2-3min wenn es richtig kalt ist, sonst teilweise auch länger (z.B. 10min bei 10°C) dann abtrocken draußen und rein ins Haus (oder auch schonmal ins Auto um direkt zur Arbeit zu fahren). Ein starkes Auskühlen kann man natürlich auch anderes erreichen. Wobei ich gestern erst gute 1,5h durchnässt draußen war ohne so stark abzukühlen wie beim Eisbaden - selbst klitschnass mit Klamotten ist man doch noch vergleichsweise warm und hat auch nie eine Kälte im Bereich von wenig mehr als 0°C direkt auf der Haut. Heute dagegen war es bei Tour trocken, später saß ich aber 30min an einer windexponierten Stelle. Da kühlte ich schon auch stark aus, aber auch hier war die Temperatur auf der Haut nie vergleichbar (die Kerntemperaturabsenkung eventuell schon) mit der beim Eisbaden. Da hätte ich mich wohl schon nackt raus setzen müssen.
Was aber viel wichtiger ist, es ist ja nicht nur eine physikalische Sache sondern gerade auch eine psychologische (für mich!). Ich bin viel draußen im Regen unterwegs, auch bei sehr starkem Dauerregen und teilweise sogar bewegungslos liegend oder sitzend. Es ist nicht so, dass es mir viel aus macht, Spaß macht es aber auch keinen, im Gegenteil es fühlt sich meistens einfach Scheiße an klitschnass zu werden/sein. Man lernt halt es einfach hinzunehmen (genauso wie man lernt das Viehzeug, dass einem dabei begrabbelt zu dulden).
In der Tonne im (eis)kalten Wasser dagegen ruhelos zu verharren hat etwas extrem entspannendes, schon fast meditatives und hinter her fühle ich mich extrem entspannt und fit.
Von daher sicher nicht gleichwertig, aber:
Jede Form von regelmäßiger, nicht übertriebener, Kälteexposition (dünne Kleidung, Wind, Nässe,...) hilft natürlich dabei besser mit Kälte zurecht zu kommen (Erhöhung der Widerstandsfähigkeit). Von dem her find ich es gut, mein Respekt hat sowieso jeder der bereit ist sich auch unter widrigen Umständen nach draußen zu begeben. Die nächsten Tage sollte es dafür noch genügend Gelegenheit geben. Also weiter so und viel Spaß mit deinem Hund:D