:ups::ups::ups:
:)
Wäre sicher interessant und würde Einigen Einiges erleichtern in den Foren.
Druckbare Version
kann dir nur die Bücher empfehlen. Absolut toll :)
Abrisse von Gliedmaßen und Gliedmaßenteilen. Verletzungen durch die rotierende Well
und
Archives of Orthopaedic and Trauma Surgery
Zitat:
Zusammenfassung Die an einem Ellbogengelenk auftretenden äußeren Kräfte und deren Einfluß auf die Entstehung von Biegemomenten, Querkräften und Spannungen an der Elle und ihre Veränderungen bei einer Olecranonfraktur werden analysiert. Auch der Einfluß der Beugertätigkeit auf den Bruchbereich wird ermittelt. Die Olecranonfraktur wird statisch definiert. Alle Nachteile der dorsalen Zuggurtung — Unsicherheit, alle im Bruch herrschenden Kräfte sicher aufzunehmen, ungleichmäßige interfragmentäre Unterdrucksetzung, Erzeugung eigner unerwünschter Querkräfte und Momente — beruhen auf ihrer Exzentrizität. Die optimale Metallanordnung wird ermittelt
Bekommst im Springerhandel.
Gruß
Ab jetzt bitte wieder die Kurve zum Thema Hikite kratzen :aufsmaul:
Wie Ares darauf schon geantwortet hat: Bodenhaftung ist wichtig.
Um es ganz klar zu machen:
Unter Deiner Annahme könntest Du keinen Empi nach hinten machen. Da kein Unterschied in der Richtung ist, also auch keinen Tsuki nach vorne.
Es ist aber richtig, dass der jeweiligen Kraft nach vorne (oder hinten) eine passende Kraft entgegengesetzt wirkt (actio = reactio). Wenn die Faust beim Tsuki nach vorne geht, wird die Schulter nach hinten gedrückt (ob sie sich bewegt, hängt von der Körperspannung ab). Das heisst, auf den Körper wirkt ein Drehmoment um die senkrechte Achse und gleichzeitig um die waagerechte Achse quer zur Schlagrichtung.
Diese Drehmomente müssen durch die gesamte Körperspannung in Kräfte 'umgewandelt' werden, die auf die Erde wirken, weil die sich wegen ihrer Masse nicht vom Fleck bewegt (und selbst wenn sie sich bewegt, sie den Gegner oder das Ziel, auf das man schlägt, mit bewegt, was nur wieder günstig ist, weil diese Bewegung der Faust entgegen kommt).
Wie Ares richtig gesagt hat, spielt es nun keine Rolle, ob man mit rechts nach vorne, oder mit links nach hinten schlägt, wenn man die Drehung um die senkrechte Achse betrachtet. Die Kräfte, die das Kompensieren müssen, werden grösser. Ob oder in welchem Masse diese Energie aber auch in die Schlagwirkung gebracht werden kann, wage ich jetzt nicht zu beurteilen.
Einen Experimentelle Zugang hätte man hier, wenn man sich auf eine drehbare Platte stellt, die ihren Drehpunkt unter der eigenen Körpermitte hat.
Die Frage ist allerdings, ob der Gewinn durch die Hand zur Hüfte so gross ist verglichen mit der Hand in Kopfhöhe, weil man auch mit Hand oben, die gegenseitige Schulter zurücknehmen kann.
Ein schneller Test auf dem Bürostuhl hat mir allerdings nur beim Zurückziehen des Ellbogens eine nennenswerte Drehung ermöglicht. Schulterzurückziehen alleine nicht. Grosse Aussagekraft messe ich dem aber ohne ordentliche Versuchsreihen nicht bei.
Tja, wir hatten zwei gute umfangreiche Beiträge, von Kimi und Tori - aber komischerweise geht da keiner d'rauf ein.
Dafür jetzt: SV kann auch ohne Deckung funktionieren ...
Da nützt dann allerdings auch kein Physik-Kurs mehr was ...:o
Gestern einen interessanten Punbkt in einem MacYoung Video gefunden: Der Unterschied zwischen einem effektiven und einem korrekten Angriff.
Effektiv: ist geeignet, den Gegner zu verletzen.
Korrekt: Lässt Dich weiterkämpfen/weiterleben, auch wenn der (erste) Angriff kein Erfolg war, wenn etwas schief geht.
Insofern ist ein Oi-zuki mit Hikite ein effektiver, aber definitiv kein korrekter Angriff.
Es reden hier immer wieder Leute (zuletzt Martinezz) nur im obigen Sinne von der Effektivität des Hikite, vermutlich um damit hintenrum indirekt das dauernde Hikite im Training für sich und allgemein zu rechtfertigen. Das man mächtig in die Fresse bekommt, wenn man mit Hikite-Turbo, aber ohne back-up mal ins Leere rauscht, wird ignoriert.
Gelegentlich hat man auch den Eindruck, dass sich mancher angeregt von meiner Kritik zum ersten mal richtig Gedanken darüber macht, aber dann ins Fantasieren kommt.
Das erlärt so manche komischen Sachen, die denjenigen in anderen threads um die Ohren gehauen würden ... - aber zur Rechtfertigung von Hikite ist eben alles Recht.
Man scheut auch offenbar davor zurück endlich einen eigenen thread zu machen. "Funktioniert Hikite im Kampf?"
Aber wenn ich sage: "Zuviel Hikite im Training, im Kampf wird es schließlich nicht gemacht !" dann wird ständig reingelabert: "Schlag dadurch stärker ... Deckung egal" :o
Nochmal: Der thread richtet sich an Karateka die in der Lage sind einen Zusammenhang zwischen Trainings-inhalten, - methodik und Kampf herzustellen - und sich bzgl. des Kämpfens auch nicht in die Tasche lügen wollen.
Gruß !
"Animal" MacYoung? Macht das Tier auch Videos? :hammer:
Also wenn jemand ernsthaft mit Hikite kämpfen will - im Sinne von einfach nur zurückziehen um maximale Kraft zu erzeugen - wird er wohl nach Ikken Hissatsu kämpfen: Gegner K.O oder ich K.O. Er setzt also willentlich alles auf eine Karte. Wenn das jemand machen will ist das doch in Ordnung oder?Zitat:
Es reden hier immer wieder Leute (zuletzt Martinezz) nur im obigen Sinne von der Effektivität des Hikite, vermutlich um damit hintenrum indirekt das dauernde Hikite im Training für sich und allgemein zu rechtfertigen. Das man mächtig in die Fresse bekommt, wenn man mit Hikite-Turbo, aber ohne back-up mal ins Leere rauscht, wird ignoriert.
Für die anderen stellt sich die Frage: macht es Sinn die andere (Deckungs) Faust einfach vors Gesicht zu halten? Wenn man dann nur passiv bleibt und der Gegner die Deckung trifft hat man schnell die eigene Faust auf der Nase.
Und das gilt sogar, wenn man dicke Wattebäusche an den Fäusten hat. Ohne wird's noch lustiger:Zitat:
Für die anderen stellt sich die Frage: macht es Sinn die andere (Deckungs) Faust einfach vors Gesicht zu halten? Wenn man dann nur passiv bleibt und der Gegner die Deckung trifft hat man schnell die eigene Faust auf der Nase.
YouTube - K-1 World GP Final 2007 Peter Aerts vs Junichi Sawayashiki
~0:33min, ~02:49min (slowmo)
Von "passiv bleiben" und "einfach vor's Gesicht halten" redet keiner.
Währe Unsinn, dass als (einzige) Alternative zu Ohne-Deckung-Hikite-juchee darstellen zu wollen. Aber warum sollte man das ?
@ zoma :halbyeaha
Gruß !
PS (edit) : Ich frage mich, warum wir nun auch noch über Deckung diskutieren. Das ist kein spezifisches Hikite-Thema, das betrifft jeden KKler.
@Ki: Bei dem ganzen muß ich Dir ausnahmsweise sogar mal recht geben :D;)
@kimi + zoma: :halbyeaha
Ich denke, daß Hikite nicht alleine zu sehen ist. Nur Hikite macht eben auch keinen starken Schlag - ohne Hüftrotation ist Hikite sogar relativ total sinnlos :rolleyes:
Gruß
Tori
Sauber ! Weiter so ! ;)
Aber warum redest Du dann auch direkt wieder vom "starken Schlag" ... ?Zitat:
Nur Hikite macht eben auch keinen starken Schlag - ohne Hüftrotation ist Hikite sogar relativ total sinnlos :rolleyes:
Für Kampfpanzer, gibt es drei Parameter: Feuerkraft, Beweglichkeit und Panzerung.
So ähnlich ist es beim KKler auch. Und wenn der sagt, ich will jetzt eine um 3 % stärkere Kanone, dafür klapp' ich die Panzerung bei jedem Schuss weg, dann ist das nicht schlau.
GRUß !!
Professor Nakayama sah den Hikite als eine Art Anlasser für den "Motor Hüfte". Ich denke es macht Sinn das in der Grundschule zu erlernen, um die Hüftbewegung in den eigenen Bewegungsablauf zu integrieren.
Und im Kampf, wenn man denn Zeitpunkt erkennt, bietet der „Hikite“ sogar für den Kickboxer und Kampfpanzer Peter Aerts :ups: eine optimale Möglichkeit alles in seinen Schlag zu packen.
Bei Luggages Video ab 3:08 herrlich zu sehen:
YouTube - K-1 World GP Final 2007 Peter Aerts vs Junichi Sawayashiki
Man muss denke ich einfach wissen, wann es Zeit ist den Hikite zu machen.
Und hier sind wir wieder bei der Philosophie des Karate. :)
edit:
Oder auch hier ab 3:40 bei vielen Schlägen mit der Hand deutlich zu sehen:
YouTube - Peter Aerts Highlights
Und was bei dem Mann funktioniert, und das mit Boxhandschuhen, müsste recht vernünftig sein.
Erst erzählst Du, SV könne auch ohne Deckung funktionieren, jetzt kommst Du mit Peter Aerts !!
Und wenn der in der dritten Runde mal die Deckung nicht so zusammenhat wie sonst (weil sonst gäbe es da keinen Peter Aerts mehr !!!) dann ist das gleich Hikite ! Au weia !
Sonst heißt es immer: Handschuhe !? Kann man nicht vergleichen !Ist schon etwas her, da wurde auch ein Klitschko-Bild gepostet, wo er die Deckung schlabbert beim Schlagen ... natürlich Hikite. :oZitat:
Und was bei dem Mann funktioniert, und das mit Boxhandschuhen, müsste recht vernünftig sein.
Fagt sich nur, warum Karateka das immerzu trainieren müssen, wenn hier Boxer und Kick-Boxer als Beispiele herhalten müssen ... (die können das einfach so ...)
Man sollte Aerts mal lieber fragen !
Oder Glaube Feitosa, oder oder ...
Ich hab Katas als Jugendlicher gehasst und in vielen Dingen keinen Sinn gesehen (z.B. Hikite). :( Daher die lange Pause.
Als ich vor fast 500 Beiträgen deine Position lass, war ich begeistert, und hab das ganze verfolgt. Aber ich muss den Anderen Recht geben. :)
Ich wollte diese Diskussion um die Aspekte der Physik bereichern, da es an ihnen Mangelte.
Nun hab ich gesehen, das es an Beispielen außerhalb des Karates Mangelt und nur in Textform Philosophiert wird. Also Videoauswertung des Kickboxens. Hier z.B. Lyoto Machida der als Karateka in all seinen Kämpfen fast immer zum Hikite greift.
Stephan Bonnar vs Lyoto Machida - MMA Ultimate fight bei 1:30 2:05 (slowmo) und 2:45 sehr schön zu sehen. Das Ergebnis ist trotz Schlagpolster eine üble 4:00 Naseblutung und bei 5:50 ein „Gesicht“ das zum Abbruch führt. Andere Kämpfe von ihm sind noch mehr vom Hikite geprägt und enden mit KO.
Ich wechsle jetzt zum Militärischen, da du mit Kampfpanzern begonnen hast.
Dieser Thread zieht sich deswegen solange hin, weil unser Kampfpanzer (T-90) mit Spezialmunition (rohrabgefeuerten Lenkflugkörpern) beladen ist. Dieser erhöht unsere Feuerkraft, kostet aber auch deutlich mehr. In unserem Fall ist der Einsatz des Hikite die Spezialmunition und kostet uns unsere Sicherheit, wenn er nicht trifft. Der Hikite macht Sinn, wenn man bereit ist den Preis zu zahlen.
„Und hier sind wir wieder bei der Philosophie des Karate.“ ;)
Danke für deine Ausführungen. Sehr interessant. Soweit ich Ki. 102 verstehe, geht es aber eigentlich nicht um das Zurückziehen an sich, sondern um das Zurückziehen zur Hüfte hin. Ich kann die Hand doch auch zu einer Bereitschaftshaltung am Kopf zurückziehen, ohne dass sich der Kraftverlauf merklich ändert, oder? :confused: Die Zugbewegung bleibt doch trotzdem erhalten.
Auch wenn ich die Hand dann nur passiv am Kopf halte, ist der Bewegungsweg um Angriffe zum Kopf abwehren zu können doch deutlich geringer, als wenn ich ich Hand an der Hüfte habe und sie erst hochbringen muss. Das auch sowas keine Garantie für eine erfolgreiche Deckung ist, sieht man im Aerts-Video. Es erhöht die Chancen aber dennoch ungemein.
Danke für den Hinweis.
Wenn ich der Physik und meinem Körpergefühl folge, so fehlt bei einer sinnvollen passiven Deckung (Bild 3) die Muskelkraft des Bizepses vollständig und auch die Schultermuskulatur wird bei der Erzeugung des Drehmoments nur sehr bescheiden genutzt. Bei Bild 4 würden wir die Kraft der Schultermuskulatur besser einbringen, aber auch hier auf den Bizeps als „Kraftquelle“ verzichten. Leider wäre diese passive Deckung nicht mehr als sinnvoll zu bezeichnen und ein Folgeangriff mit der linken Hand schwerer umzusetzen. Nur bei Bild 2 können wir Schulter- und Bizepsmuskulatur für den Drehmoment sinnvoll einsetzen und einen Folgeangriff ohne Verbiegungen starten.
das bild ist ja niedlich :)
Hast ja nur Angst dass wir den Nobelpreis erhalten! :D
Ich hab ihn nur wiederholt, weil er die Physikalischen zusammenhänge erkennbar verdeutlicht, und Kimi sagt selber: „Grosse Aussagekraft messe ich dem aber ohne ordentliche Versuchsreihen nicht bei“.
Dennoch gelten für das ganze die Gesetzmäßigkeiten des Drehmoments und diese sind in den vorherigen Posts anschaulich erläutert. Und wer nur die Nachteile des Hikite sieht und die Vorteile abstreitet, der soll halt boxen. ;)
Was wiederum besser ist häng von den Kämpfern ab… wie ich mir hab sagen lassen. :)
Also durch die Beschäftigung mit diesem thread ist bei Dir die Hikite-Erweckung passiert und jetzt predigst Du hier ikken hissatsu usw. ...
Und das soll ich Dir dann abnehmen ?
Wenn ich lese: "Wer bereit ist den Preis zu zahlen" und dann "Philosophie des Karate" mit Augenzwinkern, dann muss ich fast kotzen.
12. der 20 Regeln von Funakoshi-sensei: "Denke nicht an das Gewinnen, doch denke darüber nach, wie man nicht verliert." ... wahrscheinlich indem man Alles auf eine Karte setzt, als Kampfprinzip ... "Preis bezahlen" ... :o
Und nebenbei Kick-Boxen als Beleg + physikalische "Studien" ...
Aber ich werde nicht müde zu betonen: Das Thema ist hier verfehlt, wenn mal wieder irgend jemandem einfällt, dass man im absolut richtigen Moment, irgendwie irgendwann "Alles auf eine Karte" vielleicht doch mal sowas wie Hikite "anwenden" könnte.
Hier sollte es um eine realistische Kampfweise und eventuelle Konsequenzen für die Trainingsmethodik gehen.
So einfach.
Ich verstehe, dass die Fragestellung zum Widerspruch herausfordert, aber irgendwann ist auch mal gut, oder ?
Macht einen Hikite-ikken hissatsu-Werbe-thread !!
Ich will lieber 'ne Deckungshand oben haben, auch wenn ich angreife. ;)
GRUß !
Ich habe echten Respekt davor, wenn jemand Dinge in Frage stellt. Denn nur so läst sich etwas bewegen. :)
Doch leider hast du den 501 Post in deinem Thread gemacht. Weil Menschen sich 500 Mal die Meinung gesagt haben, aber zu keinem Ergebnis kommen. Also hab ich die Aspekte der Physik dem Ganzen hinzugefügt. Aber bitte mach weiter wie bisher…
Philosophier in einem Forum über „eine realistische Kampfweise“.
Soll diesen Menschen auch geholfen haben:
Daruma
Kusanku
Sakugawa
Sokon Matsumara
Kentsu Yabu
Chomo Hanashiro
Chotoku Kyan
Choshin Chibana
Choki Motobu
Shinpan Gusukuma
Higaonna
Anko Itosu
Yasutsune Azato
Chojun Miyagi
Gichin Funakoshi
Und viele Weitere…
Die "Konsequenzen für die Trainingsmethodik" erleben wir heute.
Du trägst ein bisschen dick auf.
Wenn du es so empfindest, tut es mir leid. :)
Aber du bist sarkastisch und polemisch geworden. Du ziehst einzelne Scheiben vom Wurstbrot und verwertest sie. Damit das nicht wieder passiert, hab ich die Butter etwas dicker aufgetragen.
Unsinn. Du hast allen möglichen schrägen Kram hier 'reingebracht:
- "SV kann ohne Deckung funktionieren"
- Peter Aerts als beispielhafter Hikite-Anwender
- falscher Lenkflugkörper-Vergleich
- zu meinen mit einem physikalischen Erklärungsversuch wäre hier viel zu reißen
(auch wenn der Schlag 5 % härter wäre, hättest Du immer noch keine Deckung)
- jetzt noch die Karate-Meister-Aufzählung ... :o
WAS kommt noch ?!?!
Ich wollte die Diskussion von diesem "Ätsch, 1962 hat Cassius Clay mal 'Hikite' angewendet" frei halten. Das geht in eine ganz andere Richtung. Absolut fruchtlos.
Wenn Du die Faust zur Hüfte nehmen willst, nur zu. (Musst Du dann aber nicht extra trainieren, oder meinst Du Aerts macht das ?)
”Das höchste Ziel im Karate-Do ist nicht der Sieg oder die Niederlage, sondern die Perfektion des menschlichen Charakters”. (Gichin Funakoshi)
Diesem Leitsatz ist Bananenesser mit seiner Antwort bei #108 viel näher als wir.
Ich hab mich dazu hinreißen lassen es virtuos vermitteln zu wollen. Dachte es gäbe noch Möglichkeiten das bereits Gesagte zu verdeutlichen.
Ich gehe für die Klausuren lernen und versuche Gichin Funakoshi zu folgen.
Warum fühlen sich hier einzelne Leute immer sofort angegriffen, wenn ihr jeweiliger Erklärungsansatz nicht spontan von allen geteilt wird? :confused:
Ich fand auf jeden Fall die physikalischen Erklärungen waren ein später, wichtiger und überfälliger Beitrag zur Diskussion. Zwei neue Fragen von mir:
1) Warum wird eurer Meinung nach etwa im Goju-Ryu zur kurzen Rippe und nicht zur Hüfte zurückgezogen? Dieser Unterschied kam bisher noch gar nicht auf.
2) Wenn Hikite soviel mehr Kraft erzeugt, warum wird dann in der Mehrzahl der VK-Sportarten (Kyokushin, Boxen, Muay Thai etc.) trotzdem ohne gekämpft?
Ich denke, dass da eben wieder der Punkt mit der Deckung ins Spiel kommt, da mehr Power nichts bringt, wenn man einen Jodan Mawashi geri bekommt.
Physikalisch sind die Unterschiede meiner Meinung nach hier komplett zu vernachlässigen, aber nicht in der Biologie.
Sicher gibts nen kleinen Kraftunterschied, rein aus der Bewegungslehre heraus, aber das ist in erster und sicher auch zweiter Näherung völlig vernachlässigbar, aber sieh es mal von der Seite:
Wenn dein Hikite oben ist, dann benötigst du rein aus der Anatomie des Menschen her mehr Spannung und ich glabue, dass diese Spannung die gesamte Bewegung unterstützt. Sehr viel mehr Spannung, als wenn du zur Hüfte ziehst.
Grüsse,
Dubois
p.s.
wenn der Wunsch besteht, dann kann ich natürlich auch erläutern, warum es vernachlässigbar ist, habe nur jetzt keine Lust auf lange Romane ;)
Meiner Meinung nach weil diese KK fast ausschließlich zum Wettkampf dienen (was kumite angeht). kyokushin ist da wohl noch am weitesten weg. In VK KK ist es meistens so das mit Techniken gekämpft wird bei denen der Gegner nicht sofort drauf geht :P man könnte es wohl auch Fair kämpfen nennen d.h. eine deckung ist hier viel sinnvoller weil man ja auf die länge kämpft und nicht auf leben und tot. in der sv dagegen kann man davon ausgehen das ein schlag den gegner entweder umhaut oder schockt und ein schock heißt man hat zeit einen 2. schlag zu machen.
Mir ist klar das es ohne Deckung nicht geht allerdings hat das mit hikite meiner meinung nach fast nix zu tun. Karate bietet genug möglichkeiten aus dem hikite heraus schnell zu blocken. age uke zb kommt von unten. außerdem ist karate (zumindest shotokan) nicht auf einer guten deckung aufgebaut sondern auf gute blöcke und starke konter.
Nicht angegriffen, nur teilweise erleuchtet. Da aber nur teilweise, kommt mein wirklich letzter Post jetzt.
Wurde von mir nie behauptet.
Nicht als Beispielhaften sondern wenn es geboten ist. Training Peter Aerts bij Sportschool Discipline - Yahoo! Video ab 0:20-40 sogar von unterwiesenen Schülern zu sehen.
Lyoto Machida ist der beispielhafte und erfolgreiche Hikite Anwender, auf ihn gehst du aber in deinem Wahn das Karate zu revolutionieren seltsamerweise nicht ein.
Du hast mit dem falschen Panzervergleich angefangen und der T-90 setzt tatsächlich Lenkflugkörper ein.
Falls du es nicht verstanden hast, kann ich es noch mal probieren. Mir ging es primär um das Verständnis nicht um das reißen…
Na vorher hieß es noch: „Ob nun mit Hikite 2 oder 4 % mehr Kraft übertragen wird, spielt keine Rolle.“(#284). Noch ein paar physikalische Formeln in den Raum werfen, könnte dich vielleicht großzügiger werden lassen.
„Wer die Vergangenheit nicht kennt kann die Gegenwart nicht verstehen. Wer die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft nicht gestalten.“ :o
Von mir nichts mehr.
Dein ständiges Polemisieren treibt einen dazu und läst das ganze fruchtlos werden,
Siehe oben und Link. Und ich werde es weiter trainieren.
Es gab in dem Thread übrigens sehr lehrreiche und informative Beiträge. Danke :)
sv ist kein kumite... und ja man sollte davon ausgehen. wenn das nicht reicht machst du was falsch
ob nun 1 sec von weiter oben oder 1,2 sec von der hüfte macht nicht viel unterschied. es kommen noch andere faktoren wie die kraft dazu die man bei einem weiteren weg aufbringen kann. zudem greift man an und geht sofort in seine deckung zurück.Zitat:
Alles schön und gut. Aber wenn ich meine Hände schon weiter oben habe (Deckung), kann ich ja wohl noch schneller blocken als von der Hüfte, oder?
Hikite ist nunmal da siehs ein. Es gibt Karate schon mehrere Hundert Jahre und wenns sinnlos wäre oder zu gefährlich eine sekunde keine deckung zu haben dann wäre es kein bestandteil von karate.
Junge, Junge, Du musst ja echt krass sein, jeder Schlag ein Treffer der den Gegner zumindest mal schockt, im Normalfall sogar umhaut... ich bin echt beeindruckt....:rolleyes: Du hast noch nie wirklich mit Kontakt gekämpft, oder?
Stimmt, ist egal ob Du zu langsam, oder viel zu langsam bist, KO gehst Du so oder so...
"wir machens schon immer so, deswegen mus es ja gut sein" ist jetzt aber wirklich kein Argument, oder? Setzen, 6!
Wobei ich ihm zustimmen muss , dass ein wohlpalzierter schlag ohne Handschuhe
ans Kinn oder Nase nen untrainierten Gegner sehr wohl meistens zumindest anknocked.
eigentlich ging bis jetzt noch jeder zu Boden :D
Das ist natürlich blödsinn.Zitat:
ob nun 1 sec von weiter oben oder 1,2 sec von der hüfte macht nicht viel unterschied.
derjenige , der nen geraden Faustschlag in nem echten Kampf locker mit der Hand an der Hüfte blockt hat ganz viel Matrix geguggt und noch nie gekämpft
Ich merke ja schon bei uns im Sparring ( mit freefighthandschuhen) , das wenn ich die Deckung nur 10-15cm Zentimeter zu tief habe ich mehr schläge abbekomme da ich zu langsam blocke.
UNd nun sagst du es macht kein Unterschied wenn die Hand erst 40 cm weg zurücklegen muss ?
:rotfltota :vogel:
Da stimme ich dir zu aber ist das der Grund des Hikite?Hikite nur in einem Überraschungsmoment zu benutzen?Was wenn man ihn nicht ganz trifft und der Kampf geht weiter oder die Distanz fehlt um diesen Überraschungsmoment zu benutzen?Deshalb trainiert man so oft Hikite im Karate?
Das passt hier ja wohl wirklich nicht rein. Beschwer dich doch bei einem Mod oder rede mal mit Ki selber aber spamme doch nicht den Thread hier mit deinen Belangen mit Ki zu. Denn eben das ist das persönliche was FireFlea hier eben nicht unbedingt sehen wollte.
Ich würde es eher so formulieren: Wenn du die Chance hast deinen Gegner zu treffen, d.h. du hast z.B. schon Vorarbeit geleistet, Distanz passt, Gegner hat Deckung nicht vorm Gesicht, dann bietet es sich wohl an Hikite anzuwenden, da dadurch der Schlag (siehe Psychikalische Erklärung) stärker wird und ich meinen Gegner wenn ich sauber hoffentlich auch keine weitere Deckung brauchen werden.Zitat:
Zitat von Wanderlei Silva
Andersherumgesehen ist wohl eher unnütz Hikite dann anzuwenden wenn mein Gegner eine ordendliche Deckung stehen hat und ich davon ausgehen muss mit meinem Schlag nicht durchzukommen. Wenn ich dann dank Hikite meine andere Hand irgendwo an der Hüfte herumschwirren hab', werde ich vermutlich von meinem Gegner aufgrund meiner momentanen Ungeschütztheit eine abbekommen.
Deshalb mein Fazit: Hikite ist in manchen Situationen in der SV eine super Sache, sollte allerdings meiner Meinung nach auch nur in diesen expliziten Situationen angewendet werden.
Wurde halt schon tausendmal gesagt und tausendmal von Ki nicht angenommen. Hier dreht sich alles im Kreis...