Es ist ein längerer Artikel, den kann ich ja jetzt nicht mal so wiedergeben. Als Autor des Artikels wird
"Der Nahkampftrainer KSK" genannt, der Artikel selbst ist dann so gesehen auch eine ausführliche
Stellungnahme. Einige Stichpunkte zu Deinen Fragen daraus:
- Im Mai 1997 entstand der erste Kontakt vom KSK zur EWTO zur Frage einer möglichen Nahkampfausbildung
- von 1998 bis 1999 nahmen "wir" an der Ausbildung an der Trainerakademie auf Schloss Langenzell bei
- bis April 2000 wurden "wir" offiziell zum Übungsleiter WT auf Schloss Langenzell ausgebildet
- als der Artikel verfasst wurde (Okt. 2004) bestand der Kontakt offensichtlich noch fort
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
o.k. der ist dann wohl eher nicht namentlich genannt (?), der in dem Video will ja scheinbar auch unerkannt bleiben..
Das scheint dann die Quelle der Internetartikel wie diesem zu sein.
Danke![]()
Kraken ist in dem Zusammenhang wohl ein schlechtes Beispiel, der würde wohl jeden, egal in welcher Nahkampfmethode ausgebildeten, Soldaten in Schwierigkeiten bringen im waffenlosen Nahkampf. Gegen Leute wie Kraken würde ich dringend empfehlen, den waffenlosen Nahkampf zu meiden und lieber gleich sofort zu schiessen. Aus sicherer Distanz, bitte schön. ^^
Das Adrenalin wird wohl im Kampf selbst verbraucht, und wenn der Kampf vorbei ist (hoffentlich erfolgreich), und es drum geht, weiter zu marschieren... muss immer noch das Gepäck hochgestemmt werden. Das heisst, falls der Kampf dazu geführt haben sollte, dass Gepäck allein oder Gepäck plus Mann am Boden gelandet sind. Wenn man eh schon müde und erschöpft ist, einen schweren Rucksack hochzubringen, ist etwas vom Demoralisierendsten, das ich kenne.Wenn du wüsstest was Adrenalin ist und wie es wirkt, würdest du solche Aussagen nicht tätigen.
neinnein, ich schaff es manchmal auch, ganz ohne Kampf umzufallen. Einfach so.
Aber warum schon wieder soll Grappeln so toll sein für lasteselmässig bepackte Soldaten, die in dem Moment offenbar alles auf sich tragen, ausser Schusswaffen?
Achtung 100+ Seiten Thread incoming dank einer gewissen Person ... in 3 2 1 ... los.
Und (wieder) kein Popcornsmiley....
I'm going through changes
In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, ob, während der Kooperation, Schloss Langenzell die Ausbildung der KSK-Soldaten an deren Bedürfnisse angepasst hat oder ob hier lediglich endloses "Fühlen" mit ein paar Universallösungen unterrichtet wurde. Nichts gegen Wing Tsun, aber als Verkäufer sollte man doch wissen, wer der Käufer ist und was der Käufer benötigt. Ist der Käufer langfristig nicht zu überzeugen und damit nicht an das Produkt zu binden, dann sieht er sich woanders um, z. B. im Krav Maga.
Man darf nicht vergessen, dass man es mit Spezialkräften zu tun hat. Das sind keine Idioten. Die lernen immer mal wieder gerne was neues, auch um den eigenen Horizont zu erweitern, wissen aber sehr wohl, was sie davon im täglichen Arbeitseinsatz anwenden können. Und wenn Du lange Märsche in schwierigem Terrain, z. B. Hindukusch, hinter Dir hast, durch die Schwere Deiner Ausrüstung ermüdet wirst, das Adrenalin eines Feuergefechts durch Deine Adern fließt, Du ggf. verletzt wurdest, dann "fühlst" Du im Nahkampf mit einem plötzlich auftretenden Feind nicht mehr wirklich was. Da wird dann nichts verformt oder umgelenkt. Da gibt es oft nur noch die Blocken & Gegenhalten-Matrix. D. h. jetzt nicht, dass das die höchste Kunst und Fertigkeit des Kämpfens darstellt, es stellt lediglich eine Tatsache dar, die durch äußere Bedingungen entsteht. Würde einer dieser Elitesoldaten auf Schloss Langenzell einem wirklich guten WT-Klopper gegenüberstehen, dann kassiert unser KSK´ler womöglich in hohem Maß. Würde man den WT-Klopper allerdings auf eine KSK-Tour mitnehmen, könnte der nach den Strapazen wahrscheinlich noch froh sein, wenn er sich daran erinnert, wie ein WT-Keil funktioniert. So gesehen, es ist alles relativ.
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