Exakt.
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In beiden Links wurden keine richtigen relativen Todeszahlen berechnet.
Im ersten Link wurde verglichen mit einer Erwartungskurve, aber es wurden nicht die harten relativen Zahlen dieses Jahres bestimmt und mit denen der vorigen Jahre verglichen.
Der zweite Link argumentiert mit Daten aus Euromomo, die immer nur die absoluten Zahlen darstellen.
Nochmal, was ich damit meine: Relative Todeszahlen sind diese Zahlen, die sich ergeben, wenn man die Toten der, sagen wir, 60-70-Jährigen im Jahr 2020 durch die Anzahl der Menschen, die im Jahr 2020 60-70 Jahre alt waren, teilt. Dies macht man für jede Altersgruppe und vergleicht mit den Jahren davor. In beiden Links wurde so nicht vorgegangen.
Habe ich auch nicht getan.
Die unterschiedliche Sichtweise ist halt eventuell auch eine Sache des Alters. In meinem Umfeld gibt es (altersbedingt) leider einige für die eine erneute sehr hohe Auslastung ein echtes Problem darstellen könnte (schwer erkrankte). Ebenso wie ich erlebt habe was es bedeuten kann wenn OPs verschoben werden müssen. In den ersten Wellen war dies kaum vermeidbar, jetzt sind wir aber in der Situation, dass jeder etwas hätte tun können, dass das Risiko das es wieder dazu kommt stark (stärker als geschehen) reduziert wird.
Wenn du standardisierte Sterbezahlen noch etwas konkreter möchetst, hier bitte:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pr...3CE3FF.live742
Zitat
Zitat:
... Verschiebungen in der Altersstruktur erklären weniger als die Hälfte des Anstiegs der Sterbefälle im Vergleich zum Vorjahr
Aufgrund des zunehmenden Anteils älterer Menschen an der Bevölkerung wird derzeit von Jahr zu Jahr mit einer steigenden Zahl der Sterbefälle in Deutschland gerechnet. Von 2019 auf 2020 ist sie um etwa 46 000 Fälle angestiegen. Davon ist jedoch laut den nun vorliegenden endgültigen Daten weniger als die Hälfte, nämlich etwa 20 000 Fälle, durch den höheren Anteil älterer Menschen zu erklären.
Die Entwicklung der Sterblichkeit im Jahr 2020 lässt sich zudem nur vor dem Hintergrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie interpretieren. Neben der Vermeidung von COVID-19-Todesfällen können die Maßnahmen und Verhaltensänderungen auch dafür gesorgt haben, dass weniger Sterbefälle durch andere Infektionskrankheiten wie beispielsweise die Grippe verursacht wurden, was sich ebenfalls auf die hier betrachteten Maßzahlen auswirkt. Rückgänge oder Anstiege bei anderen Todesursachen können ebenfalls einen Effekt auf die Entwicklung der Lebenserwartung und der Sterbeziffern haben. ..
Methodische Hinweise
Die Sterbetafel 2018/2020 des Statistischen Bundesamtes ist eine sogenannte Periodensterbetafel. Sie setzt die Zahl der in den Jahren 2018 bis 2020 Gestorbenen ins Verhältnis zur Bevölkerung in den einzelnen Altersjahren und errechnet daraus in mehreren Schritten die Lebenserwartung..
Nutzt eigentlich noch jemand die C-Apps?
Ich meine es ist doch zu unserem Besten, wenn der Staat weiß, wo wir uns rumtreiben, oder?
Manchmal steht es dann sogar in der Zeitung:
https://www.t-online.de/region/berli...aingaeste.html
:D
In dem im Text sind die methodischen HinTextweise verlinkt. Im Text steht auch, dass aus diesen Sterbeziffern dann Alterseffekte herausgerechnet werden. Die methodiachen Hinweise findets du hier:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Ge...ublicationFile
Siehe auch den letzten Satz dort:
Es gibt keinen Zweifel, dass die erhöhten Todeszahlen nicht allein mit der demografischen Entwcklungen zusammenhängen sondern durch denZitat:
... das mit steigender Lebenserwartung gerechnet werden kann. ... und sich Effekte der Corona-Pandemie
nur temporär auf die Entwicklung der Lebenserwartung auswirken.
Virus selbst mit verursacht sind. Ein Blick auf andere, schon genannte Länder wie Italien oder GBR zeigt das deutlich, die hatten zum Teil sogar eine jüngere
Bevölkerung.
Bitte bei solchen Betrachtungen dann auch alle Faktoren beachten. Die verschobenen OPs als ein Beispiel haben sicher auch nicht gerade wenige Todesfälle verhindert bzw. zeitlich nach hinten geschoben:
https://www.welt.de/wirtschaft/artic...geschoben.html
https://www.barmer.de/presse/bundesl...pertise-265016 Auszug: " Jedes Jahr sterben in Deutschland rund 100.000 Menschen nach einer Operation im Krankenhaus."
Die wissenschaftlichen Paper zur Übersterblichkeit in DE hatte ich ja schon mehr als 1x hier verlinkt. Daher einfach nur nochmal die Zusammenfassung:
https://www.focus.de/gesundheit/news..._12941412.htmlZitat:
„Wir haben bei der Auswertung der Todeszahlen der Vorjahre im Vergleich zum letzten Jahr gesehen, dass es über das ganze Jahr hinweg betrachtet durchschnittlich in ganz Deutschland kaum eine nennenswerte Übersterblichkeit gab.“
Der Artikel zeigt, dass in der Gruppe Ü80 die Steigerung erheblich war und nur der harte Lockdown die Entwicklung stoppen konnte. Steht bei Focus
natürlich nicht im Titel.
Andere wie das Ifo-Institut haben errechnet, dass die Hälfte der Übersterblichkeit auf Corona beruht. Und das u.a. unter Lockdown und AHA-Bedingungen.
In anderen Ländern siehts da noch schlechter aus.
Passt schon, mir geht es nur um die aus meiner Sicht etwas einseitige Diskussion hier (und es geht dabei schließlich auch nicht nur um Deutschland - wir haben diesbezüglich einen guten Job gemacht).
Entgegen deines Zitates und der Überschrift, zeigt der Artikel letztlich das genaue Gegenteil, dass es nämlich sehr wohl eine Corona bedingte Übersterblichkeit in bestimmten Altersgruppen und Regionen gab.
Zitat:
Nach wie vor meldet das RKI täglich erschreckend hohe Todeszahlen. Trotzdem sind in Deutschland insgesamt im vergangenen Jahr nicht mehr Menschen gestorben als in den Vorjahren. Ein Statistiker erklärt, woran das liegt und warum die Zahlen einen falschen Eindruck vermitteln.
(...) Ganz anders aber das Bild in der Gruppe der über 80-Jährigen: „Hier zeigt sich eine deutliche Übersterblichkeit zum Ende des letzten Jahres hin“, führt Kauermann aus. So konnten die Forscher gerade in der letzten Dezemberwoche eine Übersterblichkeit von 30 Prozent feststellen. (...)
Auch bei dem Blick auf die einzelnen Bundesländer ergibt sich in punkto Übersterblichkeit ein anderes Bild: So zeigte sich beispielsweise in Bayern und Baden-Württemberg gerade zum Jahresende eine Übersterblichkeit von 20 Prozent – in Sachsen liegt die sogar noch höher. „Gegenwärtig liegt die Übersterblichkeit dort sogar bei 100 Prozent.“ (...)
Rumänien gehört mit einer Impfquote von rund 30 Prozent zu den Schlusslichtern in der EU (Stand 22. Oktober 2021). Genügend Impfstoff – Biontech, Moderna, Astrazeneca und Johnson & Johnson – hatte es im Jahresverlauf sehr wohl gegeben. Doch prominente Verschwörungstheoretiker und orthodoxe Priester säten große Zweifel an den westlichen Impfstoffen. Daten der rumänischen Gesundheitsbehörden zeigen, dass mehr als 90 Prozent der an COVID-19 Verstorbenen ungeimpft sind.
Da wäre es nun interessant, wie viele der Verstorbenen genau geimpft sind.
Bei einer Impfquote von 30% ist ja selbst, wenn die Impfung nicht wirkt, schon mit 70% ungeimpften Verstorbenen zu rechnen.
Sag mal, du schaust dir auch immer nur die geschriebenen Sätze an und dann nur die Zusammenfassung, oder? Ich habe konkret nach der Größe der "standardisierten Sterbefallrate" aus https://www.destatis.de/DE/Presse/Pr...3CE3FF.live742 gefragt. In diesem PDF hier von dir wird diese Größe nicht erläutert.
Die Diskussion ist für mich damit beendet, ich spreche nicht gerne mit Leuten, die sich keine Mühe machen, das, worum es geht, zu verstehen. Die Frage war ein kleiner Verständnistest, um zu schauen, ob wir überhaupt auf einer gemeinsamen Ebene über dieses Thema reden können.
Daher antworte ich mir hier einfach mal selbst: Die einzige Info zur standardisierten Sterbefallrate ist in Fußnote 3 aus https://www.destatis.de/DE/Presse/Pr...3CE3FF.live742 zu finden mit der Bemerkung
Damit werden anscheinend die absoluten alterspezifischen Todeszahlen aus Deutschland auf eine standardisierte europäische Bevölkerung aus dem Jahre 2013 bezogen. Nix da Bezug auf Deutschland und 2020. Also ist diese Größe, so wie sie in https://www.destatis.de/DE/Presse/Pr...3CE3FF.live742 bestimmt wird, sogar wertloser als die "nackten" absoluten Zahlen.Zitat:
3 Unter Berücksichtigung der Europäischen Standardbevölkerung 2013.
Katamaus, Pansapiens oder ThomasL mögen mich korrigieren, wenn ich hier falsch liege.
oft wird vergessen, dass auf die übersterblichkeit die harten coronamassnahmen extremen einfluss hatten. ich bin mir sicher , diesen winter wird es eine höhere übersterblichkeit geben.
Es ging ja auch um Deutschland. Hört doch bitte mal auf, immer solange das Bezugssystem zu verändern, bis Euch die Aussage passt.
Und natürlich wissen wir nicht, was ohne Lockdown passiert wäre. Da hilft keine Statistik, sonder nur Glauben oder das Ganze noch einmal ohne Lockdown durchzuexerzieren, was schwierig werden dürfte. Ansonsten bleibt es halt streng logisch eine Annahme. Wenn auch eine sehr plausible.
Bleibt dir Frage, welche Übersterblichkeit das sein soll.Zitat:
Andere wie das Ifo-Institut haben errechnet, dass die Hälfte der Übersterblichkeit auf Corona beruht.
.Zitat:
Und das u.a. unter Lockdown und AHA-Bedingungen
Jo, wie gesagt, ohne wäre auch ein bisschen schwierig zu messen.
War hier nicht Thema und hat auch niemand etwas anderes behauptet.Zitat:
In anderen Ländern siehts da noch schlechter aus.
Was heißt denn hier „billig“? Du hast dich doch selber letztens über tendenziöse Berichterstattung echauffiert. Und postest jetzt aus dem Zusammenhang gerissene Zitate um irgendwas zu belegen? Die Wissenschaftler auf die der Artikel verweist, sagen doch selber, dass man aus den Zahlen nicht so pauschal schlussfolgern kann. Nur darauf haben Kusagras und ich hingewiesen. „Billig“ finde ich, die Hälfte der Aussagen wegzulassen, um irgendwelche Standpunkte zu untermauern.
Du hast zuletzt gefragt, wie die standardisierten Todeszhalen berechnet werden und ich hab auf die Seiten verwiesen wo das steht.
Der Ausgangspost besagte, dass du Zahlen willst, die auf den Anteil der jeweiligen Altersgruppe bei der Bevölkerung in diesen Berechnungen Rücksicht nehmen bzw. die dermografische Entwicklung berücksichtigen. Die von mir angegebenen Seiten sprechen das klar an und listen die Ergebnisse auf. Wenn du nicht bereit bist, das zu lesen oder das ignorierst und die Schuld anderen gibts, dein Problem. Da begrüße ich dein ausgerufenes Ende der Diskussion ausdrücklich.
Zu guter letzt hat die Lebenserwartung in DE aufgrund hoher Sterbefallzahlen stagniert:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pr...331_12621.html
https://www.euronews.com/2021/10/29/...mission-report
Zitat:
Sweden's COVID-19 pandemic response was 'too slow', says commission report
Sweden's handling of the COVID-19 pandemic has been "slow" and "insufficient", a government-sponsored commission has said.
The report has criticised the Swedish government's response to the health crisis and prevent the spread of the virus.
"Sweden's handling of the pandemic has been marked by delay," the commission said in its summary on Friday.
"The initial protection measures were insufficient to stop or even sharply limit the spread of infection in the country."
Nee nee nee, du (und der andere Kollege) unterstellst mir irgendwelche Aussagen, die ich nie getroffen habe, um dann wortreich irgendwas rauszusuchen, was das widerlegt (was ich nie behauptet habe) und dann soll ich noch den Gegenbeweis antreten (für das, was ich nie behauptet habe). Wenn das nicht billig ist (was Absicht voraussetzte) dann offenbart es einen eklatanten Mangel an Fähigkeit, stringent innerhalb eines gesetzten Rahmens zu argumentieren, was es nur noch schlimmer machen würde. Kannste dir jetzt aussuchen. Aber auf das (doch nicht billige?) Spielchen steige ich nicht ein.
Natürlich ist die Überschrift im Fokus eine Nullaussage, und man fragt sich, warum du nur die postest. Das impliziert, dass - da wir keine Übersterblichkeit insgesamt hatten -, auch kein wirkliches Problem hatten. Die Aussage in der Überschrift entspricht exakt der, dass der Teich im Schnitt nur 1 m tief ist. Dummerweise ist eben trotzdem die Kuh ersoffen. Kusagras und Kensei haben doch völlig recht, dass die eigentlichen Kernaussagen im Artikel andere sind. Und zwar die, die Kauermann selbst sagt.
Kauermann betrachtet ja die Übersterblichkeit von 2020, der Artikel ist vom 6.2.2021. Ende 2020 war der Peak der zweiten Welle noch nicht mal erreicht.
Und wegen der von dir kritisierten Kleinteiligkeit:
"Auf das ganze Jahr betrachtet, gleichen sich die Zahlen aber aus. Daher sei es viel aussagekräftiger, wenn man bei der Übersterblichkeit kürzere Zeiträume und einzelne Bundesländer anschaue."
Kannst du dich gerne weiter fragen. Die Antwort hatte ich bereits gegeben. Deine insinuierenden unterstellungen wü+rde ich dich aber bitten, zu unterlassen.
Jo, ich könnte ja auch sagen, dass es im Sommer eine Übersterblichkeit bei den Alten wegen einer Hitzewelle gab. Tue ich ebenfalls nicht.Zitat:
Und wegen der von dir kritisierten Kleinteiligkeit:
Ihr könnt da gerne weiter heiß laufen aber das, was mir hier maximal auf den Sack geht, ist diese permanente Unterstellerei, was irgendjemand angeblich hatte sagen wollen, obwohl er es nie gesagt hat.
Du darfst dich gerne weiter fragen, warum ich was wie wo gesagt habe und es wird wohl ewig ein Mysterium bleiben. Oder du liest einfach, was ich schreibe und beziehst dich darauf. Du könntest mich sogar, kaum zu glauben, fragen, was ich damit sagen will. Oh wait, das hatte ich ja schon gesagt. Dann musst du wohl nochmal lesen.
Kleine Anmerkung. Es ging hier ursprünglich keineswegs nur um die Zahlen aus Deutschland (die ich aus einer Reihe von Gründen für wenig aussagekräftig - in beiden Richtungen - halte), sondern um die weltweiten Daten die ich gepostet habe, weil Disci und egonolsen sie nochmal haben wollten. Ich warte immer noch auf eine Rückmeldung von Disci dazu (wie beim ersten Mal).
ich hab doch eine Rückmeldung gegeben.
Erstens, dass da wenig Schlimmes zu sehen ist, zumindest soweit ich mich da durchgesehen habe. Verzeinzelte Spitzen, hie und da
zweitens, diese Spitzen kommen nach wenig schlüssigen Mustern vor. Mal schlägt es da aus, mal dort, mal nicht, mal trotzdem doch. verwirrend.:confused:
Drittens, dass in den verlinkten Dokumenten Untersterblichkeiten grösstenteils fehlen. aber die müssten natürlich auch rein. Angenommen, im August ist es heiss und man hat eine Übersterblichkeit bei alten Leuten, so müsste man wohl in den folgenden kühleren Monaten als Gegebewegung eine Untersterblichkeit finden, was sich dann über grössere Zeiträume ausgleicht. Es geht ja um den langfristigen Trend, nicht die kurzfristige Variation. Die Hälfte der Skala abschneiden, finde ich nun nicht sehr wissenschaftlich gedacht.
und viertens sehne ich mich immer noch nach einer schlichten Tabelle, wo mit den Spalten "Land, Jahr, Total Bevölkerung, Total Tote", und das für genügend Lànder und Jahre über genügend lange Zeit. Ich mach mir ganz gern selbst ein Bild und will nicht immer gleich die Interpretation schon vorgekaut bekommen.
Schon klar. Aber irgendwann ging es dann schon um Deutschland und dazu hatte ich mich geäußert. Und in einem weiteren Post sogar nochmal extra betont, dass ich mich nur darauf beziehe. Wenn dann jemand kommt, dass das aber in irgendeinem Landkreis bei Vollmond unter den Ü90 anders war und das hätte ich ja wohl absichtlich unter den Tisch fallen lassen, ist es halt maximal albern.
@Disci: Sorry, du hast recht. An diese Antwort kann ich mich erinnern, sie war mir persönlich aber etwas dünn. Du hättest gerne eine schlichte Tabelle, willst aber nichts vorgekaut haben und Dir ein eigenes Bild machen. So, einfach ist es halt in der Realität nicht.
@Katamaus: Passt schon. Nebenbei, im Sommer 2020 gab es tatsächlich eine Spitze die vermutlich auf eine Hitzwelle zurückzuführen ist und nicht auf Covid19.
Es ist nicht "albern", sondern dem Kontext der Diskussion geschuldet, in die du dich eingeklinkt hast. Da ging es um den Zusammenhang von Corona-Toten und den generellen Sterbefallzahlen in Deutschland, und wie man da in Korrelation eine Übersterblichkeit ermittelt. Dazu postest du ein aus dem Kontext gerissenes Zitat, mit dem Hinweis, hier nochmal eine "Zusammenfassung" geben zu wollen.
Diese stellt sich bei genauerem Nachlesen als lediglicher Teilaspekt der in der Quelle dargestellten Sachinhalte heraus, und damit auch nur als Teilaspekt dessen, was Kusagras und egonolsen diskutiert hatten. Alles natürlich bestens geeignet, dich maximal falsch zu verstehen, was zuletzt ja auch der Beitrag von Nick gezeigt hat.
Du bist als Sender der Nachricht halt auch dafür verantwortlich, wie die wo rüberkommt, und wenn dich hier drei bis vier Leute falsch verstehen, könntest du auch mal überlegen, ob es vielleicht nicht nur an den anderen lag.
Was ist denn da aus dem Kontext gerissen, wenn ich etwas poste wo es genau darum geht: Es gab in Deutschland in 2020 maximal eine ganz leichte Übersterblichkeit und mit verantwortlich war sogar noch die Hitzewelle im Sommer. Da kommst du mit irgendwelchen Untergruppen - ignorierend, dass diese ja wohl ganz offensichtlich durch andere Untergruppen kompensiert worden sein müssen.
Da du ja anscheinend die Originalstudie, die ich hier bereits, wie ebenfalls erwähnt, schon mindestens 3x verlinkt hatte, im Gegensatz zu mir entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hattest, dachte ich halt, ich poste mal zur Abwechslung eine vereinfachte Zusammenfassung. Da aber offensichtlich selbst die zu schwer verständlich ist, sollten wir de Diskussion lieber lassen. Ich bin da jedenfalls mal wieder raus.
Ich habe die nicht nur gelesen, ich habe aus ihr zitiert.
Es ging um die Diskussion zwischen olsen und Kusagras, wie sich Corona-Tote bei einer Übersterblichkeitsquote niederschlagen müssten bzw. wie das sinnvoll ermittelt werden sollte (egonolsen) bzw. wird (Kusagras). Daraufhin hattest Du dann diesen komischen Einwurf gebracht, den die beiden, meine Wenigkeit und auch Nick fehlgedeutet haben, weil er nicht in die Diskussion passte.
Daran, dass du das bis jetzt nicht erkennst, sieht man doch, dass du der Diskussion überhaupt nicht gefolgt bist.
Und nochmal, das Zitat in deinem Beitrag ist keine "Zusammenfassung" der Erkenntnisse dieser Studie. Das Statement wird von den Autoren selbst im nächsten Satz sofort relativiert und um weitere Aspekte ergänzt. Eine vernünftige Zusammenfassung würde das berücksichtigen.
Es ist verkürzt und unterkomplex, wenn "Es gab keine nennenswerte Übersterblichkeit..." hier die Quintessenz sein sollte.
Wurde dir schon mehrfach erklärt, warum Vergleiche von Phasen im Lockdown mit Zeiten ohne Lockdown Murks sind.
Dass du das nicht verstehst, ist dein Problem, nicht meins.
Eine Zusammenfassung von Erkenntnissen sollte „unter dem Strich“ auch die Quintessenz aus all diesen Erkenntnissen sein, und nicht nur einen Teilaspekt beinhalten.
Das Fazit dieser Studie wäre demnach, dass im Jahr 2020 deutschlandweit eine, in bestimmten Altersgruppen und Regionen aufgetretene, corona bedingte Übersterblichkeit ermittelt werden konnte.
Alles andere ist ideologischer Mumpitz.
Wenn wir das mal so stehen lassen die Frage an dich: Wie wäre die Übersterblichkeit deiner Einschätzung (!) nach ohene Maßmnahme ausgefallen? Es geht mir natürlich nicht um genaue Zahlen, weil das niemand verlässlich bzw. sicher prognostizieren kann. Mir reichen Formulierungen wie vermutlich "signifikant höher"; "gleichbelileibend", "leicht höher"; "niedriger".
Was soll da verwirrend sein?; der Bezug ist doch überwiegend klar. Im Sommer war es in unseren geografischen Bereich die Hitze, in den kälteren Zeiten ganz offensichtlich SarsCoV2. Influenza war es offensichtlich nicht.
Warum steigen die Zhalen in den KHs und bei den Toten in Ländern mit geringer Impfquote teils dramatisch an..? Auch recht eindeutig.