Hab hier ein interessantes Interview dazu gefunden:
https://www1.wdr.de/nachrichten/nrw-...-raum-100.html
Gruß
Alef
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Hab hier ein interessantes Interview dazu gefunden:
https://www1.wdr.de/nachrichten/nrw-...-raum-100.html
Gruß
Alef
Stimmt. In diesen Fällen gelten die Zusammenkünfte wohl als ausreichender Grund, um polizeilich einzugreifen.
Ich frage mich, ob das gleiche bei Nichtragen von Masken in einem PKW gilt oder ob da nicht eine andere Verhältnismäßigkeit als bspw. bei großen Hochzeitsfeiern o.ä. besteht.
Das ist so in etwa richtig. Hängt aber auch von den baulichen und räumlichen Begebenheiten vor Ort ab.
Bei Gurtpflicht, Telefonieren am Steuer oder Geschwindigkeitsbeschränkungen appelliert ja auch keiner. Und niemand kann diese Dinge dauerhaft kontrollieren. Trotzdem werden sie schon allein durch Strafandrohung durchgesetzt.
Darf sie ja bei der beschränkten Anzahl von Kontaktpersonen auch. Hier ließe sich das ja relativ leicht durch Anschau überprüfen. Ähnlich dem Telefonieren am Steuer.
Das ist es.
Es ist aber eben nicht damit getan, es an der Privatheit festzumachen, wie Alf hier suggeriert. Auch in Privatbereiche dürfen Behörden eindringen, wenn die Umstände es zulassen. Das weiß jeder, der mal wegen Ruhestörung auf'n Sac* gekriegt hat. Da lösen die sogar die Party auf und kassieren deine Anlage ein, wenn du Pech hast.
Nein, das tue ich sicher nicht. Geh du das mal und dann geh‘ nochmal die komplette Kommunikation neutral und mit offenem Geiste durch. Dann wirst du die Botschaft schon verstehen. Da bin ich mir ganz sicher. Wenn nicht, nicht mein Problem. Derjenige, der hier weit mehr unterstellt als er glaubt, mir unterstellen zu müssen, bist du (mit ein paar anderen).
Es lässt schon wirklich tief blicken lässt, ist, dass es hier offensichtlich alle kalt lässt, wenn einem Herrn Streeck Gefälligkeit unterstellt wird. Wenn jedoch jemand sich erdreistet, darauf hinzuweisen, dass es möglicherweise ein eher allgemeines Problem des Wissenschaftsbetriebs sein könnte, dann wird zum Kreuzzug aufgerufen. Das ist an Bigotterie kaum noch zu übertreffen. Da kannst Du dich gerne weiter in Deinem Furor suhlen. Das bestätigt nur, was ich hier eh beobachte.
Die Regeln in Berlin sind da eindeutig:
"
Es gibt aber Ausnahmen von der Maskenpflicht in Privatfahrzeugen. Ehe- oder Lebenspartnerinnen und -partner sowie Angehörige des eigenen Haushalts und Personen, für die ein Sorge- oder Umgangsrecht besteht müssen keine Maske im Wagen tragen.
"
Aber welcher Ordnungsamtsmitarbeiter oder Polizist tut sich eine Kontrolle nur wegen diesem einen Verdacht an?
Das wird wohl eher eine zusätzliche Strafe bei Kontrollen wegen anderen Auffälligkeiten, zB. Verkehrsvergehen etc. werden.
Ich bin auch Insider und habe so einiges erlebt. Also bei meinem Umfeld habe ich genug Einblick wie Mittel vergeben werden, da rollt es einem die Fußnägel hoch. Schade, dass im Moment die Kneipen nicht aufhaben und ich auch nicht zum Friseur kann, ich würde gerne mal wieder ein paar Stories erzählen, wie es da so abgeht. Das müsste Euch eigentlich reichen. Dokumente habe ich alle auf meinem Dachboden. Ihr solltet mich auf jeden Fall als Diskussionspartner ernst nehmen.
Strategielosigkeit lässt sich in - zumindest einigen - Detailmaßnahmen sicher nicht bestreiten. Im Großen ist´s aber eben Hammer and Dance.
Mich würde auf der Gegenseite bspw. aber mal ernsthaft interessieren, wie konkret die viel geforderte Strategie des "besseren Schutzes der Heime" bzw. Risikogruppen umgesetzt werden soll (bei gleichzeitiger Lockerung für den Rest). In einem Artikel wurde bspw. mal erläutert, welchen "Overhead" die Angestellten jetzt schon haben und was da alles schon gemacht wird. carstenm hat´s hier auch schon geschildert. So gesagt ist´s immer ganz flott, aber umsetzen muss es zur Abwechslung auch jemand.
Deine Schlussfolgerung hieße aber demnach, alles (?) offenzuhalten und auf die Vernunft zu setzen? Die Amerikaner halten sich ja bspw. relativ zurück mit Maßnahmen, entsprechend sehen auch die Zahlen aus. Was in dem Fall Menschenleben bedeutet. Ob die Amerikaner unvernünftiger als wir sind und es bei uns besser aussehen würde, wage ich zu bezweifeln.
Stimmt natürlich. Ist mittlerweile auch keines der Highlights der Pandemiebekämpfung und hängt mit der von Katamaus bemängelten Strategielosigkeit zusammen.
Auf der anderen Seite denkt man doch, dass es irgendwo auf der Welt dazu Studien geben müsste, und da ist´s scheinbar ziemlich mau. Warum eigentlich? Die Amerikaner hatten mal Bewegungsdaten von Handys ausgewertet, ich glaube, u.a. Fitessstudios und Restaurants waren ihrer Meinung nach Treiber der Pandemie. War aber mit Unsicherheiten behaftet. Geht überhaupt irgendwer auf der Welt differenziert vor, auf Basis von Daten? Wenn nicht, wieder, warum nicht? Die Chinesen mit der größten Erfahrung schließen die Leute gleichmal pauschal ein.
Na ja. Sind wir wieder bei den Verschwörungstheorien.
Wie gesagt, ich sehe es auch so, dass sich die EU und D bislang nicht mit Ruhm bekleckert haben, was die Impfstoffverteilung angeht (bei der Impfstoffentwicklung wahrscheinlich schon).
Auf eine Weise entbehrt es aber nicht einer gewissen Ironie, dass mutmaßlich die halbe Nation über das zu schnelle Zulassen des Impfstoffs diskutiert und dieses kritisiert hat, und es jetzt nicht schnell genug gehen kann.
Man müsste aber wirklich mal schauen, was die Impfstoffhersteller realistisch in welcher Zeit derzeit anbieten können. Innerhalb kürzester Zeit neben der Entwicklung auch noch die Produktion von Impfdosen für Milliarden Menschen hochzuziehen, dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein.
Aber Rettung ist in Sicht, der Russe kommt, Sputnik V hat seine Peer Review mit 92% Wirksamkeit bestanden.
Das finde ich eine fragwürdige Aussage.
Wir erinnern uns an 9.11.: Danach sind in USA weniger Leute geflogen und in Folge starben vermehrt Menschen bei Autounfällen.
Gerade in der vorliegenden Lage scheinen ja einige Leute das mittelbare Risiko nicht einschätzen zu können.
Diese Aussage ist auch sehr aufschlussreich:
Eventuell gibt es in unterschiedlichen Disziplinen unterschiedliche Auffassungen, was "streng wissenschaftlich" ist.
Es ist ein Unterschied, ob jemand ein vom Auftraggeber gewünschtes Ergebnis produziert oder dem Auftraggeber aufgrund einer ergebnisoffenen Modellrechnung, bei der man sich bemüht, die Wirklichkeit so gut es geht abzubilden und auch die Einschränkungen der Annahmen offen legt, eine möglichst gute Entscheidungsgrundlage zu bieten.
Wenn man nicht gerade verspiegelte Scheiben hat, dann kann man durchaus von außen erkennen, ob jemand eine Maske trägt, angeschnallt ist oder ohne Freisprechanlage telefoniert, oder wie viele Personen sich in einem Fahrzeug befinden.
Ein entsprechender visueller Eindruck eines Verstoßes ist dann IMO ein genügender Anlass.
Und
Grundsätzlich darf die Polizei jederzeit kontrollieren, ob ein Verkehrsteilnehmer fahrtüchtig und sein Fahrzeug verkehrssicher ist, so die ARAG Experten. Dazu dürfen die Beamten den Autofahrer auch bitten, aus dem Fahrzeug auszusteigen. Meist geht es dabei um einen Check der Ausweise und der Fahrzeugpapiere und um die Überprüfung des Fahrzeugs – etwa von Beleuchtung, Reifen oder die Gültigkeit von Plaketten.
"Auch die Frage nach Warndreieck, Verbandskasten und Warnweste ist erlaubt und man muss sie vorzeigen", so die Fachleute. Weil diese Gegenstände oft im Kofferraum liegen, sind sie ein guter Vorwand für die Beamten, einen Blick ins Wageninnere zu werfen. Denn das dürfen sie im Rahmen einer normalen Verkehrskontrolle eigentlich nicht: Offiziell ist dazu ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss nötig.
https://www.t-online.de/auto/recht-u...20auszusteigen.
Kontrollen zur Überprüfung einer korrekten Ladungssicherung sind nach meiner Erfahrung auch zu rechnen, wenn man einen geschlossenen Sprinter oder dergleichen fährt.
Keine Ahnung.
Aus Spanien waren hier ja schon Untersuchungen zur Aerosolausbreitung verlinkt, die deutschen Verkehrsbetriebe berufen sich zur Zeit noch auf englische Studien.
Insgesamt scheint mir das eher nicht staatlich koordiniertes Stückwerk, wo sicherlich Beiträge geleistet werden, aber in wie weit das Einfluss auf staatliche Maßnahmen hat, weiß ich nicht.
Ist eventuell auch nicht so interessant, wenn man einen Hammer hat.
Die machen auch Massentests und sind bei Kontaktverfolgung und Isolierung nicht so durch Rechtsstaatlichkeit behindert:
Anfang Dezember:
https://www.youtube.com/watch?v=Fj0z2QAFoEg
Anfang Februar:
https://www.youtube.com/watch?v=G5HSFa39uNc
Eine Kleinstadt mit 400.000 Einwohnern....
Fein, dann kannst Du ja mal konkret aufführen, wie Du und die Professoren mit denen Du gearbeitet hast getrickst haben, um an Drittmittel durch Förderprojekte zu kommen.
Und evtl. erklärst Du der geneigten Leserschaft dabei gleich mit, wie man auf integre Weise seine Schwiegermutter verkauft.
Das bekannte Problem ist ja, dass der Covid19 gern in die tiefen Bereiche der Lunge geht. und wenn er dort erst mal ist... ist es nicht mehr lustig. Erzeugt Atemnot und erfordert sehr lange Regenerationszeiten.
ch habe den Verdacht, dass grundsätzlich gesunde kräftige Leute sich dann gefährden, wenn sie leichte Erkältungssymptome haben, diese medikamentös unterdrücken, und dann weiter machen wie immer, speziell auch mit Sport bzw körperlicher Belastung... worauf die Symptome zwar im Moment nicht fühlbar sind, der Virus aber immer noch da, und immer noch wirksam. Wer hingegen schon bei geringen Erkältungssymptomen deutlich kürzer tritt und sich gründlich auskuriert, dürfte wenig Probleme haben.
Die Seite "Salutogenese" und "gesund bleiben" wird ja leider arg vernachlässigt, die meisten Diskussionen drehen sich um "Ansteckung verhindern".
Gerade für immunsupprimierte Leute, oder andere chronisch Kranke in jüngerem Alter, hat sich ja wenig geändert, die mussten sich ja vorher schon an all die ansteckungsvermeidenden Hygieneregeln halten... und die wissen ja alle, dass sie etwas haben, was es ist, und wie damit umzugehen ist, für den Eigenschutz.Zitat:
Mal abgesehen davon, dass die von Dir so genannten "Siechen", also jüngere Menschen mit relevanten Vorerkrankungen, nicht so einfach von der Bevölkerung zu trennen sind, weil die eventuell ein relativ normales Leben leben und z.B. im Erwerbsleben stehen.
Naja, die Botschaft ist aus meiner Sicht, du hast erlebt, wie sich Professoren darüber unterhalten haben, wie man auf unlauterem Wege, gegen Sitte und Anstand (die Schwiegermutter verkaufen) blablabla. Da sind die Einwände, die hier aufkommen vollkomen gerechtfertigt.
Und weiter unterstellst du, jetzt etwas abwmildernd, dass das "ein allgemeines Problem im Wissenschaftsbetrieb sein könnte".
Ich verstehe den Gegenwind hier völlig, weil das auch dieser typische Diskussionsstil von einigen ist. Man zielt darauf ab, andere auf bestimmte Schlüsse kommen zu lassen. Katamaus hat erlebt ... und positioniert sich damit gewissermaßen als Insider => Katamaus deutet an, das Erlebte sei allgemeines Problem im Wissenschaftsbetrieb => da es hier speziell um Corona geht...
Klar ist das Wasser auf die Mühlen weniger reflektierter Geister und klar ist das in der Form nicht legitim, weil du unredliches Verhalten als modus operandi in der Wissenschaft darstellst und klar gibt das Gegenwind. Was hast du denn erwartet? Hier gibt es ja doch ein paar Leute, denen das Umfeld nicht völlig fremd ist. Hast du gedacht, die nehmen das einfach so hin?
Ich teile völlig den Eindruck, den auch andere hier wiedergeben, dass das so nicht richtig ist und dass sowas, wo es aufgedeckt wird hart abgestraft wird und Konsequenzen für die einzelne Person hat, die über die justiziable Ebene hinausgehen.
Sehe ich nicht so. Falsch sind meiner Meinung nach nur wieder mal die Extreme, d. h. "alle Studien aller Forscher in allen Disziplinen sind gefakt" (was Katamaus ja nicht behauptet hat) und "es gibt praktische keine Fakes, alles super gut und ehrlich".
Das Thema ist seit Jahren verstärkt im Blickpunkt von Gremien und Untersuchungen, wobei ja eh erstmal zwischen böswilliger Manipulation und einfach mangelhaften Studien zu unterscheiden ist. In welchem Ausmaß das jetzt in welcher Disziplin oder in einem konkreten Institut ein Problem ist, ist sicherlich im Detail genau hinzuschauen. Mein Eindruck infolge von ein bisschen Lesen, Schauen und Hören (gab da auch schon ganz gute Podcasts bei Deutschlandfunk und Radio Wissen Br2 zu) ist zumindest schon der, dass es ein allgemeines, zunehmendes Problem ist (nicht nur aufgrund von persönlichem Ehrgeiz, sondern auch durch den Veröffentlichungsdruck wenn man überhaupt eine akademische Laufbahn einschlagen will). Ein Hauptgrund wohl wie so oft, es gibt halt kaum mehr die Möglichkeit, auch nur ansatzweise alle Studien im Design und der Erfassung gründlich zu prüfen; und auch bei der Reproduzierbarkeit gibt es wohl gravierende Mängel. Und was die Konsequenzen betrifft, na ja, da habe ich jetzt auch nicht so das Vertrauen, dass das tatsächlich so super läuft.
Hast du recht, ich weiß sehr gut was ich gemeint habe, ich finds aber natürlich gut, dass du mir erklärst was ich gemeint haben müsste.
Es steht dir natürlich frei mit harten Fakten zu belegen, dass das gar nicht vorkommen kann, was hier bis jetzt drei User behaupten. ;)
Oder du bleibst beim ad hominem und deinem Hörensagen, weil mehr hast du auch noch nicht gebracht.
Aber du hast recht, ich kanns glauben wie du, weil mehr als Dinge die man glauben kann hast du auch, da kannst du noch so gern deinen aggressionen akademischen Unterton bringen, nicht gebracht.
Von Betrug hat aber immer noch niemand geredet. ;)
Asthmatiker scheinen immer sehr genau zu wissen, was sie machen können und was nicht.
Herz/Kreislauf und Diabetes sind die typischen Alterskrankheiten, eher nicht die Regel in jüngerem Alter. bzw jene, die das in jüngerem Alter bekommen, haben in der Regel sonst noch irgendwo ein grosses Problem, sonst hätten sie das nicht so früh. Ich denke da zB an einen Bekannten, der mit 40 den ersten Herzinfarkt bekam - was allerdings niemanden verwunderte, der ihn kannte, da sehr starker Raucher seit seiner Jugend plus noch ein massives psychisches Problem. das ist eben nicht gesund, mit oder ohne Corona nicht. (und die ganzen Regelungen, die Leute dazu bringen, sich allein zuhause einzuschliessen... haben es für ihn wohl eher schlimmer statt besser gemacht, nehme ich an)
aber grundsätzlich wissen die alle Bescheid, dass sie eine Vorbelastung haben, und worin diese besteht.
Diejenigen, wo Covid19 völlig überraschend eine bisher unbekannte Vorbelastung manifestiert, dürften die grosse Ausnahme sein.
Wo kann man das nachlesen?
ich habe bisher in allen Fällen, wo ich genug Informationen kriegte, um mir ein Bild zu machen, wo angeblich "top fitte, kerngesunde" Leute "auf einmal" einen schweren Verlauf haben - nachvollziehbare Gründe dafür gefunden.
Eben zB den, dass nach der Diagnose, wo die Symptome tatsächlich noch leicht waren, ein paar Pillen reingeworfen wurden und wie vorher weiter gemacht. speziell auch intensiv mit Sport. Oder dass da eben eine Vorbelastung war, zB eine Lungenentzündung vor ein paar Jahren.
So sieht es doch aus!Zitat:
Pansapiens:
Wenn man nicht gerade verspiegelte Scheiben hat, dann kann man durchaus von außen erkennen, ob jemand eine Maske trägt, angeschnallt ist oder ohne Freisprechanlage telefoniert, oder wie viele Personen sich in einem Fahrzeug befinden.
Ein entsprechender visueller Eindruck eines Verstoßes ist dann IMO ein genügender Anlass.
Richtig.Zitat:
Kannix:
Ist es nicht so, dass man auch nicht beliebig viele Menschen in seiner Wohnung, also dem nichtöffentlichen Bereich einladen darf?
Ich glaube einige unterschätzen in welchen Ausmaß auch Regeln im privaten Raum erlassen und überprüft werden können bzw. dürfen.
Was Untersuchungen zur Übertragung von Covid19 betrifft, bei uns in der Lokalzeitung erscheinen da regelmäßig Artikel über neue Studien und Erkenntnisse – auch aus Deutschland. Da scheint also sehr wohl viel geforscht zu werden. Ob in ausreichend Maße, kann ich nicht beurteilen.
Wobei ich auch immer beeindruckt bin, wie gut hier alle darüber informiert sind was alles unternommen wird und wer alles aus welchen Gründen bei der Politik Gehör findet. Leider habe ich selbst nicht diesen tiefen Zugang zu den höheren Kreisen der Macht und/oder Wissenschaft um über alles im Detail informiert zu sein.
@discipula: Menschen sind im allgemeinen sehr geschickt darin Gründe zu finden warum es andere erwischt hat und einen selbst nicht erwischen kann.
Da kann ich Dir nicht widersprechen. Ein Regelverstoß ist von außen einsehbar und der Vergleich zu StVO paßt.
Dennoch halte ich es für legitim, die Sinnhaftigkeit von immer kleinteiliger werdenden Vorschriften zu hinterfragen.
Bei denjenigen, die die jeweilige Vorschrift ablehnen, ruft die Vorschrift nur Trotz hervor. Das wäre bei Deinen genannten Vorschriften aus der StVO kein Problem, da der Verstoß tatsächlich klar sichtbar ist. Was die Maske angeht, trägt man sie dann halt unterhalb der Nase oder auf halb 8 (von außen wohl schwer einsehbar) und untergräbt halt damit die Sinnhaftigkeit der Vorschrift.
Bei denjenigen, die die jeweilige Vorschrift für sinnvoll halten, würde ein Appell genügen.
Ich finde, gerade in einer Zeit voller neuer Regeln, sollte man doch abwägen, ob neue Vorschriften auch nachkontrolliert werden können, sie generell Sinn machen oder ob sie eher kontraproduktiv sind, was das gesellschaftliche Miteinander angeht.
Genau.
"Statistik" wäre aber ein sehr guter Grund, oder?
Wer rein statistisch von sich annehmen kann, nicht in einer Risikogruppe zu sein - wird damit wohl recht behalten. Und mit grösster Wahrscheinlichkeit sogar bei einem eventuellen positiven Testergebnis keine oder nur milde Symptome erleben.
Britische Corona-Variante mutiert zu "E484K.
Die britische Corona-Variante entwickelt sich offenbar weiter. Forscher entdecken eine neue Mutation, gegen die der Biontech-Impfstoff möglicherweise weniger wirksam ist.
dies ist sehr besorgniserregend
Auch diese Annahme ist falsch.
Insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten bereits in "jüngeren Jahren" auf. Bleiben häufig zunächst unerkannt und werden nach einer Diagnose dann iin aller Regel gut eingestellt. Hypertonie z.B. ist definitiv keine "Alterserkrankung".
Im Alter erhöht sich lediglich die Häufigkeit der auf diese Erkrankungen zurückzuführenden Todesfälle.
Diabetes 1 ist eine Erkrankung, der etwa bis zum 20. Lebensjahr auftritt.
Diabetes 2 tritt ab dem 40. Lebensjahr auf. Gerne im Zusammenhang mit Hypertonie ...
Der Gedanke, es träfe ohnehin nur die Alten und Siechen, oder die, die nicht auf ihre Gesundheit achten ... entspringt m.E. einem Verdrängungsmechanismus.
Von "trifft *nur* die Alten" war aber nicht die Rede. Sondern von statistischen Häufungen und damit einhergehenden Wahrscheinlichkeiten für die eigene Person.
nein, der entspringt der Statistik. hier zum Beispiel aufgearbeitet für die Schweiz:
https://rsalzer.github.io/COVID_19_AGE/
und natürlich könnte es sein, dass jemand, der tatsächlich kerngesund, topfit und im besten Sinn gesundheitsbewusst ist, trotzdem einen schweren Verlauf kriegt. Ab er das wäre wohl so im Bereich des Risikos "ein Klavier fällt mir aus heiterem Himmel auf den Kopf", nicht undenkbar, aber doch sehr unwahrscheinlich.
Angesteckt zu sein, ist mir wurst, wenn ich nicht krank werde. Herpes habe ich ja auch, aber auch das bricht nur aus, wenn zwei Faktoren zusammenkommen, das wäre a) Erschöüfung plus b) Beginn der Heizperiode mit entsprechend trockner Luft.
Die statistischen Häufungen, die dargestellt wurden, ebenso wie die Ursache für schwere Verläufe bei jungen, "top fitten" Menschen, die dargestellt wurde, sind falsch.
Beide Darstellungen enstpringen m.E. einem Verdrängungsmechanismus, der nach dem Muster funktioniert: "Es trifft nur die Alten und Siechen, oder die, die nicht auf ihre Gesundheit achten."
Nun, ich habe in meinem Leben noch nie jemanden beerdigt (oder auch nur gekannt), dem ein Klavier auf den Kopf gefallen ist. (Ich habe allerdings sehr wohl schon zweimal erlebt, daß jemand bei einer Beerdigung verstorben und in das offene Grab gefallen ist.)
Gesunde Menschen mittleren Alters, die an Covid19 schwerst erkrankt sind, habe ich dagegen schon viele erlebt. Einige auch beerdigt.
Und für Menschen mittleren Alters, die nach einer leichten Erkrankung jetzt an den massiven Folgen leiden, wird hier gerade eine der größten Rehakliniken im Kreis umgewidmet.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, daß dich dieses Vertrauen in dieser komplexen Zeit trägt. Und vor allem, daß du keine Erfahrungen machen mußt, die es zerstören.Zitat:
Angesteckt zu sein, ist mir wurst, wenn ich nicht krank werde. Herpes habe ich ja auch, aber auch das bricht nur aus, wenn zwei Faktoren zusammenkommen, das wäre a) Erschöüfung plus b) Beginn der Heizperiode mit entsprechend trockner Luft.
Mögest du gesund bleiben.
Du machst auch hier den Fehler, daß du nur auf die Fälle mit letalem Ausgang schaust. Covid19 ist eine Erkrankung die mannigfache Auswirkungen hat, die die Lebensqualität massiv beeinträchtigen. Auch dann, wenn man nicht daran verstirbt.Zitat:
nein, der entspringt der Statistik. hier zum Beispiel aufgearbeitet für die Schweiz
Disci: Ist wie bei den anderen Themen, erst umfassend informieren dann Annahmen herausposaunen (und das ist echt nicht böse gemeint)
Hi,
Bin gerade über das hier gestolpert, ist ganz interessant:
https://www.rki.de/DE/Content/Gesund...ublicationFileZitat:
Krankheitsschwere der ersten COVID-19-Welle in Deutschland
basierend auf den Meldungen gemäß Infektionsschutzgesetz
Da werden auch die Schweregrade aufgeschlüsselt, also was unter mild, moderat und schwer zu verstehen ist, die Aufschlüsselung ist sehr umfangreich und nach Altersgruppen.
Irgendwie finde ich aber, dass die Altersgruppen mit zunehmendem Alter etwas zu großzügig gefasst sind, 19 Jahre ab Alter 20 sind schon Welten und wenn ich mir die Fallzahlen 40-59 und 60-79, habe ich den Verdacht, dass hie sehr viele kurz vor 60 Jahren dabei sind!
Aber gut, meckern kann man immer!:D
Was die Mutationen betrifft, hatte ich am 29.07.2020 folgendes geschrieben:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...25#post3750925
Ok, da hatte ich irgendwie die irrige Annahme, dass Coronaviren stärker mutieren als Grippeviren, was falsch ist.
Obwohl sie sich schon schnell anpassen können (Extra Herrn Drosten als Quelle rausgesucht, damit keiner zu Staub zerfällt! ;)):
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/...ftlern-sorgen/Zitat:
„Wir wissen nicht, ob das Virus so bleibt wie es ist. Das ist das große Problem“, sagt etwa Christian Drosten vom Institut für Virologie des Universitätsklinikums Bonn. Der Professor konnte gemeinsam mit Kollegen vor zehn Jahren das Sars-Virus identifizieren. Nun forscht er mit seinen Mitarbeitern seit mehreren Monaten an Mers.
Coronaviren seien in der Lage, sich schnell zu verändern (zu mutieren), erklärt der Virologe. „Die meisten mutieren so, dass sie eine verbesserte Übertragungsfähigkeit gewinnen.“ Mehrere Szenarien seien hier denkbar - im schlimmsten Fall verändere sich der Mers-Erreger so, dass er sich rapide vermehren kann. Das hätte unberechenbare Folgen.
Doch wann kann es überhaupt zu gefürchteten Mutationen kommen? „Das Virus tut es, wenn man ihm Gelegenheit dazu gibt“, sagt Drosten. „Je länger es unkontrolliert, unbewacht und frei in der Menschheit zirkuliert, hat es Zeit zu experimentieren.“
Grundsätzlich war meine Frage aber wohl nicht unbegründet, wenn ich mir die Meldungen zu den neusten Mutationen so anschaue! :)
Gruß
Alef