Die Schreibweise im Link ist üblich, yep. Aber du hattest TWD geschrieben statt TKD . Deshalb die Nachfrage von Pansapiens , weil tatsächlich manche es irrtümlich Taek Won Do sprechen ...
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"Oi!" wird halte einfach gern von Punks und Skins verwendet, dem entsprechend auch von denen rechtsaußen. Das hat allerdings mit dem Musikstil an sich erstmal nichts zu tun bzw. gibts auch jede Menge Bands mit entsprechenden Wortspielchen im Namen, die damit nichts am Hut haben.
eine art "f... politics" sampler...
nicht unpolitisch sondern eher antipolitisch oder antiautoritär-individualanarchistisch (also näher an der autonomen linken, wenn denn politisch) - jedenfalls ursprünglich ("früher") und idealerweise. "erfolgreicher" im sinne von verkaufszahlen und öffentliche aufmeksamkeit, können die fascho-OIs etwas später ja durchaus gewesen sein. das faschistenpotential in der bevölkerung war schon immer hoch.
https://www.youtube.com/watch?v=QnClFu5ZS3E
übrigens hab ich in den 1980ern öfters "die Tür" bei OI Punk konzerten in einem "autonom" besetzten speditionsgelände gemacht - inklusive nazi-skin überfall mit allem drum und dran und strassenschlacht vor dem haus. wer da die faschos waren, war eindeutig ;)
trainiert wurde da übrigens auch (die gruppe war aber offen und da machten nicht nur leute, aus der hausbesetzerszene mit. punks waren keine dabei. das war denen zu anstrengend und blöd.. ein punk machte doch nichts "sportliches"...)
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Die Tendenz ging zumindest in Deutschland eindeutig nach rechts.
Am Anfang war alles bunt gemischt, eher provokativ anarchisch, aber nicht wirklich politisch orientiert.
Später splittete sich das auf.
Ehemalige Punks zogen plötzlich Bomberhacken an und scjoren sich die Haare kurz, man trank und feierte aber immer noch zusammen.
A..löcher gab es schon immer auf beiden Seiten.
Ja da gibt es so einiges:
https://taz.de/Selbstorganisierter-Kampfsport/!5999273/
Wobei ich das Potential von Rechts für gefährlicher halte (Acker-Hools im Osten usw.).
Man beachte die Vergangenheitsform. So habe ich das auch in Erinnerung. Lederjacken, Sicherheitsnadeln überall, Iro und "Haste ma ne Maak" von unten, aus dem sitzenden Pulk heraus, eben. Soviel zu den Punks; und die >damals< Linken?! Polizei gleich Schnittlauch: außen grün, innen hohl und tritt immer gebündelt auf. Mit der Haltung ging schon Jiu-Jitsu nicht, da muß man ja evtl. mit Jungbullen trainieren. Uääh.
:rolleyes:
Scheint sich ja alles heftigst geändert zu haben.
Ich wollte hier noch anmerken, dass man aus diesem Thread den falschen Eindruck gewinnen kann, dass es bei "ausdrücklich linken Vereinen oder Trainingsgruppen" (wo auch immer sie im linken Spektrum genau angesiedelt sind) grundsätzlich immer darum geht, politisch motivierte Gewalttäter zu stärken bzw. darum, sich mit "Nazis" oder Polizisten zu prügeln. Dem ist m.E. nicht so, auch wenn es das geben mag.
Was war denn das in Leipzig eigentlich für ein Verein? War das ein eher normaler Verein, in dem sich "zufällig" Punks zum Training getroffen haben, weil er vllt. einfach in einem entsprechenden Stadtteil liegt oder war das ein von Punks gegründeter Verein?
Oder ging es gar nicht um einen konkreten Verein, sondern darum, dass in Leipzig grundsätzlich viele Punks Kampfsport trainieren?
hab ich anders erlebt. training zusammen, dann wurde es dem ein oder anderen peinlich, wenn der nette trainingskamerad dann in uniform vor einem stand und "hallo" sagte.
sicher, einige konnten private person nicht von amtlicher funktion unterscheiden ... aber die jungs vom BGS, die ich zb. in den FMA getroffen hatte, waren sehr nett. mit einem war ich sogar so was wie befreundet. dienst ist dienst und schnaps ist schnaps. oh... "war" ;)
außerdem: wann ist ein Punk ein Punk?
wenn man nach dem geht, wie sich heute so manche "milieus" voneinander abgrenzen, dann geht es oft nur um äußerliche zeichen (mode) und nicht um ein weltbild oder eine grundsätzliche haltung zum leben. mir kam das schon spätestens (!!!!!) mitte der 80er so vor, als wäre Punk im eigentlichen sinne tot und nur noch die rein äußere attitüde und das "design" und dann später sogar nur noch das "design" blieben übrig.
aber ich hab zu den kreisen seit anfang 90er auch keinen direkten kontakt mehr...
die von ihr erwähnte Anna Adlwarth hat immerhin türkise Haare:
https://www.uni-goettingen.de/de/685402.html
Ja Mann, keine Ahnung - der Vortrag ist erst nächste Woche!
Anhang 48525
"Modepunks" gab es schon Anfang der 80er.
Wenn man so will, war das sowieso eine Inszenierung englischer Modemacher (Westwood/Mc Laren), was das Outfit betrifft.
Die Bewegung stammt uesprünglich aus den USA, wurde im Prinzip von Malcolm McLaren, dem egemaligen Manager und Designer der NewYork- Dolls und späteren Manager der Sex-Pistols nach England importiert. Im Ursprungsland USA war das Ganze auch völlig unpolitisch, und mehr sowas wie eine musikalische Revolution gegen die althergebrachte Hippiemusik ala Pink- Floyd, etc.
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stimmt. die punks waren die wirklichen "chaoten". unorganisiert und ziemlich "erlebnisorientiert" (von den autonomen, die es lieber "organisierter und gezielter im vorgehen" gehabt hätten, kaum zu bändigen) ;)
aus dem nähkästchen (in meiner stadt, bis ende 80er):
autonome: Boxen, Kickboxen, FMA (allerdings nur ein kleiner teil! die meisten hatten mit KK/KS nichts am hut und die, die das ernsthaft, regelmäßig und über einen längeren zeitraum machten, machten das in regulären vereinen/gruppen) das mit FMA passt auch auf die in einem anderen faden erwähnte komplett "autonome" Modern Arnis truppe aus München, die auf dem lehrgang war, auf dem ich meine Dan-prüfung hatte (alle hatten die offiziellen klamotten des DAV an, allerdings, ernsthaft, hatte bei einigen das Weiß der t-shirts einiges von abfärbenden schwarzen klamotten abbekommen. :biglaugh: ein oder zwei, die man in richtung "punkig" einordnen konnte, waren auch dabei. die waren aber keine "Punks" im klassischen sinne. das war schon anfang 90er. einer von denen meinte: die (ein paar jahre zuvor aufgestellte spezielle bayrische polizeitruppe zum reinknüppeln auf demos - USK) hätten ja auch aufgerüstet.
Punks: Pogo vollkontakt am wochenende (sah aus, wie ne mischung aus Drunken Boxing und Sumo)
ach so, hätte ich fast vergessen: unter den frauen war dieses "Wendo" ziemlich beliebt, aber das ist ne andere baustelle...
Ich verstehe halt nicht was das hier weiterhilft, welche KS gemeint war, war nach meiner ersten Antwort ja wohl schon geklärt (und ja, meine Abkürzung war falsch, daher hatte ich es dann auch ausgeschrieben).
Aber btt
Die Truppe durfte ich auch hautnah erleben (spüren), da war Leute dabei die sichtlich Spaß daran hatte auch auf friedliche Demonstranten einzuprügeln.
Pogo herrlich. Hatte bisher immer vergessen, dass in meiner KK/KS Laufbahn aufzuführen. Dabei war es meine erste KS Art (obwohl er KK, gab keine echten Regeln).:D
Die Gruppe um K.L. traf sich auch regelmäßig zum Training (nicht in einem Verein), das waren eher Leute die ich eher der autonomen Zone zuordnen würde (ob Punks auch mit trainierten weiß ich nicht, von denen die ich kannte jedenfalls keiner).