MGuzzi und FredKuneDo76, ist es echt so schwer einfach einzuräumen wenn man sich geirrt hat ist doch echt nicht so schwer. Tun wir doch alle regelmäßig, aber dies Rückzugsgefechte sind einfach nur....

MGuzzi
11-05-2024, 07:42
Mal ehrlich MGuzzi und FredKuneDo76, ist es echt so schwer einfach einzuräumen wenn man sich geirrt hat .

Womit genau?

Katamaus
11-05-2024, 08:02
Männer gehen mit Messern und Flaschen aufeinander los (https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/berliner-park-maenner-gehen-mit-messern-und-flaschen-aufeinander-los-88233182.bild.html)

Da stellen sich mir 2 Fragen:
1. Warum hat man denen denn nicht ihre Schweizer Taschenmesser vorher abgenommen?
2. Sollen Flaschen auch verboten werden?
:D

FireFlea
11-05-2024, 08:07
Niemand will nichts weiter allgemein einschränken außerhalb von Verbotszonen....

https://www.sueddeutsche.de/politik/waffengesetz-in-deutschland-darf-jeder-mit-einem-messer-herumlaufen-1.4448938

Katamaus
11-05-2024, 08:10
Und noch einer:

Sanitäter retten Blut-Opfer aus Bahnhof (https://www.bild.de/regional/rostock/mecklenburg-vorpommern-news/nach-messerstecherei-am-vatertag-in-rostock-sanitaeter-retten-blut-opfer-aus-bah-88220182.bild.html)

Ist denn da nicht bereits Waffenverbotszone? :ups:

Un vielleicht an dieser Stelle mal wieder btt: Worum es mir in dem Faden ursprünglich ging, war die Frage, angesichts der damals verlinkten ZDF-Doku: Ist es tatsächlich so, dass immer mehr Menschen ein Messer dabei haben, um sich damit zu verteidigen oder sogar Menschen anzugreifen? Und wenn ja, wie sollte man aus SV Sicht damit umgehen? (Selber bewaffnen, zuhause bleiben,…?) Gab ja offensichtlich einige solche Fälle am „Herrentag“.

Katamaus
11-05-2024, 08:11
Niemand will nichts weiter allgemein einschränken außerhalb von Verbotszonen....

Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten… :D

FireFlea
11-05-2024, 08:31
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten… :D

Ging auch durch:

https://www.mi.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/bundesrat-stimmt-verscharftem-waffengesetz-auf-initiative-von-niedersachsen-zu-183812.html

MGuzzi
11-05-2024, 10:38
Und wieder: Äpfel und Birnen.

amasbaal
11-05-2024, 10:38
Ist es tatsächlich so, dass immer mehr Menschen ein Messer dabei haben, um sich damit zu verteidigen oder sogar Menschen anzugreifen? Und wenn ja, wie sollte man aus SV Sicht damit umgehen? (Selber bewaffnen, zuhause bleiben,…?)

ja, wenn man kurzfristige bis mittelfristige entwicklungen als grundlage nimmt und nach verboten schreien, wenn man angegriffen wird.

FireFlea
11-05-2024, 10:53
Und wieder: Äpfel und Birnen.

Vielleicht erkennst Du den Zusammenhang, dass Pistorius ja nur Landesminister war, der ja gar keine Gesetzgebungskompetenz hatte, einfach irgendein Typ mit einer Meinung, wen schert das schon... :rolleyes:

Die Regeln werden halt seit über 20 Jahren schärfer. Die politischen Stimmen für übergreifende Verbote sind da.

Aber ja, Äpfeln mit Birnen :troete:

MGuzzi
11-05-2024, 11:14
Vielleicht erkennst Du den Zusammenhang, dass Pistorius ja nur Landesminister war, der ja gar keine Gesetzgebungskompetenz hatte

Auch hier geht es um Waffenverbotszonen.
Nicht um Verbote sußerhalb, wie du hier suggerierst.
Dein albernes Getröte kannst du dir sparen.

Kusagras
11-05-2024, 11:27
ja, wenn man kurzfristige bis mittelfristige entwicklungen als grundlage nimmt und nach verboten schreien, wenn man angegriffen wird.

Verstehe ich jetzt nicht genau. Wer wird jetzt wo angegriffen? Hier im thread? Auf der Strasse? ...

Kusagras
11-05-2024, 11:29
Ist denn da nicht bereits Waffenverbotszone? :ups:

Ja, und was willst du damit sagen? Das wir letztlich das Strafgesetzbuch abschaffen können, weil es Straftaten nicht auf NUll bringt??

FireFlea
11-05-2024, 11:49
Auch hier geht es um Waffenverbotszonen.
Nicht um Verbote sußerhalb, wie du hier suggerierst.
Dein albernes Getröte kannst du dir sparen.

Selbstverständlich geht es um Verbotszonen. Um eine Verschärfung und Ausweitung von Verbotszonen. Was von einem Bundesland eingebracht und auf Bundesebene umgesetzt wurde.

Aber da gibt es natürlich keinerlei Zusammenhang zu bereits vorgeschlagen generellen Messerverboten von politischen Landesverbänden.

Also man merke, wenn politische Landesverbände eine weitere Einschränkung von Messern im öffentlichen Raum fordern und das auf Bundesebene durchsetzen ist es etwas völlig anderes, als wenn ein anderer Landesverband der gleichen Partei eine noch weitergehende Einschränkung fordert und umsetzen will und vom dortigen Minister Zuspruch erhält. Das sind dann nur irgendwelche Quatschköpfe, wen schert das schon.

Äpfel und Birnen, keinerlei offensichtlicher Zusammenhang... :hammer:

period
11-05-2024, 11:50
Ja, und was willst du damit sagen? Das wir letztlich das Strafgesetzbuch abschaffen können, weil es Straftaten nicht auf NUll bringt??

Nö, das wäre Äpfel mit Birnen vergleichen. Ein passenderer Vergleich, der auch die Nervigkeit besser zum Ausdruck bringen könnte, wäre: ausgehend von ein paar Fällen, wo absichtlich Fussgänger am Zebrastreifen überfahren wurden, legt man fest, dass künftig alle Verkerhsteilnehmer kategorisch an jedem Zebrastreifen stehen bleiben müssen, ungeachtet dessen, ob da gerade Personen stehen oder nicht. Und natürlich wird das ein grosses Umdenken auslösen bei denen, die Fussgänger am Zebrastreifen überfahren wollen...

Die Argumentation, es dürfe nicht sein, dass das Messer zum Alltagsgegenstand würde wie Handy oder Geldtasche ist übrigens historisch betrachtet vollkommen absurd. Das Handy ist erst seit ca. 25 Jahren ein Alltagsgegenstand, die Geldtasche seit vielleicht 2.500, das Messer dagegen seit rund vier Millionen Jahren.

marq
11-05-2024, 11:58
Die Argumentation, es dürfe nicht sein, dass das Messer zum Alltagsgegenstand würde wie Handy oder Geldtasche ist übrigens historisch betrachtet vollkommen absurd. Das Handy ist erst seit ca. 25 Jahren ein Alltagsgegenstand, die Geldtasche seit vielleicht 2.500, das Messer dagegen seit rund vier Millionen Jahren.

das ist aber auch kein argument :D

Kusagras
11-05-2024, 12:43
...
Die Argumentation, es dürfe nicht sein, dass das Messer zum Alltagsgegenstand würde wie Handy oder Geldtasche ist übrigens historisch betrachtet vollkommen absurd. Das Handy ist erst seit ca. 25 Jahren ein Alltagsgegenstand, die Geldtasche seit vielleicht 2.500, das Messer dagegen seit rund vier Millionen Jahren.

Vielleicht missversteh ich dich ja, aber davon, dass jd. mit ner Geldtasche oder dem Handy niedergemetzelt wurde, habe ich noch nichst gehört. Diese Gegenstände wären dann eher indirektes Mittel zum Zweck (bezahlter Auftragsmord per Telefon z.B.)-

egonolsen
11-05-2024, 12:49
Die Argumentation, es dürfe nicht sein, dass das Messer zum Alltagsgegenstand würde wie Handy oder Geldtasche ist übrigens historisch betrachtet vollkommen absurd. Das Handy ist erst seit ca. 25 Jahren ein Alltagsgegenstand, die Geldtasche seit vielleicht 2.500, das Messer dagegen seit rund vier Millionen Jahren.

Pass lieber auf, nicht dass du dir hier im Faden wegen einer historischen Einordnung eine Verwarnung einfängst...

Kusagras
11-05-2024, 13:06
Nö, das wäre Äpfel mit Birnen vergleichen. Ein passenderer Vergleich, der auch die Nervigkeit besser zum Ausdruck bringen könnte, wäre: ausgehend von ein paar Fällen, wo absichtlich Fussgänger am Zebrastreifen überfahren wurden, legt man fest, dass künftig alle Verkerhsteilnehmer kategorisch an jedem Zebrastreifen stehen bleiben müssen, ungeachtet dessen, ob da gerade Personen stehen oder nicht. Und natürlich wird das ein grosses Umdenken auslösen bei denen, die Fussgänger am Zebrastreifen überfahren wollen...

Die Argumentation, es dürfe nicht sein, dass das Messer zum Alltagsgegenstand würde wie Handy oder Geldtasche ist übrigens historisch betrachtet vollkommen absurd. Das Handy ist erst seit ca. 25 Jahren ein Alltagsgegenstand, die Geldtasche seit vielleicht 2.500, das Messer dagegen seit rund vier Millionen Jahren.

Nach allem was ich gelesen habe, ist es eben nicht bei ein paar Fällen geblieben sondern es gibt eine steigende Tendenz, auch an bestimmten Orten.

Kusagras
11-05-2024, 13:11
...

Hier ein Beispiel von staatlicher Reaktion auf ein zunehmendes Problem:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/bis-zu-1500-euro-fur-bier-in-der-hand-mallorca-regierung-verbietet-offentlichen-alkoholkonsum-am-ballermann-fur-alle-11644532.html

Ist das massvoll und von der Regierung richtig kommuniziert oder werden da Persönlichkeitsrechte eingeschränkt und hat ein unklares Regelwerk?

Es ist halt ein Versuch der Situation Herr zu werden. Was wäre die Alternative, ohne es zu belassen wie es ist? Permanent einschreiten zu müssen so lange die Regeln großzügiger sind und auch deshalb! verletzt werden?

FireFlea
11-05-2024, 13:19
Nach allem was ich gelesen habe, ist es eben nicht bei ein paar Fällen geblieben sondern es gibt eine steigende Tendenz, auch an bestimmten Orten.


Es ist halt ein Versuch der Situation Herr zu werden. Was wäre die Alternative, ohne es zu belassen wie es ist? Permanent einschreiten zu müssen so lange die Regeln großzügiger sind und auch deshalb! verletzt werden?

2003 gab es eine Verschärfung des Waffengesetzes, wo bspw. das Führen von Butterfly Messern verboten wurden. 2008 wurden Einhandmesser verboten. Die Argumentation ist fast 1 zu 1 die Gleiche wie heute:

https://www.welt.de/politik/article1712547/Gefaehrliche-Messer-muessen-jetzt-zu-Hause-bleiben.html

Trotzdem scheint die Messergewalt ja weiter ein Problem darzustellen. Wenn man seit über 20 Jahren immer mehr Einschränkungen einführt, ohne die Probleme zu lösen, könnte man sich fragen, ob man an der richtigen Stelle ansetzt.

Cam67
11-05-2024, 13:21
Vielleicht missversteh ich dich ja, aber davon, dass jd. mit ner Geldtasche oder dem Handy niedergemetzelt wurde, habe ich noch nichst gehört. Diese Gegenstände wären dann eher indirektes Mittel zum Zweck (bezahlter Auftragsmord per Telefon z.B.)-

Du machst den gleichen Fehler grad wie Reul im Denken . Es geht um den Fakt Alltagsgegenstand und du betrachtest ausschlisslich den Niedermetzelaspekt . der aber wird von Menschen bestimmt und NICHT von Werkzeugen .

Und so wie das Handy oder die Geldbörse , ist auch das Messer ansich , immer noch ein Alltagsgegenstand .
Es ist quasi ubiquitär , auch heute noch, es überall anzutreffen . In jedem Haushalt (dort benutze ich es täglich ) , Im Handwerk , generell in vielen Berufen , . Es ist oft spezialisiert , wie z.b. ein Skalpell , ein Cuttermsser , Jagdmesser , Paketöffner .oder maskiert wie der Brieföffner , Gemüsemesser , Steakmesser, Brotschmiermesser ^^ ,.. Es sind und bleiben Messer und es ist im Alltag so gut wie überall anzutreffen .

Was sich verändert hat zu früher ist die Seperation der Nutzungorte , wie z.b. eine Metzgerei , eine Schneiderei, eine Tischlerei. Durch Städte , durch Organisation grosser Menschenmengen auf engen Plätzen . Während früher alles in Nähe zum Lagerfeuer und in ersten Siedlungen immer noch in Nähe zum Busch , zum Wald gleich um das Dorf herum stattfand . Ein Messer bei sich zu tragen als Werkzeug mehr als sinnvoll ist , weil es weniger speziaisiert war und eins für fast alles benutzt wurde , zu teuer war um mehrer zu besitzen , oft mit Familienerbe zu tun hatte und weiter gereicht wurde .... ev, sieht man hier einige parallelen zu Kulturen aus denen dann Leute zu uns gekomme sind , die ein ganz anderes Messerverständnis haben.

Bei uns hier , hat sich der Umgang damit verändert in Sachen Lagerung , Transport , Auch eine Art Desscode spielt eine Rolle , also ein antrainiertes Verständnis was man anziehen darf, sollte , was bei sich tragen darf sollte , aber all das ändert nichts daran ,..ein Messer ist und bleibt in erster Linie ein Werkzeug und wird auch in erster Linie so benutzt und ist aus dem Alltag selber garnicht wegzudenken . Es ist immer noch , auch im jahr 2024 fest im Alltag integriert.
Und Period hat mit seinem Punkt recht wenn er darauf verweist , das es kein Zufall ist, das ein messerartiger Gegenstand . z.b Faustkeil so ziemlich das Erste ist was der Mensch als Werkzeug entwickelt hat . Weil es sinn machte , weil es nützlich ist . Das neutralisiert auch kein Handy oder macht es damit unnötig.

Eine Aussage wie hier diskutiert , ist Augenwischerei , eine hohle Phrase ..und geht nach wie vor am eigentlich Problem vorbei , nämlich an den Köpfen derer die es gewalttätig benutzen und weshalb diese Form der Nutzung sich anhäuft , OBWOHL ein Messer auch vorher schon ubiquitär im Alltag anzutreffen war.

MGuzzi
11-05-2024, 13:23
.

Also man merke, wenn politische Landesverbände eine weitere Einschränkung von Messern im öffentlichen Raum fordern und das auf Bundesebene durchsetzen ist es etwas völlig anderes, als wenn ein anderer Landesverband der gleichen Partei eine noch weitergehende Einschränkung fordert und umsetzen will

Lies mal richtig.
Das war eine Initiative des Landes Niedersachen, (was völlig normal ist), und nicht der Landesverband einer Partei.
Wann hörst du mal auf alles zu vermischen und durcheinanderzubringen, oder ist das Absicht?

amasbaal
11-05-2024, 13:29
Pass lieber auf, nicht dass du dir hier im Faden wegen einer historischen Einordnung eine Verwarnung einfängst...

"materielle" geschichte im sinne einer nutzung von gegenständen für die bewältigung alltäglicher notwendigkeiten im rahmen der hisorischen anthropologie , ist nicht politische oder militärgeschichte

FireFlea
11-05-2024, 13:30
Lies mal richtig.
Das war eine Initiative des Landes Niedersachen, (was völlig normal ist), und nicht der Landesverband einer Partei.
Wann hörst du mal auf alles zu vermischen und durcheinanderzubringen, oder ist das Absicht?

Ist das wirklich Dein Ernst? Und wer regiert das Land Niedersachsen?

Die SPD NRW wird NRW also nie wieder regieren und es ist völlig undenkbar, dass das Land NRW so eine Initiative auf den Weg bringt oder wie?

Kusagras
11-05-2024, 13:41
...

Eine Aussage wie hier diskutiert , ist Augenwischerei , eine hohle Phrase ..und geht nach wie vor am eigentlich Problem vorbei , nämlich an den Köpfen derer die es gewalttätig benutzen und weshalb diese Form der Nutzung sich anhäuft , OBWOHL ein Messer auch vorher schon ubiquitär im Alltag anzutreffen war.

Das waren Flaschen, Gläser, Dosen auch bzw. sind es. Trotzdem z.B. in Konzerthallen und in Stadien verboten. Und so weit ich weiß nicht nur wegen der Verdienstmöglichkeiten. Sieht man immer schön, wenn nach einem Tor oder einem Elfmeterpfiff hunderte bis Tausende Platiskbecher von den Rängen fliegen (je nach Fanzugehörigkeit aus unterschiedlichen Motiven). Ok manchmal fliegen auch Sitzschalen... .

amasbaal
11-05-2024, 13:51
Das waren Flaschen, Gläser, Dosen auch bzw. sind es. Trotzdem z.B. in Konzerthallen und in Stadien verboten. Und so weit ich weiß nicht nur wegen der Verdienstmöglichkeiten. Sieht man immer schön, wenn nach einem Tor oder einem Elfmeterpfiff hunderte bis Tausende Platiskbecher von den Rängen fliegen (je nach Fanzugehörigkeit aus unterschiedlichen Motiven). Ok manchmal fliegen auch Sitzschalen... .

nur sagt niemand, dass das mitführen von flaschen, "nicht normal" sei und das flaschen an sich nichts in der öffentlichkeit zu suchen hätten.

Cam67
11-05-2024, 13:59
Das waren Flaschen, Gläser, Dosen auch bzw. sind es. Trotzdem z.B. in Konzerthallen und in Stadien verboten. Und so weit ich weiß nicht nur wegen der Verdienstmöglichkeiten. Sieht man immer schön, wenn nach einem Tor oder einem Elfmeterpfiff hunderte bis Tausende Platiskbecher von den Rängen fliegen (je nach Fanzugehörigkeit aus unterschiedlichen Motiven). Ok manchmal fliegen auch Sitzschalen... .

Vll. ist es nicht ganz angekommen. ich sage nicht , das man mit einem Messer keinen Schaden machen kann . Ich sage nicht , das man es nicht als Waffe benutzen kann . Im Gegenteil , sehr viele "Werkzeuge" kann man als Waffe benutzen und da brachte ich auch schon Beispiele dafür . Was ich sage ist , das es immer noch ein Werkzeug bleibt , ein Werkzeug zu allererst ist und SOOO auch im Alttag auftaucht . , egal wie oft jemand nun Glasflaschen oder Tennisbälle oder ... ins feld führt .

Probleme entstehen , wenn ein Teil der Bevölkerung so aufgewachsen ist das es tatsächlich auch ein Messer nur als Werkzeug benutzt , (bitte jetzt nicht Affekthandlungen anbringen) während einem anderen Teil der Bevölkerung in ihrer Prägung das Messer immer schon als WWerkzeug UND als Waffe IM ALLTAG benutzt wurde und man so aufwuchs . Dann sind Konflikte in der aktuellen Art vorprogrammiert , dann ist das Unverständnis , "was ist denn plötzlich hier los ?" vorprgrammiert , dann ist ein Umdenken in der nachfolgenden Generation die sich plötzlich mit einer anderen Art der Messernutzung, des Messerverständnisses konfrontiert sieht , vorprogrammiert . ..deshalb rede ich von "den Köpfen aus denen es entspringt" .

MGuzzi
11-05-2024, 14:06
Eine Aussage wie hier diskutiert , ist Augenwischerei , eine hohle Phrase ..und geht nach wie vor am eigentlich Problem vorbei , nämlich an den Köpfen derer die es gewalttätig benutzen und weshalb diese Form der Nutzung sich anhäuft , OBWOHL ein Messer auch vorher schon ubiquitär im Alltag anzutreffen war.

Als man irgendwann in der Jungsteinzeit den Faustkeil erfand, war sicher sehr schnell klar, dass man den auch benutzen kann um den jemandem auf den Kopf zu schlagen.

Cam67
11-05-2024, 14:07
Als man irgendwann in der Jungsteinzeit den Faustkeil erfand, war sicher sehr schnell klar, dass man den auch benutzen kann um den jemandem auf den Kopf zu schlagen.

Du hast wieder glasklar , wie gewohnt DEN Punkt getroffen . Auch eine Art von Skill.

Kusagras
11-05-2024, 14:10
nur sagt niemand, dass das mitführen von flaschen, "nicht normal" sei und das flaschen an sich nichts in der öffentlichkeit zu suchen hätten.

Das fällt auch viel leichter das pauschal als normal zu bezeichnen.

big X
11-05-2024, 14:18
@fireflea:

Trotzdem scheint die Messergewalt ja weiter ein Problem darzustellen. Wenn man seit über 20 Jahren immer mehr Einschränkungen einführt, ohne die Probleme zu lösen, könnte man sich fragen, ob man an der richtigen Stelle ansetzt.
:klatsch::halbyeaha

@kusagras:


Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
nur sagt niemand, dass das mitführen von flaschen, "nicht normal" sei und das flaschen an sich nichts in der öffentlichkeit zu suchen hätten.
Das fällt auch viel leichter das pauschal als normal zu bezeichnen.
auf der reeperbahn sind auch glasflaschen untersagt.
ich schätze, dass ist auch eine waffenverbotszone.

Kusagras
11-05-2024, 14:19
..., dann ist ein Umdenken in der nachfolgenden Generation die sich plötzlich mit einer anderen Art der Messernutzung, des Messerverständnisses konfrontiert sieht , vorprogrammiert . ..deshalb rede ich von "den Köpfen aus denen es entspringt" .

Ich seh auch kein substantielles Problem mit dem Umdenken, dass müssen und tun wir ja auch in anderen Zusammenhängen. Vor ein paar Jahren haben wohl noch viel mehr Leute sich keine Gedanken gemacht, ob sie nun 5 Minuten duschen oder 15. Denke, das hat sich schon geändert, aufgrund ökologischem Bewusstsein. War aber wohl auch ein Prozess, auch beim Einzelnen. Und es ist für mich auch selbstverständlich, dass ich mein Taschenmesser z.B. bei einer Flugreise nicht mitnehme bzw. in den Koffer steckte. Obwohl ich sicher nicht zu den Leuten gehöre, die beim bloßén Auflackern von zwischenmenschlichem Stress schon Gedankenan das Zücken der Klinge anbringe.

Kusagras
11-05-2024, 14:22
...

Trotzdem scheint die Messergewalt ja weiter ein Problem darzustellen. Wenn man seit über 20 Jahren immer mehr Einschränkungen einführt, ohne die Probleme zu lösen, könnte man sich fragen, ob man an der richtigen Stelle ansetzt.

Natürlich könnte man auch die Menschheit abschaffen, aber das wäre dann doch etwas zu radikal. (Die Meschheit besorgt das ja vermutlich auch tasächlich, dauer halt noch etwas. Nach Einstein soll dabei der Faustkeil bzw. Keulen wieder eine Rolle spielen...)