Ich glaube nicht dass Vergewaltigung "in der Natur des Mannes" liegt, nur das moderate Bedrängen. Das sieht man auch bei anderen Spezies dass der eine Partner dem anderen forsch hinterherläuft, der andere entzieht sich oder schallert dem- oder derjenigen auch eine, und nach mehreren Versuchen erledigt sich das dann oder es "klappt" doch noch. Bei Bären habe ich gesehen dass sich das Männchen auch trollt wenn es abgewiesen wird auch wenn es viel grösser und stärker ist, wie das bei Menschenaffen ist weiss ich nicht. Aus eigener Erfahrung weiss ich dass die Sucht nach Berühren schon mal die Oberhand gewinnen kann, und es ist dann peinlich wenn es "nicht klappt". Aber einen Drang der Frau dann gegen den Kopf zu hauen kann ich nicht bestätigen, wobei meine Erziehung eher dergestalt war dass es diese Einstellung gefördert hätte. Ich denke, Respektlosigkeit und mit Gewalt seinen Willen durchsetzen ist anerzogen oder "gelernt" mittels Try&Error, und da bestätigt worden. Sonst wären auch die Fälle undenkbar wo der Mann in einer Kultur lebt die das fördert und für normal erklärt, aber trotzdem gegen diese Kultur seine Frau oder Tochter respektiert und heimlich gegen diese Dinge verteidigt. Wäre es angeboren müsste dieser Impuls ja immer von aussen kommen, er kommt aber auch "von innen" entgegen der allgemeinen umgebenden Prägung vor.

