Einmal das, und dann lag es daran, dass viele Altnazis in den 50ern und 60ern in deutschen Behörden Karriere gemacht haben. So z.B. SS-Obersturmführer Josef "Seppl" Ochs beim BKA in der Sicherungsgruppe, um mal einen zu nennen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Ochs
Gleiches gilt für BND und andere Polizei- und Sicherheitsbehörden.
Dass die westdeutsche Strafverfolgung in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik auf dem rechten Auge blind war, ist schon lange kein Geheimnis mehr und wurde inzwischen von Historikerkommissionen umfassend aufgearbeitet.
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Da geb ich dir schon recht. Dennoch sind bestimmte Protestformen nunmal Bestandteil einer gelebten Protestkultur. "Sit-Ins" usw., wo ich z.B. den Verkehr zum Erliegen bringe, gehören ja schon seit Jahrzehnten dazu.
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Kenne ich genau andersrum. Viele Konservative, die gerne vollmundig fordern man müsse sich bei linken Demos deutlich von Antifa und schwarzem Block distanzieren, haben dann keine Probleme damit, bei Querdenken und Co. neben Reichsbürgern, QAnon und sonstigen rechten oder antisemitischen Spinnern herzulaufen. So können sich Wahrnehmungen unterscheiden.
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Ansonsten halte ich persönlich es auch für Quatsch, bei Klimaaktivisten die Nähe zum Terrorismus oder gar zur RAF herbeizureden.