Hier muss ich mal widersprechen. Ich kenne das auch so, und halte es für sehr gut um Leute ans Sparring heranzubringen.
Beispiel: Wir machen z.B. zum Aufwärmen am Beginn des Training (nach etwas lockermachen) sehr sehr leichtes Leichtkontaktsparring, also quasi ohne Berührungen, manchmal auf ohne Handschuhe um zu versuchen einige der Tang Lang Quan typischen Greif & Zieh Aktionen zu versuchen, wenn es dann trotzdem Kopftreffer gäbe, werden die halt gestoppt oder mit der Handfläche leicht ausgeführt.
Dann gibts Dehnen, Pratzen- und Sandsacktraining, Drills usw. und dann nochmal Sparring, wobei wir es auch da so machen dass wir den ersten Durchgang eher locker machen (aber schon mit Treffern ^^) und uns dann erst in Runde 2, 3 usw. steigern. Wir gehen aber auch nicht jedesmal bis zum richtigen VK, manchmal bleiben wir auch so bei ca. 60-70%, je nachdem wie die Leute halt grad so drauf sind.
Ich finde das für mich persönlich gut mit sehr unterschiedlichen Intensitäten zu sparren, im lockeren Sparring kann man mMn besser an der Implementierung neuer Dinge arbeiten bzw. mehr der stiltypischen Sachen reinbringen. Denke das auch grade das fürs IngUng sehr nützlich ist, da ja viele Sachen etwas komplexer sind und man die mMn schlecht sofort vom Drill ins VK übertragen kann....
Nach ner Phase mit viel VK 'gebolze' habe ich immer das Gefühl dass es auch nicht schadet mal etwas lockerer & 'verspielter' zu sparren.
Ich find's sinnvoll, solange es der Weg zum VK ist.