An sich nichts gegen Einzuwenden
Schwarz sehen bezieht sich auf den Verweis "unangenehme Assoziationen" die auf unsere Vergangenheit verweist; bis daß wieder Eintritt ist ein langer Weg und viele Institutionen zwischen geschaltet
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z.B. gesellschaftliche Repressionen gegen Homosexuelle, Frauen oder einfach nur Langhaarige. Auf der anderen Seite, Diskussion um die Vertriebenenpolitik als Nazi-Diskurs abzustempeln.
Ich bin froh, nicht im kulturellen Mief der 50er bis 80er leben zu müssen und finde, unsere Gesellschaft hat sich auch dadurch verbessert, daß jüngere Generationen sich gegen Verhältnisse der entsprechenden Zeiten und deren kulturellen und politischen Regeln aufgelehnt haben. Die Assoziation zu heutigen Zeiten sehe ich in der Vehemenz und Pauschalisierung, mit der sich die mächtigeren Älteren dagegen gewehrt haben.
Aber bevor hier eine Diskussion losgeht, stelle ich klar, daß ich hier nichts gleichsetzen will.
Mir ist nur der die Gleichsetzung „regelkonform = vernünftig“ sauer aufgestoßen. Wenn das die vorherrschende Maxime wäre, würde meiner Meinung nach keine gesellschaftliche Verbesserung stattfinden.
Ich fänd's auch besser, wenn Chirurgen ab sofort auch ohne diese lästige OP-Maske operieren dürften, aber dafür mit langen Haaren und Karl-Marx-Bart.
Prima. Schlagendes Argument. Du bist scheinbar tatsächlich der Meinung, daß in den letzten Monaten hinsichtlich Gesundheitspolitik alles 100%ig richtig gemacht wurde und eine kritische Betrachtung destruktiv ist, da es nichts zu verbessern gibt. Die Bewältigung der Situation ist genauso einfach wie das Befolgen eines Beipackzettels. Wer das nicht kapiert, scheint in Deinen Augen dämlich zu sein.
Ich habe übrigens mit keinem Wort gesagt, alles wäre bis hierhin schlecht gelaufen, sondern mir nur erlaubt, festzustellen, daß ich Konformität nicht pauschal als „vernünftig“ bezeichnen würde. Scheint nicht angekommen zu sein.
Macht keinen Sinn für mich, mir weiter Gedanken über Deine den Gesprächspartner abqualifizierenden Satzfetzen Gedanken zu machen.
Aus der Dlf Audiothek | Interview | Virologe Schmidt-Chanasit | Gesellschaftliche Sprengkraft von COVID-19-Virus ist gewaltig
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-...udio_id=853309
Das ist in meinen Augen ein konstruktiver und gleichzeitig kritischer Beitrag, von denen ich mir mehr wünschen würde.
okay, danke
Die dahinter steckenden Regeln scheinen mir zu sein:
"Man soll heterosexuell sein."
"Man soll einen ordentlichen Kurzhaarschnitt tragen."
Mit der Diskussion um die Vertriebenenpolitik kenn ich mich nicht so aus, aber das klingt nach
"Man darf nicht über bestimmte Dinge sprechen, wenn man nicht als Nazi gelten will".
Das scheint mir doch von anderer Qualität, als sich an Corona-Regeln, wie AHA zu halten. Da geht es um Fragen der Moral und Mode, und nicht um Verhaltensregeln, um ein bestimmtes Risiko zu vermindern.
Vielleicht sehen manche Homosexuealität als Risiko für die Gesellschaft an, aber der angenommene Zusammenhang erscheint mir etwas komplizierter und in der heutigen Gesellschaft weniger plausibel, als der zwischen dem Nichteinhalten der AHA-Regeln und der Verbreitung von SARS-CoV-2
Allerdings hat die Pandemie zumindest mir deutlich gemacht hat, dass auch Akademiker bis hin zu Professoren nicht in der Lage sind, Zusammenhänge mit einem Komplexitätsgrad von Letzterem zu erfassen .
Manche universitäre Ausbildung scheint auf den Mount-Stupid zu führen, aber nicht wieder runter und so eher Einbildungsbürger zu schaffen, als Menschen, die kritisch denken können.
Da stellt sich die Frage, in wie weit man da in einer Krisensituation auf die "Mündigkeit" des Durchschnittsmenschen setzen kann.
Wenn einer meint, seine langen Haare auch bei der Arbeit an einer Maschine mit schnell rotierenden Teilen nicht bändigen zu müssen, weil es seinem Freiheitsdrang entspricht, dann ist der in dieser Beziehung wohl nicht in der Lage, vernünftige Entscheidungen zu treffen.
das wurde ja so auch nicht gleichgesetzt, sondern "sich an Corona-Regeln halten = vernünftig".
Corona-Regeln sind nur eine kleine Teilmenge aller Regeln.
ich selbst halte mich in dieser Beziehung für vernünftig, weil ich mich an die Regeln halte, und Leute, die das nicht tun für unvernünftig.
Einige Leute in RL, die das nicht tun, würden mich wahrscheinlich auch als vernünftig bezeichnen, wenngleich mit einer leicht negativen
Assoziation, so wie Leute, die Rauchen, Trinken, beim Autofahren Textnachrichten schreiben und ungeschützten HWG zu ihren Hobbies zählen, "vernünftig" mit "langweilig", "spießig", "feige" oder dergleichen assoziieren.
inwiefern unterscheidet der sich nun von Beiträgen anderer Virologen wie Drosten oder Streeck?
Warum nun Schmierinfektionen keine Rolle mehr spielen sollen, aber ich mir dennoch die Hände waschen soll, erschließt sich mir ebenso wenig, wie die angeblich massive Ausbreitung über Aerosole.
Ich halte mich (meistens) an die (meisten) Regeln, weil ich sie für vernünftig erachte und nicht weil sie Regeln sind - und hinterfrage sie in den Situationen, in denen ich verpflichtet bin, sie zu befolgen.
Man kann natürlich auch alles gedankenlos hinnehmen und das dann unter dem Schlagwort "neue Normailtät" verbuchen und den Versuch differenzierter Sichtweise mit dem Hinweis auf Nichtlesen von Beipackzetteln oder dem unsachgemäßen Gebrauch von irgendwelchen Maschinen ins Lächerliche ziehen. Genau diese arrogante Art von "Argumentation" ist in meinen Augen ein bedeutender Faktor für die derzeitige Spaltung unserer Gesellschaft. Ist ja auch schön einfach, die anderen für doof zu erklären und sich selbst auf dem moralisch höheren Ross zu wähnen ...
Lies bitte genau. Ich schrieb: "Die Gleichstellung „Regelkonform = Vernünftig“ klingt in meinen Ohren - besonders wenn man es auch auf andere Situationen als Corona übertragen würde - nicht nach dem Verhalten eines mündigen Bürgers."
Ich kann da nicht den Rückkehrschluß sehen, den Du mir bezogen auf die Corona-Situation scheinbar unterstellen willst.
Mir geht es, wie ich versucht habe zu beschreiben, um den protestantischen Eifer, den einige an den Tag legen, wenn es um die Sinnhaftigkeit und Durchsetzung von Regeln geht. In deren Augen scheint das Hinterfragen von Maßnahmen gleich nach der Hostienschändung zu kommen. Daher meine Assoziation in Richtung Mief der alten Zeiten.
Hier geht es aber um Corona. Und ja, es ist vernünftig sich im Moment nicht wie ein Kleinkind zu verhalten und über jede Maßnahme zu jammern, oder, wie einige gar einen Feldzug der Mächtigen gegen das Volk zu sehen. Ich, als sehr schöner Mensch, bin ja auch irgendwo Verlierer der Maskenpflicht. Da wir es mit einem Virus zu tun haben, der über Schleimhäute - gerne via Atemwege in den Körper eindringt und so auch abgegeben werden kann, ist es vllt sinnvoll die Atemwege für die Dauer, die dieses Problem besteht zu bedecken, zumal das im Prinzip eine einfache, leicht umsetzbare und in der Medizin über Jahrzehnte erprobte und bewährte Technik ist. Nicht vernünftig hingegen ist es, jedem Honk quasi auf den Schoß zu hüpfen, der zu dem Thema irgendwelche Abers garniert mit Bullshit absondert. Es hat übrigens auch nix mit Mündigkeit zu tun, dies zu tun.
Mit keinem Wort habe ich die Sinnhaftigkeit von Atemschutzmasken oder anderer Maßnahmen pauschal abgelehnt. Wieso lesen das scheinbar einige aus meinen Beiträgen heraus? Und wieso setzt Du meinen Hinweis auf die Wichtigkeit konstruktiver Kritik auf die Stufe von "jammern" und "Bullshit"? Was soll das bringen?
Du musst das mit den Masken ja nicht auf dich beziehen. Hat ja auch keiner gesagt, dass du es so vertreten hättest. Mir schien das ein passendes Beispiel für eine Maßnahme, die von ihren Gegnern auch gerne unter dem Vorwand der "konstruktiven Kritik" angegriffen wird. Lustigerweise haben diese Leute dann aber auch keine besseren Vorschläge parat.
Ich bin der Meinung, wir befinden uns in einer Ausnahmesituation (Ausnahmesituation, denn es ist ja nicht die Regel) und da sollten sich alle einfach mal ein bisschen zusammenreißen. Je problemloser man durch die Situation durchkommt, umso besser und manche verhalten sich, was das angeht leider ganz und gar nicht "konstruktiv".
Am dritten Tag in Folge mehr als 1000 Corona-Neuinfektionen in Deutschland.
ich finde es auch besorgniserregend, dass die zahlen im sommer so steigen, obwohl der sommer immer schlecht für coronaviren aller art ist.
auch finde ich es komisch, dass nicht mit sicherheit gesagt werden kann, ob die zahlen durch reisetätigkeit oder unvernupft oder was auch immer so steigen.
ich finde es waere gut für die aufklärung , wenn es zahlen der gesundheitsämter geben würde, die zeigen, wo sich die menschen wahrscheinli8cherweise angesteckt haben; zb am arbeitsplatz in der familie, in verkehrsmitteln, bei zufallsbekanntschaften, beim sport in der schule....
Es sollte doch darum gehen, in der Zukunft noch besser zu handeln, Maßnahmen punktueller und weniger belastend für die Gesellschaft anzuwenden. Das meine ich mit „konstruktiver Kritik“. In diese Richtung geht es im Moment ja auch glücklicherweise: nachdem man anfangs wegen mangelnden Wissens um das neuartige Virus auf eine Holzhammer-Methode zurückgreifen musste, scheinen die jetzt geplanten Ansätze ja individueller und reaktiver zu sein. Die im Rampenlicht stehenden Virologen haben ja auch immer wieder zu Recht betont, daß sie eben nur an der virologischen Problematik arbeiten können, und es noch andere wichtige zu berücksichtigende Faktoren gibt, für die andere Experten zuständig sind: Regierung(en), Gesundheitsämter, Mediziner, Pädagogen, Psychologen, Juristen etc.
Da muss in meinen Augen permanent ein kritischer Austausch stattfinden, damit es zu konstruktiven Kompromissen kommt.
Das solch ein Austausch in der Öffentlichkeit geführt wird, in dem möglichst viele mit ihren Sorgen und Anliegen gehört werden, wäre für mich ein Teil der Bewältigungsstrategie. Gerade in Krisenzeiten sollte nach anfänglichen „Notstandsmaßnahmen“ so gut es geht wieder zu einem offenen Diskurs zurückgekehrt werden. Die Spaltung in „Vernünftige“ und „Dumpfbacken“, wie sie ja bereits sichtbar ist, ist da wenig hilfreich. Die eigene Mitverantwortung für diese Aggression auf die vermeintlich Doofen abzuschieben, indem man pauschalisiert, ist Teil des Problems.
Klar, „Zusammenreißen“ kann ich mich mit meiner Familie. Uns geht es aber auch vergleichsweise gut. Garten, keine Existenzangst, helfende Großeltern, alle physisch und psychisch gesund. Das ist eine privilegierte Situation, in der wir uns gut „zusammenreißen“ können.
Aha, der Staat hat also die Schweden in ihren eigenen vier Wänden überwacht.:rolleyes:
Aber verlinkt mir bitte die Statistik wo genau steht wie viele Schweden immer allein gelebt haben, wie viele wie oft Verwandte und Freunde besucht haben, wie viele private Parties es gegeben hat, ect. Würde ich echt gern lesen was dir Schweden so in ihrer Privatsphäre gemacht habe.
Und dann hätte ich gern die Statistik dazu, dass die Deutschen sich ganz genau anders verhalten.
Ich finde momentan besorgniserregend das Krebskranke und Menschen mit dringenden OP´s momentan nicht medizinisch versorgt
oder operiert werden.
das finde ich viel schlimmer als das man Intensivbetten freihält für mögliche Corona-Kranke.
Also kann die Regierung ja kaum an die Gesundheit der Bevölkerung denken.
Genau da könnte ein Problem liegen. Da spielen so viele Faktoren mit rein, von "Allgemeinbildung" über "Fachwissen" bis hin zu ..... Das hängt irgendwo ja auch ganz eng zusammen mit dem derzeit immer öfters bemühten "gesunden Menschenverstand". Und wannimmer dieser Begriff in dem Kontext fällt, kann man schon erahnen, in welche Richtung die Diskussion abdriften wird.
Nur so ein Beispiel: Selbst wenn 95 oder mehr % das Halten vor einer roten Ampel für vernünftig erachten, können die restlichen %, weil sie es (aus welchen Gründen oder welcher Ignoranz heraus auch immer) nicht tun, für gesellschaftliches Chaos sorgen. IMHO braucht man bei einem Großteil der gesellschaftlichen Regeln schon eine gewisse Portion Vertrauen, dass es damit was auf sich hat bzw. "dass sich 'irgendwelche Fachleute'" was sinnvolles dabei gedacht haben. Tue ich das nicht, gehe ich (wie aktuell gehäuft zu beobachten) auf die Straße .... oder lass z.B. die Maske in der Bahn weg (weils a) ja mein gutes Recht ist - und b) ich (!) das eben nicht für vernünftig erachte.
Irgendwann (keine Ahnung wann) hat es mal so etwas wie eine Übereinkunft in der Ansammlung von Menschen gegeben, dass aufgestellte und mehrheitlich akzeptierte Regeln zu befolgen sind .... weil sonst in the long run die Zivilisation den Bach runter geht.
Kleines Parallelbeispiel Nr. 2 aus dem Fussball: Mehrheitlich anerkannt ist, dass das reingrätschen in den Gegenspieler ein Foul ist. Das schließt (leider!) nicht aus, dass ein paar Testosterongesteuerte "Individuen" das für einen natürlichen Bestandteil eines "männlichen Spiels" und damit für ihr gutes Recht halten.
Gesellschaftliches Zusammenleben baut IMHO ua. auf Vertrauen auf. ua. Vertrauen darin, dass es Bereiche gibt, in denen andere (qua Wissen, Ausbildung, etc.) mehr wissen als ich und daher auch Regeln aufstellen können. Dass sich im aktuellen Fall mit Cov dieses Wissen auch noch öfters ändert, führt IMHO oft zu dem Trugschluss "siehste, "die" wissen auch nicht mehr als ich"; tun sie manchmal doch, nur ändert sich der Wissensstand bei einer neuen, unbekannten Herausforderung eben durchaus flott.
ich weiß jetzt nicht, ob sich das nur auf Corona bezieht oder allgemein, aber in meiner Lebenswelt kann ich nicht ständig alle Regeln hinterfragen, insbesondere, wenn die keine große Einschränkung darstellen.
Wenn ich irgendwo hingehe, wo ich Schutzausrüstung (nicht nur wegen Corona) tragen muss, dann zieh ich die einfach an, und diskutier nicht lang rum.
Das kann ich tun, wenn ich in einem Gremium bin, in dem darüber entschieden wird, ob an einer bestimmten Stelle Schutzausrüstung getragen werden soll oder nicht.
Das mit den Haaren, sollte den Unterschied verdeutlichen, zwischen der Ablehnung von Regeln aufgrund kultureller Hintergründe und einem direkten Zusammenhang von Haartracht und Gefährdung.
Das ist tatsächlich eine differenzierte Sichtweise, denn die differenziert Vorbehalte gegen eine Haartracht nach dem Ursprung der Vorbehalte.
Mit "in's Lächerliche ziehen" hat das nichts zu tun, sondern ist sachliche Argumentation.
1.) Das hast Du weiter vorne geschrieben, in dem von mir Zitierten steht das von mir Zitierte.
2.) Die Einfügung des Wortes "besonders" zeigt, dass das auch in Bezug auf die Corona-Regeln gemeint ist, und auf die Äußerung des Gegenübers.
3.)
Ist eine einfache sachliche Klarstellung, was von dem Stixandmore tatsächlich gesagt wurde. Tastächlich hast Du ihm in von mir Zitierten die von mir zitierte Gleichstellung unterstellt und ich habe das richtig gestellt.
Tatsächlich argumentierst Du hier gegen einen Strohmann.
Aha, und wer in der vorliegenden Diskussion macht das?
Stixandmore?
das was du hier schreibst, ist eine absichtliche falschinformation, die zur zeit nicht zutrifft. man nennt es auch fakenews. auch durch dauernde wiederholung wird die bahauptung nicht richtig, in den anfangsmonaten magst du recht gehabt haben, aber nicht zum aktuellen zeitpunkt.
Dir ist aber schon klar das Gesetze nicht unbedingt logisch sein müssen und die StVO ist in vielen Regeln nicht logisch.
Ich halte von der Maskenpflicht nicht viel, wenn man in Lokalen oder am Arbeitsplatz ohne den nötigen Abstand sitzt.
Die Ansteckung durch Corona ist halt möglich.Wie die Zahlen jetzt belegen wie z.B. bei Tönnies oder bei Feiern.
Auch wenn ich bezweifel, dass sich jemand immer an alle Regeln hält, hast du recht. An Regeln sollte man sich halten, egal wie sinnvoll man sie erachtet.
Aber jede Regel sollte hinterfragt werden dürfen. Egal wie logisch die Regel erscheint. Und gerade Regeln die Verbote beinhalten müssen regelmäßig hinterfragt werden, ob sie noch nötig sind. Und vor allem sollten sie ordentlich erklärt werden, wenn sie noch als nötig erachtet werden. Isso, weil ich oder jemand anderes das sagt, ist so ziemlich der schlechteste Weg, um Leute zum Einhalten von Regeln zu bewegen. Zumal es sachlich auch ein schlechter Weg ist, da man sich mit dieser Begründung anmaßt, dass man selbst bzw die andere Person keine Fehler macht.
Im Großen und Ganzen MIT!
Einzig der Punkt scheint es mir momentan anzuraten (nur meine urpersönliche Meinung), solange wir eben noch nicht "aus dem Wald heraus sind", konkret die wenigen (!) (AHA-) Regeln nachwievor einzuhalten. Kann ja prinzipiell die menschliche Ungeduld verstehen ("Aufbruchs-Drang"), nur ist es halt im Moment, wie es ist (bezogen auf das ganz aktuelle Thema). Und dh.: Ganz offenkundig ist es eben noch nicht so, dass man Entwarnung blasen kann.
Das erklärt einiges...:hehehe:
Allerdings wären dann ja irgendwie die anderen, die Dein schönes Antlitz nicht mehr in voller Pracht bewundern dürfen, die Verlierer, während Du weniger Hässliche siehst.
Außer Du läufst den ganzen Tag mit einem Spiegel rum oder kannst nun nicht mehr die Vorteile der Bevorzugung aufgrund von Äußerlichkeiten genießen.
Wofür soll jetzt Schweden nochmal ein gutes Beispiel sein? Ich dachte die Diskussion sei inzwischen auch mal durch. Was Schwede in Sachen Corona abgeliefert hat ist ein absolutes Armutszeugnis. Dass da jetzt auch noch mögliche Triagen ins Spiel kommen, bestätigt diese Einschätzung nur umso mehr.
Die Spaltung in "Dumpfbacken" geht aber eben auch darauf zurück, dass es viele "Dumpfbacken" gibt, die sich als wissenschaftsfeindlich und Beratungsresistent erweisen. Die Wirksamkeit des Makentragens ist ja mittlerweile ganz gut belegt. Trotzdem siehst du in Berlin und auf anderen Corona-Demos immer noch Schilder die das Leugnen. Dann wird von Rechtsbrüchen und Grundgesetzverstößen fabuliert, obwohl das GG natürlich einschränkende Maßnahmen zum Bevölkerungsschutz rechtfertigt usw. usf.
Wenn sowas nicht von "Dumpfbacken" kommt, dann weiß ich auch nicht.
Und diese Dumpfbacken werden Dumpfbacken bleiben und vielleicht sogar noch mehr werden, wenn man ihnen so gegenüber tritt wie du.
Ich hätte eigentlich von einem Lehrer erwartet, dass ihm bekannt ist, dass Leute nicht dazulernen wenn man ihnen sagt wie dumm sie sind, anstatt es ihnen ordentlich zu erklären, beziehungsweise, dass man eine Sache verschiedenen Personen auf verschiedenen Weise vermitteln muss. Aber gut dann muss ich mich wohl irren. Da hast du wohl mehr Fachkompetenz.
@Oliver
Geht das auch mal ohne persönlich zu werden oder mich in meiner Berufsehre angehen zu wollen du Teebeutel?
Wenn Leute Fakten ableugnen und jede Quelle die nicht ihrem Weltbild entspricht als "Mainstream" diffamieren, dann wird eine sachliche Diskussion schwierig. Beispiel: Es gab vor einer ganzen Weile mal diese Fakenews, von allen positiv getesteten seien 50-80% falsch-positiv. Das wurde in derei unabhängigen Untersuchungen der Uni Kliniken Dresden, Köln und Stuttgart widerlegt. Als ich das mit "Skeptikern" diskutierte kam nur, das sind von der Regierung bezahlte "Mainstream"-Institute, die ja ganz klar zu diesen Ergebnissen kommen müssten. Was soll man da noch sagen?
Es trägt auch jeder selber ein Verantwortung dafür, nicht zur "Dumpfbacke" zu werden. Mündiger Bürger und so.
Also zum schwedischen Scheitern in der Corona-Pandemie gibts eigentlich genug Quellen. Sogar aus den eigenen Reihen:
https://www.mopo.de/news/panorama/-e...erweg-37073456
Auf dem Strandfoto in der Mitte des Beitrages sieht man auch schön die schwedische "Disziplin"...
Bezieht sich das nun auf Corona oder allgemein auf Regeln?
Falls Letzteres, kann ich mir durchaus Situationen vorstellen, in denen man sich nicht an Regeln halten sollte.
Z.B. wenn man in einer Situation kommt, die von dem Macher der Regel nicht bedacht wurde.
Frei nach Jesus Christus: Die Regel ist für den Menschen gemacht, nicht der Mensch für die Regel.
extremes Beispiel für Schädigung von Menschen, dadurch, dass man Regeln über den Menschen stellt:
Am 11. März [2002] starben 15 Mädchen, die versuchten, aus einer brennenden Schule in Mekka (Saudi-Arabien) zu entkommen. Mitglieder der saudi-arabischen Tugendkommission hatten die Mädchen am Verlassen des Gebäudes gehindert und Rettungskräfte mit Gewalt von der Arbeit abgehalten. Der Grund: Die Mädchen trugen nicht die vorgeschriebenen "Abayas", schwarze Ganzkörper-Schleier ähnlich den in Afghanistan getragenen Burkas.
https://www.heise.de/tp/features/Die...a-3424527.html
:halbyeaha