Hier sind informationen der bundesregierung zum thema:
https://www.bundesregierung.de/breg-...avirus-1734932
Druckbare Version
Hier sind informationen der bundesregierung zum thema:
https://www.bundesregierung.de/breg-...avirus-1734932
Das ist aber doch genau das Problem. in den Fällen, wo Eltern in der Lage und Willens sind, eigenverantwortlich zu handeln, gibt es ohnehin kein Problem. Während man aber bei Corona ganz offensichtlich nicht darauf vertraut und daher meint alles von Seiten des Staates verbindlich vorgeben zu müssen, ist man dann auf der anderen Seite merkwürdigerweise doch in der Lage, die Verantwortung den Eltern zu überlassen. Und schlimmer noch: Man meint, nicht einmal etwas tun zu müssen, um ihnen helfen.
Eigentlich ist es noch schlimmer: ich durfte nicht nur nicht entscheiden, ob mein Kind in der Pause draußen auf dem Schulhof eine Maske tragen muss. Es muss! Nein, ich durfte noch nicht einmal, um mein Kind und jene von Freunden zu motivieren, mit, sagen wir mal, 3 Kindern eine Wanderung unternehmen. Ganz egal, ob ich dabei auf Abstand achte, Maske trage oder was auch immer. Das traut man mir ganz offensichtlich nicht zu. Aber dafür zu sorgen, dass mein Kind nicht zu fett wird, das traut man mir zu. Nee, is klar.
Das Ganze hinkt von vorne bis hinten.
Aber waren/sind die allgemeinverbindlichen regierungsseitigen vorgaben nicht auch wichtig/richtig, um die pandemie in den griff zu bekommen?
Denn nicht fie gesamte brd-bevölkerung ist so vernünftig wie Du.
Fie maßnahmen waren/sind doch mindestens auch insoweit wirksam, als 2020 eine its-überlastung und (nennenswerte) übersterblichkeit nicht eingetreten sind.
Bitte wieder zurück zum Thema!
@Katamaus: Bei akuten Gefahrensituationen (hier für die Gesamtheit, eher nicht für die Kinder) wird immer anders gehandelt als bei langfristig schädigendem Verhalten. Das ist doch vollkommen normal. Wenn einer versucht sich mit Autoabgasen zu verzichten wird die Polizei immer eingreifen, steckt er sich täglich eine Zigarette nach der anderen an wird niemand eingreifen.
Ja, das fand ich auch falsch. Meiner Meinung nach - die ich nicht zum ersten Mal äußere - hätte man in einer Gesellschaft in der jeder Verantwortung übernimmt keine staatlichen Vorgaben benötigt. Leider hat die Praxis gezeigt, dass dies nicht funktioniert.Zitat:
Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
... Eigentlich ist es noch schlimmer: ich durfte nicht nur nicht entscheiden, ob mein Kind in der Pause draußen auf dem Schulhof eine Maske tragen muss. Es muss! Nein, ich durfte noch nicht einmal, um mein Kind und jene von Freunden zu motivieren, mit, sagen wir mal, 3 Kindern eine Wanderung unternehmen. Ganz egal, ob ich dabei auf Abstand achte, Maske trage oder was auch immer. ...
Hätte jeder geschaut wo er sich selbst einschränken kann und wo eher nicht, dann hätte man mit viel weniger Verboten gut durch die Krise kommen können. Letztlich ginge es nur darum Kontakte zu reduzieren (und die erforderlichen, soweit möglich, möglichst risikoarm zu gestalten).
Klar, hätte das zu ganz unterschiedlichen Verhalten geführt. Ein hauptberuflicher Trainer (der auf die Einnahmen angewiesen ist) hätte dann wohl noch mehr Kontakt gehabt weil er seinen Unterricht (in kleiner Gruppen) weiterführen muss dafür aber z.B. im privaten zurücksteckt, jemand der wie ich komplett im HO arbeiten kann dafür halt länger so gut wie keinen. Menschen die ihren Sport lieben, hätte kleine Trainingsgruppen bilden können und dafür auf private Treffen verzichten. Leute die sich privat Treffen dagegen eben nur noch Kontakt mit 1-2 Freuden gehabt. Und Eltern wären freiwillig zurückgetreten damit ihre Kinder noch Freunde treffen können.
Hätten da genug freiwillig mitgemacht, wäre die erforderlich Reduktion der Kontakte ganz ohne staatliche Maßnahmen möglich gewesen (siehe auch Schweden, dass die dort besser funktionierte wird gerne unterschlagen wenn dieses Land in die Diskussion eingebracht wird).
Ich kenne genug Beispiele die es so gelebt haben, ich kenne aber leider noch sehr viel mehr die, wenn überhaupt, ihre Kontakte nur dort reduziert haben wo dies vorgegeben war (teilweise noch nicht einmal das).
Es gibt eine neue Coronamutation! Sie könnte gefährlicher als delta sein.
C.1.2 ist eine Stark mutierte Corona-Variante
https://www.n-tv.de/wissen/Stark-mut...e22773679.html
ps wer glaubt, schulsport ist mehrheitlich darauf ausgerichtet, sich sportlich zu betätigen und sportliche fähigkeiten zu erlangen, liegt falsch. deshalb ist eine diskussion um schulsport eine scheindiskussion.
das könnte sein . allerdings , ist ein neuer impfstoff nach aussage des pfizer ceo innerhalb von 90 tagen entwickelt und alle geimpften haben ihre grundimmunisierung, was der große unterschied zu 2019 ist.
Bis Dato hat Pfizer aber noch keinen neuen entwickelt, dazu muss ein neuer auch erstmal zugelassen werden und in großer Stückzahl produziert, geliefert und dann verimpft werden.
Für einen neuen Impfstoff gibt es auch noch keine Verträge.
Die Grundimmunisierung wird umgangen sollte die Mutante AK ausweichen können.
3 Monate sind bei einer hochansteckenden Variante dazu sehr lang.
uuhhh - gefährlicher als Delta? Wie gefährlich war das?
Der Schulsport trägt bei, die Kids in Bewegung zu bringen. Diese Komponente entfiel über lange Zeit, die Auswirkungen sind sichtbar, und die entfernteren Auswirkungen abschätzbar. Eine Million Lebensjahre bei den heute jüngeren.Zitat:
ps wer glaubt, schulsport ist mehrheitlich darauf ausgerichtet, sich sportlich zu betätigen und sportliche fähigkeiten zu erlangen, liegt falsch. deshalb ist eine diskussion um schulsport eine scheindiskussion.
gerade seit einem Jahr mehren sich Stimmen, die es auch in Ordnung fänden, wenn der Staat etwas zurückhaltender wäre dabei, das Leben der Bürgerinnen von A-Z zu mikromanagen.
"Verantwortung" in Neudeutsch bedeutet ja meist "gehorchen, Klappe halten, keine Schwierigkeiten machen"
Der Mediziner und Soziologe Bertram Häussler ist Leiter des unabhängigen Gesundheitsforschungsinstituts IGES in Berlin. Sein Team erstellt seit August 2020 den „Pandemie-Monitor“ (https://www.iges.com/corona/) auf Basis wissenschaftlicher Analysen.
WELT: Herr Häussler, wie ernst muss man die Covid-Todesfälle nehmen, die das Robert-Koch-Institut (RKI) täglich meldet (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...Kum_Tab.html)?
Bertram Häussler: Da sprechen die Zahlen für sich. Momentan meldet das RKI täglich etwa acht Menschen, die direkt an Corona gestorben sein dürften. Das ist ein leichter Anstieg, vor sechs bis acht Wochen waren es täglich nur zwei. Dem gegenüber wurden auf dem Höhepunkt der zweiten Welle täglich bis zu 1200 Tote gemeldet. Halten wir also fest: Die Sterbezahlen sind sehr niedrig, und – man muss es leider sagen – auch diese Zahl liegt noch zu hoch. Es werden mehr Todesfälle gemeldet, als tatsächlich an Corona gestorben sind.
WELT: Wie kann das sein?
Häussler: Wir haben ermittelt, dass bei gut 80 Prozent der offiziellen Covid-Toten, die seit Anfang Juli gemeldet wurden, die zugrundeliegende Infektion schon länger als fünf Wochen zurückliegt und man daher eher davon ausgehen muss, dass Corona nicht die wirkliche Todesursache war.
WELT: Wie kann das passieren?
Häussler: In Deutschland gibt es mittlerweile 3,8 Millionen Menschen, die eine Corona-Infektion überlebt haben. Rechnerisch sterben täglich etwa 100 dieser Genesenen an regulären Todesursachen. Nun kommt es vor, dass solche Fälle im Gesundheitsamt einer vor Monaten gemeldeten Coronainfektion zugeordnet werden. Sie gehen dann in die Statistik des RKI als Corona-Sterbefall ein. Da kann es sich dann auch um einen alten Menschen handeln, der sich zwar 2020 infiziert hat, jetzt aber an Herzversagen gestorben ist.
WELT: Was sagt man beim RKI dazu?
Häussler: Die kennen, wissen und bestätigen das. Sie wollen aber sichergehen, dass in der Statistik kein Corona-Toter fehlt. Angesichts massenhaft solcher Meldungen wird die Sterbestatistik so zunehmend verzerrter.
WELT: Wie handhaben andere Länder das?
Häussler: Einige europäische Länder arbeiten mit einer Vier-Wochen-Frist. Wenn sich in Großbritannien etwa jemand infiziert hat und innerhalb von vier Wochen stirbt, dann gilt er als Covid-Toter. Stirbt er später, geht er nicht in die Statistik der Corona-Todesfälle ein.
WELT: Wie sind Sie auf die „Corona-Toten“ gekommen, die mutmaßlich keine sind?
Häussler: Durch eine spezielle Datenbank, die wir führen. In ihr speichern wir Tag für Tag die gesamte RKI-Statistik, wobei wir jeden Tag gesondert führen. Mit diesem Datenschatz wird es möglich, den als „gestorbenen“ Gemeldeten ein Infektionsdatum zuzuordnen. Mit der regulären RKI-Datenbank funktioniert das nicht. Dort überlagern die Zahlen sich.
WELT: Das RKI korrigiert seine Sterbestatistik hauptsächlich nach oben, weil Covid-Tote nachgemeldet werden. Hin und wieder tauchen in den Tagesreports aber auch „Minustote“ auf, seit Beginn der Pandemie sind es mehr als 1700. Was ist da los?
Häussler: Das ist uns auch schon aufgefallen. Vermutlich handelt es sich um Meldungen von Gesundheitsämtern, die dann am Tag darauf nicht mehr mitgezählt worden waren. Von der RKI Gesamtsterbestatistik werden diese Fälle nicht abgezogen. Dennoch würde ich keine große Sache daraus machen, dazu ist die Zahl zu gering.
das zeigt m.E. folgendes:
1)
Durch die maßnahmen der bundesregierung (inklusive impfen) wurden die coronasterbezahlen von 1200/Tag auf 2/Tag gedrückt.
2)
ohne maßnahmen/impfen ist corona eine bevölkerungsgefährdende pandemie (1200 tote/Tag).
3)
wenn man nicht aufpasst, steigen die zahlen wieder:
innerhalb von 6-8 Wochen von 2/tag auf 8/tag (400%, wenn ich mich nicht verrechnet habe).
Also keine.
Ich hätt da was:
Data Synthesis Twenty-three seroprevalence surveys representing 14 countries were included. Across all countries, the median IFR in community-dwelling elderly and elderly overall was 2.4% (range 0.3%-7.2%) and 5.5% (range 0.3%-12.1%). IFR was higher with larger proportions of people >85 years. Younger age strata had low IFR values (median 0.0027%, 0.014%, 0.031%, 0.082%, 0.27%, and 0.59%, at 0-19, 20-29, 30-39, 40-49, 50-59, and 60-69 years).
https://www.medrxiv.org/content/10.1....08.21260210v1
Es ist halt schwierig, sich nicht im Kreis zu drehen, wenn User, die hier auf mehr als 1000 Seiten ein stärkeres Eingreifen des Staates fordern, plötzlich der Meinung sind, die Menschen würden zu oft nach dem Staat als Verantwortlichem rufen.
Aber stimmt: schwindelig mir auch davon wird. Orientierung ich brauche. :D
Auch wenn ich mich nicht angesprochen fühle und verstehe was dich stört, Orientierung gebe ich trotzdem gerne, denn es ist gar nicht so schwierig. Man muss dazu aber verstehen, dass es Dinge gibt bei denen man als einzelner nichts erreichen kann (was nicht heißt das man keinen Beitrag leisten soll) und andere Dinge bei denen dies geht.
Kann ich als einzelner dafür sorgen, dass das Krankenhaussystem nicht überlastet wird: Nein (ich muss mich darauf verlassen, dass auch andere von sich aus dazu beitragen oder der Staat dafür sorgt)
Kann ich als einzelner dafür sorgen, dass meine (!!!) Kinder wegen des Ausfalls von Schul- und Vereinssport nicht fett werden: Natürlich
so sieht es aus!
Nur ging es gar nicht um meine oder deine Kinder. Das Wohl von Kindern sollte nicht alleine davon abhängen, dass sie vernünftige Eltern haben. Um eine Belastung des Gesundheitssystems zu vermeiden vertraut man ja auch nicht darauf, dass alle brav Abstand halten und Kontakte reduzieren.
Oder ist dir das egal, wenn ein Haufen Kinder verfettet und verblödet, solange du sicherstellen kannst, dass es deinen gutgeht?
Hi,
Zitat:
Nie wieder Lockdown für Geimpfte? Von wegen! In Rosenheim (zweithöchste Bundesinzidenz mit Wert von 217; Stand: 30. August) werden auch Immunisierte seit Samstag wieder in ihren Freiheiten eingeschränkt.
Zitat:
Dort gilt: Kontaktbeschränkungen – egal ob geimpft, genesen oder nicht. Nur zwei Haushalte mit bis zu zehn Personen dürfen sich dort privat treffen.
Zitat:
Weil das noch nicht verwirrend genug ist: Bei besonderen privaten Anlässen (z. B. Geburtstag oder Hochzeiten) sind bis zu 20 Personen in geschlossenen Räumen erlaubt ZUZÜGLICH Geimpfter und Genesener. Auch von der Testpflicht in Restaurants, Kinos und Theater sind die Immunisierten weiterhin befreit.
https://www.bild.de/regional/muenche...9750.bild.htmlZitat:
Besonders kurios: Obwohl die Inzidenzen stark ansteigen, bleibt die Belegung der Intensivbetten bei den RoMed-Kliniken seit Wochen stabil „im mittleren einstelligen Bereich“. Zumeist seien die Patienten über 60 Jahre alt und überwiegend ungeimpft.
Herrlich, einfach nur herrlich!:biglaugh:
Gruß
Alef
In diesem Punkt gebe ich Dir recht, nur hat da der Staat nur sehr wenig Einfluss. Und es ging durchaus darum in welchen Bereich man vor allem auch selbst etwas machen kann (zumindest marq und mir).
Ist das den falsch? An erster Stelle sollte immer der Versuch stehen ohne staatliche Vorgaben und Verbote auszukommen (ich kenne einige Bereiche in denen dies gut funktioniert), wenn dies nicht geht hat der Staat dann natürlich die Verantwortung einzugreifen (was leider oft zu viel Unsinn führt).
@Alef: Typisch Bild (oder selektiv zitiert??? - ich weigere mich den Link zu öffnen).
Richtig ist: Man hat mal wieder viel zu lange gebraucht um neue Regeln zu beschließen, aber ab 02.September kommen diese und dann entfallen fast alle von Dir zitierten Vorgaben: https://www.muenchen.de/aktuell/2021...fp2-clubs.html
Hast Du (oder Bild) diese Info bewusst weggelassen um Stimmung zu machen?