Und das ist das Entscheidende. Have fun! :halbyeaha
- und den Rest besprech mit dem Trainer.
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Leicht OT, aber das frage ich mich bei derartigen Themen auch immer...
Klar in dem Alter wird man jetzt wahrscheinlich nicht mehr bei den Mundials groß abräumen (Ausnahmen bestätigen die Regel), aber sonst?
Was Frank ja auch schon gerade geschrieben hat - natürlich muss man mit knapp 40 da etwas anders an die Sache rangehen als mit 20 (und sollte nicht den Fehler machen sich wie ein 20jähriger aufzuführen), aber es ist ja nun wirklich nicht mehr so, dass man mit dem Eintritt ins Ü30-Feten-Alter dann sportlich sich nur noch aufs Pedelec fahren beschränken müsste.
Ihr habt ja Recht :)
Ich will nur mit meiner Unsportlichkeit da keinem im Weg stehen. Ein Bluebelt der dann mit dem kompletten Anfänger trainieren oder rollen muss wünscht sich wahrscheinlich auch etwas anderes.
Aber ich bleibe auf jeden Fall dran. Der Spaß steht für mich erstmal im Vordergrund.
Viele Grüße
Peter
Ach, sag das nicht. Ein Anfänger bewegt sich tlw. sehr "irrational" aus BJJsicht. Und das zu handeln ist auch herausfordernd für die Fortgeschrittenen. Außerdem können Erfahrenere an dem White-Belt-Kanonenfutter sich mehr an exotische Techniken heranwagen. Also wer als Buntgürtel mit den Augen rollt wenn er mit den Frischlingen machen muss, hat irgendwie noch Luft nach oben wenns um die Effizienzsteigerung des eigenen Trainings geht.
Den gleichen Text haste mir 2011 gedrückt.
Bin deswegen nach Köln zu Peter Schira.
Der hat mir im ersten Training direkt gesagt, dass ich gynastica natural von A. Romano trainieren soll,wenn ich in höherem Alter noch ne lockere hüfte bekommen soll.
Inzwischen bin ich mit 48 purple belt.
Gruss1789
Hi 1789,
das hört sich doch gut an. Ginastica Natural werde ich mir mal anschauen.
Viele Grüße
Peter
Nach 25 Jahren als Coach kann ich nur sagen, ich würde Lügen, wenn ich BJJ hier als Gesundheitssport propagieren würde. Leicht, locker, kann jeder machen, passiert nix......
Das ist einfach nicht der Fall. Ich habe als Trainer zum Glück auch nicht viele katastrophale Verletzungen im Training erleben müssen, von daher würde ich es weniger gefährlich als z.B. Fußball oder Handball einschätzen, aber ich würde auch einen 40 jährigen Sportanfänger defintiv nicht zu Fußball und Handball raten.:-)
Das Problem des BJJ liegt in seiner Struktur:
Das Ziel im BJJ ist es, die Gelenke des Körpers so zu manipulieren, das sie an die Grenze ihres Bewegungsradius kommen. Egal ob Armhebel, Fußhebel, etc. es geht immer darum, die Struktur des Körpers zu manipulieren und eben kurz davor aufzuhören, um keine schweren Verletzungen zu riskieren.
Und wenn man sich diesem Spiel aussetzt, ist es doch logisch, das immer mal wieder ein bisschen zu weit gedreht wird und es zwickt und weh tut. Auch wenn dabei keine schweren Verletzungen passieren, es summiert sich und führt auch mal zu chronischen Sachen.
Dazu kommt, das die Körpermechanik und Körperwahrnehmung bei unsportlichen Menschen nicht so gut ist und dadurch gefährliche Situationen verschärft, oder nicht erkannt werden.
Ein weiterer Punkt ist, das Beweglichkeit nichts mit Lockerheit zu tun hat. Beweglichkeit ist eine bewusste Entspannung bestimmter Muskeln, ohne Druck von außen.
Lockerheit beim Rollen ist eine Mischung aus dosierter exzentrischer (abbremsender Kraft) einer guten Körperstruktur, um maximale Stabilität in den Gelenken zu erreichen und der Fähigkeit sich durch korrekte Bewegungen dem Druck des Gegners zu entziehen.
Dazu kommt eine entspannte Atmung und eine mentale spielerische Seite.......
Ich liebe Kampfkunst, ich würde auch jedem der Kampfkunst liebt sagen, mach es und zahl den Preis, er ist es mehr als wert.
Aber Menschen die einfach nur einen Ausgleichssport suchen würde ich defintiv kein BJJ empfehlen.
Wie in einem Laden gerollt wird, ist immer vom Chef dort abhängig.
Wenn es dem Chef dort egal ist, dann geht es halt rund. Und nach paar Jahren hat das so ne Eigendynamik, das man das dann definitiv nicht mehr stoppen kann.
Wenn der Chef dort hingegen den Leuten von Anfang an klar macht, auf seine trainingspartner aufzupassen, wird dort eine andere roll Kultur vorliegen.
Für das richtige Gas geben sollten die Wettkämpfe da sein.
Gruss1789
wenn du keine erfahrung im kampfsport hast würde ich es nicht machen.
bjj ist keine sportart für das alter, weil man sich immer mit jüngeren messen muss und diese selten das alter und die damit verbunden einschränkungen sbeachten.
Stimme Björn und marq zu. BJJ stellt einem vor einige Probleme und ein Fahranfänger übt auch nicht gleich auf der Autobahn das Fahren. Falls du einen guten Trainer und eine tolle Trainingsgruppe hättest und z.B. es nur Techniktraining gibt, wäre das machbar. Auf das Kämpfen würde ich aber lange Zeit verzichten. Aber es gibt viele andere (Kampf-)sportliche Herausforderungen, die man mit Ende 30 sinvoller machen kann.
Zur Info. Bin gerade zurück. Es ist genau das was ich möchte und ich habe den Spaß den ich brauche. Ich bleibe auf jeden Fall dabei. Auch wenn ich das erste Jahr nur tappen muss. Ich habe Spaß :)
Viele Grüße
Peter
Wenn es dir gefällt und du dich gut aufgehoben fühlst, ist doch alles prima.