Hi,
Interview mit dem Vorgänger von Herrn Drosten:
https://www.youtube.com/watch?v=FjNg5MOPCS4
https://www.youtube.com/watch?v=FjNg5MOPCS4
Gruß
Alef
Druckbare Version
Hi,
Interview mit dem Vorgänger von Herrn Drosten:
https://www.youtube.com/watch?v=FjNg5MOPCS4
https://www.youtube.com/watch?v=FjNg5MOPCS4
Gruß
Alef
wegen gefallener Inzidenz:
BaWü:
Gericht kippt nächtliche Ausgangssperre
der Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat die nächtliche Ausgangssperre im Südwesten gekippt. Nach dem am Montag veröffentlichten Beschluss muss die Vorschrift in der Corona-Verordnung, die Ausgangsbeschränkungen von 20 Uhr bis 5 Uhr vorsieht, noch diese Woche außer Vollzug gesetzt worden. Zum letzten Mal gilt sie in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Damit hatte nach einer Reihe gescheiterter Anträge eine Frau aus Tübingen Erfolg.
[...]
Die Landesregierung will jetzt nur noch für Corona-Hotspots Ausgangssperren verhängen. Regierungssprecher Rudi Hoogvliet sagte der dpa in Stuttgart, es sei absehbar gewesen, dass angesichts der sinkenden Infektionszahlen in Baden-Württemberg die Frage der Verhältnismäßigkeit gestellt würde. «Jetzt haben wir juristische Klarheit.»
In der Tat.
Der eingeblendete Satz kommt nicht nur überhaupt gar nicht in dem Interview vor, sondern "der Vorgänger von Herrn Drosten" führt um den von Pansapiens zitierten Satz herum zudem aus, daß man zu den Kollateralschäden derzeit überhaupt keine Aussagen treffen können kann, weil es - und das markiert er in der Tat als Fehler - dazu bisher keinerlei validen Daten gibt ...
Er sagt weiter, man muß / hätte müssen die Kollateraschäden evaluieren "... weil ich natürlich nicht möchte, daß die Kollateralschäden die Schäden der Infektion überwiegen ..."
... die wir übrigens bezogen auf die Menschen, die in unserer Einrichtung leben, durchaus qualifiziert evaluieren. Weil das immer schon Teil unserer Arbeit ist ...
... und wie oben schon häufiger geschrieben:
Mit genau diesem Aspekt setzen wir uns kontinuierlich auseinander in der Abwägung der einrichtungsinternen Maßnahmen.
Hi,
Solche eingeblendeten Sätze sind redaktionelle Entscheidungen, ganz normal in Zeiten von Clickbait! ;)
Der Satz ist aber auch nicht vollständig falsch, denn er selber befürchtet es ja, aber eben die Datenlage noch besser sein muss.
Jetzt gibt es aber diverse Hinweise, dass sich die Lockdowns sowohl wirtschaftlich, als auch gesundheitlich, negativ auswirken. (Ich hatte hierzu neulich schon etwas verlinkt!)
Gerade heute wieder etwas gefunden bei der Mopo:
https://www.mopo.de/hamburg/experten...down--38031690Zitat:
Experten schlagen Alarm Ängste, Depressionen, Störungen: Kinder leiden unter Lockdown!
Wenn sich aber keiner der Entscheider wirklich bemüht, diese bessere Datenlage zu schaffen und stattdessen immer weiter mit Scheuklappen gehandelt wird, ist die Gefahr hoch "plötzlich" vor einem Scherbenhaufen zu stehen!
Mit der Datenlage haben wir in Deutschland scheinbar die ganze Zeit ein Problem, egal zu welchem Themenbereich der Pandemie.....
Gruß
Alef
ne ... mehr so ... äähhhh .... neee, oder??? .... hmmmm...
Im Ernst: Mir war nicht klar, daß das nicht schlicht evident ist.
Das läuft doch mit den Krankschreibungen jetzt seit ziemlich genau einem Jahr in dieser Weise???
Nebenbei:
Krankmeldungen von nicht-gesetzlich versicherten Patienten (etwa 13%; darin enthalten ca. 1,4 mio Selbständige) sind in deiner Zahl - so ich sie denn richtig verstanden habe - auch nicht erfasst.
Gebetsmühlenartig wiederhol und wiederhol und wiederhol ... die Frage der Abwägung dieser -bekannten, evaluierten, erlebten, überall sichtbaren ... - Folgen gegen die Folgen einer Überlastung des Gesundheitssystems durch Covid19 Erkrankte wird in x Gremien seit Mooooo naaaaa tennnn disktutiert. Immerzu andauernd fortlaufen. Wiederhol wiederhol ... ich selber habe im vergangenen Sommer (!) an einem Papier mitgearbeitet, das dann auch veröffentlicht wurde ... nur ... sind auf einmal schwuppdich wieder x-mal mehr Menschen erkrankt. Wir haben hier in meiner Stadt Stand heute gerade mal 8 freie Intensivbetten. Anteil der Covid19 Patienten bei 25%. Und wir hatten im Frühjahr letzten Jahres nahezu einen Breakdown der allgmeinen Krankenhausversorgung in einer deutschen Landeshauptstadt. Aber: Psssst! Das soll keiner wissen ... und haben alle schon wieder vergessen auch ...
Ich arbeite mit diesem Scherbenhaufen (Und ebenso sämtliche Mitglieder*innen meiner Familie.) Immer schon. Ich brauch keine Datenlage ... ich hab's den ganzen Tag um mich. Ich erlebe das.
Nur.
Es melden sich hier eben auch immer wieder Krankenhäuser über Tage ab.
Die Betten auf Intensiv werden knapp.
Die Menschen, die in Pflege und Betreuung ... oder eben auf Intensiv arbeiten können ... werden in Wellenbewegungen auch immer wieder knapp.
Und ich beerdige Menschen, die an Covid19 verstorben sind.
Was nun also tun?
Ich hatte neulich mal angeboten, mich in die Sitzung unseres Ethik-Komitees zu begleiten und dort die bisher noch nicht bedachte Lösung aller Lösungen darzulegen.
Ich bin weiterhin für jeden Vorschlag zur Aufheben dieses ethichen Dillemmas dankbar!
Die schlichte Behauptung allerdings, es wäre gar keins, scheint mir inzwischen überdeutlich wiederlegt.
Es heißt ja auch "Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung" und dient dazu, dass er Arbeitnehmer weiter vom Arbeitgeber Entgelt erhält, obwohl er nicht zur Arbeit kommt.
Nicht jeder fühlt sich von einem Kratzen im Hals 14 Tage unfähig seine Arbeitsleistung zu erbringen und eventuell gibt es Ärzte, die das ähnlich sehen.
Allgemein dürften Leute, die weder abhängig beschäftigt sind, noch arbeitssuchend gemeldet, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung benötigen.
Doch: Dieser Satz ist vollständig falsch.
Sprachlich formal.
Und.
Inhaltlich.
Falsch.
Wenn wir uns nicht mehr darin einig sind, wie die deutsches Sprache funktioniert,
und wenn wir uns vor allem nicht mehr darin einig sind, daß Fakten nicht durch Befürchtungen oder Hoffnungen oder andere spekulative Projektionen formuliert werden, sondern durch ausschließlich durch Wissen,
dann ist eine Kommunikation nicht länger möglich.
Und zudem auch nicht länger sinnvoll.
In meiner Welt müssen konkrete Maßnahmen verabredet und dann umgesetzt werden. (Aktuell z.B.: Wer konkret wird aufgrund der Schwere der Beeinträchtigungen geimpft? vs.: Wer konkret wird aufgrund der Schwere der Beeinträchtigungen nicht geimpft? - Die "norwegische Frage" also.)
Dieses konkrete Handeln hat konkrete Auswirkungen. Diese Auswirkungen geschehen. Vollständig. Faktisch. Sie werden wahr. So oder so.
Das sich die Bemühungen den Virus einzudämmen um Leben zu retten, negativ auf andere Lebensbereiche aus wirken wird war doch schon seit dem ersten Tag des Lockdowns letzten Frühling klar.
Dazu brauch ich keine Statistiken, Daten, Erhebungen, Powerpoints, Kuchendiagramme und Interviews
Wenn es für dich oder irgendwelche Käseblätter die mal wieder einen dramatischen Aufhänger brauchen erst jetzt "diverse Hinweise" gibt...es ging von Anfang nur um die Höhe des Scherbenhaufens und das mußte abgewogen werden, Leben gegen Wohlstand.
Ist die Pandemie mal im Griff, ich rechne mit Sommer, dann werden sich die Oppositonsparteien und "Querdenker überschlagen mit Theorien was die Entscheider nicht alles verkackt haben.
Generation C und die Nachwirkungen, Besserwisser spitzt schon mal den Bleistift und malt Plakate für die nächste Demo: "Ihr habt unsere Zukunft verraten!"
Die Berater für den letzten Beschluss, soweit ich mich entsinne:
Hier die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Klaus Stöhr:Zitat:
Prof. Dr. Lothar Wieler (Präsident RKI)
Prof. Dr. Christian Drosten (Institutsdirektor für Virologie der Berliner Charite)
Prof. Dr. Heyo Kroemer (Vorstandsvorsitzender der Berliner Charite)
Prof. Dr. Michael Meyer-Hermann (Leiter der Abteilung System Immunologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig
Dr. Viola Priesemann (Max-Planck-Institut Göttingen)
Prof. Dr. Reinhard Berner (Uni Klinikum Dresden)
https://covid-strategie.de/arbeitsgr...miebekampfung/Zitat:
Prof. Dr. Klaus Stöhr Coordinator
Prof. Dr. Martin Exner, Prof. Dr. Walter Popp, Dr. Peter Walger Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene
Prof. Dr. Reinhard Berner Deutsche Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin
Prof. Dr. Arne Simon Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie
Prof. Dr. Gerd Antes, Medizinstatistiker
Prof. Dr. Rene Gottschalk Gesundheitsamt Frankfurt
Prof. Dr. Ursel Heudorf MRE-Netzwerk, Rhein-Main
Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit Universität Hamburg
Prof. Dr. Matthias Schrappe, Hedwig François-Kettner Autorengruppe Thesenpapiere
Fällt Dir ein Unterschied auf und kannst Du dir vorstellen, dass beide Gruppen bei ihren Empfehlungen unterschiedlich sein könnten?
Mein Highlight ist ja immer noch die Antwort von Frau Merkel in Bezug auf einseitige Beratung:
„Wir hatten Professor Krause vom Helmholtz-Zentrum in Braunschweig, der dezidiert in vielen Fragen anderer Meinung ist.“
Doof nur, dass ausgerechnet das ZDF rausgefunden hat, dass dieser nur zur Vorstellung einer Software dabei war und nicht wegen seiner "dediziert anderen Meinung"!
Gruß
Alef
Dieser Scherbenhaufen wurde aber schon nach dem ersten Lockdown vorhergesagt, da war man aber noch damit beschäftigt sich auf die Schulter zu klopfen und sich selbst zu loben und ein paar weisungsvolle Worte über die mögliche zweite Welle zu verlieren und drauf zu bestehen, dass Geld ja keine Rolle spielt.
Jetzt plötzlich tut es das doch, man hätte sich vl. diese Prognosen anschauen sollen statt auf wage Schätzungen und Bauchgefühl zu hören.
Stattdessen ist man die Zusperr- und auf Partys-Schimpf Variante gefahren, hat damit den jetzigen Scherbenhaufen produziert und braucht nicht im Nachhinein um Lösungen betteln wenn man sicher vorher die Ohren zugehalten hat.
Geld sollte auch keine Rolle spielen, ist ja auch einer der Kritikpunkte bei der Impfstoffbeschaffung.
Statt lieber zuviel Impfstoff zu ordern wars durch EU-Knausern zuwenig und dadurch konnten die über 400 Impfzentren in D nicht komplett beliefert werden.
Dazu aus Österreich was zum Schmunzeln alternativ zum Kopfschütteln "Der Rülpser aus Wien":Zitat:
Stattdessen ist man die Zusperr- und auf Partys-Schimpf Variante gefahren, hat damit den jetzigen Scherbenhaufen produziert und braucht nicht im Nachhinein um Lösungen betteln wenn man sicher vorher die Ohren zugehalten hat.
https://www.spiegel.de/politik/ausla...5-aee9f09ed19f
Hi,
Was wieder was von einem dieser
, nämlich "The Lancet":
https://www.thelancet.com/journals/l...8/fulltext#%20Zitat:
We think government lockdowns cause substantial collateral health damage. For example, hospital admissions in the USA for emergency treatment of acute ischaemic strokes have been substantially lower in February–March, 2020, than in February–March, 2019, resulting in delayed treatment.1 Compared with a historical baseline, UK nursing homes and hospices saw an increase in the number of deaths between February and June, 2020, associated with acute coronary syndrome (a 41% increase), stroke (a 39% increase), and heart failure (a 25% increase).2
The situation is similar for patients with cancer. In German hospitals, cancer cases decreased during the first national lockdown between March 12 and April 19, 2020: by 13·9% for breast cancer, 16·5% for bladder cancer, 18·4% for gastric cancer, 19·8% for lung cancer, 22·3% for colon cancer, and 23·1% for prostate cancer,3 suggesting that cancers might have been undetected and untreated during this period. In England, hospital admissions for chemotherapy appointments have fallen by 60%, and urgent referrals for early diagnosis of suspected cancers have decreased by 76% compared with pre-COVID-19 levels, which could contribute to 6270 additional deaths within 1 year.4 Delayed diagnosis and treatment are expected to increase the numbers of deaths up to year 5 after diagnosis by 7·9–9·6% for breast cancer, 15·3–16·6% for colorectal cancer, 4·8–5·3% for lung cancer, and 5·8–6·0% for oesophageal cancer.5
Government restrictions are disrupting traditional means of support between friends and family members. Physical distancing and contact reduction are causing severe stress to many people and might increase the risk of suicide.6 In a meta-analysis of the prevalence of stress, anxiety, depression among the general population during the COVID-19 pandemic,7 the prevalence of depression in the months of the pandemic up to May, 2020, was 33·7% (95% CI 27·5–40·6). Between April 22 and May 11, 2020, 795 (78·9%) of 1008 people aged 18–35 years in the USA reported symptoms of depression.8 Further and stronger restrictions on physical and social contact could lead to a further increase in the prevalence of depression.
We call on all scientists, public health officials, journalists, and politicians to weigh and consider the collateral damage from government COVID-19 control measures and their negative effect on many short-term and long-term health outcomes. While trying to control COVID-19, all aspects of physical and mental health need to be jointly considered. Other life-threatening diseases are being neglected, and patients with these diseases should receive the same timely and appropriate medical treatment as patients with COVID-19.
GK has received honoraria for consultation and presentation from Dr Schumacher. MK declares no competing interests.
Ist aber halt ein Käseblatt von Schwurblern für Schwurbler!:rolleyes:
Gruß
Alef
Quelle: https://www.gmx.net/magazine/news/co...aerkt-35520788Zitat:
issenschaftler aus Berlin und Mannheim haben die Auswirkungen zweier "Querdenker"-Demonstrationen auf die Verbreitung des Coronavirus untersucht.
Sie stellten fest, dass die Kundgebungen in Leipzig und Berlin deutlich zur Steigerung der Sieben-Tage-Inzidenz beigetragen haben.
Damit liefern sie erstmals eine quantifizierte Analyse zum Streitpunkt, inwieweit individuelle Freiheitsrechte dem allgemeinen Gesundheitsschutz entgegenstehen.
Was thelancet dort schreibt ist doch schon seit dem ersten Tag des Lockdowns letzten Frühling bekannt, berücksichtigt und abgewogen worden. Krebs Operationen etc. wurden verschoben. Patienten trauen sich nicht zu Untersuchungen, das ist natürlich nicht schön, aber hätte man da Quoten einführen sollen und wer entscheidet das.....per Lotterie?
Meine Knieoperation wurde um 4 Monate verschoben, täglich Schmerzmedikamente und zum Schluß hat mir mein Arbeitgeber noch den Vertrag gekündigt. Ich mecker nicht, andere würden da lieber einen Covidpatienten über die Klinge springen lassen.
Depressionen,Schul und Kitaschließungen großes Thema, ich frag mich wie unsere Großeltern den Krieg überstehen konnten und ja für alle die es noch nicht kapiert haben, Corona und hier und jetzt erleben wir eine Jahrhundertkatastrophe.
Ob in thelancet jetzt 5%, 15% oder 45% Prozent für Benachteiligungen steht interessiert mich nicht und sollte auch nur für Wissenschaftler Bedeutung haben, thelancet weist ja auch zum Schluß nur moderat darauf hin diese Aspekte nicht aus dem Fokus zu verlieren, ohne Verurteiligungen aber auch leider ohne Lösungen.
Na schau einer an, wer hätte das gedacht... :rolleyes:
Zur Studie geht's hier:
http://ftp.zew.de/pub/zew-docs/dp/dp21009.pdf
Danke allen Teilnehmern der Querdenker-Demos. Ihr habt eurer Sache wirklich einen Bärendienst erwiesen... :narf:Zitat:
Spreading the Disease: Protest in Times of Pandemics
Der Laie hat halt nur Daten und da ist es z.B. schwer verständlich, wie das sein kann, wenn die Zahlen zurück gehen. Ich sehe halt sowas und frage mich, warum die Zahl der freien Betten nicht steigt bzw. warum das an Covid liegt.https://uploads.tapatalk-cdn.com/202...b889a8e8e5.jpg
Gesendet von meinem SM-G986B mit Tapatalk
Was heißt schon "Bett". Das Personal wird vermutlich der Flaschenhals sein, Operationen werden nachgeholt etc.. Diese Statistiken sind viel zu undifferenziert als dass man daraus was ableiten könnte.
Was sind betreibbare Intensivbetten?
Ein intensivmedizinischer Behandlungsplatz gilt als betreibbar/ betriebsfähig in einer bestimmten Versorgungsstufe (Low-care, High-care, ECMO), wenn entsprechend der Versorgungsstufe jeweils ein vorgesehener Raum, funktionsfähige Geräte und Material pro Bettenplatz, Betten und personelle Besetzung mit pflegerischem und ärztlichem Fachpersonal vorhanden sind und eingesetzt werden können.
Aufgrund dieser zahlreichen Betriebsfaktoren kann sich die Anzahl von aktuell betreibbaren Intensivbetten in einem Meldebereich kontinuierlich verändern.
Bei der täglichen Eingabe unter "Meldung erfassen" wird die Anzahl der Intensivbetten angegeben, die zum Zeitpunkt der Eingabe aktuell betreibbar sind.
https://www.intensivregister.de/#/fa...8-dc818f559f45
Auch bei dem Kriegsvokabular komme ich nicht mit. Welche inhaltliche Aussage soll den so ein Vergleich machen - oder ist das reine Rethorik?
Besonders, wenn der Begriff „Defätismus“ benutzt wird, kräuseln sich mir die Zehennägel.
Ich weiß ja, daß das hier ein Kampfkunstforum ist, aber bei diesem Thema halte ich diesen martialischen Tonfall für absolut unpassend.
---
Die Gesundheitsämter kommunizieren die Zahlen sehr differenziert.
Die Krankenhäuser stellen ihre Zahlen zur Verfügung.
Die lokalen Tageszeitungen bilden täglich differenzierte Zahlen ab.
Es gibt mindestens drei unabhängige Gesamtschauen, mit denen man z.B. die Zahlen des RKI vergleichen kann.
Zu behaupten, das alles gäbe es nicht, ist schlicht und einfach ein Verschwörungsmärchen.
Das soll ungefähr bedeuten:
Mach mal die Augen auf. Weite deinen historischen Blick. Und dann vergleich mal die gegenwärtige Situation mit dem, was unsere Eltern und Grosseltern erlebt haben.
Möglicherweise verändert sich dann die Einschätzung der Dimension der gegenwärtigen Einschränkungen.
Ein derart gestellter Vergleich könnte dafür sensibilisieren, dass es in unserer jüngeren Vergangenheit weit einschneidendere Ereignisse gab als die aktuelle Corona-Lage. Und dass der Untergang des Abendlandes vieleicht doch noch nicht bevor steht, nur weil Kinder drei Monate im Fernunterricht beschult werden und nicht mehr am örtlichen Vereinsleben teilnehmen können.
Gern geschehen. :D
Im Sinne von, eine Gesellschaft für eine gemeinsame große Anstrengung zu mobilisieren, hielt ich den für passend. Zumal der Begriff seit längerem nicht mehr nur im Militärjargon gebräuchlich ist und ich außerdem gerne antiquierte Sprache kultiviere. ;)
Der daran anknüpftende, von den Nazis eingeführte Tatbestand der "Wehrkraftzersetzung" verbietet sich aus historischen Gründen natürlich ausdrücklich. Da gebe ich dir recht.
Und trotzdem musst du hier rumheulen wie schlimm es bei euch ist und das die Daten ja Null Aussagen haben weil du siehst es ja vor Ort.
Finde den Fehler. ;)
Aber wenn die Zahlen bekannt sind, warum ist keiner bei den regierenden Organen drauf gekommen, dass Personal, Geld und Ressourcen ausgehen könnten wenn man im Sommer ungenügende Vorbereitungen trifft bzw. das länger dauert als anscheinend erwartet?
Entweder hat man das nicht gesehen, dann waren die Prognosen ungenügend oder man hat sich entschieden absichtlich am Grenzwert zu agieren. Dann wärs unverantwortlich.
Du bist ja das beste Beispiel. Kommt Kritik, hat man alles richtig gemacht, eine sichere Datenlage, ist auf alles vorbereitet und agiert nach besten Wissen.
Entgegnet man dann drauf, ok dann ist das wohl halb so schlimm wird gejammert wie alles am Limit ist, die Leute am Ende sind und Ressourcen und Geld nicht genug vorhanden sind.
Also was jetzt?
Übrigens habe ich nicht behauptet es gebe sie nicht, nur dass sie ungenügend kommuniziert werden.
Zur Erinnerung ihr habt nen Lockdown, auf ausdrücklichen Wunsch und der war Aufgrund der Datenlage ja wasserdicht.
Tja, warum wird dann weiter gejammert wie schlimm nicht alles wäre?
Carstenm: 1+
@Kloeffler: Aber der 30 jährige Krieg ist halt schon viel zu lange her, da kann man sich doch kaum noch daran erinnern.