:rofl:
.. was möchtest du uns sagen? :gruebel: ...
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Hi Hazelrah,
dann biete es doch bitte im DKV an. Ich finde, es hat nichts im DJJV zu suchen. Und wie es scheint, werden meine schlimmsten Befürchtungen bereits wahr. Die ersten Anträge zur Änderung der JU JUTSU
PO dahingehend, dass diese um den Hambo Müll ergänzt werden soll sind wohl schon auf dem Tisch. Sorry, dass ich das so ausdrücke, aber wenn es versucht, das nur im Progressiven vielleicht mal
sinnvolle Ju Jutsu zu beeinflussen, dann ist es halt Müll, weil dann macht es Ju Jutsu kaputt -kaputter als es eh schon ist.
CU
Lamiech
https://www.karate.de/karate/stilric...tem/sok-kobudo
:)
.. ich fürchte nur, das ist nicht das, was "Hazelrah" meint.
Warum können die Leute, die ums verrecken ihren pseudo- Japan Scheiß machen wollen, ihren Hanbo- Kram denn nicht ans Jiu Jitsu hängen!!! Da können sie sich nach belieben mit " Katas laufen" beschäftigen und den Kram in die Jiu Prüfung packen. Da gehört's auch hin.
Nene, lass das mal beim JuJu.
dachte immer, bei zumindest manchen karatearten würde das waffentraining dazugehören:
https://www.youtube.com/watch?v=zBAM8feadcg
https://www.youtube.com/watch?v=LLcsfSkLE-0
grüsse
oder hier:
https://www.youtube.com/watch?v=A_9ESUBRj-U
grüsse
wenn man sich mit hanbo beschäftigen will, könnte man doch auch einfach eine seriöse japanische schule nehmen, die das ding im curriculum hat ...?
wieso muß es stattdessen der selbsterfundene pseudo-japanische kram vom ollen stiebler sein?
Und weil der Kollege zocker den ollen Stiebler wieder ausgegraben hat. Soll kein Vorwurf sein, als Taekwondoin muß man das nicht wissen.
Aber es ist recht sicher, daß der Herr Stiebler damals die englische Ausgabe von Hatsumis "Hanbo Jutsu" quasi ohne Sinn und Verstand abgeschrieben hat. Kukishinden Ryu bei Okinawa Kobudo zu verorten ist nach heutigen Maßstäben echt ne Hausnummer...
Klar hab ich es ausgegraben, da Hanbo ja monstermäßig im DJJV wieder aktuell ist. Die Stieblerkatas finde ich so schlecht gar nicht. Zumindest vermittelt er ein gutes Handling mit dem Stock und verbindet das gut miteinander. Auch die Katas, die ich anderweitig gelernt habe, haben durchaus ihre Berechtigung. Im DKV gibt es in Hessen das sog. Shotokan-Kobudo, was den Hanbo beinhaltet. Dieser Stil ist aus einem alten Kobudo-Stil (Inoe) entstanden. Dieser modere Stil beinhaltet natürlich auch die Stieblerkatas, die dort prima reinpassen. Im DJJV haben sie die Katas ja so aufgenommen, aber jeder der aus einem Karate oder Kobudostil kommt, wird da einiges zum Aussetzen finden.
Da ich selbst aus dem Ju-Jutsu komme, konnte ich die Hanbo-Techniken immer ganz gut mit Ju-Jutsu verbinden. Da das aber von einigen Sachen her im DJJV nicht so einfach ist, Hanbo zu erlernen, oder zu vermitteln (da mangels Teilnehmer oder fehlenden Wunsch der einzelnen Landesvertretern) kann ich mich da nicht so auslassen, wie ich es gerne hätte. Da spreche ich für viele, die in ihren Bundesländern keinen Lehrer haben. Und so einfach als Lehrer zu fungieren ist es im DJJV wohl nicht, obwohl sie es verbreiten wollen. Sehr merkwürdig!!!
?
Inwiefern ist das "im DKV"? Außer, dass einige Protagonisten DKV-Mitglieder sind? Und war D.D. bei Lehrern des Inoue-Stils? Das wäre mir neu. Bisher war ich der Meinung, das "Shotokan-Kobudo" (der Name ist schon merkwürdig) ein geklautes Stiebler/Seibert-System ist. Aber wenn es neue Fakten gibt ... :D
Wer bist du denn und wo kommst du her?
Die machen kein Hehl daraus, daß viele Techniken von dem alten Kobudo Kwai Programm bzw. Stiebler und Seibert entnommen haben und für sich entsprechend entwickelt haben. Das System ist gar nicht so übel. Und der Seibert hat das auch nur vom Stiebler übernommen und einige neue Dinge entwickelt. Warum auch nicht. Machen doch viele. Und der, der das Shotokan-Kobudo entwickelt hat, ist im hessischen Karate-Verband Ansprechpartner für Kobudo.
So sind doch letztlich alle Stile entstanden. Und Grundbasis ist von Inoue, auch Stiebler Kobudo! Sagen sie sogar im Kobudo Kwai.
Im DKV kann nunmehr Kobudo über SOK abgeprüft werden. Und wer die A-Lizenz inne hat, ist da im Vorteil. So könnte auch die Stilart Hanbo dort das zu Hause haben, da Hanbo viele Katas und Kihons enthält, die meines Erachtens dazu gehören. Im DJJV wird die SV-Schiene gepflegt, aber die Katas sollten sie besser lassen oder KKler mit Kataerfahrung ranlassen. Was ich so im Netz in Bezug auf deren Katas sehen, sträuben sich mir die Fußnägel nach oben.
Aber der Seibert mischt ja auch ordentlich mit.
Ich habe überlegt, ob ich mit Hanbo einsteigen soll, oder nicht.......
Weil es für das Gesamtbild Aussagekraft hätte.
Quelle?
Gibt es noch was anderes? Das hier erklärt weder, wie Stiebler zu dem Stil kam, (Vermutungen wurden ja schon weiter vorne geäußert), und verschweigt ganz und gar Rainer Seibert, der hier wahrscheinlich weit eher genannt werden müßte als die Herren, die da aufgezählt sind.Zitat:
Ryukyu Kobudo Shotokan (Shotokan Kobudo), ist ein moderner Kobudo-Stil. Dieser Stil geht auf den leider 1997 verstorbene Dr. Georg Stiebler zurück. Der Shotokan Karateka Stiebler (6. Dan Karate, 6. Dan Kobudo) studierte das Ryukyu Kobujutsu nach Inoue und formte durch die harmonische Kombination beider Stile einen Kobudo Stil, der die perfekte Ergänzung zum Shotokan Kobudo darstellt.
Das Shotokan Kobudo baut auf den Bewegungsformen des Shotokan Karate auf und beinhaltet die Teilgebiete Hanbojutsu, Bojutsu, Saijutsu, Tonfajutsu und Kamajutsu. Zurzeit wird das Shotokan Kobudo durch die Dan-Träger Klaus Hummel, der noch unter dem verstorbenen Gerorg [sic!] Stiebler trainiert hat, Raymund Wacker, Wolfgang Eis und David Dekreon vertreten.
Die Waffen des Ryukyu Kobudo Shotokan sind: Hanbo, Bo, Sai, Tonfa und Kama
http://www.kobudo-hessen.de/Stile/index.html
Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.Zitat:
Ich habe überlegt, ob ich mit Hanbo einsteigen soll, oder nicht.......
"oller stiebler"
Der Mann hat sein Leben im Einsatz für Deutschland, für die EU, für die Verbrechensbekämpfung gegeben.
Etwas mehr Respekt bitte.
Danke.
Er hat sein Leben nicht gegeben, sondern es bei einem Unfall verloren -sicherlich im Rahmen einer Auslandsverwendung, aber dass hätte ihn überall sonst (auf dem Weg zur heimatlichen Dienststelle, im Urlaub oder sonstwie) passieren können. Also bitte nicht ganz so viel Pathos in der Sache auch wenn der Unfalltot nicht weniger tragisch als der "Heldentot" ist.
Und vor allem vielleicht das eine vom anderen trennen. So mögen die Verdienste um EU und Vaterland sicherlich erwähnenswert sein, aber im Bereich der KK, gemessen an dem, was man so bisher zu Gesicht bekommen hat, halte ich imho den "ollen Stiebler" für gar nicht mal so unangebracht. Ich würde ihn sogar in einen Atemzug mit Rahn und Co. erwähnen.
Und da es hier darum geht, dass er mit seinem Zeugs auf eine eh nicht ganz unbelastete zweite Kampfkunst negativ durchschlägt, fällt es auch etwas schwer, in diesem Zusammenhang nur positiv in den Ausführungen zu bleiben.
CU
Lamiech
Nun Stiebler hat viel in dem System gemacht, Seibert auch. Ich kenne aber noch eine Person, die maßgeblich im Hanbo was gemacht hatte. Das war der Willi Stapf aus Hattersheim. Der war noch vor dem Seibert da. Die letztgenannten Personen haben zwar auch beim Seibert trainiert, haben aber aus einem System ein bißchen was anderers gemacht, was deren Vorstellung entspricht. Und klauen oder nicht, es gibt ja kein Urheberrecht auf die Techniken und Formen. Letztlich sind doch viele Systeme aus anderen System hervorgegangen und entsprechend der Vorstellung des Lehrers weiterentwickelt worden.
Und wenn die Leute aus dem Shotokankobudo ihre Sachen so trainieren wollen, ist das o.k. Der Hanbo ist dort ebenfalls vertreten.
Aber zurück zum Ausgangsthema. Mit der Überlegung, ob ich da im DJJV einsteigen soll, ist offen. Mir gefällt die Art und Weise nicht und dass sie meinen, die Techniken neu zu erfinden. Der Seibert mischt dort auch mit und zeigt ihnen Hanbo Techniken, die sie noch nie gesehen haben.
Gürtelgrade werden den Leuten förmlich nachgeschmissen, aber Prüflizenzen wollen sie über die Bundesebene machen, obwohl das System noch gar nicht rechtlich abgesegnet worden ist.
Viel zu viel unnütze Politik, was mich davon abhält.
Und.... Lamiech, Deine genannten KK kommen für mich nicht in Frage. Bin zudem auch nicht mehr im JuJu tätig. Mein Zuhause ist eher Shorin Ryu Karate und Ryu Kyu Kobudo und allenfalls Hanbo, so wie ich es gelernt und geübt habe.
Hazelrah
Hi
@Lamich, ich finde, daß der Hanbo Stil an sich nicht das JuJu kaputtmacht, zumal es eine eigene KK ist mit eigenem Prüfungsprogramm. Ich habe Juju mit dem damaligen Kobudo Kwai Hanbo System gleichzeitig gemacht und konnte beides gut miteinander verknüpfen. Auch mittlerweile dienstlich gesehen!
Ich bin wieder zum DJJV zurückgekehrt, da ich angenommen hatte, daß ich mich mit Hanbo dort einbringen kann, bzw. trainieren kann. Wie gesagt, ich sehe das für mich als skeptisch an, da einige der Obrigkeit meint, alles im Umgang mit dem Hanbo zu wissen. Habe eigens einen LG besucht und festgestellt, daß einige Techniken sehr umständlich gezeigt worden sind. In der Pause sprachen mich Leute darauf an, ob ich ihnen die Sachen mal zeigen könnte:D
Und sorry, wenn ich das sage, ich weiß nicht, ob ich das heutige JuJu so toll finden soll. Es werden viele Techniken gezeigt, jedoch nicht so intensiv. So war mein Eindruck all die Jahre. Und ich habe in Hessen bei den bekannten Größen trainiert. Das Programm will alles umfangreich abdecken, gelingt aber nicht. Fallschule kommt mittlerweile aufgrund der PO zu kurz. Stellte dann auf einem LG fest, daß viel zu früh gefallen wird oder schlecht.
Das Hanbo Programm ist im DJJV deshalb noch nicht ausgereift genug, da viele offensichtlich nicht alles über den Hanbo wissen. Das ist sehr schade, da man gerade in so einem Großverband viel machen kann. Ich finde es im Moment ziemlich verantwortungslose, Würgen und Würfe mit Stock im Gelbgurtprogramm Hanbo abzufragen. Viel wichtiger wäre Drill und Handling mit dem Stock und ersteinmal lockere weniger gefährliche Techniken.
@Jobi, die Ausdrucksweise "japanscheiß" finde ich unangebracht!
Hazelrah
hmm der Ausgangsthread stammt nicht von mir. Ich habe lediglich meine Meinung dazu abgegeben. Will gar nix bezwecken. Warum Diebstahl am geistigen Eigentum schädigen? Es gibt darauf kein Urheberrecht.
Was ist denn JuJu, dort werden auch Techniken und Kombis, bzw. andere Kampfkünste im System eingebaut. Ist doch nix anderes, oder?
Ist doch auch völlig wurscht. Wenn Leute Spaß an Hanbo haben und das in verschiedenen Verbänden trainieren, lass sie doch machen.
Hazelrah
Bitte noch mal richtig lesen! Ich habe "Pseuso- Japan Scheiß" geschrieben, und das ist sehr wohl angebracht!!!!!! Leute, die sich bei betreten einer beliebigen Schulturnhalle verbeugen, um den darin befindlichen "Geist" Respekt zu zollen, ihre Gürtel nicht waschen, weil darin die Energie vom " Hara" über geht, beim Training mit Klangschalen hantieren, alles auf japanisch brappeln, ohne eine Ahnung davon zu haben wie es wirklich ausgesprochen wird und schließlich der festen Überzeugung sind, Kata dienen rein zu Vorführungszwecken und spiegeln in erster Linie die "Haltung" des "Budoka" wieder, tut mir leid, aber diese Leute verarschen sich ein Leben lang selbst. Ich könnte jetzt noch viele weitere Beispiele aufzählen, dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade.
Ich bin doch ein " Ausrufezeichen- Fetischist"!!!!!!!
Er hat sein Leben nicht gegeben, sondern es bei einem Unfall verloren -sicherlich im Rahmen einer Auslandsverwendung, aber dass hätte ihn überall sonst (auf dem Weg zur heimatlichen Dienststelle, im Urlaub oder sonstwie) passieren können. Also bitte nicht ganz so viel Pathos in der Sache auch wenn der Unfalltot nicht weniger tragisch als der "Heldentot" ist.
Ich nehme an, Du "nicht gedient", hast nicht für unser Land eingestanden...
Deswegen kannst Du das leicht schreiben.
Du - und auch viele andere - werden das nie verstehen.
(Was soll ich mich aufregen.)
Zur Mahnung:
http://www.canadianmilitaryhistory.c...3/reflectb.jpg
halte ich imho den "ollen Stiebler" für gar nicht mal so unangebracht. Ich würde ihn sogar in einen Atemzug mit Rahn und Co. erwähnen.
Für viele sind beide Herren - die ein untadeliges Leben führten - auch heute noch Vorbilder.
Das sollte man respektieren.
Wo wirst Du (wir) in einigen Jahrzehnten nach unserem Tod noch zu finden sein?
(Hier im dann toten Forum, in Streitgesprächen :-))
hmm,es gibt mit Sicherheit genug Leute, die so sind, wie Du sie beschreibst, es gibt aber auch einen Haufen Leute, die Ahnung haben und sehr wohl wissen, was sie sozusagen auf japanisch brappeln. Das ist auch o. k.
Und das Angrüßen im Dojo, ist nichts anderes als Respekt und Dankbarkeit gegenüber dem Dojo zu zeigen und dass man dort trainieren kann oder darf. Klar sind es nur Schulturnhallen. Ich würde mich auch eher freuen, wenn ich ein privates Dojo hätte, was ich tatsächlch als mein Dojo bezeichnen könnte. Habe aber ein kleines hergerichtetes Kellerdojo, wo ich mein Training machen kann. Darf man dann keine Ehrfurcht vor diesem Raum haben.
Im JuJu in Wetzlar, wo ich angefangen hatte, wurden die Etikette autoritär gehalten und nicht so, was man von ihnen eigentlich abverlangt. Und der Lehrer war hochgradig cholerisch. Ich weiß nicht, was daran besser sein soll.
Hazelrah
axo, wurde gefragt, was ich mit meiner Aussage im Thread bezwecken will. Die Ausgangsfrage war, was der Hanbo-Jutsu beschert. Generell, um es neutral zu halten, bringt es eine Stockkampfkunst mit, welche mit JuJu gut verbunden werden kann, aber auch eigenständig mit eigener PO geübt werden kann. Das finde ich sehr gut, denn dafür bin ich zum Verband zurückgekehrt. Die Problematiken, die im Moment einhergehen, hatte ich auch genannt. Es gibt halt Leute, die wirklich Ahnung von dem Umgang mit dem Hanbo haben. Und Stöcke, bzw. Umgang mit dem Stock ist eben nicht vergleichbar. Es gibt spezifische Techniken mit dem Hanbo, aber auch mit den Kurzstöcken. Ich persönlich trainiere lieber mit dem Hanbo, als mit den Kurzstücken. Liegt mir einfach besser. Es ist halt im Moment nur schade, daß plötzlich soviele Dangrade auftauchen und das System auch total schnell abgeprüft wird und es bereits in dem System ganz neue Danträger gibt, wol man in anderen Bereichen doch etwas länger braucht, um da hinzukommen. In Hessen widerrum wollen sie an die Sache anscheinend nicht heran. Sie haben zwar einen Ansprechpartner über Jiu und im Kyubereich und lehnten es ab, einen Danträger aufzunehmen und als Prüfer fungieren zu lassen.
Und ein Bundesverband sagt, obwohl die Prüferlizenz abgelegt worden ist, dass diese plötzlich nicht gültig sein soll. Das ist ein Widerspruch in sich, wo das System doch so vorangetrieben werden soll.
Deshalb auch meine Überlegung, ob man so ein System, welches ja viele Katas enthält, nicht einfach über die Kobudoschiene im DKV laufen läßt. Vllt gehört es da wirklich eher hin. Ich für meinen Teil trainiere das, egal wo.
Hallo,
http://i0.kym-cdn.com/photos/images/...53/279/e31.jpg
Grüße
SVen
@hazelrah:
du weißt aber schon, daß japanische kampfsportler 'ne leere turnhalle nicht "grüßen", oder?Zitat:
Und das Angrüßen im Dojo, ist nichts anderes als Respekt und Dankbarkeit gegenüber dem Dojo zu zeigen und dass man dort trainieren kann oder darf. Klar sind es nur Schulturnhallen.
ich erinnere mich noch gut daran, wie sich meine japanischen bekannten über diese "japanische sitte" lustig gemacht haben ...
was bitte wird denn der pseudo-japanischen etikette "abverlangt"?Zitat:
Im JuJu in Wetzlar, wo ich angefangen hatte, wurden die Etikette autoritär gehalten und nicht so, was man von ihnen eigentlich abverlangt.
mal in japan an einem training teilgenommen?
oder videoaufnahmen vom ganz normalen training im judo o.ä. gesehen?
der ganze pseudo-japan-klimbim ist hochgradig peinlich.
erstens sind diese angeblichen "etikette" in völlig mißverstandener form in die deutschen trainingsgruppen geschwappt, und zweitens sollte man sich vielleicht mal mit dem ursprünglichen kontext bestimmter formen des angrüßens auseinandersetzen ...
was soll's, das wurde hier im forum schon hunderte male erläutert.
wird die fraktion der pseudo-japaner nicht daran hindern, sich und anderen weiterhin mit "ganz doll echt authentischen japanesischen begrüßungsritualen" auf den senkel zu gehen ...
Moin,
ja, zugegeben, ist es (besonderes in seinen extremen Ausprägungen :D)
Aber wenn man von Kindesbeinen dran gewöhnt ist...
Also, einfaches Angrüßen (wie halt z.B. im Sportjudo üblich) fand ich immer ich ganz ok. Auch wenn es natürlich reiner Mummenschanz ist.
Solange man sich das bewusst macht und es nicht übertreibt, kann man das m.e. schon machen. Toitsche Eigenart halt. tut ja keinem weh.
Ich muss sagen, als ich zum Bagua gewechselt bin, hat mir das anfänglich richtig gefehlt (Ritual und so).:D
Aber kann man natürlich auch lassen, da hast du prinzipiell schon recht..
Und der Rest, wie z.B. Gürtel nicht waschen, ist auf jeden Fall definitiv zu albern.
Grüße
Münsterländer
Ich hab überhaupt nix gegen traditionelle japanische Kampfkunst!!! (Ausrufezichenfetisch...) Nur ist halt das im Deutschen Ju-Jutsu Verband praktizierte Ju-Jutsu eben mit 1000% iger Sicherheit KEINE japanische Kampfkunst, das ist leicht zu beweisen und sollte allen praktizierenden bewust und vor allem bekannt sein!!! (Ausrufezichenfetisch...)
PS: irgendwie hat das mit dem Einschieben meiner Meinung in Hazelrah`s Text überhaupt nicht funktioniert, das in den Kästen ist mein Zeug. Iss scho` peinlich, daß ich das nach genau 300 Beiträgen immer noch net kann, bhhoo.
Dann müßte das Angegrüße und den anderen Kram im JuJu weggelassen werden, wenn es rein Deutsch ist. Dnnoch sind aber, zumindest früher, als es gegründet worden ist, Judo, Aikido und Karate, sowie das alte Jiu vermixt worden und die Techniken aus den Systemen entnommen. Und die Trainingskleidung wurde auch übernommen. Also 1000Prozentig Deutsch stimmt leider nicht so. Gut es wurde von Deutschen entworfen. Ebenso auch das Hanbo Programm. Die Entwürfe an sich sind Deutsch, keine Frage.
Zum Thema Angrüßen und Etikette, Dojo usw., warum sollte man das nicht so ausführen. Solange man es richtig macht, kann das so sein, aber ich gebe Dir recht, wenn es nur irgendwelche Leute sind, die japanischer sein wollen, als die Japaer selst, dann brauche ich das auch nicht. Kenne ich leider Leute. Hab selbst mit Japanern zu tun und auf Okinawa bespielsweise klingelt auch während den Übungen ein Telefon 'lach'.
Bezüglich Schulhallen ist tatsächlich schwierig, die ganzen Dinge dort aufzubauen und eine Dojokun so zu leben, wie man sich das vorstellt. Das geht nur in privaten Dojos. Dort wird das auch praktiziert.
Ob man generell die Etikette und die Philosophie in Europa so ausleben kann, ist fraglich. Wir haben einfach eine andere Mentalität und viele auch nur gefährliches Halbwissen. Daher weiß ich nicht immer so genau, ob alles so korrekt gelebt wird. Mach erst seit kurzem Kenjutsu. Da werden tatsächlich Klangschalen beim Angrüßen und Abgrüßen benutzt und die Dojokun aufgesagt. Die, die kein japanisch können, brechen sich schwer eien ab beim Reden. Daher fraglich, ob es immer so sinnvoll ist, die Leute da reinzudrücken. Ich persönlich finde es gut, da ich japanisch lerne und mich mit der Sprache und Kultur auseinandersetze, dennoch merke ich wie schwierig das für andere ist, die nix damit zu tun haben, außer die KK zu betreiben.
Im JuJu ist es in den meisten Dojos lockerer gehalten.
Hazelrah