Die Ukraine macht in der Hinsicht die Ansagen.
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Das die Ukraine darüber entscheidet, wann sie Frieden machen, kannst du dir alleine daraus herleiten, dass es für die westlichen Nationen mittlerweile kaum noch was zu gewinnen gibt. Die russische Armee wird Jahrzehnte brauchen um der Nato gefährlich werden zu können. Putin ist innenpolitisch geschwächt. Das können selbst Gebietsgewinne in der Ukraine nicht wieder hinbiegen. Und Russland ist in der Welt isoliert. Ehemalige Vasallen wie Kasachstand und Armenen werden aufmüpfig und selbst Indien und China rücken immer weiter von Russland ab. Im Gegensatz dazu wird es immer schwerer den westlichen Bevölkerungen zu vermitteln warum man die Ukraine mit Milliarden unterstützen soll, wenn es der Wirtschaft gerade nicht so gut geht. Ein schnelles Ende des Krieges wäre also im Interesse der westlichen Nationen.
also in die Steinzeit gebombt und dann in fünf Jahren die Stromversorgung wieder über Vorkriegsniveau aufgebaut?
da geht es um den ersten Krieg der USA gegen den Irak, da war Saddam der Aggressor und die USA unter Bush Senior sind nicht mit Bodentruppen einmarschiert.
Deine Quelle wähnte den Irak Anfang 2003 allerdings offenbar nicht in der Steinzeit, sondern im Atomzeitalter:
Die atomare Gefahr - Bei einem Atomwaffenangriff auf Kuwait und Israel, oder einer nuklearen Antwort der USA, Großbritanniens oder Israels - oder sogar deren Erstschlag, drohen erhebliche Konsequenzen für Gesundheit und Umwelt.
Die westliche Arroganz?
Klar, Putin hat ja in den stundenlangen Telefonaten mit Scholz und Co. um eine Verhandlungslösung gefleht und die Betonköpfe sind hart geblieben...
Und mit der Vision eines "freien Eurasien von Lissabon bis Wladiwostok" von Medwedew wollten die auch nix wissen.....:o.
Ähnlich wie Medwedew stellte am Sonntag ein Kommentar der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti das Existenzrecht der Ukraine und Ukrainer als Volk in Frage. Unter der Überschrift „Was Russland mit der Ukraine machen sollte“ forderte der Autor eine auf Generationen angelegte Umerziehung unter russischer Kontrolle. „Entnazifizierung wird unweigerlich auch Entukrainisierung bedeuten“, hieß es.
https://www.welt.de/politik/ausland/...adiwostok.html
Also denkst du wirklich, dass von der UKR, welche auf westliche Waffenlieferungen massiv angewiesen ist, wo Selenski auf TikTok(guckt das in der UKR eigentlich jemand, oder ist das nur an den Westen gerichtet?) auch von Anfang an drum bettelt, kein Abhängigsverhältiss zum Westen aufgebaut wurde...?
Und wer soll, als eines der ärmsten Länder, diese Milliarden eigentlich wann und wie zurückzahlen..?
Cui bono..?
Und wer hat eigentlich die Pipelines in der Ostsee gesprengt..? Die Russen..? :rolleyes:
"Russland-Experte: Umstellung von Spezialoperation auf langfristigen Krieg
„Ziel ist es, über eine Millionen Männer einzuziehen und das Land auf eine Kriegswirtschaft umzustellen“, erklärt Russland-Experte Stefan Meister von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) gegenüber FOCUS online. „Dafür werden auch die Führungsstrukturen neu geordnet und ein Koordinationsrat geschaffen.“
Russland stelle sich jetzt von einer Spezialoperation auf einen langfristen Krieg um. „Ich gehe aktuell davon aus, dass es im Frühjahr, wenn die neuen Soldaten trainiert sind, eine neue Offensive starten könnte.“
Moskau werde viel mehr Männer mobilisieren als bei der ersten Teilmobilmachung mit rund 250.000 Reservisten, ist Meister überzeugt. Er geht davon aus, dass es bereits entsprechende Pläne gibt."
.....
"Laut „Verstka“ könnte die Mobilisierung tatsächlich schon kurz nach Jahreswechsel beginnen. Demnach geht die russische Führung davon aus, dass der zweite Versuch weitaus weniger Chaos hervorrufen wird als die Teilmobilisierung im September.
Vor allem, weil die Einberufungsstellen dann viel besser vorbereitet wären und auch über genaue Listen der Einzuberufenden verfügen würden.
Derzeit werden dem Portal zufolge neue Rekrutierungszentren in Russlands Regionen eingerichtet und Ausbilder geschult. Darüber hinaus versuchten die Behörden bei der Produktion von soldatischer Ausrüstung und Waffen nachzubessern."
https://www.focus.de/politik/ausland...180401447.html
Ich sag es ja, Putin hat das ganz grosse Besteck noch gar nicht ausgepackt...
ach, so das ist also nach Meister im Moment immer noch eine "Spezialoperation"?
Auch nach der
"der ersten Teilmobilmachung mit rund 250.000 Reservisten,"
?
Zum Vergleich: in Afghanistan waren lt. Wikipedia 118.000 SU-Soldaten.
Stimmt, die totale Spezialoperation hat er auch noch nicht ausgerufen...
Vielleicht will Magister Scriptor einen Roman schreiben, über einen jungen Menschen in Putinrussland, und dessen Konflikte mit der älteren Generation unter den Verwandten aufgrund der unterschiedlichen Einstellung zum Krieg und der Regierung.
Er wird auf einer Antikriegsdemo verhaftet und zwangsrekrutiert, von den Vorgesetzten beklaut, misshandelt und dann als Kanonenfutter für die imperialistischen Träume der Putinisten an die ukrainische Front geworfen.
Sein Großvater freut sich, dass so vielleicht ein anständiger Mensch aus ihm wird.
In der Ukraine erlebt er die Gräueltaten seiner Kameraden an der Zivilbevölkerung ...seine Einheit wird aufgerieben, er gerät in ukrainische Gefangenschaft.
Dort wird er ebenfalls misshandelt (die Taten seiner Einheit sind bekannt) aber ein ukrainischer Soldat verliebt sich in ihn und verhilft ihm zur Flucht, die in einer Odyssee über Orban-Ungarn schließlich nach Deutschland führt.
Dort wird ihm wegen seiner schweren Traumatisierung empfohlen, Taijiquan oder Aikido zu betreiben.
Er entscheidet sich für Aikido, was ihm zunächst große Freude bereitet, bis er feststellt, dass sein Trainer ein glühender Putinist ist.
Dessen Propagandasprüche triggern unseren Protagonisten so, dass er den Trainer schwer verletzt und er aus dem Dojo flüchtet.
Verzweifelt beschließt er seinem Leben mit einem Küchenmesser ein Ende zu setzen und wird bei einem Rettungsversuch von der deutschen Polizei erschossen.
Während sein Blut mit dem Regen vermischt in den Gulli fließt, läuft im Hintergrund eine Rede der Bundeskanzlerin, die die Mobilmachung in Deutschland verkündet und die Deutschen auf eine entbehrungsreiche Zeit einschwört, die aber notwendig sei, um die Freiheit in Europa zu verteidigen.
Vielleicht könnte man ihn in Gefangenschaft auch auf Steiner aus dem hier diskutierten Roman treffen lassen....
...und in Deutschland noch eine heiße Affäre mit einem intellektuellen Neo-Nazi einflechten, bei dem sich herausstellt, dass er bei einem Nazitreffen in Russland eine schwere Verletzung der kleinen Schwester des Protagonisten verursachte, die seitdem im Koma liegt....
Es ist ihr Ziel so viele einzuziehen. Genauso wie es ihr Ziel war doe Ukraine in ein pasr Tagen zu besetzen. Genauso wie es ihr Ziel war Kharkiv einzunehmen. Kherson zu halten, die Lufthoheit über der Ukraine zu erlangen, doe Moskva über Wasser zu halten, etc.
Die russische Armee hatte schon mit den 300k ihre Probleme. Sie haben nicht genug Ausrüstung und auch nicht genug Ausbilder für eine Vernünftige Ausbildung. Ihr Logistik an der Front funktioniert mit ihrer momentan eingesetzten Truppenstärke schon sehr mangelhaft. Da dürften die 250k oder wie viele von der ersten Mobilisierungswelle nicht direkt an der Front gelandet sind, schon eine große Belastung sein.
Die russische Armee hat verdammt viele Baustellen. Selbst wenn ein unbedingter Wille da wäre, diese Baustellen zu beseitigen, glaube ich nicht, dass das über den Winter machbar ist. Dazu braucht man eher Jahre, da das gesamte Konzept ihrer Führungsstrukturen veraltet ist. Die Lamettahengste müssten Teile ihrer Entscheidungsgewalt abgeben und den Landsern und Unterfgizieren müsste man das ihnen fleißig abtrainierte selbstständige Denken wieder beibringen.
Dazu kommt dann noch die russische Doktrin die auf die Masse statt Individualfertigkeiten setzt.
Und veraltete Technik.
Die Russen werden vielleicht in der Lage sein, jedem eine Waffe in die Hand zu drücken. Aber zu mehr als zu einem Zergrush werden sie mit denen nicht in der Lage sein.
Und dann kommt noch die Unruhe in der Bevölkerung dazu. Selbst Putinunterstützer sind teilweise ins Ausland geflohen, weil sie zwar pro Krieg sind, aber bitte nur mit anderen als Kämpfer. Wenn die russische Regierung eine noch größere Mobilisierungswelle auslöst, dann könnte ihnen der ganze Laden um die Ohren fliegen.
Das ganz große Besteck hat er in dem Sinne nicht ausgepackt, dass er noch nicht die Mistforke geholt hat, um Reis zu essen.
Und andere Militärexperten vermuten, dass die Krim bis zum Frühjahr befreit ist.
Tja, so ist das mit den Experten
Wenn wenn wenn...
Und wenn die Ukraine nicht auf die Ereignisse im Donbass in der Weise reagiert hätte, dass man hingeht und auf die eigene Bevölkerung schießt (ach nee, das waren ja alles böse Seperatisten), wäre vieles vielleicht anders gewesen, und die Gewaltspirale wäre nicht in der Weise in Gang gekommen.
Diese Antwort könnte man unter alle Deine Beitrag zum Thema schreiben ;)
Es ist ja nicht nur der Donbass, man sieht auch in Georgien, wie sich Russland außenpolitisch verhält. Von daher ist eine "schnelle" Lösung weder schnell noch eine Lösung, weil es sonst woanders weitergeht. Moldawien bspw.
Wir können auch anfangen die Länder aufzuzählen, in denen die USA mit Gewalt ihre Interessen durchgesetzt haben, angefangen in Guatemala, Chile, Ecuador, Vietnam, Afghanistan, Irak, etc..., und wo sie Gewalt unterstützt haben, US- Geheimdienste Umstürze geplant, Menschen entführt und gefoltert haben.
Wofür soll das hilfreich sein, beweisen zu wollen wer die größten Verbrecher sind?
Wer Öl ins Feuer gießt, Waffen in Kriegsgebiete liefert, der unterstützt Gewalt und Krieg, und hilft nicht ihn zu beenden. Mehr Waffen töten mehr Menschen, längerer Krieg verlängert das Leid. Wenn wir so tun als wäre die Russen die Bösen aus Mordor, wir dagegen das Reich des Lichts, der freie Westen, die Guten, und wir haben hier einen heiligen Auftrag, dann ist das absoluter Schwachsinn.
Schwachsinn ist diese Art der Opferumkehr. Die schnellstmögliche Art den Krieg zu beenden ist, dass Russland sich zurückzieht und nicht, dass wir aufhören Waffen zu liefern. In erster Linie wird Krieg und Gewalt nicht durch unsere Waffenlieferungen verursacht sondern dadurch, dass man überhaupt erst in ein anderes Land einmarschiert.
Russland verursacht und verlängert das Leid, nicht die Waffenlieferungen. Zumal es lächerlich ist, das Ende des "Leids" mit einem Ende der Kampfhandlungen gleichsetzen zu wollen. Wehe den Besiegten galt schon bei Cäsar.
Dan fang mal an, zu verhandeln.
Das alte Lied von den Ursachen und Wirkungen.
Es gibt Dinge, die gehen halt eine Zeitlang gut, und dann nicht mehr. Wer dann die Schuld hat, ist immer sooo offensichtlich, denn es muss den Einen Bösewicht geben.
Ist einfach zu verstehen und zu verkaufen, für alle nachzuempfinden, die sich nicht mit komplexen Zusammenhängen beschäftigen wollen.
Die Forderungen nach "Verhandlungen" ist ein nichtssagend Schlagwort. Verhandlungserfolg funktioniert umso besser, je stärker die eigene Position ist.
Alle wie auch immer gearteten Konflikte sind komplexe Zusammenhänge mit vielen Grauzonen, auch das ist ein bloßes Schlagwort. Auch für den Angriffskrieg von Adolf gab es viele komplexe Zusammenhänge, angefangen mit der Niederlage in WK1.Zitat:
Das alte Lied von den Ursachen und Wirkungen.
Es gibt Dinge, die gehen halt eine Zeitlang gut, und dann nicht mehr. Wer dann die Schuld hat, ist immer sooo offensichtlich, denn es muss den Einen Bösewicht geben.
Ist einfach zu verstehen und zu verkaufen, für alle nachzuempfinden, die sich nicht mit komplexen Zusammenhängen beschäftigen wollen.
Nein, ein Schlagwort ist was anderes. Z.B. "freier Westen" wäre ein Schlagwort, wobei der freie Westen eben keineswegs frei ist oder Freiheit garantiert, sondern Länder und ganze Kontinente in der Unfreiheit gehalten oder unterdrückt oder unterdrückt hat, ungerechte Handelsabkommen durchsetzt, Kinderarbeit und Abholzung von Regenwäldern toleriert, etc. etc.
Komplex Zusammenhänge zu erkennen führt zu differenzierter Betrachtung.
Differenzierte Betrachtung wiederum führt zu Erkenntnissen, und letztlich dazu, dass man sich nicht vor einen Karren spannen lässt, so z.B. um die Geopolitischen Interessen einer Großmacht durchzusetzen.
Der Vergleich musste ja unbedingt kommen. Damit lässt sich immer alles erschlagen. Gerade Deutschland sollte sich mit Kriegsbeteiligungen zurückhalten, wenn man schon damit anfängt.
Aber heroisch wie wir nun mal sind, verteidigen wir die Freiheit.
Deswegen sind die ehemaligen russischen Satelliten ja so abgeschreckt vom "Westen" und wollen zurück zu Mütterchen Russland. Das Baltikum und Polen können es kaum erwarten, wieder in die gute alte Zeit zurück zu kehren. Und es gibt einen Unterschied zwischen differenzierter Betrachtung und beliebigen Allgemeinplätzen, dass auch die anderen irgendwie böse sind und die USA auch schon die Indianer umgebracht werden.
Und ja genau der Vergleich müsste kommen; im 2WK waren die Zusammenhänge komplex, trotzdem bin ich der Meinung, dass Hitler irgendwie das Hauptproblem ist.
Die gute alte Tradition der Quellenangaben - wo ist sie nur geblieben?
Also ich frag nochmal: Woher stammen denn diese Angaben? Deiner Phantasie? Interpretation?
Dann können wir also beruhigt sein.
Nach meinem Kenntnisstand beteiligen sich nicht mal ein Drittel der Staaten der Welt an den Sanktionen.Zitat:
Und Russland ist in der Welt isoliert. Ehemalige Vasallen wie Kasachstand und Armenen werden aufmüpfig und selbst Indien und China rücken immer weiter von Russland ab.
Das ist richtig. Im Interesse der Bevölkerung schon. Der Lieferanten weniger.Zitat:
Im Gegensatz dazu wird es immer schwerer den westlichen Bevölkerungen zu vermitteln warum man die Ukraine mit Milliarden unterstützen soll, wenn es der Wirtschaft gerade nicht so gut geht. Ein schnelles Ende des Krieges wäre also im Interesse der westlichen Nationen.
Ist DAS deine Quelle?
All das: Kommt das in der Tagesschau?Zitat:
Dazu braucht man eher Jahre, da das gesamte Konzept ihrer Führungsstrukturen veraltet ist. Die Lamettahengste müssten Teile ihrer Entscheidungsgewalt abgeben und den Landsern und Unterfgizieren müsste man das ihnen fleißig abtrainierte selbstständige Denken wieder beibringen.
Dazu kommt dann noch die russische Doktrin die auf die Masse statt Individualfertigkeiten setzt.
Und veraltete Technik. Die Russen werden vielleicht in der Lage sein, jedem eine Waffe in die Hand zu drücken. Aber zu mehr als zu einem Zergrush werden sie mit denen nicht in der Lage sein.
Und dann kommt noch die Unruhe in der Bevölkerung dazu. Selbst Putinunterstützer sind teilweise ins Ausland geflohen, weil sie zwar pro Krieg sind, aber bitte nur mit anderen als Kämpfer. Wenn die russische Regierung eine noch größere Mobilisierungswelle auslöst, dann könnte ihnen der ganze Laden um die Ohren fliegen.
Zusammengefasst: Die Russen kriegen nichts auf die Reihe. Fazit für mich: Russenangst ist unbegründet. "Magistor Scriptor"s Diskussionswunsch wurde erfüllt.
ok, das waren nur ein paar Beispiele. Ist eigentlich mittlerweile geklärt, wer auf dem Maidan sowohl auf die Demonstranten wie auch auf die Sicherheitskräfte geschossen hat?
Wer spricht von Indianern? ich hatte einige Beispiele aufgezählt. Wenn dir das nicht ausreicht, und du einen detaillierteren Bericht lesen möchtest, über Folter in Guantánamo, Abu Ghraib, Bagram Umsturzpläne von CIA und anderen Geheimdiensten empfehle ich, entsprechende Literatur zu dem Thema zu lesen, z.B. Berichte von Amnesty oder anderen Menschenrechtsorganisationen, außer du bist dafür zu zart besaitet.
Es ist aber hier nicht der Ort dafür, dafür reicht weder die Zeit noch der Platz aus. Wer hier nicht über Allgemeinplätze hinaus kommt, wie: "Die Russen sind Schuld und waren schon immer eine Gefahr", oder: "Putin ist wie Hitler", und anscheinend keine wirkliche Ahnung hat von den Hintergründen und der Geschichte hat, und keine Argumente außer auf Hitler zu verweisen, braucht auch erstmal nicht weiter zu diskutieren, sondern sollte sich erstmal umfassender informieren.
Vielleicht schaffst Du es auch die Brücke zu schließen, inwieweit die Folter in Guantanamo den Angriff der Russen in der Ukraine rechtfertigt oder dazu beigetragen hat? Dass andere auch irgendwie böse sind und internationale Konflikte komplex sind, ist allgemeines Blabla. Und genau das versuche ich mit der Hitler Aussage zu spiegeln. Du bringst hier Allgemeinplätze, die nichts direkt mit dem Thema zu tun haben, um die ganze Sache noch irgendwie zu relativieren (ich bin ja auch gegen den Krieg aaaber die Amerikaner... und überhaupt könnte ja die Ukraine das ja auch beenden und ist auch selbst dran Schuld, dass das halbe Land in Schutt und Asche liegt und Millionen flüchten...).
Du versuchst mir Aussagen unterzuschieben, die ich nicht gemacht habe.
Und das mit den Allgemeinplätzen wie gesagt, die Russen sind Schuld, und guck mal wo sie überall böse Dinge getan haben, gebe ich gerne zurück. Wie gesagt, dass du über die Hintergründe Bescheid weißt, lässt du nirgendwo durchblicken, und lenkst davon ab, indem du irgendwas von Allgemeinplätzen erzählst.
Solche Diskussionen sind sinnlos.
Also soweit ich das erinnere, gab es zu Beginn des Krieges konkrete Angebote seitens der Ukrainer bzgl. Stellung Donbass und Krim, Verzicht auf NATO Beitritt usw. usf.
Wurde von den Russen vehement abgelehnt, weil sie dachten, sie nehmen die ganze Ukraine im Handstreich.
Selenski bietet auch weiterhin an zu verhandeln. Nur nicht mit Putin, was aufgrund der ganzen Gräul und Kriegsverbrechen auch nicht verwundert.
Wer da nun wieder als einzigen Hinderrungsgrund für Frieden „westliche Arroganz“ sieht, muss schon ganz schön voreingenommen sein.
Die Amerikaner haben Selenski im Übrigen mehrfach ermahnt, in seinen Forderungen an Russland nicht zu rigoros zu werden.
Putin kann sich inzwischen innenpolitisch halt nichts mehr erlauben, was etwas anderes wäre als eine ukrainische Niederlage. Dafür hat er auf dem Rücken seines Volkes schon zuviel investiert.
Interessant finde ich auch, dass Russland ständig als militärisch schwach, sozusagen schon tot beschrieben wird und andererseits auch eine stetige Gefahr heraufbeschworen wird, dass das tote Russland demnächst das Baltikum, Moldawien, you name it, angreifen könnte...
Was denn jetzt...?
Nach westlichen Informationen rennen die Russen nur noch in Unterhosen an der Front rum, wenn überhaupt... ?!? :biglaugh:
:rolleyes:
Ansonsten wäre ich dafür, daß Kensei"was wäre ich ohne Gegenüber"(scheint ja in die Richtung belesen zu sein...) einen kleinen Vortrag über russisch-ukrainische/ukrainisch-russische Geschichte hält...
wahrscheinlich liegt das nur am schnapskonsum. alkohol versaut alles. sie KÖNNTEN also, wenn der vodka nicht wäre. hat ja nicht jeder so trockene vorgesetzte, wie die ukraine angeblich hat (die paar schnipsel mit besoffenen ukrainischen kommandeuren, wie der vor ein paar wochen in YT, wo einer in frontnähe sturzbetrunken mit nem jungen mädchen baden geht und von der örtlichen polizei ne standpauke kassiert von wegen "verantwortung für seine leute, die paar kilometer weiter kämpfen", sind wohl fake, weil der ukrainer an sich ist ja was ganz anderes, als der russe gegenüber und ein klassischer werte-europäer säuft schließlich nicht, wenn er kämpft. der nimmt höchstens pervitin, um mit der leistung seiner überragenden technologie mithalten zu können :) .)
EDIT:
man mag mir den zynismus nicht übel nehmen, aber was soll man denn noch zum thema schreiben, was noch nicht gesagt wurde. und ja: "der" russe ist der böse, weil er eben militärisch vorgeprescht ist und die derzeitige lage im wesentlichen dadurch verschuldet hat. es war doch klar, dass die Ukraine als staatliches gebilde nicht freiwillig verliert, nur um einen krieg zu beenden, den es ja bis zur endgültigen niederringung russlands führen will (wie die das meinen, ist mir, unter der voraussetzung, dass es tatsächlich wörtlich so gemeint ist, immer noch schleierhaft. durchmarsch bis moskau und dann "entrussifizierung" russlands als rache für die versuchte entukrainisierung der ukraine? für mich haben beide einen an der klatsche, und zwar mindestens seit 2014... aber eigentlich geht das ja bis zum bürgerkrieg nach der oktoberrevolution zurück... oder sogar bis ins frühe mittelalter vor den zeiten der "kiewer russ" und jetzt... nun es wurden fakten geschaffen, die beiden keine andere möglichkeit mehr lassen. wenn da nichts von außen kommt, dauert das bis in die ewigkeit oder bis keiner mehr übrig ist. nationalismus ist kacke!)