Kraftmessplatte?
D.h. Du hast nicht die Sprunghöhe, sondern die Reaktivkraft auf den Boden gemessen?
Vielleicht wiegst Du einfach 150kg und die KSCler sind alle halbe Hähnchen?
:hehehe:
Druckbare Version
KSC Profis als vergleichswert zu nehmen is aber auch nicht fair, nimm doch mal richtige Profis :P (Und das sage ich als Karlsruher :D )
Ach ja:
“Strength is the most general adaptation. It is acquired most effectively through exercises that produce the most force against external resistance, and as such is always best trained with five or six basic exercises. The same exercises that are correct for weak football players and lifters are correct for weak volleyball and baseball players, because the best way to get strong will always be the same. Strength is NOT specific, and cannot effectively be acquired through exercises that mimic sports-specific movements, because these movements lack the potential to produce as much force as general barbell exercises, and therefore lack the capacity to make weak athletes as strong as barbell training. There are tens of thousands of Physical Therapists that do not understand this simple fact, and many of them have written books. Thus, your confusion.” – Mark Rippetoe
Hier noch zwei hervorragende Artikel:
T NATION | Why You Need More Strength
T NATION | Conditioning is a Sham
Ein schöner Satz zu KS, Turnen und auch hier cf passend:
Der Trainer macht den Unterschied - ob der Trainierende gedeihen wird oder beim Arzt landet ;)
Das ist einfach nur Schwachsinn, auch wenn Du das 25.000 mal wiederholst, und der Rippetoe Dein grosses Idol ist und über dem Bett hängt. Kraft ist muskelspezifisch und entsteht nicht wie durch ein Wunder gleichmässig über den ganzen Körper verteilt, das wüsste auch Rippetoe wenn er irgendeinen richtigen Sport betreiben würde der nicht nur auf simpler Kraftleistung in einer einfachen Richtung basiert. Ein Fussballer hat ein echtes Problem wenn seine Oberschenkel richtig viel Kraft nach vorne entwickeln, seine Knie das aber nicht stabilisieren können. Das gibt dann sowas wie Kreuzbandverletzungen wenn er sich mal drehen muss oder komisch aufkommt, was irgendwie beim Kraftdreikampf halt eher selten passiert. Volleyballer müssen reflexartig zum Ball springen auch wenn der an einer doofen Position runterkommt, der kommt nicht immer genau vor dem Spieler runter. Alles das was die Grundübungen eben nicht oder zu wenig belasten bleibt dann schwächer als der Rest, und das führt zu Verletzungen oder Defiziten bei bestimmten Bewegungen. Blöderweise hat Rippetoe überhaupt keine medizinische, physiotherapeutische oder sonstige Ausbildung in irgendwas das entfernte Ähnlichkeit mit medizinischer oder biologischer Wissenschaft hat, der ist Geologe gewesen und hat in der wildesten Apothekenära Kraftsport betrieben. So hat er dann auch ausgesehen.
Der Mann ist natürlich ideal, um Aussagen über funktionslastige Sportarten wie Ballsport und dergleichen zu machen:
http://24.media.tumblr.com/tumblr_mc...vw66o1_500.jpg
Ihr nutzt beide Rippetoes Zitat in einem völlig falschen Zusammenhang! :cool:
Rippetoe schreibt vom reinen Kraftoutput, dort bleibt Kraft immer Kraft. Die Kraft, die der Beinbizeps leisten kann unterscheidet sich nicht beim Fussball oder Schwimmen oder sonst was. Daher hat das mit dem Knie erst mal nichts zu tun, bzw, das ist nicht das, wovon Rippetoe redet.
Gleichermaßen bedeutet funktionelles Training oder sportspezifisches Training eben nicht unbedingt immer reiner Kraftzuwachs, sondern, eben andere Atribute wie Flexibilät, Körperbeherschung oder gezielte Anwendungen für meinetwegen das Knie. Daher ist Rippetoes Zitat hier als Argument auch nicht richtig.
Alles klar Klausimausi, läuft nicht grad irgendwo ein Klitschkokampf, den du dann sabbernd mit einer Hand in der Hose angucken kannst? Wollen wir uns weiter mit polemischen ad hominem "Argumenten" zutexten?
1.) Stabilisieren schwere Kniebeugen das Knie - auch ein Grund warum mir meine Physiotherapeutin(!!!) nach meinem Kreuzbandriss neben meinen Mobilitätsübungen zu Kniebeugen geraten hat.Zitat:
Kraft ist muskelspezifisch und entsteht nicht wie durch ein Wunder gleichmässig über den ganzen Körper verteilt, das wüsste auch Rippetoe wenn er irgendeinen richtigen Sport betreiben würde der nicht nur auf simpler Kraftleistung in einer einfachen Richtung basiert. Ein Fussballer hat ein echtes Problem wenn seine Oberschenkel richtig viel Kraft nach vorne entwickeln, seine Knie das aber nicht stabilisieren können. Das gibt dann sowas wie Kreuzbandverletzungen wenn er sich mal drehen muss oder komisch aufkommt, was irgendwie beim Kraftdreikampf halt eher selten passiert.
2.) Haben Kreuzbandverletzungen viel mit muskulären Dysbalancen zwischen Oberschenkel und Beinbizeps zu tun. Guess what?
3.) Schützt Muskelmasse vor weiteren Verletzungen, insofern sie natürlich erworben wurde (ohne Steroide), und Sehnen und Bandapparat passen sich ebenfalls einer Belastung an.
4.) Ach drum gibts im Fußball wesentlich mehr Kreuzbandverletzungen als in Vollkontantsportarten wie Eishockey, Football und co, die alle auf schwere Grundübungen schwören?
Das ist Technik und Timing, und nicht sportspezifisches Krafttraining. Ähnlich wie das Beispiel von Schnüffler mit dem Takedown am Grapplingdummy.Zitat:
Volleyballer müssen reflexartig zum Ball springen auch wenn der an einer doofen Position runterkommt, der kommt nicht immer genau vor dem Spieler runter.
Ach, wo genau hat man denn Defizite? Dazu ist das Krafttraining das Rippetoe propagiert ja wohl mehr als Grundübungen only. Dips, Klimmzüge, Rudern etc...Zitat:
Alles das was die Grundübungen eben nicht oder zu wenig belasten bleibt dann schwächer als der Rest, und das führt zu Verletzungen oder Defiziten bei bestimmten Bewegungen.
1. Ist das nicht Rippetoe...Und überhaupt, es gibt genügend fette Trainer die alle super sind. Was ist denn das für eine Argumentation...Zitat:
Blöderweise hat Rippetoe überhaupt keine medizinische, physiotherapeutische oder sonstige Ausbildung in irgendwas das entfernte Ähnlichkeit mit medizinischer oder biologischer Wissenschaft hat, der ist Geologe gewesen und hat in der wildesten Apothekenära Kraftsport betrieben. So hat er dann auch ausgesehen.
2. Willst du ernsthaft behaupten, dass Dopingmissbrauch in den 70ern verbreiteter war als heute?
2. Stimmt das nicht. Er weiß wohl mehr als als 99% über Biomechanik und Muskelfunktion.
Ok, wir ersetzen einfach Forschung oder Argumentation durch Glauben und Behauptung. Auch ne Methode. Er weiss also mehr als die Physiotherapeuten, Trainer, Sportmediziner und Biomechaniker denen er die Kompetenz abspricht über deren Fachgebiet. Interessante Idee. Das hängt natürlich überhaupt nicht damit zusammen, dass er McFit als Experte dient und damit Geld verdient allen Leuten zu erzählen dass seine Art Training für alle und jeden ausreicht, und der Rest nur "Technik" ist.
Ich denke man kann eher mit den Taliban über Frauenrechte diskutieren als mit euch über Krafttraining für Leute die nicht nur 3 Bewegungen brauchen, von daher bin ich dann mal hier weg. Zum Thema CrossFit und deren hochgradig effiziente Trainingsmethodik die deren Profis nicht mal selbst verwenden wurde auf den vorherigen 24 Seiten ja schon genug gesagt.
High Intensity Continuous Training
Passt zu dem Thema...
Bist Du jemals bei einem Gruppentraining gewesen?
Ich meine nicht Gruppen-Gehampel sondern KS mit Körperkontakt und z. B. Zirkeltraining - wie ein typisches MMA-, MT-, Grappling-, Kick-Boxen-, Judo- (...) -Training.
Da entscheidet der Trainer was gemacht wird.
Was meinst Du wie viel schwachsinniges Zeug gemacht wird!
Schau hier im board mal nach "Abhärtung" - da tun sich Dir Abgründe auf!
Dagegen ist cf teilweise noch harmlos!
Was Du selbst machst ist Deine Sache - Gruppentraining ist etwas anderes.
Ein guter Punkt Dietrich:
Was Trainingsökonomie angeht, scheint großer Nachholbedarf beim Trainerpersonal zu bestehen.
Hat mich auch immer angepisst, wieviel sinnlose Zeit in "Aufwärmen" und Zirkeltraining gesteckt wurde. Nicht gegen aufwärmen, aber teilweise wurde erstmal ne halbe Stunde "Kräftigungsübungen (meistens Egoübungen wie Endlosliegestütze und Crunches bis zum MV...)" gemacht; mit Aufwärmen hatte das nichts mehr zu tun. 5-10 min und anschließend ein paar Lockerungs- und Dehnübungen, dann ist die Sache erledigt und man sollte immer noch frisch sein.
Insbesondere bei Breitensportlern scheint möglichst viel Wert auf das Workout gelegt zu werden, getreu dem Motto: Wenns nicht hart war und weh getan hat wars nicht effektiv. Sind wir beim Kampfsport oder beim Aerobic?
"You don't have to train maximally, you have to train optimally" - Louie Simmons
Das ist übrigens Roger Estep, und nicht Mark Rippetoe
Natürlich hab ich über einen langen Zeitraum regelmäßig teilgenommen, ich wusste aber, dass es Schwachsinn ist den ich persönlich auch einfach nie leiden konnte weil es einfach unangenehm ist, zumindest das Zirkeltraining. Wenn du meine Angaben siehst solltest du zumindest erahnen, dass ich regelmäßig Kontakt mache :rolleyes:
Ich habs ne lange Zeit wegen dem guten Willen mitgemacht aber mit der Zeit hat mich das was die Trainer verlangt haben und vor allem deren fadenscheinige Rechtfertigung für die schwachsinnnigsten Übungen und Zirkel so sehr genervt, dass ich den Verein gewechselt habe. Da gibts zwar auch Zirkeltraining aber ich nehm nicht dran teil.
Außerdem entscheide ich immer noch selber welchen Kampfstil ich entwickle, wenn Trainer Müll reden mach ich das mal brav mit und ignoriere es aber wenns zu oft vorkommt, sollte man sich fragen ob man nicht lieber den Verein wechseln sollte.
Dass ihr nicht verstehen wollt dass Kraft und Technik zwei verschiedene Paar Schuhe sind ist mir absolut schleierhaft.
1.) Ist Technik der wichtigste Punkt des Trainers und wohl auch seine Hauptkompetenz. Deswegen geht man hin, und nicht wegen Krafttraining, da sie davon nicht notwendigerweise Ahnung haben.
2.) Ist Krafttraining für Kampfsportler GPP.
Die ganze Technik nützt mir nix, wenn ich zu schwach bin den Move bei einem Gegner auszuführen der sich wehrt.
Krafttraining ist nur einer der Punkte, die mich zu einem besseren Kämpfer machen, und wenn ich nicht sehe dass es was bringt, dann lasse ich es. Sagt dir Ockhams Rasiermesser etwas? Trainingsökonomie?
3.) Wenn der Trainer mir nicht sinnvoll erklären kann, WARUM man etwas macht, dann ist das (für mich zumindest) nicht der richtige Trainer. Das gilt für Technikfragen wie auch für Krafttrainingsfragen - oder ich ignoriere seine Krafttrainigssachen, weil er im Technikbereich eben doch kompetent ist.
Klar sollte es da ne Vertrauensbasis geben und ich will den Trainer nicht bei jedem Scheiss nerven (vor allem nicht WÄHREND des Trainings), aber wenn ich nach einer gewissen Einstandsperiode ständig nachfragen muss, weil das Zeugs nicht funktioniert, in meinem Kopf keinen Sinn ergibt, es drastische Unterschiede im Trainingsstil und der Philosophie gibt, dann will ich da nicht trainieren.
"Weil ich das so sage" ist für mich als rationaler Mensch keine dauerhafte Erklärung.
Ist für mich ein super Kriterium eines Trainers: Egal ob sein "Wissen" richtig oder falsch ist, wenn er mir das nicht vermitteln kann und keine Vertrauensbasis schaffen kann, dann ist das ein beschissener Trainer.
Dazu muss ich überprüfen (oder zumindest nachvollziehen) können ob der Trainer da Bullshit erzählt oder nicht.
Normalerweise sollte man ja so provokante Postings ala Maddin einfach getrost ignorieren, aber hier muss das ja wohl anders geregelt werden:
Als Wing Chun Mensch gelten ja anscheinend andere Regeln, bei denen man die Geheimtechniken erst ganz spät lernt und physische Attribute völlig unwichtig sind. Der "Meister" hat ja schließlich immer recht, und wenn der sagt "spring", dann folgt der Schüler.
:devil:
Nein. Und du willst doch eh nur rumstänkern, wo du doch genau weißt, wie es richtig ist.... Allein schon die Betrachtungsweise hinsichtlich ausschließlich der Oberschenkel ist nicht sinnvoll.
1.) Ist der Körper mehr als die Summe aller Muskeln -> GANZKÖRPERÜBUNG
2.) Werden bei der Beinpresse der so essentielle Core und die Hüftmuskulatur nicht sonderlich hoch beansprucht.
Gibt ja noch mehr Punkte, aber extra für dich:
Squats: Superior to Leg Presses for Muscle Hypertrophy and Athletic Prowess
Dann sind Liegestützen -meinetwegen mit Gewicht- besser als Bankdrücken?
Ah, Balance, dann sind Liegestützen an Ringen besser als Liegestützen, die schon besser als Bankdrücken sind?Zitat:
The leg press requires no balance, as the lower back and hips are not stabilized by the core of the body (11). Because the stability factor has been eliminated, the legs are able to lift poundages much greater than when trunk stability is a factor. Ergo, the forces transmitted on leg muscles and joints are much greater than the body could naturally transmit during the squat (11).
Vor allem bewegt man da weniger Gewicht, damit sinkt auch die Verletzungsgefahr. (das ist ja auch ein Argument in dem Artikel) :p
ooh je, am Ende ist Elektro-Stimulations-Krafttraining am besten
Mal weg vom eigentlichen Thema:
Bankdrücken ist eine Scheissübung, und wäre es nicht die Vergleichsübung schlechthin seit ein paar Jahren würde sie wohl kaum einer machen.
Hoffe ich. Ist eine von den Verletzungsreichsten Übungen (sowohl was Unfälle as auch was Verletzungen von Schulter un Ellenbogen angeht).
Überkopfdrücken wäre mir als große Übung deutlich lieber, Dips als Arm/ Brustübung, Überzüge oder fliegende als reine Brustübung.
Wann ist ein Übung besser als andere? Wenn sie den Zweck besser erfüllt. Wenn ihr also Bankdrücken mit irgendetwas vergleich wollt, überlegt erst mal, warum ihr Bankdrücken machen, und versucht dann herauszufinden, was besser ist, bzw. ob eine Variante (Kurzhantelbankdrücken z.B.) nicht noch besser ist.
Das ist ja hier gerade der Streitpunkt:
Reichen für den Kraftaufbau Grundübungen und man sollte Kraft und Technik nicht mischen, oder sollte man Krafttraining an der Zielbewegung ausrichten?
Wenn ich meinen geraden Fauststoß verbessern will, bau ich dann Grundkraft im Schultergürtel/Arm mit Dips und Überkopfdrücken auf, oder mach ich lieber Bankdrücken, weil dann schon mal horizontal arbeite..., oder KH-Bankdrücken/Liegestützen an Ringen, weil die seitliche Stabiliserungsarbeit dazu kommt.. , oder gleich am Seilzug....?
Welches? Meins? Ich hab gar keins gebracht sondern ne einfache Frage gestellt.
Dafür, dass du keine provokanten Postings magst versucht du aber selber ganz schon provokant zu sein. Wo ich was gegen Krafttraining sage ist mir aber schleierhaft. Ich habe eine einfache Frage gestellt und nun zu dem was du vorher geschrieben hast.
Ich gehe sogar weiter als du und sage, dass ein Trainer nicht nur er erklären muss warum er was macht, er sollte sogar Resultate vorzeigen. Wenn sich jetzt jemand hier brüskiert was für ein Scheiß zum Teil in seinem Gym trainiert wird und er weiß es so viel besser sollte er auch was vorweisen können und zumindest zu den besseren gehören. Weil er seine Trainingszeit mit effektiverem Training füllt. Wenn jedoch am Ende eh das gleiche raus kommt Frage ich mich woran man festmachen will was besser ist?
Und zu meinem Wing Chun Trainer und das kannst du jetzt glauben oder nicht, der Mann ist 40 und topfit. Er ist großer Fan von Krafttraining und KS was er auch beides fleißig trainiert und in dem er sich weiterbildet.
Tödliche Techniken und Geheimnisse gibt es bei uns nicht und ein "Weil ich das sage" ist noch nie vorgekommen. Es wird alles erklärt, jede Frage beantwortet und auch immer demonstriert.
Dazu noch ein Zitat aus dem Training von ihm was dich freuen sollte "Technik nützt dir nichts wenn du nicht die kraft hast sie umzusetzen". Also ganz in deinem Sinne.;)
Und übrigens witzig wie schnell manch "kritischer Denker" Pippie in den Augen bekommt wenn ihm mal kritische Fragen gestellt werden.:teufling:
Eine Scheissübung ist sie garantiert nicht. Aber ja, mit overrated kann ich konform gehen.
Da spielt aber auch viel Dummheit mit rein (zur "Sicherheit" die Sicherungen auf die Stange und dran verreckt, mit gebeugten Armen aus dem Rack geholt/reingelegt etc.)Zitat:
Hoffe ich. Ist eine von den Verletzungsreichsten Übungen (sowohl was Unfälle as auch was Verletzungen von Schulter un Ellenbogen angeht).
KDK-Technik mit Schulterblätter zusammengezogen und nach unten gedrückt, Gewicht auf dem oberen Rücken, moderate Griffweite, kein Bouncen, Füße fest auf dem Boden -> absolut safe.
Wer wie ein Bodybuilder drückt (auch bekannt als keine Technik), ja dann ist es unsicher und gefährlich. Aber wer ohne Technik Liegestützen macht ****t seine Schultern genauso.
Sowohl Bank als auch Überkopfdrücken sind hervorragende Übungen, why not both?Zitat:
Überkopfdrücken wäre mir als große Übung deutlich lieber, Dips als Arm/ Brustübung, Überzüge oder fliegende als reine Brustübung.
Mit Dips kann ich wenig anfangen, da sind die Schulterprobleme bei mir am schlimmsten. Nichts desto trotz auch eine hervorragende Übung, auch wenn ich persönlich sie beschissen finde.
Überzüge und Fliegende sind (was sportlichen Nutzen angeht) wohl auf jeden Fall schlechter als Bankdrücken.
Rippetoe selbst findet ja auch (aus verschiedenen Gründen) die Kurzhantelversion besser. Aber er sagt auch:Zitat:
Wann ist ein Übung besser als andere? Wenn sie den Zweck besser erfüllt. Wenn ihr also Bankdrücken mit irgendetwas vergleich wollt, überlegt erst mal, warum ihr Bankdrücken machen, und versucht dann herauszufinden, was besser ist, bzw. ob eine Variante (Kurzhantelbankdrücken z.B.) nicht noch besser ist.
"It is arguably the best way to develop raw upper-body strength, and done correctly it is a valuable addition to your strength and conditioning program."
Es geht/ging hier doch eher um funktionales Training gegen Grundlagenkrafttraining,Zitat:
Zitat von Dietrich van Bern
dann wird/wurde abgeklärt was unter funktionalen Training überhaupt zu verstehen ist,
4 grobe Zusammenfassungen:
1- Sportspezifisches Training, Gewichtheber heben, Werfer werfen,... usw (=relativ wertlose Wortbedeutung)
2- allumfassendes Training (unspezifisch), disziplinübergreifende Omnipotenz wird angestrebt
3- Ausrede um ja nicht mit schweren Sachen in Berührung zu kommen, marketing
4- häufig synonym für Kraftkoordinations- oder Kraftkonditionstraining
("Training" auch austauschbar mit "Übung")
Bei Nummer 2 treten dann halt witzige Wortmissverständnisse auf, wenn spezifisch = funktionell,
je mehr an spezifischem (Bezogen auf Anzahl angepeilter Bereiche), desto unspezifischer auch das ganze,
also je mehr funtkionell, desto weniger funktionell :D
deswegen kommen auch solche beispielsweise "Beinpresse vs Kniebeuge" Konflikte zustande,
beides jeweils funktionaler als das andere
Kniebeuge, weil sie mehr Funktionen abdeckt
Beinpresse, weil sie eine/die Funktion besser abdeckt
...
Die Kniebeuge ist für mich (im Sinne meiner Definition) funktionell, da die eher die übliche Funktion des Körpers im Zusammenspiel trainiert. So wie der Körper halt funktioniert.
Dadurch werden viele Alltagsfunktionen und auch sportliche Funktionen des Körpers verbessert.
Beinbresse wäre sportartspezifisch für diese Artisten, die auf dem Rücken liegen und ihre Partnerin mit den Füßen rumwirbeln.
Dazu passt vielleicht auch dieses Video, speziell der Kommentar:Zitat:
Mit Dips kann ich wenig anfangen, da sind die Schulterprobleme bei mir am schlimmsten. Nichts desto trotz auch eine hervorragende Übung, auch wenn ich persönlich sie beschissen finde.
In dem Video geht es um Dips mit vollem Bewegungsradius(full ROM) und ein Kommentar ist: "good form but your going way to low... your going to injure your shoulder blades"
Antwort darauf vom Ersteller:
"You don't understand the biomechanics of the shoulder if you think that is true.
The only people who are at risk of injury during full ROM dips are people with dysfunctional shoulders. Those people, of whom I was one for a while, should take the time to fix their shoulder dysfunctions, balance strength AND flexibility across the joint, and make sure that they take the time to slowly increase the ROM to what the joint is capable of."
Also als weiterer Ansatz funktionelles Krafttraining: Krafttraining, welches speziell darauf gerichtet ist Dysfunktionen zu beheben und/oder über den vollen Bewegungsradius zu gehen.
Habe das häufig genug erlebt im Fitnessstudio, dass man in der Komfortzone bleibt beim Training oder aber Ausweichbewegungen macht, die dann schädlich sein können. Ich selber bin nicht frei davon z.B. eingeschränkte interne und externe Rotation der Schulter, dann machen die Schultern z.B. eine Ausweichbewegung nach vorne um das zu kompensieren. Nur ein weiterer Ansatz für "funktionalles Krafttraining", mal sehen wie viele Seiten jetzt noch folgen...
Ketzer ! Schwöre sofort ab und kehre zur reinen Lehre zurück, sonst wirst Du auf dem Scheiterhaufen büssen !!!
Ich war erst einmal in einem Crossfit Gym(in Wien) und fand das eigentlich ziemlich cool. Klar, von Elite Fitness war nichts zu sehen und für die Preise war ich vom Trainer ein wenig enttäuscht. Aber nach 2-3 Jahren Training ist man sicher ordentlich in Schuss. Man wird an freie Gewichte rangeführt, lernt ein paar einfache Sachen aus dem Turnen und lernt sich selbst zu pushen. Sicherlich 1000mal besser als das, was einem hier so im Fitness Center angeboten wird. Da werden Curls, Bankdrücken mit mieser Form und ganz ganz selten wirklich häßliche Kniebeugen gemacht.
Was funktional angeht, kann man kaum abstreiten, dass das einfach DAS Werbeversprechen der letzten Jahre ist. Ohne das Individium und den Sport zu kennen kann man ja eh keine Aussage drüber machen. Einem Sprinter bringt ein Fokus auf starke Beine vermutlich mehr, als einem Kämpfer aus dem BJJ.
In den USA gibt es min. seit den 60ern die 3 Phasen General Physical Preparedness, Specific Physical Preparedness und Competition. Und was ich von den Sportstudenten in meinem Freundeskreis erfahren hab, ist das bei uns im Leistungssport ja auch schon seit Jahrzehnten so. Natürlich alles neben dem Training für den Sport. Also erstmal ein paar Kilo mehr auf der Bank drücken, dann diese dazugewonnene Kraft mit ner schwereren Kugel aufs Spielfeld bringen und beim Kugelstoßen dann hoffentlich etwas weiter werfen.
Mir hat ein einjähriger Fokus auf Kreuzheben, Bankdrücken und Klimmzüge bis jetzt bei weitem am meisten gebracht. Hab davor lange mit KBs herumgespielt und nicht so wirklich was davon gehabt. Heißt das jetzt, dass Kreuzheben, Bankdrücken und Klimmzüge funktionaler als KBs sind? Ne. Aber ich war anscheinend zu schwach und gezieltes Training hat geholfen.
Natürlich "bringt" gezieltes Hanteltraining, insbesonderen im Schwerlastbereich, was für generelle Kraft, weil der ganze Halteapparat ordentlich arbeiten muss, und besonders die Wirbelsäule mal gefordert wird. Und natürlich der Muskelanteil der die Hauptrichtung beackert schwerst gefordert wird.
Aber wenn das alles wäre, dann könnte ja jeder der solche Hantelprozeduren macht das hier ohne Probleme nachturnen:
Und jetzt erzähle bitte keiner was von "Technik".
Ne ich erzähl dir lieber was von neuromuskulärer Koordination :rolleyes:
Als ich meinen ersten Muscle Up an Ringen geschafft hab ist mir sprichwörtlich ein Licht aufgegangen...ich hab meine WDH Zahl damals in etwas mehr als einer Woche auf 5 am Stück gebracht obwohl ich eine Woche zu vor noch gar keinen konnte. Dannach gings dann gewohnt langsamer voran weil die Kraft dann an ihre Grenzen ging und wieder im normalen Tempo stieg.
Mein Körper hatte also die Kraft für 5 Muscle Ups längst und ich habs trotzdem lange nicht hinbekommen, wenn mans dann aber mal geschafft hat rafft man was man wann anspannen muss und in welche genaue richtung man jetzt ziehen, drücken oder rollen muss. Der Kopf hat dann begriffen wie er seinen Körper ganz genau nutzen muss um die Hürde zu nehmen.
Du kannst das auch gerne Technik nennen.
Achja, und nein ich schlage nicht jedem in meinem Club, die die viel mehr dabei sind und jeden Tag da rumhängen sind schon ne gute Herausforderung...und die die schwerer sind als ich auch. Es gibt immer einen der besser ist, allerdings macht auch nicht jeder von denen Zirkel.
Das Beispiel von oben galt bei mir auch für Freie Handstand Push Ups. Wenn mans einmal hat steigert man sich erstmal exponentiell und dann kehrt die Normalität zurück.
Bei BWEs ist ein geringes Körpergewicht von Vorteil. Heisst nicht, das schwere Personen es nicht können, nur das es ein Vorteil ist.
Wenn du also von BBWEs ausgehst, dann sollte man ggf. bei schweren Leuten auch verlangen, dass er im Gegenzug deren Übungen mit dem von ihnen gewählten Gewicht und Wiederholungszahlen macht.
Was auch nicht leicht sein dürfte ;)
Was die Technik angeht: Es ist immer etwas Gewöhnung des ZNS dabei, da der Körper auf ungewohnte Positionen immer erstmal mit "Vorsicht" reagiert und eingewohnt Winkel auch erstmal deprimierend sind. Ist jetzt weniger Technik als ungewohnte Bewegung (Wobei ich muscle-ups als Techniklastig einstufen würde).
Wie dem auch sei: Cooles Video!
Naja die müssen ja zum Teil wohl auch länger da rumhängen. Irgendwie müssen sie die Zeit die sie mit nutzlosen Zeug verschwenden ja auch wieder ausgleichen.
Aber Ich präzisiere meine Frage mal. Wie sieht denn Verhältnis aus bei denen die Besser sind als du, sprich wie viele machen nutzloses Zeug noch dazu, wie viele verlassen sich rein auf schwere Grundübungen?
Wie sieht das Trainingspensum beider Gruppen aus? Die mit den schweren Grundübungen dürften ja eigentlich weniger Trainingszeit für das gleiche Ergebnis brauchen. Immerhin trainieren sie ja ökonomischer.
Im Vergleich zu was?Zitat:
Sind damalige 85 Kilo für dich jetzt so leicht?