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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #11851
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ich finde die Vorgehensweise bei den Maßnahmen genauso strategielos und chaotisch wie bei der „Impfstrategie“. Genauso gut könnte man annehmen, dass es das vernünftige Verhalten der Menschen war, das Schlimmeres verhindert hat. Das will hier zwar keiner glauben aber die Abhängigkeit des Verhaltens der Mehrheit von der aktuellen Pandemiesituation ist in der Innenstadt ganz gut zu beobachten. Wie war das neulich in dem Video mit Spieltheoretiker? Menschen sind sehr gute Risikomanager.
    Strategielosigkeit lässt sich in - zumindest einigen - Detailmaßnahmen sicher nicht bestreiten. Im Großen ist´s aber eben Hammer and Dance.

    Mich würde auf der Gegenseite bspw. aber mal ernsthaft interessieren, wie konkret die viel geforderte Strategie des "besseren Schutzes der Heime" bzw. Risikogruppen umgesetzt werden soll (bei gleichzeitiger Lockerung für den Rest). In einem Artikel wurde bspw. mal erläutert, welchen "Overhead" die Angestellten jetzt schon haben und was da alles schon gemacht wird. carstenm hat´s hier auch schon geschildert. So gesagt ist´s immer ganz flott, aber umsetzen muss es zur Abwechslung auch jemand.

    Deine Schlussfolgerung hieße aber demnach, alles (?) offenzuhalten und auf die Vernunft zu setzen? Die Amerikaner halten sich ja bspw. relativ zurück mit Maßnahmen, entsprechend sehen auch die Zahlen aus. Was in dem Fall Menschenleben bedeutet. Ob die Amerikaner unvernünftiger als wir sind und es bei uns besser aussehen würde, wage ich zu bezweifeln.


    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Die Maßnahmen wirken ja nur mittelbar und man hat keine Ahnung, wo 80% der Ansteckungen passieren.
    Daher ist unklar, wie sich die Maßahmen konkret auf die Variablen, die man eigentlich beeinflussen will (Kontakte und Ansteckungswahrscheinlichkeit bei Kontakt) auswirken.
    Stimmt natürlich. Ist mittlerweile auch keines der Highlights der Pandemiebekämpfung und hängt mit der von Katamaus bemängelten Strategielosigkeit zusammen.

    Auf der anderen Seite denkt man doch, dass es irgendwo auf der Welt dazu Studien geben müsste, und da ist´s scheinbar ziemlich mau. Warum eigentlich? Die Amerikaner hatten mal Bewegungsdaten von Handys ausgewertet, ich glaube, u.a. Fitessstudios und Restaurants waren ihrer Meinung nach Treiber der Pandemie. War aber mit Unsicherheiten behaftet. Geht überhaupt irgendwer auf der Welt differenziert vor, auf Basis von Daten? Wenn nicht, wieder, warum nicht? Die Chinesen mit der größten Erfahrung schließen die Leute gleichmal pauschal ein.


    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    PR für den kommenden Wahlkampf, für die Herdenimmunität brauchst du einen Impfstoff der ausreichend Wirkung dafür zeigt und ausreichende Mengen Impfstoff.
    Ersteres gibt es noch nicht, und sich um zweiteres zu kümmern war dem Spahn wohl nicht wichtig genug.
    In dem Tempo erledigt der Virus das wohl schneller.
    Na ja. Sind wir wieder bei den Verschwörungstheorien.


    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    GB hat bisher 9+ Millionen Dosen verimpft, EU weit snid es bisher 12+ Millionen. Die EU hätte zeigen können, was die EU Mitgliedschaft im positiven Sinne ausmacht, leider hat sie das Gegenteil erreicht. Mit gut gemeint lassen sich keine Toten und kein Wirtschaftsabschwung verhindern. Das Ziel der Impfung ist die Herdenimmunität, nur dann setze ich auch alles dran, dass ich sie durch die Impfung erreiche und nicht durch die Ansteckung mit Corona. ...
    Wie gesagt, ich sehe es auch so, dass sich die EU und D bislang nicht mit Ruhm bekleckert haben, was die Impfstoffverteilung angeht (bei der Impfstoffentwicklung wahrscheinlich schon).

    Auf eine Weise entbehrt es aber nicht einer gewissen Ironie, dass mutmaßlich die halbe Nation über das zu schnelle Zulassen des Impfstoffs diskutiert und dieses kritisiert hat, und es jetzt nicht schnell genug gehen kann.

    Man müsste aber wirklich mal schauen, was die Impfstoffhersteller realistisch in welcher Zeit derzeit anbieten können. Innerhalb kürzester Zeit neben der Entwicklung auch noch die Produktion von Impfdosen für Milliarden Menschen hochzuziehen, dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein.

    Aber Rettung ist in Sicht, der Russe kommt, Sputnik V hat seine Peer Review mit 92% Wirksamkeit bestanden.
    Geändert von Nick_Nick (03-02-2021 um 01:13 Uhr)

  2. #11852
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Wie war das neulich in dem Video mit Spieltheoretiker? Menschen sind sehr gute Risikomanager.
    Das finde ich eine fragwürdige Aussage.
    Wir erinnern uns an 9.11.: Danach sind in USA weniger Leute geflogen und in Folge starben vermehrt Menschen bei Autounfällen.
    Gerade in der vorliegenden Lage scheinen ja einige Leute das mittelbare Risiko nicht einschätzen zu können.
    Diese Aussage ist auch sehr aufschlussreich:

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Wenn ich beauftragt werde, Szenarien unter bestimmten Annahmen zu simulieren, kann ich dabei streng wissenschaftlich vorgehen. Das Ergebnis ist aber im Zweifelsfall trotzdem schon vorher klar. Inwiefern derlei Annahmen realistisch sind, wird dabei oft nur am Rande oder überhaupt nicht weiter diskutiert.
    Eventuell gibt es in unterschiedlichen Disziplinen unterschiedliche Auffassungen, was "streng wissenschaftlich" ist.
    Es ist ein Unterschied, ob jemand ein vom Auftraggeber gewünschtes Ergebnis produziert oder dem Auftraggeber aufgrund einer ergebnisoffenen Modellrechnung, bei der man sich bemüht, die Wirklichkeit so gut es geht abzubilden und auch die Einschränkungen der Annahmen offen legt, eine möglichst gute Entscheidungsgrundlage zu bieten.
    Geändert von Pansapiens (03-02-2021 um 05:06 Uhr)
    Don't armwrestle the chimp.

  3. #11853
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    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    Ich frage mich schon, ob die Polizei im privaten Raum Kontrollen aus ungenügendem Anlass durchführen darf.
    Wenn man nicht gerade verspiegelte Scheiben hat, dann kann man durchaus von außen erkennen, ob jemand eine Maske trägt, angeschnallt ist oder ohne Freisprechanlage telefoniert, oder wie viele Personen sich in einem Fahrzeug befinden.
    Ein entsprechender visueller Eindruck eines Verstoßes ist dann IMO ein genügender Anlass.
    Und

    Grundsätzlich darf die Polizei jederzeit kontrollieren, ob ein Verkehrsteilnehmer fahrtüchtig und sein Fahrzeug verkehrssicher ist, so die ARAG Experten. Dazu dürfen die Beamten den Autofahrer auch bitten, aus dem Fahrzeug auszusteigen. Meist geht es dabei um einen Check der Ausweise und der Fahrzeugpapiere und um die Überprüfung des Fahrzeugs – etwa von Beleuchtung, Reifen oder die Gültigkeit von Plaketten.
    "Auch die Frage nach Warndreieck, Verbandskasten und Warnweste ist erlaubt und man muss sie vorzeigen", so die Fachleute. Weil diese Gegenstände oft im Kofferraum liegen, sind sie ein guter Vorwand für die Beamten, einen Blick ins Wageninnere zu werfen. Denn das dürfen sie im Rahmen einer normalen Verkehrskontrolle eigentlich nicht: Offiziell ist dazu ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss nötig.


    https://www.t-online.de/auto/recht-u...20auszusteigen.

    Kontrollen zur Überprüfung einer korrekten Ladungssicherung sind nach meiner Erfahrung auch zu rechnen, wenn man einen geschlossenen Sprinter oder dergleichen fährt.
    Don't armwrestle the chimp.

  4. #11854
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    Zitat Zitat von Macabre Beitrag anzeigen
    Das ist doch der Originalpost von Katamaus, oder...?

    Und deshalb soviel Aufregung...?

    Ufff...!

    Schäm dich und ab in die Ecke Katamaus...
    Wenn man Support von Macabre bekommt, ist eigentlich klar, in welcher Ecke man sich befindet.
    Don't armwrestle the chimp.

  5. #11855
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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Auf der anderen Seite denkt man doch, dass es irgendwo auf der Welt dazu Studien geben müsste, und da ist´s scheinbar ziemlich mau. Warum eigentlich? Die Amerikaner hatten mal Bewegungsdaten von Handys ausgewertet, ich glaube, u.a. Fitessstudios und Restaurants waren ihrer Meinung nach Treiber der Pandemie. War aber mit Unsicherheiten behaftet. Geht überhaupt irgendwer auf der Welt differenziert vor, auf Basis von Daten?
    Keine Ahnung.
    Aus Spanien waren hier ja schon Untersuchungen zur Aerosolausbreitung verlinkt, die deutschen Verkehrsbetriebe berufen sich zur Zeit noch auf englische Studien.
    Insgesamt scheint mir das eher nicht staatlich koordiniertes Stückwerk, wo sicherlich Beiträge geleistet werden, aber in wie weit das Einfluss auf staatliche Maßnahmen hat, weiß ich nicht.
    Ist eventuell auch nicht so interessant, wenn man einen Hammer hat.

    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Die Chinesen mit der größten Erfahrung schließen die Leute gleichmal pauschal ein.
    Die machen auch Massentests und sind bei Kontaktverfolgung und Isolierung nicht so durch Rechtsstaatlichkeit behindert:

    Anfang Dezember:



    Anfang Februar:



    Eine Kleinstadt mit 400.000 Einwohnern....
    Geändert von Pansapiens (03-02-2021 um 05:57 Uhr)
    Don't armwrestle the chimp.

  6. #11856
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ich hab ein paar davon schreiben dürfen/müssen und mitbekommen, wie die Herren Professoren diskutiert haben, wie man am besten an Mittel kommt. Und ein paar Bekannte in diesem Umfeld habe ich sogar auch. Stell dir das mal vor. Allerdings sind/waren die von der integren Sorte.

    Dass da auch mehr oder weniger getrickst wurde, sollte allerdings jedem klar sein, der mal damit zu tun hatte.
    Fein, dann kannst Du ja mal konkret aufführen, wie Du und die Professoren mit denen Du gearbeitet hast getrickst haben, um an Drittmittel durch Förderprojekte zu kommen.

    Und evtl. erklärst Du der geneigten Leserschaft dabei gleich mit, wie man auf integre Weise seine Schwiegermutter verkauft.
    So if you meet me, have some courtesy, have some sympathy, and some taste, use all your well-learned politesse, or Ill lay your soul to waste

  7. #11857
    discipula Gast

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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Inzwischen mehren sich allerdings eben die Hinweise darauf, dass das keine einfache Atemwegserkrankung ist, sondern auch bei leichten Verläufen systemische Schäden hinterlässt.
    Das bekannte Problem ist ja, dass der Covid19 gern in die tiefen Bereiche der Lunge geht. und wenn er dort erst mal ist... ist es nicht mehr lustig. Erzeugt Atemnot und erfordert sehr lange Regenerationszeiten.

    ch habe den Verdacht, dass grundsätzlich gesunde kräftige Leute sich dann gefährden, wenn sie leichte Erkältungssymptome haben, diese medikamentös unterdrücken, und dann weiter machen wie immer, speziell auch mit Sport bzw körperlicher Belastung... worauf die Symptome zwar im Moment nicht fühlbar sind, der Virus aber immer noch da, und immer noch wirksam. Wer hingegen schon bei geringen Erkältungssymptomen deutlich kürzer tritt und sich gründlich auskuriert, dürfte wenig Probleme haben.

    Die Seite "Salutogenese" und "gesund bleiben" wird ja leider arg vernachlässigt, die meisten Diskussionen drehen sich um "Ansteckung verhindern".



    Mal abgesehen davon, dass die von Dir so genannten "Siechen", also jüngere Menschen mit relevanten Vorerkrankungen, nicht so einfach von der Bevölkerung zu trennen sind, weil die eventuell ein relativ normales Leben leben und z.B. im Erwerbsleben stehen.
    Gerade für immunsupprimierte Leute, oder andere chronisch Kranke in jüngerem Alter, hat sich ja wenig geändert, die mussten sich ja vorher schon an all die ansteckungsvermeidenden Hygieneregeln halten... und die wissen ja alle, dass sie etwas haben, was es ist, und wie damit umzugehen ist, für den Eigenschutz.

  8. #11858
    Seemann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Nein, das tue ich sicher nicht. Geh du das mal und dann geh‘ nochmal die komplette Kommunikation neutral und mit offenem Geiste durch. Dann wirst du die Botschaft schon verstehen. Da bin ich mir ganz sicher. Wenn nicht, nicht mein Problem. Derjenige, der hier weit mehr unterstellt als er glaubt, mir unterstellen zu müssen, bist du (mit ein paar anderen).

    Es lässt schon wirklich tief blicken lässt, ist, dass es hier offensichtlich alle kalt lässt, wenn einem Herrn Streeck Gefälligkeit unterstellt wird. Wenn jedoch jemand sich erdreistet, darauf hinzuweisen, dass es möglicherweise ein eher allgemeines Problem des Wissenschaftsbetriebs sein könnte, dann wird zum Kreuzzug aufgerufen. Das ist an Bigotterie kaum noch zu übertreffen. Da kannst Du dich gerne weiter in Deinem Furor suhlen. Das bestätigt nur, was ich hier eh beobachte.
    Naja, die Botschaft ist aus meiner Sicht, du hast erlebt, wie sich Professoren darüber unterhalten haben, wie man auf unlauterem Wege, gegen Sitte und Anstand (die Schwiegermutter verkaufen) blablabla. Da sind die Einwände, die hier aufkommen vollkomen gerechtfertigt.
    Und weiter unterstellst du, jetzt etwas abwmildernd, dass das "ein allgemeines Problem im Wissenschaftsbetrieb sein könnte".

    Ich verstehe den Gegenwind hier völlig, weil das auch dieser typische Diskussionsstil von einigen ist. Man zielt darauf ab, andere auf bestimmte Schlüsse kommen zu lassen. Katamaus hat erlebt ... und positioniert sich damit gewissermaßen als Insider => Katamaus deutet an, das Erlebte sei allgemeines Problem im Wissenschaftsbetrieb => da es hier speziell um Corona geht...

    Klar ist das Wasser auf die Mühlen weniger reflektierter Geister und klar ist das in der Form nicht legitim, weil du unredliches Verhalten als modus operandi in der Wissenschaft darstellst und klar gibt das Gegenwind. Was hast du denn erwartet? Hier gibt es ja doch ein paar Leute, denen das Umfeld nicht völlig fremd ist. Hast du gedacht, die nehmen das einfach so hin?

    Ich teile völlig den Eindruck, den auch andere hier wiedergeben, dass das so nicht richtig ist und dass sowas, wo es aufgedeckt wird hart abgestraft wird und Konsequenzen für die einzelne Person hat, die über die justiziable Ebene hinausgehen.

  9. #11859
    Registrierungsdatum
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Gerade für immunsupprimierte Leute, oder andere chronisch Kranke in jüngerem Alter, hat sich ja wenig geändert, die mussten sich ja vorher schon an all die ansteckungsvermeidenden Hygieneregeln halten... und die wissen ja alle, dass sie etwas haben, was es ist, und wie damit umzugehen ist, für den Eigenschutz.
    Leute mit Diabetes, Herz-/Kreislauferkrankungen, Asthma...?
    Don't armwrestle the chimp.

  10. #11860
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Naja, die Botschaft ist aus meiner Sicht, du hast erlebt, wie sich Professoren darüber unterhalten haben, wie man auf unlauterem Wege, gegen Sitte und Anstand (die Schwiegermutter verkaufen) blablabla. Da sind die Einwände, die hier aufkommen vollkomen gerechtfertigt.
    Und weiter unterstellst du, jetzt etwas abwmildernd, dass das "ein allgemeines Problem im Wissenschaftsbetrieb sein könnte".

    Ich verstehe den Gegenwind hier völlig, weil das auch dieser typische Diskussionsstil von einigen ist. Man zielt darauf ab, andere auf bestimmte Schlüsse kommen zu lassen. Katamaus hat erlebt ... und positioniert sich damit gewissermaßen als Insider => Katamaus deutet an, das Erlebte sei allgemeines Problem im Wissenschaftsbetrieb => da es hier speziell um Corona geht...

    Klar ist das Wasser auf die Mühlen weniger reflektierter Geister und klar ist das in der Form nicht legitim, weil du unredliches Verhalten als modus operandi in der Wissenschaft darstellst und klar gibt das Gegenwind. Was hast du denn erwartet? Hier gibt es ja doch ein paar Leute, denen das Umfeld nicht völlig fremd ist. Hast du gedacht, die nehmen das einfach so hin?

    Ich teile völlig den Eindruck, den auch andere hier wiedergeben, dass das so nicht richtig ist und dass sowas, wo es aufgedeckt wird hart abgestraft wird und Konsequenzen für die einzelne Person hat, die über die justiziable Ebene hinausgehen.
    Sehe ich nicht so. Falsch sind meiner Meinung nach nur wieder mal die Extreme, d. h. "alle Studien aller Forscher in allen Disziplinen sind gefakt" (was Katamaus ja nicht behauptet hat) und "es gibt praktische keine Fakes, alles super gut und ehrlich".
    Das Thema ist seit Jahren verstärkt im Blickpunkt von Gremien und Untersuchungen, wobei ja eh erstmal zwischen böswilliger Manipulation und einfach mangelhaften Studien zu unterscheiden ist. In welchem Ausmaß das jetzt in welcher Disziplin oder in einem konkreten Institut ein Problem ist, ist sicherlich im Detail genau hinzuschauen. Mein Eindruck infolge von ein bisschen Lesen, Schauen und Hören (gab da auch schon ganz gute Podcasts bei Deutschlandfunk und Radio Wissen Br2 zu) ist zumindest schon der, dass es ein allgemeines, zunehmendes Problem ist (nicht nur aufgrund von persönlichem Ehrgeiz, sondern auch durch den Veröffentlichungsdruck wenn man überhaupt eine akademische Laufbahn einschlagen will). Ein Hauptgrund wohl wie so oft, es gibt halt kaum mehr die Möglichkeit, auch nur ansatzweise alle Studien im Design und der Erfassung gründlich zu prüfen; und auch bei der Reproduzierbarkeit gibt es wohl gravierende Mängel. Und was die Konsequenzen betrifft, na ja, da habe ich jetzt auch nicht so das Vertrauen, dass das tatsächlich so super läuft.

  11. #11861
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Ich habe den Verdacht, dass grundsätzlich gesunde kräftige Leute sich dann gefährden, wenn sie leichte Erkältungssymptome haben, diese medikamentös unterdrücken, und dann weiter machen wie immer, speziell auch mit Sport bzw körperlicher Belastung... worauf die Symptome zwar im Moment nicht fühlbar sind, der Virus aber immer noch da, und immer noch wirksam. Wer hingegen schon bei geringen Erkältungssymptomen deutlich kürzer tritt und sich gründlich auskuriert, dürfte wenig Probleme haben.
    Diese Vermutung ist - leider - in der Praxis seit langem eindeutig widerlegt.
    Geändert von carstenm (03-02-2021 um 08:04 Uhr)

  12. #11862
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Fips Beitrag anzeigen
    Es gibt Leute, die Doktoranden kennen? No shit!? Ich hoffe, Du weißt selbst noch, was Du eigentlich gemeint hast. In ner Diskussion über Schwiegermutterverkauf an der Uni anzuführen, dass irgendwer Doktoranden kennt, die nichts mehr mit der Uni zu tun haben ist bestimmt ein starkes Argument. Ich weiß nur nicht für was.
    Hast du recht, ich weiß sehr gut was ich gemeint habe, ich finds aber natürlich gut, dass du mir erklärst was ich gemeint haben müsste.

    Es steht dir natürlich frei mit harten Fakten zu belegen, dass das gar nicht vorkommen kann, was hier bis jetzt drei User behaupten.
    Oder du bleibst beim ad hominem und deinem Hörensagen, weil mehr hast du auch noch nicht gebracht.
    Aber du hast recht, ich kanns glauben wie du, weil mehr als Dinge die man glauben kann hast du auch, da kannst du noch so gern deinen aggressionen akademischen Unterton bringen, nicht gebracht.
    Von Betrug hat aber immer noch niemand geredet.

  13. #11863
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Leute mit Diabetes, Herz-/Kreislauferkrankungen, Asthma...?
    Asthmatiker scheinen immer sehr genau zu wissen, was sie machen können und was nicht.

    Herz/Kreislauf und Diabetes sind die typischen Alterskrankheiten, eher nicht die Regel in jüngerem Alter. bzw jene, die das in jüngerem Alter bekommen, haben in der Regel sonst noch irgendwo ein grosses Problem, sonst hätten sie das nicht so früh. Ich denke da zB an einen Bekannten, der mit 40 den ersten Herzinfarkt bekam - was allerdings niemanden verwunderte, der ihn kannte, da sehr starker Raucher seit seiner Jugend plus noch ein massives psychisches Problem. das ist eben nicht gesund, mit oder ohne Corona nicht. (und die ganzen Regelungen, die Leute dazu bringen, sich allein zuhause einzuschliessen... haben es für ihn wohl eher schlimmer statt besser gemacht, nehme ich an)

    aber grundsätzlich wissen die alle Bescheid, dass sie eine Vorbelastung haben, und worin diese besteht.

    Diejenigen, wo Covid19 völlig überraschend eine bisher unbekannte Vorbelastung manifestiert, dürften die grosse Ausnahme sein.

  14. #11864
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Diese Vermutung ist - leider - in der Praxis seit langem eindeutig widerlegt.
    Wo kann man das nachlesen?

    ich habe bisher in allen Fällen, wo ich genug Informationen kriegte, um mir ein Bild zu machen, wo angeblich "top fitte, kerngesunde" Leute "auf einmal" einen schweren Verlauf haben - nachvollziehbare Gründe dafür gefunden.

    Eben zB den, dass nach der Diagnose, wo die Symptome tatsächlich noch leicht waren, ein paar Pillen reingeworfen wurden und wie vorher weiter gemacht. speziell auch intensiv mit Sport. Oder dass da eben eine Vorbelastung war, zB eine Lungenentzündung vor ein paar Jahren.

  15. #11865
    Seemann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Asthmatiker scheinen immer sehr genau zu wissen, was sie machen können

    Herz/Kreislauf und Diabetes sind die typischen Alterskrankheiten, eher nicht die Regel in jüngerem Alter. bzw jene, die das in jüngerem Alter bekommen, haben in der Regel sonst noch irgendwo ein grosses Problem, sonst hätten sie das nicht so früh.

    [...]
    aber grundsätzlich wissen die alle Bescheid, dass sie eine Vorbelastung haben, und worin diese besteht.

    Diejenigen, wo Covid19 völlig überraschend eine bisher unbekannte Vorbelastung manifestiert, dürften die grosse Ausnahme sein.
    ich habe bisher in allen Fällen, wo ich genug Informationen kriegte, um mir ein Bild zu machen, wo angeblich "top fitte, kerngesunde" Leute "auf einmal" einen schweren Verlauf haben - nachvollziehbare Gründe dafür gefunden.
    Ach so. Na dann....

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