Nicht dass die Dinger sehr viel Nährwert hätten, aber lecker sind sie. Und seit kurzem wieder in großer Menge heimischen Gefilden zu finden.https://uploads.tapatalk-cdn.com/202...d793ce8014.jpg
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Nicht dass die Dinger sehr viel Nährwert hätten, aber lecker sind sie. Und seit kurzem wieder in großer Menge heimischen Gefilden zu finden.https://uploads.tapatalk-cdn.com/202...d793ce8014.jpg
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Sehr schön. Ich war gestern auch mal nachschauen, aber in unseren Wäldern tut sich noch nicht viel. Letzte WE in der fränkischen Schweiz habe ich aber auch viele Hexenröhrlinge gesehen.
In Zeiten in denen die meisten sparen müssen ist so eine gute, kostenlose Pilzmahlzeit doch auch nicht zu verachten.
Sorry aber das hier musste sein :D
https://youtube.com/shorts/sslJQ1nwLHY
Ja, was das angeht, muss ich mich langsam ranhalten. Des Gatten Risikolebensversicherung läuft bald aus.
Aber auch damit wird das nicht klappen. Wir haben allein gestern SECHS davon gesehen (aber nur eine mitgenommen).
Maßschuh: 41er.https://uploads.tapatalk-cdn.com/202...25d373a3fa.jpg
Krause Glucke hatte ich ganz vergessen, da gab es gestern tatsächlich auch eine große bei uns - die darf ich aber nicht mitbringen weil da immer Insekten herausgrabbeln:D
Ich habe kürzlich den Tipp gelesen (und befolgt), die Glucke vor dem Putzen kurz in kochendes Wasser zu tunken. Dadurch wird sie nicht nur erheblich bruchresistenter und kann somit mit deutlich weniger Bruch und Gekrümel gesäubert werden, nein, auch die Proteinanteile krabbeln dann nimmer.
Probier mal aus! War gestern begeistert, wie gut das klappt.
Danke für den Tipp! Und auch danke für den Hinweis auf die gute Fundsituation. Ich war gestern mal im Odenwald und da sieht es schon sehr gut aus.Anhang 47721Anhang 47722
Hätte ich vor einem Jahr noch für vollkommen abwegig gehalten: https://www.faz.net/aktuell/ukraine-...-18346893.html
Lohnt es sich noch, vor dem Atomkrieg die Fenster zu putzen?
Ernsthaft: Ja, ich halte es für möglich, dass dieser irre Iwan wirklich irgendwann so durchdreht, dass er uns diese Schei*e auf den Kopp schmeißt.
Aber ich habe nicht die geringste Lust, mir vorher den Tag - ach was! auch nur eine einzige Minute davon! - zu verderben, indem ich über etwas grüble, das ich in keinster Weise beeinflussen kann.
Können wir also bitte zu Pilzen und leckeren Rezepten damit zurückkehren?
Ich bin da bei Dir Ripley, ich lasse mir davon auch nicht die Laune vermissen (was nicht bedeutet, nicht gleichzeitig gewisse Vorkehrungen zu treffen). Gerade trocknen wieder 2 Bleche Steinpilze am Ofen (wer weiß was die nach dem Atomkrieg, wenn alles verstrahlt ist, wert sind:D).
Ich hab mich an den Dingern zwar schon ziemlich überfressen für diese Saison, aber das hier ... schon üppig.
Ich hab den Mann als Maß aller Dinge dazugestellt. Die Schuhe sind ca. 30cm lang.
Hab sie stehen gelassen. Bei uns sind alle versorgt.https://uploads.tapatalk-cdn.com/202...1e824fe247.jpg
Wir leben in spannenden Zeiten.
Zitat:
"Jede Umspannstation, jedes Kraftwerk, jede Pipeline kann attackiert werden, kann ein mögliches Ziel sein", sagte der Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr der "Bild am Sonntag". Man stelle sich im Kommando vor allem auf hybride Bedrohungen ein.
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/deuts...ionen-100.html
Update hierzu: ich habe inzwischen einen Vorrat im Keller. Ich habe mir gleich noch dieses Pulver zur Wasser-Haltbarmachung dazugeholt, die für Caravans etc. beworben werden (Silberionen). Das entfernt Keime. Eine Packung kostet im Bereich 10-20 Euro und reicht für 1.000-10.000 Liter, also hält ewig. (in Tablettenform ist es viel teurer.)
Habt ihr da Meinungen zu? Ansonsten nur als Tipp in die Runde, dass es sowas gibt.
Nach meinen Quellen (recht zuverlässig) ist es nicht erforderlich irgendwelche Zusätze ins Wasser zu geben wenn man saubere Behälter und Trinkwasser verwendet. Ich mache es daher auch nicht, ich möchte keine Chemie in meinem Wasser.
Laut meinen Quellen kann man aber zur Sicherheit auch etwas Bleiche dazugeben (sollte deutlich billiger sein, als dein Produkt) – Dosierung und genau Bezeichnung bitte eigenverantwortlich prüfen (kann die Quelle auch heraussuchen).
Ob Silberionen geeignet sind weiß ich nicht, ist meines Wissen nach nicht mehr unbedingt „state of the art“ für Wasserdesinfektion, siehe auch unten.
Auf alle Fälle würde ich bei der Verwendung solcher Produkte erstmal mit jedem der später davon trinken soll testen ob er dieses Wasser ohne Probleme (z.B. allergische Reaktionen) trinken kann.
Zitat:
Und dann finde ich es schon erstaunlich, dass man es als Desinfektionsmittel einsetzt, obwohl es weder richtig wirkt noch so dosiert werden kann, dass es den Menschen nicht schädigt.
https://camperstyle.de/silberprodukt...schwassertank/
Zitat:
What about silver?
Silver does have antimicrobial properties — and we like some filters that are bonded or impregnated with silver — but some scammy pseudoscience peddlers have exploited that general knowledge to pitch products like colloidal silver that don’t actually help you.
Or, in the case of silver-based water purification drops, they technically work but can be toxic to your cells as it builds up in the body over the long term. That’s one reason why experts prefer chlorine-type solutions.
https://theprepared.com/gear/reviews...-purification/
Zitat:
Zitat:
Water from the grid is already treated, so you don’t need to add preservation chemicals. If you use well water or something similar, add some of this or DIY with bleach.https://theprepared.com/homestead/re...barrels-tanks/
Hier kann man sich ganz gut ansehen was es bedeutet wenn die Stromversorgung nicht mehr sichergestellt werden kann:
https://www.zdf.de/nachrichten/polit...sland-100.html
Hi, danke Dir nochmal für die Tipps! Das Silberzeug kann ich dann wohl vergessen. Werde also jetzt Backpulver und Bleiche holen. Wenn ich deinen Quellen richtig folge (die sind echt hilfreich), kann man einfach das aus dem Supermarkt nehmen.
Hast du da einen Lieblingsprodukt (speziell Bleiche) und in welchen Mengen setzt du die beiden Mittel ein? Ich habe drei 25er Kanister.
In Forum von theprepared finde ich auch einiges (wühle mich noch rein), einige haben wohl auch einen Wasserkurs mitgemacht. Aber bei den Dosierungen wird es oft schwammig, so in Richtung "ein paar Tropfen pro Kanister reicht" oder ähnliches.
Das wollte ich auch schon fragen.
Soda haben wir im Haus und ein paar leere Kanister stehen auch noch rum aus der Zeit, als hier mal Rohrbruch war und gut eine Woche kein Wasser.
Die kann man ja genau so gut voll in den Keller stellen...
Moin,
also bezüglich Bleiche kann ich Euch nichts sagen, weil ich sie nicht verwende. Zum Wasseraufbereiten habe ich andere Mittel und zum Konservieren benötige ich es halt nicht. Ich bin aber sicher ihr findet eine genaue Dosieranleitung bei meinen obigen Links.
Backing Soda habe ich genutzt um Wasserbehälter zu reinigen (einfach das, was eh im Haus rumstand). Ungefähr ein Teelöfel für Gefäße von 20-30l (so das es ein bisschen schäumte) – nach Gefühl, gemäß Loriot . Größere Gefäße habe ich nur mit klarem Wasser gereinigt und in der Sonne trocknen lassen (im Sommer).
Was den Wassersuchen- und Aufbereitungskurs betrifft. Ich war einer der ersten die ihn gekauft haben und habe sogar auf Bitte von John ein Review geschrieben (hat sich für mich gelohnt, dafür bekam ich den First Aid/ Austere Medical Course vor Veröffentlichung kostenlos zur Verfügung gestellt, ebenfalls mit der Bitte um ein Review und vor allem Feedback was zu verbessern ist – einiges wurde eingearbeitet). Ich kann beide ohne Wenn- und Aber empfehlen.
@Hummel: Die Behälter zu füllen macht definitiv Sinn. Ob der Keller der richtige Raum ist hängt von deiner individuellen Risikobewertung ab (im Ahrtal wäre es nicht sinnvoll gewesen). Ich selbst habe den Großteil im Keller aber auch etwas außerhalb des Hauses und im Obergeschoss. Zusatznutzen: Ggf. als Löschwasser (zusätzlich, nicht als Ersatz, zum Feuerlöscher). Ein Teil in Kanistern die man auch schnell ins Auto werfen kann.
Viele Grüße
Thomas
PS: Ihr habt noch eine PM (einfach etwas Zusatzinfo)
Danke dir vielmals, das hilft mir sehr weiter! :-)
Mit der Angst vor einem Stromausfall wird auch immer mehr Werbung gemacht. Irgendwie musste ich bei diesem "Artikel" fast kotzen:
https://www.gmx.net/magazine/bestenl...-haus-37430146
Mal ein neuer Buchtipp zum Thema:
Beinwell: Knochenheiler aus der Pflanzenwelt. Anwendung in Heilkunde, Küche, Kosmetik und Garten. Beinwell, Comfrey oder Wallwurz: Wirkung und Nutzen der beliebten Heilpflanze Gebundene Ausgabe – 31. Januar 2022
von Regine Ebert
Beinwell ist eine seit Jahrtausenden benutzte Heilpflanze deren heilende Wirkung inzwischen auch in modernen Studien nachgewissen wurde. Er ist auch im urbanen Umfeld oft zu finden und lässt sich sehr leicht im eigenen Garten (oder wo immer ein Stückchen Erde frei ist) "anbauen". Neben der Verwendung als Heilmittel ist er auch im Garten ein nützlicher Helfer. Mit selbstgemachter Beinwelljauche (teils ergänzt mit Brennnesseln) habe ich dieses Jahr ausschließlich gedüngt und sehr reiche Ernte (vor allem auch bei Tomaten - da ernte ich immer noch) eingefahren. Von dem her lohnt es sich durchaus, sich etwas intensiver mit dieser Pflanze auseinanderzusetzen.
Im obigen Buch wird auch gründlich auf die Problematik der PAs (https://www.deutsche-apotheker-zeitu...zidinalkaloide) eingegangen.
Ggf. bitte über eure lokale Buchhandlung bestellen und nicht über Amazon (hat u.a. auch Gründe die zum Thema passen).
Man muss schon ein Fan sein, um ein Buch über eine einzelne Heilpflanze zu kaufen, Heilkräuterbücher gibt es ja genug.
Nö, muss man nicht zwingend.:D Ich habe ein recht große Sammlung von Büchern über (Heil-)pflanzen. Manche sind besser, manche schlechter aber fast alle kranken daran, dass wichtige Informationen zur Verwendung fehlen. Dies betrifft insbesondere inwiefern eine Wirksamkeit nachgewiesen werden konnte, aber auch andere Details bezüglich der Anwendung (Erntezeiten, Zubereitung, besondere Prozessschritte etc...), Bestimmung (über alle Jahreszeiten hinweg), Inhaltsstoffe, Nebenwirkungen und Gegenanzeigen, etc..
Für jede einzelne Heilpflanze würde ich mir sicher auch kein Buch kaufen (ist sicherlich auch nicht nötig), für eine solch vielseitige einsetzbare und gleichzeitig nicht ganz unumstrittene macht es aber (für mich) durchaus Sinn! Bin aber auch ein Sachbuchfanatiker!
Eine "Kräuterhexe" bei der ich im Frühjahr eine Führung mitgemacht habe, hat mir erzählt, dass sie in ihrer Ausbildung jeweils eine spezielle Pflanze aussuchen müssen, mit der sie sich dann ein ganzes Jahr über intensiv beschäftigen. Finde ich persönlich ein sehr guter Ansatz.
Ausbildung zur Kräutertee? Nie gehört.
Du meinst Kräuterhexe, richtig?
Das ist keine offizielle Bezeichnung sondern eine Freundin die sie mir empfohlen hatte, nannte sie so und ich verwende es weiter (daher die Anführungsstriche). Ich weiß nicht genau wie die Ausbildung hieß, die sie macht - auf alle Fälle hatte sie viel Ahnung vom Thema.
Um ihre Ausbildung ging es mir aber auch gar nicht so sehr, ich finde einfach den Ansatz sich erstmal eine (oder eine kleine Zahl von) Pflanze(n) auszusuchen und sich dann über das ganze Jahr mit dieser(diesen) auseinanderzusetzen sehr sinnvoll.
Autokorrektur...
Ich finde es sinnvoller, sich erst mal mit Wirkstoffen und deren Auswirkung auf den Organismus zu beschäftigen.Zitat:
ich finde einfach den Ansatz sich erstmal eine (oder eine kleine Zahl von) Pflanze(n) auszusuchen und sich dann über das ganze Jahr mit dieser(diesen) auseinanderzusetzen sehr sinnvoll
Gult auch für Pflanzenjauche, deren Wirkung ja nicht belegt ist.
Inhaltsstoffe, Pflanzenverfügbarkeit,was braucht die Pflanze in welcher Menge, wie nimmt sie es auf, etc.
Das Eine schließt das Andere nicht aus. Mal davon abgesehen, dass genau dies auch i.d.R. nur in Spezialliteratur zu einzelnen Pflanzen zu finden ist weil die Inhaltsstoffe immer in Kombination zu betrachten sind - und diese ist nunmal pflanzenspezifisch.
Keine Ahnung wie Du zu diesem Schluß kommst.Zitat:
MGuzzzi: Pflanzenjauche, deren Wirkung ja nicht belegt ist.
Dieser Schluss liegt nahe, da Pflanzenjauchen fast ausschließlich von Hobbygärtnern angewendet, und fast ausschließlich in Publikationen von und für Hobbygärtnern angepriesen werden.
Es gibt keine ernsthaften Studien, die sich mit Pflanzenernährung auf Basis von Pflanzenjauche beschäftigen.
Zwar werden die im Biolandbau, bzw. in biodynamischen Landwirtschaft verwendet, da finden sich dann aber auch sehr obskure und zweifelhafte Ideen wieder.
Im allgemeinen fallen Pflanzenjauchen eher unter den Begriff "Stärkungsmittel", da bestimmten Inhaltsstoffen stärkende Wirkungen zugeschrieben werden.
Das in den Jauchen die für die Pflanzenernährung notwendigen Mineralstoffe in ausreichender Menge, und der erforderlichen Zusammensetzung vorhanden sind, bezweifle ich.
Ein Grundsatz der Düngung ist das Minimumgesetz, der beschränkende Faktor ist diejenige Ressource die am knappsten vorhanden ist.
Wenn du z.B. Tomaten Düngen willst, brauchst du eine bestimmte Zusammensetzung der Mineralstoffe, und wenn einer davon nicht vorhanden ist, kannst du von den anderen zwar genug haben, aber das Wachstum bleibt trotzdem eingeschränkt.
Wenn du also ein gute Ernte hattest, kann deine Pflanzenjauche dazu beigetragen haben, aber nur wenn die Mineralstoffe in ausreichender Form verfügbar waren, und das waren sie sicher nicht in deiner Jauche.
Früher war z.B. das Thema Stickstoff sehr wichtig, seit der Entwicklung des Stickstoffdüngers gab es diesen limitierenden Faktor nicht mehr.
Heute haben wir schon so viel Stickstoffeintrag aus der Luft, dass man den Stickstoffdünger fast nicht mehr braucht. Aber die Gülle muss ja irgendwo hin...
Noch zur Ergänzung:
Zitat:
Gemäß deutschem Pflanzenschutzgesetz § 2 Nr. 10 gelten als Pflanzenstärkungsmittel Stoffe und Gemische einschließlich Mikroorganismen, die ausschließlich dazu bestimmt sind, allgemein der Gesundhaltung der Pflanze zu dienen, soweit sie nicht Pflanzenschutzmittel nach Artikel 2 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 (Pflanzenschutzmittelverordnung) sind. Auch Stoffe und Gemische, die dazu bestimmt sind, Pflanzen vor nichtparasitären Beeinträchtigungen wie Frost oder erhöhter Verdunstung zu schützen, zählen nunmehr zu den Pflanzenstärkungsmitteln.
Pflanzenhifsmittel nach dem Düngesetz sind:
Stoffe ohne wesentlichen Nährstoffgehalt, die dazu bestimmt sind, auf Pflanzen biologisch oder chemisch einzuwirken, um einen pflanzenbaulichen, produktionstechnischen oder anwendungstechnischen Nutzen zu erzielen, soweit sie nicht Pflanzenstärkungsmittel im Sinne des § 2 Nummer 10 des Pflanzenschutzgesetzes sind
Nunja, wie sich einzelne Nährstoffe auf das Wachstum und die Gesundheit von Pflanzen auswirken und in welchem groben Umfang diese benötigt werden ist nicht wirklich unbekannt. Ebenso welche Inhaltsstoffe in Jauchen enthalten sind. Natürlich reden wir hier über Natur und damit verbunden über Schwankungen (gerade auch die Bodenqualität spielt eine große Rolle), es gibt aber genug praktische Erfahrung bezüglich des Nutzens. Das Gute ist hier auch, man kann (und muss) seine eigenen Erfahrungen machen – basierend auf dem Wissen vorherige (Gärtner-)Generationen. Im Gegensatz zu (manchen) Heilpflanzen kann man sich dies auch problemlos erlauben.
Mir wurde hier im Forum mal gesagt, Gemüse anzubauen wäre ein Minusgeschäft, u.a. begründet mit den Kosten für Dünger. Ebenso habe ich von vielen gehört, dass man beim Anbau von Tomaten in Kästen zwingend düngen muss um eine vernünftige Erntemenge zu erhalten.
Ich habe jetzt von Juni (habe diese Jahr spät gepflanzt) bis September reichlich von den gleichen Tomatenpflanzen (u.a.) geerntet. Für die Erde hab ich ca. 2€ ausgegeben, für die Samen teils wenige Cent, teils gar nichts weil bei der letztjährigen Ernte gewonnen (wenn auch nicht sortenrein). Für Dünger hatte ich gar keine Ausgaben (außer irgendwann mal für den alten Eimer). Klar kann ich nicht beweisen, dass es ohne den selbstgemachten Dünger (Jauche) weniger Ertrag gewesen wäre. Aber das Wissen um die Bedürfnisse der Pflanze, kombiniert mit dem Wissen über die Inhaltsstoffe der Jauche sowie die vielfältigen Erfahrungen damit reichen mir ehrlich gesagt aus diesen Weg weiter zu beschreiten. Nicht ohne dabei auch weiter zu experimentieren. So wie es die Menschen seit Jahrtausenden erfolgreich praktiziert haben. Ob dies dann eher auf Basis Ernährung oder auf Basis der Stärkung erfolgt ist mir für die Praxis dann ehrlich gesagt auch egal (ich räume gerne ein, dass ich diesbezüglich nicht scharf unterscheide).
Eine nette Anekdote am Rande: Bei Verwandten von mir wurde von denen die sich regelmäßig im Heizungskeller trafen an einer bestimmten Stelle auf den Rasen gepi.... Dort war das Gras am grünsten und höchsten.:D
Nein, man findet das in der Regel in medizinischer Spezialliteratur, nicht in Kräuterbüchern.
Das ist es auch was mich immer mehr zur Überzeugung kommen lässt, dass auch die Anwendung von Kräutern, Heilpflanzen eine medizinische Grundausbildung erfordert.
Eine Ausbildung zur Kräuterfachfrau reicht da meiner Ansicht nicht, die sind ja nicht mal Heilpraktiker.
Ich habe aufgrund langjähriger Erfahrungen mit solchen Leuten meine Gründe für diese Schlussfolgerungen.
Begeisterung auf Seiten sogar einer Kräuterbegeisteren Heilpraktkerin für eine bestimmte Pflanze, wie toll die ist, was die alles kann, u.s.w., und dann die Empfehlung an eine Schwangere, diese tolle Pflanze doch in der Schwangerschaft zu verwenden.
Ein kurze Recherche meinerseits ergab, absolutes no go.
Das ist nicht das einzige Beispiel.
Woher weißt du nochmal genau welche Literatur ich habe und was ich unter "Spezialliteratur zu einzelnen Pflanzen" verstehe? Dabei sollte es am Anfang hier doch noch ein einfaches Kräuterbuch tun und man braucht nichts weitergehendes außer man ist ein Fan einer bestimmten Pflanze(laut Dir)). Irgendwie habe ich den Eindruck Dir geht es um "Hauptsache dagegen", dafür ist mir meine Zeit aber zu schade.
Wer Interesse hat kann sich das genannte Buch holen und selbst ein Urteil bilden (ggf. mit der darin reichlich referenzierten weitergehenden Literatur), wer nicht kann es bleiben lassen.
Das in diesem Bereich viel Schindluder getrieben wird, würde ich aber bejahen.
Na wie gut dass sie nicht in den Heizungkeller gep... haben.
Ich kenne Bäume an Autobahnparkplätzen, die aufgrund des dranpinkelns fast abgestorben sind.
Tja, du kannst gerne alle Entwicklungsschritte der Menschheit nachvollziehen, dafür brauchst du dann aber auch ein paar Jahrtausende, falls du ein Vampir bist hast du Zeit. Aber dann brauchst du auch keine Tomaten.
Der "moderne" Mensch hat den Vorteil dass er auf den Erfolgen und den Misserfolgen seiner Vorfahren was lernen kann, und einen Schritt weiter gehen kann.
Das, was ich vor ein paar Jahrzehnten her in der Berufsschule und in der Praxis gelernt habe, war da schon weiter, was das "auf dem Wissen vorheriger (Gärtner-)Generationen basierende" angeht.
Dann ist es aber auch völlig beliebig, und eine reine Glaubensfrage.
Aber ich will dir nicht den Spaß verderben.
Welche sind das denn genau, und in welcher Zusammensetzung und Konzentration sind sie enthalten, und sind sie in einer Form enthalten, die Pflanzen aufnehmen könnnen?
Nein, mir geht es nicht um "dagegen".
Mich haben einfach meine Erfahrungen zu anderen Schlussfolgerungen kommen lassen, die teile ich hier mit, in der Annahme dass es zu einer differenzierten Betrachtung beiträgt.
Natürlich will ich nicht sagen dass das Buch schlecht ist, oder Beinwell keine Wirkung hat.
Für mich sind das halt alles keine Zaubermittel mehr, wie mit 16 oder 17, als ich mal angefangen habe mich damit zu beschäftigen.
Ganz ehrlich? Wenn du medizinische Litaratur zu dem Thema hättest, würdest du anders schreiben und nicht zu einer "Kräuterhexe", bei der du nicht mal weißt welche Art Ausbildung die hat, gehen.
Und es wäre dir sicher nicht egal, ob es einen Unterschied zwischen Düngung und Pflanzenstärkung gibt.
Habe das gefunden, es ist über den Zeitraum von 9 Jahren jeweils ein Wochendseminar pro Jahr (bei der Buchautorin).
Gut, wenn man das "Ausbildung" und " intensiv beschäftigen" nennen möchte...
Also ich kriege bei sowas mittlerweile leichte allergische Reaktionen, tut mir leid, zu viele negative Erfahrungen, was dasfundierte Wissen von Absolventen solcher und ähnlicher "Ausbildungen" angeht.Zitat:
"Die 9-Jahres-Ausbildung basiert auf dem Konzept von Doris Grappendorf (Heilpraktikerin, Biologin, Phytotherapeutin und Autorin). Sie richtet sich an Menschen, die sich nach dieser Tradition intensiv mit den wichtigsten einheimischen Heilpflanzen beschäftigen möchten. Jedes Jahr wird an einem Wochenende (Freitag bis Sonntag) oder in einem Intensiv-Seminar (Dienstag bis Donnerstag) eine Heilpflanze mit all ihren Aspekten behandelt."
Oh man, du urteilst schon wieder ohne überhaupt zu wissen warum ich bei der war. Muss echt nicht sein!!! Es ging mir darum schlichtweg mal eine Kräuterwanderung bei jemand mitzumachen der mir empfohlen wurde. Um Heilkräuter ging es dabei primär gar nicht (war nur am Rande ein Thema, in erster Linie wurde zum Verzehr gesammelt und danach einiges selbstgemachtes probiert - so war es auch ausgeschrieben).
Ergänzung / Klarstellung (offline geschrieben, daher ohne Berücksichtigung alller neuer Beiträge - nur den einen Dummfug musste ich kommentieren):
Ich habe kein Problem einzuräumen, dass ich den Begriff „düngen“ nicht richtig verwendet haben könnte. Gemüseanbau ist etwas was neues für mich und dem ich mich nicht wissenschaftlich nähere sondern erfahrungs- und beobachtungsorientiert. D.h. ich lese praxisbezogene Literatur die mir von Leuten empfohlen wird, die mit den dort beschriebenen Ansätzen erfolgreich waren. Dann sammele ich darauf basierend meine eigenen Erfahrungen innerhalb meines Gartens. Viele Positive bisher, aber natürlich auch Rückschläge. Was ich daraus schon schließen kann, ist das ich für alles was ich bisher anbaue keine kommerziellen Dünger benötige (meine Zielsetzung) – trotz gegenteiliger Behauptung u.a. hier im Forum. Die Aussage die ich u.a. prüfen wollte war, dass ich ohne gekauften Dünger nicht erfolgreich Tomaten (bzw. Gemüse) anbauen kann. Das dies nicht zutrifft habe ich für mich (unter den mir gegeben Rahmenbedingungen) aufgezeigt. Da Jauche ein Bestandteil (nicht der einzige) meiner Vorgehensweise war und ich sie mit minimalen Aufwand herstellen kann, sehe ich keinen Grund daran etwas zu ändern. Dabei ist und bleibt es für mich erstmal nicht relevant wie sie wirkte, sei es als Stärkung oder Nahrung oder beides. Da sie nichts kostet (außer einem minimalen Zeitaufwand), wäre es nicht mal schlimm wenn sie gar nichts bringt – solange weiter alles gute Erträge bringt.
Bei Heilpflanzen und ihrer Anwendung sehe ich dies anders. Hier schaue ich schon nach Literatur die aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt, sowie nach echte Fachliteratur (wo ich naturgemäß oft nur das Fazit für mich nutzen kann) und traditionelle Vorgehensweisen hinterfragt. Daher ja auch mein Hinweis (der meinen Gefühl nach einfach unterschlagen wurde), dass einfache „Kräuterbücher“ gerade nicht ausreichen!!!
Natürlich kann man jetzt fordern, dass nur medizinisch ausgebildete Personen sich damit beschäftigen. Und um es klar zu sagen, wenn es darum geht andere zu behandeln – solange medizinische Hilfe verfügbar ist – sollten es auch nur solche Personen tun. Ebenso ist es klar, dass es fahrlässig wäre wenn nicht medizinisch ausgebildete Personen versuchen ernsthafte Krankheiten mit irgendwelchen Kräutern selbst zu therapieren!
Aber: Meiner Meinung nach wäre es dumm zu ignorieren, dass Heilpflanzen, im richtigen Rahmen angewandt schon früher eine nützliche Unterstützung bei Krankheiten und Verletzungen darstellten. Nicht zuletzt auch eigenverantwortlich durch Laien angewandt. Und mal ehrlich betrachtet, für vieles was Menschen so regelmäßig einwerfen – oft genug mit fragwürdigem therapeutischem Wert – gibt es in der Pflanzenwelt Alternativen mit der man den gleichen „Nutzen“ (teils Linderung von Symptomen, teils auch nur „mental“) erzielen kann. Dafür aber sollte man versuchen sich so gut wie möglich zu informieren.
Vergessen sollte man auch eines nichts, letztlich sind wir alle immer zu eigenen, medizinischen Entscheidungen gezwungen (insbesondere als Eltern). Und sei es nur um die Entscheidung zu fällen wann wir einen Arzt aufsuchen müssen. Auch hierfür sollte man versuchen sich zumindest ein gewisses Grundwissen anzueignen 1*. Solange man sich dabei seiner Grenzen bewusst ist, überwiegt der Nutzen zweifellos.
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1* Ein Umstand der auch von professioneller Seite gewürdigt wird. Nicht umsonst gibt es regelmäßig Kampagnen die Bevölkerung über bestimmte Symptome und Methoden der Selbstuntersuchung aufzuklären um frühzeitig schwere Krankheiten erkennen zu können. Von Erste Hilfe Kursen mal ganz abgesehen.
So, jetzt habe ich alles gelesen. Du schreibst leider viele Unterstellung die auf dem basieren was Du aus meinen Beiträgen herauszulesen oder zu folgern meinst, das dort aber überhaupt nicht drinnen steht. Das finde ich sehr schade, weil Du durchaus viele valide und interessante Punkte anführst – und durchaus auch berechtigte Kritik. Muss doch nicht sein?
Von Zaubermitteln schrieb ich z.B. nichts, an die glaube ich genauso wenig wie du – sehr wohl aber an Pflanzen die interessanter sind als andere und mit denen sich eine intensiver Beschäftigung (ergebnisoffen) lohnen kann.
Ebenso wenig äußere ich mich zur Qualität der Ausbildung (abgesehen davon, dass ich es sehr sinnvoll finde sich mit einer Pflanze intensiver zu beschäftigen, auch über ein ganzes Jahr hinweg) von der ich nichts weiter weiß. Ich kann Dir versichern, dass ich auch mit einer gesunden Portion Skepsis zu der Führung ging. Gleichwohl hat sie für mein empfinden an vielen, kritischen Punkten einen positiven Eindruck hinterlassen.
Ich habe auch nicht gesagt, dass wir Jahrtausende zurückgehen und modernes Wissen ignorieren sollten. Gleichwohl sollte man aber auch nicht übersehen, dass mit einer Technisierung der Landwirtschaft und Gesundheitsvorsorge vieles „verloren“ gegangen ist. Wissen, dass wieder wichtig werden kann wenn die Verfügbarkeit bestimmte Güter nicht mehr gewährleistet werden kann (diesbezügliche Probleme gab es bereits sowohl im Bereich der Medikamentenversorgung als auch kürzlich erst bei kommerziellen Dünger 1*).
Warum ich die Führung mitgemacht habe (sie wurde mir von einer Freundin empfohlen und ich nahm einfach teil um meinen Horizont zu erweitern und ggf. noch was dazuzulernen, gerade dann sinnvoll wenn man sonst vorwiegend aus Büchern lernt) oder auch nur worum es darin schwerpunktmäßig ging hinterfragt du nicht, meinst aber daraus schließen zu können, dass ich keine Fachliteratur besitze und mich nicht schon vorher intensiv mit dem Thema beschäftigt habe (du bist hiermit herzliche eingeladen, dies persönlich zu überprüfen – bei einem kalten Bier mit selbst geernteten Tomaten).
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Alter Freund: Wenn ich meine Texte im nach hinein so lese, frag ich mich was aus meiner Rechtschreibung geworden ist – da läuft irgendwas auf dem Weg vom Hirn (so es noch da ist) zu den Finger teilweise extrem schief. Kennt da jemand ein (Heil-) Kraut dagegen?
Was ist denn für dich Dummfug?
Das ich aufgrund meiner Erfahrung mit Leuten aus der Zunft der Kräuterweiblein, Pflanzenheilpraktiker, Schamanen und ähnlichen Absolventen seltsamer Ausbildungen entsprechende Zweifel anmelde?
Entschuldige dass ich da eine empfindliche Stelle getroffen habe. Außerdem habe ich nicht "geurteilt", ich hatte gefragt welche Art Ausbildung das ist, und du konntest das nicht beantworten.
Aufgrund deiner Literaturempfehlung habe ich die Webseite der Autorin gefunden und dort ihre Angebote, bei ihr eine Ausbildung zur Kräuterfachfrau zu absolvieren, die aus 9 Wochenenden besteht, was deine Aussage der intensiven Beschäftigung mit einer Pflanze pro Jahr etwas fragwürdig erscheinen lässt.
Bei mir würde sich die Begeisterung da in Grenzen halten, ehrlich gesagt.
Ich beschäftige mich wie gesagt, schon ein bisschen länger mit dem Thema.
Ja, wie schon gesagt, ich entnahm halt aus dem was du geschrieben hast, dass da eher nicht so viel Wissen zu dem Thema vorhanden ist.
Ist ja auch nicht schlimm, wir lernen doch alle immer was neues dazu.