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Narexis
Würdest Du das etwas genauer ausführen? Im ganz normalen (nach vorne) Gehen ist für mich erst einmal wenig Aggressivität enthalten. Noch weniger, wenn der Stand eigentlich nicht einmal dafür/darauf ausgelegt zu sein scheint, aggressiv (mit Schlägen) nach vorne zu gehen (mit aggressiven Frontkicks könnte es etwas anderes sein, nur ist mir das im WT noch nie begegnet).
hm.
Aggressivität ist für mich erst mal eine mentale Sache. Ich kann einen Schritt von 75 cm Länge und 4 km/h Geschwindigkeit auf aggressive Weise machen, oder auf freundliche Weise, oder auf hilfsbereite Weise. Der Unterschied ist nicht in der Physik, sondern in der Absicht.
und ja, wenn man will, kann man aggressive Frontkicks machen, allerdings wäre das für die Situationen, in denen ich mich üblicherweise befinde, massives Überreagieren.
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Der breite Stand? Steht ihr in der Anwendung enger? Wie sieht es dann mit dem Gleichgewicht aus?
in der Anwendung ist meist ein Fuss vorn, ein Fuss hinten. Meist ungefähr schulterbreit. aber es kann auch mal grössere Schritte geben.
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Naja, Du willst ja aggressiv nach vorne gehen und dabei schlagen. Die Chance, dass die andere Person da nicht mitspielt oder sogar gegen Dich arbeitet und ebenfalls nach vorne geht, ist jetzt nicht wirklich gering.
nicht in den Situationen, in denen ich mich üblicherweise befinde. Die sind meist mit einmal kurz böse gucken mehr als gelöst. ^^
Wenn jemand mich auf dem Kieker hat und schlagen will, würde ich mich erstens schlicht selbst aus der Situation entfernen, wenn das geht. und wenn das nicht geht... wäre wohl meine bevorzugte Taktik, einen Überraschungsmoment zu kreieren, mit einer kurzen aber heftigen Aktion den Weg freizuräumen, und mich dann zu entfernen.
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Wenn Du nicht mehr nach vorne gehst und auf der Stelle stehen bleibst, scheint die Aggressivität zumindest eingedämmt worden zu sein und es ist meiner Erfahrung nach schwer, Druck aufzubauen oder den anderen (/e: Aggressor) einzuschüchtern bzw. aggressiv zu wirken, wenn Du stehst oder sogar den Rückwärtsgang eingelegt hast.
Stimmt. Wenn es mir nicht gelingt, nach vorne zu gehen, ist es ein guter Moment, um den Rückzug anzutreten. Zumindest fürs Erste.
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Wenn Du es mal herausfinden willst: 100 Burpees auf Zeit, so schnell es irgendwie geht und danach noch ein paar Sprints (oder auch „nur“ Laufen) im Shuttle Run Stil.
ich kann's mir vorstellen, danke schön. ;)
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Das funktioniert beim Großteil der Gesellschaft - würde ich einfach mal behaupten - überhaupt nicht. Dafür haben die Leute zu sehr verlernt, auf ihren Körper zu hören
Aus dem Grund konzentriere ich mich darauf, auf den Körper zu hören. Das muss man natürlich tun.
Das ist aber doch eine viel angenehmere und schönere Form von Disziplin, als Kalorien-zählen oder irgend ein von aussen vorgegebenes Ernährungsprogramm abzuarbeiten.
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Sonst würden manche Damen in meinem Umkreis sich ausschließlich von Schokolade ernähren.
Ich hatte mal in einer hochklassigen Confiserie gearbeitet. Die Sorte, wo 100 g Schokolade für eine Zehnernote zu haben sind, alles beste Materialien und aufwendig handgemacht. Nur das Beste vom Besten. Es dauerte nicht sehr lange, da konnte ich Schokolade nicht mehr sehen...
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Das ist halt oft verdammt viel Müll, der so gut schmeckt oder die leckere Packung Kekse, die mehr kcal enthält als bei anderen Personen das Mittagessen...
nein, bedaure, Müll schmeckt überhaupt nicht gut.
Die meisten Palmöl-Zucker-Weissmehl-Dingens, die in Supermärkten grösstenteils angeboten werden, sind schlicht scheusslich.
Bei den wirklich leckeren Keksen (winzige Packung, eine Zehnernote) ist es nicht selten, dass man nach zwei, drei Stück denkt "boah bin ich voll..." ... was den Preis dann auch wieder relativiert.
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Diät - im eigentlichen Sinne - zu führen/halten, halte ich für sehr weise und durchdacht; allemal besser, als ohne Sinn und Verstand oder sich je überhaupt mit der Ernährung beschäftigt zu haben, zu essen, was man gerade mag.
Wenn man Diät als "bewusste Lebensweise" versteht, bin ich ganz bei dir.
Wozu bei "essen, was man mag" natürlich auch das sorgfältige in-sich-hinein-horchen gehört "was mag ich denn jetzt eigentlich?" dann wird die Antwort auch immer differenzierter, also nicht einfach nur "Schokolade" sondern "diese ganz bestimmte Schokolade", oder nicht nur "Gemüse" sondern "Karottensalat" oder "gegrillter Fenchel". Mit der Zeit werden die Mengen kleiner, wenn man immer genauer merkt, was es gerade braucht. Ich habe den Verdacht, wenn ein Mangel an irgend einem (mir nicht unbedingt bekannten) Mikro-Nährstoff herrscht, und ich aufgrund meines Appetits genau das Nahrungsmittel finde, das diesen Mikro-Nährstoff in ausreichender Menge liefert, braucht es keine grossen Mengen irgend eines nicht wirklich passenden Nahrungsmittels mit eigentlich überflüssigen Makronährstoffen.
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Auch dieser Wahn mit den Reduktionsdiäten oder den übertriebenen „Cheat Days“ würde ich häufig damit in Verbindung bringen, dass man halt doch essen will, was man mag und dabei auch wie viel man mag.
das glaub ich gerne.
Essen, was man mag, ist ein bedeutender Teil von Lebensqualität.
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Das war eher als kleiner Hinweis zur fehlenden Gelegenheit gedacht. Die Gelegenheit, mal 5min Zeit zu finden, sollte doch möglich sein und ich biete Dir auch die Gelegenheit, Dich an Deine Grenzen zu führen :).
vielleicht nehm ich das Angebot mal in Anspruch. ;)
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denn ich würde generell zustimmen, dass vielen Frauen ein paar Kilo mehr gut tun und sie leistungsfähiger werden lassen würden. Das allerdings im Sinne von trainiert,
ja, genau so.
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Die meisten Damen sind schlicht zu klein, um im Kampf derart von Masse profitieren zu können - anders beispielsweise bei einem 2,10m großen Mann.
Wenn schon von Anfang an wenig Masse vorhanden ist, ist jedes bisschen mehr ein spürbarer Fortschritt.
Während die Langen über zwei Meter ja schon aufgrund ihrer Länge diverse Vorteile haben, die haben mehr Masse womöglich weniger dringend nötig.