Danke!
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ich find das wing chun in den videos garnicht schlecht, besonders in dem schwarz weiss video sieht man dass der junge 1000000 mal besser im kämpfen ausgebildet ist als die wing chun männer heutzutage.
so wie er den typen verfolgt und unter druck setzt, könnte man mit wing chun tatsächlich kämpfe gewinnen. die wing chun leute heutzutage, gut dokumentiert in 10000 kämpfen auf youtube, stehen meistens nur passiv da und der gegner kann mit ihnen machen was er will. als wing chun kämpfer muss man sein wie joe frazier, den gegner von der ersten sekunde unter druck setzen. nicht in ner stylischen ip man stellung dastehen und warten bis man auf die schnauze kriegt.
Für mich steht fest Bruce Lee war ein klasse fighter, aber nicht unbedingt der beste...
Seine kampfszenen beruhten wie selbstverteidigung immer auf die Einfachheit!
Er konnte so schnell schlagen wie ein leichtgewicht aber trotzdem so hart wie ein Schwergewicht.
Habe viele Vorbilder vorallem Raymond Daniels ... Aber Bruce Lee ist einers von ihnen...
Seine Person motiviert mich immer wieder ... Dazu reichen nur ein paar Szenen ;)
WATAAAAAA!!! :DD
Guten Tag,
liebe Menschen in diesem Forum. Zuerst möchte ich anmerken, dass ich keine Kampfsportausbildung habe. Deshalb hat meine Meinung sicherlich auch nicht sehr viel Gewicht, aber dennoch möchte ich meine Auffassung darüber darlegen, was ich von Bruce Lee halte.
Ich habe mir sein Buch besorgt, in dem er sein Tao beschreibt, also im Prinzip seine Philosophie. Leider muss ich sagen, dass ich relativ schnell gelangweilt war. Ich denke also, dass er ein wesentlich besserer Kampfsportler als ein Philosoph war.
Was halte ich von ihm als Schauspieler? Ich vergleiche ihn jetzt einfach mal mit anderen Kampfsportschauspielern wie van Damme und Chuck Norris etc. Ich würd sagen, dass sein Charisma bis heute unerreicht ist. Das ist aber sicherlich auch eine Geschmackssache.
Doch es geht ja hier nicht darum sein Charisma oder seine Philosophie zu beurteilen, sondern darum, ob er tatsächlich einer der Besten oder sogar der Beste seiner Zeit war. Und hier würde ich schon behaupten wollen, dass er mindestens einer der Besten war.
Ich beurteile seine Klasse aufgrund von vier Faktoren:
1.) Geschwindigkeit
2.) Stärke / Schlagkraft
3.) Präzision / Kontrolle
4.) Intelligenz
zu 1.) Vermutlich war er einer der schnellsten seiner Zeit, vielleicht sogar der Schnellste wie man anhand folgender Videos sehen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=cWj-zU8koes
https://www.youtube.com/watch?v=yAZSHMvQQnk
zu 2.+3.) Schlagkraft / Präzision / Kontrolle
https://www.youtube.com/watch?v=oRf49fMVOLE
https://www.youtube.com/watch?v=re0xcvnJN8U
Ich würde als Außenstehender behaupten wollen, dass man wenn man sich die Videos objektiv ansieht, feststellen muss, dass er offensichtlich extrem schnell, sehr kräftig / athletisch / schlagkräftig war, dass er unglaublich präzise war, er konnte sehr hart und schnell zutreten oder boxen und gleichzeitig auf den Millimeter genau. Es gibt da ein Video auf Youtube, das ich gerade nicht finden kann, wo er mit unglaublicher Geschwindigkeit einem anderen zwischen die Beine tritt und genau auf dem Minimalabstand stehenbleibt, also ohne seinen Übungspartner zu verletzen.
Damit würde ich sagen, dass er über ein enormes Talent verfügt hat als Kampfsportler.
zu 4.) Er hat immerhin Philosophie studiert und ein eigenes Kampfsystem entwickelt, was als seiner Zeit voraus angesehen wird. Insofern war er sicherlich auch relativ intelligent. Und das kann ja auch als Kampfsportler nicht schaden.
Jetzt behaupten immer wieder Menschen, ob die mehr Ahnung von Kampfsport haben als ich, weiß ich nicht, dass Bruce Lee keine Titel hatte und deshalb hätte er sich nie bewiesen. Das sind dieselben Experten, die jede Sportart nach Statistiken bewerten, aber nicht in der Lage sind zu sehen, ob jemand wirklich gut ist oder besser als ein anderer. Ich kenne das von Basketball oder Fußball her, wo diese selbsternannten Experten alle Sportergebnisse vorhersagen wollen, nur weil sie eine Statistik kennen.
Bruce Lee war jedoch als Jugendlicher in vielen Straßenschlägereien verwickelt, was man sicherlich nicht als nachahmenswert empfinden sollte, aber er hat dadurch mehr Kampfsysteme entwickelt, die auf der Straße funktionieren. Viele seiner Kampftechniken hätte er wahrscheinlich in einem regulären Wettkampf damals gar nicht einsetzen können. Ich nehme an, dass er deshalb auch gar kein Interesse daran hatte.
Außerdem war er ja auch ein Kung-Fu-Kämpfer mit einigen anderen Einflüssen von anderen Kampfsportarten, für seine Kampfsportart gab es also gar keine Wettkämpfe. Er war weder ein Judo- noch Karate- noch Boxexperte. Er kam wie gesagt vom Kung Fu und hat nach und nach alles mögliche noch in sein System integriert.
Meine Bewertung ist jedenfalls, dass Bruce Lee seiner Zeit offensichtlich weit voraus war, was die Durchmischung verschiedener Systeme angeht und dass er vom Talent her alles mitgebracht hat, was nötig war, um theoretisch auch ein Weltmeister seiner Kampftechnik zu sein, wenn er daran Interesse gehabt hätte und wenn es denn Weltmeisterschaften für seine Kampftechnik damals gegeben hätte.
Und ich halte es durchaus für wahrscheinlich, dass er in einem Straßenkampf, also ohne Regeln, einen Chuck Norris damals beispielsweise hätte besiegen können.
Wenn man ihn mit modernen Kampfsportlern vergleicht, tut man ihm schon Unrecht. Dasselbe wenn man einen Fußballer aus den 60igern nimmt wie Pele oder Beckenbauer. Oder einen Tennisspieler wie Björn Borg etc. Die Vergleiche mit modernen Sportlern müssen einfach unfair sein, weil die heutigen Trainingsmethode etc. viel wissenschaftlicher sind und effektiver als noch vor 50 Jahren. DAs liegt einfach daran, weil ein Fußballer heute unverständlicherweise Millionen verdienen kann. Deshalb ist man dort viel stärker interessiert. Nein, man muss um fair zu sein, Sportler immer in der Zeit beurteilen, wo sie ihren Höhepunkt hatten. Und zu seiner Zeit war Bruce Lee sicherlich eine absolute Ausnahmeerscheinung gewesen - als Kampfsportler. Mit modernen Trainingsmethoden wäre er das heute sicherlich auch.
Für Sie vielleicht, aber es war auch wahrscheinlich der einzige Teil, der nicht der Wahrheit entsprochen hat, denn dass sich liebe Menschen im Weltnetz aufhalten, darf man aus ERfahrung durchaus bezweifeln.
Erst mal auch wenn das im Weltnetz so üblich sein sollte, verbitte ich mir von einem ... geduzt zu werden.
Was genau muss man tun, um Respekt von Ihnen zu erhalten? Muss ich Ihnen dazu das Gesicht lädieren oder wie kommt man auf die Idee sich so verhalten zu dürfen - anderen gegenüber?
...
Und um bei Ihrem Ausfall zu bleiben, Ihre Provokation, was auch immer, was bezwecken Sie genau mit Ihren "Absätzen"?
Oder hab ich das Forum hier falsch interpretiert, gehts hier um Verbalkampfkunst? Und um den Rang des größten *********es?
Ich bezweifel, nur weil Sie vielleicht ein bisschen Kampfsport machen, dass Sie Dinge besser beurteilen können als ich oder sonstwer. Ich habe meine Meinung mit Videos belegt, darüber gibt es keine Diskussion oder wollen Sie mir hier erzählen, Bruce Lee wäre langsam, schwach und unkontrolliert in seinen Aktionen und deshalb als Kämpfer eine Lachnummer?
Woher nehmen Sie eigentlich IHre ... Arroganz her? An der ... Intelligenz kann es genausowenig liegen wie an Ihren guten Manieren, also weshalb genau halten Sie sich dazu berechtigt mich nicht für voll zu nehmen, der Ihnen offenkundig auf allen Gebieten überlegen ist. Außer vielleicht auf körperlicher Ebene, aber da ich von Geburt an köperlich krank bin, wäre das auch kein Wunder.
Hmm. ..Es gibt auch genügend sog. Lehrer die SV unterrichten ohne jemals in einer solchen Situation gewesen zu sein. Ist auf anderer Ebene das gleiche
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Ich glaube nicht, dass man Kampfkunst trainieren muss, um schnell/kraftvoll/durchschlagend und/oder beweglich etc. von deren Gegensätzen zu unterscheiden. Wenn ja, müsste hier mal eine klare Größe benannt werden, ab wann (wie viel Tagen/Montaen/Jahren) man sich dann wohl das Wagnis erlauben darf, über Bruce Lee so etwas wie eine Meinung zu bilden? Oder darf man das ab dem Tag, ab dem man Kampfkunst trainiert?
@Hochdeutscher
Vieler Ihrer Argumente kann ich sehr gut nachvollziehen. Sie müssen die Diskussionskultur in diesem gesamten Forum nicht allzu ernst nehmen, Beleidigungen gehören sozusagen zum Tagesgeschäft - natürlich haben sich diese Herren immer im Griff... sind ja alles Kampfkünstler und praktisch von Natur aus Selbstbeherrschung gewöhnt... meint "Mann". Diskutieren - also sachlich bleiben und Argumentationsaustausch ist hier - das erwähne ich als jahrelanger User in diesem Forum - leider nur mit ganz wenigen Usern möglich. Allerdings muss ich Ihnen bei aller berechtigter Kritik auch sagen, dass ich Ihre Art der Antwort auf die Kritik ebenfalls nicht berechtigt finde...
Zum Thema Bruce Lee: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele junge Menschen, auch junge Kampfkünstler, den Namen "Bruce Lee" gar nicht mehr kennen oder mal gehört haben. Richtig anfangen können die wenigsten mit diesem Namen.
Wie hier im Anfangsthread schon erwähnt, richtet sich alles nach einem gewissen Mainstream. Dieser ist absolut Macho, bedeutet: Nur wer das härteste und brutalste Training macht, feiert sich hier als Held. Das Pendant: Die Angebote. Nur die Angebote, bei denen am lautesten geworben wird für Härte und Brutalität (komischerweise wird dieses Wort hier nirgends benutzt, sogar gemieden, wie der Teufel, allerdings gerne facettenreich umschrieben) sind die, welche das Publikum anziehen. Wer lässt sich dadurch anziehen? Hauptsächlich das männliche Geschlecht. Man will was sein und da gehören nicht klappern, sondern Granateneinschläge zum Handwerk. Diese Helden habe ich auch im Taining, die mir erzählten, sie müssten unbedingt schwitzen, sonst wäre es kein gutes Training. Kommen sie dann ins Schwitzen und an ihre Grenzen, war das auch nicht Recht und sie bleiben weg. Da mangelt es schon häufig an der Fähigkeit, seine eigene Leistung richtig einschätzen zu können... meine ich, beobachtet zu haben.
Wer sich evtl. erinnert: Früher hatte Inosanto bei seinen Seminaren immer diese kleinen Stellwände mit Bildern und Dokumenten mit und erklärte viel über das JKD und Bruce Lee. Leider hat das auch nachgelassen, sodass immer weniger Zeitzeugen tatsächlich etwas über die wahre Größe dieses Menschen weitergeben und i. d. F. die Multiplikatoren auch immer weniger werden.
Für mich ist Fakt, das Bruce Lee einer der größten seiner Zeit war und seine Konzepte, Ideen und Gedanken zum größten Teil noch heute nachwirken. Viele probierten seitdem, z. T. das KOnzept des JKD als Kopie oder Kopie der Kopie usw. umzusetzen. M. E. erreichte dabei kein System die Klasse des Originals. Er revolutionierte die Kampfkunst vor über 40 Jahren... auch als Philosoph wird immer etwas von ihm hängen bleiben, auch wenn es nur dieser Satz ist: "Be water my friend".
Der spruch vom Wasser kommt aus dem Tao de Ching, Fers 81.
Wasser nichts auf der Welt ist so sanft wie das Wasser und doch wie es dem Harten zusetzt kommt nicht ihm gleich usw....
Ca 500 vor Christus.
Genau so ist s BLADE. Das haben die Herren Lee und Musashi nicht selbst erfunden. ;)
@ AndyLee
Kommt imo bisschen auf die Gegend an.
BL war hierzulande nie so ne Nummer, wie in anderen Gebieten (USA, Asien, etc.).
In Deutschland ist KK/SV alles in allem mehr Rand"sport" als Mainstreamzeugs. KS ist deutlich populärer, besonders Boxen.
In D ist jeder Klitschko oder Abraham bekannter als Lee oder auch andere wie G. Thompson, L. Morrison, Gracies oder auch andere KS-Legenden wie Fedor, Schilt, etc.
In anderen Gebieten ist es anders.