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in dem per Hammerschlag bis 2020 verlängerten Kyoto-Protokoll verpflichten sich die 27 EU-Staaten und zehn weitere Länder, neben den bisher sechs einberechneten Treibhausgasen ab 2013 auch Stickstofftrifluorid (NF3) in die Klimabilanz einzubeziehen. Es wird daher ab sofort auch in Deutschland stärker kontrolliert.
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Für Deutschland gebe es aber bereits erhebliche Anstrengungen, um den Ausstoß zu mindern. In der Solarindustrie werde der NF3-Austritt durch Abgasreinigungsanlagen zunehmend eingedämmt.
Zudem gebe es bei der Herstellung von Flachbildschirmen und Dünnschicht-Solarzellen neue Methoden, mit denen sich NF3 durch molekulare Fluor-Gase ersetzen lasse, die kein Treibhauspotenzial besitzen. „Diese Variante stellte sich in großtechnischen Anlagenversuchen nicht nur als handhabbar, sondern sogar als wirtschaftlicher heraus als die Verfahren mit NF3“, so Flasbarth.