Aber da wurde halt nicht draufgeklopft.
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Ja.
Das nennt man Placeboeffekt.
Da spielt auch die Farbe des Mittels eine Rolle und der Preis.
Wenn es sich um ein Mittel mir Verumeffekt handelt, dann spielt es natürlich eine Rolle dass es irgendjemand gibt, der tatsächlich die Wirkzusammenhänge kennt, weil ja irgendjemand das Mittel herstellen oder weitere entwickeln muss.
Nur das Verum funktioniert unabhängig von den Begleitumständen. (Der Placeboeffekt ist ja gerade der Effekt der Begleitumstände.)
Natürlich kann es Dir egal sein, wie Dein Computer und das Internet funktioniert, wenn Du weißt, wie Du es anwenden musst.
Wenn es aber niemanden gibt, der weiß, wie das funktioniert, dann guckst Du in die Röhre.
Dann kannst Du Dir einen Stein anmalen, so dass er wie ein Tablett aussieht und auf die Knöpfe drücken...die Wirkung eines wirklichen Tabletts mit Internetverbindung wirst Du allerdings nicht erzielen.
Auf den Samoainseln haben die Einheimischen nicht begriffen, was es mit den Flugzeugen auf sich hat, die während des Krieges landeten und ihnen alle möglichen herrlichen Dinge brachten. Und jetzt huldigen sie einem Flugzeugkult. Sie legen künstliche Landebahnen an, neben denen sie Feuer entzünden, um die Signallichter nachzuahmen. Und in einer Holzhütte hockt so ein armer Eingeborener mit hölzernen Kopfhörern, aus denen Bambusstäbe ragen, die Antennen darstellen sollen, und dreht den Kopf hin und her. Auch Radartürme aus Holz haben sie und alles mögliche andere und hoffen, so die Flugzeuge anzulocken, die ihnen die schönen Dinge bringen. Sie machen alles richtig. Der Form nach einwandfrei. Alles sieht genau so aus wie damals. Aber es haut nicht hin. Nicht ein Flugzeug landet.“
– Richard Feynman: Cargo Cult Science. Eröffnungsrede des California Institute of Technology zum Semesterbeginn 1974
Der von JKDBerlin zitierte Kritiker meinte in dem verlinkten Tweet, man könne bei der Auswahl einem komplizierten esoterischen Verfahren folgen oder eine Münze werfen.
Letzteres wäre wohl irgendwie Betrug.
Falls es aber in der Wirkung keinen Unterschied macht, ist Ersteres natürlich Zeitverschwendung.
Ich hab ja auch geschrieben für das Gesundheitswesen. Also viele Patienten.
Auch die wissenschaftlich orientierte Medizin geht übrigens den Weg zu mehr Individualisierung, wenn man auf genetische bedingte Unterschiede in der Wirksamkeit von Medikamenten eingeht.
da müsste man mal testen, ob die weniger zufrieden sind, wenn man ihnen Alkohol und Zuckerkügelchen einfach so verkauft. Natürlich ohne es ihnen zu sagen.
woher willst Du denn, beim nächsten Auftreten ähnlicher Beschwerden, ohne ausführliche Anamnese eines ausgebildeten Fachmenschen, wissen, ob es sich wirklich um das gleiche Symptombild handelt und Du auch tatsächlich das gleiche Medikament brauchst?
Eine Großfamilie kann man schon gleich gar nicht versorgen, denn die Mitglieder müssen ja individuell betrachtet werden....;)
(Und verflüchtigt sich nicht mit der Zeit die aufgebrachte Heilungsinformation?:gruebel:)
Das kann man jetzt glauben, oder auch nicht....
Ich bezog mich allerdings auf Krankheiten, die auch unbehandelt entsprechende Verläufe zeigen.
damit sagst Du, dass ein homöopathisches Medikament, also das Mittel selbst, keine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus hat. :p
Dann kann man sich das Klopfen, Schütteln und Verdünnen auch sparen und dem Patienten - nach korrektem bewusstseinsveränderndem Gespräch und Ermittlung eines passenden Mittels - auch einfach unbehandelte Zuckerkügelchen geben.
Natürlich ohne dass Therapeut oder Patient davon wissen. ;)
Was halt Betrug wäre...:o
Danke für den Beitrag.
Ich hab echt mal ganz mutig hier auf den Homöopathie Thread drauf geklickt und dachte mir schon, das ich mich dann bestimmt nur unglaublich aufrege. Dein Beitrag hat das verhindert. Ich kann dem nur in Gänze zustimmen. Mein erster und letzter Beitrag in diesem Bereich des Forums, wurde übrigens gelöscht.
Homöopathie ist halt die "no touch Kampfkunst" der Medizin.
*scroll scroll scroll* oh discipula auch anwesend, au backe :)
Einfach mal runterfahren und Homöopathie und Burnout vermeiden.
Was und wem die Kasse so alles was zahlt und zahlen sollte:
https://www.youtube.com/watch?v=ZeVNYWOkpQc
Der Therapeut dürfte es schon wissen - er darf es gegenüber dem Patienten nur nicht laut aussprechen. [emoji6]
Wir durften damals im Schulsanitätsdienst logischerweise keine echten Medikamente - nicht mal eine Aspirin - ausgeben.
Insofern haben wir 100% der Wehwehchen, Kopfschmerz oder Übelkeit ggf. mit Zitronensaftkonzentrat (in einer anderen Flasche als handelsüblich) und etwas Zucker sowie 20 Minuten ausruhen auf der Liege erfolgreich behandelt.
Ganz ohne klopfen, schütteln und Quantenphysik und für den Bruchteil der Kosten von Globuli - Homöopathie „light“ sozusagen.
Und wenn man gewollt hätte wäre die Zitrone dann ja sogar noch nachweisbar gewesen.
Wer heilt hat bekanntlich recht - also vergesst Globuli, kauft Zitronensaft. [emoji6]
Ich habe mich durch die letzten 10 Seiten Homöopathie gearbeitet und mir ein paar Stichpunkte gemacht:
Kennt jemand gute Eso Foren wo man mehr so Zeugs lesen kann? Oder kennt jemand "Beweis Videos das Homöopathie wirklich wirkt"? Ich finde sowas ab und zu durchaus unterhaltend, wenn es auf diese ganz spezielle Art abläuft. Bei Flat-Earthlern, Chemtrails, 9/11, Mondlandungs Fake, no touch martial arts, Impfgegner, Nazi Flugscheiben & Co bin ich eigentlich soweit durch. Homöopathie könnte sich vielleicht lohnen. Aber wo gibt's gutes Zeugs?
lg
Lad dir einen P*rno runter!
Da sind die Dialoge ähnlich gescheit.
Also ... hab ich mir sagen lassen.
@Damiano
Da Du anderen zwar PN schickst, selbst aber den Empfang blockierst:
Ok - Deine (geistige) Kapitulation ist hiermit akzeptiert.
Solltest Du aber weiterhin Unsinn im Forum schreiben - egal ob jetzt dazu wie man bei MM gelistet wird, Homöopathie oder anderen - sein mir nicht böse, wenn ich das auch weiterhin richtig stellen werden. [emoji6]
Was soll eigentlich daran nicht aussagekräftig sein, wenn man bei allen Patienten einer ausreichend grossen Gruppe diese "Anamnese" durchführt, und dann der Hälfte unbearbeitete Zuckerpillen und der anderen Hälfte die tatäschlichen "Globuli" gibt ? Sprich, der Anamnetiker gibt seine Ergebnisse weiter und bastelt von mir aus das Globulus, und bei der Hälfte werden von einer zweiten Person halt die Pillen ausgetauscht. Das sollte eine wasserdichte Doppelblindstudie sein, bei der man sogar die Wirkung der Anamnese feststelt.
Ist dabei dann die Wirkung in beiden Gruppen gleich, kann - und sollte - man die Gabe solcher Wunderpillen dann lassen. Ehrlich gesagt, nachdem was ich hier gelesen habe nervt mich der Versuch mit "Homöopathie" Menschen behandeln zu wollen ziemlich ab.
Genau das wurde von Medizinern der Universitätsklinik Bern gemacht.
Mit dem Ergebnis, das Homöopathie wirksam ist.
Völlig richtig. Die Wirkung der echten Globuli wurde aber belegt.Zitat:
Ist dabei dann die Wirkung in beiden Gruppen gleich, kann - und sollte - man die Gabe solcher Wunderpillen dann lassen.
Die Berner Studie ist wurde extrem aufwändig nach wissenschaftlichen Standards aufgezogen und hat deutliche Ergebnisse geliefert. Alles was Homöopathie-Hater dagegen vorbringen konnten, sind der Blog eines pensionierten Maschinenbauers und ein einzelner publizierter Beitrag eines englischen Mediziners, der die Beweise für die Homöopathie durch die Studie für eher "gering" einschätzt. Und natürlich das schlichte Leugnen und Negieren der Ergebnisse.
Wer es nicht gesehen hat (Dieser Thread ist episch), hier nochmal der Filmbeitrag des BR über die Studie:
https://www.youtube.com/watch?v=fRqKo7l-N2o&t=518s
Wenn man einen Hauch von nichts einnimmt, dann braucht es keine Untersuchung über die Wirkung.
Ich kann mich aber gerne auf die Seite der Befürworter stellen, und jegliche Argumentation mit einfachsten Gegenargumenten + leichtem Geschwurbel aushebeln.
Auf geht's ...
Ganz einfach.
Der mehrfach potenzierte Wirkstoff, soweit das nicht mal mehr ein Molekül vom Ursprung im Trägerstoff vorhanden ist, hat dennoch die nötige Information an den Träger (Wasser) übergeben. Sprühe ich dieses Wasser jetzt auf die Kügelchen, und verflüchtigt sich danach das H2O, wurde die Information, welche das Wasser als "Gedächtnis" besaß, dennoch auf den Milchzucker übertragen. Deswegen reden wir vom Trägerstoff. Diese nun in den Globulis enthaltene Information, auf feinstofflicher Basis (der Ausdruck kommt immer gut), wird bei oraler Einnahme wiederum vom Körper resorbiert und verarbeitet. EVA Prinzip: Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe. Die Eingabe funktioniert durch Übertragung der Information, also Wassergedächtnis auf Globuli Kugel, und wird dann erst in einem lebenden Organismus verarbeitet, welcher mit Ausgabe, also einer Reaktion, antwortet.
Bei Globuli ist aber nicht die Dosis des nachweisbaren Stoffes (Moleküls) entscheidend, sondern die Weitergabe einer mehr oder minder stark ausgeprägten Information, in Form eines "Gedächtnisses" auf atomarer Ebene, wichtig. Nur weil wir also täglich extremst kleinste Dosen, bis hinzu lediglich eines Moleküls durch zB das Einatmen, aufnehmen, ist es nicht das Gleiche wie nur die immer weitergereichte und somit mehrfach potentierte Information eines Moleküls bzw. daraus enstehenden Wirkstoffes.
(Soweit nachvollziebar? Jetzt versuch ich mal den Sack zu zu machen...)
Ein Gegenbeweis, kann dementsprechend nur auf feinstofflicher Ebene erbracht werden, wie zB der Quantenmechanik o.ä., welche noch nicht genügend untersucht wurde (random aus dem Fenster lehn). Aufgrund dessen wird es wohl (Achtung!) durchaus eine mögliche Wechselwirkung der von mir beschriebenen Kausalitäten geben, bei eben richtiger Anwendung. Auf die vorherige Anamnese durch einen professionellen Heilpraktiker/Arzt möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen (direkt mal Luft/Spielraum schaffen), da auch schon Tierversuche hier positive Resultate hervorgebracht haben (in den Raum stell). Dennoch sollte beim Menschen normalerweise zusätzlich, und logischerweise vorher, eine ausführliche Anamnese nach den Leitfäden der Homöopathie gemacht werden, da diese zusätzlich unterstützend wirken kann und in Teilen, also je nach Leiden, auch sehr wichtig zur Bestimmung der Dosierung ist.
Jetzt musst du das debunken :-)
"Der einfache Mensch besitzt immer mehr Fragen, als das der Gebildete liefern kann."
Weil ein Placebo bei der gleichen Störung gegen das gleiche Verum getestet werden sollte.
Es könnte ja sein, dass laut Homöopath Quecksilber D20 gegen Kopfschmerzen hilft, die mit Rückenschmerzen einhergehen, aber Hundekacke D15 gegen Kopfschmerzen, die mit gelegentlichem Ohrensausen einhergehen.
Wenn man dann dem Patienten mit Kopf- und Rückenschmerzen ein Placebo gibt, und dem mit Kopfschmerzen und Ohrensausen Hundekacke D15, wie soll man dann eine Aussage über die Wirksamkeit von Quecksilber D20 ableiten, wenn das niemand bekommen hat?
Dein Gedanke basiert wohl darauf, dass entweder alle homöopathischen Mittel bei den passenden Krankheiten eine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus zeigen oder keines.
Selbst wenn man davon ausgeht, gibt es, wie gesagt nicht "den" Placeboeffekt, sondern der ist spezifisch. D.h. der Effekt eines Gesprächs auf Kopf + Rückenschmerzen könnte größer sein, als auf Kopfschmerzen und Ohrensausen.
Nein, dazu braucht man eine Kontrollgruppe ohne Intervention.
Stimmt, da ist nichts (gemäss aktuellem Kontext naturwissenschaftlicher Eliten) erwiesen.
aber eben: ich muss nicht immer warten, bis die Wissenschaft etwas erweist, bevor ich es für mich nutze. ich wüsste nicht, wozu. Und schon gar nicht in den Fällen, wo ich es selbst tue und selbst bezahle.
Einen Link zum Nachweis hast du zufälligerweise grad parat? würde mich interessieren, wie man so etwas nachweisen kann.Zitat:
Hahnemann konnte es seinerzeit einfach nicht besser wissen aber auch die Sache mit dem angeblichen Gedächtnis des Wassers ("Okay, Wirkstoff gar nicht nachweisbar aber sein Einfluss auf das Wasser wirkt noch nach.", die man nach wie vor hilfesuchend zur Erklärungszwecken heranzieht, ist schlichtweg nicht nur nicht haltbar sondern sogar nachweislich falsch.
(dass ein Forscher zehntausend Mal nur weisse Schwäne an Seen trifft, weist eben nicht nach, dass es keine schwarzen Schwäne gibt)
Wassermoleküle sind Dipole, also kleine Magnete. Ich halte es nicht für undenkbar, dass es kleinere Wasserstrukturen gibt (10 oder 100 oder auch 1000 Moleküle), die sich nicht perfekt flüssig verhalten, sondern Strukturen zu bilden fähig sind, die auch eine Weile lang halten.Zitat:
Die Theorie der vermeintlich wahren Heilsbringer widerspricht schlichtweg dem, was bereits bekannt ist und es hat auch einen Grund, warum Wasser flüssig ist (kleiner Tip: es liegt nicht daran, dass es "gelernte" starre Formen annimmt und beibehält bei Zimmertemperatur).
Wenn man Wasser auf Zucker gibt, fängt der Zucker an, sich aufzulösen. und verfestigt sich beim Trocknen wieder. Da mag es sein, dass es eine Übertragung von Information gibt?Zitat:
Insbesondere bei getrockneten Zuckerkügelchen wäre das angebliche Vorhandensein eines Wassergedächtnisses sowieso völlig unerheblich, denn aufgesprühtes Wasser, was man wegtrocknen lässt o.ä. kann dann ja allein aufgrund seines Fehlens im "Präparat" nicht durch ebendieses Präparat wirken.
Homöopathie hat doch mit Religion nicht das Geringste zu tun?:confused: Es gehören keine Gebete oder andere religiösen Handlungen zur homöopathischen Methode...?Zitat:
Mich persönlich erschreckt es ja immer wieder, woran man selbst heute in unserer angeblich ach so aufgeklärten Zeit noch so alles glaubt und krampfhaft festhält (inklusive irgendwelcher Götter, die je nach religiöser Ausrichtung angeblich GANZ KONKRET vorgeben, wie wir zu leben haben - wobei ich den im Gegensatz dazu viel harmloseren Gedanken, dass es IRGENDEINE hlöhere Macht oder so etwas ähnliches geben könnte, durchaus nachvollziehen kann).
edit (Nachtrag):
Interessant fand ich übrigens den Hinweis einer Chemikerin (keine Ahnung, ob jemand den Youtubeclip hier schon irgendwo verlinkt hatte), dass wir tagtäglich viele Stoffe, die man in der Homöopathie erst mühsam potenziert verabreicht sowieso schon täglich unbemerkt in zwar immer noch superkleinen aber eben weitaus höheren als den homöopathisch potenzierten Dosen einnehmen, was wiederum das Jonglieren mit viel kleineren ("passend dosierten"/nicht nachweisbaren) Mengen ad absurdum führt.[/QUOTE]
Wenn ein Homöopathikum so etwas wäre wie ein Musikstück - so wäre gewöhnliches Wasser, mit allen Rückständen drin, die Wasser so eben hat, wohl ein Analogon zum Rauschen eines Radios, wenn es nicht auf einen Sender eingestellt ist, sondern alle Frequenzen mitkriegt, die halt so zufälligerweise rumschwirren. Die keinen Sinn ergeben, keine Harmonie, sondern halt nur Rauschen und Knistern.
Es geht ja z.B. bei der Berner Studie um die Feststellung der Wirksamkeit der Methode Homöopathie und nicht um die eines bestimmten Mittels. Es ist nun mal Teil der Methode, das Arzneimittel nach exakt passenden Symptomen auszuwählen.
Das macht man ja auch nicht. Man trifft eine Aussage zur Methode, nicht zum Mittel.Zitat:
Wenn man dann dem Patienten mit Kopf- und Rückenschmerzen ein Placebo gibt, und dem mit Kopfschmerzen und Ohrensausen Hundekacke D15, wie soll man dann eine Aussage über die Wirksamkeit von Quecksilber D20 ableiten, wenn das niemand bekommen hat?
Jeder Effekt auf den menschlichen Organismus ist immer spezifisch. Du könntest z.B. auch bei jeder Doppelblindstudie zu einem chemischen Arzneimittel in den Raum stellen, ob der Placeboeffekt bei Durchführung auf einem anderen Kontinent anders ausfallen würde, weil dieser bei Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund, anderer sozialer Prägung, vllt. mehr oder weniger stark zum Tragen kommt.Zitat:
Selbst wenn man davon ausgeht, gibt es, wie gesagt nicht "den" Placeboeffekt, sondern der ist spezifisch. D.h. der Effekt eines Gesprächs auf Kopf + Rückenschmerzen könnte größer sein, als auf Kopfschmerzen und Ohrensausen.
Absolute Wahrheiten lassen sich mit Studien nicht darstellen, sondern Tendenzen.
Der Wasserlinsen-Versuch durch Wissenschaftler hat ja gezeigt, dass homöopathische Informationen im Wasser auch bei hohen Potenzen noch vorhanden sind.
Nur weil man den Weg der Übertragung dieser Informationen nicht kennt, heißt das eben nicht, dass sie nicht da sind.
Wasserlinsen-Versuch im BR-Film ab ca. 20:00:
https://youtu.be/fRqKo7l-N2o?t=1190
Ist ja kaum manipulativ diese Argumentation :ups:; ein schlichtes "gemäß aktuellem Kontext der Wissenschaft" hätte es ja möglicherweise auch getan :rolleyes:
Hört sich echt streng (Achtung, es folgt das böse/verpönte Wort) wissenschaftlich, und so objektiv, an :rolleyes:Zitat:
... Ich halte es nicht für undenkbar, dass es kleinere Wasserstrukturen gibt (...
Ein interessanter Faden.
Denke das hatten wir noch nicht im Faden:
https://www.youtube.com/watch?v=lfwq2M0oLic
Gruß
Alfons.
Sagen wir mal so:
Das Ergebnis dieses Gutachtens ist jetzt nicht wirklich verwunderlich - es wird aber die Globuli-Anhänger trotzdem nicht davon abbringen weiter an diesen Quatsch zu glauben.
Wäre aber wünschenswert wenn FR da mal mit einem guten Beispiel vorangeht, dann könnte sich DE beizeiten da auch mal dranhängen und dem subventionierten Zuckerkugelgenuss auf KK-Kosten ein Ende setzen. Wer meint er müsse seine Wehwehchen weiter mit Mitteln deren Wirkung nicht über den Placeboeffekt hinaus gehen behandeln darf das dann ja gern auch weiter tun - nur muss das dann eben aus eigener Tasche finanziert werden. Wie u.a. hier im Thema ja so lang und breit versucht wurde zu erklären ist das ja eigentlich alles gar nicht so teuer, insofern wird das dann wohl auch wirtschaftlich kauf jemand in Bedrängnis bringen wenn er sein hochpotentes Nichts demnächst selbst bezahlen muss.
Wer sich mal die Mühe macht, nur 50 Jahre alte Sachbücher/ Schulbücher in die Hand zu nehmen, der hat richtig was zu lachen. Genauso wird man in der Zukunft jene auslachen, die sich mit ihrem ignoranten und überheblichen Alleinanspruch auf endgültige Wahrheiten heute selbst zum Kasper machen.
Noch vor wenigen hundert Jahren glaubte man daran, dass in klarem, durchsichtigen Wasser nichts krankmachendes stecken könne... wer Theorien von winzigen Krankheitserregern hatte, wurde als Spinner ausgelacht, man würde ja schließlich sehen, dass "nichts" im Wasser drin sei... Noch vor rund 200 Jahren waren "Schlechte Düfte" laut Lehrmeinung Ursache sämtlicher ansteckender Krankheiten... Und nun betrachtet euch Homöopathie-Hater mit eurem willfährigen Glauben an den aktuellen Stand des Irrtums... weil ihr "nichts" in Globuli finden könnt. *facepalm*
"Wissenschaftlich nicht nachweisbar": Dann kann ja nichts mehr schiefgehen.:o
https://www.onmeda.de/krankheitserre...tserreger.html
Tja - blöd nur, dass in allen anderen Bereich sich die Wissenschaft weiter entwickelt hat, während bei den Zuckerkugeln noch immer so gearbeitet und "geforscht" wird wir vor 225 Jahren... :D
Denn anders als bei Globuli (wo faktisch nun mal nichts drin ist - nicht mal Erreger) hat man Mittel und Wege gefunden Bakterien und Viren nachweisen zu können.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch in 50 oder 100 weiteren Jahren niemand einen nachprüfbaren Nachweis über die vermeintliche Wirksamkeit von Globuli die über den Placeboeffekt hinaus gehen wird liefern können. Wo nichts ist kann auch nichts nachgewiesen werden.
Alles andere ist halt Glaubenssache.
Die "Lehre von den Körpersäften" und die entsprechenden Heilungsmethoden haben sich ja nun auch nicht bestätigt, und mit der Homöopathie ist es genauso.
Von den Leuten die geglaubt haben schwerste Krankheiten homöopathisch behandeln zu können, sind einfach zu viele gestorben.
Ein Aderlass oder das Gefuchtel mit dem ******* einer Klapperschlange hilft nun mal auch nicht bei Tuberkulose, aber es gibt immer noch Leute die das glauben.
Allein der Glaube an Globuli kann vielleicht etwas bewirken, die Fälle in denen es nicht hilft, überwiegen eindeutig, der Rest sind einfach Selbstheilungskräfte des Körpers und Regeneration. Ich spreche aus eigener Erfahrung.
Nein. Sondern weil Zig-Tausende Studien nachgewiesen haben, dass homöopathische Mittel keine Wirkung besitzen, die über die eines Placebos hinausgeht. Und weil alle Studien, die etwas anderes behaupten, massive methodische Mängel aufweisen, bis hin zu klaren Fälschungen.
http://www.homöopedia.eu/index.php/A...nd_Experimente
Edit:
Eine Kritik des Berner Experiments wurde ja weiter oben schon gepostet (wenn auch offenbar von manchen hier ignoriert); hier zur Wasserlinsen-Studie:
http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=280
Ich hatte den Eindruck, über die Runde der Globulifreunde wird bereits jetzt geschmunzelt. ;)
In der Wissenschaft weiß man naturgemäß nicht von Anfang an Alles und das hat, soweit ich erkennen kann, hier auch noch Niemand behauptet. In der Wissenschaft kommt man ganz im Gegenteil nach und nach durch Beobachtung, Ordnen, Versuch, Ersinnen (und auch immer wieder Verwerfen) von Hypothesen usw. usf. zu einem Erkenntnisgewinn bezüglich diverser Dinge. Hat man früher oft nur beobachten können und aus eigener Erfahrung und der von Anderen lernen können bzw. sich an dieser orientieren, wurden nach und nach immer mehr wissenschaftliche Werkzeuge entwickelt, sodass man heute nicht mehr allein Herumtheoretisieren/-philosophieren muss, sondern vielfach Dinge bereits als falsch ad acta legen oder als nahezu erwiesen dauerhaft ins jeweilige Bezugssystem aufnehmen konnte.
Die Hypothese mit dem klaren Wasser, dass keinen Schaden bringen wird mag zwar falsch sein, jedoch liegen diesem Irrglauben immerhin Beobachtungen und Erfahrungswerte zugrunde, die zumindest nicht völlig von der Hand zu weisen sind. Nichtsdestotrotz wissen wir heutzutage - übrigens nicht Dank der Homöpathie - dass klares Wasser eben nicht in jedem Falle gesund sein muss, ja sogar Krankheitserreger enthalten kann (Little Green Dragon schrieb das ja ähnlich schon) und verunreinigtes/unklares Wasser manchmal weniger gefährlich ist, als man meinen könnte. Im Zweifelsfalle würde ich jedoch immer wieder das klare Wasser bevorzugen, auch wenn ich Gefahr laufen könnte, versehentlich an strahlendem Kühlwasser aus dem nächsten Atomkraftwerk zu versterben (vermute mal auch eine sonst oft hilfreiche auf die schnelle selbstgebastelte rudimentäre Kondensationsapparatur wäre hier kaum hilfreich).
Oh Mann, mittlerweile ist offenbar Jeder, der mal selber nachdenkt und Dinge die einem Anderen lieb sind ARGUMENTATIV angreift gleich ein Hater. Andere Personen als Hater zu betiteln, scheint mir derzeit die beliebteste ad hominem-Attacke zu sein, das siegbringende Allheilmittel schlechthin. Zählt nicht mehr allein das schlüssige Argument sondern nur WER etwas vorbringt, erscheint auch das Verkaufen der Idee, es sei ganz besonders gut, an etwas festzuhalten, GERADE WEIL dessen fehlende Wirkung (über einen Placebo-Effekt hinaus) nachgewiesen wurde, gleich viel weniger schwierig.
Wenn das so ist, ist jede Form von Medizin im Grunde eine Religion.
Schliesslich glauben Leute auch daran, dass andere Medikamente wirken (manchmal zu Recht, manchmal nicht, manchmal wird da sehr kurioses Zeug geglaubt....), und die jeweiligen Ärzte versichern, dass sie wirken. Ein Arzt würde ja, hoffentlich, nicht ein Medikament verschreiben oder eine Therapie verordnen, von der er annimmt, dass sie nicht wirkt.
Jedes andere Medikament wird kritisch begutachtet und auch da stellt sich manchmal Unwirksamkeit, starke Nebenwirkungen oder reine Geldmacherei heraus. Nur bei Homöopathie wird von den Fans bereitwillig geglaubt. Gerade die, die der Schulmedizin besonders kritisch gegenüber stehen, glauben blind.
"Beweise" und "wissenschaftliche Fakten" stehen Menschen zur Verfügung, die nicht in der Lage sind, komplexere und tiefgehendere Sachverhalte zu verstehen. Die meisten wissen nicht was wissenschaftliches Arbeiten ist, sind aber der Meinung mit ein bisschen gegoogle und Youtube mehr zu wissen als der Mainstream.
Doch, die traditionelle europäische Medizin, basierend auf der Viersäftelehre, hat durchaus ihre Erfolge gehabt. (müsste man vielleicht wieder mal neu wissenschaftlich aufarbeiten, was es da alles gibt...)
Wer "schwerste Krankheiten" hat, ist sowieso dem Tod nahe - und kann oft von gar keiner Medizin gerettet werden.Zitat:
Von den Leuten die geglaubt haben schwerste Krankheiten homöopathisch behandeln zu können, sind einfach zu viele gestorben.
Es ist ja nicht so, als ob es für "schwerste Krankheiten" sichere, nebenwirkungsarme Heilverfahren gäbe, die man einfach nutzen könnte - nur ein paar Doofies versteifen sich darauf, diese tollen Dinge nicht zu nutzen. Bei diversen Beschwerden gibt es das eben nicht.
und wenn die Schulmedizin nicht helfen kann - gucken Leute halt gelegentlich nach Alternativen.
und bei Krankheiten und Beschwerden, die nicht bedeuten, dass man mit einem Fuss im Grab steht, ist es doch kein Problem, mit verschiedenen Ansätzen zu experimentieren und das zu wählen, womit es einem am besten geht.
Auch ein Aspirin hilft da nicht.Zitat:
Ein Aderlass oder das Gefuchtel mit dem ******* einer Klapperschlange hilft nun mal auch nicht bei Tuberkulose, aber es gibt immer noch Leute die das glauben.
Was nicht bedeutet, dass es - in unterschiedlichen Disziplinen - durchaus Ansätze und Methoden gibt, die helfen, heilen, mildern, pflegen.
ich würde etwas so wenig Erforschtes wie die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht mit dem Wort "einfach" beschreiben wollen.Zitat:
Allein der Glaube an Globuli kann vielleicht etwas bewirken, die Fälle in denen es nicht hilft, überwiegen eindeutig, der Rest sind einfach Selbstheilungskräfte des Körpers und Regeneration.
da ja grundsätzlich jede Medizin, die auf Heilung und nicht Symptommanagement aus ist, darin besteht, dem Körper zu helfen, sich selbst zu heilen - Hindernisse zu entfernen (zB beim Desinfizieren einer Wunde) oder günstige Rahmenbedingungen zu schaffen (Ruhe, bestimmte Ernährung, bestimmte Trainings..)
und so oft wie in Homöopathiesträngen die Selbstheilungskräfte und das "es geht von selber weg!" beschworen werden - staune ich eigentlich darüber, warum Schulmediziner nicht mindestens die Hälfte der Patienten ohne Rezept wegschicken? wenn ja alles sowieso von selbst wieder weg geht und man nur etwas Ruhe braucht?