Ach mit größeren, breiteren, profilierten Rollen sollte das auch auf unbefestigten Pfaden ziemlich gut Rollen, so lange es nicht Hochgebirge ohne Pfade oder so ist....
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Ach mit größeren, breiteren, profilierten Rollen sollte das auch auf unbefestigten Pfaden ziemlich gut Rollen, so lange es nicht Hochgebirge ohne Pfade oder so ist....
Wobei wir hier über einen sehr, sehr kleinen Personenkreis diskutieren. Auf ner Fregatte ist es egal, in einem Panzer ist es egal, und für Streifen die von einem befestigten Lager aus operieren ist es auch egal weil die nur Waffen, Funk und ggf. Medizinkram mitnehmen.
Zum Thema "Gelände und warum nicht boxend unterwegs sein": Schnee. Matsch. Nasser Rasen. Waldgelände. Tiefer Sand. Treppenhaus. Gassen.
Schade dass Frau Von der Leyen nicht mitliest
Glaubst Du Frau von der Leyen interessiert, welche Problem die Bundeswehr durch sie bekam?
Stimmt, dann hätten die Jäger bestimmt ruckzuck keine Stiefel, Helme und Schutzwesten mehr, dafür faltbare Bollerwagen, auf dem heimischen Rasen ausgiebig
stressgetestet:
https://www.vergleich.org/bollerwage...n2-770x330.jpg
Ein faltbarer Bollerwagen ist der ideale Begleiter für alle Lebenslagen – ob beim Einkauf,
auf dem täglichen Weg zum Kindergarten mit dem Nachwuchs oder beim Jagdkampf im unwegsamen Gelände: Der Klapp-Bollerwagen nimmt jede Last ab.
https://www.vergleich.org/bollerwagen-faltbar/
:halbyeaha
Absolut korrekt. Und nicht nur das - es kommt noch viel besser:
Man muss nämlich auch davon ausgehen, dass der Gegner im Kampf eine ähnliche (Schutz)Ausrüstung trägt. Und wer unter diesen Umständen auf die Zentrallinie schlägt, macht zwingend Bekanntschaft mit der Ausrüstung, wie z.B der Schutzweste und den evtl darin eingebetteten Keramikplatten oder eben mit dem Helm. Wenn es doof läuft, ist die eingesetzte Schlaghand danach funktionsunfähig und der Soldat ist aus dem Spiel.
Daher auch die Aussage, dass Würfe, Würgegriffe und Hebel besser geeignet sind, wenn es um militärischen Nahkampf geht - denn dabei besteht keine allzu große Verletzungsgefahr für den Soldaten, der diese Techniken ausführt.
Natürlich steht das da. Was soll denn sonst da stehen? :biglaugh:
Das dürfte der entscheidende Punkt sein.
Nun, der Rucksack wiegt i.d.R so viel, korrekt.
Was bei deiner Überlegung noch nicht berücksichtigt wurde ist nur, die zusätzliche Einsatzausrüstung - wie z.B: Der Wasservorrat (1 L = 1 Kg) + Essen pro Tag (EPA) + Munition + Sprengmittel + Schutzweste + Gewehr + Pistole. Je nach Ausstattung und Einsatzszenario ist man da also relativ schnell bei 30 Kg + X angelangt.
Die Bundeswehr - mit der ich seit dem 31.12.2017 abgeschloßen habe - von heute ist doch ein:" THW in Flecktarn, mit erweiterten Logistik- und Sanitätskapazitäten und eingeschränkter Selbstverteidigungsfähigkeit. "
Zulasten der Kampftruppen wurden die rückwärtigen Truppenteile immer weiter aufgebläht. Das sollte radikal anders werden. Meiner Idee ist, daß der Schwerpunkt auf Tarnung und Feuerkraft gelegt wird. Die Ausrüstung soll so weit reduziert werden wie möglich. Auch sollte die Infanterie in der Lage sein, bis zu Bataillonsebene komplett zu Fuß verlegbar zu sein. Der Nahkampf ist zu meiden - ja richtig gelesen ! Vermeiden läßt er sich nicht, aber primär sollte er gemieden werden.
Der Feind soll aus der Deckung und der Distanz bekämpft werden, also ein NLOS Ansatz. Und zwar mit Waffensystemen die vor allem flächig wirken und den Gegner niederhalten. Dazu bekommt jedes Bataillon, zwei Mörserzüge und zwei MG-Züge. Die MG-Züge wären die Späher des Bataillons und ausgebildet und ausgerüstet wie Scharfschützen ( Bspw. Ghillie-Anzüge ). Die Mörserzüge hätten den Erstkontakt und würden mit 60mm Mörsern ( aus Karbon und Titan gefertigt, ca. 4 kg schwer ) auf eine Distanz von 700 - 1200 m wirken. Unterstützt durch die .338 Lapua Magnum MG´s der MG-Züge. Die hätten keine gegurtete Munition, sondern Magazine !
An weiteren Waffensysteme ständen Stgw. mit Flechette Munition, RGW 90, Gewehrgranaten ( ideal wäre die PIKE von Raytheon ) und Handflammpatronen zur Verfügung. Die Kosten für die XM-25 von H&K sind wohl einfach zu hoch, daher nehmen wir die mal raus. So ein Bataillon hätte eine enorme Feuerkraft und wäre hochbeweglich. Und da brauche ich auch keine H2H-Systeme oder sonstwas.
Nachtrag:
An Tarnung sollten Überzieh-Tarnumhänge ( mit IR-Schutz ) genutzt werden. Es versteht sich von selbst, daß alle Waffen ( auch Mörser und MG´s ) schallgedämpft sein sollten.
nicht, dass es im WT eine Verpflichtung gäbe, auf die Zentrallinie und nur dorthin zu schlagen... ^^ wobei ich wenig Einwände dagegen sehe, auf die Nase zu hauen, oder auf den Hals. Und auch (doppelte) Handflächenstösse, wie sie im Video auch gezeigt werden, können wohl schon die Wirkung haben, dass ein Gegner zurück taumelt und man Platz kriegt für Folgetechniken (oder endlich dieses Gewehr wieder findet und benutzen kann)
Frage: muss jener, der einen Wurf ausführt, sich nicht sehr oft auch selbst zB nach vorne beugen, oder tief in die Knie gehen? - find ich nun auch nicht allzu attraktiv mit schwerem Gepäck. Geschweige denn am Boden rumrollen, und nachher alles wieder hochstemmen müssen.Zitat:
Daher auch die Aussage, dass Würfe, Würgegriffe und Hebel besser geeignet sind, wenn es um militärischen Nahkampf geht - denn dabei besteht keine allzu große Verletzungsgefahr für den Soldaten, der diese Techniken ausführt.
oder andersrum, gibt's genug Würfe und Hebel, die man in aufrechter Position anwenden kann, sodass man sich auch mit dem Gegner beschäftigen kann und weniger mit der Frage, ob man selbst das Gleichgewicht behält?
gruss, barbara
Und wenn du jemanden mal nicht schwer verletzen oder töten sollst? Das H2H Konzept braucht man ja nicht nur um feindliche Kräfte auszuschalten sondern auch um Zielpersonen gefangen zu nehmen.
*edit*
Und wann hat man das ganze Gerümpel an und kann dann einen Koffer hinter sich herziehen? Zumal der auch eine Hand binden würde. Und wenn man ihn an einem Zuggeschirr hinter sich her ziehen würde möchte ich damit nicht in eine Gefechtssituation kommen. Man hat dann ein Gewicht das man hinter sich herziehen muss und welches sich dann leicht mal irgendwo verhakt wenn man in Deckung gehen will. Rückwärtiges Ausweichen wäre dann auch recht schwierig. Und wenn man es technisch löst dass man den Koffer schnell lösen kann, dann hast du eine viel höhere Wahrscheinlichkeit dein Gepäck zurücklassen zu müssen.
mir liegt das erwähnte Buch nicht vor und einen Link habe ich nicht gefunden.
In der WT-Welt von 2004 gibt es wohl einen Artikel "Das KSK trainiert WingTsun" aber die kostet 8 Euro.
Hier gibt es allerdings nach meinem Eindruck viele Ehemalige (EWTO, nicht KSK), vielleicht hat noch jemand die Ausgabe auf dem Dachboden...:cool:
Zocker hatte weiter vorne geschrieben:
laut Zocker von Oberstleutnant Gawellek, der war laut Wikipedia 2000 bis 2002 Kommandeur der Einsatzkräfte des KSK
In dem von mir weiter vorne verlinkten Video aus dem Jahr 2012 wird gesagt, dass entgegen der Zivilistenmeinung bei der BW nur von den Feldjägern, den spezialisierten Kräften und den Spezialkräften systematisch unbewaffneter Nahkampf trainiert wird, insbesondere für den Einsatz gegen unbewaffnete Gegner, wenn letale Gewalt nicht freigegeben ist.
Auch der Ausbilder in dem KSK-Video spricht von der Zielsetzung, Leute unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit der Mittel festzusetzen.
Im Gegensatz zu Spezialeinheiten anderer Länder muss das KSK ja angeblich eher auf die Einhaltung der Gesetze achten.
Es gibt auch ein Video von der BW-Hochschule Hamburg, bei dem der Führungsnachwuchs Krav Maga trainiert und der Chef (u.A.) als Motivation angibt, dass er möchte, dass seine Studenten in der Öffentlichkeit uniformiert rumlaufen und da wäre es geschickt, wenn die bei gewaltsamen Übergriffen in der U-Bahn oder so die BW nicht wegschauen oder wehrlos sind...
https://youtu.be/Nh4Ymsv2JX8?t=2m45s
Ach bitte, damit bringst du vielleicht ein Kind / Halbstarken zum heulen. Doch Jemanden der dir ernsthaft ans Leder will, hält du dir damit nicht wirklich vom Leib.
Ich meine, Frag doch mal ein Kaliber wie Kraken, ob ihn das wirklich aufhält, wenn er in Fahrt ist.
Wenn du wüsstest was Adrenalin ist und wie es wirkt, würdest du solche Aussagen nicht tätigen. :biglaugh:
Es geht nicht darum sofort einen Kill zu landen, sondern darum, sich die Möglichkeit für einen solchen verschaffen zu können, ohne sich dabei selbst zu verletzen.
Dann schießt man ihm am besten ins Knie oder Bein oder macht ein "Sandwich" mit demjenigen.
An Fasching natürlich. :biglaugh:
Spaß beiseite, in den Einsätzen bleibt der "große Rucksack" i.d.R im (Feld)Lager. Was dann am Mann getragen wird, ist die erwähnte Zusatzausrüstung.
derartige Systeme scheint es schon zu geben, aber ich möchte mich damit nicht in die Büsche schlagen oder das Ding in unwegsamen Gelände rumschleppen...
https://image.slidesharecdn.com/darb...?cb=1357143821
https://www.slideshare.net/1st_TSG_A...sled-atacsacs2
Die BW setzt bei der Jägertrupppe offiziell wohl eher auf High-Tec und Schutz.
Die Weste wiegt über 10kg, soll aber 7.62 abhalten
https://www.youtube.com/watch?v=K6aDyHLIQyI
https://www.youtube.com/watch?v=fQmjBMH6TyM
-
Es ist ein längerer Artikel, den kann ich ja jetzt nicht mal so wiedergeben. Als Autor des Artikels wird
"Der Nahkampftrainer KSK" genannt, der Artikel selbst ist dann so gesehen auch eine ausführliche
Stellungnahme. Einige Stichpunkte zu Deinen Fragen daraus:
- Im Mai 1997 entstand der erste Kontakt vom KSK zur EWTO zur Frage einer möglichen Nahkampfausbildung
- von 1998 bis 1999 nahmen "wir" an der Ausbildung an der Trainerakademie auf Schloss Langenzell bei
- bis April 2000 wurden "wir" offiziell zum Übungsleiter WT auf Schloss Langenzell ausgebildet
- als der Artikel verfasst wurde (Okt. 2004) bestand der Kontakt offensichtlich noch fort
o.k. der ist dann wohl eher nicht namentlich genannt (?), der in dem Video will ja scheinbar auch unerkannt bleiben..
Das scheint dann die Quelle der Internetartikel wie diesem zu sein.
Danke :)
Kraken ist in dem Zusammenhang wohl ein schlechtes Beispiel, der würde wohl jeden, egal in welcher Nahkampfmethode ausgebildeten, Soldaten in Schwierigkeiten bringen im waffenlosen Nahkampf. Gegen Leute wie Kraken würde ich dringend empfehlen, den waffenlosen Nahkampf zu meiden und lieber gleich sofort zu schiessen. Aus sicherer Distanz, bitte schön. ^^
Das Adrenalin wird wohl im Kampf selbst verbraucht, und wenn der Kampf vorbei ist (hoffentlich erfolgreich), und es drum geht, weiter zu marschieren... muss immer noch das Gepäck hochgestemmt werden. Das heisst, falls der Kampf dazu geführt haben sollte, dass Gepäck allein oder Gepäck plus Mann am Boden gelandet sind. Wenn man eh schon müde und erschöpft ist, einen schweren Rucksack hochzubringen, ist etwas vom Demoralisierendsten, das ich kenne.Zitat:
Wenn du wüsstest was Adrenalin ist und wie es wirkt, würdest du solche Aussagen nicht tätigen.
weil ich auch schon mal mit einem schweren Rucksack am Boden gelandet bin und wieder aufstehen musste. Sowas geschieht gelegentlich, stell dir vor.:o
ich brauch ja noch nicht mal 80kg Gepäck, um die Moral runterzukriegen, ich schaff das schon bei deutlich leichteren Kalibern.^^
neinnein, ich schaff es manchmal auch, ganz ohne Kampf umzufallen. Einfach so.
Aber warum schon wieder soll Grappeln so toll sein für lasteselmässig bepackte Soldaten, die in dem Moment offenbar alles auf sich tragen, ausser Schusswaffen?
Achtung 100+ Seiten Thread incoming dank einer gewissen Person ... in 3 2 1 ... los.
Und (wieder) kein Popcornsmiley....
In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, ob, während der Kooperation, Schloss Langenzell die Ausbildung der KSK-Soldaten an deren Bedürfnisse angepasst hat oder ob hier lediglich endloses "Fühlen" mit ein paar Universallösungen unterrichtet wurde. Nichts gegen Wing Tsun, aber als Verkäufer sollte man doch wissen, wer der Käufer ist und was der Käufer benötigt. Ist der Käufer langfristig nicht zu überzeugen und damit nicht an das Produkt zu binden, dann sieht er sich woanders um, z. B. im Krav Maga.
Man darf nicht vergessen, dass man es mit Spezialkräften zu tun hat. Das sind keine Idioten. Die lernen immer mal wieder gerne was neues, auch um den eigenen Horizont zu erweitern, wissen aber sehr wohl, was sie davon im täglichen Arbeitseinsatz anwenden können. Und wenn Du lange Märsche in schwierigem Terrain, z. B. Hindukusch, hinter Dir hast, durch die Schwere Deiner Ausrüstung ermüdet wirst, das Adrenalin eines Feuergefechts durch Deine Adern fließt, Du ggf. verletzt wurdest, dann "fühlst" Du im Nahkampf mit einem plötzlich auftretenden Feind nicht mehr wirklich was. Da wird dann nichts verformt oder umgelenkt. Da gibt es oft nur noch die Blocken & Gegenhalten-Matrix. D. h. jetzt nicht, dass das die höchste Kunst und Fertigkeit des Kämpfens darstellt, es stellt lediglich eine Tatsache dar, die durch äußere Bedingungen entsteht. Würde einer dieser Elitesoldaten auf Schloss Langenzell einem wirklich guten WT-Klopper gegenüberstehen, dann kassiert unser KSK´ler womöglich in hohem Maß. Würde man den WT-Klopper allerdings auf eine KSK-Tour mitnehmen, könnte der nach den Strapazen wahrscheinlich noch froh sein, wenn er sich daran erinnert, wie ein WT-Keil funktioniert. So gesehen, es ist alles relativ.