Und der R-Wert (der das Infektionsgeschehen von vor 7 Tagen abbildet) liegt bei 0,81 - so what?
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Und der R-Wert (der das Infektionsgeschehen von vor 7 Tagen abbildet) liegt bei 0,81 - so what?
Der 7 Tage-R-Wert liegt bei 0.92. Der 4 Tage-R-Wert bei 0.81. Außerdem schreibt das RKI zum R Wert ja deutlich:
Quelle:https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...17/Art_02.htmlZitat:
Die Reproduktionszahl alleine reicht nicht aus um die aktuelle Lage zu beschreiben.
Zumindest die absolute Zahl an Neuerkrankungen und auch die Zahl schwerer Erkrankungen müssen zusätzlich betrachtet werden um ein angemessenes Bild zu bekommen.
Was genau willst Du mit der Nennung des R-Werts also jetzt zum Ausdruck bringen?
Was möchte marq (außer mal wieder ein wenig „Panik“ ;))mit der Nennung der täglichen Infektionszahlen aussagen?
Der R-Wert geht im Trend seit Tagen runter - entsprechend ist zu erwarten, dass damit auch die Neuinfektionszahlen mit Verzug runter gehen.
Was bringt es daher sich auf (Tages-)Zahlen (mit all den verbundenen Problemen mit den Tagesschwankungen) zu konzentrieren die das Infektionsgeschehen bzw. die Ansteckungen von vor einer Woche beziehen?
Die beiden R Werte liegen erst seit 2 bzw. 3 Tagen unter eins. Die obere Grenze des 95% Konfidenzintervalls liegt für den 7 Tage R Wert immer noch auf 1, das für den 4 Tage R Wert erst seit heute knapp unter 1. Das lässt hoffen, lässt aber eine statistisch sichere Vorhersage rückläufiger Fallzahlen (noch) nicht zu.
Die Gründe, warum man den R-Wert in Verbindung mit den Fallzahlen und der Zahl schwerer Verläufe betrachten muss um die schwere der Lage abzuschätzen sind ziemlich naheliegend. Ich weiß also immernoch nicht, was Du Hier gewinnen willst?
1+Zitat:
Fips: Die Gründe, warum man den R-Wert in Verbindung mit den Fallzahlen und der Zahl schwerer Verläufe betrachten muss um die schwere der Lage abzuschätzen sind ziemlich naheliegend.
Ich denke wir wissen es alle, Du auch :DZitat:
Fips: Ich weiß also immernoch nicht, was Du Hier gewinnen willst?
Was nützen die Zahlen? Die Pflegekräfte vor Ort stellen fest, daß die Intensivstationen sich füllen und sie Mehrarbeit haben und am Limit sind. Da nutzt ein vermeintlicher R-Faktor herzlich wenig.
Die ganzen Zahlen sind ja nur ungefähre Werte. Ich denke, daß die Zahlen der Erkrankten um ein 10faches höher sind, wenn es reicht.
Ich würde jetzt mal behaupten, dass er das Posten der täglichen Neuinfektionen ohne sonstige Zahlen zur Einordnung kritisieren möchte. Denn dass die die Neuinfektionen ohne Relation zu anderen Zahlen so gut wie keine Aussagekraft haben, hat ja meine ich mittlerweile sogar der Herr Dorsten kommuniziert.
Die beiden R-Werte sind seit dem "peak" am 21. bzw. 22.10 (also seit 2 Wochen) in der Abwärtsbewegung (mit "Wellen") - hier können also die seit Montag geltenden neuen Beschränkungen noch gar nicht gegriffen haben.
Man ist ja der Meinung man könne die Neuinfektionen und damit auch den R-Wert durch die neuen Maßnahmen dann noch weiter senken. Was heute an "Neuinfektionen" gemeldet wird hat sich schon früher angesteckt (man geht ja von einem durchschnittlichen "Verzug" von 14 Tagen aus).
Peak des R-Werts vor 14 Tagen - "Höchststand" an Neuinfektionen um die 14 Tage später. Wenig verwunderlich und daher bestimmt keine Groß- oder Fettschrift wert bzw. als isolierte Aussage vollkommen wertlos.
Auch wenn der R-Wert noch über 1 gelegen hat aber im Vergleich zu den Vorwochen sind ist damit dann eben kein weiterer Anstieg bei der absoluten Zahl der Neuinfektionen mit verbunden - kann man sich bei Bedarf ja auch am Nowcasting vom RKI anschauen.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...owcasting.html
Auch dort ist der Peak rund um die letzte Oktoberwoche, danach gehen die absoluten Zahlen bereits wieder runter - die tauchen dann eben aber auch erst später dann in den Tagesmeldungen auf.
Wenn man dann eben noch die Melde-Schwankungen innerhalb einer Woche und die Wochenenden berücksichtigt relativeren sich irgendwelche "Tageshöchststände" dann noch einmal.
Ist ja einer der Gründe warum eben viele Fachleute schon seit längerem darauf hinweisen, dass es vollkommen sinnfrei ist allein auf "Neuinfektionen" zu starren. Wie Du selbst schreibst - schwere Verläufe etc. sollten da mit einbezogen werden. Aktuell hat man in den letzten Tagen noch eine leichte Steigerung der täglichen ITS Neuaufnahmen zu verzeichnen. Das was heute neu auf die ITS kommt hat sich ja aber auch schon vorher angesteckt, ergo wird der Anstieg auf den ITS auch noch einige Zeit ansteigen bevor auch hier wieder die Zahlen rückläufig sein werden (dabei einfach mal unterstellt, dass sich die Infektionen jetzt nicht drastisch auf die älteren Personengruppen konzentrieren).
Wohlgemerkt - mögliche positive Auswirkungen der seit Montag geltenden Maßnahmen kämen da dann noch oben drauf - natürlich auch mit einem entsprechenden zeitlichen Verzug.
Zum Thema "gewinnen" hatte ich neulich schon mal was geschrieben - es gibt hier nichts zu gewinnen. Die Pandemie kennt eigentlich nur "Verlierer".Zitat:
Ich weiß also immernoch nicht, was Du Hier gewinnen willst?
Du solltest Deine Frage daher viel eher an marq richten was er mit derartigen Postings eigentlich bezwecken oder aussagen möchte. Das man jetzt erstmal ein wenig Geduld mitbringen muss um zu sehen ob und in welche Richtung sich die Lage entwickelt liegt eigentlich auf der Hand, insofern könnte man da jetzt ja einfach mal ein wenig abwarten anstatt sinnfrei mit solchen Zahlen irgendwelche Sauen durchs Dorf zu treiben. ;)
Ja - und das ist auch nach wie vor berechtigt.
Im Prinzip ist das ja nichts anderes als das was manche derzeit machen: Isoliert auf einzelne Werte schauen und daraus "Handlungen" abzuleiten. Man hat hier quasi eine "Spiegelung" dessen was im Frühjahr abgelaufen ist. Auch da war der R-Wert schon rückläufig bevor die dann beschlossenen Maßnahmen überhaupt hätten greifen können (und nein - um diese Schleife dann gleich auszuschließen - dass impliziert nicht, dass die Maßnahmen damit überhaupt nichts gebracht hätten).
Vielleicht hiervon:
Zitat:
...Für die Studie fütterten Jeffrey Shaman von der Columbia University und sein Team ein Pandemie-Simulationsprogramm mit Corona-Infektionsdaten aus China. Der Fokus der Wissenschaftler lag auf dem Zeitraum vom 10. bis 23. Januar 2020, als sich das Virus in dem Land noch ungebremst ausgebreitet hat. Erst anschließend hat die chinesische Führung das öffentliche Leben nach und nach eingeschränkt und umfassend auf Corona-Infektionen getestet.
Großteil der Fälle blieb zu Beginn unentdeckt
Laut der Auswertung wurden zu Beginn der Epidemie in China ungefähr 86 Prozent der Infektionen übersehen, nur 14 Prozent wurden identifiziert, schreiben die Forscher im Fachmagazin "Science". Auf jeden nachweislich Infizierten kamen also ungefähr sechs unentdeckte Fälle.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...a-39648713bafc
Na ja Faktor 10 wäre für DE evtl. etwas hoch - Faktor 5 - 6 kommt nach Einschätzung der Fachleute da aber wohl ganz gut hin.
Und was heißt das eigentlich dann (es wurde ja durchaus auch schon mal medial angemerkt, dass wir im Frühjahr bereits tägliche Neuinfektionen von 60K gehabt haben könnten - hat nur mangels Tests keiner gemerkt)?
Richtig! Das Virus ist eben nicht Ebola und die IFR liegt viel niedriger. Nehmen wir Faktor 6 für DE sind wir bei 3,3 Mio. Fällen - macht eine IFR von 0,33% - und das obwohl doch angeblich um die 20% der Bevölkerung als potentielle Risikogruppe gelten. Wäre das auch nur annährend zutreffen bzw. würde "Risiko" gleich schwerer Verlauf bedeuten (und unterstellen wir einfach mal eine homogene Verteilung der Fälle in der Bevölkerung) dann hätten wir allein bezogen auf die erkannten Fälle von 550 K bei 20% "Risiko" ja mindestens 110K Personen auf der ITS haben müssen bei Einbeziehung der Dunkelziffern dann sogar 660K. Haben wir aber nicht - es sind knapp 22 K ITS Behandlungen. Bezogen auf die Gesamtzahl der Fälle (inkl. Dunkelziffer) also 0,66%.
Das nützt zwar alles herzlich wenig, wenn es tatsächlich zu einem Engpass bei der medizinischen Behandlung kommen sollte - nur ändert das grds. ja erstmal nichts an der Gefährlichkeit des Virus selbst.
Die Frage kannst Du Dir relativ leicht selbst beantworten indem Du einfach mal ein paar Newsseiten liest oder Postings einiger User. ;)
EDIT:
Weil ich gerade drüber gestolpert bin - ein Onlinezeitung hat innerhalb des Artikels eine Umfrage: "Fürchten Sie sich vor einer Corona-Infektion?
65% der Teilnehmer beantworten das mit "Ja" bis "Ja sehr".
"Ergebnisse aus der Verhaltensforschung, insbesondere aus der Sozialpsychologie, der kognitiven Psychologie und der Neuro-Forschung haben gezeigt, dass unsere Wahrnehmung der Umwelt,
unsere Einschätzung von Risiken, unsere Urteilsbildung und Entscheidungen in hohem Maße von der Realität abweichen und dem Bild eines rationalen kalkulierenden Entscheiders widerspricht."
Das wird insbesondere dadurch befeuert, wenn über bestimmte Dinge exzessiv berichtet wird - man neigt dazu das Risiko um ein vielfaches höher einzuschätzen als es tatsächlich ist. Um nicht das offensichtliche hier zu nehmen: Wird viel über Terroranschläge berichtet, dann fürchtet man sich Opfer eines Terroranschlags zu werden - auch wenn das tatsächlich mehr als unwahrscheinlich ist.
Chef-Virologe der Charité sicher: 70 Prozent der Deutschen werden Corona bekommen
https://www.bz-berlin.de/berlin/70-p...orona-bekommen
Na dann weiterhin frohes "fürchten"...
im Zweifelsfall die hier:
https://betanews.com/wp-content/uplo.../straw_man.jpg
Es entspricht eigentlich dem guten Umgang wenn Ausführungen bestimmte Annahmen zu Grunde liegen diese auch als solche zu benennen - Prämissen und so.
Ansonsten könnte nämlich wieder irgendwer auf die Idee kommen dann rumzumäkeln so nach dem Motto: "Aber wenn das X kein U ist würde ja Z rauskommen".
Obwohl - manche schaffen es offensichtlich selbst dann sich in Nebensächlichkeiten zu verlieren. :D
Schweden hat es Dir irgendwie angetan oder warum kommst Du damit jetzt wieder um die Ecke? Hatte irgendwer hier in dem Kontext Schweden erwähnt?Zitat:
Und in Schweden war die Zahl der Toten - insbesondere in der Riskiogruppen der älteren - um ein vielfaches höher.
Und ja - das Corona für Leute über 70 problematischer ist als für einen 30jährigen ist weder neu noch überraschend. Da wären wir dann aber wieder beim Thema Impfung und Immunsystem - by the way kommt da jetzt noch was von Dir?
Wenn sich alle so doll fürchten, warum steigen dann die Zahlen? Du hast ja SC19 selbst als "Schnupfen" bezeichnet (Ok, du wecshelst da ständig: bei deiner Geringschätzung von Influenza-Impfstoffen betonst du auf einmal im Kontext der aktuellen Pandemie dass es da ja im Vergleich zu SC19 ja sogar "nur" Gripppe sei...auf einmal)
Und wenn Du es noch x-mal wiederholst:
Nicht ich "geringschätze" Influenza-Impfstoffe - die Zahlen sprechen da ganz für sich allein. Da kannst Du Dich auch weiterhin dumm stellen - es ändert daran gar nichts.
Ich weiß nicht was daran jetzt so furchtbar schwer zu verstehen sein soll - zugelassene Impfungen haben nun mal eine gewisse Effektivität und die liegt eben in der Praxis sehr viel niedriger als Leute wie Du es bislang wohl angenommen haben. Das ist deswegen kein "Unken" gegen Impfungen (aber passt halt ins Schema - dann ist man halt nicht Aluhut sondern "Impfgegner") es beschreibt schlicht die Praxis.
Sehr schön in dem Kontext aus einem anderen Themenstrang: "Verzichtest Du auch während der Grippewelle auf Training?" - "Nein wieso auch - ich bin ja geimpft..." - ohne Worte... :D
Und daraus folgt eben nun mal leider auch, dass der versprochene Impfstoff eben nicht dafür sorgen wird das alles wieder schick ist - und nein nur weil Du Dich beharrlich weigerst die Quellen dazu zur Kenntnis zu nehmen werde ich das jetzt nicht extra für Dich noch mal alles wiederholen.
Sagt der der sonst immer auf harten Fakten pocht. Natürlich auch nur wenns passt. Prämissen/Annahmen immer dann auch so wie es dir passt. Das es auch bei Impfstoffen verschiedene Prämissen bei den Modellen gibt ist dann egal, dann suchst du dir die in dem Fall ungünstigen raus. Eine Form der Rosinenpickerei ist das.
Ich kenn da sogar mehrere im KKB.Zitat:
Obwohl - manche schaffen es offensichtlich selbst dann sich in Nebensächlichkeiten zu verlieren. :D
Du, indidirekt oder direkt, gefühlt 152 mal, faktisch 151 mal:pZitat:
Schweden hat es Dir irgendwie angetan oder warum kommst Du damit jetzt wieder um die Ecke? Hatte irgendwer hier in dem Kontext Schweden erwähnt?
Sagt der Schnupfenexperte.Zitat:
Und ja - das Corona für Leute über 70 problematischer ist als für einen 30jährigen ist weder neu noch überraschend.
Wieso ich, du hast immer noch nicht kapiert, was ich schrieb und betonte. Stattdessen wiederholst du deineZitat:
...Thema Impfung und Immunsystem - by the way kommt da jetzt noch was von Dir?
Strohmannäußerungen:rolleyes:
Wie konnte sich Hr. Spahn infizieren, wenn man doch im Bundestag immer auf alle Maßnahmen achtet? Er wird ja wohl auch in seiner Freizeit immer mit Maske unterwegs gewesen sein?
Dem Virus scheint es herzlich egal zu sein ob sich jemand fürchtet oder nicht - ebenso scheinen ihm die Maßnahmen da relativ egal zu sein - steigende Zahlen (wobei das mit dem steigen ja auch gerade schon mal wieder durchgekaut wurde) trotz AHA und Maske.
Oder möchtest Du jetzt in den Chor derjenigen einstimmen die der feierwütigen Jugend die Schuld zuschieben wollen - wo man doch bei 75% der Ansteckungen gar nicht nachvollziehen kann wo sie herkommen?
Du hast bislang (wenig elegant) versucht an der klar formulierten Frage vorbeizuschreiben - dazu wie üblich immer eingestreute persönliche Angriffe.
Ich kann also davon ausgehen, dass diesbezüglich von Dir nichts weiter zu erwarten ist? (Und nein ich bin da weder überrascht noch enttäuschst! ;) )
Interessant.
Wie repräsentativ ist das?
Was bedeutet "Anfragen zur Routenführung"?
Wenn ich im Zug sitze, hoffe ich meist, dass der Zugführer weiß, wo er hinfährt.
Gut, nehmen wir mal an, das wäre repräsentativ: Dann war ja die Mobilität bis ca. Mitte Oktober deutlich über dem Wert von Anfang des Jahres.
Das könnte natürlich - zumindest Teilweise - den Anstieg der Infektionen in diesen Monaten erklären (Da müsste man die Kurven wieder übereinander legen).
Der Rückgang der Mobilität schlägt sich ja nach dem von kanken verlinkten Papier erst mit drei Wochen Verzögerung nieder, d.h. da hätte man hoffen müssen, dass der Trend so weiter geht.
Da scheint es mir einen Unterschied, ob man die Verantwortung für eine Bevölkerung und eine Volkswirtschaft trägt, oder ob man im Internet selbstbewusst irgendwelche Spekulationen postet, für die man nicht mal seinen Avatar auf's Spiel setzen will.
Dazu kommt dass der starke Rückgang der Mobilität im März zwar den Maßnahmen voraus ging, aber - wahrscheinlich durch die Maßnahmen - stärker und nachhaltiger ausfiel, als z.B. in Schweden, wo die Menschen ihre Mobilität von sich aus zurückgefahren haben.
https://www.kampfkunst-board.info/fo...1&d=1604583727
Interessant finde ich auch, dass in Schweden bislang, trotz Vergleichbarem Anstieg der Neuinfektionen, kein entsprechender Anstieg der Todesfälle wie in Deutschland zu verzeichnen ist.
Und bezüglich der Herdenimmunität kann man nach Belgien schauen, wenn das was die melden, tatsächlich hauptsächlich Leute die an Corona oder zumindest begünstigt durch Corona Verstorbene sind, dann sind die schon bei einer Mortalität (Anteil von Tote an der Gesamtbevölkerung) von 0,1%, Tendenz steigend....
https://www.kampfkunst-board.info/fo...2&d=1604584311
Verschiedene Wege, eine Diskussion zu zerstören.
Man kann einen "Strohmann" aufbauen.
Man kann dem anderen vorwerfen, einen "Strohmann" aufzubauen. Ist mindestens genauso schlecht.
Warum das RKI-Dashboard schlecht ist ...
Weil? Bzw. was möchtest Du in dem Kontext mit dem kommentarlosen posten von blanken "Infektionszahlen" um die es aktuell ging damit sagen?
Einfach nur in Fettschrift irgendwelche "Höchststände" in den Raum zu schmeißen zeugt davon das die von Dir angesprochenen Punkte dabei von dem user offenbar vollkommen ignoriert wird.
Es gibt eben keine strikte lineare Abhängigkeit von "Neuinfektionen" und ITS Patienten (warum und wieso wurde ja hinreichend diskutiert). Von daher sagt eine isolierte Zahl aus bekannten Gründen herzlich wenig aus.
Hahah, schlechter Witz. Seit Seite 375 eierst du hier rum wegen Impfungen, erst betonst du, die schlagen bei der Risikogruppe
nur 30 % an, dein dazu verlinkter Text gibt aber 60 % an, dazu jammerst du, es will sich ja nicht jeder impfen lassen (Der Run auf Influenzaimpfstoff passt da natülich nicht gut in dein Konzept) und in den Testgruppen sind ja gar nicht die Risikogruppen (Hast noch nicht kapierrt, dass die bei der Impfstoff-Entwicklung erst später geetestet werden)blablabla... . Im Hinterkopf immer die wirtschaftlichen Konsequenzen deren Abmilderung durch Impfungen selbst bei deinen sozusagen "gesetzten" 30 Prozent (Es könnte aber auch 60 % sein nur LGD weiß, dass es nicht so kommt, der hat ne Glaskugel) signifikant wären, aus dem Logikbezug heraus, den du selbst immer vorführst, nämlich der Stellung der Risikogruppen. Es macht z.B. halt einen Unterschied ob ich 15.000 Risikopatienten auf Intensiv behandeln muss oder 5000.
Aber nein nein, LGD unkt nicht gegen Impfungen gegen die aktuelle Pandemie. Er tut nur fast nichts anderes seit über 25 Seiten.;)
Er deute auch keine veschwörungstheoetischen Aspekte an: von wegen, habe die uns erst mal mit (Pflicht-)Impfen am Ar...dann gehts noch weiter. Möchte gar nicht wissen, was du noch so für Quellen liest außer KKB.
Ich habe so meine Zweifel, ob die Zahlen wirklich noch großartig steigen werden:
Anhang 46053
Anhang 46054
Anhang 46055
Der Trend, sowohl bei Covid-19, als auch bei ARE und Ili Daten, sieht nach abnehmenden Zahlen aus. Bei beiden Kurven kann man erkennen, dass dieser Trend wohl irgendwann zwischen dem 19.10.2020 und 28.10.2020 eingetreten ist.
Man muss dazu natürlich diese Kurven halbwegs verstehen, die stabilste Konstante sind hierfür die "blauen Balken", wobei man natürlich mit einbeziehen muss, dass asymptomatische Infizierte (PCR Test positiv, aber keine Symptome) ebenfalls nachträglich Symptome entwickeln können und somit der Peak eher zum 28.10.2020 hin sein könnte, da könnte sich noch einiges nach vorne und hinten verschieben bei den Erkrankungen. (Die asymptomatischen/symptomlosen Infizierten sind mit denen zusammen gefasst, wo kein Erkrankungsdatum bekannt ist.)
Gruß
Alef
Ok es gibt hier offensichtlich nur 2 Optionen:
1.) Du stellst Dich bewusst dumm und verdrehst absichtlich Tatsachen (warum bleibt dann Dein Geheimnis) oder
2.) Du verstehts es schlicht und ergreifend einfach wirklich nicht
Die offiziellen Zahlen vom RKI hast Du bekommen - und ignoriert oder nicht verstanden. Und klammerst Dich jetzt an ein Zitat aus einem Link ohne in der Lage zu sein hier den notwendigen Transfer zu erbringen.
In dem Link geht es um Grippeimpfungen - die Aussage "bei rund einem Drittel wirkt es nicht" ist eine sehr pauschale - wie hoch die Impfeffektivität (aufgeteilt nach Virustypen) lag wurde Dir verlinkt - und nein die war in der Risikogruppe nicht bei 60% sondern lag in den letzten Jahren immer deutlich darunter - vereinzelt sogar bei 0%:ups:
Wir reden hier also über einen Grippeimpfstoff der im Durschnitt über alle(!) Altersgruppen nicht über 60% Effektivität hinaus kommt - bei der Risikogruppe deutlich schlechter - um die 30%.
Achtung - geistige Transferleistung notwendig(!) - wir machen jetzt den Sprung von Grippe zu Corona. Alle Fachleute sind sich einig, dass die Impfeffektivität bei so einem Impfstoff wenn es gut läuft bei 50% liegt - bezogen auf alle (warum die eigentliche "Zielgruppe" hier aber bei der Forschung hinten runter fällt wurde Dir ebenfalls näher gebracht).
Wir haben - wenn es gut läuft dann also einen Impfstoff der mit 50% Effektivität schon mal 10% unter der einer ordinären Grippeschutzimpfung liegt. Es würde an ein Wunder grenzen, wenn die Effektivität in der Risikogruppe (rein aus biologischen Gründen) dann hier nicht ebenfalls deutlich geringer ausfallen würde -> (daher die Analogie zur Grippe) = 30%.
Auch wenn Du es jetzt immer noch nicht verstanden hast (oder verstehen willst) kannst Du ja gern mal darlegen wie man mit einem Impfstoff der eine Effektivität von 50% hat es dann hinbekommen will damit 60% der Risikogruppe zu schützen.
Und selbst wenn man jetzt entgegen aller Vernunft mal davon ausgeht, dass der Impfstoff 1:1 in der Risikogruppe funktionieren würde - dann hast Du von 100 Omas eben nicht nur 30 sondern halt 50 geschützt. Die Grundfrage was wir mit den restlichen 50 Omas dann machen (haben die dann keinen Anspruch auf Schutz mehr?) bleibt trotzdem bestehen.
Fr. Merkel hat sich auf der letzten PK wie folgt geäußert:
Die Langfriststrategie heißt einfach: So lange wir keine Herdenimmunität haben, also so lange wir noch anfällig für dieses Virus sind, müssen wir mit diesem Virus leben und können nicht sagen: Wir wollen gar keine Infizierten mehr. Das wird man nicht schaffen. Wir wollen aber die Zahl der Infizierten so niedrig halten, dass wir die Infektionen nachverfolgen können und nicht in dieses exponentielle Wachstum hineingehen.
...
Aber die Separation aller Risikogruppen der Gesellschaft unter dem Motto „Ihr nehmt jetzt am gesellschaftlichen Leben nicht mehr teil, und der andere feiert Party“ wäre erstens falsch ... und andererseits würde es meinen Vorstellungen nicht entsprechen.
Deshalb müssen wir als Gesamtgesellschaft darauf die richtigen Antworten finden.
Wie kommen wir denn aber zur Herdenimmunität?
Und was machen wir bis dahin?
Erst recht wenn ja die Risikogruppen nicht isoliert werden sollen.
Wenn das die Langfriststrategie ist, dann kann man sich die Folgen z.B. für die Kultur- Veranstaltungsbranche sowie jeglichen Sport der nicht Bundesliga oder Champions League heißt relativ leicht ausmalen.
Was denkst du denn, wie es weitergeht, hm? Entwirf doch mal ne Zukunftsvision. Für Corona nehmen wir vielleicht mal das best case. Weihnachten ist alles vorbei, dann kommt der Impfstoff, und der wirkt sagen wir zu 80 %. Ist vielleicht utopisch, aber nehmen wirs mal an.
Was dann. Wie geht es dann weiter?
gibt es auch unter von der Allgemeinbevölkerung als "Experten" wahrgenommenen Personen:
Die Landesärztekammer Baden-Württemberg berichtet von zahlreichen Beschwerden über Ärzte, die die Gefahren und Risiken der Corona-Pandemie herunterspielen, sie leugnen oder in Verschwörungstheorien einbetten. «Diese Ärztinnen und Ärzte äußern sich unter anderem dahingehend, dass sie Covid-19 als ungefährlich deklarieren sowie aktuelle Forschung zum Virus und die Sinnhaftigkeit von Impfungen infrage stellen», sagte ein Sprecher der Kammer in Stuttgart. Es handele sich um persönliche Einzelmeinungen.
Die Mehrzahl der mehr als 70 000 Ärzte im Land finde es mehr als bedauerlich, dass Vertreter des Berufsstandes Gefahren durch das Coronavirus verharmlosten, den Glauben an angeblich dahinter steckende «dunkle Mächte» verbreiteten und wissenschaftlich erwiesenermaßen falsche Informationen streuten. Die Mehrheit der Ärzte arbeite in der medizinischen Versorgung in Kliniken, Praxen, Behörden und an anderen Stellen, oft am Rande der eigenen Belastbarkeit.
[....]
Auch im Landtag sitzen Ärzte, die der seit zwei Wochen geltenden Maskenpflicht nicht nachkommen. Der fraktionslose Abgeordnete Heinrich Fiechtner, selbst Onkologe und Palliativmediziner, zeigt in einem selbstgedrehten Youtube-Video, wie er mit dem fraktionslosen Abgeordneten Wolfgang Gedeon, ebenfalls Mediziner, gegenseitig Atteste tauscht, um sich von der Verwaltung von der Maskenpflicht befreien zu lassen. Die beiden laufen seitdem ohne Maske durchs Plenum.
https://www.msn.com/de-de/nachrichte...?ocid=msedgntp
Möchtest Du die eloquente Ausführung noch irgendwie begründen oder beschränkst Du Dich darauf Dich wieder selbst der Lächerlichkeit Preis zu geben?
Warum sind die WHO Anforderungen an einen Impfstoff 50%? Weil es total easy wäre da mehr hinzubekommen?
WHO recommends that successful vaccines should show an estimated risk reduction of at least one-half, with sufficient precision to conclude that the true vaccine efficacy is greater than 30%.
https://www.thelancet.com/pdfs/journ...20)31821-3.pdf
(Achtung: 50% "estimated" und "true efficacy" über 30%!)
https://www.thelancet.com/journals/l...773-8/fulltext
In their target product profile for COVID-19 vaccines, WHO suggested that a “clear demonstration of efficacy (on a population basis) ideally with ∼50% point estimate” should be a minimum criterion for any acceptable COVID-19 vaccine
https://www.nature.com/articles/d41586-020-02706-6
The companies are aiming for the vaccines to stop at least 50% of vaccinated people getting symptomatic COVID-19, the definition of success in the FDA guideline, but they are hoping for an efficacy of 60% or greater.
So so man zielt auf 50% und hofft auf 60 oder mehr - aber kensei weiß ja das das alles "Blödsinn" ist.
Aber für eine Impfstoffentwicklung die sonst Jahre benötigt (und selbst dann nicht immer wirklich erfolgreich ist) bekommt man das mit genug gutem Willen (und ein paar blöden Sprüchen) bestimmt schon ganz einfach hier mal schneller und besser hin.