Also ich heize nicht anders als sonst. Und das Wasser muss auch eh warm bleiben sonst gibt's Legionellen.
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Wofür Energie sparen? Wir haben Atomkraft! Mal schauen, ob das der Ausstieg aus dem Ausstieg durch die Hintertür war.
Und wenn man in die Ukraine schaut sieht man wie verletztlich man sich damit selbst macht.
Um auf's sparen zu verzichten ist der Anteil auch nicht wirklich hoch genug:
Zitat:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pr...233_43312.htmlZitat:
Die Stromerzeugung aus Kernenergie sank im 1. Quartal 2022 im Vergleich zum 1. Quartal 2021 um 49,0 % auf einen Anteil von 6,0 % an der eingespeisten Strommenge (1. Quartal 2021: 12,1 %).
Die Chinesen ganz pragmatisch. Die sehen, was hier schief läuft. Dumm nur, dass wir mit denen in Konkurrenz stehen, was energieintensive Industrien angeht.
Wir können nicht gewinnen.
https://uk.finance.yahoo.com/news/ch...WgDrXP8lqr5iyd
homeoofice bedeutet auch meist hohen stromverbrauch. hochleistungscomputer verbrauchen recht viel energie dazum kommen bei mir 5 zusatzgeräte , licht spielt keine große rolle.
Bitte China, Sanktionen etc... wo anders diskutieren.
Für marq:
Zitat:
Hier nochmal der ignorierte Beitrag:
Die Aussage finde ich in ihrer Absolutheit mehr als fragwürdig.
Energiesparen: Wenn ich Holz zum Heizen nutze spare ich (!) persönlich natürlich konventionelle Energie (Gas) und Geld (weil es aus dem eigenen Wald und händisch aufgearbeitet ist). Geschieht es im größeren Stil (was ich auch bedenklich finde – sehe unten) reduziert dies die Abhängigkeit vom Gas und senkt die Wahrscheinlichkeit, dass es hier zu Engpässen im Winter kommt.
Umweltfreundlich: Bitte definiere was Du darunter verstehst. So schwarz / weiß wie du es hier anführst ist es auf alle Fälle nicht.
Pro Umwelt:
-Solange Wald nachhaltig (!) bewirtschaftet wird (also mehr nachwächst als entnommen wird) ist Holz eine CO2 „arme“ (Bilanz!) Heizmethode
- Aufwendungen für Erzeugung und Transport sind deutlich geringer als z.B. beim Öl
- Keine Risiken schwerwiegender Umweltschäden (siehe Atomkraft, Öl, Kohleabbau…)
Contra Umwelt:
-Höhere Feinstaubemissionen als moderne, konventionelle Heizanlagen (eher ein Problem für den Mensch als für Natur)
- Moderner Waldbau (im Gegensatz zu dem was ich mache) führt häufig auch zu starken Schäden im Wald und geschieht noch viel zu wenig unter Berücksichtigung der Erhaltung und Pflege unsere Natur (schwere Erntemaschinen, Monokulturen, nichts ortsansässige Baumarten, „ausputzen“ der Wälder)
- CO2 „arm“ nur solange mehr nachwächst als verbraucht wird (der aktuelle Trend ist daher bedenklich, Holz ist sicher nicht die Lösung für alle)
Ich halte Holz nicht für die Lösung um unsere Unabhängigkeit von Gas und Öl zu erreichen. In waldreichen, nicht zu dicht besiedelten Gebieten kann er für einen (kleinen) Teil der Bevölkerung aber durchaus einen sinnvolle Alternative sein.
Sorry, falls noch mehr Schreibfehler als sonst in meinen Texten enthalten sein. Die nächtlichen Wachen an meinen Holzlagern zerren langsam an meinen Kräften :p. Ich denke ich muss doch zu einen Neofeudalismus Ansatz übergehen.
energiesparen und umweltschutz sind so untrennbar miteinander verbunden. geld sparen ist etwas anderes als energiesparen, die argumente deiner argumentation treffen teilweise auch nicht zu.
ps. mit mütze und 2 pullovern in der wohnung zu sitzen halte ich in einem industrieland nicht nötig. es ist ausreichend die temperatur auf 16-18 zu senken.
1 bildschirm ist privat, das andere wurde zur verfügung gestellt.
Das beantwortet die Frage aber nicht. Ist ja nicht so, dass GraKas beim Lesen ven EMails zu 100% ausgelastet werden. Und wenn die 2 Bildschirme zu viel verbrauchen mach halt einen aus. All das zusammen ist immer noch keine Vergleich zu meinen Kosten, wenn ich zum Büro muss. Für mich ist Homeoffice die Sparvariante.
das ist schon klar, wenn man weiter zum arbeitsplatz pendeln muss. ich bin der meinung, dass alle zusätzlichen kosten der arbeitgeber verpflichtend in einer pauschale zahlen sollte ;)
es fehlt nur ein leerzeichen ;)
Bekommst fürs homeoffice doch schon eine Pauschale vom Staat. Wir können aber natürlich auch den Arbeitgebern noch mehr Kosten auferlegen, damit wir die Inflation noch höher treiben können. Wenn schon nicht mehr Exportweltmeister, dann kann man ja versuchen Inflationsweltmeister zu werden.
die sparen doch durchs homeoffice
Das ist richtig, dazu verweise ich aber auf das Ausgangsthema (erster Beitrag) und meine Anmerkung dort bzgl. des schlecht gewählten Titels (lies sich nachträglich leider nicht ändern):Zitat:
marq:
energiesparen und umweltschutz sind so untrennbar miteinander verbunden. geld sparen ist etwas anderes als energiesparen
Dann wäre es nett wenn Du sagst welche nicht stimmen und dies begründest. Ich sehe da erstmal keinen Fehler und habe mich intensiv damit beschäftigt, aber vielleicht habe ich ja etwas übersehen (oder euch nicht genug Infos gegeben). Das einzige was man ergänzen könnte, wäre das sich Feinstaub natürlich auch negativ auf Tiere in der näheren Umgebung auswirken kann.Zitat:
marq:
..die argumente deiner argumentation treffen teilweise auch nicht zu.
Hast Du schonmal bei 16°C stundenlang vor dem Laptop gesessen? Also wenn ich übermüdet bin oder kurz vorher in der Tonne war, brauche ich da morgens schonmal einen zweiten Pullover und manchmal auch die Mütze (statt Pulli) um mich wohlzufüllen. Wenn ich fit bin und stress habe, reicht dafür oft auch ein T-Shirt. Aber eigentlich geht deine Antwort am entscheidenden Punkt vorbei, man kann auch kühlere Temperaturen im Haus durch das Tragen von mehr Kleidung bzw. die Verwendung von Decken problemlos kompensieren. Haben die Menschen früher auch nicht anders gemacht.Zitat:
marq
ps. mit mütze und 2 pullovern in der wohnung zu sitzen halte ich in einem industrieland nicht nötig. es ist ausreichend die temperatur auf 16-18 zu senken.
Was HO betrifft. Da muss man sicher für jeden einzelnen prüfen ob er damit persönlich Energie spart und parallel noch ob er bei den Kosten für Energie spart (ist nicht das gleiche).
Auch ob die Gesamtbilanz (aktuell gesellschaftlich relevant) positiv oder negativ ist, kann man nur im Einzelfall sagen. Ich persönlich spare definitiv bei den Energiekosten.
Wenn ein richtig knackiger Winter kommt, braucht man dann 4 Pullover? Schimmel und sonstige Schäden werde ich nicht riskieren.
Aber ich dusche nur noch lauwarm, meine Haut ist jetzt weniger gereizt als nach einem heißen Vollbad. Für eiskalt duschen bin ich zu verweichlicht. Das geht höchstens im Hochsommer, oder nach dem Saunieren.
ein vollbäd nehme ich sowieso nur bei größeren muskulären problemen. kurzes duschen reicht zum säubern ;)
https://www.n-tv.de/politik/Studie-G...e23662629.htmlZitat:
Die Menschen in Deutschland müssen ihren Verbrauch von Gas künftig deutlich einschränken. Das ist das zentrale Ergebnis einer umfassenden Energiestudie von 30 Forscherinnen und Forschern aus dem vom Bund geförderte Kopernikus-Projekt Ariadne, das in Berlin veröffentlicht wurde. "30 Prozent des Gasverbrauchs aus Vorkrisenzeiten müssen runter", erklärte Gunnar Luderer, Vize-Leiter des Ariadne-Projekts vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
ich glaube den meisten ist nicht bewußt, dass die wirkliche gefahr eines gasnotstandes droht. die gasbremsbremse wiegt jeden in gewisser sicherheit........ und wer hohes einkommen hat und auch mehr energie verbraucht, sieht auch zum jetzigen zeitpunkt durch die großzügigkeit des staats nicht die notwendigkeit . dabei sollte nicht nur wegen der kosten gespart werden muss, sondern auch wegen der knappheit des gas
In einem freien Markt dienen die Preise halt auch dazu, die Verfügbarkeit anzuzeigen. Mischt man sich von außen ein geht dieser Anzeiger verloren. Deshalb kann Sozialismus und Planwirtschaft nicht funktionieren.
Das größte Problem am Gasmangel sehe ich nicht beim Heizen sondern für die Industrie. Heizen können die meisten notfalls anders. Aber wenn die Industrie nicht produzieren kann, gehen Arbeitsplätze verloren. Und die Industrie vor die Hunde gehen zu lassen wäre so wie wenn man ein kleines Feuer im Baumhaus damit löschen will, dass man den Baum fällt um besser ran zu kommen.
du hast recht. die grundstoffindustrie, pharma- und die nahrungsmittelindustrie wären imo auch eher zu bevorzugen als die privathaushalte, wo man eigentlich nur so heizen müsste, dass die bausubstanz nicht gefährdet wird..
Ich habe das zitiert, was du in diesem Post zum Thema Feinstaub geschrieben hast, warum soll ich noch mehr zitieren?
Zitat:
Und selbst die braucht man nicht täglich. Der gute alte Waschlappen und ein Stück Seife tut es oft auch.
Und um die Energieverschwendung bei der Herstellung von Waschlappen zu sparen, kann man sich auch zu viert einen teilen.
Gut dass die Grünen nicht alleine regieren, sonst hätten wir schon längst ein Waschlappenverwendungsgesetz (WVwG).
Oma hat früher mit einem einzigen Waschlappen alle Kinder der Familie abgewaschen, eines nach dem Anderen.
Manchmal roch er dann nach Popo. :D
Oma war eine großartige Frau.