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Rambat Solange du dein Wissen über das Forum in der Theorie und bei Lehrgängen in der Praxis verbreitest ist ein Buch ja nicht unbedingt erforderlich, ich wünsche dir aber trotzdem viel Glück solltest du dich eines Tages entscheiden das Buch doch zu veröffentlichen.:)
Und nochmal danke für dein Angebot das Old School Judo live kennen zu lernen. Wir sehen uns am Y-Day.
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@rambat:
du erwähntest auch jmd. in BaWü. Kannst du mir sagen wer und wo? (PM?!)
@Ypsilono:
Du hast Post!
:D
FG
Rambat
Erinnerst du dich noch an den Part der Diskussion, wo wir gemeinsam feststellten, dass im Judo die Schlag- und Tritttechniken in die Kata outgesourced wurden...das hatte ich mit einem Zitat von Kano aufgezeigt. In diesem Sinne hast du dann also die Entwicklung der Diskussion in diesem Punkt nicht mitbekommen, einschl. des Zitates. Übrigens: auch alles nachzulesen!
Uihh...der böse AndyLee hat es gewagt, eine eigene Meinung zu haben und eine These aufzustellen...und steht sogar noch zu dem, was er geschrieben hat. Was ist denn daran so schlimm? Wem der Schuh passt...
Damit stehe ich nicht alleine, im übrigen habe ich nicht darüber geschrieben, dass Kano Judo olympisch "gemacht" habe, sondern sich dafür eingesetzt hat, dass Judo olympisch wird, was faktisch richtig ist. Auch dafür habe ich bereits ein Zitat gebracht...nunja...
Ich bin auf nichts mehr von dir eingegangen, einschl. deiner Zitate, weil du - nachweislich - beleidigt hast. Warum soll ich auf so einen plumpen Zug aufspringen? Du brauchst sowas, ich nicht. Registriere: wir sind unterschiedliche Personen...keine Kollektiverziehung...du verstehst?
Was gehören derartig persönliche Aussagen hierher, bitteschön? Warum gehe ich eigentlich überhaupt noch "fair" mit dir um? Vielleicht solltest du mal nach dem Wort "Demokratie" googlen....ich habe so meine Probleme bei dir zu erkennen, ob du weißt, was das ist. M. E. bist du einfach nur selbstverliebt in deine Text und kannst mit Kritik wirklich überhaupt nicht umgehen...wirst grundsätzlich persönlich, ausfallend und erinnerst mit deinem Schreibstil eher an einen pubertierenden Jugendlichen, als an einen Erwachsenen. Okay, das wirst du jetzt sicherlich verstanden haben, weil ich mich hier einfach mal deinem Stil angepasst habe. Tut ja auch ganz gut, sich mal Luft zu verschaffen. Das wird auch das letzte Mal sein, dass ich Bezug auf dich genommen habe. Die Diskussion verfolge ich natürlich weiter ;)
@ AndyLee:
Eine Kata,
viele Kata! ;)
@ rambat
Respekt vor deinem Wissen, aber auch vor deiner Geduld!
Da muß ich dir gleich eine Frage stellen. Gab bzw. gibt es im Old School Judo Überlegungen zur Verteidigung gegen mehrere Angreifer?
Ich weiß, dieser Aspekt wird vor allem von den modernen Hybridsystemen abgedeckt, aber haben sich Kano, oder seine Nachfolger auch Gedanken dazu gemacht? Hast du?
@Graubereich Das ist eine wirklich interssante Frage der ich mich nur anschließen kann. Würde mich aber nicht überraschen, wenn es solche Überlegegungen gegeben hätte. Habe mal gelesen das Judo als Nahkampfsystem den kaiserlich japanischen Streitkräften ziehmlich beliebt war, und a wäre es nur logisch, wenn man solche Überlegungen angestellt hat. Ob die Info bezüglich dem japanischen Miltär stimmen, kann ich natürlich nicht sag en.;)
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@rambat
Jetzt verfolge ich diese Diskussion schon von Anfang an, jetzt musste ich mich einfach mal registrieren, um auch meinen Senf dazuzzugeben.
Erstmal kann ich überhaupt nicht verstehen, wie du mit AndyLee umgegangen bist/umgehst. Ehrlich gesagt kommt mir da schon der Gedanke, dass du es offensichtlich nicht gewohnt bist, dass man dir widerspricht.
Im Detail ist es so schon beispiel genauso, wie es AndyLee beschrieben hat. In der Tat ist er zunächst davon ausgegangen, dass es im Judo keine Atmis gibt, später hat er das ja revidiert, ihr habt darüber diskutiert und heraus kam, dass diese Atemis in den Kata vertreten sind - nicht vorher. So kenne ich es übrigens auch. Das ist einfach dummes Zeug, was du AndyLee da unterstellst - du manipulierst die Sachverhalte so, wie es dir in den Kram passt. Ganz offensichtlich, niemand sagt etwas...
Da komme ich auf den Gedanken, dass du entweder hier mehrere Accounts führst oder die Leute alles Kumpels von dir sind...allein dieser überzogen höfliche Umgang mit den anderen Usern und der überzogen beleidigende Umgang mit AndyLee. Ist komisch: Niemand kritisiert das, was du schreibst...schonmal aufgefallen? AndyLee ist der einzige - dabei hat er noch nichtmal behauptet, dass es keinen Unterschied zwischen Judo und Sportjudo gibt - auch das behauptetst du ja stetig... Habe mich auch mal im Judo-Forum umgesehen. Dort hast du einfach einen schlechten stand, weil du da versucht hast, genauso zu manipulieren, wie hier. Mit dem Unterschied, dass dort eben sehr viele Judo-Danträger herumlaufen, die dir dann wiederum erzählt haben, dass du keine Ahnung hast.
Du suchst hier in diesem Forum keinesfalls den Dialog, sondern versuchst lediglich das von dir "wiedererfundene" Konzept vorzustellen...Kritik stört und mit Kritikern gehst du - wie auch im Judo-Forum zu sehen - unbeholfen, arrogant und abwertend um. Was du vielleicht nicht weißt: Jedes System der Erde hat sich weiterentwickelt. Nehmen wir einfach mal das JKD. Auch hier haben sich die Lager gespaltet, auf der einen Seite die, welche die origniallehren von Bruce weitergegeben haben, einmal die, welche das Konzept weitergeführt haben. Ich habe bei AndyLee nirgendwo lesen können, dass er behauptet hätte, dass Judo würde noch genauso trainiert, wie zu Kanos zeiten. Solche Dinge "überliest" du einfach, ich unterstelle dir, dass du das überlesen willst.
Du bist ein absoluter Querolant, wie auch im Judo-Forum zu sehen war, beharrst geradezu auf deine Sichtweise, lässt Widerspruch nicht zu. Ich weiß nicht, in welcher Umgebung du aufgewachsen bist, sicher aber hast du nie wirklich demokratische Werte erfahren...das hatte ja AndyLee auch angedeutet.
Im Übrigen haben wir genug Spinner, die meinen, sie müssten ihr System vorstellen. Deine These übrigens, dass Würfe nicht am Körpergewicht hängen ist absolut lächerlich und längst durch die Praxis widerlegt - leider hast du das alles nicht mitbekommen. Grundsatz der SV ist, dass sich Hebel und Würfe ergeben und wenn ich mit meinen 56kg einen 90kg werfen will, dann geht das nur, wenn der bereits schon sein Gleichgewicht verloren hat, also im Fallen ist. Lächerlich, was du da behauptest. Erinnert mich ein bisschen an die Spinnereien vom Systeme, die auch behaupten Dinge zu kennen, die praktisch nicht möglich sind.
Okay...das jetzt mal zu dir, weil hier offensichtlich niemand sonst in der Lage zu sein scheint, dir zu widersprechen...wir werden sicher im Kontakt bleiben.
@Rambat Danke für die Infos.
@Pumpgun Von welchen wiedererfunden Konzept sprichst du den bitte? Dann musste Rambat ja auch all die historischen Ziitate gefaked haben, und das halte ich für doch eher unwarscheinlich... Ich finde es überhaupt bedauerlich, das versucht wird in diese überaus intersssante Diskusion ein Streit zu machen. Es soll doch jeder nach seiner Facon Glücklich werden. Wenn jemand den Judo sport als DAS Judo bezeichnet ist das vollkommen ok. Aber man sollte auch aktzeptieren, das es andere Leute gibt für denen das moderne Judo nicht viel mit dem ursprünglichen Thema zu hat. Und Pumpgun Ich bin mit dem Aikido nicht sehr vertraut, aber eines der Prinzipien des Aikido ist es mit der Kraft des GEgners zu arbeiten, und ich würde mal vermuten, das Old shool Judo mit einem ähnlichen Prinzip der Energie "Ausnutzung" arbeit, und so hängen Würfe sicher nicht am Körpergewicht. Und welche KK übst du aus? Bist du selbst ein Dantrager im Judo oder in einer anderen KK art um wirklich zu beurteilen, das Rambat falsch liegt oder wie du es nennst keine Ahnung hat? Und nur weil du etwas nicht kennst ist es nicht unmöglich. Keiner von uns ist allwissend, und wenn zu 100 Prozent hinter deine These stehst, dann würde ich doch einfach das Angebot von Rambat anehmen und einen seiner Lehrgänge besuchen. Nur dort kann man deine These/Erfahrungen beweisen bzw wiederlegen.
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:kaffeetri
rambat du tust mir leid :rolleyes:
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Tja, rambat, pumpgun hat vollkommen Recht: Du und deine ewig wechselnden Identitäten: Ich persönlich vermute ja, dass du hier und im judoforum der einzige Nutzer bist und dich daher permanent mit dir selber streitest...
Etwa so: :engelteuf
Wenn du mich nicht zufällig immer im Randori verhauen würdest, würde ich sogar beweisen können, dass es dich gar nicht gibt... :sport069:
Nee, vielleicht mal Ernst bleiben: Bester pumpgun, nutze doch bitte die nächste Gelegenheit, bei einem Lehrgang mit rambat dabei zu sein, da kannst du viel lernen und dein Geschwätz hier durch etwas bereichern, über das du offenbar nicht im geringsten verfügst: Erfahrung. Ehrlich, das bringt es total und hinterher kannst du uns ja von deinem theoretischen Wissen etwas abgeben.
Freu mich dich zu treffen und falls du nicht kommst: :whogives:
Grüße
Stephan
hier spricht nochmal der fake-account von rambat :D
:hammer:
ich möchte Folgendes festhalten:
1. es ist klar zu unterscheiden zwischen Sportjudo und Jûdô
2. Sportjudo ist als kleiner Ableger des ursprünglichen Jûdô zu verstehen, welches dem ursprünglichen Randori entlehnt ist. "Kleiner Ableger" ist an dieser Stelle nicht wertend gemeint, sondern verdeutlicht lediglich, dass im Sportjudo nur ein gewisser (begrenzter) Teil des ursprünglichen Jûdô berücksichtigt wird.
3. Sportjudo ist nicht mit ursprünglichem Randori gleichzusetzten, auch wenn es diesem entlehnt ist (z.B. fehlen im Sportjudo die Atemi-Waza).
4. Jedem steht frei, welche der beiden unterschiedlichen Arten von Jûdô er trainieren möchte - den (olympischen) Sport oder Kanos Kodokan Jûdô (oder beides).
Es sollte sich keiner angegriffen fühlen durch Aussagen wie "Im Sportjudo wird nur ein Bruchteil von Kanos Kodokan Jûdô berücksichtigt". Warum nicht? -> Weil sich Sportjudoka an die Regeln von Sportjudo-Verbänden zu halten haben.
Fühlt sich ein MMA'ler beleidigt, wenn man ihm sagt, dass er kein NHB-Kämpfer (no holds barred) ist?? Ich denke nicht... er ist sich (meist bewusst), dass er einen Sport betreibt, der bestimmten Regeln unterliegt. Es kann also eigentlich gar keine Beleidigung zu sagen, MMA besteht aus einer Mischung an allen Kampfkünsten/Kampfsportarten, allerdings begrenzt auf die im Regelwerk erlaubten Techniken. Wenn ich Augenstiche, Fingerhebel, Fishhooking, etc. trainiere, dann trainiere ich eben kein MMA.
Wenn ich Sportjudo mache, dann mache ich eben kein Jûdô.
Also kein Grund für irgendjmd. sich beleidigt zu fühlen.
In einer Diskussion um "Ist JJ [Jujutsu] = UrJudo?", muss natürlich zunächst geklärt werden, "Was ist Jûdô?", um die Frage zu beantworten.
Wenn sich jetzt Sportjudoka mit Jûdôka streiten, was denn eigentlich Jûdô ist, dann liegt das wohl am individuellen Verständnis des Begriffs "Judo".
In der Wissenschaft zieht man in einem solchen Fall Literatur heran, welche wissenschaftlichen Anspüchen genügt und als "zitierfähig" gilt. Das dient dem Zweck eine (Arbeits-)Definition für den betreffenden Begriff zu entwickeln (oder eben zu zitieren), welche als (Diskussions-)Grundlage für die Auseinandersetzung mit einer Fragestellung dient.
Um die Frage zu klären "Ist JJ [Jujutsu] = UrJudo?" wurde genau dies getan. Allerdings kann natürlich nicht diskutiert, bzw. die Frage gemeinsam geklärt, werden, wenn durch entsprechende Quellen belegbare Aussagen, mit Aussagen, welche nicht durch Quellen, die wissenschaftlichen Anspüchen genügen, als unwahr bezeichnet werden, bzw. wenn belegbare Aussagen einfach nicht anerkannt werden.
Würde so in der Wissenschaft gearbeitet werden, dann wäre meine Oma auch Wissenschaftlerin... ist sie aber nicht, weil sie Fragen nicht wissenschaftlich klärt.
Nun sind wir also an dem Punkt angelangt, an dem zu klären ist, wie die Ursprungsfrage geklärt werden kann: Wissenschaftlich oder aufgrund von individueller Erfahrung und Alltagswissen.
Wer eine wissenschaftlich vertretbare Aussage haben möchte, was Jûdô ist, den verweise ich auf rambats Beiträge bzw. die Quellen auf die sich diese Beiträge beziehen.
Wer eine individuelle Meinung zur Frage "was ist Jûdô?" haben möchte, der kann sich in AndyLees Beiträgen die Meinung von AndyLee einholen.
Man kann auch beides machen... z.B. so:
Jûdô ist ....., für AndyLee ist Judo im Gegensatz dazu .... .
@Rambat auch ich möchte dich für deine beachtliche Geduld loben. Du hast es hier mit manchen usern wirklich nicht leicht. Mit jemanden nicht einer Meinung sein ist eine Sache, und vollkommen legtim, aber ich habe den Eindruck, das es mache Leute nur aufs provzieren anlegen und das ist nicht gut. Das macht die ganze interssante Diskusion nur kaputt.
@pumpgun Ich hoffe ich kriege noch eine Anwort, auf die meiner Meinung nach durchaus berichtigten Fragen.
...
@ypsilono
Wer wissenschaftlich vertretbare Aussagen haben möchte, was was ist, der vergleicht immer und grundsätzlich viele Autoren, stellt die Meinungen gegeneinander und weist entweder auf Gemeinsamkeiten hin, oder auf Widersprüche.
Im Falle des Judo gibt es eben viele Widersprüche in der Literatur, die ich bereits zur Sprache brachte und die eben unseren Disput ausmachen. Nun zu sagen, dass diese oder jene Autoren "richtig" und diese oder jene Autoren "falsch" liegen ist unwissenschaftlich. Praktisch befasst sich zumindest die deutsche Literatur zum größten Teil mein einem Judo. Wenn es so viele unterschiedliche Sichtweisen über ein und dieselbe Sache gibt, kann man sich ja persönlich für eine Seite entscheiden...wissenschaftlich ist das aber nicht, weil man damit die Realität des Themas nicht abgreift. Realität des Themas ist, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt und jede Sichtweise kann sich entsprechend über die jeweilige Literatur belegen.
Soweit zur Wissenschaft.
Unwissenschaftlich ist es aber, wenn gesagt wird, dass die eine Literatur nichts Wert ist, da die Autoren allesamt keine Ahnung haben und - so wie hier - lediglich die eine einzige Schiene auch nur zugelassen wird...alles Andere wird als Mumpitz bezeichnet. Das ist sehr unwissenschaftlich, da hier von vornherein eine andere Sichtweise, die zumindest in Deutschland den überwiegenden Teil der Literatur ausmacht, überhaupt nicht akzeptiert wird.
Mein Problem: Ich kenne nun den Sachstand der Diskussion weder in Dänemark, noch in Frankreich, Spanien oder andere europäische Nationen. Daher fokussiere ich mich auf Deutschland.
ja.. rambat steht motzend :motz: vor deinem fenster und versucht es mit einem vorschlagshammer einzuschlagen doch es geht nicht kaputt ;)
Bei mir waren es die Lähmungsstrahlen. :o
Im Ernst:
Rambat postet hier eine ganze Menge sehr interessantes Quellenmaterial.
Dann kommen die User Andylee, der sich öffentlich über Rambats 'psychisches Ungleichgewicht ' beschwert, und User Pumpgun (:rolleyes: ) der in seiner Phantasie von Rambats undemokratischen Fakeaccounts heimgesucht und manipuliert wird.
... da muss man eigentlich gar nicht mehr zu sagen.
Leute seht es doch pragmatisch:
Niemand zwingt euch bei Rambat zu trainieren, niemand zwingt euch seine Auffassung zu unterstützen, niemand zwingt euch seine Posts zu lesen, ihr müsst ihn auch nicht mögen ...
Fakt ist, dass von seiner Seite jede Menge wertvoller Information kommen und es sich für jeden Judoka lohnt, zumindest ein wenig darüber nachzudenken ... auch wenn ihr Rambat nicht mögt und seine Schlüsse nicht teilt.
Ich lese seine Posts gern und schätze die Denkanstösse, die er mir gibt.
Von Andylees und Pumpguns Posts konnte ich keinen persönliche Nutzen ziehen.
prinzipiell stimmt das ja, aber in diesem fall ist die literarische schiene auf der rambat fährt wohl deutlich seriöser: er zitiert zumeist den GRÜNDER des judo und der wird wohl gewusst haben was (traditionelles) judo ist.
ich persöhnlich seh in diesem permanenten streit, sowie so nur wenig sinn. die vertreter des traditionelle judo sagen hier ja nicht sportjudo sei schlecht, oder habe keine existenzberechtigung. man könnte die judo und sportjudo ganz einfach voneinander abgrenzen. dafür müssten sich die sportjudoka doch einfach nur dazu bekennen, dass judo was sie praktizieren nicht genau das ist was kano erschaffen hat.
so würde ein name für zwei verschiedene sachen stehen (traditionelles judo und sportjudo). somit müsste man eine diskussion wie diese in zwei hälften teilen und es gebe keine ausfallenden definitionsstreitigkeiten.
das problem besteht wohl leider darin, dass beide seiten denken ihr judo sie das einzig wahre bzw. die sportjudoka sehen nicht ein das sie nicht das praktizieren was judo einst schuf.
schade ...
Das mag ja sein, dass man so etwas denken kann.
Was spricht denn prinzipiell dagegen, sich zu überlegen, warum eigentlich die meisten Autoren in Deutschland anders schreiben? Ich finde es auch absurd mir hier permanent zu unterstellen, ich erkenne die Unterscheidung Judo und Sportjudo nicht an. Darüber habe ich hier nirgends irgendeine Aussage gemacht. Anscheinend will man mich hier positionieren, ich werde mich aber nicht positionieren.
Für mich gibt es - nach wie vor - zwei verschiedene Sichtweisen, ich befinde mich gerade in dem Stadium, diese Sichtweisen für mich zu sortieren. Das ist aber mein Problem...kümmert euch doch einfach nicht um mich...schreibt euch lustig weiter, wenn ich was habe, melde ich mich schon. Versucht mich aber nicht davon zu überzeugen, dass 3/4 der Autoren in Deutschland, was die Judo-Literatur anbelangt, keine Ahnung haben.
der Punkt ist sowie Rambat Judo hört denkt er an sein altes Judo, der Großteil in Deutschland an Sportjudo. Schon fängt die Beisserei an.
Wobei Rambat in diesem Thread Recht hat, wenn er sich einschaltet, da es in der Ausgangsstellung nicht um das Sportjudo sondern wortwörtlich um das Ur-Judo geht und damit um seinen Lieblingsschwerpunkt. Wobei der Stil von Rambat den Bereich Diskussion und Wissensvermittlung erschwert, da doch immer wieder persönliche Angriffe vorkommen, die nicht sein müssten. Fakt ist, dass das Ur Judo in Deutschland praktisch ausgestorben zu sein scheint und Rambat wohl mit zu den letzten Dinosauriern gehört die das Andenken pflegen. Dies ist nicht schlecht, da somit nochmal alte Quellen auch den Sportjudokas, sofern interessiert, geöffnet werden.
Servus,
könnte wohl daran liegen, dass manche Menschen noch nie ein qualitativ hochwertiges Buch gelesen haben und immer nur jenen unsinnigen Quatsch abschreiben, der schon mal falsch übersetzt wurde.Zitat:
Was spricht denn prinzipiell dagegen, sich zu überlegen, warum eigentlich die meisten Autoren in Deutschland anders schreiben?
Wissenschaftliches Arbeiten heißt, möglichst mit Originalquellen bzw. mit jenen Literaturquellen zu arbeiten, die den Originalquellen am nächsten kommen. Manche machen das und entdecken die kopierten Fehler bzw. die Missverständnisse und andere nicht.
Es ist schon lustig, wie hier jemand angegriffen wird, der ständig und permanent seine Aussagen mit Quellen belegt, deren Autoren als anerkannte Kapazitäten gelten. Man selbst aber nur Behauptungen aufstellt die nicht belegt werden.
Armselig ist auch, dass man jene angreift die offen zugeben, dass man Fehler machen kann sich andere aber als frei von Fehlern sehen und ständig beweisen, dass sie keine Ahnung haben.
Naja, vielleicht haben manche hier zuviel "Verblödungs-TV" (RTL II & Co.) gesehen, da wird ja Nietsche auch als Raumfahrer verkauft.
Jigoro Kano ist der Begründer des Judo. Was er über sein System schrieb, ist zu akzeptieren! Er ist die oberste Autorität. Demokratische Waldorfschulenwissenschaft führt hier zu nichts
Es können sich alle Autoren der Welt gegen ihn verschwören und gegenteiliges behaupten - es ändert nichts daran, dass Kano die oberste Autorität des Judo ist.
Du kannst hinterfragen, ob die Art von Kano einen Uki Goshi zu werfen funktionelle Perfektion oder noch verbesserungswürdig ist. Du kannst anzweifeln, ob der Hane Maki Komi eine sinnvolle Technik ist.
Aber du kannst nicht hinterfragen, dass Kanos Judo Wert auf Atemitechniken gelegt hat, wenn Kano selbst geschrieben hat, dass sie einen wichtigen Platz in SEINEM System einnehmen.
Das originale Judo ist weitgehend verkommen oder in die sportliche Richtung weiterentwickelt worden.Zitat:
Im Falle des Judo gibt es eben viele Widersprüche in der Literatur, die ich bereits zur Sprache brachte und die eben unseren Disput ausmachen. Nun zu sagen, dass diese oder jene Autoren "richtig" und diese oder jene Autoren "falsch" liegen ist unwissenschaftlich. Praktisch befasst sich zumindest die deutsche Literatur zum größten Teil mein einem Judo. Wenn es so viele unterschiedliche Sichtweisen über ein und dieselbe Sache gibt, kann man sich ja persönlich für eine Seite entscheiden...wissenschaftlich ist das aber nicht, weil man damit die Realität des Themas nicht abgreift. Realität des Themas ist, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt und jede Sichtweise kann sich entsprechend über die jeweilige Literatur belegen.
Je nach Sichtweise; hier kannst du dich entscheiden. Das ist es, was die widersprüchliche Literatur widerspiegelt.
Judo im DJB ist aber nicht mehr das ursprüngliche Judo. Dafür gibt es genügend schriftlich überlieferte Machtworte vom Boss - Kano
Google mal nach 'Quellenkritik'.Zitat:
Unwissenschaftlich ist es aber, wenn gesagt wird, dass die eine Literatur nichts Wert ist, da die Autoren allesamt keine Ahnung haben und - so wie hier - lediglich die eine einzige Schiene auch nur zugelassen wird...alles Andere wird als Mumpitz bezeichnet. Das ist sehr unwissenschaftlich, da hier von vornherein eine andere Sichtweise, die zumindest in Deutschland den überwiegenden Teil der Literatur ausmacht, überhaupt nicht akzeptiert wird.
Judo kommt aus Japan!Zitat:
Mein Problem: Ich kenne nun den Sachstand der Diskussion weder in Dänemark, noch in Frankreich, Spanien oder andere europäische Nationen. Daher fokussiere ich mich auf Deutschland.
Akzeptiere doch einfach, dass du keine Ahnung hast und sag einfach 'danke', wenn sich jemand die Mühe macht, dir Judo zu erklären. Selbst für das deutsche Judo im DJB ist dein Wissen sehr lückenhaft.
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Manchmal ist man doch echt überfordert, wenn man verstehen möchte, was in manchen Menschen vorgeht :rolleyes:
Naja, ich hoffe das tut dem sonst äußerst interessanten Faden keinen Abbruch, sieht aber zum Glück nicht danach aus :-) Ich lese auf jedenfall weiter gespannt mit!
Liebe Grüße, dein 27ter Zweitaccount hier :D
Demnach wären schätzungsweise 75% der Judo-Buch-Autoren Verfasser von "unsinnigen Quatsch"?
Richtig: Man arbeitet vornehmlich mit den Originalquellen. Oft habe ich zumindest im Bereich Pädagogik und Psychologie erlebt, dass durch fehlerhafte Übersetzungen oder Interpretationsversuche (Aussage im Bezug auf den damaligen Zeitgeist) unterschiedliche Ansätze herauskamen. Das ist kein Drama und nirgendwo wird dann gesagt: "dies ist richtig, das ist Quatsch". Es wird eben darüber diskutiert, um einen Konsens zu finden.
Ansonsten: Diskutiert doch einfach auf euren Level weiter, niemand muss das lesen, was ich schreibe, keinen zwinge ich zur Antwort. Wenn jemand antwortet, wäre es allerdings nett, künftig dieses mich persönlich abwertende Schreiben zu unterlassen. Wie man sieht reagiere ich darauf auch nicht.
@AndyLee:
Es ist ja völlig in Ordnung, wenn du dich mit deutscher Literatur zum Thema Judo beschäftigst... Aber dann würde ich halt darauf achten, woher die Leute das Wissen, was sie in diese Bücher schreiben, beziehen. Geben sie Quellen an? Sind diese Quellen auch seriös? Oder wurde vielleicht nur von jemand anderem abgeschrieben, der selber keine wirklichen Quellen hatte? Wenn sie Dinge in diesen Büchern schreiben, die sie selber vll. von ihrem Trainer erzählt bekommen haben oder woanders gehört haben, wer waren diese Personen dann? Judokas, die vll. bei Kano oder dessen (engeren) Schülern gelernt haben (und zwar nicht nur "mal auf einem Lehrgang")? Oder haben diese Personen das selber nur von ihrem Trainer erzählt bekommen?
Wenn man das beachtet, wird man vermutlich - aber da kannst du natürlich gerne anderer Meinung sein - nur sehr wenig deutsche Literatur finden, die als seriös einzustufen ist, die Bücher von Andreas Niehaus und Dieter Born sind da sicherlich als positive Beispiele zu nennen. Wobei ich selbst ein absoluter Anfänger auf dem Gebiet bin, ich habe bisher nur ein paar Bücher zum Thema gelesen, darunter aber immerhin Schriften des Gründers.
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ich auch nicht... man kann auch beides machen. man sollte sich aber eben bewusst sein, was man (gerade) tut insbesondere wenn man "Wissen verbreiten" möchte.
ich denke auch nicht, dass das ursprüngliche Jûdô das einzig wahre ist, denn mir bereitet es auch Freude und massig Spass mich sportlich mit einem anderen Menschen zu messen. aber das ist dann eben Sport und nicht Kanos Kampfsystem, auch wenn ich hier und da (versuche) auf Kanos Jûdô zurückzugreifen ;)
wie gesagt: DAS einzig wahre sehe ich (fast) nirgends. ich glaube auch nicht, dass das der grund der problematik ist.
Beispiel: Der "Weltverband" für Judo - die IJF - entwickelt (ständig) neue Regeln, aktuell das Verbot des Beinfassens als direkten Angriff (und mehr). Begründet wird das mit der Aussage, man wolle zum ursprünglichen Geist des Judo zurück. Die IJF bezieht sich hierbei sogar explizit auf Kano.
Ich halte fest: Es werden Techniken der Gokyo verboten, mit der Begründung man wolle zum Geist des Judo zurück ?!?! :rolleyes::ups::confused:
Da haben doch welche den Schuss nicht gehört.... :mad:
Und dann wird "dieses" Sportjudo als DAS Judo von Jigoro Kano verkauft. Das ist schlichtweg falsch.
Bei mir im Training gibt es zum Teil Jûdô, welches sich einen #@*%#$^* um irgendwelche Regeln von irgendwelchen Verbänden kümmert. Und es gibt Phasen, in denen werden bestimmte Regeln eingehalten, die sich zum Teil mit den bekannten Verbandsregeln decken und zum Teil eben nicht. Aber ich behaupte nie, DAS ist DAS Jûdô. Ohne in direkter Traditionslinie zu Kano zu stehen, wäre das auch mehr als vermessen diese Behauptung aufzustellen!