Zitat von
kanken
Um „Schüler“ zu sein muss man nicht zum Mitbewohner des Lehrers werden und ein quasi klösterliches Leben leben!
Mein Lehrer hat es, in meinen Augen, sehr schön auf den Punkt gebracht:
Du musst zum Freund des Lehrers werden.
Freunde haben die gleichen Interessen, tauschen sich über diese Dinge aus, stehen zueinander, helfen einander. Wenn jemand etwas besser kann und weiß, dann wird der Andere automatisch zuhören um zu verstehen was gesagt wird. Er fragt nach und es wird ihm gezeigt.
Man kann aber nichts einfordern, es kommt aus einem inneren „Wunsch“ heraus. Wie bei einer Freundschaft eben. Es ist ein geben und nehmen.
Der eine ist Unternehmer, der andere Angestellte. Der eine kennt sich in Medizin gut aus, der andere in Physik oder Jura oder BWL. Der eine hat eine Familie, der andere nicht. Das ist egal. Die KK ist das verbindende Element. Jeder bringt seine Kompetenzen ein und stärkt die Gemeinschaft.
Die Wurzel der TCMA liegt in den Familienclans und den diversen „Hilfsgemeinschaften“ und Sekten. Da steht die Gemeinschaft an oberster Stelle und natürlich die Freundschaft (bzw. im Konfuzianismus die Familienstruktur, das würde aber hier zu weit führen). Aus ihr heraus funktioniert das Leben und man ist abgesichert. Im Dtld./Europa des 21. Jhd. ist diese Struktur natürlich etwas „aufgelockerter“ zu sehen, daher ja auch das:
Der Lehrer muss dein Freund sein. Das trifft es im Kern sehr gut.