Ach tatsächlich!? Und was besagt das jetzt in Bezug auf die Aussage zur Option der größeren Ansteckung und dem Kriterium "Gefährlichkeit" ?
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Bei Beitrag 22307 gehts los. Sind nicht so viel Seiten;) Der Punkt ist wie man "Gefährlichkeit" definiert . Wenn man es nur auf die Letalität bezieht, wär das z.B. in bezug auf die mögliche Belastung des Gesundheitsystems klar zu beschränkt, wenn eine Abnahme der Letalität eher gering ist, die Mutante dafür viel schneller grassiert.
Was willst du eigentlich? Die Aussage war doch ganz einfach. Fauci sagt, er sei sich nahezu sicher, dass Omikron für mildere Verläufe sorgt. Und das vermuten ja viele andere auch. Die Medien sind schließlich voll davon. Dann kommst du damit, dass es ansteckender sei. Aber was hat das damit zu tun? :confused:
Ich sage nicht, dass es sich so auflösen wird, doch die Aussage von Kusagras ist leicht zu verstehen und absolut nicht abwegig.
Durch die höhere Ansteckungsrate kann es trotz geringerer Wahrscheinlichkeit für schwere Verläufe zu mehr Hospitalisierten während eines gegebenen Zeitraumes kommen, einfach weil in diesem mehr Menschen gleichzeitig infiziert sind. Erst wenn überhaupt keine (oder prozentual so wenige, dass die Ansteckungsrate absurd hoch sein müsste) schweren Verläufe mehr auftreten, spielt das keine Rolle mehr.
Ach ja, bezüglich "schlimm" - für den Einzelnen ist eine geringere Wahrscheinlichkeit, schwer zu erkranken, wohl meist erfreulich. Für das System, welches die schwer erkrankten aufnimmt, könnte so eine Situation "schlimm" oder "schlimmer" sein.
Ich frage mich, wie kommt jemand zu solch einer Tat obwohl er ersten Ermittlungen zufolge keine berufliche,finanzielle und familiäre Probleme gehabt hat.
Fakt ist das er immer tiefer in die Blasen der Querdenker und Impfgegner in den sozialen Medien und einschlägigen Internetforen eingetaucht ist und sich deren Argumenten bediente und weiter verbreitete.
Warum er sich eine Waffe zugelegt hat ist auch seltsam.
Letztendlich bildet sich für mich das Psychogram wie man es bei fanatischen Sektenmitgliedern findet.
Was mich umtreibt ist die Frage der Intention derer, die solche Foren, Tags und Links überhaupt erst ins Internet stellen und solche Auswüchse in Kauf nehmen.
Ich nenne die Person Nummer 1 mal Geburtshelfer....was hat denjenigen umgetrieben?
Überzeugung bestimmt, aber war es dann Geltungsbedürfnis, die Macht andere zu manipulieren, Geld von seinem Gefolge zu sammeln wie es in Querdenkernkreisen üblich, oder sogar gut bezahlte Posten wenn auf Regional- oder Bundesposten gewählt.
Tragische Ereignisse wie jetzt passiert werden so jemanden nicht jucken im Gegenteil noch instrumentalisiert, ich hoffe der Verfassungschutz sammelt genug Indizien um dieses Treiben im Internet einzudämmen.
Wieso? Wie bereits angemerkt sind es einfach gegenläufige Effekte die sich gegenseitig (über-)kompensieren können aber nicht müssen. D.h. jeder Einzelne der beiden Effekte kann die Oberhand gewinnen.
Das war aber nicht Thema meines Ausgangsposts. Der bezog sich nur auf die Schwere der Verläufe. Dass Fauci sich darauf bezog wird im Kontext klar, wenn man den verlinkten Artikel sinnentnehmend liest. Oder man schaut einfach mal ohne Übersetzung: „Omicron variant ‘almost certainly’ less severe than Delta: Fauci“). „Severe“ hat nix mit ansteckend zu tun.
Sag doch mal lieber, wie du es beurteilst, wenn der Bundesgesungheitsminister Masken für Kinder empfiehlt, welche die Stiftung Warentest als für diese ungeeignet beurteilt. Also ich finde das mindestens… nun ja… schwierig.
U.a. du wolltest doch wissen, was das miteinander zu tun hat. Könntet Euch ja mal bei Aleph für die Aufklärung bedanken. Zumal ja anderen Usern bereits die Verbreitung von Lügen unterstellt wurden.
ah, "fast sicher" meint so was:
“In fact, it might be, and I underscore might, be less severe,”
Drosten hat in dem verlinkten Podcast IMO recht differenziert dargelegt, welche Einflussfaktoren dazu führen können, dass das Verhältnis Hospitalisierte zu Infizierte in SA bei Omicron geringer ist, als bei Delta, ohne dass man darauf schließen kann, dass bei der gleichen Person eine Infektion mit Omicron glimpflicher verläuft, als eine mit Delta.
Dazu müsste man die Daten z.B. erst bezüglich Altersstruktur und Vorinfektionen mit anderen Varianten korrigieren.
Du hast also verstanden was Kusagras meinte, weißt nur nicht warum er es anbringt? Habe mir die Postinghistorie nicht durchgelesen - sollte mein Einwurf keinen Sinn ergeben haben bzw. nicht zur Klärung beigetragen haben, dann bitte einfach ignorieren.
Sorry, aber mir ist völlig unklar, was Du mit "Wieso?" erfragen möchtest.Zitat:
Wieso?
Infektiosität und Letalität?Zitat:
Wie bereits angemerkt sind es einfach gegenläufige Effekte die sich gegenseitig (über-)kompensieren können aber nicht müssen. D.h. jeder Einzelne der beiden Effekte kann die Oberhand gewinnen.
Allgemein gehalten:
Beides sind Parameter, welche bei Veränderung einen verstärkenden oder abschwächenden Effekt (auf die "Gefährlichkeit") haben oder haben können. Dabei nehme ich der Einfachheit halber einen linearen Zusammenhang zwischen Letalität und Anteil an schweren Verläufen an. Beide (Infektiosität und Letalität) sind voneinander unabhängig und können gegenläufige Effekte erzeugen oder nicht. Solange nicht einer der beiden auf Null sinkt, gewinnt da auch keiner "die Oberhand".
Omicron:
Es scheint so zu sein (und das wirst Du wahrscheinlich gemeint haben), dass es einen geringeren Anteil an schweren Verläufen zu geben und gleichzeitig eine höhere Infektiosität - beides im vergleich zu vorherigen Varianten. In diesem Fall würden tatsächlich gegenläufige Effekte erzeugt werden. Da es, wie Pansapiens schreibt, noch einige Parameter gibt, die die "Gefährlichkeit" (oder besser gesagt deren Auswirkungen) beeinflussen können, sind jetzige Aussagen dazu noch relativ spekulativ.
Und ich nehme eher an, dass der konvex ist. Und deswegen kann sehr wohl einer überwiegen bzw. den anderen überkompensieren. Schrub ich ja auch.
Sollte das zu kompliziert sein: eine deutlich ansteckendere aber nur leicht mildere Variante dürfte das Gesundheitssystem stärker belasten und umgekehrt, oder?
PS: „Wieso?“ hast du mit dem nachfolgenden Teil beantwortet (linearer Zusammenhang). Danke!
Es spielt letztlich keine Rolle, welcher Zusammenhang zwischen Letalität und dem Anteil schwerer Verläufe besteht. Beides sind bestimmte, für eine Variante gegebene Größen. Es ist sicherlich deutlich zielführender beides zu messen/zählen, als das jeweils umzurechnen. Den linearen Zusammenhang habe ich nur angenommen, um mir keinen Wolf zu schreiben, der Anstieg (der schweren Verläufe bei ansteigender Letalität) kann auch progressiv oder regressiv sein, klar.
Man kann leicht auf diese Weise abgeänderte konkrete Werte einsetzen, so dass die "Gefährlichkeit" steigt oder sinkt.Zitat:
eine deutlich ansteckendere aber nur leicht mildere Variante dürfte das Gesundheitssystem stärker belasten und umgekehrt, oder?
Wie das jetzt bei Omicron aussieht, wird sich zeigen. So weit ich weiß, kennt man ja bisher nur die Auswirkungen in SA. Es könnte durchaus sein, dass diese Variante "gefährlicher" ist, also für mehr schwere Verläufe innerhalb eines Zeitraumes sorgt, jedoch aus bestimmten Gründen die Auswirkungen dessen in SA nicht so zu Tage treten.
das katamäuschen führt einen kampf gegen mich, weil er ich ihn öfter zu recht berichtigt habe.
Ps. ich habe mich geärgert überhaupt auf die lügengeschhte überhaupt eingegangen zu sein, denn das wollen solche leute wie nohand , normal denkende menschen verwirren und noch einigermassen normal denkende
mit partialer zustimmung auf ihre seite zu ziehen. das hat ja hier gut geklappt, wenn ich sehe, wer von den noch normalen ihm hier zugestimmt hat.
diese fauci aussage hat drosten für deutschland eingeordnet. das missachtest du. ich glaube eher dem deutschen coronaspezialisten. er sagt ja auch das milderer verläufe in südafrika zu beobachten sind, allerdings fragt er sich warum, ob dies auch in deutschland der fall sein wird, da die lage in südafrika usa und uk nicht mit der deutschen situation vergleichbar ist.
:klatsch:
Ich habe ein Zitat gepostet. Damit mißachte ich was wo?
Das bleibt dir unbenommen. Ich glaube erstmal gar keinem und sammle Informationen.Zitat:
ich glaube eher dem deutschen coronaspezialisten.
Dass ich Drostens Argumentation verstehe, hatte ich bereits geschrieben. Ob er recht hat, weiß ich genauso wenig.
Genau. Könnte. Und jetzt kommen wir zum Ausgangspunkt. Dass Omikron ansteckender ist, wissen wir bereits. D.h., wenn es mildere Verläufe zeitigte, könnte es insgesamt ungefährlicher als Delta sein. Und diese Möglichkeit besteht.
Warum hier Einige glauben, dass ich bei Erwähnung dieser Möglichkeit keine andere in Betracht zöge, wird wohl ewig deren Geheimnis bleiben. Für logisch denkende Menschen ist das ja eigentlich ein Selbstverständlichkeit.
Aber ich finde es ja immer ehrenwert, wenn man mich versucht zu missionieren, wo ich das gar nicht benötige. „Leute zum Klo tragen, die gar nicht müssen“ hat mein alter Herr das immer genannt.
Es bleibt zur Zeit halt nur der Konjunktiv...Zitat:
Genau. Könnte.
Ich behaupte nicht, hier mehr als Banalitäten zum Besten zu geben.Zitat:
Für logisch denkende Menschen ist das ja eigentlich ein Selbstverständlichkeit.
Weiterhin glaube ich nicht, dass hier mehr als Begriffsdefinitionen oder leicht andere Blickwinkel beim Treffen von Aussagen zwischen uns stehen - oder anders gesagt, glaube ich nicht, dass wir uns widersprechen. Was andere sagen, juckt mich dabei nicht.
Tja, das ist das Problem: du hattes gar keine Aussage gemacht sondern lediglich einen Text verlinkt, auf die Aussage im link habe ich mich bezogen. Und jetzt kannst du ja mal für alle erläutern, was ein "konvexes Optimierungsproblem" ist und warum dies die Situation mit Omikron richtig beschreiben soll, im Vergleich zu meine Begründung für das Defizit in der zitierten Aussage zur Gefährlichkeit.
Hi,
Ich stelle mir gerade folgende Fragen:
1) Wieso glauben so viele, dass sich Virusvarianten erst nach ihrer Entdeckung die Koffer packen und auf den Weg zu uns machen?
2) Wieso soll ein Impfstoff, dem eine Variante recht gut "entkommen" ist, weiter verwendet werden und hilfreich sein gegen diese?
3) Woher werden die Daten genommen, dass die vorhandenen Impfstoffe vor einem schweren Verlauf bei Omicron schützen?
Gerade Frage 3 betreffend wird ja gesagt, da die Menschen in Südafrika im Schnitt jünger sind, solle man die Aussagen mit Vorsicht genießen. Wenn man schaut, verlaufen die Infektionen aber bei Jüngeren eigentlich durchgehend eher milder, bei egal welcher Variante. Woher kommt also nun die Erkenntnis, dass ein Booster gegen Omicron zu milderen Verläufen führen wird?:gruebel:
Für mich ergibt irgendwie nur ein angepasster Impfstoff Sinn....
Gruß
Alef
Sinn?
Und: ist doch schon in Arbeit.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/21...ten-in-Planung
Lass es doch einfach, bitte. Ich sage: „Dieses Jahr gibt es wahrscheinlich auch rote Äpfel.“ Darauf du: „Die Bananaen werden aber auch dieses Jahr wieder richtig grün, bevor sie reif werden.“
Aber noch ein letztes Mal, weil es so schwierig zu sein scheint: Ich habe die Einschätzung eines Experten zur Schwere der Verläufe bei Omikron zitiert. Zu Gefährlichkeit habe ich nicht ein Wort verloren und das auch bereits mehrfachklargestellt. In diesem Zusammenhang hatte ich auch beschrieben, wie ich den Zusammenhang zwischen schweren Verläufen und Ansteckungsgefahr verstehe. Erneut ohne eine Aussage dazu zu machen, welcher Effekt hier überwiegen könnte.
Wenn du unbedingt eine Behauptung brauchst, gegen die du zu Felde ziehen kannst, dann such dir jemanden, der eine solche tätigt anstatt sie mir permanent unterzuschieben.
https://www.bild.de/video/clip/bild-....html#skip-nav
https://www.bild.de/video/clip/bild-....html#skip-nav
interview mit prof lauterbach mit allen relevanten aktuellen themen.
Hör auf das Opfer zu spielen, wenn du auf einen Kommentar von mir, der eben genau auf das Zitat geht und nicht auf dich, mir umgehend Unkenntnis zu unterstellen, in dem Fall hinsichtlich Letalität und Infektiosität. Und das lass ich so nicht mit mir machen nur weil du hier den Empfindlichen und Undifferenzierten gibts oder nicht kapiert hast, was ich meinte. DEIN Problem.
https://www.zeit.de/kultur/2021-12/p...kraefte-10ach8Zitat:
Es mangelt in Deutschland nicht an qualifiziertem Personal. Was fehlt, sind Arbeitsbedingungen, unter denen die Menschen ihre Arbeit gern und dauerhaft machen wollen. Laut Christine Vogler vom Deutschen Pflegerat fehlen derzeit 200.000 Pflegekräfte. Allerdings kam bereits 2018 eine Studie zu dem Ergebnis, dass 120.000 bis 200.000 Pflegekräfte in den Beruf zurückkehren würden, wenn sich die Arbeitsbedingungen besserten. Warum bemühten sich die politisch Verantwortlichen nicht spätestens im März 2020 – im Angesicht einer Pandemie – darum, glaubhaft strukturelle Veränderungen auf den Weg zu bringen und das Personal zurückzuholen? Wir würden heute, nach fast zwei Jahren Pandemie, möglicherweise die Entlastung bereits zu spüren bekommen.
Gute Frage. kostet wohl zuviel pol. Kapital, Geld, Mühe strukturelle Reformen anzugehen.
gruss