@ypsilono
Wer wissenschaftlich vertretbare Aussagen haben möchte, was was ist, der vergleicht immer und grundsätzlich viele Autoren, stellt die Meinungen gegeneinander und weist entweder auf Gemeinsamkeiten hin, oder auf Widersprüche.

Im Falle des Judo gibt es eben viele Widersprüche in der Literatur, die ich bereits zur Sprache brachte und die eben unseren Disput ausmachen. Nun zu sagen, dass diese oder jene Autoren "richtig" und diese oder jene Autoren "falsch" liegen ist unwissenschaftlich. Praktisch befasst sich zumindest die deutsche Literatur zum größten Teil mein einem Judo. Wenn es so viele unterschiedliche Sichtweisen über ein und dieselbe Sache gibt, kann man sich ja persönlich für eine Seite entscheiden...wissenschaftlich ist das aber nicht, weil man damit die Realität des Themas nicht abgreift. Realität des Themas ist, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt und jede Sichtweise kann sich entsprechend über die jeweilige Literatur belegen.

Soweit zur Wissenschaft.

Unwissenschaftlich ist es aber, wenn gesagt wird, dass die eine Literatur nichts Wert ist, da die Autoren allesamt keine Ahnung haben und - so wie hier - lediglich die eine einzige Schiene auch nur zugelassen wird...alles Andere wird als Mumpitz bezeichnet. Das ist sehr unwissenschaftlich, da hier von vornherein eine andere Sichtweise, die zumindest in Deutschland den überwiegenden Teil der Literatur ausmacht, überhaupt nicht akzeptiert wird.

Mein Problem: Ich kenne nun den Sachstand der Diskussion weder in Dänemark, noch in Frankreich, Spanien oder andere europäische Nationen. Daher fokussiere ich mich auf Deutschland.