Ein Interview mit Richie Müller:
https://amp.n-tv.de/leute/Ich-war-bl...mpression=true
Und natürlich hat die Welt Dieter Nuhr interviewt, der das ganze relativ entspannt sieht.
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Ein Interview mit Richie Müller:
https://amp.n-tv.de/leute/Ich-war-bl...mpression=true
Und natürlich hat die Welt Dieter Nuhr interviewt, der das ganze relativ entspannt sieht.
Nuhr hat etwas im Interview gesagt, was ich sehr unterstütze im Hinblick warum ich Spiegel oder Tageszeitungen gerne lese:
"
WELT: Ein Korrespondent der „Financial Times“ schrieb, dass ihn die Kampagne der Schauspieler „vom Style her klar“ an Joseph Goebbels erinnere.
Nuhr: Jemand, dem geschichtliche Grundkenntnisse so deutlich fehlen, hat seinen Beruf verfehlt. Journalisten sollen Situationen analysieren und auf den Punkt bringen können. Als Chefredakteur würde ich mir Gedanken machen, ob ich so jemanden behalten will. Nicht, weil ich seine Meinung zensieren wollte, sondern weil er seiner Aufgabe offenbar nicht gewachsen ist. Ihm fehlt jede grundsätzliche Fähigkeit zur Differenzierung.
"
Das Interview ist sehr lesenswert:
https://www.welt.de/politik/deutschl...itisieren.html
Ich habe das Gefühl, du möchtest manchmal einfach nur etwas differenziert stänkern. Siehe: https://www.bpb.de/gesellschaft/medi...cht-der-medien
Der Applaus zu Anfang?Zitat:
Das hatte ich selbst schon weiter vorne gepostet und auch als positives Ergebnis der Aktion.
Was mich allerdings irritierte, war der Applaus.
Ich kann ihm nur in einem Punkt nicht zustimmen, dass die Aktion #allesdichtmachen nichts gebracht hätte, allein, das mit ihm, entstandene Interview ist sehr gut.
Auch wenn es keinen Impact haben wird.
Dazu dürfte die Radikalisierung der Gesellschaft schon zu weit fortgeschritten sein.
Ihre Angebote haben der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen.
wieder was gelernt
Gut, das heißt nicht zwangsläufig, dass jede einzelne Sendung alle genannten Bereiche abdecken muss.
Gibt ja die Sendung mit der Maus und Telekolleg, die gleichen dann die Hitparade der Volksmusik und Markus Lanz wieder aus.
hört hört:
Um eine Ausgewogenheit zu erzielen, heißt es auf der praktischen Ebene etwa, dass Kommentare und Meinungen von Nachrichten getrennt gesendet bzw. Kommentare als solche kenntlich gemacht werden.
hat man mir in der Schule auch mal erzählt, aber ich dachte, zwischenzeitlich, das wäre so eine urbane Legende wie "Gewaltenteilung" oder gälte heute nicht mehr...
Außerdem gilt es, in politischen Talkshows die Gäste möglichst so auszuwählen, dass sie alle für den Konflikt oder das Themenfeld relevanten Gruppen und zugehörigen Positionen repräsentieren.
Eieiei.... da kann man dann wirklich Fragen, wo den Bhadki, Wodarg und die Andersdenker repräsentiert werden.
ja
Ich glaube du lässt dich von dem Begriff Coronaleugner aufs Glatteis führen und da suchst du nach einem Gegenbegriff. Besser als Coronabefürworter wäre wohl Coronanichtanzweifler, wobei schon das zuviel ist.
Corona existiert wie die Sonne, die Zeit, oder du und ich...etc.
Da ja Corona existiert, wäre die nächste Schublade: Corona-maßnahmenbefürworter und dann wäre die Gegenseite nicht die Corona-maßnahmenleugner. :)Zitat:
Mit „befürworter“ ist nicht gemeint, dass etwa Du (oder andere) den virus gut findest/finden, sondern in diesem engen zusammenhang, dass Du (oder andere) von dessen existenz überzeugt bist/sind (s.o.).
Im weiteren zusammenhang bedeutet er m.e. zb auch noch die befürwortung der (brd-)coronapolitik und der damit zusammenhängenden maßnahmen (s.o.).
Hatte zunächst für alle corona“gegner“ den begriff „coronaleugner“ verwendet.
Little green dragon hatte mich dann von dem begriff „coronakritiker“ für all jene corona“gegner“, welche die existenz des virus nicht leugnen, überzeugt.
Würde m.e. auch noch nicht ganz passen, da die gegner ja nicht die existenz der maßnahmen, sondern deren notwendigkeit und/oder wirksamkeit leugnen.Zitat:
Da ja Corona existiert, wäre die nächste Schublade: Corona-maßnahmenbefürworter und dann wäre die Gegenseite nicht die Corona-maßnahmenleugner. :)
Ich dachte, weil gerade alle so schön sarkastisch unterwegs sind, hättest du die Chance genutzt :).
Frau Preradovic sagt mir nichts und nach der Information über sie wird´s wohl auch so bleiben.
Stimmt wohl. Ist eben nur eine Rechtfertigungstour, bei der Liefers´ Anliegen kaum eine Rolle spielt.
Ist auch mein Eindruck. Nach meinem Dafürhalten ist der sicherste Weg, die Medien zusammenstehen zu lassen und einen Beißreflex zu provozieren, sie zu kritisieren.
Ein Interview ist IMO nicht unbedingt dazu da, dass jemand sein Programm vorstellt, sondern, dass konkrete Fragen beantwortet werden.
Liefers ist sehr eloquent, da kann man in einer ausgeschmückten Rede schon mal einhaken und ich kann nicht erkennen, dass Liefers damit ein Problem hat.
Im Gegenteil, er ist sehr souverän und stellt sogar Gegenfragen, die auch beantwortet werden.
Was ich schlechten Stil finde, und das ist nicht nur in diesem speziellen Interview so, ist es eine Frage zu stellen und dann nach der Antwort noch diese zu ergänzen oder zu relativieren und dann die nächste Frage zu stellen ohne dass der andere Gelegenheit hat darauf einzugehen.
Das ist eben die Vermischung von Information und eigener Meinung, die ich öfter beobachte.
In einem Interview will ich nicht den Standpunkt des Fragenstellers erfahren.
Ich finde das, was Journalisten in Deutschland heutzutage abliefern, zum Großteil nicht besonders gut.
Viele haben keine Ahnung wovon die sprechen und fühlen sich eben als Erzieher, der auch mal Informationen so darstellen kann, dass die "richtige" Meinung gebildet wird.
Ich weiß nicht, ob das früher anders war, da hab ich es vielleicht einfach nicht mitbekommen.
Naja, wenn da wirklich jemand den Herrn, den ich nicht kenne beauftragt hätte, Liefers fertig zu machen, dann ist das wohl in die Hose gegangen.
Einen Bildungseffekt bietet das Interview durchaus, denn Liefers demonstriert eben, wie man Gespräche führen kann, wenn man tatsächlich so etwas wie Bildung genossen hat und etwas in der Birne hat.
Naja, wenn ich das Interview geführt hätte, dann hätte ich mich besser vorbereitet:
Ich hätte jedes einzelne Video angeschaut und stichpunktartig notiert, ich hätte recherchiert, wer die Drahtzieher des Ganzen waren, und ich hätte insbesondere das Video von Liefers mehrmals angeschaut und länger nachgehakt, welche Medien er denn nun meint, welche Nobelpreisträger, welche internationalen Studien zu Lockdown, was da die Aussage sei, und wieso er meint, dass die in den Medien nicht zu Wort gekommen seien.
Ob er tatsächlich der Meinung sei, dass der Alarm ganz oben sei, woran er das festmacht und ob das "bleiben Sie gesund" bzw. "halten Sie sich an die Maßnahmen" auch ironisch gemeint war.
Das wäre dann vielleicht für Liefers unangenehmer geworden, als dieses Interview, und er wäre eventuell, wie in diesem Interview mit "gefühlten Wahrheiten" gekommen.
Dann hätte ich ihn gefragt, ob er es gut findet, öffentlich nicht überprüfte "gefühlte Wahrheiten" zu verbreiten.
:halbyeaha
Gefühlt war das früher so und mein Journalistenkumpel sieht es auch so.Zitat:
Ich weiß nicht, ob das früher anders war, da hab ich es vielleicht einfach nicht mitbekommen.
Beauftragt, also so direkt ist schwierig. Wie die Meinung zumindest eines prominenten Verwaltungsratsmitglieds ist, war ja klar öffentlich erkennbar. Da könnte auch sowas wie vorauseilender Gehorsam dahinter stecken.Zitat:
Naja, wenn da wirklich jemand den Herrn, den ich nicht kenne beauftragt hätte, Liefers fertig zu machen, dann ist das wohl in die Hose gegangen.
Ich halte aber die These, dass der Moderator nicht in der Lage ist, seine persönliche Haltung als Privatperson von seiner Rolle als Interviewer zu trennen und meint, dass die Vorgehensweise ok ist (machen ja mittlerweile fast alle so, wie du richtig bemerkst), für wahrscheinlicher.
Sehr guter Kommentar zu dem gesamten Thema:
Schmeißt den Liefers endlich raus!
Genau das meinte ich.
Da hast du Recht. Aber ich denke nicht, dass das vom Sprecher beabsichtigt war.Zitat:
In einem Interview will ich nicht den Standpunkt des Fragenstellers erfahren.
Ich finde das, was Journalisten in Deutschland heutzutage abliefern, zum Großteil nicht besonders gut.
Viele haben keine Ahnung wovon die sprechen und fühlen sich eben als Erzieher, der auch mal Informationen so darstellen kann, dass die "richtige" Meinung gebildet wird.
Ich weiß nicht, ob das früher anders war, da hab ich es vielleicht einfach nicht mitbekommen.
Naja, wenn da wirklich jemand den Herrn, den ich nicht kenne beauftragt hätte, Liefers fertig zu machen, dann ist das wohl in die Hose gegangen.
Einen Bildungseffekt bietet das Interview durchaus, denn Liefers demonstriert eben, wie man Gespräche führen kann, wenn man tatsächlich so etwas wie Bildung genossen hat und etwas in der Birne hat.
So hätte man es auch machen müssen.Zitat:
Naja, wenn ich das Interview geführt hätte, dann hätte ich mich besser vorbereitet:
Ich hätte jedes einzelne Video angeschaut und stichpunktartig notiert, ich hätte recherchiert, wer die Drahtzieher des Ganzen waren, und ich hätte insbesondere das Video von Liefers mehrmals angeschaut und länger nachgehakt, welche Medien er denn nun meint, welche Nobelpreisträger, welche internationalen Studien zu Lockdown, was da die Aussage sei, und wieso er meint, dass die in den Medien nicht zu Wort gekommen seien.
Ob er tatsächlich der Meinung sei, dass der Alarm ganz oben sei, woran er das festmacht und ob das "bleiben Sie gesund" bzw. "halten Sie sich an die Maßnahmen" auch ironisch gemeint war.
Das wäre dann vielleicht für Liefers unangenehmer geworden, als dieses Interview, und er wäre eventuell, wie in diesem Interview mit "gefühlten Wahrheiten" gekommen.
Dann hätte ich ihn gefragt, ob er es gut findet, öffentlich nicht überprüfte "gefühlte Wahrheiten" zu verbreiten.
Treffende Beschreibung von ARD und ZDF. Es war tatsächlich mal anders. Bis in die späten 90er gab es wunderbare Gespräche mit hochgebildeten gut informierten Gesprächspartnern, die auch einem Scholl-Latour oder einem Reich-Ranicki beispielsweise durchaus gewachsen waren.
Der NDR war freilich schon immer bizarr. Die trauern dort wahrscheinlich heute noch Mao Dse Dong nach.
Da gibt niemand solche Aufträge. Man muss Journalisten nur auf Twitter beobachten, um zu sehen, wie sie ticken. Die meisten bei ARD und ZDF sehen sich als Agitatoren für eine bessere Welt, die das Böse entlarven und bloßstellen müssen. Und so agieren sie auch.
Wenn man aber schon genau weiß, wer gut und wer böse ist, braucht man auch keine Recherche und keine Bildung mehr. Da sind viele Journalisten das exakte Spiegelbild der Wutbürger.
Auch dieser Kommentar berücksichtigt nicht die querdenkerische Verortung der Orangisatoren und Verfasser der verlesenen Texte. Paul Brandenburg hat die Kampagne bereits im März angekündigt.
Ich meine, daß dieser Kontext einen fundamentalen Unterschied macht bei der Einordnung der Kampagne. Und ich gewinne immer mehr den Eindruck, daß sich Kommentatoren und Verantwortliche vor der Reaktion auf die Tatsache drücken, daß hier die Querdenker-Bewegung einen organisierten Coup mitten in die deutsch Kulturszene hinein inszeniert hat. Das anzuerkennen und darauf zu reagieren, wäre weitaus schmerzhafter und hätte weitaus weitreichendere Konsequenzen, als mit der privaten, mehr oder weniger klug geäußerten Kritik einiger Schauspieler und Regisseure umzugehen ...
Detaillierte listen der allesdichtmachen-schauspieler und deren follower werden gefordert:
https://www.berliner-zeitung.de/news...wern-li.154988
Höhner-gitarrist gefeuert:
https://www.welt.de/vermischtes/arti...-Pandemie.html
Wegen abweichender coronahaltung und rechtspopulismus.
Dabei fällt mir ein und auf:
Gestern mochte ich es noch nicht einwerfen, weil das noch nur ein Vorwurf und nicht verifiziert war.
Heute nun hat Dietrich Brüggemann per Twitter bestätigt, daß er Mitglied der Telegramm-Chatgruppe "Freie Linke Chat (Widerstand gegen autoritären Corona-Kapitalismus" ist.
Das sind nun inzwischen zwei Querdenker-GruppenVereine denen er angehört.
Zudem stellt er die Äußerungen von Kollege, die sagen, sie hätten keinen Einblick in die Strukturen der Kampagne bekommen können, als Lügen hin. Ich kann's nicht wirklich beurteilen. Aber all das wirre Zeug, daß er ansonsten twittert, verstärkt jedenfalls nicht mein Vertrauen in den Wahrheitsgehalt dieser Aussage.
Die Zeiten, in denen sich das Publikum eine Beschimpfung beschämt gefallen läßt, weil es im Theater die Füße meint still halten zu müssen, sind möglicherweise vorbei ...
Ich kann irgendwie in den Positionen die auf der 1-19 Seite vertreten werden, immer noch nichts querdenkerisches, undemokratisches, rechtsgerichtetes, verschwörungstheoretisches Geschwurbel oder sonst irgendwas entdecken was mir große Sorgen macht.
Sich auf Freiheitsrechte und demokratische Grundprinzipien oder Mitspracherechte und Einhaltung der Gewaltenteilung zu berufen ist doch nichts verwerfliches? Es sind doch einfach nur grundlegende demokratische Prinzipien die da gefordert werden, oder stellen die sich wie Attila Hildmann hin und geben wirre Verschwörungstheorien von sich?
Ich meine dass sind einfach Meinungsäußerungen zur Koronapolitik, die muss man nicht teilen, aber was ist daran rechts wenn man sagt, es ist halt langsam gut damit immer mehr Rechte einzuschränken, was seit über einem Jahr zu keinem Erfolg geführt hat und diese Strategie weiterzuführen nur weil man keinen Plan hat, oder die Pläne die seit Jahren in der Schublade liegen nicht umsetzt?
Sehe ich genauso.
Aber genau DAMIT landet man derzeit in der ganz rechten Ecke. Man wird dafür diffamiert, geghostet, landet auf irgendwelchen kruden Listen und es fordern tatsächlich Leute ernsthaft und öffentlich ein Berufsverbot.
Und das ist etwas, das für mich nochmal erheblich schlimmer als diese idiotische Maßnahmenpolitik UND das ich als bedrohlicher als dieses Ka**virus ansehe.
Und mir isses ehrlich gesagt wirklich völlig mumpe, wer wann mit welchem früher oder später mehr oder minder rechten Pfosten Wand an Wand in einer Öffentlichen Toilette seinen Haufen gesetzt hat. Denn irgendwer wird garantiert eine solche toootal aussagekräftige Verbindung "aufdecken". Und dann zwei Dutzend Mal darauf durch die Republik reiten. Sieht man ja hier.
Grausame bilder in indien:
https://www.merkur.de/welt/corona-in...-90474813.html
Scheiterhaufen wegen doppelmutante!
Ja, das ging mir zunächst ganz genauso. Und auch wenn man sich Interviews mit Paul Brandenburg anschaut oder Texte von ihm liest, war da zunächst kaum etwas woran ich sofort hängengeblieben bin.
Interessant wird es, wenn man sich seine Begründungen oder eben auch die Ausführungen auf der Seite von 1bis19" anschaut:... und zwar ausgehend von der Behauptung, die würden nicht mehr existieren.Zitat:
Sich auf Freiheitsrechte und demokratische Grundprinzipien oder Mitspracherechte und Einhaltung der Gewaltenteilung zu berufen ist doch nichts verwerfliches? Es sind doch einfach nur grundlegende demokratische Prinzipien die da gefordert werden, ...
Die politschen Parteien wären gleichgeschaltet, wir würden in einem diktatorischen System leben mit einer ebenfalls gleichgeschalteten Presse und dergleichen mehr?
Was die äußeren, formalen Aspekte anbetrifft, so gehört Herr Brandenburg zu dem Anmelderpool einiger der Querdenker Demos in Berlin. Er jedenfalls scheint also keine Schwierigkeiten zu haben, sich dieser Bewegung zu verorten.
Dass diese Aktion ein Coup der Querdenker ist, mitten in die Künstlerszene hinein. Ein Vorwurf, der Parallelen zu Verschwörungsvorwürfen hat, da in beiden Fällen die wahren Akteure sich nicht offen zeigen wollen, aber von "schlauen Menschen mit Durchblick" erkannt und benannt werden.
Ja. Mir auch. Vollkommenst.
Weniger mumpe ist mir allerdings im Gegensatz zu dir wer in welchem Verein oder welcher Gruppe aktiv Mitglied ist,
zumal, wenn er sich zu diesen Verbindungen öffentlich bekennt,
und wenn er Texte schreibt, die die programmatischen Inhalte dieser Gruppen und oder Vereine transportieren,
um dann Schauspielerinnen und Schauspieler zur Verlesung dieser Texte zu gewinnen,
ohne ihnen aber den programmatischen Hintergrund offenzulegen.
Daß du es versuchst so darzustellen, als gäbe es keine institutionellen Zusammenhänge, sondern als wären diese Zusammenhänge herbeigeredet, arbiträr oder - böswillig gar - konstruiert, fügt sich in den Tenor deiner sonstigen Äußerungen. Aber leider hält sich Herr Brüggemann nicht so recht an diese Legende und zwitschert bei Twitter nahezu stündlich neue Zusammenhänge.
Ah merci.
Hm ... inzwischen haben sich die Initiatoren aber doch öffentlich gemacht. Und auch ihre jeweiligen Einbindungne bzw. Hintergründe? Daher, also von ihnen selbst, weiß ja z.B. ich überhaupt nur, was ich zu alledem zu wissen glaube.
Tom Bohn hat sich gestern geäußert. Und seine verqueren Aktionen sind schlicht öffentlich, weil er sie damals in seiner Eigenschaft als FDP Politiker getan hat.
Dietrich Brüggemann twitter die ganze Zeit wie entfesselt und hat gerade heute Vormittag seine Mitgliedschaft bei "Freie Linke Chat (Widerstand gegen autoritären Corona-Kapitalismus" freimütig bestätigt und als Inspiration für die Aktion bezeichnet. Seine Mitgliedschaft bei "1bis19" ist offen auf deren Seite einsehbar. Und deren Vorsitzender hat Mitte März in einem Querdenker Forum diese Aktion angekündigt. Den link dahin hat ein findiger Journalist ebenfalls veröffentlicht.
Naja, und die Einschätzungen von Herrn Wunder sind ja nun inzwischen auch öffentlich.
Was sagt es denn über deine Einschätzung, daß die so bereitwillig Auskunft geben, ganz anders z.B. als die Echsenmenschen, die uns regieren? Was genau ist denn jetzt der Verschwörungsphantastische Anteil? Das sind ja alles Dinge, die selber auch wissen können kannst, wenn es dich interessiert? ... am einfachsten im Moment, wenn du Dietrich Brüggemann bei Twitter folgst ...
Im Ernst:
Ich sehe da keine "Verschwörung" oder dergleichen. Ich habe einfach lange genug in der Kommunalpolititk mitgemacht, um eine Idee davon zu haben, wie eine gute Kampagne funtkioniert. Und wenn Herr Brüggemann sich jetzt nicht so ausführlich und so öffentlich echauffieren würde, hätten es diejenigen, die diese Kampagne kritisieren, deutlich schwerer ...
die grippewelle ist ausgeblieben:
https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...b-global-de-DE
eine corona-pille ist geplant:
https://www.faz.net/aktuell/politik/...b-global-de-DE
Ich habe das "Positionspapier" gerade noch einmal durchgeschaut.
Ich finde, die sehr klug gefaßten und wirklich intelligent formulierten Positionen dort werden gut zum Ausdruck gebracht in der "Stimme eines Mitglieds", das sagt:
„Ein Stück Stoff dient wieder dazu, die Menschen in Gut und Böse zu trennen. Vor allem in Deutschland sollten wir es besser wissen.” (Der Name der Verfasserin, die in dieser Weise auf den Judenstern anspielt steht offen auf der Seite.)
Doch. Hier:
Aus Katamaus' Link https://m.faz.net/aktuell/feuilleton...-17311571.htmlZitat:
In einem Punkt aber bemühen sich einige Kritiker der Aktion deren Mitinitiator, den „Tatort“-Regisseur Dietrich Brüggemann, zu bestätigen: Sie brüllen so laut „AfD“ oder „Querdenker“, dass nicht eine Sekunde lang Zeit bleiben darf, über Sinn und Zweck der Initiative zu debattieren.
Mein Reden.
Du kannst auch noch 25x "AfD-" oder "Querdenkerkontext" herbei rabulisieren.
Ich wiederhole dann auch gerne 26x, dass dieses Alleganzweitrechts-Narrativ für so ziemlich alle und alles verwendet wird, der/die/das sich gegen diese durchgedrehte, aktionistische unwissenschaftliche und komplett durchdrehende Maßnahmenerlasserei richtet.
Und dass ich das für weder hilfreich noch lauter halte.
Nein. Denn auch dort wird das lediglich als Zuschreibung von Außen gefaßt. Und dann deren Sinn in Frage gestellt. Eben so, wie du es auch tust.
Nicht gesagt wird hingegen, daß die Initiatoren selbst faktisch dort verortet sind. Daß sie sich selbst auch so beschreiben. Daß das Hintergrund und Kontext ihrer Kampagne ist.
Also gern auch zum 27. mal ...
Will sagen:
Das "Alleganzweitrechts-Narrativ" muß nicht ich oder sonstwer bemühen, um die Initiatoren dort hinein zu dichten. Wie du es vorwirfst.
Dietrich Brüggemann z.B. ist höchstselbst - und ganz offen - Mitglied in (mindestens) zwei derartigen Gruppierungen. Und heute Vormittag noch war er bei Twitter ganz stolz darauf.
"Steckt euch euren Polizeistaat in den *****, steckt euch eure Maskenpflicht in den *****, steckt eure Abstandsregeln in den *****, steckt euch eure Hygienemaßnahmen in den *****." hat er inzwischen offenbar aus dem Netz genommen. Weil diese unmittelbare Verbindung als Soundtrack von Querdenker-Demos ihm vieleicht doch zu dicke war ...
Ein Twitter-Kanal über den sich "1bis19" geäußert hat, wurde jetzt von Twitter gesperrt, aufgrund des "Verstosses gegen die Twitter Regeln".
Ein Presserzeugnis, in dem die Mitglieder von "1bis19" - so u.a. auch die von mir zitierte Dame - veröffentlichen, ist die
"Wochenzeitung DEMOKRATISCHER WIDERSTAND", herausgegeben von Anselm Lenz, Batseba N‘Diaye und Hendrik Sodenkamp mit Prof. Giorgio Agamben.
Dort findet man dann unter den Querdenker-Terminen auch die Termine der neuen "Verfassunggebenden Versammlungen". Mitwirkend bei dem Verfassunggebenden Prozeß auch: "1bis19- Initiative für Grundrechte und Rechtsstaat e.V.". Mit ihren klugen und differenzierten Anschauungen ...
... herrgott nochmal ... was für ein Sumpf ...
Und WER nochmal hat eben diese "derartigen Bewegungen" in eben diese "derartige" Ecke sortiert?
Und der Vorschlag, sich xyz doch langsam mal sonstwohin zu verbringen, ist bitteschön an exakt welcher Stelle genuin "rechts"?
Glaubst du ernsthaft, dass nicht mittlerweile etwa zwei Drittel der Bevölkerung sich dergleichen nicht durchaus mehr als einmal schon selbst gedacht oder auch laut gesagt haben? Rechts, links, mitte, liberal oder schietegal - das Genervtsein und der Frust, das Unverständnis für die regierende Idiotie zieht sich doch durch!
Und davon ab: Hältst du wirklich alle 53 mitmachendenden bzw. mitgemacht habenden Schauspieler für willen- und ideenlose Marionetten des so schön rechts einsortierten Herrn? Die dessen Texte völlig unreflektiert nachplappern und dann online stellen?
Bitte! Streng dich ein bisserl mehr an!