Ja und, was hat das mit der Sinnhaftigkeit der Aussage zu tun?
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Und wieder hat FireFlea meine Antwort vorweg genommen, ich hoffe du machst das hier ehrenamtlich und ich bekomme nicht irgendwann eine fetter Rechnung von Dir geschickt. :D
Um einen eigene Anteil zu leisten: Hat mit der Sinnhaftigkeit der Aussage nichts zu tun, im KKB nennt man das auch einen "klassischen marq" ;-)
was hat das alles mit deinem post hier zu tun ?
Das Leben besteht mehr als nur aus Verbotszonen . Wenn man deine Denke konsquent weiterführt und jegliche Differenzierung weglässt , um um etwas einfacher zu machen , weil an den entsprechneden Stellen Kapazitäten fehlen , dann gibt es bald abgeriegelte Getthos und dazu Vorschriften was jeder so bei sich tragen darf wenn er das Haus verlässt ..
Und glaubst du ernsthaft das eine Verbotszone leichter oder besser oder Ressourcenärmer durchgesetzt wird , indem man Werkzeuge per se zur Waffe erklärt ? Wieder nur Gelaber , aber vom Feinsten ..(bin gespannt was fürn .... als nächstes kommt)
Im Outfoorumfeld braucht es keine Verbotszonen oder Kontrollen.
In der Düsseldorfer Altstadt kann sich jeder ne Pizza oder nen Burger bestellen. Da braucht keiner ein Messer.
Und für die Bierflaschen die man am Kiosk kauft weil einem das Bier in der Kneipe zu teuer ist, nimmt man einen Flaschenöffner mit.
Wurstdosen braucht da keiner mitbringen.
In der Düsseldorfer Altstadt braucht ich noch nie ein Taschenmesser.
War da früher mal recht häufig unterwegs.
Diese Argumentation findet man auch bei Kontrollen auf Bahnhöfen von polizeibekannten Risikogruppen.
In einer Doku über Kontrollen auf Berliner Bahnhöfen erzählen die Beamten über die Ausreden wie „brauch ich zum Apfel schälen“, Paketschnur schneiden“ etc. Dumm sind die nicht.
Kein Messer ist böse, sagt auch keiner, aber jedes ist eine potentielle Stichwaffe und aufgrund des Zuwachses des Einsatzes bei Auseinandersetzungen im öffentlichen Raum sollte durchaus zielgerichtet über Massnahmen darüber diskutiert werden dürfen und auch auch durchgesetzt.
Wenn das Messer so verstaut ist, dass es nur mit erheblichem Aufwand griffbereit ist und diese Person nicht täglich am Bahnhof rumlungert sondern schlüssig erklären kann von wo er kommt und wohin unterwegs ist, sehe ich kein Problem.
Lagerfeuerromantik...........wie ich oben schrieb machen sich doch die Jugendlichen einen Spass den kontrollierenden Beamten derartige Räuberpistolen zu erzählen.
Schlechter Diskussionsstil....
geht das wieder los mit dir ???
Geh mir nicht schon wieder auf den Nerv mit deinem von hinten heckenschiessen. Was marq da anbringt ist einfach nur Gelaber und auf die eigentlichen Punkte die ich ansprach geht er nicht ein.
Wenn du mich zitierst dann geh gefälligst auch auf meine Punkte ein und lass dieses Mist
S. mein letzter Post. In manchen Kulturkreisen werden regelmäßig schwere Gürtel als Waffe genutzt. Man zieht sie aus und schlägt mit der Schnalle zu. Bestimmte Messer können nun einmal legal mitgeführt werden. Das muss ich auch nicht begründen, genausowenig wie ich begründen muss, ob ich einen Labello oder sonstwas mitführe, das legal ist. Die Aussage von Reul ist nun einmal wenig differenziert.
Sehe ich nicht so. Statt dem Gürtel kann ich auch mit einem Schraubendreher, Eispickel etc. argumentieren, Hauptsache als Waffe nutzbar. Am Berliner Alexandeplatz wurden Teppichmesser mit Klebeband an die Hand befestigt.....hat jeder Handwerker bei sich. Stichwaffen sind kein Labello und das muss Reul nicht klarstellen.
Zudem ist ein Gürtel hierzulande doch eine verschwindend kleine Angriffswaffe, solche Waffen und eine neue Metaebene bringen nur vom Kern der Diskussion ab.
Die Frage ist doch mit welchen Massnahmen wird man dem "Messern" im öffentlichen Raum entgegen wirken.
Ja Stichwaffen sind kein Labello. Und nicht jedes Messer ist eine Stichwaffe, daher gibt es ja den 42a und daher ist die Aussage von Reul kritikwürdig.
Hieb- und Stichwaffen sind Gegenstände, deren Zweckbestimmung der Einsatz als Waffe ist, wie es z.B. bei zweischneidigen Dolchen oder Bajonetten der Fall ist. Eine bloße Eignung eines Gegenstandes macht aus ihm noch keine Waffe. So ist z.B. ein Küchenmesser natürlich auch als Waffe einsetzbar, aber die Zweckbestimmung ist ausschlaggebend für die Einstufung als Gebrauchsgegenstand, weshalb ein Küchenmesser nicht als Waffe eingestuft wird.
https://www.nordzeiger.de/waffenrecht
mit einem handy kann ich auch keine anderen menschen effektiv verletzen oder töten. das ist schon ein großer unterschied und deshalb ist das argument nichtig.
Alle feststehenden Messer bis 12cm (ausgenommen spezielle Typen und Klingenformen, die als Waffe gelten!) und Klappmesser, deren Klinge nicht feststellbar ist (Slipjoint/Flipjoint/Friction Folder) dürfen geführt werden. in waffenverbotszonen sind dann alle messer verboten.
die gefährlichkeit von messern unter 12 cm ist ja erwiesen und auch diese können schwere verletzungen hervorrufen, die auch zum tode führen können. oder würdest du es abstreiten ......?
EBEN
ich bin ja durchaus einverstanden, dass man ausdrückliche "hieb- und stichwaffen", wie im gesetz definiert, nicht in der öffentlichkeit führen darf.
DAS IST ABER SCHON DER FALL
herr reul: bitte erst informieren, bevor man stuss erzählt. waffen DARF MAN NICHT FÜHREN ohne spezielle erlaubnisse oder in klar definierten sonderfällen. das gesetzlich einzuführen ist durch sie nicht mehr nötig :)
entweder er ist juristisch nicht richtig beraten, oder er will das führen von gegenständen, die sich als waffe missbrauchen lassen, aber juristisch keine sind, verbieten. mit anderen worten: er würde dann werkzeuge verbieten wollen.
Auch ein Schweizer Taschenmesser ist nicht besonders effektiv, wenn ich töten will. Daher gibt es ja gesetzliche Regelungen, was eine Waffe ist und was nicht. Wenn sich eine gewaltbereite Gruppe zusammentut und Dir gegen den Kopf stiefelt, hilft es Dir auch nicht, wenn ich kein Victorinox mehr im Rucksack tragen darf. Problem Klientel verursacht Probleme, da sollte man überlegen, wie man dem Herr wird.
Ein Auto ist noch viel gefährlicher und kann schwere Verletzungen hervorrufen oder töten. Ich kann damit mehr oder weniger überall Leute umbringen, wenn ich wollte.
Nein, du hast sein Argument und worauf es sich bezieht schlichtweg nicht verstanden. Nicht der Bürger muss dalegen warum er etwas braucht oder nicht (was eben sehr individuell verschieden sein kann), sondern der Staat darf nur mit sehr, sehr guter Begründung (eine Umgebung die primär zum Alkoholkonsum aufgesucht wird und in der es in Folge dessen regelmäßig zu körperlichen Auseinandersetzungen kommt ist für mich durchaus eine) dieses Freiheitsrecht einschränken. Und vor diesem Hintergrund ist die Aussage von Herrn Reul eben extrem bedenklich. Mit der gleichen Begründung könnte man nebenbei auch alles KK/KS verbieten (auch solche Vorschläge gab es in der Vergangenheit schon).
Nachtrag: Davon abgesehen stimmt die Aussage bzgl. Handys nicht. Inzwischen sind diese eine häufige Ursache für schwere Unfälle bei denen oft genug Unschuldige getötet werden. Daher bin ich für ein generelles Handyverbot im öffentlichen Raum und Straßenverkehr. Im verschlossenen Rucksack darf es natürlich für die Nutzung im Notfall mitgeführt werden. Aber bitte nicht zugriffsbereit.
ja und die gibt es ja in diesen zonen, sonst wären diese längst gerichtlich verboten.
Du gibst mir als Antwort auf meinen Post , das dafür der Innenminister zuständig ist . DAS ist Gelaber und hat nichts mit meinen Punkten zu tun . Wenn du nicht willst das so sone antwort bekommst , dann schreib einfach kein Gelaber , wenn du mich zitierst. So einfach .
Ist ja nicht das erste mal , das du die eigentliche Aussage des Zitats völlig ignorierst ... diese Vorgehen , das sich in letzter Zeit öfter wiederholt , könnte ich ebenfalls als "persönlich werden" betrachten , weil man denken könnte du machst das mit Absicht . mach ich aber nicht . Noch gehe ich einfach nur von Gelaber aus und unterstelle dir nicht absichtlich meine Post zumüllen zu wollen , mit allem Möglichen , aber nichts Inhaltbetreffenden.
die gefährlichkeit von eisenstangen und bleirohren ist auch erwiesen... und jetzt?
Öhm mir gefällt dein Stil ebenso wenig . also so richtig garnicht. Falschheit ist da noch die höfliche Form . Trotzdem nutze ich nicht jede erstbeste Möglichkeit es dir zu verklickern .
Geh auf meine Punkte ein und beschwer dich meinetwegen beim Mod wegen Stil usw, ,wenn es dir so brennt , aber lasse einfach diese Heckenschiessen sein.
Das ist der Punkt, Messer sind "die" Waffe bei den meißten Auseinandersetzungen im öffentlichen Raum mit Schwerverletzten und Toten das wird hier hoffentlich nicht geleugnet.
Im Norden Chinas wurden auch Beile und beilähnliche Werkzeuge im öffentlichen Raum verboten, wieil es zuviele Übergriffe damit gab.
es geht ja nicht nur um körperverletzungen, sondern viele andere strafttaten, die mit messeranwendung begangen werden. viele kleine straftaten und zb einfache bedrohungen finden meist in keiner statistik berücksichtigung.
das klientel wird bekämpft, wenn man sie einfacher verfolgen kann und nicht nur gewähren lässt.
Da schließt sich der Kreis zum Link im ersten Posting des Threads:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdf...echer-100.html
Erschreckend wie in der Dokumentation Jugendliche mit Messer zu Tätern werden, sich Jugendliche aus Verteidigungsphantasien mit Messern bewaffnen und Opfer mit den Verletzungsfolgen leben müssen.
Es gibt nicht unbedingt eine zunehmende Messerbedrohung, nur eine zunehmede Berichterstattung und politische Debatte darüber (Studie s. ganz unten). Zudem geht Dein Punkt völlig an meinem Argument vorbei.
Btw. Polizei und Rettungskräfte sieht sich zunehmend bei ihren Einsätzen mit wütenden Mobs konfrontiert. Wie können die nur so schnell zusammengerufen werden?
Wie oben erwähnt eine Studie, auf die das Bundesjustizministerium selbst referenziert.
https://krimpub.krimz.de/frontdoor/d...l_FPPK2022.pdf
Messerkriminalität steht seit einiger Zeit in der medialen und politischen Diskussion. Dabei wurde in der jüngeren Ver-
gangenheit insbesondere über die Frage eines Anstiegs dieser Kriminalitätsform sowie über einen mutmaßlichen Zu-
sammenhang mit der Staatsangehörigkeit der Täter/-innen diskutiert. Trotz der intensiven Debatten existieren bis heute
vergleichsweise wenige gesicherte Daten hierzu.
...
Die Ergebnisse zeigen, dass es keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen
Messerkriminalität und schwerer Gewaltkriminalität insgesamt hinsichtlich der untersuchten Variablen, insbesondere der
Staatsangehörigkeit, gibt. Auch ein massiver Anstieg der Messergewalt von 2013 auf 2018 konnte nicht nachgewiesen
werden. Lediglich der Unterschied zwischen Messerkriminalität und genereller schwerer Gewaltkriminalität hinsichtlich
der Schuldfähigkeitsbeurteilung war für beide Jahrgänge hochsignifikant. Die vorliegenden Ergebnisse lassen zusammen-
fassend deshalb nicht auf einen unmittelbaren kriminalpolitischen Handlungsbedarf schließen.
zb meinungsumfragen , reportagen und erfahrungsberichte von menschen, die in solchen zonen sich täglich aufhalten (müssen) oder wie in der düsseld. altstadt feiern gehen oder es mittlerweile unterlasssen.
man kann in vielen repräsentativen aktuellen meinungsumfragen nachlesen, dass bestimmte menschen bestimmte bereiche meiden oder nicht mehr besuchen, gerade weibliche personen. man könnte auch mal im weiblichen bekanntenkreis nachfragen, die haben meist ein besseres gefühl als männer oder kampfsportler , die ja meist an ihre eigene unbesiegbarkeit glauben ;) ....
die statistik wird dies nächstes oder in den darauf folgenden jahren deutlich zeigen. der zeitliche verzug ist einzuberechnen, die erstellung und die bewertung solcher statistiken ist zu bewerten. die politische verantwortlichkeit und möglicherweise auch die gesinnung (es darf nicht sein, was nicht sein darf) bestimmen die darstellung und die darausfolgenden diskussionen.
Ja "Gesinnung" ist da das Stichwort, um das es mir auch geht. Denn es hilft nicht, wenn jemand wie Reul hier bunt vermischt und auf einmal jedes Messer zur Waffe und jeden mit Messer zum potentiellen Gewalttäter macht. Das beseitigt nicht das eigentliche Problem.
Ja natürlich ist es schlimm genug, hat dann aber nix mehr mit der Thematik Messer zu tun. Wenn Frauen bestimmte Orte meiden wegen der dort anzutreffenden Klientel, kann man das ja schlecht als Argument gegen Messer anführen. Hier soll es doch um Messer gehen und nicht um beliebige Delikte.
man ist sich dieses problems wohl bewusst - also beim hersteller:
https://www.bild.de/news/ausland/har...8d0e433ecdaebb
Scheinen nicht so verlässlich und diffrenziert die Informationen, bzw. bedürfen sie der Ergänzung:
Und:Zitat:
... Andreas Bialas, 55, Wahlkreis Wuppertal I, ist eigentlich Polizist. Es gebe, sagt er, nicht nur die Statistik, die ja wegen Corona verzerrt sei, sondern auch den "Seismografen der polizeilichen Einsätze". "Wenn Sie vorher vielleicht einmal in der Woche einen Einsatz hatten, früher eher einmal im Monat, wo ein Messer eine Rolle gespielt hat, dann findet das jetzt fast täglich statt." ...
Was in Inden passiert müsstet ihr woanders in Erfahrung bringen.Zitat:
...Björn Hühne ... ist Strafverteidiger und hat seine Kanzlei in Jülich. Er sagt, für die Aktenordner mit Namen wie Müller, Mayer, Schulze reiche ihm in seiner Kanzlei ein kleines Schränkchen. Und die Messergewalt? Klar, die habe zugenommen, ganz erheblich. So sagten es Kollegen, so erlebe er es selbst: "Jeden Monat kommen neue Mandate rein, wo bei körperlichen Auseinandersetzungen ein Messer eine Rolle gespielt hat. Das gab es früher nicht in dem Ausmaß." ... Hühne sagt, er habe schon vieles gesehen, Morde und Grausamkeiten. Aber selten habe ihn ein Fall so bewegt wie der aus der Mainacht von Inden. Die Männer, die in seine Kanzlei kamen, hätten teils immer wieder geweint, auch Monate später. ...
https://www.zeit.de/2024/19/messeran...omplettansicht