Diese Aussage kenne ich häufiger, aber die halte ich für Quatsch.Zitat:
bei uns gilt no politics.
D.h. only sports
Ist ähnlich wie die Aussage das niemand "nicht Kommunizieren kann", denn
auch das Weglassen von Kommunikation ist eine Art der Kommunikation.
Explizit heißt das, wer sagt das alle Menschen egal woher sie kommen,
solange sie sich an die Dojo Regeln halten, herzlich willkommen sind,
betreibt antirassistische Politik.
Das Gegenteil davon sind Vereine(die es ebenfalls gibt) wo Menschen diskriminiert werden aufgrund von Herkunft, Hauptfarbe, Religion etc.
Daher freue ich mich über jeden Verein der sagt das bei ihnen die Menschen
willkommen sind, und ebenfalls auch solche Kampagnen gegen Rassismus im Kampfsport.
Solange es erstmal nur ein T-Shirt eines Staates ist wie der BRD oder so, ist dann nur zu Frage wieso diese Person es trägt.Zitat:
Ist denn das Rumrennen im Nationaltrikot schon Ausdruck von "Nationalstolz"?
Und ist Nationalstolz was schlechtes?
Das ist doch beides kein Ausdruck rechtsgerichteter Gesinnung! Selbst die (freundschaftliche) Kabbelei zwischen Fans unterschiedlicher Vereine bzw. Leuten mit unterschiedlicher Herkunft (z. B. Griechen und Türken) ist doch kein Ausdruck feindseliger Gesinnung.
Sind es offene Nazi Symboliken wäre es glaube ich etwas anderes.
Die Identifikation mit einem größeren Kollektiv, kann der Versuch sein sich selbst aufzuwerten. Es kann der Versuch sein sich eine Identität zu geben, die
von diesem Kollektiv geliehen wird. Es kann ein Versuch sein eine Sportmannschaft zu unterstützten, wobei hier nur ab und zu das Problem auftaucht wenn "Nationalität" und Sportmannschaft übereinstimmen müssen.
Gerade das tragen eines Gis was die Budokas in einer Gleichheit vereint und auf das Wesentliche beschränkt, ihre Konzentration auf das Training. Ich finde es sehr angenehm, und erlebe auch Menschen gerne in dieser offenen Atomsphäre.